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Anleitung zur Einrichtung des

Datentransfers mit der

Datenübertragungssoftware

DNCView

für Stanz- und Lasermaschinen


sowie APELIO
Installationsanleitung DNCView Version 11

1. Bestandteile des Softwarepaketes ..................................................................................3


Schutzadapter ....................................................................................................................3
ACTIVATOR ...................................................................................................................3
RAINBOW.......................................................................................................................3
Software .............................................................................................................................4
2. Hardwarevoraussetzung .................................................................................................4
3. Verbindung mit der Maschine..........................................................................................4
Anschluss intelligent 1 ........................................................................................................6
Anschluss intelligent 2 ........................................................................................................6
4. Programminstallation ......................................................................................................7
Neuinstallation ....................................................................................................................7
Starten der Installation ....................................................................................................8
Auswahl der zu installierenden Module ...........................................................................9
Umgebungsvariable ......................................................................................................10
Programmmodul DNCView ...........................................................................................11
Upgrade von Version 10 oder früher.................................................................................18
ACTIVATOR Freischalten .............................................................................................18
5. Maschinenkonfiguration ................................................................................................19
Allgemeine Einstellungen .................................................................................................19
Datenübertragung.............................................................................................................21
Protokolleinstellung .......................................................................................................21
Formateinstellung .........................................................................................................22
Einstellungen Erweitert .................................................................................................23
Format ermitteln............................................................................................................24
6. Fehlermeldungen ..........................................................................................................27
Probleme beim Start von DNCView ..................................................................................27
Probleme bei der Übertragung..........................................................................................28

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Installationsanleitung DNCView Version 11

1. Bestandteile des Softwarepaketes


Das Softwarepaket DNCView besteht aus einer Installations-CD mit den notwendigen
Programmdateien und einem Schutzadapter.
Ist das DNCView in Verbindung mit einem anderen Softwaremodul bestellt worden, liegt
nicht für jedes Modul eine CD bei.

Der Schutzadapter ist ein ACTIVATOR oder ein RAINBOW Adapter.

Schutzadapter
ACTIVATOR

Der Schutzadapter ist mit


der Seriennummer des
Softwarepaketes und einer
fortlaufenden
Adapternummer beschriftet.

Zum Beispiel :

1234 A / ACT 01

für den ersten Adapter aus


dem Paket mit der
Seriennummer 1234 A

RAINBOW

Der RAINBOW Adapter ist


kleiner als der
ACTIVATOR. Er wird
immer bei Paketen der
Version 11.x ausgeliefert
wenn noch keine
Softwaremodule früherer
Versionen vorhanden sind.

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Software
Zum Softwarepaket gehört eine CD mit den Programmdaten und Hilfedateien zu den
einzelnen Programmen. Von dieser CD wird die Installation gestartet.
Besteht das Paket auch aus der Programmiersoftware oder ist der DNCView Adapter vom
Typ RAINBOW, ist eine Diskette mit den Passwörtern zum Freischalten der Module
vorhanden

2. Hardwarevoraussetzung
Für DNCView wird ein Rechner mit einem INTEL Pentium® P3 Prozessor erwartet. Es sollten
128MB Arbeitsspeicher vorhanden sein.
Die Grafikkarte sollte eine Auflösung von 1024 * 768 Bildpunkten bei 16Bit Farbtiefe
(Highcolor) ermöglichen. Ein entsprechender Bildschirm ist an der Karte anzuschließen.
Für die Bedienung werden eine Tastatur und eine handelsübliche Maus benötigt.
Die Installation erfordert ein CD-ROM Laufwerk.
Für den Schutzadapter muss die parallele Schnittstelle LPT1 vorhanden und funktionsfähig
sein.
Für DNCView ist mindestens ein freier serieller Anschluss RS232 notwendig.
Bei Anlagen mit einem PR oder PRA werden zwei RS232 Schnittstellen benötigt.

