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Eine Entscheidungshilfe
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eload24 AG Inhalt
Sonnenhof 3
CH-8808 Pfäffikon SZ
Der Deckungsbeitrag – Eine Entscheidungshilfe ............................3
info@eload24.com Was ist Ihr Kunde wert? .............................................................4
www.eload24.com Was tun, wenn sich die Zahlen ändern? .......................................6
Wie reagieren bei Preis- und variablen Kostenänderungen? ............6
Was haben Rabatt und Preiserhöhungen für Auswirkungen auf den
Copyright © 2010 eload24 AG
(C) 2010 Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co. KG Deckungsbeitrag?......................................................................9
Alle Rechte vorbehalten.
Was tun, wenn der Deckungsbeitrag negativ ist? ......................... 12
Trotz sorgfältigen Lektorats können sich
Fehler einschleichen. Autoren und Verlag
Was tun bei Engpässen? .......................................................... 14
sind deshalb dankbar für Anregungen und Gehen Sie nach dem Maximalprinzip vor .................................... 15
Hinweise. Jegliche Haftung für Folgen, die
auf unvollständige oder fehlerhafte Anga-
„Make or buy“ mit dem Deckungsbeitrag lösen ............................ 19
ben zurückzuführen sind, ist jedoch aus Richtlinie ist die Preisobergrenze ............................................... 20
geschlossen.
Entscheidungscheck für Outsourcing ......................................... 22
Fotos unterliegen dem Copyright und
entstammen folgenden Quellen:
Fotolia.com
eload 24 lösungen auf einen klick.
trag als Entscheidungshilfe genutzt werden Was ist Ihr Kunde wert?
kann. Und im vierten eBook erfahren Sie al-
les über die Methoden der Gewinnermittlung. Wie Sie sich vorstellen können, lässt sich
die Deckungsbeitragsrechnung auf viele Ge-
Wie gehen Sie vor, wenn die Preise fal- schäftsbereiche anwenden. Auch im Kun-
len? Was tun Sie bei Engpässen? Leasen denmanagement ist sie eine wertvolle Hilfe.
oder kaufen? Fallbeispiele zeigen, wie Pro-
fis die Deckungsbeitragsrechnung einsetzen. Sicher haben Sie sich schon öfters gefragt:
Was ist mein Kunde wert? Tagaus, tagein
arbeiten Sie für Ihren Kunden und stellen am
Ende womöglich fest: Außer Spesen nichts
gewesen. Um Klarheit zu erlangen, müssen
Sie den Kundendeckungsbeitrag (pro Perio-
denumsatz) ermitteln. Erbringt der Kunde
einen negativen Deckungsbeitrag, sollten Sie
sich von ihm trennen, sonst legen Sie drauf.
Sie verschenken an den Kunden Ihren Gewinn
in Form dieses negativen Deckungsbeitrags.
Was tun, wenn sich die Wie reagieren bei Preis- und va-
Zahlen ändern? riablen Kostenänderungen?
In der dynamischen Unternehmensumwelt Wie reagiert der Break-Even, wenn sich die
finden fast täglich Änderungen statt. Sie als variablen Kosten ändern oder wenn die Prei-
Manager müssen daraufhin Entscheidungen se auf den Absatzmärkten steigen oder fal-
treffen. Sie fragen sich, was geschieht wenn len? Über die Definition des Deckungsbeitrags
lassen sich die Auswirkungen leicht ermitteln.
■■ die variablen Kosten sich ändern,
■■ die Preise auf den Absatzmärk-
Wenn die Deckungsbeiträge fallen,
■■
ten steigen oder fallen,
für einen Auftrag zusätzli-
ınfo dann müssen Sie Ihre Umsätze
steigern, entweder durch eine
che fixe Kosten entstehen,
höhere Absatzmenge oder durch
■■ die Geschäftsleitung einen Mindestge-
Preiserhöhungen. Der Break-Even-
winn oder eine Mindestrendite fordert,
Punkt wandert nach links. Steigen die De-
■■ auf Messen, bei Jubiläum oder Ak-
ckungsbeiträge, so reichen kleinere Umsätze
tionen Rabatte zu gewähren sind.
und Mengen aus, um in die Gewinnzone zu
Die Deckungsbeitragsrechnung hilft Ih- gelangen.
nen bei Entscheidungen, da sie transpa-
rente und einfache Lösungen bietet. Se-
hen wir uns auch dazu einige Beispiele an.
