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Ilona Csoti1, Christian Dresel2, Björn Hauptmann3, Thomas Müller4, Christoph Redecker5, Tobias Warnecke6, Ulrich Wüllner7
ZU SAMM EN FASS UN G
S34 Csoti I et al. Ernährungsaspekte bei Morbus … Fortschr Neurol Psychiatr 2018; 86: S34–S42
a low level of simple carbohydrates may be helpful. Espe- adequate protein intake. The supply of vitamins B12 and D3
cially for the elderly, a low-protein diet should be avoided. must be ensured - at the same time, the non-critical use of
Rather, in order to prevent the development of sarcopenia dietary supplements, especially micronutrients with presu-
and malnutrition, particular attention must be paid to med anti-oxidative properties, should be discouraged.
Was soll man essen, wenn man unter der Parkinson-Krankheit Diät und Mikrobiota des Darmes stehen wahrscheinlich in
leidet? – Eine Frage, die sich tausende Betroffene jeden engem Zusammenhang. Der Darm stellt mit seiner großen
Tag stellen. Bisher gibt es keine eindeutigen Erkenntnisse, Oberfläche die größte Grenzfläche zur Außenwelt dar und die
dass eine besondere Diät oder Ernährungsform den Verlauf Besiedlung mit Mikroorganismen ist erst in Ansätzen verstan-
der Parkinson’schen Krankheit (Morbus Parkinson, MP) beein- den. Deren Konzentration (koloniebildende Einheiten, d. h. Bak-
flussen könnte. In diesem Artikel wird nach einer kurzen Dar- teriendichte) nimmt mit dem Verlauf vom Magen bis zum
stellung verschiedener diätetischer Konzepte und möglicher Kolon zu. Die Gesamtheit der Mikroorganismen wird als Mikro-
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über die Nahrung zu empfehlen ist. Ähnliches gilt für Niacin (Vit.
B3), das in Abhängigkeit von der Tryptophanzufuhr synthetisiert
wird.
Mineralien und Spurenelemente sind bedeutsam unter ande-
rem für den Elektrolyt- und Wasserhaushalt und unverzichtbar
für das Immunsystem. Typische Spurenelemente, Mineralien und
(Erdalkali-) Metalle sind Jod, Selen, Kupfer, Mangan und Zink, Car-
nitin, Coenzym Q10, Ferritin, Fluor, Eisen, Magnesium, Kalzium,
Kalium und Natrium.
Studienergebnisse bei Parkinsonpatienten hinsichtlich Symp-
tomkontrolle oder Krankheitsverlauf beschränkten sich auf
wenige Fälle mit zwingend erforderlicher Substitution, wie z. B.
▶Abb. 1: Enterotypen beim Einsatz von Duodopa® [15]. Allerdings sind Mangelzustände
Bei den meisten Menschen (ca. 70 %) dominieren Ruminococcus sowohl aufgrund der seit Jahrzehnten propagierten Proteinrest-
Bakterien, die an der Spaltung von Schleimstoffen (Biopolymeren, riktion, einer altersbedingten Fehlernährung und der Parkinson-
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Störung der Mitochondrienfunktion vorliegen könnte, glaubte an Anthocyanen sind Heidelbeeren und Holunderbeeren,
man durch hoch dosiertes Coenzym Q10 einen neuroprotektiven außerdem Weintrauben, Kirschen und Rotkohl. MAO-Hemmer
Effekt erzielen zu können. In einer von der Parkinson-Study Group sind auch die ß-Carboline Harman und Norharman, Alkaloide,
durchgeführten Studie mit 600 Patienten gelang es jedoch nicht, die im Zigarettenrauch enthalten sind. Erstaunlicherweise wur-
die Krankheit in einem sehr frühen Stadium zu verlangsamen den erhöhte Plasmaspiegel von Norharman auch bei (nicht-
[22]. Unter Beachtung des Studienergebnisses kann die Ein- rauchenden) Patienten mit MP gefunden [27]. Für Carotin-
nahme von Q10 zur Neuroprotektion bei Parkinsonpatienten in haltige Lebensmittel und ß-Carotin wurde in epidemiologi-
frühen Krankheitsstadien nicht empfohlen werden. Gleiches schen Studien ein neuroprotektiver Effekt nachgewiesen, sie
muss auch für andere Antioxidantien angenommen werden (s. o., verfügen über antioxidative Eigenschaften und schützen vor
insbesondere manche sekundäre Pflanzenstoffe könnten sich freien Radikalen [28]. Andererseits schützt hochdosierte Nah-
unter Umständen tatsächlich nachteilig auswirken). rungsergänzung mit den Vitaminen ACE nicht vor Bronchialkar-
Vit.B12 und Homocystein haben wie Vit.D einen besonderen zinomen und verbessert nicht die kardiovaskuläre Gesundheit
Stellenwert bei MP. Durch Kombination von L-DOPA mit einem [29, 30].
