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1. Ausgangspunkte
2. Gottes- und Landfrieden
3. Behandlung von Rechtsbrüchen
im Sachsenspiegel (1220/30)
4. Constitutio Criminalis Carolina (1532)
Vom Gottesfrieden zum öffentlichen Strafrecht
1. Ausgangspunkte
„Privatstrafrecht“: Kompositionensystem
„öffentliches“ Strafrecht: staatliches Strafmonopol;
peinliche Strafen
Vom Gottesfrieden zum öffentlichen Strafrecht
1. Ausgangspunkte
„Privatstrafrecht“: Kompositionensystem
„öffentliches“ Strafrecht: staatliches Strafmonopol;
peinliche Strafen
Gottesfriedenbewegung
ausgehend von Südfrankreich, 10. Jh.
Pax Dei und Treuga Dei
Gottesfrieden für das gesamte Reich
von Heinrich IV. 1085
Nebeneinander:
öffentliches Strafrecht
Landfrieden
Nun nehmt eines jeden Wergeld und Buße zur Kenntnis… (III 45).
Kompositionen
Frieden und Nichtfrieden räumlich-
personell und zeitlich abgegrenzt:
Über den Frieden: Hört nun über den alten Frieden, der dem Land
Sachsen kraft der kaiserlichen Macht und mit Zustimmung der
Ritter des Landes bestätigt worden ist. Für alle Tage und für alle
Zeit soll der Frieden gelten für Besitz und Leben von Priestern
und geistlichen Leuten, von Mädchen und Frauen sowie von
Juden. Der Frieden soll weiter gelten für Kirchen und Kirchhöfe,
für jedes Dorf innerhalb seines Grabens und Zaunes, für Pflüge
und Mühlen sowie für alle Straßen des Königs zu Wasser oder zu
Land: Diese alle stehen unter beständigem Frieden, der auch für
alles gilt, was dort hinein kommt. (II 66 § 1)
zeitlich
4. Constitutio Criminalis Carolina (1532)
Entstehung