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Praktikumsprotokoll:

Röntgenstrahlung
Robin Marzucca, Andreas Liehl

07. Dezember 2010

Protokoll zum Versuch „Röntgenstrahlung“, durchgeführt am 24.10.2011 und am 31.10.2011


an der Universität Konstanz im Rahmen des physikalischen Anfängerpraktikums III von
Robin Marzucca und Andreas Liehl unter Tutor Philipp Keller.

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 2

2 Grundlagen 2
2.1 Erzeugung von Röntgenstrahlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2.2 Wechselwirkung mit Materie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.3 Messmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 Der Versuch 9

4 Fragen und Antworten 22

1
1 Einleitung

Da die Untersuchung von hochenergetischen elektromagnetischen Wellen (im Folgenden


E/M-Wellen), und der Effekte, die mit ihnen einher gehen ein sehr zentrales Thema ist,
wurde der Versuch Röntgenstrahlung sehr Umfangreich gestaltet, weshalb der Versuch
an zwei Versuchstagen durchgeführt wird. Am ersten Tag beschäftigen wir uns mit der
Erzeugung und der Detektion von Röntgenstrahlen, sowie deren Verhalten bei Kontakt
mit Materie. Speziell wird dabei auf Beugung am Kristallgitter, und die Nutzung von
Röntgenstrahlen zur Materialanalyse eingegangen. Am zweiten Tag wird der Comp-
toneffekt und die Manipulation des Röntgenspektrums durch die Wahl des Anoden-
materials und durch Filterung untersucht.

2 Grundlagen

2.1 Erzeugung von Röntgenstrahlung

Die Grundlage für die Erzeugung von Röntgenstrahlung ist die Beschleunigung von
Elektronen. Allgemein wird bei der Geschwindigkeitsänderung von Ladungen eine E/M-
Welle erzeugt, deren Energie allerdings vom Betrag der Beschleunigung abhängt. Bei
der Erzeugung von Röntgenstrahlen werden Elektronen in einer Röntgenröhre ( sie-
he Abb. 1) im elektrischen Feld zwischen einer Kathode und einer Anode mit einer
Spannung von mehreren kV beschleunigt und anschließend beim Auftreffen auf der An-
ode sehr schnell wieder abgebremst. Die so entstehende Strahlung bezeichnet man als
Bremsstrahlung und wurde von Wilhelm Conrad Röntgen bereits 1895 beob-
achtet. Die Beschleunigung beim Abbremsen ist dabei so groß, dass E/M-Wellen mit
Wellenlängen von λ = 10−8 m bis fast λ = 10−12 m entstehen können. Dieses Spektrum
bezeichnet man auch als Röntgenspektrum. Prinzipiell könnten Röntgenstrahlen also
auch durch Beschleunigung von Protonen oder anderen geladenen Teilchen entstehen,
m
jedoch sind Protonen um ein vielfaches schwerer als Elektronen ( mpe ≈ 1836), weshalb
sie bei der Beschleunigung mit der gleichen Spannung wesentlich langsamer wären als
Elektronen. Für die Erzeugung von Röntgenstrahlen wäre also eine viel höhere Energie
nötig.
Der Wirkungsgrad einer heutigen Röntgenröhre ergibt sich näherungsweise über die
Beziehung

U
η ≈Z· (1)
109 V
wobei Z die Ordnungszahl des verwendeten Anodenmaterials und U die Spannung be-
zeichnet, mit der die Elektronen beschleunigt wurden.

2
Abbildung 1: Skizze einer Röntgenröhre. Hier werden Elektronen von der Kathode links
zur Anode rechts beschleunigt, wobei E/M-Wellen entstehen.[Jam11]

Es wird durchschnittlich also nur ein sehr kleiner Teil der kinetischen Energie in Rönt-
genstrahlung umgewandelt.
Auch wenn der Wirkungsgrad vergleichsweise klein ist, kann von einzelnen Elektronen
trotzdem die gesamte kinetische Energie in Strahlung umgesetzt werden. Diese Überle-
gung führte auch zum Duane - Huntschen Gesetz, welches einen Zusammenhang
zwischen der Beschleunigungsspannung U und der kleinstmöglichen Wellenlänge λ0 her-
stellt:

c
e·U = h·ν = h·
λ0
h·c
⇔ λ0 = (2)
e·U

Hier bezeichnet h das Planksche Wirkungsquantum, c die Lichtgeschwindigkeit und e


die Elementarladung.

Die Menge der in E/M-Strahlung umgesetzten Energie hängt von der Größe der Be-
schleunigung ab. Die Grenzwellenlänge λ0 wird also nur erreicht, wenn das Elektron
beispielsweise auf einen Atomkern trifft. Die meisten Elektronen treffen allerdings auf
keinerlei Teilchen, sondern werden vom Coulombpotential der Atomkerne abgelenkt
(Abb. 2). Dabei entsteht ein kontinuierliches Röntgenspektrum. Dieses wird abhängig
vom Anodenmaterial von verschiedenen Peaks, der sogenannten charakteristischen
Strahlung, durchbrochen, bei denen man auf bestimmten Wellenlängen eine besonders