Dopadecarboxylasehemmer (DDH) wird einerseits der Abbau von Der Kurkuma-Extrakt Curcumin wird seit fast 3000 Jahren in
L-DOPA in der Peripherie gehemmt, andererseits der Abbau von der Ayurvedischen Medizin eingesetzt. Es stammt aus dem Rhi-
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Bioflavonoide (u. a. Catechin, Epicatechin, Epicatechin-Gallat, Epi- Frühe Arbeiten hatten postuliert, dass eine proteinarme
gallogatechin-3-Gallat). Diät von 0,5–0,8 g / kg Körpergewicht / Tag zu weniger motor-
Senfölglykoside in Kreuzblütengewächsen wie Brokkoli, aber ischen Fluktuationen und einer deutlich verbesserten motor-
auch in Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Meerrettich, Rucola, ischen Leistungsfähigkeit führt. In diesen Studien war die
Kresse und Senf sind reich an Antioxidantien, wie Erucin (Glycosy- Zahl der eingeschlossenen Patienten relativ klein und es kann
nolat) und Sulforaphan (Isothiocyanat) [39]. Bockshornklee wer- aus Sicht der Autoren keine klare Empfehlung für eine eiweiß-
den zellschützende, antioxidative und antiinflammatorische arme Diät (< 0.8 g / kg Normalgewicht / Tag) abgeleitet wer-
Eigenschaften zugeschrieben. Neben Vitamin C, Eisen, Calcium den, da für ältere Menschen eine Proteinzufuhr von 0.8 g / kg
und Magnesium enthalten Bockshornkleesamen u. a. Steroidsa- Körpergewicht / Tag nicht ausreicht, um die körperliche Leis-
ponine, Bitterstoffe und Trigonellin. Um die eventuelle Wirksam- tungsfähigkeit zu erhalten [46, 47]. Es ist nicht eindeutig
keit bei MP zu bewerten, wurden 50 mit L-Dopa behandelte belegt, wie hoch der Anteil an Patienten ist, bei denen eine
Patienten zusätzlich mit Bockshornklee behandelt (2 x 300 mg / Interaktion zwischen Nahrungseiweiß und L-DOPA im Alltag
Tag). Nach 6 Monaten zeigten die Verumpatienten im Vergleich tatsächlich motorische Probleme bereitet [47]. In einer kürz-
zur Plazebogruppe eine geringere Verschlechterung im UPDRS, lich veröffentlichten Studie an 421 Patienten ließen sich die
sodass die Autoren schlussfolgerten, dass Bockshornklee die The- motorischen Fluktuationen bei ca. 12 % auf eine Interaktion
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Krankheitsverlauf. Das Auftreten einer Dysphagie ist mit Malnutri- Parkinson-Erkrankung weiter verschlechtert [58]. Einige jüngere
tion, Dehydratation und unzureichender Medikamentenwirkung Studien sehen eine Ursache der Obstipation in einem Ungleichge-
assoziiert und führt zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität. wicht der Darmflora (Dysbiose), die bei Parkinson-Patienten
Um ein aspirationsfreies Schlucken zu ermöglichen, können im beschrieben wurde (59; 5–8). Darüber hinaus wurden eine
Krankheitsverlauf Kosteinschränkungen und in ausgeprägten Fäl- höhere intestinale Permeabilität und eine Störung der intestina-
