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Praktikumsmappe

Schüler/-in:

Name: Naifa Alnassar

Praktikum vom 15.01.2024 bis zum 27.01.2024 im Altenheim.

Betrieb:

Name: SeniorenHaus Schonnebecker Straße

Adresse: Schonnebecker Straße 108, 45884 Gelsenkirchen

Eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung der


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ———————————————————————————————— S.1

2. Erwartungen/ Vorbereitungen ———————————————————————— S.

3. Betriebserkundung ———————————————————————————— S.3

4. Tagesberichte —————————————————————————————— S.4-11

5. Dokumentation/Arbeitsplatzbeschreibung ——————————————————— S.12

6. Wahlthema ——————————————————————————————— S.13

7. Aus- und Bewertung des eigenen Praktikums ————————————————— S.13-14

8. Sonderleistungen und Zusatzpunkte ————————————————————— S.14-15


Einleitung

In der heutigen Gesellschaft nimmt die Zahl älterer Menschen stetig zu, und damit auch der Bedarf
an Pflege und Betreuung in Seniorenheimen. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mein
Praktikum in einem Altenheim zu absolvieren, um einen Einblick in die Arbeit mit älteren
Menschen zu erhalten und meine sozialen Kompetenzen zu erweitern.

Ich habe mein Praktikum im Zeitraum von 15.01.2024 bis 27.01.2024 im Seniorenheim
Schonnebeckerstraße in der Abteilung für Betreuung und Pflege absolviert. In den zwei Wochen
meines Praktikums habe ich einen umfassenden Einblick in die Arbeit mit älteren Menschen
erhalten und konnte meine Fähigkeiten im Bereich der Betreuung weiterentwickeln.
Das Altenheim, bietet seinen Bewohnern eine professionelle und liebevolle Betreuung, um deren
Wohlbefinden und Lebensqualität zu fördern. Während meines Praktikums hatte ich die
Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen der Betreuung tätig zu sein, wie beispielsweise bei der
Organisation von Freizeitaktivitäten, beim Unterstützen der Bewohner bei alltäglichen Aufgaben
oder beim Gespräch mit den Senioren, um deren Bedürfnisse und Wünsche zu erfahren.

Die Zeit, die ich dort verbringen durfte, hat mich auf vielfältige Weise geprägt und mein
Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen im Bereich der Seniorenbetreuung
erweitert. In dieser Praktikumsmappe möchte ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser
Zeit reflektieren und dokumentieren. Dabei werde ich auf meine Tätigkeiten im Seniorenheim, die
gewonnenen Erkenntnisse und die persönlichen Herausforderungen eingehen, die ich während
meines Praktikums erlebt habe.

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Erwartungen

Die Erwartungen an das Praktikum im Seniorenheim sind hoch. Ich wünsche mir einen guten
Einblick in den Beruf zu bekommen. Ich erhoffe mir, dass ich verschiedene Tätigkeiten
kennenlernen und ausführen kann, um so einen realistischen Eindruck vom Berufsalltag zu
gewinnen. Ich erwarte, dass ich als vollwertige Hilfe angesehen werde und konkrete Aufgaben
bekomme. Außerdem möchte ich meine eigenen Fähigkeiten stärken und weiterentwickeln, indem
ich aktiv im täglichen Betreuungsprozess mitwirke.

Ein wichtiger Punkt für mich ist es, zu sehen, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Seniorenheim mit den Bewohnern umgehen und welche Methoden sie anwenden, um eine
angenehme Atmosphäre zu schaffen. Ich erhoffe mir, dass ich an Gesprächen teilnehmen kann und
dadurch einen Einblick in die zwischenmenschlichen Beziehungen in einem Pflegeheim bekomme.
Des Weiteren würde ich gerne bei allen anfallenden Tätigkeiten mithelfen, sei es beim Vorbereiten
von Mahlzeiten, bei der Zimmerreinigung oder bei Freizeitaktivitäten für die Bewohner.

Ein weiterer wichtiger Punkt meiner Erwartungen ist die Möglichkeit, auch eigenständig zu arbeiten
und Verantwortung zu übernehmen. Ich hoffe, dass mir gezeigt wird, wie ich selbstständig
Aufgaben erledigen kann und wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der Senioren einzugehen.
Darüber hinaus wünsche ich mir, dass ich Meinungen und Erfahrungen mit den Mitarbeitern im
Seniorenheim austauschen kann und dadurch neue Erkenntnisse gewinne, die mir später im
Berufsleben weiterhelfen.
Insgesamt hoffe ich, dass das Praktikum im Seniorenheim nicht nur lehrreich, sondern auch
inspirierend ist und mir klare Einblicke in die Herausforderungen und Schönheiten des Berufs
bietet.

