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Prüfungsleistung
ME00-VSK-PK1-230916
Name, Vorname
Matrikel-Nr.
Studienzentrum
Studiengang Mechatronik
Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Note
Prüfer
ggf. Gutachter1
_________________________________________ __________________________________________
Prüfer (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift
_________________________________________ __________________________________________
ggf. Gutachter (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift
––––––––––
Anmerkungen Prüfer:
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Datum, Unterschrift
Anmerkungen Gutachter:
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Datum, Unterschrift
Sonstige Anmerkungen:
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Datum, Unterschrift
Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
max. Punktezahl 15 10 10 5 5 10 15 5 10 15 100
Viel Erfolg!
Aufgabe 1 15 Punkte
Im OSI-Referenzmodell wird die Kommunikation zwischen Netzwerkteilnehmern in sieben Schichten mit
festgelegter Funktionalität beschrieben.
1.1 Nennen Sie die Bezeichnungen der sieben Schichten (wahlweise in deutsch oder englisch). 7P
Übertragen Sie hierzu diese Tabelle auf Ihr Lösungsblatt.
Schicht Bezeichnung
1
8P
1.2 Ordnen Sie die folgenden Features der entsprechenden Schicht des OSI-Refe-
renzmodells zu:
Feature OSI-Layer
TCP
NRZ
CSMA/CD
RZ
CRC
CSMA/CA
IP
UDP
Aufgabe 2 10 Punkte
In Feldbussystemen, wie beispielsweise dem PROFIBUS, sind im Kommunikationsprotokoll nicht alle
Schichten des OSI-Referenzmodells implementiert.
2.1 Welche Schichten sind dies und warum werden hier nicht alle Schichten verwendet? 8P
2.2 Nennen Sie ein weiteres Feldbussystem, bei dem ebenso verfahren wird. 2P
Aufgabe 3 10 Punkte
3.1 Skizzieren Sie eine Automatisierungshierarchie mit 3 Ebenen und 7 Teilnehmern einmal mit 6P
P2P-Verbindungen und einmal als lokales Netz.
3.2 Nennen Sie jeweils einen Vorteil und einen Nachteil für ein Automatisierungssystem auf der 4P
Basis von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und auf der Basis eines lokalen Netzes.
Aufgabe 4 5 Punkte
Die meisten der in Automatisierungssystemen eingesetzten lokalen Netze besitzen eine Linien- bzw.
Busstruktur.
4.1 Erläutern Sie, wie in solchen Strukturen die maximale Übertragungsrate und die maximale 5P
Leitungslänge miteinander in Verbindung stehen. Was ist der Grund dafür?
Aufgabe 5 5 Punkte
5.1 Nennen Sie zwei Bitübertragungs-Formate, die die Bildung eines gleichspannungsfreien Sig- 5P
nals ermöglichen, aus denen auch die Takt-Information abgeleitet werden können. Beschreiben
Sie diese Formate in Stichworten.
Aufgabe 6 10 Punkte
Sie müssen eine Anlage einrichten, in der eine zentrale Einrichtung die Daten von verschiedenen Bearbei-
tungsstationen überwacht. Nun sind die Abstände zwischen diesen Stationen aber so groß, dass diese bereits
der maximalen Leitungslänge entsprechen.
6.1 Welche Netzwerk-Topologie würden Sie daher wählen? Begründen Sie Ihre Entscheidung! 8P
6.2 Welches Problem entsteht aber durch ihre Wahl? 2P
Aufgabe 7 15 Punkte
7.1 Beschreiben Sie grob den Ablauf eines verbindungslosen Übertragungsverfahrens. 9P
7.2 Was sind – neben den bekannten Nachteilen - die besonderen Vorteile dieses Verfahrens? 6P
Aufgabe 8 5 Punkte
10 binäre Sensoren und Aktoren sollen an eine Speicherprogrammierbare Steuerung angeschlossen werden.
8.1 Nennen Sie zwei Feldbussysteme, die hier zum Einsatz kommen könnten. 5P
Aufgabe 9 10 Punkte
9.1 Bei eingebetteten Systemen unterscheidet man zwischen zwei grundsätzlichen Architektur- 4P
Konzepten. Welche sind dies und wie unterscheiden sich diese?
9.2 Wofür stehen die Begriffe SSP und ASIP? Was ist der Unterschied und was ist die Gemein- 6P
samkeit zwischen diesen beiden Kategorien?
Aufgabe 10 15 Punkte
Die Gewährleistung der Sicherheit im Unternehmensnetz gewinnt an Bedeutung.
10.1 Was versteht man unter einem Virtual Private Network und in diesem Zusammenhang unter 7P
Tunneling?
10.2 Was versteht man unter Intrusion Detection und was bezweckt sie? 4P
Tragen Sie bitte oben Ihren Namen und Ihre Matrikel-Nummer ein und geben Sie dieses Arbeitsblatt
in jedem Fall zusammen mit Ihren übrigen Arbeitsbögen am Schluss der Klausur beim Aufsichtfüh-
renden ab.
