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DE

Luxtronik 2.0 / 2.1


Heizungs- und
Wärmepumpenregler

Fachhandwerker

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Bitte zuerst lesen Signalzeichen
Diese Betriebsanleitung gibt Ihnen wichtige Hinweise zum In der Betriebsanleitung werden Signalzeichen verwendet.
Umgang mit dem Gerät. Sie ist Produktbestandteil und muss Sie haben folgende Bedeutung:
in unmittelbarer Nähe des Geräts griffbereit aufbewahrt
werden. Sie muss während der gesamten Nutzungsdauer Informationen für Nutzer/-innen.
des Geräts verfügbar bleiben. An nachfolgende Besitzer/-in-
nen oder Benutzer/-innen des Geräts muss sie übergeben Informationen oder Anweisungen für Fachpersonal.
werden.
Vor Beginn sämtlicher Arbeiten an und mit dem Gerät die 2.0 Anweisungen gelten nur für Heizungs- und
Betriebsanleitung lesen. Insbesondere das Kapitel Sicherheit. Wärmepumpenregler Version 2.0
Alle Anweisungen vollständig und uneingeschränkt befolgen.
Möglicherweise enthält diese Betriebsanleitung Beschrei-
bungen, die unverständlich oder unklar erscheinen. Bei 2.1 Anweisungen gelten nur für Heizungs- und
Wärmepumpenregler Version 2.1
Fragen oder Unklarheiten den Werkskundendienst oder den
vor Ort zuständigen Partner des Herstellers heranziehen.
Die Betriebsanleitung ist ausschliesslich für die mit dem Gefahr!
Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Alle Bestandteile Steht für eine unmittelbar drohende Gefahr,
vertraulich behandeln. Sie sind urheberrechtlich geschützt. die zu schweren Verletzungen oder zum Tod
Sie dürfen ohne schriftliche Zustimmung des Herstellers führt.
weder ganz noch teilweise in irgendeiner Form reprodu-
ziert, übertragen, vervielfältigt, in elektronischen Systemen Warnung!
gespeichert oder in eine andere Sprache übersetzt werden. Steht für eine möglicherweise gefährliche Si‑
tuation, die zu schweren Verletzungen oder
zum Tod führen könnte.

Vorsicht!
Steht für eine möglicherweise gefährliche Si‑
tuation, die zu mittleren oder leichten Ver‑
letzungen führen könnte.

Achtung
Steht für eine möglicherweise gefährliche Situation,
die zu Sachschäden führen könnte.

Hinweis
Hervorgehobene Information.

Nutzer/-innen und Fachpersonal können Daten ein-


stellen

Autorisierter Installateur, kann Daten einstellen,


Passwort nötig

Autorisiertes Servicepersonal kann Daten einstel-


len, Zugang nur über USB-Stick

Werksvorgabe, keine Datenänderung möglich

Verweis auf andere Abschnitte in der Betriebsanlei-


tung

Verweis auf andere Unterlagen des Herstellers

Technische Änderungen vorbehalten.


2 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Inhaltsverzeichnis

Informationen für Nutzer/-innen,


Basisinformationen zur Bedienung
qualifiziertes Fach- und autorisiertes
Servicepersonal
Das Bedienteil...................................................................................16
Statusanzeige.....................................................................................16
Bitte zuerst lesen............................................................................ 2 Bildschirm..........................................................................................16
Signalzeichen.................................................................................... 2 „Dreh-Druck-Knopf“......................................................................16
Fehlermeldungen..............................................................................17
Arbeitsweise des Heizungs- und
Sprache der Bildschirmanzeige.....................................................17
Wärmepumpenreglers............................................................ 5
Menüanzeige......................................................................................17
Bestimmungsgemässer Einsatz................................................ 5
Inbetriebnahme / Ersteinschaltung.................................17
Haftungsausschluss.................................................................... 5
Der Standardbildschirm
Sicherheit.............................................................................................. 6 „Heizung“......................................................................................17
Pflege des Geräts.............................................................................. 6 Der Standardbildschirm
Wartung des Geräts..................................................................... 7 „Warmwasser“...........................................................................18
Kundendienst.................................................................................... 7 Der Navigationsbildschirm....................................................18
Basisanzeige.......................................................................................18
Gewährleistung / Garantie..................................................... 7 Anzeige weiterer Programmbereiche.........................................19
Entsorgung........................................................................................ 7 Anzeige von Sonderprogrammen.................................................19

Programmbereich „Heizung“
Lieferumfang sowie Anweisungen zur Programmbereich auswählen................................................20
Montage, Installation und Demontage Einstellen der Betriebsart „Heizung“.................................20
Lieferumfang....................................................................................... 7 Temperatur-einstellung............................................................21
Lieferumfang Einbauregler............................................................... 7 Heizkurven einstellen................................................................21
Lieferumfang Wandregler................................................................. 7 Einstellen der Heizkurven des Heizkreises.............................22
Montage................................................................................................. 8 Einstellen der Heizkurven des Mischkreises 1.......................25
Montage des Einbaureglers.............................................................. 8 Einstellen einer Festtemperatur................................................25
Montage des Wandreglers............................................................... 8 Zeitschaltprogramm Heizung...............................................26
Elektrische Anschlussarbeiten............................................. 9 Heizgrenze.......................................................................................26
Installation des Einbaureglers.......................................................... 9
Installation des Wandreglers Luxtronik 2.0...............................10
Installation des Wandreglers Luxtronik 2.1...............................12 Programmbereich „Warmwasser“
Bedienteilvarianten.....................................................................14
Programmbereich auswählen................................................27
Montage und Installation von Fühlern....................14
Einstellen der Betriebsart „Warmwasserbereitung“...27
Aussenfühler.....................................................................................14
Warmwasserfühler..........................................................................15 Warmwassertemperatur einstellen.....................................28
Externer Rücklauffühler.................................................................15 Warmwassertemperatur ohne Nachheizung
(Werkseinstellung)...................................................................28
Demontage.........................................................................................15
Warmwassertemperatur mit Nachheizung............................29
Ausbau der Pufferbatterie..............................................................15
Zeitschaltprogramm Warmwasserbereitung.................30
Pflegeprogramme..........................................................................31
Thermische Desinfektion............................................................31

. Programmbereich „Kühlung“
Programmbereich auswählen................................................32
Einstellen der Betriebsart „Kühlung“...............................32
Kühltemperatur einstellen......................................................33
parameter einstellen..................................................................33

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Informationen für autorisiertes Programmbereich „Parallelschaltung“
Servicepersonal Verbindung.....................................................................................67
IP-Adresse..........................................................................................69
Programmbereich „Service“ Externer Rücklauffühler........................................................69
Programmbereich auswählen................................................69
Programmbereich auswählen................................................34
Einstellung an der Master-Wärmepumpe..........................70
Informationen abrufen............................................................34
Status der Master-Wärmepumpe..............................................70
Temperaturen abrufen.................................................................34
Eingänge abrufen...........................................................................35 Menü einstellen der Heizung.................................................71
Ausgänge abrufen..........................................................................35
Ablaufzeiten abrufen....................................................................36
Betriebsstunden abrufen.............................................................36
Fehlerspeicher abrufen................................................................37
Anhang
Abschaltungen abrufen................................................................37
Anlagenstatus abrufen..................................................................38 Fehlerdiagnose / Fehlermeldungen.................................72
Wärmemenge................................................................................38 Quittieren einer Störung...............................................................75
BACnet............................................................................................39 Blinkcodes auf Reglerplatine.........................................................75
Einstellungen vornehmen.......................................................39 Technische Daten..........................................................................76
Datenzugang festlegen.................................................................40 Montage.............................................................................................76
Kurzprogramme aufrufen............................................................40 Ausgänge............................................................................................76
Temperaturen festlegen...............................................................41 Eingänge.............................................................................................76
Prioritäten festlegen.....................................................................43 Anschlüsse.........................................................................................76
Systemeinstellung festlegen Schnittstellen.....................................................................................76
(nur bei Luxtronik 2.0)............................................................44 Schutzklasse......................................................................................76
Systemeinstellung festlegen Kennlinien Temperaturfühler.........................................................76
(nur bei Luxtronik 2.1)............................................................49 Messbereich der Fühler..................................................................76
Wärmemengenzähler / Energieeffizienzpumpe Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtauung,VL Max........77
(nur bei Luxtronik 2.1)..............................................................52
Systemeinstellung bei der Inbetriebnahme.................78
Zweiter Wärmeerzeuger
(nur bei Luxtronik 2.1)..............................................................53 Wichtige Abkürzungen............................................................82
System entlüften..........................................................................54
Parameter IBN setzen..................................................................54
Sprache der Bildschirmanzeige auswählen....................55
Datum und Uhrzeit festlegen................................................55
Ausheizprogramm.........................................................................56
Temperaturen und Zeitintervalle einstellen............................56
Ausheizprogramm starten..........................................................57
Ausheizprogramm manuell beenden........................................58
Anlagenkonfiguration............................................................58
Inbetriebnahme / Ersteinschaltung....................................59
IBN-Assistent....................................................................................60
Parameter IBN zurück................................................................60
Softwareupdate............................................................................61
Datenlogger..................................................................................61
Kontrast der Anzeige des Bedienteils einstellen.........61
Webserver.........................................................................................62
DHCP-Server......................................................................................62
DHCP-Client.....................................................................................62
Fernwartung.................................................................................63
Funktion Fernwartung einschalten.........................................64
Funktion Fernwartung einstellen............................................64
Manueller Datentransfer..........................................................65
Fehlerursachen bei Verbindungsproblemen..........................66
Informationen über die Fernwartungsfunktion...................66

Technische Änderungen vorbehalten.


4 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Arbeitsweise des Heizungs- Bestimmungsgemässer Einsatz
und Wärmepumpenreglers Das Gerät ist ausschliesslich bestimmungsgemäss einzuset-
zen. Das heisst:
Der Heizungs- und Wärmepumpenregler besteht aus einem
Bedienteil sowie einer elektronischen Steuerung. Er über- • zur Regelung der Wärmepumpe und den dazugehörigen
nimmt die Steuerung der gesamten Wärmepumpenanlage, Anlagenkomponenten.
der Warmwasserbereitung und des Heizsystems. Er erkennt Das Gerät darf nur innerhalb seiner technischen Parameter
den angeschlossenen Wärmepumpentyp automatisch. betrieben werden.
Die witterungsgeführte Heizkurve der Heizanlage mit den
entsprechenden Absenk- und Anhebzeiten wird am Hei- Achtung
zungs- und Wärmepumpenregler eingestellt. Der Heizungs- und Wärmepumpenregler darf aus-
schliesslich in Verbindung mit vom Hersteller freige-
Die Warmwasserbereitung kann mittels Thermostat
gebenen Wärmepumpen und vom Hersteller freige-
(bauseits zu stellen) oder Temperaturfühler (Zubehör
gebenem Zubehör betrieben werden.
oder Lieferumfang Warmwasserspeicher) bedarfsabhängig
durchgeführt werden. Die Warmwasserbereitung mittels
Temperaturfühler ermöglicht eine Warmwasserbereitung
mit hohem Komfort.
Kleinspannungs- und 230V-Signale werden durch den Hei-
zungs- und Wärmepumpenregler konsequent getrennt.
Haftungsausschluss
Dadurch ergibt sich ein Höchstmass an Störsicherheit.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch nichtbe-
stimmungsgemässen Einsatz des Geräts entstehen.
Die Haftung des Herstellers erlischt ferner:
• wenn Arbeiten am Gerät und seinen Komponenten ent-
gegen den Massgaben dieser Betriebsanleitung ausge-
führt werden.

• wenn Arbeiten am Gerät und seinen Komponenten un-


sachgemäss ausgeführt werden.

• wenn Arbeiten am Gerät ausgeführt werden, die nicht in


dieser Betriebsanleitung beschrieben sind, und diese Ar-
beiten nicht ausdrücklich vom Hersteller schriftlich ge-
nehmigt worden sind.

• wenn das Gerät oder Komponenten im Gerät ohne aus-


drückliche, schriftliche Zustimmung des Herstellers ver-
ändert, um- oder ausgebaut werden.

Technische Änderungen vorbehalten.


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Sicherheit Achtung
Aus sicherheitstechnischen Gründen gilt: Gerät
Das Gerät ist bei bestimmungsgemässem Einsatz be- nicht vom Stromnetz trennen, es sei denn, das
triebssicher. Konstruktion und Ausführung des Geräts Gerät wird geöffnet.
entspechen dem heutigen Stand der Technik, allen re-
levanten DIN/VDE-Vorschriften und allen relevanten
Sicherheitsbestimmungen. Achtung
Jede Person, die Arbeiten an dem Gerät ausführt, muss die Stecker X5 und Schraubklemmen X4 des Heizungs-
Betriebsanleitung vor Beginn der Arbeiten gelesen und ver- und Wärmepumpenreglers stehen unter Kleinspan-
standen haben. Dies gilt auch, wenn die betreffende Person nung. Nur Originalfühler des Herstellers (Schutz-
mit einem solchen oder ähnlichen Gerät bereits gearbeitet klasse II) verwenden.
hat oder durch den Hersteller geschult worden ist.
Jede Person, die Arbeiten an dem Gerät ausführt, muss
die jeweils vor Ort geltenden Unfallverhütungs- und Achtung
Sicherheitsvorschriften einhalten. Dies gilt besonders hin- Umwälzpumpen, die die Wärmepumpe durch-
sichtlich des Tragens von Schutzkleidung. strömen, dürfen nur vom Heizungs- und
Wärmepumpenregler aus gesteuert werden. Um-
Gefahr! wälzpumpen niemals extern schalten.
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Elektrische Anschlussarbeiten
sind ausschliesslich qualifiziertem Achtung
Elektrofachpersonal vorbehalten. Heizkreis zur Wärmepumpe hin niemals absperren
Vor dem Öffnen des Gerätes die Anlage (Frostschutz).
spannungsfrei schalten und gegen
Wiedereinschalten sichern!

Warnung! Achtung
Bei der Installation und Ausführung von Nur vom Hersteller geliefertes oder freigegebenes
elektrischen Arbeiten die einschlägigen Zubehör verwenden.
EN‑, VDE- und/oder vor Ort geltenden
Sicherheitsvorschriften beachten.
Technische Anschlussbedingungen des zu‑
ständigen Energieversorgungsunternehmens
beachten! Pflege des Geräts
Die Oberflächenreinigung der Aussenseiten des Geräts
Warnung! können Sie mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen
Nur Fachpersonal (Heizungs-, Kälteanlagen- Reinigungsmitteln durchführen.
oder Elektrofachkraft) darf Arbeiten am
Keine Reinigungs- und Pflegemittel verwenden, die scheu-
Gerät und seinen Komponenten durchfüh‑
ern, säure- und/oder chlorhaltig sind. Solche Mittel würden
ren.
die Oberflächen zerstören und möglicherweise technische
Schäden am Gerät verursachen.

Achtung
Einstellarbeiten am Heizungs- und
Wärmepumpenregler sind ausschliesslich dem au-
torisierten Servicepersonal sowie Fachfirmen ge-
stattet, die vom Hersteller autorisiert sind.

Technische Änderungen vorbehalten.


6 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Wartung des Geräts Lieferumfang
Der Heizungs- und Wärmepumpenregler bedarf keiner re-
gelmässigen Wartung. Hinweis
Funktionsnotwendige Temperaturfühler (Rücklauf,
Vorlauf, Heissgas) sind in der Wärmepumpe einge-
baut und gehören nicht zum Lieferumfang des Hei-
Kundendienst zungs- und Wärmepumpenreglers.

Für technische Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihren Der Heizungs- und Wärmepumpenregler wird in zwei Vari-
Fachhandwerker oder an den vor Ort zuständigen Part- anten ausgeliefert. Die gelieferte Variante ist abhängig vom
ner des Herstellers. Gerätetyp der zu regelnden Wärmepumpe.

Betriebsanleitung Ihrer Wärmepumpe,


Anhang, Kundendienst, Adressen für den Servicefall
Lieferumfang Einbauregler
Bei Geräten für die Innenaufstellung ist die Steuerplatine des
Heizungs- und Wärmepumpenreglers als „Einbauregler“ im
jeweiligen Gerät integriert. Der Lieferumfang „Einbauregler“
Hinweis gehört zum Lieferumfang des Gerätes für die Innenaufstel-
Anzeige „TAussen min“ und TAussen max“ sind lung.
keine Störungen bei denen der Kundendienst geru-
fen werden muß. Die Wärmepumpe startet automa- • Heizungs- und Wärmepumpenregler,
tisch wieder wenn die Außentemperatur innerhalb bestehend aus Steuerplatine (mit Anschlussklemmen)
der Einsatzgrenzen liegt. und Bedienteil (mit Statusanzeige, Bildschirm und „Dreh-
Druck-Knopf“).

• Aussenfühler für Aufputzmontage.


• Betriebsanleitung.
Gewährleistung / Garantie • „Kurzbeschreibung Wärmepumpen-Regelung“.
Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen finden Sie in
Ihren Kaufunterlagen. Hinweis
Kurzbeschreibung bitte in der Nähe des Gerätes
befestigen.
Hinweis
Wenden Sie sich in allen Gewährleistungs- und
Garantieangelegenheiten an Ihren Händler.
Lieferumfang Wandregler
Bei Geräten für die Aussenaufstellung ist die Steuerplatine
des Heizungs- und Wärmepumpenreglers nicht im Gerät in-
Entsorgung tegriert. Der Lieferumfang „Wandregler“ gehört nicht zum
Lieferumfang des Gerätes für die Aussenaufstellung.

Bei Ausserbetriebnahme des Altgeräts vor Ort geltende • Heizungs- und Wärmepumpenregler für Aufputzmon-
Gesetze, Richtlinien und Normen zur Rückgewinnung, Wie- tage,
derverwendung und Entsorgung von Betriebsstoffen und bestehend aus Steuerplatine (mit Anschlussklemmen),
Bauteilen von Kältegeräten einhalten. Gehäuse und Bedienteil (mit Statusanzeige, Bildschirm
Seite 15, Demontage und „Dreh-Druck-Knopf“),

• Wandbefestigungsmaterial (Bohrschablone, Schrauben,


Dübel für festes Mauerwerk),

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 7
• Aussenfühler für Aufputzmontage. Bohrschablone an der Stelle ausrichten, wo der Hei-
• Betriebsanleitung. zungs- und Wärmepumpenregler angebracht werden
soll…
• „Kurzbeschreibung Wärmepumpen-Regelung“.

Achtung
Hinweis
Anbringungsort auf Unterputzleitungen prüfen.
Kurzbeschreibung bitte in der Nähe des Heizungs-
Bohrschablone so ausrichten, dass bei den fol-
und Wärmepumpenreglers befestigen.
genden Montagearbeiten keine Unterputzleitungen
angebohrt und beschädigt werden können.
Das tun Sie zuerst:

Gelieferte Ware auf äusserlich sichtbare Lieferschäden


prüfen… Hinweis
Rechts und links von der Bohrschablone muss je-
Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. Etwaige weils ≥ 2 cm Freiraum sein, damit die seitlichen Be-
Liefermängel sofort reklamieren. festigungsschrauben der Gehäuseabdeckung ausrei-
chend Platz finden.

Bohrschablone mit Klebeband an der Wand fixieren,


Löcher bohren (Ø 6 mm, Tiefe ≥ 55 mm)…

Montage

Montage des Einbaureglers


Bei Geräten für die Innenaufstellung ist die Steuerplatine
des Heizungs- und Wärmepumpenreglers im elektrischen
Schaltkasten des jeweiligen Geräts integriert.
Betriebsanleitung Ihrer Wärmepumpe, Montage des
Bedienteils

Bohrschablone von der Wand lösen, Dübel in die


Löcher einschlagen, Schrauben eindrehen (Abstand von
Montage des Wandreglers Untergrund zu Schraubenkopf etwa 10mm)…
Für alle auszuführenden Arbeiten gilt:
Hinweis
Das im Lieferumfang enthaltene Wandbefestigungs-
Hinweis material setzt festes Mauerwerk voraus.
Jeweils die vor Ort geltenden
Unfallverhütungsvorschriften, gesetzlichen Vor-
schriften,Verordnungen und Richtlinien einhalten.
Achtung
Sicherstellen, dass Schrauben fest im Untergrund
Warnung! sitzen.
Nur qualifiziertes Fachpersonal darf den
Heizungs- und Wärmepumpenregler mon‑ Rechte und linke Befestigungsschraube der Gehäuse-
tieren. abdeckung des Heizungs- und Wärmepumpenregler
lösen…

Technische Änderungen vorbehalten.


8 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Elektrische Anschlussarbeiten
Gefahr!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Elektrische Anschlussarbeiten
sind ausschliesslich qualifiziertem
Elektrofachpersonal vorbehalten.
Vor dem Öffnen des Gerätes die Anlage
spannungsfrei schalten und gegen
Wiedereinschalten sichern!

Gehäuseabdeckung abheben und an sicherer Stelle ab- Achtung


legen…. Elektrische Anschlussarbeiten nur gemäss
Heizungs- und Wärmepumpenregler in die Schrauben dem Klemmenplan vornehmen, der für Ihren
an der Wand vollständig einhängen. Schrauben fest an- Wärmepumpentyp gilt.
ziehen….

Installation des Einbaureglers


Folgen Sie bei den elektrischen Anschlussarbeiten den An-
weisungen in der Betriebsanleitung Ihrer Wärmepumpe.
Betriebsanleitung Ihres Gerätes, „Elektrische
Anschlussarbeiten“, „Klemmenplan“ sowie
„Stromlaufpläne“ zu Ihrem Gerätetyp

Hinweis
Interne Sicherung 6,3AT.
1 Rückansicht 2 Vorderansicht
(in diesem Beispiel:
Luxtronik 2.0)

Falls die elektrische Installation nicht im unmittelbaren


Anschluss erfolgt: Gehäuseabdeckung aufsetzen und
seitliche Befestigungsschrauben anziehen.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 9
2.0

Installation des Wandreglers Luxtronik 2.0 Befestigungsschraube des Klappbügels der Kabeleinfüh-
rung lösen und Klappbügel nach unten ziehen, bis ein
Wegklappen nach oben möglich ist. Klappbügel seitlich
Achtung
nach oben wegklappen…
Die folgenden Anweisungen gelten nur für den
Wandregler Luxtronik 2.0. Prüfen Sie daher Abdeckungen der Kabelkanäle abziehen…
vor jedem weiteren Schritt, welche Version des
Wandreglers Ihnen vorliegt. Stecker der 230 V Steuerleitung, die zur Wärmepumpe
Sollte Ihnen die Version Luxtronik 2.1 vorliegen, führt, in die Buchse X1 einstecken.
ignorieren Sie diesen Abschnitt und gehen Sie zum
Anschliessend Steuerleitung durch die Kabelkanäle
Abschnitt „Installation des Wandreglers Luxtronik
nach unten und durch die Kabeleinführung nach aussen
2.1“ ab Seite 12.
führen…

Stecker der Fühlerleitung in die Buchse X5 einstecken.


Falls noch nicht geschehen: Gehäuseabdeckung des
Fühlerleitung durch die Kabelkanäle nach unten und
Heizungs- und Wärmepumpenreglers abnehmen…
durch die Kabeleinführung nach aussen führen…
Seite 8, Anweisung –
Leitung für 230 V Spannungsversorgung am
Klemmenblock für Spannungsversorgung anklem-
men…

Hinweis
Interne Sicherung 6,3AT.
Klemmenblock hat Federzugklemmen bis maximal
2,5 mm2.

Kabelmantel so abisolieren, dass das Mantelende


zwischen Dichtlippe und Kabelkanal zu liegen
kommt.

1 Klemmenblock für 1~/N/PE/230 V


Spannungsversorgung
2 Anschluss für 230 V Steuerleitung zur Wärme-
pumpe (Buchse X1)
3 EVU-Brücke (muss bei Anschluss eines potential-
freien Kontaktes entfernt werden)
4 Kabelkanäle mit Abdeckungen
5 Kabeleinführung mit Klappbügel
6 Befestigungsschraube des Klappbügels Basisverdrahtung:
7 Anschluss für Fühlerleitung zur Wärmepumpe 1 Angeschlossene 1~/N/PE/230 V
(Buchse X5) Spannungsversorgung
8 Steckplatz für optionale Erweiterungsplatine 2 Leitungsverlegung in den Kabelkanälen
„Comfort“ 3 Angeschlossene Fühlerleitung zur Wärmepumpe
9 Steuerplatine des Heizungs- und 4 Angeschlossene 230 V Steuerleitung zur Wärme-
Wärmepumpenreglers pumpe
10 Bedienteil

Technische Änderungen vorbehalten.


10 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.0

Gegebenenfalls weitere externe Kabel installieren…


Betriebsanleitung Ihres Gerätes, „Klemmenplan“
sowie „Stromlaufpläne“ zu Ihrem Gerätetyp

Abdeckungen der Kabelkanäle aufstecken. Klapp-


bügel der Kabeleinführung in Ausgangsstellung
zurückschwenken und unter die Befestigungsschraube
einrasten lassen. Befestigungsschraube fest anziehen…

Gehäuseabdeckung aufsetzen und seitliche Befesti-


gungsschrauben anziehen.

Achtung
Alle Leitungen, die Sie am Heizungs- und
Wärmepumpenregler anschliessen, ausserhalb des
Heizungs- und Wärmepumpenreglers in einem
Kabelkanal führen (zur Zugentlastung nötig; bauseits
zu stellen).

