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AC010 Einführung in das externe

Rechnungswesen
AC010

Release 640 17.09.2009


AC010 Einführung in das externe Rechnungswesen...............................................................................................0-1
Copyright.............................................................................................................................................................0-2
Finanzwesen I..................................................................................................................................................0-4
Voraussetzungen für Teilnehmer.....................................................................................................................0-5
Zielgruppe........................................................................................................................................................0-6
Kursüberblick.......................................................................................................................................................1-1
Struktur der Schulung......................................................................................................................................1-2
Zielsetzungen des Kurses.................................................................................................................................1-3
Lernziele des Kurses........................................................................................................................................1-4
Inhaltsverzeichnis............................................................................................................................................1-5
Übersichtsdiagramm........................................................................................................................................1-6
Gesamtunternehmensszenario.........................................................................................................................1-7
Mandanten in R/3.............................................................................................................................................1-8
Die Finanzanwendungen..................................................................................................................................1-9
Zielgruppen des Rechnungswesens...............................................................................................................1-10
Navigation............................................................................................................................................................2-1
Navigation: Lernziele des Kapitels..................................................................................................................2-2
Navigation: Unternehmensszenario.................................................................................................................2-3
Anmeldung am System....................................................................................................................................2-4
Elemente des Bildschirmbildes........................................................................................................................2-5
SAP Easy Access - Standard...........................................................................................................................2-6
Auswahl von Funktionen.................................................................................................................................2-7
Rollenbasiertes Benutzermenü........................................................................................................................2-8
Feldhilfen: F1, F4............................................................................................................................................2-9
SAP Bibliothek..............................................................................................................................................2-10
Menüs: System und Hilfe..............................................................................................................................2-11
Benutzerspezifische Personalisierung............................................................................................................2-12
Tabelleneinstellungen: Beispiel Parameter....................................................................................................2-13
Personalisierung des Frontends mit GuiXT...................................................................................................2-14
Navigation: Zusammenfassung des Kapitels.................................................................................................2-15
Übungen.........................................................................................................................................................2-16
Lösungen........................................................................................................................................................2-21
Hauptbuchhaltung................................................................................................................................................3-1
Hauptbuchhaltung: Lernziele des Kapitels......................................................................................................3-2
Übersichtsdiagramm: Hauptbuchhaltung........................................................................................................3-3
Hauptbuchhaltung: Unternehmensszenario.....................................................................................................3-4
Präsentation:Organisationeinheiten der Bilanzierung.....................................................................................3-5
Der Buchungskreis.......................................................................................................................................3-6
Die Firmen von IDES..................................................................................................................................3-7
Die Buchungskreise von IDES....................................................................................................................3-8
Der Geschäftsbereich...................................................................................................................................3-9
Einige Geschäftsbereiche von IDES..........................................................................................................3-10
Präsentation:Sachkontenstammdaten.............................................................................................................3-11
Kontenpläne...............................................................................................................................................3-12
Kontenplanzuordnung................................................................................................................................3-13
IDES-Kontenpläne.....................................................................................................................................3-14
Buchungskreisspezifische Einstellungen...................................................................................................3-15
Kontengruppen für Hauptbuchkonten.......................................................................................................3-16
Abstimmkonten..........................................................................................................................................3-17
Verkehrszahlen..........................................................................................................................................3-18
Bilanz/GuV-Strukturen..............................................................................................................................3-19
Parallele Rechnungslegung........................................................................................................................3-20
Präsentation:Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der Hauptbuchhaltung..................................................3-21
Enjoy-Sachkontenbuchung........................................................................................................................3-22
Allgemeine/Komplexe Buchungen............................................................................................................3-23
Wichtige Standardbelegarten.....................................................................................................................3-24
Der Buchungsschlüssel..............................................................................................................................3-25
Standardbuchungsschlüssel.......................................................................................................................3-26
Kontenabfrage............................................................................................................................................3-27
Self-Study: Sachkontenstammdaten..............................................................................................................3-28
Übungen.....................................................................................................................................................3-29
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle............................................................................................3-34
Übungen.....................................................................................................................................................3-35
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................3-38
Lösungen....................................................................................................................................................3-39
Kreditorenbuchhaltung........................................................................................................................................4-1
Kreditorenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels..............................................................................................4-2
Übersichtsdiagramm : Kreditorenbuchhaltung................................................................................................4-3
Präsentation:Stammdaten in der Kreditorenbuchhaltung................................................................................4-4
Kreditorenkonto in SAP-FI..........................................................................................................................4-5
Kontengruppen für Kreditoren.....................................................................................................................4-6
Präsentation:Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der Kreditorenbuchhaltung............................................4-7
Enjoy-Rechnungs-/Gutschriftsbuchung.......................................................................................................4-8
CO-Kontierungslogik...................................................................................................................................4-9
Workplace und Benutzerrollen..................................................................................................................4-10
Das Dauerbuchungsprogramm..................................................................................................................4-11
Elemente des Zahlungsvorgangs...............................................................................................................4-12
Parameter...................................................................................................................................................4-13
Vorschlagslauf...........................................................................................................................................4-14
Vorschlag bearbeiten.................................................................................................................................4-15
Zahllauf......................................................................................................................................................4-16
Zahlungsträger drucken.............................................................................................................................4-17
Präsentation:Integration mit der Materialwirtschaft......................................................................................4-18
IDES-Werke in Deutschland.....................................................................................................................4-19
IDES-Einkauf in Deutschland...................................................................................................................4-20
Einkaufsdaten des Kreditorenstammsatzes................................................................................................4-21
Dreistufige Abstimmung (Standard)..........................................................................................................4-22
Präsentation:Abschlußarbeiten in der Kreditorenbuchhaltung......................................................................4-23
Überblick: Kreditorenabschlußarbeiten.....................................................................................................4-24
Saldenbestätigungen..................................................................................................................................4-25
Fremdwährungsbewertung.........................................................................................................................4-26
Umgliedern von Verbindlichkeiten...........................................................................................................4-27
Self-Study: Kreditorenstammdaten im FI......................................................................................................4-28
Übungen.....................................................................................................................................................4-29
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle............................................................................................4-31
Übungen.....................................................................................................................................................4-32
Self-Study: Kreditorenabschlußarbeiten........................................................................................................4-39
Übungen.....................................................................................................................................................4-40
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................4-45
Lösungen....................................................................................................................................................4-46
Debitorenbuchhaltung..........................................................................................................................................5-1
Debitorenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels................................................................................................5-2
Übersichtsdiagramm: Debitorenbuchhaltung..................................................................................................5-3
Debitorenbuchhaltung: Unternehmensszenario...............................................................................................5-4
Präsentation:Stammdaten in der Debitorenbuchhalung...................................................................................5-5
Debitorenkonto in SAP-FI...........................................................................................................................5-6
Kontengruppen für Debitoren......................................................................................................................5-7
Präsentation:Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der Debitorenbuchhaltung.............................................5-8
Enjoy-Rechnungs-/Gutschriftsbuchung.......................................................................................................5-9
Zahlungseingänge......................................................................................................................................5-10
Zuordnung einer Barzahlung - Internet-Anwendungskomponenten.........................................................5-11
Zugriff auf R/3-System über Internet und ITS..........................................................................................5-12
Mahnfunktionalitäten.................................................................................................................................5-13
Das Mahnverfahren....................................................................................................................................5-14
Parameter...................................................................................................................................................5-15
Mahnlauf....................................................................................................................................................5-16
Mahnvorschlag ändern...............................................................................................................................5-17
Mahnungen drucken..................................................................................................................................5-18
Korrespondenzen.......................................................................................................................................5-19
Das Debitoren-Infosystem.........................................................................................................................5-20
Präsentation:Integration mit dem Vertrieb....................................................................................................5-21
IDES-Vertriebslinien in Deutschland........................................................................................................5-22
Verkauf für das IDES-Werk Hamburg......................................................................................................5-23
Sparten.......................................................................................................................................................5-24
Vertriebsbereiche.......................................................................................................................................5-25
Vertriebsbereichsdaten des Debitorenstammes.........................................................................................5-26
Vertriebsprozeß..........................................................................................................................................5-27
Präsentation:Kreditmanagement....................................................................................................................5-28
IDES-Kreditkontrollbereiche.....................................................................................................................5-29
Kreditmanagementstammsatz....................................................................................................................5-30
Ablauf der Kreditkontrolle.........................................................................................................................5-31
Präsentation:Abschlußarbeiten in der Debitorenbuchhaltung.......................................................................5-32
Überblick: Debitorenabschlußarbeiten......................................................................................................5-33
Wertberichtigungen: Parameter.................................................................................................................5-34
Bewertungslauf..........................................................................................................................................5-35
Überleitung................................................................................................................................................5-36
Self-Study: Debitorenstammdaten im FI.......................................................................................................5-37
Übungen.....................................................................................................................................................5-38
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle............................................................................................5-41
Übungen.....................................................................................................................................................5-42
Self-Study: Integration mit dem Vertrieb......................................................................................................5-49
Übungen.....................................................................................................................................................5-50
Self-Study: Kreditmanagement......................................................................................................................5-54
Übungen.....................................................................................................................................................5-55
Self-Study: Debitorenabschlußarbeiten.........................................................................................................5-58
Übungen.....................................................................................................................................................5-59
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................5-62
Lösungen....................................................................................................................................................5-63
Anlagenbuchhaltung............................................................................................................................................6-1
Anlagenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels..................................................................................................6-2
Übersichtsdiagramm: Anlagenbuchhaltung.....................................................................................................6-3
Anlagenbuchhaltung: Unternehmensszenario.................................................................................................6-4
Präsentation:Anlagenstammdaten....................................................................................................................6-5
Anlagen in FI-Organisationseinheiten.........................................................................................................6-6
Die Anlagenklasse.......................................................................................................................................6-7
Bewertungsbereiche.....................................................................................................................................6-8
Steuerungsdaten im Bewertungsbereich......................................................................................................6-9
Kontenfindung...........................................................................................................................................6-10
Anlagenkomplexe und Unternummern......................................................................................................6-11
Präsentation:Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der Anlagenbuchhaltung..............................................6-12
Die Bewegungsart......................................................................................................................................6-13
Anlagenbewegungen..................................................................................................................................6-14
Außerplanmäßige Abschreibung...............................................................................................................6-15
Anlagen im Bau.........................................................................................................................................6-16
Der Asset Explorer.....................................................................................................................................6-17
Präsentation:Abschlußarbeiten in der Anlagenbuchhaltung..........................................................................6-18
Überblick: Anlagenabschlußarbeiten.........................................................................................................6-19
Inventur......................................................................................................................................................6-20
Der Abschreibungslauf..............................................................................................................................6-21
Das Anlagengitter......................................................................................................................................6-22
Self-Study: Anlagenstammdaten...................................................................................................................6-23
Übungen.....................................................................................................................................................6-24
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle............................................................................................6-27
Übungen.....................................................................................................................................................6-28
Self-Study: Anlagenabschlußarbeiten............................................................................................................6-33
Übungen.....................................................................................................................................................6-34
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................6-36
Lösungen....................................................................................................................................................6-37
Reisemanagement................................................................................................................................................7-1
Reisemanagement: Lernziele des Kapitels......................................................................................................7-2
Übersichtsdiagramm: Reisemanagement.........................................................................................................7-3
Reisemanagement: Unternehmensszenario.....................................................................................................7-4
Präsentation:Stammsätze im Reisemanagement..............................................................................................7-5
Personalstammsatz im HR und im FI-TV....................................................................................................7-6
Mitarbeiterkreditorenstammsatz..................................................................................................................7-7
Präsentation:Geschäftsvorfälle im Reisemanagement.....................................................................................7-8
Der Reisemanager (ENJOY).......................................................................................................................7-9
Die Reisekostenabrechnung.......................................................................................................................7-10
Self-Study: Stammsätze im Reisemanagement.............................................................................................7-11
Übungen.....................................................................................................................................................7-12
Self-Study: Geschäftsvorfälle im Reisemanagement....................................................................................7-14
Übungen.....................................................................................................................................................7-15
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................7-19
Lösungen....................................................................................................................................................7-20
Bankenbuchhaltung.............................................................................................................................................8-1
Bankenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels....................................................................................................8-2
Übersichtsdiagramm: Bankbuchhaltung..........................................................................................................8-3
Bankenbuchhaltung: Unternehmensszenario...................................................................................................8-4
Präsentation:Stammdaten in der Bankenbuchhaltung.....................................................................................8-5
Das Bankenverzeichnis................................................................................................................................8-6
Bankkonten..................................................................................................................................................8-7
Präsentation:Geschäftsvorfälle in der Bankenbuchhaltung.............................................................................8-8
Kassenbücher...............................................................................................................................................8-9
Die Kassenbuchtransaktion (ENJOY).......................................................................................................8-10
Typen von Kassenbuchgeschäftsvorfällen.................................................................................................8-11
Verarbeitung von Scheckeingängen..........................................................................................................8-12
Scheckeinreichung.....................................................................................................................................8-13
Buchungen der Scheckeinreichung............................................................................................................8-14
Lockbox.....................................................................................................................................................8-15
Kontoauszug..............................................................................................................................................8-16
Scheckausgänge und Scheckeingänge.......................................................................................................8-17
Überweisungen..........................................................................................................................................8-18
Verwaltung von ausgehenden Schecks......................................................................................................8-19
Self-Study: Stammdaten in der Bankenbuchhaltung.....................................................................................8-20
Übungen.....................................................................................................................................................8-21
Self-Study: Geschäftsvorfälle........................................................................................................................8-23
Übungen.....................................................................................................................................................8-24
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................8-28
Lösungen....................................................................................................................................................8-29
Abschlußerstellung..............................................................................................................................................9-1
Abschlußerstellung: Lernziele des Kapitels....................................................................................................9-2
Übersichtsdiagramm: Abschlußerstellung.......................................................................................................9-3
Abschlußerstellung: Unternehmensszenario....................................................................................................9-4
Präsentation:Abschlußarbeiten im Hauptbuch.................................................................................................9-5
Der Schedule Manager.................................................................................................................................9-6
Überblick: Hauptbuchabschlußarbeiten.......................................................................................................9-7
Zeitliche Abgrenzung von Aufwand und Erlös...........................................................................................9-8
Antizipative Abgrenzungen.........................................................................................................................9-9
WE/RE-Analyse.........................................................................................................................................9-10
Kontenschreibung......................................................................................................................................9-11
Bilanz und GuV für GKV erstellen...........................................................................................................9-12
Meldewesen...............................................................................................................................................9-13
Präsentation:Das Umsatzkostenverfahren.....................................................................................................9-14
Das Gesamtkostenverfahren......................................................................................................................9-15
Das Umsatzkostenverfahren......................................................................................................................9-16
Ableitung des Funktionsbereichs...............................................................................................................9-17
Das Umsatzkostenledger............................................................................................................................9-18
Präsentation:Konsolidierung..........................................................................................................................9-19
EC-CS: Datenfluß......................................................................................................................................9-20
EC-CS: Organisationseinheiten.................................................................................................................9-21
Statusmonitor.............................................................................................................................................9-22
Datentransfer nach EC-CS.........................................................................................................................9-23
SAP Konsolidierung — zukünftige Entwicklung......................................................................................9-24
SAP Strategic Enterprise Management......................................................................................................9-25
Self-Study: Abschlußarbeiten im Hauptbuch................................................................................................9-26
Übungen.....................................................................................................................................................9-27
Self-Study: Umsatzkostenverfahren..............................................................................................................9-32
Übungen.....................................................................................................................................................9-33
Zusammenfassung des Kapitels.....................................................................................................................9-35
Lösungen....................................................................................................................................................9-36
Zusammenfassung.............................................................................................................................................10-1
Überblick: Organisationselemente im RW....................................................................................................10-2
Überblick: Organisationselemente im LO.....................................................................................................10-3
Lernziele des Kurses......................................................................................................................................10-4
Empfehlungen für weiterführende Kurse......................................................................................................10-5
Vertiefung des Lernstoffes.............................................................................................................................10-6
Anhang...............................................................................................................................................................11-1
Buchungshilfen..............................................................................................................................................11-2
Buchungshilfen..........................................................................................................................................11-3
Buchen mit Vorlagebelegen.......................................................................................................................11-4
Schnellerfassung von Sachkontenpositione...............................................................................................11-5
Das Kontierungsmuster..............................................................................................................................11-6
Parameter IDs............................................................................................................................................11-7
Vorerfassung eines Belegs.........................................................................................................................11-8
Buchen eines vorerfaßten Belegs...............................................................................................................11-9
Validierung..............................................................................................................................................11-10
Substitution..............................................................................................................................................11-11
Berichtsvarianten.....................................................................................................................................11-12
Spezielle Ledger..........................................................................................................................................11-13
Kundeneigene Spezielle Ledger..............................................................................................................11-14
Spezielle Ledger für das Berichtswesen..................................................................................................11-15
Die Struktur von FI-SL............................................................................................................................11-16
Die Erweiterung des Kontierungsblockes................................................................................................11-17
Report Painter / Report Writer.................................................................................................................11-18
Der Report Painter...................................................................................................................................11-19
Grundlegender Aufbau von Berichten.....................................................................................................11-20
Weitere Painter-Funktionen.....................................................................................................................11-21
Glossary.......................................................................................................................................................11-22
Menüpfade...................................................................................................................................................11-33
0

AC010
AC010 Einführung in das externe Rechnungswesen

Einführung
in das externe
Rechnungswesen
 SAP AG 1999
 SAP AG

 System R/3
 Release 4.6C
 Januar 2001
 Materialnummer 5004 2115
0.2
Copyright

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 SAP AG 2006

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0.3
Finanzwesen I

Level 2 AC200 3 Tage Level 3 AC205 2 Tage


Hauptbuch- und Einzelabschluß
Geschäftspartner-
grundkonfiguration AC260 1 Tag
AC010 5 Tage Zusätzliche Funktionen
Einführung in in der Finanzbuchhaltung
das externe
Rechnungswesen AC201 2 Tage
Periodische Arbeiten in der
@AC010a 1h Geschäftspartnerbuch-
@AC200a 2h haltung
Stammdaten-
änderung via
Internet
@ Überfälligkeits-
verzinsung @ @ACxxxx xh

AC305 4 Tage
Weitere
e-learnings @
HR051 1 Tag Anlagenbuchhaltung
Grundlagen der
Personalwirtschaft I
AC220 5 Tage
HR052 2 Tage Spezielle Ledger
Grundlagen der AC270 3 Tage AC275 2 Tage
Personalwirtschaft II Reisemanagement - Reisemanagement -
Reisekostenabrechnung Reiseplanung
 SAP AG 1999
0.4
Voraussetzungen für Teilnehmer

 Kenntnisse der Geschäftsprozesse in der Finanzbuchhaltung


 SAP20 (empfohlen)

 SAP AG 1999
0.5
Zielgruppe

 Teilnehmer:
 Mitglieder des FI-Projektteams
 Mitarbeiter der Buchhaltung
 Dauer: 5 Tage

 SAP AG 1999

Benutzerhinweise
 Die Schulungsunterlagen bilden keine Selbstlernprogramme. Nur in Verbindung mit den
Erläuterungen des Referenten/der Referentin haben Sie komplette Unterlagen. Auf Ihren Unterlagen
haben Sie Platz, um diese Zusatzinformationen zu notieren.
1
Kursüberblick

Inhalt:
 Struktur der Schulung
 Zielsetzungen des Kurses
 Lernziele des Kurses
 Inhaltsverzeichnis
 Übersichtsdiagramm
 Gesamtunternehmensszenario
 Einführung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


1.2
Struktur der Schulung

Level 1: Level 2: Level 3:


Überblick Prozesse Spezialthemen

Einfü
Einführungskurse Geschä
Geschäftsprozeß
ftsprozeßkurse Detailkurse und
Workshops
SD MM PP FI CO
IMG
Global Setti ngs
Countri es
Currencies
Calendars

IMG
Global Setti ngs
Countri es
Currencies
Calendars

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


1.3
Zielsetzungen des Kurses

Dieser Kurs ermöglicht es Ihnen:

 Den grundlegenden Aufbau und die


Funktionsweise des externen Rechnungswesens
im SAP-System zu beschreiben
 Kernfunktionen im externen Rechnungswesen
auszuführen
 Projektteams bei wichtigen Entscheidungen zu
unterstützen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 3


1.4
Lernziele des Kurses

Am Ende dieses Kurses können Sie:

 Die Rollen und Aufgaben der unterschiedlichen


Applikationen im externen Rechnungswesen
erklären
 Die Organisationseinheiten des externen
Rechnungswesens im R/3 beschreiben und
miteinander in Beziehung setzen
 typische Geschäftsvorfälle in den
Applikationen des externen Rechnungswesens
durchführen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


1.5
Inhaltsverzeichnis

Vorspann

Kapitel 1 Kursüberblick Kapitel 6 Anlagenbuchhaltung


Kapitel 2 Navigation Kapitel 7 Reisemanagement
Kapitel 3 Hauptbuchhaltung Kapitel 8 Bankbuchhaltung
Kapitel 4 Kreditorenbuchhaltung Kapitel 9 Abschlußerstellung
Kapitel 5 Debitorenbuchhaltung Kapitel 10 Zusammenfassung

Anhang

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


1.6
Übersichtsdiagramm

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Das Hauptbuch (GL — General Ledger) enthält die Aufzeichnung aller buchungsrelevanten
Geschäftsvorfälle unter sachlichen Gesichtspunkten auf Sachkonten. Das Hauptbuch enthält aus
Gründen der Übersichtlichkeit häufig nur Sammelbuchungen. In solchen Fällen wird der
Buchungsstoff differenzierter in sogenannten Nebenbüchern dargestellt, die ihre Daten verdichtet
an das Hauptbuch weitergeben:
 Die Kreditorenbuchhaltung (AP — Accounts Payable) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die
die Beziehungen zu Lieferanten betreffen. Es bezieht viele seiner Daten aus dem Einkauf (MM
— Materials Management).
 Die Debitorenbuchhaltung (AR — Accounts Receivable) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die
die Beziehungen zu Kunden betreffen. Es bezieht viele seiner Daten aus dem Vertrieb (SD —
Sales & Distribution).
 Die Anlagenbuchhaltung (AA — Asset Accounting) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die die
Verwaltung von Anlagen betreffen.
 Das Reisemanagement (TV — Travel Management) verwaltet und berechnet Reisekosten und
unterstützt bei der Reiseplanung und -abrechnung.
 Die Bankbuchhaltung (BL — Bank Ledger) unterstützt die Verbuchung von Bargeldflüssen.
 Alle Sachbuchungen, die auf betriebliche Aufwandskonten buchen, leiten automatisch den Aufwand
als Kosten in die Kostenrechnung (CO — Controlling) weiter. Die Salden der Sachkonten dienen
der Erstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung.

(C) SAP AG AC010 6


1.7
Gesamtunternehmensszenario

 Sie möchten mehr über die Möglichkeiten und die


Abläufe lernen, die Ihnen die Module des externen
Rechnungswesens von SAP-R/3 bieten.
 Der IDES-Konzern ist seit langem schon mit allen
Finanzmodulen des SAP-Systems produktiv und
dient der SAP als Referenzkunde.
 Sie besuchen nun den IDES-Konzern, um einen
praktischen Einblick darüber zu bekommen, wie
der IDES-Konzern seine Geschäftsvorfälle mit
SAP-FI handhabt.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 7


1.8
Mandanten in R/3

SAP-
System

Hardware Mandanten

Auslieferungsmandant
(000 & 001)

Produktivmandant
(z.B. 100)

Testmandant
(z.B. 999)

Schulungsmandant
(z.B. 400)

 SAP AG 1999

 Mandanten dienen dazu, die Daten eines SAP-Systems für unterschiedliche Zwecke in verschiedene
Datenbereiche zu unterteilen. Wenn ein Unternehmen z.B. sein SAP-System auch für Test- und
Schulungszwecke einsetzen möchte, legt es für jeden Zweck einen Mandanten an.
 Ein Mandant wird über ein 3stelliges Kürzel identifiziert. Daten können über Transporte und
Korrekturen von einem Mandanten zum anderen übertragen werden.
 Bereits bei der Anmeldung muß sich der Benutzer für einen Mandanten entscheiden, in dem er
arbeiten will. Nur auf die Daten in diesem Mandanten kann er dann zugreifen.

(C) SAP AG AC010 8


1.9
Die Finanzanwendungen

EC

Unternehmenscontrolling
TR FI CO

Finanz- Gemeinkosten-
disposition Hauptbuch- rechnung
haltung
Treasury- Produktkosten-
management Nebenbuch- rechnung
haltungen
Cashma- Ergebnis-
nagement rechnung

Investitions- Projekt- Immobilien-


IM PS RE
management system management

 SAP AG 1999

 Verschiedene Finanzanwendungen bieten verschiedene Sichten auf die finanzielle Situation und
Leistung einer Firma und ermöglichen verschiedene Steuerungsebenen:
 FI externes Rechnungswesen (Finanzwesen)
 CO internes Rechnungswesen (Controlling)
 TR Treasury
 IMInvestitionsmanagement
 EC Unternehmenscontrolling (Enterprise Controlling)
 RE Immobilienmanagement (Real Estate)
 PS Projektsystem
 In diesem Kurs erhalten Sie einen Überblick über die Anwendung FI.

(C) SAP AG AC010 9


1.10
Zielgruppen des Rechnungswesens

Journalisten
Medien Banken
Steuer- Aktionäre Justiz-
behörden behörden

Versicherungen
Analysten
Rechnungsprüfer
Unternehmensleitung
Verwaltung Leitende
Angestellte

Controller Mitarbeiter

 SAP AG 1999

 Es gibt zwei Gruppen von Zielgruppen, die mit Informationen aus dem Rechnungswesen arbeiten:
 Unternehmensexterne Benutzer:
Diese Benutzer benötigen in der Regel veröffentlichte Daten, die den rechtlichen Anforderungen
genügen. Diese Daten werden in der Anwendung FI — Finanzwesen verwaltet.
 Unternehmensinterne Benutzer:
Diese Benutzer können allen Ebenen des Unternehmens angehören. Sie benötigen Informationen
zu den internen Operationen des Unternehmens.Diese Daten werden der Anwendung CO —
Controlling entnommen.

(C) SAP AG AC010 10


2
Navigation

Inhalt:
 Benutzerführung
 Benutzerspezifische Einstellungen

 SAP AG 2002

(C) SAP AG AC010 1


2.2
Navigation: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:

 Die Fensterelemente benennen


 Im System navigieren
 Persönliche Systemeinstellungen vornehmen

 SAP AG 2002

(C) SAP AG AC010 2


2.3
Navigation: Unternehmensszenario

 Die Anwender machen sich mit der Oberfläche


des Systems vertraut und hinterlegen
persönliche Voreinstellungen.

 SAP AG 2001

(C) SAP AG AC010 3


2.4
Anmeldung am System

Benutzer System Hilfe

SAP R/3
Neues Passwort

Bei Anmeldeproblemen bitte an


Mandant
Frau Schmitz wenden, Tel. 486
Benutzer
Passwort

Sprache

Sie können auf dem Einstiegsbild


eigene Texte hinterlegen:
Siehe Hinweis 205487

T70 (1) (000) iwdf5070 INS

 SAP AG 1999

 SAP Systeme sind Mandantensysteme. Durch das Mandantenkonzept ist es möglich, in einem
System mehrere, betriebswirtschaftlich voneinander unabhängige Unternehmen gemeinsam zu
betreiben. Die Komponenten BW und KW bilden hier Ausnahmen, hier ist jeweils nur ein Mandant
in Nutzung. Jede Benutzersitzung hat nur Zugriff auf die Daten des bei der Anmeldung ausgewählten
Mandanten.
 Ein Mandant ist eine organisatorisch selbständige Einheit im System. Jeder Mandant hat ein eigenes
Datenumfeld und demzufolge eigene Stamm- und Bewegungsdaten, zugeordnete Benutzerstämme
und Kontenpläne sowie spezifische Customizing-Parameter.
 Damit Anwender sich am System anmelden können, muß für diese - bezogen auf den
entsprechenden Mandanten - ein sogenannter Benutzerstammsatz angelegt sein. Aus Gründen des
Zugriffsschutzes wird bei der Anmeldung ein Kennwort (Passwort) verlangt. Die Eingabe erfolgt
dunkel („gesternt“).
 SAP-Systeme sind mehrsprachig ausgelegt. Über das Eingabefeld Sprache wird die für die aktuelle
Sitzung gültige Anmeldesprache gewählt.
 Mehrfachanmeldungen werden ab Release 4.6 protokolliert. Dies hat sowohl sicherheitsbedingte, als
auch lizenzrechtliche Gründe. Bei einer zweiten und jeder weiteren Anmeldung des gleichen
Benutzers, erscheint eine Hinweismeldung, welche dem Benutzer drei Möglichkeiten bietet:
 Beenden der bestehenden Sitzung(en), Neuanmeldung
 Vorhandene Sitzung(en) bestehen lassen, zusätzlich neu anmelden (wird protokolliert)
 Neuanmeldung abbrechen
 Es ist möglich, auf verschiedenen Wegen, eigene Texte auf dem Anmeldebildschirm zu hinterlegen.
Siehe hierzu den o.g. Hinweis. Der GuiXT (Ende dieses Kapitels) bietet eine weitere Möglichkeit.

(C) SAP AG AC010 4


2.5
Elemente des Bildschirmbildes

Kommandofeld Systemfunktionsleiste
Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe

Name der Systemfunktion: Tä


Tätigkeit
Auswählen Sichern

Eingabefeld
Anwendungs-
Ankreuz funktionsleiste
Auswahl 1
Auswahl 2
Auswahl 3 Dieses Bild ist eine
Auswahl 4
Ankreuzfelder Zusammenstellung verschiedenster
Auswahl Auswahlknöpfe Bildelemente und hat keine
entweder dies
Druckknopf Entsprechung im System
oder jenes
vielleicht auch das
Überblick
oder aber dieses
wie, noch eins?
positiv
Anzeigen Ändern neutral

Register
Systemmeldungen T70 (1) (400) iwdf5070 INS Statusleiste

 SAP AG 1999

 Kommandofeld: Im Kommandofeld (welches im Default ausgeblendet ist) können Sie


Anwendungen direkt über die Eingabe des Transaktionscodes anwählen. Den Transaktionscode
einer Anwendung finden Sie entweder im SAP Easy Access- Menübaum (siehe Seite
"Benutzerspezifische Personalisierung") oder in der jeweiligen Anwendung unter SystemStatus.
 Systemfunktionsleiste: Die Ikonen in der Systemfunktionsleiste sind auf jedem R/3-Bildschirmbild
vorhanden. Die nicht nutzbaren Ikonen sind je nach Anwendung ausgegraut. Wenn Sie den Cursor
einen Moment auf einer Ikone stehen lassen, erscheint ein kleines Fähnchen mit dem Namen, bzw.
der Bedeutung der jeweiligen Ikone. Hier sehen Sie auch die entsprechende Funktionstasten-
belegung. Die Anwendungsfunktionsleiste zeigt Ikonen, die in Ihrer momentanen Anwendung
nutzbar sind.
 Ankreuzfelder (check boxes): Innerhalb einer Gruppe können Sie bei Ankreuzfeldern mehrere
Optionen gleichzeitig wahrnehmen.
 Auswahlknöpfe (radio buttons): Sie haben die Möglichkeit jeweils einer Auswahloption.
 Ein Register gestaltet mehrere Informationsbildschirme übersichtlicher.
 Statusleiste: Zeigt Informationen zum momentanen Systemstatus, z.B. Warnungen und Fehler.
Weitere Elemente sind:
Menüleiste: Die hier angezeigten Menüs sind von der jeweiligen Anwendung abhängig, in welcher Sie
gerade arbeiten. In diesen Menüs werden Ihnen Untermenüpunkte angeboten.
Titelleiste: Die Titelleiste benennt die Funktion, die Ihnen hier zur Verfügung steht.

(C) SAP AG AC010 5


2.6
SAP Easy Access - Standard

Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe

SAP Easy Access


Anderes Menü Rolle anlegen Benutzer zuordnen Dokumentation

Favoriten
SAP Menü
Büro
Logistik
Rechnungswesen
Personal
Infosysteme
Werkzeuge

Ein selbstgewähltes Logo begrüsst


Sie im rechten Fensterbereich

T70 (1) (400) iwdf5070 INS

 SAP AG 1999

 SAP Easy Access ist der Standardeinstieg in das System. Sie navigieren im System mittels einer
übersichtlichen Baumstruktur.

 Auf der rechten Bildschirmseite können Sie ein Bild einbinden, z.B. Ihr Unternehmenslogo. Dieses
Bild kann nur systemweit vorgegeben werden, und ist mandantenunabhängig eingestellt.
Entsprechende Berechtigung vorausgesetzt, finden Sie unter dem Menüpunkt Zusätze -->
Information zur Administration eine detaillierte Beschreibung der hierfür notwendigen
Einstellungen. Bitte beachten Sie, dass das Bild im System hinterlegt wird, und bei jedem Aufruf
von SAP Easy Access auf das Frontend transportiert wird. Diese Übertragung findet zwar
komprimiert statt, jedoch sollte das Einstiegslogo nicht größer als etwa 20 kB sein. Sie können den
Aufruf dieses Bildes auch unterbinden, indem Sie entweder im Programm SAPLogon die Einstellung
„Low Speed Connection wählen“ (s. Hinweis 161053), oder unter Zusätze -->Einstellungen den
Aufruf des Bildes ausschalten. Siehe auch „Benutzerspezifische Personalisierung“.

(C) SAP AG AC010 6


2.7
Auswahl von Funktionen...

... mittels Transaktionscodes im Kommandofeld

Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe


Erzeugen Modus
Löschen Modus
SAP Easy Access - Benutzermenü
Benutzermenü Benutzervorgaben
für Enjoy
Dienste
Hilfsmittel
Liste
Favoriten Dienste zum Objekt
Benutzermenü für Enjoy Objekthistorie
URL - SAP Notes (User / PW req.) Eigene Spoolaufträge
Debitorenbuchhaltung Eigene Jobs
FD02 -Ändern Debitor (Buchhaltg. Kurznachricht
Materialstamm Status...
Vertrieb Abmelden
Werkzeuge

... über Menüeinträge

... über SAP Easy Access und Favoriten

 SAP AG 1999

 Sie können Systemfunktionen auf folgende Arten aufrufen:


 mit Hilfe der Maus durch Auswählen eines
Menüeintrags
Favoriten
Eintrags des SAP Easy Access
 über die Tastatur (ALT + der unterstrichene Buchstaben des gewünschten Menüeintrags)
 durch Eingabe eines sog. Transaktionscodes im Kommandofeld:
Jeder Funktion (nicht jedem Bild!) in SAP Systemen ist ein Transaktionscode (T-Code)
zugeordnet. Den zugeordneten Transaktionscode können Sie von jedem Bildschirm des Systems
aus aufrufen. Z.B. können Sie zur Anzeige der Debitoren-Stammdaten "/n" und den zugehörigen
Transaktionscode eingegeben: "/nfd03". Für die laufende Verarbeitung können Sie den
momentanen Transaktionscode über den Eintrag Status des Menüs System ermitten. Weitere
Eingabemöglichkeiten:
"/n" beendet die laufende Transaktion.
"/i" löscht den aktuellen Modus.
"/osm04" öffnet einen neuen Modus und verzweigt in die angegebene Transaktion (SM04).
 Das Kommandofeld ist auch über Tastatur erreichbar. Sie können hierfür die Kombination
STRG+TAB nutzen, damit springt der Cursor von einer (Eingabe-)Feldgruppe zur nächsten.
Innerhalb einer Feldgruppe können Sie mit TAB springen.
 Über die Eingabe von "search_sap_menu" im Kommandofeld kann man sich Menüpfade zu
gesuchten SAP Transaktionen anzeigen lassen. Die Suche nach Text-Strings ist ebenfalls möglich.

(C) SAP AG AC010 7


2.8
Rollenbasiertes Benutzermenü

Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe

SAP Easy Access - Benutzermenü


Benutzermenü für Enjoy
Anderes Menü Rolle anlegen Benutzer zuordnen Dokumentation

Favoriten
Tolle Transaktionen
SM50 - Work-Prozeß-Übersicht
Vom Benutzer selbstgewählte
VA01 - Kundenauftrag anlegen
Interessante WWW-Seiten Favoriten verkürzen
URL - Schau die Welt
URL - Sieh in den Spiegel Navigationszeiten
Wichtige Dateien
URL - Urlaubsplanung
Benutzermenü für Enjoy
URL - SAP Notes (User / PW req.)
Debitorenbuchhaltung
FD02 - Ändern Debitor (Buchhaltung)
Materialstamm
Vertrieb
Werkzeuge

Ein rollenbasiertes Menü beinhaltet die


Tätigkeiten, die der Benutzer laut seiner
Rolle im System ausführen darf
T70 (1) (400) iwdf5070 INS

 SAP AG 1999

 Eine Rolle beschreibt eine sinnvoll definierte Menge an Tätigkeiten im System. Diese repräsentieren
den vom Benutzer an seinem Arbeitsplatz typischerweise benötigten Funktionsumfang.

 Damit Anwender des SAP-Systems mit benutzerspezifischen bzw. arbeitsplatzbezogenen Menüs


arbeiten können, müssen mit dem Profilgenerator Rollen (ehemals "Aktivitätsgruppe") eingerichtet
werden.

 Über Rollen werden auch die Berechtigungen für die in den Menüs vorgesehenen Aktivitäten den
Benutzern zugeordnet. Mit dem Release 4.6 sind vordefinierte Benutzerrollen aus allen
Anwendungsbereichen im Standard enthalten.

 Wenn ein Benutzer einer Rolle zugeordnet wurde, so kann er zwischen seinem Benutzermenü und
dem Standard "SAP Menü" wählen.
 Im obigen Bild sehen Sie als Beispiel das rollenbasierte Benutzermenü für einen Benutzer mit dem
Namen "Enjoy". Rollen, die von SAP im Standard ausgeliefert werden, finden Sie z.B. über den
Druckknopf Anderes Menü im Einstiegsbild SAP Easy Access.
 Zusätzlich zu seiner Rolle kann jeder Endanwender seinen Einstieg ins System über Favoriten
personalisieren. Sie können sich eine eigene Favoritenliste der von Ihnen am häufigsten
verwendeten Transaktionen, Berichte, Dateien und Web-Adressen anlegen.
 Favoriten können Sie entweder über den Menüpunkt Favoriten anlegen oder einfach mit der Maus
über „drag & drop“ in das Favoriten-Verzeichnis einfügen.

(C) SAP AG AC010 8


2.9
Feldhilfen: F1, F4

Debitor Bearbeiten Springen Zusätze Umfeld System Hilfe

Debitor ändern: Einstieg

F1-Hilfe: Bedeutung von Feldern


Debitor
und technische Information
Buchungskreis Kontonummer des Debitors

Schlüssel, über den der Debitor innerhalb des SAP-Systems eindeutig


identifiziert wird.

Vorgehen

Abhängig von der Art der Nummernvergabe ist beim Anlegen eines

Debitorenstammsatzes die Kontonummer des Debitors einzugeben, oder

das System vergibt die Nummer beim Speichern des Satzes. Die Art der

Einschränkungen Nummernvergabe wird über die Kontengruppe bestimmt.

Debitor 1000
Einträge gefunden
Buchungskreis
Einschränkungen
Name der Firma
Ort
F4-Hilfe: Anzeige von
Währung Eingabemöglichkeiten
Bu... Name der Firma Ort Wäh...
Max. Trefferzahl SAP A.G. Walldorf EUR
IDES AG 1000 Frankfurt UNI
IDES Canada Toronto CAD
IDES AG Frankfurt UNI

 SAP AG 1999

 Mit F1 erhalten Sie Erläuterungen zu Feldern, Menüs, Funktionen und Meldungen.


 Über die F1-Hilfe gelangen Sie auch zu technischen Informationen zum jeweiligen Feld. Dort
finden Sie z. B. auch die Parameter-Id, welche Sie für Ihren Benutzer zur wertmäßigen Vorbelegung
von Eingabefeldern nutzen können, welche ebenfalls auf diese Parameter-Id verweisen.
 Mit F4 erhalten Sie Informationen zu möglichen Eingabewerten. Die F4-Hilfe für ein Feld können
Sie alternativ durch die Bedienung der Schaltfläche direkt rechts neben einem angewählten Feld
aufrufen.
 Wenn Felder mit einem "Haken" -Symbol belegt sind, können Sie in der jeweiligen Anwendung nur
nach Eingabe eines zugelassenen Wertes fortfahren. Viele Felder einer Anwendung können vom
Benutzer über Transaktions- oder Bildschirmvarianten sowie über Customizing als eingabepflichtig
(Muß) oder optional (Kann) gekennzeichnet, ausgeblendet oder unsichtbar mit Vorgabewerten
gefüllt werden.

(C) SAP AG AC010 9


2.10
SAP Bibliothek
SAP-Bibliothek - SAP- Bibliothek

Contents Index Search


SAP-Bibliothek
SAP-Bibliothek Release 4.6C, März 2000

Die SAP Bibliothek stellt


Ihnen die komplette Online
Dokumentation des Systems
IDES zur Verfügung
Einführung in das SAP System

Releaseinformationen

Einführungsleitfaden

Glossar

 Copyright 2000 SAP AG


Alle Rechte vorbehalten

 SAP AG 1999

 SAP Systeme bieten ausführliche Online-Hilfen an. Von jedem Bild des Systems können Sie die
Hilfe aufrufen. Sie können Hilfe immer über das Menü Hilfe, oder über die entsprechende Ikone
(gelbes Fragezeichen) anfordern.
 Einen sehr komfortablen und schnellen Zugriff auf die SAP Bibliothek können Sie auch auf dem
SAP Service Marktplatz nutzen. Dort finden Sie unter Knowledge and Training das sogenannte SAP
Help Portal. Dort können Sie die Hilfe nicht nur im HTML-Format zugreifen, sondern auch sehr
effizient Volltextsuchen in der Bibliothek anstarten. Bei entsprechender Installation der SAP
Bibliothek haben Sie diese Möglichkeiten natürlich auch innerhalb Ihres Unternehmens.
 Das Help Portal erreichen Sie auch direkt unter http://help.sap.com.

(C) SAP AG AC010 10


2.11
Menüs: System und Hilfe

Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe


Erzeugen Modus Hilfe zur Anwendung
Löschen Modus SAP-Bibliothek
SAP Easy Access Benutzervorgaben Glossar
Anderes Menü Dienste Rolle anlegen Benutzer zuordnen
Release-Infos Dokumentation
Hilfsmittel SAPNet
Favoriten Liste Feedback
SAP Menü
Büro Dienste zum Objekt Einstellungen...
Logistik Objekthistorie
Rechnungswesen Eigene Spoolaufträge
Personal
Eigene Jobs
Infosysteme
Werkzeuge Kurznachricht
Status...
Abmelden

Diese beiden Menüs stehen mit ihren Funktionen


unverändert auf jedem Bildschirm zur Verfügung

T70 (1) (400) iwdf5070 INS

 SAP AG 1999

 Unter dem Menüpunkt System finden sich unter anderem die folgenden Punkte:
 Erzeugen/Löschen Modus: Erzeugen und Löschen eines Modus, die Maximalzahl der Modi kann
vom Systemadministrator über den Parameter rdisp/max_alt_modes auf eine Zahl zwischen 2 und
6 eingestellt werden.
 Benutzervorgaben: Eingabe von benutzerspezifischen Voreinstellungen, z.B. können hier unter
Eigene Daten sogenannte Parameter IDs genutzt werden, um benutzerabhängig bestimmte Felder
im System (z.B. das Feld Buchungskreis) mit Werten vorzubelegen.
 Liste: Wichtige Listenfunktionen, wie Suchen nach Zeichenketten, Sichern in PC-Dateien,
Drucken, usw.
 Status: Anzeigen der wichtigsten Benutzer- und Systemdaten
 Abmelden: Beenden der SAP R/3-Sitzung (mit Rückfrage)
 Unter dem Menüpunkt Hilfe finden sich unter anderem die folgenden Punkte:
 Eine kontextsensitive Hilfe zur Anwendung
 Der Aufruf der SAP Bibliothek (s. nächste Seite)
 ein Glossar
 ...

(C) SAP AG AC010 11


2.12
Benutzerspezifische Personalisierung

Menü Bearbeiten Favoriten Zusätze System Hilfe


Information zur Administration Strg+ Umsch+ F8
Benutzer zuordnen Optionen ...
SAP Easy Access Dokumentation anzeigen Umsch+ F6 Grafik generieren
Anderes Menü Strg+ Umsch+
Rolle anlegen
Technische Detailinformation F10 zuordnen
Benutzer Dokumentation
Verknüpfung erstellen ...
Einstellungen Umsch+ F9 GuiXT aktivieren
Favoriten Starttransaktion festlegen
SAP Menü Umsch+ F7 Standardgröße
Büro Hardcopy
Logistik
Rechnungswesen Schnelles AusschneidenEinfügen
Personal Über ...
Infosysteme
Werkzeuge

Einstellungen

Sie können hier Einstellungen vornehmen.

Favoriten am Ende der Liste anzeigen


Kein Menü anzeigen, nur die Favoriten
Kein Bild anzeigen
Technische Namen anzeigen

Verschiedene Einstellmöglichkeiten
erleichtern die Arbeit mit dem System
T70 (1) (400) iwdf5070 INS

 SAP AG 1999

 Im System stehen den Endanwendern vielfältige Personalisierungsmöglichkeiten zur Verfügung.


Einige seien hier beschrieben:
 Unter Zusätze  Einstellungen können Sie die Gestaltung Ihres Einstiegsbilds beeinflussen, z.B.
über Ausschaltung des Bildes im rechten Teilbereich des Fenster oder über Zuschaltung der tech.
Namen (Transaktionscodes) im SAP Easy Access Menü.
 Unter den Optionen finden Sie z.B. eine Möglichkeit ein schnelles Ausschneiden und Einfügen zu
aktivieren. Unter Optionen... finden Sie eine Möglichkeit die Reaktionsgeschwindigkeit des Info-
Fähnchens zu beeinflussen, welches angezeigt wird, wenn Sie mit dem Mauszeiger eine Ikone
oder einen Druckknopf "berühren".
 Unter dem Menüpunkt System Benutzervorgaben Eigene Daten können Sie persönliche
Vorgabewerte einstellen. Dazu können Sie die Register Adresse, Festwerte und Parameter
wählen. Als Beispiel ist die Einstellung der Parameter hier erläutert:
Parameter: Hier können Sie häufig verwendete Eingabefelder vorbelegen. Voraussetzung dafür
ist allerdings, daß dem entsprechenden Eingabefeld eine sogenannte Parameter-Id zugeordnet
ist. Vorgehensweise um die Parameter zu finden: Gehen Sie auf das vorzubelegende
Eingabefeld. Wählen Sie F1, anschließend die Ikone "Technische Info". Daraufhin wird ein
Info-Fenster geöffnet, welches unnter dem Punkt "Feld-Daten" die entsprechende Parameter-Id
anzeigt (sofern dem Feld eine "Parameter-Id" zugeordnet ist).

(C) SAP AG AC010 12


2.13
Tabelleneinstellungen: Beispiel Parameter

Parameter Wert Text


Kundenauftragsart
Buchungskreis
Abrechnungskreis
Bankschlüssel

Tabelleneinstellungen

Varianten auswählen
Aktuelle Einstellung Meine Variante
Standardeinstellung Grundeinstellung

Varianten verwalten
Variante
Als Standardeinstellung verwenden
Anlegen

Löschen

Übernehmen Administrator

 SAP AG 1999

 Mit der Funktion Tabelleneinstellungen können Sie die mit dem System ausgelieferten
Grundeinstellungen einer Tabelle im sogenannten "Table-Control" individuell ändern. Dies ist
besonders nützlich bei Tabellen, bei denen Sie nicht alle Spalten benötigen. Dabei können Sie über
"drag & drop"mit der Maus die Spaltenpositionen und Spaltenbreiten, bis zum Verschwinden der
Spalte, verändern.

 Die veränderten Tabelleneinstellungen können Sie als Variante speichern. Zu einer Tabelle können
Sie beliebig viele verschiedene Varianten anlegen.

 Die erste Variante heißt Grundeinstellung; dies ist die vom SAP-System definierte Einstellung. Die
Grundeinstellung können Sie nicht löschen (im Gegensatz zu selbst definierten Varianten).

 Die Tabelleneinstellungen werden im jeweiligen Benutzerkontext hinterlegt. Das System verwendet


die aktuell gültige Variante, bis Sie die entsprechende Anwendung verlassen. Wenn Sie die
Anwendung später erneut aufrufen, verwendet das System die für diese Tabelle geltende
Standardeinstellung.

 Hinweis: Tabelleneinstellungen können Sie überall dort ändern, wo das Table-Control-Symbol in


der oberen rechten Ecke der Tabelle sichtbar ist.

(C) SAP AG AC010 13


2.14
Personalisierung des Frontends mit GuiXT

FD03 ohne GuiXT FD03 mit GuiXT

Beispiel von http://www.guixt.com


 SAP AG 1999

 SAP Systeme bieten zahlreiche Einstell- und Anpassungsmöglichkeiten:


 Vorschlagswerte für Eingabefelder definieren,
 Bildelemente ausblenden,
 Bildelemente deaktivieren (ausgrauen).
Dies erreicht man z.B. durch die Definition von Transaktionsvarianten.
 Seit Rel. 4.6 bietet SAP das GuiXT an. Zusätzlich zu allen oben genannten Wirkungen können Sie
hiermit:
 Grafiken einbinden
 Felder umstellen, Druckknöpfe und Texte einfügen
 Eingabefelder (bzw. deren F4-Hilfe-Ergebnis) in Auswahlknöpfe umwandeln
 Das GuiXT liegt auf dem Frontend, und modifiziert entsprechend lokaler Skripte (die auch zentral
abgelegt werden können) die Darstellung der vom Applikationsserver gesendeten Inhalte. Diese
Skripte können natürlich unternehmensweit einheitlich sein, oder auch für jedes Frontend
individuell.
 ACHTUNG: Das GuiXT unterstützt erst ab Ende des Jahres 2000 den Workplace. D.h. bis dahin
nutzen Sie entweder den SAP GUI for the Windows Environment und das GuiXT oder den
Workplace mit dem SAP GUI for HTML (bzw. dem SAP GUI for the Java Environmet oder dem
SAP GUI for the Windows Environment).

(C) SAP AG AC010 14


2.15
Navigation: Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:

 Im System navigieren
 Die Fensterelemente benennen
 Persönliche Systemeinstellungen vornehmen

 SAP AG 2002

(C) SAP AG AC010 15


2.16Übungen

Kapitel: Navigation
Thema: Grundlegende Funktionen

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 sich an einem R/3-System anmelden
 Transaktionscodes identifizieren
 auf Informationen der SAP-Bibliothek zugreifen
 die F1-Hilfe nutzen, um Feldinformationen zu finden
 die F4-Hilfe nutzen, um mögliche Feldwerte zu suchen

Als neuer Benutzer des R/3-Systems beginnen Sie mit Hilfe von
Menüpfaden und Transactionscodes im System zu navigieren und nutzen
die verschiedenen Formen der Online-Hilfe.

1-1 Anmelden am R/3-System


Wählen Sie das entsprechende System für diese Schulung aus. Benutzen Sie den
Mandanten, den Benutzernamen, das Initialkennwort und die Anmeldesprache, die
Ihnen der Referent vorgibt. Beim erstmaligen Anmelden erscheint ein Fenster, in
welches Sie Ihr neues Kennwort zweifach eingeben müssen. Notieren Sie

Mandant: _ _ _ Benutzer: _ _ _ _ _ _ Kennwort: ____________ Sprache: _ _

1-2 Wie viele Modi können Sie maximal parallel öffnen? __

1-3 Wie heißen die durch die folgenden Menüpfade erreichten Bildschirmbilder und
welche Transaktionscodes entsprechen den Menüaufrufen?

1-3-1 Werkzeuge  Administration  Monitor  Systemüberwachung 


Benutzerübersicht

Name des Bildes:________________________________________

Transaktion: ___________

(C) SAP AG AC010 16


1-3-2 Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Stammdaten 
Anzeigen

Selektieren Sie den Debitor 1000 im Buchungskreis 1000, um auf


das folgende Bild zu gelangen.

Name des Bildes:_______________________________________

Transaktion: __________

1-4 Die Hilfe

1-4-1 In welchen Bereich der SAP Bibliothek verzweigt die Hilfe zur Anwendung
vom Bild SAP Easy Access aus?
______________________________________________________

Um untenstehende Fragen zu beantworten, müssen Sie die


Transaktion zur Anzeige des Debitorenstammsatzes aufrufen.

1-4-2 Nutzen Sie die F4-Hilfe für das Feld Debitor, um die Nummer des Debitors
mit dem Namen Becker ## zu finden.
Hinweis: ## entspricht Ihrer Gruppennummer.
______________________________________________________
1-4-3 Nutzen Sie die F1-Hilfe für das Feld Debitor, um folgende Frage zu
beantworten. Wozu dient das Feld Debitor? Bitte fassen Sie die
betriebswirtschaftlich relevanten Information kurz zusammen.
______________________________________________________

(C) SAP AG AC010 17


1-4-4 Nutzen Sie die F1-Hilfe für das Feld Buchungskreis. In welchen
betriebswirtschaftlichen Bereich der SAP-Bibliothek verzweigt das System
wenn Sie den Druckknopf Hilfe zur Anwendung am oberen Rand des F1-
Hilfe-Fensters nutzen?
______________________________________________________

1-4-5 Über welchen Druckknopf am oberen Rand des F1-Hilfe-Fensters finden


Sie die Parameter-Id für das Buchungskreisfeld?
______________________________________________________

(C) SAP AG AC010 18


Kapitel: Navigation
Thema: Benutzerspezifische Voreinstellungen

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 ein Feld mit seinem Parameter vorbelegen
 verschiedene Benutzervoreinstellungen vornehmen
 Ihre Favoritenliste pflegen
 eine Start-Transaktion Ihrer Wahl hinterlegen (optional)

Sie beginnen, verschiedene benutzerspezifische Voreinstellungen zu


hinterlegen.

2-1 Benutzerparameter vorbelegen


2-1-1 Nehmen Sie eine Vorbelegung des Feldes Buchungskreis für Ihren Benutzer
vor.
Hinweis: Den zugehörigen Wert des Buchungskreises nennt Ihnen Ihr
Referent.
Parameter: ___ ___ ___
Parameterwert: ___ ___ ___ ___

2-2 Benutzerspezifische Voreinstellungen hinterlegen


2-2-1 Legen Sie Ihre Anmeldesprache auf den Wert fest, den Sie im Kurs
verwenden.
2-2-2 Legen Sie die von Ihnen benötigte Dezimalschreibweise und das
entsprechende Datumsformat fest.

2-3 Pflege von Favoriten Ihrer Wahl.


2-3-1 Legen Sie mindestens einen neuen Ordner unter dem Favoritenordner an.
2-3-2 Fügen Sie zwei von Ihnen favorisierte Transaktionen diesem Ordner hinzu.
2-3-3 Fügen Sie die Internetadresse „http://www.sap.com“ unter dem Titel „SAP
Homepage“ ein.

2-4 Festlegen einer Starttransaktion (optional)

(C) SAP AG AC010 19


2-4-1 Hinterlegen Sie eine Transaktion Ihrer Wahl als Starttransaktion. Sie
müssen sich danach ab- und neu anmelden, damit die Änderung greift.

Hinweis: Wenn gewünscht, können Sie die Starttransaktion wieder auf den
Systemvorschlagswert (SAP Easy Access) zurücksetzen.

(C) SAP AG AC010 20


2.17Lösungen

Kapitel: Navigation
Thema: Grundlegende Funktionen

1-1 Melden Sie sich an dem System an, das Ihnen der Referent vorgegeben hat, und
ändern Sie Ihr Initialkennwort.

1-2 Öffnen und Schließen von Modi erfolgt über System  Erzeugen Modus (oder
über die entsprechende Ikone) und System  Löschen Modus.
Es können pro Benutzersitzung maximal sechs Modi geöffnet werden.

1-3 Den Transaktionscode finden Sie über System  Status. Diese Bildschirmbilder
und Transaktionscodes entsprechen den Menüpfaden:
1-3-1 SM04 für Benutzerliste
1-3-2 FD03 für Debitor anzeigen: Allgemeine Daten

1-4 Die Hilfe


1-4-1 Die gesamte SAP-Bibliothek inklusive des angebotenen Kapitels
Einführung in das SAP-System ist verfügbar.
Hilfe  Hilfe zur Anwendung
1-4-2 T-CO05A## (## entspricht Ihrer Gruppennummer)
Verschiedene Registerkarten des Dialogfensters enthalten unterschiedliche
Suchkriterien. Finden Sie eine Registerkarte, welche das Suchkriterium
Name enthält, und geben Sie folgendes ein:

Feldname Werte
Name Becker ##
Wenn Sie die Suche über Enter ausführen, wird Ihnen eine Liste möglicher
Treffer vorgeschlagen, aus der Sie den entsprechenden Wert selektieren.
1-4-3 Vorschlag: Über das Feld Debitor wird ein Debitor innerhalb eines SAP-
Systems eindeutig identifiziert.
1-4-4 FI – Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung (Debitorenstammsatz anzeigen)
1-4-5 Über die Drucktaste Technische Informationen finden Sie den Eintrag
Parameter-Id: BUK.

(C) SAP AG AC010 21


Kapitel: Navigation
Thema: Benutzerspezifische Voreinstellungen

2-1 Benutzerparameter hinterlegen.


