von
Gerfried Kloster
HELO GmbH
Eschmühlenweg 2
26901 Lorup
www.helo-werbetechnik.de
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 Installation Seite 3
Kapitel 2 Grundlagen Seite 5
Kapitel 3 Start von Artcut Seite 7
Kapitel 4 Die Symbolleisten Seite 8
Kapitel 5 Das Datei-Menü (File) Seite 10
Kapitel 6 Das Bearbeiten-Menü (Edit) Seite 18
Kapitel 7 Das Ansichts-Menü (View) Seite 20
Kapitel 8 Das Text-Menü (Text) Seite 21
Kapitel 9 Das Zeichnen-Menü (Graph) Seite 25
Kapitel 10 Das Tabellen-Menü (Table) Seite 28
Kapitel 11 Das Ausrichten-Menü (Align) Seite 30
Kapitel 12 Das Knotenbearbeitungs-Menü (Node Edit) Seite 32
Kapitel 13 Das Erweitert-Menü (Advanced) Seite 37
Kapitel 14 Das Optionen-Menü (Options) Seite 43
Kapitel 15 Der Cut/Plot-Befehl und Setup Seite 46
Seite 2 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 1
Installation
2.Installation
Legen Sie die Artcut Software CD in Ihr CD-ROM. Bei aktivierter Autostart-Funktion wird
die Installation sofort starten. Wenn nicht, starten Sie die Datei Setup.exe auf der CD
manuell durch einen Doppelklick.
Auf dem Bildschirm erscheint das Installationsmenü:
Klicken Sie auf „Next“ und die Lizenzvereinbarung erscheint. Klicken Sie auf „Yes“, um die
Installation fort zu setzen.
Der Standardordner für die Installation ist „C:/ARTCUT6“. Wenn Sie einen anderen
Zielordner angeben wollen, dann klicken Sie auf den „Browse“-Button, um den Ordner
auszuwählen oder anzulegen.
Seite 3 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Nach der Auswahl des Zielordners klicken Sie wieder auf „Next“ und das folgende Fenster
erscheint:
Mit einem Klick auf „Finish“ ist das Setup abgeschlossen und das Programm installiert.
Beim aller ersten Start von Artcut werden Sie aufgefordert, eine Installations-CD einzu-
legen. Das ist in diesem Fall nicht die CD, von der Sie Artcut installiert haben, sondern die
zweite CD „Graphic Disc“. Das ist lediglich ein Schutz gegen Raubkopien und dient Ihrer
Autorisierung als rechtmäßiger Benutzer. Es sollte auch nur einmal nötig sein.
Auf dieser CD ist auch Artcut auf chinesisch. Sollte die Installation automatisch starten,
dann schließen Sie das Fenster sofort mit einem Klick auf das kleine rote Kreuz oben
rechts.
In dem dann öffnenden Fenster („Wollen Sie wirklich?“ auf chinesisch) klicken Sie dann
bitte auf den rechten Button um die Installation endgültig abzubrechen.
Seite 4 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 2
Grundlagen
In den Grundlagen wird erklärt, welche Befehle, Schaltflächen und Techniken Sie in Artcut
anwenden können. Diese Grundlagen sollen Ihnen helfen, Sich mit Artcut vertraut zu
machen.
Die einzelnen Elemente des Artcut-Fensters
Seite 5 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Wenn Sie mehr als ein Objekt gleichzeitig markiert haben, dann ist ein Objekt das Haupt-Objekt,
alle anderen sind sogenannte Unter-Objekte. Das Haupt-Objekt erkennt man an der roten
Markierung in Form eines Kreuzes. Alle Objekt-Manipulationen wirken sich nur auf das Master-
Objekt aus. Wollen Sie z.B. alle markierten Objekte gleichzeitig verschieben, dann müssen sie
dabei die STRG-Taste gedrückt halten.
Die Objektarten
Artcut unterscheidet vier verschiedene Objektarten.
Textobjekte Besteht aus einer Gruppe von Buchstaben. Sie können Text
hinzufügen, löschen und ändern. Sie können auch die
Eigenschaften des Textes oder Teilen davon ändern. Und Sie
können einen Text auch in ein Grafikobjekt umwandeln. Danach
lässt sich der Text aber nicht mehr ändern.
Grafikobjekte Bestehen aus Linien und/oder Kurven. Anfangs-, End- und
andere Stützpunkte bezeichnet man als Knoten. Mit dem
Knoteneditor kann man nachträglich zusätzliche Knoten
hinzufügen oder verändern.
Tabellenobjekte Bestehen aus einer Gruppe von Zellen. Wird meistens zur
Anordnung der Zellinhalte verwendet.
Image-Objekte Das sind Bilder (Bitmaps), die so nicht an den Schneideplotter
geschickt werden können. Sie müssen vorher in Vektoren
umgewandelt werden. Sie werden auch oft nur als Vorlage
verwendet, um den Bildinhalt aus Linien und Kurven
nachzubauen. (Wie beim Durchpausen.)
Seite 6 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 3
Start von Artcut
Starten Sie Artcut, indem Sie auf das Icon auf dem Desktop klicken, oder aus dem Programm-Menü
heraus.
