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Vorkurs

Mathematik
Wer
Name: Dr. Lukas Pottmeyer

Mail: lukas.pottmeyer@uni-due.de Bei Fragen bitte melden!

Büro: BC 507

Wann Wo
Montag - Freitag vom 14.08. bis zum 01.09.

Vorlesung: 09:15 - 12:00 Uhr (Pause 10:30-10:45) BA 026

Übungen: 13:00 - 15:00 Uhr BC 003, BC 103, BC 319, BC 523

de
rh
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r
Suchen Sie sich einfach eine Gruppe aus, wenn der Raum voll ist, dann gehen Sie zur
nächsten!
Wer Alle Übungen von 13:00 - 15:00 Uhr

Übungsgruppe 1: Mara Arnold (Informatik-Studentin) BC 003

Übungsgruppe 2: Judith Frenzel (Mathematik-Studentin) BC 103

Übungsgruppe 3: Alexandr Gessel (Mathematik-Student) BC 319

Übungsgruppe 4: Igor Polonskiy (Physik-Student) BC 523

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Ablauf der Übung


Mathe lernt man am
besten, wenn man
1. Stunde: Lösen der Aufgaben mit Hilfe der Übungsleitung. darüber spricht!
2. Stunde: Präsentation der Lösungen an der Tafel.
Arbeiten Sie in Gruppen!
Moodle
Zu jeder Vorlesung an der Uni Duisburg-Essen gibt es einen „Moodle-Kurs“.

Dort nden Sie Informationen, Vorlesungsmaterialien, Kontaktmöglichkeiten, Punkte für


Übungsblätter, …

Bei jeder Vorlesung: Als erstes in den Moodle-Kurs einschreiben. Wenn Sie keinen
nden (oder nicht wissen wie das geht), fragen Sie nach!

Den Moodle-Kurs zum Vorkurs nden Sie hier:

https://moodle.uni-due.de/user/index.php?id=41635

Einschreibeschlüssel: UDEMINT2023
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Was

Schulmathematik Universitätsmathematik

Viel Zeit für Rechnungen und Viele neue Themen in kurzer Zeit.
Wiederholungen Wiederholungen gibt es kaum.

Kleine Wissenslücken, können sich


durch viele Semester ziehen und zu
ernsten Problemen werden.

Trauen Sie sich zuzugeben, dass Sie


Wichtig! etwas nicht verstanden haben. In dem
Fall: Fragen Sie nach!
Trauen Sie sich zuzugeben, dass Sie
LuDi etwas nicht verstanden haben. In dem
Fall: Fragen Sie nach!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Fragen zu stellen:

1. Tutor*innen: Das sind Studierende höheren Semesters, die große Vorlesungen


mitbetreuen. Für konkrete Fragen zur jeweiligen Vorlesung.

2. Übungsgruppenleiter*innen: Das sind meistens Mitarbeitende dieser Uni.


Für konkrete Fragen zur jeweiligen Vorlesung.

3. Dozent*innen: Keine Angst vor denen!


Für konkrete Fragen zur jeweiligen Vorlesung.

4. LuDi: Das Lern- und Diskussionsforum bietet Platz zum Lernen. Es sind immer
Studierende da, die Ihre Fragen beantworten können. Es gibt keinen Zeitdruck
und Sie können/sollen so lange bleiben, bis alles geklärt ist!
Für alle mathematischen Fragen. Auch für das Basiswissen aus diesem Vorkurs.
Was grober Plan

Wiederholung von Rechnungen, die aus der Schule


bekannt sein sollten. Diese werden in den Vorlesungen
1. Teil: vorausgesetzt, aber höchstens kurz angeschnitten. Das
sind die absoluten Essentials, die Sie im ganzen Studium
begleiten werden!

Einige wichtige Objekte, die in den Vorlesungen kurz


behandelt werden und dann vorausgesetzt werden.
2. Teil:
Auch das wurde (bei den meisten) in der Schule
behandelt.

Erweiterte Inhalte, die Sie viel benutzen werden.


3. Teil: Erklärungen zum Übergang zwischen Schulmathematik
und Universitätsmathematik.
Was grober Plan

Klammern, Bruchrechnung, Potenzgesetze, Gleichungen,


1. Teil:
Ungleichungen, Funktionen

Sinus, Kosinus, Exponentialfunktion, Ableitungen,


2. Teil:
Grenzwerte

3. Teil: Integrale, Mengenlehre, Logik, Beweise


Was grober Plan

Während des Kurses werden Sie mathematischen


Sonstiges: Formalismus kennenlernen. Das ist eine Art Vokabelheft
mit Symbolen.


