Sie sind auf Seite 1von 28

Technische Universität Hamburg-Harburg

Modulprüfung SoSe2016
Konstruktionslehre Gestalten

am 02.08.2016, 13:00 Uhr


Dauer: 180 min.

Studiengänge: MB / SB / AIW / GES / EUT / MEC


Name:
Vorname:
Matr.-Nr.:
Die Klausur gliedert sich in die folgenden Aufgaben, die unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Bitte
bearbeiteten Sie die Aufgaben immer getrennt auf den zugehörigen Aufgabenblättern oder den ausgegebenen
Zeichenpapierbögen, da die einzelnen Aufgaben von verschiedenen Instituten bzw. Korrektoren bewertet werden.
Beschriften Sie alle Aufgabenteile mit Name und Matrikel-Nummer und geben Sie diese zusammen mit Ihrer Lösung
nach Aufgaben getrennt an den verschiedenen Abgabestationen ab.

Aufgabe 1 2 3 4 Summe
max. erreichbare Punkte 30 30 90 30 180
Das Schreiben auf dem Klausurexemplar vor dem Startsignal und auch das Schreiben auf dem Klausurexemplar nach
dem Endsignal führt ohne weitere Warnung sofort zur Ungültigkeit der Klausur. Das gilt auch für das Schreiben von
Name und Matrikelnummer nach dem Endsignal!
Da die Prüfung in sehr großen und ggf. auch in mehreren Hörsälen gleichzeitig stattfindet, können zur Gleichbehand-
lung aller Studierenden die Aufgaben weder vorgelesen noch Fragen zur Prüfung beantwortet werden. Sollten Sie der
Meinung sein, dass zur Beantwortung einer Aufgabe Angaben fehlen, treffen Sie sinnvolle Annahmen und dokumen-
tieren Sie diese schriftlich.
Zugelassene Hilfsmittel sind Zeichen- und Schreibmaterial (aber keine Schablonen) und (nicht programmierter)
Taschenrechner. Alle weiteren Hilfsmittel (z.B. Aufzeichnungen, Vorlesungsunterlagen, Bücher und elektronische
Hilfsmittel) sind nicht erlaubt.
Die Termine für Notenaushang, Klausureinsicht und mündliche Nachprüfungen werden zeitnah am
Schwarzen Brett des Instituts für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (Gebäude L / DE17, vor Raum 1013)
sowie in Stud.IP bekanntgegeben.

Abgabe des Titelblatts (Seite 1) und des Hinweisblatts (Seite 2) an Station 1


Weitere allgemeine Bearbeitungshinweise
 Alle Aufgaben sind mit einem dokumentenechten Stift zu beantworten. Zeichnungen sind mit Bleistift anzu-
fertigen.
 Alle Fragen und zeichnerischen Aufgaben müssen auf den vorgegebenen Lösungsfeldern direkt im Klau-
surexemplar beantwortet werden. Sollte für die Bearbeitung einer zeichnerischen Aufgabe ein separates Zei-
chenblatt erforderlich sein, wird dies in der Aufgabe angeben und das erforderliche Zeichenpapier
ausgegeben. Verwendung von eigenem Papier ist nicht zulässig!
 Die Aufgaben sind so zusammengestellt, dass alle Teilaufgaben im Rahmen der Prüfungsdauer bearbeitet
werden können.