Mindest Voraussetzung für Software

DNCView LINEA5
Prozessor Intel P3 500MHz Intel P3 500MHz
Betriebssystem Windows 2000 Windows 2000
Arbeitsspeicher 128 MB 128 MB
Grafikkarte GeForce 3(ti200) GeForce 3(ti200)

Bitte informieren Sie sich über die Konfiguration im Internet unter


www.amada.de/produkte/software

3. Verbindung mit der Maschine


Der Rechner wird mit einer Leitung zur seriellen Datenübertragung mit der Maschine
Verbunden. Es können hierbei handelsübliche abgeschirmte Leitungen verlegt werden. Die
maximale Leitungslänge richtet sich nach den auf die Leitung einwirkenden Störungen und
der Güte der Leitung. Die Gesamtkapazität der Leitung darf 2500pF in keinem Fall
überschreiten.
Wir empfehlen für den Anschluss eine Leitung mit sieben Adern. Das Anschlussbild
finden Sie im Kapitel Anschluss intelligent 2.
Bei den neueren Rechnern werden die RS232 Schnittstellen in der Regel mit 9poligen
Steckern ausgeliefert. Es sind jedoch auch 25polige möglich.

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Die Leitung muss mit den


entsprechenden
Gegenstück bestückt sein.

serieller Port RS232

An der
Maschinensteuerung sind
immer 25polige Buchsen
montiert. Dieses Ende der
Leitung muss mit einem
25poligen Stecker
versehen sein.

Die Belegung der Anschlussleitungen entnehmen Sie bitte den Diagrammen in den Kapiteln
Anschluss intelligent 1 und Anschluss intelligent 2.

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Anschluss intelligent 1

Intelligent 1 ist eine Verbindung zwischen PC und Maschine mit fünf Adern. Hier werden die
Steuersignale DTR und DSR nicht verwendet. Diese Signale sind nicht zwingend notwendig
und können durch eine Brücke ersetzt werden.

Anschluss PC 9polig Anschluss PC 25polig

Die Abschirmung ist beidseitig auf Masse zu legen.

Anschluss intelligent 2

Für die Verbindung zwischen PC und Maschine mit dem Anschluss intelligent 2 werden
sieben Adern benötigt.

Anschluss PC 9polig Anschluss PC 25polig

Die Abschirmung ist beidseitig auf Masse zu legen.

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4. Programminstallation
Wichtig! Bei Windows NT oder Windows 2000 werden zur Installation Administratorrechte
benötigt. Sind diese Rechte nicht vorhanden, können die Treiber nicht installiert werden. Das
Programm wird dann nicht funktionieren.

Neuinstallation

Vor der Installation stecken Sie bitte den Schutzadapter auf die Schnittstelle LPT1.

Port LPT1

Adapter RAINBOW oder ACTIVATOR an LPT1

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Starten der Installation


Legen Sie nun die Installations-CD in ein betriebsbereites CD-ROM Laufwerk. Wenn das
Laufwerk für Autostart konfiguriert ist, erscheint nach kurzem Lesezugriff ein Auswahlfenster
für die während der Installation zu verwendenden Sprache.
Ist Autostart nicht aktiviert, müssen Sie den Explorer öffnen. Lassen Sie sich den Inhalt der
CD im Explorer anzeigen. Unter den Ordnern mit den Programmdaten finden Sie eine Datei
SETUP.EXE. Starten Sie diese Datei manuell.
Die Passwortdiskette muss im Laufwerk A: zu lesen eingelegt sein.

Das Fenster mit der Sprachauswahl wird angezeigt.

Als Standardeinstellung erscheint die


Sprache auf die das Betriebssystem
eingestellt ist.
Nach Auswahl der Sprache führen Sie bitte
den Mauszeiger über den OK-Schalter und
betätigen Sie die linke Maustaste.

Sind auf der CD Patches vorhanden wird in


einem Fenster der aktuelle Stand aufgelistet.
Eine Installation muss immer mit dem
aktuellen Patch erfolgen, da hier Fehler
behoben oder wichtige Verbesserungen in
die Version eingebunden werden.
Patches werden auch auf der AMADA
Internetseite zum herunterladen
bereitgestellt.

Das Installationsprogramm versucht festzustellen welche Softwaremodule mit dem


Schutzadapter freigegeben sind. Dieser Vorgang kann einige Zeit dauern.
Nach diesem Test erscheint ein Fenster mit der Auswahl Installieren oder Entfernen.