3
hohe Strahlungsintensität feststellen kann. Diese entstehen, wenn ein Elektron auf ein an-
deres in der Schale des Atomes trifft und dieses aus seiner Schale schlägt. Diese Lücken
in den Elektronenschalen werden dann von Elektronen eines höheren Energieniveaus auf-
gefüllt, wobei die Energiedifferenz in Form von E/M-Wellen freigesetzt wird.
Dabei werden die einzelnen Peaks nach der Schale benannt, aus der die Elektronen aus-
geschlagen wurden und aus welcher Schale das Elektron stammt, das die entstandene
Lücke wieder auffüllt. Kα bedeutet beispielsweise, dass ein Elektron aus der K-Schale ge-
schlagen wurde und durch ein Elektron aus der nächst höheren Schale aufgefüllt wurde.
Ein β im Index würde bedeuten, dass die Lücke mit einem Elektron aus der übernächsten
Schale aufgefüllt wurde.

Abbildung 2: Entstehung von Bremsstrahlung beim Bremsvorgang im Coulombfeld ei-


nes Atomes. [Dem09]

Betrachten wir zu diesem Aspekt wieder einen Protonenstrahl, so müsste die Beschleuni-
gungsspannung aufgrund der geringen Menge an kinetischer Energie, die das Proton an
das Elektron abgibt ca. 500 mal höher eingestellt werden als beim Elektron. Bei so ho-
hen Energien treten Kernreaktionen allerdings weitaus häufiger auf als charakteristische
Strahlung, weshalb wir sagen können, dass die Erzeugung charakteristischer Strahlung
mit einem Protonenstrahl nicht möglich ist.
Zur Berechnung der Energie E der charakteristischen Strahlung dient das Moseleysche
Gesetz:

 
1 1
E = R∞ · h · c · (Z − a)2 · − (3)
m2 n2

R∞ = 10973731, 568525m−1 bezeichnet hier die Rydbergkonstante, h das Planksche


Wirkungsquantum, c die Lichtgeschwindigkeit, Z die Ordnungszahl des verwendeten An-
odenmaterials, a die Abschirmzahl und m, n die Schalen, aus denen das Elektron ausge-
schlagen wurde und aus welcher die Lücke gefüllt wurde.

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Die Einteilung von Elektronen in verschiedene Schalen auf denen sie sich befinden, lässt
sich noch weiter unterteilen. In den einzelnen Schalen bewegen sich Elektronen auf ver-
schiedenen Linien. Die L-Schale besitzt beispielsweise drei solcher Linien: L1 , L2 , L3 . Für
die Kα Strahlung kommen Elektronen aus der L1 Linie allerdings zunächst nicht in Frage,
da Elektronen auf dieser Linie die Nebenquantenzahl l = 0 haben und nach dem Pau-
liPrinzip die Elektronen in einer Schale niemals in allen Quantenzahlen übereinstimmen
dürfen. Daher treten hier nur zwei und nicht drei Komponenten im Spektrum auf. Ein
Übergang aus der L1 Linie wäre nur durch einen Umweg über andere Schalen möglich.

2.2 Wechselwirkung mit Materie

Trifft Photonenstrahlung, zu der auch Röntgenstrahlung gehört, auf Materie, so kann


man abhängig von der Energie des Photons verschiedene Effekte beobachten. Generell
nimmt die Intensität I der Strahlung beim Durchlaufen von Materie exponentiell zur
Eindringtiefe ab, was als das Lambert-Beersches Gesetz bekannt ist:

I(x) = I0 e−µx (4)

wobei µ ein material- und energieabhängiger Schwächungskoeffizient ist.


Der Schwächungskoeffizient hängt beispielsweise sehr stark von der Dichte und der Kern-
ladungszahl der Materie ab. Daher werden Patienten beim Röntgen auch mit Bleiwesten
geschützt, statt mit anderen Materialien wie z.B. Aluminium. Um die selbe Abschirm-
wirkung mit Aluminium zu erreichen wie mit Blei müsste die Aluminiumschicht um ein
vielfaches dicker sein, wodurch die Schutzweste nicht mehr biegsam wäre.
Für viele Zwecke wird allerdings nicht das gesamte Röntgenspektrum, oder sogar nur
ein viel schwächerer Röntgenstrahl benötigt. Beim medizinischen Einsatz von Rönt-
genstrahlung befinden sich zwischen Röntgenröhre und Patient mehrere Millimeter
dicke Metallplättchen, die Röntgenstrahlen mit niedriger Energie absorbieren und sol-
che mit hoher Energie kaum beeinflussen. Dadurch erhält man später einen höheren
Kontrast zwischen den Knochen und dem weichen Gewebe.
Zur Abschwächung der Röntenstrahlen macht man sich verschiedene Effekte zu Nut-
ze. Eine Möglichkeit dazu bieten verschiedene Streuprozesse, wie die Reyleigh- oder
die Comptonstreuung. Bei der Reyleighstreuung wird die Strahlung an Teilchen
in alle Richtungen gestreut, was letztlich nicht zu einer Schwächung der Strahlung im
eigentlichen Sinne führt, jedoch zu einer Schwächung des Anteils in Richtung des ur-
sprünglichen Strahls. Das entspricht im Wesentlichen der Streuung von Licht in Nebel,
was dazu führt, dass der Nebel wie eine “weiße Wand“ erscheint und Objekte nur noch
schemenhaft erkennbar sind.