Vorbereitungen

Die Vorbereitungen auf das Praktikum im Seniorenheim sind entscheidend, um einen großen
Eindruck zu hinterlassen, egal ob negativ oder positiv. Es ist wichtig zu wissen, ob ich mich später
in diesem Bereich engagieren möchte. Ich sollte darauf vorbereitet sein, verschiedene Tätigkeiten
zu übernehmen und als eine Hilfe angesehen zu werden. Zudem ist es wichtig, mit
unterschiedlichen Persönlichkeiten umgehen zu können und so viel wie möglich zu helfen, um
meine eigenen Fähigkeiten zu stärken. Weitere Vorbereitungen auf das Praktikum sind, sich über die
Besonderheiten der Arbeit im Seniorenheim zu informieren, die Anforderungen an die Betreuung
im Altenheim zu verstehen und sich auf Herausforderungen vorzubereiten. Es ist auch wichtig,
mich darüber im Klaren zu sein, dass man mit dem Thema Sterben und Tod konfrontiert werden
könnte.
Letztendlich bin ich mir bewusst, dass ich während des Praktikums verantwortungsvoll handeln und
respektvoll mit den Senioren umgehen muss.

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Betriebserkundung - SeniorenHaus in Rotthausen

Das SeniorenHaus bietet eine angenehme Atmosphäre für ältere Menschen, die auf Pflege
angewiesen sind. Das Haus ist gut ausgestattet und verfügt über 124 komfortable Einzelzimmer, die
mit einer Notrufanlage ausgestattet sind. Es gibt auch temporäre Kurzzeitpflegeplätze für
Menschen, die vorübergehend Pflege benötigen.

Das Haus verfügt über mehrere zentral gelegene


Wohnküchen, in denen die Bewohner gemeinsam essen
können. Die Mahlzeiten werden täglich frisch von der
Einrichtung Schmidtmannstraße zubereitet, wobei
individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden. Das
Frühstück, Mittagessen und Abendessen wird gemeinsam
eingenommen, es gibt auch Nachmittagskaffee und
Zwischenmahlzeiten individuell. Die Bewohnerinnen und
Bewohner können auch im Café mit Außenterrasse
hausgemachten Kuchen und Imbisse genießen. Quelle: Google Maps

Das SeniorenHaus verfügt über in 2021 neu gestaltete Gartenanlagen und zwei geschützte
Innenhöfe, die zum Verweilen und Entspannen einladen.
Zu den weiteren Annehmlichkeiten des SeniorenHauses gehören Telefon- und Internetzugang, ein
Friseursalon im Haus, Fußpflege sowie die Möglichkeit, persönliche Feiern auszurichten. Die
Bewohner haben also vielfältige Möglichkeiten, ihre Freizeit aktiv zu gestalten und sich rundum
wohl zu fühlen. Es gibt insgesamt sieben Wohnbereiche mit eigenen Namen im Seniorenheim
—> Kornblume, Wiesengrund, Sonnenstrahl, Sonnenblick, Blumenwiese und Regenbogen

Insgesamt bietet das SeniorenHaus ein angenehmes Zuhause für ältere Menschen, die auf Pflege
angewiesen sind. Das freundliche Personal kümmert sich liebevoll um die Bewohner und sorgt
dafür, dass sie ein komfortables und aktives Leben führen können.

Quelle: Google Maps

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Montag, 15.01.2024: Beginn des Praktikums im Seniorenheim

Tägliches Eintragen und Vorbereiten mit den Betreuern (10:00-10:15 Uhr):


Jeden Tag beginnt das Praktikum damit, dass ich mich mit den Betreuern im Spielraum treffe, um
meine Aufgaben für den Tag zu besprechen. Dabei tragen die Betreuer meinen Namen ein und
bereiten uns auf den Tag vor. Heute wurde das Spiel "Mensch ärgere dich nicht" mitgenommen.

Im Wiesengrund-Bereich habe ich heute Vormittag (10:15-12:00 Uhr) mit drei Bewohnern "Mensch
ärgere dich nicht" gespielt, nachdem die Betreuerin uns allein gelassen hat. Wir haben zwei Runden
gespielt und dabei viel geredet und Witze gemacht. Es war schön zu sehen, wie viel Freude das
Spiel den Bewohnern bereitet hat.

Nach dem Spiel (12:00-13:15 Uhr) bin ich durch das Seniorenhaus gelaufen und habe neue
Bewohner kennengelernt. Gemeinsam mit einer Betreuerin habe ich ihnen beim Essen geholfen.
Heute gab es Königsberger Klopse mit Dampfkartoffeln.

Pause (13:15-14:15 Uhr):


Nach einem aktiven Vormittag habe ich eine Stunde Pause gemacht, um mich auszuruhen und
Energie für den Rest des Tages zu tanken.