Hinweise für konstruktive / zeichnerische Aufgabenstellungen


Folgende Hinweise gelten für alle konstruktiv/zeichnerisch zu bearbeitenden Aufgaben dieser Prüfung. Sollte in
einzelnen Aufgaben andere Anforderungen gelten (z.B. weitere Vereinfachungen), wird dies in der Aufgabe explizit
angegeben.
 Erstellen Sie alle Zeichnungen normgerecht.
 Auf Grundlage der Zeichnung müssen die Funktion und das Zusammenwirken der dargestellten
(Teil-)Systeme eindeutig erkennbar sein! Falls Sie der Meinung sind, dass zum Lösen der Aufgabe Angaben
fehlen, treffen Sie sinnvolle Annahmen und begründen Sie diese schriftlich. Es kann nur das positiv gewertet
werden, was bei der Korrektur eindeutig zu erkennen ist.
 Achten Sie auf eine fertigungsgerechte Gestaltung des Systems sowie auf die Montierbarkeit sämtlicher Ma-
schinenelemente und Baugruppen.
 Wenn nicht anders angegeben, wählen Sie den Maßstab der Zeichnung so, dass sie in die vorgegebenen Lö-
sung-/Zeichenfelder bzw. das ggf. ergänzend aufgegebene Zeichenblatt passt. Es sind alle ganzzahligen Maß-
stäbe zulässig (z. B. 1:1, 1:2, 1:3, 1:4).
 Bei der Erstellung der Zeichnungen sind keine Teilansichten (z. B. Halbansicht) zulässig. Alle Maschinenele-
mente sind in der Gesamtansicht darzustellen.
 Wenn einige Einzelheiten bzw. die Funktion einzelner Komponenten entweder bedingt durch die Größe oder
die Schnittebene nicht zu erkennen sind, können Sie anhand von zusätzlichen Ausschnittzeichnungen die
Funktionen verdeutlichen.
 Maschinenelemente dürfen nicht vereinfacht dargestellt werden. Eine Ausnahme stellen die Schraubenver-
bindungen dar. Befestigungsschrauben können durch Symmetrielinien dargestellt werden, es sei denn die
Aufgabenstellung fordert explizit eine andere Darstellungsform.
 Sämtliche zu gestaltenden Baugruppen müssen nicht gedichtet werden.
 Alle gewählten Maschinenelemente sind in ihrer Größe und Gestalt so abzuschätzen, dass sie die Funktionali-
tät der Konstruktion gewährleisten. Eine Berechnung der Maschinenelemente ist, sofern nicht explizit in der
Aufgabe gefordert, nicht nötig.

Abgabe des Titelblatts (Seite 1) und des Hinweisblatts (Seite 2) an Station 1


Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 1 **

Aufgabe 1 Konstruktionsmethodik

Korrektur
Name: max. erreichbare Punkte 30
Vorname: erreichte Punkte
Matr.-Nr.: Handzeichen Korrektor

Aufgabe 1.1 Situation im Unternehmen


a) Skizzieren Sie schematisch den Verlauf der Kurven von Kostenverantwortung und Kostenverursachung über
den Abteilungen im Unternehmen.
Selbstkosten (in %)

100

80

60

40

20

0
Entwicklung Fertigungs- Fertigung Materialwirt- Vertrieb,
Konstruktion vorbereitung schaft, Zulieferer Verwaltung

Abbildung 1-1: Diagramm Kostenverursachung/Kostenverantwortung


b) Welchen Anteil (in %) der Selbstkosten wird in der Regel durch die Entwicklung/Konstruktion festgelegt?

c) Welcher der in Abbildung 1-1 genannten Bereiche im Unternehmen verursacht in der Regel die meisten
Selbstkosten? Wieviel Prozent sind es?

Seite 3 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 1 **

Aufgabe 1.2 Erstellen von Problemformulierungen


a) Nennen Sie stichwortartig drei Maßnahmen, um die Inhalte der Anforderungsliste in eine Problemformulie-
rung zu überführen.

Aufgabe 1.3 VDI 2221


a) Tragen Sie in das vorgegebene Schema (Abbildung 1-2) die sieben Arbeitsergebnisse zu den jeweiligen
Arbeitsschritten ein und geben Sie die vier zugehörigen Konstruktionsphasen an.