5
Abbildung 3: Skizze zum Comptoneffekt. Das einfallende Photon wird am Elektron ge-
streut und vergrößert seine Wellenlänge. [Wik]

Die Comptonstreuung tritt überwiegend bei Energien 100keV auf. Sie beruht auf in-
elastischen Stößen, bei denen das Photon nur einen Teil seiner Energie auf ein Elektron
überträgt und dann mit einer größeren Wellenlänge in eine andere Richtung weiterfliegt.
Die Differenz der Wellenlängen ∆λ = λp − λ ergibt sich dabei durch die Formel

h
∆λ = · (1 − cos(ϕ)) (5)
me c

Besitzt das Photon Energien von über 1 MeV, so kann es zur Paarbildung oder sogar
zu Kernreaktionen kommen, für die allerdings mindestens 10 MeV benötigt werden.
Bei der Paarbildung trifft das Photon auf den Atomkern oder einen anderen schweren
Körper, wo es dann seine Energie nach der Einsteinformel E = mc2 in Ruhemasse
umwandelt. Es bilden sich dann ein Elektron und ein Positron. Da bei diesem Prozess
sowohl Energieerhaltung, als auch Impulserhaltung gelten muss, findet er nur bei der
Kollision mit einem schweren Körper statt.
Kommt es zu Kernreaktionen, hatte das Photon so viel Energie, dass der Atomkern den
Impuls nicht mehr einfach kompensieren kann. Dabei entstehen dann meistens radioaktive
Atome.
Besitzt das Photon nur eine Energie 50keV, gibt das Photon seine gesamte Energie an
ein Elektron ab und ionisiert damit das Atom. Bei solchen Energieniveaus ist der Pho-
toeffekt der dominierende Prozess.
Der Photoeffekt eignet sich daher sehr gut zur Untersuchung der Zusammensetzung von
Gegenständen mittels Röntgenfluoreszenz-Methode. Dabei wird der Gegenstand
mit Röntgenstrahlen bestrahlt und das Absorptionsspektrum analysiert. Da zum An-
regen eines Elektrons auf eine unbesetzte Schalte oder sogar ins Kontinuum eine Gren-
zenergie notwendig ist, wird von Röntgenstrahlen um diese Energie herum zunächst
nichts durch den Photoeffekt absorbiert, bis der Absorptionskoeffizient für Wellen der
Grenzenergie schlagartig ansteigt. Dieses Bild im Spektrum nennt man eine Absorpti-
onskante. Anhand dieser Kanten und der charakteristischen Strahlung des untersuchten

6
Materials, die durch wieder auffüllen der Lücke entsteht, lässt sich dann die Zusammen-
setzung des Gegenstandes ablesen.
Durch die verschiedenen Wechselwirkungen mit der Materie wird klar, dass das Lambert
Beersche Gesetz nur eine Näherung darstellt, da sich beim Eintreten der Strahlung
in Materie die Energie und die Art der Strahlung verändert und somit noch weitere
Schwäschungskoeffizienten eingeführt werden müssten.
Fällt eine E/M-Welle auf einen Kristall, lässt sich noch eine besondere Wechselwirkung
beobachten: die Braggreflexion. Fällt der Strahl unter dem Winkel θ auf das Kris-
tallgitter, so wird ein Teil an den Gitterebenen des Kristalls reflektiert, woraus ein cha-
rakteristisches Strahlenbild resultiert. Anhant von Abb 4 lässt sich die Bragggleichung
einfach herleiten:

nλ = 2d · sin(θ) (6)

Abbildung 4: Skizze zur Herleitung der Bragggleichung. [Wik]

2.3 Messmethoden

Zur Untersuchung der eben genannten Effekte bedarf es allerdings Methoden zur Detek-
tion und teilweise sogar zur Auflösung des Energiespektrums der Röntgenstrahlung.
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Geiger - Müller-Zählrohr zur
Detektion von E/M-Strahlung verwendet. Dabei handelt es sich um eine zylinderförmige
Kathode, die mit einem Edelgas gefüllt ist, dass nur positiv geladene Ionen bildet. In
diesem Gas befindet sich zusätzlich die Anode. Die E/M-Strahlung ionisiert beim Eintritt
in das Zählrohr das Gas, worauf die Ionen zur Kathode wandern. Dadurch wird ein
Stromfluss gemessen und gezählt.
Wie in Abb. 5 zu erkennen ist, hängt die Charakteristik des Geiger - Müller-Zählrohrs
stark von der angelegten Betriebsspannung ab. Um die Messung von Spannungsschwan-
kungen möglichst unabhängig zu machen, wird das Zählrohr für gewöhnlich bei einer
Spannung in der Mitte des Plateaubereiches betrieben, da dort für Abweichungen der
Spannung die geringste Änderung der Messung besteht.
Das Geiger - Müller-Zählrohr eignet sich damit allerdings nur zur Detektion von
Röntgenstrahlung und nicht zur Messung ihrer Energie. Legt man an die Kathode

7
eine geringere Spannung an, so lässt sich auch mit einem solchen Aufbau die Energie
der Strahlung bestimmen. Man spricht dabei von einem Proportionalitätszählrohr. Da
die gemessenen Ströme allerdings proportional zur Energie der Strahlung sind und diese
Zählrohre für die Untersuchung von Gammastrahlung verwendet werden, ist die Unter-
suchung von Röntgenstrahlung damit nicht praktikabel.

