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1.Wenn die See die einen loben und die andern ihren Rhein, trage ich das Haupt erhoben, blick ich auf die Heimat mein: Ihrer Bergeskronen Spitzen, ihre Schroffen steil und jh, [: glhend in des Sommers Blitzen, blitzend in des Winters Schnee :] 2.Unser Sden, der mit Reben seine Leiten krnzt und schmckt, schickt uns Wein zum Trost im Leben, wenn uns bse Sorge drckt; und die Tropfen, die in Kaltern und durch`s ganze Etschtal glh'n, [: gleich` ich stolz den Lustenfaltern, die auf Rheinlandsbergen glh`n. :] 3. Und der Nord, des Innes Welle, strmt durch ihn mit Saus` und Braus` - trgt an seiner schnsten Stelle, heil ein stattlich' Musenhaus. Wie in eines Grtels Mitte, glnzt ein heller Edelstein, [: glnzt hier deutsche Burschensitte, forsch und flott wie dort am Rhein. :] 4. Und die Mdchen und die Frauen, die Tiroler Blut durchrinnt, knnen uns mit schwarzen, blauen Augen lehren, wie man minnt; ob sie nun in dunklen Locken mahnen an des Welschlands Frau`n, [: ob das Haar wie Flachs am Rocken, goldig wie in deutschen Gau'n. :] 5. Deutsche Freundschaft, deutsche Liebe, deutsches Lied und Manneswort und wenn`s Not tut, deutsche Hiebe, rhrt ein Feind an unsern Hort: unsre Heimat, unsre Ehre! und wie die vom anno neun, [: wollen wir mit heim`scher Wehre, was wir lieben stets betreu`n. :] 6. Auf die Berge woll`n wir steigen und von ihrem stolzen Kamm, Euch Tirol, die Heimat zeigen, gegen welsche Flut der Damm. Zeigt uns Schn`res auf der Erde mit Gewaltigem vereint , [: wo des Schpfers mchtig Werde uns am mchtigsten erscheint. :] 7. Drum herbei, ihr Burschenscharen, die ihr Donau preist und Rhein, seht Tirol mit neidlos klaren Augen an und stimmt mit ein: Herrlich ist`s am Donaustrande, herrlich ist`s am Rheine wohl, [: Perlen sind sie deutschem Lande, doch den Lorbeer heischt Tirol :]