Auswirkungen auf den Deckungs- in der Hand kosten würde. Er rechnet mit
beitrag durch Änderung der Prei- 3 000 € für das Modell. Ansonsten geht er
se oder der variablen Kosten von den folgenden Daten aus: variable Kos-
ten 1,00 € pro Stück. Verkaufspreis 2,50 €.
Schlaule interessiert sich für die Absatzmen-
ge, die notwendig ist, die zusätzlichen fixen
Kosten in Höhe 3 000 € zu tragen. Er wen-
det die klassische Break-Even-Analyse an:
Sie sehen, 2 000 Stück müssen ver- Steigende fixe Kosten bewegen
kauft werden, um die fixen Kosten des
Modells zu tragen. Eugen Schlaule hat
ınfo den Break-Even-Punkt nach
rechts, fallende fixe Kosten nach
dann noch keinen Gewinn gemacht. links. Ein geplanter Gewinn ist wie
fixe Kosten zu behandeln. Er ver-
Wie hoch muss der Absatz für schiebt den Break-Even-Punkt nach rechts.
den Mindestgewinn sein?
Rabattstaffeln bei unterschiedlichen
Eugen Schlaule möchte pro Auftrag einen
Absatzmengen
Mindestgewinn von 300 € realisieren. Schlau-
le geht bei einem Mindestgewinn wie bei Eugen Schlaule entschließt sich, ein An-
einem Steigen der fixen Kosten vor. Er ad- gebot mit unterschiedlichen Absatzmen-
diert zu den fixen Kosten einfach den ge- gen (Staffelrabatt) abzugeben. Schlau-
planten Gewinn. Der Break-Even ver- le stellt die Break-Even-Gleichung nach
schiebt sich nach rechts. Hier rechnet er: dem Deckungsbeitrag um. Er erhält:
fixe Kosten
Geplanter Stückdeckungsbeitrag = ––––------------------––––
xGewinn = Gewinn / db = 300 € /1,5 € pro Stück = 200 Stück geplante Menge
Make&Money feiert 25-jähriges Betriebs- Sie sehen, die fixen Kosten spielen bei die-
jubiläum. Daher gewährt das Unterneh- ser Überlegung keine Rolle. Auf beiden Sei-
men einen Jubiläumsrabatt von 20 Pro- ten werden sie subtrahiert, sie verschwinden.
zent. Die Geschäftsleitung möchte vor-
ab wissen, welche Wirkung diese Ra- Galt = RUalt × Ualt = RUneu × Uneu = Gneu
battierung auf den Gewinn hat.
Löst man die Gleichung nach U neu Bei Preiserhöhungen hingegen gilt:
auf und setzt Ualt gleich, dann gilt:
Gewährter Rabatt
RUalt 30 %
Uneu = ––--––– = ––--------– 240 % RUalt 5% 10 % 20 % 25 %
RUneu 12,5 %
50 % –9 % –17 % –29 % –34 %
Der neue Umsatz muss mindestens 40 % –11 % –20 % –34 % –39 %
das 2,4fache des alten Umsatzes betra- 30 % –14 % –25 % –40 % –46 %
gen, damit der Gewinn gleich bleibt. Dies 25 % –17 % –29 % –45 % –50 %
heißt aber auch, der Umsatz muss um 20 % –20 % –34 % –50 % –56 %
140 % steigen. Die Wirkung von gewähr- 15 % –25 % –40 % –57 % –63 %
tem Rabatt zeigt die folgende Tabelle: 10 % –34 % –50 % –67 % –72 %
Gewährter Rabatt
Die Tabelle zeigt: Ein Unternehmen mit 10 %
RUalt 5% 10 % 20 % 25 %
Umsatzrentabilität kann auf zwei Drittel sei-
50 % 105,6 % 112,5 % 133,3 % 150,0 %
nes Umsatzes verzichten, wenn es gelingt,
40 % 108,6 % 120,0 % 160,0 % 200,0 %
eine Preiserhöhung um 20 % durchzuset-
30 % 114,0 % 135,0 % 240,0 % 450,0 %
zen. Die eben gezeigten Beziehungen erle-
25 % 118,8 % 150,0 % 400,0 % ∞
ben Sie täglich -Schlangen beim Discoun-
20 % 126,7 % 180,0 % ∞ Verlust
ter und wenig Publikum in Edelboutiquen.