1 230 V Steuerleitung (von Buchse X1 zur Wärme-


pumpe)
2 Fühlerleitung (von Buchse X5 zur Wärmepumpe)
3 weitere 230 V Ausgänge (Umwälzpumpen,
Mischer, …)
4 Fühlerzuleitungen (extern)
5 weitere 230 V Eingänge (EVU-Sperre, …)
6 1~/N/PE/230V Spannungsversorgung (zum
Klemmenblock); Kabelquerschnitt max. 2,5 mm2,
interne Sicherung 6,3AT
K Kabelkanal

Installationsanweisungen hierzu in der Betriebsan-


leitung Ihrer Wärmepumpe.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 11
2.1

Installation des Wandreglers Luxtronik 2.1 Befestigungsschraube des Klappbügels der Kabeleinfüh-
rung lösen und Klappbügel nach unten ziehen, bis ein
Achtung Wegklappen nach oben möglich ist. Klappbügel seitlich
Die folgenden Anweisungen gelten nur für den nach oben wegklappen…
Wandregler Luxtronik 2.1. Prüfen Sie daher
vor jedem weiteren Schritt, welche Version des Abdeckungen der Kabelkanäle abziehen…
Wandreglers Ihnen vorliegt.
BUS-Kommunikationsleitung, die zur Wärmepumpe
Sollte Ihnen die Version Luxtronik 2.0 vorliegen,
führt, auf der Reglerplatine an der Klemme X10 anle-
ignorieren Sie diesen Abschnitt und gehen Sie zum
gen…
Abschnitt „Installation des Wandreglers Luxtronik
2.0“ ab Seite 10. Anschliessend BUS-Kommunikationsleitung nach unten
und durch die Kabelkanäle sowie durch die Kabelein-
Falls noch nicht geschehen: Gehäuseabdeckung des führung nach aussen führen…
Heizungs- und Wärmepumpenreglers abnehmen…
Seite 8, Anweisung – Achtung
Verlegeabstand zwischen BUS-Kommunikationslei-
tung und Lastleitung muss > 10 cm betragen.

Leitung für 230 V Spannungsversorgung am


Klemmenblock für Spannungsversorgung anklem-
men…

Hinweis
Interne Sicherung 6,3AT.
Klemmenblock hat Federzugklemmen bis maximal
2,5 mm2.

Kabelmantel so abisolieren, dass das Mantelende


zwischen Dichtlippe und Kabelkanal zu liegen
kommt.

230 V Spannungsversorgung für Außengerät am


Klemmenblock anlegen und nach unten durch die
Kabelkanäle sowie durch die Kabeleinführung nach
1 Klemmenblock für 1~/N/PE/230 V Spannungs­ aussen zum Außengerät führen…
versorgung PWM-Steuersignal für Umwälzpumpe am
2 EVU-Brücken (müssen bei Anschluss eines Klemmenblock -X10 anlegen…
potentialfreien Kontaktes entfernt werden)
3 Anschlußklemme Rücklauffühler TRL Der Luft/Wasser Wärmepumpe zur Außenaufstellung
(an NTC8) liegt ein separat beigepackter Rücklauffühler (TRL) mit
4 Kabelkanäle mit Abdeckungen (Abdeckungen hier entsprechendem Montagematerial bei. Rücklauffühler
nicht im Bild) mit Kabelbinder und Wärmeleitpaste am Rücklauf
5 Kabeleinführung mit Klappbügel (wärmeleitendes Rohr) zur Wärmepumpe der Abbil-
6 Befestigungsschraube des Klappbügels dung entsprechend befestigen und gemäß Stromlaufplan
7 Anschlussklemme (X10 Modbus) für BUS-Leitung (an NTC8) anklemmen…
zur Außeneinheit
8 Steckplatz für optionale Erweiterungsplatine
„EP 2.1“
9 LIN-BUS Kommunikationsleitung zwischen
Steuerplatine und Bedienteil (werksseitig vorver-
drahtet)
10 Steuerplatine des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers LUX 2.1
11 Bedienteil
12 Anschluss für PWM-Steuersignal Umwälzpumpe

Technische Änderungen vorbehalten.


12 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.1

Basisverdrahtung:
Abdeckungen der Kabelkanäle aufstecken. Klapp-
bügel der Kabeleinführung in Ausgangsstellung
zurückschwenken und unter die Befestigungsschraube
einrasten lassen. Befestigungsschraube fest anziehen…

Gehäuseabdeckung aufsetzen und seitliche Befesti-


gungsschrauben anziehen.

Achtung
Alle Leitungen, die Sie am Heizungs- und
Wärmepumpenregler anschliessen, ausserhalb des
Heizungs- und Wärmepumpenreglers in einem
Kabelkanal führen (zur Zugentlastung nötig; bauseits
zu stellen).

Achtung
BUS-Kommunikationsleitung benötigt Verlegeab-
stand von > 10 cm zu anderen Leitungen. Daher
mit entsprechendem Abstand in einem eigenen
1 Angeschlossene 1~/N/PE/230 V Kabelkanal verlegen.
Spannungsversorgung für Wandregler und
Außengerät
2 Angeschlossener Rücklauffühler TRL (an NTC8)
3 Leitungsverlegung in den Kabelkanälen
4 Angeschlossene BUS-Kommunikationsleitung
5 Angeschlossenes PWM-Steuersignal für Umwälz-
pumpe

Gegebenenfalls weitere externe Kabel installieren…


Betriebsanleitung Ihres Gerätes, „Klemmenplan“
sowie „Stromlaufpläne“ zu Ihrem Gerätetyp

Hinweis
Die Ein- und Ausgänge auf der Steuerplatine werden
durch den Klemmenplan des Gerätes zugeordnet.
Zusätzlich finden Sie die Zuordnung auf der Innen-
seite der Gehäuseabdeckung des Wandreglers.

1 230 V Spannungsversorgung zum Außengerät


2 PWM-Steuersignal für Umwälzpumpe
3 weitere 230 V Ausgänge (Umwälzpumpen,
Mischer, …)
4 BUS-Kommunikationsleitung zum Außengerät
5 Fühlerzuleitungen inklusive Rücklauffühler TRL
am Rücklauf zur Wärmepumpe
6 weitere 230 V Eingänge (EVU-Sperre, …)
7 1~/N/PE/230V Spannungsversorgung (zum
Klemmenblock); Kabelquerschnitt max. 2,5 mm2,
interne Sicherung 6,3AT
K Kabelkanäle

Installationsanweisungen hierzu in der Betriebsan-


leitung Ihrer Wärmepumpe.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 13
Bedienteilvarianten Montage und Installation von
Je nach Wärmepumpentyp ist das im Heizungs- und Fühlern
Wärmepumpenregler integrierte Bedienteil mit folgenden
Schnittstellen ausgestattet:
Aussenfühler
Typ 1 Der Aussenfühler ist funktionsnotwendiges Zubehör und im
Lieferumfang enthalten.

Hinweis
Bei nicht installiertem oder defektem Aussenfühler
setzt der Heizungs- und Wärmepumpenregler die
Aussentemperatur automatisch auf -5 °C. Die Sta-
tusanzeige des Bedienteils leuchtet rot, der Bild-
schirm des Bedienteils meldet eine Störung.
N Netzwerk
S Verbindung zur Steuerplatine
Achtung
Aussenfühler an der Nord- oder Nord-Ost-Seite
Typ 2 von Gebäuden montieren. Aussenfühler darf keiner
direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

Gehäuse des Aussenfühlers öffnen und ≥ 2 m über dem


Boden an der Befestigungsstelle ausrichten. Kabelver‑
schraubung muss zum Boden weisen…

N Netzwerk
L LIN-BUS
S Verbindung zur Steuerplatine

Typ 3

R RS485 zum Anschluss der


Raumbedieneinheit (RBE)
N Netzwerk 1 Gehäuse Aussenfühler
L LIN-BUS zur Steuerplatine 2 Befestigungslöcher
S nicht belegt 3 Kabelverschraubung
4 Aussenfühler

Befestigungslöcher anzeichnen und bohren, Dübel ein-


schlagen und Gehäuse des Aussenfühlers an die Wand
schrauben…

Technische Änderungen vorbehalten.


14 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Hinweis Externer Rücklauffühler
Dübel und Schrauben zur Befestigung des Aussen- Der externe Rücklauffühler (optionales Zubehör) ist bei
fühlers gehören nicht zum Lieferumfang. hydraulischer Einbindung eines Trennspeichers (Multifunk-
tionsspeicher, …) funktionsnotwendig. Er muss wie folgt
Kabelverschraubung vom Gehäuse des Aussenfühlers installiert werden:
lösen, 2-adriges Kabel (Querschnitt ≤ 1,5 mm² pro
Ader, Kabellänge ≤ 50 m) durch die Kabelverschrau-
bung in das Gehäuse führen …

Kabel anklemmen, Kabelverschraubung festziehen und


Gehäuse des Aussenfühlers schliessen.

ZUP TRLext HUP


Warmwasserfühler
Der Warmwasserfühler ist optionales Zubehör und nur bei
separatem Warmwasserspeicher funktionsnotwendig. Sie
dürfen ausschliesslich Warmwasserfühler einsetzen, die vom 1 Trenn- bzw. Multifunktionsspeicher
Hersteller der Wärmepumpe zugelassen sind. 2 Umwälzpumpe in den Trennspeicher
(Wärmepumpenkreis)
Achtung 3 Umwälzpumpe aus dem Trennspeicher
Warmwasserspeicher muss befüllt sein, bevor der (Heizkreis)
Anschluss des Warmwasserfühlers an den Hei- 4 Externer Rücklauffühler (Ø = 6mm)
zungs- und Wärmepumpenregler erfolgt. ZUP Ladekreis Wärmepumpe
HUP Entladekreis Heizkreis
Soweit werksseitig nicht schon vorbereitet,Warmwasserfüh-
ler (Ø = 6 mm) auf halber Höhe des Warmwasserspeichers Vom Trennspeicher kommenden Rücklauffühler an die Pla-
montieren – in jedem Fall jedoch oberhalb des internen tine des Heizungs- und Wärmepumpenreglers klemmen.
Wärmetauschers des Warmwasserspeichers.

Demontage
Gefahr!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Elektrische Arbeiten sind ausschliesslich qua‑
lifiziertem Elektrofachpersonal vorbehalten.
Vor dem Öffnen des Gerätes die Anlage
spannungsfrei schalten und gegen
Wiedereinschalten sichern!

Ausbau der Pufferbatterie


Achtung
1 Warmwasserspeicher Vor der Verschrottung des Heizungs- und
2 Warmwasserfühler (Ø = 6 mm) Wärmepumpenreglers die Pufferbatterie auf
3 Wärmetauscher der Grundplatine entfernen. Die Batterie kann
4 Anschluss Kaltwasser mit einem Schraubenzieher aus dem Halter ent-
5 Anschluss Warmwasser fernt werden. Batterie und elektronische Bauteile
umweltgerecht entsorgen.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 15
Das Bedienteil
D u n k e l h i n t e r l e g t (invertiert) =
Symbol oder Menüfeld ist angesteuert.

Durch Ansteuern und Auswählen des Navigati-


onspfeils gelangen Sie von einer Menüebene in die
Nächst-Höhere oder -Tiefere.

Einige Menüs erfordern, dass vorgenommene Ein-


stellungen gespeichert werden. Dies geschieht
durch Ansteuern und Auswählen von . Durch An-
steuern und Auswählen von werden vorgenom-
mene Einstellungen widerrufen.

Hat ein Menü mehr Einträge als der Bildschirm an-


zeigen kann, erscheint am linken Bildschirmrand ein
1 USB-Schnittstelle Scrollbalken. Er zeigt, an welcher Position im Menü
(Stecker befindet sich hinter der Klappe) Sie sich befinden. Ist kein Symbol oder Menüfeld
2 Bildschirm ausgewählt, können Sie durch Drehen des „Dreh-
3 Statusanzeige Druck-Knopfs“ nach rechts die Bildschirmanzeige
4 „Dreh-Druck-Knopf“ nach unten „rollen“ (= scrollen). Dadurch werden
weitere Menüeinträge angezeigt. Mit einer Drehung
nach links scrollen Sie die Bildschirmanzeige wieder
Statusanzeige nach oben.

Ring um den Drehknopf leuchtet grün =


Anlage läuft ordnungsgemäss „Dreh-Druck-Knopf“
Drehen =
Symbol für eine gewünschte Pro-
Ring um den Drehknopf blinkt grün/rot = grammebene oder Menüfeld ansteu‑
selbstrücksetzende Betriebsunterbrechung ern oder Bildschirmanzeige nach
unten (oder oben) „rollen“.
Ring um den Drehknopf leuchtet rot = Störung
D r ü c k e n (kurz) =
Angesteuertes Symbol auswählen
(= Wechsel zur entsprechenden Pro-
grammebene) oder angesteuertes
Bildschirm Menüfeld für die Eingabe von Daten
und Werten freischalten.
Im Bildschirm des Bedienteils werden Betriebsinformationen,
Funktionen und Einstellmöglichkeiten des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers und der Wärmepumpenanlage sowie Drehen =
Fehlermeldungen angezeigt. Im freigeschalteten Menüfeld Daten
und Werte einstellen.
Im Normalfall ist der Bildschirm unbeleuchtet. Wird der
„Dreh-Druck-Knopf“ benutzt, schaltet sich die Bildschirm-
D r ü c k e n (kurz) =
beleuchtung ein. Sie schaltet sich automatisch ab, wenn der
„Dreh-Druck-Knopf“ länger als 10 Minuten nicht betätigt Eingabe von Daten und Werten in
wird. einem Menüfeld beenden.

Technische Änderungen vorbehalten.


16 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Wird der „Dreh-Druck-Knopf“ 3 Sekunden lang
gedrückt, springt die Anzeige automatisch zum Naviga-
Der Standardbildschirm
tionsbildschirm zurück. „Heizung“
Nach weiteren 7 Sekunden ohne Aktion springt das Der Standardbildschirm (= Standard-Menü) dient zur
Programm automatisch auf den Standardbildschirm schnellen Information über die ausgewählte Betriebsart
zurück. der Heizung. Zudem können Sie hier schnell und bequem
Grundeinstellungen der Heizfunktion einstellen.
Fehlermeldungen
Kommt es zu einer Störung der Anlage, erscheint im Bild-
schirm eine entsprechende Fehlermeldung.

7
Achtung 8 N
Vor dem Quittieren einer Störung unbedingt die
Abschnitte „Fehlerdiagnose / Fehlermeldungen“ 1 Symbol für Programmbereich „Heizung“
und „Quittieren einer Störung“ lesen.
Das Symbol für die Heizung zeigt an, dass die ne-
benstehenden Anzeigen und Einstellmöglichkeiten
Seite 72, Fehlerdiagnose / Fehlermeldungen, und allein für die Heizung relevant sind. Durch Druck
Seite 75, Quittieren einer Störung auf dieses Symbol können Sie jedoch zwischen den
verschiedenen Bereitungsarten der Wärmepumpe
D r ü c k e n (7 Sekunden lang) = umschalten. So können auch z.B. Symbole für die
Fehlermeldung quittieren und Warmwasserbereitung, Kühlung oder die Schwimm-
Neustart der Wärmepumpenanlage (= badbereitung angezeigt werden. Abhängig von Ihrer
manuelles Reset). Heizungsanlage und den daran angeschlossenen Ver-
brauchern.
2 Aktuelle Betriebsart der Heizung
Auto(matik), Ferien, ZWE, Aus oder Party.
Sprache der Bildschirmanzeige 3 Digitale Temperaturanzeige
Zeigt, wieweit die gewünschte Heizwasser-Rücklauf-
Sie können festlegen, in welcher Sprache Menüs und Texte temperatur von jener der eingestellten Heizkurve
im Bildschirm anzeigt werden sollen. abweichen soll.
Seite 55, Sprache der Bildschirmanzeige auswäh- Maximalwert der möglichen Abweichung: ± 5 °C
len 4 Temperaturskala
Zeigt grafisch, wieweit die gewünschte Heizwas-
ser-Rücklauftemperatur von jener der eingestellten
Die Sprachauswahl wird auch bei Ersteinschaltung der Wär-
Heizkurve abweichen soll.
mepumpe angezeigt
Maximalwert der möglichen Abweichung: ± 5 °C
5 Verdichter
Menüanzeige Das Verdichter-Symbol dreht sich solange der Verdich-
ter läuft.
Die Menüstruktur ist so aufgebaut, dass Menüpunkte, 6 Aktueller Betriebszustand
welche für die Anlage bzw. den Maschinentyp nicht relevant Heizung
sind, ausgeblendet werden. Das bedeutet, dass die Anzeige Warmwasser
am Regler von den Darstellungen in dieser Betriebsanleitung Ausheizprogram
abweichen können.
Abtau
EVU
Pumpenvorlauf
Inbetriebnahme / Fehler
Kühlung
Ersteinschaltung 7 Aktuelle Aussentemperatur
8 Datum und Uhrzeit
Seite 59 N Navigationspfeil
hier: Wechsel zum Navigationsbildschirm

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 17
Der Standardbildschirm Der Navigationsbildschirm
„Warmwasser“ Der Navigationsbildschirm gibt eine Übersicht über die
verschiedenen Programmbereiche des Heizungs- und
9
Wärmepumpenreglers.

10 Basisanzeige
11

9 Symbol für Programmbereich „Warmwasser“


Zeigt, dass im Standardbildschirm Warmwasserfunkti-
onen gesteuert werden.
1 Aktueller Betriebszustand der Wärmepumpe mit Zeit-
10 Aktuelle Betriebsart der angabe
Warmwasserbereitung
2 Ursache des aktuellen Betriebszustands oder Stö-
Auto(matik), Ferien, ZWE, Aus oder Party.
rungsmeldung
11 Solltemperatur der Warmwasserbereitung
3 Symbole der Programmbereiche des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers
Standardsymbole, die immer angezeigt werden, sind:

Symbol für Programmbereich „Information


und Schnelleinstellung“
Betriebsinformationen und Bedienung der
Anlage durch Nutzer/-innen
Für alle Bediener freigegeben
Symbol für Programmbereich „Heizung“
Programmbereich zur Einstellung aller Parame-
ter für Heiz- und Mischkreis
Nur für Fachpersonal
Symbol für Programmbereich „Warmwasser“
Programmbereich zur Einstellung aller Parame-
ter für Warmwasserbereitung
Nur für Fachpersonal
Symbol für Programmbereich „Service“
Programmbereich zur Einstellung grundle-
gender Systemparameter
Nur für autorisiertes Servicepersonal
In Teilen passwortgeschützter Bereich!
Symbol für Programmbereich „Parallelschal-
tung Master“.Verbindung bis zu 4 Wärmepum-
pen miteinander.
Nur für Fachpersonal.
Symbol für Programmbereich „Parallelschal-
tung Slave“. Nur für Fachpersonal.

4 Information zum angesteuerten Symbol.

Technische Änderungen vorbehalten.


18 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Anzeige weiterer Programmbereiche USB-Stick ist eingesteckt
Abhängig vom angeschlossenen Wärmepumpentyp kann der
Navigationsbildschirm folgende Programmbereichssymbole Kaltstart (abbrechen)
anzeigen: Luft-Wasser-Wärmepumpen verfügen über
eine Kaltstartfunktion.
Wenn bei einer Aussentemperatur von < 10°C
die Rücklauftemperatur unter 15°C sinkt, wird
die Funktion aktiv. Dann wird der ZWE an-
gesteuert, bis die Rücklauftemperatur 15°C
überschreitet. Erst dann wird die Wärme-
pumpe wieder freigegeben.
Der Kaltstart ist ab einer Rücklauftemperatur
von 23°C beendet.
Es ist möglich den Kaltstart abzubrechen,
Symbol für Programmbereich „Kühlung“ indem man auf das Symobl drückt. Dann
bleibt der Kaltstart bis zum nächsten Neustart
des Reglers deaktiviert.
zu den Voraussetzungen der Darstellung des Sym-
bols: Seite 32, Programmbereich „Kühlung“
Hinweis
Wenn Sie das Symbol eines Sonderprogramms an-
steuern und auswählen, gelangen Sie direkt in das
Hinweis Menü des jeweiligen Sonderprogramms.
Abhängig von Ihrer Anlage und von der Konfigu-
ration des Heizungs- und Wärmepumpenreglers
können noch weitere Programmbereichssymbole
im Bildschirm dargestellt werden.

Die in den folgenden Seiten beschriebenen Displays bedeu-


ten für Sie, dass Auswahlmöglichkeiten getroffen werden
Anzeige von Sonderprogrammen können / müssen. Generell gilt:

Sind Sonderprogramme aktiv, werden deren Symbole im Na- - bei Kreisfeldern ist nur eine Option möglich:
vigationsbildschirm angezeigt.

Kästchen können mehrfach ‚angeklickt‘ werden:


Entlüftungsprogramm
Kundendienst oder Installateur Zugang
Ausheizprogramm
Kurzprogramm
Zwangsheizung
Zwangswarmwasser
Zwangsabtauung

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 19
Einstellen der Betriebsart „Heizung“
Programmbereich
„Heizung“ Im Menü „Heizung Einstellungen“ das Menüfeld „Be-
triebsart“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Heizung Be-


triebsart“. Die aktuelle Betriebsart ist mit markiert:
Programmbereich auswählen
Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und
auswählen…

Folgen Sie den Anweisungen, die im Abschnitt „Ein-


stellen der Betriebsart der Heizung“ (unter Pro-
grammbereich „Information und Schnelleinstel-
lung“) in der Betriebsanleitung für den Endkunden
beschrieben sind.
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Heizung Einstel-
lungen“…

1 Symbol für Programmbereich „Heizung“ mit


Menütitel
2 Menüfeld „Betriebsart“
führt zum Menü „Heizung Betriebsart“
3 Menüfeld „Temperatur-Feineinstellung“
führt zum Menü „Heizung Temperatur-Feineinstellung“
4 Menüfeld „Heizkurven“
führt zum Menü „Heizung Heizkurven“
5 Menüfeld „Zeitschaltprogramm“
führt zum Menü „Heizung Schaltzeiten“
6 Menüfeld „Heizgrenze“
führt zum Menü „Heizgrenze“

Technische Änderungen vorbehalten.


20 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Temperatur-einstellung Hinweis
Die Heizkurven werden beim Speichern automatisch um
Im Menü „Heizung Einstellungen“ das Menüfeld „Tem-
die eingegebenen Temperaturwerte verändert. Die Werte
peratur + ‑“ ansteuern und auswählen…
in den Menüfeldern „Temperaturskala“ und „Temperatur-
abweichung“ werden nach dem Speichern im Menü „Hei-
zung Temperatur + -“ auf Null gesetzt.

Haben Sie Ihre Einstellungen gespeichert, gibt das Pro-


gramm im Bildschirm einen entsprechenden Hinweis
und kehrt dann automatisch zum Menü „Heizung Tem-
peratur + ‑“ zurück…

Rückkehr in das Menü „Heizung Einstellungen“.


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Heizung Tempe-
ratur + ‑“…

Heizkurven einstellen
Als Heizkurve werden die in Abhängigkeit von der Aussen-
temperatur berechneten Heizwasser-Temperaturen von
Heizungsanlagen bezeichnet. Innerhalb festgelegter Grenz-
werte steigen (fallen) die Heizwasser-Temperaturen, wenn
1 Menüfeld „Temperaturabweichung“ die Aussentemperatur sinkt (ansteigt).
Eingaben werden in 0,5 °C Schritten angezeigt.
Bezugsgrösse: Eingestellte Heizkurve
Hinweis
Hinweis Die Einstellung für den Heizkreis regeln das tem-
In diesem Menü nehmen Sie die Feineinstellung der peraturabhängige Zu- und Abschalten der Wärme-
Heizkurven vor. Werden Temperaturänderungen pumpe.
gespeichert, wird dies autoadaptiv in den Heizkur-
ven übernommen.
Im Menü „Heizung Einstellungen“ das Menüfeld „Heiz-
kurven“ ansteuern und auswählen…
Das heisst:
Auf Grundlage der Änderungen im Menü „Heizung
Temperatur + -“ berechnet das Programm des Hei-
zungs- und Wärmepumpenreglers den Fuss- bezie-
hungsweise Endpunkt der Heizkurven in Abhängig-
keit der Aussentemperatur neu und verschiebt ihn.

Temperatur erhöhen: Menüfeld „Wärmer“ ansteuern


und auswählen. Heizwasser-Rücklauftemperatur wird
pro Drehung um 0,5 °C erhöht…
Temperatur senken: Menüfeld „Kälter“ ansteuern und
auswählen. Heizwasser-Rücklauftemperatur wird pro
Drehung um 0,5 °C gesenkt…

Hinweis
Temperatur zunächst nur um 0,5 °C verändern.
Vor erneuter Änderung 2 bis 3 Tage abwarten und
prüfen, wie sich die Raumtemperatur entwickelt.

Einstellung speichern oder widerrufen…

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 21
Einstellen der Heizkurven des Heizkreises Abgebildetes Beispiel besagt, dass der
Fusspunkt der Heizkurve 20 °C bei einer Aus-
Der Bildschirm wechselt je nach Systemeinstellung (Misch- sentemperatur von 20 °C betragen soll.
kreis1 = „Entlade“) entweder zunächst in das Menü Eine Erhöhung des Temperaturwertes im
„Heizung Heizkurven“ ... Tabellenfeld „Parallelverschiebung“ auf
beispielsweise 22 °C bewirkt eine Parallelver-
schiebung der Heizkurve um 2 °C nach oben,
eine Senkung auf beispielsweise 18 °C eine
Parallelverschiebung der Heizkurve um 2 °C
nach unten.
5 Tabellenzeile „Nachtabsenkung“
Symbol für Nachtbetrieb: Heizung ist abge-
senkt
-5 °C Tabellenfeld „Differenztemperatur“
Abgebildetes Beispiel besagt, dass Heizung im
... oder unmittelbar in das Menü „Heizkurve Heizkreis“:
Nachtbetrieb um 5 °C im Vergleich zum Tagbe-
trieb abgesenkt wird.
Heizkurven-Endpunkt festlegen…


Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“ auswählen…

Hinweis
Erscheint das Menü „Heizung Heizkurven“, das
Menüfeld „Heizkreis“ auswählen. Die Heizkurven Hinweis
für den Heizkreis können programmiert werden, Der Heizkurven-Endpunkt ist stets auf eine Aussen-
sofern keine Festtemperatur eingestellt ist. temperatur von ‑20 °C bezogen. Kommt die Wär-
mepumpe in einer Klimazone zum Einsatz, in der
der Aussentemperaturwert von ‑20 °C nicht er-
Seite 25, Einstellen einer Festtemperatur reicht wird, müssen Sie den Heizkurven-Endpunkt
mit der regionalen Normauslegungstemperatur ab-
1 Symbol für Programmbereich „Heizung“ und gleichen.
Menütitel
2 Spaltentitel der Tabelle Seite 24, Abgleich des Heizkurven-Endpunkts
Rücklauftemperatur Heizkreis mit der regionalen Normauslegungstemperatur

Bezugswert Aussentemperatur •
Rücklauf-Temperaturwert im Tabellenfeld „Heizkurven-
3 Tabellenzeile „Heizkurven-Endpunkt“
Endpunkt“ einstellen…
Symbol für „Heizkurven-Endpunkt“
45 °C Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“
Hinweis
Beispielwert hier: 45 °C
Die Temperaturwerte beziehen sich auf den Rück-
-20 °C Tabellenfeld „Bezugswert Aussentemperatur“
lauf. Bei Vorlauftemperaturen müssen Sie die Sprei-
(= nicht veränderbare Programmvorgabe)
zung abziehen.
Abgebildetes Beispiel besagt, dass bei einer
Aussentemperatur von -20 °C die Heizwasser-
Rücklauftemperatur 45 °C betragen soll.
4 Tabellenzeile „Parallelverschiebung“
Symbol für „Parallelverschiebung“
20 °C Tabellenfeld „Parallelverschiebung“.
Beispielwert hier: 20 °C (neutral)
20 °C Tabellenfeld „Bezugswert Aussentemperatur“

Technische Änderungen vorbehalten.


