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Besatzungszonen in Deutschland 1945 – 1947/8

Entnazifizierung und Aufbau eines neuen politischen Lebens Trennung der Besatzungszonen
Kriegsverbrecherprozesse in den Besatzungszonen „von unten“
ca. 235 000 Personen verhaftet, Neugründung (und Zulassung) von Parteien wirtschaftl. Probleme und politische
CSU (US-Zone), SPD (Otto Grotewohl, Großwetterlage führen zum
Internierungslager Berlin und Kurt Schumacher, Hannover) Zusammenschluss der westl. Besatzungszonen
CDU (Jakob Kaiser, Berlin, Konrad
Einrichtung von „Spruchkammern“ Adenauer, Köln), FDP, KPD (Walter
(Laienrichter) bis 1947/8 dann Aktionen Ulbricht und Wilhelm Pieck, Berlin)
eingestellt
(„Persil“-Scheine) 1947 Marshall-Plan (Aufbauprogramm der
USA für Europa: Wirtschafshilfen und Kredite:
Einrichtung von Ländern Westzonen 1,7 Mrd.Dollar: Kauf von
z.T. künstl. Gebilde Nahrungsmitteln, Rohstoffen, Investitionsgüter
1945/46 Hauptkriegsverbrecherprozess in Brit. Zone: Nordrhein-Westfalen, in den USA, Wiederaufbauhilfe,
Nürnberg gegen überlebende Führer des NS- Niedersachsen, Schleswig-Holstein Lastenausgleichszahlungen)
Staates, der Wehrmacht und der Wirtschaft Frz: Rheinland-Pfalz, Baden,
172 Angeklagte („Verbrechen gegen den Württemberg-Hohenzollern 2. Dez. 1946 Bi-Zone (brit. + amerikan. Zone)
Frieden und die Menschlichkeit“), 24 z. Tode
verurteilt, 12 hingerichtet 1. 7. 1948 Tri-Zone durch den Beitritt
Gemeinde und Landtagswahlen ab Januar Frankreichs (Sonderstellung des Saarlandes)
1946

24. 6. 1948 Währungsreform

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