Abbildung 5: Diagramm zu Eigenschaften eines Geigerzählers in Abhängigkeit von der


Betriebsspannung. [Wik]

Zur Untersuchung des Röntgenspektrums verwenden wir daher einen Halbleiterde-


tektor. Der Halbleiterdetektor besteht aus einer Kombination von einem p- und einem
n-Leiter. An ihrer Grenzschicht entsteht eine ladungsfreie Zone, die durch das Anlegen
einer Spannung in Sperrrichtung noch vergrößert wird. Trifft nun eine E/M-Welle auf die-
se ladungsfreie Zone, erzeugt sie dort durch den Photoeffekt ein Elektron und ein Loch,
welche dann in die entsprechende Richtung geleitet werden. Abhängig von der Energie,
die das Elektron erhält werden noch weitere Elektronen freigesetzt, da sie vom Primär-
elektron mitgerissen werden. Dadurch lässt sich sehr gut das Spektrum der Strahlung
auflösen.
Da zur Erzeugung eines Elektronen-Loch-Paares im Halbleiterdetektor nur ein Zehntel
der Energie nötig ist, wie zur Ionisierung des Gases in einem Geiger-Müller-Zählrohr,

8
Abbildung 6: Skizze zur Funktionsweise eines Halbleiterdetektors. Ein Elektron wird in
der ladungsfreien Zone erzeugt und verursacht einen Stromfluss. [Sol]

eignet sich der Halbleiterdetektor umso besser zur Bestimmung der Energie der einfal-
lenden Strahlung.

3 Der Versuch

Dieser Versuch besteht aus sieben Versuchsteilen, von denen vier am ersten Tag und
drei am zweiten Tag durchgeführt wurden. Durchgeführt wurde der Versuch mit einem
LD X-Ray Apparatus (Abb. 7). Zur Verfügung standen außerdem eine Molybdän-, eine
Silber-, eine Kupfer-, und eine Wolfram-Röhre zur Erzeugung der Röntgenstrahlung .

Abbildung 7: LD X-Ray Apparatus

Versuchsteil 1

Im ersten Versuchsteil soll die Braggreflektion am Einkristall untersucht werden.


Dazu platzieren wir einen NaCl-Kristall auf dem Targethalter und Messen mit dem
Geiger-Müller-Zählrohr die Intensität der Strahlung in 0, 1◦ Schritten zwischen 2◦

9
und 25◦ . Dabei verwenden wir eine Betriebsspannung von 35 kV und einen Emissionss-
trom von 1 mA. Die Intensitätsverteilung wird mit Hilfe von XRay aufgenommen und in
ein Diagramm eingetragen (Abb. 8)

Abbildung 8: Intensitätsverteilung der Beugung am NaCl-Kristall von 2◦ bis 25◦

Zu sehen ist die Beugung des kontinuierlichen Röntgenspektrums, sowie des charakte-
ristischen Spektrums von Molybdän. Aus den gemessenen Winkeln für die charakteristi-
schen Peaks soll nun die Wellenlänge der charakteristischen Strahlung berechnet werden.
Mit Gleichung (6) ergibt sich die Wellenlänge λ durch:

2·d
λ = · sin(β) (7)
n
2·d
δλ = δβ · · cos(β) (8)
n

Die Werte, die sich durch die von uns gemessenen Daten ergeben, sind in Tabelle (1)
aufgeführt.
Durch Mitteln der berechneten Wellenlängen λ erhalten wir nun unsere endgültige Wel-
lenlänge λ. Der Fehler wird dabei über die Standardabweichung bestimmt. Diese Werte
sind in Tabelle (2) aufgeführt.
Der Vergleich mit dem Literaturwert von 71,26 pm für Kα bzw. 63,26 pm für Kβ bestätigt
die von uns bestimmten Werte. Die Abweichung liegt in beiden Fällen unter 1%.

10
Tabelle 1: Gemessene Glanzwinkel β und die damit berechnete Wellenlänge für die Cha-
rakteristische Strahlung von Molybdän. Der Fehler δβ wird auf 0,05◦ geschätzt.
β [◦ ] λi ± δλ [pm]
Kα,1 7,2 70, 4 ± 0, 49
Kα,2 14,6 70, 8 ± 0, 24
Kα,3 22,2 70, 8 ± 0, 15
Kβ,1 6,4 62, 6 ± 0, 49
Kβ,2 12,9 62, 7 ± 0, 24
Kβ,3 19,6 62, 8 ± 0, 15

Tabelle 2: Experimentell bestimmte Wellenlängen der Kα und Kβ Strahlung einer Mo-


lybdänröhre mit empirischer Standartabweichung
λ ± δλ [pm]
kα 70, 7 ± 0, 21
kβ 62, 7 ± 0, 09

Versuchsteil 2

Im zweiten Versuchsteil wollen wir mit Hilfe des Duane - Huntschen Gesetzes das
Plancksche Wirkungsquantum h bestimmen.
Dazu führen wir 8 Messreihen mit jeweils unterschiedlichen Betriebsspannungen und
Winkelbereichen nach Tabelle (3) durch.