=

(…) ≥
<
>
⟺ ⟹
{…} ⟸
Ganz wichtig

Bei Unklarheiten:

Fragen Sie!
Dafür sind wir hier
I) Rechnen

Beispiele:

• (13 + 5) ⋅ 5 + 17 = 107 ERST Klammern berechnen

• 13 + 5 ⋅ (5 + 17) = 123 DANN Multiplizieren

13 + 5 ⋅ 5 + 17 DANN Addieren
• = 55

30

Kommutativgesetze: Für alle reellen Zahlen x und y gilt Um so etwas einfaches zu


formulieren, müssen wir
a) x + y = y + x
schon in der Lage sein mit
b) x ⋅ y = y ⋅ x Variablen umzugehen!
I) Rechnen
Beispiele:

• ((13 + 5) + 3) + 1 = 22 • ((13 ⋅ 5) ⋅ 3) ⋅ 1 = 195

• 13 + ((5 + 3) + 1) = 22 • 13 ⋅ ((5 ⋅ 3) ⋅ 1) = 195

• (13 + 5) + (3 + 1) = 22 • (13 ⋅ 5) ⋅ (3 ⋅ 1) = 195

• 13 + (5 + (3 + 1)) = 22 • 13 ⋅ (5 ⋅ (3 ⋅ 1)) = 195

Haben wir nur Additionen oder nur Multiplikationen, ist die Reihenfolge in der wir
rechnen egal.

Assoziativgesetze: Für alle reellen Zahlen x, y und z gilt Suchen Sie sich den Weg
a) (x + y) + z = x + (y + z) aus, der für Sie am
b) (x ⋅ y) ⋅ z = x ⋅ (y ⋅ z) einfachsten zu rechnen ist!
I) Rechnen
Beispiele:

• 13 ⋅ 3 + 8 ⋅ 3 = 63
• (13 + 8) ⋅ 3 = 63
• (13 ⋅ 8) + 3 = 107
• (13 + 3) ⋅ (8 + 3) = 286

Suchen Sie sich den Weg


Distributivgesetz: Für alle reellen Zahlen x, y und z gilt
aus, der für Sie am
(x + y) ⋅ z = x ⋅ z + y ⋅ z einfachsten zu rechnen ist!

Sehr praktisch zum Multiplizieren von zwei Zahlen:

17 ⋅ 43 = (10 + 7) ⋅ (40 + 3) = 10 ⋅ (40 + 3) + 7 ⋅ (40 + 3)


= 10 ⋅ 40 + 10 ⋅ 3 + 7 ⋅ 40 + 7 ⋅ 3 = 400 + 30 + 280 + 21
= 731
I) Rechnen

Was ist mit Subtraktionen?

Subtrahieren = Addition einer negativen Zahl

7 − 10 = 7 + (−10) = (−10) + 7 ≠ 10 − 7 = 10 + (−7)

Um negative Zahlen sollten Sie immer Klammern setzen!

(−7) = (−1) ⋅ 7
I) Rechnen
Für jede reelle Zahl x schreiben wir x 2 = x ⋅ x.

Wichtige Spezialfälle des Distributivgesetzes:

Binomische Formeln: Für alle reellen Zahlen x und y gilt


a) (x + y)2 = x 2 + 2 ⋅ x ⋅ y + y 2
b) (x − y)2 = x 2 − 2 ⋅ x ⋅ y + y 2
c) (x + y) ⋅ (x − y) = x 2 − y 2
I) Rechnen Rechnen mit Buchstaben

Es kommt oft vor, dass man mit Werten rechnen muss, die man noch nicht genau kennt.

Oder man möchte dieselbe Rechnung mit 10 verschiedenen Werten durchführen. Dann
bietet es sich an, diese Werte zunächst durch einen Platzhalter zu ersetzen.

Beispiel: Sie arbeiten neben dem Studium jeden Samstag sechs Stunden in einem
Cafe. Sie bekommen 12,5 € pro Arbeitsstunde. Trinkgeld bekommen Sie auch
(manchmal). Extra für die Arbeit kaufen Sie sich ein 49 € Ticket. Wie viel verdienen
Sie im Monat mehr als die Ausgaben für Ihr Ticket?
• Wenn Sie 50, 60, 70 bzw. 80€ Trinkgeld bekommen.
• Wenn der Monat vier bzw. fünf Samstage hat.
Wir benutzen Variablen: Sei t das Trinkgeld im Monat und a die Anzahl von Samstagen
im Monat.