2-1-1 Zur Vorbelegung eines Feldes benötigen Sie die Parameter-Id des
betreffenden Feldes. Hierzu müssen Sie zuvor eine Transaktion auswählen,
die dieses Feld enthält. Das Feld Buchungskreis finden Sie zum Beispiel
über die Transaktion FD03. Plazieren Sie den Cursor auf das entsprechende
Feld (einfach mit der Maus darauf klicken). Mit
F1  Technische Informationen  Parameter-Id
erhalten Sie die gesuchte Information. Für das Feld Buchungskreis lautet der
Parameter: BUK.
Diesen Parameter tragen Sie nun bei Ihren Benutzervorgaben ein:
System  Benutzervorgaben  Eigene Daten
Geben Sie unter der Registerkarte Parameter den Parameter ein, und
versehen Sie ihn mit dem Wert, welcher für das Objekt künftig gültig sein
soll. Speichern Sie anschließend Ihre Eingaben.

2-2 Benutzerspezifische Voreinstellungen hinterlegen.


2-2-1 Um die Anmeldesprache einzustellen, gehen Sie auf Benutzervorgaben:
System  Benutzervorgaben  Eigene Daten
Verzweigen Sie dann in die Registerkarte Festwerte. Dort tragen Sie unter
Anmeldesprache die von Ihnen gewünschte Sprache ein.
2-2-2 Zur Hinterlegung der Dezimaldarstellung und des Datumsformats
verbleiben Sie in den Benutzervorgaben in der Registerkarte Festwerte.
Wählen Sie den entsprechenden Auswahlknopf für die Darstellung und das
Format. Speichern Sie anschließend Ihre Auswahl.

2-3 Pflege von Favoriten Ihrer Wahl


2-3-1 Favoriten  Ordner einfügen
Wählen Sie für den Ordner einen beliebigen Namen. Sie können so viele
Ordner anlegen, wie Sie wünschen. Sie können Ordner auch über „Drag and
Drop“ mit der Maus verschieben.
2-3-2 Um Favoriten anzulegen, suchen Sie sich im Menübaum des SAP-
Standardmenüs bestimmte Anwendungen (Transaktionen) aus, die sie als
Favoriten bei Ihrer täglichen Arbeit benötigen. Indem Sie die Anwendung
markieren und Favoriten  Hinzufügen wählen, können Sie Einträge in
Ihrer Favoritenliste ergänzen (inkl. kompletter Pfad). Über „Drag and Drop“
(C) SAP AG AC010 22
können Sie mit der Maus Favoriten auch in einen Ordner verschieben. Über
den Menüpfad Favoriten  Transaktion einfügen können Sie aber auch
mit Hilfe eines Transaktionscodes einen Favoriten hinzufügen. Auch
nachträglich können Favoriten noch über Favoriten  Verschieben oder
„Drag and Drop“ in Ordner eingehängt werden.
2-3-3 Internetadressen legen Sie über Favoriten  Sonstige Objekte einfügen an.
Wenn Sie aus Ihren Favoriten die SAP-Homepage auswählen, öffnet sich
ein Internet-Browser, über den Sie mit der Homepage von SAP verbunden
werden.

2-4 Festlegen einer Starttransaktion (optional)


2-4-1 Zusätze Starttransaktion festlegen
Geben Sie eine Transaktion Ihrer Wahl ein, und gehen Sie mit Enter weiter.
Die Systemnachricht in der Statuszeile zeigt an, daß diese Transaktion die
Starttransaktion nach Ihrer nächsten Anmeldung sein wird.
Hinweis: Um diese Aktion rückgängig zu machen, müssen Sie erneut dem
Menüpfad folgen und den eingegebenen Transaktionscode löschen.
Nach der nächsten Anmeldung an das System werden Sie wieder auf
das initiale Bild SAP Easy Access geführt.

(C) SAP AG AC010 23


3
Hauptbuchhaltung

Inhalt:
 Organisationseinheiten der Bilanzierung
 Sachkontenstammdaten
 Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Hauptbuchhaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


3.2
Hauptbuchhaltung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:


 Den Aufbau der Hauptbuchhaltung im R/3
beschreiben
 Sachkonten pflegen und abfragen
 Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Hauptbuchhaltung durchführen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


3.3
Übersichtsdiagramm: Hauptbuchhaltung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Das Hauptbuch (GL — General Ledger) enthält die Aufzeichnung aller buchungsrelevanten
Geschäftsvorfälle unter sachlichen Gesichtspunkten auf Sachkonten. Das Hauptbuch enthält aus
Gründen der Übersichtlichkeit häufig nur Sammelbuchungen. In solchen Fällen wird der
Buchungsstoff differenzierter in sogenannten Nebenbüchern dargestellt, welche ihre Daten
verdichtet an das Hauptbuch weitergeben.

(C) SAP AG AC010 3


3.4
Hauptbuchhaltung: Unternehmensszenario

 IDES besteht aus neun Firmen auf der ganzen Welt.


Jede Firma muß unterschiedliche gesetzliche
Anforderungen bei der externen Rechnungslegung
erfüllen.
 IDES ist in insgesamt 13 verschiedenen Branchen tätig.
Die Geschäftsleitung wünscht sich, auch Auswertungen
über das Ergebnis des IDES-Konzerns innerhalb
einzelner Branchen zu erhalten.
 IDES benutzt einen eigenen Kontenplan INT, welcher bei
Bedarf erweitert werden muß.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


3.5

Präsentation:

Organisationeinheiten der Bilanzierung

Buchungskreise
Geschäftsbereiche

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


3.5.2
Der Buchungskreis

Bilanzierende Buchungs-

=
Einheit kreis

 SAP AG 1999

 Ein Buchungskreis repräsentiert eine selbständig bilanzierende Einheit im R/3, z.B. eine Firma
innerhalb eines Konzerns. Er wird gekennzeichnet durch einen vierstelligen alphanumerischen
Schlüssel.
 Auf Buchungskreisebene wird das Hauptbuch geführt und daraus werden die vom Gesetzgeber
geforderte Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung erstellt.
 Bei jeder Transaktion in der Finanzkomponente des R/3 muß der Buchungskreis angegeben werden.
Dies geschieht entweder manuell oder automatisch, indem der Buchungskreis aus anderen
Datenelementen abgeleitet wird.

(C) SAP AG AC010 6


3.5.3
Die Firmen von IDES

IDES International besteht aus neun Firmen in Nordamerika, Europa


und Asien.

IDES International Frankfurt, Deutschland

IDES Amerika IDES Europa IDES Asien

New York / USA Frankfurt / Deutschl. Tokyo / Japan

Toronto / Kanada London / England

Mexico City / Mexico Lissabon / Portugal

Paris / Frankreich

Barcelona / Spanien

 SAP AG 1999

 IDES ist ein weltweit tätiger Konzern und hat Firmen in Amerika, Europa und Asien. Jede dieser
Firmen bildet für sich eine wirtschaftliche Einheit, welche gesetzlich verpflichtet ist, einen
Jahresabschluß unter den jeweiligen länderspezifischen Anforderungen zu erstellen.

(C) SAP AG AC010 7


3.5.4
Die Buchungskreise von IDES

Die Firmen von IDES International sind im R/3 als Buchungskreise


angelegt.

IDES International Frankfurt, Deutschland

IDES Nordamerika IDES Europa IDES Asien

3000 USA 1000 Deutschland 5000 Japan

4000 Kanada 2000 England

6000 Mexico 2100 Portugal

2200 Frankreich

2300 Spanien

 SAP AG 1999

 Die Firmen von IDES werden im R/3-System als Buchungskreise abgebildet und durch eine jeweils
vierstellige Zahlenkombination gekennzeichnet. Jeder Buchungskreis hat eine Hauswährung in die
prinzipiell alle Buchungsbeträge umgerechnet werden
 Die Einführung des R/3-Rechnungswesens gestaltete sich weltweit als recht problemlos, da für alle
IDES-Länder (und für viele weitere mehr) länderspezifische Vorlagen mit ausgeliefert werden.

(C) SAP AG AC010 8


3.5.5
Der Geschäftsbereich

Tätigkeitsfelder Geschäftsbereiche

Maschinenbau 1000 Maschinenbau

Anlagenbau
= 2000 Anlagenbau

Fahrzeuge 3000 Fahrzeuge

 SAP AG 1999

 Die Tätigkeitsfelder oder Branchen in denen ein Konzerns tätig ist, können als Geschäftsbereiche
im R/3-System angelegt werden und bieten dann eine zusätzliche Auswertungsebene z.B. zum
Zwecke der Segmentberichterstattung.

(C) SAP AG AC010 9


3.5.6
Einige Geschäftsbereiche von IDES

IDES International Frankfurt, Deutschland

IDES Nordamerika IDES Europa IDES Asien/Australien

3000 USA 1000 Deutschland 5000 Japan

4000 Kanada 2000 England

6000 Mexico 2100 Portugal

2200 Frankreich

2300 Spanien

1000
1000 Maschinenbau
Maschinenbau 2000
2000 Anlagenbau
Anlagenbau 3000
3000 Fahrzeuge
Fahrzeuge

 SAP AG 1999

 Geschäftsbereiche sind grundsätzlich buchungskreisübergreifend, d.h., sie können aus jedem


Buchungskreis heraus bebucht werden.
 Auf der Folie sehen Sie drei Geschäftsbereiche des IDES-Konzerns. Wenn manche Buchungskreise
nicht in einer bestimmten Branche tätig sind, so kann über eine sogenannte Validierung verhindert
werden, daß diese in den entsprechenden Buchungskreis buchen.

(C) SAP AG AC010 10


3.6

Präsentation:
Präsentation:
Sachkontenstammdaten
Sachkontenstammdaten

Kontenpläne
Kontengruppen
Abstimmkonten
Bilanzstrukturen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 11


3.6.2
Kontenpläne

INT CAUS GKR

1000 10000 1000 ... und beliebig


viele weitere
Kontenpläne!

2000 20000 2000

 SAP AG 1999

 Jedes Hauptbuch wird gemäß eines Kontenplans aufgebaut. Der Kontenplan enthält in geordneter
Form die Definitionen aller Sachkonten des Hauptbuchs. Diese Definitionen umfassen im
wesentlichen die Kontonummer, die Sachkontenbezeichnung und die Kategorisierung des
Sachkontos als Erfolg- oder Bilanzkonto.
 Im R/3-System können beliebig viele Kontenpläne definiert werden. Viele länderspezifische
Kontenpläne werden bereits standardmäßig ausgeliefert.

(C) SAP AG AC010 12


3.6.3
Kontenplanzuordnung

Kontenplan

Buchungskreis A Buchungskreis B Buchungskreis C

 SAP AG 1999

 Ein Buchungskreis muß sich entscheiden nach welchem Kontenplan er sein Hauptbuch aufbaut.
Diesem wird er daraufhin zugeordnet. Ein Kontenplan kann durchaus von mehreren
Buchungskreisen verwendet werden (siehe Abbildung). Das bedeutet, daß deren Hauptbuch dann
auch identisch aufgebaut ist.

(C) SAP AG AC010 13


3.6.4
IDES-Kontenpläne

INT

1000 2000 2100 2300 6000


Deutschland England Portugal Spanien Mexiko

CAUS CAFR CAJP

3000 4000 2200 5000


USA Kanada Frankreich Japan
 SAP AG 1999

 Die IDES-Buchungskreise benutzen die folgenden Kontenpläne:


 INT wird genutzt von den Buchungskreisen 1000, 2000, 2100, 2300 und 6000.
 CAUS wird genutzt von den Buchungskreisen 3000 und 4000.
 CAFR wird genutzt von dem Buchungskreis 2200.
 CAJP wird genutzt von dem Buchungskreis 5000.

(C) SAP AG AC010 14


3.6.5
Buchungskreisspezifische Einstellungen

Kontendefinition
im Kontenplan
Konto X

PLUS PLUS

Buchungskreis- Buchungskreis-
spezifische spezifische
Einstellungen Einstellungen

BK 1000 BK 3000

Konto X im Buchungskreis 1000 Konto X im Buchungskreis 3000


 SAP AG 1999

 Bevor ein Buchungskreis ein bestimmtes Konto verwenden kann, muß er der Kontendefinition noch
buchungskreisspezifische Einstellungen hinzufügen, welche dann nur für den einen Buchungskreis
gelten. Ein Beispiel für eine typische buchungskreisspezifische Einstellung ist die Festlegung der
Kontowährung. Während der Buchungskreis 1000 die meisten seiner Konten in UNI führt, führt der
Buchungskreis 3000 die meisten Konten in USD.

(C) SAP AG AC010 15


3.6.6
Kontengruppen für Hauptbuchkonten

Zahlungsmittel-
konten

Cash
000000-099999 Buchungskreisspezifische
C Einstellungen
100000-199999

Asst
Hauptbuch

200000-299999 Kontendefinition
im Kontenplan
Matl
300000-399999

P/L
400000-499999 Kontengruppen Konto 001111

Cash
Liab e n-
500000-599999 000000-099999 Kont e
p
grup

...
600000-699999

 SAP AG 1999

 Um die große Menge an Sachkonten zu ordnen und besser zu verwalten, werden die Sachkonten in
Kontengruppen eingeteilt.
 Die Konten einer Kontengruppe haben normalerweise ähnliche betriebswirtschaftliche Aufgaben. Es
kann zum Beispiel eine Kontengruppe für Zahlungsmittelkonten, eine für Aufwandskonten, eine für
Erfolgskonten, eine für sonstige Bestandskonten etc. geben.

(C) SAP AG AC010 16


3.6.7
Abstimmkonten

Abstimmkonten für
Debitoren, Kreditoren, Anlagen
Hauptbuch
aa bb
Nebenbücher

Kreditoren
Debitoren

Anlagen

Nebenbuch-
konten
aa bb

 SAP AG 1999

 Abstimmkonten verbinden die Nebenbücher mit dem Hauptbuch realtime, d.h., sobald eine
Buchung auf einem Nebenbuchkonto getätigt wurde, wird analog die Buchung auch auf dem
entsprechenden Abstimmkonto im Hauptbuch getätigt.
 Nebenbücher, welche über Abstimmkonten mit dem Hauptbuch verbunden sind, sind die Bücher der
Debitoren, Kreditoren und der Anlagen.

(C) SAP AG AC010 17


3.6.8
Verkehrszahlen

Sachkonto

Positionen Positionen
. .
. .

1000
1000 Verkehrszahl / Soll Verkehrszahl / Haben
Maschinenbau
Maschinenbau

2000
2000
Anlagenbau Verkehrszahl / Soll Verkehrszahl / Haben
Anlagenbau

3000
3000
Verkehrszahl / Soll Verkehrszahl / Haben
Fahrzeuge
Fahrzeuge

 SAP AG 1999

 Unter einer Verkehrszahl versteht man die Summe aller Buchungen im Soll bzw. im Haben.
Grundsätzlich werden im R/3-System pro Konto je eine Verkehrszahl für das Soll und eine
Verkehrszahl für das Haben geführt. Die Bilanz des Buchungskreises wird erstellt, indem auf diese
Verkehrszahlen zurückgegriffen wird.
 Wenn Geschäftsbereiche verwendet werden, werden außerdem Verkehrszahlen pro Geschäftsbereich
geführt (siehe Abbildung). Wird eine Geschäftsbereichsbilanz erstellt, so wird dann nur auf die
Verkehrszahlen des jeweiligen Geschäftsbereichs zurückgegriffen.

(C) SAP AG AC010 18


3.6.9
Bilanz/GuV-Strukturen

INT GKR CAUS


Handelsbilanz Handelsbilanz Handelsbilanz
IDES Deutschland USA
Aktiva Passiva Aktiva Passiva Aktiva Passiva
Position Position Position Position Position Position
- Unter- - Unter- - Unter- - Unter- - Unter- - Unter-
position position position position position position
- ... - ... - ... - ... - ... - ...

GuV GuV GuV


Position Position Position
- Unter- - Unter- - Unter-
position position position
- ... - ... - ...
- ... - ... - ...

... und viele weitere Bilanz/GuV-Strukturen

 SAP AG 1999

 Das Hauptbuch wird geführt, um daraus eine Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zu erstellen.
Diese Berichte müssen sich nach den landesspezifischen Anforderungen richten, d.h. für IDES zum
Beispiel, daß der Buchungskreis 1000 (Deutschland) eine Bilanz nach HGB erzeugen muß, während
der Buchungskreis 3000 (USA) eine Bilanz nach US-GAAP abgeben muß.
 Für diese unterschiedlichen Reportinganforderungen können im R/3-System verschiedene
Bilanz/GuV-Strukturen angelegt werden. In diesen Bilanz/GuV-Strukturen ist genau festgelegt,
welche Konten in welcher Bilanzposition erscheinen sollen. Viele Bilanz/GuV-Strukturen werden
bereits ausgeliefert.
 Bei der Erzeugung der Bilanz muß dem System mitgeteilt werden, nach welcher Bilanz/GuV-
Struktur die Bilanz aufgebaut sein soll.

(C) SAP AG AC010 19


3.6.10
Parallele Rechnungslegung

Handelsbilanz
nach
IAS Bewertung
nach IAS

1000
Deutschland
Bewertung
Handelsbilanz nach US-GAAP
nach
US-GAAP

 SAP AG 1999

 Für viele Unternehmen kann es heutzutage notwendig sein, nicht nur eine Bilanz für die nationale
Rechnungslegung zu erstellen, sondern auch Bilanzen nach anderen Bewertungsrichtlinien wie IAS
oder US-GAAP zu erstellen. Gründe hierfür können sein:
 Zugang zu internationalen Kapitalmärkten
 Orientierung an ausländischen Aktionären
 Globale Fusionen und Akquisitionen
 erhöhte Transparenz
 Diese parallele Rechnungslegung kann mit R/3 verwirklicht werden, indem
 die unterschiedlichen Bewertungen auf verschiedenen Sachkonten geführt werden
 diese Sachkonten in unterschiedlichen Bilanz-/GuV-Strukturen verwendet werden.

(C) SAP AG AC010 20


3.7

Präsentation:
Präsentation:
Innerperiodische Geschäftsvorfälle
Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der Hauptbuchhaltungin
der Hauptbuchhaltung
Enjoy - Sachkontenbuchung
Allgemeine/Komplexe Buchungen
Kontenabfrage

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 21


3.7.2
Enjoy-Sachkontenbuchung

Informations-
Kopfdaten
bereich

Arbeits-
vorlagen

Positionsdaten

 SAP AG 1999

 Seit dem Release 4.6 (ENJOY-Release) ist es möglich, einen Sachkontenbeleg komfortabel mit
Hilfe einer Einbildtransaktion zu erfassen und zu buchen. Der Erfassungsbildschirm ist unterteilt in
die Bereiche
 Arbeitsvorlagen (hier können Erfassungsvarianten, Kontiervorlagen oder gemerkte Belege als
Vorlagen gewählt werden)
 Kopfdaten (hier werden Daten des Belegkopfes erfaßt)
 Positionsdaten (hier werden die Positionen des Belegs erfaßt)
 Informationsbereich (hier werden die Soll- und Habensummen des Belegs angezeigt)

(C) SAP AG AC010 22


3.7.3
Allgemeine/Komplexe Buchungen
Einstiegsbild

Eingabe
Belegkopf

1. Positionsbild
Bildschirmfolge

Eingabe
Einstieg
Erste
Erste Belegposition
Belegposition

2. Positionsbild

Eingabe
Einstieg
Zweite
Zweite Belegposition
Belegposition

weitere
Einstieg
Positions-
Dritte Belegposition bilder
 SAP AG 1999

 Die komplexe oder allgemeine Buchung in Release 4.6 entspricht der alten, umständlicheren
Standardbuchungstransaktion FB01.
 Da noch nicht alle Buchungstransaktionen zum Release 4.6 erneuert wurden, ist es oftmals noch
notwendig, die Technik der allgemeinen/komplexen Buchung zu beherrschen:
 Auf einem Einstiegsbild werden die Daten des Belegkopfes eingegeben. Außerdem gibt man hier
den Buchungsschlüssel und das Konto der ersten Belegposition an. Der Buchungsschlüssel liefert
dem System nun die Information, um welche Kontoart (Sachkonto, Debitor, Kreditor, Anlagen,
Material) es sich bei dem Konto handelt. Der Buchungsschlüssel und die Feldstatusgruppe steuern,
wie der Eingabebildschirm der Position aussehen soll.
 Aus diesen Informationen wird der Eingabebildschirm der ersten Position aufgebaut. Diesen füllt
man aus und ruft über die Eingabe des nächsten Buchungsschlüssels und des nächsten Kontos den
nächsten Bildschirm auf.
 Auf dem folgenden Bildschirm gibt man die Daten der zweiten Position ein und ruft unter
Umständen die dritte Position auf und so weiter.

(C) SAP AG AC010 23


3.7.4
Wichtige Standardbelegarten

-
oren
- oren
-
oren- onten
Debit ngen Debit riften Debit en Sachk

DG
DR

SA
DZ
u h ng belege
rechn gutsc zahlu

-
itoren
n- n- n- Kred ch-
itore itore itore re
K r ed n Kr ed n Kred en netto und
KG

hrifte
KR

KN
unge
KZ
ng en
rechn gutsc zahlu nung riften
ch
-guts

 SAP AG 1999

 Um die Vielzahl der FI-Belege leicht unterscheiden und ordnen zu können, werden Belegarten
verwendet. Jeder Beleg ist genau einer Belegart zugeordnet, welche im Belegkopf eingetragen ist.
Eventuell existierende Echtbelege, auf die sich der R/3-Beleg bezieht, sollten ebenfalls nach der R/3-
Belegart abgelegt werden (siehe Folie). Die Nummern von Belegen mit gleicher Belegart befinden
sich im selben Nummernbereich.
 Für Sachkontenbuchungen wird meist die Belegart SA verwendet, aber auch weitere Belegarten (z.B.
für Abgrenzungsbelege, Bewertungsbelege etc.) sind möglich.

(C) SAP AG AC010 24


3.7.5
Der Buchungsschlüssel

Detailansicht

Konto 1. S, D, K, A, M ? Der Buchungsschlüssel (BS)


hat eine Steuerungsfunktion
Position 1 / BS
bei den Belegpositionen.
Betrag 2. Soll oder
Steuerkennz Haben? Er legt folgendes fest:

Zusatzangaben 1. Kontoart für die Buchung


Gechäftsbereich der Belegposition
Kostenstelle 2. Buchung der Belegposition
Text 3. Feldstatus? im Soll oder Haben
... 3. Feldstatus der
Zusatzangaben

 SAP AG 1999

 Jede Belegposition enthält genau einen Buchungsschlüssel. Dies ist ein internes
Steuerungsinstrument, welches bei den komplexen Buchungen verwendet wird, um dem System zu
signalisieren,
 welche Kontoart bebucht werden soll
 ob es sich um eine Soll oder Habenbuchung handelt
 welche Felder der Position gefüllt werden können bzw. müssen.
 In den neuen ENJOY-Transaktionen muß der Buchungschlüssel nicht mehr eingegeben werden. Im
Beleg taucht er aber nach wie vor auf und seine Steuerungsfunktionen sind immer noch relevant.

(C) SAP AG AC010 25


3.7.6
Standardbuchungsschlüssel

Debitoren Kreditoren Hauptbuch


01 11 21 31 40 50
02 12 22 32
03 13 23 33 80 90
04 14 24 34 81 91
05 15 25 35 83 93
06 16 26 36 84 94
07 17 27 37 85 95
08 18 28 38 86 96
09 19 29 39
Für Buchungen auf
Material Hauptbuchkonten aus MM
Anlagen
heraus
70 75 89 99

 SAP AG 1999

 Im R/3-System gibt es eine große Zahl an Standardbuchungsschlüsseln, welche verwendet werden


sollten. Jeder Buchungsschlüssel wird für Buchungen auf eine bestimmte Seite auf Konten
bestimmter Kontenarten verwendet.
 Für Buchungen im Hauptbuch benötigt man nur die Buchungsschlüssel
 40 für Sollpositionen
 50 für Habenpositionen

(C) SAP AG AC010 26


3.7.7
Kontenabfrage

Saldenanzeige ORIGINAL-
BELEG

Konto 100000
Einzelpostenliste Optisch
Januar 100000+ archiviert

Februar 400000+
März 300000- Konto 100000
April 100000+ 1.3.2000 400000-
... ... 10.3.2000 300000- eventuell
12.3.2000 100000+
15.3.2000 500000+
18.3.2000 200000+ Beleg
20.3.2000 200000-
25.3.2000 200000-
18.03.2000
Positionen
01 100000 200000-
02 113100 200000+

 SAP AG 1999

 Für die Kontenabfrage stehen die Saldenanzeige und die Postenanzeige zur Verfügung, welche
getrennt voneinander, aber auch aufbauend aufeinander genutzt werden können.
 Die Saldenanzeige gibt einen Überblick über die gespeicherten Verkehrszahlen eines Kontos. Durch
Doppelklick auf eine Verkehrszahl gelangt man auf eine Liste der Einzelposten, welche die
Verkehrszahl ergeben.
 Aus dieser Einzelpostenliste wiederum gelangt man per Doppelklick auf einen Posten zu dem
Beleg, welcher diesen Posten enthält.
 Existiert zu diesem R/3-Beleg ein Echtbeleg und wurde dieser optisch archiviert, so kann man sich
auch diesen anzeigen lassen.

(C) SAP AG AC010 27


3.8
Self-Study: Sachkontenstammdaten

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 den Kontenplan anzeigen


 das Sachkontenverzeichnis erzeugen
 Sachkonten mit Vorlage anlegen
 Bilanz-/GuV-Strukturen pflegen
 die besondere Rolle von Abstimmkonten erklären

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 28


3.8.2Übungen

Kapitel: Hauptbuchhaltung
Thema: Sachkontenstammdaten

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 den Kontenplanreport ausführen
 das Sachkontenverzeichnis erstellen
 ein Sachkonto anlegen
 die Bilanz-/GuV-Struktur bearbeiten
Der IDES-Konzern besteht aus 9 selbständig bilanzierenden Firmen
weltweit, welche im R/3-System als Buchungskreise angelegt wurden.
Jeder Buchungskreis hat eine eigene in sich abgeschlossene
Hauptbuchhaltung, welche den jeweiligen nationalen Erfordernissen
gerecht werden muß.
Im Hauptbuch selbst finden kaum innerperiodische Geschäftsvorfälle
statt. Diese sind fast komplett in die verschiedenen Nebenbücher
ausgelagert worden. In den folgenden Übungen werden Sie sich daher im
wesentlichen mit den Stammdaten in der Hauptbuchhaltung vertraut
machen.
Um trotzdem die Transaktion für Sachkontenbuchungen kennenzulernen,
werden Sie in der nächsten Übung eine Kapitalerhöhung für IDES
Deutschland verbuchen. Dafür benötigen Sie ein neues Sachkonto.

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

1-1 Der Kontenplan


Die Hauptbuchhaltung eines Buchungskreises ist gemäß den Vorgaben eines
Kontenplans aufgebaut.

1-1-1 Kontenplan anzeigen


Der meistgenutze Kontenplan im IDES-Konzern ist der Kontenplan INT.
Schauen Sie sich diesen Kontenplan mit Hilfe eines Reports an.
Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten  Kontenplan
 SAP Minimalvariante

1-1-2 Konto im Kontenplan anzeigen


Springen Sie mit einem Doppelklick in den Stammsatz des Kontos 160000.
(C) SAP AG AC010 29
Wie lautet der Sachkontenlangtext dieses Kontos in der Pflegesprache?
__________________________________________________________
Zu welcher Kontengruppe gehört das Konto?
__________________________________________________________
Kontrollieren Sie, ob und wo Sie die Möglichkeit haben, die
Kontenbezeichnung in weitere Sprachen zu übersetzen und ob Sie ihm
Schlagworte hinterlegen können.
__________________________________________________________
Können Sie noch beliebig weitere Informationen zu dem Sachkonto
hinterlegen?
__________________________________________________________
Die Definition des Kontos enthält einige Steuerungsparameter. Hier wird
zum Beispiel festgelegt, ob es sich bei diesem Konto um ein Bestands- oder
ein Erfolgskonto handelt. Was für ein Konto ist das Konto 160000?
__________________________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Die buchungskreisspezifischen Einstellungen


Jeder Buchungskreis muß die Definition eines Sachkontos um
buchungskreisspezifische Einstellungen ergänzen.

1-2-1 Kontowährung anzeigen


Eine wichtige Einstellung in der Sachkontendefinition ist die Festlegung der
Währung, in der das Konto geführt wird. Schauen Sie sich die
buchungskreisspezifischen Einstellungen des Sachkontos 160000 in den
Buchungskreisen 1000 und 2000 an. Wie lautet die Kontowährung im
Buchungskreis 1000? __________________________________
Buchungskreis 2000? __________________________________
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

1-2-2 Abstimmkonten identifizieren


Gehen Sie wieder in die buchungskreisspezifischen Einstellungen des
Sachkontos 160000 im Buchungskreis 1000. Handelt es sich bei diesem
Konto um ein Abstimmkonto? Wenn ja, für welches Nebenbuch?
___________________________________________________________
Untersuchen Sie ebenso die Konten 161000, 140000, 141000, 1000 und
2000.
Konto 161000 Abstimmkonto für _________________________
Konto 140000 Abstimmkonto für _________________________

(C) SAP AG AC010 30


Konto 141000 Abstimmkonto für _________________________
Konto 1000 Abstimmkonto für _________________________
Konto 2000 Abstimmkonto für _________________________
Können Sie Sachkontenbuchungen auf diese Konten durchführen?
_______________________________________________________
_______________________________________________________
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-3 Sachkontenverzeichnis anzeigen


Erzeugen Sie das Sachkontenverzeichnis des Buchungskreises 3000 (IDES
USA). Können Sie hier erkennen, welchen Kontenplan dieser
Buchungskreis verwendet?
Kontenplan Buchungskreis 3000: _______________________________
Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten 
Sachkontenverzeichnis  SAP Minimalvariante

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-4 Unterschied Kontenplan - Sachkontenverzeichnis


Worin unterscheidet sich das Sachkontenverzeichnis vom Kontenplan?
_________________________________________________________
_________________________________________________________
_________________________________________________________

1-3 Bilanz-/GuV-Strukturen
Die Sachkonten werden benötigt, um mit deren Salden die Bilanz und die Gewinn-
und Verlustrechnung zu erstellen. Dafür müssen alle Sachkonten in
Bilanzpositionen einer Bilanz-/GuV-Struktur gehängt werden. Für unterschiedliche
Zwecke können unterschiedliche Bilanz-/GuV-Strukturen verwendet werden.
Die Bilanz-/GuV-Struktur zur Erzeugung der Handelsbilanz des Buchungskreises
1000 heißt wie der Kontenplan auch INT. Gehen Sie wieder in die
buchungskreisspezifischen Einstellungen des Kontos 160000 und springen Sie von
dort in die Bilanz-/GuV-Struktur INT, um zu sehen, in welcher Bilanzposition
dieses Konto eingehängt ist. Notieren Sie die Bilanzposition sowie alle
übergelagerten Positionen.
Bilanzpositionen: ________________________________________________
________________________________________________

(C) SAP AG AC010 31


________________________________________________
________________________________________________

Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-4 Anlegen eines Sachkontos


Für die geplante Kapitalerhöhung benötigt IDES Deutschland (Buchungskreis
1000) ein neues Sachkonto.

1-4-1 Prüfen des Kontenplans


Die amerikanische Muttergesellschaft ist bei IDES für die Vergabe der
Kontonummern und die Pflege der Kontenpläne zuständig. Aufgrund der
Anforderung sollte die Muttergesellschaft im Kontenplan INT bereits das
Sachkonto 700## angelegt haben. Prüfen Sie, ob das Konto angelegt wurde.
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Kontenplan

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-4-2 Pflege der buchungskreisspezifischen Einstellungen


Bevor das Konto 700## im Buchungskreis 1000 bebucht werden kann,
müssen die buchungskreisspezifischen Einstellungen von Ihnen ergänzt
werden. Das Konto soll im Aufbau dem Konto 70000 entsprechen.
Verwenden Sie dieses Konto daher beim Anlegen als Vorlage.
Vergewissern Sie sich, daß
- das Konto im Buchungskreis 1000 in der Währung UNI geführt wird
- die Einzelpostenanzeige aktiviert ist
- als Sortierschlüssel für die Einzelposten der Schlüssel 001 angegeben ist
Entfernen Sie die Alternative Kontonummer.
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis
Verlassen Sie dieses Bild nicht. Bleiben Sie in diesem Bild, um mit Übung
1-4-3 fortzufahren.

1-4-3 Bilanz-/GuV-Struktur pflegen


Das neue Konto muß nun noch in die Bilanz-/GuV-Struktur INT eingehängt
werden. Hängen Sie das Konto in die gleiche Position wie das Vorlagekonto
70000.
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

(C) SAP AG AC010 32


Solange sich ein Benutzer in der Pflege der Bilanz-/GuV-Struktur
befindet, kann diese von keinem anderen Benutzer gepflegt werden.
Führen Sie diese Aufgabe daher zügig durch, und verlassen Sie die
Transaktion dann sofort wieder, um einem anderen Benutzer den
Zutritt zu dieser Transaktion zu gewähren.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 33


3.9
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 einen Sachkontenbeleg mittels Enjoy-


Buchungstransaktion und mittels der allgemeinen
Buchungstransaktion buchen
 den Aufbau eines FI-Belegs erklären
 Sachkontensalden anzeigen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 34


3.9.2Übungen

Kapitel: Hauptbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle im Hauptbuch

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 einen Sachkontenbeleg buchen
 eine Kontenabfrage durchführen

Die letzte Hauptversammlung hat eine Kapitalerhöhung in Höhe von


200.000 UNI durch Umwandlung offener Rücklagen in Eigenkapital
beschlossen.

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

2-1 Buchen der Eigenkapitalerhöhung


Buchen Sie die Eigenkapitalerhöhung von 200.000 UNI auf das von Ihnen
angelegte Konto 700##. Als Gegenkonto verwenden Sie das Konto 78200
Übertragung von Rücklagen. Der Buchungssatz lautet also:
78200 (Übertragung von Rücklagen) an 700## (Kapitalerhöhung)
Verwenden Sie die Erfassungsvariante mit Geschäftsbereich. Buchen Sie den
Geschäftsvorfall unter Ihrem Geschäftsbereich BA##.
Als erklärenden Kurztext geben Sie Kapitalerhöhung Gruppe ## ein.
Buchung  Sachkontenbeleg erfassen
Lassen Sie sich anschließend den Beleg anzeigen. Was bedeutet die Spalte BS und
deren Einträge 40 und 50.
BS: ________________________________________________________
40: ________________________________________________________
50: ________________________________________________________
Beleg  Anzeigen

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(C) SAP AG AC010 35


2-2 Kontenabfrage
Um zu kontrollieren, ob die Buchung tatsächlich ordnungsgemäß durchgeführt
wurde, überprüfen Sie den Saldo ihres Kontos 78200 in Ihrem Geschäftsbereich
und verzweigen hinunter bis auf den Beleg.

2-2-1 Saldenanzeige
Kontrollieren Sie die Verkehrszahlen und den Saldo des Kontos 78200 im
Buchungskreis 1000 und dem Geschäftsbereich BA##.
Konto  Salden anzeigen
Warum sehen Sie hier nur einen Saldo von 200.000 UNI? Haben nicht alle
Gruppen auf dieses eine Konto ihre Sollbuchung durchgeführt? Wo sind die
Buchungen der anderen Gruppen geblieben?
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
Was müssen Sie machen, um den Gesamtbetrag zu sehen, welcher von allen
Gruppen insgesamt in der letzten Übung auf dieses Konto gebucht wurde?
___________________________________________________________
___________________________________________________________

Konto  Salden anzeigen

2-2-2 Einzelpostenanzeige
Lassen Sie sich von der Saldenanzeige ausgehend alle Einzelposten
anzeigen, welche soeben darauf gebucht wurden.
Testen Sie unterschiedliche Anzeigevarianten, um sich die Einzelpostenliste
anzeigen zu lassen.

2-2-3 Beleganzeige
Springen Sie von der Einzelpostenanzeige in die Anzeige Ihres Belegs.

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2-3 Komplexe Buchung


Buchen Sie denselben Geschäftsvorfall (Eigenkapitalerhöhung) mit der Transaktion
Komplexe/Allgemeine Buchung. Verwenden Sie die Belegart SA.
(C) SAP AG AC010 36
Buchung  Sonstige  Allgemeine Buchung

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2-4 Saldenlisten7
Um eine Liste sämtlicher Sachkontensalden anzuzeigen, bietet SAP Standardreports
an. Führen Sie diese Reports aus.

2-4-1 Sachkontensaldenliste erzeugen


Starten Sie die Sachkontensaldenliste für die aktuelle Buchungsperiode und
den Buchungskreis 1000. Suchen Sie die Salden des Kontos 78200. Wie
hoch ist der Saldo in Ihrem Geschäftsbereich BA##?
Saldo: _____________________________________
Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten  Allgemein 
Sachkontensalden  SAP Minimalvariante

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 Strukturierte Saldenliste erzeugen


Die Strukturierte Saldenliste gibt die Sachkontensalden in Form einer Bilanz
wider. Starten Sie diese für die aktuelle Buchungsperiode und den
Buchungskreis 1000. Benutzen Sie die Bilanz-/GuV-Version INT.
Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten  Allgemein 
Strukturierte Saldenliste  SAP Minimalvariante

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(C) SAP AG AC010 37


3.10
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 den Aufbau der Hauptbuchhaltung im R/3
beschreiben
 Sachkonten pflegen und abfragen
 innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Hauptbuchhaltung durchführen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 38


3.10.2Lösungen

Kapitel: Hauptbuchhaltung
Thema: Sachkontenstammdaten

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

1-1 Der Kontenplan

1-1-1 Kontenplan anzeigen


Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten  Kontenplan
 SAP Minimalvariante

Feldname oder Datenart Werte


Kontenplan INT
Report ausführen

1-1-2 Konto im Kontenplan anzeigen


Doppelklick auf Zeile 160000, dann auf Anzeigen-Symbol klicken
Sachkontenlangtext: Trade Payables - domestic
Kontengruppe: Sachkonten allgemein
Registerkarte „Schlagw./Übersetzung“: dort kann die Bezeichnung
übersetzt und Schlagworte können hinterlegt werden.
Registerkarte „Informationen“: hier können beliebig lange Texte zu
unterschiedlichen Zwecken hinterlegt werden.
Änderungen sind jeweils nach Klick auf das Ändern-Symbol möglich.
Registerkarte „Typ/Bezeichnung“: das Konto ist als Bestandskonto
markiert.

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1-2 Die buchungskreisspezifischen Einstellungen

(C) SAP AG AC010 39


1-2-1 Überprüfung der Kontenwährung
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160000
Buchungskreis 1000
Klick auf das Symbol Anzeigen.
 Kontowährung ist UNI

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160000
Buchungskreis 2000
Klick auf das Symbol Anzeigen.
 Kontowährung ist GBP

1-2-2 Abstimmkonten identifizieren


Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160000
Buchungskreis 1000
Auf das Symbol Anzeigen klicken
Registerkarte „Steuerungsdaten“: unter Kontosteuerung im
Buchungskreis befindet sich das Feld Abstimmkonto für Kontoart. Darin
steht der Wert Kreditoren. Dieses Konto ist also ein Abstimmkonto für die
Kreditorenbuchhaltung.
Untersuchen Sie auf gleiche Weise die anderen angegebenen Konten.
Konto 161000 Abstimmkonto für ___Kreditoren_____________
Konto 140000 Abstimmkonto für ___Debitoren______________
Konto 141000 Abstimmkonto für ___Debitoren______________
Konto 1000 Abstimmkonto für ___Anlagen_______________
Konto 2000 Abstimmkonto für ___Anlagen_______________
Auf Abstimmkonten kann prinzipiell nicht direkt im Hauptbuch gebucht
werden. Sie werden nur indirekt über die Nebenbücher bebucht.

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1-2-3 Sachkontenverzeichnis anzeigen

(C) SAP AG AC010 40


Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten 
Sachkontenverzeichnis  SAP Minimalvariante

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 3000
Report ausführen
In der dritten Zeile steht die Bezeichnung des Kontenplans: CAUS

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1-2-4 Unterschied Kontenplan - Sachkontenverzeichnis


Der Kontenplan enthält die Definitionen der Konten eines bestimmten
Kontenrahmens.
Das Sachkontenverzeichnis listet die buchungskreisspezifischen
Einstellungen der Sachkonten für einen bestimmten Buchungskreis auf.

1-3 Bilanz-/GuV-Strukturen
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160000
Buchungskreis 1000
Auf das Symbol Anzeigen klicken
Klicken Sie auf die Drucktaste Bilanz/GuV-Struktur bearbeiten.

Feldname oder Datenart Werte


Bilanz/GuV-Struktur (BilStr) INT
Weiter

Konto 160000 befindet sich in in der folgenden Position innerhalb der


Bilanzstruktur:
PASSIVA  Verbindlichkeiten  Verbindlichkeiten aus
Lieferung und Leistung (Dritte)  mit einer Restlaufzeit bis zu
einem Jahr
Hinweis: Wenn die Sprache der angezeigten Bilanz-/GuV-Struktur nicht der Sprache
Ihres Landes entspricht, klicken Sie auf das Symbol Anzeigen/Ändern, damit die
Sprache auf Ihre Anmeldesprache umspringt.

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(C) SAP AG AC010 41
1-4 Anlegen eines Sachkontos

1-4-1 Prüfen des Kontenplans


Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Kontenplan

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 700## (## entspricht Ihrer
Gruppennummer)
Kontenplan INT
Klick auf das Symbol Anzeigen
Das Konto sollte existieren.

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1-4-2 Pflege der buchungskreisspezifischen Einstellungen


Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 700##
Buchungskreis 1000
Klick auf die Drucktaste Anlegen mit Vorlage

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 70000
Buchungskreis 1000
Weiter

Überprüfen Sie die Erfüllung der Vorgaben, und entfernen Sie in der
Registerkarte Steuerungsdaten die Alternative Kontonummer.
Sichern Sie das Konto.

VERLASSEN SIE dieses Bild NICHT. Bleiben Sie in diesem Bild, um


mit Übung 1-4-3 fortzufahren.

1-4-3 Bilanz-/GuV-Struktur pflegen


Klick auf das Symbol Ändern

(C) SAP AG AC010 42


Klicken Sie auf die Drucktaste Bilanz/GuV-Struktur bearbeiten.

Feldname oder Datenart Werte


Bilanz/GuV-Struktur (BilStr) INT
Weiter
Die Bilanzstruktur wird automatisch bis zum Vorlagekonto 70000 geöffnet.
Markieren Sie die Position Subscribed Capital (Gezeichnetes Kapital), und
klicken Sie auf Konten zuordnen. Fügen Sie das Intervall von 700## bis
700## hinzu. Markieren Sie S und H (für Soll- und Habensaldo).
Weiter
Sichern Sie die Bilanzstruktur.

Hinweis: Wenn Sie das Bild der vorigen Übung verlassen haben,
anschließend wieder das Bild der Buchungskreisdaten zum Stammsatz
aufrufen und die Bilanz-/GuV-Struktur INT auswählen, wird die
Bilanzstruktur nicht automatisch bis zum Vorlagekonto 70000 geöffnet. In
diesem Fall müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
Klick auf Teilbaum expandieren (in der Drucktastenleiste zweite Ikone von
links)
Die Bilanzstruktur wird komplett geöffnet. Über das Fernglas nach dem
Konto 0000070000 (Stammkapital) suchen. Das Konto findet sich in der
Position Gezeichnetes Kapital.
Markieren Sie die Position Subscribed Capital (Gezeichnetes Kapital), und
klicken Sie auf Konten zuordnen. Fügen Sie das Intervall von 700## bis
700## hinzu. Markieren Sie S und H (für Soll- und Habensaldo).
Weiter
Sichern Sie die Bilanzstruktur.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 43


Lösungen

Kapitel: Hauptbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle im Hauptbuch

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

2-1 Buchen der Eigenkapitalerhöhung


Buchung  Sachkontenbeleg erfassen

Geben Sie den Buchungskreis ein, falls Sie mit einem Popup dazu aufgefordert
werden. Dies ist nicht erforderlich, wenn Sie den Buchungskreis in der vorigen
Übung bereits angegeben haben.
Wenn Sie keinen Buchungskreis eingeben müssen, bedeutet dies, daß dieser bereits
vorher festgelegt („gesetzt“) wurde. Welcher Buchungskreis jeweils gesetzt ist,
erfahren Sie bei Bedarf unter Umfeld  Buchungskreis wechseln.
Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Weiter

Grunddaten:
Feldname oder Datenart Werte
Belegdatum Aktuelles Datum
Buchungsdatum Aktuelles Datum
Weiter

Grunddaten:
Feldname oder Datenart Werte
Kurztext Kapitalerhöhung Gruppe ##
Weiter
Wählen Sie die Drucktaste Arbeitsvorlagen an, wenn links keine
Erfassungsvarianten angezeigt werden.

(C) SAP AG AC010 44


In der linken Spalte unter dem Ordner Erfassungsvarianten für Positionen die
Erfassungsvariante mit Geschäftsbereich auswählen.

1. Position
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 700##
S/H Haben
Betrag Belegwährung 200000
Geschäftsbereich BA##

2. Position
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 78200
S/H Soll
Betrag Belegwährung 200000
Geschäftsbereich BA##
Klicken Sie auf das Buchen-Symbol (Sichern).

Beleg  Anzeigen
BS: Buchungsschlüssel_______________________________________
40: Buchungsschlüssel für Sollbuchungen im Hauptbuch____________
50: Buchungsschlüssel für Habenbuchungen im Hauptbuch__________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Kontenabfrage

2-2-1 Saldenanzeige
Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 78200
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen

(C) SAP AG AC010 45


Sie sehen deshalb nur einen Saldo von 200.000 UNI, da Sie auf ihren
eigenen Geschäftsbereich BA## eingegrenzt haben. Alle anderen Gruppen
haben auf andere Geschäftsbereiche gebucht. Da die Verkehrszahlen pro
Geschäftsbereich geführt werden, können Sie den Kontensaldo für ihren
Geschäftsbereich gesondert betrachten.
Um den Gesamtsaldo über alle Geschäftsbereiche zu sehen, klicken Sie auf
Anderer Geschäftsbereich und wählen Alle Geschäftsbereiche aus oder
führen den Bericht aus, ohne vorher einen Geschäftsbereich angegeben zu
haben.

2-2-2 Einzelpostenanzeige
Doppelklick auf Saldo in der aktuellen Periode.
In der Einzelpostenliste klicken Sie auf Layout auswählen, um ein anderes
Layout auswählen zu können.

2-2-3 Beleganzeige
Doppelklick auf den Einzelposten mit dem Geschäftsbereich BA##.
Dadurch kommen Sie in die Detailsicht der Position.
Von dort aus mit Klick auf Belegübersicht in die Beleganzeige.

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2-3 Komplexe/Allgemeine Buchung


Buchung  Sonstige  Allgemeine Buchung

Feldname oder Datenart Werte


Belegdatum aktuelles Datum
Belegart SA
Buchungskreis 1000
Buchungsdatum aktuelles Datum
Periode laufende Periode
Währung UNI
Buchungsschlüssel 40
Konto 78200
Wählen Sie Enter.

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 200000

(C) SAP AG AC010 46


Geschäftsbereich BA##
Buchungsschlüssel 50
Konto 700##
Wählen Sie Enter.

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 200000
Geschäftsbereich BA##
Buchen

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2-4 Saldenlisten

2-4-1 Sachkontensaldenlisten erzeugen


Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten  Allgemein 
Sachkontensalden  SAP Minimalvariante

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Berichtsperioden aktuelle Buchungsperiode
Ausführen

In der Liste bis zum Konto 78200 blättern.


Saldo im Geschäftsbereich BA##: 400000

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2-4-2 Strukturierte Saldenlisten erzeugen


Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten  Allgemein 
Strukturierte Saldenliste  SAP Minimalvariante

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Bilanz/GuV-Version INT

(C) SAP AG AC010 47


Berichtsjahr aktuelles Jahr
Berichtsperioden aktuelle Buchungsperiode
Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 48


4
Kreditorenbuchhaltung

Inhalt:

 Stammdaten in der Kreditorenbuchhaltung


 Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Kreditorenbuchhaltung
 Integration mit der Materialwirtschaft
 Abschlußarbeiten in der Kreditorenbuchhaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


4.2
Kreditorenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:


 den Aufbau der Kreditorenbuchhaltung im R/3
beschreiben
 Kreditorenstammdaten pflegen und abfragen
 innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Kreditorenbuchhaltung durchführen
 die Integration mit der Materialwirtschaft erklären
 beschreiben, wie SAP Sie bei der Bilanzvorbereitung
in der Kreditorenbuchhaltung unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


4.3
Übersichtsdiagramm : Kreditorenbuchhaltung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Die Kreditorenbuchhaltung (AP — Accounts Payable) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die die
Beziehungen zu Lieferanten betreffen. Es bezieht viele seiner Daten aus dem Einkauf (MM —
Materials Management).

(C) SAP AG AC010 3


4.4

Präsentation:
Präsentation:
Stammdaten
Stammdaten in der
in der Kreditorenbuchhaltung
Kreditorenbuchhaltung

Kontendefinitionen und buchungs-


kreisspezifische Einstellungen
Kontengruppen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


4.4.2
Kreditorenkonto in SAP-FI

Kreditor X

Kontendefinition
Allgemeine auf Mandantenebene
Daten

PLUS PLUS

Buchungskreis- Buchungskreis-
spezifische spezifische
Einstellungen Einstellungen

BK 1000 BK 2000

Kreditor X im Buchungskreis 1000 Kreditor X im Buchungskreis 2000


 SAP AG 1999

 Wie Sachkonten umfassen auch Kreditorenkonten zwei Bereiche:


 Auf Mandantenebene wird das Debitorenkonto für alle Buchungskreise definiert. Hier werden
auch allgemeine Daten wie zum Beispiel die Kundenadresse gespeichert.
 Bevor das Konto in einem Buchungskreis bebucht werden kann, muß es um
buchungskreisspezifische Einstellungen ergänzt werden, wie zum Beispiel die vereinbarten
Zahlungsbedingungen.

(C) SAP AG AC010 5


4.4.3
Kontengruppen für Kreditoren

Kreditoren-
konten
Kreditorenbuchhaltung

Kred
000000-099999
C
100000-199999 Buchungskreis-
daten
Inl.
200000-299999
Allgemeine Einkaufs-
Daten organisations-
Ausl
300000-399999
daten
CPD
400000-499999

0001
500000-599999
Kontengruppen Konto 001111

Kred
e n-
... 000000-099999 Kont e
p p
600000-699999 gru

 SAP AG 1999

 Wie Sachkonten können auch Kreditorenkonten zu verschiedenen Kontengruppen zusammengefaßt


werden, um die Konten leichter ordnen und leichter verwalten zu können.
 Normalerweise haben die Konten einer Kontengruppe ähnliche Eigenschaften, z.B. kann es eine
Kontengruppe geben für inländische Kreditoren, eine für ausländische Kreditoren, eine für
verbundene Kreditoren, eine für CPD-Konten und so weiter.

(C) SAP AG AC010 6


4.5

Präsentation:
Präsentation:
Innerperiodische Geschäftsvorfälle
Innerperiodische Geschäftsvorfälle in
in der Kreditorenbuchhaltung
der Kreditorenbuchhaltung
ENJOY-Rechnungs-/Gutschriftsbuchung
Dauerbuchungen
Manueller und automatischer Zahlungsausgang

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 7


4.5.2
Enjoy-Rechnungs-/Gutschriftsbuchung

Vorgang: Rechnung/Gutschrift

Informations-
Kopf- und bereich
Kreditorendaten

Arbeits-
vorlagen

Sachkontenpositionen

 SAP AG 1999

 Seit dem Release 4.6 (ENJOY-Release) ist es möglich, eine Kreditorenrechnung oder -gutschrift
komfortabel mit Hilfe einer Einbildtransaktion zu erfassen und zu buchen. Der Erfassungsbildschirm
ist unterteilt in die Bereiche
 Arbeitsvorlagen (hier können Erfassungsvarianten, Kontiervorlagen oder gemerkte Belege als
Vorlagen gewählt werden)
 Kopf- und Kreditorendaten (hier werden Daten des Belegkopfes und der Kreditorenposition
erfaßt)
 Positionsdaten (hier werden die Sachkontenpositionen des Belegs erfaßt)
 Informationsbereich (hier werden der Saldo des Belegs sowie Informationen über den Kreditor
angezeigt)
 Mit dieser Transaktion können auch Belege in Fremdwährung erfaßt werden. Der
Fremdwährungsbetrag wird mit Hilfe von hinterlegten Umrechnungskursen in die Hauswährung
umgerechnet.

(C) SAP AG AC010 8


4.5.3
CO-Kontierungslogik

FI Beleg FI Beleg # 1200000089


Positionen
001 Aufwandskonto Aufwandskonto Kreditor
Betrag +
Echtes CO-Objekt Betrag Betrag
(+ Statistische CO-
Objekte) CO Beleg # 1000000009
002 Kreditor
Betrag - Echtes CO-Objekt
Belastung
Kostenart Betrag

Statistisches CO-Objekt
Belastung
Kostenart Betrag

+ weitere statistische Objekte

 SAP AG 1999

 Bei der Erfassung einer Aufwandsposition für betrieblichen Aufwand muß immer genau ein echtes
CO-Objekt mitgegeben werden. Bei der Verbuchung wird dann nicht nur ein FI-Beleg sondern auch
ein CO-Beleg erzeugt. Der CO-Beleg bucht die dem Aufwand entsprechenden Kosten auf das echte
CO-Objekt.
 Neben dem echten CO-Objekt können noch weitere statistische CO-Objekte mitgegeben werden,
welche dann mit den Kosten statistisch (das heißt „nicht verrechenbar“ und nur zu
Informationszwecken) bebucht werden.

(C) SAP AG AC010 9


4.5.4
Workplace und Benutzerrollen

SAP bietet vorkonfigurierte


Arbeitsplätze, die genau auf die
speziellen Anforderungen bestimmter
Benutzer ausgerichtet sind und auf
Erkenntnissen beruhen, die in der
Praxis gesammelt wurden. Derzeit
werden für den Workplace in der
Buchhaltung folgende Rollen
angeboten:

LLeiter Finanzbuchhaltung
HHauptbuchhalter
LLeiter Debitorenbuchhaltung
DDebitorenbuchhalter
CCredit Manager
LLeiter Kreditorenbuchhaltung
KKreditorenbuchhalter
BBankbuchhalter

 SAP AG 1999

 Die mit dem SAP-Standardmenü erstellte Kreditorenrechnung kann auch über ein Menü und
Bildschirmbild erzeugt werden, das mit Hilfe des Workplace und Benutzerrollen speziell
für Mitarbeiter der Kreditorenbuchhaltung eingerichtet wurde. Diese Konfiguration wird
im 2-Tage-Kurs MY301 behandelt.
 Vorteile: Zugriff auf alle von den Benutzern benötigten Anwendungen über ein einziges
Portal: einfacher zentraler Zugriff auf unterschiedliche Systeme; wichtige Informationen
sind direkt auf der Benutzeroberfläche zusammengefaßt; Links zu weiteren Informationen
stets verfügbar; Ausblenden nicht benötigter Informationen und Funktionen über Filter. Das
LaunchPad eines Benutzers im Workplace ist entsprechend der Rolle im Unternehmen
aufgebaut.
 Einzelrollen sind nützliche Sammlungen von Funktionen. Einzelrollen können mehreren
Systemen zugewiesen und zu einer Sammelrolle kombiniert werden. Zur Beschleunigung
der Einführungsphase werden Einzelrollen mit vordefinierten Berechtigungsprofilen
ausgeliefert. So können zum Beispiel Funktionen im Ansichtsmodus vielen Benutzern in
einer Rolle zur Verfügung gestellt werden, während eine andere Rolle
Änderungen/Eingaben erlaubt.
 Der WorkSpace steht für alle SAP- und Fremdanwendungen zur Verfügung, die Sie aus
dem LaunchPad heraus aufrufen. Der Benutzer hat die Möglichkeit, mehrere Modi zu
erzeugen und zwischen den gewünschten Anwendungen und MiniApps zu wechseln.
MiniApps liefern dem Benutzer ständig grundlegende Kurzinformationen, ohne daß in
verschiedenen Anwendungen danach gesucht werden muß. In der Buchhaltung könnten dies
wichtige Kontensalden, der Status des Monatsabschlusses oder eine Liste der zehn Kunden
mit der höchsten ausstehenden Schuld sein.

(C) SAP AG AC010 10


 Der Benutzer kann in seinem Workplace nach eigenen Wünschen Links zu einer Intranet-
oder Internetsite erstellen, um einen ständigen Zugriff auf wichtige Informationen zu haben.
Individuell kann auch eingestellt werden, welche Miniapps wie angezeigt werden sollen.

(C) SAP AG AC010 11


4.5.5
Das Dauerbuchungsprogramm

Vorlage: Dauerbuchungsurbeleg
Erste Ausführung 01.01.XX Dauerbuchungsprogramm
Letzte Ausführung 01.12.XX
Nächste Ausfg. 01.02.XX Abrechnungsperiode:
Abstand in Monaten 1 01.02.XX - 29.02.XX
Positionen
001 40 Aufwand 1000
002 31 Kreditor 1000-
Batch-Input Mappe

Echtbuchung
Nächste
Ausführung
Aufwand Kreditor
am 01.03.XX
1000 1000

 SAP AG 1999

 Für sich regelmäßig wiederholende Buchungen, wie Miet- oder Zinsaufwand, gesetzliche Gebühren
und Eigentumssteuern kann das Dauerbuchungsprogramm verwendet werden, welches die
erforderlichen Buchungsbelege automatisch erzeugt.
 Die sich wiederholenden Geschäftsvorfälle müssen dafür als Dauerbuchungsurbelege im System
gespeichert werden. Jeder Dauerbuchungsurbeleg enthält das Datum der ersten und der letzten
Ausführung und die Periodizität, sowie das Datum der geplanten nächsten Ausführung.
 In periodischen Abständen muß dann das Dauerbuchungsprogramm mit einem mitgegebenen
Abrechnungszeitraum gestartet werden. Dieses selektiert alle Dauerbuchungsurbelege, bei denen
das Datum der nächsten Ausführung in dem Abrechnungszeitraum liegt und erzeugt daraus eine
Batch-Input-Mappe.
 Durch das Abspielen der Mappe wird ein FI-Beleg gebucht, der dem Urbeleg entspricht und das
Datum der nächsten Ausführung im Dauerbuchungsurbeleg wird heraufgesetzt.