Tabelle 3: Tabelle mit den Einstellungen der 8 verschiedenen Messreihen.


Messreihe U [kV] I [mA] ∆t [s] βmin [◦ ] βmax [◦ ] ∆β [◦ ]
1 22 1 10 5,2 6,2 0,1
2 24 1 10 5,0 6,2 0,1
3 26 1 7 4,5 6,2 0,1
4 28 1 7 3,8 6,0 0,1
5 30 1 5 3,2 6,0 0,1
6 32 1 5 2,5 6,0 0,1
7 34 1 5 2,5 6,0 0,1
8 35 1 5 2,5 6,0 0,1

Die Messungen wurden schließlich von uns in ein gemeinsames Diagramm geplottet und
die Tangente an die Stelle mit dem jeweils schnellsten Zuwachs der Intensität gelegt.
Anschließend wurde am Schnittpunkt der Geraden mit der x-Achse der Winkel β0 abge-
lesen, unter dem die kleinstmögliche Wellenlänge λ0 reflektiert werden sollte (Abb. 9) .
Dabei mussten wir feststellen, dass eine der Messungen nicht mehr vorhanden war. Auf

11
Grund der abgelesenen Winkel gehen wir davon aus, dass es sich dabei um Messung 7
handelt.

Abbildung 9: Beugungsspektrum des kontinuierlichen Röntgenspektrums am NaCl-


Kristall mit Regressionsgeraden zum Ablesen von β0

Tabelle 4: Tabelle mit den abgelesenen Werten für β0 und den damit berechneten Werten
für λ0
Messung U1 [ kV 1
] β0 [◦ ] λ0 [pm]
1 0,045 5,625 55,1
2 0,042 5,1 50,0
3 0,038 4,7 46,1
4 0,036 4,4 43,1
5 0,033 4,1 40,2
6 0,031 3,9 38,2
8 0,029 3,5 34,3

Wie bereits beschrieben gibt es nach dem Duane - Huntschen Verschiebungsgesetz einen
linearen Zusammenhang (2) zwischen dem Reziprokwert der Betriebsspannung und der
kleinsten Wellenlänge λ0 .

Aus diesem Grund tragen wir die beiden Größen nun gegeneinander in einem Schaubild
auf (Abb. (10)).
Aus dem Verschiebungsgesetz geht außerdem hervor, dass die Steigung der Geraden

12
1
Abbildung 10: Grenzwellenlänge λ0 aufgetragen in einem kV -m Diagramm

m = 1200 ± 44, 9pm · kV = h e· c entsprechen sollte. Der Fehler der Steigung wurde dabei
nach [Run11] S.657f berechnet. Das aus diesem Zusammenhang berechnete Plancksche
Wirkungsquantum beträgt h = 6, 404 · 10−34 ± 2, 4 · 10−35 . Da auch hier der Literatur-
wert von h = 6, 626 · 10−34 innerhalb unseres Fehlerbereiches liegt können wir auch die
in diesem Versuchsteil verwendeten Zusammenhänge als korrekt betrachten.

Versuchsteil 3

Der dritte Versuchsteil befasste sich mit der Röntgenfluoreszenzmethode zur Analyse
der Zusammensetzung verschiedener Materialien. Dazu nahmen wir zunächst das Spek-

13
trum eines mit Zink beschichteten Eisenplättchens auf, um anhand der dort gemessenen
Peaks die Energieskala zu kalibrieren (Abb. 11).

Abbildung 11: Spektrum eines Fe-Plättchens mit Zn-Beschichtung.

Nachdem wir die Energieskala kalibriert hatten, untersuchten wir die Spektren von wei-
teren Gegenständen.

Als erstes Objekt wählten wir eine 5 Cent Münze. Kupfer sollte die Charakteristischen
Linien bei 8,04 keV und 8,91 keV, was in dem von uns aufgenommenen Spektrum gut zu
erkennen ist ((Abb. 12).

Abbildung 12: Spektrum eines 5 Cent Stücks.

14
Das zweite Objekt, dessen Spektrum wir aufgezeichnet haben, war ein Schlüssel (Abb.
13).

Abbildung 13: Spektrum eines Schlüssels.

Auch hier ähnelt das Spektrum sehr stark dem von Kupfer, weshalb wir davon ausgehen,
dass der Schlüssel aus Messing besteht.

Das nächste Objekt, das wir untersuchten war ein Bleiplättchen. Dabei konnten wir im
gesamten für uns messbaren Spektrum keine Röntgenstrahlen messen. Da wir eine ma-
ximale Beschleunigungsspannung von 35 keV einstellen konnten und die charakteristische
Strahlung von Blei bei über 70 keV liegt ist auch diese Messung plausibel. Des Weiteren
bestätigt diese Messung die gute Absorbtionswirkung von Blei.

Das letzte untersuchte Objekt war ein unbeschriftetes Metallplättchen, dessen Spektrum
in Abb. 14 zu sehen ist.
Auch dieses Plättchen scheint aus Kupfer zu bestehen.

Zusätzlich untersuchten wir noch das Spektrum der Mollybdänröhre selbst. Dazu bringen
wir eine Abschwächblende auf dem Kollimator an und schwächen den Emissionsstrom
ausreichend, dass nur noch eine relativ schwache Intensität zu messen ist. Anschließend
wird der Detektor direkt bestrahlt (Abb. 15).