Dann bekommen Sie 12,5 ⋅ 6 ⋅ a + t − 49€ mehr als Ihr Ticket kostet.
Für a kann man nun die Werte 4 und 5 einsetzen. Für t die Werte 50, 60, 70, 80.
I) Rechnen Rechnen mit Buchstaben

Beispiel: Sie arbeiten neben dem Studium jeden Samstag sechs Stunden in einem
Cafe. Sie bekommen 12,5 € pro Arbeitsstunde. Trinkgeld bekommen Sie auch
(manchmal). Extra für die Arbeit kaufen Sie sich ein 49 € Ticket. Wie viel verdienen
Sie im Monat mehr als die Ausgaben für Ihr Ticket?
• Wenn Sie 50, 60, 70 bzw. 80€ Trinkgeld bekommen.
• Wenn der Monat vier bzw. fünf Samstage hat.
Wir benutzen Variablen: Sei t das Trinkgeld im Monat und a die Anzahl von Samstagen
im Monat.

Dann bekommen Sie 12,5 ⋅ 6 ⋅ a + t − 49€ mehr als Ihr Ticket kostet.
Für a kann man nun die Werte 4 und 5 einsetzen. Für t die Werte 50, 60, 70, 80.

Im besten der möglichen Fälle ist Ihr Gewinn


12,5 ⋅ 6 ⋅ 5 + 80 − 49 = 75 ⋅ 5 + 31 = 375 + 31 = 401€

Im schlechtesten der möglichen Fälle ist Ihr Gewinn


12,5 ⋅ 6 ⋅ 4 + 50 − 49 = 75 ⋅ 4 + 1 = 300 + 1 = 301€
I) Rechnen Rechnen mit Buchstaben

Beispiel: Sei a eine reelle Zahl. Zerlege 3a 2 − 18a + 27 in Faktoren.

3a 2 − 18a + 27 = 3 ⋅ (a − 3)2
I) Rechnen Rechnen mit Brüchen

Ein Bruch Beschreibt das Größenverhältnis von zwei Zahlen.

Beispiel:

14
• =2 14 ist zweimal so groß wie 7
7

7 1
• = 7 ist halb so groß wie 14
14 2

4 7 4 ⋅ 7 2 ⋅ 7 14
• ⋅ = = =
3 2 3⋅2 3 3

4 −2 4 + (−2) 2
• + = =
3 3 3 3

4 −2 14
• + =
3 5 15
I) Rechnen Rechnen mit Brüchen

Ein Bruch Beschreibt das Größenverhältnis von zwei Zahlen.

Die ganzen Zahlen sind die Zahlen …, − 3, − 2, − 1,0,1,2,3,…

Für alle ganzen Zahlen a, b mit b ≠ 0 gibt es den Bruch

a Zähler

b Nenner

Nicht alle diese Brüche sind verschieden!


I) Rechnen Rechnen mit Brüchen a Zähler

b Nenner

Rechengegeln für Brüche: Für alle ganzen Zahlen a, a′, b, b′ mit b ≠ 0 ≠ b′ gilt
a
a) a=
1
a a′ a ⋅ a′
b) ⋅ =
b b′ b ⋅ b′
1
c) b⋅ =1
b
a a′ a + a′
d) + =
b b b
a a′ a ⋅ b′ a′ ⋅ b a ⋅ b′ + a′ ⋅ b
e) + = + =
b b′ b ⋅ b′ b′ ⋅ b b ⋅ b′


















I) Rechnen Rechnen mit Brüchen a Zähler

b Nenner
Rechengegeln für Brüche: Für alle ganzen Zahlen a, a′, b, b′ mit b ≠ 0 ≠ b′ gilt
a
a) a=
1
a a′ a ⋅ a′
b) ⋅ =
b b′ b ⋅ b′
1
c) b⋅ =1
b
a a′ a + a′
d) + =
b b b
a a′ a ⋅ b′ a′ ⋅ b a ⋅ b′ + a′ ⋅ b
e) + = + =
b b′ b ⋅ b′ b′ ⋅ b b ⋅ b′

( 6 4 ) 12
13 9 8 37
Beispiel: + ⋅ −5 =−
18

a
Ein Bruch heißt gekürzt, wenn a und b keinen gemeinsamen Teiler haben.
b
12 2
Nicht gekürzt = Gekürzt
18 3


















I) Rechnen Was ist mit Divisionen?

1
Dividieren = mit Multiplizieren
b

18 1 18
18 ÷ 6 = ⋅ = =3
1 6 6
I) Rechnen

Beispiel: Sei a eine ganze Zahl, die weder 6 noch −6 ist. Kürzen Sie den Bruch
a 2 − 12a + 36
.
a 2 − 36

Immer darauf achten, dass der Nenner nicht Null ist!

Hier ist das der Fall, da a weder 6 noch −6 ist.

a 2 − 12a + 36 (a − 6) ⋅ (a − 6) (a − 6)
= =
a 2 − 36 (a − 6) ⋅ (a + 6) (a + 6)

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