22 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Beispieldiagramm: Bespieldiagramm:

X Aussentemperatur
Y Rücklauftemperatur
X Aussentemperatur
1 Heizkurven-Endpunkt
Y Rücklauftemperatur
2 Heizkurven-Fusspunkt
F Frostschutz
F Frostschutz
Heizkurve mit Heizkurven-Endpunkt bei 30 °C
Heizkurve mit Heizkurven-Endpunkt von 45 °C
Rücklauftemperatur und Heizkurven-Fusspunkt
Rücklauftemperatur (beispielsweise beim Einsatz
bei 20 °C Rücklauftemperatur
von Heizkörpern)
Heizkurve nach Parallelverschiebung um 10 °C
Heizkurve mit Heizkurven-Endpunkt von 30 °C nach oben verschoben.
Rücklauftemperatur (beispielsweise beim Einsatz
einer Fussbodenheizung)
jeweils bei -20 °C Aussentemperatur sowie Heiz-
kurven-Fusspunkt von 20 °C Rücklauftemperatur
bei +20 °C Aussentemperatur.

• Eingabe im Tabellenfeld „Parallelverschiebung“ been-
den…
Eingabe im Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“ been-
den… Weiteren Parameter der Tabelle einstellen ( ) oder
Bildschirm ganz nach unten scrollen und mit fortfah-
Weitere Parameter einstellen ( – ) oder Bildschirm ren…
ganz nach unten scrollen und mit fortfahren…

„Differenztemperatur“ festlegen, um die der Heizkreis


„Parallelverschiebung“ festlegen… im Nachtbetrieb abgesenkt werden soll…
• •
Tabellenfeld „Parallelverschiebung“ ansteuern und aus- Tabellenfeld „Differenztemperatur“ ansteuern und aus-
wählen… wählen…


Rücklauf-Temperaturwert einstellen. Eine Drehung
nach rechts bewirkt eine Parallelverschiebung der
Heizkurve um 0,5 °C nach oben. Eine Drehung nach
links bewirkt eine Parallelverschiebung der Heizkurve
um 0,5 °C nach unten.

Hinweis
Die Parallelverschiebung wirkt sich auf Tag‑ und
Nachtbetrieb aus.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 23
• Abgleich des Heizkurven-Endpunkts mit der regionalen
Rücklauf-Temperaturwert einstellen… Normauslegungstemperatur

Beispieldiagramm: •
Menüfeld „Auslegung“ ansteuern…

B A

15° C

1 Menüzeile „Regionale Normauslegungstemperatur“


X Aussentemperatur 2 Menüzeile „Berechnete Rücklauftemperatur
Y „Rücklauftemperatur“ Heizkurven-Endpunkt“ bei regionaler Normausle-
F Frostschutz gungstemperatur
Heizkurve im Tagbetrieb
Um -5 °C parallel verschobene Heizkurve im
Nachtbetrieb Menüfeld „Auslegung“ auswählen. Die Temperaturan-
zeige wird dunkel hinterlegt…
Über den gesamten Bereich gesehen, liegt die Heiz- •
kurve im Nachtbetrieb 5 °C unter der Heizkurve im
Tagbetrieb. Regionale Normauslegungstemperatur einstellen, bei-
spielsweise ‑12 °C…

Hinweis •
Arbeitet Ihre Anlage in der Betriebsart „Automa- Einstellungen speichern…
tik“, schaltet sie automatisch zwischen Tag- (Anhe-
bung) und Nachtbetrieb (Absenkung) um.


Eingabe im Tabellenfeld „Differenztemperatur“ been-
den…

Hinweis
Nur erforderlich, wenn Heizkurve mit regionaler
Normauslegungstemperatur abgeglichen werden
soll. Das Programm des Heizungs- undWärmepumpenreglers
berechnet nun die bei -12 °C tatsächliche Rücklauftem-
peratur für den Heizkurven-Endpunkt und zeigt sie im
Menüfeld „Berechnet“ an. Im Beispiel +24,0 °C:

Technische Änderungen vorbehalten.


24 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
• Einstellen der Heizkurven des Mischkreises 1
Entspricht die berechnete Rücklauftemperatur der von
Ihnen gewünschten Rücklauftemperatur, können Sie das Hinweis
Menü verlassen. Der Menüzugriff auf die Heizkurven des Misch-
• kreises 1 ist nur möglich, wenn in der Anlage ein
Mischer installiert und Mischkreis 1 in der Syste-
Soll die Anlage jedoch eine andere Rücklauftemperatur meinstellung als EntladeMischkreis definiert ist.
fahren, in der Tabellenzeile „Heizkurven-Endpunkt“ das
Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“ ansteuern, aus-
wählen und Rücklauf-Temperaturwert nach oben oder Im Menü „Heizung Heizkurven“ das Menüfeld „Heizung
nach unten ändern (je nachdem, ob ein höherer oder Mischkreis 1“ ansteuern und auswählen…
niedrigerer Wert gewünscht ist)…


Eingabe im Tabellenfeld „Heizkurven-Endpunkt“ been-
den…


Menü „Heizung Heizkurve HK“ ganz nach unten
scrollen und Einstellungen speichern…

• Der Bildschirm wechselt in das Menü „Heizung Heiz-


Anschliessend den hinter dem Menüfeld „Berechnet“ kurve MK1“. Die Heizkurven können programmiert
angezeigten Temperaturwert prüfen… werden, sofern keine Festtemperatur definiert ist…
Entspricht jetzt der berechnete Wert der von Ihnen ge- Seite 25, Einstellen einer Festtemperatur
wünschten Rücklauftemperatur, können Sie das Menü
verlassen.
Heizkurven des Mischkreises 1 einstellen…
Andernfalls Menü „Heizung Heizkurve HK“ ganz nach
Folgen Sie den Anweisungen – unter „Einstellen
oben scrollen und Schritte • – • solange wie-
der Heizkurven des Heizkreises“…
derholen, bis der berechnete Wert der gewünschten
Rücklauftemperatur am nächsten kommt. Seite 22

Hinweis
Eine exakte Übereinstimmung des berechneten Hinweis
Werts mit der gewünschten Rücklauftemperatur Beachten Sie, dass Sie beim Einstellen der Heizkur-
ist kaum möglich, da Sie im Menüfeld „Heizkur- ven des Mischkreises 1 stets Vorlauftemperaturen
ven-Endpunkt“ den Rücklauf-Temperaturwert nur definieren.
in 0,5 °C-Schritten einstellen können. Akzeptieren
Sie eine Rücklauftemperatur, die der von Ihnen ge-
wünschten am nächsten kommt.
Einstellen einer Festtemperatur

Hinweis Hinweis
Eine sinnvolle Einstellung der Heizkurve ist uner- Sie können eine Festtemperatur nur dann festle-
lässlich für eine energieoptimierte Betriebsweise gen, wenn diese Option durch die Systemeinstel-
der Wärmepumpe. Eine zu hoch eingestellte Heiz- lung ausgewählt ist.
kurve erhöhrt den Gesamtenergiebedarf der
Anlage!
Seite 78, Systemeinstellung bei der Inbetrieb-
nahme
Hinweis
Die Einstellung für den Heizkreis regeln das tem- Hinweis
peraturabhängige Zu- und Abschalten der Wärme- Die Festtemperatur wird unabhängig von der Aus-
pumpe. sentemperatur gefahren.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 25
Hinweis Menüfeld „Rücklauf“ beziehungsweise „Vorlauf“ aus-
Wird eine Nachtabsenkung im „Festtemperatur“- wählen. Das Temperatur-Eingabefeld wird dunkel
Betrieb gewünscht, muss die Differenztempera- hinterlegt…
tur in den Heizkurven „Heizkreis“ beziehungs- Gewünschte Festtemperatur einstellen…
weise „Mischkreis 1“ eingestellt werden, bevor die
Option „Festtemperatur“ ausgewählt wird. Einstellungen speichern oder widerrufen und Menü
Ist keine Nachtabsenkung gewünscht, muss die Dif- „Heizung Festwert HK“ beziehungsweise „Heizung
ferenztemperatur in den Heizkurven „Heizkreis“ Festwert MK1“ verlassen.
beziehungsweise „Mischkreis 1“ auf 0 °C einge- Ist die Option „Festtemperatur“ durch die Systemeinstel-
stellt werden ( = Werkseinstellung). lung ausgewählt, sieht die Heizkurve beispielsweise so aus:

Im Menü „Heizung Einstellungen“ das Menüfeld „Heiz-


kurven“ ansteuern und auswählen…

X Aussentemperatur
Y „Rücklauftemperatur“
Ist die Option „Festtemperatur“ durch die Systemeinstellung
F Frostschutz
eingeschaltet, wechselt der Bildschirm in das Menü „Heizung
Heizkurven“ (von dem ausgehend Sie in die Menüs „Heizung Festtemperatur (hier: + 35 °C)
Festwert HK“ beziehungsweise „Heizung Festwert MK1“
gelangen) oder direkt in das Menü „Heizung Festwert HK“:

Zeitschaltprogramm Heizung
Folgen Sie den Anweisungen, die im Abschnitt „Ein-
stellen der Schaltzeiten des Heizkreises“ (unter
Programmbereich „Information und Schnelleinstel-
lung“) in der Betriebsanleitung für den Endkunden
beschrieben sind.

Heizgrenze
Hinweis
Ist die Tagesmitteltemperatur der letzten 24h höher als
Wenn „Festwert“ eingestellt ist und „Heizgrenze“
die von Ihnen unter „Heizgrenze“ eingestellten Tages-
unter Systemeinstellungen auf JA steht, dann schal-
mitteltemperatur wird der Heizbetrieb abgeschaltet.
tet oberhalb der Heizgrenze die Wärmepumpe ab
Voraussetzung: die Heizgrenze ist unter Systemeinstellungen
und die HUP wird deaktiviert..
auf „ja“ eingestellt.
Seite 47 Systemeinstellung „Heizgrenze“

Technische Änderungen vorbehalten.


26 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Programmbereich Einstellen der Betriebsart
„Warmwasserbereitung“
„Warmwasser“
Im Menü „Warmwasser Einstellungen“ das Menüfeld
„Betriebsart“ ansteuern und auswählen…
Programmbereich auswählen

Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern


und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Warmwasser


Betriebsart“. Die aktuelle Betriebsart ist mit mar-
kiert:

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Warmwasser


Einstellungen“…

Folgen Sie den Anweisungen, die im Abschnitt „Ein-


stellen der Betriebsart der Warmwasserbereitung“
(unter Programmbereich „Information und Schnel-
1 Symbol für Programmbereich „Warmwasser“ leinstellung“) in der Betriebsanleitung für den End-
mit Menütitel kunden beschrieben sind.
2 Menüfeld „Betriebsart“
führt zum Menü „Warmwasser Betriebsart“ Rückkehr zum Menü „Warmwasser Einstellungen“.
3 Menüfeld „Temperatur + –“
führt zum Menü Warmwasser Temperatur
Wunschwert / Zieltemperatur
(Wird Warmwasserbereitung über Thermostat gesteu-
ert, entfällt dieses Menüfeld.)
4 Menüfeld „Zeitschaltprogramm“
führt zum Menü „Warmwasser Schaltzeiten“
5 Menüfeld „Schnellladung“
führt zum Menü „Warmwasser Schnellladung“
6 Menüfeld „Pflegeprogramme“
führt zum Menü „Warmwasser Pflegeprogramme“

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 27
Warmwassertemperatur einstellen Warmwassertemperatur ohne Nachheizung
(Werkseinstellung)
Hinweis
Wird Warmwasserbereitung über ein Thermostat
gesteuert, ist keine Temperatureinstellung möglich.
Menüfeld „Temperatur + -“ erscheint dann nicht im
Bildschirm „Warmwasser Einstellungen“.

Im Menü „Warmwasser Einstellungen“ das Menüfeld


„Temperatur + ‑“ ansteuern und auswählen…

Wunschwert gewünschte Warmwasser­temperatur


im Warmwasserspeicher
Deckung WP Warmwassertemperatur, die zur letz-
ten Warmwasserbereitung durch die
Wärmepumpe erreicht wurde

Hinweis
In Abhängigkeit zu den Wärmequellentemperaturen
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Warmwasser kann es dazu führen, dass die maximalen Vorlauftem-
Temperatur + ‑“. peraturen der Wärmepumpe nicht mehr erreicht
werden können. Das kann je nach Wunschtempe-
ratur zur Folge haben, dass auch die gewünschte
Warmwassertemperatur im Speicher nicht mehr
erreicht wird.
Die Wärmepumpe schaltet bei Überschreiten der
Einsatzgrenzen automatisch ab. Die zuletzt er-
reichte Temperatur im Speicher wird als „De-
ckung WP“ gesetzt und ist gleichzeitig der Re-
gelwert für die Warmwasserbereitung. Sobald
der Regelwert „Deckung WP“ um die Hysterese
Warmwasserbereitung (Standard 2K) unterschrit-
ten wird, startet die Warmwasserbereitung erneut.
Kann hierbei der zuletzt erreichte Wert „Deckung
WP“ erreicht werden, versucht die Wärmepumpe,
sich in 0,5K Schritten dem Wunschwert wieder an-
zunähern. Wird die Temperatur nicht erreicht (auch
außerhalb Hysterese) wird der Regelwert „De-
ckung WP“ um 1 K reduziert:

Menüfeld „Wunschwert“ aktivieren und gewünschte


Temperatur einstellen…

Technische Änderungen vorbehalten.


28 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Hinweis Warmwassertemperatur mit Nachheizung
In Verbindung mit Warmwasserspeichern, die der
Hersteller empfiehlt, kann Ihre Wärmepumpe Wird die Warmwasserbereitung mit Nachheizung aktiviert,
Warmwassertemperaturen erzeugen, die ca. 7 K wird die gewünschte Warmwassertemperatur – sofern sie
niedriger liegen als die maximale Vorlauftemperatur mit der Wärmepumpe nicht erreicht werden kann – über
Ihrer Wärmepumpe. den zweiten Wärmeerzeuger bis zur Zieltemperatur ange-
fahren.
Eingabe beenden…

Einstellungen speichern oder widerrufen. Rückkehr in Hinweis


das Menü „Warmwasser Einstellungen“. Die Funktion „Warmwassertemperatur mit Nach-
heizung“ muß erst im Bereich „Systemeinstel-
lungen“ freigeschaltet werden.

Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und


auswählen…

Im Menü „Service“ das Menüfeld „Einstellungen“ an-


steuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Ein-


stellungen“. Hier das Menüfeld „System Einstellung“
ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-


lungen System“. Hier nach unten scrollen, das Menüfeld
„Warmw. Nachheizung“ ansteuern, auswählen und als
Parameter „Ja“ wählen…

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 29
Hinweis
Kann die Zieltemperatur nicht mit reinem Wärme-
pumpenbetrieb erreicht werden, schaltet die Wär-
mepumpe vorzeitig ab. Die Differenz zwischen „De-
ckung WP“ und „Zieltemperatur“ wird durch den
zweiten Wärmeerzeuger (z.B. Elektroheizelement)
im Speicher abgedeckt:

Hinweis
Durch die Nutzung der Funktion „Warmwasser-
temperatur mit Nachheizung“ entstehen mögli-
cherweise höhere Energiekosten.
Daher erfolgt nach der Aktivierung dieser Funktion
eine automatische Abfrage, ob Sie die höheren En-
ergiekosten in Kauf nehmen möchten.
Der Regelwert für die Warmwasserbereitung ist
stets der Parameter „Deckung WP“, das heißt,
sobald der Regelwert „Deckung WP“ um die Hy-
sterese Warmwasserbereitung (Standard 2K) un-
terschritten wird, startet die Warmwasserbereitung
erneut. Kann hierbei der zuletzt erreichte Wert
„Deckung WP“ erreicht werden, versucht die Wär-
mepumpe, sich in 0,5 K Schritten der Zieltempera-
tur wieder anzunähern. Ist dies nicht möglich, schal-
tet die Wärmepumpe ab und der ZWE übernimmt
Bestätigen Sie dies, bleibt die Funktion „Warmwas- die Warmwasserbereitung bis zur Zieltemperatur.
sertemperatur mit Nachheizung“ aktiviert und Sie
können mit fortfahren. Menüfeld „Zieltemperatur“ aktivieren und gewünschte
Temperatur einstellen…
Durch Ansteuern und Auswahl von wird die
Funktion „Warmwassertemperatur mit Nachhei-
zung“ deaktiviert.. Hinweis
In Verbindung mit Warmwasserspeichern, die der
In das Menü „Warmwasser Temperatur + ‑“ zurück- Hersteller empfiehlt, kann Ihre Wärmepumpe
kehren. Der Bildschirm sieht nun wie folgt aus… Warmwassertemperaturen erzeugen, die ca. 7 K
niedriger liegen als die maximale Vorlauftemperatur
Ihrer Wärmepumpe.

Eingabe beenden…

Einstellungen speichern oder widerrufen. Rückkehr in


das Menü „Warmwasser Einstellungen“.

Zieltemperatur Zielwert für die Warmwassertempe-


ratur im Warmwasserspeicher
Deckung WP Warmwassertemperatur, die zur letz-
ten Warmwasserbereitung durch die
Wärmepumpe erreicht wurde

Technische Änderungen vorbehalten.


30 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Zeitschaltprogramm Warmwasserbereitung Thermische Desinfektion

Im Menü „Warmwasser Einstellungen“ das Menüfeld Im Menü „Warmwasser Pflegeprogramme“ das Menü-
„Zeitschaltprogramm“ ansteuern und auswählen… feld „Therm. Desinfekt.“ auswählen…

Folgen Sie den Anweisungen, die im Abschnitt „Ein-


stellen der Sperrzeiten der Warmwasserbereitung“ Hinweis
(unter Programmbereich „Information und Schnel- Anzeige ‚Therm. Desinfektion‘ erscheint nur, wenn
leinstellung“) in der Betriebsanleitung für den End- unter Systemeinstellungen ein zusätzlicher Wär-
kunden beschrieben sind. meerzeuger für die Warmwasserbereitung freige-
schaltet ist.
Hinweis
Beachten Sie bei der Programmierung, dass die
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Therm.Desin-
Zeiträume, die Sie im Bereich „Warmwasser Schalt-
fekt.“…
zeiten“ festlegen, S p e r r z e i t e n sind.
In den jeweils eingegebenen Zeitspannen wird die
Warmwasserbereitung ausgeschaltet.

Einstellung des Zeitschaltprogrammes Zirkulation


„Regleranleitung Endkunde“

Tag(e), an dem (denen) eine thermische Desinfektion


erfolgen soll, ansteuern und auswählen…
Pflegeprogramme
Hinweis
Im Menü „Warmwasser Einstellungen“ das Menüfeld „Dauerbetrieb“ bedeutet, dass nach jeder
„Pflegeprogramme“ ansteuern und auswählen… Warmwasserbereitung eine thermische Desinfek-
tion erfolgt. Die Warmwasserladung startet jedoch
immer bei der eingestellten Hysterese des Warm-
wasser-Sollwerts

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Warmwasser


Pflegeprogramme“.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 31
Einstellen der Betriebsart „Kühlung“
Programmbereich
„Kühlung“ Im Menü „Kühlung Einstellungen“ das Menüfeld „Be-
triebsart“ auswählen…

Achtung
Den Programmbereich „Kühlung“ nur auswählen,
wenn ein Kühlkreismischer in Verbindung mit einer
Sole/Wasser-Wärmepumpe oder LWD reversibel
angeschlossen ist.

Achtung
Ist ein Kühlkreismischer angeschlossen, den Pro-
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Kühlung Be-
grammbereich „Kühlung“ unbedingt auswählen, da
triebsart“. Gewünschte Betriebsart auswählen…
sonst beim angeschlossenen Mischer Fehlfunkti-
onen auftreten.

Programmbereich auswählen
Der Programmbereich „Kühlung“ muss durch autorisier-
tes Servicepersonal im Zuge der Inbetriebnahme eingestellt
werden.
1 Symbol für Programmbereich „Kühlung“ mit
nötige Einstellung: Menüfeld „Mischkr1“ = „Kühl“ Menütitel
Seite 78, Systemeinstellung bei der Inbetrieb- 2 Automatik
nahme Schaltet passive Kühlfunktion abhängig von der Aus-
sentemperaturfreigabe ein.
Ist die passive Kühlfunktion eingestellt, erscheint im Navi- 3 Aus
gationsbildschirm das Symbol für den Programmbereich
Schaltet passive Kühlfunktion ab.
„Kühlung“:

Hinweis
Nur bei SW/WW Geräten: wird die passive Kühl-
funktion eingeschaltet, setzt das Programm des Hei-
zungs- und Wärmepumpenreglers die Heizung au-
tomatisch auf die Betriebsart „Aus“.
Umgekehrt gilt:
Wird die Heizung eingeschaltet, setzt das Pro-
gramm des Heizungs- und Wärmepumpenreglers
Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und die passive Kühlfunktion automatisch auf die Be-
auswählen… triebsart „Aus“.

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Kühlung Einstel-


lungen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


32 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Kühltemperatur einstellen parameter einstellen
Im Menü „Kühlung Einstellungen“ das Menüfeld „Tem- Im Menü „Kühlung Einstellungen“ das Menüfeld „Para-
peratur + ‑“ ansteuern und auswählen… meter“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Kühlung Tempe- Der Bildschirm wechselt in das Menü „Parameter -
ratur + ‑“. Aussentemperatur-Über- bzw. Unterschreitung“.

1 Zeit einstellen für„AT-Überschreitung“


1 Menüzeile„Aussentemperaturfreigabe“ 2 Zeit einstellen für„AT-Unterschreitung“
2 Menüzeile „Sollwert“ MK1
Menüfeld „AT-Überschreitung“ oder „AT-Unterschrei-
3 Menüzeile„Rücklauf-Soll Kühlen“ tung“ auswählen. Das Zeit-Eingabefeld wird automatisch
Bei reversiblen LWDs einstellbar zwischen 13°C und dunkel hinterlegt…
25°C:
Gewünschte Zeit (in Stunden) einstellen…

Menüfeld „Sollwert“ auswählen. Das Temperatur-Einga-


befeld wird automatisch dunkel hinterlegt… Hinweis
Um die Kühlung zu starten, muss die AT-Freigabe für
Gewünschte Temperatur einstellen… mehr als die unter AT-Überschreitung“ eingestellte
Zeit überschritten sein oder einmalig um 5 K. Die
Eingabe beenden… Kühlfunktion wird beendet, wenn die AT-Freigabe
Menüfeld „AT-Freigabe“ ansteuern und auswählen. Das für mehr als die bei „AT-Unterschreitung“ einge-
Temperatur-Eingabefeld wird automatisch dunkel hin- stellt Zeit unterschritten wird.
terlegt… Nur bei SW/WW Geräten: die Kühlfunktion wird
nur freigegeben, wenn die Soleeintrittstemperatur
Gewünschte Aussentemperaturfreigabe einstellen… > 3 °C ist.
Die eingestellte Solltemperatur bestimmt die
Eingabe beenden. Einstellungen speichern oder wider- Vorlauftemperatur der Wärmepumpe während der
rufen… Kühlung.

Rückkehr zum Menü „Kühlung Einstellungen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 33
Temperaturen abrufen
Programmbereich „Service“
Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Tem-
peraturen“ auswählen…
Programmbereich auswählen
Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und
auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-


tionen Temperaturen“…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service“…

Vorlauf Vorlauftemperatur Heizkreis


Rücklauf Rücklauftemperatur Heizkreis
Rückl.-Soll Rücklauf-Soll Heizkreis
RL-Extern Rücklauftemperatur im Trennspeicher.
Heissgass Heisgastemperatur
Informationen abrufen Aussentemperatur Aussentemperatur
Mitteltemperatur Durchschnittstemperatur Aussen
Im Menü „Service“ das Menüfeld „Informationen“ aus- über 24 h (Funktion Heizgrenze)
wählen… Warmwasser-Ist Warmwasser Ist-Temperatur
Warmwasser-Soll Warmwasser Soll-Temperatur
Wärmequelle-Ein Wärmequellen-Eintrittstemperatur
Wärmequelle-Aus Wärmequellen-Austrittstemperatur
Mischkreis1-Vorl. Mischkreis 1 Vorlauftemperatur
Mischkreis1-VL Soll Mischkreis 1
Vorlauf-Soll-Temperatur
Raumtemperaturen Wird angezeigt, falls Raumbedienein-
heit angeschlossen
Zusätzlich erscheinen hier – abhängig vom Gerätetyp der
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa- angeschlossenen Wärmepumpe – die durch Sensoren im
tionen“… Kältekreis bereitgestellten Kältekreisinformationen.

Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Hinweis
Manche Fühler werden erst erkannt, wenn nach
dem Anschluss des jeweiligen Fühlers die Steuerung
neu gestartet wird.

Technische Änderungen vorbehalten.