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Hier wählen Sie bitte Installieren indem Sie den Mauszeiger auf den entsprechenden
Schalter führen und die linke Maustaste betätigen.

Auswahl der zu installierenden Module


Das
Auswahlfenster
ermöglicht Ihnen
das gewünschte
Programmmodul
für die Installation
zu aktivieren. Es
kann immer nur ein
Installationspunkt
freigegeben
werden.

Wenn noch kein


Schutzadaptertreib
-er installiert ist,
muss dieser zuerst
installiert werden.
Entsprechend dem
am PC aufgestek-
kten Adapter, ist
Driver ACTIVATOR
oder RAINBOW mit
einem Haken für
die Installation aus-
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zuwählen. Hierzu bewegen Sie bitte den Mauszeiger über das Quadrat in der Zeile Driver
ACTIVATOR oder Driver RAINBOW und betätigen Sie die linke Maustaste. Ist der Haken
sichtbar, können Sie mit der Eingabetaste oder dem Schalter Weiter >> die
Treiberinstallation starten.

Die Installation wird mit dem Fenster

beendet.

Damit der Treiber vom Betriebssystem verwendet wird. Muss der Rechner einmal neu
gestartet werden.

Umgebungsvariable
Der ACTIVATOR Treiber benötigt eine Umgebungsvariable um den Adapter erkennen zu
können. Prüfen Sie nun ob die Umgebungsvariable SSI_ACT vorhanden und richtig gesetzt
ist.
Beim Betriebssystem WINDOWS98 öffnen sie hierfür bitte den Explorer. Auf dem Laufwerk
C:\ finden Sie eine Datei AUTOEXEC.BAT. Diese Datei öffnen Sie bitte zur Bearbeitung.
Eine der hier enthaltenen Zeilen sollte lauten:

SET SSI_ACT=300,300,300.

Sind die Werte kleiner 300 gesetzt, ändern Sie die Zeile so ab, dass sie wie oben
geschrieben aussieht. Nach
dem Speichern einer Änderung
sollten Sie WINDOWS einmal
neu starten damit die Variable
auch sicher im System
angewendet wird.

Bei den Betriebssystemen


WINDOWS NT und WINDOWS
2000 finden Sie die
Umgebungsvariablen in den
Systemeigenschaften auf dem
Karteiblatt Erweitert.
Der Eintrag erfolgt bei den
Systemvariablen. Mit der
Übernahme der Variablen
werden diese aktiv. Ein Neustart
ist normalerweise nicht
erforderlich. Sollte eine
Fehlermeldung beim Start von
DNCView angezeigt werden,
das System bitte einmal neu
starten.

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Programmmodul DNCView
Das Installationsprogramm muss nun wieder neu gestartet werden um DNCView auf der
Festplatte zu installieren. Vergleichen Sie hierzu Kapitel Starten der Installation.
Markieren Sie diesmal im Auswahlfenster für die Programmmodule das Feld DNCView.

Ist auf der CD ein Patch vorhanden, wird die Installation mit diesem Patch vorgeschlagen.
Um ein aus dem Internet heruntergeladenes Patch zu verwenden, müssen Sie den dritten
Auswahlpunkt mit der Maus aktivieren und den Pfad zum Speicherort der Patchdaten
angeben.

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Das nachfolgende Begrüßungsfenster können Sie mit der Eingabetaste oder dem Schalter
Weiter > übergehen.
Lesen Sie bitte die dann folgende Lizenzvereinbarung.

Mit der Eingabetaste oder dem Schalter Ja können Sie die Vereinbarung akzeptieren und die
Installation fortsetzen.

Geben Sie Benutzernamen, Firma und Seriennummer ein. Die Seriennummer finden Sie auf
Ihrer Passwortdiskette.
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Mit Fenster zur Zielpfad Auswahl erhalten Sie die Möglichkeit den Speicherort für das
Programm vorzugeben. Sind Sie mit dem Vorgeschlagenen Pfad einverstanden können Sie
direkt weitergehen. Ansonsten haben Sie mit dem Schalter Durchsuchen die Möglichkeit
einen Pfad Ihrer Wahl auszusuchen oder einzugeben.

