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AUSBILDUNG

ZAHNMEDIZINISCHER
Anna Hamalii
PLAN
Ausbildungsdauer Aufgaben

Einsatzmöglichkeiten Tagesablauf

Berufskleidung Schulabschluss

Gehalt Schulfächer und


Weiterbildungsmöglich
keiten
WIE LÄUFT DIE AUSBILDUNG ZUM ZAHNMEDIZINISCHEN
FACHANGESTELLTEN AB?
In deiner Ausbildung zum Zahnmedizinischen Fachangestellten bzw.
zur Zahnmedizinischen Fachangestellten bist du im Wechsel in Betrieb
und Berufsschule. Im Betrieb lernst du die praktische Seite deines
Berufs kennen und übernimmst konkrete Aufgaben. In der
Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt.
Während deiner Ausbildung führst du
als Ausbildungsnachweis ein
Berichtsheft über deine Aufgaben und Am Ende deiner Ausbildung wartet der zweite Teil der
Tätigkeiten. Abschlussprüfung auf dich. Hier gibt es einen schriftlichen
Teil und einen praktischen Teil. Deine Prüfungen legst du
Im vierten Ausbildungshalbjahr findet der
vor der für dein Bundesland zuständigen
erste Teil der Abschlussprüfung statt. Hier
Zahnärztekammer unter Beteiligung der Berufsschule ab.
beweist du schriftlich, dass du dich in den
Bereichen „Durchführen von Nach bestandener Prüfung darfst du dich staatlich
Hygienemaßnahmen und Aufbereiten von anerkannter Zahnmedizinischer Fachangestellter nennen.
Medizinprodukten“ und „Empfangen und
Aufnehmen von Patientinnen und Patienten“
auskennst.
DAUER UND VERDIENST
Als Zahnmedizinischer Fachangestellter bzw. Zahnmedizinische Fachangestellte kannst
du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

im 1. Ausbildungsjahr: 893 Euro


im 2. Ausbildungsjahr: 942 Euro
im 3. Ausbildungsjahr: 1.004 Euro

DAUER VERDIENST
Eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Während deiner dreijährigen Ausbildung verdienst du gutes Geld, was sich von
Fachangestellten dauert drei Jahre. Lehrjahr zu Lehrjahr steigert. Während deiner Ausbildung kannst du mit einer
Erbringen Sie besonders gute
Vergütung von 600 EUR im ersten Lehrjahr und bis zu 920 EUR im dritten
Leistungen, kann sich die
Lehrjahr rechnen. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung verdienst du als
Ausbildungsdauer sogar auf zwei Jahre
verkürzen.
ausgebildete Zahnmedizinische Fachangestellte rund 1.800 EUR brutto.
WAS LERNT MAN
Du lernst also die Berufspraxis direkt im Ausbildungsbetrieb, meist einer
Zahnarztpraxis. Dort wird dir gezeigt, wie du bei der Behandlung von

IN DER
Patienten assistierst, wie du Patienten über Prophylaxemaßnahmen
informierst oder wie du sie zur Mundhygiene anleitest. Außerdem lernst du,
wie du Termine vergibst, Patientenakten führst oder Leistungen für

AUSBILDUNG Abrechnungen erfasst. Auch Hygiene, Strahlenschutz und Umweltschutz


sind ein wichtiger Bestandteil deiner Ausbildung.

AUFGABEN IM BERUF
Arbeitsabläufe organisieren
Prophylaxe-Maßnahmen durchführen
Patienten betreuen
Bei Behandlungen assistieren
Büro- und Verwaltungsarbeiten
Verwaltung und Beschaffung von Materialien wie Einmalhandschuhen.
Laborarbeiten
Behandlungs- und Kostenpläne erstellen
Hygienemanagement zu dem die Reinigung und die Desinfektion von Instrumenten,
Einrichtungen, Apparaten zählt
ARBEITSKLEIDUNG ALS
ZAHNMEDIZINISCHE
FACHANGESTELLTE
Die Vorgaben für Schnitt und Farbe der Arbeitskleidung
unterscheiden sich je nach Arbeitgeber. In einer
Zahnarztpraxis besteht sie meist aus:

Bluse oder T-Shirt


weiße Hose
Clocks oder Turnschuhe

Gut zu wissen: Ihre Arbeitskleidung müssen Sie regelmäßig


reinigen, besonders dann, wenn sie bei der Behandlung
verunreinigt wurde. Worauf Sie dabei achten müssen, verrät
Ihnen der Absatz zu „Praxiswäsche“.
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEIT
EN FÜR ZAHNMEDIZINISCHE
FACHANGESTELLTE
Mit einer erfolgreich absolvierten ZFA-Ausbildung können Sie nicht „nur“ als
Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten, sondern sich auch spezialisieren und
weiterbilden, zum Beispiel in den folgenden Bereichen:

Dentalhygienik
Zahnmedizinische Verwaltungsassistenz (ZMV)
Zahnmedizinische Fachassistenz (ZMF)
Assistenz für zahnärztliches Praxismanagement (AZP)
Personalmanagement
Abrechnungsmanagement
ARBEITSZEITEN WÄHREND DER ZFA-AUSBILDUNG
Sie arbeiten in der Regel 40 Stunden die Woche in Ihrem
auszubildenden Betrieb und nicht länger als acht Stunden
pro Tag. Findet Ihre Berufsschule unter der Woche und
während der üblichen Arbeitszeit statt, dann muss Sie der
Betrieb freistellen. Die Zeit in der Berufsschule wird als
Arbeitszeit angerechnet.

Wichtig: Laut dem Arbeitszeitgesetz dürfen über 18-


Jährige in der Ausbildung bis zu 48 Stunden pro Woche
arbeiten. Notdienst, der auch sonntags, feiertags oder
nachts stattfinden kann, ist ebenfalls erlaubt. Er muss
jedoch innerhalb von vier Wochen mit Freizeit
ausgeglichen werden.
Voraussetzungen für die
Ausbildung
Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnarzthelferin kannst du theoretisch mit jedem
Schulabschlussoder sogar ohne Abschluss werden. Die meisten Azubis haben die
Mittlere Reife, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Danach
folgen Azubis mit Hauptschulabschluss und (Fach-)Abitur. Es beginnen kaum Azubis
ohne Schulabschluss die Ausbildung.

Gute Noten und Kenntnisse in Mathe und Physik zahlen sich bei der Bewerbung um
einen Ausbildungsplatz aus, denn sie helfen dir z.B. beim Ausstellen von
Privatrechnungen und beim Umgang mit Anästhetika. Auch gute Deutschkenntnisse
können bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz hilfreich sein, z.B. beim
Schriftverkehr mit Patienten.

Zahnmedizinischer Fachangestellter / Zahnmedizinische Fachangestellte ist ein


medizinischer Beruf. Das Arbeitsumfeld eines Zahnarzthelfers / einer Zahnarzthelferin ist
meist eine Zahnarztpraxis. In der Regel hast du feste Arbeitszeiten und bist viel in
Kontakt mit Patienten.

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