(C) SAP AG AC010 12


4.5.6
Elemente des Zahlungsvorgangs

Wahl des Zahlwegs und der Bank

Selektion der zu zahlenden Posten

 Berechnung des Zahlbetrags mit


Berücksichtigung der Skontofristen

Barmittel Kreditor
10 10 10 Buchen des Zahlungsbelegs

Ausgabe des Zahlungsträgers

Manuell Automatisch
 SAP AG 1999

 Alle Zahlungsvorgänge enthalten die auf der Folie abgebildeten Elemente.


 Solch ein Zahlungsvorgang kann entweder manuell durchgeführt werden (Kreditoren  Buchung
 Zahlungausgang) oder automatisch mit Hilfe des Zahlungsprogramms.
 Das Standardsystem umfaßt die üblichen Zahlwege und die zugehörigen Formulare, die für jedes
Land getrennt definiert wurden.

(C) SAP AG AC010 13


4.5.7
Parameter

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ...

 SAP AG 1999

 Das Zahlungsprogramm wurde für internationale Zahlungsvorgänge mit Kunden und Lieferanten
entwickelt und kann sowohl für den Zahlungsausgang als auch den Zahlungseingang verwendet
werden. Die Verwendung für Zahlungsausgänge ist international jedoch gebräuchlicher.
 Der automatische Zahlungsprozeß umfaßt mehrere Schritte.
 Der erste Schritt umfaßt die Pflege von Parametern. Über Parameter teilen Sie dem
Zahlungsprogramm mit, welche Konten und Posten im automatischen Zahllauf berücksichtigt
werden sollen.

(C) SAP AG AC010 14


4.5.8
Vorschlagslauf

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Vorschlagslauf starten

Zahlungsvorschlag wurde erstellt

 SAP AG 1999

 Der zweite Schritt umfaßt den Vorschlagslauf. Im Vorschlagslauf werden:


 die durch Parameter ausgewählten Konten und Belege nach fälligen Posten durchsucht
 fällige Posten für die Zahlung zusammengefaßt
 geeignete Zahlwege, Hausbanken und Partnerbanken für die Zahlung gewählt

(C) SAP AG AC010 15


4.5.9
Vorschlag bearbeiten

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Vorschlagslauf starten

Zahlungsvorschlag wurde erstellt


Vorschlag bearbeiten

Zahlungsvorschlag wurde bearbeitet

 SAP AG 1999

 Im dritten Schritt kann der erstellte Zahlungsvorschlag geprüft und bearbeitet werden. Dieser
Schritt kann übersprungen werden. Es empfiehlt sich jedoch, die Korrektheit der Daten
sicherzustellen.

(C) SAP AG AC010 16


4.5.10
Zahllauf

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Vorschlagslauf starten

Zahlungsvorschlag wurde erstellt


Vorschlag bearbeiten Barmittel

Zahlungsvorschlag wurde bearbeitet X


Zahlungslauf starten
Kreditor
Buchungsaufträge: x erzeugt, x erledigt
Zahlungslauf wurde ausgeführt X

 SAP AG 1999

 Der vierte Schritt umfaßt den eigentlichen Zahllauf.


 Beim Zahllauf werden:
 Zahlungsbelege gebucht
 Offene Posten ausgeglichen
 Daten für die Druckprogramme zum Druck von Zahlungsträgern bereitgestellt

(C) SAP AG AC010 17


4.5.11
Zahlungsträger drucken

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Vorschlagslauf starten

Zahlungsvorschlag wurde erstellt


Vorschlag bearbeiten

Zahlungsvorschlag wurde bearbeitet


EDI Zahlungslauf starten

Buchungsaufträge: x erzeugt, x erledigt


Zahlungslauf wurde ausgeführt
Druck starten
DTA

 SAP AG 1999

 Der letzte Schritt umfaßt den Druck.


 In diesem Schritt werden Zahlungsträger generiert, d.h.,:
 Zahlungsträger werden gedruckt
 Zwischenbelege für EDI werden generiert
 Zahlungsdaten werden an die DTA-Verwaltung gesandt
 Wenn Sie nicht mit dem Zahlungsvorschlag arbeiten möchten, können Sie die Schritte
“Vorschlagslauf starten”, “Vorschlag bearbeiten”, Zahlungslauf starten” und “Druck starten” zu
einem Schritt zusammenfassen. Sie können also direkt im Anschluß an die Erfassung der Parameter
Zahlungen erstellen, buchen und ausgeben.

(C) SAP AG AC010 18


4.6

Präsentation:
Präsentation:
Integration mit der Materialwirtschaft
Integration mit der Materialwirtschaft

Werke
Einkaufsorganisationen
MM-Sicht des Kreditorenstammsatzes
Bestellung, Wareneingang, Rechnungsprüfung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 19


4.6.2
IDES-Werke in Deutschland

BK 1000
IDES Deutschland

Werk 1000 Werk 1100 Werk 1200 Werk 1300 Werk 1400
Hamburg Berlin Dresden Frankfurt Stuttgart

 SAP AG 1999

 Das Zentrale Organisationsobjekt in der Logistik ist das Werk. Mehrere Werke können in einem
Buchungskreis liegen, das heißt sie werden in der Konfiguration einem gemeinsamen Buchungskreis
zugeordnet.
 Der IDES-Buchungskreis 1000 (Deutschland) umfaßt zum Beispiel die Werke
 1000 (Hamburg)
 1100 (Berlin)
 1200 (Dresden)
 1300 (Frankfurt)
 1400 (Stuttgart)
 Alle buchhaltungsrelevanten Vorgänge in einem dieser fünf Werke werden in der Buchhaltung des
Buchungskreises 1000 verbucht.

(C) SAP AG AC010 20


4.6.3
IDES-Einkauf in Deutschland

Werk 1000 Werk 1100 Werk 1200 Werk 1300 Werk 1400
Hamburg Berlin Dresden Frankfurt Stuttgart

Einkaufsorganisation 1000 kauft ein für...

Einkaufsorganisation Einkauf wird BK 1000


1000 IDES Deutschland gebucht in... IDES Deutschland

 SAP AG 1999

 Der Einkauf für die Werke wird von Einkaufsorganisationen übernommen. In jedem Land in dem
IDES Werke betreibt, gibt es auch je eine Einkaufsorganisation. Diese kauft jeweils für alle Werke
des Landes ein und bucht den Einkauf in dem jeweiligen Buchungskreis.
 In Deutschland gibt es zum Beispiel die Einkaufsorganisation 1000, welche für alle deutschen Werke
(Hamburg, Berlin, Dresden, Frankfurt, Stuttgart) den Einkauf erledigt. Gebucht wird der Einkauf im
deutschen Buchungskreis 1000.

(C) SAP AG AC010 21


4.6.4
Einkaufsdaten des Kreditorenstammsatzes

Kreditor X

Kontendefinition
Allgemeine
auf Mandantenebene
Daten

PLUS PLUS

Buchungskreis- Einkaufs-
spezifische organisations-
Einstellungen spezifische
Einstellungen

EK 1000
BK 1000

Kreditor X im Buchungskreis 1000 Kreditor X in der


Einkaufsorganisation 1000
 SAP AG 1999

 Die Einkaufsorganisationen kaufen bei Lieferanten ein, welche dann von der Kreditorenbuchhaltung
bezahlt werden. Die verschiedenen Einkaufsorganisationen des Konzerns müssen
einkaufsspezifische Daten im Kreditorenstammsatz hinterlegen bevor sie den
Lieferantenstammsatz verwenden können.

(C) SAP AG AC010 22


4.6.5
Dreistufige Abstimmung (Standard)

Wareneingang
Materialbestand
Material-
Bestellung
Beleg oder -verbrauch
beleg Positionen
Material
MM Waren- WE/RE
1
eingang
Bestellung

MM FI
Bestell-
WE/RE
betrag 2 1

FI
Rechnungseingang
Kein Beleg
Rech- Beleg
nungs- Positionen Kreditor
prüfungs- WE/RE
beleg Kreditor
Steuer 2

MM FI
 SAP AG 1999

 Die dreistufige Abstimmung ist das Standardverfahren zum Buchen von Beschaffungsvorgängen in
FI. Das Verfahren umfaßt folgende drei Schritte:
 Bestellung
Dieser Vorgang läuft ausschließlich in MM ab. Es erfolgen keine Buchungen in FI.
 Wareneingang
Zur Aktualisierung des Bestands wird in MM ein Materialbeleg erstellt. Gleichzeitig wird in FI ein
Beleg erstellt, mit dem die bewerteten Waren auf das Materialbestandskonto oder das
Verbrauchskonto (Soll) und auf ein Wareneingangs-/Rechnungseingangskonto (Haben) gebucht
werden.
 Rechnungseingang
Die Kreditorenrechnung wird in MM gebucht, und gleichzeitig wird in FI ein Beleg erstellt, mit
dem der Rechnungsbetrag auf das Wareneingangs-/Rechnungseingangskonto (Soll) und das
Kreditorenkonto (Haben) gebucht wird.
 Die beiden letzten Schritte können in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, je nachdem, ob
zuerst Waren oder zuerst Rechnungen eingehen.
 Über das Wareneingangs-/Rechnungseingangskonto wird sichergestellt, daß für jede Rechnung ein
Wareneingang erfolgt ist und umgekehrt.

(C) SAP AG AC010 23


4.7

Präsentation:
Präsentation:
Abschlußarbeiten
Abschlußarbeiten in der
in der Kreditorenbuchhaltung
Kreditorenbuchhaltung
Überblick: Kreditorenabschlußarbeiten
Saldenbestätigungen
Fremdwährungsbewertung
Umgliedern von Verbindlichkeiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 24


4.7.2
Überblick: Kreditorenabschlußarbeiten

Technische/organisatorische
Gesetzliche Arbeiten
Arbeiten

Beginn neues Geschäftsjahr


Saldovortrag durchführen

Buchungsperioden für Kreditoren


sperren
Sonderperioden für Kreditoren
öffnen
Saldenbestätigungen versenden
Abstimmung
Rücklauf auswerten
• Belege - Verkehrszahlen
Fremdwährungen bewerten • verbundene Unternehmen

Umgliederungen vornehmen

Sonderperioden für Kreditoren


schließen

Zeitstrahl
 SAP AG 1999

 Bei den Jahresabschlußarbeiten kann man grob unterscheiden in


 Gesetzliche Arbeiten (Vorbereitungen, welche vom Gesetzgeber verlangt werden)
 Technische/organisatorische Arbeiten (Vorbereitungen, welche technische notwendig sind oder
die Organisation der Buchhaltung unterstützen)
 In diesem Kurs werden wir uns auf eine kurze Darstellung der gesetzlichen Arbeiten beschränken.
 Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres wird der Saldovortrag durchgeführt und damit der Saldo der
Kreditorenkonten in das neue Geschäftsjahr vorgetragen.
 Dann werden die Buchungperioden des alten Geschäftsjahres gesperrt und die Sonderperioden für
die Abschlußbuchungen für Korrekturen zum Ende des Geschäftsjahres geöffnet. Eine technische
Abstimmung garantiert die technisch einwandfreie Verbuchung der Belege.
 Danach folgt die Versendung von Saldenbestätigungen, die Bewertung von Fremdwährungsbelegen
und eine bilanzielle Umgliederung der Verbindlichkeiten.
 Nachdem die Korrekturen zum Ende des Geschäftsjahres vorgenommen wurden, können die
Sonderperioden geschlossen werden.
 Hinweis: In verschiedenen Ländern können auch abweichende Bilanzvorbereitungen notwendig
sein. Ihr Referent kann Sie auf in ihrem Land herrschende Besonderheiten aufmerksam machen.

(C) SAP AG AC010 25


4.7.3
Saldenbestätigungen

Buchhaltung Kreditoren

Saldenbestätigungen
Anschr
eiben
Rückan
twort
Listen

Rück-
antwort

Abstimm-
liste
Ergebnis-
tabelle

Kontroll-
stelle

 SAP AG 1999

 Das Programm zur Erstellung von Saldenbestätigungen erstellt automatisch Saldenbestätigungen


inkl. Rückantwortschreiben an eine freie abgrenzbare Menge von Kreditoren sowie eine
Abstimmliste und eine Ergebnistabelle. Die Saldenbestätigungen und Rückantwortschreiben werden
an die Kreditoren versendet; die Listen werden an eine Kontrollstelle weitergereicht. Bei IDES
handelt es sich bei dieser Kontrollstelle um die Abteilung „Interne Revision.“
 Die Kreditoren kontrollieren den gemeldeten Saldo und senden ihr Rückantwortschreiben an die
Kontrollstelle, welche die Antwort mit der Abstimmliste vergleicht und das Resultat in die
Ergebnistabelle einträgt.

(C) SAP AG AC010 26


4.7.4
Fremdwährungsbewertung

GuV Bilanz (Hauswährung UNI)


Aufwand aus Passiva
Währungsbewertung
...
100 UNI - Verbindlichkeiten 1100 UNI
Verbindlichkeiten

500 USD
1000 UNI

Korrekturkonto für FW
Kreditor
100 UNI
500 USD
1000 UNI
Bewertungs-
differenz
100 UNI

 SAP AG 1999

 Eine Fremdwährungsbewertung ist immer dann notwendig, wenn es auf den Kreditorenkonten
offene Posten in Fremdwährung gibt. Die Beträge dieser offenen Posten wurden zum Zeitpunkt ihrer
Entstehung mit dem aktuellen Wechselkurs in die Hauswährung umgerechnet (auf der Folie wurden
z.B. 500 USD in 1000 UNI Hauswährung umgerechnet)
 Zum Bilanzstichtag hat sich normalerweise der Wechselkurs verändert und die offenen Posten
müssen neu bewertet werden. Ein Programm nimmt die Bewertung zum neuen Kurs vor und trägt
die entstandene Bewertungsdifferenz (auf der Folie 100 UNI) in den bewerteten Posten ein.
Weiterhin erzeugt es die Bewertungsbuchung
 Aufwand aus Währungsbewertung an Korrekturkonto für Fremdwährung (siehe Folie)
 Es kann nicht direkt durch eine Buchung auf dem Verbindlichkeitskonto bewertet werden, da
Abstimmkonten prinzipiell nicht direkt bebucht werden können. Daher wird auf ein Korrekturkonto
gebucht, welches in der selben Bilanzposition auftaucht wie das Abstimmkonto.
 Wie im einzelnen bewertet wird, wird mit einer Bewertungsmethode festgelegt. Diese muß in
Abhängigkeit von den landesspezifischen Bewertungsvorschriften eingerichtet werden. Sie gibt zum
Beispiel an, ob nach den Niederstwertprinzip, nach dem strengen Niederstwertprinzip oder generell
(also auch mit Erträgen aus Bewertung) bewertet wird.

(C) SAP AG AC010 27


4.7.5
Umgliedern von Verbindlichkeiten

Aktiva Bilanz Passiva


... ...
- Forderungen - Verbindlichkeiten
- mit Restlaufzeit < 1 Jahr 2000
Debitorische Verbindlichkeiten Korrektur
Kreditoren
1000 2000 RLZ < 1 J. 3000 1000
1000 3000 RLZ 1-5 J. 4000
4000 RLZ >5 J.

- mit Restlaufzeit 1-5 Jahre 3000


RLZ 1-5 Jahre
3000

- mit Restlaufzeit >5 Jahre 4000

RLZ >5 Jahre


4000

 SAP AG 1999

 Verbindlichkeiten und Forderungen dürfen in der Bilanz nicht verrechnet ausgewiesen werden. Da es
aber vorkommen kann, daß einzelne Kreditoren ein Sollsaldo aufweisen, müssen diese Salden für die
Bilanzerstellung auf ein Konto für Debitorische Kreditoren umgegliedert werden.
 In manchen Ländern wird außerdem verlangt, daß die Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten
gruppiert in der Bilanz aufgeführt werden.
 Beide Umgliederungen werden mit Hilfe eines speziellen Programmes durchgeführt. Gleichzeitig
werden sie für den ersten Tag der nächsten Periode bereits wieder zurückgenommen, da diese
Umgliederungen während des Tagesgeschäfts nicht notwendig sind.
 Auf der Folie sehen Sie wie die Forderungen mit höheren Restlaufzeiten zwecks Bilanzerstellung auf
separat ausgewiesene Konten ausgebucht werden. Außerdem werden debitorische Kreditoren
umgegliedert. Als Gegenkonto dient wieder ein Korrekturkonto, da nicht direkt auf dem
Abstimmkonto korrigiert werden darf.
 Hinweis: Sowohl die Fremdwährungsbewertung als auch die Umgliederung kann unterschiedlich für
verschiedene Rechnungslegungsvorschriften vorgenommen werden. Die Ergebnisse werden dann auf
verschiedenen Konten verbucht, welche wiederum in unterschiedlichen Bilanz/GuV-Versionen
verwendet werden.
 Hinweis: Dieses Programm wird auch eingesetzt, wenn das Abstimmkonto eines Kreditors im Laufe
des Jahres geändert wurde.

(C) SAP AG AC010 28


4.8
Self-Study: Kreditorenstammdaten im FI

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 Das Kreditorenverzeichnis erstellen


 Kreditorenstammdaten im FI pflegen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 29


4.8.2Übungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Kreditorenstammdaten

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 ein Kreditorenverzeichnis erstellen
 einen Kreditorenstammsatz anlegen und pflegen

Buchhalterische Geschäftsvorfälle mit Lieferanten sind in das Nebenbuch


der Kreditorenbuchhaltung ausgegliedert worden. Um die große Menge
an Kreditoren sinnvoll zu ordnen, sind die Konten in Kontengruppen
unterteilt worden.

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

1-1 Kreditorenverzeichnis erstellen


Um einen Überblick über die vorhandenen Kreditorenstammdaten zu bekommen,
möchten Sie eine Auflistung dieser Daten bekommen. Dabei interessieren Sie sich
besonders für Konten der Kontengruppe KRED.
Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung  Stammdaten 
Kreditorenverzeichnis

1-1-1 Gesamtes Kreditorenverzeichnis erstellen


Erstellen Sie das Verzeichnis aller Kreditoren des Buchungskreises 1000.

1-1-2 Verzeichnis einer Kontengruppe erstellen


Erstellen Sie mit Hilfe einer freien Abgrenzung ein Verzeichnis aller
Kreditoren der Kontengruppe KRED.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Kreditorenstammsatz pflegen


(C) SAP AG AC010 30
IDES Deutschland erwartet im nächsten Monat die Ankunft eines ausländischen
Mitarbeiters, welcher ein Jahr in Deutschland bleiben wird. Ein Maklerbüro ist
IDES behilflich, für diesen Mitarbeiter eine Wohnung zu finden. Der Mietvertrag
wurde unterschrieben, und die Buchhaltung muß nun einen Stammsatz für den
Vermieter anlegen, über den die monatlichen Mietzahlungen geleistet und
überwacht werden sollen.

1-2-1 Kreditorenstammsatz anlegen


Legen Sie im Buchungskreis 1000 den Stammsatz VMIETER## für den
Vermieter an. Der Stammsatz soll zur Kontengruppe VEND gehören. Um
die Stammdatenerfassung so problemlos und fehlerfrei wie möglich zu
gestalten, hat IDES für jede Kontengruppe ein Vorlagekonto angelegt. Das
Vorlagekonto für die Kontengruppe VEND lautet AGENCY00.
Wählen Sie als Suchbegriff AC010, und denken Sie sich für Name und
Anschrift des Kreditors etwas aus. Geben Sie auf jeden Fall eine
vollständige Anschrift inklusive Straße ein, da diese später benötigt wird,
um das Zahlprogramm erfolgreich für diesen Kreditor laufen zu lassen.
Übernehmen Sie alle Werte, welche aus dem Vorlagekonto als
Vorschlagswerte kopiert wurden.

Stammdaten  Anlegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-2 Stammsatz pflegen


Kontrollieren Sie die Zahlungsbedingung. Die Miete ist laut Mietvertrag
immer sofort und ohne Skonto fällig. Welche Zahlungsbedingungen
kommen dafür in Frage? Tragen Sie eine davon in den Stammsatz ein.
______________________________________________________
Der Vermieter wünscht, daß ihm die Miete per Scheck bezahlt wird.
Hinterlegen Sie die entsprechenden Zahlwege.

Stammdaten  Ändern
SICHERN Sie.
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 31


4.9
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 Kreditorenrechnungen im FI buchen
 einen Dauerbuchungsbeleg anlegen und
Dauerbuchungen erzeugen
 manuell einen Zahlungsausgang buchen und einen
Scheck drucken
 automatische Zahlungen durchführen
 Kreditorenkonten abfragen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 32


4.9.2 Übungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Kreditorenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 eine Kreditorenrechnung buchen
 einen manuellen Zahlungsausgang buchen und einen Scheck drucken
 Dauerbuchungsbelege anlegen und Dauerbuchungen erzeugen
 das automatische Zahlen durchführen
Da IDES R/3 als integriertes System nutzt, gelangen die offenen
Kreditorenpositionen normalerweise über die Rechnungsprüfung der
Materialwirtschaft (MM) in die Kreditorenbuchhaltung. Die Verbuchung
von Kreditorenrechnungen direkt in der Kreditorenbuchhaltung geschieht
nur in Ausnahmefällen wie z.B. in unserem Mietszenario.

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

2-1 Kreditorenrechnung buchen und Buchung kontrollieren


Der Makler verlangt eine Provision von 4400 UNI für die Vermittlung der
Wohnung inklusive 10% Vorsteuer (Steuerkennzeichen 1I) also 400 UNI. Da IDES
die Dienste dieses Maklers schon öfter in Anspruch genommen hat, existiert bereits
ein Stammsatz für ihn. Die Nummer des Stammsatzes ist AGENCY##. Die
Provisionsrechnung hat als Rechnungsdatum den Vortag und wurde direkt an die
Buchhaltungsabteilung geschickt, ohne durch die MM-Rechnungsprüfung zu
gehen. Auf der Rechnung steht die Rechnungsnummer 1##.

2-1-1 Rechnung buchen


Buchen Sie die Rechnung auf ihre Kostenstelle CC##. Verwenden Sie die
Erfassungsvariante mit Kostenstelle. Als Gegenkonto verwenden Sie das
Sachkonto 470000. Vermerken Sie die Rechnungsnummer im Feld
Referenz, und geben Sie als Text Maklerprovision Gruppe ## ein.
Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs:
______________________________________________________

Buchung  Rechnung

(C) SAP AG AC010 33


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-2 Kreditorenkonto abfragen


Kontrollieren Sie über die Saldenanzeige, ob mit ihrem Beleg auf dem
Kreditorenkonto ein offener Posten erzeugt wurde. Identifizieren Sie den
offenen Posten, welcher von ihrem Beleg erzeugt wurde.
Schauen Sie sich den Beleg in der Belegübersicht an. Obwohl Sie selbst nur
zwei Positionen eingegeben haben (Kreditorenposition und
Aufwandsposition) enthält der angezeigt Beleg noch eine dritte Position.
Um was für eine Position handelt es sich und wie ist diese entstanden?
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________

Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-3 Abstimmkonto überprüfen


Welches Abstimmkonto ist im Stammsatz des Kreditors AGENCY##
hinterlegt?
Abstimmkonto: ________________________________________
Stammdaten  Anzeigen
Kontrollieren Sie, ob der gebuchte Betrag im Hauptbuch auf dem
Abstimmkonto angekommen ist, indem Sie bei der Saldenanzeige auf Ihren
Geschäftsbereich BA## eingrenzen.
Hauptbuchhaltung:
Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Dauerbuchungen erzeugen


Die Miete beträgt 2000 UNI pro Monat (Vorsteuer 0%, Steuerkennzeichen 0I) und
ist jeweils am 1. des Monats fällig. Die Mietzahlungen sollen nächsten Monat
beginnen. Der Mietvertrag trägt die Nummer 0815 und läuft für genau ein Jahr, da
dann der Mitarbeiter wieder in sein Heimatland zurückkehren wird. Damit die
Buchung des offenen Mietpostens und damit auch dessen Bezahlung nicht
vergessen werden kann, soll der offene Posten automatisch erzeugt werden.

(C) SAP AG AC010 34


2-2-1 Dauerbuchungsbeleg erstellen
Erstellen Sie einen Dauerbuchungsbeleg für die Mietverbindlichkeit. Der
Beleg soll die Belegart KR erhalten. Geben Sie als Referenz Vertrag 0815
ein. Für den Vermieter haben Sie vor kurzem ein Kreditorenkonto
VMIETER## angelegt. Als Positionstext verwenden Sie bitte die
Textschablone RENT. Die Gegenbuchung erfolgt auf dem Konto 470000
(Raumkosten). Der Mitarbeiter arbeitet auf ihrer Kostenstelle CC##.
Belasten Sie diese Kostenstelle mit der Miete.
Welche Buchungsschlüssel müssen Sie für die Positionen verwenden?
______________________________________________________
______________________________________________________

Buchung  Referenzbelege  Dauerbeleg

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2-2-2 Dauerbuchungsprogramm starten


Um die Echtbelege aus den monatlichen Dauerbuchungsbelegen zu
erzeugen, muß einmal im Monat das Dauerbuchungsprogramm gestartet
werden.
Starten Sie das Dauerbuchungsprogramm.
Um Ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Verwenden Sie diese, und ersetzen Sie noch die ## durch ihre
Gruppennummer. Grenzen Sie auf den ersten des nächsten Monats als
Abrechnungszeitraum ein.

Grenzen Sie bitte unbedingt auf die Dauerbuchungsbelege Ihres


eigenen Benutzers AC010-## ein, damit jede Gruppe ihre eigenen
Dauerbuchungen ausführen kann.

Periodische Arbeiten  Dauerbuchungen  Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2-3 Batch-Input-Mappe abspielen


Das Dauerbuchungsprogramm hat eine Batch-Input-Mappe erzeugt, welche
noch abgespielt werden muß, damit die Echtbelege verbucht werden.
Lassen Sie die Batch-Input-Mappe sichtbar abspielen, um zu beobachten,
wie die Batch-Input-Verarbeitung funktioniert. Normalerweise würde die

(C) SAP AG AC010 35


Batch-Input-Mappe wesentlich größer sein (abhängig von der Anzahl ihrer
Dauerbuchungsbelege) und dann im Hintergrund abgespielt werden.

Achtung: Spielen Sie nur die Mappe ab, die Sie selbst erstellt haben.

System  Dienste  Batch-Input  Mappen

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2-2-4 Kreditorenkonto prüfen


Kontrollieren Sie, ob die Batch-Input-Mappe einen offenen Posten für die
Mietverbindlichkeit erzeugt hat.
Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3 Manueller Zahlungsausgang mit Scheckdruck


Der Makler AGENCY## braucht das Geld dringend und bittet die Buchhaltung um
eine schnelle Zahlung.

2-3-1 Zahlungsausgang buchen


Buchen Sie einen manuellen Zahlungsausgang mit gleichzeitigem Drucken
eines Schecks. Die Zahlung soll erfolgen über die Hausbank 1000. Als
Drucker verwenden Sie bitte LP01. Lassen Sie sich den Zahlbetrag vom
System errechnen.
Verwenden Sie bitte entweder den Zahlweg S (nicht vornumerierte Schecks)
oder Zahlweg C (vornumerierte Schecks). Bei Zahlweg C verwenden Sie
bitte den Scheckstapel 1. Dies bezeichnet einen Stapel vornumerierter
Scheckformulare, welcher bereits im Drucker bereit liegt.
Ihr Referent sagt Ihnen, welchen Zahlweg Sie verwenden sollen.
Notieren Sie die Belegnummer des Zahlungsbelegs:
______________________________________________________

Buchung  Zahlungsausgang  Buchen + Formulardruck

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 36


2-3-2 Kreditorenkonto prüfen
Kontrollieren Sie, ob der Zahlungsausgang den ursprünglichen offenen
Posten ausgeglichen hat, und geben Sie an, wieviel Skonto berechnet und
gebucht wurde.
Skonto: _________________________________________________
Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4 Automatisches Zahlen


IDES läßt das Zahlungsprogramm einmal wöchentlich laufen. Die Miete wird
zusammen mit allen anderen offenen Kreditorenpositionen zu Beginn des nächsten
Monats automatisch mit Hilfe des Zahlungsprogramms bezahlt.

Periodische Arbeiten  Zahlen

2-4-1 Anlegen eines Zahllaufs und Pflegen der Parameter


Legen Sie einen eigenen Zahllauf an mit dem 1. des nächsten Monats als
Tag der Ausführung und ihrem Geschäftsbereich BA## als Identifikation.
Pflegen Sie die Parameter des Zahllaufes so, daß alle Belege, welche bis
zum heutigen Tage auf dem Konto ihres Vermieters VMIETER## im
Buchungskreis 1000 erfaßt wurden, von dem Zahllauf selektiert werden.
Eventuelle Zahlungen dieses Laufs sollen mit Scheck (Zahlweg S) geleistet
und am 1. des nächsten Monats gebucht werden. Damit der Zahllauf
entscheiden kann, ob jetzt schon gezahlt werden muß oder ob bis zum
nächsten Zahllauf gewartet werden kann, müssen Sie das Buchungsdatum
des nächsten Zahllaufes angeben. Dieses ist eine Woche nach dem
Buchungsdatum.
Normalerweise läßt IDES den Zahllauf natürlich über alle Kreditoren laufen
und gibt auch alle zu verwendenden Zahlwege an.

Für Test und Übungszwecke ist es sinnvoll, das Zusatzprotokoll zu


aktivieren, um eventuelle Fehler leichter aufspüren zu können.
Aktivieren Sie daher nun auch das Zusatzprotokoll für ihren
Zahlungslauf.

2-4-2 Zahlungsvorschlag einplanen


Starten Sie die Erstellung des Zahlungsvorschlags, indem Sie ihn für
sofortige Ausführung einplanen. Normalerweise plant IDES den
Zahlungsvorschlag für die Hintergrundverarbeitung zu Zeiten geringer
Systembelastung (nachts) ein.

(C) SAP AG AC010 37


Aktualisieren Sie den Status so lange, bis gemeldet wird, daß der
Zahlungsvorschlag erstellt wurde.

2-4-3 Vorschlag bearbeiten


Um zu verhindern, daß falsche Zahlungen geleistet werden, lassen sich die
Kreditorensachbearbeiter vor dem eigentlichen Zahllauf den
Zahlungsvorschlag ausdrucken, um die Zahlungen zu prüfen.
Gegebenenfalls können sie dann noch den Zahlungsvorschlag bearbeiten,
d.h. sie können die Ausnahmeliste bearbeiten, Posten aus dem Zahllauf
herausnehmen oder Zahlungen ändern.
Lassen Sie sich den Zahlungsvorschlag am Bildschirm anzeigen.

Sollten gar keine Zahlungen oder nur die Ausnahmeliste am


Bildschirm angezeigt werden, so haben Sie einen Fehler gemacht.
Schauen Sie im Einstiegsbild in das Vorschlagsprotokoll
(Bearbeiten  Vorschlag  Protokoll anzeigen), und versuchen
Sie, den Fehler zu finden. Löschen Sie dann den Zahlungsvorschlag
(Bearbeiten  Vorschlag  Löschen), und beheben Sie den
Fehler. Starten Sie den Zahlungsvorschlag dann erneut. Wiederholen
Sie dies so lange, bis Zahlungen im Vorschlag angezeigt werden.

2-4-4 Variante für Druckprogramm hinterlegen


Bevor die Zahlungsträger und Avise gedruckt werden können, müssen den
Druckprogrammen noch Varianten hinterlegt werden. Da sich in diesem
Zahllauf nur eine Scheckzahlung befinden dürfte, muß lediglich dem
dazugehörigen Druckprogramm RFFOD__S eine Variante hinterlegt
werden. Verwenden Sie die bereits eingerichtete Variante SCHECK.

2-4-5 Zahllauf einplanen und Scheck drucken


Nachdem der Zahlungsvorschlag geprüft und für gut befunden wurde, wird
der eigentliche Zahllauf gestartet, welcher die Zahlungen bucht. Da bereits
vorher eine Variante für das Druckprogramm hinterlegt wurde, kann in
diesem Schritt auch der Scheck gedruckt werden.
Starten Sie den Zahllauf, indem Sie ihn für sofortige Ausführung einplanen.
Normalerweise plant IDES den Zahllauf wie den Zahlungsvorschlag
ebenfalls für die Hintergrundverarbeitung zu Zeiten geringer
Systembelastung ein. Wählen Sie Zahlungsträger erstellen, um den Scheck
mit dem Zahllauf auszudrucken.
Aktualisieren Sie den Status so lange, bis gemeldet wird, daß der Zahllauf
ausgeführt und alle Buchungen erstellt wurden.
Gehen Sie in die Ausgabesteuerung, und lassen Sie sich den automatisch
erstellten Scheck anzeigen.
System  Dienste  Ausgabesteuerung

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 38


2-4-6 Kreditorenkonto prüfen
Kontrollieren Sie, ob der automatische Zahllauf den ursprünglichen offenen
Posten ausgeglichen hat.
Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-5 Fälligkeitsanalyse
Um einen Überblick über die in der Zukunft fälligen offenen Posten zu bekommen,
können Sie einen Recherchebericht zur Fälligkeitsanalyse anzeigen. Führen Sie
diesen für den Buchungskreis 1000 aus.
Die Recherche ist neben den klassischen ABAP-Reports, der SAP-Query und den
Debitoren-/Kreditoreninformationssystemen ein weiteres SAP-Reportingtool.

Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung  Kreditoren Posten  OP


Fälligkeitsanalyse

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

counting Transaction within a period

(C) SAP AG AC010 39


4.10
Self-Study: Kreditorenabschlußarbeiten

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 Saldenbestätigungen drucken

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 40


4.10.2Übungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Kreditorenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 Saldenbestätigungen drucken
 Offene Posten in Fremdwährung bewerten
 Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten umgliedern (optional)

Abhängig von den gesetzlichen Erfordernissen müssen verschiedene


vorbereitende Arbeiten in den Nebenbüchern durchgeführt werden, bevor
die Bilanz im Hauptbuch erstellt werden kann.

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

Zum Zwecke der folgenden Übungen gehen wir jetzt davon aus, daß wir die
Bilanzvorbereitung für den Abschluß des letzten Monats durchführen.

3-1 Saldenbestätigungen drucken


Drucken Sie eine Saldenbestätigung an den Kreditor 1000.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Was ist der Abstimmungsstichtag der Saldenbestätigung?
___________________________
Bis zum welchem Tag erwartet IDES die Saldenbestätigungen von den Lieferanten
zurück?
___________________________
Schauen Sie sich die Saldenbestätigung in der Ausgabesteuerung an.
Periodische Arbeiten  Abschluß  Prüfen/Zählen  Saldenb:Drucken

Für einen Monatsabschluß würde man normalerweise keine


Saldenbestätigungen verschicken. Dies wird hier nur zu
Übungszwecken gemacht.

(C) SAP AG AC010 41


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-2 Fremdwährungsbewertung
Insbesondere bei ausländischen Kreditoren kommt es häufig vor, daß diese ihre
Rechnungen in ihrer jeweiligen Heimatwährung ausstellen. Wenn diese Währung
nicht mit der Buchungskreiswährung übereinstimmt, wird sie vom System als
Fremdwährung angesehen und gemäß hinterlegtem Kurs in die Hauswährung
umgerechnet.
Bei der Bilanzvorbereitung müssen die offenen Posten in Fremdwährung gemäß
landesspezifischer Vorschriften neu bewertet werden, da sich der Wechselkurs seit
der Entstehung des offenen Postens verändert haben kann.

3-2-1 Fremdwährungsrechnung buchen


Die Buchhaltung findet eine noch unverbuchte Rechnung des Kreditors
AGENCY## vom 15. des letzten Monats. Zum Glück ist die letzte
Buchungsperiode noch geöffnet, so daß die Rechnung noch hinein gebucht
werden kann, bevor der Monatsabschluß getätigt wird. Es handelt sich um
eine Rechnung in Fremdwährung ohne Mehrwertsteuer (Steuerkennzeichen
0I).
Buchen Sie die Rechnung mit der Nummer 2## (Referenz) über 5.000 USD
zum letzten Tag des Vormonats mit dem Konto 470000 als Gegenkonto.
Verwenden Sie das Steuerkennzeichen 0I. Buchen Sie die Kosten mit Hilfe
der Erfassungsvariante mit Kostenstelle auf Ihre Kostenstelle CC##.

Bevor Sie den Beleg buchen, wählen Sie bitte die Registerkarte
Hauswährung. Dort finden Sie den mit dem neuesten Kurs der
Tabelle in Hauswährung umgerechneten Betrag. Ändern Sie den
Umrechnungskurs zu 2,00000. Der Umrechnungskurs wird hier
geändert, damit sich der Kurs der Rechnung von dem Kurs
unterscheidet, den das System bei Ausführung der
Fremdwährungsbewertung verwendet.

Buchung  Rechnung

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs:


_________________________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 42


3-2-2 Fremdwährungsbewertung durchführen
Führen Sie die Fremdwährungsbewertung nur für das Kreditorenkonto
AGENCY## durch.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Wählen Sie diese, und ersetzen Sie ## auf allen entsprechenden
Registerkarten durch ihre Gruppennummer.
Zu welchem Stichtag wird die Bewertung durchgeführt?
___________________________

Führen Sie die Batch-Input-Mappe anschließend sichtbar aus.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

IDES läßt den Bewertungsreport selbstverständlich über alle Konten


gleichzeitig laufen.
Da es sich bei dieser Bewertung nicht um eine Bewertung zum
gesetzlichen Jahresabschluß handelt, werden die Bewertungen nicht
in den Belegen vermerkt, und die Buchungen werden direkt am 1.
der Folgeperiode wieder umgekehrt.

Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  FwBewertung der OP

3-3 Umgliedern von Verbindlichkeiten (optional)


Manche Gesetzgebungen verlangen, daß die Verbindlichkeiten (und auch die
Forderungen) nach Restlaufzeiten gegliedert werden müssen. So gilt dafür z.B. in
Europa die Bilanzrichtlinie 93, für welche die Rasterung von SAP standardmäßig
ausgeliefert wird.

3-3-1 Rechnung mit Restlaufzeit von mehr als 2 Jahren buchen


Buchen Sie eine Rechnung mit der Rechnungsnummer 3## (Referenz) über
6000 UNI auf den Kreditor AGENCY## mit dem Konto 470000 als
Gegenkonto. Verwenden Sie das Steuerkennzeichen 0I. Rechnungs- und
Buchungsdatum seien jeweils der 15. des letzten Monats. Buchen Sie die
Kosten mit Hilfe der Erfassungsvariante mit Kostenstelle auf Ihre
Kostenstelle CC##.

(C) SAP AG AC010 43


Bevor Sie den Beleg buchen, wählen Sie bitte die Registerkarte
Zahlung. Dort finden Sie unter anderem die Zahlungsbedingungen
hinterlegt. Ändern Sie die Zahlungsbedingung auf ZB99. Diese
Zahlungsbedingung ist als Zahlungsbedingung mit 24 Monaten
Laufzeit definiert.

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs:


_________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Buchung  Rechnung

3-3-2 Umgliederung durchführen


Führen Sie die Umgliederung nach Restlaufzeiten durch.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt. Wählen Sie diese, und ersetzen Sie ## auf
allen Registerkarten durch ihre Gruppennummer.
Was ist der Abstimmungsstichtag der Umgliederung?
___________________________
Zu welchem Belegdatum wird die Umgliederung wieder zurückgenommen?
___________________________
Führen Sie die Batch-Input-Mappe anschließend sichtbar aus.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern  Ford./Verb.


Umglied.

3-3-3 Umgliederung überprüfen


Gehen Sie in die Saldenanzeige des Kontos 160020 im Geschäftsbereich
BA##. Dies ist das Bilanzkonto, welches gemäß der Konfiguration die
Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von 1 bis 5 Jahren aufnimmt. Was
geben die angezeigten Verkehrszahlen wieder?

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Hauptbuchhaltung:
Konto  Salden anzeigen

Accounting Transaction within a period


(C) SAP AG AC010 44
(C) SAP AG AC010 45
4.11
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 den Aufbau der Kreditorenbuchhaltung im R/3
beschreiben
 Kreditorenstammdaten pflegen und abfragen
 innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Kreditorenbuchhaltung durchführen
 die Integration mit der Materialwirtschaft erklären
 beschreiben, wie SAP Sie bei der Bilanzvorbereitung
in der Kreditorenbuchhaltung unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 46


4.11.2Lösungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Kreditorenstammdaten

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

1-1 Kreditorenverzeichnis erstellen


Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung  Stammdaten 
Kreditorenverzeichnis

1-1-1 Gesamtes Kreditorenverzeichnis erstellen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Ausführen

1-1-2 Verzeichnis einer Kontengruppe erstellen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Wählen Sie Freie Abgrenzungen (dritte Ikone von links oben).
Doppelklicken Sie in der linken Hierachiestruktur auf Kontengruppe, um
das Feld in die rechte Liste Freie Abgrenzungen aufzunehmen.

Feldname oder Datenart Werte


Kontengruppe KRED
Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Kreditorenstammsatz pflegen

(C) SAP AG AC010 47


1-2-1 Kreditorenstammsatz anlegen
Stammdaten  Anlegen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor VMIETER##
Buchungskreis 1000
Kontengruppe VEND
Vorlage
Kreditor AGENCY00
Buchungskreis 1000
Enter

1. Seite: Anschrift
Feldname oder Datenart Werte
Name ein Name Ihrer Wahl
Suchbegriff AC010
Sprache die Sprache Ihres Landes
übrige Felder beliebig, aber achten Sie
darauf, eine vollständige
Adresse mit Straße, Ort etc.
einzugeben
Enter

2. Seite: Steuerung
Alles frei lassen
Enter

3. Seite: Zahlungsverkehr
Alles frei lassen
Enter

4. Seite: Kontoführung Buchhaltung


Die angezeigten Daten wurden aus dem Vorlagekreditor kopiert. Lassen Sie
diese unverändert.
Enter

5. Seite: Zahlungsverkehr Buchhaltung

(C) SAP AG AC010 48


Die angezeigten Daten wurden aus dem Vorlagekreditor kopiert. Lassen Sie
diese unverändert.
Enter

6. Seite: Korrespondenz Buchhaltung


Die angezeigten Daten wurden aus dem Vorlagekreditor kopiert. Lassen Sie
diese unverändert.
SICHERN

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-2 Stammsatz pflegen


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor VMIETER##
Buchungskreis 1000
Buchungskreisdaten ankreuzen
Zahlungsverkehr
Weiter

Seite Zahlungsverkehr Buchhaltung:


Als Zahlungsbedingung sollte 0001 oder ZB00 eingetragen sein.
Zahlwege: C und S sollten eingetragen sein

SICHERN

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(C) SAP AG AC010 49


Lösungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Kreditorenbuchhaltung

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

2-1 Kreditorenrechnung buchen und Buchung kontrollieren

2-1-1 Rechnung buchen


Buchung  Rechnung
Geben Sie den Buchungskreis ein, falls Sie mit einem Popup dazu
aufgefordert werden.
Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Kreditor AGENCY##
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Rechnungsdatum Datum des Vortags
Buchungsdatum aktuelles Datum
Weiter
Der Stammsatz des Maklers wird rechts oben angezeigt.

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Referenz 1##
(C) SAP AG AC010 50
Betrag 4400
Steuerbetrag/Steuerkennzeiche 400 (Steuerkennzeichen 1I,
n 10% Vorsteuer)
Text Maklerprovision Gruppe ##
Wählen Sie die Drucktaste Arbeitsvorlagen an. Wählen Sie im Ordner
Erfassungsvarianten für Positionen durch einen Doppelklick die
Erfassungsvariante mit Kostenstelle aus.

Positionen
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 470000
S/H Soll
Betrag Belegwährung 4000
Steuerkennzeichen 1I
Kostenstelle CC##
Buchen Sie, indem Sie das Symbol Sichern wählen.

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-2 Kreditorenkonto abfragen


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor AGENCY##
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Ausführen

Doppelklick auf Saldo des aktuellen Monats.


Eine Liste offener Posten sollte angezeigt werden. Identifizieren Sie ihren
Beleg anhand der notierten Belegnummer.
Doppelklicken Sie auf diesen Einzelposten, und wählen Sie dann die
Belegübersicht.
Es ist eine Eingangssteuerposition automatisch erzeugt worden. Das
mitgegebene Steuerkennzeichen bestimmte, auf welches Konto die Steuer
gebucht wird.

(C) SAP AG AC010 51


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-3 Abstimmkonto überprüfen


Stammdaten  Anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor AGENCY##
Buchungskreis 1000
Das Abstimmkonto ist hinterlegt auf der Seite Kontoführung Buchhaltung
der buchungskreisspezifischen Daten. Es lautet hier 160000.

Hauptbuchhaltung: Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160000
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Dauerbuchungen erzeugen

2-2-1 Dauerbuchungsbeleg erstellen


Buchung  Referenzbelege  Dauerbeleg

Dauerbuchungen erfassen: Kopfdaten


Feldname oder Datenart Werte
Erste Ausführung am 1. des nächsten Monats
Letzte Ausführung am 1. des Vormonats im nächsten
Jahr
Abstand in Monaten 1
Tag der Ausführung 1
Belegart KR
Referenz Vertrag 0815

(C) SAP AG AC010 52


Buchungsschlüssel 31
Konto VMIETER##
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 2000
Zahlungsbedingung ZB00 oder 0001
Text =RENT
Buchungsschlüssel 40
Konto 470000
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 2000
Steuerkennzeichen 0I (Vorsteuer 0%)
Kostenstelle CC##
SICHERN

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2-2 Dauerbuchungsprogramm starten


Periodische Arbeiten  Dauerbuchungen  Ausführen

Springen  Varianten  Holen... oder verwenden Sie das Symbol


„Variante holen“.
Variante AC010 auswählen

Die angezeigte Variante sollte folgende Daten enthalten:


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Abrechnungszeitraum 1. des nächsten Monats
Benutzer AC010-##
Name der Batch-Input-Mappe SAPF120-##
Benutzername AC010-##
Ersetzen Sie die ## durch ihre Gruppennummer.
Ausführen

(C) SAP AG AC010 53


In der Startuszeile sollte die Meldung erscheinen, daß die Mappe SAPF120-
## angelegt wurde. Ansonsten
 wurde entweder der Dauerbuchungsurbeleg nicht richtig angelegt,
 haben Sie nicht richtig beim Dauerbuchungsprogramm abgegrenzt oder
 hat eine andere Gruppe ihre Dauerbuchung bereits erzeugt.

2-2-3 Batch-Input-Mappe abspielen


Folgen Sie dem folgenden Pfad, den Sie in jedem Bild finden: System 
Dienste  Batch-Input  Mappen

Markieren Sie in der Übersicht die Mappe SAPF120-## mit ihrem Benutzer
AC010-## als Ersteller, und klicken Sie auf Abspielen.
Wählen Sie den Abspielmodus Sichtbar abspielen, entfernen Sie den Haken
bei Dynpro Standardgröße, und wählen Sie Expertenmodus. Wählen Sie
dann die Drucktaste Abspielen. Beobachten Sie nun, wie das System die
Bildschirmbilder der Reihe nach mit den Werten aus der Mappe füllt.
Akzeptieren Sie jedes Bild mit Weiter (Enter).
Wenn die Meldung Das Abspielen der Batch-Input-Mappe wurde beendet
eingeblendet wird, wählen Sie Batch-Input Beenden, um wieder zum Menü
SAP Easy Access zu gelangen.

2-2-4 Kreditorenkonto prüfen


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor VMIETER##
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Ausführen

Es sollte ein Saldo von 2.000 UNI zu sehen sein.


Doppelklick auf Saldo des aktuellen Monats.
Der automatisch erzeugte Mietposten wird angezeigt. Über einen
Doppelklick gelangen Sie in die Belegposition und von dort aus über das
Belegkopf-Symbol (Hut) in den Belegkopf. Hier finden Sie einen Verweis
auf den Dauerbuchungsbeleg.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 54


2-3 Manueller Zahlungsausgang mit Scheckdruck
Bevor Sie mit dieser Übung beginnen, sollten Sie die Sprache des
Kreditors Agency## in die Sprache Ihres Landes ändern. Das Feld
befindet sich auf dem ersten Bild des Kreditorenstammsatzes:
Stammdaten  Ändern. Sichern Sie Ihre Änderungen.

2-3-1 Zahlungsausgang buchen


Buchung  Zahlungsausgang  Buchen + Formulardruck

Zahlung mit Druck: Kopfdaten


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Zahlweg S oder C (fragen Sie ihren
Referenten)
bei Gebrauch des Zahlwegs C: 1
Scheckstapelnummer
Hausbank 1000
Drucker für Formular LP01
Zahlbetrag errechnen markiert
Empfängersprache markiert
Klick auf Zahlungen erfassen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor AGENCY##
Sonst alles übernehmen
Klick auf OP bearbeiten
Alle Posten inaktiv setzen mit Ausnahme des Postens mit dem eigenen
Geschäftsbereich BA## bzw. der notierten Belegnummer aus Übung 2-1-1.
Buchen
Notieren Sie die Belegnummer.
Information bestätigen.
Wählen Sie Internationaler Scheck oder Check.
Cursor auf richtige Spooldatei setzen
Klick auf Inhalt anzeigen (Brille)  Der Scheck wird angezeigt und kann
bei installiertem Drucker ausgedruckt werden. Sie müssen unter Umständen
auf die „Bild runter“-Taste klicken, um zur zweiten Seite des Schecks zu
gelangen.

(C) SAP AG AC010 55


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3-2 Kreditorenkonto prüfen


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor AGENCY##
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Ausführen

Doppelklick auf Saldo des aktuellen Monats.


Der ursprünglich offene Posten ist jetzt ausgeglichen, und ein
Zahlungsposten mit der notierten Nummer ist hinzugekommen.
Doppelklicken Sie auf die Zahlungsposition, und wechseln Sie von dort in
die Belegübersicht. Im Beleg sehen Sie den Posten für die Verbuchung des
Skontoertrags.
Da der Kreditor AGENCY## 3% Skonto für Zahlung in den ersten 14
Tagen gewährt, erhalten Sie für die 4000 UNI einen Skonto von 120 UNI.
12 UNI werden als Umsatzsteuerberichtigung auf das Eingangssteuerkonto
gebucht.
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4 Automatisches Zahlen

2-4-1 Anlegen eines Zahllaufs und Pflegen der Parameter


Periodische Arbeiten  Zahlen

Feldname oder Datenart Werte


Tag der Ausführung 1. des nächsten Monats
Identifikation BA##
Weiter (Enter)
Der Status des neuen Zahllaufs ist: Noch keine Parameter erfasst.

Wählen Sie die Registerkarte Parameter:


Feldname oder Datenart Werte
Buchungsdatum 1. des nächsten Monats
Belege erfasst bis morgiges Datum

(C) SAP AG AC010 56


Buchungskreise 1000
Zahlwege S
Nächstes Buchungsdatum eine Woche nach
Buchungsdatum
Kreditor VMIETER##
Sichern

Wählen Sie die Registerkarte Zusatzprotokoll.


Feldname oder Datenart Werte
Prüfung der Fälligkeit markieren (erstes
Kennzeichen)
Zahlwegauswahl in allen markieren (zweites
Fällen Kennzeichen)
Positionen der Zahlungsbelege markieren (viertes
Kennzeichen)
Kreditoren VMIETER##
Sichern

Zurückkehren zur Registerkarte Status

2-4-2 Zahlungsvorschlag einplanen


Klick auf Vorschlag einplanen
Start sofort ankreuzen
Weiter
Aktualisieren Sie den Status so lange, bis gemeldet wird, daß der
Zahlungsvorschlag erstellt wurde.

2-4-3 Vorschlag bearbeiten


Klick auf Vorschlag anzeigen. Wählen Sie Alle Sachbearbeiter aus. Weiter

Sollten keine Zahlungen am Bildschirm angezeigt werden, so haben


Sie einen Fehler gemacht. Schauen Sie im Einstiegsbild in das
Vorschlagsprotokoll (Bearbeiten  Vorschlag  Protokoll
anzeigen), und versuchen Sie, den Fehler zu finden. Löschen Sie
dann den Zahlungsvorschlag (Bearbeiten  Vorschlag 
Löschen), und beheben Sie den Fehler. Starten Sie den
Zahlungsvorschlag dann erneut. Wiederholen Sie dies so lange, bis
Zahlungen im Vorschlag angezeigt werden.

2-4-4 Variante für Druckprogramm zum Scheck hinterlegen

(C) SAP AG AC010 57


Wählen Sie die Registerkarte Druck und Datenträger
Feldname oder Datenart Werte
Variante für RFFOD__S SCHECK
Sichern
Zurückkehren zur Registerkarte „Status“

2-4-5 Zahllauf einplanen und Scheck drucken


Klick auf Zahllauf einplanen
Start sofort ankreuzen
Wählen Sie Zahlungsträger erstellen.
Weiter
Aktualisieren Sie den Status so lange, bis gemeldet wird, daß der Zahllauf
ausgeführt und alle Buchungen erstellt wurden.

Scheck in der Spool-Liste anzeigen

System  Dienste  Ausgabesteuerung


Feldname oder Datenart Werte
Erzeuger AC010-##
Ausführen
Spoolauftrag des Schecks markieren und anzeigen lassen (Brille)

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-6 Kreditorenkonto prüfen


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Kreditor VMIETER##
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Ausführen

Doppelklick auf Saldo des aktuellen Monats.


Der ursprünglich offene Posten ist jetzt ausgeglichen und ein
Zahlungsposten (Belegart ZP) ist hinzugekommen.

(C) SAP AG AC010 58


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-5 Fälligkeitsanalyse
Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung  Kreditoren Posten  OP
Fälligkeitsanalyse

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Offene Posten zum Stichtag aktuelles Datum
Ausführen

Unten sehen Sie alle fälligen und nicht-fälligen Posten nach Tagen gerastert.
In der linken Spalte sehen Sie die Merkmale, nach denen Sie die Anzeige abgrenzen
können. Wenn Sie dort z.B. auf das Merkmal Kreditor klicken, sehen Sie rechts die
Liste aller Kreditoren mit den jeweiligen Summen aller fälligen und nicht fälligen
Posten.
Durch Auswahl eines Kreditors (Doppelklick auf Kreditor) können Sie das
Tagesraster im unteren Teilbildschirm auf diesen einen Kreditors eingrenzen.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 59


Lösungen

Thema: Kreditorenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Kreditorenbuchhaltung

Einstieg in die Kreditorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren

3-1 Saldenbestätigungen drucken


Periodische Arbeiten  Abschluß  Prüfen/Zählen  Saldenb:Drucken
Springen  Varianten  Holen...
Variante AC010 auswählen

Ausführen

Die Saldenbestätigung wird angezeigt.


Abstimmungsstichtag: Ende letzten Monats
Rückantwort: innerhalb von drei Wochen
Klicken Sie auf die „Bild runter“-Taste, um die weiteren Seiten (darunter auch den
Rückantwortvordruck) anzuzeigen.
Hinweis: Durch Klick auf das Drucker-Symbol könnten die folgenden Listen
jeweils an die Ausgabesteuerung weitergeleitet werden. Drucken Sie sie nicht in
dieser Übung.

Grüner Pfeil zurück.


Die Abstimmliste wird angezeigt.

Grüner Pfeil zurück.


Die Ergebnisliste wird angezeigt.

Grüner Pfeil zurück.


Die Selektionskriterien des Programms werden angezeigt.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 60


3-2 Fremdwährungsbewertung

3-2-1 Fremdwährungsrechnung buchen


Buchung  Rechnung
Geben Sie den Buchungskreis ein, falls Sie mit einem Popup dazu
aufgefordert werden.
Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Kreditor AGENCY##
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Rechnungsdatum 15. des Vormonats
Buchungsdatum Letzter des Vormonats
Weiter
Warnung erscheint, welche meldet, daß in die vergangene Periode gebucht
wird (Buchungsperiode wird angepaßt). Bestätigen Sie diese mit Enter.
Der Stammsatz des Maklers wird rechts oben angezeigt.

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Referenz 2##
Betrag 5000 USD (!!!)
Steuerbetrag/Steuerkennzeiche 0 (Steuerkennzeichen 0I –
n Vorsteuer für Schulung 0%)

Registerkarte Hauswährung (Ha...):


Feldname oder Datenart Werte
Umrechnungskurs 2,00000
Hinweis: Der Umrechnungskurs mit dem neuesten Kurs der Tabelle wird
hier geändert, damit das Umbewertungsprogramm, das im nächsten Schritt
ausgeführt wird, den Kurs (aus der Tabelle) verwendet, der sich vom Kurs
(C) SAP AG AC010 61
in der Rechnung unterscheidet. Dadurch wird ein nicht realisierter Gewinn
oder Verlust berechnet.
Bestätigen Sie eventuelle Meldungen.

In der linken Spalte unter dem Ordner Erfassungsvarianten für Positionen


die Erfassungsvariante mit Kostenstelle auswählen.

Positionen
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 470000
S/H Soll
Betrag Belegwährung 5000
Steuerkennzeichen 0I
Kostenstelle CC##
Buchen

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-2-2 Fremdwährungsbewertung durchführen


Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  FwBewertung der OP
Springen  Varianten  Holen...

Löschen Sie den Eintrag im Feld „Erstellt von“, und wählen Sie im
Dialogfenster „Ausführen“.
Variante AC010 auswählen

Ersetzen Sie ## auf allen Registerkarten durch ihre Gruppennummer.