Arbeitsschritte Arbeitsergebnisse Konstruktionsphasen


Aufgabe

1 Klären und präzisieren der Aufgabenstellung

Ermitteln von Funktionen und deren


2
Strukturen

Suchen nach Lösungsprinzipien und deren


3
Strukturen

4 Gliedern in realisierbare Module

5 Gestalten der maßgebenden Module

6 Gestalten des gesamten Produkts

Ausarbeiten der Ausführungs-und


7
Nutzungsangaben

Weitere Realisierung

Abbildung 1-2: Vorgehensschema der VDI 2221

Seite 4 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 1 **

Aufgabe 1.4 Funktionsstrukturen


Griff
(zum
(zum An- und Schieben)
Ausschalten)

Benzinmotor Auffangbehälter
Freier ,
Rasenschnitt , ,, , , , ,
,
, , ,, ,
,, , ,, ,, , Rasenschnitt
, ,, ,

Rasen Mähwerk Mähraum

Abbildung 1-3: Skizze eines Handrasenmähers

ZH B
Lärm erzeugt
RM stoppen Z1
Op L ZL Rasenmä-
Rasenmäher B her aus
aus

RS gespeichert
Z1 RM starten Z2 RS auf im Auffang-
Rasenschnitt (RS)
frei im Mähraum definierter Bahn behälter

ZR2 Op 2 ZR3 Op 3 ZR4


ZR1
Op 1
Rasen ZR5
lang
Rasen kurz

RM steht
Kraftschluss Vorschubkraft
Z3 herstellen
Z4 Op 4 Z5 stoppen
Z6
RM steht
Hand an RM Kraft aufgebracht;
B RM rollt
Rasenmäher
Abkürzungen: RM = Rasenmäher; RS = Rasenschnitt; Z = Zustand; Op = Operation

Legende:
Operation
Zustand
Systemgrenze
B Bedingungszustand

Abbildung 1-4: Umsatzorientierte Funktionsstruktur

Seite 5 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 1 **

a) Tragen Sie in der Legende in Abbildung 1-4 ein, welche Pfeilart welchen Umsatz kennzeichnet.

b) In Abbildung 1-3 sehen Sie die Konzeptskizze eines Handrasenmähers. Abbildung 1-4 zeigt die zugehörige
umsatzorientierte Funktionsstruktur mit den Eingangszuständen vor dem Mähen am linken Rand sowie den
Ausgangszuständen nach dem Mähen am rechten Rand. Benennen Sie die folgenden, in der Funktionsstruk-
tur gekennzeichneten Zustände (Z) und Operationen (Op). Achten Sie dabei auf die lösungsneutrale Formu-
lierung der Operationen.
ZH
Z2
Op 1
Op 2
Op 3
Op 4

c) Nennen sie eine Störfunktion (Op L) des Rasenmähers.

Op L

Aufgabe 1.5 Lösungsfindung

a) Benennen Sie zwei Lösungsfindungsmethoden, welche vor allem eine hohe Anzahl an Lösungsalternativen
zur Folge haben.

Seite 6 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 1 **

b) In Abbildung 1-5 ist ein Morphologischer Kasten abgebildet. Skizzieren und benennen Sie in Abbildung 1-5
drei alternative Teillösungen zu der Teilfunktion „Rasen kürzen“ des Rasenmähers. Die Lösungsalternativen
sollen sich von der in Abbildung 1-3 skizzierten Teillösung unterscheiden.

Morphologischer Teillösungen
Kasten
Handrasenmäher (RM) 1 2 3
Benen-
nung
Anreißen Elektr. Anlasser Gebläse zum Anblasen
RM
starten
Skizze

Benen-
nung
Teilfunktionen

Rasen
kürzen
Skizze

… … … …

Abbildung 1-5: Morphologischer Kasten

Aufgabe 1.6 Technisch-wirtschaftliche Bewertung

a) Geben Sie zwei sinnvolle technische Bewertungskriterien für die Bewertung von alternativen Rasenmäher-
konzepten an und gewichten Sie diese. Begründen Sie die Wahl Ihrer Gewichtung stichwortartig.