15
Abbildung 14: Spektrum des unbekannten Plättchens.

Abbildung 15: Spektrum der Molybdänröhre.

Neben denen von Molybdän sind hier auch die charakteristischen Linien von Gold und
Nickel zu erahnen. Vermutlich wird im verwendeten Halbleiterdetektor dotiertes Gold
und Nickel verarbeitet.

Versuchsteil 4

Im letzten Versuchsteil des ersten Tages wurde nun noch die Absorption untersucht. Zu-
nächst wurde dafür mit dem Halbleiterdetektor der Winkel mit der maximalen Zählrate
gesucht, wobei auch dafür wieder eine Abschwächblende verwendet wurde. Die optimale

16
Zählrate fanden wir bei einem Winkel von β = 0, 5◦ .
Nun wurde das Spektrum mit verschieden dicken Absorberplättchen aus Aluminium
erneut aufgenommen. Die Plättchen hatten eine Dicke von 0,5mm - 3mm (in 0,5mm
Schritten).
Dabei wurden folgende Spektren aufgezeichnet (Abb. 16):

Abbildung 16: Spektren unter Verwendung der Absorberplättchen

Aus diesen Spektren wurden nun die Zählraten der höchsten Peaks abgelesen und an-
schließend über der Dicke d der Aluminiumplättchen abgetragen (siehe Tabelle (5) und
Abb. (17)).
Die abgelesenen Intensitäten lassen einen exponentiellen Abfall beim Durchdringen von
Materie erahnen. Dies bestätigt die Gültigkeit des Lambert - Beerschen Gesetzes.
Demnach beträgt der Schwächungskoeffizient von Aluminium µAl = 1, 25.
Daraus folgt für die Halbwertsdicke:

17
Tabelle 5: Intensität I der Peaks abhängig von der Dicke d der Aluminiumplättchen.
d [mm] I [ 1s ]
0 1680
0,5 1008
1 554
1,5 299
2 165
2,5 63
3 46

Abbildung 17: Intensität der Peaks als Funktion der Plättchendicke.

1 −1,25 · d 1
= e 2
2
4 1
⇔ d1 = − · ln( ) = 0.554518mm (9)
2 5 2

Auffällig dabei ist, dass das Röntgenspektrum mit geringen Energien stärker absorbiert
wird als das mit hohen Energien, sodass der zunächst wesentlich intensivere Peak im
letzten Spektrum in etwa so intensiv ist wie das kontinuierliche Spektrum der höheren
Energien. Wie im Grundlagenteil bereits erwähnt wird dieses Phänomen “Abhärtung“ des
Röntgenspektrums genannt und beim medizinischen Einsatz von Röntgenstrahlung
verwendet.

Versuchsteil 5

Der fünfte Versuchsteil befasst sich mit dem Comptoneffekt.

18
Dafür bestrahlten wir ein Plexiglas-Plättchen unter einem Winkel von 20◦ mit der Rönt-
genstrahlung einer Molybdän-Röhre. Anschließend nahmen wir die Spektren unter ver-
schiedenen Winkeleinstellungen des Halbleiterdetektors auf (Abb. 18):

Abbildung 18: Spektren unter verschiedenen Winkeln nach der Reflexion an einem
Plexiglas-Plättchen.

Wir tragen nun die Energie und die Intensität der Peaks in einer Tabelle auf:
Plotten wir die gemessenen Energien nun über die Winkel, so erhalten wir ein Bild, in
dem man die Auswirkung des Comptoneffekts gut erkennen kann. Die Theoriekurve
E0
E2 (θ) = E0 wurde zur Verdeutlichung des Zusammenhangs mit eingetra-
1+
m0 · c 2 · (1−cos(θ)
gen.

Versuchsteil 6

In Versuchsteil 6 wurden die Spektren von drei verschiedenen Anodenmaterialien unter-


sucht. Wir wählten die Molybdänröhre (schwarz), die Wolframröhre (rot) und die Silber-
röhre (blau). Untersucht wurde das Spektrum durch Beugung an einem NaCl-Kristall,

19
Tabelle 6: Energie und Intensität der Peaks unter verschiedenen Winkeln.
θ [◦ ] I [ 1s ] E [keV]
0 4631 17,47
20 352 17,35
40 537 17,47
60 252 17,22
90 177 16,85
120 242 16,61
150 340 16,49

Abbildung 19: Energie des Peaks in Abhängigkeit vom Winkel zur ursprünglichen Flug-
bahn der Photonen mit Theoriekurve.

deren Beugungsbild mit einem Geigerzähler aufgenommen wurde (Abb. 20).

Man erkennt, dass die charakteristischen Linien von Silber wesentlich vor denen der
Wolframröhre auftauchen. Das charakteristische Spektrum der Ag-Röhre ist also ener-
giereicher als das der W-Röhre und der Mo-Röhre. Außerdem scheint Wolfram dichter
zu sein als Silber und Molybdän, da das Spektrum der W-Röhre generell intensiver ist
als das der anderen beiden Röhren. Mo und Ag scheinen beinahe die selbe Dichte zu
besitzen.
Diese Beobachtungen bestätigten sich durch die Literaturwerte.