Als nächstes müssen Sie die Datenbankverbindung eingeben.

Diese Daten-
Bank muss
schon in-
stalliert sein.

Wurde die
Datenbank
auf dem lo-
kalen Rech-
ner installiert,
muss sie ge-
schlossen
sein. Ist
dagegen die
Datenbank
auf einem
andern, über
Netzwerk
erreichbaren
Rechner
installiert, ist
die
Datenbank zu starten.

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Stellen Sie nun das Netzwerkprotokoll ein mit dem die Datenbank zu erreichen ist. Das
Protokoll wurde bei der Installation des Datenbankservers festgelegt.

Die Installationsroutine stellt die Verbindung mit der Datenbank her.


Ist DNCView schon einmal auf dem Rechner installiert, können Sie die Informationen der
vorherigen Installation übernehmen.

Für die Übernahme wählen Sie JA und geben Sie den Pfad zur Installation an aus der Daten
übernommen werden sollen.

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Um alle Optionen von DNCView optimal nutzen zu können wählen Sie Verbindung mit
LINEA5 als Link.

DNCView wird mit der Datei MACHINELIST.TXT für die zu verbindenden Maschinen
Konfiguriert. Diese Datei finden Sie auf der mitgelieferten Passwortdiskette.

Soll nur eine Maschine mit dem DNCView verbunden werden, wählen Sie diese aus.

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Nachdem Sie eine TRX Datei für die Konfiguration angegeben haben, können Sie mit Weiter
die Installation fortsetzen. Die TRX Dateien finden Sie auf der Installations CD im
Verzeichnis DNC5\TRX. Hier sind für verschiedene Steuerungen Konfigurationen vorhenden
die später nur in einigen Punkten an die tatsächlichen Begebenheiten angepasst werden
müssen.

Die Installation bietet Ihnen die Auswahl eines Schutzadapterkonzeptes an. Hier ist derzeit
nur die Möglichkeit des lokalen Schutzes. Dies heißt, der Schutzadapter ist auf dem Rechner
auf dem die Software installiert ist aufgesteckt. Ein Zugriff über das Netzwerk auf einen
Adapter ist nicht möglich.

Sie können ebenfalls den Programmstartorder für das Anlegen der Startinformation
auswählen. Dieser Ordner wird im nächsten Fenster Ausgewählt oder angelegt. Diesen
Ordner finden Sie später unter Start -> Programme wieder. Darin ist eine Verknüpfung für
den Start der DNCView Software gespeichert.

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Alle von Ihnen eingestellten Installationsinformationen können Sie nun noch einmal
Überprüfen.

Sind die Einstellungen in Ordnung, starten Sie die Installation mit der Eingabetaste oder über
den Schalter Weiter >.
Es werden nun alle benötigten Daten von DNCView in das von Ihnen angegebene
Verzeichnis auf der Festplatte kopiert.

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Mit der Frage ob der PC neu gestartet werden soll wird die Installation beendet. Einen
Neustart sollten Sie nach der ersten Installation in jedem Fall durchführen. Dies stellt sicher,
dass alle Registrierungen und Treiber auch aktiviert sind.

Upgrade von Version 10 oder früher


Haben Sie DNCView schon mit einer früheren Version als 11.x im Einsatz, müssen Sie den
ACTIVATOR Adapter für die neue Version Freischalten. Hierfür erhalten Sie eine Datei für
jeden bei Ihnen verwendeten ACTIVATOR Adapter. Die Datei hat einen Namen wie:

STRINGA 2397A_ACT01.doc.

2397A ist ein Beispiel für die Seriennummer Ihres Softwarepaketes und ACT01 bezeichnet
den ACTIVATOR Adapter für den der darin enthaltenen Freigabestring gültig ist. Die Datei
enthält eine Zeichenfolge wie im nachfolgenden Beispiel dargestellt:

XUJPJWCUBSASAVHJYMBAFWLUDHCKTCS (press ENTER).

Die Freigabe kann nur mit dieser in der Datei enthaltenen Zeichenfolge auf diesem einen
Adapter erfolgen. Nach erfolgter Freigabe kann die neue Version verwendet werden. Alle
vorhergehenden Versionen sind weiterhin mit dem Adapter lauffähig.