15 % 142,5 % 270,0 % Verlust Verlust
10 % 190,0 % ∞ Verlust Verlust
zitäten fehlen. Die Arbeitsvorbereitung der len. Generell kann man nach dem Mini-
Produktion jongliert gleichzeitig mit mehre- mal- und Maximalprinzip vorgehen.
ren Engpässen. Sensible Punkte, die einen
reibungslosen Ablauf in der Produktion ge- In Engpasssituationen orientieren wir uns am
fährden können, sind die Lagerhaltung (sind Maximalprinzip. Es verlangt von uns, bei ge-
Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffe und die rich- gebener Ausstattung den mengenmäßigen
tigen Teile auf Lager?), die Lieferzeit (kom- Ertrag bzw. die Ausbringungsmenge zu ma-
men die benötigten Teile just in time?), die ximieren. Mit anderen Worten, der wert-
Kapazitäten der Maschinen und des Personals. mäßige Einsatz oder Aufwand ist vorgege-
ben und der wertmäßige Ertrag wird ma-
Im Absatzbereich finden wir Lieferzei- ximiert (Budgetprinzip). Auch hier kann
ten, Transport- und Finanzierungsrest- die Deckungsbeitragsrechnung helfen.
riktionen, aber auch Import- und Export-
kontingente. Und Restriktionen im Fi- Tritt ein Engpass auf, stellen sich ins-
nanzbereich nennt man gerne Bud-
besondere folgende Fragen:
get oder Haushalt oder Liquidität.
■■ Welche Produkte sollen im Pro-
Gehen Sie nach dem Maximalprinzip vor gramm bleiben, wenn ein Engpass ge-
geben ist? Welche Produkte bringen
Wir sind also gezwungen, mit den Eng- den höchsten Deckungsbeitrag? Wel-
pässen zu planen, uns auf sie einzustel- che sind als Erstes zu produzieren?
■■ Wie gehe ich bei mehr als duktionsprogramm zusammenstellen. Bis zur
einem Engpass vor? Installation eines neuen, zweiten Arbeitsplat-
■■ Was darf ich bezahlen für den Zukauf von zes verfügt die Näherei über eine Kapazität
Leistungen bei betrieblichen Engpässen? von 5 000 Minuten/Monat. Nach einer Markt-
studie können von Maus Mama 1 000, Maus
Die Optimierung bei einem Eng-
Papa 800, Maus Bubi 500 und Maus Ger-
pass erfolgt in drei Schritten:
li 1 500 Stück pro Monat verkauft werden.
1 Bestimmen Sie zuerst den Deckungs-
beitrag der einzelnen Produkte. Preis Material Schnitt Stopfen Nähen
2 Berechnen Sie dann den re- Mama 1,95 € 0,15 € 1 1 2
lativen Deckungsbeitrag Papa 1,95 € 0,25 € 1 2 2
3 und bestimmen Sie abschließend Bubi 1,95 € 0,15 € 2 1 1
die Reihenfolge der Produktion. Gerli 1,95 € 0,10 € 2 1 1
Kosten pro Fertigungsminute 0,20 € 0,10 € 0,15 €
Fallbeispiel: Optimales
Produktionsprogramm bei Engpass
Für Maus Mama werden nun die drei Schrit-
Schlaule hat sich entschlossen, die Mause-Fa- te exemplarisch vorgerechnet. Analog er-
milie selbst herzustellen. Alle Mäuse durch- folgt die Berechnung für die anderen Mäuse.
laufen den gleichen Herstellungsprozess. In
der Näherei gibt es jedoch Kapazitätsproble- Um den Deckungsbeitrag von Maus Mama
me. Nun will er trotzdem ein optimales Pro- zu erhalten, subtrahieren Sie vom Ver-
kaufspreis die Materialeinzelkosten und In der folgenden Tabelle sehen Sie pro Maus
die Fertigungseinzelkosten. Der De- den absoluten Deckungsbeitrag, den re-
ckungsbeitrag pro Maus beträgt: lativen Deckungsbeitrag und den Ferti-
gungsrang. Zuerst wird Maus Gerli, dann
Preis 1,95 € Bubi, Mama und zuletzt Papa hergestellt.