Ausführen

Sie erhalten eine Liste mit allen zu bewertenden Posten.


Klick auf Buchungen: Die beiden Belege (Bewertungs- und Stornobeleg)
werden in Listenform angezeigt.
Bewertungsstichtag: Letzter des Vormonats

Abspielen der vom Programm erzeugten Batch-Input-Mappe

(C) SAP AG AC010 62


Folgen Sie dem folgenden Menüpfad:
System  Dienste  Batch-Input  Mappen

Markieren Sie die Mappe SAPF100-##.


Klick auf Abspielen.
Wählen Sie Sichtbar abspielen.
Entfernen Sie das Kennzeichen Dynpro Standardgröße. Wählen Sie
Expertenmodus.
Klick auf Abspielen.
Die folgenden Bildschirme mit ENTER bestätigen, bis die Mappe ganz
durchlaufen ist.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access, indem Sie Batch-Input
beenden wählen.

3-3 Umgliedern von Verbindlichkeiten (optional)

3-3-1 Rechnung mit Restlaufzeit von mehr als 2 Jahren buchen


Buchung  Rechnung

Eventuell Buchungskreis eingeben


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Kreditor AGENCY##
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Rechnungsdatum 15. des Vormonats
Buchungsdatum 15. des Vormonats
Weiter
Warnung erscheint, welche meldet, daß in die vergangene Periode gebucht
wird. Bestätigen Sie diese mit Enter.

(C) SAP AG AC010 63


Der Stammsatz des Maklers wird rechts oben angezeigt.

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Referenz 3##
Betrag 6000 UNI
Steuerbetrag 0 (Steuerkennzeichen 0I -
keine Vorsteuer)

In der linken Spalte die Erfassungsvariante mit Kostenstelle auswählen (falls


nicht ohnehin vorgeschlagen).

Positionen
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 470000
S/H Soll
Betrag Belegwährung 6000
Steuerkennzeichen 0I
Kostenstelle CC##

Klick auf Registerkarte Zahlung


Feldname oder Datenart Werte
Zahlungsbedingungen ZB99

Buchen
Bestätigen Sie eventuelle Warnmeldungen mit Enter.

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-3-2 Umgliederung durchführen


Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern  Ford./Verb.
Umglied.
Springen  Varianten  Holen...
Variante AC010 auswählen

(C) SAP AG AC010 64


Löschen Sie den Eintrag im Feld Erstellt von, und wählen Sie im
Dialogfenster Ausführen.
Variante AC010 auswählen
## auf allen Registerkarten durch ihre Gruppennummer ersetzen

Ausführen

Sie erhalten eine Liste mit allen umzugliedernden Posten.


Klick auf Buchungen: Die beiden Belege (Umgliederungs- und Stornobeleg)
werden in Listenform angezeigt.
Abstimmungsstichtag: Letzter des Vormonats
Rücknahme der Umgliederung: Erster des laufenden Monats

Batch-Input-Mappe abspielen
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System  Dienste  Batch-Input  Mappen

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3-3-3 Umgliederung überprüfen


Hauptbuchhaltung:
Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 160020
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen
(C) SAP AG AC010 65
Die Verkehrszahlen zeigen, daß für die letzte Periode 6.000 UNI auf dieses
Konto gebucht wurden. Dies ist ihre Umgliederung zwecks
Bilanzerstellung. Außerdem sehen sie, daß die 6000 UNI in der aktuellen
Periode wieder storniert wurden.

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(C) SAP AG AC010 66


5
Debitorenbuchhaltung

Inhalt:
 Stammdaten in der Debitorenbuchhaltung
 Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Debitorenbuchhaltung inkl. einer Internet-
Anwendungskomponente (IAC)
 Integration mit dem Vertrieb
 Kreditmanagement
 Abschlußarbeiten in der Debitorenbuchhaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


5.2
Debitorenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:


 den Aufbau der Debitorenbuchhaltung im R/3
beschreiben
 Debitorenstammdaten pflegen und abfragen
 innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Debitorenbuchhaltung durchführen
 die Integration mit dem Vertrieb erklären
 das Kreditmanagement nutzen
 beschreiben, wie SAP Sie bei der Bilanzvorbereitung
in der Debitorenbuchhaltung unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


5.3
Übersichtsdiagramm: Debitorenbuchhaltung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Die Debitorenbuchhaltung (AR — Accounts Receivable) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die
die Beziehungen zu Kunden betreffen. Es bezieht viele seiner Daten aus dem Vertrieb (SD — Sales
& Distribution).

(C) SAP AG AC010 3


5.4
Debitorenbuchhaltung: Unternehmensszenario

 Buchhalterische Geschäftsvorfälle mit Kunden sind in


das Nebenbuch der Debitorenbuchhaltung ausgegliedert
worden. Dort werden die offenen Debitorenpositionen
auf speziellen Debitorenkonten verwaltet, überwacht und
verarbeitet.
 Offene Posten können entweder direkt im FI oder
integrativ über den Vertrieb erzeugt werden.
 Die Kreditabteilung von IDES überwacht, inwieweit
Kunden sich innerhalb eines Kreditlimits bewegen.
 Zum Zwecke der Bilanzerstellung müssen die offenen
Debitorenpositionen um den geschätzten Aufwand aus
Wertberichtigungen Forderungen korrigiert werden.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


5.5

Präsentation:

Stammdaten in der
Debitorenbuchhalung
Kontendefinitionen und buchungs-
kreisspezifische Einstellungen
Kontengruppen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


5.5.2
Debitorenkonto in SAP-FI

Debitor X

Kontendefinition
Allgemeine
Daten
auf Mandantenebene

PLUS PLUS

Buchungskreis- Buchungskreis-
spezifische spezifische
Einstellungen Einstellungen

BK 1000 BK 2000

Debitor X im Buchungskreis 1000 Debitor X im Buchungskreis 2000


 SAP AG 1999

 Wie Sachkonten und Kreditorenkonten umfassen auch Debitorenkonten zwei Bereiche:


 Auf Mandantenebene wird das Debitorenkonto für alle Buchungskreise definiert. Hier werden
auch allgemeine Daten wie zum Beispiel die Kundenadresse gespeichert.
 Bevor das Konto in einem Buchungskreis bebucht werden kann, muß es um
buchungskreisspezifische Einstellungen ergänzt werden, wie zum Beispiel die vereinbarten
Zahlungsbedingungen.

(C) SAP AG AC010 6


5.5.3
Kontengruppen für Debitoren

Debitoren-
konten
Debitorenbuchhaltung

Debi
000000-099999
C
100000-199999
Buchungskreis-
Inl. daten
200000-299999

Allgemeine Vertriebs-
Ausl
Daten bereichs-
300000-399999
daten
CPD
400000-499999

0001
500000-599999
Kontengruppen Konto 001111

Debi
... e n-
000000-099999 Kont e
600000-699999 p p
gru

 SAP AG 1999

 Wie Sachkonten und Kreditorenkonten können auch Debitorenkonten zu verschiedenen


Kontengruppen zusammengefaßt werden, um die Konten leichter ordnen und verwalten zu können.
 Normalerweise haben die Konten einer Kontengruppe ähnliche Eigenschaften, z.B. kann es eine
Kontengruppe geben für inländische Debitoren, eine für ausländische Debitoren, eine für verbundene
Debitoren, eine für CPD-Konten und so weiter.

(C) SAP AG AC010 7


5.6

Präsentation:

Innerperiodische Geschäftsvorfälle in
der Debitorenbuchhaltung
Rechnungen, Gutschriften
Zahlungsdifferenzen
Automatisches Mahnen
Korrespondenz

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 8


5.6.2
Enjoy-Rechnungs-/Gutschriftsbuchung

Vorgang: Rechnung/Gutschrift

Informations-
Kopf- und bereich
Debitorendaten

Arbeits-
vorlagen

Sachkontenpositionen

 SAP AG 1999

 Debitorenrechnungen und -gutschriften gelangen fast ausnahmslos integrativ über das Modul SD in
die Debitorenbuchhaltung, aber es ist auch wieder möglich, für Ausnahmefälle die ENJOY-
Transaktion Rechnungs-/Gutschriftsbuchung zu verwenden. Der Erfassungsbildschirm ist
unterteilt in die Bereiche
 Arbeitsvorlagen (hier können Erfassungsvarianten, Kontiervorlagen oder gemerkte Belege als
Vorlagen gewählt werden)
 Kopf- und Debitorendaten (hier werden Daten des Belegkopfes und der Debitorenposition erfaßt)
 Positionsdaten (hier werden die Sachkontenpositionen des Belegs erfaßt)
 Informationsbereich (hier werden der Saldo des Belegs sowie Informationen über den Debitor
angezeigt)
 Mit dieser Transaktion können auch Belege in Fremdwährung erfaßt werden. Der
Fremdwährungsbetrag wird mit Hilfe von hinterlegten Umrechnungskursen in die Hauswährung
umgerechnet.
 Hinweis: Bei der Erfassung der Erlöspositionen ist es notwendig, ein Ergebnisobjekt mitzugeben,
auf das die Erlöse gebucht werden, um dort die Rentabilitätsanalyse durchzuführen.

(C) SAP AG AC010 9


5.6.3
Zahlungseingänge

Vollzahlung

Geringe Zahlungsdifferenz
(innerhalb Toleranzen)

Größere Zahlungsdifferenz
(außerhalb Toleranzen)

Teilzahlung buchen Restposten erzeugen

Debitor Debitor

8000 5000 Teilzahlung


8000 5000

Rechnungsbezug Restposten 3000


zum offenen Posten

 SAP AG 1999

 Zahlungseingänge können unternehmens- und länderabhängig unterschiedlich behandelt werden.


Im Kapitel „Bankbuchhaltung“ wird darauf näher eingegangen. Die Verbuchung der
Zahlungseingänge läuft jedoch prinzipiell so ab, wie auf dieser Folie gezeigt:
 Zahlt der Debitor seine offenen Posten voll oder mit berechtigtem Skontoabzug, so wird der offene
Posten ausgeglichen.
 Handelt es sich um eine nur geringe Zahlungsdifferenz, so kann diese automatisch ausgebucht
werden. Die maximale Höhe solch einer geringen Zahlungsdifferenz wird in der Konfiguration
festgelegt.
 Eine größere Zahlungsdifferenz muß manuell behandelt werden. Zur Verbuchung von
Minderzahlungen gibt es zwei Möglichkeiten:
Teilzahlung: Ein neuer offener Posten im Haben in der Höhe des Zahlungsbetrages wird
erzeugt und ein Rechnungsbezug zu der offenen Rechnung geschaffen.
Restposten: Die offene Rechnung wird ausgeglichen und in Höhe der Zahlungsdifferenz ein
neuer offener Posten (Restposten) erzeugt.

(C) SAP AG AC010 10


5.6.4
Zuordnung einer Barzahlung -
Internet-Anwendungskomponenten

Kreditor schickt E-Mail an Debitor mit der Bitte um


weitere Details für die Zuordnung einer Barzahlung

Debitor greift über Internet-Anwendungskomponente


auf das R/3-System des Kreditors zu

Debitor wählt die Rechnungen, denen er die


Barzahlung zuordnen möchte

Debitor informiert den Kreditor per E-Mail über die


Zuordnung der Barzahlung

Kreditor prüft E-Mail und gleicht offene Posten im


R/3-System aus

 SAP AG 1999

 Internet-Anwendungskomponenten (IACs) vereinfachen die Abwicklung systemübergreifender


Geschäftsabläufe zwischen Geschäftspartnern über das Internet.
 In der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung kann der Benutzer mit Hilfe von IACs direkt über das
Internet Stammdaten ändern, eigene Daten aufrufen (offene Posten) oder Zahlungen zum Ausgleich
noch offener Posten zuordnen.
 Im obigen Beispiel bittet ein Kreditor seinen Debitor für die Zuordnung einer Barzahlung um Hilfe.
Der Kreditor schickt eine E-Mail an den Debitor mit einem Link, über den der Debitor auf das SAP-
System des Kreditors zugreifen kann. Der Debitor kann sich eine Übersicht über sein Konto
anzeigen lassen, in der alle bereits erfolgten Zahlungen sowie alle offenen Posten aufgeführt sind.
Aufgrund dieser Informationen kann er dann die erforderliche Zuordnung vornehmen. Der Kreditor
wird anschließend vom Debitor per E-Mail davon benachrichtigt. Der Kreditor gleicht daraufhin die
Posten im R/3-System aus.
 Zur Nutzung von IACs benötigt der Geschäftspartner lediglich einen Internet-Browser, ohne daß
zusätzliche Software installiert werden muß.

(C) SAP AG AC010 11


5.6.5
Zugriff auf R/3-System über Internet und ITS

Kreditor Debitor

Internet-Anwendungskomponente (IAC)

R/3- System ITS Web-


Browser
Internet

 SAP AG 1999

 Der SAP Internet Transaction Server (ITS) ist eine Software, die Bildschirmbilder des SAP-
Systems R/3 in HTML-Format umwandelt und über eine benutzerfreundliche Web-Technologie,
die als Internet-Anwendungskomponente (IAC) bezeichnet wird, den Zugriff auf SAP-Systeme
ermöglicht.
 Voraussetzungen auf Seite des Kreditors: Installation des Internet Transaction Server (ITS), der
für R/3-Kunden kostenlos ist. Die Software läßt sich von den unten aufgeführten Internet-Sites
herunterladen (Details: ITS-Kurse). Legen Sie für Ihren Debitor eine Internetbenutzer-ID an
(Transaktion SU05), und setzen Sie ihn davon in Kenntnis.
 Voraussetzungen auf Seite des Debitors: Zugriff über Web-Browser (z.B. Internet Explorer,
Netscape etc.)
 R/3-Online-Dokumentation (Internet-Anwendungskomponenten, ITS-Verwaltungswerkzeug)
<4.6A: Anwendungsübergreifende Komponenten -> Business Framework Architecture -> Web
Basis (CA-BFA-WEB).
>=4.6A: Basis -> Frontend Services -> Internet Transaction Server (BC-FES-ITS).
 Web-Sites (Allgemeine Informationen, Software zum Herunterladen, unterschiedliche
Dokumentation)
http://www.saplabs.com/its http://service.sap.com/sap-its
 Virtual Classroom Demonstration: Clear Open Items
http://service.sap.com/c-bs -> Generic Scenarios -> Financials -> Accounting: Clear Open Items ->
„Click here for Interaction View“ -> „Check out the related Virtual Classroom session “

(C) SAP AG AC010 12


5.6.6
Mahnfunktionalitäten

Selektion der zu mahnenden Posten

4
3
2 Berechnung der Mahnstufen
1

Berechnung von Mahngebühren und


Mahnzinsen

Ausgabe der Mahnungen

..........
.......... Führen der Mahnhistorie
..........

Einzelmahnung Massenverarbeitung per


Mahnprogramm
 SAP AG 1999

 Das R/3-System bietet die Möglichkeit, automatisch den Bestand an offenen Posten zu analysieren
und überfällige Posten zu mahnen. Dabei wird eine Mahnstufe ermittelt, die um so höher ist, je
größer die Anzahl der Verzugstage ist. Auf Basis dieser Mahnstufe können Mahngebühren und
Mahnzinsen berechnet werden und auch der Mahntext wird in Abhängigkeit von der Mahnstufe
gewählt. Über die getätigten Mahnungen wird eine Mahnhistorie geführt.
 Die automatische Mahnung kann entweder nur für ein einzelnes Konto angestoßen werden
(Einzelmahnung), oder das Mahnprogramm führt die automatische Mahnung für eine abgegrenzte
Menge von Konten durch.

(C) SAP AG AC010 13


5.6.7
Das Mahnverfahren

Die meisten Einstellungen für das Mahnen werden im


“Mahnverfahren” vorgenommen. Auf das Mahnverfahren kann
direkt über die Anwendung zugegriffen werden.

Debitor Korrespondenz
Buchungskreis
Mahndaten
Mahnverfahren 0001
Mahnverfahren

 SAP AG 1999

 Das Mahnverfahren steuert das Mahnwesen. In jedes Konto, das beim automatischen Mahnen
berücksichtigt werden soll, muß ein Mahnverfahren eingetragen sein.
 Auch in CpD-Konten wird ein Mahnverfahren eingetragen, das für alle Einmalkunden gültig ist.
 Es können beliebig viele verschiedene Mahnverfahren definiert werden. Das R/3-System enthält
bereits einige Standardmahnverfahren, die als Vorlage für weitere Verfahren verwendet werden
können.

(C) SAP AG AC010 14


5.6.8
Parameter

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ...

 SAP AG 1999

 Durch die Eingabe von Parametern in das Mahnprogramm können Sie angeben, wie der Mahnlauf
ausgeführt werden soll. Dabei können Sie die Parameter eines schon vorhandenen Mahnlaufs als
Vorlage verwenden und die Termine anpassen. Parameter sind z.B. die Buchungskreise und Konten,
die in dem Mahnlauf berücksichtigt werden sollen.

(C) SAP AG AC010 15


5.6.9
Mahnlauf

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Mahnlauf einplanen

Mahnlauf ist fertig

 SAP AG 1999

 Im Mahnlauf werden die Konten ausgewählt und auf überfällige Posten geprüft. Anschließend wird
geprüft, ob Mahnungen versandt werden müssen, und es werden Mahnstufen zugeordnet. Alle
Mahndaten werden in einem Mahnvorschlag gespeichert.

(C) SAP AG AC010 16


5.6.10
Mahnvorschlag ändern

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Mahnlauf einplanen

Mahnlauf ist fertig


Mahnungen ändern

Mahndaten wurden geändert

 SAP AG 1999

 Der Mahnvorschlag kann so oft bearbeitet, gelöscht und neu erstellt werden, bis der Sachbearbeiter
mit dem Ergebnis zufrieden ist.
 Dieser Schritt kann übersprungen werden. Nach dem Mahnlauf können dann sofort Mahnungen
gedruckt werden.

(C) SAP AG AC010 17


5.6.11
Mahnungen drucken

Tag der Ausführung 01.03.XXXX


Identifikation AC200
Beleg
Konto Status Beleg
Items
Konto PK ...
Konto
Parameter pflegen Beleg
Items
PK ...
PK... ...
Positionen
PK ...
D or K Parameter wurden erfaßt BS... ...
BS ...
10 20 ...
... ... Mahnlauf einplanen

Mahnlauf ist fertig


Mahnungen ändern

Mahndaten wurden geändert


Mahndruck starten

Mahndruck ist fertig

 SAP AG 1999

 In einem Schritt werden Mahnungen gedruckt und Mahndaten in den Stammsätzen und Belegen
aktualisiert.

(C) SAP AG AC010 18


5.6.12
Korrespondenzen

Korrespondenzanforderungen

Massenanforderung Einzelanforderung Einzelanforderung


Selektionsprogramm manuell automatisch
Periodischer Kontoauszug

Interne Belege

Serienbrief

Offene-Posten-Liste
Kontoauszug Wechselspesen-
abrechnung
Individuelle
Korrespondenz
Zahlungsmitteilung
...

Korres-
pondenz-
anforde-
rungen

Auslöse-Programm

Druckprogramme

 SAP AG 1999

 Die Korrespondenzen des Tagesgeschäfts müssen zuerst angefordert werden, bevor sie ausgedruckt
werden können. Die Korrespondenzanforderung kann folgendermaßen durchgeführt werden:
 automatisch bei der Verbuchung spezieller Vorgänge wie Wechselspesen
(Wechselspesenabrechnung) oder Zahlungsdifferenzen (Zahlungsmitteilung)
 manuell vom Sachbearbeiter
 mit Hilfe eines Anforderungsprogramms, das gleichzeitig eine große Anzahl von
Korrespondenzanforderungen erstellt (periodische Kontoauszüge, interne Belege, Serienbriefe)
 Angeforderte Korrespondenzen werden in einer Korrespondenzanforderungstabelle gespeichert, und
der Druck kann über ein Auslöseprogramm angestoßen werden.

(C) SAP AG AC010 19


5.6.13
Das Debitoren-Infosystem

Sichten des Debitoren-Infosystems  Fälligkeitsanalyse

 Zahlungsverhalten

 Währungsanalyse

 Überfällige Posten

 DSO Analyse

 Tage vereinbart/
Auswertungen Tage realisiert
anzeigen
Auswertungen
erstellen

SAP-Datenbank

 SAP AG 1999

 Mit dem Debitoren-Informationssystem ist es möglich, Schnellanalysen zu wichtigen


betriebswirtschaftlichen Tatbeständen durchzuführen. Dazu gehören Analysen
 der Fälligkeitsstruktur
 des Kunden-Zahlungsverhaltens
 des Währungsrisikos bei ausländischen Debitoren
 der Überfälligkeit offener Posten
 der Anzahl der Tage ("DSO-Tage"), die ein Kunde zum Zahlen einer Rechnung durchschnittlich
in Anspruch nimmt.
 des Kunden-Skontoverhaltens (Tage vereinbart/Tage realisiert).
 Grundlage dieser Analysen sind vorselektierte Datenbestände (Sichten), die in regelmäßigen
Abständen mit Hilfe eines Batchlaufes aus der SAP-Datenbank heraus erzeugt bzw. aktualisiert
werden müssen.
 1. Hinweis: In der Kreditorenbuchhaltung gibt es auch ein analog aufgebautes Kreditoren-
Informationssystem.
 2. Hinweis: Zur Analyse eines einzelnen Debitorenkontos können die Auswertungen der
Kontoanalyse genutzt werden.

(C) SAP AG AC010 20


5.7

Präsentation:

Integration mit dem Vertrieb

Verkaufsorganisation, Vertriebsweg, Sparte


SD-Sicht des Debitorenstammsatzes
Verkauf, Versand, Fakturierung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 21


5.7.2
IDES-Vertriebslinien in Deutschland
IDES-Vertriebslinien in Deutschland
Buchungskreis 1000
— Deutschland

Verkaufsorganisation Verkaufsorganisation
A
AA 1000 — Frankfurt A
AA 1020 — Berlin

Vertriebsweg 10 — Vertriebsweg 20 —
Endkundenverkauf Handelsketten

Vertriebsweg 12 — Vertriebsweg 22 —
Wiederverkäufer Industr. Abnehmer

Vertriebsweg 14 — Vertriebsweg 24 —
Service Abnehmer Pharma

Vertriebsweg 16 —
Werksverkauf

 SAP AG 1999

 Rechtlich verantwortlich für den Verkauf sind im R/3 die sogenannten Verkaufsorganisationen.
Mehrere Verkaufsorganisationen können innerhalb eines Buchungskreises liegen. Der IDES-
Buchungskreises 1000 umfaßt zum Beispiel die Verkaufsorganisationen 1000 (Frankfurt) und 1020
(Berlin). Alle buchhaltungsrelevanten Vorgänge in einer dieser Verkaufsorganisationen werden
daher im Buchungskreis 1000 verbucht.
 Jede Verkaufsorganisation kann verschiedene Vertriebswege nutzen, um die Waren abzusetzen. Ein
Vertriebsweg kann prinzipiell auch von zwei verschiedenen Verkaufsorganisationen genutzt werden.
Vertriebswege bei IDES sind:
 Endkundenverkauf
 Wiederverkäufer
 Service
 Werksverkauf
 Handelsketten
 Industrielle Abnehmer
 Abnehmer Pharma

(C) SAP AG AC010 22


5.7.3
Verkauf für das IDES-Werk Hamburg

Werk 1000 Buchungskreis 1000


— Hamburg — Deutschland

... verkauft ... bucht den


Waren vom ... Verkauf im ...

Verkaufsorganisation Verkaufsorganisation
A
AA 1000 — Frankfurt A
AA 1000 — Frankfurt

Vertriebsweg 10 — Vertriebsweg 12 —
Endkundenverkauf Wiederverkäufer

Vertriebslinie 1000 — 10 Vertriebslinie 1000 — 12

 SAP AG 1999

 Die Kombination aus einer Verkaufsorganisation und einem Vertriebsweg heißt auch Vertriebslinie.
 Vertriebslinien verkaufen Waren aus Werken. So verkaufen die beiden IDES-Vertriebslinien 1000-
10 und 1000-12 Waren aus dem IDES-Werk Berlin und buchen den Verkauf in dem IDES-
Buchungskreis 1000, der ebenfalls dem Werk zugeordnet ist.

(C) SAP AG AC010 23


5.7.4
Sparten

Sparten

Sparte 02 —
Motorräder

Sparte 03 —
Farben
Material

Sparte 05 —
Nahrungsmittel

 SAP AG 1999

 Um die große Menge an verschiedenen Materialien besser verwalten und verarbeiten zu können,
werden die Materialien im R/3-System in Sparten eingeteilt. Sparten im IDES-Konzern sind zum
Beispiel Motorräder, Farben und Nahrungsmittel.

(C) SAP AG AC010 24


5.7.5
Vertriebsbereiche

Sparten

Vertriebsbereich
1000 — 10 — 02
02

Verkaufsorganisation
A
AA 1000 — Frankfurt
Vertriebsbereich
Vertriebsweg 10 — 1000 — 10 — 03
Endkundenverkauf 03

Vertriebslinie 1000 — 10

Vertriebsbereich
1000 — 10 — 05

05

 SAP AG 1999

 Einer Vertriebslinie werden die Sparten zugeordnet, die über diese Vertriebslinie verkauft werden
können. Diese Kombinationen aus Vertriebslinie und Sparte heißen Vertriebsbereiche.
 Für jeden Vertriebsbereich können kundenspezifische Vereinbarungen, z.B. über Teillieferungen
oder Preis- und Zahlungsbedingungen, abgeschlossen werden. In einem Vertriebsbereich können
Statistiken erstellt und getrennte Marketingaktivitäten durchgeführt werden.

(C) SAP AG AC010 25


5.7.6
Vertriebsbereichsdaten des Debitorenstammes

Debitor X

Kontendefinition
Allgemeine
Daten
auf Mandantenebene

PLUS PLUS

Buchungskreis- Vertriebsbereichs-
spezifische spezifische
Einstellungen Einstellungen

Vertriebsbereich
1000-10-10
BK 1000

Debitor X im Buchungskreis 1000 Debitor X im


Vertriebsbereich 1000-10-10
 SAP AG 1999

 Bevor ein Vertriebsbereich (Kombination aus Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte) mit
einem Kunden Geschäfte abschließen kann, muß er dem Kunden zuerst noch
vertriebsbereichsspezifische Einstellungen hinterlegen. Dies sind zum Beispiel spezielle
Konditionen und Zahlungsbedingungen, die der Kunde mit dem speziellen Vertriebsbereich
ausgehandelt hat.

(C) SAP AG AC010 26


5.7.7
Vertriebsprozeß

SD FI
Kunden-
Verkauf auftrag Kein Beleg

Versand
Auslieferung Transferauftrag Warenausgang
Waren- Beleg
Ausliefe- Kommis- Positionen
rung sionierung ausgang ...
...

SD MM

SD FI
Rechnung
Faktura-
Fakturierung beleg Positionen
...
...

 SAP AG 1999

 Die Grundlage für den Vertriebsprozeß ist der Kundenauftrag. Nach Eingang eines Auftrags eines
Kunden muß zu Beginn des Prozesses ein Kundenauftrag erstellt werden. Der Kundenauftrag wird
auf der Ebene der Vertriebslinie generiert. Die bestellten Posten können verschiedene Sparten
betreffen. Der Kundenauftrag ist ein Beleg in SD und zieht keine Buchungen im Finanzwesen nach
sich. Nach Erfassung des Kundenauftrags führt das System eine Verfügbarkeitsprüfung für den
gewünschten Liefertermin durch.
 Am Tag des Versands wird ein Auslieferungsbeleg erstellt. Die Fakturierung für die Auslieferung
kann erst erfolgen, wenn die Waren dem Lagerbestand entnommen und als Warenausgang gebucht
wurden.
 Für die Kommissionierung wird die Lagerverwaltungsfunktion verwendet. Ein Transferauftrag muß
erstellt werden, der den Kommissionierauftrag generiert. Die angeforderten Waren werden dem
Lager entnommen und für die Auslieferung vorbereitet.
 Die zu liefernden Waren werden als Warenausgang gebucht. In MM wird ein Warenausgangsbeleg
erstellt, und in FI wird ein Buchhaltungsbeleg erstellt, um den Warenausgang auf die richtigen
Hauptbuchkonten zu buchen.
 Der letzte Schritt im Vertriebsprozeß ist die Fakturierung. Ein Fakturabeleg wird in SD erstellt, und
eine gedruckte Rechnung wird an den Kunden gesandt. Gleichzeitig wird in FI ein Beleg erstellt,
damit die Forderungen und Erlöse auf die richtigen Konten gebucht werden können.

(C) SAP AG AC010 27


5.8

Präsentation:

Kreditmanagement

Kreditkontrollbereich
Kreditmanagementstammdaten
Kreditkontrolle

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 28


5.8.2
IDES-Kreditkontrollbereiche

6000 5000

1000

6000 5000
Mexiko Japan
2000 2300
England Spanien

3000

1000 2100
Deutschland Portugal

2200
3000 4000 Frankreich
USA Kanada

 SAP AG 1999

 Die Organisationseinheit, auf deren Ebene die Kreditkontrolle durchgeführt wird, ist der
Kreditkontrollbereich. Ein Kreditkontrollbereich kann einzelnen Buchungskreisen (dezentrale
Organisation) oder einer Gruppe von Buchungskreisen (zentrale Organisation) zugeordnet sein.
 Ein Kreditkontrollbereich wird im allgemeinen von einer eigenen Kreditabteilung verwaltet, die
intern in eine Anzahl von Bearbeitergruppen mit je mehreren Bearbeitern eingeteilt werden kann.
 Der IDES-Konzern verwendet vier Kreditkontrollbereiche:
 Mexiko und Japan haben je eine eigene Kreditabteilung (Kreditkontrollbereiche 5000 und 6000)
 USA und Kanada haben eine zentrale Kreditkontrolle im Kreditkontrollbereich 3000
 In Europa wird die Kreditkontrolle ebenfalls zentral für alle Buchungskreise durchgeführt
(Kreditkontrollbereich 1000)

(C) SAP AG AC010 29


5.8.3
Kreditmanagementstammsatz

Kreditmanagementstammsatz

Übersicht

Debitoren- Allgemeine
stammsatz Daten

Kreditkontoll- Kreditkontoll-
bereichsdaten bereichsdaten
1000 3000

 SAP AG 1999

 Um die für das Kreditmanagement relevanten Daten zu pflegen und zu überwachen, steht der
Kreditabteilung ein eigener Kreditmanagementstammsatz zur Verfügung, der den
Debitorenstammsatz erweitert.
 Der Kreditmanagementstammsatz besteht aus mehreren Teilen:
 Allgemeine Daten, die für alle Kreditkontrollbereiche relevant sind. Dies sind zum Beispiel die
Anschrift und die Kommunikationsdaten des Debitors, aber auch ein maximal vergebbares
Gesamtlimit für die Summe aller gewährten Kreditlimits.
 Kreditkontrollbereichsdaten, die nur für einen bestimmten Kreditkontollbereich relevant sind.
Dies ist zum Beispiel das Kreditlimit auf der Ebene des Kreditkontrollbereichs oder die
Einstufung des Debitors in eine Risikoklasse.
 Eine Übersicht, die die wichtigsten Daten aller anderen Teile enthält.

(C) SAP AG AC010 30


5.8.4
Ablauf der Kreditkontrolle

Kunden-
auftrag Kredit-
kontrolle

Auftragssperre
Absage

Klärung

Weiterverarbeitung
Ausliefe- Faktura
nein ja rung
Evtl. Freigabe? ...

 SAP AG 1999

 Die Kreditkontrolle findet bei IDES folgendermaßen statt:


 Bei Auftragseingang wird geprüft, ob mit Annahme des Auftrages das Kreditlimit des Kunden
überschritten wäre. Ist dies nicht der Fall, so kann der Vertriebsprozeß wie üblich durchgeführt
werden.
 Ist das Kreditlimit überschritten, so wird der Auftrag gesperrt, und die Kreditabteilung muß tätig
werden. Der zuständige Sachbearbeiter kann automatisch über eine R/mail benachrichtigt werden
oder er fragt regelmäßig mit einem Report eine Liste alle gesperrten Aufträge ab.
 Der Kreditsachbearbeiter versucht die Sache zu klären. Dies kann zum Beispiel über das
Kreditinformationssystem geschehen oder über einen Anruf beim Kunden.
 Nach erfolgter Klärung gibt er den Auftrag frei, und der Vorgang kann im Vertrieb wie gewohnt
weiterverarbeitet werden. Entscheidet der Kreditsachbearbeiter, den Auftrag nicht freizugeben, so
wird der Auftrag abgesagt.

(C) SAP AG AC010 31


5.9

Präsentation:

Abschlußarbeiten in der
Debitorenbuchhaltung
Überblick: Debitorenabschlußarbeiten
Wertberichtigungen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 32


5.9.2
Überblick: Debitorenabschlußarbeiten

Technische/organisatorische
Gesetzliche Arbeiten
Arbeiten

Beginn neues Geschäftsjahr


Saldovortrag durchführen

Buchungsperioden für Debitoren


sperren
Sonderperioden für Debitoren
Saldenbestätigungen versenden öffnen
Rücklauf auswerten
Abstimmung
Fremdwährungen bewerten • Belege — Verkehrszahlen
• verbundene Unternehmen
Wertberichtigungen

Umgliederungen vornehmen
Sonderperioden für Debitoren
schließen

Zeitstrahl
 SAP AG 1999

 Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres wird der Saldovortrag durchgeführt und damit der Saldo der
Debitorenkonten in das neue Geschäftsjahr vorgetragen. Dann werden die Buchungperioden des
alten Geschäftsjahres gesperrt und die Sonderperioden für die Abschlußbuchungen geöffnet. Eine
technische Abstimmung garantiert die technisch einwandfreie Verbuchung der Belege.
 Danach folgt die Versendung von Saldenbestätigungen, die Bewertung von Fremdwährungsbelegen,
die Durchführung von Wertberichtigungen und eine bilanzielle Umgliederung der Forderungen.
 Anschließend können die Sonderperioden geschlossen werden.
 Die Erzeugung von Saldenbestätigungen, die Fremdwährungsbewertung und die Umgliederungen
funktionieren analog wie in der Kreditorenbuchhaltung. In diesem Kapitel wird daher nur noch auf
die Durchführung von Wertberichtigungen eingegangen.
 Hinweis: In verschiedenen Ländern können auch abweichende Bilanzvorbereitungen notwendig
sein. Ihr Referent kann Sie auf in ihrem Land herrschende Besonderheiten aufmerksam machen.

(C) SAP AG AC010 33


5.9.3
Wertberichtigungen: Parameter

Beleg
Konto Tag der Ausführung 01.03.XXXX Beleg
Items
Konto
Identifikation AC200 PK ...
Beleg
Items
PK ...
Konto PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Status BS... ...
BS ...
10 20 Parameter pflegen ...
... ...

Parameter wurden erfaßt

 SAP AG 1999

 Die Wertberichtigungen können ab 4.5 mit Hilfe eines Bewertungsprogramms durchgeführt werden.
Dieses ist in seiner Bedienung ähnlich aufgebaut wie das Mahn- und das Zahlprogramm. Jeder
Bewertungslauf ist eindeutig identifiziert über die zwei Felder „Tag der Ausführung“ und
„Identifikation“.
 Durch die Eingabe von Parametern für den Bewertungslauf können Sie angeben, wie die
Bewertung ausgeführt werden soll. Dabei können Sie die Parameter eines schon vorhandenen
Bewertungslaufs als Vorlage verwenden. Parameter sind zum Beispiel: die Bewertungsmethode, der
Bewertungsbereich und Buchungsangaben.

(C) SAP AG AC010 34


5.9.4
Bewertungslauf

Beleg
Konto Tag der Ausführung 01.03.XXXX Beleg
Items
Konto
Identifikation AC200 PK ...
Beleg
Items
PK ...
Konto PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K Status BS... ...
BS ...
10 20 Parameter pflegen ...
... ...

Parameter wurden erfaßt


Bewertungslauf einplanen

Bewertungslauf ist fertig

 SAP AG 1999

 Der Bewertungslauf greift auf die in den Parametern hinterlegten Konten und Belege zurück und
erstellt einen Bewertungsvorschlag, der daraufhin auch bearbeitet werden kann. Die Bewertungen
 wurden entweder zu einem früheren Zeitpunkt manuell in den Beleg eingetragen
(Einzelwertberichtigung)
 werden mit Hilfe eines Wertberichtigungsschlüssels ermittelt, der in dem Debitorenstammsatz
eingetragen ist. Abhängig von der Anzahl der überfälligen Tage wird eine Bewertung in Höhe
eines gewissen Prozentsatzes des überfälligen Betrages ermittelt. (pauschalierte
Einzelwertberichtigung)

(C) SAP AG AC010 35


5.9.5
Überleitung

Tag der Ausführung 01.03.XXXX Beleg


Konto
Konto
Identifikation AC200 Beleg
Items
PK ...
Beleg
Items
PK ...
Konto
Status PK... ...
Positionen
PK ...
D oder K BS... ...
Parameter pflegen BS ...
10 20 ...
... ...
Parameter wurden erfaßt
Bewertungslauf einplanen
Buchen der
Bewertung im Bewertungslauf ist fertig
Hauptbuch
Überleitung einplanen

Überleitung ist fertig Eintrag der Bewertung in


Korrektur den bewerteten Posten

Aufwand aus
WB zu Ford.
X

 SAP AG 1999

 Der letzte Schritt des Bewertungsprozesses ist die Überleitung. Dabei werden die Hauptbuchbelege
erstellt, die die Bewertung verbuchen und die Bewertung wird außerdem in die bewerteten Belege
eingetragen, damit sie jederzeit nachvollzogen werden kann.
 1. Hinweis: Die Bewertungen können für die parallele Rechnungslegung unterschiedlich
durchgeführt werden. Die abweichenden Ergebnisse werden dann auf verschiedenen Konten
verbucht, die in unterschiedlichen Bilanz-/GuV-Strukturen verwendet werden.
 2. Hinweis: Mit Hilfe des Bewertungslaufs können offene Forderungen auch abgezinst werden, d.h.,
sie werden mit dem Barwert bewertet.

(C) SAP AG AC010 36


5.10
Self-Study: Debitorenstammdaten im FI

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Kreditorenstammdaten im FI pflegen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 37


5.10.2Übungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Debitorenstammdaten

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 das Debitorenverzeichnis erstellen
 die Match-Code-Suche nutzen
 einen Debitorenstammsatz pflegen

Buchhalterische Geschäftsvorfälle mit Kunden sind in das Nebenbuch der


Debitorenbuchhaltung ausgegliedert worden. Um die große Menge an
Debitoren sinnvoll zu ordnen, sind die Konten in Kontengruppen
unterteilt worden.
Stammdaten von Kunden werden bei IDES üblicherweise zentral vom
Vertrieb angelegt, da dieser zuerst den Kundenkontakt aufbaut. Die
Pflege und Erfassung kann aber auch von der Buchhaltung durchgeführt
werden.

Einstieg in die Debitorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren

1-1 Debitorenverzeichnis erstellen


Erstellen Sie das gesamte Debitorenverzeichnis des Buchungskreises 1000.
Erstellen Sie anschließend ein Verzeichnis aller Debitoren der Kontengruppe
KUNA.
Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung  Stammdaten 
Debitorenverzeichnis

1-1-1 Gesamtes Debitorenverzeichnis erstellen


Erstellen Sie das Verzeichnis aller Debitoren des Buchungskreises 1000.

1-1-2 Verzeichnis einer Kontengruppe erstellen


Erstellen Sie mit Hilfe einer freien Abgrenzung ein Verzeichnis aller
Debitoren der Kontengruppe KUNA.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 38


1-2 Debitorenstammsatz pflegen
Eine Firma Becker aus Berlin-Harmsdorf (Postleitzahl 134##) ruft bei IDES an, um
über eine Änderung der Firmenadresse und der Bankverbindung zu informieren.
Ihre Kundennummer bei IDES kann Ihnen die Firma im Augenblick nicht nennen.
Stammdaten  Ändern

1-2-1 Suche nach Adreßattributen nutzen


Ermitteln Sie die Kontonummer des Kunden mit Hilfe der Suche nach
Adreßattributen. Nutzen Sie die Postleitzahl als Suchkriterium.
Notieren Sie die Nummer des Debitorenkontos:
______________________________________________________

1-2-2 Änderungen eingeben


Die Firma ist an den Alexanderplatz umgezogen und hat die Hausnummer
##. Die Postleitzahl hat sich geändert zu 101##.
Führen Sie die Änderung des Debitorenstammsatzes durch.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-3 Änderungen für einen weiteren Buchungskreis durchführen?


Die Firma Becker ist auch Kunde von IDES Canada. Müssen Sie die
Änderungen daher nun noch nach Kanada schicken, damit deren
Buchhaltung auch auf dem neusten Stand ist?
Wenn nein, warum nicht?
Wenn ja, welche Aktionen muß IDES Canada dann noch durchführen?
______________________________________________________
______________________________________________________

1-3 Änderungen nachvollziehen


Damit Änderungen in Stammsätzen nachvollzogen werden können, wird für jede
vorgenommene Änderung ein Änderungsbeleg gespeichert, in dem die
Änderungsdaten genau festgelegt sind.

1-3-1 Änderungsbeleg anzeigen


Lassen Sie sich den Änderungsbeleg zu dem soeben geänderten Stammsatz
CUSTOMER## anzeigen. Welche Daten können Sie dem Änderungsbeleg
entnehmen?
Stammdaten  Änderungen anzeigen

(C) SAP AG AC010 39


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-3-2 Kontenübergreifende Änderungsanzeige


Um zu überprüfen, welche Änderungen heute an allen Debitorenkonten
durchgeführt wurden, starten Sie bitte den entsprechenden Report.
Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung  Stammdaten 
Änderungsanzeige Debitoren

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 40


5.11
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Debitorenbelege pflegen
 manuell einen Zahlungseingang mit Zahlungsdifferenz
verbuchen
 Korrespondenzen anfordern
 Debitorenkonten abfragen
 das Debitoren-Infosystem nutzen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 41


5.11.2Übungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Debitorenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 einen Beleg ändern
 einen manuellen Zahlungseingang mit Differenz buchen
 periodische Kontoauszüge drucken
 automatische Mahnungen durchführen (optional)
Da IDES das R/3-Vertriebsmodul (SD) einsetzt, werden
Debitorenrechnungen normalerweise nie direkt in der
Debitorenbuchhaltung gebucht, sondern gelangen immer integrativ über
R/3-SD in die Finanzbuchhaltung. Bei Unklarheiten oder Problemen mit
der Zahlungsabwicklung wenden sich die Kunden jedoch stets direkt an
die IDES-Buchhaltung. Die Debitorenbuchhaltung ist neben der
Zahlungsabwicklung insbesondere zuständig für die Korrespondenz und
das Mahnwesen.

2-1 Belegänderung durchführen und kontrollieren


Die Firma Becker aus Berlin (CUSTOMER##) erklärt weiter am Telefon, daß auf
der Faktura über 5000 UNI für die Lieferung 800000##, welche sie kürzlich von
der IDES-Verkaufsorganisation erhalten hat, die falsche Zahlungsbedingung
angegeben war. Statt des üblichen Skontosatzes von 3% für Zahlung innerhalb von
14 Tagen, war die Position als sofort fällig gekennzeichnet. Nach einer kurzen
Rücksprache mit der Verkaufsorganisation stellt sich heraus, daß es sich hierbei um
einen Eingabefehler handelt und der Kunde seinen üblichen Skonto bekommen
sollte.

2-1-1 Rechnungsbeleg ändern


IDES hat das System so konfiguriert, daß die Liefernummer immer
automatisch in das Feld Zuordnung im Debitorenbeleg gestellt wird.
Selektieren Sie die Rechnung darüber, und ändern Sie die
Zahlungsbedingung nach ZB01. Es handelt sich um eine Rechnung über
5000 UNI.

Notieren Sie die Belegnummer des geänderten Belegs:


____________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 42


Konto  Posten anzeigen/ändern

2-1-2 Änderung nachvollziehen


Kontrollieren Sie, ob das System für die Änderung einen Änderungsbeleg
geschrieben hat.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Beleg  Änderungen anzeigen

2-2 Manueller Zahlungseingang mit Differenz


Die Debitorenbuchhaltung erhält einen Scheck und ein Zahlungsavis, welches
besagt, daß der Kunde Becker (CUSTOMER##) nur 80% des Rechnungsbetrages
über 5.000 UNI zahlen wird, da die Lieferung unvollständig war. Der Scheck ist
daher nur über einen Betrag von 4000 UNI ausgestellt.

2-2-1 Zahlungseingang buchen


Buchen Sie den Scheckeingang über 4000 UNI mit Beleg- und
Buchungsdatum heute auf das Scheckeingangskonto 113108, und erzeugen
Sie für die Zahlungsdifferenz einen Restposten. Notieren Sie die
Belegnummer:
______________________________________________________

Buchung  Zahlungseingang

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2-2-2 Debitorenkonto prüfen


Überprüfen Sie, ob der offene Posten über 5000 UNI tatsächlich
ausgeglichen wurde und ob ein Restposten erzeugt wurde.
Konto  Posten anzeigen/ändern

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2-3 Automatisches Mahnen (optional)


IDES nutzt das R/3-Mahnprogramm, um die Zahlung überfälliger
Debitorenpositionen bei den Kunden anzumahnen. Die meisten Mahnparameter
(C) SAP AG AC010 43
sind in sogenannten Mahnverfahren gespeichert, welche in die
Debitorenstammdaten eingetragen sein müssen, damit das Konto gemahnt werden
kann. IDES läßt das Mahnprogramm jede Woche laufen.

2-3-1 Stammdaten prüfen


Kontrollieren Sie den Stammsatz des Debitors CUSTOMER##, ob diesem
das Mahnverfahren 0001 hinterlegt ist. Wenn nicht, so sorgen Sie für diese
Einstellung. Damit der Mahnbrief außerdem in der Sprache Ihres Landes
ausgedruckt wird, müssen Sie in der Registerkarte Adresse unten die
Sprache in Ihre Landessprache ändern.

Stammdaten  Ändern

2-3-2 Anlegen des Mahnlaufs und Pflegen der Parameter


Zufällig ist genau heute der Tag, an dem das Mahnprogramm wieder einmal
gestartet werden muß. Legen Sie daher einen Mahnlauf mit dem heutigen
Tag als Ausführungsdatum und ihrem Geschäftsbereich BA## als
Identifikation an.
Pflegen Sie die Parameter so, daß alle bis heute gebuchten Belege des
Debitors CUSTOMER## im Buchungskreis 1000 selektiert werden.
Normalerweise läßt IDES den Mahnlauf natürlich über alle Debitoren
laufen.
Für Test- und Übungszwecke ist es sinnvoll, das Zusatzprotokoll zu
aktivieren, um eventuelle Fehler leichter aufspüren zu können.
Aktivieren Sie daher nun auch das Zusatzprotokoll für ihren
Mahnlauf.

Periodische Arbeiten  Mahnen

2-3-3 Mahnvorschlag erstellen


Starten Sie die Erstellung des Mahnvorschlags, indem Sie ihn für sofortige
Ausführung einplanen. Starten Sie noch nicht gleich den Mahndruck.
Normalerweise plant IDES den Mahnvorschlag für die
Hintergrundverarbeitung zu Zeiten geringer Systembelastung (nachts) ein.
Aktualisieren Sie den Status so lange, bis gemeldet wird, daß der
Mahnvorschlag erstellt wurde.

2-3-4 Mahnvorschlag prüfen


Um zu verhindern, daß versehentlich unerwünschte Mahnungen erzeugt
werden, lassen sich die Debitorensachbearbeiter vor dem eigentlichen
Mahnlauf den Mahnvorschlag ausdrucken, um die Mahnungen zu prüfen.
Gegebenenfalls können sie dann noch den Mahnvorschlag bearbeiten, d.h.
sie können Posten aus dem Mahnlauf herausnehmen oder Mahnstufen
herabsetzen.
(C) SAP AG AC010 44
Lassen Sie sich den Mahnvorschlag am Bildschirm anzeigen, und prüfen
Sie, daß der Debitor CUSTOMER## gemahnt wird.

Sollten keine Mahnungen am Bildschirm angezeigt werden, so haben


Sie einen Fehler gemacht. Schauen Sie im Einstiegsbild in das
Vorschlagsprotokoll (Zusätze  Protokoll Mahnlauf), und
versuchen Sie, den Fehler zu finden. Löschen Sie dann den
Mahnvorschlag (Klick auf „Mahnlauf löschen“), und beheben Sie
den Fehler. Starten Sie den Mahnvorschlag dann erneut.
Wiederholen Sie dies so lange, bis Mahnungen im Vorschlag
angezeigt werden.

2-3-5 Mahndruck durchführen


Nachdem der Mahnvorschlag geprüft und für gut befunden wurde, wird der
eigentliche Mahnlauf gestartet, welcher die Mahnungen erstellt und die
Mahndaten (Mahnstufe und Mahntermin) in Stammsatz und Belege einträgt.
Starten Sie den Mahnlauf, indem Sie ihn für sofortige Ausführung
einplanen. Verwenden Sie als Ausgabegerät den Drucker LP01.
Normalerweise plant IDES den Mahnlauf wie den Mahnvorschlag ebenfalls
für die Hintergrundverarbeitung zu Zeiten geringer Systembelastung ein.
Aktualisieren Sie den Status so lange durch Drücken der ENTER-Taste, bis
gemeldet wird, daß der Mahnlauf ausgeführt und alle Buchungen erstellt
wurden.
Gehen Sie in die Ausgabesteuerung, und lassen Sie sich die automatisch
erstellte Mahnung anzeigen.
System  Dienste  Ausgabesteuerung

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2-3-6 Debitorenkonto prüfen


Kontrollieren Sie, ob der automatische Mahnlauf die Mahndaten im
Debitorenstammsatz CUSTOMER## aktualisiert hat.
Stammdaten  Anzeigen

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2-4 Kontoauszüge drucken


Manche größeren Kunden wünschen sich einen monatlichen Kontoauszug von
IDES, um ihre Buchhaltung zu überprüfen. Diese Kunden müssen im Stammsatz
speziell gekennzeichnet sein, und monatlich muß ein spezieller Report gestartet
werden, welcher die gekennzeichneten Kunden selektiert und diesen einen
Kontoauszug zuschickt.

(C) SAP AG AC010 45


2-4-1 Kundenstammsatz überprüfen
Überprüfen Sie, ob der Debitor Becker Berlin (CUSTOMER##) so
eingestellt ist, daß er einen monatlichen Kontoauszug bekommt. Wenn
nicht, so sorgen Sie für diese Einstellung. Ändern Sie außerdem die
Sprache in Ihre Landessprache, falls Sie dies nicht bereits in der optionalen
Übung zum automatischen Mahnen getan haben.
Stammdaten  Ändern

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2-4-2 Monatliche Kontoauszüge anfordern und ausgeben


Um die monatlichen Kontoauszüge zu drucken, muß einmal im Monat ein
spezieller Report gestartet werden, welcher die Stammsätze mit dem Eintrag
2 (monatlicher Kontoauszug) selektiert und die Kontoauszüge anfordert.
Der Druck der Kontoauszüge kann direkt im Anschluß an die Anforderung
geschehen oder auch erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Der Anforderungsreport für die monatlichen Kontoauszüge wird
normalerweise automatisch von einem Job jeweils am 1. eines Monats
gestartet. Die IDES-Buchhaltung erlaubt Ihnen, den Report ausnahmsweise
manuell auszuführen, damit Sie sich mit dem System vertraut machen
können.
Verwenden Sie die Variante AC010, und selektieren Sie auf den Debitor
CUSTOMER##.
Geben Sie die Kontoauszüge direkt auf dem Drucker LP01 aus, und
kontrollieren Sie den Ausgabeauftrag.

Periodische Arbeiten  Korrespondenz drucken  Period.


Kontoauszüge

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2-5 Debitoren-Infosystem nutzen


Das Infosystem ist ein weiteres Reporting-Werkzeug im FI. Es greift nicht direkt
auf die gesamte Datenbank, sondern auf einen vorselektierten Datenbestand zurück.

2-5-1 Vorselektierten Datenbestand erstellen (optional, da der


Referent eventuell diesen Report für alle Teilnehmer ausführt)
Erstellen Sie den vorselektierten Datenbestand, indem Sie mit Hilfe des Job-
Wizards einen Job mit dem Namen Infosystem ## erstellen, welcher den
ABAP-Report RFDRRGEN mit der Variante SAP_VARI sofort ausführt.
Gehen Sie anschließend in die Jobübersicht, um zu kontrollieren, wann der
Job fertig ist.

(C) SAP AG AC010 46


Rein technisch gesehen würde es natürlich ausreichen, wenn Ihr
Referent oder eine einzige Übungsgruppe den Datenbestand erstellt.
Diese Teilaufgabe machen Sie nur, damit Sie mit der Funktionalität
der Jobverwaltung vertraut werden.
Sollte es aufgrund der gleichzeitigen Einplanung der Jobs zu
Performanceproblemen kommen, so können Sie auch direkt mit
2-5-2 fortfahren.
Infosystem  Werkzeuge  Einstellen  Auswert. erstellen

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2-5-2 Fälligkeitsanalyse mit dem Debitoren-Infosystem


Erzeugen Sie über das Debitoren-Infosystem für den Buchungskreis 1000
eine Fälligkeitsanalyse nach Geschäftsbereichen.
Wie hoch ist die Summe aller fälligen Posten in Ihrem Geschäftsbereich
BA##?
_____________________________________________________
Welche Kunden ihres Geschäftsbereichs haben ihre Verbindlichkeiten nicht
gezahlt?
______________________________________________________

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Infosystem  Werkzeuge  Auswert. anzeigen

2-6 Kontoanalyse
Nutzen Sie die Kontoanalyse, um das Zahlungsverhalten des Debitors 1000 zu
untersuchen.

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Konto  Analyse

(C) SAP AG AC010 47


5.12
Self-Study: Integration mit dem Vertrieb

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 einen einfachen Vertriebsprozeß im SD durchführen,
beschreiben und nachvollziehen sowie dessen
Auswirkungen in der Finanzbuchhaltung erklären

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 48


5.12.2Übungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Integration mit R/3-SD

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 einen Kundenauftrag anlegen
 eine Auslieferung anlegen
 eine Faktura erstellen

Debitorenrechnungen werden meist nicht direkt im FI gebucht, sondern


gelangen über die SD-Fakturierung in die Debitorenbuchhaltung. Ein
üblicher Verkaufsprozeß bei IDES besteht aus den Schritten
„Auftragsannahme“, „Auslieferungserstellung“ und „Fakturierung“.
Normalerweise dauert die Durchführung dieser Arbeitsschritte mehrere
Tage. Zur Vereinfachung der Übung werden wir jedoch alle Schritte zum
heutigen Tag ausführen.

Einstieg in den Verkauf:


Logistik  Vertrieb

3-1 Vertriebsprozeß durchführen


Die Verkaufsorganisation in Frankfurt (1000) erhält eine Bestellung der Firma
Becker (CUSTOMER##). Die Firma bestellt zwei Pumpen Stahlguss IDESNORM
170-230. Das Material hat die Materialnummer P-109. Auf der Bestellung steht die
Nummer 12## und sie ist vom heutigen Tag.

3-1-1 Kundenauftrag anlegen


Legen Sie den Kundenauftrag als Terminauftrag an. Der genutzte
Vertriebsweg ist der Endkundenverkauf. Als Sparte wählen Sie den
spartenübergreifenden Verkauf. Der Kunde wünscht die Lieferung heute in
einer Woche.

Notieren Sie die Nummer des Terminauftrags:


______________________________________________________

Verkauf  Auftrag  Anlegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.


(C) SAP AG AC010 49
3-1-2 Auslieferung
Zum Wunschlieferdatum des Kunden erstellt die Versandstelle 1000 die
Lieferung, die Waren werden aus dem Lager geholt (Kommissionierung)
und der Warenausgang gebucht. Führen Sie diesen Prozeß durch.
Die folgenden Belege werden in einem produktiven Betrieb
normalerweise mit Hilfe von Sammeltransaktionen in großem Umfang
erzeugt und verarbeitet. Zur Verdeutlichung werden Sie hier die
Schritte der Einzelverarbeitung durchführen.

3-1-2-1 Auslieferung anlegen


Legen Sie die Auslieferung an.

Notieren Sie die Nummer der Auslieferung:


_____________________________________________

Versand und Transport  Auslieferung  Anlegen 


Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-1-2-2 Kommissionierung durchführen


Kommissionieren Sie die Lieferung, indem Sie einen
Transportauftrag für die Lagerverwaltung anlegen.
Die Ware befindet sich im Lager Hamburg (010). Der Ablauf
soll systemgesteuert durchgeführt werden.
Notieren Sie die Nummer des Transportauftrags:

Kommissionierung  Transportauftrag anlegen 


Einzelbeleg

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-1-2-3 Warenausgang buchen


Gehen Sie zurück in die Auslieferung, und buchen Sie den
Warenausgang. Springen Sie dann über Umfeld  Belegfluß in
den Belegfluß, um die Nummer des Warenauslieferungsbelegs
zu erfahren.

(C) SAP AG AC010 50


Notieren Sie die Nummer des Warenauslieferungsbelegs:
_____________________________________________

Lassen Sie sich den Warenauslieferungsbeleg anzeigen. Springen


Sie von dort in den dazugehörigen Buchhaltungsbeleg, und
notieren Sie den Buchungssatz:
_____________________________________________
_____________________________________________

Buchung Warenausgang  Auslieferung Einzelbeleg

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-1-3 Fakturierung
Schließlich muß die Lieferung dem Kunden noch in Rechnung gestellt
werden. Fakturieren Sie die Lieferung.