Seite 7 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

Aufgabe 2 Gestalten von Bauteilen und 3D-CAD

Korrektur
Name: max. erreichbare Punkte 30
Vorname: erreichte Punkte
Matr.-Nr.: Handzeichen Korrektor

Aufgabe 2.1 Grundlagen des Gestaltens


a) Nennen Sie die drei Grundregeln des Gestaltens.

1) e
2) e
3) s
b) Welcher dieser Regeln wiederspricht die Lagerung einer Welle mit mehr als zwei Radiallagern? Begründen
Sie.

Aufgabe 2.2 Beanspruchungsgerechtes Gestalten


a) Sie haben die unten aufgeführten Profilformen zur Auswahl, die alle dieselbe Querschnittsfläche besitzen.
Welches der gezeigten Profile besitzt das größte Widerstandsmoment gegen Biegung um die y-Achse und
warum?

z z z z z

y y y y y

Profil 1 Profil 2 Profil 3 Profil 4 Profil 5

Abbildung 2.1: Alternative Profilformen des Trägers

Seite 8 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

b) Ein Träger wird zu gleichen Teilen auf Biegung und Torsion beansprucht. Welches der obigen Profile würden
Sie wählen, um die Belastung bei möglichst guter Materialausnutzung aufzunehmen? Begründen Sie Ihre
Wahl.

Gewähltes Profil:
Begründung:

c) Die Last einer Tragstruktur (I-Träger) soll mithilfe eines Halters in eine Wand übertragen werden (siehe
Skizze). Der Halter wird durch Schraubenverbindungen mit dem Träger sowie der Wand verbunden, die in
dieser Teilaufgabe nur vereinfacht dargestellt werden müssen. Skizzieren Sie einen beanspruchungsgerech-
ter gestalten Halter, der als Gusskonstruktion ausgeführt werden soll. Begründen Sie Ihre wichtigsten Ände-
rungen.

Wand Schraubenverbindungen

Kraft F
durch Träger

Zu gestaltender
Wandhalter

Abbildung 2.2: Skizze des Wandhalters

Platz für Ihre nicht maßstäbliche Skizze:

Seite 9 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

Begründung Änderungen :

Aufgabe 2.3 Sicherheitsgerechtes Gestalten


a) Ein Druckbehälter soll gegen Überdruck doppelt abgesichert werden. Hierfür stehen als Lösungsalternative
System 1 (zwei Sicherheitsventile) und System 2 (ein Sicherheitsventil und eine Berstscheibe) zur Wahl. Wel-
ches der Systeme bietet die höhere Sicherheit gegen Überdruck? Warum?

Abbildung 2.3: Prinzipskizzen der Lösungsalternativen

b) Welches Schutzsystem (Sicherheitsventil oder Berstscheibe) des Systems 2 sollte bei Überdruck zuerst
auslösen? Begründen Sie Ihre Antwort.

Seite 10 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

Aufgabe 2.4 Fertigungsgerechtes Gestalten


a) Markieren Sie nicht gussgerecht gestaltete Bereiche des gezeigten rotationssymmetrischen Bauteils, erklären
Sie das vorliegende Problem sowie einen möglichen Lösungsansatz und skizzieren Sie ihn direkt in Abbildung
2.4 .

Abbildung 2.4 Gussbauteil

b) Die dargestellte Welle soll durch Drehen gefertigt werden. Die Dichtungsfläche wird zusätzlich geschliffen.
Markieren und beschriften Sie in der Zeichnung drei Stellen, die noch nicht zerspanungsgerecht gestaltet
sind. Geben Sie für alle markierten Stellen an, warum diese nicht zerspanungsgerecht sind und wie sie ver-
bessert werden können.

