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FAHRZEUGBESPRECHUNG (VW GOLF 7)

Rundgangkontrolle
Sauberkeit von Scheiben, Leuchten und Kennzeichen, Zustand der Reifen
Überprüfung der Beleuchtung

Beleuchtung
Funktionsprüfung der gesamten Beleuchtung wie,
 Begrenzungslichter, Abblendlichter, Fernlichter
 Schlusslichter, Kennzeichenbeleuchtung, Bremslichter,
Rückfahrscheinwerfer, Blinker, Warnblinkanlage
 Überprüfung auf Beschädigungen
 Sauberkeit der Scheinwerfer und Leuchten

Reifen
Aufschriften:195/65 R 15 91 T Tubeless E12
195 = Reifenaufstandsbreite in mm
65 = Reifenhöhe in %
R = Bauart „Radial“
15 = Felgendurchmesser in Zoll
91 = Tragfähigkeitskennzahl
T = Bauartgeschwindigkeit bis 190 km/h
Tubeless = schlauchlos
E12 = Prüfzeichen
Indikator = TWI, Dreieck oder Firmensymbol
M+S = Matsch und Schnee (Winterreifen)
M+SE = Matsch und Schnee und Eis (Spikereifen)

Kontrollen an der Bereifung:


 Richtiger Luftdruck lt. Betriebsanleitung, Aufkleber am
Türholm oder Tankdeckel
 Gleichmäßige Abnützung
 Beschädigungen an der Seitenwand, Risse, Beulen, Schnitte
 Wuchtgewichte (Wozu?)
 Profiltiefe mit Hilfe des Indikator
 Sommerreifen 1,6 mm
Winterreifen Radial 4 mm
Winterreifen Diagonal 5 mm
ACHTUNG:Winterreifenpflicht von 01.November – 15.April
bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen

Lenkung
Kontrolle des Leerweges:
 bei Servolenkung Motor starten
 Räder gerade stellen
 Bei Drehung des Lenkrades durch das geöffnete Fenster, beobachtet
man die Räder ob sich diese sofort mitbewegen
 Im Motorraum kontrolliert man den Flüssigkeitsstand der
Servolenkung

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Instrumententafel-Schalter u. Betätigungsvorrichtungen

Ladekontrolllampe

Öldruckkontrolllampe

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Flüssigkeitsstände im Motorraum

Flüssigkeitsstände
kontrollieren wie,

Scheibenwaschanlage
Kühlflüssigkeit
Motoröl
Batterie
Bremsflüssigkeit

Überprüfung der Betriebsbremse


Standbremsprobe:
 Der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter muss
zwischen Min. und Max. liegen. Sinkt der
Bremsflüssigkeitsstand auf Minimum ab, leuchtet bei
den meisten Fahrzeugen eine Kontrollleuchte in der
Instrumententafel auf.
Mögliche Ursachen für ein Absinken d. Bremsflüssigkeit
1. abgenutzte Bremsbeläge
2. Undichtheit im Bremssystem
 Dichtheitsprobe
die Dichtheit der Bremsanlage überprüft man durch Betätigung des Bremspedals. Bei dieser
Druckprobe muss nach einem Leerweg am Bremspedal von ca. 1/3 des Pedalweges ein fester
Widerstand spürbar sein und nach etwa 30 Sek. nicht nachlassen.
Gibt der Widerstand nach, ist die Bremsanlage undicht und daher eine weitere Inbetriebnahme nicht
erlaubt.
 Überprüfung des Bremskraftverstärkers:
Man betätigt bei stillstehendem Motor einige Male das Bremspedal, hält anschließend das
Bremspedal in Bremsstellung und startet den Motor. Nach dem Anspringen des Motors muss der
Widerstand am Bremspedal 1 bis 2 cm nachgeben.
 Das Bremslicht kontrolliert man durch Reflexion oder mit Hilfe einer anderen Person.
Die Wirkung und Gleichmäßigkeit der Bremse kann allerdings am Stand nicht festgestellt werden!

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Feststellbremse
Überprüfung der Feststellbremse:
Beim Betätigen muss nach etwa 3-6 Rasten
(=Leerweg je nach Betriebsanleitung)
 ein fester Widerstand spürbar sein
 Anfahrversuch: Beim Anfahren mit angezogener Feststellbremse muss
der Motor absterben

Radwechsel erklären
Radwechsel:
 Fahrzeug durch Feststellbremse und Einlegen eines Ganges sichern
 Zierkappe abnehmen (falls vorhanden)
 Radmuttern lockern
 Fahrzeug an der dafür vorgesehenen Stelle mit dem Wagenheber
hochheben (siehe Betriebsanleitung)
 Radmuttern abschrauben, Rad abnehmen
 Reserverad aufstecken, Radmuttern kreuzweise anziehen
 Fahrzeug absenken, Radmuttern festziehen
 Nach kurzer Fahrstrecke Radmuttern nachziehen und Zierkappe
anbringen

Batterie
Kontrollen:
 bei nicht wartungsfreier Batterie ist der Säurestand zu kontrollieren;
wenn notwendig ist destilliertes Wasser nach zu füllen,
 die Polanschlüsse sind sauber zu halten und mit Polfett einzufetten

Begutachtungsplakette („Pickerl“)
Die wiederkehrende Begutachtung ist vorzunehmen:
 bei Kraftfahrzeugen u. Anhängern drei Jahre nach der ersten Zulassung,
zwei Jahre nach der ersten Begutachtung und ein Jahr nach der zweiten
und jeder weiteren Begutachtung.
 die Begutachtung kann auch in der Zeit von einem Monat vor dem
Monat der ersten Zulassung bis zum Ende des vierten darauf folgenden
Monats durchgeführt werden.
 bei der Begutachtung wird festgestellt, ob das Fahrzeug verkehrs- und
betriebssicher ist und auch, ob die Abgaswerte die gesetzlichen
Grenzwerte nicht überschreiten.
 Schadstoffarme Kraftfahrzeuge bekommen eine weiße Plakette.

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„BELEUCHTUNG“

Beleuchtung vorne

 zwei Tagfahrleuchten
 zwei Begrenzungsleuchten
 zwei Abblendlichter
 zwei Fernlichter
Blinker  zwei Blinker
 ev. zwei Nebelscheinwerfer

Beleuchtung hinten

Schlusslicht 

Schlussleuchten
Kennzeichenbeleuchtung
Kennzeichenbeleuchtung 

Bremsleuchten
Nebelschlussleuchte
Bremslicht 

Blinker
Rückfahrscheinwerfer
Blinker
Nebelschlusslicht
Rüchfahrlicht

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0 Tagfahrlicht
1. Lichtstufe: Begrenzungslicht(Standlicht)
es leuchten gleichzeitig Begrenzungslichter vorne,
Schlusslichter hinten und die
Kennzeichenbeleuchtung
2. Lichtstufe: Begrenzungslichter, Schlusslichter,
Kennzeichenbeleuchtung und Abblendlichter vorne
3. Fernlichter:

Fernlichtschalter

Fernlichtkontrolllampe

Die blaue Fernlichtkontrolllampe sagt nichts über die Funktion aus, sie ist lediglich eine Einschaltkontrolle!

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