Notieren Sie die Nummer der Faktura:


______________________________________________________

Lassen Sie sich die Faktura am Bildschirm anzeigen, und springen Sie von
dort aus auf den zugehörigen Buchhaltungsbeleg. Wie lautet der
Buchungssatz?
______________________________________________________
______________________________________________________

Fakturierung  Faktura  Anlegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-1-4 Überleitung der Fakturadaten an die Debitorenbuchhaltung


Prüfen Sie, daß die Faktura über die Debitorenposten angezeigt werden
kann.
Debitoren  Konto  Posten anzeigen/ändern
Lassen Sie sich die Einzelposten der Debitors Customer## für heute in einer
Woche anzeigen. Doppelklicken Sie in der Einzelpostenliste auf den Beleg
mit der Belegart RV. Folgen Sie dem Pfad Umfeld  Ursprungsbeleg, um
sich die Faktura anzeigen zu lassen, und anschließend dem Pfad Umfeld 
Belegfluß anzeigen, um die Belege des Auftragsprozesses zu sehen. Wie
lautet jeweils der Status für die einzelnen Belege?

(C) SAP AG AC010 51


(C) SAP AG AC010 52
5.13
Self-Study: Kreditmanagement

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Kreditmanagementstammdaten pflegen
 gesperrte Vertriebsbelege prüfen und freigeben

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 53


5.13.2Übungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Kreditmanagement

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 Debitoren mit fehlenden Kreditmanagementdaten auflisten
 Kreditmanagementstammsätze pflegen
 gesperrte Vertriebsbelege prüfen und freigeben

Für die europäischen IDES-Buchungskreise ist die Kreditabteilung 1000


zuständig. Diese überwacht,
 ob für jeden Kunden Kreditmanagementdaten vorliegen
 ob Kreditlimits überschritten wurden und entscheidet, wie darauf
reagiert werden muß

Einstieg in das Kreditmanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Kreditmanagement

4-1 Debitoren mit fehlenden Kreditdaten auflisten


Damit die automatische Kreditkontrolle funktioniert, muß für jeden Debitor der
Kreditmanagementstammsatz gepflegt sein. Damit dies nicht vergessen wird, startet
die Kreditabteilung täglich einen Report, welcher alle Debitoren auflistet, bei denen
der Kreditmanagementstammsatz noch nicht gepflegt ist.
Starten Sie diesen Report für den Buchungskreis 1000. Unter den aufgelisteten
Stammsätzen müßten Sie auch den CUSTOMER## finden.

Es ist alternativ möglich, in der Konfiguration Kreditdaten für


Neukunden zu hinterlegen, welche dann automatisch verwendet
werden. Dies wird in unserem Szenario jedoch nicht genutzt.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Infosystem Kreditmanagement  Fehlende Daten

(C) SAP AG AC010 54


4-2 Kreditmanagementstammsatz pflegen
Pflegen Sie den Kreditmanagementstammsatz des Debitors CUSTOMER##.
Zentraldaten:
Vergeben Sie ein maximales Limit von 1.000.000 UNI über alle
Kreditkontrollbereiche, sowie ein maximales Kreditlimit von 500.000 pro einzelnen
Kreditkontrollbereich.
Daten für den Kreditkontrollbereich 1000:
Für den Kreditkontrollbereich 1000 soll der Debitor ein Kreditlimit von 200000
UNI bekommen. Stufen Sie den Debitor in die Risikoklasse für Kunden mit
geringem Risiko ein, und ordnen Sie ihn auch der entsprechenden Bearbeitergruppe
zu.

Stammdaten  Ändern

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-3 Großauftrag anlegen


Der Debitor CUSTOMER## gibt der Verkaufsorganisation Frankfurt (1000) einen
ungewöhnlich großen Auftrag über 50 Pumpen Stahlguss IDESNORM 170-230
(Material P-109). Die Bestellung hat die Nummer 13## und ist vom gestrigen Tag.
Legen Sie den Kundenauftrag als Terminauftrag an. Der genutzte Vertriebsweg ist
der Endkundenverkauf. Als Sparte wählen Sie den spartenübergreifenden Verkauf.
Der Kunde wünscht die Lieferung eine Woche nach Bestelldatum.
Die dynamische Kreditprüfung meldet eine Überziehung des Kreditlimits. Sichern
Sie den Auftrag.

Notieren Sie die Nummer des Terminauftrags:


______________________________________________________

Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-4 Gesperrte Vertriebsbelege anzeigen und freigeben


Zweimal pro Tag läßt die Kreditabteilung einen Report laufen, der alle
Vertriebsbelege auflistet, die aufgrund von Kreditprüfungen gesperrt wurden.
Starten Sie diesen Report für die Bearbeitergruppe für Kunden mit geringem Risiko
im Kreditkontrollbereich 1000.
(C) SAP AG AC010 55
Bei besonders dringenden Situationen (z.B. kurzfristigen
Lieferungen) kann die Kreditabteilung auch mit Hilfe einer Mail
benachrichtigt werden (Transaktionscode SO01).

Wählen Sie die Anzeigevariante 001.


Bevor Sie den Auftrag freigeben, gehen Sie in die Kreditübersicht und lassen sich
die Daten ihres Debitors CUSTOMER## anzeigen. Dort finden Sie auch die
Telefonnummer des Kunden.
Durch einen kurzen Anruf bei ihm erfahren Sie, daß der Kunde die IDES AG nun
zu seinem Hauptlieferanten für Pumpen machen möchte und es sich bei diesem
Auftrag nur um den ersten von vielen handelt.
Geben Sie daher den Auftrag frei.
Kreditmanagement  Ausnahmen  Gesperrte Vertriebsbelege

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-5 Kreditlimit hochsetzen


Setzen Sie bei dem neuen Großkunden CUSTOMER## das Kreditlimit im
Kreditkontrollbereich 1000 auf 500000 hoch.

Stammdaten  Ändern

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(C) SAP AG AC010 56


5.14
Self-Study: Debitorenabschlußarbeiten

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 Wertberichtigungen buchen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 57


5.14.2Übungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Debitorenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 Wertberichtigungen der Forderungen durchführen

Abhängig von den gesetzlichen Erfordernissen müssen verschiedene


vorbereitende Arbeiten in den Nebenbüchern durchgeführt werden, bevor
die Bilanz im Hauptbuch erstellt werden kann.

Einstieg in die Debitorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren

5-1 Wertberichtigungen durchführen (optionale Übung)

5-1-1 Pauschalierte Einzelwertberichtigung vorbereiten


Für ausländische Forderungen, welche zum Bilanzstichtag bereits länger als
30 Tage überfällig sind, möchte die IDES-Buchhaltung eine pauschalierte
Wertberichtigung von 5 % durchführen. Dafür wurde in der Konfiguration
ein Wertberichtigungsschlüssel angelegt, welcher bei allen ausländischen
Debitoren eingetragen ist.
Kontrollieren Sie, ob auch bei dem ausländischen Debitor FOREIGN ## der
Wertberichtigungsschlüssel AB eingetragen ist. Wenn nicht, so tragen Sie
ihn dort ein.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Stammdaten  Ändern

5-1-2 Bewertungslauf starten

(C) SAP AG AC010 58


Im Rahmen der Abschlußvorbereitungen muß der Bewertungslauf gestartet
werden, um die Wertberichtigungen durchzuführen. Verwenden Sie den
aktuellen Tag als Tag der Ausführung und ihren Geschäftsbereich BA## als
Identifikation.
Der Stichtag sei der letzte des vergangenen Monats. Verwenden Sie als
Bewertungsmethode Einzelwertberichtigung. Wählen Sie als
Buchungsdatum den letzten Tag des vergangenen Monats und als
Stornodatum den ersten des aktuellen Monats. Die Belegart sei SB.
Vergessen Sie nicht, das Kennzeichen zur Erstellung der Buchungen zu
setzen.
Selektieren Sie über die Drucktaste Selektionsoptionen unbedingt nur
auf den Debitor FOREIGN ## im Buchungskreis 1000, damit jede
Gruppe die Übung für den eigenen Debitor durchführen kann.
Aktivieren Sie auch das Zusatzprotokoll indem Sie in das Feld
Debitorkonto Trace ebenfalls ihren Debitor FOREIGN## eintragen.
Starten Sie den Bewertungslauf.

Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  Weitere Bewertungen

5-1-3 Bewertungvorschlag anzeigen


Lassen Sie sich die Bewertungsliste anzeigen. Es sollten zwei Positionen
selektiert und eine davon mit 500 UNI bewertet worden sein. Bei der
anderen ist eine Wertberichtigung noch nicht notwendig, da sie nicht länger
als 30 Tage überfällig ist.
Sollten gar keine Bewertungen angezeigt werden, so haben Sie einen
Fehler gemacht. Schauen Sie im Einstiegsbild in das
Vorschlagsprotokoll, und versuchen Sie, den Fehler zu finden.
Löschen Sie dann den Vorschlag (Bearbeiten  Bewertungslauf
 Löschen), und beheben Sie den Fehler. Starten Sie den
Bewertungslauf dann erneut. Wiederholen Sie dies so lange, bis
Bewertungen im Vorschlag angezeigt werden.

5-1-4 Bewertungen durchführen


Leiten Sie die Bewertung in das FI über.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

5-1-5 Bewertung kontrollieren


Kontrollieren Sie, ob und wie die Buchungen durchgeführt wurden, indem
Sie sich die Salden des Kontos 142100 (Pauschalierte
Einzelwertberichtigung) im Buchungskreis 1000 und Geschäftsbereich
BA## anschauen.
Hauptbuchhaltung: Konto  Salden anzeigen

(C) SAP AG AC010 59


Wenn dieses Konto für Ihren Geschäftsbereich keinen Saldo aufweist,
prüfen Sie Ihren Batch-Job, um zu sehen, ob der Job F107-AC010##
existiert. Dieser Job wird erzeugt, wenn der Batch-Job nicht automatisch
abgespielt wurde. Spielen Sie diesen Batch-Job im Modus Nur Fehler
anzeigen ab. Beheben Sie alle Fehler, bis das Abspielen des Jobs beendet
ist. Prüfen Sie danach erneut den Saldo des Kontos 142100.

(C) SAP AG AC010 60


5.15
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:

 den Aufbau der Debitorenbuchhaltung im R/3


beschreiben
 Debitorenstammdaten pflegen und abfragen
 innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Debitorenbuchhaltung durchführen
 die Integration mit dem Vertrieb erklären
 das Kreditmanagement nutzen
 beschreiben, wie SAP Sie bei der Bilanzvorbereitung
in der Debitorenbuchhaltung unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 61


5.15.2Lösungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Debitorenstammdaten

Einstieg in die Debitorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren

1-1 Debitorenverzeichnis erstellen


Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung  Stammdaten 
Debitorenverzeichnis

1-1-1 Gesamtes Debitorenverzeichnis erstellen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Ausführen

1-1-2 Verzeichnis einer Kontengruppe erstellen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Wählen Sie Freie Abgrenzungen (dritte Ikone von links).
Doppelklicken Sie in der linken Hierachiestruktur auf Kontengruppe, um
das Feld in die Freien Abgrenzungen aufzunehmen.

Feldname oder Datenart Werte


Kontengruppe KUNA
Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Debitorenstammsatz pflegen


Stammdaten  Ändern
(C) SAP AG AC010 62
1-2-1 Suche nach Adreßattributen nutzen
Klicken Sie auf das Fernglas.

Feldname oder Datenart Werte


Postleitzahl 134##
Weiter
Notieren Sie die Nummer des gefundenen Debitorenkontos: CUSTOMER##.
Doppelklicken Sie auf den gefundenen Eintrag.
Weiter

1-2-2 Änderungen eingeben

Feldname oder Datenart Werte


Straße/Hausnummer Alexanderplatz ##
Postleitzahl 101##
Sichern
Bestätigen Sie die Meldung zur Umsatzsteuer mit Enter.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-3 Änderungen für einen weiteren Buchungskreis durchführen?


Nein, da die Debitorenadresse Teil der allgemeinen Daten ist, ist sie relevant
für alle Buchungskreise. Der Buchungskreis IDES Canada muß also nichts
mehr durchführen.

1-3 Änderungen nachvollziehen

1-3-1 Änderungsbeleg anzeigen


Stammdaten  Änderungen anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Weiter
(C) SAP AG AC010 63
Doppelklicken Sie auf eines der aufgelisteten Felder.
 Das Änderungsdatum sowie der alte und der neue Wert werden
angezeigt.

Doppelklicken Sie auf den Eintrag.


 Zusätzlich wird die Änderungszeit und der Username des Änderers
angezeigt.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-3-2 Kontenübergreifende Änderungsanzeige


Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung  Stammdaten 
Änderungsanzeige Debitoren

Feldname oder Datenart Werte


Änderungsdatum aktuelles Datum
Ausführen

Eine Liste aller durchgeführten Änderungen wird angezeigt.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 64


Lösungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Debitorenbuchhaltung

Einstieg in die Debitorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren

2-1 Belegänderung durchführen und kontrollieren

2-1-1 Rechnungsbeleg ändern


Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitorenkonto CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Ausführen

Suchen Sie den offenen Posten mit 800000## (Liefernummer) unter


Zuordnung, und doppelklicken Sie auf ihn.
Wechseln Sie in den Änderungsmodus (Drucktaste Anzeigen -> Ändern).
Ändern Sie die Zahlungsbedingung auf ZB01.
Notieren Sie die Nummer des Belegs, den Sie ändern.
SICHERN
Bestätigen Sie die Warnung, daß die Zahlungsbedingungen geändert
werden, mit Enter.
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-2 Änderung nachvollziehen


Beleg  Änderungen anzeigen
Die Belegnummer des geänderten Belegs müßte vorgeschlagen werden.
Wenn nicht, so geben Sie sie ein.
Weiter

(C) SAP AG AC010 65


Über Doppelklick können Sie tiefer ins Detail einer jeden Belegzeile
navigieren.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Manueller Zahlungseingang mit Differenz

2-2-1 Zahlungseingang buchen


Buchung  Zahlungseingang

Feldname oder Datenart Werte


Beleg- und Buchungsdatum aktuelles Datum
Buchungskreis 1000
Bankdaten
Konto 113108
Betrag 4000
Auswahl der offenen Posten
Konto CUSTOMER##

OP bearbeiten anklicken

Inaktivieren Sie alle offenen Posten außer dem Posten über 5000 UNI.

Registerkarte Restposten: Doppelklick auf das leere Feld Restposten hinter


dem Posten. Der Betrag des Restpostens wird errechnet und automatisch in
das Feld eingetragen.
BUCHEN Sie, indem Sie Sichern wählen.
Notieren Sie sich die Belegnummer.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2-2 Debitorenkonto prüfen


Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitorenkonto CUSTOMER##

(C) SAP AG AC010 66


Buchungskreis 1000
Alle Posten markieren
Ausführen

Suchen Sie den Posten über 5000 UNI. Er müßte nun bei den
ausgeglichenen Posten zu finden sein.
Suchen Sie nach dem Restposten mit ihrer notierten Belegnummer. Er
müßte als neuer offener Posten aufgeführt sein.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3 Automatisches Mahnen (optional)

2-3-1 Stammdaten prüfen


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Weiter
Ändern Sie unten in der Registerkarte Adresse die Sprache in Ihre
Landessprache.

Klick auf Buchungskreisdaten


Registerkarte Korrespondenz:
Feldname oder Datenart Werte
Mahnverfahren 0001
Sichern
Bestätigen Sie die Meldung zur Umsatzsteuer mit Enter.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3-2 Anlegen des Mahnlaufs und Pflegen der Parameter


Periodische Arbeiten  Mahnen

(C) SAP AG AC010 67


Feldname oder Datenart Werte
Ausführung am aktuelles Datum
Identifikation BA##
Weiter
Der Status des neuen Mahnlaufs ist: Noch keine Parameter erfaßt.

Klick auf Registerkarte Parameter


Feldname oder Datenart Werte
Mahndatum aktuelles Datum
Belege gebucht bis aktuelles Datum
Buchungskreis 1000
Debitorenkonto CUSTOMER##
Sichern

Klick auf Registerkarte Zusatzprotokoll


Feldname oder Datenart Werte
Debitorenkonto CUSTOMER##
Sichern

Kehren Sie zurück zur Registerkarte Status.

2-3-3 Mahnvorschlag erstellen


Klick auf Mahnlauf einplanen
Start sofort ankreuzen
Einplanen
Aktualisieren Sie den Status durch Drücken der Weitertaste so lange, bis
gemeldet wird, daß der Mahnvorschlag erstellt wurde.

2-3-4 Mahnvorschlag prüfen


Klick auf Mahnungen ändern
Ausführen

Sollten keine Mahnungen am Bildschirm angezeigt werden, so haben


Sie einen Fehler gemacht. Schauen Sie im Einstiegsbild in das
Vorschlagsprotokoll (Zusätze  Protokoll Mahnlauf), und
versuchen Sie, den Fehler zu finden. Löschen Sie dann den
Mahnvorschlag (Klick auf „Mahnlauf löschen“), und beheben Sie
den Fehler. Starten Sie den Mahnvorschlag dann erneut.
(C) SAP AG AC010 68
Wiederholen Sie dies so lange, bis Mahnungen im Vorschlag
angezeigt werden.

Gehen Sie zurück auf das Einstiegsbild des Mahnprogramms.

2-3-5 Mahndruck durchführen


Gehen Sie zurück auf das Einstiegsbild.
Klick auf Mahndruck einplanen
Start sofort ankreuzen
Ausgabegerät: LP01
Drucken
Aktualisieren Sie den Status durch Drücken der Weitertaste so lange, bis
gemeldet wird, daß der Mahndruck erstellt wurde.

Mahnbrief anzeigen:
Folgen Sie dem folgenden Menüpfad:
System  Dienste  Ausgabesteuerung
Feldname oder Datenart Werte
Erzeuger AC010-##
Ausführen
Spoolauftrag Script markieren und anzeigen lassen (Brille)

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3-6 Debitorenkonto prüfen


Stammdaten  Anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Weiter

Sowohl das Feld Letzte Mahnung als auch Mahnstufe in der Registerkarte
Korrespondenz sollten gefüllt sein.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 69


2-4 Kontoauszüge drucken

2-4-1 Kundenstammsatz überprüfen


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Weiter
Ändern Sie in der Registerkarte Adresse unten die Sprache in Ihre
Landessprache, falls Sie dies nicht bereits in der optionalen Übung zum
automatischen Mahnen getan haben.

Klick auf Buchungskreisdaten


Registerkarte Korrespondenz: Feld Kontoauszug muß den Wert 2
(monatlicher Kontoauszug) enthalten. Wenn nicht, so geben Sie ihn ein,
und SICHERN Sie.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 Report für Periodische Kontoauszüge starten


Periodische Arbeiten  Korrespondenz drucken  Period.
Kontoauszüge
Springen  Varianten  Holen...
AC010 auswählen
Ersetzen Sie die ## durch ihre Gruppennummer.
Ausführen
Informationen bestätigen
Die Frage Möchten Sie die Anforderungen ausgeben? mit Ja beantworten.
(Ausgabegerät: LP01)
Weiter
Folgen Sie dem folgenden Pfad: System  Dienste  Ausgabesteuerung
Ausführen
Richtigen Auftrag auswählen und anzeigen lassen (Brille)

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-5 Debitoren-Infosystem nutzen

(C) SAP AG AC010 70


2-5-1 Vorselektierten Datenbestand erstellen (optional, da der Referent
eventuell diesen Report für alle Teilnehmer ausgeführt hat)
Infosystem  Werkzeuge  Einstellen  Auswert. erstellen
Klick auf die Drucktaste Job Wizard
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Jobname Infosystem ##
2x Weiter

Feldname oder Datenart Werte


ABAP-Programmname RFDRRGEN
Variante SAP_VARI
2x Weiter
Sofortstart auswählen
2x Weiter
Fertigstellen

Klick auf Jobübersicht


Ausführen
So lange auf Aktualisieren (erstes Symbol von links) klicken, bis der Status
fertig angezeigt wird.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-5-2 Fälligkeitsanalyse mit dem Debitoren-Infosystem


Infosystem  Werkzeuge  Auswert. anzeigen
Klick auf Pfad umschalten

Pfad im Baum des Infosystems:


Auswertungssichten  Standard-Auswertungen Debitoren  für
Geschäftsbereich (öffnen Sie den Ordner für Ihren Geschäftsbereich) 
Fälligkeits-Analyse  nach Buchungskreis (klicken)
Doppelklicken Sie auf den Buchungskreis IDES AG 1000.
Die Kunden Becker ## und Poirot ## werden mit überfälligen Posten
angezeigt.

(C) SAP AG AC010 71


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-6 Kontoanalyse
Konto  Analyse

Feldname oder Datenart Werte


Debitor 1000
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Weiter

Klick auf Registerkarte Zahlungsverhalten (Za...)

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 72


Lösungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Integration mit R/3-SD

Einstieg in den Vertrieb:


Logistik  Vertrieb

3-1 Vertriebsprozeß durchführen

3-1-1 Kundenauftrag anlegen


Verkauf  Auftrag  Anlegen

Feldname oder Datenart Werte


Auftragsart TA (Terminauftrag)
Verkaufsorganisation 1000
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Auftraggeber CUSTOMER##
Bestellnummer 12##
Bestelldatum aktuelles Datum
Wunschlieferdatum aktuelles Datum+7Tage
Material P-109
Auftragsmenge 2
SICHERN
Bestätigen Sie die Meldung zum Fakturadatum mit Enter.
Notieren Sie die Nummer des Terminauftrags:

Kehren Sie über den gelben Pfeil zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 73


3-1-2 Auslieferung

3-1-2-1 Auslieferung anlegen


Versand und Transport  Auslieferung  Anlegen 
Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag

Feldname oder Datenart Werte


Versandstelle 1000
Selektionsdatum Wunschlieferdatum (heute in
einer Woche)
Weiter
Die Lieferung wird angezeigt.
SICHERN
Notieren Sie die Nummer der Auslieferung.

Bevor jedoch der Warenausgang gebucht werden kann, muß die


Ware kommissioniert werden. Dies tun wird im nächsten Schritt.

Kehren Sie über den gelben Pfeil zurück in das Menü SAP Easy
Access.

3-1-2-2 Kommissionierung durchführen


Versand und Transport  Kommissionierung 
Transportauftrag anlegen  Einzelbeleg

Feldname oder Datenart Werte


Lagernummer 010
Lieferung notierte Auslieferungsnummer
(sollte automatisch
vorgeschlagen werden)
Ablauf systemgesteuert
Weiter
Der Transportauftrag wird angezeigt.
Sichern
Notieren Sie die Nummer des Transportauftrags.

Kehren Sie über den gelben Pfeil zurück in das Menü SAP Easy
Access.

(C) SAP AG AC010 74


3-1-2-3 Warenausgang buchen
Versand und Transport  Buchung Warenausgang 
Auslieferung Einzelbeleg

Feldname oder Datenart Werte


Auslieferung notierte Liefernummer (sollte
automatisch vorgeschlagen
werden)
Klick auf Warenausgang buchen

Es wird gemeldet, daß die Lieferung gesichert wurde. Dabei


handelt es sich um die geänderte Lieferung, für die nun der
Warenausgang vorliegt.
Folgen Sie im Bild Auslieferung ändern dem folgenden
Menüpfad:
Umfeld  Belegfluß

Der Belegfluß wird angezeigt. Notieren Sie die Nummer des


Warenauslieferungsbelegs.
Warenauslieferungsbeleg markieren. Klick auf Beleg anzeigen
Der Materialbeleg wird angezeigt.
Klick auf RW-Belege
Klick auf Buchhaltungsbeleg
Der Buchungssatz lautet:
Herstellkosten Umsatz 2073,86
Fertige Erzeugnisse 2073,86-
Der Betrag des Warenausgangs wurde dem Materialstammsatz
entnommen und dort von der Produktkostenkalkulation
errechnet. Ihr angezeigter Betrag kann unter Umständen
abweichen.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-1-3 Fakturierung
Fakturierung  Faktura  Anlegen

Feldname oder Datenart Werte


Beleg notierte Liefernummer (sollte
automatisch vorgeschlagen
werden)
(C) SAP AG AC010 75
SICHERN

Notieren Sie die Nummer der Faktura.


Folgen Sie im Bild Faktura anlegen dem folgenden Menüpfad:
Faktura  Anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Faktura notierte Nummer der Faktura
(sollte automatisch
vorgeschlagen werden)
Weiter
Die Faktura wird angezeigt.
Klick auf Rechnungswesen
Klick auf Buchhaltungsbeleg
Der Buchhaltungsbeleg wird angezeigt. Der Buchungssatz lautet:
Customer## 12.100
Umsatzerlöse 11.000-
Ausgangssteuer 1.100-
Die Beträge werden von der Preisfindung des SD ermittelt und können unter
Umständen von den angegebenen Werten abweichen.

3-1-4 Überleitung der Fakturadaten an die Debitorenbuchhaltung


Prüfen Sie, daß die Faktura über die Debitorenposten angezeigt werden
kann.
Debitoren  Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitorenkonto Customer##
Offen zum Stichtag heute in einer Woche
Ausführen
Doppelklicken Sie auf den Beleg der Belegart RV. Folgen Sie dem
folgenden Menüpfad:
Umfeld  Ursprungsbeleg
Die Faktura wird angezeigt.
Folgen Sie dem folgenden Pfad: Umfeld  Belegfluß anzeigen
Es werden die wichtigsten Belege des Auftragsprozesses angezeigt. Außer
dem Buchhaltungsbeleg, der nicht ausgeziffert ist, da der Debitor die
Rechnung noch nicht bezahlt hat, sind alle Belege erledigt.

(C) SAP AG AC010 76


Lösungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Kreditmanagement

Einstieg in das Kreditmanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren  Kreditmanagement

4-1 Debitoren mit fehlenden Kreditdaten auflisten


Infosystem Kreditmanagement  Fehlende Daten

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Ausführen

CUSTOMER## sollte in der Liste auftauchen. Suchen Sie mit Hilfe der
Suchfunktion Ihren Debitor in der Liste.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-2 Kreditmanagementstammsatz pflegen


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Kreditkontrollbereich 1000
Zentraldaten und Status ankreuzen
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Gesamtlimit 1000000
Einzellimit 500000

(C) SAP AG AC010 77


Währung UNI
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Kreditlimit 200000 (drücken Sie an dieser
Stelle NICHT Enter!)
Risikoklasse 001
Bearbeitergruppe 001
SICHERN
Prüfen Sie den Kreditmanagementstammsatz, um sicherzustellen, daß Sie die
obengenannte Risikoklasse und Bearbeitergruppe eingefügt haben.
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-3 Großauftrag anlegen


Logistik  Vertrieb  Verkauf  Auftrag  Anlegen

Feldname oder Datenart Werte


Auftragsart TA (Terminauftrag)
Verkaufsorganisation 1000
Vertriebsweg 10
Sparte 00
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Auftraggeber CUSTOMER##
Bestellnummer 13##
Bestelldatum aktuelles Datum - 1 Tag
Wunschlieferdatum Bestelldatum + 7 Tage
Material P-109
Auftragsmenge 50
Sichern
Bestätigen Sie die Meldung zum Fakturadatum mit Enter.
Es folgt die Information, daß bei der dynamischen Kreditprüfung das Kreditlimit
überschritten wurde.
Bestätigen (Enter)
Notieren Sie die Nummer des Terminauftrags.

(C) SAP AG AC010 78


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-4 Gesperrte Vertriebsbelege anzeigen und freigeben


Debitoren  Kreditmanagement  Ausnahmen  Gesperrte Vertriebsbelege

Feldname oder Datenart Werte


Kreditkontrollbereich 1000
Bearbeitergruppe 001
Ausführen

Eine Liste aller gesperrten Vertriebsbelege wird angezeigt.


Klick auf Anzeigevariante auswählen (Drucktaste Auswählen)
Klick auf 001
Markieren Sie den Vertriebsbeleg ihres Kunden CUSTOMER## mit dem Namen
Becker ##.
Umfeld  Kreditübersicht
Ausführen
In der Kreditübersicht bekommen Sie die wichtigsten Kreditdaten des Debitors
angezeigt und können von dort auch zu anderen Auswertungen verzweigen.
Kehren Sie in die Liste der gesperrten Vertriebsbelege zurück.
Klick auf Freigeben (zweites Symbol von links, d.h. das Fähnchen)
SICHERN

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

4-5 Kreditlimit hochsetzen


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitor CUSTOMER##
Kreditkontrollbereich 1000
Status ankreuzen
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Kreditlimit 500000
Sichern

(C) SAP AG AC010 79


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 80


Lösungen

Kapitel: Debitorenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Debitorenbuchhaltung

Einstieg in die Debitorenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren

5-1 Wertberichtigungen durchführen (optionale Übung)

5-1-1 Pauschalierte Einzelwertberichtigung vorbereiten


Stammdaten  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitor FOREIGN##
Buchungskreis 1000
Weiter

Klick auf Buchungskreisdaten


Registerkarte Kontoführung

Im Feld Wertberichtigung muß der Eintrag AB stehen. Wenn er nicht bereits


eingetragen ist, so nehmen Sie den Eintrag vor, und sichern Sie die
Änderung des Stammsatzes. Bestätigen Sie die Meldung zur Umsatzsteuer
mit Enter.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

5-1-2 Bewertungslauf starten


Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  Weitere Bewertungen

Feldname oder Datenart Werte


Tag der Ausführung aktuelles Datum

(C) SAP AG AC010 81


Identifikation BA##
Weiter

Klick auf Pflegen


Feldname oder Datenart Werte
Stichtag letzter des vergangenen
Monats
Bewertungsmethode 3 (Einzelwertberichtigung)
Währungstyp 10
Buchungen markieren
Buchungsdatum letzter des vergangenen
Monats
Storno-Buchungsdatum erster des aktuellen Monats
Belegart SB (im linken Bereich des
Bildes)

Klick auf Selektionsoptionen


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Debitorkonto FOREIGN##
Debitorkonto Trace FOREIGN## (dies aktiviert
das Zusatzprotokoll)
Ausführen
Sichern

Klick auf Einplanen


Start sofort markieren
Weiter (Enter)

So oft Enter drücken, bis der Bewertungslauf fertig ist.

5-1-3 Bewertungsliste anzeigen


Bearbeiten  Bewertungslauf  Bewertungsliste
Weiter
Eine Liste mit allen vorgeschlagenen Bewertungen wird angezeigt. Es
müßte sich um eine Bewertung in der Höhe von 500 UNI handeln.

(C) SAP AG AC010 82


Sollten gar keine Bewertungen angezeigt werden, so haben Sie einen
Fehler gemacht. Schauen Sie in das Vorschlagsprotokoll
(Bearbeiten  Bewertungslauf  Protokoll anzeigen), und
versuchen Sie, den Fehler zu finden. Löschen Sie dann den
Vorschlag (Bearbeiten  Bewertungslauf  Löschen), und
beheben Sie den Fehler. Starten Sie den Bewertungslauf dann erneut.
Wiederholen Sie dies so lange, bis Bewertungen im Vorschlag
angezeigt werden.
Gehen Sie über den grünen Pfeil zurück.

5-1-4 Bewertungen durchführen


Klick auf Überleiten
Start sofort markieren
Weiter (Enter)
So oft Enter drücken, bis die Überleitung fertig ist.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

5-1-5 Bewertung kontrollieren


Hauptbuchhaltung: Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 142100
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen
Das Konto sollte für den letzten Monat einen Habensaldo von 500 UNI
aufweisen. Im aktuellen Monat wurde die Buchung umgekehrt.

Wenn Sie auf dem Konto keinen Saldo sehen, wechseln Sie zu Ihren Batch-
Jobs.
Folgen Sie dem folgenden Menüpfad, den Sie in jedem Bild finden:
System  Dienste  Batch-Input  Mappen

Schauen Sie nach, ob der Job F107-AC010## existiert. Wenn ja, spielen Sie
ihn im Abspielmodus Nur Fehler anzeigen ab. Gehen Sie mit Enter, die
einzelnen Bilder mit Fehlern durch, und beheben Sie dabei alle Fehler, die
den Batch-Job daran hindern, automatisch abzulaufen. Prüfen Sie, nachdem
der Batch-Job abgespielt wurde, erneut das Konto 142100, um zu prüfen, ob
sich darauf, wie oben beschrieben, ein Saldo von 500 UNI befindet.

(C) SAP AG AC010 83


(C) SAP AG AC010 84
6
Anlagenbuchhaltung

Inhalt:
 Anlagenstammdaten
 Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Anlagenbuchhaltung
 Abschlußarbeiten in der Anlagenbuchhaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


6.2
Anlagenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:

 Anlagenstammdaten pflegen
 Anlagenbewegungen buchen
 Abschreibungen erfassen und buchen
 beschreiben, wie SAP Sie bei den
Abschlußvorbereitungen in der Anlagenbuchhaltung
unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


6.3
Übersichtsdiagramm: Anlagenbuchhaltung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Die Anlagenbuchhaltung (AA — Asset Accounting) zeichnet alle Geschäftsvorfälle auf, die die
Verwaltung von Anlagen betreffen.

(C) SAP AG AC010 3


6.4
Anlagenbuchhaltung: Unternehmensszenario

 Buchhalterische Geschäftsvorfälle mit Anlagen sind in


das Nebenbuch der Anlagenbuchhaltung ausgegliedert
worden. Dort werden die Wertänderungen von Anlagen
auf speziellen Anlagekonten verwaltet, überwacht und
verarbeitet.
 Anlagebewegungen können entweder direkt im FI oder
integrativ über die Materialwirtschaft erzeugt werden.
 Zum Zwecke der Bilanzerstellung müssen die Werte der
Anlagen geprüft und angepaßt werden.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


6.5

Präsentation:
Präsentation:
Anlagenstammdaten
Anlagenstammdaten

Anlagenklassen
Bewertungsbereiche

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


6.5.2
Anlagen in FI-Organisationseinheiten

Buchungs- Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3


kreis

Geschäfts- Geschäfts- Geschäfts-


bereich A bereich B bereich C

 SAP AG 1999

 Jede Anlage gehört zu jeweils einem Buchungskreis und einem Geschäftsbereich. Alle Buchungen,
die für die Anlage durchgeführt werden (Zugänge, Abgänge, Abschreibungen, etc.), werden
innerhalb des zugeordneten Buchungskreises und Geschäftsbereiches getätigt.
 Weiterhin kann die Anlage verschiedenen CO-Objekten (Kostenstelle, Innenauftrag, Leistungsart)
und Logistik-Organisationseinheiten (nur für Selektionszwecke) zugeordnet werden.

(C) SAP AG AC010 6


6.5.3
Die Anlagenklasse

Anlage 001111
Konten für Gebäude
1000
gen-
000000-099999 Anla
e
kla s
s
Anlagenbuchhaltung

1000 Gebäude
000000-099999
C
100000-199999

2000 Maschinen „normale“ Anlagen


200000-299999

Betriebs- und
3000
300000-399999 Geschäftsausstattung

4000
400000-499999
Anlagen im Bau
5000
500000-599999
Geringwertige Wirtschaftsgüter
...
600000-699999

 SAP AG 1999

 Die Anlagenklasse ist das Hauptgliederungskriterium für das Anlagevermögen. Jede Anlage muß
genau einer Anlagenklasse zugeordnet werden. In jeder Anlagenklasse können Sie bestimmte
Steuerungsparameter und Vorschlagswerte für die Abschreibungsrechnung und sonstige Stammdaten
festlegen.
 Anlagen, die in der Bilanz an unterschiedlichen Stellen aufgeführt werden sollen (z.B. Gebäude und
Maschinen) müssen verschiedenen Anlagenklassen zugeordnet werden. Außerdem gibt es
mindestens je eine spezielle Anlagenklasse für Anlagen im Bau und geringwertige Wirtschaftsgüter.
Bei IDES sind dies die Anlagenklassen
 4000 für Anlagen im Bau
 5000 für geringwertige Wirtschaftsgüter
 1. Hinweis: Auch für immaterielle Anlagen und geleaste Anlagen lassen sich eigene Anlagenklassen
anlegen. Für die Leasingabwicklung stehen eigene Funktionalitäten zur Verfügung.
 2. Hinweis: Für die technische Verwaltung der Anlagen dient das Komponente PM (Plant
Maintenance). Für die Verwaltung von Finanzanlagen ist das Komponente TR (Treasury)
vorgesehen.

(C) SAP AG AC010 7


6.5.4
Bewertungsbereiche

Anlage xy im Jahr 2000


Bestandswerte Abschreibungen Restbuchwert

Handels-
100 000 40 000 60 000
recht

Steuer-
100 000 40 000 60 000
recht

Kalkula- 100 000 10 000 90 000


torisch

Parallele
100 000 10 000 90 000
Bewertung

 SAP AG 1999

 Es kommt häufig vor, daß Anlagenbestände und Bewegungen für unterschiedliche Zwecke
unterschiedlich bewertet werden sollen, z.B. sollen möglicherweise unterschiedliche Wertansätze
verwendet werden für
 die Handelsbilanzierung nach regionalen Erfordernissen
 die Steuerbilanz (soweit eine andere Bewertung erlaubt ist)
 das interne Rechnungswesen (Kalkulation)
 parallele Rechnungslegungen für die Konzernbilanzierung (nach IAS, US-GAAP etc.)
 Um diese unterschiedlichen Wertansätze führen zu können, werden im R/3-System sogenannte
Bewertungsbereiche geführt. Es werden separate Verkehrszahlen geführt
 pro Anlage und Bewertungsbereich
 für einzelne Wertkomponenten wie Bestandswerte, Abschreibungen, Restbuchwerte etc.

(C) SAP AG AC010 8


6.5.5
Steuerungsdaten im Bewertungsbereich

z.B. Bewertungsbereich Handelsrecht

AfA-Schlüssel Wie soll abgeschrieben werden?

Prognostizierte Wie lange wird die Anlage


Jahre, Monate erwartungsgemäß genutzt werden
Nutzungsdauer können?

Kalender

01
Normal-AfA-Beginn Jan
Wann begann die Nutzungsdauer?

Sollen jährlich erhöhte Wiederbe-


Index schaffungswerte ermittelt werden?

Bisherige Wie lange wird die Anlage bereits


Jahre, Monate genutzt?
Nutzungsdauer

 SAP AG 1999

 Den Bewertungsbereichen können im Anlagenstammsatz verschiedene Daten hinterlegt werden, die


die Berechnung der Normal- und Sonderabschreibungen für den speziellen Bewertungsbereich
steuern. So kann handelsrechtlich zum Beispiel anders abgeschrieben werden als steuerrechtlich.

(C) SAP AG AC010 9


6.5.6
Kontenfindung

Bewertungs-
Bestands-
bereiche konten
Handelrecht
Handels-
recht
Afa-
Konten
Handelrecht
Anlage X

Konten- Kalkulato-
Kalkulation
findung rische
Afa-
Konten

Bestands-
konten
z.B. für IAS
Parallele
Bewertung
Afa-
Konten
z.B. für IAS

 SAP AG 1999

 Da die Bewertungsbereiche der Anlagenbuchhaltung im Hauptbuch nicht existieren, müssen deren


Werte im Hauptbuch auf unterschiedliche Sachkonten gebucht werden, die dann in unterschiedlichen
Bilanzstrukturen (für Handelsbilanz, Steuerbilanz, Konzernbilanz etc.) verwendet werden.
 Bei diesen Sachkonten handelt es sich um
 Bestandskonten, die Zu- und Abgänge aufnehmen
 Afa-Konten, für Zu- und Abschreibungen
 Die Zuordnung der Sachkonten zu den verschiedenen Bewertungsbereichen ist einem gemeinsamen
Kontenfindungsschlüssel hinterlegt, die in den Anlagenstammsatz eingetragen ist. Anlagen einer
Anlagenklasse haben denselben Kontenfindungsschlüssel, d.h., deren Werte werden auf dieselben
Abstimmkonten gebucht.
 Hinweis: Manche Firmen ziehen es vor, ihre parallelen Bewertungen nur in der Anlagenbuchhaltung
zu führen (nur statistisch oder informativ) und sie nicht an das Hauptbuch weiterzureichen. Dann ist
es natürlich auch nicht notwendig, entsprechende Sachkonten zuzuordnen.

(C) SAP AG AC010 10


6.5.7
Anlagenkomplexe und Unternummern

Anlagen-
komplex
3000 / 0000

Anlagen
1000 / 0000 2000 / 0000

Anlagenunternummern
1000 / 0100 1000 / 0200

 SAP AG 1999

 Für Reportingzwecke können Teile einer Anlage separat unter Anlagenunternummern geführt
werden, und Anlagen können zu Anlagenkomplexen zusammengefaßt werden.
 Die Hauptanlage bekommt die Unternummer 0000, die Anlagenunternummern können frei vergeben
werden.
 Der Anlagenkomplex hat einen eigenen Stammsatz. Diesem Komplex können verschiedene
Hauptanlagen zugeordnet werden. Dies ist hauptsächlich in den USA von Bedeutung.

(C) SAP AG AC010 11


6.6

Präsentation:

Innerperiodische
Präsentation: Geschäftsvorfälle in
der Anlagenbuchhaltung
Innerperiodische Geschäftsvorfälle
in der Anlagenbuchhaltung

Bewegungsarten
Anlagenbewegungen
Außerplanmäßige Abschreibungen
Anlagen im Bau
Asset Explorer

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 12


6.6.2
Die Bewegungsart

Anlagenbuchung
z.B. Zugang, Abgang, Umbuchung, Verrechnung, Abschreibung,
Zuschreibung, Aufwertung etc.

Anlagengitter
Buchwerte Zu- Ab- Umbu- Abschrei- Buchwerte
GJ-Beginn gänge gänge chungen bungen GJ-Ende

Buchungsschlüssel 70/75
Bewegungsart xxx DM DM

$
+ - Afa
$

 SAP AG 1999

 Die Bewegungsart ist eine Ergänzung zu den Anlagenbuchungsschlüsseln 70 und 75, die immer
mitgegeben werden muß, wenn auf ein Anlagekonto gebucht werden soll. Die Bewegungsart ist
notwendig, um der Anlagenbuchhaltung mitzuteilen, an welcher Stelle im Anlagengitter die
Anlagenbuchung ausgewiesen werden soll.
 Die Bewegungsart ist das Hauptunterscheidungsmerkmal der unterschiedlichen Anlagenbuchungen,
seien es
 Käufe und Verkäufe
 Gutschriften
 Zugänge aus Eigenfertigung
 Umbuchungen
 Abgänge ohne Erlös
 Zu- oder Abschreibungen
 etc.

(C) SAP AG AC010 13


6.6.3
Anlagenbewegungen

Anlagen Hauptbuch

Anlage Verrechn.  Anlagenbewegung über


Verrechnungskonto (nicht
100 100 integriert)

Anlagen Kreditoren
 Anlagenbewegung integriert
Anlage Kreditor
mit Debitoren- oder
100 100 Kreditorenbuchhaltung

Anlagen Kreditoren

Anlage Kreditor  Anlagenbewegung aus dem


MM
100 100 MM

 SAP AG 1999

 Anlagenbewegungen (Zugänge, Abgänge) können je nach organisatorischen oder


betriebswirtschaftlichen Erfordernissen unterschiedlich integrativ gebucht werden:
 nur im FI-AA ohne Bezug auf einen Kreditor oder eine Bestellung. Die Gegenbuchung erfolgt auf
ein Verrechnungskonto im Hauptbuch.
 im FI-AA integriert mit der Kreditorenbuchhaltung allerdings ohne Bezug auf eine Bestellung,
 über die Materialwirtschaft mit Nutzung der MM-Funktionalitäten (Bestellung,
Rechnungsprüfung, Wareneingang)
 Bei Buchungen auf Konten unterschiedlicher Nebenbücher werden dementsprechend auch die
Abstimmkonten beider Nebenbuchkonten im Hauptbuch fortgeschrieben.

(C) SAP AG AC010 14


6.6.4
Außerplanmäßige Abschreibung

Bewegungsart für
außerplanmäßige Abschreibung

Anlage xy im Jahr 2000 — Planwerte


... Außerpl. Abschreibungen ...
Handels-
40 000
recht
Steuer-
40 000
recht
Kalkula-
10 000
torisch
Parallele
10 000
Bewertung

 SAP AG 1999

 Eine außerplanmäßige Abschreibung wird verbucht, wenn ein Ereignis eingetreten ist, das den
Wert einer Anlage dauerhaft verringert.
 Wie bei jedem Anlagenvorgang muß auch hierfür eine spezielle Bewegungsart verwendet werden.
 Es ist möglich, den entstandenen Schaden in den verschiedenen Bewertungsbereichen
unterschiedlich hoch anzugeben, z.B wird der Schaden vielleicht kalkulatorisch niedriger angesetzt
als handelsrechtlich.
 Nach der Verbuchung des Vorgangs werden die außerplanmäßigen Abschreibungen als Planwerte
gespeichert. Zu Buchwerten werden sie erst mit der Durchführung des Abschreibungslaufs im
Rahmen der Abschlußarbeiten.

(C) SAP AG AC010 15


6.6.5
Anlagen im Bau

Anlage 1
IM
In
au ves
ftr titi 40%
äg on
e s-
Anlage im Bau
o Abrechnung der
d Anlage im Bau
e gemäß
r Aufteilungsregel
g e
än
z ug 60
en % Anlage 2
lag
An
FI-
AA

 SAP AG 1999

 Die Aufwendungen für Anlagen im Bau können auf zwei unterschiedliche Arten verwaltet werden:
 In der Applikation IM (Investitionsmanagement) können Investitionsaufträge angelegt, bebucht,
verwaltet und schließlich auf eine Anlage im Bau abgerechnet werden. Das IM bietet umfassende
Funktionalitäten zur Unterstützung von Investitionsmaßnahmen.
 Soll die Applikation IM nicht verwendet werden, da Anlagen im Bau nur gelegentlich auftreten, so
kann die Anlage im Bau auch direkt in der Anlagenbuchhaltung bebucht werden.
 Ist die Anlage fertiggestellt, so müssen
 für die fertigen Anlagen die Stammsätze angelegt werden und
 die Werte von dem AIB-Konto auf die fertigen Anlagen umgebucht werden, wobei diese aktiviert
werden. Dabei können die Aufwendungen gemäß einer Aufteilungsregel auf mehrere
Anlagekonten verteilt werden.

(C) SAP AG AC010 16


6.6.6
Der Asset Explorer

Selektion von Anlage und Jahr

Geplante Werte Buchwerte


Selektion des
Bewertungs-
Abschreibungs-
bereichs parameter

Übersicht:
Bewegungen Gebuchte/
im Geschäftsjahr geplante
Abschreibungen

Reiter
 SAP AG 1999

 Der Asset Explorer bietet ab Release 4.6 pro Bewertungsbereich, Anlage und Geschäftsjahr eine
übersichtliche Darstellung der
 geplanten Werte
 gebuchten Bewegungen
 gebuchten Beträge
 gebuchten und geplanten Abschreibungen
 Abschreibungsparameter

(C) SAP AG AC010 17


6.7

Präsentation:

Abschlußarbeiten in der
Anlagenbuchhaltung
Inventur
Abschreibungslauf
Anlagengitter

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 18


6.7.2
Überblick: Anlagenabschlußarbeiten

Technische/organisatorische
Gesetzliche Arbeiten
Arbeiten

Jahreswechsel
Beginn neues Geschäftsjahr

Abstimmung FI-AA — Hauptbuch

Inventur durchführen, notwendige


Korrekturen verbuchen

Abschreibungslauf

Periodische Bestandsbuchung

Jahresabschluß

Anlagengitter erzeugen

Zeitstrahl
 SAP AG 1999

 Bei den Jahresabschlußarbeiten kann man grob unterscheiden in


 gesetzliche Arbeiten (Vorbereitungen, die vom Gesetzgeber verlangt werden)
 technische/organisatorische Arbeiten (Vorbereitungen, die technisch notwendig sind oder die
Organisation der Buchhaltung unterstützen)
 Mit dem Jahreswechselprogramm wird noch im alten Geschäftsjahr der Jahreswechsel durchgeführt
und damit der Saldo der Anlagenkonten in das neue Geschäftsjahr vorgetragen.
 Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres wird eine technische Abstimmung durchgeführt, die die
Verkehrszahlen in der Anlagenbuchhaltung mit den Verkehrszahlen der ensprechenden Sachkonten
vergleicht.
 Danach folgt die Inventur und die Verbuchung der durch die Inventur aufgedeckten Korrekturen.
Der Abschreibungslauf bucht die Abschreibungen in das Hauptbuch.
 Da nur ein Bewertungsbereich seine Bestandbuchungen online an das Hauptbuch weiterreichen
kann, müssen die Bestandsbuchungen weiterer relevanter Bewertungsbereiche mit Hilfe eines
Programmes ins Hauptbuch gebucht werden (periodische Bestandsbuchung)
 Anschließend kann das Anlagengitter erzeugt werden.
 Hinweis: In verschiedenen Ländern können auch abweichende Bilanzvorbereitungen notwendig
sein. Ihr Referent kann Sie auf in ihrem Land herrschende Besonderheiten aufmerksam machen.

(C) SAP AG AC010 19


6.7.3
Inventur

Anlagenbuchhaltung

Inventur-
liste

Inventur
Inventur-
liste

Korrekturen durchführen

 SAP AG 1999

 Für die Inventur können mit Hilfe des R/3-Systems eine oder mehrere Inventurlisten erstellt
werden. Diese werden an die Mitarbeiter verteilt, die die Inventur durchführen. Diese notieren darauf
alle Unstimmigkeiten und geben die Liste an die Buchhaltung zurück, die die notwendigen
Korrekturen durchführt.

(C) SAP AG AC010 20


6.7.4
Der Abschreibungslauf

FI- FI-
AA GL

Handelsrecht
Geplante gebuchte Afa-
Abschrei- Abschrei- Konten

Batch-Input-Mappe abspielen
bungen bungen Handelsrecht
Abschreibungslauf

Kalkulation
Kalkulato-
Geplante gebuchte
rische
Abschrei- Abschrei- Afa-
bungen bungen Konten

Parallele Bewertung

Geplante gebuchte Afa-


Abschrei- Abschrei- Konten
bungen bungen z.B. für IAS

 SAP AG 1999

 Alle Abscheibungen (Normalabschreibungen, Sonderabschreibungen, außerplanmäßge


Abschreibungen) werden zuerst nur als Planwerte in der Anlagenbuchhaltung geführt. Erst mit dem
Start des Abschreibungslaufs werden die Abschreibungen tatsächlich in der Anlagenbuchhaltung
gebucht. Außerdem wird eine Batch-Input-Mappe erzeugt, die die Buchungen auf die
Hauptbuchkonten enthält. Wenn diese abgespielt wird, werden die Abschreibungen auf die
entsprechenden Abschreibungskonten gebucht.

(C) SAP AG AC010 21


6.7.5
Das Anlagengitter

Buchwerte Zugänge Abgänge Um- Abschrei- Buchwerte


GJ-Beginn buchungen bungen GJ-Ende

DM DM
+ - Afa
$ $

 SAP AG 1999

 Das Anlagengitter ist die wichtigste und umfassendste Auswertung für den Abschluß. Wie bei der
Bilanz, so hängt auch der Aufbau des Anlagengitters stark von länderspezifischen Anforderungen ab.
Es ist daher möglich, verschiedene Anlagengitterversionen zu erstellen.
 Jede Anlagengitterversion enthält verschiedene Gittergruppen wie z.B.
 Buchwerte zu Geschäftsjahresbeginn
 Zugänge
 Abgänge
 Umbuchungen
 Abschreibungen
 Buchwerte zu Geschäftsjahresende

(C) SAP AG AC010 22


6.8
Self-Study: Anlagenstammdaten

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Anlagenstammdaten pflegen
 die Rolle der Bewertungsbereiche beschreiben

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 23


6.8.2Übungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Anlagenstammdaten

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 die Anlagenbestandsliste erstellen
 einen Anlagenstammsatz anlegen

Buchhalterische Geschäftsvorfälle mit Anlagen sind in das Nebenbuch


der Anlagenbuchhaltung ausgegliedert worden. Um die große Menge an
Anlagen sinnvoll zu ordnen, sind die Anlagekonten in Anlageklassen
unterteilt worden.

Einstieg in die Anlagenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen

1-1 Anlagenbestandsliste erstellen


Erstellen Sie die Anlagenbestandsliste des Buchungskreises 1000 im
Bewertungsbereich 01 - Handelsrecht zum 31.12. des aktuellen Geschäftsjahres.
Erstellen Sie anschließend ein Verzeichnis aller Personal Computer des
Buchungskreises 1000.
Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Anlagenbestand 
Bestandslisten  Anlagenbestand  ...nach Anlagenklasse

1-1-1 Gesamte Anlagenbestandsliste erstellen


Erstellen Sie eine komplette Bestandsliste aller vorhandenen Anlagen im
Bewertungsbereich 01 - Handelsrecht des Buchungskreises 1000 zum 31.12.
des aktuellen Geschäftsjahres. Lassen Sie sich dabei alle Anlagen auflisten.

1-1-2 Bestandsliste einer Anlagenklasse


Erstellen Sie eine Bestandsliste aller Personal Computer im
Bewertungsbereich 01 - Handelsrecht des Buchungskreises 1000 zum 31.12.
des aktuellen Geschäftsjahres. Lassen Sie sich dabei alle Anlagen auflisten.
(C) SAP AG AC010 24
1-1-3 Bestandsliste aller geringwertigen Wirtschaftsgüter
Erstellen Sie eine Bestandsliste aller geringwertigen Wirtschaftsgüter
(Anlagenklasse 5000) des Buchungskreises 1000 zum 31.12. des aktuellen
Geschäftsjahres.
Erstellen sie diese Bestandsliste zuerst für den Bewertungsbereich 01
(Handelsrecht) und dann für den Bewertungsbereich 20 (Kalkulation).
Wieso unterscheiden sich die Buchwerte in diesen beiden
Bewertungsbereichen?
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________

1-1-4 Bestandsliste aller Anlagen im Bau


Erstellen Sie eine Bestandsliste aller Anlagen im Bau (Anlagenklasse 4000)
im Bewertungsbereich 01 (Handelrecht) des Buchungskreises 1000 zum
31.12. des aktuellen Geschäftsjahres.
Wieso sind die Abschreibungen der aufgelisteten Anlagen im Bau alle
gleich Null?
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Anlagenstamm anlegen


IDES kauft für das Werk in Hamburg (1000) ein Bürogebäude. Bevor dieses
aktiviert werden kann, muß dafür ein Anlagenstammsatz in der Anlagenklasse 1100
(Gebäude) mit der Bezeichnung Bürogebäude Hamburg ## angelegt werden.
Gebäude haben in Deutschland eine handelsrechtliche Nutzungsdauer von 50
Jahren. Ordnen Sie dieses Gebäude Ihrer Kostenstelle CC## und Ihrem
Geschäftsbereich BA## zu. Aktivieren Sie das Gebäude noch nicht. Notieren Sie
die Anlagennummer:
Bürogebäude: _____________________________________
Unter wie vielen Bewertungsbereichen werden die Anlagenwerte dieser Anlage
gebucht? Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Bewertungsbereich 01
und 20?
____________________________________________________________
____________________________________________________________

(C) SAP AG AC010 25


____________________________________________________________
____________________________________________________________
Anlage  Anlegen  Anlage

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 26


6.9
Self-Study: Innerperiodische Geschäftsvorfälle

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 einen Anlagenzugang buchen
 eine außerplanmäßige Abschreibung
einplanen
 die Wertbewegungen zu einer Anlage anzeigen
 einen Anlagenabgang buchen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 27


6.9.2Übungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Anlagenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 einen Anlagenzugang integrativ buchen
 eine außerplanmäßige Abschreibung einplanen
 eine Verschrottung verbuchen
 eine Anlage in Bau anlegen, bebuchen und abrechnen (optional)
Anlagenbewegungen werden grundsätzlich mit Hilfe eines
Bewegungsschlüssels gebucht.

2-1 Anlagenzugang
IDES hat das Gebäude bei dem Makler AGENCY## gekauft, welcher auch bereits
als Wohnungsmakler fungiert hat. Das Bürogebäude ist 1.000.000 UNI wert.