Gewinde für Dichtungs-


Lagersitz Abtrieb
Nutmutter fläche

Abbildung 2.5: Welle

Erklärung und mögliche Verbesserung Markierung 1:

Erklärung und mögliche Verbesserung Markierung 2:

Erklärung und mögliche Verbesserung Markierung 3:

Seite 11 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

Aufgabe 2.5 CAD-Modellierung


a) Erläutern Sie, in welcher Reihenfolge Sie die Rundungen A, B und C in dem Standfuß-CAD-Modell modellieren
würden und begründen Sie ihre Entscheidung. Nennen Sie außerdem eine Geometrieeigenschaft, die ausge-
nutzt werden kann, um den Modellierungsaufwand des Standfuß-CAD-Modells zu reduzieren.

C (R10)
A (R6) B (R25)
Abbildung 2.6: Zu modellierendes Bauteil

Reihenfolge: _____________________________________________________________________________________
Begründung: ____________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________

Geometrieeigenschaft: ____________________________________________________________________________

b) Erläutern Sie eine Möglichkeit, wie digitale Geometriedaten zwischen unterschiedlichen Unternehmen
ausgetauscht werden können, ohne dass bekannt ist, welches CAD-System das jeweilig andere Unternehmen
einsetzt.
_____________________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________

Seite 12 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 2 **

c) Erklären Sie die 3D-Geometriemodellierung mittels Constructive Solid Geometry (CSG)-Elementen.

_______________________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________
_____________________________________________________________________________________________

d) Beschreiben Sie die Erzeugungslogik der folgenden Geometrie als CSG-Modell.

Abbildung 2.7: Zu beschreibende Geometrie

1. Schritt:_______________________________________________________________________________________
2. Schritt:______________________________________________________________________________________
3. Schritt:______________________________________________________________________________________
4. Schritt:______________________________________________________________________________________
5. Schritt:______________________________________________________________________________________
6. Schritt:______________________________________________________________________________________
7. Schritt:______________________________________________________________________________________

Seite 13 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

Aufgabe 3 Konstruktionsprojekt I

Korrektur
Name: max. erreichbare Punkte 90
Vorname: erreichte Punkte
Matr.-Nr.: Handzeichen Korrektor

Aufgabe 3.1 Technisches Zeichnen


a) Dreitafelprojektion: Gegeben sind die isometrische Ansicht sowie die Vorderansicht und
Teile der Seitenansicht eines Bauteils.
Vervollständigen Sie die Seitenansicht und ergänzen Sie die fehlende Draufsicht!

Seite 14 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

b) Fertigungsgerechte Bemaßung: Gegeben ist der Umriss eines Blechs mit der Stärke t = 4mm. Bemaßen Sie
die maßstabsgetreue Zeichnung (Maßstab 1:1) fertigungsgerecht (Parallelbemaßung)! Verwenden Sie dazu
nur ganzzahlige Maße.

Maßstab 1:1
Seite 15 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

Aufgabe 3.2 Lösbare Verbindungen


Die beiden angedeuteten Platten (1,2) sollen mit Hilfe einer lösbaren Verbindung miteinander verspannt werden.
Vervollständigen Sie die gegebene Zeichnung (Maßstab 2:1)! Verwenden Sie zur lösbaren Verbindung der beiden
Platten eine Sechskantschraube M8x40, eine Mutter und zwei Unterlegscheiben.

Maßstab 2:1
Seite 16 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

Aufgabe 3.3 Lagerungsarten


a) Fest-Los-Lagerung: Die angedeutete Welle soll mit einem Pendelkugellager als Fest- und einem Rillenkugella-
ger als Loslager im Gehäuse gelagert werden. Als zusätzliche Maschinenelemente dürfen nur Sicherungsringe
verwendet werden.
Beachten Sie bei der Gestaltung der Lagerung darauf, dass die Welle ausschließlich mit ihrer eigenen Ge-
wichtskraft F belastet wird. Bennen Sie zunächst den daraus resultierenden Belastungsfall für die Innenringe!