Beim aller ersten Start von Artcut werden Sie aufgefordert, eine Installations-CD einzulegen. Das
ist in diesem Fall nicht die CD, von der Sie Artcut installiert haben, sondern die zweite CD
„Graphic Disc“. Das ist lediglich ein Schutz gegen Raubkopien und dient Ihrer Autorisierung als
rechtmäßiger Benutzer. Es sollte auch nur einmal nötig sein.
Auf dieser CD ist auch Artcut auf chinesisch. Sollte die Installation automatisch starten, dann
schließen Sie das Fenster sofort mit einem Klick auf das kleine rote Kreuz oben rechts.
In dem dann öffnenden Fenster („Wollen Sie wirklich?“ auf chinesisch) klicken Sie dann bitte auf
den rechten Button um die Installation endgültig abzubrechen.
Jedes Mal, wenn Sie dann Artcut starten, erscheint folgendes Fenster:
Darin erstellen Sie entweder ein neues leeres Blatt, für das Sie hier die Größe aus einer Liste aus-
wählen und die Ausrichtung festlegen können. Oder Sie öffnen mit „Open“ eine schon bestehende
Artcut-Datei. Sie können die Seitengröße auch später noch in Artcut ändern.
Sollte die Seitengröße die (später noch einzustellende) Mediengröße übersteigen, dann teilt Artcut
den Plot in entsprechende Teilstücke auf.
Beendet wird Artcut windows-üblich mit einem Klick auf das Kreuzsymbol in der oberen rechten
Fensterecke, mit Exit unter dem File-Menü, oder mit dem Tastenkürzel STRG + F4.
Seite 7 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 4
Die Symbolleisten
Das Hauptmenü
Das Anzeige-Menü
Seite 8 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Das Schrift-Menü
Kontroll-Werkzeugleiste
Von oben nach unten:
Select Auswahlwerkzeug
Text input Textwerkzeug
Node Edit Knotenbearbeitungswerkzeug
Logo Lib Grafik-Bibliothek für Logos
(Logo Lib II) Grafik-Bibliothek für Cliparts
Graphbar Zusatzmenü für verschiedene Vektor-Grundformen
Table Bar Zusatzmenü für das Erstellen von Tabellen
Pallette Zusatzmenü für die Farbauswahl
part fill Füllwerkzeug für Flächen
Arrange Bar Zum Ausrichten von Objekten in der Ansicht
Align Toolbar Zum Ausrichten von Objekten auf der Seite und zueinander
Place Contours into a Group Gruppieren von Elementen
Remove Contours from a Group Gruppe auflösen
Break apart Löst einen Textblock in einzelne Elemente auf
Seite 9 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 5
Das Datei-Menü
Seite 10 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Stripe Image ... Spezialprogramm zum Umwandeln von Bitmaps. Zerlegt ein
Bild in Streifen, ähnlich einem Holzschnitt.
Print ... Zum Ausdrucken der Datei
Print Preview Voransicht des Ausdrucks
Print Setup ... Druckeinstellungen
Cut/Plot ... Öffnet das Dialogfenster zum Ausplotten
Horizontal Cut Line Setzt einen horizontalen Schnitt in die Grafik
(Hilfsmittel zum Entgittern)
Vertical Cut Line Setzt einen vertikalen Schnitt in die Grafik
(Hilfsmittel zum Entgittern)
Recent File Hier werden die vier zuletzt bearbeiteten Dateien zum
Schnellzugriff bereitgestellt
Exit Beendet das Programm Artcut
Image Tracing
Image Tracing ist ein Unterprogramm zum Umwandeln von Bitmap-Bildern in Vektor-Bilder, die
mit Artcut weiterbearbeitet und mit Schneideplottern ausgegeben werden können.
Sie können mit Artcut ein Bild einscannen oder eine bestehende Bilddatei öffnen. Die Bilddateien
müssen als BMP oder TIF vorliegen. Andere Dateiformate, wie JPG oder TGA. müssen vor dem
Tracen also mit einem geeigneten Bildbearbeitungs- oder Konvertierungsprogamm umgewandelt
werden.
Das Bild wird vor dem Tracen zunächst automatisch in eine Farbpalette mit maximal 256
festgelegten Farben reduziert.
Die folgende Dialogbox zeigt die grundlegenden Eigenschaften des Bildes, wie Anzahl der Farben,
Breite und Höhe, etc.:
Seite 11 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Unter „Current“ sehen Sie die einzelnen Farben der Flächen, die später als Vektoren angelegt
werden. Oftmals ist die „Auflösung“ viel zu fein. Bei 256 verschiedenen Vektorflächen sind es
einfach zu viel und zu unübersichtlich zum Bearbeiten und zum Schneideplotten. (Oder könnten Sie
eine Grafik später aus 256 verschiedenfarbigen Folien zusammenstückeln? Ganz abgesehen von
dem Problem, Folien in so vielen Farben zu bekommen.)
Deshalb gibt es die Möglichkeit, die Anzahl der Farbflächen manuell zu begrenzen. Dazu dient die
Funktion „Auto to ?? Kinds“. Fangen Sie mit einem höheren Wert bei „Kinds“ an. Mit „Apply“
weisen Sie den Wert zu und bekommen das Ergebnis angezeigt. Verringern Sie dann den Wert und
weisen ihn jeweils zu, Haben Sie dann doch zu wenig Flächen, dass wichtige Einzelheiten
untergehen, dann klicken Sie „Zurück“, um wieder zur „Basic Information“ zu kommen, dann
wieder „Weiter“ und stellen dann einen höheren Wert bei „Kinds“ ein. So tasten Sie sich an das
optimalste Ergebnis heran.