34 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Eingänge abrufen Ausgänge abrufen

Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Ein- Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Aus-
gänge“ ansteuern und auswählen… gänge“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa- tionen Ausgänge“…
tionen Eingänge“…

AV-Abtauventil Ventil- / Kreislaufumkehr


EIN = Abtaubetrieb beziehungs-
Hinweis weise Kreislaufumkehr aktiv
Das Menü gibt Aufschluss darüber, ob die Digitalein- BUP Warmwasserumwälzpumpe
gänge der Steuerung eingeschaltet oder ausgeschal- FUP 1 Fussbodenheizungsumwälzpumpe
tet sind. HUP Heizungsumwälzpumpe
Mischer 1 Auf Mischer 1 fährt auf
ASD Abtau, Soledruck, Durchfluss Ein = fährt auf / Aus = keine Ansteue-
Je nach Gerätetyp kann der Eingang verschiedene rung
Funktionen erfüllen: Mischer 1 Zu Mischer 1 fährt zu
Bei L/W-Geräten Abtau-Ende-Pressostat: Ein = fährt zu / Aus = keine Ansteue-
Ein = Abtauung wird beendet. rung
Ventilation Ventilation des Wärmepumpen-
Bei LWD, S/W- und W/W-Geräten mit werksseitig ange-
Gehäuses bei bestimmten
schlossenem Durchflussschalter:
L/W-Geräten.
Ein = Durchfluss in Ordnung.
Bei L/W-Grossgeräten (Codierung
Bei S/W-Geräten ohne werksseitig angeschlossenen „L2G“) 2. Stufe des Ventilators
Durchflussschalter kann hier ein Soledruckpressostat Ventil.- BOSUP Ventilator, Brunnen- oder
angeschlossen werden: Ein = Soledruck ausreichend. Soleumwälzpumpe
Verdichter 1 Verdichter 1 in Wärmepumpe
WWT Warmwasserthermostat Verdichter 2 Verdichter 2 in Wärmepumpe
Ein = Warmwasseranforderung ZIP Zirkulationspumpe
EVU Sperrzeit vom EVU ZUP Zusatzumwälzpumpe
Aus = Sperrzeit ZWE 1 Zweiter Wärmeerzeuger 1
HD Hochdruckpressostat ZWE 2 - SST Zweiter Wärmeerzeuger 2 -
Aus = Druck in Ordnung Sammelstörung (Funktion
MOT Motorschutz Sammelstörung: Dauer-EIN bei
Ein = Motorschutz in Ordnung Störung, taktet 1x pro Sekunde,
ND Niederdruckpressostat wenn automatischer RESET)
Ein = Druck in Ordnung Steuersignal UWP Leistung Umwälzpumpe in %
PEX Anschluss einer Fremdstromanode Ventilatordrehzahl aktuelle Drehzahl des Ventilators
(bei einigen Geräten möglich) der Wärmepumpe
Rückkehr zum Menü „Service Informationen“. Verdichterdrehzahl aktuelle Drehzahl des Verdichters
der Wärmepumpe
Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 35
Ablaufzeiten abrufen Betriebsstunden abrufen

Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Ab- Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Be-
laufzeiten“ ansteuern und auswählen… triebsstunden“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-


tionen Betriebsstunden“…
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-
tionen Ablaufzeiten“…

Betriebsstund.VD 1 Betriebsstunden
Verdichter 1
WP seit Wärmepumpe läuft seit Impulse Verdichter 1 Impulse Verdichter 1
(Zeitangabe jeweils in hh:mm:ss) Laufzeit Ø VD1 durchschnittliche
ZWE 1 seit Zweiter Wärmeerzeuger 1 läuft seit Laufzeit Verdichter 1
ZWE 2 seit Zweiter Wärmeerzeuger 2 läuft seit Betriebsstund.VD2 Betriebsstunden VD2
Netzeinv. seit Netzeinschaltverzögerung ImpulseVerdichter2 Impulse Verdichter 2
SSP-Zeit Schaltspielsperre Laufzeit Ø VD2 durchschnittliche
VD-Stand Verdichter-Standzeit Laufzeit Verdichter 2
HRM-Zeit Heizungsregler Mehr-Zeit Betriebsstunden ZWE1 Betriebsstunden Zwei
HRW-Zeit Heizungsregler Weniger-Zeit ter Wärmeerzeuger 1
Betriebsstunden ZWE2 Betriebsstunden Zwei
TDI seit Thermische Desinfektion
ter Wärmeerzeuger 1
läuft seit
Betriebsstunden WP Betriebsstunden
Sperre WW Sperre Warmwasser
Wärmepumpe
Abtauen Zeit bis zur nächsten Abtauung (LW)
Betriebsstunden Heiz Betriebsstunden
Heizung
Rückkehr zum Menü „Service Informationen“. Betriebsstunden WW Betriebsstunden
Warmwasser
Betriebsstunden Kuehl Betriebsstunden
Kühlung
Hinweis
Die Verdichter werden anhand der Impulse abwech-
selnd zugeschaltet. Ein Unterschied in den Betriebs-
stunden der Verdichter ist also durchaus möglich.

Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


36 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Fehlerspeicher abrufen Abschaltungen abrufen

Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Feh- Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Ab-
lerspeicher“ ansteuern und auswählen… schaltungen“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-
tionen gespeicherte Fehler“…
tionen Abschaltungen“…

1 Fehlercode
Bedeutung der Fehlercodes ab Seite 72
1 Datum der Abschaltung
2 Datum des eingetretenen Fehlers 2 Uhrzeit der Abschaltung
3 Uhrzeit des eingetretenen Fehlers 3 Abschaltcode:
WPStörung = Wärmepumpe Störung
Hinweis AnlStörung = Anlagen Störung
Es werden maximal die letzten fünf aufgetretenen BA_ZWE = Betriebsart Zweiter Wärmeerzeuger
Fehler angezeigt. EVU-Sperre = EVU-Sperre
Luftabt = Lauftabtau (nur LW-Geräte)
TEGMAX = Temperatur Einsatzgrenze maximal
Rückkehr zum Menü „Service Informationen“. TEGMIN = Temperatur Einsatzgrenze minimal
(bei LWD reversibel möglicherweise
Abschaltung wegen Frostschutz bei
Kühlbetrieb - Verdampfungstempe-
ratur zu lange unter 0°C)
UEG = Untere Einsatzgrenze
keine Anf. = Keine Anforderung

Hinweis
Es werden maximal die letzten fünf Abschaltungen
angezeigt.

Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 37
Anlagenstatus abrufen Wärmemenge

Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Anla- Viele Wärmepumpentypen sind mit Wärmemengenerfassung
genstatus“ ansteuern und auswählen… durch Drucksensoren im Kältekreis der Wärmepumpe aus-
gestattet. Bei diesen Wärmepumpen kann die Wärmemenge
direkt ausgelesen werden – bei allen anderen Geräten der
Luxtronik 2.0-Serie kann die Wärmemenge extern (Zube-
hör) nachgerüstet werden.

Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld „Wär-


memenge“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Informa-


tionen Anlagenstatus“…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Wärme-


menge“…

1 Symbol für Programmbereich „Service


Informationen“ mit Menütitel
2 WP-Typ Wärmepumpentyp
3 SW-Stand Software-Stand
des Heizungs- und Wärmepumpenreglers
4 Biv.-Stufe Bivalenzstufe
1 = ein Verdichter darf laufen
1 Erfasste Wärmemenge für Heizung in kWh
2 = zwei Verdichter dürfen laufen
2 Erfasste Wärmemenge für Warmwasser in kWh
3 = zusätzlicher Wärmeerzeuger darf mitlaufen
3 Summe der erfassten Wärmemengen in kWh
5 Betr.-Zust. aktueller Betriebszustand
4 Datum seit der letzten Erfassung.
Heizen Durch Ansteuern und Anklicken des Datums wird
Warmwasser der Zähler der Wärmemengenerfassung auf Null zu-
Abtauen rückgesetzt. So kann die Wärmemenge für einen
Nur bei leistungsgeregelter Wärmepumpe: selbstdefinierten Zeitraum (Starttermin = angezeigtes
Leistung Ist Aktuell bereitgestellte Heizleistung Datum) erfasst werden.
durch den leistungsgeregelten Verdichter
Diese Heizleistung kann verwendet Hinweis
werden, um nach dem Einstelldia- Gegebenenfalls wird nach der erfassten Wärme-
gramm in der Geräteanleitung das menge für Warmwasser zusätzlich die erfasste Wär-
Überströmventil bei einer Reihenspei- memenge für Schwimmbad angezeigt.
chereinbindung einzustellen.
Leistung Soll Angeforderte Leistung beim leistungs- Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.
geregelten Verdichter durch den
Heizungs- und Wärmepumpenregler
Softwarestand SEC Aktueller Softwarestand des Inver-
terreglers der leistungsgeregelten
Wärmepumpe

Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


38 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
BACnet Einstellungen vornehmen
Im Menü „Service Informationen“ das Menüfeld Im Menü „Service“ das Menüfeld „Einstellungen“ an-
„BACnet“ ansteuern und auswählen… steuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „BACnet“… Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-
lungen“…

1 Eindeutige Identifikationsnummer des Gerätes im


BACnet-Netzwerk
2 Name des Gerätes im BACnet-Netzwerk
3 Modelbezeichnung des Gerätes
4 Standort des Gerätes
5 BACnet-Kommunikationsport des Gerätes

Rückkehr zum Menü „Service Informationen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 39
Datenzugang festlegen Rückkehr zum Menü „Service Einstellungen“ durch
Auswählen des Navigationspfeils.
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Daten-
zugang“ auswählen…

Kurzprogramme aufrufen
Die Kurzprogramme erfüllen den Zweck, Servicearbeiten zu
erleichtern.

Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Kurz-


programme“ ansteuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-


lungen Passwort“…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-


lungen Kurzprogramme“…
1 Symbol für Programmbereich „Service Einstellungen“
mit Menütitel
2 Eingabefelder für vierstelligen Zahlencode
3 Information über aktuellen Status des Datenzugangs

Erstes Eingabefeld des Zahlencodes ansteuern und aus-


wählen…

Ziffer des Zahlencodes einstellen. Eingabe beenden…


1 Symbol für Programmbereich „Service Einstellungen“
mit Menütitel
Achtung
2 Kurzprogramm
Nach Servicearbeiten unbedingt den Datenzugang
Verkürzt die Schaltspielsperre und gibt die Wärme-
auf Kunde zurücksetzen.
pumpe frei.
Durch falsche, nicht an den Anlagenkomponen-
ten ausgerichtete Programmeinstellungen können 3 Zwangsheizung
Funktionsstörungen bis hin zu schweren Schäden an Programmeinstellungen werden ignoriert. Hei-
der Anlage entstehen. Der Zugriff auf grundlegende zungsanforderung bis zum Hochdruck. Nach
Einstellungen der Anlage muss daher für unbefugte Hochdruckstörung wird Menüfeld „Zwangsheizung“
Personen gesperrt werden. automatisch abgewählt und zurückgesetzt.
4 Zwangswarmwasser
Hinweis Funktion analog zu „Zwangsheizung“.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die aufgrund
von falschen, nicht an den Anlagenkomponenten aus- 5 manuelle Abtauung
gerichteten Programmeinstellungen entstehen. Abtau-Funktion der Wärmepumpe kann hiermit gete-
stet werden (nur LW-Geräte).
Vorgang für zweites bis viertes Eingabefeld wiederholen… Gewünschtes Kurzprogramm ansteuern und auswäh-
len…
Eingaben widerrufen oder speichern. Die Eingabefelder
werden automatisch auf 0000 gesetzt. Der Cursor Eingaben widerrufen oder speichern. Rückkehr zum
springt automatisch auf den Navigationspfeil. Das Pro- Menü „Service Einstellungen“.
gramm informiert in der Menüzeile „Datenzugang“
über den gewählten Status des Datenzugangs…

Technische Änderungen vorbehalten.


40 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Temperaturen festlegen A
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Tempe- c 2K
e
raturen“ ansteuern und auswählen… c D 2K
B
A in diesem Temperaturbereich erfolgt keine
Anforderung der Heizung
B in diesem Temperaturbereich erfolgt eine
Anforderung der Heizung
C Hysterese
D Neutrale Zone
E Rücklauf-Solltemperatur
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel- Hysterese bei leistungsgesteuerter Wärme‑
lungen Temperaturen“… pumpe
Bei leistungsgeregelten Wärmepumpen gibt es diese
Funktion „Hysterese HR“ nicht. Hier wird der Rück-
lauf-Sollwert durch die Leistungsregelung des Verdich-
ters geregelt:

+4K
RS
a b c a d
Rückl.-Begrenz. Rücklauf-Begrenzung
Einstellung der maximalen Rücklauf-Solltemperatur
im Heizbetrieb. RS Rücklauf-Sollwert
a Kontinuierlicher Betrieb der Wärmepumpe
mit individueller Heizleistung
b Abschaltung, sobald Sollwert um 4K
überschritten ist
c Einschaltung, sobald Rücklauf-Sollwert
unterschritten ist
d Aktivieren des zusätzlichen Wärmeerzeugers
nach Freigabezeit, wenn Rücklauf-Sollwert
permanent unterschritten und Verdichter mit
maximaler Leistung arbeitet; Rückschaltung in
reinen Wärmepumpenbetrieb, wenn Rücklauf-
Sollwert erreicht

TR Erh max Rücklauferhöhung maximal


X Aussentemperatur Einstellung der maximal zulässigen Überschwin-
Y Rücklauftemperatur gung der Rücklauftemperatur. Bei Überschreiten der
A Heizkurven-Endpunkt Rücklauftemperatur in der Heizung um den hier ein-
B Rücklauf-Begrenzung gestellten Wert werden interne Mindestlaufzeiten
(im abgebildeten Beispiel: 40 °C) ignoriert und alle Wärmeerzeuger abgeschaltet.
Wert stets höher einstellen als den Wert der Hyste-
Hysterese HR Hysterese Heizungsregler rese HR.
Einstellung der Regelhysterese des Heizungsreglers
Bei sehr reaktionsfähigen Heizsystemen eine Freig. 2.VD Freigabe 2.Verdichter
grössere, bei trägen Heizsystemen eine kleinere Hy- Ein Wert wird nur angezeigt bei Geräten mit zwei
sterese einstellen. Verdichtern.
Einstellung der minimalen Aussentemperatur, von
Beispiel: Hysterese Heizkreis Rücklauf = 2K der ab der 2.Verdichter bedarfsgerecht freigegeben
werden kann. Oberhalb der eingestellten Aussen-
temperatur bleibt der 2.Verdichter gesperrt.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 41
Freig. ZWE Freigabe zweiter Wärmeerzeuger Zweite Wärmeerzeuger werden nach Bedarf freige-
Einstellung der Aussentemperatur, von der ab zweite geben.
Wärmeerzeuger bedarfsgerecht freigegeben werden T-WQ min minimale Wärmequellentemperatur
können. Oberhalb der eingestellten Aussentempera- Ein Wert wird nur angezeigt bei S/W- beziehungs-
tur bleiben die zweiten Wärmeerzeuger gesperrt. weise W/W-Geräten.
Ausnahme: Einstellung der minimal zulässigen Temperatur am
Bei Störung und Einstellung Störung mit ZWE Wärmequellen-Austritt der Wärmepumpe.
werden zweite Wärmeerzeuger unabhängig von der bei S/W-Geräten:
eingestellten Aussentemperatur freigegeben. Mit KD-Zugang kann ein Wert oberhalb von -9 °C
T-Luftabt. Temperatur-Luftabtauung eingestellt werden (notwendig bei der Einbindung
Ein Wert wird nur angezeigt bei L/W-Geräten und mit Zwischentauschern)
wenn Luftabtauung eingeschaltet ist. bei W/W-Geräten
Einstellung der Freigabetemperatur für die Luftab- Die Einstellung ist nur mit Werkszugang möglich.
tauung. Unterhalb der eingestellten Temperatur ist
T-HG max maximale Heissgastemperatur
die Luftabtauung gesperrt.
Einstellung der maximal zulässigen Temperatur im
Kältekreis der Wärmepumpe.
Achtung
Luftabtauung nur bei dafür zugelassenen T-LABT-Ende Temperatur Luftabtauung Ende
Gerätetypen einstellen. Ein Wert wird nur angezeigt bei L/W-Geräten und
wenn Luftabtauung eingeschaltet ist.
TDI-Solltemp. TDI-Solltemperatur Einstellung der Temperatur, am Austritt des Ver-
Einstellung der Solltemperatur für die thermische dampfers, bei der die Luftabtauung beendet wird.
Desinfektion in der Warmwasserbereitung. Siehe Seite 77 Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtau-
Hysterese WW Hysterese Warmwasser ung,VL Max
Einstellung der Regelhysterese für die
Warmwasserbereitung (negative Hysterese). Absenk.bis maximale Absenkung
Einstellung der Aussentemperatur, bis zu der eine
A Nachtabsenkung durchgeführt wird.
c Fällt die tatsächliche Aussentemperatur unter den
D
eingestellten Wert, wird die Absenktemperatur igno-
B riert.
A in diesem Temperaturbereich erfolgt keine Vorlauf Max.1) maximale Vorlauftemperatur
Anforderung der Warmwasserbereitung Wird diese Temperatur im Vorlauf überschritten,
B in diesem Temperaturbereich erfolgt eine wird ein Verdichter der Wärmepumpe ausgeschaltet.
Anforderung der Warmwasserbereitung Dies gilt für alle Bereitungsarten!
C Warmwassertemperatur-Soll
Siehe Seite 77 Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtau-
D negative Hysterese
ung,VL Max
Vorl. 2.VD WW Vorlauf 2.Verdichter
Warmwasser Vorlauf Max. MK1 maximale Vorlauftemperatur
Wird nur angezeigt bei Geräten mit 2 Verdichtern. nach dem Lademischer
Einstellung der Vorlauftemperatur, von der ab mit Wird nur angezeigt, wenn Mischkreis 1 auf Lade-
einem Verdichter Warmwasser bereitet wird. mischer eingestellt ist. Dann dient der Vorlauffühler
Optimierung der Ladezeit und der erreichbaren an TB1 zur Begrenzung der Vorlauftemperatur nach
Warmwassertemperaturen. dem Mischer. Das heisst: Überschreitet TB1 den hier
TAussen max maximale Aussentemperatur eingestellten Wert, wird der Lademischer in Rich-
Ein Wert wird nur angezeigt bei L/W-Geräten tung >Zu< gefahren.
Einstellung der maximalen Aussentemperatur, von min. AT VL max.2)
der ab die Wärmepumpe gesperrt wird. Wärmequellentemperaturabhängige Anpassung der
Zweite Wärmeerzeuger werden nach Bedarf freige- Vorlauftemperatur.
geben. Hier wird die Aussentemperatur eingestellt, bis zu
TAussen min minimale Aussentemperatur der die Vorlauf-Max.-Temperatur mit der Wärme-
Ein Wert wird nur angezeigt bei L/W-Geräten. pumpe erreicht werden darf.
Einstellung der minimalen Aussentemperatur, unter Unter dieser Aussentemperatur wird die tatsäch-
der die Wärmepumpe gesperrt wird. liche VL-max-Temperatur der Wärmepumpe linear
fallen bis zum Wert „Vorlauf EG“.

Technische Änderungen vorbehalten.


42 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Vorlauf EG 3)
Eingabe beenden…
Wärmequellentemperaturabhängige Anpassung der
Vorlauftemperatur. Vorgang – bei Bedarf für weitere(n) Parameter
Hier wird die max.Vorlauftemperatur der Wärme- wiederholen…
pumpe bei -20°C Aussentemperatur eingestellt.
Weitere Hinweise siehe Punkt „min. AT VL max.“ Bildschirm ganz nach unten scrollen. Einstellungen wi-
und folgende Skizze: derrufen oder speichern. Rückkehr zum Menü „Service
Einstellungen“.
VL

VL-max. Prioritäten festlegen


Vorlauf EG
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Priori-
täten“ ansteuern und auswählen…

-20°C min. AT VL max. AT

Hysterese 2.VD verk. Hysterese Heizungsregler


ab der die Einschaltzeit der 2.Verdichterstufe ver-
kürzt wird (siehe „System Einstellung“).
Zuschaltung VD2:
A Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-
c lungen Prioritäten“…
D
e
B
A Keine Zuschaltung
B verkürzte Zuschaltung
C RL-Sollwert
D HR Hysterese
E Hysterese HR verkürzt
Max.Warmwassertemp. Maximale Warm‑ Hinweis
wassertemperatur Warmwasser hat – wie abgebildetes Beispiel zeigt –
Ein Wert, der eingestellt wird, um die maximale in der Werkseinstellung Priorität.
Warmwasser-Solltemperatur zu begrenzen.
Min.VL Kühlung Minimale Vorlauftemperatur
Falls Sie der Heizung Priorität geben möchten, mit
Kühlung
fortfahren. Andernfalls mit .
Wird diese Temperatur am Kühlfühler (je nach Ein-
bindung TB1, TB2 oder TRL) unterschritten, so wird Menüfeld „Warmwasser“ auswählen. Das Prioritäten-
die Kühlung unterbrochen (Werkseinstellung 18°C). Eingabefeld wird dunkel hinterlegt…
Gleichzeitig ist der angezeigte Wert der minimale
Grenzwert für einstellbare Solltemperaturen Küh- Priorität für „Warmwasser“ ändern und Eingabe been-
lung. den…

Gewünschten Parameter ansteuern und auswählen. Hinweis


Das jeweilige Temperatur-Eingabefeld wird dunkel Menüfeld „Heizung“ dient der Information. Hier
hinterlegt… können keine manuellen Einstellungen vorgenom-
men werden.
Gewünschte Temperatur einstellen…

Wertebereiche: Seite 78, Systemeinstellung bei Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr
der Inbetriebnahme zum Menü „Service Einstellungen“

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 43
2.0

Systemeinstellung festlegen EVU-Sperre EVU Sperrzeiten


(nur bei Luxtronik 2.0) ohne ZWE = ZWE bei EVU-Sperre ebenfalls ge-
sperrt
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „System mit ZWE = ZWE bei EVU-Sperre freigegeben
Einstellung“ ansteuern und auswählen… Einstellung wirkt sich nur bei Kessel oder Therme
als ZWE aus.
Raumstation Raumstation (Raumfernversteller)
Nein = kein Raumfernversteller angeschlossen
RFV = Raumfernversteller angeschlossen
Einbindung Hydraulische Einbindung
Einstellung der hydraulischen Einbindung des Puffer-
speichers
Rückl. (=Rücklauf) = hydraulische Einbindung mit
Reihenspeicher (Vor‑/Rücklauf)
Der Bildschirm wechselt in das Menü „System Einstel- Trennsp. (=Trennspeicher) = hydraulische Einbindung
lung“… mit Parallelspeicher (Multifunktionsspeicher,…)
Gewünschten Parameter ansteuern und auswählen.
Hinweis
Das jeweilige Eingabefeld wird dunkel hinterlegt…
Bei Trennspeicher externer Rücklauffühler erfor-
Gewünschte Einstellung vornehmen… derlich.

Achtung Mischkreis1 Mischkreis 1


Falsche, nicht an den Anlagenkomponenten ausge- Einstellung der Funktion der Mischeraussteuerung
richtete Einstellungen gefährden die Sicherheit und Lade = Mischer dient als Lademischer, etwa für einen
Funktionstüchtigkeit der Anlage und können zu Kessel
schweren Schäden führen.
A

Hinweis
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die auf- tB1
grund von falschen, nicht an den Anlagenkomponen- B
ten ausgerichteten Programmeinstellungen entste-
hen. A Kessel
B Wärmepumpe
TB1 Fühler Vorlauf (optional)
Hinweis
Entlade = Mischer dient als Regelmischer, etwa für
Abweichung von der jeweiligen Werkseinstellungen
eine Fussbodenheizung
in die Übersicht „Systemeinstellung bei der Inbe-
triebnahme“ eintragen.
tB1
Seite 78, Systemeinstellung bei der Inbetrieb-
nahme

Eingabe beenden…

Vorgang – bei Bedarf für weitere(n) Parameter Kühl = Mischer dient als Regelmischer für passive
wiederholen… Kühlfunktion (SW/WW Geräte passiv, LWD rev.
aktiv)
Nein = Mischer ohne Funktion

Hinweis
Bei LWD reversibel kann MK1 auch ohne Comfort-
platine mit Installateur- oder Kundendienst-Zugang-
auf „Hz+Kühl“ oder „Kühlen“ gestellt werden. Die
Kühlung wird über den Rücklauffühler geregelt.

Technische Änderungen vorbehalten.