Besuch einer Grundschulklasse (14:15-15:00 Uhr):


Am Nachmittag kam eine Grundschulklasse zu Besuch, wie es jeden Montag und Donnerstag der
Fall ist. Die Tische wurden zusammengestellt, sodass die Klasse gemeinsam mit einigen
Bewohnern, den Betreuern und mir Kuchen essen konnte, den die Lehrerin gebacken hatte. Es war
ein besonderer Tag, da sowohl die Lehrerin als auch ein Schüler Geburtstag hatten.

Nachdem die Klasse weg war (15:00-15:30 Uhr), habe ich zusammen mit einer Betreuerin den
Spielraum bzw. Saal für den bevorstehenden Gesang vorbereitet. Schlagerlieder wurden ausgewählt
und es wurden Lieder wie "Alohahe", "Das alte Försterhaus" und "Eviva Espana" und mehr
gesungen. Es hat viel Spaß gemacht, gemeinsam zu singen und die Bewohner zum Mitsingen zu
bringen.

Nach dem Singen (15:30-16:30 Uhr) haben wir den Bewohnern ihre Rollatoren gegeben. Es war
wichtig, den Bereich wieder ordentlich zu hinterlassen und den Bewohnern zu helfen, sich wieder
fortzubewegen. Schließlich haben wir den Saal aufgeräumt

Der Tag endet um 17:00 Uhr. Ich bin nach einem ereignisreichen Tag zufrieden mit meiner Arbeit
und freue mich auf den nächsten Tag.

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Dienstag , 16.01.2024: Gotteslob

Am Dienstagmorgen habe ich um 10:00 Uhr angefangen.


Zuerst habe ich mich mit den Betreuern besprochen und mich
auf meinen Tag vorbereitet. Ein Spiel, "Mensch ärgere dich
nicht", habe wir auch mitgenommen, um es zusammen mit den
Bewohnern zu spielen. Um 10:15 Uhr haben wir im Kornblume
Wohnbereich angefangen. Die Betreuerin ging weg und ich
habe mit vier Bewohnern eine lange Runde "Mensch ärgere
dich nicht" gespielt. Wir holten aber vorher ein großes
Spielbrett mit großen Spielfiguren und ich half den
Bewohnern dabei, die Figuren zu bewegen. Dabei habe ich mit
ihnen geredet, sie gelobt und angefeuert.

Nachdem das Spiel vorbei war, habe ich von 11:45 Uhr bis 12:00 Uhr dabei geholfen, das Essen zu
verteilen. Ich habe dann einer Bewohnerin geholfen, ihr Essen zu zerkleinern, und habe dabei mit
anderen Bewohnern gesprochen.

Von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr hatte ich meine Mittagspause.

Nach der Pause bin ich zusammen mit einer Betreuerin durch den Regenbogen Wohnbereich
gelaufen und habe einige Bewohner kennengelernt. Von 15:00 Uhr bis 15:45 Uhr haben wir an einer
Gottesdienst Messe teilgenommen. Danach mussten wir aufräumen und haben das um 16:00 Uhr
erledigt. Von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr bin ich mit einer Betreuerin durch das Gebäude gelaufen, die
dabei Dokumente vom Tag ausgefüllt und Informationen über die Bewohner eingetragen hat.

An diesem Dienstag habe ich gelernt, wie wichtig es ist, den Bewohnern Zeit und Aufmerksamkeit
zu schenken. Das gemeinsame Spielen hat ihnen Freude bereitet und sie haben sich gefreut, dass ich
dabei war. Auch das Zuhören und Gespräche führen mit den Bewohnern während des Essens war
eine gute Möglichkeit, um ihre Bedürfnisse und Wünsche besser zu verstehen. Durch das
Kennenlernen der Bewohner im Regenbogen Wohnbereich habe ich gemerkt, wie unterschiedlich
ihre Persönlichkeiten und Interessen sind und, dass man deswegen lernen muss, wie man mit
bestimmten Persönlichkeiten umgehen kann.

Mittwoch, 17.01.2024: Boccia!

Am Mittwoch begann mein Tag um 10:00 Uhr mit dem täglichen Eintragen und Vorbereiten
zusammen mit den Betreuern. Wir haben uns auch dazu entschieden, ein Spiel namens "Die Böse
Eins" mitzunehmen, um es später am Tag mit den Bewohnern zu spielen.

Von 10:15 bis 12:00 Uhr habe ich dann im Wiesengrund mit sechs Bewohnern gespielt, nachdem
die Betreuerin wegging. Es hat Spaß gemacht, ihre Freude und Begeisterung zu sehen, während wir
gemeinsam aktive Spiele gespielt haben.

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Um 12:00 Uhr war es Zeit für das Mittagessen und es gab Currywurst mit Kartoffelecken zum
Essen. Während des Essens habe ich mit einem Bewohner über Fußballmannschaften gesprochen.
Es war interessant zu sehen, wie er sich für dieses Thema begeisterte und ich konnte ihm einige
Informationen über verschiedene Mannschaften geben.

Nach der Mahlzeit hatten wir bis 13:00 Uhr eine Pause, in der ich mich ausruhen und meine
Gedanken sammeln konnte.