Mit einem Klick auf „Weiter“ werden die Einstellungen übernommen.
Hier kann man noch die Genauigkeit der Vektoren beeinflussen. Die optimalen Einstellungen
hängen sehr vom verwendeten Bild ab. Die Vorgabewerte reichen aber meistens aus.
Wenn das Bild in einer sehr guten Qualität vorliegt, dann wählen Sie bei „Smooth“ die Option „No“
können, ansonsten „Yes“. Dann werden die Farbflächen etwas weichgezeichnet und die Vektoren
werden etwas glatter.
Wenn das Bild hauptsächlich aus geraden Linien besteht, setzen Sie bei bei “Intensity of Line
Check” die Genauigkeit auf „High“ (Hoch). Wenn sehr viele Kurven im Bild vorkommen dann
benutzen Sie “Low” (Niedrig). Ansonsten lassen Sie „Common” (Üblich) eingestellt.
Die „Accuracy of Curve Fitting“ (Genauigkeit der Kuvenanpassung) beeinflusst in starkem Maß die
Seite 12 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Qualität der Vektoren. Die Einstellung “High” sorgt für eine sehr genaue Auflösung der Kurven und
Bögen in viele kleine Teilschritte. Das bedeutet aber auch eine größere Datenmenge, die zum
Plotter gesendet wird. Normalerweise reicht „Common“ vollkommen aus.
Mit einem Klick auf „Fertig stellen“ werden die Vektoren berechnet und an Artcut übergeben.
Das Ergebnis sieht in Artcut bei diesem Beispiel dann so aus:
Nach dem Bereinigen der überflüssigen Vektoren (eventuell muss man dafür unter „Edit“ noch die
eine oder andere Gruppierung auflösen), kann das Ergebnis dann abgespeichert oder gleich
geschnitten werden.
Das Ergebnis könnte dann so aussehen:
Seite 13 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Stripe Image
Stripe Image ist ein Unterprogramm zum Umwandeln von großen umfangreichen Bitmap-Bildern in
Vektoren, die mit Artcut weiterbearbeitet und mit Schneideplottern ausgegeben werden können.
Das Ergebnis wirkt zwar etwas verschwommen und erinnert an Holzschnitte. Das Bild wird dabei in
waagerechte Streifen (Stripes) zerlegt.
Öffnen Sie Stripe Image im „File“-Menü von Artcut. Es öffnet sich ein Dialog zur Auswahl der
Bild-Datei. Markieren Sie die Datei und öffnen Sie sie. Folgende Dialog-Box erscheint:
Wie Sie sehen, wieder das gleiche Bild wie beim Image Tracing (ich hatte es vorher noch seitlich
beschnitten), nur diesmal in Grautöne umgewandelt.
Mit einem Klick auf „Weiter“ öffnet sich der Dialog mit den Einstellungen.
„Image Width“ ist die Bildbreite für die Vektoren und hat nichts mit der Bildgröße der Datei zu tun.
“Max Height Per Row“ gibt die maximale Streifenhöhe an.
“Spaces every Row“ ist der Abstand zwischen den einzelnen Streifen.
“Add Frame“ zieht noch einen abschließenden Rahmen um das Vektorbild.
“Reverse“ kehrt die Reihenfolge der Streifen und Zwischenräume um. Zwischnräume werden zu
Streifen und umgekehrt.
“Curve“ und „Line“ bestimmt, ob die Vektoren abgerundet sein dürfen oder aus geraden Linien
bestehen sollen.
Seite 14 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Damit die Wirkung der einzelnen Einstellungen deutlich wird, hier eine kleine Galerie von
Einstellungen und den dazugehörenden Ergebnissen:
Größere Streifenhöhe
Seite 15 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 16 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Mit Rahmen
Reverse
Die Unterschiede sind nicht immer klar zu erkennen, aber bei genauerem Hinsehen erkennt man
doch das eine oder andere Detail.
Ein schönes Tool, dessen praktischer Einsatz aber sicher noch auf entsprechende Ideen wartet.
Seite 17 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 6
Das Bearbeiten-Menü
Um einen der Bearbeitungsbefehle auszuführen, klicken Sie zunächst auf „Edit“ und wählen dann
im Pulldown-Menü den entsprechenden Befehl aus. Nicht ausführbare Befehle sind ausgegraut.
Ein gerade aktiver Befehl wird mit dem kleinen Haken davor gekennzeichnet.
Seite 18 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 19 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 7
Das Ansichts-Menü
Das Ansichts-Menü unter „View“ stellt Befehle zur Verfügung, die mit der Ansicht der
Zeichnungsobjekte, des Arbeitsbereichs oder anderer Befehle und Statusinformationen zu tun
haben.
Show fills Normalerweise werden nur die Umrisse der Zeichnungsobjekte dargestellt. Mit „Show fills“
werden die Flächen der Zeichnungsobjekte in den Farben der Umrisslinien dargestellt.