2-1-1 Buchen des Anlagenzugangs


Buchen Sie den Anlagenzugang integrativ, d.h. buchen Sie in einem Beleg
sowohl den Anlagenzugang als auch die Verbindlichkeiten auf dem
Kreditorenkonto. Auf der Rechnung steht das Datum des gestrigen Tages.
Zum Nettobetrag kommen noch 10% Vorsteuer (1I) hinzu. Für die Zahlung
wurde eine Ratenzahlung in drei Raten vereinbart. Achten Sie also darauf,
die richtige Zahlungsbedingung (R001) zu verwenden. Verwenden Sie die
Bewegungsart 100 (Zugang aus Kauf).
Notieren Sie die Belegnummer:
_____________________________________________________

Buchung  Zugang  Kauf  Gegen Kreditor

2-1-2 Beleg anzeigen


Schauen Sie sich den Beleg in der Belegübersicht an.
Welche drei Konten werden in diesem Beleg bebucht, und zu welchen
Büchern gehören diese jeweils?
______________________________________________________

(C) SAP AG AC010 28


______________________________________________________
______________________________________________________

Woran erkennen Sie, daß der Betrag in drei Raten fällig wird?
______________________________________________________
______________________________________________________

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-1-3 Anlage abfragen


Nutzen Sie den Asset Explorer, um die Werte der neuen Anlage im
Bewertungsbereich 01 (Handelrecht) abzufragen.
Wie hoch sind die geplanten und wie hoch die gebuchten Abschreibungen
für das aktuelle Jahr?
______________________________________________________
______________________________________________________

Anlage  Asset Explorer

2-2 Außerplanmäßige Abschreibung einplanen


Ein heftiger Sturm deckt das halbe Dach des neuen Gebäudes ab und hinterläßt so
einen signifikanten Sachschaden. Planen Sie daher eine außerplanmäßige
Abschreibung von 50.000 UNI im Bewertungsbereich 01 (Handelsrecht) ein.
Übernehmen Sie diesen Wert auch in die anderen Bewertungsbereiche außer in den
Bewertungsbereich 20 (Kalkulation). Die Controllingabteilung möchte für den
Schaden einen geringeren Wert von 40.000 UNI ansetzen.
Benutzen Sie die Bewegungsart 650 (Außerplanmäßige Abschreibung auf
Neuzugang).
Kontrollieren Sie die Ergebnisse mit Hilfe des Asset Explorers.
Buchung  Man. Wertkorrektur  Ausserpl. Abschreibung

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3 Verschrottung
Zu Beginn des aktuellen Geschäftsjahres hat IDES einen gebrauchten Roboter im
Restwert von 500.000 UNI gekauft und geschätzt, daß dieser noch eine
Nutzungsdauer von weiteren 3 Jahren hat. Leider stellt sich Ende September des
aktuellen Geschäftsjahres heraus, daß die Technologie des Roboters doch schon
ziemlich veraltet ist, und man entschließt sich, diesen auszurangieren, obwohl sein
(C) SAP AG AC010 29
Restbuchwert noch positiv ist. Es ist nicht mehr möglich, mit ihm noch einen Erlös
durch Verkauf zu erzielen, und er wird daher verschrottet.
Buchen Sie die Verschrottung des Roboters mit der Anlagennummer ROBOT##
zum 30.09. des aktuellen Geschäftsjahres.
Buchung  Abgang  Abgang durch Verschrottung

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

Anlagenkarte für den Roboter drucken


Um die Daten der verschrotteten Anlage ROBOT## auch in gedruckter Form
vorliegen zu haben, möchte die IDES-Buchhaltung eine Anlagenkarte zu dieser
Anlage erzeugen. Starten Sie dazu den Report Anlagenhistorie, und grenzen Sie ihn
entsprechend ab.
Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Historie  Anlagenhistorie

2-4 Anlagen im Bau (optional)


Die Kapazität des gekauften Gebäudes reicht schon bald nicht mehr aus, und es soll
einen Anbau erhalten. Während der Bauphase werden die Aufwendungen auf einen
Stammsatz für eine Anlage im Bau (Anlagenklasse 4000) gebucht, und diese wird
schließlich auf das Gebäude abgerechnet.

2-4-1 Stammsatz für Anlage im Bau anlegen


Legen Sie den Stammsatz für die Anlage im Bau Anbau Bürogebäude ##
an. Ordnen Sie dieses Gebäude Ihrer Kostenstelle CC##, ihrem
Geschäftsbereich BA## und dem Werk Hamburg (1000) zu.

Notieren Sie die Anlagennummer:


Anlage im Bau: _________________________________

Anlage  Anlegen  Anlage

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 Aufwendungen auf die Anlage im Bau buchen


Für den Bau des Anbaus gehen immer wieder Rechnungen ein, welche auf
die Anlage im Bau gebucht werden müssen. Buchen Sie exemplarisch eine
Rechnung von heute über 100.000 UNI plus 10% Vorsteuer (1I) auf ihre
Anlage im Bau. Die Rechnung kommt von dem Kreditor 1000. Verwenden
Sie die Bewegungsart 100.

(C) SAP AG AC010 30


Buchung  Zugang  Kauf  Gegen Kreditor

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 AIB abrechnen


Nachdem der Anbau fertiggestellt ist, muß die AIB auf eine richtige Anlage
abgerechnet werden.

2-4-2-1 Aufteilungsregel hinterlegen


Bevor die AIB abgerechnet werden kann, muß eine
Aufteilungsregel hinterlegt werden, welche genau festlegt, welcher
Anteil der AIB auf welche Anlage abgerechnet werden soll.
Legen Sie fest, daß zum heutigen Datum der gesamte Betrag auf
das Gebäude abgerechnet wird.

Buchung  Aktivierung AiB  Aufteilen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2-2 Abrechnung durchführen


Führen Sie nun die Abrechnung für ihre Anlage im Bau durch.

Buchung  Aktivierung AiB  Abrechnen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-3 Abrechnung kontrollieren


Kontrollieren Sie mit Hilfe des Asset Explorers, ob die Abrechnung
erfolgreich war.
Anlage  Asset Explorer

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy AccessDaily Accounting Transactions
-

(C) SAP AG AC010 31


6.10
Self-Study: Anlagenabschlußarbeiten

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:

 Bestandslisten drucken
 das Anlagengitter erzeugen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 32


6.10.2Übungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Anlagenbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 eine Inventurliste drucken
 das Anlagengitter erzeugen

Abhängig von den gesetzlichen Erfordernissen müssen verschiedene


vorbereitende Arbeiten in den Nebenbüchern durchgeführt werden, bevor
die Bilanz im Hauptbuch erstellt werden kann.

Einstieg in die Anlagenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen

Für die folgenden Übungen gehen wir davon aus, daß wir die Bilanzvorbereitung für den
Abschluß des letzten Monats durchführen.

3-1 Inventurliste
Um die Inventur durchführen zu können, müssen mit dem SAP-System
Inventurlisten erstellt werden, auf welchen dann die Abweichungen des
tatsächlichen Bestandes zum gebuchten Bestand notiert werden. Gemäß den
festgestellten Abweichungen müssen dann noch Korrekturen in SAP durchgeführt
werden.
Erzeugen Sie die Inventurliste für das Werk 1000 des Buchungskreises 1000.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt. Ändern Sie das Berichtsdatum auf den 31.12. des
aktuellen Jahres.
Welche Anlagen wurden zum Stichtag auf Ihrer Kostenstelle CC## geführt?
____________________________________________________________

Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Anlagenbestand 


Inventurlisten  Inventurliste  ... nach Werk

(C) SAP AG AC010 33


Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

3-2 Anlagengitter
Erzeugen Sie das Anlagengitter ihres Geschäftsbereichs BA## im Buchungskreis
1000.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Verwenden Sie diese, und ersetzen Sie noch die ## durch ihre Gruppennummer.
Welche Gitterversion wird in der Variante verwendet?
_____________________________
Die Werte von welchem Bewertungsbereich werden durch diese Variante
angezeigt?
_____________________________

Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Erläuterungen zur Bilanz


 International  Anlagengitter

Daily Accounting Transactions -

(C) SAP AG AC010 34


6.11
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 Anlagenstammdaten pflegen
 Anlagenbewegungen buchen
 beschreiben, wie SAP Sie bei den
Abschlußvorbereitungen in der Anlagenbuchhaltung
unterstützt

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 35


6.11.2Lösungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Anlagenstammdaten

Einstieg in die Anlagenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen

1-1 Anlagenbestandsliste erstellen


Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Anlagenbestand 
Bestandslisten  Anlagenbestand  ...nach Anlagenklasse

1-1-1 Gesamtes Anlagenverzeichnis erstellen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Berichtsdatum 31.12. des aktuellen
Geschäftsjahres
Bewertungsbereich 01
Anlagen anlisten markieren
Ausführen

1-1-2 Bestandsliste einer Anlagenklasse

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlagenklasse 3200 (Personal Computer)
Berichtsdatum 31.12. des aktuellen
Geschäftsjahres
Bewertungsbereich 01
Anlagen anlisten markieren
Ausführen

1-1-3 Bestandsliste aller geringwertigen Wirtschaftsgüter

(C) SAP AG AC010 36


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Anlagenklasse 5000
Berichtsdatum 31.12. des aktuellen
Geschäftsjahres
Bewertungsbereich zuerst 01, dann 20
Anlagen anlisten markieren
Ausführen

Die Buchwerte für den Bereich 01 (Handelsrecht) sind alle gleich Null. Dies
liegt in der Natur von geringwertigen Wirtschaftsgütern, da sie ja
handelsrechtlich direkt komplett abgeschrieben werden.
Im kalkulatorischen Bewertungsbereich 20 sind Buchwerte größer Null
vorhanden, da in die Kostenrechnung ja alle Kosten (also auch geringe)
einfließen sollen.

1-1-4 Bestandsliste aller Anlagen im Bau

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlagenklasse 4000
Berichtsdatum 31.12. des aktuellen
Geschäftsjahres
Bewertungsbereich 01
Anlagen anlisten markieren
Ausführen

Die Abschreibungen sind gleich Null, weil Anlagen im Bau


handelsrechtlich nicht abgeschrieben werden dürfen.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Anlagenstamm anlegen


Anlage  Anlegen  Anlage

Feldname oder Datenart Werte


Anlagenklasse 1100 (Gebäude)

(C) SAP AG AC010 37


Buchungskreis 1000
Anzahl gleichartiger Anlagen 1
Klick auf Stammdaten

Feldname oder Datenart Werte


Bezeichnung Bürogebäude Hamburg ##

Registerkarte Zeitabhängig
Feldname oder Datenart Werte
Geschäftsbereich BA##
Kostenstelle CC##
Werk 1000
Sichern

Notieren Sie die Anlagennummer: Bürogebäude: _______________________

Klick auf Bewertungsbereiche


Es werden insgesamt acht Bewertungsbereiche verwendet.
Im Bewertungsbereich 01 wird das Gebäude degressiv abgeschrieben, im
Bewertungsbereich 20 linear. Für die Berechnung des Wiederbeschaffungswerts
wird im Bewertungsbereich 20 eine Indexreihe verwendet (Doppelklick).

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(C) SAP AG AC010 38


Lösungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Innerperiodische Geschäftsvorfälle in der
Anlagenbuchhaltung

Einstieg in die Anlagenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen

2-1 Anlagenzugang

2-1-1 Buchen des Anlagenzugangs


Buchung  Zugang  Kauf  Gegen Kreditor

Feldname oder Datenart Werte


Belegdatum aktuelles Datum - 1 Tag
Buchungsschlüssel 31
Konto AGENCY##
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 1100000
Steuer 100000
Steuerkennzeichen 1I (Vorsteuer Schulung 10%)
Zahlungsbedingung R001
Buchungsschlüssel 70
Konto Ihre Anlage (vierstellige
Nummer)
Bewegungsart 100 (Zugang aus Kauf)
Weiter
Warnungen bestätigen

Feldname oder Datenart Werte


Betrag *
(C) SAP AG AC010 39
Steuerkennzeichen 1I
Bezugsdatum aktuelles Datum
Buchen

Notieren Sie die Belegnummer.


Verlassen Sie dieses Bild noch nicht.

2-1-2 Beleg anzeigen


Beleg  Anzeigen

Folgende Konten aus folgenden Büchern werden mit diesem Beleg bebucht:

Ihre Anlage Anlagennebenbuch


AGENCY## Kreditorennebenbuch
154000 Hauptbuch

Daß der Betrag in drei Raten fällig wird, erkennt man daran, daß der
Gesamtbetrag bei der Kreditorenbuchung in drei Positionen aufgespalten
wurde.

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2-1-3 Anlage abfragen


Anlage  Asset Explorer

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihre Anlage
Bewertungsbereich 01 (Handelsrecht) auswählen
Weiter
Die geplanten Abschreibungen betragen 50.000 UNI. Die gebuchten
Abschreibungen betragen noch Null, da die Abschreibungen erst mit dem
AfA-Buchungslauf (Abschreibungslauf) verbucht werden.

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2-2 Außerplanmäßige Abschreibung einplanen

(C) SAP AG AC010 40


Buchung  Man. Wertkorrektur  Ausserpl. Abschreibung

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihre Anlage
Bewegungsart 650
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Buchungsbetrag 50000
Text Sturmschäden
Weiter
Im Popup können Sie mit den Pfeiltasten neben dem ENTER-Symbol zwischen den
Bewertungsbereichen hin- und herspringen Beachten Sie, daß der
Bewertungsbereich am oberen Rand des Popups angezeigt wird.
Akzeptieren Sie die 50.000 UNI auch für die anderen Bewertungsbereiche bis auf
den Bewertungsbereich 20. Dort tragen Sie 40.000 UNI ein.
Enter
Sichern

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Anlage  Asset Explorer

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihre Anlage
Bewertungsbereich 01 (Handelsrecht) auswählen
Weiter
Bei den Planwerten muß sich jetzt die außerplanmäßige Abschreibung über 50.000
UNI wiederfinden. Prüfen Sie dies.

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2-3 Verschrottung
Buchung  Abgang  Abgang durch Verschrottung

(C) SAP AG AC010 41


Feldname oder Datenart Werte
Anlage ROBOT##
Belegdatum 30.09 des aktuellen
Geschäftsjahres
Buchungsdatum 30.09 des aktuellen
Geschäftsjahres
Bezugsdatum 30.09 des aktuellen
Geschäftsjahres
Sichern

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Anlagenkarte für den Roboter drucken


Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Historie  Anlagenhistorie

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlagennummer ROBOT##
Ausführen

2-4 Anlagen im Bau (optional)

2-4-1 Stammsatz für Anlage im Bau anlegen


Anlage  Anlegen  Anlage

Feldname oder Datenart Werte


Anlagenklasse 4000 (Anlagen im Bau)
Buchungskreis 1000
Anzahl gleichartiger Anlagen 1
Klick auf Stammdaten

Feldname oder Datenart Werte


Bezeichnung Anbau Bürogebäude ##

Registerkarte Zeitabhängig
Feldname oder Datenart Werte

(C) SAP AG AC010 42


Geschäftsbereich BA##
Kostenstelle CC##
Werk 1000
Sichern

Notieren Sie die Anlagennummer.

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2-4-2 Aufwendungen auf die Anlage im Bau buchen


Buchung  Zugang  Kauf  Gegen Kreditor

Feldname oder Datenart Werte


Belegdatum aktuelles Datum
Buchungsschlüssel 31
Konto 1000
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 110000
Steuer 10000
Steuerkennzeichen 1I (Vorsteuer Schulung 10%)
Buchungsschlüssel 70
Konto Ihre Anlage im Bau (Anbau
Bürogebäude)
Bewegungsart 100 (Zugang aus Kauf)
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag *
Steuerkennzeichen 1I
Bezugsdatum aktuelles Datum
Buchen

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2-4-2 AIB abrechnen


(C) SAP AG AC010 43
2-4-2-1 Aufteilungsregel hinterlegen
Buchung  Aktivierung AiB  Aufteilen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihre Anlage im Bau (Anbau
Bürogebäude)
Ausführen

Beleg über 100000 UNI markieren

Klick auf AuftRegeln erfassen


Feldname oder Datenart Werte
Typ ANL (Anlage)
Abrechnungsempfänger Ihr Bürogebäude
% 100
Zurück
Sichern

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2-4-2-2 Abrechnung durchführen


Buchung  Aktivierung AiB  Abrechnen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihre Anlage im Bau (Anbau
Bürogebäude)
Belegdatum aktuelles Datum
Buchungsdatum aktuelles Datum
Text Fertigstellung Anbau ##
Testlauf deaktivieren
Detailliste aktivieren
Ausführen

Die Empfängerliste wird angezeigt.

(C) SAP AG AC010 44


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2-4-3 Abrechnung kontrollieren


Anlage  Asset Explorer

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Anlage Ihr Bürogebäude
Bewertungsbereich 01 (Handelsrecht) auswählen
Weiter
Bei den Planwerten muß sich jetzt unter Bewegung der Neuzugang mit der
Bewegungsart 346 finden.

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(C) SAP AG AC010 45


Lösungen

Kapitel: Anlagenbuchhaltung
Thema: Abschlußarbeiten in der Anlagenbuchhaltung

Einstieg in die Anlagenbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen

3-1 Inventurliste
Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Anlagenbestand 
Inventurlisten  Inventurliste  ... nach Werk
Springen  Varianten  Holen... oder verwenden Sie das Symbol „Variante
holen“.
Doppelklick auf Variante AC010
Ändern Sie das Berichtsdatum auf den 31.12. des laufenden Jahres.
Ausführen
Zum Stichtag wird auf Ihrer Kostenstelle CC## die Anlage ROBOT## geführt. Da
Sie die Anlage in der vorigen Übung verschrottet haben, wird dafür ein Wert von 0
UNI angezeigt.
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3-2 Anlagengitter
Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung  Erläuterungen zur Bilanz
 International  Anlagengitter
Springen  Varianten  Holen... oder verwenden Sie das Symbol „Variante
holen“.
Doppelklick auf Variante AC010
## durch Gruppennummer ersetzen

Ausführen
Die Anlagengitterversion lautet HGB1. Der Bewertungsbereich ist Handelsrecht.

(C) SAP AG AC010 46


(C) SAP AG AC010 47
7
Reisemanagement

Inhalt:
 Stammsätze im Reisemanagement
 Geschäftsvorfälle im Reisemanagement

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


7.2
Reisemanagement: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:

 Reiseprivilegien pflegen
 Reisen erfassen
 Reisen abrechnen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


7.3
Übersichtsdiagramm: Reisemanagement

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Das Reisemanagement (TV — Travel Management) verwaltet und berechnet Reisekosten und
unterstützt bei der Reiseplanung und -abrechnung.

(C) SAP AG AC010 3


7.4
Reisemanagement: Unternehmensszenario

 Das Reisemanagement dient dazu, Reisen effizient zu


planen, die Reisefakten so einfach wie möglich zu
erfassen und die Reisekosten und Reiseerstattungs-
beträge zu errechnen und zu buchen.
 Die Reiseaufwendungen werden vom Reisemanagement
an das FI weitergegeben, und der Erstattungsbetrag
wird z.B. durch die Kreditorenbuchhaltung an den
Mitarbeiter ausbezahlt.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


7.5

Präsentation:

Stammsätze im Reisemanagement

Aufbau des Personalstammsatzes


Kreditorenstammsätze für Mitarbeiter

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


7.5.2
Personalstammsatz im HR und im FI-TV

Reisekosten-Ministamm im FI-TV
(durch-
Organisa-
Daten zur geführte) Bankver-
torische Anschriften
Person Maß- bindungen
Zuordnung
nahmen

Reise- Personalnummer Reisepri-


präferenzen 1000 vilegien

Vertrags- Soll- ... und viele


Urlaubs- Basis-
bestand- arbeits- weitere
anspruch bezüge
teile zeit Infotypen

Personalstamm im HR
 SAP AG 1999

 Mitarbeiterdaten sind im sogenannten Personalstammsatz gespeichert. Da der Personalstammsatz


sehr groß werden kann, sind dessen Daten unter inhaltlichen Gesichtspunkten zu Datengruppen
zusammengefaßt. Eine solche Datengruppe nennt sich Infotyp. Beispielsweise bilden Wohnort,
Straße und Hausnummer die Anschrift eines Mitarbeiters und werden somit (neben weiteren
Angaben) im Infotyp Anschriften gespeichert.
 Der IDES-Konzern hat die Komponente HR im Einsatz und ist dadurch in der Lage, eine Vielzahl
von Daten in den Infotypen des Personalstammsatzes zu speichern und auszuwerten.
 Firmen, die die Komponente HR nicht im Einsatz haben, haben die Möglichkeit im FI-TV einen
kleineren Personalstamm anzulegen, den sogenannten Reisekosten-Ministamm. Der Reisekosten-
Ministamm enthält nur die Infotypen
 Maßnahmen (Verzeichnis aller durchgeführten Personalmaßnahmen)
 Organisatorische Zuordnung (z.B. zu Buchungskreis, Geschäftsbereich und Kostenstelle)
 Daten zur Person
 Anschriften
 Bankverbindungen
 Reiseprivilegien (Steuerparameter z.B. zur Zuordnung der Mitarbeiter zu Reiseregeln und zur
Ermittlung der Erstattungsbeträge)
 Reisepräferenzen (eine Reihe von Infotypen zur Unterstützung der Reiseplanung)

(C) SAP AG AC010 6


7.5.3
Mitarbeiterkreditorenstammsatz

FI- FI-
AP TV

Personalnummer
Kreditor X 1000

Report und
Personal- Batch-Input
nummer: 1000
Infotypen

 SAP AG 1999

 Der IDES-Konzern läßt die angefallenen Reiseaufwendungen an den Mitarbeiter über die
Finanzbuchhaltung auszahlen. Damit das Zahlprogramm diese Arbeit übernehmen kann, muß für
jeden reisenden Mitarbeiter ein Kreditorenstammsatz angelegt werden. Diese mitarbeiterbezogenen
Kreditorenstammsätze können mit Hilfe eines Reports automatisch angelegt werden. Der Report
erzeugt erst eine Batch-Input-Mappe, die dann noch abgespielt werden muß.
 Die Personalnummer wird in den Kreditorenstammsatz eingetragen.

(C) SAP AG AC010 7


7.6

Präsentation:

Geschäftsvorfälle im Reisemanagement

Reisen erfassen
Reisen abrechnen
Reisen ans FI weiterleiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 8


7.6.2
Der Reisemanager (ENJOY)

Name des
Mitarbeiter

Reisen
 Reiseanträge
 Reisepläne
 Reisekosten-
abrechnungen
Anlegen von Reiseobjekten
oder
Detailsicht eines Reiseobjekts

Übersicht
über angelegte
Reiseobjekte

 SAP AG 1999

 Im Reisemanager hat der Mitarbeiter einen kompletten Überblick über alle seine Reisen und die
Reiseobjekte, die dazu existieren. Es gibt drei Arten von Reiseobjekten: Reiseanträge, Reisepläne
und Reisekostenabrechnungen.
 Jedes dieser Objekte kann aus dem Reisemanager heraus angelegt oder verändert werden.
 Je nachdem wie das Reisekostenmanagement in der Firma organisiert ist, können alle Reiseobjekte
oder nur ein Teil davon eine Rolle im Reiseprozeß spielen:
 Mit einem Reiseantrag bekundet der Mitarbeiter seine Absicht, eine Dienstreise zu unternehmen,
und leitet diesen gegebenenfalls an ein internes Reisebüro weiter.
 Der Reiseplan kann verwendet werden, um eine Reise im Detail zu planen und Reisemittel zu
buchen. Dabei werden die als Infotypen im System hinterlegten Reisepräferenzen berücksichtigt.
Ein Reiseplan kann sowohl von einem internen Reisebüro als auch vom Mitarbeiter selbst angelegt
werden.
 Bei der Reisekostenabrechnung handelt es sich um eine Sammlung aller abrechnungsrelevanten
Reisefakten. Sie sind die Basis für die Berechnung der Reiseerstattungsbeträge gemäß der
jeweiligen Landesgesetzgebung und für deren Verbuchung im Rechnungswesen. Fallen
lohnsteuerpflichtige Beträge an, so können diese in die Personalabrechnung übertragen werden.

(C) SAP AG AC010 9


7.6.3
Die Reisekostenabrechnung

Reiseantrag Reiseplan

Offene
Reisekosten- Simulation
abrechnung

Kreditor

x
Übergabe
ans FI
Genehmigung Abrechnung Reiseaufwand
x

 SAP AG 1999

 Die Reisekostenabrechnung ist das zentrale Objekt im Reiseprozeß. Die Reisefakten werden
manuell erfaßt oder können aus einem Reiseantrag bzw. Reiseplan übernommen und anschließend
korrigiert werden. Während der Reiseantrag und der Reiseplan eine optionale Zusatzfunktionalität
bieten, ist die Reisekostenabrechnung unbedingt notwendig. Vor der eigentlichen Abrechnung
können die Abrechnungsergebnisse simuliert werden.
 Die Reisekostenabrechnung kann entweder vom Mitarbeiter selbst oder von der Spesenabteilung
angelegt werden. Wurde Sie vom Mitarbeiter selbst erfaßt, so muß sie vor der Abrechnung noch von
der Spesenabteilung nach Prüfung der Belege genehmigt werden.
 Bei der Abrechnung der Reisekostenabrechnung erzeugt das System aus den erfaßten Reisedaten
und den eingerichteten Erstattungssätzen und Abrechnungsregeln die Abrechnungsergebnisse und
speichert diese in der Datenbank.
 Die Abrechnungsergebnisse werden anschließend über einen speziellen Buchungslauf an das FI
weitergegeben.

(C) SAP AG AC010 10


7.7
Self-Study: Stammsätze im Reisemanagement

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Reiseprivilegien im Personalstammsatz pflegen
 Kreditorenstammsätze für Mitarbeiter
automatisch anlegen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 11


7.7.2Übungen

Kapitel: Reisemanagement
Thema: Stammdaten im FI-TV

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 einen Personalstammsatz um Reiseprivilegien erweitern
 automatisch Kreditoren für Personalstammsätze erzeugen

Das Reisemanagement dient dazu, Reisen effizient zu planen, die


Reisekosten so einfach wie möglich zu erfassen und die Reisen
abzurechnen.
Die Reiseaufwendungen werden vom Reisemanagement an das FI
weitergegeben und der Erstattungsbetrag durch die IDES-
Kreditorenbuchhaltung an den Mitarbeiter ausbezahlt.

Einstieg in das Reisemanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Reisemanagement

1-1 Reiseprivilegien anlegen


Ein Mitarbeiter des Personalbereichs 1000 (Hamburg) muß für IDES Deutschland
auf seine erste Geschäftsreise gehen. Damit die Reise über das Reisemanagement
geplant und abgerechnet werden kann, muß sein Personalstammsatz um den
Bereich Reiseprivilegien erweitert werden.
Der Mitarbeiter hat die Personalnummer 20##.
Übernehmen Sie die Vorschlagswerte, ohne Änderungen durchzuführen.

Personenbezogene Stammdaten  Pflegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Kreditoren erzeugen


IDES Deutschland läßt die Reisekosten von der Finanzbuchhaltung mittels
Zahlprogramm auszahlen. Dafür muß für jeden reisenden Mitarbeiter ein
Kreditorenstammsatz existieren, über den die Auszahlungen abgewickelt werden.
Diese Kreditoren können mit Hilfe eines Reports automatisch angelegt werden.
1-2-1 Report zum Anlegen von Kreditoren aus Personalstammsätzen starten

(C) SAP AG AC010 12


Benutzen Sie den Report, um für die Mitarbeiterin 20## einen Kreditor
anzulegen.
Um Ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Ersetzen Sie die ## durch ihre Gruppennummer.
Stellen Sie sicher, daß im unteren Bereich des Bildes im Feld für den
Mandanten, der Mandant angegeben ist, in dem Sie arbeiten.

Grenzen Sie unbedingt auf Ihre Personalnummer 20## ein, damit


jede Gruppe die Möglichkeit hat, selbst den Kreditoren zu erzeugen.
Die Variante AC010 zwingt Sie dazu, auf genau eine
Personalnummer einzugrenzen. Im Produktivbetrieb würde natürlich
der Report über einen größeren Mappenbestand laufen.

Personenbezogene Stammdaten  Kreditoren erzeugen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-2 Batch-Input-Mappe starten


Der Report hat eine Batch-Input-Mappe angelegt, welche noch abgespielt
werden muß, damit die Kreditorenstammsätze angelegt werden.
Spielen Sie die Mappe A/P_ACC## sichtbar ab.
System  Dienste  Batch-Input  Mappen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-3 Kreditor überprüfen


Kontrollieren Sie den soeben automatisch angelegten Kreditor. Benutzen
Sie zum Auffinden des richtigen Kreditors den Matchcode Kreditoren nach
Personalnummer.
Notieren Sie die Kreditorennummer:
______________________________________________________

Kreditoren  Stammdaten  Anzeigen

(C) SAP AG AC010 13


7.8
Self-Study: Geschäftsvorfälle im Reisemanagement

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Reisen erfassen
 Reisedaten ans FI weiterleiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 14


7.8.2Übungen

Kapitel: Reisemanagement
Thema: Geschäftsvorfälle im FI-TV

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 die Reiseübersicht eines Mitarbeiters abfragen
 Reisekosten erfassen
 Reisen abrechnen
 die Reisebelege in das FI überleiten
Ein Mitarbeiter geht auf eine Geschäftsreise und gibt nach seiner
Rückkehr seine Reisekosten ins R/3 ein. Die Spesenabteilung rechnet die
Reisen ab und leitet die Belege weiter an die Finanzbuchhaltung.

Einstieg in das Reisemanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Reisemanagement

2-1 Reiseübersicht abfragen


Verschaffen Sie sich mit Hilfe des Reisemanagers einen Überblick über alle
angelegten Reisen der Mitarbeiterin Anja Müller (Personalnummer 1000).
Wohin ging ihre zweite Reise und aus welchem Grund? Wann begann und wann
endete diese Reise?
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________
Lassen Sie sich die Reisekostenabrechnung zu dieser Reise anzeigen. Wie hoch ist
der gesamte Erstattungsbetrag und zu welchen FI- und CO-Objekten sind Aufwand
bzw. Kosten zugeordnet worden?
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________
____________________________________________________________

(C) SAP AG AC010 15


Reisemanager

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Reisekosten erfassen


Da Sie für den Mitarbeiter John Doe ## die Reiseprivilegien angelegt haben, kann
dieser nun auf seine Geschäftsreise nach Berlin gehen. Er muß dort einen Besuch
bei einem wichtigen Kunden machen. Er fährt heute um 16 Uhr los und nimmt das
Flugzeug nach Berlin. Morgen nimmt er bereits wieder einen Flug zurück und ist
um 22 Uhr wieder zu Hause. IDES Deutschland erstattet die Verpflegung mit einem
Pauschalbetrag. Der Flug ist bereits von IDES bezahlt worden, muß aber von John
Doe ## trotzdem erfaßt werden, damit die gesamten Reisekosten richtig berechnet
werden. Der Flug kostete 900 UNI. Außerdem hat John Doe ## einen Beleg für
eine Taxifahrt über 25 UNI sowie die Hotelrechnung über 200 UNI, beide mit dem
heutigen Datum.
Erfassen Sie die Reisekosten dieser Reise. Übernehmen Sie immer die vom System
vorgeschlagenen Vorsteuersätze.
Schon bevor Sie die Reise sichern, haben Sie die Möglichkeit, sich anzeigen zu
lassen, wieviel John Doe ## erstattet bekommt. Wie hoch ist der gesamte
Erstattungsbetrag?

____________________________________________________________

Wie hoch sind die Gesamtkosten der Reise?


____________________________________________________________
Nachdem die Reise gesichert und genehmigt wurde, übergibt John Doe ## seine
Reisebelege an die Spesenabteilung.
Reisemanager

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3 Reisen abrechnen


Nach der Prüfung der Spesenbelege möchte die Spesenabteilung die Reise
abrechnen. Der Mitarbeiter 20## gehört zum Abrechnungskreis D2.
Rechnen Sie die Reise ab, indem Sie die Variante AC010 verwenden. Tragen Sie
die Periode ein, in der die Reise endete, und geben Sie die Personalnummer 20##
an.
Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Reisen abrechnen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 16


2-4 Überleitung der Reisedaten in das FI
Die Überleitung der Belege ins FI besteht aus zwei Schritten. Führen Sie diese
nacheinander durch.

2-4-1 Reiseüberleitungsbelege erstellen


Der erste Schritt bei der Überleitung der Reisekosten in das FI besteht in der
Erstellung von sogenannten Reiseüberleitungsbelegen.
Erstellen Sie diese, indem Sie die Variante AC010 verwenden. Tragen Sie
die Periode ein, in der die Reise endete, und geben Sie die Personalnummer
20## an. Nennen Sie den Buchungslauf nach Ihrem Geschäftsbereich
BA##.
Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Überleitung ins
Rechnungswesen  Buchungslauf anlegen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 Buchhaltungsbelege erstellen


Buchen Sie nun die Reisen ins FI.
Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Überleitung ins
Rechnungswesen  Buchungsläufe verwalten

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-3 Überleitung kontrollieren


Kontrollieren Sie, wie der Beleg in der Finanzbuchhaltung gebucht wurde,
indem Sie in die Postenanzeige des Kreditors zu dem Mitarbeiter 20##
gehen.
Wie lauten die Buchungspositionen?
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________

Kreditoren  Konto  Posten anzeigen/ändern

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 17


Accounting Transactions in Travel Management

(C) SAP AG AC010 18


7.9
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 Reiseprivilegien pflegen
 Reisen erfassen
 Reisekostendaten ans FI weiterleiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 19


7.9.2Lösungen

Kapitel: Reisemanagement
Thema: Stammdaten im FI-TV

Einstieg in das Reisemanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Reisemanagement

1-1 Reiseprivilegien anlegen


Personenbezogene Stammdaten  Pflegen

Feldname oder Datenart Werte


Personalnummer 20##
Weiter

Die im Reiseministamm möglichen Infotypen werden angezeigt. Wenn ein Haken


dahinter gesetzt ist, bedeutet dies, daß der jeweilige Infotyp angelegt ist. Hinter dem
Infotyp Reiseprivilegien ist noch kein Haken. Daher legen Sie nun die
Reiseprivilegien an.
Markieren Sie Reiseprivilegien.
Klick auf Anlegen
Keine Änderungen vornehmen
Sichern

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Kreditoren erzeugen

1-2-1 Report zum Anlegen von Kreditoren aus Personalstammsätzen starten


Personenbezogene Stammdaten  Kreditoren erzeugen
Springen  Varianten  Holen
Doppelklick auf Variante AC010
Feldname oder Datenart Werte
Personalnummer 20##

(C) SAP AG AC010 20


Mandant Mandant, in dem Sie arbeiten

Ersetzen Sie in den drei Feldern im unteren Bildschirmbereich die ## durch


Ihre Gruppennummer.

Ausführen

1-2-2 Batch-Input-Mappe starten


Folgen Sie dem folgenden Menüpfad, den Sie in jedem Bild finden:
System  Dienste  Batch-Input  Mappen

Mappe A/P_ACC## markieren


Klick auf Abspielen
Wählen Sie Sichtbar abspielen.
Klick auf Abspielen
Bestätigen Sie die einzelnen Bildschirme mit ENTER, bis die Mappe ganz
durchlaufen ist.
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access, indem Sie Batch-Input
beenden wählen.

1-2-3 Kreditor überprüfen


Kreditoren  Stammdaten  Anzeigen
F4 im Feld Kreditor.
Matchcode Kreditoren nach Personalnummer auswählen

Feldname oder Datenart Werte


Personalnummer 20##
Buchungskreis 1000
Weiter
Angezeigten Kreditor auswählen
Notieren Sie die Kreditorennummer.
Markieren Sie alle Sichten, und gehen Sie diese durch. Beachten Sie den
Eintrag der Personalnummer auf der Seite Kontoführung Buchhaltung.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 21


Lösungen

Kapitel: Reisemanagement
Thema: Geschäftsvorfälle im FI-TV

Einstieg in das Reisemanagement:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Reisemanagement

2-1 Reiseübersicht abfragen


Reisemanager

Feldname oder Datenart Werte


Personalnummer 1000
Weiter
Wählen Sie Liste aller Reisen neben dem Übersichtssymbol.
Öffnen Sie den Ordner ausgezahlte Reisen, um eine Aufstellung der Reisen von
Anja Müller zu sehen.
Klicken Sie auf das Dreieck vor der Reise nach München zum Enjoy Project.
Markieren Sie das Symbol Reisekostenabrechnung, und wählen Sie die Drucktaste
Anzeigen.
Anjas zweite Reise ging nach München zu einem EnjoyProject. Sie reiste ab am
02.01.98 um 10:00 Uhr und kam zurück am 04.01.98 um 17:00 Uhr.
Wählen Sie das Info-Symbol links oben.
Ganz unten sehen Sie den Erstattungsbetrag (692,70 UNI) und die
Kostenzuordnung (Buchungskreis 1000, Kostenstelle 1110).

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Reisekosten erfassen


Reisemanager

Feldname oder Datenart Werte


Personalnummer 20##
(C) SAP AG AC010 22
Weiter

Klick auf Anlegen einer Reisekostenabrechnung.


Reiseschema Business Trip auswählen.
Weiter

Rahmendaten
Feldname oder Datenart Werte
Reisebeginn heute, 16.00 Uhr
Reiseende morgen, 22.00 Uhr
Erstes Reiseziel Berlin
Reiseland DE
Reisegrund Geschäftsreise

Spesenbelege
Feldname oder Datenart Werte
Spesenbeleg 001 Flug bezahlt (aus möglichen
Einträgen auswählen)
am heute
Betrag 900 UNI
Klick auf Übernehmen
Der Beleg wird in der Belegliste angezeigt.

Feldname oder Datenart Werte


Spesenbeleg 002 Taxi
am heute
Betrag 25 UNI
Klick auf Übernehmen
Der Beleg wird in der Belegliste angezeigt.

Feldname oder Datenart Werte


Spesenbeleg 003 Üb.Hotel
am heute
Betrag 200 UNI
Klick auf Übernehmen
Der Beleg wird in der Belegliste angezeigt.

(C) SAP AG AC010 23


Klick auf Ergebnisse
Der Mitarbeiter bekommt 255 UNI erstattet.
Die Gesamtkosten der Reise betragen 1155 UNI.
Zurück (grüner Pfeil)
Wählen Sie die Drucktaste Genehmigen. Dadurch wird die
Reisekostenabrechnung in einem Schritt gesichert und genehmigt.
Bestätigen Sie den Hinweis auf die Behandlung der Reisebelege mit Ja.

Kehren Sie über den gelben Pfeil zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-3 Reisen abrechnen


Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Reisen abrechnen
Springen  Varianten  Holen
Doppelklick auf Variante AC010

Feldname oder Datenart Werte


andere Periode Periode und Jahr, in denen die
Reise endete
Personalnummer 20##
Ausführen
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4 Überleitung der Reisedaten in das FI

2-4-1 Reiseüberleitungsbelege erstellen


Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Überleitung ins
Rechnungswesen  Buchungslauf anlegen
Springen  Varianten  Holen
Doppelklick auf Variante AC010

Feldname oder Datenart Werte


andere Periode Periode und Jahr, in denen die
Reise endete
Personalnummer 20##
Name des Buchungslaufes BA## (bitte ## durch ihre
Gruppennummer ersetzen)

(C) SAP AG AC010 24


Ausführen
Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-2 Buchhaltungsbelege erstellen


Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Überleitung ins
Rechnungswesen  Buchungsläufe verwalten
Plazieren Sie den Cursor direkt auf den Buchungslauf BA##.
Wählen Sie die Drucktaste Buchen.
Wählen Sie die Option Sofort buchen.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-4-3 Überleitung kontrollieren


Kreditoren  Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Kreditorenkonto Kreditorennummer des
Mitarbeiters 20##
Buchungskreis 1000
Ausführen
Eine Position über 255 UNI sollte angezeigt werden.
Doppelklick auf die Postion
Klick auf Belegübersicht.
Die Belegpositionen lauten:
John Doe ## 255,00-
R.kst.verrg.bez.Bel. 900,00-
Reisekst./Unterkunft 200,00
Reisekst. Verpflegung 30,00
Reisekst. Fahrt/Flug 23,15
Reisekst. Fahrt/Flug 900,00
Eingangssteuer 1,85

(C) SAP AG AC010 25


8
Bankenbuchhaltung

Inhalt:
 Stammdaten in der Bankenbuchhaltung
 Geschäftsvorfälle in der Bankenbuchhaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


8.2
Bankenbuchhaltung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:

 das Bankenverzeichnis pflegen


 verschiedene Geschäftsvorfälle in der
Bankenbuchhaltung verarbeiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


8.3
Übersichtsdiagramm: Bankbuchhaltung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Die Bankbuchhaltung (BL — Bank Ledger) unterstützt die Verbuchung von Bargeldflüssen.

(C) SAP AG AC010 3


8.4
Bankenbuchhaltung: Unternehmensszenario

 Alle buchhalterischen Geschäftsvorfälle, die direkt


Zahlungsein- und Zahlungsausgänge betreffen,
können zentral in der Bankenbuchhaltung
durchgeführt werden.
 Die Bankenbuchhaltung ist jedoch keine wirkliche
Nebenbuchhaltung wie die Debitoren-, Kreditoren-
oder Anlagenbuchhaltung, da sie über keine eigenen
Nebenbuchkonten verfügt und statt dessen direkt
auf Hauptbuchkonten bucht.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


8.5

Präsentation:
Präsentation:
Stammdaten in der Bankenbuchhaltung
Stammdaten in der Bankenbuchhaltung

Bankenstammsätze
Bankensachkonten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


8.5.2
Das Bankenverzeichnis

Bankenstammdaten im Bankverbindung in den


Bankenverzeichnis Debitoren-/Kreditorenstammdaten

Land Debitor/Kreditor
Bankschlüssel Man- Bankangaben
Man- Anschrift danten- Land Bankschlüssel Konto
dan- ... ebene
ten- Banktyp Einzugserm.
ebene Steuerdaten
...

Banken

 SAP AG 1999

 Das Bankenverzeichnis enthält die Adressen und allgemeingültige Steuerungsdaten (z.B. Swift-
Code) aller Banken, die im SAP-System verwendet werden.
 Das Bankenverzeichnis kann entweder
 automatisch eingelesen werden, soweit das Bankenverzeichnis auf einem Datenträger verfügbar ist
und ein Einlesereport für diese Daten existiert oder
 manuell aufgebaut werden.
 Wenn eine Bank im Bankenverzeichnis angelegt ist, so kann zum Beispiel beim Eingeben der
Bankangaben im Debitoren- oder Kreditorenstammsatz darauf zurückgegriffen werden. Es muß dann
nur das Bankland und der Bankschlüssel angegeben werden, und Name und Adresse der Bank
werden im Hintergrund ermittelt.

(C) SAP AG AC010 6


8.5.3
Bankkonten

Bankensachkonto — Stammsatz

Kontonummer
Kontosteuerung
Kontowährung
Bankkonto im SAP-System
Bank/Finanzang.
Hausbank-ID Hausbank
Konto-ID Konto-ID

Bank
Bankkonto bei
der Hausbank

 SAP AG 1999

 Eine Hausbank ist eine Bank, bei dem ein Buchungskreis ein oder mehrere Konten hat.
 Jedes Bankkonto wird im SAP-System dargestellt durch eine Kombination aus Hausbank-ID und
Konto-ID. Diese Kombination wird wiederum in ein Sachkonto eingetragen, das im Hauptbuch das
Bankkonto repräsentiert. Es besteht also eine Verknüpfungskette
Bankkonto bei der Hausbank <--> Kombination Hausbank und Konto-ID <--> Sachkonto
 Die dargestellten Verbindungen sollten immer 1-zu-1 -Verbindungen sein.

(C) SAP AG AC010 7


8.6

Präsentation:
Präsentation:
Geschäftsvorfälle
Geschäftsvorfälle in der
in der Bankenbuchhaltung
Bankenbuchhaltung
Kassenvorgänge
Scheckeinreichung
Lockbox
Kontoauszüge
Scheckverwaltung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 8


8.6.2
Kassenbücher

Buchungskreis xxxx

Kasse 0001 Kasse 0002 Kasse 0003

Kassenbuch Kassenbuch Kassenbuch


0001 0002 0003

 SAP AG 1999

 Seit dem ENJOY-Release 4.6 bietet SAP Kassenbücher für die Verwaltung von Kassenbeständen an.
Sie können Kassenbücher anlegen, die durch eine vierstellige Bezeichnung gekennzeichnet sind.
 Jedes Kassenbuch sollte genau einem Sachkonto zugeordnet werden, die das Kassenbuch im
Hauptbuch repräsentiert. Es ist jedoch auch möglich, mehrere Kassenbücher mit einem Sachkonto zu
verbinden. Die Kassenvorgänge werden im Kassenbuch separat gespeichert und periodisch (z.B.
einmal pro Tag) an das Hauptbuch weitergeleitet.

(C) SAP AG AC010 9


8.6.3
Die Kassenbuchtransaktion (ENJOY)

Saldenanzeige für
Datenselektion
Anzeigezeitraum

Geschäftsvorfälle
(Einnahmen und Ausgaben)

 SAP AG 1999

 Das Kassenbuch ist als neue Transaktion bereits als ENJOY-Transaktion gestaltet. Der Bildschirm
unterteilt sich in drei Bereiche:
 Datenselektion: Hier kann der Datenzeitraum gewählt werden.
 Saldenanzeige: Zeigt die Summen der Ein- und der Ausnahmen sowie den Anfangs- und Endsaldo
an.
 Geschäftsvorfälle: Hier können die Kassenbuchvorfälle eingegeben werden.
 Die Geschäftsvorfälle werden im Kassenbuch separat gespeichert und periodisch (z.B. einmal pro
Tag) an das Hauptbuch weitergeleitet. Die weitergeleiteten Vorgänge lassen sich in einem Journal
ausdrucken.
 Für jeden einzelnen Geschäftsvorfall läßt sich eine Quittung drucken.

(C) SAP AG AC010 10


8.6.4
Typen von Kassenbuchgeschäftsvorfällen

Kasse Bankverrechng
Einzahlung von Bankkonto
X X

Kasse Bankverrechng
Auszahlung auf Bankkonto
X X

Kasse Debitor
Debitorenzahlung
X X

Kasse Kreditor
Kreditorenzahlung
X X

Kasse Erlöse
Erlösbuchung
X X

Kasse Aufwand
Aufwandsbuchung
X X

 SAP AG 1999

 Auf dieser Folie sind die möglichen Typen von Kassenbuchgeschäftsvorfällen und ihre
zugehörigen Buchungssätze abgebildet.
 Zu jedem dieser Typen kann es beliebig viele konkrete Geschäftsvorfälle mit genau spezifizierten
Bankverrechnungs-, Erlös- oder Aufwandskonten und einem aussagefähigen Text geben. Ein
Beispiel für einen Geschäftsvorfall des Typs „Aufwandsbuchung“ ist z.B. „Barkauf von
Büromaterial“ mit dem Aufwandskonto „Büromaterial“. Die Geschäftsvorfälle werden im
Customizing angelegt, können aber auch gegebenenfalls aus der Anwendung heraus angelegt
werden, wenn im täglichen Betrieb ein neuer Geschäftsvorfall notwendig wird.
 1. Hinweis: Die Debitoren- und Kreditorenzahlungen können nicht mit Ausgleich durchgeführt
werden. Die Zahlung muß in einem separaten Schritt in der Debitoren- oder Kreditorenbuchhaltung
mit einem offenen Posten verrechnet werden.
 2. Hinweis: Bankein- und -auszahlungen werden nicht direkt auf die Bankkonten gebucht, sondern
zuerst auf Bankverrechnungskonten. Die Bankverrechnungskonten werden später mit Hilfe der
Kontoauszugsbuchung ausgeglichen.

(C) SAP AG AC010 11


8.6.5
Verarbeitung von Scheckeingängen
Bo
bJ
on
es
ier Bo
Me bJ
on
rl
Ka es
ier Bo
Me bJ
rl on
Ka es
ier
Me
rl
Ka

Erstellung der Bank


Scheckeinreicherliste Erstellung einer
BK 1000 und Verbuchung der Lockboxdatei
Deutschland Scheckeingänge

Schecks und
Einreicherliste Kontoauszug Lockboxdatei

Bank Einziehen des Geldes


Verbuchung der
und Verbuchung des
BK 3000 Lockboxdaten
Geldeinganges
USA

 SAP AG 1999

 Die Verarbeitung von Scheckeingängen wird international unterschiedlich behandelt. Die beiden
gängigsten Verfahren sind auf der Folie anhand der IDES-Buchungskreise 1000 (Deutschland) und
3000 (USA) dargestellt. In Deutschland werden Zahlungen oft mit Überweisungen getätigt; in den
USA geschieht dies fast immer per Scheck. Daher ist die Menge an eingehenden Schecks in
Deutschland geringer und kann von der Buchhaltung selbst bewältigt werden. In den USA nehmen
viele Unternehmen dagegen oft einen besonderen Service ihrer Bank in Anspruch, die sogenannte
Lockbox, der ihnen sehr viel Arbeit abnimmt.
 Deutschland: Die Schecks werden von den Debitoren direkt an die Buchhaltung geschickt. Diese
gleicht die bezahlten Posten aus, verbucht die Scheckeingänge auf speziellen Scheckeingangskonten
und gibt die Schecks zusammen mit einer Scheckeinreicherliste an die Bank weiter. Die Bank zieht
das Geld ein und verbucht den Geldeingang auf dem Bankkonto. Diese Buchung taucht auf dem
Kontoauszug auf, und der Geldeingang gleicht im Hauptbuch das Scheckeingangskonto aus.
 USA: Die Schecks werden von den Debitoren direkt an die Lockbox des Unternehmens geschickt.
Die Bank zieht das Geld ein und registriert die Schecks und die Avise in einer Lockboxdatei. Diese
gibt sie an die Buchhaltung weiter. Durch Verbuchen der Lockboxdaten werden die bezahlten Posten
ausgeglichen und die Scheckbeträge auch direkt auf dem Banksachkonto gebucht. Für das
Lockboxkonto ist die Verarbeitung des Kontoauszugs also nicht notwendig.
Hinweis: Das Lockboxkonto ist nur für Geldeingänge vorgesehen. Das eingegangene Geld wird auf
ein anderes Bankkonto übertragen, von dem alle anderen Geschäftsvorfälle (Spesen, Geldausgänge
etc.) abgewickelt werden. Für dieses muß dann auch der Kontoauszug verarbeitet werden.

(C) SAP AG AC010 12


8.6.6
Scheckeinreichung

Scheckeinreicherlisten
Elektronische
Erfassung

Bestand
Batch-Input-Mappen
oder direkt buchen

Manuelle
Erfassung
Manuelle
Nachbearbeitung
 SAP AG 1999

 Der Prozeß der Scheckeinreichung läuft folgendermaßen ab:


 Die eingegangenen Schecks können entweder elektronisch mit Hilfe eines Schecklesegerätes oder
manuell erfaßt werden.
 Nach der Erfassung existiert im System ein Bestand von Scheckeinreicherlisten, die manuell
nachbearbeitet werden können.
 Die Scheckeinreicherlisten können ausgedruckt werden und werden zusammen mit den Schecks
an die Bank gegeben.
 Aus den Scheckeinreicherlisten werden außerdem Batch-Input-Mappen erzeugt, die abgespielt
werden müssen, um die notwendigen Buchungen zu erzeugen. Ab 4.0 besteht auch die
Möglichkeit, direkt (d.h. ohne Batch-Input) zu buchen.

(C) SAP AG AC010 13


8.6.7
Buchungen der Scheckeinreichung

Debitor Scheckverrechnung Scheckeingang

OP 2 2 1 1

Offener
Posten

Nebenbuch- Bankbuch-
haltungsmappe haltungsmappe

 SAP AG 1999

 Aus den Scheckeinreicherlisten werden zwei Batch-Input-Mappen erzeugt, die abgespielt werden
müssen, um die notwendigen Buchungen zu erzeugen. Bei diesen beiden Mappen handelt es sich um
eine Nebenbuchhaltungsmappe und eine Bankbuchhaltungsmappe.
 Die Nebenbuchhaltungsmappe wird im allgemeinen von der Debitorenbuchhaltung abgespielt
und gleicht die bezahlten offenen Posten aus. Die Gegenbuchung wird auf ein
Scheckverrechnungskonto getätigt. Die auszugleichenden Posten werden anhand der Daten
gefunden, die der Scheckeinreicherliste mitgegeben wurden (z.B. Liefernummer, Belegnummer
etc.)
 Die Bankbuchhaltungsmappe wird im allgemeinen von der Bankbuchhaltungsabteilung (oder
dem Cashmanagement) abgespielt und bucht die Scheckbeträge auf das Scheckeingangskonto und
die Gegenbuchung wiederum auf das Scheckverrechnungskonto.
 Die Bankbuchhaltungsmappe sollte zuerst abgespielt werden, um dem Cashmanagement so bald wie
möglich die aktuellen Daten zur Verfügung zu stellen. Beim Abspielen der
Nebenbuchhaltungsmappe müssen unter Umständen Zahlungsdifferenzen behandelt werden.
 Hinweis: Für ein kleines Unternehmen ohne diese strikte Abteilungstrennung kann auch auf die
Verwendung des Scheckverrechnungskontos verzichtet werden. Dann würden die Buchungen der
Nebenbuchhaltungsmappe direkt auf das Scheckeingangskonto gebucht werden.

(C) SAP AG AC010 14


8.6.8
Lockbox

Debitor

Lockbox- OP 1
datei
Scheckeingang
Daten- Beträge Einlesen
transfer und 1 2
Haus- Avise
bank
Bank
2
1. Bankbuchhaltungsmappe
2. Nebenbuchhaltungsmappe

 SAP AG 1999

 Bei Verwendung des Lockbox-Verfahrens schicken die Debitoren ihre Schecks und Avise direkt an
die Bank. Dort werden die Scheck- und die Avisdaten in einer Datei gespeichert und diese über
Datentransfer (Datenträger, Datenleitung, EDI) an die Buchhaltung geschickt. Die Lockboxdatei
wird über einen Report in das SAP-System eingelesen, und es werden automatisch die
Scheckeingangsbuchungen getätigt und die bezahlten Posten ausgeglichen. Je besser die
Informationen sind, die auf den Avisen mitgegeben wurden, umso zuverlässiger kann R/3 den
Ausgleich vornehmen. Ist eine Zuordnung nicht möglich, so müssen die Avisdaten mit einer
speziellen Transaktion nachbearbeitet werden.

(C) SAP AG AC010 15


8.6.9
Kontoauszug

Haus-
bank

Datentransfer

Bankdatenspeicher
Kontoauszüge im
Batch-Input-Mappen
Konto- oder direkt buchen
Einlesen
auszugs-
datei

Manuelle Kontoauszug
Erfassung ausdrucken
 SAP AG 1999

 Über die Vorgänge auf dem Bankkonto des Unternehmens informiert die Bank die Buchhaltung mit
Hilfe eines Kontoauszuges. Die darauf verzeichneten Buchungen müssen daraufhin in der
Buchhaltung nachvollzogen werden.
 Der Kontoauszug kann auf zwei verschiedene Weisen zum Unternehmen gelangen:
 als Formular: In diesem Fall muß der Kontoauszug manuell im SAP-System erfaßt werden.
 als Datei: Die Datei wird entweder auf einem Datenträger geliefert oder kann mittels eines
Übertragungsprogramms (bankenspezifisch) von der Bank abgerufen werden. Ein SAP-Report
liest daraufhin diese Datei in den Bankenzwischenspeicher des SAP-Systems.
 Die Weiterverarbeitung erfolgt folgendermaßen:
 Die Kontoauszüge im Bankzwischenspeicher können für Dokumentationszwecke ausgedruckt
werden.
 Aus den Kontoauszügen im Bankzwischenspeicher werden außerdem Batch-Input-Mappen
erzeugt, die abgespielt werden müssen, um die notwendigen Buchungen zu erzeugen. Ab 4.0
besteht auch die Möglichkeit, direkt (d.h. ohne Batch-Input) zu buchen.
 Eine eventuelle Nachbearbeitung erfolgt entweder durch Sichtbar-Abspielen der Batch-Input-
Mappen oder — beim direkten Buchen — durch eine spezielle Nachbearbeitungstransaktion.

(C) SAP AG AC010 16


8.6.10
Scheckausgänge und Scheckeingänge

Scheckausgänge

Bank Scheckausgang Kreditor


2 2 1 1 OP

Kontoauszug Zahlprogramm Offener


Bankbuchhaltungsmappe Posten
oder Scheckrücklauf

Scheckeingänge

Debitor Scheckeingang Bank


OP 1 1 2 2

Offener Scheckeinreichung Kontoauszug


Posten oder Lockbox Bankbuch-
haltungsmappe
 SAP AG 1999
oder Lockbox

 Im Verlauf des Kurses wurden verschiedene Programme vorgestellt, die die Buchhaltung bei der
Verarbeitung von Schecks unterstützen. Auf dieser Folie ist nochmal zusammenfassend dargestellt,
für welche Buchungen diese Programme jeweils zuständig sind.
 Scheckausgänge: Das Zahlprogramm erzeugt den Scheck und bucht den Scheckausgang, wobei der
offene Kreditorenposten ausgeglichen wird. Der Scheckausgang wird auf ein dafür vorgesehenes
Scheckausgangskonto gebucht. Wenn der Scheck schließlich vom Kreditor eingereicht und das
Bankkonto belastet wurde, erscheint dies auf dem Kontoauszug, und die Bankbuchhaltungsmappe
der Kontoauszugfunktionalität bucht „Scheckausgang an Bank“. Bei der Verwendung der
Scheckverwaltung wird diese Buchung über den Scheckrücklauf getätigt.
 Scheckeingänge: Hier haben Sie bereits zwei unterschiedliche Verfahren kennengelernt. In den
USA werden alle erforderlichen Buchungen von der Lockbox-Funktionalität durchgeführt. Bei dem
anderen Verfahren bucht zuerst die Scheckeinreichung auf ein Scheckeingangskonto und gleicht die
offenen Posten aus. In einem zweiten Schritt bucht die Bankbuchhaltungsmappe schließlich den
Geldeingang über „Bank an Scheckeingang“.

(C) SAP AG AC010 17


8.6.11
Überweisungen

Ausgehende Überweisungen

Bank Geldausgang Kreditor


2 2 1 1 OP

Kontoauszug Zahlprogramm Offener


Bankbuch- Posten
haltungsmappe

Eingehende Überweisungen

Debitor Geldeingang Bank


OP 2 2 1 1

Offener Kontoauszug Kontoauszug


Posten Nebenbuch- Bankbuch-
haltungsmappe haltungsmappe
 SAP AG 1999

 Überweisungen werden in manchen Ländern sehr intensiv genutzt, in anderen hingegen fast
überhaupt nicht. Auf dieser Folie ist nochmal zusammenfassend dargestellt, für welche Buchungen
welche Programme jeweils zuständig sind.
 Ausgehende Überweisungen: Das Zahlprogramm erstellt die Überweisung und bucht sie auf ein
Geldausgangskonto. Gleichzeitig werden die offenen Kreditorenposten ausgeglichen. Der
Geldabfluß erscheint später auf dem Kontoauszug und die Bankbuchhaltungsmappe erzeugt die
Buchung „Geldausgang an Bank“.
 Eingehende Überweisungen: Eingegangene Überweisungen erscheinen auf dem Kontoauszug. Die
Kontoauszugsfunktionalität bucht über die Bankbuchhaltungsmappe den Geldeingang „Bank an
Geldeingang“. Die Nebenbuchhaltungsmappe gleicht die bezahlten Posten auf dem Debitorenkonto
aus. Die Zuordnungsinformationen holt sich die Kontoauszugsfunktionalität aus dem
Überweisungsfeld „Verwendungszweck“.

