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Braun´sche Röhre

Bei der Braun´schen Röhre handelt es sich um eine


Vakuumröhre in welcher freie Elektronen beschleunigt
und anschließend abgelenkt werden um auf einem
Leuchtschirm einen sichtbaren Punkt zu erzeugen. Wenn
dieser Vorgang schnell genug geschieht können ganze
Bilder auf dem Leuchtschirm abgebildet werden.
Die Braun´sche Röhre ist nach ihrem Erfinder Ferdinand
Braun benannt und war bis 2005 in jedem Fernseher und
Computermonitor verbaut.

Die Braun´sche Röhre besteht aus einem System zur


Erzeugung eines Elektronenstrahls, einem Ablenksystem
und einem Leuchtschirm.
Durch eine angelegte Heizspannung an der Glühkathode
werden Elektronen durch den glühelektrischen Effekt
(Glühemission) freigesetzt. Die freigesetzten Elektronen
werden anschließend im negativ geladenen
Wehneltzylinder zu einem Elektronenstrahl gebündelt. Die
an der Anode befindliche Beschleunigungsspannung UB
beschleunigt den Elektronenstrahl zur Anode, so dass die
Elektronen eine hohe konstante Geschwindigkeit
erreichen. Im weiteren Verlauf durchläuft der
Elektronenstrahl den Bereich, in dem sich die
Ablenkplatten befinden.
Durch die Ablenkspannung UA lässt sich der
Elektronenstrahl in horizontale und vertikale Richtung
ablenken. Der abgelenkte Elektronenstrahl wird nun auf
einen fluoreszierenden Schirm geleitet, auf dem die
Energie der auftreffenden Elektronen in Licht
umgewandelt werden kann, um ein Bild zu erzeugen.

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