Tool bars Option Zur Auswahl, welche Befehlsleisten in Artcut angezeigt oder verborgen werden sollen.
Status Verbergen und Anzeigen der Statuszeile
Ruler Verbergen und Anzeigen des seitlichen und oberen Lineals
Fit on Window Die Ansicht wird so vergrößert oder verkleinert, dass alle Objekte „formatfüllend“ in der Ansicht
angezeigt werden, auch die außerhalb der Arbeitsfläche.
Zoom Öffnet eine Auswahl der Zoom-Befehle:
2X Zoom in = Zweifache Vergrößerung
2X Zoom out = Zweifache Verkleinerung
View Dragging Box = Vergrößert den Bereich, den man als Fenster aufzieht
Fit Horizontal Window = Stellt die Objekte in der Breite formatfüllend dar
Fit Vertical Window = Stellt die Objekte in der Höhe formatfüllend dar
Move = Verschiebt den Bildausschnitt (Pan-Funktion)
Full Page = Vergrößert/Verkleinert auf die gesamte Arbeitsfläche
View Ratio Vergrößerung/Verkleinerung der Ansicht in Prozent.
Previous Vorhergehende Ansicht
Last Letzte Ansicht
User difine Vergrößerung/Verkleinerung im Verhältnis 1:xx frei wählbar.
Grid Verbergen und Anzeigen von Gitterlinien (Abstand und Farben der Gitterlinien können unter
„Options“ eingestellt werden)
Baseline Verbergen und Anzeigen der Grundlinie bei Texten
Seite 20 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 8
Das Text-Menü
Das Text-Menü stellt die Befehle zum Erstellen und Manipulieren von Texten zur Verfügung.
Seite 21 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Nur vertikal
Nur horizontal
Vertikal und
horizontal
Seite 22 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Hier Original
Abstand nachbearbeitet
Outline Wie Bold. Versetzt aber nur die reine Außenkontur. Die
Innenkontur z.B. eines „O“ wird nicht versetzt.
Seite 23 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 24 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 9
Das Zeichnen-Menü
Das Zeichnen-Menü „Graph“ dient zum Erstellen von Grundformen, Linien und Bögen als
Zeichnungselemente. Im Pulldown-Menü finden sich folgende Befehle:
Line Zum Zeichnen einer geraden Linie. Bei gedrückter linker Maustaste vom Anfangs-
zum Endpunkt ziehen. Bei gleichzeitig gedrückter Umschalt-Taste nur horizontal,
bei Strg-Taste nur vertikales Ziehen möglich.
Rectangle Zum Zeichnen eines Rechtecks. Ziehen der diagonalen Ecken mit der Maus. Bei
gleichzeitig gedrückter Umschalt-Taste entsteht ein Quadrat.
Oval Zum Ziehen eines Ovals. Bei gleichzeitig gedrückter Umschalt-Taste entsteht ein
Kreis.
Arc Zum Zeichnen eines Bogens
Seite 25 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Digitize Zeichnet eine Polylinie mit rechten Winkeln. Eine Polylinie hat mehrere Stützpunkte
und kann die Richtung wechseln. Man zeichnet eine Polylinie von A nach B nach C
nach D usw. Jeder Endpunkt ist gleichzeitig wieder Startpunkt eines neuen
Polylinien-Segmentes.
Other Unter Other werden alle weiteren Grundformen zusammengefasst, die man in Artcut
erstellen kann. Einige wurden schon aufgeführt, da sie im Übergeordneten Menü
schon vorhanden sind.
Polylinie wie bei Digitize, aber auch andere
Winkel möglich
Seite 26 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Draw Circle Setting Grundeinstellungen, nach welcher Methode Ovale oder Bögen gezeichnet werden
sollen. Nach einer Änderung der Einstellungen muss einmal der Befehl „Redraw“
(oder „F5“) aus dem „Edit“-Menü aufgerufen werden, damit sie wirksam werden.
Für ein Oval gibt es drei
unterschiedliche Methoden.
1. Rectangle Border – Ein mit
der Maus aufgezogenes
Rechteck, dessen Maße den
Abmessungen des Ovals
entsprechen. (Mit Umschalt-
Taste wird es ein Kreis.)
2. Center and Radio – Mit
einem Klick auf die
Arbeitsfläche wird der
Mittelpunkt des Ovals
bestimmt. Durch Ziehen mit der
festgehaltenen linken Maustaste
der Radius eines Kreises
aufgezogen. Durch erneutes
Klicken und Ziehen wird der
zweite Radius des Ovals
bestimmt. (Oder auch nicht. Dann bleibt es ein Kreis.)
3. Three Points – Nur für Kreise anwendbar. Es wird zunächst eine (gedachte) Linie
zwischen zwei Punkten gezogen. Diese Punkte sind Stützpunkte der Kreistangenten.
Durch erneutes Ziehen wird dann eine dritte Tangente bestimmt. Der Kreisbogen
läuft durch alle drei Tangenten.
Ellipse not Rotated – ist eine Option, die festlegt, ob ein Oval beim Erstellen frei auf
der Arbeitsfläche gedreht werden kann, oder ob die beiden Durchmesser
rechtwinklich zur Arbeitsfläche stehen.
Für den Bogen (Arc) gibt es vier unterschiedliche Zeichenmethoden.