Um 13:00 Uhr waren die Betreuerinnen kurzzeitig nicht vor Ort und ich habe die Sekretärin
informiert, dass ich im Wiesengrund bin. Dort saß eine Bewohnerin alleine und ich wollte mit ihr
bisschen reden. Wir haben miteinander gesprochen und ich habe versucht, ihr den Tag angenehmer
zu gestalten.

Von 14:30 bis 17:00 Uhr habe ich Zeit mit einer Betreuerin verbracht, um die Bewohner im
Regenbogen zu besuchen. Wir haben sie zum Saal eingeladen, wo wir gemeinsam Boccia spielten.
Es war schön zu sehen, wie die Bewohner Freude an dieser Aktivität hatten und dabei ihre
Fähigkeiten trainieren konnten.

Donnerstag, 18.01.2024: Das Seniorenheim hat seinen Heimbeirat gewählt!

Heute stand die Wahl des Heimbeitrags im Seniorenhaus an. Der Tag begann um 10:00 Uhr damit,
dass sich das Betreuungspersonal zusammenfand, um sich auf den Tag vorzubereiten. Wir haben
verschiedene Materialien vorbereitet, darunter auch die Wahlblätter, die von den Bewohnern
verwendet werden sollten. Nachdem alles vorbereitet war, haben wir die Wahlblätter mitgenommen.

Um 10:15 Uhr begann dann die Verteilung der Wahlblätter a die Bewohner in den Wohnbereichen
Kornblume und Regenbogen. Andere Betreuerinnen und Betreuer haben sich um die Verteilung in
den anderen Bereichen des Seniorenhauses gekümmert. Es war schön zu sehen, wie interessiert
manche Bewohnerinnen und Bewohner waren und wie sie sich aktiv an der Wahl beteiligt haben.
Die ausgefüllten Wahlblätter wurden anschließend gesammelt und in eine Urne geworfen.

Nach der Verteilung der Wahlblätter hatte ich von 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr eine Pause.

Um 14:00 Uhr ging es dann mit der Auswertung der Wahl weiter. Im Café
des Seniorenheims wurden die Stimmen für jeden Heimbeiratskandidaten
insgesamt zweimal gezählt, um sicherzustellen, dass alles korrekt und fair
ablief. Es war spannend zu sehen, wie die Ergebnisse nach und nach
sichtbar wurden und die zukünftigen Heimbeiratsmitglieder ermittelt
wurden.

Nach der Auswertung hatten wir von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr eine
Gymnastikstunde im Saal. Gemeinsam haben wir uns sportlich betätigt,
um fit und aktiv zu bleiben. Es war toll zu sehen, wie viel Freude die
Bewohnerinnen und Bewohner dabei hatten und wie aktiv sie sich
beteiligt haben.
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Aus diesem Tag habe ich viel gelernt. Es war interessant zu sehen, wie eine demokratische Wahl
organisiert wird und wie wichtig die Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner ist. Außerdem
habe ich gesehen, wie wichtig es ist, gemeinsame Aktivitäten anzubieten und wie positiv sich diese
auf die Stimmung und das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner auswirken können.

Freitag, 19.01.2024: Eine kurze Vollversammlung!

An diesem Freitag begann mein Tag um 10:00 Uhr mit der Vorbereitung des Saals für eine
Vollversammlung. Ich arbeitete zusammen mit einer Betreuerin, um sicherzustellen, dass alles
bereit war. Unser Ziel war es, so viele Bewohner wie möglich über die fünf Kandidatinnen und
Kandidaten zu informieren. Um 10:30 Uhr begann die Bewohner Vollversammlung und wir
präsentierten den Bewohnern die Informationen über die Kandidatinnen und Kandidaten. Ich half
dabei, die Bewohner zu informieren und ihre Fragen zu beantworten.

Nach der Vollversammlung war es meine Aufgabe, die Rollatoren der Bewohner wieder
zurückzugeben. Ich begleitete auch einige Bewohner zu ihren Wohnbereichen, um sicherzustellen,
dass sie sicher dorthin gelangten. Diese Aktivitäten dauerten bis 11:00 Uhr.

Von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr führte ich Gespräche mit den Bewohnern in der Kornblume. Wir
unterhielten uns während der Mahlzeiten und ich half ihnen auch beim Essen. Zusätzlich spielten
wir zwei Runden ‘Mensch ärgere dich nicht’ , was allen viel Spaß machte.

Von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr hatte ich eine Pause, um mich auszuruhen und mich aufzuladen für
den Rest des Tages.

Um 14:00 Uhr begann ich damit, den Saal für die Bunte Runde vorzubereiten. Ich arrangierte die
Stühle und bereitete den Raum vor. Als das erledigt war, wechselte wir zum Sonnenblick-Bereich,
um mit Bewohner einzuladen. Ich habe mit einer Bewohnerin über verschiedene Themen wie
Erlebnisse und die Welt zu sprechen. Es war eine tolle Gelegenheit, sich in einer ruhigen Umgebung
auszutauschen und Nähe zu schaffen.