len eine Ernährung über eine perkutane endoskopische Gastro- len Barriere bei Alpha-Synuclein-Ablagerungen in der Mucosa des
stomie (PEG) erforderlich werden [53]. Sigmas beschrieben [60]. Weiterhin wirkt sich neben einer intrin-
Eine Schluckstörung kann sich bereits in frühen Krankheits- sischen Verzögerung der Magen-Darmpassage durch MP-spezifi-
stadien entwickeln, ohne dass sie von den Betroffenen sche Veränderungen auch nicht resorbiertes L-DOPA negativ auf
bemerkt wird [54]. Um eine eventuell schon subklinisch vor- die gastro-intestinale Motilität aus. Obstipation wiederum beein-
handene Schluckstörung zu diagnostizieren und eine adäquate trächtigt nicht nur durch die gastrointestinalen Beschwerden die
und aspirationsfreie Ernährung von schluckgestörten Parkinson- Lebensqualität sondern vermindert durch daraus resultierende
Patienten zu gewährleisten, ist eine frühzeitige Dysphagiediag- Resorptionsstörungen die Wirkung der Parkinson-Medikamente
nostik sinnvoll. Klinische Hinweise für eine Parkinson-bedingte (s. o. ). Der Behandlung der Obstipation muss daher schon früh
Dysphagie sind ein ungewollter Gewichtsverlust, ein Body- eine besondere Bedeutung zugemessen werden.
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Bei allen diätetischen Empfehlungen darf auch nicht verges- Mangelernährung oder einem Mangelernährungsrisiko ist bei Par-
sen werden, Patienten zu regelmäßiger Bewegung anzuleiten. In kinson-Patienten die Anwendung von energiereichen oralen Nah-
einer allgemeinen Kohorte mit chronischer Obstipation führte rungssupplementen, die für Patienten mit Nierenproblemen
täglich 30 – 60 min körperliche Aktivität allein zu einer signifikan- entwickelt wurden, eine Option. Bezüglich der Ernährungstherapie
ten Verbesserung der Darmentleerung [64]. von Parkinson-Patienten soll hier auch noch einmal ausdrücklich
Malnutrition und Sarkopenie Mehr als 20 % aller MP-Patien- auf die entsprechende S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für
ten entwickeln eine Mangelernährung (Malnutrition), wobei Ernährungsmedizin verwiesen werden [1].
Frauen einen ausgeprägteren Gewichtsverlust aufweisen [65]. Bei
betroffenen MP-Patienten ist der Gewichtsverlust ein kontinuierli-
cher Prozess, der schon vor Diagnosestellung beginnt und nicht Empfehlungen
ausschließlich durch eine verringerte Energiezufuhr erklärbar ist ▪ Mindestens 30 Minuten vor dem Essen müssen alle L-DOPA –
[66, 67]. Bei MP-Patienten mit Gewichtsverlust besteht trotz der haltigen Medikamente eingenommen werden; es ist in der
motorischen Einschränkungen oft eine vermehrte Fett- und Ener- Regel nicht erforderlich, einzelne Medikamente getrennt von-
giezufuhr, was für eine erhöhte Stoffwechselrate spricht. Malnut- einander einzunehmen.
rition ist mit einer Sarkopenie (Mangel an Muskelmasse) ▪ Keine Eiweiß–Restriktion aufgrund der Gefahr der Mangeler-
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