1. Rectangle Border, Clination, Start Angle – zeichnet erstmal ein vollständiges
Oval. Mit erneutem Ziehen bestimmt man den Bereich des Ovals, der als Bogen
stehen bleibt.
2. Set Width and Height of Arc by Rectangle Border – Aufziehen eines Rechtecks,
dessen Maße die Sehnenlänge und Höhe des Bogens bestimmen.
3. Center, Radio, Start Point, End Point – Zunächst wird ein Kreis aufgezogen, dann
der zweite Durchmesser eines Ovals und dann bestimmt man den Bereich des Ovals,
der als Bogen stehen bleibt.
4. Tree Points – Hier werden drei Stützpunkte für Anfangspunkt, Tangente und
Endpunkt des Bogens aufgezogen.
Seite 27 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 10
Das Tabellen-Menü
Das Tabellen-Menü „Table“ dient, wie in einem Textverarbeitungsprogramm, zum Erstellen von
Tabellen. Tabellen sind Hilfsmittel zum geordneten Layout von Texten und Zeichnungselementen.
Table Bar Bei Auswahl dieser Option (Haken davor) wird am unteren Rand des Fensters eine
Werkzeugleiste mit den häufig benötigten Tabellenbefehlen in Symbolen
eingeblendet. Nochmaliges Anklicken der Option verbirgt die Werkzeugleiste
wieder.
Seite 28 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 29 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 11
Das Ausrichten-Menü
Das Ausrichten-Menü „Align“ dient zum Ausrichten von Zeichnungselementen und –gruppen auf
der Arbeitsfläche. Die Objekte müssen dafür markiert sein.
Same Size ... Die Slaveobjekte werden in Höhe und/oder Breite dem Masterobjekt
angeglichen.
Horizontal Left Die Slaveobjekte richten sich linksbündig mit dem Masterobjekt aus.
Horizontal Right Die Slaveobjekte richten sich rechtsbündig mit dem Masterobjekt aus.
Horizontal Center Die Slaveobjekte richten sich horizontal mittig mit dem Masterobjekt
aus.
Vertical Top Die Slaveobjekte richten sich oben bündig mit dem Masterobjekt aus.
Vertical Bottom Die Slaveobjekte richten sich unten bündig mit dem Masterobjekt aus.
Vertical Middle Die Slaveobjekte richten sich verikal mittig mit dem Masterobjekt
aus.
Seite 30 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Page Horizontal Center Alle markierten Objekte richten sich horizontal mittig zur
Arbeitsfläche aus.
Page Vertical Middle Alle markierten Objekte richten sich vertikal mittig zur Arbeitsfläche
aus.
Equal Horizontal Space Die markierten Objekte richten sich mit dem gleichen horizontalen
Abstand aus.
Equal Vertical Space Die markierten Objekte richten sich mit dem gleichen vertikalen
Abstand aus.
Align Center Die Slaveobjekte zentrieren sich auf das Masterobjekt.
Circles Align Center Speziell für Kreise. Die Slaveobjekte zentrieren sich auf das
Masterobjekt.
Bring to Front Wenn sich mehrere Objekte überlappen und übereinander liegen, dann
setzt dieser Befehl das markierte Objekt in den Vordergrund.
Next Layer Wenn sich mehrere Objekte überlappen und übereinander liegen, dann
setzt dieser Befehl das markierte Objekt eine Ebene höher.
Previous Layer Wenn sich mehrere Objekte überlappen und übereinander liegen, dann
setzt dieser Befehl das markierte Objekt eine Ebene tiefer.
Send to Bottom Wenn sich mehrere Objekte überlappen und übereinander liegen, dann
setzt dieser Befehl das markierte Objekt in den Hintergrund.
Beispiele:
Seite 31 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 12
Das Knotenbearbeitungs-Menü
Das Knotenbearbeitungs-Menü „Edit Nodes“ dient der Knotenbearbeitung. Knoten sind die
Stützpunkte eines Zeichnungsobjektes, wie Anfangs- und Endpunkte von Linien oder Bögen. Sie
können diese Knoten verschieben, neue erstellen und vorhandene löschen. Zudem können „scharfe
Ecken“ in Bögen verwandelt werden.
Die Knoten selbst wählt man mit dem Knotenbearbeitungswerkzeug aus. Das finden Sie in der
rechten Werkzeugleiste.
Markieren Sie ein Zeichnungsobjekt und klicken Sie damit auf das Knotenbearbeitungssymbol
in der Werkzeugleiste. Die Knoten des Zeichnungsobjektes erkennt man jetzt an den kleinen blauen
Kästchen und der Mauscursor verwandelt sich in eine etwas schräge Pfeilspitze, mit der Sie jetzt
Knoten zum Bearbeiten markieren können. Gleichzeitig erscheint am linken Fensterrand eine neue
Werkzeugleiste mit den wichtigsten Knoten-Befehlen als Symbole.
Mehrfachauswahlen von Knoten sind durch Aufziehen eines Rahmens oder Anklicken mit
gleichzeitig gedrückter Umschalt-Taste möglich.
Die zum Bearbeiten markierten Knoten bekommen ein rotes Kästchen.
Beispiel:
Seite 32 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 33 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Markieren Sie zuerst das Zeichnungsobjekt. Wählen Sie das Werkzeug mit dem Symbol aus der
rechten Werkzeugleiste, mit dem Sie die Knoten markieren und bearbeiten können.