Von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr spielten wir vier Runden Kegeln im Saal. Jeder Bewohner hatte die
Möglichkeit, den Ball zweimal zu werfen. Ich sorgte dafür, dass die Kegelbahn frei war und die
Kegel richtig aufgestellt wurden, um ein reibungsloses Spiel zu ermöglichen.

Um 17:00 Uhr war der Tag zu Ende und ich beendete meine Tätigkeiten für diesen Tag.

An diesem Tag habe ich gelernt, wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein und die Bedürfnisse der
Bewohner im Blick zu haben. Es ist essentiell, ihnen bei alltäglichen Aufgaben behilflich zu sein
und gleichzeitig Gespräche und Aktivitäten anzubieten. Außerdem wurde ich jeden Tag von den
Seniorinnen und Senioren gelobt, was mich jedesmal richtig freut, sowas zu hören.

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Montag, 22.01.2024: Basteln!

Am Montag begann mein Tag mit dem täglichen Eintragen und Vorbereiten mit den Betreuern. Wir
hatten geplant, am Morgen zu basteln, daher fand dies von 10:00 bis 10:15 statt. Anschließend
wurden wir zu einigen Wohnbereichen geschickt, um Bewohner/-innen (meistens kommen nur
Bewohnerinnen) zum Basteln einzuladen und sie abzuholen. Ich half den Bewohnerinnen beim
Basteln, Ausschneiden und Malen. Danach klebte ich die gefertigten Teile zusammen und
umrandete sie.

Nach dem Basteln begleitete ich einige Bewohner/-innen zum Essen. Dann half ich der Betreuerin
anschließend dabei, fertig ausgeschnittene Teile zusammenzukleben und zu umranden.
Nach einer Pause von 13:00 bis 14:00 holte ich einige Bewohner ab, um sie in den Saal zu bringen,
da eine Grundschulklasse Montags um diese Uhrzeit kommt. Als die Klasse kam, spielten wir kurze
Spiele und ich leitete einen der Tische, während andere Tische von anderen Betreuerinnen geleitet
wurden.

Nachdem die Grundschulklasse gegangen war, half ich dabei, Bewohner/-innen zum Saal zu
begleiten und Rollatoren wegzustellen. Von 15:30 bis 17:00 fand dann das Singen statt, bei dem ich
einige Bewohner begleitete und am Ende beim Aufräumen half.

An diesem Tag habe ich gelernt, wie wichtig es ist, geduldig und einfühlsam mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern umzugehen, besonders während des Bastelns und der Aktivitäten
mit der Grundschulklasse. Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, organisatorische Aufgaben wie
das Begleiten und Aufräumen sorgfältig zu erledigen.

Dienstag, 23.01.2024: Gedächtnistraining!

Am Dienstag begann mein Tag mit dem täglichen Eintragen und Vorbereiten mit den Betreuern.
Heute stand Basteln auf dem Programm und wir trafen uns um 10:00 Uhr. Von 10:15 bis 11:45 Uhr
wurde ich anfangs zu verschiedenen Wohnbereichen geschickt, um Bewohner zum Basteln
einzuladen und sie bei ihren Kunstprojekten zu unterstützen. Es war schön zu sehen, wie die
Bewohner mit Begeisterung dabei waren und stolz auf ihre Werke waren.

Nach dem Basteln begleitete ich einige Bewohnerinnen zurück zum Essen und half dann der
Betreuerin von 12:00 bis 13:00 Uhr beim Zusammenkleben und Umranden von ausgeschnittenen
Teilen. In der Pause von 13:00 bis 14:00 Uhr konnte ich mich kurz erholen.

Am Nachmittag spielte ich mit manchen Bewohnern und Bewohnerinnen von 14:00 bis 15:15 Uhr
gemeinsam eine Runde 'Mensch ärgere dich nicht' mit den Bewohnern und Bewohnerinnen. Es war
wunderbar zu sehen, wie das Spiel die Bewohner/-innen zusammenbrachte und ihnen viel Freude
bereitete.

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Im Anschluss begleitete ich die Bewohner in den Saal, wo ein Gedächtnistraining stattfand. Dabei
hatten die Bewohner/-innen die Aufgabe, Fragen zu Tieren, Ländern, Rätseln und mehr zu
beantworten, die von der Betreuerin gestellt wurden. Ich half auch dabei, die Rollatoren
wegzustellen und sorgte dafür, dass jeder Bewohner und jede Bewohnerin gut am Training
teilnehmen konnte.

Zum Ende des Tages von 16:30 bis 17:00 Uhr half ich dabei, die Rollatoren den Bewohnern und
Bewohnerinnen zurückzugeben und ein paar von ihnen in ihre Wohnbereiche zu begleiten.
Schließlich half ich noch beim Aufräumen, insbesondere beim Saubermachen der
Medikamentenbecher.