44 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.0

ZWE1 Art Art des zweiten Wärmeerzeugers 1


Achtung
Nein = kein ZWE angeschlossen, Anlage arbeitet
Nur folgende ZWE1 / ZWE2 Kombinationen sind
monovalent
zulässig:
Heizstab = Heizstab als ZWE angeschlossen, Anlage
arbeitet monoenergetisch
Kessel = Kessel als ZWE angeschlossen, Anlage ZWE1 Fkt ZWE2 Fkt Freigabe
arbeitet bivalent. Bei Einstellung „Kessel“ ist ein La-
Heizen Heizen
demischer erforderlich, da der Kessel bei Bedarf
dauerhaft eingeschaltet wird und keine Temperatur- Hz u. WW Heizen
regelung über den Ausgang ZWE1 erfolgt Heizen Warmw.
Therme = Therme (Gaskessel) als ZWE angeschlos- Nein Warmw.
sen, wird wie Heizstab angesteuert, kann jedoch
während EVU-Sperre freigegeben werden Nein Heizen
Hz u. WW Warmw.
ZWE1 Fkt Funktion des zweiten Wärmeerzeugers 1
Nein = kein ZWE angeschlossen, Anlage arbeitet
monovalent Störung
Heizen (=Heizung) = ZWE sitzt als Heizstab im Puf- mit ZWE = bei Störung der Wärmepumpe werden
ferspeicher angeschlossene ZWE bedarfsabhängig zugeschaltet
Hz u.WW (=Heizung und Warmwasser) = ZWE (Hz + WW)
sitzt hydraulisch im Vorlauf der Wärmepumpe. ZWE ohne ZWE = bei Störung der Wärmepumpe werden
wird durchströmt, wenn Heizungs- oder Warmwas- angeschlossene ZWE nur zugeschaltet, wenn
ser-Umwälzpumpe läuft Rücklauf-Temperatur < 15 °C (Frostschutz); (nur
Heizung)
Achtung Warmwasser 1
Bei eingebauten Durchlauferhitzern, die im Vorlauf Fühler = Warmwasserbereitung wird über einen
der Wärmepumpe sitzen, muss „Hz u. WW“ als Fühler im Warmwasserspeicher eingeleitet oder be-
Funktion eingestellt werden. endet
Thermostat = Warmwasserbereitung wird über ein
Thermostat am Warmwasserspeicher eingeleitet
Hinweis
oder beendet
Für jeden ZWE muss jeweils Art und Funktion ein-
gestellt werden.
Hinweis
Warmwasserthermostat an denselben Klemmen
ZWE2 Art Art des zweiten Wärmeerzeugers 2 wie den Warmwasserfühler anschliessen (Klein-
Nein = kein ZWE2 angeschlossen, der Ausgang hat spannung). Warmwasserthermostat muss für Klein-
die Funktion „Sammelstörung“ spannungen geeignet sein (potentialfreier Kontakt).
Heizstab = ZWE2 ist ein Heizstab, die Anlage wird Thermostat geschlossen (= Signal Ein) = Warmwas-
monoenergetisch betrieben seranforderung.
ZWE2 Fkt Funktion des zweiten Wärmeerzeugers 2
Nein = kein ZWE2 angeschlossen, der Ausgang hat Warmwasser 2
die Funktion „Sammelstörung“ ZIP = Einstellung ZIP bedeutet Zirkulationspumpe.
Heizen (=Heizung) = ZWE2 sitzt als Heizstab im Die zugehörigen Einstellungen entnehmen Sie bitte
Pufferspeicher der Beschreibung der Zirkulationspumpe in der
Warmw. (=Warmwasser) = ZWE2 sitzt im Warm- Betriebsanleitung für den Endkunden, Programmbe-
wasserspeicher reich „Warmwasser“, Abschnitt „Zirkulation“.
BLP = Einstellung BLP bedeutet, dass der Ausgang
Achtung
ZIP während der Warmwasserbereitung aktiv ist
Steht ZWE2 auf Nein, hat der Ausgang die Funktion
und 30 Sekunden nach der WW-Bereitung abschal-
„Sammelstörung“. Es darf kein ZWE an diesem Aus-
tet.
gang angeschlossen sein.
Ausgang taktet bei selbstrücksetzender Störung. Warmwasser 3
„Dauer ein“ bei Störung. mit ZUP = Zusatzumwälzpumpe läuft während
Warmwasserbereitung
ohne ZUP = Zusatzumwälzpumpe läuft nicht wäh-
rend Warmwasserbereitung

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 45
2.0

Warmwasser 4 Pumpenopt. Pumpenoptimierung


Sollwert = Wärmepumpe versucht, den eingestellten Nein = Heizungsumwälzpumpen laufen immer, es sei
Sollwert der Warmwassertemperatur zu erreichen denn, es wird eine andere Bereitungsart angefordert
(Warmwasser, …) oder das Gerät ist ausgeschaltet
Warmwasser 5 Ja = Heizungsumwälzpumpen werden bei Bedarf
mit HUP = Heizungsumwälzpumpe läuft während ausgeschaltet
Warmwasserbereitung Die Heizungsumwälzpumpen werden ausgeschal-
ohne HUP = Heizungsumwälzpumpe läuft nicht wäh- tet, wenn die Wärmepumpe mehr als 3 Stunden
rend Warmwasserbereitung nicht angefordert wird. Die Heizungsumwälzpumpen
takten dann alle 30 Minuten für jeweils 5 Minuten,
Wärmepumpentyp Werkseinstellung. bis die Wärmepumpe wieder eine Anforderung be-
SWC mit HUP kommt.
LWC mit HUP Liegt die Aussentemperatur über der Rücklauf-Soll-
Temperatur, werden die Heizungsumwälzpumpen
WZS mit HUP
dauerhaft ausgeschaltet. Sie werden alle 150 Stunden
WWC mit HUP
für jeweils 1 Minute eingeschaltet, um das Festsitzen
LWD mit HUP der Pumpe zu verhindern.
andere Geräte ohne HUP
Zugang Datenzugangsberechtigung
Bei Einstellung „Inst“ (= Fachpersonal) können alle
WW+WP max maximale Laufzeit Parameter, die sonst nur mit „KD“-Zugang (=Kun-
Warmwasserbereitung + Wärmepumpe dendienst) geändert werden können, ohne Passwort
Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet ZWE in geändert werden.
der Warmwasserbereitung zu, jedoch nur, falls dieser
vorher im Heizbetrieb freigeschaltet war! Soledr/Durchf Soledruck, Durchfluss
/ Option nur möglich bei S/W- beziehungsweise
Abtzyk max Abtauzykluszeit, maximale Zeit
W/W-Geräten
zwischen zwei Abtauvorgängen
Nein = weder Soledruckpressostat noch Durchfluss-
Option nur möglich bei L/W-Geräten
schalter angeschlossen
Einzustellende Zeit der Betriebsanleitung zum jewei-
Soledr = bei S/W-Geräten ist am Eingang Soledr/
ligen L/W-Gerät entnehmen. Finden sich dort keine
Durchf ein Soledruckpressostat angeschlossen
Angaben, gilt:
Durchfl = bei W/W-Geräten ist am Eingang Soledr/
Durchf ein Durchflussschalter angeschlossen
Siehe Seite 77 Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtau- Netzüberw = Phasenüberwachungsrelais in der Zu-
ung,VL Max leitung für den Verdichter am Eingang Soledr/Durchf
angeschlossen
Luftabt. Luftabtauung Netz+Dfl = Phasenüberwachungsrelais und Durch-
Option nur möglich bei L/W-Geräten flussschalter in Reihe am Eingang Soledr/Durchf
Nein = Luftabtauung nicht freigegeben angeschlossen
Ja = Luftabtauung generell oberhalb der eingestell-
ten Temperatur freigegeben Achtung
Bei bestimmten Geräten ist werksseitig ein Durch-
freigegebene Geräte, siehe Tabelle Seite 77 flussschalter eingebaut. In diesem Fall unbedingt
Soledr/Durchf auf „Netzüberw“ oder „Netz+Dfl“
Achtung stellen.
Bei nicht freigegebenen Geräten keine „Luftabtau- Eine falsche Einstellung gefährdet die Sicherheit
ung“ einstellen. und Funktionstüchtigkeit Ihres Geräts und kann zu
schweren Schäden führen.
L-Abt max maximale Dauer Luftabtauung
Option nur möglich bei L/W-Geräten und wenn Überwachung VD Überwachung Verdichter
Luftabtauung freigegeben Aus = Verdichterüberwachung ausgeschaltet
Ein = Verdichterüberwachung eingeschaltet, Falls das
Abtauen 2 Drehfeld der Zuleitung falsch ist, wird bei „Netz
Option nur möglich bei L/W-Geräten mit 2 Verdich- Ein“ Störung erkannt
tern
mit 1VD = Abtauung mit nur einem Verdichter Fehlernummer 729, siehe Seite 73
mit 2VD = Abtauung mit zwei Verdichtern, sofern
diese auch vor der Abtauung liefen

Technische Änderungen vorbehalten.


46 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.0

Bei startendem Verdichter prüft die Verdichter- peratur eingestellt, ab der die Wärmepumpe nicht
überwachung die Temperaturveränderung des mehr heizen soll. Überschreitet nun die Mitteltem-
Heissgases. Findet bei laufendem Verdichter keine peratur diesen eingestellten Wert, dann wird die
Temperaturerhöhung des Heissgases statt, wird eine Rücklauf-Solltemperatur auf ein Minimum reduziert
Störung angezeigt. und die Heizungsumwälzpumpen abgeschaltet. Un-
terschreitet die Mitteltemperatur wiederum die
Achtung eingestellte Heizgrenze, dann wird der Heizbetrieb
Verdichterüberwachung nur zur Fehlersuche bei wieder automatisch gestartet.
Wartungseinsätzen ausschalten.
Parallelbetrieb
Bei Geräten mit einem Netzwächter ist die Verdich-
Nein = Standardeinstellung, Wärmepumpe arbeitet
terüberwachung in Werkseinstellung ausgeschaltet.
eigenständig
Master = Wärmepumpe ist der Master in einer Par-
Regelung HK Regelung Heizkreis allelschaltung und übernimmt die Heizungsregelung
AT-Abh. =Rücklauf-Solltemperatur der Heizung wird einer Anlage
über eingestellte Heizkurve errechnet Slave = Wärmepumpe ist Teil in einer Parallelschal-
Festt. = Rücklauf-Solltemperatur kann unabhängig tung und enthält Befehle von der Master-WP für
von der Aussentemperaturvorgabe gewählt werden den Heizbetrieb
Regelung MK1 Regelung Mischkreis 1 Seite 67, Parallellschaltung
AT-Abh. =Vorlauf-Solltemperatur der Heizung wird
über eingestellte Heizkurve errechnet Pumpenoptim. Zeit
Festt. = Vorlauf-Solltemperatur kann unabhängig von Wenn die Pumpenoptimierung eingeschaltet ist
der Aussentemperaturvorgabe gewählt werden (Pumpenoptim. JA), kann hier die Zeit definiert
werden, nach der die Heizungsumwälzpumpe ab-
Ausheizen schaltet.
Option nur möglich bei externer Energiequelle Ist für diese Zeit die Wärmepumpe aus, weil keine
(Holzkessel, Solaranlage mit Parallelspeicher, …) Heizungsanforderung ansteht, geht die Pumpe in
m. Mischer = Falls Mischer als Entlade-Mischer de- einem Zyklus für 30 Minuten aus, 5 Minuten ein, bis
finiert ist, regelt er nach der im Ausheizprogramm wieder eine Heizungsanforderung ansteht.
eingestellten Solltemperatur
o. Mischer = Falls Mischer als Entlade-Mischer defi- Fernwartung
niert ist, fährt er während des Ausheizprogramms Ja = Fernwartungsfunktion eingeschaltet
immer auf Nein = Fernwartungsfunktion ausgeschaltet
El. Anode Elektrische Anode Weitere Hinweise zur Nutzung der Fernwartungs-
Fremdstromanode im Warmwasserspeicher funktion siehe Seite 63, Fernwartung
Ja = Fremdstromanode vorhanden
Nein = Fremdstromanode nicht vorhanden
Vorlauf VBO
Achtung Hier kann die Vorlaufzeit für die Wärme-
Bei Geräten mit Fremdstromanode im Warmwas- quellenpumpe bei Sole/Wasser- und Wasser/
serspeicher muss in diesem Menüfeld „Ja“ einge- Wasser-Geräten eingestellt werden. Dies kann dann
stellt werden, um den Korrossionsschutz des Spei- notwendig sein, wenn die Zeit vom Einschalten der
chers sicherzustellen. Pumpe bis zum Erreichen des nominalen Durch-
Der Anschluss der Fremdstromanode muss nach flusses grösser ist als 30 Sekunden.
den Massgaben der Betriebsanleitung der jeweiligen Abtzyk min Abtauzykluszeit, minimale Zeit
Wärmepumpe erfolgen. zwischen zwei Abtauvorgängen
Option nur möglich bei L/W-Geräten
Heizgrenze Einzustellende Zeit der Betriebsanleitung zum jewei-
Ist der Parameter Heizgrenze auf Ja gestellt, führt ligen L/W-Gerät entnehmen.
das zu einer automatischen Abschaltung der Hei-
zung in den Sommerbetrieb und auch wieder
zurück.
Bei aktivierter Heizgrenze wird unter Service-Infor-
mationen-Temperaturen die Tagesmitteltemperatur
angezeigt. Gleichzeitig erscheint im Menü Heizung
der Menüpunkt Heizgrenze. Hier wird eine Tem-

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 47
2.0

Verkürzung 2.VD Verkürzung 2.Verdichter


Zeit bis zur Zuschaltung der 2.Verdichterstufe.
Ist die Abweichung von Rücklauf-Soll zu Rücklauf-
Ist grösser als die Einstellung „Hysterese HR verk
(„Einstellungen Temperaturen“), dann wird die 2.Ver-
dichterstufe nach dieser Zeit zugeschaltet.

Hinweis
Ein Verdichter darf maximal dreimal pro Stunde zu-
schalten. Ist dies bereits erreicht, kann die Zuschal-
tung länger dauern!

Meldung TDI Meldung Thermische Desinfektion


Wenn auf NEIN, dann kommt die Störungsmeldung
nicht, sonst siehe Fehlermeldung 759
Freig. ZWE Freigabe Zweiter Wärmeerzeuger
Zeit bis zur Zuschaltung des Zweiten Wärmeerzeu-
gers
Warmw. Nachheizung Warmwasser-Nachheizung
Werksseitig deaktiviert (Anzeige = Nein).
Falls aktiviert (Anzeige = Ja), wird aus dem
Warmwasser-Wunschwert die Warmwasser-Ziel-
temperatur (siehe Seite 29)
Warmw. Nachheizung max. maximale Zeit‑
spanne für Warmwasser-Nachheizung
maximale Zeitspanne, innerhalb der die Warm-
wasser-Nachheizung erfolgen soll. Wird diese
Zeitspanne überschritten, wird die Warnwasser-
Nachheizung abgebrochen.

Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr


zum Menü „Service Einstellungen“.

Technische Änderungen vorbehalten.


48 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.1

Systemeinstellung festlegen
(nur bei Luxtronik 2.1)
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „System
Einstellung“ ansteuern und auswählen…

EVU-Sperre EVU Sperrzeiten


ohne ZWE = ZWE bei EVU-Sperre ebenfalls ge-
sperrt
mit ZWE = ZWE bei EVU-Sperre freigegeben
Einstellung wirkt sich nur bei Kessel oder Therme
als ZWE aus.
Der Bildschirm wechselt in das Menü „System Einstel- Raumstation Raumstation (Raumfernversteller)
lung“… Nein = kein Raumfernversteller angeschlossen
RFV = Raumfernversteller angeschlossen
Gewünschten Parameter ansteuern und auswählen.
RBE = Raumbedieneinheit angeschlossen
Das jeweilige Eingabefeld wird dunkel hinterlegt…
Einbindung Hydraulische Einbindung
Gewünschte Einstellung vornehmen… Einstellung der hydraulischen Einbindung des Puffer-
speichers
Achtung Rückl. (=Rücklauf) = hydraulische Einbindung mit
Falsche, nicht an den Anlagenkomponenten ausge- Reihenspeicher (Vor‑/Rücklauf)
richtete Einstellungen gefährden die Sicherheit und Trennsp. (=Trennspeicher) = hydraulische Einbindung
Funktionstüchtigkeit der Anlage und können zu mit Parallelspeicher (Multifunktionsspeicher,…)
schweren Schäden führen.
Hinweis
Bei Trennspeicher externer Rücklauffühler erfor-
Hinweis derlich.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die auf-
grund von falschen, nicht an den Anlagenkomponen- Mischkreis1 Mischkreis 1
ten ausgerichteten Programmeinstellungen entste- Einstellung der Funktion der Mischeraussteuerung
hen. Lade = Mischer dient als Lademischer, etwa für einen
Kessel

Hinweis A
Abweichung von der jeweiligen Werkseinstellungen
in die Übersicht „Systemeinstellung bei der Inbe-
triebnahme“ eintragen.
tB1
B
Seite 78, Systemeinstellung bei der Inbetrieb-
nahme
A Kessel
B Wärmepumpe
Eingabe beenden… TB1 Fühler Vorlauf (optional)
Vorgang – bei Bedarf für weitere(n) Parameter Entlade = Mischer dient als Regelmischer, etwa für
wiederholen… eine Fussbodenheizung

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 49
2.1
2.1

Warmwasser 4
tB1 Sollwert = Wärmepumpe versucht, den eingestellten
Sollwert der Warmwassertemperatur zu erreichen
Warmwasser 5
mit HUP = Heizungsumwälzpumpe läuft während
Warmwasserbereitung
Kühl = Mischer dient als Regelmischer für passive ohne HUP = Heizungsumwälzpumpe läuft nicht wäh-
Kühlfunktion (LWD rev. aktiv) rend Warmwasserbereitung
Nein = Mischer ohne Funktion WW+WP max maximale Laufzeit
Warmwasserbereitung + Wärmepumpe
Hinweis Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet ZWE in
Bei LWD reversibel kann MK1 auch ohne Erwei- der Warmwasserbereitung zu, jedoch nur, falls dieser
terungsplatine mit Installateur- oder Kunden- vorher im Heizbetrieb freigeschaltet war!
dienst-Zugangauf „Hz+Kühl“ oder „Kühlen“ gestellt Abtzyk max Abtauzykluszeit, maximale Zeit
werden. Die Kühlung wird über den Rücklauffühler zwischen zwei Abtauvorgängen
geregelt. Option nur möglich bei L/W-Geräten
Einzustellende Zeit der Betriebsanleitung zum jewei-
Störung
ligen L/W-Gerät entnehmen. Finden sich dort keine
mit ZWE = bei Störung der Wärmepumpe werden Angaben, gilt:
angeschlossene ZWE bedarfsabhängig zugeschaltet
(Hz + WW) Siehe Seite 77 Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtau-
ohne ZWE = bei Störung der Wärmepumpe werden ung,VL Max
angeschlossene ZWE nur zugeschaltet, wenn
Rücklauf-Temperatur < 15 °C (Frostschutz); (nur Luftabt. Luftabtauung
Heizung) Option nur möglich bei L/W-Geräten
Warmwasser 1 Nein = Luftabtauung nicht freigegeben
Fühler = Warmwasserbereitung wird über einen Ja = Luftabtauung generell oberhalb der eingestell-
Fühler im Warmwasserspeicher eingeleitet oder be- ten Temperatur freigegeben
endet
freigegebene Geräte, siehe Tabelle Seite 77
Thermostat = Warmwasserbereitung wird über ein
Thermostat am Warmwasserspeicher eingeleitet
oder beendet Achtung
Bei nicht freigegebenen Geräten keine „Luftabtau-
Hinweis ung“ einstellen.
Warmwasserthermostat an denselben Klemmen
wie den Warmwasserfühler anschliessen (Klein- L-Abt max maximale Dauer Luftabtauung
spannung). Warmwasserthermostat muss für Klein- Option nur möglich bei L/W-Geräten und wenn
spannungen geeignet sein (potentialfreier Kontakt). Luftabtauung freigegeben
Thermostat geschlossen (= Signal Ein) = Warmwas- Abtauen 2
seranforderung.
Option nur möglich bei L/W-Geräten mit 2 Verdich-
Warmwasser 2 tern
ZIP = Einstellung ZIP bedeutet Zirkulationspumpe. mit 1VD = Abtauung mit nur einem Verdichter
mit 2VD = Abtauung mit zwei Verdichtern, sofern
Die zugehörigen Einstellungen entnehmen Sie bitte
diese auch vor der Abtauung liefen
der Beschreibung der Zirkulationspumpe in der
Betriebsanleitung für den Endkunden, Programmbe- Pumpenopt. Pumpenoptimierung
reich „Warmwasser“, Abschnitt „Zirkulation“. Nein = Heizungsumwälzpumpen laufen immer, es sei
denn, es wird eine andere Bereitungsart angefordert
BLP = Einstellung BLP bedeutet, dass der Ausgang
(Warmwasser, …) oder das Gerät ist ausgeschaltet
ZIP während der Warmwasserbereitung aktiv ist
Ja = Heizungsumwälzpumpen werden bei Bedarf
und 30 Sekunden nach der WW-Bereitung abschal-
ausgeschaltet
tet.
Die Heizungsumwälzpumpen werden ausgeschal-
Warmwasser 3 tet, wenn die Wärmepumpe mehr als 3 Stunden
mit ZUP = Zusatzumwälzpumpe läuft während nicht angefordert wird. Die Heizungsumwälzpumpen
Warmwasserbereitung takten dann alle 30 Minuten für jeweils 5 Minuten,
ohne ZUP = Zusatzumwälzpumpe läuft nicht wäh- bis die Wärmepumpe wieder eine Anforderung be-
rend Warmwasserbereitung kommt.

Technische Änderungen vorbehalten.


50 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.1

Liegt die Aussentemperatur über der Rücklauf-Soll- stellt werden, um den Korrossionsschutz des Spei-
Temperatur, werden die Heizungsumwälzpumpen chers sicherzustellen.
dauerhaft ausgeschaltet. Sie werden alle 150 Stunden Der Anschluss der Fremdstromanode muss nach
für jeweils 1 Minute eingeschaltet, um das Festsitzen den Massgaben der Betriebsanleitung der jeweiligen
der Pumpe zu verhindern. Wärmepumpe erfolgen.
Zugang Datenzugangsberechtigung
Bei Einstellung „Inst“ (= Fachpersonal) können alle Heizgrenze
Parameter, die sonst nur mit „KD“-Zugang (=Kun- Ist der Parameter Heizgrenze auf Ja gestellt, führt
dendienst) geändert werden können, ohne Passwort das zu einer automatischen Abschaltung der Hei-
geändert werden. zung in den Sommerbetrieb und auch wieder
zurück.
Überwachung VD Überwachung Verdichter
Bei aktivierter Heizgrenze wird unter Service-Infor-
Aus = Verdichterüberwachung ausgeschaltet
mationen-Temperaturen die Tagesmitteltemperatur
Ein = Verdichterüberwachung eingeschaltet, Falls das
angezeigt. Gleichzeitig erscheint im Menü Heizung
Drehfeld der Zuleitung falsch ist, wird bei „Netz
der Menüpunkt Heizgrenze. Hier wird eine Tem-
Ein“ Störung erkannt
peratur eingestellt, ab der die Wärmepumpe nicht
Fehlernummer 729, siehe Seite 73 mehr heizen soll. Überschreitet nun die Mitteltem-
peratur diesen eingestellten Wert, dann wird die
Bei startendem Verdichter prüft die Verdichter-
Rücklauf-Solltemperatur auf ein Minimum reduziert
überwachung die Temperaturveränderung des
und die Heizungsumwälzpumpen abgeschaltet. Un-
Heissgases. Findet bei laufendem Verdichter keine
terschreitet die Mitteltemperatur wiederum die
Temperaturerhöhung des Heissgases statt, wird eine
eingestellte Heizgrenze, dann wird der Heizbetrieb
Störung angezeigt.
wieder automatisch gestartet.
Achtung Parallelbetrieb (bei leistungsgeregelter Wärme‑
Verdichterüberwachung nur zur Fehlersuche bei pumpe nicht möglich)
Wartungseinsätzen ausschalten.
Bei Geräten mit einem Netzwächter ist die Verdich- Nein = Standardeinstellung, Wärmepumpe arbeitet
terüberwachung in Werkseinstellung ausgeschaltet. eigenständig
Master = Wärmepumpe ist der Master in einer Par-
allelschaltung und übernimmt die Heizungsregelung
Regelung HK Regelung Heizkreis
einer Anlage
AT-Abh. =Rücklauf-Solltemperatur der Heizung wird
Slave = Wärmepumpe ist Teil in einer Parallelschal-
über eingestellte Heizkurve errechnet
tung und enthält Befehle von der Master-WP für
Festt. = Rücklauf-Solltemperatur kann unabhängig
den Heizbetrieb
von der Aussentemperaturvorgabe gewählt werden
Regelung MK1 Regelung Mischkreis 1 Seite 67, Parallellschaltung
AT-Abh. =Vorlauf-Solltemperatur der Heizung wird
Pumpenoptim. Zeit
über eingestellte Heizkurve errechnet
Wenn die Pumpenoptimierung eingeschaltet ist
Festt. = Vorlauf-Solltemperatur kann unabhängig von
(Pumpenoptim. JA), kann hier die Zeit definiert
der Aussentemperaturvorgabe gewählt werden
werden, nach der die Heizungsumwälzpumpe ab-
Ausheizen schaltet.
Option nur möglich bei externer Energiequelle Ist für diese Zeit die Wärmepumpe aus, weil keine
(Holzkessel, Solaranlage mit Parallelspeicher, …) Heizungsanforderung ansteht, geht die Pumpe in
m. Mischer = Falls Mischer als Entlade-Mischer de- einem Zyklus für 30 Minuten aus, 5 Minuten ein, bis
finiert ist, regelt er nach der im Ausheizprogramm wieder eine Heizungsanforderung ansteht.
eingestellten Solltemperatur
Effizienzpumpe
o. Mischer = Falls Mischer als Entlade-Mischer defi-
Ja = Ansteuerung einer effizienten Heizungsumwälz-
niert ist, fährt er während des Ausheizprogramms
pumpe über 0 - 10V (Analog Out 2)
immer auf
Nein = keine Energieeffizienzpumpe angeschlossen
El. Anode Elektrische Anode
Wärmemenge
Fremdstromanode im Warmwasserspeicher
Ja = Fremdstromanode vorhanden Muss in Verbindung mit der
Nein = Fremdstromanode nicht vorhanden „Wärmemengenerfassung“ gemäss den Anageben in
der entsprechenden Bedienungsanleitung eingestellt
Achtung werden.
Bei Geräten mit Fremdstromanode im Warmwas-
serspeicher muss in diesem Menüfeld „Ja“ einge-

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 51
2.1
2.1

Fernwartung Wärmemengenzähler / Energieeffizienzpumpe


Ja = Fernwartungsfunktion eingeschaltet (nur bei Luxtronik 2.1)
Nein = Fernwartungsfunktion ausgeschaltet

Weitere Hinweise zur Nutzung der Fernwartungs- Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Zweit.-
funktion siehe Seite 63, Fernwartung Wärmeerz“ ansteuern und auswählen…

Abtzyk min Abtauzykluszeit, minimale Zeit


zwischen zwei Abtauvorgängen
Option nur möglich bei L/W-Geräten
Einzustellende Zeit der Betriebsanleitung zum jewei-
ligen L/W-Gerät entnehmen.