Versuchsteil 7

Zum Abschluss der Versuchsreihe wurde noch die Auswirkung von verschiedenen Filtern
auf das Spektrum der Molybdänröhre beobachtet. Dazu wurde das Spektrum wieder
am NaCl-Kristall gebeugt und das Spektrum mit dem Geiger-Müller-Zählrohr auf-
gezeichnet. Wir bewegten uns dabei im Winkelbereich zwischen 2◦ und 25◦ (Abb. 21).

20
Abbildung 20: Spektrum verschiedener Anodenmaterialien (Mo in schwarz; W in rot; Ag
in blau) aufgelöst durch Braggreflexion.

Abbildung 21: Spektrum einer Mo - Röhre mit verschiedenen Filtern aufgelöst durch
Braggreflexion. Filter: Kein Filter in schwarz; Zr in rot; Cu in blau; Ni
in Violett.

21
Durch den Einsatz des Filters wurde die Intensität der Strahlung abhängig von der Wel-
lenlänge reduziert. Da leider nur ein Zirkoniumfilter vorhanden war und wir die anderen
Filter aus Metallplättchen selbst bauen mussten, ist die Messung mit dem Cu- und dem
Ni-Filter missglückt. Die verwendeten Metallplättchen scheinen zu dick gewesen zu sein.
Man erkennt dennoch, dass Strahlen hoher Energien beinahe ohne Intensitätsschwächung
durch den Filter dringen konnten.

4 Fragen und Antworten

Frage 1: Warum verwendet man zum Schutz vor Röntgenstrahlung Bleiwesten? Warum
wäre eine “Leichtmetallausführung“ z.B. aus Aluminium nicht praktikabel?
Diese Frage wurde schon auf Seite 5 beantwortet.
Frage 2: Bei Röntgenaufnahmen im medizinischen Bereich werden üblicherweise zwi-
schen der Röntgenröhre und dem Patienten Metallbleche mit einer Dicke von mehreren
Millimetern angebracht. Was bewirken diese Bleche? Wie verändert sich das Spektrum?
Warum ist das erwünscht?
Diese Frage wurde bereits auf Seite 5 beantwortet.
Frage 3: Was verstehen Sie unter dem Plateau eines Geiger-Müller-Zählrohrs?
Diese Frage wurde schon auf Seite 7 beantwortet.
Frage 4: Was passiert, wenn man an ein Zählrohr eine zu hohe Spannung anlegt?
Legt man an ein Zählrohr eine zu hohe Spannung an, so kann es auch ohne die Einwirkung
von ionisierender Strahlung zur Gasentladung kommen. In diesem Fall wird eine hohe
Strahlung gemessen, ohne dass eine vorliegen muss.
Frage 5: Der 1 mm-Spalt des Zählrohrs bestimmt die Winkelauflösung. Welche Winke-
lauflösung hat das Zählrohr, wenn es in 5 cm Abstand zum Target angebracht ist? In
welchem Abstand hat man eine Winkelauflösung von 0,1◦ ?
Für die Winkelauflösung gilt:

 
d
β = 2 · arctan (10)
2r

wobei d den Spaltabstand und r den Abstand zwischen Target und Zählrohr bezeichnet.
Setzt man die vorgegebenen Werte ein, so erhält man eine Winkelauflösung von β ≈ 1, 15◦
Will man mit dem selben Geiger-Müller-Zähler eine Winkelauflösung von 0, 1◦ errei-
chen, so muss der Abstand zwischen Target und Zählrohr mindestens r = 57cm betragen.

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Frage 6: Warum haben die Kα -Übergänge nur zwei und nicht drei Komponenten? Wie
kann ein Elektron aus der L1 -Schale in ein zuvor in der K-Schale erzeugtes Loch gelan-
gen? Was ist ein Auger- Übergang? Was versteht man unter der “Fluoreszenzausbeute“
von Röntgenstrahlen?
Die erste Frage wurde bereits im Grundlagenteil auf Seite 5 beantwortet.

Bei einem Auger - Übergang füllt ein Elektron die Lücke eines zuvor ausgeschlagenen
Elektrons auf, ohne dabei E/M-Strahlung zu emittieren. Die freiwerdende Energie geht
dabei auf ein anderes Elektron über, welches damit auch aus dem Atom beschleunigt
wird. Dabei entsteht ein zweifach geladenes Ion.

Als Fluoreszenzausbeute wird das Verhältnis zwischen der Anzahl emittierter Photonen
und der Anzahl erzeugter Löcher im Atom nnPLoch
hoton
. Auf Grund der Auger - Übergänge
ist die Fluoreszenzausbeute für gewöhnlich kleiner als 1.
Frage 7: Kann man a) Bremsstrahlung und/oder b) charakteristische Röntgenstrahlung
auch mit einem Protonenstrahl statt einem Elektronenstrahl erzeugen? Hinweis: Berech-
nen Sie, welcher Anteil der kinetischen Energie eines Protons beim zentralen elastischen
Stoß auf ein Elektron übertragen wird, wenn das Verhältnis der Protonenmasse zur Elek-
m
tronenmasse mpe ≈ 1836 beträgt.
Fragen 7 a) und b) wurden bereits im Grundlagenteil auf den Seiten 2 und 4 beantwortet.
Frage 8: Warum beobachtet man bei den K-, L-,M-, . . . -Serien im Röntgenbereich
nur endlich viele Komponenten, während die Lyman-, Balmer-, Paschen-, Bracket und
Pfund-Serie des Wasserstoffatoms jeweils in ein Kontinuum übergehen?
Die Elektronen eines Atoms besetzen die Schalen immer so, dass sie ein möglichst günsti-
ges Energieniveau besitzen. Da wir nur eine begrenzte Anzahl an Atomen kennen, besitzt
ein Atom auch stets nur eine begrenzte Anzahl an Elektronen. Es sind daher bisher nur
Atome bekannt, deren Elektronen sich maximal auf der Q-Schale befinden.