Sobald dieses Knotenwerkzeug aktiv ist, erscheint am linken Fensterrand eine Werkzeugleiste mit
den häufig gebrauchten Knotenbefehlen in Symbolform. Hier die Symbole:
Insert a Node Klicken Sie auf eine Linie/Kurve. Der Punkt wird durch ein rotes
Kästchen markiert. „Insert a Node“ erzeugt an diesem Punkt
einen neuen Knoten.
Delete Nodes Entfernt die markierten Knoten.
Weld Points Schließt eine offenes Zeichnungsobjekt zu einer geschlossenen
Kontur.
Break/Open a contour Öffnet eine geschlossene Kontur. Macht aus einem Knoten Start-
und Endpunkt.
Join by Line Ordnet die markierten Knoten in einer Linie an. Wahlweise
waagerecht oder senkrecht.
Auto Close Verbindet Anfangs- und Endpunkt einer nicht geschlossenen
Kontur und schließt sie.
Change Line Wandelt den markierten Knoten (bis zum nächsten Knoten im
Uhrzeigersinn) in eine Linie.
Change Curve Wandelt den markierten Knoten (bis zum nächsten Knoten im
Uhrzeigersinn) in eine Kurve.
Sharp Wandelt den Linienübergang am markierten Knoten in einen
scharfen Winkel (Knick).
Smooth Wandelt den Linienübergang am markierten Knoten in eine
sanfte Kurve.
Seite 34 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 35 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Bei einem Kreis markiere ich zwei benachbarte Knoten (a.) und wandle sie in gerade Linien um
(b.). Beachten Sie, dass die Kurven im Uhrzeigersinn zu den Knoten umgewandelt wurden. Ich
markiere den Knoten zwischen den geraden Linien (c.) und wandle ihn in einen rechten Winkel (d.).
Oder ich verschiebe ihn in Richtung Kreismittelpunkt, sodass der Winkel nach innen zeigt (e.) und
wandle ihn dann in einen rechten Winkel (f.).
Seite 36 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 13
Das Erweitert-Menü
Das Erweitert-Menü „Advanced“ enthält einige spezielle Befehle zur Manipulation der
Zeichnungsobjekte.
Seite 37 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 38 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Cone Transform
Verzerrt das Objekt, als ob es auf einen Kegel gemalt worden wäre.
Sphere Transform
Verzerrt das Objekt, als ob es auf eine
Kugel (einen Ball) gemalt worden wäre.
Ring Transform
Verzerrt das Objekt, als ob es auf
einen Ring (Torus) gemalt worden
wäre.
Seite 39 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Separate Effect 1 Mit diesem Befehl können Sie geschlossene Grafikobjekte (z.B. einen
Text) mittels einer Linie, eines Rechtecks oder eines Ovals (mit der
Maus ziehen) zerschneiden.
Beispiel oben „by Line“ und die Hälften
etwas auseinandergeschoben.
Seite 40 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Separate Effect 2 Mit diesen Effekten können Sie Ihr Zeichnungsobjekt in Streifen
schneiden.
Parallel Split
Schneidet das Objekt in
parallele Streifen, entweder
horizontal, vertikal oder in
einem definierten Winkel.
„Space1“ definiert die
Streifenbreite,
“Space 2“ den Abstand der
Streifen zueinander.
Ring Split
Schneidet das Objekt in
konzentrische Ringe.
„Start Radius“ ist der
Durchmesser des ersten Rings.
„Space1“ definiert die Breite
der Ringe,
“Space 2“ den Abstand
zwischen den Ringen.
Das Zentrum der Kreise setzt
man mit einem Mausklick.
Ray Split
Zerschneidet das Objekt in
strahlenförmige Keile.
„Start Angle“ definiert den
Startwinkel des ersten Keils.
„Angle1“ definiert den
Winkel der Keile,
“Angle 2“ den Winkel
zwischen den Keilen.
Den Startpunkt der Strahlen
setzt man mit einem
Mausklick.
Seite 41 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Exclude Common Bildet den Rest der Schnittmenge aus zwei markierten Konturen.
Beispiel: links vor, rechts nach
“Exclude Common“
Zur besseren Sichtbarkeit „Show
Fills“ eingeschaltet.
(Die Kontur hat jetzt ein Loch in
Form des Viertelkreises.)
Cut out Schneidet die Kontur des Slave-Objektes aus dem Master-Objekt aus.
Beispiel:
links vor, rechts nach “Cut Out“
Inline/Outline Versetzt die Kontur um den eingegebenen Abstand nach außen oder
innen.
“Width“ ist der Abstand, um den versetzt
werden soll.
“Color“ bestimmt die Farbe der versetzten
Kontur.
“Inner“ und „Outer“ bestimmt die Richtung
des Versetzens. (Innen oder Außen)
“Keep Original Graph“ zum Erhalten des
Originals.
Der “Sharp Angle“ bestimmt das Verhalten
der Winkel beim Versetzen. (Siehe unten.).
“Repeated Number“ setzt eine Anzahl der Versetzungen.
Links „not Retain“. Winkel werden
in Richtung der Spitze abgerundet.