Meldung TDI Meldung Thermische Desinfektion


Wenn auf NEIN, dann kommt die Störungsmeldung
nicht, sonst siehe Fehlermeldung 759
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel-
Freig. ZWE Freigabe Zweiter Wärmeerzeuger lungen System“…
Zeit bis zur Zuschaltung des Zweiten Wärmeerzeu-
Menüfeld „Energieeffizienzpumpe“ ansteuern und akti-
gers
vieren. Parameter auf „Ja“ stellen…
Warmw. Nachheizung Warmwasser-
Nachheizungsfunktion Menüfeld „Wärmemenge“ ansteuern und aktivieren.
Nein = Warmwasser-Nachheizungsfunktion ausge- „Wärmemenge“ gemäss den Anageben in der ent-
schaltet (werksseitige Einstellung) sprechenden Bedienungsanleitung der Wärmepumpe
Ja = Warmwasser-Nachheizungsfunktion eingeschal- einstellen…
tet Menü ganz nach unten scrollen, Eingaben bestätigen
Warmw. Nachh. max. maximaler Zeitraum für und In das Menü „Service Einstellungen“ zurückkeh-
Warmwasser-Nachheizungsfunktion ren…
maximaler Zeitraum in Stunden, in dem die
Wärmepumpe versucht, die Zieltemperatur des Menüfeld „WMZ / Effizienzpumpe“ ansteuern und aus-
Warmwassers zu erreichen. wählen…

Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr


zum Menü „Service Einstellungen“.

Der Bildschirm wechselt in das Menü „WMZ / Effizi-


enzpumpe“…

In diesem Menü können Sie die freie Pressung der Um-


wälzpumpe (Steuerung über PWM-Signal) anpassen:
Effizienzp. Nom. Effizienzpumpe Nominalbetrieb
Dieser Wert wird angefahren,
wenn der Verdichter läuft

Technische Änderungen vorbehalten.


52 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
2.1

Effizienzp. Min. Effizienzpumpe Minimalbetrieb Therme Heiztherme mit Bivalenzstufenregelung für


Dieser Wert wird angefahren, Therme (Regelungsverhalten analog Heizstab,
wenn der Verdichter nicht läuft jedoch auch während EVU-Sperre aktiv)
Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr 3 Funktion
zum Menü „Service Einstellungen“. ZWE 1 Heizen oder Heizen + Warmwasser
ZWE 2 Heizen oder Warmwasser
4 Position
Speicher Direkt im beziehungsweise am Heiz- oder
Warmwasserspeicher eingebunden
Zweiter Wärmeerzeuger Integriert Im Wärmeerzeuger (= Wärmepumpe oder
(nur bei Luxtronik 2.1) dazugehörige Hydraulikkomponente) inte-
griert
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Zwei- 5 Ausgang
ter Wärmeerzeuger“ ansteuern und auswählen… Der entsprechende Ausgangskontakt für den elektri-
schen Anschluss des jeweiligen ZWE wird automatisch
angezeigt. Ist unter „Art“ eine Bereitungsart ausge-
wählt und es wird hier als Ausgang „---“ angezeigt, so
ist die Verdrahtung bereits werksseitig hergestellt.

Folgende Kombinationen sind zulässig:

Zweit.-Wärmeerz 1 Zweit.-Wärmeerz 2
Art Funktion Position Art Funktion Position
Heizstab Hz+WW integriert Nein Nein –––
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Zweiter Heizstab Hz+WW integriert Heizstab Heizen Speicher
Wärmeerzeuger“. Hier können Sie angeschlossene Zu- Heizstab Hz+WW integriert Heizstab WW Speicher
satzwärmeerzeuger aktivieren und deren Parameter
Kessel Hz+WW Speicher Heizstab Heizen integriert
einstellen oder angeschlossene Zusatzwärmeerzeuger
Therme Hz+WW Speicher Heizstab Heizen integriert
deaktivieren…

Hinweis Gewünschte zulässige Einstellungen vornehmen…


Die möglichen Einstellungen sind vom jeweiligen
Gerätetyp abhängig Eingaben widerrufen oder speichern. Rückkehr zum
Menü „Service Einstellungen“.

1 Angesteuerter Zusatzwärmeerzeuger (ZWE)


Sind mehrere Zusatzwärmeerzeuger angeschlossen,
können Sie deren Einstellungen ansteuern, indem Sie
mit dem „Dreh-Druck-Knopf“ nach unten / nach oben
scrollen (Bei diesem Scrollen darf kein Untermenüfeld
aktiviert sein).
2 Art
Nein kein ZWE angeschlossen, Anlage arbeitet
monovalent
Heizstab Elektroheizstab mit Bivalenzstufenregelung
für Heizstab (während EVU-Sperre nicht frei-
gegeben)
Kessel Heizkessel mit Bivalenzstufenregelung für
Kessel (in Bivalenzstufe 3 dauerhaft ein, bis
Rückschaltung in Bivalenzstufe 2)

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 53
System entlüften •
Laufzeit (Stundentakt) einstellen…
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „System
Entlüften“ ansteuern und auswählen… Hinweis
Wertebereich für Laufzeit = 1 – 24 Stunden
Werkseinstellung: 1 Stunde


Eingabe beenden…

Einstellungen widerrufen oder speichern…

Hinweis
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Einstel- Sind Umwälzpumpen ausgewählt, startet das Entlüf-
lungen Entlüften“… tungsprogramm sofort, nachdem die Einstellungen
gespeichert wurden.
Entlüftung taktet 5 Minuten ein / 5 Minuten aus.

Rückkehr zum Menü „Service Einstellungen“.

Hinweis
Solange das Entlüftungsprogramm aktiv ist, erscheint
HUP im Navigationsbildschirm das entsprechende Pro-
Heizungs- und Fussbodenheizungs-Umwälzpumpe grammsymbol:
BUP
Warmwasserumwälzpumpe
Venti BOSUP
Ventilator, Brunnen- oder Soleumwälzpumpe
MA1
Mischer 1 AUF
MZ1
Mischer 1 ZU
ZIP
Zusatzumwälzpumpe, Zirkulationspumpe
Laufzeit
Laufzeit der Entlüftung
Parameter IBN setzen
Ex-Ventil man.auf
bei LWD... und SWP371-SWP691 und SWP291H- Sie haben die Möglichkeit, die Einstellungen, die Sie bei der
SWP561H fährt das Expansions-Ventil für die Inbetriebnahme vorgenommen haben, abzuspeichern (= Pa-
eingestellte Laufzeit komplett auf. rameter IBN setzen). Bei Bedarf kann dadurch die Anlage
schnell und bequem auf den Status der Inbetriebnahme zu-
rückgesetzt werden.
Zu entlüftende(n) Anlagenteil(e) ansteuern und aus-
wählen… Die Speicherung der Daten erfolgt auf der Platine des Be-
dienteils.
Laufzeit des Entlüftungsprogramms einstellen…
• Hinweis
Menüfeld „Laufzeit“ ansteuern und auswählen. Das Ein- Die Funktion „Parameter IBN setzen“ steht nur
gabefeld für die Zeitangabe wird dunkel hinterlegt… beim Kundendienst-Zugang zur Verfügung.

Technische Änderungen vorbehalten.


54 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Im Menü „Service Einstellungen“ das Menüfeld „Para- Sprache der Bildschirmanzeige auswählen
meter IBN setzen“ ansteuern und auswählen…
Die Menüs und Texte, die der Bildschirm des Bedienteils an-
zeigt, sind in verschiedenen Sprachen hinterlegt. Sie können
eine Sprache auswählen. Die Sprachauswahl wird Ihnen beim
Start des Wärmepumpenreglers angezeigt.

Gewünschte Sprache ansteuern und auswählen…

Den Bildschirmanweisungen folgen:

Einstellungen widerrufen oder speichern..

Wollen Sie die Sprache ändern:


Im Menü „Service“ das Menüfeld „Sprache“ ansteuern
und auswählen…

Datum und Uhrzeit festlegen


Im Menü „Service“ das Menüfeld „Datum und Uhrzeit“
ansteuern und auswählen…

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungsdaten


extern auf einem USB-Stick zu speichern.

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service


Datum+Uhrzeit“…

Eingabefeld für Tagesziffern ansteuern und auswählen…

Ziffern für aktuellen Tag einstellen…

Vorgang – analog in den Eingabefeldern für Monat,


Jahr, Stunde, Minuten und Sekunden wiederholen…

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 55
Hinweis Achtung
Den Tagesnamen können Sie nicht ändern. Er wird Werte der Werkseinstellung oder gewünschte
automatisch erstellt und eingeblendet. Werte unbedingt daraufhin überprüfen, ob sie den
Herstellervorgaben für den Estrich entsprechen,
der ausgeheizt werden soll.
Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr
zum Menü „Service“

Temperaturen und Zeitintervalle einstellen

Im Menü „Service Ausheizen“ Tabellenfeld „Vorlauf1“ (=


Ausheizprogramm
Vorlauf-Temperaturstufe 1) ansteuern und auswählen…
Im Menü „Service“ das Menüfeld „Ausheizprogramm“ Das zugehörige Temperatur-Eingabefeld wird dunkel
ansteuern und auswählen… hinterlegt. Gewünschte Temperatur einstellen und Ein-
gabe beenden…

Eingabefeld „Zeit“ in Tabellenzeile „Vorlauf1“ ansteu-


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Ausheiz- ern und auswählen…
programm“…
Das Eingabefeld für die Zeit, die „Vorlauf1“ dauern soll,
wird dunkel hinterlegt. Gewünschte Dauer einstellen
und Eingabe beenden…

Vorgang – für die Tabellenzeilen „Vorlauf2“ –


Hinweis
„Vorlauf10“ wiederholen…
Eingestellte Temperaturwerte sind Vorlauf-Tem-
peraturwerte. Die Wärmepumpe wird über den
Rücklauffühler geregelt. Das Programm ermittelt Hinweis
die entsprechende Spreizung bei jedem Tempera- Werden für das Ausheizen des Estrichs weniger
turwechsel neu. Daher ist eine geringe Abweichung als zehn Stufen benötigt, das Zeitintervall bei allen
vom eingestellten Temperaturwert möglich. nichtbenötigten Stufen jeweils auf „0h“ setzen.

Hinweis Achtung
Bei leistungsgeregelten Wärmepumpen wird das Während Ausheizprogramm läuft, keine Warmwas-
Estrichausheizprogramm nicht über den Rücklauf, ser Schnellladung starten.
sondern nach Vorlauf geregelt. Hierbei wird die
Leistung stets so angepasst, dass die gewünschte
Vorlauftemperatur erreicht wird. Hinweis
Sind die Temperaturen im Heizungssystem bereits
grösser als die Solltemperatur der ersten Vorlauf-
Hinweis
Temperaturstufe, das Ausheizprogramm mit der
Werte der Werkseinstellung entsprechen den Vor-
nächsthöheren Vorlauf-Temperaturstufe starten.
gaben einiger Estrichhersteller, können aber vor
Sonst kann das Ausheizprogramm in der ersten Vor-
Ort geändert werden.
lauf-Temperaturstufe eine Fehlermeldung auslösen.

Technische Änderungen vorbehalten.


56 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Ausheizprogramm starten

Hinweis
Während das Ausheizprogramm läuft, wird im Dis-
play -10°C als Außentemperatur angezeigt. Die
Warmwasserbereitung ist nicht möglich.

Bildschirm „Service Ausheizen“ ganz nach unten


scrollen. Menüfeld „AHP starten“ ansteuern und aus- Um Ausheizprogramm zu starten, Menüfeld „Einstel-
wählen… lungen speichern“ auswählen…
Die Anzeige „AHP wird gestartet“ ändert sich zu „AHP
läuft“.

Es erscheint eine Sicherheitsabfrage…

Nach dem Start des Ausheizprogramms werden die


programmierten Vorlauf-Temperaturstufen automa-
tisch nacheinander abgefahren.
Das für eine Vorlauf-Temperaturstufe eingestellte Zeit-
intervall ist nicht unbedingt die tatsächliche Zeit, die
nötig ist, um die nächste Vorlauf-Temperaturstufe zu
erreichen. Je nach Heizungsanlage und Leistung der
Wärmepumpe kann es unterschiedlich lange dauern,
bis die nächste Vorlauf-Temperaturstufe erreicht wird.
Wird aufgrund zu geringer Heizleistung eine Vorlauf-
Hinweis
Temperaturstufe nicht erreicht, erscheint im Bildschirm
Im Ausheizprogramm werden bedarfsabhängig alle
eine entsprechende Fehlermeldung. Die Fehlermel-
angeschlossenen Wärmeerzeuger freigegeben. Den-
dung informiert auch über die Vorlauf-Temperaturstufe,
noch gilt:
die nicht erreicht wurde. Das Ausheizprogramm läuft
Eine Heizungsanlage ist für den Heizbetrieb und
dennoch weiter und versucht, die nächsten Vorlauf-
nicht für das Ausheizen eines Estrichs ausgelegt.
Temperaturstufen zu erreichen.
Daher kann es für die Ausheizphase nötig sein, zu-
sätzliche Wärmeerzeuger in die Anlage einzubrin-
gen. Hinweis
Nach Ablauf einer Vorlauf-Temperaturstufe wird das
jeweils zugehörige Zeitintervall auf „0h“ gesetzt.
Sicherheitsabfrage beantworten. Menüfeld „Ja“ an- Dies gewährleistet, dass das Ausheizprogramm nach
steuern und auswählen oder das Menüfeld „Nein“ einem etwaigen Stromausfall am Anfang jener Vor-
ansteuern und auswählen… lauf-Stufe fortsetzt, bei der es unterbrochen wurde

Hinweis
Wird Sicherheitsabfrage mit „Nein“ beantwortet, Hinweis
startet Ausheizprogramm nicht. Erscheint die Fehleranzeige „Leistung Ausheizen“
(= Fehlernummer 730), ist dies lediglich ein Hin-
weis darauf, dass das Ausheizprogramm eine Vor-
Wird Sicherheitsabfrage mit „Ja“ beantwortet, wechselt der
lauf-Temperaturstufe nicht im festgelegten Zeitin-
Bildschirm zurück in das Menü „Service Ausheizen“.
tervall abarbeiten konnte. Das Ausheizprogramm
Der letzte Menüeintrag lautet nun „AHP wird gestartet“, läuft trotzdem weiter.
das Menüfeld „Einstellungen speichern“ ist dunkel hinterlegt:

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 57
Die Fehlermeldung kann erst quittiert werden, Anlagenkonfiguration
wenn das Ausheizprogramm abgelaufen ist oder
manuell ausgeschaltet wurde. Hinweis
Wenn es eine Nutzungsart gibt, die bei Ihrer Anlage
Rückkehr in das Menü „Service“. nicht benötigt wird, ist es unnötig, dass die zuge-
hörigen Programmbereiche im Bildschirm darstellt
werden.
Hinweis
Solange das Ausheizprogramm läuft, erscheint im Ein Beispiel: Ihre Anlage ist ausschliesslich für den
Navigationsbildschirm das entsprechende Pro- Heizbetrieb ausgelegt. Es sind keinerlei Kompo-
grammsymbol: nenten zur Warmwasserbereitung installiert. Somit
benötigen sie den Zugriff auf die Menüs des Pro-
grammbereichs „Warmwasser“ nicht. Es ist deshalb
auch unnötig, dass diese Menüs im Bildschirm ange-
zeigt werden. In der „Anlagenkonfiguration“ legen
Sie fest, dass diese Menüs grundsätzlich nicht im
Bildschirm erscheinen und damit ausgeblendet blei-
ben.

Hinweis
Das Ausblenden der Menüs beeinflusst aber nicht
die Funktion beziehungsweise den Betrieb einer
Nutzungsart. Soll Nutzungsart ausgeschaltet
Ausheizprogramm manuell beenden werden, muss dies im Menü „Betriebsart“ einge-
stellt werden.
Im Menü „Service“ das Menüfeld „Ausheizprogramm“
ansteuern und auswählen…
Im Menü „Service“ das Menüfeld „Anlagenkonfig.“ an-
steuern und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Aus-


heizprogramm“. Die Menüzeile „AHP deaktivieren“ ist Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service Anlagen-
dunkel hinterlegt… konfiguration“…

„Dreh-Druck-Knopf“ drücken. Das Ausheizprogramm Nicht benötigten Programmbereich abwählen…


schaltet sofort ab, die Anzeige „AHP deaktivieren“ Das Abbildungsbeispiel besagt, dass die Menüs des Pro-
wird automatisch ersetzt durch die Anzeige „AHP nicht grammbereichs „Heizung“ im Bildschirm angezeigt
aktiv“… werden. Die Menüs des Programmbereichs „Warm-
wasser“ werden nicht angezeigt.
Bildschirm ganz nach unten scrollen, Einstellungen spei-
chern und Rückkehr in das Menü „Service“. Einstellungen widerrufen oder speichern. Rückkehr in
das Menü „Service“.

Technische Änderungen vorbehalten.


58 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Inbetriebnahme / Ersteinschaltung Danach erscheint folgendes Display:

Bei Ersteinschaltung erscheint zuerst die Sprachauswahl


„Sprache der Bildschirmanzeige auswählen“, Seite
55

Hinweis.
Die Aufheizphase bis zum Verdichterstart kann
bei Erstinbetriebnahme von Luft/Wasser Wär-
mepumpen mehrere Stunden dauern.

Hinweis
Bei Ersteinschaltung der Wärmepumpe erscheint obige An- Bei LWD Geräten erfolgt im Pumpenverlauf eine
zeige. Solange die Anzeige nicht mit OK bestätigt wird, wird Durchflußüberwachung. Ist der Durchfluß nicht in
kein ZWE (Zweiter Wärmeerzeuger) vom Regler freigege- Ordnung, läuft die Wärmepumpe nicht an und es
ben. wird kein Fehler angezeigt. Hierzu Eingang ASD
überprüfen, steht dieser nicht auf EIN, ist der
Hinweis Durchfluß zu niedrig.
Während eines Kaltstartes bei Luft/Wasser-Wär-
mepumpen läuft sonst kein Wärmeerzeuger. „Eingänge abrufen“, Seite 35

Die Anzeige erscheint immer beim Einschalten des Reglers Danach erscheint bei Bei SWP371 bis SWP691und
oder beim Wechsel in das Standardsmenü. Sollte die Wär- SWP291H bis SWP561H die Auswahlmöglichkeit für die
mepumpe oder der ZWE1 mehr als 10 Betriebsstunden Wärmequelle:
aufweisen, wird dieser Bildschirm nicht mehr angezeigt.
Hinweis
Achtung Bei SWP371 bis SWP691und SWP291H bis SWP
Sollte die Anzeige mit OK bestätigt werden, obwohl 561H muss ausgewählt werden, welches Wärmequel-
die Anlage nicht fachgerecht gefüllt ist, kann das lenmedium verwendet wird, sonst läuft das Gerät
Gerät Schaden nehmen. nicht. TWQ-Min ist mit Kundendienstzugang verän-
derbar, wenn Sole ausgewählt ist. Bei SWP: Nieder-
druck-Abschaltwert mit Wasser: 7 bar. Bei SWP: Nie-
Beim Einschalten der Reglerspannung wird unter Umstän- derdruck-Abschaltwert mit Sole: 4 bar
den folgendes angezeigt (nur LWD... und SWP371-SWP691
und SWP291H-SWP561H):

• Sole:
Diese Einstellung muss gewählt werden wenn die Wär-
Nach Erlöschen dieser Anzeige kann das Gerät ord- mepumpe mit einem Sole- Wassergemisch betrieben
nungsgemäss betrieben werden. Ansonsten 3-polige Lei- wird. Ob es sich dabei um Sonden oder Flächenkollek-
tung für die BUS-Verbindung prüfen. toren handelt ist nicht relevant.
• Wasser |/| Sole:
Diese Einstellung muss gewählt werden wenn die Wär-
mepumpe mit einem Zwischenwärmetauscher betrieben

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 59
wird, auf der Primärseite Wasser und auf der Sekundär-
seite ein Sole- Wassergemisch zum Einsatz kommt.
• Wasser |/| Wasser:
Diese Einstellung muss gewählt werden wenn die Wär-
mepumpe mit einem Zwischenwärmetauscher betrie-
ben wird und auf Primär- sowie Sekundärseite Wasser
als Wärmequellenmedium zum Einsatz kommt. Bei Ein-
stellung Wasser/Wasser muss die Wärmequellenein-
trittstemperatur mindestens 7°C oder höher betragen.
Parameter IBN zurück
IBN-Assistent

Wenn Ihre Wärmepumpe von einem autorisierten KD-


Partner in Betrieb genommen wurde und dieser die
Inbetriebnahmeparameter gespeichert hat, können Sie diese
Die Steuerung ist mit einem Inbetriebnahmeassistenten aus- über diesen Menüpunkt wiederherstellen.
gestattet. Dieser führt Sie bei der Erstinbetriebnahme durch Dies kann hilfreich sein, wenn Einstellungen verändert
die wichtigsten Einstellungen der Regelung. Im Hauptmenü wurden, welche zu einer Fehlfunktion der Anlage führen.
blinkt das Symbol „GO“. Durch klicken auf dieses Symbol Bitte beachten, dass alle Einstellungen wie z.B. Heizkurven,
wird der Inbetriebnahmeassistent gestartet. Nach Abschluss Systemeinstellungen, Sollwerte damit auf den zur Inbetrieb-
der Erstinbetriebnahme verschwindet dieses Symbol. nahme gültigen Wert zurückgesetzt werden.
Nähere Hinweise zum Inbetriebnahmeassistenten entneh- Die Schaltuhren sind davon nicht betroffen.
men Sie den zugehörigen Teilen dieser Betriebsanleitung. Sie werden durch folgende Menüpunkte geführt:
Schrittweise werden Sie durch mehrere Auswahlmöglich-
keiten geführt, mit denen Ihre Wärmepumpe eingestellt wird.
Zum Beispiel:

(Diese Nummer für die Reglereinstellung finden Sie auf


unseren veröffentlichen Hydraulikschemen).
oder:

Technische Änderungen vorbehalten.


60 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Softwareupdate Kontrast der Anzeige des Bedienteils einstellen
Auf ein Gerät (nur LWD... und SWP371-SWP691 und Sie haben die Möglichkeit, den Kontrast der Anzeige des Be-
SWP291H-SWP561H) mit Softwareversion ≥ V2.63 darf dienteils nach Ihren Bedürfnissen einzustellen.
keine Softwareversion < V2.63 mehr aufgespielt werden.
Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und
Leistungsgeregelte Luft/Wasser-Wärmepumpen dürfen nur auswählen…
mit Softwareversion ≥ V3.xx betrieben werden.

Datenlogger

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service“. Hier


das Menü nach unten scrollen und den Menüpunkt
Die Steuerung verfügt über einen Datenlogger, der über „Systemsteuerung“ auswählen…
einen Zeitraum von 48h die Daten der Wärmepumpe auf-
zeichnet. (Temperaturen, Ein-Ausgänge)
Diese Daten können auf einem USB-Stick abgespeichert
werden. Dazu den USB-Stick in die Steuerung einstecken
und im Menüpunkt Datenlogger diese Daten auf dem USB-
Stick abspeichern.
Ein autorisierter Kundendienst oder Installateur hat die
Möglichkeit mit seinem Passwortzugang eine Dauerfunktion
für den Datenlogger zu starten. Bei eingestecktem USB-Stick Der Bildschirm wechselt in das Menü „Systemsteu-
werden dann die Daten automatisch alle 48h mit Datum und erung“. Hier den Menüpunkt „Display Contrast“
Uhrzeit abgespeichert. auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Display Con-


Hinweis trast“. Hier „+ / –“ ansteuern und auswählen. Durch
Bitte vergessen Sie nicht, den Datenlogger auf dem Drehen des „Dreh-Druck-Knopfes“ den Kontrast an-
USB-Stick zu speichern, bevor Sie den USB-Stick passen…
vom Bedienteil abziehen. Andernfalls gehen die letz-
ten Werte verloren.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 61
Webserver Der Bildschirm wechselt in das Menü „Systemsteue-
rung“. Hier den Menüpunkt „Webserver“ auswählen…
Hinweis.
Über linke Buchse an der Unterseite des Bedien-
teils kann eine Verbindung zu einem Computer
oder einem Netzwerk hergestellt werden, um den
Heizungs- und Wärmepumpenregler von dort aus
steuern zu können. Voraussetzung ist, dass im Zuge
der elektrischen Anschlussarbeiten ein geschirmtes
Netzwerkkabel (Kategorie 6) durch das Gerät ver-
legt worden ist. Der Bildschirm wechselt in das Menü „Webserver“.
Ist dieses Netzwerkkabel vorhanden, den Hier zunächst das 6stellige Nummernpasswort einge-
RJ‑45-Stecker des Netzwerkkabels in die linke ben, um den Zugriff auf die Dateneingabe freizuschalten.
Buchse des Bedienteils einstecken. Dieses Passwort wird später bei der Anmeldung des
Computers an der Steuerung benötigt. Wird ein fal-
sches Nummernpasswort eingegeben, können Daten
nur ausgelesen, jedoch nicht verändert werden…

Die Funktion „Webserver“ ermöglicht, den Heizungs- und


Wärmepumpenregler von einem Computer aus über einen
Internetbrowser zu steuern.

Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und


auswählen…
DHCP-Server
Ist der Computer direkt mit dem Heizungs- und
Wärmepumpenregler verbunden, den Menüpunkt „DHCP
Server“ aktivieren.
Dem als DHCP Client angeschlossenen Computer wird au-
tomatisch eine IP Adresse zugewiesen.

Hinweis
Der angeschlossene Computer muss als „DHCP
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service“. Hier Client“ arbeiten. Dadurch bekommt der Com-
das Menü nach unten scrollen und den Menüpunkt puter alle nötigen Verbindungsdaten automa-
„Systemsteuerung“ auswählen… tisch vom DHCP Server des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers.
Bitte prüfen Sie bei Verbindungsproblemen die
Netzwerkeinstellungen im Betriebssystem Ihres
Computers und ändern Sie diese gegebenenfalls.

DHCP-Client
Wird der Wärmepumpenregler an ein Netzwerk mit einem
DHCP-Server angeschlossen, kann der Regler von diesem
Server (z.B. Router) eine IP-Adresse zugeteilt bekommen.
Dazu muß der Punkt DHCP-Client aktiviert sein.
Nach einem Neustart wird die empfangene IP-Adresse im
Menu „IP-Adresse“ angezeigt.