– Materialeinzelkosten 0,15 €
Preis Variab- db Relativer Rang
– Fertigungskosten Schnitt 1 Minute × 0,20 €/Min. 0,20 € le Kosten db
– Fertigungskosten Stopfen 1 Minute × 0,10 €/Min. 0,10 € Mama 1,95 € 0,75 € 1,20 € 0,60 € 3
– Fertigungskosten Nähen 2 Minute × 0,15 €/Min. 0,30 € Papa 1,95 € 0,95 € 1,00 € 0,50 € 4
= Deckungsbeitrag Maus Mama 1,20 € Bubi 1,95 € 0,80 € 1,15 € 1,15 € 2
Gerli 1,95 € 0,75 € 1,20 € 1,20 € 1
Wir erhalten die Restkapazität 3 500 Minu- cken, benötigen wir 1 600 Minuten. Lei-
ten. Pro Gerli realisieren wir einen Deckungs- der verfügen wir nur noch über 1 000 Mi-
beitrag von 1,20 €. Der Gesamtdeckungsbei- nuten. Da ein Papa zwei Minuten Nähen
trag von 1 500 Gerli beträgt dann 1 800 €. verbraucht, können wir nur noch 500 Pa-
pas herstellen. Jetzt ist unsere Gesamt-
Die erste Zeile der folgenden Ta- ressource von 5 000 Minuten verbraucht.
belle fasst dies zusammen.
Die Addition unserer Deckungsbeiträge je
Bedarf verfügb. Bedarf Pro- Restka- DB
Sorte liefert uns den Gesamtdeckungsbei-
Kapazität pro Stück duktion pazität €
trag in Höhe von 4 075 €. Um den Gewinn
Gerli 1 500 5 000 1 1 500 3 500 1 800
zu erhalten, müssen wir vom Gesamtde-
Bubi 500 3 500 1 500 3 000 575
ckungsbeitrag die fixen Kosten abziehen:
Mama 1 000 3 000 2 1 000 1 000 1 200
Papa 800 1 000 2 500 0 500
Deckungsbeitrag Gesamt 4 075 €
DB gesamt 4 075
Fixe Kosten Beschaffung 250 €
(z. B. Lagermiete, Abschreibungen)
An zweiter Stelle produzieren wir Bubi, dann Fixe Kosten der Produktion (z. B. Meister- 200 €
gehälter, Maschinenkosten, Wartung)
Mama und schließlich Papa. Wir gehen immer
Fixe Kosten der Verwaltung 600 €
nach dem eben beschriebenen Muster vor.
Fixe Kosten des Vertriebs 325 €
Gewinn 2 700 €
Bei Papa stellen wir den Engpass fest.
Um den Bedarf von 800 Papas zu de-
In Kombination entstehen folgen- xen Kosten. Der hierbei ersparte Betrag kann
de Entscheidungssituationen: an den Lieferanten weitergegeben werden.
Am wenigsten bezahlt man bei Unterbe- Anders sieht es aus bei Vollbeschäftigung:
schäftigung. Hier stehen im eigenen Unter- Hier steigen die Preise in der Regel. Als
nehmen Arbeiter herum und die Maschi- Unternehmer lässt man sich schon wegen des
nen still. In dieser Situation muss der Liefe- hohen Deckungsbeitrags auch bei Vollaus-
rant unter den eigenen variablen Kosten lie- lastung gute Aufträge nicht durch die Lappen
gen, um einen Zuschlag zu erhalten. Die fixen gehen. Das bedeutet: Jetzt müssen Kapazi-
Kosten sind hier nicht entscheidungsrelevant, täten zugekauft werden. Meinen Lieferanten
da sie auch so anfallen, also wegen des Ein- kann ich von meinem Gewinn etwas abgeben
kaufs nicht sinken. Oft lassen sich durch Zu- (die so genannten Opportunitätskosten). Sind
kauf von Leistungen – also bei Fremdfer- die Preise der Lieferanten jedoch so hoch,
tigung – durch eine verlängerte Werkbank, dass sie den gesamten Deckungsbeitrag (De-
das Auslagern von Aufgaben (Factoring) oder ckungsbeitrag wird null) verbrauchen, dann
der Produktion in Billiglohnländern (Glo- steige ich aus dem Geschäft aus. Hier habe
bal Sourcing) Kapazitäten abbauen. Maschi- ich zusätzlich zu den bisherigen Einstands-
nen und maschinelle Anlagen werden still- preisen den so genannten „Schattenpreis“ be-
gelegt, Abteilungen oder Produktionsstand- zahlt. Drauflegen sollte man auf keinen Fall!