Aus diesem Tag habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die Bewohner/-innen in ihren Alltag zu
integrieren und sie bei ihren Hobbys und Interessen zu unterstützen. Es war auch eine gute
Möglichkeit, meine sozialen Fähigkeiten zu verbessern.

Mittwoch, 24.01.2024: Karneval Party!

Am Mittwoch begann mein Praktikum um 11:00 Uhr. Meine


Aufgabe war es, im Saal bei den Vorbereitungen für den Karneval
zu helfen. Ich half dabei, die Tische zu decken, die Dekorationen
anzubringen und die Servierten vorzubereiten. Außerdem musste
ich darauf achten, die Gläser auf den Tischen korrekt
nebeneinander zu platzieren. In der Pause von 13:30 bis 14:30
konnte ich mich etwas erholen.

Nach der Pause ging es weiter mit dem Stühle holen und dem
Wegstellen der Rollatoren von den Bewohnern. Es war wichtig,
genügend Sitzgelegenheiten für alle Gäste bereitzustellen.
Anschließend kam das Entertainment-Programm mit Musikern und
Tanzgruppen. Die KG Erler Funken präsentierte das
Stadtprinzenpaar und das Kinderprinzenpaar, was die Bewohner
und Bewohnerinnen viel begeistert hat. Ich hatte viel Spaß dabei, den Bewohnern zur Seite zu
stehen und auf ihre Wünsche einzugehen. Nachdem das Entertainment-Programm endete, war es
Zeit zum Essen. Beim Abendessen, Kartoffelsalat mit Würstchen,
half ich einigen Bewohnern dabei, ihr Essen zerkleinert zu
bekommen.

Gegen 17:30 endete der Karneval und ich half dabei, den
Bewohnern ihre Rollatoren zurückzugeben. Schließlich nahm ich
beim Aufräumen teil und um 18:00 Uhr war der lange Tag vorbei.

An diesem Tag habe ich gelernt, wie wichtig Teamarbeit und


Organisation bei der Vorbereitung und Aufräumen von
Veranstaltungen sind. Info: Dieses Foto war nach dem
Karneval und Aufräumen.

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Donnerstag, 25.01.2024: Neue Aufgabe!

Der Donnerstag begann mit dem täglichen Eintragen und Vorbereiten mit den Betreuern von 10:00
bis 10:15 Uhr. Anschließend fand das Basteln statt, das bis 11:45 Uhr dauerte. Nach einer Pause von
13:00 bis 14:00 Uhr verlief der Tag ähnlich wie am Dienstag, bis zur Gymnastik um 15:30 Uhr.

Um 15:30 fand die Gymnastik statt, bei der die Betreuerin die erste Runde leitete und ich
anschließend die zweite Runde übernahm. Dabei musste ich Gymnastikbewegungen improvisieren
und ein großer Würfel entschied, wie oft wir eine bestimmte Bewegung machen sollten. Sowohl die
Betreuerinnen als auch die Bewohner/innen lobten meine Kreativität und Engagement. Der Tag
endete um 17:00 Uhr.

An diesem Tag habe ich gelernt, wie wichtig es ist, kreativ zu sein und sich schnell auf veränderte
Situationen einzustellen. Es war eine gute Übung für mich, spontan Bewegungen auszudenken und
die Gruppe zu motivieren. Außerdem habe ich gelernt, wie wichtig Lob und Anerkennung für die
Motivation der Teilnehmer/innen sind.

Freitag, 26.01.2024: Kegeln!

Am Freitag begann der Tag mit einer Runde 'Mensch Ärger dich nicht', einem beliebten Brettspiel
bei den Bewohnerinnen und Bewohnern. Es war schön zu sehen, wie sie sich amüsierten und
miteinander redeten.Während der Pause von 13:00 bis 14:00 konnte ich mich entspannen, denn ich
viel stehen musste, um die Spielfiguren für die Bewohnerinnen und Bewohner zu bewegen.

Anschließend bereitete ich den Saal für das Kegeln vor, indem ich die Kegel aufstellte und die
Bahn vorbereitete.

Von 14:15 bis 15:15 spielte ich erneut 'Mensch Ärger dich nicht', was bei den Bewohnerinnen und
Bewohnern gut ankam. Danach begleiteten ich manche Bewohner/innen zum Saal und half ihnen,
ihre Rollatoren wegzustellen. Das Kegeln fand im Saal statt, und ich übernahm die Leitung der
zweiten Runde. Es war eine gute Gelegenheit, meine Fähigkeiten im Umgang mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern zu verbessern und sie zu unterstützen.

Nach dem Kegeln war es wichtig, die Rollatoren zurückzugeben und den Saal aufzuräumen. Diese
Aufgaben zeigten mir die Bedeutung von Organisation und Teamarbeit in einem Pflegeumfeld.