Technische Änderungen vorbehalten.


62 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
des Heizungs- und Wärmepumpenreglers angezeigt
Hinweis werden, dem Adressbereich Ihres Routers anpassen.
Ist der Computer über einen Router mit dem Hei-
zungs- und Wärmepumpenregler verbunden, den Beispiel:
Menüpunkt „DHCP Server“ unbedingt ausschalten. Der angeschlossene Router (= Gateway) hat die IP
Wird der „DHCP Server“ ausgeschaltet, muss der Adresse 192.168.2.1, die Nummer der Subnetzmaske
Heizungs- und Wärmepumpenregler neu gestartet ist 255.255.255.0.
werden (Reset). Sie müssen dann im Heizungs- und Wärmepumpenregler
folgende Adressdaten eingeben und abspeichern:

Einstellungen speichern und Menü verlassen…

Im Menü „Systemsteuerung“ den Menüpunkt „IP-


Adresse“ ansteuern und auswählen…

Hinweis
Unter dem Menüpunkt „IP“ müssen Sie eine Adresse
zwischen 192.168.002.002 bis 192.168.002.254 ein-
geben. Die Adresse, die Sie eingeben, darf keinem
Hinweis
anderen Gerät zugewiesen sein, das der angeschlos-
Die Anzeige des Webservers ist für eine Auflösung
sene Router verwaltet.
von mindestens 1024 x 600 geeignet.

Der Bildschirm wechselt in das Menü „IP-Adresse“… Hinweis


Die JVM (Java Virtual Machine) ist als Plugin für
Ihren Internetbrowser verfügbar. Sie können das
JVM Webbrowser-Plugin aus dem Internet laden
(http://www.java.com).

Fernwartung
1 IP Adresse des Heizungs- und Wärmepumpenreglers
2 Subnetzmaske Hinweis
3 Adresse Broadcast Damit Sie die „Fernwartung“ nutzen können,
4 Gateway-Adresse des angeschlossenen Routers müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
– Ein besonderer Vertrag mit dem Hersteller ist abge-
Ist der „DHCP Server“ oder „DHCP Client“ aktiviert, schlossen.
können hier keine Daten verändert, sondern nur ausge- – Der Heizungs- und Wärmepumpenregler hat über
lesen werden. eine Breitbandverbindung (DSL) und über einen
Um vom angeschlossenen Computer aus Zugriff auf Router Zugang zum Internet mit offenem Port 21.
den Heizungs- und Wärmepumpenregler zu erhal- – Die Inbetriebnahme der Wärmepumpe wurde
ten, öffnen Sie einen Internetbrowser und geben Sie durch den Kundendienst des Herstellers vorge-
in die Adresszeile zunächst„http://“ und dann die im nommen.
Bildschirm Ihres Heizungs- und Wärmepumpenreglers – Ein vollständig ausgefülltes Anmeldeformular zur
unter „IP“ erscheinende Nummmer ein. Fernwartung liegt dem Hersteller vor.
Ist der Computer über einen Router angeschlos-
sen und der „DHCP Server“ des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers deaktiviert, müssen Sie die Hinweis
IP-Adresse (1) sowie alle weiteren Einträge (Sub- Die Fernwartung ist eine zusätzliche, kostenpflich-
netzmaske, Broadcast, Gateway), die im Bildschirm tige Serviceleistung des Herstellers.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 63
Hinweis Funktion Fernwartung einstellen
Alle Einstellungen, die die Funktion „Fernwartung“ Im Menü „Service“ den Menüpunkt „Systemsteuerung“
betreffen, dürfen nur durch autorisiertes Service- ansteuern und auswählen…
personal vorgenommen werden.

Die Funktion „Fernwartung“ ermöglicht den direkten Zu-


griff des Heizungs- und Wärmepumpenreglers auf den
Fernwartungsserver des Herstellers.

Funktion Fernwartung einschalten


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Systemsteue-
Im Navigationsbildschirm das Symbol ansteuern und
rung“. Hier den Menüpunkt „Fernwartung“ ansteuern
auswählen…
und auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Fernwartung“.


Der Bildschirm wechselt in das Menü „Service“. Hier Hier den Menüfpunkt „IP-Adresse“ ansteuern und aus-
den Menüpunkt „System Einstellung“ ansteuern und wählen…
auswählen…

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Fernwartung IP-


Menü nach unten scrollen und den Menüpunkt „Fern-
Adresse“…
wartung“ auswählen…

Hier die IP-Adresse des Fernwartungsservers


Einstellung speichern und in das Menü „Service“ zu-
eingeben (aktueller Stand: 212.223.174.89)…
rückkehren.
Hinweis
Nach erfolgreicher Verbindung mit dem Fernwar-
tungsserver darf die IP-Adresse nicht mehr geän-
dert werden.
Der Router muss als Gateway eingestellt sein.

Seite 62, Webserver

Technische Änderungen vorbehalten.


64 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Einstellung speichern und in das Menü „Fernwartung“
zurückkehren…

Den Menüpunkt „Verbindung prüfen“ ansteuern und


auswählen…

Seite 66, Fehlerursachen bei Verbindungsproble-


men

Manueller Datentransfer
Im Menü „Fernwartung“ den Menüpunkt „Manueller
Hinweis Datentransfer“ ansteuern und auswählen…
Die Prüfung der Verbindung ist bei der Ersteinstel-
lung unbedingt erforderlich.

Der Bildschirm wechselt in das Menü „Eingabe


Seriennummer“…

Die Verbindung zum Fernwartungsserver wird herge-


stellt und die Daten werden übertragen…

Die Seriennummer der Wärmepumpe einge-


ben…

Hinweis
Eine Verbindung zum Fernwartungsserver ist nur Bei Verbindungsproblemen erscheint im Bildschirm fol-
möglich, wenn Sie die Seriennummer Ihrer Wärme- gende Meldung…
pumpe korrekt eingeben.
Die Seriennummer der Wärmepumpe finden Sie auf
dem am Gehäuse der Wärmepumpe angebrachten
Typenschild.

Einstellung speichern. Daraufhin wird die Verbindung


zum Fernwartungsserver überprüft…
Seite 66, Fehlerursachen bei Verbindungsproble-
men

Treten bei der Überprüfung der Verbindung Fehler


auf, erscheint im Bildschirm des Heizungs- und
Wärmepumpenreglers ein entsprechender Warnhin-
weis:

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 65
Fehlerursachen bei Verbindungsproblemen Informationen über die Fernwartungsfunktion
Ist eine Verbindung zum Fernwartungsserver nicht möglich, Im Menü „Fernwartung“ den Menüpunkt „Informatio-
kann dies folgende Ursachen haben: nen“ ansteuern und auswählen…

• Der Heizungs- und Wärmepumpenregler hat keine Ver-


bindung zum Internet.

• Standardgateway im Menü „Systemsteuerung / IP-


Adresse“ ist nicht korrekt eingestellt.

• Port21 ist nicht für den Heizungs- und


Wärmepumpenregler freigegeben.
Der Bildschirm wechselt in das Menü „Informationen
• IP-Adresse des Heizungs- und Wärmepumpenreglers ist Fernwartung“…
nicht an Ihr lokales Netzwerk angepasst.

Bitte kontrollieren Sie bei Verbindungsproblemen alle


Einstellungen im Bereich „Fernwartung“, im Bereich „Web-
server“ und „Systemsteuerung / IP-Adresse“. Korrigieren
Sie gegebenenfalls die Einstellungen.
Ist daraufhin trotzdem keine Verbindung zum Fernwartungs-
server möglich, setzen Sie sich bitte mit dem Kundendienst
MAC MAC-Adresse der Steuerung
des Herstellers in Verbindung.
Daten müssen bei Vertragsabschluss
dem Hersteller mitgeteilt werden
letzte Akt. Vergangene Zeit seit der letzten Akti-
vierung der Fernwartung
nächste Akt. Zeit bis zur nächsten automatischen
Aktivierung der Fernwartung
Vertrag Art des abgeschlossenen Fernwar-
tungsvertrags
Status Status der Fernwartung
Offline = Standardanzeige
(wird meistens angezeigt)
Online = Verbindung zum
Fernwartungsserver ist im
Moment hergestellt und
aktiv

Technische Änderungen vorbehalten.


66 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Anschluss des EVU-Kontaktes auch an diese Wärmepumpe
Programmbereich nötig! Während diese Wärmepumpe Warmwasser bereitet,
ist sie aus dem Regelverbund ausgegliedert und wird nicht
„Parallelschaltung“ von der Master-WP dazugeschaltet.

Hinweis
Hinweis Der Parallelbetrieb ist nur möglich, wenn alle ein-
Der Parallelbetrieb ist bei leistungsgeregelten Luft/ gebundenen Wärmepumpen dieselbe Verdichteran-
Wasser Wärmepumpen nicht möglich! zahl haben!

Hinweis
Die Parallelschaltung dient dazu, bis zu vier Wärmepumpen
Die EVU-Sperre muss grundsätzlich an der Master-
miteinander zu verbinden, damit diese an ein gemeinsames
Wärmepumpe und an der Wärmepumpe, die für
Heizungssystem angeschlossen werden können.
Warmwasserbereitung zuständig ist, angeschlossen
Eine dieser Wärmepumpen (Master-WP) übernimmt die Re- werden!
gelung der gesamten Heizungsanlage.
An diese Wärmepumpe muss zwingend ein Aussenfühler Hinweis
und der zugehörige Regelfühler (Rücklauffühler) des Hei- Es gibt nur EINEN Master pro Parallelschaltung.
zungssystems angeschlossen werden.
Die einzelnen Stufen eines Parallelverbundes werden so
Zusätzlich kann nur diese Wärmepumpe einen zweiten Wär-
angesteuert, dass erst jeweils der erste Verdichter aller
meerzeuger (ZWE) ansteuern.
Wärmepumpen läuft, bevor ein zweiter Verdichter einer
Zur Warmwasserbereitung kann jede Slave-Wärmepumpe Wärmepumpe zugeschalten wird.
des Systems genutzt werden. Um mit einer Wärmepumpe
Die einzelnen Verdichterstufen können nicht aussentempe-
des Parallelverbundes Warmwasser zu bereiten, muss der
raturabhängig gesperrt werden.
zugehörige Warmwasserfühler an die jeweilige Wärme-
pumpe angeschlossen werden. Ausserdem ist dann der Die Master-WP schaltet aufgrund der Betriebsstunden der
einzelnen Geräte immer diejenige Stufe zu, welche am we-
nigsten Laufzeit aufweist.

Verbindung
Die Wärmepumpen werden miteinander über die Ethernet-Schnittstelle und einem Hub oder „Switch“ (nicht im Lieferum‑
fang!) verbunden.
Beispiel: 4 Wärmepumpen für Heizung, 1 Wärmepumpe ist für Warmwasser zuständig

A B
TWW
ZWE 1 ZUP
BUP
TA HUP
EVU
TRLext
ZUP
EVU 2 2 ZWE 1/2TDI

D C
ZUP ZUP
2 2

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 67
Beispiel: 2 Wärmepumpen nur für Heizbetrieb
A E
ZWE 1 ZUP ZUP
TA
TRLext HUP
EVU 2

Beispiel: 2 Wärmepumpen für Heizbetrieb, 1 Wärmepumpe ist für Warmwasserbereitung zuständig

A B
TWW
ZWE 1 ZUP
BUP
TA HUP
EVU
TRLext
ZUP
EVU 2 ZWE 1/2TDI

TWW = Temperaturfühler Warmwasser


ZWE 1 = Zweiter Wärmeerzeuger 1
TA = Aussenfühler
TRLext = externer Rücklauffühler
EVU = Freigabesignal EVU
BUP = Warmwasser-Umwälzpumpe
ZUP = Zusatz-Umwälzpumpe
HUP = Heizungs-Umwälzpumpe
ZWE 1/2 TDI
= Zweiter Wärmeerzeuger 1 oder 2 (nur für „Thermische Desinfektion“ möglich)

1 Hub oder switch mit 4 ports: (RJ-45, 10 Base-T / 100 Base-Tx)


2 Patchkabel RJ-45 (bis zu 20m)

A WP Master (nur Heizung in diesem Fall)


B WP Slave 1 (Heizung + Warmwasserbereitung)
C WP Slave 2 (nur Heizung in diesem Fall)
D WP Slave 3 (nur Heizung in diesem Fall)
E WP Slave 1 (nur Heizung)

Technische Änderungen vorbehalten.


68 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
IP-Adresse Externer Rücklauffühler
Um die Verbindung herzustellen muss der DHCP-Server Im Regelfall hat eine Parallelschaltung einen einzigen Puffer-
deaktiviert sein und die Wärmepumpen müssen unter- speicher für alle Wärmepumpen. Dann muss der externe
schiedliche IP-Adressen haben. Die Subnetzmaske muss die Rücklauffühler in diesem Pufferspeicher sitzen und mit der
gleiche sein. Master-Wärmepumpe verbunden werden.
siehe Seite 15.
• Um den DHCP-Server zu deaktivieren
siehe Seite 62

Programmbereich auswählen
• Die IP-Adresse kann im Menü „Service / Systemsteue-
rung / IP-Adresse“ geändert werden. Der Programmbereich „Parallelschaltung muss durch au-
torisiertes Servicepersonal im Zuge der Inbetriebnahme
Beispiel eingestellt werden..

Standard IP-Einstellung für den Wärmepumpen-Master: Notwendige Einstellung: Parallelbetrieb = Slave

1 IP-Adresse - immer unterschiedlich


oder die Einstellung ist: Parallelbetrieb = Master
2 Subnetzmaske - immer gleich
3 Broadcast - immer gleich
4 Gateway - immer gleich

Standard IP-Einstellung für den Wärmepumpen-Slave 1

Bei einer Anlage mit 2 oder 3 Wärmepumpen-Slaves müssen


die weiteren IP-Adressen analog (voneinander verschieden)
eingestellt werden..

Hinweis
Die IP-Adressen müssen unbedingt unterschied-
lich sein! Die Subnetzmaske muss immer die gleiche
sein!

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 69
Einstellung an der Master-Wärmepumpe Status der Master-Wärmepumpe

Beim Master muss eine Suche der Slaves durchgeführt


werden.
In diesem Menü wird angezeigt welche Informationen die
Master-Wärmepumpe von den jeweiligen Slave-Wärmepum-
Menü: Parallelbetrieb / Netzwerk / WP suchen pen empfängt.

Bei Auswahl „WP suchen“ wird eine Suche im Netz-


werk gestartet.

Hinweis
1 IP-Adresse
Dazu ist es notwendig, dass alle Wärmepumpen, die
in der Parallelschaltung arbeiten sollen, eingeschal- 2 Betriebszustand:
tet sind und die IP-Adresse bei allen korrekt einge- 0 = kein Verdichter
stellt ist! 1 = 1 Verdichter
2 = 2 Verdichter
7xx = Fehler
Alle eingebundenen Wärmepumpen werden angezeigt: (siehe Anhang / Fehlerdiagnose)

1 Master
2 Slave 1 gefunden
3 Slave 2 gefunden
4 Slave 3 gefunden

Diejenigen Slave-Wärmepumpen auswählen, die in der


Parallelschaltung arbeiten sollen, und dann bestätigen.

Hinweis
Wenn die Suche wieder gestartet wird, müssen die
entsprechenden Wärmepumpen erneut ausgewählt
werden!

Technische Änderungen vorbehalten.


70 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Menü einstellen der Heizung Bei der Einstellung von 20 Min. würde es 20 Minuten dauern,
bis nach der ersten Verdichterstufe die zweite dazugeschal-
Menü: Parallelbetrieb / Einstellung Heizung: ten wird, wenn eine Anforderung besteht. Die Anforderung
wird durch die Temperaturen der Master-Wärmepumpe be-
stimmt.

Mit Pfeil zurück verlassen Sie diesen Menüpunkt.

Hier erhalten Sie folgenden Informationen:

HR-Zeit
bedeutet Heizungsreglerzeit. Diese Zeit definiert, nach
welchem Zeitintervall in die nächsthöhere / -niedrigere
Bivalenzstufe geschalten werden darf (Verdichter-zu / -ab-
schaltung).
Bei 2 Wärmepumpen sollte dieser Wert nicht unter 10 Mi-
nuten eingestellt werden.
Bei der Einstellung von 20 Min. würde es 20 Minuten dauern,
bis nach der ersten Verdichterstufe die zweite dazugeschal-
ten wird, wenn eine Anforderung besteht. Die Anforderung
wird durch die Rücklauf-Soll- und Isttemperatur der Master-
Wärmepumpe bestimmt. Die abgelaufene HR-Zeit ist unter
Informationen-Ablaufzeiten auszulesen.

HysParallel
Zusätzlich zur Hysterese für den Heizungsregler (unter:
Service > Einstellungen > Temperaturen), gibt es bei der
Parallelschaltung eine Hysterese-Parallel. Diese muss
immer grösser als die Hysterese des Heizungsreglers der
Master-Wärmepumpe sein. Die Funktion dieser zweiten Hy-
stereseeinstellung ist die Halbierung der HR-Zeit bis zum
nächsten Ein-/Abschalten bei Überschreitung dieser Hyste-
rese. Dies führt zu einem schnelleren Regelverhalten, wenn
die Abweichung von Soll- zu Isttemperatur zu gross ist.

Kühl-Zeit
bedeutet Kühlreglerzeit. Diese Zeit definiert, nach welchem
Zeitintervall in die nächsthöhere / -niedrigere Bivalenzstufe
geschalten werden darf (Verdichter-zu / -abschaltung).
Bei 2 Wärmepumpen sollte dieser Wert nicht unter 10 Mi-
nuten eingestellt werden.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 71
Fehlerdiagnose / Fehlermeldungen
Nr. Anzeige Beschreibung Abhilfe
Niederdruckpressostat im Kältekreis hat mehrmals WP auf Leckage, Schaltpunkt Pres-
Niederdruckstörung
701 angesprochen (LW) oder länger als 20 Sekunden sostat, Abtauung und TA-min über-
Bitte Inst. rufen
(SW) prüfen.
nur bei L/W-Geräten möglich: Niederdruck im Kälte- WP auf Leckage, Schaltpunkt Pres-
Niederdrucksperre
702 kreis hat angesprochen. Nach einiger Zeit automa- sostat, Abtauung und TA-min über-
RESET automatisch
tischer WP-Neuanlauf prüfen.
nur bei L/W-Geräten möglich: Läuft die Wärme-
Frostschutz WP-Leistung, Abtauventil und Heizan-
703 pumpe und wird die Temperatur im Vorlauf < 5 °C,
Bitte Inst. rufen lage überprüfen.
wird auf Frostschutz erkannt
Kältemittelmenge, Verdampfung,
Heissgasstörung Maximale Temperatur im Heissgas-Kältekreis über-
704 Überhitzung Vorlauf, Rücklauf und
Reset in hh:mm schritten. Automatischer WP-Neuanlauf nach hh:mm
WQ-min überprüfen.
Motorschutz VEN nur bei L/W-Geräten möglich: Motorschutz des Ven-
705 Ventilator überprüfen.
Bitte Inst. rufen tilators hat angesprochen
nur bei S/W- und W/W-Geräten möglich: Motor-
Motorschutz BSUP Eingestellte Werte, Verdichter,
706 schutz der Sole- oder Brunnenwasserumwälzpumpe
Bitte Inst. rufen BOSUP überprüfen.
oder des Verdichters hat angesprochen
Codierung WP Bruch oder Kurzschluss der Kodierungsbrücke in Kodierungswiderstand in WP, Stecker
707
Bitte Inst. rufen WP nach der Ersteinschaltung und Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler Rücklauf Rücklauffühler, Stecker und
708 Bruch oder Kurzschluss des Rücklauffühlers
Bitte Inst. rufen Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler Vorlauf Bruch oder Kurzschluss des Vorlauffühlers. Keine Vorlauffühler, Stecker und
709
Bitte Inst. rufen Störabschaltung bei S/W- und W/W-Geräten Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler Heissgas Bruch oder Kurzschluss des Heissgasfühlers im Käl- Heissgasfühler, Stecker und
710
Bitte Inst. rufen tekreis Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler Aussentemp. Bruch oder Kurzschluss des Aussentemperaturfüh- Aussentemperaturfühler, Stecker und
711
Bitte Inst. rufen lers. Keine Störabschaltung. Festwert auf -5 °C Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler Warmwasser Bruch oder Kurzschluss des Warmwasserfühlers. Warmwasserfühler, Stecker und
712
Bitte Inst. rufen Keine Störabschaltung. Verbindungsleitung überprüfen.
Fühler WQ-Ein Bruch oder Kurzschluss des Wärmequellenfühlers Wärmequellenfühler, Stecker und
713
Bitte Inst. rufen (Eintritt) Verbindungsleitung überprüfen
Durchfluss Warmwasser, Wärmetau-
Heissgas WW Thermische Einsatzgrenze der WP überschritten. scher, Warmwasser-Temperatur und
714
Reset in hh:mm Warmwasserbereitung gesperrt für hh:mm Umwälzpumpe Warmwasser über-
prüfen.
Hochdruckpressostat im Kältekreis hat angespro-
Hochdruck-Abschalt. Durchfluss HW, Überströmer, Tempe-
715 chen. Nach einiger Zeit automatischer WP-Neuan-
RESET automatisch ratur und Kondensation überprüfen.
lauf
Hochdruckstörung Hochdruckpressostat im Kältekreis hat mehrfach an- Durchfluss HW, Überströmer, Tempe-
716
Bitte Inst rufen gesprochen ratur und Kondensation überprüfen.
Durchfluss-WQ Durchflussschalter bei W/W-Geräten hat während Durchfluss, Schaltpunkt DFS, Filter,
717
Bitte Inst rufen der Vorspülzeit oder des Betriebs angesprochen Luftfreiheit überprüfen
Max. Aussentemp. nur bei L/W-Geräten möglich: Aussentemperatur hat Aussentemperatur und eingestellten
718
RESET automatisch zulässigen Maximalwert überschritten. Wert überprüfen.
Min. Aussentemp. nur bei L/W-Geräten möglich: Aussentemperatur hat Aussentemperatur und eingestellten
719
RESET automatisch zulässigen Minimalwert unterschritten. Wert überprüfen.
nur bei S/W- und W/W-Geräten möglich: Temperatur
WQ-Temperatur
am Verdampferaustritt ist auf WQ-Seite mehrfach Durchfluss, Filter, Luftfreiheit, Tempe-
720 RESET automatisch in
unter den Sicherheitswert gefallen. Automatischer ratur überprüfen.
hh:mm
WP-Neuanlauf nach hh:mm
Niederdruckpressostat im Kältekreis hat angespro-
Niederdruckabschaltung Schaltpunkt Pressostat, Durchfluss
721 chen. Nach einiger Zeit automatischer WP-Neuan-
RESET automatisch WQ-Seite überprüfen.
lauf (SW und WW)

Technische Änderungen vorbehalten.


72 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Nr. Anzeige Beschreibung Abhilfe
Tempdiff Heizwasser Temperaturspreizung im Heizbetrieb ist negativ Funktion und Platzierung der Vor- und
722
Bitte Inst rufen (=fehlerhaft) Rücklauffühler überprüfen.
Tempdiff Warmw. Temperaturspreizung im Warmwasserbetrieb ist ne- Funktion und Platzierung der Vor- und
723
Bitte Inst rufen gativ (=fehlerhaft) Rücklauffühler überprüfen.
Funktion und Platzierung der Vor- und
Tempdiff Abtauen Temperaturspreizung im Heizkreis ist während des Rücklauffühler, Förderleistung HUP,
724
Bitte Inst rufen Abtauens > 15 K (=Frostgefahr) Überströmer und Heizkreise über-
prüfen.
Umwälzpumpe WW, Speicherfüllung,
Anlagefehler WW Warmwasserbetrieb gestört, gewünschte Speicher- Absperrschieber und 3-Wege-Ventil
725
Bitte Inst rufen temperatur ist weit unterschritten überprüfen. Heizwasser und WW ent-
lüften.
Fühler Mischkreis 1 Mischkreisfühler, Stecker und
726 Bruch oder Kurzschluss des Mischkreisfühlers
Bitte Inst rufen Verbindungsleitung überprüfen.
Soledruck Soledruckpressostat hat während Vorspülzeit oder Soledruck und Soledruckpressostat
727
Bitte Inst rufen während des Betriebs angesprochen überprüfen.
Fühler WQ-Aus Bruch oder Kurzschluss des Wärmequellenfühlers Wärmequellenfühler, Stecker und
728
Bitte Inst. rufen am WQ-Austritt Verbindungsleitung überprüfen.
Drehfeldfehler
729 Verdichter nach dem Einschalten ohne Leistung Drehfeld und Verdichter überprüfen.
Bitte Inst rufen
Das Ausheizprogramm konnte eine VL-Temperatur-
Leistung Ausheizen Leistungsbedarf während des Aushei-
730 stufe nicht im vorgegebenen Zeitintervall erreichen.
Bitte Inst rufen zens überprüfen.
Ausheizprogramm läuft weiter.
Störung Kühlung Die Heizwassertemperatur von 16 °C wurde mehr- Mischer und Heizungsumwälzpumpe
732
Bitte Inst rufen fach unterschritten überprüfen.
Verbindungsleitung Anode und Po-
Störung Anode Störmeldeeingang der Fremdstromanode hat ange-
733 tenziostat überprüfen. WW-Speicher
Bitte Inst. rufen sprochen
füllen.
Fehler vorübergehend quittieren, um
Störung Anode Fehler 733 liegt seit mehr als zwei Wochen an und
734 Warmwasserbereitung wieder freizu-
Bitte Inst. rufen Warmwasserbereitung ist gesperrt
geben. Fehler 733 beheben.
nur bei eingebauter Comfort-/Erweiterungs-Platine Fühler „Externe Energiequelle“, Ste-
Fühler Ext. En
735 möglich: Bruch oder Kurzschluss des Fühlers „Ex- cker und Verbindungsleitung über-
Bitte Inst rufen
terne Energiequelle“ prüfen.
nur bei eingebauter Comfort-/Erweiterungs-Platine
Fühler Solarkollektor Fühler „Solarkollektor“, Stecker und
736 möglich: Bruch oder Kurzschluss des Fühlers „So-
Bitte Inst rufen Verbindungsleitung überprüfen.
larkollektor“
nur bei eingebauter Comfort-/Erweiterungs-Platine
Fühler Solarspeicher Fühler „Solarspeicher“, Stecker und
737 möglich: Bruch oder Kurzschluss des Fühlers „So-
Bitte Inst rufen Verbindungsleitung überprüfen.
larspeicher“
nur bei eingebauter Comfort-/Erweiterungs-Pla-
Fühler Mischkreis2 Fühler „Mischkreis2“, Stecker und
738 tine möglich: Bruch oder Kurzschluss des Fühlers
Bitte Inst rufen Verbindungsleitung überprüfen.
„Mischkreis2“
Fühler Rücklauf extern Bruch oder Kurzschluss des externen Rücklauffüh- Externer Rücklauffühler, Stecker und
750
Bitte Inst. rufen lers Verbindungsleitung überprüfen.
Phasenüberwachungs- Überprüfung Drehfeld und Phasenfol-
751 Phasenfolgerelais hat angesprochen
fehler gerelais.
Phasenüberwachungs / Phasenfolgerelais oder Durchflussschalter hat ange-
752 siehe Fehler Nr. 751 und Nr. 717
Durchflussfehler sprochen
Verbindung zu Slave ver- Netzwerkverbindung, Switch und IP-
Ein Slave hat für mehr als 5 Minuten nicht geant-
755 loren Adressen prüfen. Gegebenenfalls
wortet
Bitte Inst. rufen WP-Suche erneut ausführen.

