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Die meisten Menschen lieben Wie unterscheiden sich beheimatet. Doch seit dem Beginn des 20.
Honigbienen von Wildbienen? Jahrhunderts wurden durch den Menschen
sie, die Bienen! Am bekann- Krainer Honigbienen in ganz Österreich
testen sind die Honigbienen Sowohl die Honig- als auch die Wildbienen verbreitet und die Dunkle Honigbiene an
gehören zur Überfamilie der „Grabwes- den Rand des Aussterbens gebracht. Es
– der „Spezialfall“ unter den pen und Bienen“. Zu den Bienen zählen gibt auch noch Bienen-Kreuzungen wie
europäischen Bienenarten. wiederum mehrere Familien, z. B. die der die Buckfastbiene. Weil die Honigbienen-
Seiden- und Maskenbienen, Sand- und Zot- paarung in der Luft stattfindet und nicht
Dass es daneben noch 690 telbienen oder der Apidae, zu denen auch kontrollierbar ist, ist es wichtig, dass in
Wildbienenarten in Österreich die Honigbienen und Hummeln gezählt einem Gebiet ausschließlich eine Unterart
werden. Die Honigbiene ist die einzige der Honigbiene vorkommt.
gibt, wissen die wenigsten. nicht mehr wildlebende Bienenart. Ur- Die Honigbiene ist ein staatenbilden-
Dabei sind gerade die Wild- sprünglich lebten die wilden Honigbienen des Insekt und überwintert als Volk. Im
in Baumhöhlen. Dort wurden sie z. B. im Sommer beherbergt ein Bienenstock bis zu
bienen der „Normalfall“ und Mittelalter von den sog. Zeidlern betreut. 70.000 Bienen. Die Arbeiterinnen füttern
von immenser Bedeutung für Erst später kamen die künstlichen Bienen- die Larven, versorgen die Königin und sam-
stöcke auf und so werden Honigbienen meln Nahrung. Im Sommer gibt es auch
unser Ökosystem. seit Jahrhunderten als Nutztiere gehalten. männliche Bienen im Bienenstock – die
Seitdem der Mensch die Varroamilbe aus
Foto: teressa – Fotolia.com
Wo nisten Wildbienen?
Hier kannst du die Forderung von Greenpeace für einen umfassenden Schutz
der Biene unterstützen:
http://bienenschutz.at/forderungen
Impressum AutorInnen
Herausgeber: Naturfreundejugend Österreich
Ingrid Hagenstein Chefredakteurin der österreichweiten Zeitschrift
4600 Wels | Stadtplatz 55, Tel.:07242/90310
des Naturschutzbundes „Natur & Land“
jugend@naturfreunde.at | www.naturfreundejugend.at
Redaktion: DI Regina Hrbek und DI Irene Raffetseder Dr. Johann Neumayer Umweltbeauftragter der Erzdiözese Salzburg
Lektorat: Iris Erber und freiberuflicher Biologe
Grafik: Mag. Hilde Matouschek/www.officina.at
Wien, März 2015
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