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Dokumentation/Arbeitsplatzbeschreibung

Das SeniorenHaus Schonnebeckerstraße ist ein Wohn- und Pflegeheim für Seniorinnen und
Senioren, die Unterstützung und Betreuung im Alltag benötigen. In meiner Funktion als
Praktikantin in der Betreuung arbeite ich hauptsächlich in einem Saal, in dem verschiedene
Aktivitäten für die Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden.
Typische Aktivitäten, die in diesem Saal organisiert werden, sind
Bastelarbeiten, gesellschaftliche Spiele, Feiern, Ankündigungen
sowie Spiele am Vor- und Nachmittag.

Meine Arbeitszeit beträgt in der Regel von 10:00 bis 17:00 Uhr, in
der ich die Bewohnerinnen und Bewohner bei den Aktivitäten
unterstütze und ihnen Gesellschaft leiste.Ein Spiel wird
ausgewählt und dann spiele ich es gemeinsam mit den Bewohnern.

Zusätzlich besuche ich verschiedene Wohnbereiche, in denen die


Bewohner/innen zusammenkommen, um gemeinsam zu essen, zu
spielen oder einfach nur zu plaudern, um dort von 14:00 bis 15:15
Uhr gesellschaftliche Spiele wie z.B. 'Mensch Ärger dich nicht' mit den Bewohnern und
Bewohnerinnen zu spielen.Es ist daher wichtig, auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner/
innen einzugehen und dafür zu sorgen, dass sie sich wohl und gut betreut fühlen.

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Wahlthema: Die verschiedenen Betreuungsmethoden von Betreuer/innen in einem Altenheim

Die Betreuung älterer Menschen in Altenheimen spielt eine wichtige Rolle für deren Wohlbefinden
und Lebensqualität. Daher ist es von großer Bedeutung, die verschiedenen Betreuungsmethoden zu
analysieren und zu bewerten, um eine bestmögliche Versorgung der Bewohner sicherzustellen.

Während meines Praktikums in einem Altenheim habe ich verschiedene Betreuer/innen


kennengelernt, die unterschiedliche Methoden zur Betreuung der Bewohner anwenden.Ich habe
miterlebt, wie Betreuerinnen und Betreuer durch ihre gute Arbeit positive Veränderungen bei den
Bewohnerinnen und Bewohnern bewirken konnten. Einige Betreuer/innen legen großen Wert auf
eine persönliche und einfühlsame Beziehung zu den Bewohnern, während andere eher strukturierte
Aktivitäten und Gruppenaktivitäten bevorzugen. Zudem gibt es Betreuer/innen, die
Therapiemethoden wie Musik- oder Kunsttherapie einsetzen, um das Wohlbefinden der Bewohner
zu fördern.

Es ist daher wichtig, dass Betreuer/innen verschiedene Betreuungsmethoden anwenden und flexibel
auf die Bedürfnisse der Bewohner reagieren. Durch den Einsatz einer Vielzahl von Methoden kann
eine gute Betreuung gewährleistet werden, die sowohl die körperliche als auch die geistige
Gesundheit der Bewohner fördert. Es ist daher entscheidend, dass Betreuer/innen sich regelmäßig
weiterbilden und austauschen, um ihre Betreuungsmethoden kontinuierlich zu verbessern und auf
die Bedürfnisse der Bewohner eingehen.

Aus- und Bewertung des eigenen Praktikums

Während meines Praktikums in einem Pflegeheim habe ich viele wichtige Erfahrungen gesammelt
und gelernt, wie wichtig Organisation und Teamarbeit in einem solchen Umfeld sind. Ich habe
gelernt, kreativ zu sein und mich schnell auf veränderte Situationen einzustellen, da im
Pflegebereich Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sehr wichtig sind.
Eine Sache, die mir besonders am Herzen lag, war die Motivation und Anerkennung der Bewohner/
innen. Durch meine Teilnahme an der Vorbereitung und beim Aufräumen habe ich auch gelernt, wie
Teamarbeit und Zusammenarbeit zum Erfolg beitragen. Es war auch eine gute Möglichkeit, meine
sozialen Fähigkeiten zu verbessern, da ich gelernt habe, wie man mit verschiedenen
Persönlichkeiten umgeht.

Die Aktivitäten, die im Pflegeheim angeboten werden, haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, den
Bewohner/innen bei alltäglichen Aufgaben zu helfen und gleichzeitig Gespräche und Aktivitäten
anzubieten, um ihr Wohlbefinden zu fördern. Das Arbeitsteam gab sich wirklich viel Mühe, vor
allem bei Veranstaltungen wie dem Karneval.
Ein Problem, das mir aufgefallen ist, war der Mangel an Stühlen im Saal, besonders an Tagen, an
denen viele Bewohner/innen teilnehmen. Ich hoffe, dass dieses Problem in Zukunft gelöst werden
kann.