ACTIVATOR Freischalten
Zum Freischalten des ACTIVATOR Adapter führen Sie bitte folgende Schritte aus:

• Schließen Sie alle Anwendungen auf Ihrem PC


• Entfernen Sie alle vorhandenen Schutzadapter an der Schnittestelle LPT1 mit
Ausnahme des ACTIVATOR Adapter
• Öffnen Sie eine DOS Eingabeaufforderung
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• Wechseln Sie in der Eingabeaufforderung in das Verzeichnis in dem DNCView


installiert ist
• Geben Sie hier den Befehl OPZIONI ein. Sie erhalten einen Antwort: Introdurre
codice COMPUTES :
• Geben Sie hier die Zeichenfolge aus der DOC Datei ein.
• Überprüfen Sie noch einmal ob alle Zeichen richtig sind
• Bestätigen Sie die Eingabe mit der Eingabetaste
Erhalten Sie folgende Anzeige, können Sie die Eingabeaufforderung schließen:
Aggiornamento chiave. Attendere ....
Il chiave è presente.
Ist ein anderer Text vorhanden probieren Sie die Eingabe der Zeichenfolge erneut.

Ist die Zeichenfolge korrekt eingegeben und vom Schutzadapter akzeptiert worden, können
Sie die Installation von DNCView Version11 ausführen. Sie sollten auch bei der Upgrade
Installation erst den Schutzadaptertreiber installieren. Die Installation der Version11 sollte
entweder in ein neues Verzeichnis erfolgen oder aber Sie geben den dem alten
Installationsverzeichnis einen neuen Namen und installieren dann mit der gleichen
Pfadeinstellung wie die vorhergehende Version. Durch dies Vorgehensweise haben Sie in
jedem Fall die letzte Version lauffähig auf Ihrem Rechner.

RAINBOW Adapter werden erstmalig mit der Version 11 ausgeliefert. Ein Upgrade ist
deshalb nicht notwendig.

5. Maschinenkonfiguration
Vor der ersten Nutzung von DNCView muss das Programm konfiguriert werden. Hierzu wird
das Programm DNCView configurator gestartet.

Nach der Eingabe des Passwortes können die Einstellungen vorgenommen werden. Zuerst
ist der Pfad zum DNCView einzugeben.

Allgemeine Einstellungen
Wählen Sie nun die Maschine und betätigen sie den Schalter Bearbeiten.

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Überprüfen Sie die Einstellungen für die Maschinen. Normalerweise sind die Einstellungen
nach der Installation in Ordnung und brauchen nicht verändert werden.

3 Position der Maschine in der Maschinenliste in Linea5


4 AMADA Maschine
474 Postprozessornummer

Einzelteilentsorgung wenn vorhanden

Die Informationen zur Einstellung des Kodes finden Sie in LINEA5 in der PAR Datei. Starten
Sie hierzu LINEA5. Sind mehrere Maschinen installiert, wechseln Sie bitte zu der in
DNCView einzustellenden Maschine. Öffnen Sie die aktuelle PAR Datei mit dem Schalter .
In der Datei ist eine Zeile POST(....,....,....,....) zu finden. Die ersten drei Werte
entsprechen den oben einzugebenden Informationen.

Ist einen Einzelteilentsorgung an die Maschine angebaut, kann deren Typ ausgewählt
werden.

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Datenübertragung
In der nachfolgenden Kapiteln wird die Einstellung für den einfachen Datentransfer zwischen
einem PC und der Maschinensteuerung beschrieben. Dieser einfache Transfer muss
Funktionieren, bevor weitergehende Möglichkeiten genutzt werden.
Alle weiteren Einstellungen sind für spezielle Funktionen der DNCView Software. Die
Bedeutung entnehmen Sie bitte den Hilfedateien von DNCView.

Mit dem Schalter NC öffnen Sie den Dialog zur Einstellung der seriellen Schnittstelle.