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Tabellenverzeichnis
1 Gemessene Glanzwinkel β und die damit berechnete Wellenlänge für die
Charakteristische Strahlung von Molybdän. Der Fehler δβ wird auf 0,05◦
geschätzt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2 Experimentell bestimmte Wellenlängen der Kα und Kβ Strahlung einer
Molybdänröhre mit empirischer Standartabweichung . . . . . . . . . . . . 11
3 Tabelle mit den Einstellungen der 8 verschiedenen Messreihen. . . . . . . . 11
4 Tabelle mit den abgelesenen Werten für β0 und den damit berechneten
Werten für λ0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5 Intensität I der Peaks abhängig von der Dicke d der Aluminiumplättchen. 18
6 Energie und Intensität der Peaks unter verschiedenen Winkeln. . . . . . . 20

Abbildungsverzeichnis
1 Skizze einer Röntgenröhre. Hier werden Elektronen von der Kathode
links zur Anode rechts beschleunigt, wobei E/M-Wellen entstehen.[Jam11] 3
2 Entstehung von Bremsstrahlung beim Bremsvorgang im Coulombfeld ei-
nes Atomes. [Dem09] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3 Skizze zum Comptoneffekt. Das einfallende Photon wird am Elektron
gestreut und vergrößert seine Wellenlänge. [Wik] . . . . . . . . . . . . . . 6
4 Skizze zur Herleitung der Bragggleichung. [Wik] . . . . . . . . . . . . . . 7
5 Diagramm zu Eigenschaften eines Geigerzählers in Abhängigkeit von der
Betriebsspannung. [Wik] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6 Skizze zur Funktionsweise eines Halbleiterdetektors. Ein Elektron wird in
der ladungsfreien Zone erzeugt und verursacht einen Stromfluss. [Sol] . . . 9
7 LD X-Ray Apparatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
8 Intensitätsverteilung der Beugung am NaCl-Kristall von 2◦ bis 25◦ . . . . 10
9 Beugungsspektrum des kontinuierlichen Röntgenspektrums am NaCl-
Kristall mit Regressionsgeraden zum Ablesen von β0 . . . . . . . . . . . . 12
1
10 Grenzwellenlänge λ0 aufgetragen in einem kV -m Diagramm . . . . . . . . 13
11 Spektrum eines Fe-Plättchens mit Zn-Beschichtung. . . . . . . . . . . . . . 14
12 Spektrum eines 5 Cent Stücks. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
13 Spektrum eines Schlüssels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
14 Spektrum des unbekannten Plättchens. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
15 Spektrum der Molybdänröhre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
16 Spektren unter Verwendung der Absorberplättchen . . . . . . . . . . . . . 17
17 Intensität der Peaks als Funktion der Plättchendicke. . . . . . . . . . . . . 18
18 Spektren unter verschiedenen Winkeln nach der Reflexion an einem Plexiglas-
Plättchen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
19 Energie des Peaks in Abhängigkeit vom Winkel zur ursprünglichen Flug-
bahn der Photonen mit Theoriekurve. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

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20 Spektrum verschiedener Anodenmaterialien (Mo in schwarz; W in rot; Ag
in blau) aufgelöst durch Braggreflexion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
21 Spektrum einer Mo - Röhre mit verschiedenen Filtern aufgelöst durch
Braggreflexion. Filter: Kein Filter in schwarz; Zr in rot; Cu in blau; Ni
in Violett. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Literatur

Noch einige Anmerkungen zum Literaturverzeichnis.

[Dem09] Wolfgang Demtröder:Experimentalphysik 2 Elektrizität und Optik


Springer-Verlag, BerlinHeidelberg, 2009.
[Gre07] Walter Greiner:Klassische ElektrodynamikVerlag Harri Deutsch Frankfurt
am Main, 2007.
[Nol06] Nolting, Wolfgang:Grundkurs Theoretische Physik 3 -
ElektrodynamikSpringer-Verlag, Berlin Heidelberg, 2006.
[Run11] https://ap.physik.uni-konstanz.de/AP-public/Anleitungen/AP-
Skript.pdfVersuchsanleitungen, Stand 08.11.2011.
[Ger06] Dieter Meschede:Gerthsen PhysikSpringer-Verlag, Berlin Heidelberg, 23.
Aufage, 2006
[Stö10] Horst Stöcker:Taschenbuch der PhysikVerlag Harri Deutsch Frankfurt am
Main, 2010.
[Wik] Wikipedia:Freie EnzyklopädieStand 05.11.2011
[Jam11] Jameda:GesundheitslexikonStand 05.11.2011
[Sol] Solstice:Naturphänomene und Anregungen zum Physikunterricht

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