Rechts mit „Retain“. Scharfe Winkel
werden beibehalten.
Seite 42 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 14
Das Optionen-Menü
Im „Options“-Menü werden die Einstellungen Artcut betreffend eingegeben oder geändert.
Seite 43 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Auto Save … Einstellen der Zeitabstände, in denen Artcut dazu auffordert, die
aktuelle Datei zu speichern. Kann auch deaktiviert werden.
Multi Pages Schaltet die Option für die Verwaltung mehrerer Seiten ein.
Unten rechts erscheint eine Navigationshilfe zum
Umschalten der Seiten.
Other Language … Setzen der Spracheinstellungen.
Hat leider nichts mit der Bedienungssprache von Artcut zu tun,
sondern ist eine Einstellung für die Schriften und Texte.
Artcut kann im Installationszustand keine deutschen Umlaute und
Sonderzeichen darstellen. Das kann hier geändert werden.
Kleine Anleitung der Schritte:
Klicken Sie auf „Other Language“.
Wählen Sie zuerst als „Font Set“ den Wert „EASTEUROPE“,
dann die „ID“ „GERMAN“.
Setzen Sie den „Code Type“ auf 8 Bit.
Geben Sie dann Ihren Einstellungen einen Namen zum Abspeichern
im Feld „Selected“ (im Beispiel „deutsch“).
Setzen Sie (wenn nicht ausgegraut) den Haken bei „Use Change.
Klicken auf „Add“ und wählen dann bei „Choose“ Ihre neuen
Einstellungen aus.
Klicken Sie auf „Change“ oder „Add“ und schließen dann das Fenster
(Kreuz im roten Kästchen oben rechts), das ungefähr so aussehen
sollte:
Seite 44 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Custom Graph Libs … Hier können Sie das gerade aktuelle Zeichnungsobjekt in eine
selbsterstellte Grafikbibliothek übernehmen.
Das lohnt sich vor allem für immer wiederkehrende Zeichnungen, z.B.
Logos oder Zusammenstellungen für Vorführungen etc.
Graph Lib Management … Hier können Sie Ihre Grafikbibliotheken selbst erstellen und
vernünfige Namen geben.
Define Origion Zum Setzen eines anderen Ursprungspunktes für die Koordinaten
(Lineale). Je nachdem, wo sich der Mauszeiger befindet, wenn Sie
klicken, rastet der Nullpunkt rechts, links, oben unten oder mittig ein.
Axis Direction … Hier wird die Achsenrichtung
eingestellt. Es stehen vier Vorgaben
zur Auswahl.
Die jeweils rot markierte ist die
aktuelle Achsenrichtung.
Seite 45 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Kapitel 15
Cut/Plot und Setup
Der Befehl “Cut/Plot” verdient eine nähere Betrachtung, da hier viele Einstellungen vorgenommen
werden, die direkt mit dem Funktionieren des Plotters und der Ausgabe-Qualität zu tun haben.
Um den Cut/Plot zu starten klicken Sie bitte auf das Symbol in der oberen Symbolleiste oder
den Befehl im Menü „File“.
Für den aller ersten Start dieses Befehls in Artcut sehen Sie bitte in der Installationsanleitung für
den HELO Schneideplotter nach. Dort finden Sie detailliert die benötigten Einstellungen.
Das Fenster „Cut/Plot“
Seite 46 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 47 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 48 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Plotter Compensation Im weiteren Reiter „Ploter Compensation“ werden die Feineinstellungen für die
Plotqualität vorgenommen.
“Close“ ist der maximale Abstand zwischen zwei Anfangs-, bzw. Endpunkten, unter
dem das Messer des Schneideplotters nicht abgesetzt (hochgezogen) wird.
„Sharp Angle“ sollte eingeschaltet sein. Das ist der sogenannte Messer-Offset für
Schleppmesser, also der Abstand zwischen der Drehachse des Schleppmessers und
der Schneidenspitze.
Artcut berücksichtigt diesen Wert, um Konturen beim Schneiden vollständig zu
schließen und Ecken trotz des Nachschleppens des Messers möglichst genau zu
schneiden.
“Sharp Angle“ hat großen Einfluss auf die Schnittgenauigkeit. Bei den
mitgelieferten Messern vom HELO-Plotter sollte der Offset 0.25 mm
(amerikanische Schreibweise mit Punkt statt Komma) betragen, aber ich habe
festgestellt, dass der Offset-Wert je nach Plotter oder auch Rechner stark variieren
kann. Während der eine Plotter mit einem Offset von 0.25 mm eine hervorragende
Schnittqualität liefert, musste ich bei einem anderen Plotter 0.94 mm eintragen, um
die beste Qualität zu erzielen.
Den genauen Wert findet man nur durch Ausprobieren heraus.
„Max Length of each plotting“ begrenzt die Ausgabelänge auf den
angegebenen Wert. Bitte ausschalten, sonst hört der Plotter mitten in
einer großen Grafik auf zu plotten.
Die „Plotting Accuracy“ ist die Plotgenauigkeit, die in drei Stufen
(High, Middle, low) einstellbar ist. Die Einstellung „low“ reicht in den
meisten Fällen. Nur bei sehr filigranen Grafiken kann man mit
„Middle“ oder „High“ vielleicht bessere Ergebnisse erzielen. Dabei
sollte dann aber die Schnittgeschwindigkeit am Plotter nicht größer
als 200mm/s betragen.