Protokolleinstellung

Da bei der Installation eine TRX Datei angegeben wurde, sollten die Einstellungen richtig
sein. Es ist auf jeden Fall zu überprüfen, ob die Einstellung der Schnittstelle richtig ist. Es ist
notwendig, dass diese mit dem Tatsächlichen Leitungsanschluss am PC übereinstimmt.
Die gezeigten Protokolleinstellungen gelten für die meisten AMADA Stanz-, Laser- und
Kombimaschinen. Bei Maschinen vom Typ ARIE222 und ARIES245 mit den Steuerungen
AMADAN 03P-A und 04P-A ist der Parameter RTS/CTS auf Regeln zu stellen. Hierdurch
wird bei XON/XOFF die Einstellung Regeln Ausgeschaltet.

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Formateinstellung

Wie beim Protokoll gilt die hier gezeigte Einstellung für die meisten AMADA Stanz-, Laser-
und Kombimaschinen. Bei ARIES222 und ARIES245 sind die Einstellungen für Anfang des
Programms und Ende der Zeile etwas unterschiedlich. Bei Anfang des Programms muss
%$32$10$13$13 und bei Ende der Zeile $10$13$13 eingetragen werden.
Funktioniert die Datenübertragung mit den genannten Formateinstellungen nicht, ist unter
Format ermitteln beschrieben wie das einzustellende Format gefunden werden kann.

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Einstellungen Erweitert

Bei den erweiterten Einstellungen sind für den einfachen Datentransfer keine Einstellungen
vorzunehmen. Einzig der Haken bei Beim Empfang “:“ durch “O“ ersetzen verhindert
Irritationen beim Auslesen von Programmen aus der Steuerung. Das O in der
Programmnummer an der Maschine wird vom ISO Zeichensatz als : Übertragen. Mit dem
Haken konvertiert DNCView das : in ein O.
Prüfen Sie bitte ob er Wert in Anzahl der Maschinen Revolver Stellungen mit der Anzahl
der Stationen in der Maschine Übereinstimmt (nur bei Stanzen oder Kombimaschinen).

Bei Maschinen ARIES222 und ARIES245 sollte die Max. Dateigröße (bytes) auf 8192
gesetzt werden. Beide Maschinen können nur Dateien mit einer Größe von 8192 Bytes
speichern. Programmdateien mit mehr als 8192 Byte Länge werden von DNCView
automatisch in kleinere Dateien aufgeteilt. Der Unterprogrammaufruf M96Pxxxx sowie das
notwendige M97 wird von der DNCView Software in die Haupt- und Unterprogramme
eingetragen. Die Unterprogramme werden bei der Übertragung zum Speichern in der
Steuerung bereitgestellt.

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Format ermitteln

Der Datentransfer mit DNCView kann durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten mit nahezu
jeder RS232 Schnittstelle und deren Schnittstellenprotokollen und Formaten erfolgen. Ist die
Einstellung der Gegenseite nicht bekannt, muss diese ermittelt werden. Hierzu stellt
DNCView ein Hilfsmittel bereit.
Öffnen Sie zunächst die Konfiguration von DNCView.

Wenn eingeschaltet
erfasst DNCView jedes
ankommende Zeichen

Hier finden Sie die Checkbox Zeigen alle Zeichen in rx. Diese Einstellung ermöglicht es,
alle über die serielle Schnittstelle ankommenden Zeichen zu speichern. Es wird dabei jedes
Signal entsprechend der eingestellten Parameter aufgenommen, interpretiert und in eine von
Ihnen angelegt Datei gespeichert.

Die Datei wird wie folgt angelegt.


Starten Sie das Programm DNCView. Hier drücken Sie das Ikon Empfang.

Empfangsmodus
einschalten Dateidialog öffnen

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Mit dem Ikon Hinzu. wird der Dateidialog geöffnet.

Tragen Sie einen Dateinamen ein, unter dem Sie die empfangenen Daten speichern wollen.

Mit der Taste F5 oder durch drücken des Ikon Start wird der Empfang der Daten gestartet.
An der Maschine muss nun ein Programm ausgewählt und gesendet werden. Die
Programmdaten in der Steuerung brauchen nur aus einem G92X..Y.. und einem G50 zu
bestehen.
Die Empfangen Daten werden in einer besonderen Weise dargestellt. Es sind immer zwei
Zeilen für die gleichen Daten vorhanden. In der oberen Zeile stehen die Daten im Klartext.
Steuerzeichen werden dabei ebenfalls mit einer Abkürzung angezeigt. In der darunter
liegenden Zeile ist das Gleiche Zeichen im ASCII Code aufgeführt.