Arbeitsblatt 1
Zu Aufgabe 1:
1.1 Nennen Sie die Bezeichnungen der sieben Schichten (wahlweise in deutsch oder englisch).
Übertragen Sie hierzu diese Tabelle auf Ihr Lösungsblatt.
Schicht Bezeichnung
1.2 Ordnen Sie die folgenden Features der entsprechenden Schicht des OSI-Refe-
renzmodells zu:
Feature OSI-Layer
TCP
NRZ
CSMA/CD
RZ
CRC
CSMA/CA
IP
UDP
Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich:
Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von
Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.
Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen
Lösungsschritte Ihnen überlassen.
Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann
nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.
Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit einem falschen Zwischen-
ergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.
Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren roten Schrift vor.
Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Bewertungsschema ergebende Bewertung
tragen Sie bitte in den Klausur-Mantelbogen ein. Unterzeichnen Sie bitte Ihre Bewertung auf dem Mantelbogen.
Gemäß der Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung das folgende Bewertungsschema zugrunde zu legen:
Punktzahl
Note
von bis einschl.
95 100 1,0 sehr gut
90 94,5 1,3 sehr gut
85 89,5 1,7 gut
80 84,5 2,0 gut
75 79,5 2,3 gut
70 74,5 2,7 befriedigend
65 69,5 3,0 befriedigend
60 64,5 3,3 befriedigend
55 59,5 3,7 ausreichend
50 54,5 4,0 ausreichend
0 49,5 5,0 nicht ausreichend
7.10.23
in Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzu-
halten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüg-
lich dem Prüfungsamt der Hochschule anzuzeigen (pruefungsamt@hamburger-fh.de).
ME00-VSK-PK1-230916– Korrekturrichtlinie © 2023 HFH · Hamburger Fern-Hochschule GmbH
Korrekturrichtlinie VSK 09/23 HFH · Hamburger Fern-Hochschule
Schicht Bezeichnung
1.2 Ordnen Sie die folgenden Features der entsprechenden Schicht des OSI-Refe- 8P
renzmodells zu:
Feature OSI-Layer
TCP 4 (1)
NRZ 1 (1)
CSMA/CD 2 (1)
RZ 1 (1)
CRC 2 (1)
CSMA/CA 2 (1)
IP 3 (1)
UDP 4 (1)
3.2 Nennen Sie jeweils einen Vorteil und einen Nachteil für ein Automatisierungssystem auf der 4P
Basis von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und auf der Basis eines lokalen Netzes.
Vorteile Nachteile
Punkt-zu-Punkt einfache und direkte Verkabe- Schnell unübersichtlich, teurer, war-
lung tungsintensiv (v.a. bei vielen Teilneh-
mern)
max. (1) max .(1)
Lokales Netz Übersichtlich auch bei vielen zusätzliche Hardware nötig, zuätzli-
Teilnehmern, wartungsfreund- che Software nötig
lich
max. (1) max. (1)
4.1 Erläutern Sie, wie in solchen Strukturen die maximale Übertragungsrate und die maximale 5P
Leitungslänge miteinander in Verbindung stehen. Was ist der Grund dafür?
6.1 Welche Netzwerk-Topologie würden daher sie wählen? Begründen Sie Ihre Entscheidung! 8P
Ring-Topologie (2), denn hier gilt die maximale Leitungslänge zwischen 2 Teilnehmern
(2). Jeder Die Netzknoten regeneriert die durchlaufenden Informationen (2). Dadurch
können Ringnetze über größere Entfernungen geführt werden. (2)
8.1 Nennen Sie zwei Feldbussysteme, die hier zum Einsatz kommen könnten. 5P
Auf der Aktor-Sensor-Ebene stünden hier PROFIBUS DP und Asi zur Verfügung
9.2 Wofür stehen die Begriffe SPP und ASIP? Was ist der Unterschied und was ist die Gemein- 6P
samkeit zwischen diesen beiden Kategorien?
Ein Embedded System mit einem Single Purpose-Processor (SPP) ist für die Aus- (2)
führung nur eines Programms ausgelegt.
Ein Embedded System mit einem Application Specific Processor (ASIP) ist für (2)
eine Klasse von Anwendungen ausgelegt, die sich durch gleiche Eigenschaften
darstellen lassen.
Beides sind Vertreter der Kategorie GPP (s.o.). (2)
10.2 Was versteht man unter Intrusion Detection und was bezweckt sie? 4P
Ein Intrusion Detection System (IDS) ist ein Überwachungssystem (Monitoring).
(2)
Ein IDS überwacht die Verkehrslast im Netz, ausgewählte Kommunikationsverbin-
dungen und -ports. (1)
Ein IDS soll Hinweise auf mögliche Einbrüche im Netz melden (1) (meist an Hand
von Mustern, die als verdächtig gelten).