Wichtig: Je höher die „Plotting Accuracy“, in
desto feinere Segmente werden Kurven und Kreise
aufgelöst (Beispiel rechts: low = blau, Middle =
rot) und desto größer wird die Datenmenge, die an
den Plotter übertragen werden muss. Das kann zu
einem Pufferüberlauf des Plotterspeichers und
damit zu Fehlschnitten führen.
„Delay“ ist eine Zwangspause an Ecken und
Kehren, die der Plotter einlegt und spielt nur bei
Stiftplottern eine Rolle, bei denen Tinte
nachfließen muss.
Seite 49 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Vinyl PageSize setting Zum Einstellen der Abmessungen der Folie und Schnittkoordinaten.
Seite 50 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Seite 51 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Sort Plotting Option zur Optimierung der Plotschnelligkeit. Die einzelnen Schnitte,
bzw. Vektoren, werden in einer optimierten Reihenfolge sortiert,
sodass unnötige Wege des Messerkopfes vermieden werden.
Plot Area Page – Nummer der Seite, die ausgeplottet werden soll. Nur sinnvoll
mit der Option “Multi Pages” in Artcut, wenn Ihr Arbeitsblatt
tatsächlich aus mehreren Seiten besteht.
Area Wenn die eingestellte Foliengröße nicht für den Plot ausreicht, dann
teilt Artcut den Plot automatisch auf mehrere Seiten (Areas) auf, die
man hinterher aneinanderstückeln kann. Die Areas werden rot
umrandet und mit einer Nummer versehen im Ansichtsfeld angezeigt.
Hier geben Sie ein, welches Area geplottet werden soll.
Joint Zum Einstellen der Überlappung der Areas in Millimetern. Sozusagen
die Nahtzugabe zum Aneinanderstückeln der Areas.
Icons für spezielle Plotoptionen. Aktive Optionen werden durch eine
rote Umrahmung des Icons markiert oder bei Spiegeln und Rotation
durch das Aussehen des Icons.
Von links nach rechts:
Spiegeln (Mirror) – Flockfolie (deshalb das „F“) muss gespiegelt
geplottet werden, da die Unterseite mit der Trägerschicht die
Oberseite des Plots auf dem Textil ist.
Rotation (Rotate) – zum Drehen des Plots um 90° und zurück.
Add Box to Text Block – Erzeugt einen Rahmen um
zusammenhängende Textblöcke. Hilfsmittel zum Entgittern.
Add Box to Letter - Erzeugt einen Rahmen um die einzelnen
Buchstaben eines Textes. Hilfsmittel zum Entgittern.
Add Box to Page – Erzeugt einen Rahmen, der den Rändern des
Arbeitsplatzes entspricht.
Dash Line Plottet alle Linien als gestrichelte Linie.
(Einsatz zum Beispiel als Trennschnitte auf Papier.)
Margins In der Einstellung „Save paper“ liegt der Startpunkt des Plots in der
linken oberen Ecke des auszuplottenden Objektes.
In der Einstellung „Normal output“ liegt der Startpunkt des Plots in
der linken oberen Ecke des Arbeitsblattes.
Plot by Colors Nur die ausgewählten Farben werden geplottet. Grundeinstellung ist
„all“ (alle Farben). Nehmen Sie den Haken bei „all“ weg, dann wird
nur die in der Liste ausgewählte Farbe geplottet.
Einsatz bei Grafiken, die aus mehrfarbigen Folien zusammengesetzt
werden sollen. Die Linienfarben setzen oder ändern Sie in Artcut.
Copies Zum mehrmaligen Plotten ein und der selben Datei.
Numbers – ist die Anzahl der Plots
Horz Interval – ist der horizontale Abstand zwischen den Plots
Vert Intervall - ist der vertikale Abstand zwischen den Plots
Seite 52 von 53
Artcut 2005 Anleitung Gerfried Kloster, HELO GmbH
Test Zum Testen der Verbindung zum Plotter und der Schnittqualität.
Schneidet (wie die Test-Funktion am HELO-Schneideplotter) ein
kleines Rechteck, an dem Sie die Schnittqualität beurteilen können.
Cut/Plot Öffnet das Fenster „Output to Cutter“.
Warten Sie, bis im Feld “status“ die Meldung „Finsih preparing data“
(Vorbereiten der Daten beendet) erscheint. Bei größereren Plots kann
das durchaus mehrere Sekunden dauern.
Klicken Sie auf „Start“, um den Plotjob an den Plotter zu senden. Da
die Daten seriell an den Plotter geschickt werden, fängt er ab dem
ersten übertragenen Bit schon an zu arbeiten.
Ein blauer Fortschrittsbalken zeigt an, wieviel der Daten schon
gesendet wurden.
Bei eingeschalteter „Dash Line“ (gestrichelter Linie) erscheinen
zusätzliche Optionen zum Einstellen der Strichelung.
„Real Length“ ist dabei die Strichlänge, „Space length“ der Abstand
(die Lücke) zwischen den Strichen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg mit Artcut 2005 und Ihrem HELO-Schneideplotter,
Gerfried Kloster [HELO GmbH]
Seite 53 von 53