Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Technische Elektrolysen
Chloralkalielektrolyse
a. Herstellung von Chlor-Gas durch Steinsalz bzw. NaCl. Man benutzt dabei das Amalgam-
verfahren, bei welchem man die Natriumionen reduziert und die Chlorionen oxidiert.
b. Technische Umsetzung
Den Minuspol bildet flüssiges Quecksilber, welches in einem stetigen Fluss durch die
Elektrolysezelle fließt. Der Pluspol besteht aus Titanelektroden. Durch Anlegen einer Spannung
entsteht Chlor und Natrium.
Das Natrium reagiert sofort mit Quecksilber zu Natriumamalgam. Danach wird das
Natriumamalgam mit Wasser zu Wasserstoff und chlorfreiem Natriumhydroxid.
c. Es wird an der Kathode kein Wasserstoff abgespalten, da die Überspannung beim Quecksilber
sehr groß ist, außerdem werden der Lösung alkalische Zusätze verpasst, welche das
Redoxpotential von Wasserstoff stark senken.
Kupferraffination
a. Bei der Kupferraffination stellt man Elektrolytkupfer her, mit einem Massenanteil von 99,98%.
Als Ausgangsstoffe hat man eine Kupfer(II)-Sulfat-Lösung, eine Elektrode aus reinem Kupfer, die
als Kathode fungiert und eine Elektrode aus Rohkupfer, die als Anode fungiert. Bei einer
Spannung von ca. 0,3V löst sich das Rohkupfer auf und scheidet sich an der Kathode ab. Nach
einem Monat ist die Anode zu 90% verbraucht und verbraucht.
b. Man braucht eine geringe Spannung, da sonst die Verunreinigungen oxidiert würden. Durch das
Auflösen der Anode, fallen die Verunreinigung als Anodenschlamm zu Boden, aus welchem man
noch diverse Edelmetalle gewinnen kann.
c. Reaktionsgleichung
an der Anode, an der Kathode entsprechend andersherum.
Wasserstoffgewinnung
a. Um Wasserstoff zu gewinnen, kann man einfach Wasser mit zwei Elektroden versehen und eine
Spannung anlegen. Die Trennung erfordert einen sehr großen Energiebetrag, da die
Bindungsenergien sehr groß sind. Es laufen folgende Reaktionen ab:
Kathode:
Anode:
von „http://membres.multimania.fr/stuck/Wasserstoff/Wasserstoff_3.html“