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Außerdem habe ich gelernt, geduldig und einfühlsam mit den Bewohner/innen umzugehen, auch
wenn sie manchmal unangenehme oder seltsame Dinge sagen.

Insgesamt war das Praktikum eine wertvolle Erfahrung für mich. Ich habe gelernt, gut vorbereitet
zu sein und immer die Bedürfnisse der Bewohner im Blick zu haben. Ich weiß jetzt, dass ich mich
in Zukunft für einen Beruf im medizinischen Bereich entscheiden möchte, da ich die Arbeit mit den
Bewohner/innen sehr erfüllend fand. Das Praktikum hat mir geholfen, meine Karriereziele zu klären
und ich bin dankbar für die wertvollen Erfahrungen, die ich während dieser Zeit gemacht habe.

Sonderleistungen und Zusatzpunkte

Seit vielen Monaten beteilige ich mich jeden Freitagnachmittag ehrenamtlich an der Betreuung von
Senioren in dem Altenheim, in dem ich auch mein Praktikum gemacht habe. In dieser Zeit habe ich
unzählige Bewohner und Bewohnerinnen kennengelernt und ihre bewegenden Lebensgeschichten
gehört. Jede Person, die dort lebt, hat eine einzigartige und faszinierende Persönlichkeit, die es wert
ist, entdeckt zu werden.

Es gibt die fröhlichen, lebenslustigen Bewohnerinnen und Bewohner, die immer einen Witz auf
Lager haben und gerne Geschichten aus ihrer Jugendzeit teilen. Andererseits gibt es auch die stillen,
zurückgezogenen Bewohner, die oft traurige Geschichten zu erzählen haben.
Einige Bewohner vermissen ihre Familien sehr und sehnen sich nach deren Besuchen. Manchmal
erzählen sie mir von ihren Kindern und Enkelkindern, die sie schon lange nicht mehr gesehen
haben. Diese Geschichten rühren mich immer sehr und lassen mich über den Wert von Familie und
die Bedeutung von zwischenmenschlichen
Beziehungen nachdenken. Einige der Senioren haben
wirklich tragische Geschichten zu erzählen. Sie haben
Lieben verloren, schwere Zeiten erlebt oder kämpfen
mit gesundheitlichen Problemen. Viele von ihnen
sehnen sich nach ihren Familien und vermissen die
Zeiten, in denen sie noch zusammen waren. Der
Schmerz der Einsamkeit ist oft greifbar und es bricht
einem das Herz, wenn man sieht, wie sehr sie sich
nach Zuneigung und Geborgenheit sehnen.

Der Tod ist ein unvermeidliches Thema im Altenheim. Während meiner Zeit dort musste ich bereits
den Verlust von drei Bewohnern, die ich persönlich kannte, mitbekommen. Diese Erfahrungen
haben mich berührt und mein Verhältnis und Perspektive zum Leben verändert. Sie haben mich
dazu gebracht, über die Vergänglichkeit des Lebens und die Wichtigkeit des Hier und Jetzt
nachzudenken. Doch gleichzeitig bringt es mich auch dazu, das Hier und Jetzt mehr zu schätzen
und dankbar für jeden Tag zu sein.

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Doch trotz all der Trauer und des Leids gibt es auch viele positive Aspekte in der Arbeit mit den
Senioren. Sie sind wahre Meister darin, uns Lektionen über Dankbarkeit, Wertschätzung und
Lebensfreude zu erteilen. Ihre Geschichten und Erfahrungen sind wie eine Quelle der Inspiration,
aus der ich vieles gelernt habe. Sie zeigen uns, wie wichtig es ist, die kleinen Dinge im Leben zu
schätzen und jeden Moment zu genießen.

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Optimisten und Pessimisten im Pflegeheim miteinander


interagieren. Die Optimisten strahlen eine positive Energie aus und sehen in jeder Herausforderung
eine Chance zum Wachstum. Die Pessimisten hingegen neigen dazu, sich von negativen Gedanken
überwältigen zu lassen und verlieren dabei oft den Blick für das Positive im Leben. Es ist eine
wichtige Lektion, die verschiedenen Persönlichkeiten zu akzeptieren und zu respektieren, egal ob
sie optimistisch oder pessimistisch eingestellt sind.

Insgesamt hat meine ehrenamtliche Tätigkeit im Pflegeheim mir so viele wertvolle Einsichten und
Erkenntnisse gebracht. Ich fühle mich privilegiert, diese Menschen kennenzulernen und von ihnen
zu lernen. Ihre Lebensweisheit und ihre unerschütterliche Hoffnung sind eine Quelle der Stärkung
und Inspiration für mich. Es ist eine Bereicherung, ihre Geschichten zu hören und ihre Liebe zu
spüren. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, Teil dieses wunderbaren und einzigartigen Umfelds zu
sein.

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