orte geschlossen. Hierdurch sinken die fi-
„Make or buy“ baut auf dem normalen Kal- variable Zusätzlich (+) Opportunitäts-
Kosten abbaubaure (–) kosten
kulationsschema des Betriebes auf und be- Fixkosten
rücksichtigt alle vier gezeigten Entschei- Hier folgt die im Betrieb angewendete Zuschlagskalkulation:
dungssituationen. Wie andere Verbände Materialeinzelkosten
auch, empfiehlt der Verband Deutscher Ma- Materialgemeinkosten
Hier folgt die im Betrieb angewendete Beschaffungskalkulation: se. Ein guter Kunde bestellt eine Nachliefe-
Einzelpreis lt. Rechnung rung von 100 000 kleinen Tierfiguren. Bis-
+ Zurechnungsbeträge (Verpackung, Verladung, Wiegen, Gebühren)
her waren die Tierfiguren wie folgt kalkuliert:
+ Fracht-, Roll- und Standgelder
– Rabatte und Vergütungsbeträge Angebotskalkulation
+ Einlagerung und Qualitätssicherung Materialeinzelkosten (MEK) 20 000
Kosten des Frremdbezugs (Bereitstellungspreis)
+ Materialgemeinkosten (MGK) 10 % 2 000
Ergebnis: Einsparung durch Vergabe:
= Materialkosten (MK) 22 000
Mehrkosten durch Vergabe:
Fertigungslöhne (FL) 8 000
Entscheidung: gerechnet von: Stellungnahme:
Datum: + Fertigungsgemeinkosten (FGK) 200 % 16 000
= Kosten der Fertigung (FK) 24 000
Herstellkosten (HK) 46 000
Mit variablen Kosten, abbaubaren
ınfo fixen Kosten und Abgaben des
Deckungsbeitrags an die Lieferan-
+ Verwaltung/Vertrieb (VVG) 20 %
Selbstkosten (SK)
9 200
55 200
schlag liegen höher als bei unserer Aus- stellen und dann die Aufträge selbst fer-
gangskalkulation. Die sture Anwendung von tigen. An variablen Kosten fallen Mate-
Zuschlagssätzen führt zur falschen Ver- rial (20 000 €), Fertigungslöhne (8000 €)
rechnung der fixen Kosten. Nach Voll- und variable Gemeinkosten (100 % =
kostenrechnung entsteht ein Verlust von 8 000 €) an. Damit würde das Unter-
11 280 €. Der Auftrag würde abgelehnt. nehmen maximal 36 000 € bezahlen.
Anders bei der Kalkulation nach der De- Unternehmen haben im Fall von
ckungsbeitragsrechnung. Diese zeigt
einen Deckungsbeitrag (Gewinn) von
ınfo kurzfristiger Vollbeschäftigung
eher die Tendenz zum Fremdbe-
16000 €. Der Auftrag ist nach der De- zug. Bei Unterbeschäftigung heißt
ckungsbeitragsrechnung interessant. es dagegen „Selber machen“. Lang-
fristig gesehen führt die Buy-Entscheidung
In beiden Fällen beträgt die Preisober- zum Abbau von Kapazitäten; dies gilt für Voll-
grenze für den Zukauf 60000 €. In die- und Unterbeschäftigung.
sem Fall würden dem Lieferanten die
gesamten Gewinne überlassen.
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