Belastungsfall (Innenringe): ______________________________

Loslager Festlager

Seite 17 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

b) O-Anordnung: Die angedeutete Welle soll mit zwei Kegelrollenlagern in O-Anordnung im Gehäuse gelagert
werden. Verwenden Sie als Anschläge bevorzugt Wellen- oder Gehäuseabsätze.

Seite 18 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

Aufgabe 3.4 Welle-Nabe-Verbindung


Eine Nabe (1) soll auf einer Welle (2) befestigt werden. Vervollständigen Sie die angedeutete Passfederverbindung.
Als zusätzliche Maschinenelemente dürfen nur Sicherungsringe (axiale Sicherung der Nabe auf der Welle) verwendet
werden!

Seite 19 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC ** Abgabe an Station 3 **

Aufgabe 3.5 Fehlersuchbild


Bei der dargestellten Festlagerstelle wurden zwei gestalterische und drei zeichnerische Fehler gemacht (hier ist nur
eine Seite der Symmetrielinie dargestellt). Markieren Sie die Fehler und erklären Sie stickpunktartig, wie das
jeweilige Problem behoben werden kann.

Gestalterische Fehler:

1.

2.

Zeichnerische Fehler:

3.

4.

5.

Seite 20 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Aufgabe 4 Konstruktionsprojekt II

Korrektur
Name: max. erreichbare Punkte 30
Vorname: erreichte Punkte
Matr.-Nr.: Handzeichen Korrektor

Aufgabe 4.1 Konstruktion eines reversiblen Überlastschutzes für einen mobilen Werkstattkran
Bei Montagearbeiten, wie sie etwa in Kfz-Werkstätten beim Ein- und Ausbau von schweren Komponenten
(z. B Motor) auftreten, kommen häufig mobile Werkstattkräne zum Einsatz. Damit die maximale Tragfähig-
keit bestehender Werkstattkräne nicht überschritten wird, sind diese um einen mechanischen, reversiblen
Überlastschutz zu erweitern. Der Überlastschutz ist zwischen Kranausleger und Hebezeug (z. B. Lasthaken)
zu platzieren. Eine Prinzipskizze des Werkstattkrans zeigt Abbildung 4.1. Für den geforderten Überlast-
schutz sind alle innerhalb der Markierung (Strich-Zweipunktlinie) befindlichen Komponenten zu konstruie-
ren.

Abbildung 4.1: Prinzipskizze eines Werkstattkrans (nicht maßstäblich)

Der Überlastschutz ist so zu konstruieren, dass beim Überschreiten einer definierten Grenzlast das Hebe-
zeug vom Werkstattkran trennt. Hierfür ist ein Federmechanismus zu verwenden. Nach dem Auslösen soll
der Überlastschutz, ohne aufwendige (De-)Montage des Systems, wieder in die Ausgangssituation versetzt
werden.
Der Überlastschutz ist mittels einer lösbaren Verbindung an den Kranausleger zu befestigen, der aus einem
quadratischen Vierkantrohr besteht. Damit unterschiedliche Hebezeuge am Überlastschutz angebracht
werden können, ist eine universelle Schnittstelle vorzusehen. In der Konstruktion ist exemplarisch ein
Lasthaken dazustellen.
Form und Abmessungen des Überlastschutzes sind vom Konstrukteur innerhalb sinnvoller Grenzen frei
wählbar und entsprechend der Funktion anzupassen. Der Überlastschutz wird in geringer Stückzahl
gefertigt. Bei der Auslegung ist auf eine möglichst kompakte, einfache und fertigungsgerechte Gestaltung
zu achten.

Seite 21 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 22 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 23 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 24 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 25 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 26 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 27 von 28
Name:
Beteiligte Institute Modulprüfung SoSe 2016
PKT (M-17)
IPMT (M-18)
Konstruktionslehre Gestalten Matr.-Nr.:
IPFT (M-23) Studiengänge: MB, SB, AIW, GES, EUT, MEC
** Abgabe an Station 4 **

Seite 28 von 28

Das könnte Ihnen auch gefallen