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Installationsanleitung DNCView Version 11

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für möglicherweise empfangene Daten:

DC2 NUL NUL NUL ..... DC2 -> Übertragung von Daten beginnt
18 00 00 00 ..... NUL -> Synchronisation wird nicht immer gesendet

% LF O 4 7 1 1 LF ..... % -> ab hier werden Programmdaten gesendet


37 32 10 79 52 55 49 49 10 .....

G 9 2 .....
71 57 50 .....

G 5 0 LF % .... % -> Ende der Übertragung von Programmdaten


71 53 48 10 37 ....

DC4 DC4 -> Übertragung ist abgeschlossen


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Aus diesen Daten lassen sich nun die Formateinstellungen herauslesen. Zunächst kann man
anhand der Information DC2 erkennen, dass die Übertragung mit XON/XOFF gestartet wird.
Entsprechend wird das Protokoll eingestellt. Für das Format erkennt man die Startsequenz
für gültige Programmdaten dies ist % LF. Mit dem % nach dem G50 wird die Übertragung
der Programmdaten abgeschlossen.

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6. Fehlermeldungen
Eine Fehlfunktion der Software wird durch eine Meldung angezeigt. In diesem Kapitel
erhalten Sie einige Hinweise wie diese Fehlfunktionen behoben werden können.

Probleme beim Start von DNCView

Der Datenbankserver wurde nicht gefunden. Bei einer Installation auf dem lokalen Rechner
wurde die Datenbank nicht gestartet. Lassen Sie die Datenbank automatisch starten.
Erstellen Sie hierzu eine Kopie der Datenbankverknüpfung unter Start -> Programm ->
Autostart.
Beachten Sie das beim Start der Name des Servers und der Datenbank übergeben werden!
Ist die Datenbank auf einem anderen Rechner installiert, prüfen Sie ob der Rechner läuft, die
Datenbank gestartet ist und auf diesen Rechner über das Netzwerk zugegriffen werden
kann.

Die Meldung „Fehler 2 Dongle nicht verbunden“ zeigt


an, dass ein Schutzadapter nicht gefunden werden
kann. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben.
Prüfen Sie bitte folgende Punkte.

1. Ist der richtige Schutzadapter auf dem Parallelport aufgesteckt?


Wenn nicht, stecken Sie bitte den Schutzadapter auf die parallele Schnittstelle auf.
Sind mehrere Schutzadapter aufgesteckt, entfernen Sie alle Adapter und probieren
Sie bitte erst einmal den Start nur mit dem Adapter für DNC5.

2. Ist der Schutzadaptertreiber installiert?


Installieren Sie den notwendigen Treiber von der Installations CD.

3. Wurde nach der Treiberinstallation der Rechner neugestartet? Wenn nicht, starten
Sie den Rechner einmal neu.

4. Ist bei einem ACTIVATOR Adapter die Umgebungsvariable SSI_ACT mit dem Wert
300,300,300 vorhanden?
Ist die Variable nicht vorhanden, tragen Sie diese bitte wie unter Umgebungsvariable
beschrieben ein. Ist die Variable vorhanden und der Wert mit 300,300,300
angegeben, erhöhen Sie diesen Wert zum Beispiel auf 500,500,500.

5. Ist die parallele Schnittstelle im Windows angemeldet?


Prüfen Sie hierzu im Gerätemanager ob LPT1 tatsächlich vorhanden ist.
Es können auch mehrere Schnittstellen im System eingebaut sein die nicht alle

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angemeldet sind. Ist dies der Fall, müssen Sie sicherstellen, dass der Adapter auf
einer angemeldeten Schnittstelle aufgesteckt ist.

6. Prüfen Sie ob ein Gerätekonflikt im System vorliegt. Ist dies der Fall beseitigen Sie
den Konflikt.

7. Verwenden Sie eine andere Einstellung für den Parallelport im BIOS des Rechners.
Setzen Sie hier die Einstellung zum Beispiel von EPP auf SPP.