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 73
Nr. Anzeige Beschreibung Abhilfe
Verbindung zu Master Netzwerkverbindung, Switch und IP-
Ein Master hat für mehr als 5 Minuten nicht geant-
756 verloren Adressen prüfen. Gegebenenfalls
wortet
Bitte Inst. rufen WP-Suche erneut ausführen.
Bei 3maligem Auftreten dieser Stö-
ND-Störung bei WW- Niederdruckpressostat bei WW-Gerät hat mehrmals rung kann die Anlage nur vom autho-
757
Gerät oder länger als 20 Sekunden angesprochen, risierten Servicepersonal freige-
schaltet werden!
Die Abtauung wurde 5mal in Folge über zu niedrige Durchfluss prüfen
758 Störung Abtauung
Vorlauftemperatur beendet Vorlaufsensor prüfen
Einstellung Zweiter Wärmeerzeuger
Thermische Desinfektion konnte 3mal in Folge nicht und Sicherheitstemperaturbegrenzer
759 Meldung TDI
korrekt durchgeführt werden prüfen

Ventilator und Verdampfer vor


Abtauung wurde 5mal in Folge über Maximalzeit be-
760 Störung Abtauung starkem Wind schützen
endet (starker Wind trifft auf Verdampfer)

761 LIN-Verbindung LIN-Timeout Kabel/Kontakt prüfen


unterbrochen
762 Fühler Ansaug Fühlerfehler Tü Fühler prüfen, evtl. tauschen
Verdichter (Ansaug Verdichter)
763 Fühler Ansaug- Fühlerfehler Tü1 Fühler prüfen, evtl. tauschen
Verdampfer (Ansaug Verdampfer)
764 Fühler Fühlerfehler Fühler prüfen, evtl. tauschen
Verdichterheizung Verdichterheizung
765 Überhitzung Überhitzung länger als 5 Minuten unter 2K Bei Ersteinschaltung. Drehfeld
prüfen, sonst Kundendienst rufen
766 Einsatzgrenzen-VD Betrieb 5 Minuten außerhalb des Einsatzbereichs Drehfeld prüfen
des Verdichters
767 STB E-Stab STB des Heizstabs am SEC wurde aktiviert Heizstab überprüfen und Sicherung
wieder reindrücken
770 Niedrige Überhitzung Überhitzung liegt über einen längeren Zeitraum Temperaturfühler, Drucksensor und
unter dem Grenzwert Expansionsventil prüfen
771 Hohe Überhitzung Überhitzung liegt über einen längeren Zeitraum Temperaturfühler, Drucksensor,
über dem Grenzwert Füllmenge und Expansionsventil
prüfen
776 Einsatzgrenzen-VD Verdichter arbeitet über längeren Zeitraum Thermodynamik prüfen
außerhalb seiner Einsatzgrenzen
777 Expansionsventil Expansionsventil defekt Expansionsventil, Verbindungs­
kabel und ggf. SEC-Board prüfen
778 Fühler Niederdruck Niederdruckfühler defekt Sensor, Stecker und
Verbindungsleitung prüfen
779 Fühler Hochdruck Hochdruckfühler defekt Sensor, Stecker und
Verbindungsleitung prüfen
780 Fühler EVI EVI-Fühler defekt Sensor, Stecker und
Verbindungsleitung prüfen
781 Fühler Flüssig, vor Ex- Temperaturfühler Flüssig vor Ex-Ventil defekt Sensor, Stecker und
Ventil Verbindungsleitung prüfen
782 Fühler EVI Sauggas Temperaturfühler EVI Sauggas defekt Sensor, Stecker und
Verbindungsleitung prüfen
783 Kommunikation SEC - Kommunikation zwischen SEC u. Inverter gestört Verbindungskabel, Entstör­
Inverter kondensatoren und Verkabelung
prüfen

Technische Änderungen vorbehalten.


74 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Nr. Anzeige Beschreibung Abhilfe
784 VSS gesperrt Inverter gesperrt Komplette Anlage 2 Minuten lang
spannungslos schalten.
Bei wiederholtem Auftreten Inverter
und Verdichter prüfen
785 SEC-Board defekt Fehler im SEC Board festgestellt SEC Board austauschen
786 Kommunikation SEC - Störung der Kommunikation zwischen SEC und Kabelverbindung HZ/IO SEC-Board
Inverter HZIO von SEC festgestellt prüfen
787 VD Alarm Verdichter meldet Fehler Störung quittieren.
Falls Fehler mehrfach auftritt,
autorisiertes Servicepersonal
(= Kundendienst) rufen
788 Schwerw. Inverter Fehler im Inverter Inverter prüfen
Fehler
789 LIN/Kodierung nicht Bedienteil konnte keine Kodierung feststellen. Verbindungskabel LIN /
vorhanden Entweder ist die LIN-Verbindung unterbrochen Kodierwiderstand prüfen
oder der Kodierungswiderstand wird nicht
erkannt
790 Schwerw. Inverter Fehler in der Stromversorgung des Inverters / Verkabelung, Inverter und
Fehler Verdichters Verdichter prüfen
791 ModBus Verbindung SEC-Board seit einiger Zeit nicht mehr Sofern es sich um die SEC-
verloren erreichbar. Konfiguration handelt, das
791 wird ausgelöst, wenn zwar eine HZIO-Platine ModBus-Kabel zwischen HZIO und
gefunden worden ist (ohne separate Kodierung), SEC Board prüfen. Ebenso das
allerdings kein SEC-Board daran erkannt werden SEC-Board prüfen, ob alles blinkt,
kann wie es soll
Falls es KEINE Konfiguration mit
SEC-Board ist (z.B., weil es sich
um ein P184-Gerät handelt), dann
den Kodierungswiderstand der
HZIO prüfen
792 LIN-Verbindung Es konnte keine Grundplatine und auch sonst Kodierungsstecker auf LIN-
unterbrochen keine Konfiguration gefunden werden Platine(n) prüfen
793 Schwerw. Inverter
Temperaturfehler im Inverter Fehler behebt sich selbst
Fehler

Quittieren einer Störung


Tritt eine Störung auf und erscheint im Bildschirm eine Fehlermeldung, dann:

Fehlernummer notieren…
Fehlermeldung quittieren durch Drücken des „Dreh-Druck-Knopfs“ (7 Sekunden lang).
Der Bildschirm wechselt von der Fehlermeldung zum Navigationsbildschirm…
Bei erneutem Auftreten dieser Fehlermeldung Installateur oder autorisiertes Servicepersonal (= Kundendienst) rufen, falls
die Fehlermeldung dazu aufgefordert hat. Fehlernummer mitteilen und weiteres Vorgehen abstimmen.

Blinkcodes auf Reglerplatine


Nur LWD…, LW…/V und SWP 371 bis SWP 691, SWP 291 H bis SWP 561H:

Grüne LED blinkt sekündlich alles in Ordnung


Rote LED blinkt kurz über LIN-Bus werden Daten empfangen
Grüne und rote LED leuchten die Platine kann ein Softwareupdate empfangen
Während des Softwareupdates leuchtet die grüne LED und die rote LED flackert schnell

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 75
Technische Daten Kennlinien Temperaturfühler
t / °C R / kΩ
Montage
Nur in frostfreien, trockenen und witterungsgeschützten -20 16,538
Räumen. -15 12,838
Umgebungstemperatur: 0 °C – 35 °C -10 10,051
Elektrischer Anschluss: 230 V AC, 18 VA, 0,1 A
-5 7,931
(max. Leistungsaufnahme Regler
ohne angeschlossene Geräte) +/-0 6,306
+5 5,040
Ausgänge +10 4,056
Relaiskontakte: 8 A / 230 V +15 3,283
Sicherung: 6,3 AT (für alle Relaisausgänge) +20 2,674
Es können insgesamt Verbraucher bis 1450 VA an den Aus-
+25 2,200
gängen angeschlossen werden.
+30 1,825
+35 1,510
Eingänge +40 1,256
Optokoppler: 230 V
+45 1,056
Fühlereingänge: NTC-Fühler 2,2 kΩ / 25 °C
+50 0,891
Anschlüsse +55 0,751
Steuerleitung: 12polig, Ausgänge 230 V +60 0,636
Fühlerleitung: 12polig, Kleinspannung +65 0,534
Steckklemmen: 1polig, Schraubklemmen

Schnittstellen
USB: USB-Version 2.0 (USB 2.0)
Host, A-Stecker (nur für USB-Stick!)
Messbereich der Fühler
Ethernet: 1 x 10 Base-T / 100 Base-TX
(RJ-45, Stecker, abgewinkelt) Setzwert bei
Fühlertyp Messbereich
Fühlerdefekt
Schutzklasse TVL -10 °C bis 80 °C 5 °C
Schutzklasse: IP 20 TRL -10 °C bis 125 °C 5 °C
TRL-E -10 °C bis 125 °C 5 °C
THG -25 °C bis 140 °C 150 °C
TA -35 °C bis 55 °C -5 °C
TWW 0 °C bis 125 °C 75 °C
TWE -40 °C bis 70 °C -50 °C
TWA -40 °C bis 70 °C -50 °C
TB1 0 °C bis 100 °C 75 °C
RFV -5 °C bis 5 °C 0 °C

Technische Änderungen vorbehalten.


76 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Übersicht: Abtauzyklus, Luftabtauung, VL Max
Abtauzyklus Luftabtauung VL Max
ab / Ende Vorlauf max. 1 min. AT VL max. 2 Vorlauf EG 3
LWC 60 M-I 45 – 57
LWC 80 M-I 45 – 57

LWC 60 60 7/6 61 -7 52
LWC 80 60 7/6 61 -7 52
LWC 100 60 7/6 57
LWC 120 60 7/6 57

LW 70 A 60 – 57
LW 80 A 60 – 57

LW 100(A) 60 – 57
LW 120(A) 60 7/6 57
LW 150(A) 60 – 59
LW 190(A) 45 – 59

LW 250(L;A) 45 – 61 -4 50
LW 260(L;A) 45 – 57
LW 330(L;A) 60 7/6 59

LW 100H(L;A) 45 – 64 -15 60
LW 180H(L;A) 45 – 64 -15 60
LW 150H(L;A) 45 – 64
LW 320H(L;A) 60 – 64

LW 90ARX 60 7/– 61 -7 50
LW 140ARX 60 7/– 61 -7 50

LW 90 (A) Solar 45 9/8 61 -7 50

LW 71 A 60 – 57
LW 81 A 60 – 57
LW 101 (A) 60 7/6 61 -7 50
LW 121 (A) 60 7/6 61 -7 50
LW 140 (L;A) 60 7/6 61 -7 50
LW 180 (L;A) 60 7/6 61 -7 50
LW 251 (L;A) 60 7/6 61 -7 50
LW 310 (L) 60 7/6 59
LW 310 A 60 – 59

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 77
Systemeinstellung bei der Inbetriebnahme
Einstellung
Parameter Werkseinstellung Wertebereich Zugang
Inbetriebnahme
Rückl. Begrenz 45 °C °C *) 35 °C – 70 °C Inst

Hysterese HR 2,0 K K *) 0,5 – 6,0 K Inst

TR Erh Max 7,0 K K *) 1,0 – 7,0 K KD

Freig. 2.VD 5 °C °C *) -20 °C – 20 °C Inst

Freig. ZWE S/W & W/W: -16 °C °C *) -20 °C – 20 °C Inst


L/W: -2 °C
T-Luftabt. 10 °C °C *) 0 °C – 20 °C KD

TDI-Solltemp 65 °C °C *) 50 °C – 70 °C Nutzer

Hysterese WW 2,0 K K *) 1,0 – 30,0 K Inst

Vorl 2.VD WW 50 °C °C *) 10 °C – 70 °C Inst

TAussen max 35 °C °C *) 10 °C – 45 °C KD

TAussen min -20 °C °C *) -20 °C – 10 °C Inst


S/W: -9 °C KD
T-WQ min °C *) -20 °C –10 °C
W/W: 3,5 °C Werk
T-HG max 130 °C °C *) 90 °C – 140 °C Werk

T-LABT-Ende 2 °C °C *) 2 °C – 10 °C KD

Absenk. bis -20 °C °C *) -20 °C – 10 °C Nutzer

Vorlauf max geräteabhängig °C *) 35 °C – 75 °C Nutzer

VL-max MK1 40 °C °C *) 25 °C – 75 °C Nutzer


-20 °C – 5 °C
min. AT VL max. -7 °C °C *) Einstellung nur bei reversiblen KD
Geräten möglich
35 °C – 75 °C
Vorlauf EG 50 °C °C *) Einstellung nur bei reversiblen KD
Geräten möglich
Hysterese 2.VD
4,0 K K Inst
verk.
Max. WWtemp. 65°C °C *) 30 °C – 65 °C Inst

Min.VL Kühlung 18°C °C 5°C - 25 °C Inst

EVU ohne ZWE ohne ZWE • mit ZWE *) ohne ZWE • mit ZWE Inst

Raumst. Nein Nein • RFV *) Nein • RFV Nutzer

Einbindung Rückl Rückl • Trennsp *) Rückl • Trennsp Inst


Nein • Lade • Entlade • Kühl
Mischkr1 Nein Nein • Lade • Entlade • Kühl Nutzer
*)
Mischkr1 Nein • Lade • Entlade • Kühl
Nein Nein • Lade • Entlade • Kühl Inst
LWD reversibel *)

Technische Änderungen vorbehalten.


78 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Einstellung
Parameter Werkseinstellung Wertebereich Zugang
Inbetriebnahme
ZWE 60 Min Min 20 - 120 Min Inst
Nur bei Luxtronik 2.0

ZWE1 Art Nein • Heizst. • Kessel • Nein • Heizst. • Kessel •


Heizst. Inst
Nur bei Luxtronik 2.0 Therme *) Therme
ZWE1 Fkt Hz + WW Nein • Hz • Hz + WW *) Nein • Hz • Hz + WW Inst
Nur bei Luxtronik 2.0

ZWE2 Art Nein Nein • Heizst. *) Nein • Heizst. Inst


Nur bei Luxtronik 2.0

ZWE2 Fkt Nein Nein • Hz • WW *) Nein • Hz • WW Inst


Nur bei Luxtronik 2.0

Störung mit ZWE ohne ZWE • mit ZWE *) ohne ZWE • mit ZWE Inst

Warmw. 1 Fühler Fühler • Thermostat *) Fühler • Thermostat Nutzer

Warmw. 2 ZIP ZIP • BLP ZIP • BLP Inst

Warmw. 3 mit ZUP ohne ZUP • mit ZUP *) ohne ZUP • mit ZUP Inst

Warmw. 4 Sollwert Sollwert • Maxwert *) Sollwert • Maxwert Werk

Warmw. 5 geräteabhängig ohne HUP • mit HUP *) ohne HUP • mit HUP Inst

WW+WP max 0h h *) 0h–8h Nutzer


45 • 60 • 90 • 120 • 180 • 240 • 300
Abtzyk max 45 min min *) Inst
min
Luftabt. Nein Nein • Ja *) Nein • Ja KD

L-Abt max 15 min min *) 5 min – 30 min KD

Abtauen 2 mit 1VD mit 1VD • mit 2VD *) mit 1VD • mit 2VD Werk

Pumpenopt. Ja Nein • Ja *) Nein • Ja Nutzer

Zugang Inst Inst • KD *) Inst • KD KD

Wärmequelle Nein • Sole • Wasser • Nein • Sole • Wasser • Wass./


Nein KD
Nur bei SWP BG 1 Wass./Sole *) Sole
ASD Nein • Durchfl • Soledr • Nein • Durchfl • Soledr • KD
geräteabhängig
Nur bei Luxtronik 2.0 Netzüberw. • Netz+Dfl *) Netzüberw. • Netz+Dfll Inst
Überw.VD Ein Aus • Ein *) Aus • Ein KD
Aussentemp.-Abh. • Festtemp.
Regelung HK Aussentemp.-Abh. Aussentemp.-Abh. • Festtemp. Nutzer
*)
Aussentemp.-Abh. • Festtemp.
Regelung MK1 Aussentemp.-Abh. Aussentemp.-Abh. • Festtemp. Nutzer
*)
Ausheizen mit Mischer ohne Mischer • mit Mischer *) ohne Mischer • mit Mischer Nutzer

El. Anode geräteabhängig Nein • Ja *) Nein • Ja KD

Heizgrenze Ja Nein • Ja Nein • Ja Nutzer

Parallelbetrieb Nein Nein • Slave • Master Nein • Slave • Master Inst


Pumpenoptim.
180 min *) 5-180 min Nutzer
Zeit

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 79
Einstellung
Parameter Werkseinstellung Wertebereich Zugang
Inbetriebnahme
Effizienzpumpe Nein Nein • Ja *) Nein • Ja Inst
Nur bei Luxtronik 2.1

Wärmemenge Inst
Nur bei Luxtronik 2.1

Fernwartung Nein Nein • Ja *) Nein • Ja Nutzer

Vorlauf VBO 1 min min 1 - 5 min Inst


Nur bei Luxtronik 2.0

45 • 60 • 90 • 120 • 180 • 240 •


AbtZyk min 45 min min Werk
300
Verkürzung 2.VD 20 min min 5 - 20 min Inst
Nur bei Luxtronik 2.0

Meldung TDI Ja Nein • Ja *) Nein • Ja Inst

Freigabe ZWE 60 min min 20 min - 120 min Inst

Warmw.
Nein Nein • Ja *) Nein • Ja Inst
Nachheizung
Warmw.
– min 20 min - 120 min Inst
Nachheizung max.
ZWE1 Art Nein • Heizst. • Kessel • Nein • Heizst. • Kessel •
Nein Inst
Nur bei Luxtronik 2.1 Therme *) Therme
ZWE1 Funktion Nein Nein • Hz • Hz + WW *) Nein • Hz • Hz + WW Inst
Nur bei Luxtronik 2.1

ZWE1 Position ––– – – – • Speicher • integriert *) – – – • Speicher • integriert Inst


Nur bei Luxtronik 2.1

ZWE2 Art Nein Nein • Heizst. *) Nein • Heizst.. Inst


Nur bei Luxtronik 2.1

ZWE2 Funktion Nein Nein • Hz • WW *) Nein • Hz • WW Inst


Nur bei Luxtronik 2.1

ZWE2 Position ––– – – – • Speicher • integriert *) – – – • Speicher • integriert Inst


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Technische Änderungen vorbehalten.


80 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Technische Änderungen vorbehalten.
83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 81
Wichtige Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung
1VD 1. Verdichter in Wärmepumpe Imp. 1VD Impulse 1. Verdichter
2VD 2. Verdichter in Wärmepumpe Imp. 2VD Impulse 2. Verdichter
Absenk. bis maximale Absenkung Inst Installateur
Abt Abtauen KD Kundendienst / Service
Abtzyk Abtauzyklus KHZ Komforthaustechnikzentrale
ANS Anlagenstörung L/W Luft/Wasser
Ausheiz Ausheizen, Ausheizprogramm L-Abt max maximale Zeit der Luftabtauung
Aussentemp Aussentemperatur LA Lüftung Aus
Biv.-Stufe Bivalenzstufe LP Lüftung Party (= Dauer-Tagbetrieb)
Betriebsstunden zweiter LT Lüftung Tagbetrieb
Betr.-Z
Wärmeerzeuger 1 Luftabtauung oberhalb
Warmw. Warmwasser Luftabt. der eingestellten Tempe-
Bstd WP Betriebsstunden Wärmepumpe ratur wird freigegeben
Betriebsstunden zweiter LWA Luft/Wasser Aussenaufstellung
Bstd ZWE1
Wärmeerzeuger 1 LWC Luft/Wasser Compact
Betriebsstunden zweiter LWI Luft/Wasser Innenaufstellung
Bstd ZWE2
Wärmeerzeuger 2 Mischkr1 Mischkreis 1
Bstd 1VD Betriebsstunden 1. Verdichter Mischkreis 1 – Vorlauf
MK1-VL-Soll
Bstd 2VD Betriebsstunden 2. Verdichter – Solltemperatur
BSUP Brunnen-/Soleumwälzpumpe MK1-Vorl. Mischkreis-Vorlauftemperatur
BUP Warmwasserumwälzpumpe MOT Motorschutz
WW Warmwasser ND Niederdruckpressostat
WW-Ist Warmwasser Ist-Temperatur Netzeinv Netzeinschaltverzögerung
WW-Soll Warmwasser Soll-Temperatur Par.-Betr. Parallelbetrieb
WWT Warmwasserthermostat Party extern. Anschluss eines Ta-
Durchfl Durchfluss sters von Raumstation möglich
PEX
bei WZS-Geräten: Überwa-
durchschnittliche Lauf- chungskontakt für Potentiostat
d.EZ 1VD
zeit 1. Verdichter
Pumpenopt. Pumpenoption
durchschnittliche Lauf-
d.EZ 2VD Raumstat Raumstation (= Raumfernversteller)
zeit 2. Verdichter
Sperrzeit vom RFV Raumfernversteller
EVU
Energieversorgungsunternehmer Rückl-Begrenz Rücklauf Begrenzung
Ext Extern RL-Soll Rücklauf Solltemperatur
Freig 2VD Freigabe 2. Verdichter S/W Sole/Wasser
Freig ZWE Freigabe Zweiter Wärmeerzeuger Soledr/Durchf Soledruck/Durchfluss
FUP1 Fussbodenheizungs-Umwälzpumpe Sperre WW Sperre Warmwasser
HD Hochdruckpressostat SSP-Zeit Schaltspielsperre
HRM-Zeit Heizungsregler Mehr-Zeit SST Sammelstörung
HRW-Zeit Heizungsregler Weniger-Zeit STL Stosslüftung
HUP Heizungsumwälzpumpe SW-Stand Software-Stand
Hysterese WW Hysterese Warmwasser SWC Sole/Wasser Compact
Hysterese HR Hysterese Heizungsregler TA Aussentemperaturfühler
Hz Heizen T-Aussen max maximale Aussentemperatur

Technische Änderungen vorbehalten.


82 83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH
Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung
T-Aussen min minimale Aussentemperatur Zusatzp. Zusatzpumpe
TB1 Temperaturfühler Mischkreis 1 ZWE Zweiter Wärmeerzeuger
Temperaturfühler ZWE1 Zweiter Wärmeerzeuger 1
TWW
Warmwasser ZWE2 Zweiter Wärmeerzeuger 2
TDI Thermische Desinfektion ZWE1 Art Art des Zweiten Wärmeerzeugers 1
Thermische Desinfektion Funktion des Zweiten
TDI-Solltemp. ZWE1 Fkt
– Solltemperatur Wärmeerzeugers 1
THG Temperaturfühler Heissgas Funktion des Zweiten
ZWE2 Art
T-HG max maximale Heissgastemperatur Wärmeerzeugers 2
TLABT-Ende Temperatur-Luftabtauung-Ende Funktion des Zweiten
ZWE2 Fkt
T-Luftabt. Temperatur-Luftabtauung Wärmeerzeugers 2
TR Erh max maximale Rücklauferhöhung
TRL Temperaturfühler Rücklauf
TRL-E Temperaturfühler Rücklauf Extern
TVL Temperaturfühler Vorlauf
Temperaturfühler
TWA
Wärmequelle-Austritt
Temperaturfühler
TWE
Wärmequelle-Eintritt
T-WQ min minimale Wärmequellentemperatur
Überw. VD Verdichterüberwachung
VD Verdichter
VD-Stand Verdichter-Standzeit
VEN Ventilator
Ventilator, Brunnen- oder
Ventil. BOSUP
Soleumwälzpumpe
Ventilation des Wärme-
Ventilation
pumpengehäuses
Vent. Zuluft Zuluft Ventilator (Abtaufunktion)
Vorl. 2VD WW Vorlauf 2. Verdichter Warmwasser
Vorlauf VBO Vorlauf Brunnen- oder Solepumpe
Vorlauf max maximale Vorlauf-Temperatur
W/W Wasser/Wasser
WP Wärmepumpe
WP seit Wärmepumpe läuft seit
WP-Typ Wärmepumpentyp
WPS Wärmepumpenstörung
WQ Wärmequelle
WQ-Aus Wärmequellen-Austrittstemperatur
WQ-Ein Wärmequellen-Eintrittstemperatur
WWC Wasser/Wasser Compact
ZIP Zirkulationspumpe
ZUP Zusatzumwälzpumpe

Technische Änderungen vorbehalten.


83052300eDE – Originalbetriebsanleitung © ait-deutschland GmbH 83
DE
ait-deutschland GmbH
Industriestrasse 3
D-95359 Kasendorf

E-mail: info@alpha-innotec.com
www.alpha-innotec.com

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