8. Wenn auf dem Rechner ein Drucker oder sonstiges Gerät über die parallele
Schnittstelle angeschlossen wird, schalten Sie diese Treiber aus. Manche Treiber
Blockieren den Zugriff auf die Schnittstelle. Prüfen Sie dann nach einem Neustart des
Rechners ob DNCView gestartet werden kann. Durch Installation eines neueren
Treibers ist dieses Problem oft behoben.

Der Fehler 3 besagt, dass Ihre Passwortdatei für dieses


Programm nicht korrekt ist. Haben Sie bei der
Installation die Passwörter für die aktuelle Version
verwendet?
Haben Sie bei der Installation einen Anderen Adapter
verwendet?

Der Fehler 4 zeigt an, dass Sie eine Programmversion Installiert haben die nicht mit dem
Adapter betrieben werden kann. Hierzu benötigen Sie eine entsprechende Freigabe. Dies
kommt bei ACTIVATOR Adaptern vor die schon mit einer früheren Version von DNCView
ausgeliefert wurden. Für die Aktivierung des Adapeters finden Sie Informationen im Kapitel
ACTIVATOR Freischalten.

Der Fehler 11 zeigt an, dass die Software keine


Passwortdatei für die Erkennung der
Zugangsberechtigung gefunden hat. Die Software
wurde nicht mit einem ACTIVATOR Adapter installiert.

Probleme bei der Übertragung


Nach dem Start von DNC5 können beim Versuch die Übertragung zu starten oder bei der
Übertragung selber Probleme auftreten.

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Erscheint nach der Dateiwahl und dem betätigen des Schalters Senden die Meldung:

liegt ein Problem im Ansprechen der seriellen Schnittstelle vor. Die Schnittstelle wird als
Datei verwaltet, daher diese Meldung. Sie Besagt, dass die serielle Schnittstelle vom
Programm nicht angesprochen werden kann. Prüfen Sie hier bitte folgende Punkte:

1. Ist der in der Konfiguration eingestellte Port im System verfügbar?


Wurde die .TRX Datei von einer anderen Installation kopiert, kann ein nicht
angemeldeter Port in der Datei eingetragen sein. Öffnen Sie die Konfiguration und
ändern Sie die Einstellung.

2. Der Port ist durch ein anderes Gerät blockiert. Verwenden Sie eine andere
Schnittstelle für die Übertragung oder löschen Sie Verbindung des blockierenden
Gerätes mit dem Port.

Zu wenig Arbeitsspeicher
Erscheint nach dem betätigen des Schalters Senden eine Meldung, dass nicht genug
Arbeitsspeicher vorhanden ist, wurde im Rechner keine Netzwerkkarte und kein DFÜ Netz
installiert. Das Programm greift auf Ressourcen dieser Anwendungen zu. Installieren Sie das
DFÜ Netz oder aktivieren Sie den Microsoft Netclient.

Blockiert vom Quittungsaustausch


Die Meldung erscheint wenn die Steuerung die Datenübertragung abbricht. An der Maschine
wird eine Fehlermeldung über den Grund des Abbruchs ausgegeben.

Fehlermeldungen der Steuerung:

Fehlernummer Beschreibung
Eingegebene Programmnummer wurde schon verwendet
073 Wird die Programmnummer aus dem NC verwendet, diese in den
Programmen überprüfen. Ist eine Nummer doppelt?
Ungültige Programmnummer
074 Wird die Programmnummer aus dem NC verwendet, diese in den
Programmen überprüfen.
085 Die Baudrate oder Anzahl der Datenbit ist nicht richtig. Konfiguration
überprüfen.
Störung bei der Ein- oder Ausgabe
086 Mögliche Ursachen: Störsignale, defekte Schnittstellen, Leitung
Beginnt am PC die Übertragung, sind wahrscheinlich Störsignale die
Ursache.
Pufferüberlauf
087 Die Maschine hat nach einer Stoppanforderung mehr als 10 Zeichen
empfangen. Konfiguration überprüfen.
170 Eine Programmnummer zwischen 8000 und 9999 wurde verwendet.
Andere Programmnummer angeben.

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