(C) SAP AG AC010 18


8.6.12
Verwaltung von ausgehenden Schecks

Kreditor- ... reicht den Scheck bei seiner Bank ein.


bank

Kreditor
... leitet den Scheck weiter.

Scheckregister
Scheck 1000

Zahlprogramm
Scheck 2000
Bob Jones

...
Zahlweg C
Bank Scheckausg. Kreditor 1

2 2 1 1 OP

Haus- Scheckextrakt
bank
BK 3000
Scheckrücklaufliste/-datei 2
USA
 SAP AG 1999

 Die Scheckverwaltung dient dazu, den Status eines Schecks (offen, eingelöst, entwertet)
nachverfolgen zu können. SAP bietet zwei Zahlwege an, für die die Scheckverwaltung
unterschiedlich durchgeführt wird:
 Zahlweg S (nicht abgebildet): Der Scheck erhält dieselbe Nummer wie der dazugehörige
Zahlungsbeleg. Die Zahlungsbelege werden auf dem Scheckausgangskonto gebucht. Der Status
eines Schecks kann durch einen Blick auf das OP-geführte Scheckausgangskonto ermittelt werden.
 Zahlweg C (siehe Folie): Der Scheck ist vornumeriert oder erhält eine eigene fortlaufende
Nummer aus einem festgelegten Nummernbereich. Der Status solcher Schecks wird in einem
speziellen Scheckregister festgehalten. Dies wird insbesondere in den USA stark genutzt.
 Der Zahlungsprozeß mit dem Zahlweg C läuft folgendermaßen ab:
 Das Zahlprogramm gleicht den offenen Posten aus, druckt den Scheck und trägt ihn als „offen“ in
das Scheckregister ein. Der Bank wird zur Prüfung der Rückläufe eine Liste aller ausgegebenen
Schecks geschickt (Scheckextrakt).
 Der Kreditor erhält den Scheck und reicht ihn bei seiner Bank ein, die ihn an die Hausbank des
Buchungskreises des Debitors weiterleitet.
 Auf dem Kontoauszug der Bank erscheinen die Scheckzahlungen; diese werden jedoch beim
Einlesen des Auszuges übersprungen. Die Buchhaltung erhält von der Bank weiterhin eine
Scheckrücklaufliste oder -datei. Diese wird erfaßt oder eingelesen und gleicht dann die
Scheckausgangsbuchung aus und markiert den Scheck im Scheckregister als „eingelöst“.

(C) SAP AG AC010 19


8.7
Self-Study: Stammdaten in der Bankenbuchhaltung

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 das Bankenverzeichnis pflegen
 die Verbindung zwischen Sachkonten
und Bankkonten beschreiben

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 20


8.7.2Übungen

Kapitel: Bankbuchhaltung
Thema: Bankenstammdaten

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 die Verknüpfung zwischen Bankkonto und Hauptbuch beschreiben
 einen Eintrag im Bankenverzeichnis ändern

Alle buchhalterischen Geschäftsvorfälle, welche direkt Zahlungsein- und


Zahlungsausgänge betreffen, können zentral in der Bankbuchhaltung
durchgeführt werden. Die Bankbuchhaltung ist keine eigentliche
Nebenbuchhaltung wie die Debitoren-, Kreditoren- oder
Anlagenbuchhaltung, da sie über kein eigenes Kontenbuch verfügt und
statt dessen direkt auf Hauptbuchkonten bucht.

Einstieg in die Bankbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Banken

1-1 Bankkonten identifizieren


Jeder IDES-Buchungskreis unterhält Konten bei einer oder mehreren Hausbanken.
Jedes Bankkonto ist genau einem Sachkonto zugeordnet. Dieses Sachkonto
reflektiert dann im Hauptbuch alle Buchungen, welche auf dem zugeordneten
Bankkonto von der Bank durchgeführt wurden. Im Buchungskreis 1000 ist zum
Beispiel das Sachkonto 113100 ein solches Sachkonto, das ein Bankkonto
repräsentiert. Schauen Sie in den buchungskreisspezifischen Einstellungen des
Sachkontos nach, welches Bankkonto dieses Sachkonto repräsentiert.

Hausbank: _____________ mit Bankschlüssel:___________________________

Konto: ___________________________________________________________

Hauptbuchhaltung:
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

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(C) SAP AG AC010 21


1-2 Bankenverzeichnis ändern
Das Bankenverzeichnis enthält die Anschriften aller Banken eines bestimmten
Landes. Sowohl aus den Personenbuchhaltungen als auch aus der Bankbuchhaltung
heraus kann auf das Bankenverzeichnis zurückgegriffen werden, z.B. beim
Eingeben einer Bankverbindung in einen Personenstammsatz.
In manchen Ländern (z.B. in Deutschland und den USA) ist es möglich, das
Bankenverzeichnis über eine von den Banken erhältliche Datei und einen
Einspielreport automatisch regelmäßig zu aktualisieren.
Wenn Änderungen von Bankendaten der Buchhaltung jedoch schon vorher bekannt
werden, so können Sie diese auch schon manuell vornehmen.
Die Bankengruppe UNI-Bank ist von der Bankengruppe Interbank aufgekauft
worden. Ändern Sie daher die Bezeichnung der Bank mit dem Bankenschlüssel
900000## von UNI-Bank ## in Interbank ##.
Banken  Stammdaten  Bankenstamm  Ändern

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(C) SAP AG AC010 22


8.8
Self-Study: Geschäftsvorfälle

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Geschäftsvorfälle in einem Kassenbuch erfassen
und buchen
 eine Scheckeinreicherliste erzeugen und
verarbeiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 23


8.8.2Übungen

Kapitel: Bankbuchhaltung
Thema: Geschäftsvorfälle in der Bankbuchhaltung

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 Geschäftsvorfälle im Kassenbuch erfassen
 eine manuelle Scheckeinreichung durchführen

Die automatische Behandlung von Zahlungseingängen per Scheck wird in


verschiedenen Ländern unterschiedlich gehandhabt. Zwei Beispiele:
 In Deutschland werden die Schecks von den Kunden direkt an die
Buchhaltung des Buchungskreises 1000 geschickt. Diese erstellt einen
Scheckeinreicher und gibt diesen zusammen mit den Schecks an ihre
Hausbank.
 In den USA nutzt der Buchungskreis 3000 den Lockbox-Service ihrer
Hausbanken. Die Hausbanken erhalten die Schecks direkt und erfassen
die Scheckdaten. Diese Daten werden als eine Datei an die
Buchhaltung geschickt und dort eingelesen.
Auch die Behandlung von eingelösten ausgegangenen Schecks kann
unterschiedlich behandelt werden:
 In Deutschland erscheinen die eingelösten Schecks einzeln als
Zahlungsausgang auf dem Kontoauszug und werden mit diesem
verarbeitet.
 In den USA tauchen eingelöste Schecks nur als Summe auf dem
Kontoauszug auf und die Buchhaltung erhält eine Liste der eingelösten
Schecks als separate Datei (Scheckrücklauf).

2-1 Kassenbuch
Die Buchhaltung der Firma IDES Deutschland (Buchungskreis 1000) führt mehrere
Handkassen, um einfach und effektiv auch Barein- oder Barauszahlungen
durchführen zu können. Öffnen Sie das Kassenbuch 10##, und führen Sie die
folgenden Vorgänge aus: Ausgänge  Kassenbuch

2-1-1 Aufwendungen erfassen


Die Buchhaltung benötigte dringend Druckerpapier und schickt den
Angestellten Paul Wahl in die nächstgelegene Bürobedarfshandlung. Dieser
legt dort zunächst den Kaufbetrag von 30 UNI aus und geht anschließend an
die Kasse des Buchungskreises, um das Geld zurückzubekommen. Erfassen
Sie den Bargeldausgang für das Büromaterial. Der Aufwand geht zu Lasten
Ihrer Kostenstelle CC##.
(C) SAP AG AC010 24
Drucken Sie anschließend eine Quittung für die Kasse, die dann von dem
Empfänger des Geldes unterschrieben werden muß.

2-1-2 Auszahlung an Bankkonto


Am Ende der Woche wird der gesamte Saldo der Handkasse zur Bank
gebracht. Erfassen Sie diesen Vorgang.

2-1-3 Weiterleitung an das FI


Am Ende jeden Tages werden die erfaßten Vorgänge an das Hauptbuch
weitergeleitet und dort verbucht. Führen Sie dies durch, und lassen Sie sich
anschließend zu jeder Position die erzeugten Buchhaltungsbelege anzeigen.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 Manueller Scheckeinreicher


IDES Deutschland erhält täglich eine sehr große Anzahl von Schecks, die bei den
Hausbanken eingereicht werden müssen. Um sich die Erfassungsarbeit so weit wie
möglich zu erleichtern, nutzt IDES normalerweise ein Schecklesegerät und liest die
so erfaßten Daten mittels eines Reports in das R/3-System ein.
Um die Funktionalität des Scheckeinreichers testen und besser verstehen zu
können, dürfen Sie zwei der erhaltenen Schecks manuell erfassen.
Die beiden Schecks erreichten die Buchhaltung des Buchungskreises 1000 jeweils
zusammen mit einem Avis. Der erste Scheck kommt vom Kunden CUSTOMER##
(Becker ##), der zweite vom Kunden FOREIGN## (Poirot ##). In dem Avis geben
die Firmen an, welche ihrer Bestellungen sie mit den Schecks bezahlen wollen.
Der Buchhalter erklärt Ihnen, daß das System so konfiguriert wurde, daß die
Bestellnummer bei der Übergabe an die Finanzbuchhaltung immer automatisch in
das Feld Referenz des Buchhaltungsbelegs gestellt wird.
Eingänge  Scheckeinreichung  Manuell erfassen

2-2-1 Vorgaben erfassen


Wenn Sie die Scheckeinreichung zum ersten Mal verwenden, so werden Sie
aufgefordert, Vorgaben zu hinterlegen, auf welchen die folgenden Eingaben
aufbauen.
Markieren Sie Bankfindung intern, um zu signalisieren, daß Sie ihre
Hausbanken mit Hilfe der Hausbank-ID (statt über den Bankenschlüssel)
zuordnen wollen.
Als Erfassungsvariante verwenden Sie bitte die Variante 1001.
Als Weiterverarbeitungsart hinterlegen Sie 1, um die Buchungen über einen
Batch-Input erzeugen zu lassen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn es sich
um eine große Anzahl von Buchungen handelt, was üblicherweise bei IDES
der Fall ist.

(C) SAP AG AC010 25


2-2-2 Kopf der Scheckeinreicherliste bearbeiten
Die Schecks sollen bei der Hausbank mit der ID 1000 auf das Girokonto mit
der ID 1000 eingezahlt werden.
Geben Sie der Scheckeinreicherliste den Namen ## (Feld Gruppe), und
geben Sie Ihren Benutzernamen an.
Auf welche Konten die Schecks gebucht werden, ist als Vorgang in der
Konfiguration hinterlegt. Wählen Sie den Vorgang 0001.
Als Buchungsdatum nehmen Sie den heutigen Tag. Die Scheckbeträge
werden erfahrungsgemäß drei Werktage später dem Bankkonto
gutgeschrieben.
Die Batch-Input-Mappe mit den Bankbuchungen soll Bank ## heißen, die
Batch-Input-Mappe mit den Nebenbuchbuchungen soll Kunden ## heißen.

2-2-3 Positionen der Scheckeinreicherliste eingeben


In den Positionen der Scheckeinreicherliste werden alle Daten erfaßt,
welche pro Scheck für die Bank zur Weiterverarbeitung relevant sind und
welche für die Selektion der bezahlten Posten benötigt werden. Aus den
Schecks und den Avisen erhalten sie die folgenden Daten:

Aussteller Scheck- Bank- Bank- Scheck- bezahlte


des Schecks nummer schlüssel konto betrag Bestellung
Poirot ## 145 10020030 222222 15000 600000##
Becker ## 254 10050000 333333 9700 500000##

Erfassen Sie damit die Positionen der Scheckeinreicherliste, und sichern Sie
sie.

2-2-4 Scheckeinreicherliste drucken


Drucken Sie die von Ihnen erfaßte Scheckeinreicherliste (Einzelliste) mit
dem Drucker LP01, und schauen Sie sich den Druckauftrag an. Diese Liste
wird zusammen mit den Schecks an die Bank gegeben.

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2-2-5 Scheckeinreicherliste verarbeiten


Erzeugen Sie die Batch-Input-Mappen für die Verbuchung der
Scheckeinreicherliste.

(C) SAP AG AC010 26


Scheckeinreicher  Buchen  Einzelliste (oder wählen Sie einfach
„Buchen“)

Spielen Sie zuerst die Batch-Input Mappe Bank ## und dann die Mappe
Kunden ## ab.
Kehren Sie zurück in das Bild Bearbeiten Scheckeinreicherliste.

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2-2-6 Scheckverarbeitung kontrollieren


Um zu prüfen, ob die Scheckverarbeitung tatsächlich die bezahlten offenen
Posten ausgeglichen hat, lassen Sie sich alle Posten des Kontos
CUSTOMER## (Becker ##) anzeigen.
Woran erkennen Sie, welcher Posten von der Batch-Input-Mappe erzeugt
wurde?
______________________________________________________
Wie lauten die Postionszeilen des gebuchten Belegs?
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________
______________________________________________________

Debitorenbuchhaltung: Konto  Posten anzeigen/ändern

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(C) SAP AG AC010 27


8.9
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 Das Bankenverzeichnis pflegen
 verschiedene Geschäftsvorfälle in der
Bankenbuchhaltung verarbeiten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 28


8.9.2Lösungen

Kapitel: Bankbuchhaltung
Thema: Bankenstammdaten

Einstieg in die Bankbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Banken

1-1 Bankkonten identifizieren


Hauptbuchhaltung:
Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 113100
Buchungskreis 1000
Auf Symbol Anzeigen klicken
Registerkarte Erfassung/Bank/Zins: unter Bank/Finanzangaben im
Buchungskreis befinden sich die Felder Hausbank und Konto-Id. Die Einträge darin
zeigen, daß dieses Konto dem Girokonto 1000 bei der Hausbank 1000 mit dem
Bankschlüssel 20050000 (siehe Wertehilfe) zugeordnet ist.

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1-2 Bankenverzeichnis ändern


Banken  Stammdaten  Bankenstamm  Ändern

Feldname oder Datenart Werte


Bankland DE
Bankschlüssel 900000##
Weiter

(C) SAP AG AC010 29


Feldname oder Datenart Werte
Geldinstitut Interbank ##
Sichern

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(C) SAP AG AC010 30


Lösungen

Kapitel: Bankbuchhaltung
Thema: Geschäftsvorfälle in der Bankbuchhaltung

Einstieg in die Bankbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Banken

2-1 Kassenbuch
Ausgänge  Kassenbuch

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Kassenbuch 10##
Weiter

2-1-1 Barauszahlung buchen


Registerkarte Ausgaben bar
Feldname oder Datenart Werte
Geschäftsvorfall Barkauf von Büromaterial
(aus Wertehilfe auswählen,
nachdem Sie im Dialogfenster
der Registerkarte
„Einschränkungen“ „Enter“
gewählt haben)
Betrag 30
Quittungsempfänger Paul Wahl
Text Druckerpapier
Kostenstelle CC##
Wählen Sie die Drucktaste Alle Einträge sichern.
Markieren Sie den Geschäftsvorfall.
Klick auf Quittung drucken
Ausgabegerät: LP01
Weiter
(C) SAP AG AC010 31
Die Quittung wird angezeigt.
Zurück

2-1-2 Auszahlung an Bankkonto


Registerkarte Ausgaben bar
Feldname oder Datenart Werte
Geschäftsvorfall Bargeldtransfer zur Bank
(aus Wertehilfe auswählen)
Betrag Saldo der Kasse
Wählen Sie die Drucktaste Alle Einträge sichern.

2-1-3 Weiterleitung an das FI


Wählen Sie die Drucktaste Alle Einträge buchen.
Um sich die erzeugten Belege anzuschauen, markieren Sie eine Position und
wählen die Drucktaste Folgebelege. Dann klicken Sie auf den
Buchhaltungsbeleg.

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2-2 Manueller Scheckeinreicher


Banken  Eingänge  Scheckeinreichung  Manuell erfassen

2-2-1 Vorgaben erfassen (Hinweis: Wenn dieses Popup nicht angezeigt wird,
wählen Sie Einstellungen  Vorgaben)

Feldname oder Datenart Werte


Bankfindung intern markieren
Startvariante 1001
Weiterverarbeitungsart 1
Weiter
Informationen bestätigen

(C) SAP AG AC010 32


2-2-2 Kopf der Scheckeinreicherliste bearbeiten

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Hausbank 1000
Konto-Id 1000
Gruppe ##
Benutzername AC010-##
Vorgang 0001
Buchungsdatum aktueller Tag
Valuta aktueller Tag + 3 Tage
Währung UNI
Mappe Bankbuchung Bank ##
Mappe Nebenbuch Kunden ##
Weiter

2-2-3 Positionen der Scheckeinreicherliste eingeben

Feldname oder Datenart Werte


1. Position
Schecknummer 145
Betrag 15000
Aussteller Poirot ##
Bankschlüssel 10020030
Bankkonto 222222
Referenz 600000##
2. Position
Schecknummer 254
Betrag 9700
Aussteller Becker ##
Bankschlüssel 10050000
Bankkonto 333333
Referenz 500000##
Sichern

(C) SAP AG AC010 33


2-2-4 Scheckeinreicherliste drucken
Klick auf Druck Einzelliste
Feldname oder Datenart Werte
Ausgabegerät LP01
Wählen Sie Druckansicht.
Kehren Sie zurück in das Bild Bearbeiten Scheckeinreicherliste.

2-2-5 Scheckeinreicherliste verarbeiten


Scheckeinreicher  Buchen  Einzelliste (oder wählen Sie einfach das
Symbol „Buchen“)
Die Mappen wurden erzeugt.
Folgen Sie dem folgenden Menüpfad:
System  Dienste  Batch-Input  Mappen
Erst Bank ## markieren, Klick auf Abspielen und Sichbar abspielen wählen
Entfernen Sie das Kennzeichen Dynpro Standardgröße. Wählen Sie
Expertenmodus.
Klick auf Abspielen.
Bildschirmbilder mit Return bestätigen, bis die Batch-Input-Mappe
komplett abgespielt ist.
Klick auf Mappenübersicht.
Dann Kunden ## markieren und Schritte genauso wiederholen
Wählen Sie Batch-Input beenden, nachdem die Mappe abgespielt wurde.

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2-2-6 Scheckverarbeitung kontrollieren


Debitorenbuchhaltung: Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Debitorenkonto CUSTOMER##
Buchungskreis 1000
Alle Posten markieren
Ausführen

Der von der Batch-Input-Mappe erzeugte Posten findet sich bei den
ausgeglichenen Posten und hat als Positionstext für Konto 113117 die
Schecknummer, die Kontonummer und den Bankschlüssel (in Deutschland:
Bankleitzahl).
Doppelklick auf den Einzelposten mit der Belegart DZ.
(C) SAP AG AC010 34
Klick auf Belegübersicht.
Die Belegpositionen sind:
113117 Scheckeingangsverrechnungskonto 9700,00
880000 Kunden-Skonto 258,62
CUSTOMER## Becker ## 10000,00-
175000 Ausgangssteuer 41,38
Klicken Sie auf das Belegkopf-Symbol. Hier sehen Sie, daß dieser Beleg
von der Mappe Kunden ## erzeugt worden ist.
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(C) SAP AG AC010 35


9
Abschlußerstellung

Inhalt:

 Abschlußarbeiten im Hauptbuch
 Umsatzkostenverfahren
 Konsolidierung

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


9.2
Abschlußerstellung: Lernziele des Kapitels

Am Ende dieses Kapitels können Sie:

 den grundlegenden Ablauf der Abschlußerstellung


beschreiben
 beschreiben, wie R/3 Sie bei der Erstellung des
Abschlusses im FI-GL unterstützt
 beschreiben, wie eine GuV nach dem
Umsatzkostenverfahren erstellt werden kann
 die verschiedenen Möglichkeiten der
Konsolidierung im R/3 nennen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


9.3
Übersichtsdiagramm: Abschlußerstellung

CO

FI- FI- FI-


BL TV AA

FI- FI- FI-


MM Hauptbuch SD
AP GL AR

Bilanz
... ...
GuV
...

 SAP AG 1999

 Die Salden des Hauptbuchs dienen der Erstellung der Bilanz und GuV.

(C) SAP AG AC010 3


9.4
Abschlußerstellung: Unternehmensszenario

 Am Ende des Geschäftsjahres müssen die Firmen


des IDES-Konzerns gemäß den Anforderungen ihrer
Länder einen Abschluß erstellen.
 Die Gewinn- und Verlustrechnung wird von manchen
Firmen nach dem Gesamtkostenverfahren aufgebaut
und von anderen nach dem Umsatzkostenverfahren.
 Gesetzlich gefordert ist außerdem die Erstellung
eines Konzernabschlusses. Dies macht die
Durchführung von Konsolidierungsmaßnahmen
erforderlich.

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


9.5

Präsentation:
Präsentation:
Abschlußarbeitenimim
Abschlußarbeiten Hauptbuch
Hauptbuch

Der Schedule Manager


Überblick: Hauptbuchabschlußarbeiten
Abgrenzungen, WE/RE-Analyse
Kontenschreibung, Bilanz erstellen
Meldewesen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


9.5.2
Der Schedule Manager

Aufgabenplan
— Aufgaben-
gruppen Monatsübersicht
— Aufgaben

Tagesübersicht

 SAP AG 1999

 Ab Release 4.6 (ENJOY-Release) steht der Schedule Manager für die Planung, Durchführung und
Überwachung komplexer Arbeitsabläufe zur Verfügung.
 Ein Arbeitsablauf wird im Schedule Manager als Aufgabenplan abgelegt. Solch ein Aufgabenplan
enthält selbst nicht weiteres als eine bestimmte Reihenfolge von Aufgaben. Innerhalb des
Arbeitsplans können die Aufgaben auch zu Aufgabengruppen zusammengefaßt sein. Aufgaben
können sein:
 online auszuführende Transaktionen oder Programme
 im Hintergrund auszuführende Programme mit Variante
 Workflowdefinitionen
 Merkhilfen als Platzhalter zur Beschreibung einer Aufgabe, die nicht im R/3-System bearbeitet
wird
 Die Mitarbeiter, die als verantwortlich für eine Aufgabe bestimmt wurden, können diese dann aus
dem Aufgabenplan heraus in die Tagesübersicht einplanen oder diese bei Bedarf online ausführen.
 Der Schedule Manager wird insbesondere im Rahmen der Abschlußarbeiten eingesetzt, kann aber
auch für innerperiodische Arbeiten verwendet werden. Der Einsatz ist in allen Nebenbüchern des FI
und auch im CO möglich.

(C) SAP AG AC010 6


9.5.3
Überblick: Hauptbuchabschlußarbeiten

Technische/organisatorische
Gesetzliche Arbeiten
Arbeiten

Beginn neues Geschäftsjahr


Saldovortrag durchführen

Buchungsperioden für Sach-


Fremdwährungsbewertung für konten sperren
offene Posten und Bestände Sonderperioden für Sachkonten
öffnen
Abgrenzungen durchführen
Technische Abstimmung
WE/RE-Analyse
Nachbelastung Bilanz/GuV

Kontenschreibung Sonderperioden für Sachkonten


schließen
Bilanz/GuV erstellen

Meldewesen

Zeitstrahl
 SAP AG 1999

 Zu Beginn des neuen Geschäftsjahres wird der Saldovortrag durchgeführt und damit der Saldo der
Sachkonten in das neue Geschäftsjahr vorgetragen.
 Dann werden die Buchungsperioden des alten Geschäftsjahres gesperrt und die Sonderperioden für
die Abschlußbuchungen geöffnet. Eine technische Abstimmung zwischen Verkehrszahlen und
Belegen garantiert die technisch einwandfreie Verbuchung der Belege.
 Danach folgt die Bewertung von Fremdwährungsbelegen, die Durchführung von Abgrenzungen und
eine Analyse des WE/RE-Verrechnungskontos inklusive bilanzieller Umgliederung des Saldos.
 Sollten Geschäftsbereichsbilanzen erwünscht sein, muß eine Nachbelastung der Geschäftsbereiche
durchgeführt werden. Dabei werden die Geschäftsbereiche nachträglich auf Saldo Null gebracht.
 Anschließend können die Sonderperioden geschlossen werden.
 Zwecks Dokumentation wird dann die Kontenschreibung durchgeführt und die Bilanz/GuV wird
erstellt. Schließlich werden Meldungen für das gesetzliche Meldewesen erstellt.
 Hinweis: In verschiedenen Ländern können auch abweichende Bilanzvorbereitungen notwendig
sein. Ihr Referent kann Sie auf in ihrem Land herrschende Besonderheiten aufmerksam machen.

(C) SAP AG AC010 7


9.5.4
Zeitliche Abgrenzung von Aufwand und Erlös

Beispiel: Abgrenzung von Aufwand

Rechnung
120

10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10

Aufwand

Perioden

Antizipative Transitorische
Abgrenzungen Abgrenzungen

 SAP AG 1999

 Aufwendungen und Erlöse, die in einer bestimmten Buchungsperiode verbucht wurden, haben
oftmals ihren wirtschaftlichen Ursprung nicht nur in dieser einen Periode, sondern wurden auch von
anderen Perioden verursacht. Daher müssen solche Aufwendungen und Erlöse zeitlich abgegrenzt
werden, d.h., sie werden auf die Perioden verteilt, von denen sie verursacht wurden.
 Es wird unterschieden in
 antizipative Abgrenzungen
Auslösende Situation: Aufwand/Erlös gehört wirtschaftlich in die laufende Periode, wird aber erst
beim Rechnungseingang/-ausgang in einer späteren Periode gebucht.
 transitorische Abgrenzungen
Auslösende Situation: Aufwand/Erlös wurde beim Rechnungseingang/-ausgang in der laufenden
Periode gebucht, gehört aber zumindest teilweise wirtschaftlich in eine zukünftige Periode.
 Antizipative und transitorische Abgrenzungen können im FI unterschiedlich behandelt werden.
 Auf der Abbildung sehen Sie das Beispiel einer Rechnung, die in der 7.Periode eintrifft und dort
auch gebucht wird. Da diese Rechnung für ein Gut erstellt wurde, das das ganze Jahr über genutzt
wird, muß der Aufwand über 120 auf alle Perioden anteilsmäßig verteilt werden. Für die ersten 6
Perioden müssen daher antizipative Abgrenzungen in Höhe von jeweils 10 erstellt werden. Ein
Betrag von 50 muß nach Rechnungseingang noch auf die letzten fünf Monate verteilt werden.

(C) SAP AG AC010 8


9.5.5
Antizipative Abgrenzungen

Vorlage: Dauerbuchungsurbeleg
Erste Ausführung 01.01.XX Dauerbuchungsprogramm
Letzte Ausführung 01.06.XX
Nächste Ausfg. 01.02.XX Abrechnungsperiode:
Abstand in Monaten 1 01.02.XX - 29.02.XX
Positionen
40 Aufwand 10
50 Sonstige Verbindlich-
keiten/Rückstellungen 10- Batch-Input-Mappe

Echtbuchung Nächste
Ausführung
Sonst. Verb./ am 01.03.XX
Aufwand
Rückst.
10 10 vom 01.01.XX
10 vom 01.02.XX
...
 SAP AG 1999

 Antizipative Abgrenzungen müssen immer dann gebildet werden, wenn in der Zukunft ein
Aufwand oder ein Erlös eintreten wird, dessen wirtschaftliche Zugehörigkeit ganz oder teilweise in
der aktuellen Periode liegt. Für deren Buchung eignet sich das Dauerbuchungsprogramm, da in jeder
Periode genau der gleiche Betrag (hier: 10) auf die gleichen Konten gebucht wird.
 Der Buchungssatz lautet in jeder Periode „Aufwand an Sonstige Verbindlichkeiten (bzw.
Rückstellungen)“. Es wird gebucht auf das Konto
 Sonstige Verbindlichkeiten: Wenn der Abgrenzungsbetrag in Grund und Höhe sicher ist.
 Rückstellungen: Wenn der Abgrenzungsbetrag in Grund, Höhe oder beidem ungewiß ist und daher
nur geschätzt werden kann.
 Mit jeder Periode, in der antizipative Abgrenzungen durchgeführt werden, wächst der Habensaldo
auf dem Konto „Sonstige Verbindlichkeiten (bzw. Rückstellungen)“.

(C) SAP AG AC010 9


9.5.6
WE/RE-Analyse

Bilanz Bilanz
Aktiva Passiva
... ...
Berechnet, Geliefert,
aber nicht geliefert aber nicht berechnet
20 20

oder
Anhang Anhang
WE/RE-Konto WE/RE-Konto
100 80 80 100

WE/RE-Korrektur WE/RE-Korrektur
20 20

 SAP AG 1999

 Das WE/RE-Verrechnungskonto zeichnet alle Wareneingänge und alle Rechnungseingänge auf.


Wenn zum Bilanzstichtag das WE/RE-Konto nicht den Saldo Null hat, bedeutet dies, daß entweder
 Waren bereits berechnet, aber noch nicht geliefert wurden oder
 Waren bereits geliefert, aber noch nicht berechnet wurden
 Im ersten Fall handelt es sich um eine Forderung an den Kreditoren, im zweiten Fall um eine
Verbindlichkeit. Dementsprechend muß der Saldo entweder auf der Aktiva- oder der Passivaseite
gesondert ausgewiesen werden.
 Ein spezielles Programm analysiert dafür das WE/RE-Konto und bucht den Saldo entweder auf ein
Konto „Berechnet, aber nicht geliefert“ oder „Geliefert, aber nicht berechnet“. Gleichzeitig wird die
Buchung für den ersten Tag der nächsten Periode bereits wieder zurückgenommen, da diese
Umbuchung während des Tagesgeschäfts zu fehlerhaften Ergebnissen führen würde.
 Die Ausbuchung findet normalerweise mit Hilfe eines Korrekturkontos statt. Das WE/RE-
Verrechnungskonto und sein Korrekturkonto finden sich im Anhang der Bilanz.

(C) SAP AG AC010 10


9.5.7
Kontenschreibung

Periodisch Arbeits-
datei

Datenbank Jährlich

Grundbuch
Konto
Saldovortrag
... Positionen ...
Kontostand

 SAP AG 1999

 Es ist im allgemeinen gesetzlich vorgeschrieben, daß es möglich sein soll, auch über Jahre hinweg
jederzeit den Saldo eines Kontos anhand der zugehörigen Belegpositionen erklären zu können.
Solange sich die betreffenden Belege noch alle im System befinden, ist dies problemlos möglich.
 Allerdings ist es normalerweise notwendig, ältere Beleg zu archivieren und aus der Datenbank zu
löschen, um das System zu entlasten. Um dann trotzdem noch jeden Kontenstand erklären zu
können, muß vor der Archivierung die sogenannte Kontenschreibung gestartet werden. Diese
erzeugt für eine Periode das Grundbuch und trägt dieses in eine Datei ein.
 Einmal in Jahr kann dann der kumulierte Inhalt dieser Arbeitsdatei archiviert oder ausgedruckt
werden.
 Hinweis: Wird die Archivierung nur einmal pro Jahr gestartet, so kann auf dem Umweg mit der
Arbeitsdatei verzichtet werden und das Grundbuch direkt aus der Datenbank erstellt werden.

(C) SAP AG AC010 11


9.5.8
Bilanz und GuV für GKV erstellen

Buchungs-
kreisbilanzen
Bilanzversionen

CAUS Geschäfts-
Handelsbilanz bereichsbilanzen
USA
GKR
Handelsbilanz
Deutschland
INT
Handelsbilanz Operativer
IDES Kontenplan

Landes-
kontenplan

 SAP AG 1999

 Zum Erstellen einer Bilanz gibt es im R/3-System zur Zeit zwei Möglichkeiten:
 mittels eines ABAP-Reports
 mittels des Sachkonteninformationssystems
 Beide Methoden bieten die Möglichkeit,
 verschiedene Bilanzversionen zu verwenden
 Einzel- und Summenbilanzen für Buchungskreise zu erstellen
 Einzel- und Summenbilanzen für Geschäftsbereiche zu erstellen
 Bilanzen gemäß des operativen Kontenplans zu erstellen
 Bilanzen gemäß des Landeskontenplans zu erstellen
 Abweichungsanalysen zwischen zwei Geschäftsjahren oder zwischen Plan und Ist zu erstellen.

(C) SAP AG AC010 12


9.5.9
Meldewesen

Meldender
Buchungskreis

Finanz-
behörde
z
set
Ge

Zusammenfassende Umsatzsteuer- Sonstige gesetzliche


Meldung (EU) meldungen Meldungen

 SAP AG 1999

 Zur Unterstützung des Meldewesens gibt es zur Zeit bereits eine Vielzahl von Reports, die auch den
landesspezifischen Anforderungen gerecht werden. So gibt es eine Liste von landesspezifischen
Reports zur Durchführung der Umsatzsteuermeldung, eine Unterstützung der zusammenfassenden
EU-Meldung und weitere Reports zur Abdeckung sonstiger gesetzlicher Meldepflichten (z.B. gemäß
der deutschen Außenwirtschaftsverordnung).

(C) SAP AG AC010 13


9.6

Präsentation:
Präsentation:
Das Umsatzkostenverfahren
Das Umsatzkostenverfahren

Funktionsbereiche
Das Umsatzkostenledger

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 14


9.6.2
Das Gesamtkostenverfahren

GuV nach GKV


Umsatzerlöse
+/- Bestandsveränderung Gesamtleistung der Periode
= Betriebsergebnis (brutto)

Materialaufwand
+ Personalaufwand
+ Abschreibungen Gesamtkosten der Periode
gegliedert nach Aufwandsarten
+ Sonst. betr. Aufwand
= Gesamtaufwand

Betriebsergebnis (netto)

 SAP AG 1999

 Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung sind prinzipiell zwei Verfahren möglich:
 das Gesamtkostenverfahren
 das Umsatzkostenverfahren
 Beide Verfahren führen zum selben Betriebsergebnis. Welches dieser Verfahren verwendet werden
soll,
 ist entweder gesetzlich vorgeschrieben
 oder bei einem gesetzlichen Wahlrecht frei wählbar. In diesem Fall wird die Entscheidung für
eines der beiden Verfahren aufgrund betriebswirtschaftlicher Erwägungen (z.B. internationaler
Vergleichbarkeit) getroffen.
 Beim Gesamtkostenverfahren wird die Gesamtleistung einer Periode den Gesamtkosten der
Periode gegenübergestellt.
 Die Gesamtleistung einer Periode bestimmt sich dabei als der Umsatzerlös abzüglich einer
Verringerung des Lagerbestandes bzw. zuzüglich einer Erhöhung des Lagerbestandes.
 Die Gesamtkosten der Periode werden gemäß den einzelnen Aufwandsarten gegliedert, d.h. es
können einfach die Salden ähnlicher Aufwandskonten (z.B. verschiedene Konten für
Personalaufwand) zusammengefaßt werden. Durch diese Gliederung wird deutlich, wie sich die
Aufwendungen auf die verschiedenen Produktionsfaktoren verteilen.

(C) SAP AG AC010 15


9.6.3
Das Umsatzkostenverfahren

GuV nach UKV


Umsatzerlöse
Umsatzerlöse der Periode
= Betriebsergebnis (brutto)

Herstellkosten d. Umsatzes
+ Vertriebsaufwand
+ Verwaltungsaufwand Umsatzkosten der Periode
gegliedert nach betrieblicher
+ F+E-Aufwand Herkunft
+ Produktionsaufwand Funktionsbereiche

= Umsatzkosten

Betriebsergebnis (netto)

 SAP AG 1999

 Beim Umsatzkostenverfahren werden die Umsatzerlöse einer Periode den Umsatzkosten der
Periode gegenübergestellt.
 Die Umsatzerlöse der Periode werden genauso wie beim Gesamtkostenverfahren ermittelt. Die
Bestandsveränderungen bleiben unberücksichtigt.
 Die Umsatzkosten der Periode geben den Aufwand an, der für die Erzielung des Umsatzes
entstanden ist. Dabei wird der Aufwand nicht wie beim Gesamtkostenverfahren nach
Aufwandsarten gegliedert, sondern nach seiner betriebswirtschaftlichen Herkunft, wie z.B.
Herstellung, Vertrieb, Verwaltung, Forschung und Entwicklung (F+E), Produktion etc.
 Die Herstellkosten des Umsatzes werden zum Zeitpunkt des Warenausgangs ermittelt. Bei
Verwendung des Gesamtkostenverfahrens lautet die Buchung „WE/RE-Verrechnungskonto an
Bestandsveränderung“, bei Verwendung des Umsatzkostenverfahrens lautet die Buchung „WE/RE-
Verrechnungskonto an Herstellungskosten des Umsatzes“.
 Zur Zuordnung der restlichen Aufwendungen zu den Orten ihrer betrieblichen Herkunft benötigt das
SAP-System ein weiteres Merkmal, den Funktionsbereich. Typische Funktionsbereiche sind
Vertrieb, Produktion, Marketing, Verwaltung, Forschung & Entwicklung.

(C) SAP AG AC010 16


9.6.4
Ableitung des Funktionsbereichs

Beleg
Positionen
Konto Funktionsbereich CO-Objekt Betrag
40 Aufwand 0400 1000 10
50 Bilanzkonto 10-

Manuelle Stammsatz des Stammsatz Substitution


Eingabe CO-Objekts des
Erfolgskontos

 SAP AG 1999

 Bei Verwendung des Umsatzkostenverfahrens wird der Kontierungsblock (d.h. die Liste aller
Kontierungsobjekte) um ein Feld für den Funktionsbereich erweitert. Dieses Feld wird gefüllt
 durch manuelle Eingabe
 durch automatisches Kopieren eines eingetragenen Funktionsbereiches aus dem Stammsatz des
CO-Objekts
 durch automatisches Kopieren eines eingetragenen Funktionsbereiches aus dem Stammsatz des
Erfolgskontos
 durch automatisches Eintragen des Funktionsbereichs mittels Substitutionsregel
 Die obige Reihenfolge gibt gleichzeitig die Priorität der Ableitungsmöglichkeiten an, d.h., manuelle
Eingabe hat die höchste, Substitution die niedrigste Priorität. Das System sollte jedoch so eingestellt
werden, daß eine manuelle Eingabe normalerweise nie notwendig ist und der Funktionsbereich
stattdessen aus dem kontierten CO-Objekt, dem Erfolgskonto oder per Substitutionsregel abgeleitet
wird.

(C) SAP AG AC010 17


9.6.5
Das Umsatzkostenledger

FI-
FI- FI-
FI- Umsatz-
GL Hauptbuch GL kosten-
ledger

Sachkonto Sachkonto
1000
1000 300
300
Maschinenbau
Maschinenbau Vertrieb
Vertrieb
Verkehrszahlen Verkehrszahlen
2000
2000 400
400
pro pro
Anlagenbau
Anlagenbau Verwaltung
Verwaltung
Geschäftsbereich Funktionsbereich
3000
3000 500
500
Fahrzeuge
Fahrzeuge Forschung
Forschung

 SAP AG 1999

 Um die Bilanz nach Umsatzkostenverfahren erstellen zu können, benötigt das SAP-System


Verkehrszahlen pro Funktionsbereich. Im normalen Hauptbuch werden jedoch nur Verkehrszahlen
für die Organisationseinheiten Buchungskreis und Geschäftsbereich geführt. Daher muß für diesen
Fall ein Umsatzkostenledger verwendet werden, in dem Verkehrszahlen noch zusätzlich pro
Funktionsbereich geführt werden.
 Mittels eines speziellen Bilanzreports kann auf diese Verkehrszahlen zurückgegriffen und eine
Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Umsatzkostenverfahren erstellt werden.
 Sollen noch weitere Verkehrszahlen über bestehende oder neue Kontierungsfelder geführt werden,
so muß mit Hilfe der Komponente Spezielle Ledger
 der Kontierungsblock erweitert werden
 in einem eigenen Ledger die zusätzlichen Verkehrszahlen geführt werden. Diese können dann mit
den Werkzeugen der Speziellen Ledger (Report Painter, Report Writer) ausgewertet werden.

(C) SAP AG AC010 18


9.7

Präsentation:
Konsolidierung

Präsentation:

Konsolidierung

EC-CS, SEM-BCS

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 19


9.7.2
EC-CS: Datenfluß

CO-
CO-PA EIS BP
Executive Business
HR Information Planning
System

EC-CS Konsolidierung
Sicht
FI Daten PCA Daten
Konsolidierungseinheit = KE =
Gesellschaft / Gesellschaft /
Geschäftsbereich Profit Center

EC-PCA
Profit Center Accounting
Profit Center, Buchungskreis

FI-GL Hauptbuch 
 Anlagen  WIP CO Controlling
SD Bestandskonten 
 Forderungen  Bestand Kostenstelle
 Verbindlichkeiten
  Sonst.
Auftrag
MM
Erfolgskonten
und CO-Objekt Projekt
 SAP AG 1999

 EC-CS konsolidiert auf den Organisationseinheiten Gesellschaft, Geschäftsbereich und Profit Center.
Befinden sich die operativen Anwendungen und das Konsolidierungssystem auf einem System und
Mandanten, so können die Daten online in das Konsolidierungssystem übergeben werden.
 Darüber hinaus können Daten per periodischem Extrakt oder Rollup aus anderen R/3-Systemen
übernommen werden.
 Periodischer Extrakt:
Im Sendersystem extrahieren Sie die Meldedaten mit dem Report “Bilanz/GuV”.
Im Empfängersystem liest ein Report den Datenextrakt ein und verbucht ihn.
 Rollup:
Der Rollup ist im SAP-System ein Standard-Tool zum Übertragen von Datensätzen aus einer
Sendertabelle in eine Empfängertabelle. Er wird für die Überleitung der EC-PCA-Daten nach EC-
CS verwendet. Sie können ihn ebenfalls einsetzen, wenn Sie Daten aus unterschiedlichen R/3-
Systemen oder Mandanten nach EC-CS überleiten und die GuV nach Umsatzkostenverfahren
erstellen wollen.
 Für die Datenüberleitung aus Nicht-SAP-Systemen können Sie offline die Daten übertragen mit EC-
CS-Erfassungsformularen, MS-Access oder MS Excel.

(C) SAP AG AC010 20


9.7.3
EC-CS: Organisationseinheiten
Sicht Geschäfts- Profit
Gesellschaft
(Konsolidierungsart) bereich Center

Hierarchie Nach Beteiligungen Nach Regionen

Konsoli- Welt
dierungs-
kreis
(Teilkonzern) Nordamerika Europa

Konsoli-
dierungs- Vereinigte Kanada Deutsch- Groß- Frank-
einheit Staaten land britannien reich
(Gesellschaft)

Buchungskreis 3000 4000 1000 2000 2200


USA Kanada Deutschland England Frankreich
 SAP AG 1999

 Mit EC-CS können Sie eine gesetzliche und eine Managementkonsolidierung durchführen. Die
Grundlage hierfür bilden die Organisationeinheiten Gesellschaften, Geschäftsbereiche und Profit
Center. Für jede dieser Konsolidierungsarten wird eine Sicht angelegt.
 Innerhalb einer Sicht kann die Konzernstruktur in unterschiedlichen Hierarchien dargestellt werden.
IDES verwendet eine Hierarchie für die legale und eine für die regionale Darstellung.
 EC-CS bildet die Konzernstruktur über Konsolidierungskreise und -einheiten ab. Pro Hierarchie
werden Konsolidierungskreise definiert. Sie stellen die Stufen dar, auf denen konsolidiert wird.
Konsolidierungskreise können sein: Teilkonzerne (Gesellschaftskonsolidierung), Geschäftsbereiche
(Geschäftsbereichskonsolidierung), Profit Center und Hierarchieknoten (Profit-Center-
Konsolidierung).
 Die Objekte, die konsolidiert werden sollen, hängen unter den Konsolidierungskreisen und heißen
Konsolidierungseinheiten. Entsprechend der Konsolidierungsart handelt es sich dabei um
Gesellschaften, Kombinationen aus Gesellschaften und Geschäftsbereiche oder Kombinationen aus
Gesellschaften und Profit Centern.

(C) SAP AG AC010 21


9.7.4
Statusmonitor

Maßnahmen
Hierarchie der Gesamt-
Kreise/Einheiten status Datenübernahme Validierung Umrechnung ...
- Segmente
+ Kons.güter Non-food
- Pharma

+ USA
+ Deutschland
+ Australien

+ Elektronik

+ Andere

Meilenstein

 SAP AG 1999

 Die Konsolidierung wird mit Hilfe zweier Monitore durchgeführt. Sie enthalten sämtliche
durchzuführende Maßnahmen.
 Datenmonitor: Vor der Konsolidierung müssen die zu konsolidierenden Daten auf Ebene der
Konsolidierungseinheiten vorbereitet werden.
Der Datenmonitor enthält alle vorbereitenden Maßnahmen und ihren aktuellen Status. Maßnahmen
des Datenmonitors sind zum Beispiel: Erfassung der Meldedaten und Zusatzmeldedaten
(zusätzliche, für die Konsolidierung relevante Daten), Validierung der Meldedaten, manuelle
Anpassungsbuchungen, Währungsumrechnung, Quotierung, Validierung der angepaßten
Meldedaten.
 Konsolidierungsmonitor: Auf der Ebene des Konsolidierungskreises werden die vorbereiteten
Daten der Konsolidierungseinheiten schließlich konsolidiert.
Maßnahmen des Konsolidierungsmonitors sind zum Beispiel: Schuldenkonsolidierung,
Erlöskonsolidierung, Aufwand- und Ertragkonsolidierung, Beteiligungsertragskonsolidierung.
Kapitalkonsolidierung, Validierung der konsolidierten Werte.
 Bei richtiger Einstellung des Systems und richtiger Erfassung der notwendigen Meldedaten arbeitet
das System die Konsolidierungsschritte auf Knopfdruck ab. Die automatisch erzeugten Buchungen
werden im Protokoll angezeigt. Meilensteine dienen dazu, den automatischen
Konsolidierungsdurchlauf bei den entsprechend gekennzeichneten Maßnahmen zu stoppen. Die
nächste Maßnahme wird separat gestartet.

(C) SAP AG AC010 22


9.7.5
Datentransfer nach EC-CS

CO
Direktes
Kostenarten Durchbuchen Positionsplan
”Konzern”-
Rollup Bilanz
FI Kontenplan
EC-
EC-CS
”Operativer"
Kontenplan GuV
”Landes”-
1
Kontenplan N:
(gesetzl.) Geldflußrechnung
1
1: N:1 Bil.-/
GuV-
Struktur Statistische Pos.

Buchen

Kennzahlen
Bilanz/
GuV Bilanz/
GuV
Periodischer
Extrakt
Konzern-
Operative Sendersysteme abschluß

 SAP AG 1999

 Wie die Daten in die Konsolidierung übergeleitet werden, hängt von der Datentransfermethode ab:
 Direkte Durchbuchung/Rollup:
Für alle Konten des Konzernkontenplans müssen namensgleiche Wertpositionen auf dem
Positionsplan des EC-CS vorliegen. Im Customizing wird der operative Kontenplan einem
Konzernkontenplan zugeordnet.
 Periodischer Extrakt:
Die operativen Konten werden einer Konzern-Bilanz-/GuV-Struktur im Sendersystem zugeordnet.
Den Positionen dieser Bilanz-/GuV-Struktur entsprechen die Positionen des Positionsplanes im
Empfängersystem. Im Sendersystem FI extrahieren Sie die Meldedaten mit dem Report
“Bilanz/GuV”.
Im Empfängersystem EC-CS liest ein Report den Datenextrakt ein und verbucht ihn.
 Der Positionsplan des EC-CS besteht aus Wertpositionen, unter denen die Werte geführt werden,
und aus Summenpositionen, die die Summen der darunter hängenden Wertpositionen enthalten.
Sie können mehrere Positionspläne für unterschiedliche Anforderungen verwenden:
 Positionsplan für die externe Rechnungslegung (z.B. Konzernbilanz nach US-GAAP)
 verkürzter Positionsplan
 Positionsplan mit Kennzahlen

(C) SAP AG AC010 23


9.7.6
SAP Konsolidierung — zukünftige Entwicklung

SAP Wertorientierte
Konsolidierungs- Konzernsteuerungs-
Engine funktionen

R/3 BW
OLTP-Strukturen OLAP-Strukturen

fix teilweise
flexibel

EC-CS SEM-BCS
Konsolidierung Business Consolidation
 SAP AG 1999

 Die Konsolidierungs-Engine enthält sämtliche Konsolidierungsfunktionen.


 Die Konsolidierung wird mit der Konsolidierungs-Engine durchgeführt. Die konsolidierten Daten
können entweder in das OLTP-System (R/3 EC-CS) oder in das BW (SEM-BCS - Strategic
Enterprise Management - Business Consolidation) geschrieben werden.
 OLTP: Online Transactional Processing:
Die Datenstrukturen sind tabellenbasiert, sie sind teilweise kundenindividuell definierbar.
 Das Business Information Warehouse (BW) enthält betriebswirtschaftliche Daten, unter anderem die
konsolidierten Daten.
Diese Daten werden in einem multidimensionalen Datenwürfel (OLAP-Struktur) abgelegt
(OLAP: Online Analytical Processing).

(C) SAP AG AC010 24


9.7.7
SAP Strategic Enterprise Management

SAP SEM
 BPS: Verbindung zwischen
strategischer Planung und Stakeholder
Unternehmensplanung/ relationship
Simulation management
Corporate Business
 CPM: Balanced Scorecards, performance (SRM)
Consoli-
Management Cockpit, monitor dation
Kennzahlensysteme (CPM) (BCS)
 SRM: Einbeziehung von Stakeholder
Erwartungen in Unternehmensziele
Business Business
 BCS: Gesetzliche und Management- Information
planning &
Konsolidierung auf Knopfdruck Collection
simulation
 BIC: Automatische (BPS) (BIC)
Informationsgewinnung aus externen
und internen Unternehmensdaten
 BW: Integration strategischer,
operativer Informationen und BW
Finanzdaten

 SAP AG 1999

 Komplexe Konzernunternehmen müssen effektiv geführt werden.


Da der Erfolg eines Top-Managers heute nicht nur von der richtigen Unternehmensstrategie abhängt,
sondern auch davon, diese in möglichst kurzer Zeit umzusetzen, hat SAP die New Dimensions
Komponente Strategic Enterprise Management SEM zur Optimierung der
Unternehmenssteuerung entwickelt.
 SEM-BCS ist die Komponente, mit der Sie die gesetzliche und die Managementkonsolidierung
durchführen können.

(C) SAP AG AC010 25


9.8
Self-Study: Abschlußarbeiten im Hauptbuch

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 Abgrenzungen durchführen
 das WE/RE-Verrechnungskonto analysieren
 den Bilanzreport ausführen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 26


9.8.2Übungen

Kapitel: Abschlußerstellung
Thema: Abschlußarbeiten im Hauptbuch

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 Abgrenzungen buchen und umkehren (optional)
 das WE/RE-Verrechnungskonto analysieren (optional)
 die Bilanz erstellen

Am Ende des Geschäftsjahres müssen die Firmen des IDES-Konzerns


gemäß der Anforderungen ihrer Länder einen Abschluß erstellen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird von manchen Firmen nach dem
Gesamtkostenverfahren aufgebaut und von anderen nach dem
Umsatzkostenverfahren.

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

1-1 Abgrenzung erstellen (optional)


Der IDES-Konzern hat eine Versicherung abgeschlossen, welche ihn jährlich 6000
UNI (0 % Umsatzsteuer) kostet. Der Versicherungsbeitrag ist komplett im letzten
Monat bezahlt worden, um den Versicherungsschutz für die kommenden zwölf
Monate zu erhalten.

1-1-1 Rechnung buchen


Buchen Sie die Versicherungsrechnung über 6000 UNI auf den Kreditor
1921 Global Insurances mit dem 01. des letzten Monats als Buchungs- und
Rechnungsdatum. Die Vertragsnummer des Versicherungsvertrages 100##
verwenden Sie als Referenz. Geben Sie als Text die Information
Versicherungsbeitrag BA## mit.
Verwenden Sie wieder die Erfassungsvariante mit Kostenstelle.
Als Gegenkonto nehmen Sie das Konto 466000 Versicherungen und als
Steuerkennzeichen 0I (Vorsteuer Schulung 0%). Belasten Sie Ihre
Kostenstelle CC##.
Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs:
_________________________________________________________

(C) SAP AG AC010 27


Kreditorenbuchhaltung: Buchung  Rechnung

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-1-2 Abgrenzung buchen


Nur ein Teil des gebuchten Versicherungsbeitrags gehört wirtschaftlich in
den letzen Monat. Daher muß der Versicherungsaufwand zeitlich
abgegrenzt werden. Erstellen Sie einen Abgrenzungsbeleg, welcher den
richtigen Betrag an Versicherungsaufwand in die nächste Periode verschiebt
(transitorische Abgrenzung). Buchen Sie den Abgrenzungsbeleg mit der
Belegart SB zum letzten der Vorperiode, und wählen Sie als Umkehrdatum
den 01. der aktuellen Periode. Als Stornogrund wählen Sie
Abgrenzungsbuchung. Das Konto für Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
lautet 98000. Geben Sie als Positionstext Abgrenzung für
Versicherungsbeitrag BA## ein.

Hauptbuchhaltung:Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 


Abgrenzungsbeleg erfassen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-1-3 Abgrenzungen umkehren


Kehren Sie den gebuchten Abrenzungsbeleg um, indem Sie den
Umkehrreport starten.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Verwenden Sie diese, und ersetzen Sie die ## durch ihre Gruppennummer.
Notieren Sie die Belegnummer der Umkehrbuchung:
_________________________________________________________

IDES läßt diesen Report selbstverständlich normalerweise nur


einmal laufen, um mit ihm alle Abgrenzungsbelege gleichzeitig
umzukehren.

Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  Abgrenzungsbeleg


umkehren

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 28


1-1-4 Abgrenzung kontrollieren
Kontrollieren Sie den Effekt der durchgeführten Abgrenzung auf die
Verkehrszahlen des Kontos 466000 (Versicherungen) in Ihrem
Geschäftsbereich BA##.
Wie lautet der Saldo des Kontos in der Vorperiode?
_________________________________________________________
Mit welchem Betrag ist die aktuelle Periode belastet?
_________________________________________________________

Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Analyse des WE/RE-Verrechnungskontos (optional)


Der Saldo des WE/RE-Verrechnungskontos zeigt den Wert von Waren an, welche
zwar berechnet, aber noch nicht geliefert oder schon geliefert, aber noch nicht
berechnet wurden. Dieser Saldo muß auf ein entsprechendes Bilanzkonto
umgebucht werden.

1-2-1 Buchen eines Rechnungseingangs


Buchen Sie über die Rechnungsprüfung einen Rechnungseingang zur
Bestellung 41010010## über 116 UNI (inkl 16% Umsatzsteuer) für einen
Spiralgehäuserohling in Ihren Geschäftsbereich BA##. Mit dem Aufwand
belasten Sie bitte Ihre Kostenstelle CC##. Wählen Sie als Beleg- und als
Buchungsdatum den 01. des letzten Monats.
Logistik  Materialwirtschaft  Logistik-Rechnungsprüfung 
Belegerfassung  Eingangsrechnung hinzufügen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-2 Untersuchen des WE/RE-Verrechnungskontos


Werfen Sie einen Blick auf die Salden des WE/RE-
Verrechnungskontos191100 in Ihrem Geschäftsbereich BA##.
Wie hoch ist der Saldo des Kontos in der letzten Periode?
___________________________________________________________
Wie muß dieser Saldo in der Bilanz ausgewiesen werden?
___________________________________________________________
Hauptbuchhaltung: Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.


(C) SAP AG AC010 29
1-2-3 Starten des Analysereports
Starten Sie den Report zur Analyse des WE/RE-Verrechnungskontos.
Um ihnen das Ausfüllen des Selektionsschirmes zu erleichtern, wurde eine
Reportvariante AC010 angelegt.
Verwenden Sie diese, und ersetzen Sie die ## auf allen Registerkarten durch
ihre Gruppennummer.
Wie lautet der Stichtag der WE/RE-Analyse?
___________________________________________________________
Welches Buchungsdatum wird für die Umbuchungen gewählt?
___________________________________________________________
Zu welchem Datum werden die Umbuchungen wieder umgekehrt?
___________________________________________________________
Lassen Sie anschließend die Batch-Input-Mappe abspielen.

Normalerweise läßt IDES den Report natürlich direkt über alle


Geschäftsbereiche laufen. Sie haben hier aus Übungszwecken nur
auf Ihren Geschäftsbereich BA## eingegrenzt.

Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern  WE/RE-


Verrechnung

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-4 Umgliederung kontrollieren


Überprüfen Sie, ob die Umgliederung korrekt durchgeführt wurde, indem
Sie die Salden des Kontos 191101 (Noch nicht erfolgte Lieferung und
Leistung) für Ihren Geschäftsbereich BA## aufrufen. Gehen Sie von dort bis
hinunter auf den Umgliederungsbeleg.
Wie lauten die Belegpositionen?
__________________________________________________________
__________________________________________________________

Konto  Salden anzeigen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-3 Grundbuch erstellen (Belegjournal)

(C) SAP AG AC010 30


Erstellen Sie das Beleg-Kompaktjournal für den Buchungskreis 1000, und grenzen
Sie dabei die aktuelle Woche ab.

Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Beleg  Allgemein  Beleg-


Kompaktjournal  SAP Minimalvariante

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-4 Bilanz erstellen


Erstellen Sie die Bilanz des Buchungskreises 1000 als Ist/Ist-Periodenvergleich für
die vergangene Periode. Verwenden Sie die Bilanzstruktur INT. Erstellen Sie die
Bilanz zuerst für den gesamten Buchungskreis und anschließend nur für Ihren
Geschäftsbereich BA##.
Hauptbuch  Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Bilanz/GuV/Cash
Flow  Allgemein  Ist-/Ist Vergleiche  Ist/Ist-Vergleich Periode

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 31


9.9
Self-Study: Umsatzkostenverfahren

Nach Behandlung dieser Selbstlerneinheit können


Sie:
 die Notwendigkeit und die Rolle der Funktionsbereiche
erklären
 den Report zur Erstellung einer Gewinn- und
Verlustrechnung nach Umsatzkostenverfahren starten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 32


9.9.2Übungen

Kapitel: Abschlußerstellung
Thema: Das Umsatzkostenverfahren

Am Ende dieser Übungen können Sie:


 eine Gewinn- und Verlustrechnung nach Umsatzkostenverfahren
erstellen

In Abhängigkeit von gesetzlichen Vorgaben und Wahlmöglichkeiten


erstellt eine Firma ihre Gewinn- und Verlustrechnung entweder gemäß
dem Gesamtkostenverfahren oder gemäß dem Umsatzkostenverfahren.
Um das Umsatzkostenverfahren nutzen zu können, müssen im SAP-
System Funktionsbereiche abgeleitet und in die Belege geschrieben
werden.

2-1 Funktionsbereich im Beleg anzeigen


Im Laufe des Kurses haben Sie schon verschiedene Rechnungen auf das
Kreditorenkonto AGENCY## gebucht. Lassen Sie sich eine dieser Rechnungen
anzeigen, und finden Sie im Beleg den Funktionsbereich.
Funktionsbereich:
___________________________________
Kreditorenbuchhaltung: Konto  Posten anzeigen/ändern

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2-2 GuV nach Umsatzkostenverfahren erstellen


Erstellen Sie für den Buchungskreis 1000 die GuV nach Umsatzkostenverfahren.
Benutzen Sie den klassischen Recherchebericht.
Erstellen Sie anschließend denselben Bericht für Ihren Geschäftsbereich BA##.
Hauptbuchhaltung: Infosystem  Berichte zum Hauptbuch 
Bilanz/GuV/Cash Flow  Allgemein  Ist-/Ist Vergleiche  Gewinn- und
Verlustrechnung UKV
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(C) SAP AG AC010 33


(C) SAP AG AC010 34
9.10
Zusammenfassung des Kapitels

Sie können nun:


 den grundlegenden Ablauf der Abschlußerstellung
beschreiben
 beschreiben, wie R/3 Sie bei der Erstellung des
Abschlusses im FI-GL unterstützt
 beschreiben, wie eine GuV nach dem
Umsatzkostenverfahren erstellt werden kann
 die verschiedenen Möglichkeiten der Konsolidierung
im R/3 nennen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 35


9.10.2Lösungen

Kapitel: Abschlußerstellung
Thema: Abschlußarbeiten im Hauptbuch

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

1-1 Abgrenzung erstellen

1-1-1 Rechnung buchen


Kreditorenbuchhaltung: Buchung  Rechnung

Eventuell Buchungskreis eingeben


Feldname oder Datenart Werte
Buchungskreis 1000
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Kreditor 1921
Weiter

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Rechnungsdatum 01. des Vormonats
Buchungsdatum 01. des Vormonats
Weiter
Warnung bestätigen
Der Stammsatz des Maklers wird rechts oben angezeigt.

Grunddaten
Feldname oder Datenart Werte
Referenz 100##
(C) SAP AG AC010 36
Betrag 6000
Steuerbetrag 0 (0I Vorsteuer Schulung 0%)
Text Versicherungsbeitrag BA##

In der linken Spalte die Erfassungsvariante mit Kostenstelle auswählen.


Wenn die Erfassungsvarianten nicht angezeigt werden, wählen Sie
Arbeitsvorlagen an und öffnen den Ordner Erfassungsvarianten für
Positionen.

Positionen
Feldname oder Datenart Werte
Sachkonto 466000
S/H Soll
Betrag Belegwährung 6000
Steuerkennzeichen 0I
Kostenstelle CC##
Buchen

Notieren Sie die Nummer des Buchhaltungsbelegs.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-1-2 Abgrenzung buchen


Hauptbuchhaltung:Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 
Abgrenzungsbeleg erfassen

Feldname oder Datenart Werte


Belegdatum letzter Tag der Vorperiode
Belegart SB
Buchungskreis 1000
Buchungsdatum letzter Tag der Vorperiode
Währung UNI
Grund Umkehrbuchung 05
Umkehrdatum 01. der aktuellen Periode
Buchungsschlüssel 40
Konto 98000
Wählen Sie Weiter.

(C) SAP AG AC010 37


Warnung bestätigen

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 5500
Steuerkennzeichen 0I
Geschäftsbereich BA##
Text Abgrenzung für
Versicherungsbeitrag BA##
Buchungsschlüssel 50
Konto 466000
Weiter

Feldname oder Datenart Werte


Betrag *
Steuerkennzeichen 0I
Kostenstelle CC##
Text +
Weiter: Beachten Sie, daß der Text der ersten Position in die zweite Position
übernommen wurde, da Sie im Textfeld „+“ eingegeben haben.
Buchen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-1-3 Abgrenzungen umkehren


Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  Abgrenzungsbeleg
umkehren
Springen  Varianten  Holen
Doppelklick auf AC010
Ersetzen Sie die ## durch ihre Gruppennummer.
Ausführen
Notieren Sie die Belegnummer der Umkehrbuchung.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-1-4 Abgrenzung kontrollieren


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


(C) SAP AG AC010 38
Sachkonto 466000
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Geschäftsjahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen

An den Verkehrszahlen können Sie erkennen, daß der Saldo des Kontos in
der Vorperiode nur noch 500 UNI beträgt, was ja auch genau dem Betrag
entspricht, mit dem diese Periode belastet werden soll.
Die restlichen 5500 UNI Versicherungsbeitrag sind in die aktuelle Periode
verschoben worden.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2 Analyse des WE/RE-Verrechnungskontos (optional)

1-2-1 Buchen eines Rechnungseingangs


Logistik  Materialwirtschaft  Logistik-Rechnungsprüfung 
Belegerfassung  Eingangsrechnung hinzufügen

Feldname oder Datenart Werte


Rechnungs- und 1. des letzten Monats
Buchungsdatum
Betrag 116
Steuerbetrag 16
Steuerkennzeichen VN (Vorsteuer Inland 16%)

Feldname oder Datenart Werte


Bestellung/Lieferplan (erstes 41010010##
Feld in der Mitte des Bildes)

Drücken Sie ENTER. Bestätigen Sie die Meldung zur Terminänderung mit
Enter.

Feldname oder Datenart Werte


Betrag 100

(C) SAP AG AC010 39


Menge 1
Steuerkennzeichen VN

Buchen (Symbol Sichern)

Eine Warnung erscheint, daß für diese Rechnung noch kein Wareneingang
vorliegt (gelieferte Menge ist Null).
Warnung mit Enter bestätigen
Eventuelle Information bestätigen
Notieren Sie die Belegnummer des Rechnungseingangs.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-2 Untersuchen des WE/RE-Verrechnungskontos


Hauptbuchhaltung: Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 191100
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen

Der Saldo müßte für die Vorperiode gleich 100 UNI sein. Diese 100 UNI
müssen für den Abschluß auf dem Konto Berechnet, aber nicht geliefert
angezeigt werden.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-3 Starten des Analysereports


Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern  WE/RE-
Verrechnung
Springen  Varianten  Holen
Variante AC010 auswählen
## in den Registerkarten Buchungen und Selektionen durch ihre
Gruppennummer ersetzen
Der Stichtag der WE/RE-Analyse ist der letzte des Vormonats. Dies ist
ebenfalls das Buchungsdatum.

(C) SAP AG AC010 40


Das Buchungsdatum des Stornos ist der Erste des aktuellen Monats.
Ausführen
Eine Batch-Input-Mappe wurde erzeugt.
Folgen Sie dem folgenden Menüpfad:
System  Dienste  Batch-Input  Mappen
Mappe RFWERE00-## markieren
Klick auf Abspielen
Stellen Sie sicher, daß Sichtbar abspielen gewählt ist.
Klick auf Abspielen
Alle Bildschirme mit Enter bestätigen
Wählen Sie Batch-Input beenden, nachdem die Mappe abgespielt wurde.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-2-4 Umgliederung kontrollieren


Konto  Salden anzeigen

Feldname oder Datenart Werte


Sachkonto 191101
Buchungskreis 1000
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Geschäftsbereich BA##
Ausführen

Das Konto sollte in der Periode des Vormonats einen Saldo von 100 UNI
haben. Dieser wird in der darauffolgenden Periode zurückgenommen.

Klick auf den Saldo der vergangenen Periode, um die Einzelpostenliste zu


sehen.
Klick auf den Einzelposten, um die Belegposition zu sehen.
Klick auf Drucktaste Belegübersicht

Die Belegpositionen lauten:


191199 WERE Fremdbezug Korrektur 100,00-
191101 WERE nicht erfolgte Lieferung und Leistung 100,00

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 41


1-3 Beleg-Kompaktjournal erstellen
Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Beleg  Allgemein  Beleg-
Kompaktjournal  SAP Minimalvariante

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Buchungsdatum Zeitraum der aktuellen Woche
Ausführen

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

1-4 Bilanz erstellen


Hauptbuch  Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Bilanz/GuV/Cash
Flow  Allgemein  Ist-/Ist Vergleiche  Ist/Ist-Vergleich Periode
Eventuell mehrmals Informationen bestätigen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
Bilanz/GuV-Struktur INT
Geschäftsjahr (Periode) aktuelles Geschäftsjahr
Periode (Per.Ausw.) Vorperiode
Ausführen

Klicken Sie auf das graue Dreieck vor Handelsbilanz im rechten Bildschirmfenster.

Sie erhalten die Bilanz der letzten Periode im Vergleich zur selben Periode des
Vorjahres. In der Bilanz können Sie bis auf die Verkehrszahlen der Konten hinunter
navigieren.

Gehen Sie zurück auf das Selektionsbild, und grenzen Sie noch zusätzlich auf Ihren
Geschäftsbereich BA## ein.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 42


Lösungen

Kapitel: Abschlußerstellung
Thema: Das Umsatzkostenverfahren

Einstieg in die Hauptbuchhaltung:


Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch

2-1 Funktionsbereich im Beleg anzeigen


Kreditorenbuchhaltung: Konto  Posten anzeigen/ändern

Feldname oder Datenart Werte


Kreditorenkonto AGENCY##
Buchungskreis 1000
Ausführen

Einen Posten durch Doppelklick auswählen


Klick auf Drucktaste Belegübersicht
Doppelklick auf die Aufwandsposition
Klick auf die Drucktaste mehr unterhalb der Felder zum Kundenauftrag

Hier finden Sie den Funktionsbereich, z.B. 400 für Verwaltungskosten.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

2-2 GuV nach Umsatzkostenverfahren erstellen


Hauptbuchhaltung: Infosystem  Berichte zum Hauptbuch 
Bilanz/GuV/Cash Flow  Allgemein  Ist-/Ist Vergleiche  Gewinn- und
Verlustrechnung UKV
Gegebenenfalls Informationen bestätigen

Feldname oder Datenart Werte


Buchungskreis 1000
(C) SAP AG AC010 43
Geschäftsjahr aktuelles Jahr
Ausführen

Die GuV nach Umsatzkostenverfahren für den Buchungskreis 1000 wird angezeigt.
Doppelklicken Sie auf den Funktionsbereich, um die GuV-Positionen nach
Funktionsbereichen zu sehen.
Gehen Sie zurück, und wiederholen Sie den selben Report für Ihren
Geschäftsbereich BA##.

Kehren Sie zurück in das Menü SAP Easy Access.

(C) SAP AG AC010 44


10
Zusammenfassung

Inhalt:

 Überblick: Organisationselemente im RW
 Überblick: Organisationselemente im LO
 Empfehlungen zur Vertiefung des Stoffes

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


10.2
Überblick: Organisationselemente im RW

Ergebnis-
bereich

Kosten- Kosten-
rechnungs- rechnungs-
kreis kreis

Geschäfts-
bereiche

Buchungskreise
 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


10.3
Überblick: Organisationselemente im LO

Sparten

... kauft ein für ... ... verkauft von ...


A
A A

Einkaufs- Werk Verkaufs-


organisation organisation

Vertriebsweg
Vertriebslinie
 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 3


10.4
Lernziele des Kurses

Sie können nun:

 die Rollen und Aufgaben der unterschiedlichen


Applikationen im externen Rechnungswesen
erklären
 die Organisationseinheiten des externen
Rechnungswesens im R/3 beschreiben und
miteinander in Beziehung setzen
 typische Geschäftsvorfälle in den Applikationen
des externen Rechnungswesens durchführen

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 4


10.5
Empfehlungen für weiterführende Kurse

 AC200 Hauptbuch- und Geschäftspartnerkonfiguration


 AC205 Einzelabschluß
 AC270 Reisemanagement
 AC305 Anlagenbuchhaltung
 AC805 Cashmanagement

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 5


10.6
Vertiefung des Lernstoffes

 Wiederholen Sie die Übungen in Ihrem


Unternehmen! Verwenden Sie dabei
die IDES-Daten oder Ihre eigenen Daten.
 Lesen Sie die Online-Dokumentation!
 Lesen Sie die Release-Informationen!
 Lesen Sie die Notizen in diesem Ordner!

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 6


11
Anhang

Inhalt:
 Buchungshilfen
 Spezielle Ledger
 Glossar
 Menüpfade

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 1


11.2
Buchungshilfen

Inhalt:
 Referenzbelege
 Daten halten/setzen
 Parameter IDs
 Beleg vorerfassen
 Validierung und Substitution
 Berichtsvarianten

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 2


11.2.2
Buchungshilfen

Vorlagebeleg Musterbeleg Daten halten/setzen


Belegnr. 087234098 Nr.
Nr. des Musterb.
Musterb. 255 Kopf & Positionen:
Positionen: Positionen: BK: 0001 01/23/95

BS Konto Betrag BS Konto Betrag BS Konto Betrag


40 123000 5000 40 123000 5000 40 123000 5000
50 345560 2000 50 345560 2000
50 907902 3000 50 907902 3000

Kopf: 23.01.1995 Buchungskr.: 0001


Positionen:
BS Konto Betrag
40 123000 5000 Gebuchter
50 345560 2000 Beleg
50 907902 3000

 SAP AG 1999

Referenzbelege, Muster-belege und die Funktion Daten halten/setzen vermindern die Anzahl
der bei der Erfassung eines neuen Beleges erforderlichen Eingaben
Referenzbelege sind bereits gebuchte Belege, die als Vorlage benutzt werden können.
Musterbelege sind Vorlagebelege, die ebenfalls in eine neue Buchung kopiert werden können.
 Die Funktion Daten halten/setzen ermöglicht die automatische Erfassung bestimmter Daten bei der
Wiederholung von Buchungen.

(C) SAP AG AC010 3


11.2.3
Buchen mit Vorlagebelegen

Beleg # 1 (Vorlagebeleg):
Kopf: 01/19/1995 Buchungskreis: 0001

Positionen:
BS Konto Betrag
40 123000 5000
50 345560 2000
50 907902 3000

Beleg # 2:
Kopf : 01/23/1995 Buchungskreis : 0001

Positionen:
BS Konto Betrag
40 123000 5000
50 345560 2000
50 907902 3000

 SAP AG 1999

Wenn Sie einen Beleg buchen, ist es manchmal einfacher, eine bereits verwendete bzw. häufig
verwendete Kontenzuordnung zu benutzen. Hierzu können Sie Vorlagebelege verwenden.
In diesem Beispiel kopiert der Anwender einen bereits vorhandenen Beleg, um einen neuen
Beleg zu buchen. Dies geschieht durch das Angeben des Vorlagebeleges bei der Buchung.

(C) SAP AG AC010 4


11.2.4
Schnellerfassung von Sachkontenpositione

Erfassungsvariante
SAP01-
SAP01- Standard 1-
SAP01-Standard 1-zeilig
1-zeilig
Positionen:
BS Konto Betrag St GB Kostenstelle Auftrag BK
40 415000 5000 i0 9900 3200 3000
40 415000 4000 i0 990 310 3000
50 113100 9000 3000

Schnellerfassung - Konto,
Konto, Kost.
Kost. & Betrag
Positionen:

BS Konto Kostenstelle Betrag


40 123000 546 5000
50 345560 546 2000
50 907902 556 3000

Der Anwender wählt eine


Erfassungsvariante aus,
die seinen Bedürfnissen
entspricht

 SAP AG 1999

 Es gibt einen speziellen Bildschirm für die schnelle Erfassung von Sachkontenpositionen.
 Beim regulären Buchen von Belegpositionen wird für jede Belegposition ein neuer Bildschirm mit
den möglichen Feldern benötigt. Bei der Schnellerfassung von Sachkontenpositionen werden
Belegpositionsvorlagen verwendet, in denen nur vordefinierte Felder verfügbar sind. Diese limitierte
Auswahl hat i.d.R. eine Länge von 1 oder 2 Zeilen. Deshalb passen zahlreiche Belegpositionen auf
denselben Bildschirm. Dies erleichtert die Erfassung von mehreren Belegpositionen bei
Standarderfassungen.
 Über das Customizing ist es möglich, entsprechend den individuellen Anforderungen der Anwender,
verschiedene Erfassungsvorlagen zu konfigurieren.

(C) SAP AG AC010 5


11.2.5
Das Kontierungsmuster

Kontierungsmuster
Kontierungsmuster 9889
Positionen:
BS Konto Betrag
40 123000 5000
50 345560 2000
50 907902 3000

Gebuchter Beleg
Kopf: 23.01.1995 Buchungskreis: 0001
Positionen:

BS Konto Betrag
40 123000 5000
50 345560 2000
50 907902 3000

 SAP AG 1999

 Das Kontierungsmuster beinhaltet die Einzelposten, die im gebuchten Beleg vorgeschlagen werden.
 Das Kontierungsmuster kann beliebig viele Einzelposten und den gebuchten Betrag beinhalten.
 Die Buchung im Kontierungsmuster muß nicht vollständig sein. Im Muster kann z. B. das Konto
enthalten sein, während die Kostenstelle und der Betrag erst bei der abschließenden Buchung unter
Verwendung des Musters eingegeben werden.

(C) SAP AG AC010 6


11.2.6
Parameter IDs

Pflegen von Benutzerparametern

PID Parameterwert Kurztext

BUK 1000 Buchungskreis

Einstiegsbild “Sachkonto anlegen”

Kontonummer ?

Buchungskreis 1000
Vorlage

Kontonummer

Buchungskreis

 SAP AG 1999

Parameter-Ids werden dazu verwendet, den Standardwert für ein Feld im


Benutzerstammdatensatz festzulegen.
Das Verfahren hat für den Benutzer den Vorteil, daß er/sie nicht länger den Feldwert auf dem
Bildschirm eingeben muß.
Beispiel: Wenn der Benutzer lediglich eine Berechtigung für den Buchungskreis 1000 hat, setzt
das System automatisch den Wert 1000 in den Feldern ein, bei denen der Buchungskreis
angezeigt wird.

(C) SAP AG AC010 7


11.2.7
Vorerfassung eines Belegs

Belegerfassung

Konto 470000
Betrag 1000
Belegnummer: 505021
Kostenstelle ??? Keine Fortschreibung der Verkehrszahlen
Vorerfassen Benutzer: MacDonald

 SAP AG 1999

 Ein unvollständiger Beleg kann vorerfaßt und erst später gebucht werden. Dies kann entweder durch
denselben oder einen anderen Benutzer erfolgen.

Die Vorerfassung hat den Vorteil, daß Belegdaten bereits zu Berichtszwecken Online ausgewertet
werden können. Es muß also nicht mit der Auswertung gewartet werden, bis die Belege vollständig
erfaßt und gebucht sind. Beispielsweise können Beträge auf vorerfaßten Belegen bereits für Berichte
zur Umsatzsteuerzahllast verwendet werden.

Substitutionen und Verprobungen werden bei der Belegvorerfassung nicht unter-stützt. Jedoch sind
sie nach der Vervollständigung und der Buchung des Belegs möglich.

(C) SAP AG AC010 8


11.2.8
Buchen eines vorerfaßten Belegs

Vorerfasster
Vorerfasster Beleg:
Beleg: 505021
Beleg: 505021 Beleg
Beleg vervollstä
vervollst ändigt/
ndigt/gebucht
vervollständigt/gebucht

Konto 470000 Konto 470000


Betrag 1000 Betrag 1000
Kostenstelle ??? Kostenstelle 2000
Vorerfassen Buchen

Gebuchte Belegnummer : 505021


Verkehrszahlen fortgeschrieben

 SAP AG 1999

 Sie können einen vorerfaßten Beleg entweder einzeln oder über eine Liste buchen. Wenn Sie
mehrere geparkte Belege über eine Liste gebucht haben, erstellt das System eine Liste mit den
Details und den Belegen, die erfolgreich gebucht wurden.
 Mit Hilfe dieser Liste können Sie eine evtl. erforderliche Nachbearbeitung von geparkten Belegen
vornehmen, die aufgrund von fehlenden wichtigen Daten (beispielsweise fehlende
Kontierungsangabe) nicht gebucht werden konnten. Darüber hinaus können Sie eine
Stapelverarbeitungssitzung anlegen, um die vorerfaßten Belege zu buchen.

(C) SAP AG AC010 9


11.2.9
Validierung

Validierung verbessert die


Kontrolle der
Datenintegrität!

Konto = “Heat”
Heat” Kost.st. = 05

Konto = “Heat”
Heat” Kost.st. = 01 X

Besitzt die Validierungen erfolgen auf Basis der


Kombination von Kriterien IF, THEN, ELSE !
Konto & Kosten-
stelle Gültigkeit?

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11.2.10
Substitution

Als Substitution bezeichnet man den


Prozeß der Ersetzung von Werten bei
der Eingabe dieser Werte in R/3.
Substitutionen werden vor der
Validierung durchgeführt (haben
Priorität).
Während der Substitution werden
keine Fehlermeldungen ausgegeben.
Substitutionen sind für den Benutzer,
der die Daten erfaßt, transparent.
Anlage 1 Kostenst. 2 Alle Anlagen der
Anlage 2 Kostenst. 3 Kostenstellen 2 bis 4
wurden in Kostenstelle 5
Anlage 3 Kostenst. 4 gebucht.

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11.2.11
Berichtsvarianten

 Eine Berichtsvariante bietet die Möglichkeit, vordefinierte


Auswahlkriterien für einen Bericht zu speichern.
 Ein einzelner Bericht kann über mehrere Berichtsvarianten
verfügen, die für ihn definiert wurden. Jedoch kann eine Variante
nur für einen Bericht verwendet werden.
 Varianten sind für Berichte erforderlich, die im Hintergrund
ablaufen.
 Berichtsvarianten ermöglichen standardisierte
Berichtseinstellungen und gewährleisten eine konsistente
Berichtsausgabe. Sie sind auch hilfreich beim Ausführen von
Berichten, die komplexe Datenauswahlkriterien erfordern.

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11.3
Spezielle Ledger

Inhalt:
 Aufbau der Speziellen Ledger
 Berichtsmöglichkeiten in den Speziellen Ledgern

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11.3.2
Kundeneigene Spezielle Ledger

CO SD
FI
Externe Daten
MM

Korrekturbuchungen
Spezielle Ledger

 Kundeneigene Spezielle Ledger sind Informationsammlungen aus anderen


R/3-Anwendungen (FI, MM, CO, SD), Fremddatenübernahmen und FI-SL-
Korrekturbuchungen in kundeneigenen Tabellen.

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11.3.3
Spezielle Ledger für das Berichtswesen

Spezielle Ledger

XXXXX XXXXXXXXX

 Wenn die Daten in den kundeneigenen Ledgern


gesammelt sind, können mit dem Report Writer und dem
Report Painter kundenindividuelle Berichte erzeugt
werden.
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11.3.4
Die Struktur von FI-SL

Berichtswesen
mit dem Report
Hauptbuch
Painter
AKTIVA PASSIVA GEWINN & VERLUST

Debitoren Verkauf Spezielle Ledger


760 760 XX .... Dimensionen Daten ....
Konto GB Ko.st. X .... Betrag TW Menge
-760 -650 USD 900 KG
XXX... Kreditoren Wasseraufwendungen Elektr. XX
150 900 JPY 400 ST
900 150 .... YY Wasser YY
150
760 650 USD
Heizung -150 -900 JPY
XXXX -900 720 GBP 3 ST

Im Hauptbuch werden keine Mengen


erfaßt. In diesem Beispiel wird das
Feld “Menge” durch die Verwendung
eines Speziellen Ledgers erfaßt.

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11.3.5
Die Erweiterung des Kontierungsblockes

Der Kontierungsblock definiert die Dimensionen der Kontierungen


bei der Erfassung eines Belegs. Es ist möglich, dem Kontierungs-
block ein neues Feld hinzufügen und dann mit der Speziellen-
Ledger-Funktion das Berichtswesen über das neue Feld
zuzulassen.
Spezieller Ledger
Neues
Feld Belegbuchung Dimensionen Daten
Betrag:
Betrag: Konto Ko.st. Sonderbereich... Betr. Mge
SteuerKz:
SteuerKz: #### ###
#### ###
#### ###
Sonderbereich:
Sonderbereich: #### ###
Gesch.
Gesch.bereich:
bereich: #### ###
Kostenstelle:
Kostenstelle:

BS: Konto:
Konto: REPORT PAINTER
A1 1997 1998 +/-
DEM DEM
GENERAL LEDGER
250 300 50
380 10 (370)

235 435 200

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(C) SAP AG AC010 17


11.3.6
Report Painter / Report Writer

FI
REPORT REPORT
REPORT
WRITER WRITER
PAINTER
CO

MM
Ko s te narte n Is t Plan Abw e ic hung

400100 45600 45000 600


400200 95000 94500 500
Der Report Painter bietet
400300 35600 40000 4400-
eine benutzerfreundliche 600000 5600 6000 400-
WYSIWYG (What you see
is what you get)- Gesamt 181800 185500 3700-
Schnittstelle zum Report
Writer.

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(C) SAP AG AC010 18


11.3.7
Der Report Painter

REPORT PAINTER
Bericht A1

Ermöglicht dem Anwender die Spalte


Definition differenzierter Berichte mit Zeile Kennzahlen/
Daten aus den FI-, CO- und MM- Merkmale? Merkmale?
Datenbanken.
Allg.
Datenselektion
Merkmale?

FI/CO/MM-Datenbanken
Merkmale Kennzahlen
xxxxx ##### xxxxxxx ######
##### xxxxxxx ###### A1 1997 1998 Abw.
xxxxx
xxxxx ##### xxxxxxx ######
xxxxx ##### xxxxxxx ###### 250 300 50
380 310 70 -
xxxxx ##### xxxxxxx ######
45 10 35 -
xxxxx ##### xxxxxxx ######
##### xxxxxxx ###### 235 330 95
xxxxx
xxxxx ##### xxxxxxx ######

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(C) SAP AG AC010 19


11.3.8
Grundlegender Aufbau von Berichten

Spalten
Schlüsselspalte -------------
Schlüsselspalte ----------- ------------ -------------

------------------- . . . . . . . . ....... ....... ........

------------------- . . . . . . . . ....... ....... ........


Allgemeine Datenselektion
Zeilen ------------------- . . . . . (für
. . . den
. . . . . ganzen
. . . . . . . . Bericht
. . . . . . . . gültig)
.

------------------- . . . . . . . . ....... ....... ........

------------------- . . . . . . . . ....... ....... ........

 SAP AG 1999

(C) SAP AG AC010 20


11.3.9
Weitere Painter-Funktionen

 Berichte können über


Variablen definiert werden
 Berichte können über
Schnittstellen mit anderen
Berichten verknüpft werden
 Berichte können zur weiteren
Verarbeitung in eine EXCEL-
Tabelle exportiert werden

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11.4Glossary

Kapitel: Anhang
Thema: Glossar

ABAP Advanced Business Application Programming Language. Programmiersprache, die


SAP zur Entwicklung von Anwendungsprogrammen entwickelt hat.

ABAP Query Werkzeug der ABAP Workbench, das Benutzern ohne Kenntnis der ABAP-
Programmiersprache und der einzelnen Tabellen- und Feldnamen die Möglichkeit bietet,
eigene Auswertungen zu definieren und auszuführen. Auch Statistiken und Ranglisten sind
verfügbar.

Abgrenzungsbuchung Abgrenzungsbuchungen sind Korrekturbuchungen, die am Ende einer


Buchungsperiode vorgenommen werden müssen. Sie werden in der Folgeperiode storniert. Das
R/3-Abgrenzungsprogramm bucht die Abgrenzung auf das Sachkonto und gibt dann das
Datum an, zu dem die Stornobuchung gelten soll. Ein Stornoprogramm wird ausgeführt, um
die die relevanten Abgrenzungsbelege zu selektieren und zu stornieren.

Abstimmkonto Das Abstimmkonto ist ein Sachkonto über das die Nebenbuchkonten parallel
zum Hauptbuch fortgeschrieben werden. Im Buchungskreissegment von jedem
Nebenbuchkontenstammsatz wird ein Abstimmkonto definiert. Dadurch werden alle
Buchungen auf Nebenbuchkonten auch automatisch auf das Hauptbuchabstimmkonto gebucht.

Analyse und Umbuchung WE/RE-Verrechnungskonten Dieses Programm (RFWERE00)


analysiert WE/RE-Verrechnungskonten und erzeugt Korrekturbuchungen, um
Geschäftsvorgänge für die Bilanzerstellung korrekt auszuweisen.

Anlagenklasse Die Anlagenklasse ist das Hauptkriterium für die Gliederung des
Anlagevermögens. Sie ermöglicht die Kontenfindung und bietet Nummernkreise sowie
Anzeigeoptionen.

Arbeitsvorrat Bei der Anzeige von Kontoständen oder Einzelposten können Sie mit der Hilfe
von Arbeitsvorräten schnell mehrere Konten gleichzeitig abfragen. Arbeitsvorräte können für
die folgenden Objekte definiert werden: BUKRS (Buchungskreis), KUNNR (Debitor), LIFNR
(Kreditor) und SAKNR (Sachkonto).

ASAP (Accelerated SAP) ASAP ist die SAP-Lösung für die beschleunigte Einführung von
R/3-Projekten. ASAP optimiert Zeit, Qualität und den Einsatz von Ressourcen. Der
Schwerpunkt liegt auf der Koordination aller Elemente, die eine erfolgreiche Einführung
ausmachen.

(C) SAP AG AC010 22


Ausgangssteuer Steuer, die Debitoren zu stellen ist.

Ausgleichen Vorgang, bei dem offene Posten eines Kontos oder mehrerer Konten als
ausgeglichen gekennzeichnet werden. Offene Posten können ausgeglichen werden, wenn die
Summe der Sollbeträge und der Habenbeträge der einander zugeordneten Posten eines oder
mehrerer Konten einen Saldo von Null ergeben. Beispiel: Wenn ein Kunde eine Rechnung
bezahlt, können Sie die zugehörigen offenen Posten ausgleichen.

Automatische Kontierung Automatische Funktion (in der Finanzbuchhaltung) in


Buchungstransaktionen, über die das System Einzelposten den entsprechenden Konten
zuordnet, ohne daß Eingaben des Benutzers erforderlich sind.

Bankenstammdaten Informationen über eine Bank, die benötigt werden, um den


Geschäftsverkehr mit ihr abwickeln zu können. Diese Informationen werden im
Bankenverzeichnis gespeichert, das Informationen zu allen gewünschten Banken enthält. Dazu
gehören z.B. der Name der Bank, die Anschrift und länderspezifische Angaben.

Basisdatum Das Basisdatum legt fest, ab wann die Zahlungsbedingungen gelten. Das R/3-
System ermöglicht die individuelle Anpassung dieses Datums gemäß Kundenanforderungen.

Belegänderungsregeln Belege können basierend auf Belegänderungsregeln unter der


Nummer des Originalbelegs geändert werden. Diese Regeln bestimmen, welche Felder
geändert werden können und unter welchen Bedingungen das möglich ist.

Belegart Schlüssel, durch den zu buchende Geschäftsvorfälle unterschieden werden. Die


Belegart steuert die Belegablage und legt die zu bebuchenden Kontenarten fest. Die Belegart
wird im Belegkopf aller Beleger erfaßt.

Belegprinzip Prinzip, nach dem Buchungen immer in Belegform gespeichert werden. Der
Beleg bleibt als zusammenhängende Einheit bestehen und ist jederzeit anzeigbar, bis er
archiviert wird.

Berichtsbäume Berichtsbäume sind grafische Darstellungen von Berichten und nach


Anwendungsbereichen strukturiert. R/3 enthält Standardberichte für jeden Bereich, die die
Benutzer jedoch den individuellen betriebswirtschaftlichen Anwendungen ihres Unternehmens
anpassen können.

Berichtsvariante Mit einer Berichtsvariante können vordefinierte Selektionskriterien für


einen Bericht gespeichert werden. Zu einem einzelnen Bericht können mehrere
Berichtsvarianten definiert werden. Eine einzelne Variante kann jedoch nur für einen Bericht
verwendet werden. Berichtsvarianten ermöglichen Standardberichtseinstellungen, um eine
konsistente Berichtsausgabe zu gewährleisten.

(C) SAP AG AC010 23


Bestandskontenbewertung Das Programm RFSBEW00 bewertet Sachkonten, die in einer
Fremdwährung geführt werden, zu einem Stichtag, der als Selektionsparameter angegeben
wurde.

Bewertung Begriff der Bilanzierung; Feststellung des Wertes sämtlicher Güter des Anlage-
und Umlaufvermögens sowie der Verbindlichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt nach
gesetzlichen Vorschriften.

Bilanz/GuV-Struktur Strukturen werden angelegt, um die Bilanz und die Gewinn- und
Verlustrechnung zu strukturieren. Bilanz/GuV-Strukturen können für einen bestimmten
Kontenplan, einen Konzernkontenplan oder ohne Zuordnung definiert werden. Kontengruppen
werden den Positionen auf den untersten Hierarchiestufen zugeordnet.

Buchungskreis Die kleinste organisatorische Einheit des externen Rechnungswesens, für die
eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung abgebildet werden kann. Dies beinhaltet
die Erfassung aller buchungspflichtigen Ereignisse und die Erstellung aller Nachweise für
einen gesetzlichen Einzelabschluß, wie Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen.

Buchungskreisübergreifende Buchung Buchungsvorgang, an dem mehrere Buchungskreise


beteiligt sind. Das System erzeugt für jeden beteiligten Buchungskreis einen Beleg.
Buchungskreisübergreifende Buchungen werden benutzt, um beispielsweise einen zentralen
Einkauf oder einen zentralen Zahlungsverkehr abzuwickeln.

Buchungskreiswährung/Hauswährung Währung des Buchungskreises, in dem der Beleg


gebucht wurde. R/3 speichert immer die Buchungskreiswährung.

CpD-Konten Konto, auf dem die Verkehrszahlen einer Gruppe von Geschäftspartnern
ausgewiesen werden, mit denen nur einmal oder selten ein Geschäft abgewickelt wird. Für
CpD-Konten wird ein spezieller Stammsatz benötigt. Die spezifischen Daten des
Geschäftspartners, wie die Adresse und die Bankverbindung, werden nicht im Stammsatz,
sondern im Beleg eingegeben.

Buchungsperiodenvariante Buchungskreise werden einer Buchungsperiodenvariante


zugeordnet. Diese Variante legt fest, welche Perioden zum Buchen geöffnet sind.

Buchungsschlüssel Mit jeder in R/3 verarbeiteten Belegposition ist immer nur ein
Buchungsschlüssel verknüpft. Der Buchungsschlüssel steuert, ob es sich bei einer Position um
eine Soll- oder eine Habenbuchung handelt. Der Buchungsschlüssel steuert die Kontoart der
Belegposition und beeinflußt die Bildschirmanzeige.

Dauerbuchungen Dauerbuchungen sind Geschäftsvorgänge, die sich regelmäßig


wiederholen. Deshalb können in R/3 Dauerreferenzbelege angelegt werden, um die
periodischen Arbeiten zu beschleunigen. Diese Referenzbelege werden dann ausgewählt und
periodisch verarbeitet. Die eigentliche Fortschreibung des Hauptbuches findet durch die
Hintergrundverarbeitung statt.

(C) SAP AG AC010 24


Einkaufsorganisation Die Einkaufsorganisation ist für die vollständige Abwicklung der
Einkaufsaktivitäten verantwortlich (z. B. Anfragen und Bestellungen). Die
Einkaufsorganisation pflegt Informationen, die für Kreditoren und die Preisfindung relevant
sind, um den wirtschaftlichsten Warenerwerb zu unterstützen.

Ergebnisbereich Ein Ergebnisbereich ist das zentrale Element in der Ergebnisrechnung.


Kostenrechnungskreise werden für das interne Rechnungswesen nur auf einen Ergebnisbereich
abgebildet.

Ergebnisobjekt Ergebnisobjekte stellen die Marketing- und Managementsichten eines


Unternehmens im Gegensatz zu den Sichten des juristischen Berichtswesens dar. Sie werden
in einem Ergebnisbereich definiert und befinden sich im Modul Ergebnisrechnung.

ERS (Evaluated Receipt Settlement/Automatische Wareneingangsabrechnung) Verfahren


zur automatischen Abrechnung von Wareneingängen. Bei der automatischen
Wareneingangsabrechnung wird mit dem Kreditor vereinbart, daß dieser zu einem
Bestellvorgang keine Rechnung erstellt. Statt dessen wird der Rechnungsbeleg automatisch auf
Grundlage der Daten aus Bestellung und Wareneingängen dazu gebucht.

Feldstatus Das Ziel von R/3 ist die Sicherstellung einer genauen und effizienten
Datenerfassung. Die Verwendung der Feldstatusfunktion erlaubt die Anzeige der
entsprechenden Felderkombination zum Zeitpunkt der Dateneingabe. Dadurch werden Fehler
verhindert, die bei Ein- und Ausschluß entstehen. Einzelne Felder können als Mußfelder,
Kannfelder oder ausgeblendet definiert werden. Dies hängt von der benutzerdefinierten
Konfiguration von R/3 ab.

FI-CO-Abstimmprogramm Der RKAKALFI-Bericht wird verwendet, wenn in einer


Organisation eine oder mehrere Firmen mit demselben Kostenrechnungskreis verbunden sind
und firmen- bzw. buchungskreisübergreifende CO-Zuordnungen und
geschäftsbereichübergreifende Buchungen stattfinden. Dieser Bericht vergleicht dann pro
Firma die Gesamtbuchungen in FI und CO und erzeugt Korrekturbuchungen.

Filialkonto Konto, das benutzt wird, um ein Zentral- und Filialverhältnis eines Kunden oder
Lieferanten im SAP-System abzubilden. Die auf Filialkonten erfaßten Bestellungen,
Lieferungen oder Rechnungen werden auf das Zentralkonto gebucht. Jedes Filialkonto muß auf
ein Zentralkonto verweisen.

Finanzkalender Der Finanzkalender erlaubt die schnelle und zentrale Übersicht über im
System eingeplante oder bereits ausgeführte Arbeiten, wobei der Benutzer Aufgaben im
Finanzwesen zentral überwachen und planen kann, sobald Sie sich ergeben.

Finanzkreis Der Finanzkreis ist eine organisatorische Einheit der Komponente Treasury im
R/3-System. Finanzkreise untergliedern ein Unternehmen in Einheiten, in denen eine
unabhängige Finanzmittelrechnung und ein unabhängiges Haushaltsmanagement durchgeführt
werden können.
(C) SAP AG AC010 25
Funktionsbereich Organisatorische Einheit des Rechnungswesens, die das Unternehmen
entsprechend den Anforderungen des Umsatzkostenverfahrens nach betrieblichen Funktionen
wie Produktion, Verwaltung, Vertrieb, Marketing oder Forschung und Entwicklung gliedert.
Indem die Kosten nach den Funktionsbereichen ausgewiesen werden, wird im
Umsatzkostenverfahren gezeigt, weshalb Kosten in einem Unternehmen angefallen sind und
wozu die Aufwendungen dienen.

Geschäftsbereich Ein Geschäftsbereich ist eine organisatorische Einheit des externen


Rechnungswesens, die einem abgegrenzten Tätigkeitsbereich oder Verantwortungsbereich im
Unternehmen entspricht, dem in der Finanzbuchhaltung erfaßte Wertebewegungen zugerechnet
werden können.

IMG (Implementation Guide) Der IMG oder Implementation Guide (Einführungsleitfaden)


ist das zentrale Element des Customizing. Online navigiert er Sie durch alle erforderlichen
Schritte bei der Einführung des R/3-Systems, bei eventuellen Änderungen sowie bei System-
und Release-Upgrades. Der IMG hat systemweite Gültigkeit und ist mandantenunabhängig.

Innenauftrag Durch die Verwendung von Innenaufträgen können Kosten von bestimmten
Vorgängen und Aufgaben innerhalb eines Unternehmens geplant, gesammelt, überwacht und
abgerechnet werden. Das SAP-R/3-System ermöglicht die durchgehende Überwachung von
Innenaufträgen (vom Anlegen über die Planung und Buchung von Ist-Kosten bis zur
Endabrechnung).

Kontengruppe Zusammenfassung von Eigenschaften, die das Anlegen und Verwalten von
Stammsätzen steuern. Sie bestimmt, welche Daten für den Stammsatz relevant sind und einen
Nummernbereich, aus dem die Nummern für die Stammsätze zu wählen sind. Jedem
Stammsatz muß eine Kontengruppe zugewiesen werden.

Kontenplan Gliederungsschema aller Sachkontenstammsätze, die innerhalb eines oder


mehrerer Buchungskreise benötigt werden. Der Kontenplan enthält die Kontonummer, die
Kontobezeichnung sowie Steuerungsinformationen für den Sachkontenstammsatz. Es gibt
verschiedene Arten von Kontenplänen (siehe Operativer Kontenplan, Konzernkontenplan,
Landeskontenplan).

Kontenschreibung Aufzeichnung aller Bewegungen auf einem Konto innerhalb einer


Periode. Die Kontenschreibung zeigt den Saldo zu Beginn einer Periode und die Entwicklung
des Kontos bis zum Periodenende.

Kontierungsmuster Das Kontierungsmuster ist eine Schablone für die Buchung von Belegen.
Es enthält die Posten, die zur Vereinfachung der Dateneingabe im Beleg vorgeschlagen
werden. Das Kontierungsmuster kann eine unbestimmte Anzahl von Einzelposten sowie den
gebuchten Betrag enthalten oder einen Äquivalenzfaktor, um einen Betrag proportional zu
verteilen.

(C) SAP AG AC010 26


Kontoart Schlüssel, der angibt, zu welchem Buchhaltungsbereich ein Konto gehört.
Kontoarten sind beispielsweise Debitoren- und Kreditorenkonten, Sachkonten, Anlagen- und
Materialkonten. Der Buchungsschlüssel bestimmt, welche Kontoart verwendet wird.

Konzern Ein Konzern ist die Konsolidierungseinheit, der Buchungskreise zugeordnet werden.

Konzernkontenplan Der Konzernkontenplan gruppiert verschiedenartige Kontenpläne für die


Konzernrechnungslegung.

Korrespondenz Alle Auswertungen und Berichte, die an Geschäftspartner geschickt werden,


werden als Korrespondenz betrachtet. Dazu gehören Kontoauszüge, Saldenbestätigungen,
Individual- und Serienbriefe, Belegauszüge, Zahlungsmitteilungen und
Wechselspesenabrechnungen.

Kostenart Kostenarten klassifizieren den betriebszweckbezogenen bewerteten Verbrauch von


Produktionsfaktoren innerhalb eines Kostenrechnungskreises.

Kostenrechnungskreis Ein Kostenrechnungskreis ist die organisatorische Einheit innerhalb


eines Unternehmens, für die eine vollständige, in sich geschlossene Kostenrechnung
durchgeführt werden kann.

Kostenstelle Kostenstellen sind organisatorische Einheiten, auf denen die Kosten gesammelt
werden, die in bestimmten Verantwortungsbereichen anfallen. Sie werden innerhalb eines
Kostenrechnungskreises definiert.
Ein Kostenrechnungskreis kann einen oder mehrere Buchungskreise umfassen.

Kreditkontrollbereich Organisatorische Einheit, die einen Verantwortungsbereich für die


Vergabe und Überwachung von Krediten darstellt, die an Debitoren gewährt werden.

Kreditorenstammsatz Datensatz, der alle Informationen zum Geschäftspartner enthält, die u.


a. für die Abwicklung von Geschäftsvorfällen benötigt werden. Dazu zählen z. B. die
Anschrift und die Bankverbindung.

Kurstypen Mit dem Kurstyp können mehrere Umrechnungskurse im System hinterlegt und
für verschiedene Zwecke benutzt werden. Der Kurstyp kann verwendet werden, um für die
Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen einen Geld-, Brief- und Mittelkurs zu definieren,
um einen Kurs für die Umrechnung von Finanzberichten oder einen Kurs für eine spezielle
Währungsanforderung in Ihrem Unternehmen zu definieren.

Landeskontenplan Der Landeskontenplan bietet eine alternative Kontonummernstruktur, um


lokale Anforderungen im Berichtswesen abzudecken. Er wird auch als alternativer Kontenplan
bezeichnet.

(C) SAP AG AC010 27


Leistungsart Leistungsarten teilen innerhalb eines Kostenrechnungskreises die Leistungen
ein, die in den Kostenstellen erbracht werden. Sie werden in Zeit- oder Mengeneinheiten
gemessen. Beispiel: Maschinenzeit, Arbeitsstunden.

Lockbox-Bearbeitung In den USA werden Zahlungstransaktionen hauptsächlich mit Hilfe


von Schecks vorgenommen. Um diese Zahlungen schnell zu bearbeiten, bieten die Banken
einen Lockbox-Service an, der den Kunden die Möglichkeit gibt, ihre Zahlungen direkt an die
Lockbox der Bank zu senden. Die Bank reicht die Schecks ein und sendet via
Dateiübertragung Scheckinformationen an den Zahlungsempfänger.

Mahnwesen Strukturierter Prozeß des Mahnens von Kunden. Im R/3-System werden Kunden
einem Mahnverfahren zugeordnet, das genau festlegt, wie und wann der Mahnvorgang
stattfindet.

Mandant Eine für sich handelsrechtlich, organisatorisch und datentechnisch abgeschlossene


Einheit innerhalb eines R/3-Systems mit getrennten Stammsätzen und einem eigenständigen
Satz von Tabellen.

Merkposten Spezieller Posten, durch den keinerlei Kontostände verändert werden. Beim
Buchen eines Merkpostens wird ein Beleg erzeugt; der Posten ist über die Einzelpostenanzeige
anzeigbar. Bestimmte Merkposten werden durch das Zahlungs- oder Mahnprogramm
bearbeitet. Beispiel: Anzahlungsanforderungen

Nachbelastung Bilanz (Programm) Das Programm SAPF180 stellt sicher, daß die
Geschäftsbereiche Nullsalden aufweisen. Das ist erforderlich für das Erstellen der Bilanzen pro
Geschäftsbereich. Wenn die Profit-Center-Rechnung aktiv ist, werden Nachbelastungen auch
für Profit Center durchgeführt. Das Programm nimmt eine nachträgliche Zuordnung von
Forderungen, Verbindlichkeiten, Steuern und Kursdifferenzen vor.

Nettobuchung Buchungsmethode, bei der der erwartete Skontobetrag bereits beim Buchen
der Rechnung realisiert wird und die Anschaffungskosten bzw. den Materialbestandswert
vermindert. Daher ist es möglich, die exakten Anschaffungswerte minus dem Skontobetrag zu
buchen.

Nummernkreis Innerhalb der Finanzmodule werden Nummernkreise konfiguriert, um


individuelle betriebswirtschaftliche Anforderungen zu erfüllen. Nummernkreise können
intern oder extern vergeben werden. Einige Nummernkreise sind bestimmten Verwendungen
in R/3 vorbehalten. Nummernkreise werden für Stammsätze und Belege definiert.

Offene FI-Schnittstelle Die Standardfunktionen des Rechnungswesens reichen oft nicht aus,
um die speziellen Anforderungen bestimmter Kunden oder Branchen zu erfüllen. Oft ist es
nicht immer praktikabel, das Standardsystem zu erweitern. Gleichzeitig sollten
Modifikationen des Standardsystems vermieden oder so gering wie möglich gehalten werden.
Die Offene FI-Schnittstelle ermöglicht die Erweiterung der Standardfunktionen ohne eine
Modifikation des Standardsystems.

(C) SAP AG AC010 28


Offene-Posten-Bewertung Die Offene-Posten-Bewertung (SAPF100) führt eine
Fremdwährungsbewertung für Konten durch, die mit der Offene-Posten-Verwaltung geführt
werden, z. B. Kreditoren- und Debitorenkonten.

Offene-Posten-Verwaltung Festlegung, daß die Posten eines Kontos durch andere Posten des
Kontos ausgeglichen werden müssen. Der Saldo der am Ausgleich beteiligten Posten muß Null
ergeben. Der Kontensaldo ergibt sich dadurch stets aus der Summe der offenen Posten.

Operativer Kontenplan Jeder Buchungskreis in R/3 verwendet zur Kontenvalidierung bei


der Belegbuchung nur die Sachkonten eines Kontenplans. Dieser Kontenplan heißt operativer
Kontenplan.

Parallelwährung Jeder Hauptbuchvorgang in R/3 wird automatisch in der


Transaktionswährung und in der Haus- oder Buchungskreiswährung ausgedrückt. R/3 kann zur
Darstellung von zwei zusätzlichen oder parallelen Währungen konfiguriert werden. Der
Vorgang kann in jeder der gespeicherten Währungen angezeigt werden. Buchungen auf
Kursdifferenzkonten werden automatisch vorgenommen.

Parameter-IDs (PIDs) Parameter-Ids werden dazu verwendet, den Standardwert für ein Feld
im Benutzerstammdatensatz festzulegen. Das Verfahren hat für den Benutzer den Vorteil, daß
er nicht länger den Feldwert auf dem Bildschirm eingeben muß.

Personalbereich Der Personalbereich ist eine organisatorische Einheit, die einen nach
personaladministrativen, zeitwirtschaftlichen und abrechnungsorgnisatorischen
Gesichtspunkten abgegrenzten Unternehmensbereich darstellt. Einem Personalbereich ist
genau ein Buchungskreis zugewiesen.

Primäre Kostenarten Primäre Kostenarten sind Kosten- oder Erlöspositionen innerhalb eines
Kontenplans mit ihnen entsprechenden Sachkonten im Finanzwesen. Wenn eine primäre
Kostenart angelegt wird, muß sie zuerst als Sachkonto im Kontenplan und als Konto im
Finanzwesen vorhanden sein.

Profit Center Profit Center sammeln Erlöse und Kosten für die Kostenstellen, für die sie
verantwortlich sind.

Rate Die Rate ist eine Zahlungsbedingung. Jede Ratenzahlung kann eine eigene
Zahlungsbedingungsdefinition haben.

Recherche Reporting-Werkzeug, das die interaktive Auswertung von Daten ermöglicht.

Rechnungsprüfung Bei der Rechnungsprüfung werden Lieferantenrechnungen mit der


Bestellung und dem Wareneingang verglichen.

(C) SAP AG AC010 29


Referenzbelege oder -stammsätze sind bereits gebuchte Belege oder Stammsätze, die als
Vorlage zum Buchen übernommen werden können und dann die Datenerfassung erleichtern.

Report Painter Ein codierter ABAP/4-Generator, mit dem der Endanwender im


kundenindividuellen Berichtswesen die Berichtszeilen und –spalten definieren kann. Der
Report Painter verfügt über ein GUI-Frontend, um die o.g. Definition zu ermöglichen.

Sachkonteninformationssystem Mit dem Sachkonteninformationssystem auf Basis der SAP-


EIS (Executive Information System) -Technik steht Ihnen ein dialogorientiertes Infosystem zur
Verfügung. Dieses ist in der Lage, den Datenbestand nach allen in der Datenbeschreibung
enthaltenen Merkmalen auszuwerten. Als Datenbasis für das Sachkonteninformationssystem
dienen hauptsächlich die Sachkontenverkehrszahlen sowie die Bilanz-/GuV-Strukturen. Als
Berichtsarten stehen Ihnen Bilanzanalysen sowie Bilanzkennzahlenberichte zur Verfügung.

Sachkontenschnellerfassung Für das normale positionsweise Buchen wird jede


Sachkontenposition auf einem neuen Bild mit den möglichen verfügbaren Feldern dargestellt.
Bei der Sachkontenschnellerfassung werden Postenvorlagen angezeigt, in denen nur die
vordefinierten Felder verfügbar sind. Diese begrenzte Auswahl hat gewöhnlich eine Länge
von einer oder zwei Zeilen. Dadurch passen viele Posten auf ein Bild und eine schnellere
Erfassung von mehreren Positionen bei standardisierten Buchungen wird ermöglicht

Sachkontenstammsatz Datensatz, der Informationen enthält, die das Erfassen von Daten auf
ein Sachkonto und die Verwaltung des Kontos steuern. Dazu zählt u. a. die Währung, in der
ein Konto geführt wird.

Saldovortrag Zum Jahreswechsel werden durch den Saldovortrag alle Salden von
Bilanzpositionen vom alten ins neue Jahr als Anfangsbestand vorgetragen.

SAPscript SAPscript ist das integrierte Textverarbeitungswerkzeug im SAP-R/3-System.


SAPscript wird zur Erfassung und Bearbeitung von Texten im ganzen R/3-System verwendet.

Sekundäre Kostenart Sekundäre Kostenarten werden ausschließlich im Rahmen der


Kostenrechnung (CO) gepflegt. Sie stellen interne Wertströme dar, wie z. B. die interne
Leistungsverrechnung, Zuschläge und Abrechnungstransaktionen.

Sonderhauptbuchkennzeichen Kennzeichen, das einen Sonderhauptbuchvorgang


identifiziert. Zu den Sonderhauptbuchvorgängen zählen z. B. Anzahlungen oder Wechsel.
Das Setzen des Kennzeichen stößt die Verwendung eines alternativen Abstimmkontos für
Sonderhauptbuchvorgänge im Nebenbuch an. Diese Vorgänge werden nicht mit den
Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen saldiert.

Sonderperiode Spezielle Buchungsperiode, die die letzte reguläre Buchungsperiode für


Abschlußarbeiten unterteilt. Innerhalb des Rechnungswesens sind bis zu vier Sonderperioden
möglich.

(C) SAP AG AC010 30


Spezielle Ledger (Kundenindividuell) Kundenindividuelle Spezielle Ledger sind
Informationssammlungen aus R/3-Anwendungen (FI, MM, CO, SD), externen
Datenübernahmen und FI-SL-Korrekturbuchungen in kundenindividuellen Tabellen. Diese
kundenindividuellen Tabellen stellen eine Datenbank für benutzerdefiniertes Berichtswesen
zur Verfügung.

Standardhierarchie Normalerweise wird die Struktur der Profit Center und Kostenstellen
eines Unternehmens in einer umfangreichen Hierarchie abgebildet. Diese Hierarchie nennt
man in R/3 Standardhierarchie.

Statistische Kennzahlen Statistische Kennzahlen stellen Aktivitäten oder Statistiken im


Controlling dar. Sie werden in Zeit- und Mengeneinheiten gemessen und als Bezugsgröße für
Umlagen und Verteilungen verwendet.

Steuerkennzeichen Zweistelliges Kennzeichen, das Informationen zur Berechnung und zum


Ausweis der Umsatzsteuer repräsentiert. Es steuert die Höhe des Steuersatzes, die Art der
Steuer und die Rechenart.

Substitution Eine Substitution ist der Prozeß der Ersetzung von Werten bei der Eingabe in
das R/3-System. Die Substitutionen sind für den Benutzer, der die Daten eingibt, transparent.

SWIFT-Code Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Im


internationalen Zahlungsverkehr ist über den weltweit eindeutigen SWIFT-Code eine
Identifikation der Bank ohne Angaben von Adresse oder Bankleitzahl möglich. Diese Angabe
ist vor allem für den automatischen Zahlungsverkehr von Bedeutung.

Transaktionswährung Auf dem Belegkopf eingetragene Währung. R/3 speichert Belege


immer in der Transaktionswährung.

Validierung Die Validierung ist der Prozeß der Überprüfung von Werten und
Wertkombinationen bei der Eingabe dieser Werte und Wertkombinationen in das R/3-System.
Wenn die Validierungsbedingungen nicht erfüllt werden, gibt das System eine vom Benutzer
definierte Fehler- oder eine Warnmeldung aus.

Verkaufsorganisation Eine Verkaufsorganisation stellt juristisch eine Verkaufseinheit dar


und wird einem Buchungskreis zugeordnet. Dadurch wird eine Verbindung zwischen Vertrieb
und Rechnungswesen hergestellt. Da eine Verkaufsorganisation nur zu einem Buchungskreis
gehört, werden alle Finanzvorgänge zu dieser Verkaufsorganisation in dem verbundenen
Buchungskreis gebucht. Einem Buchungskreis können mehrere Verkaufsorganisationen
zugeordnet werden.

Vorsteuer Steuer, die vom Kreditor in Rechnung gestellt wird.

(C) SAP AG AC010 31


Vorerfaßter Beleg Ein unvollständiger Beleg kann vorübergehend in R/3 gespeichert und
dann zu einem späteren Zeitpunkt vom selben oder einem anderen Benutzer gebucht werden.

WE/RE-Verrechnungskonto Dieses Sachkonto enthält Buchungen zu Bestellungen, für die


ein Wareneingang, aber noch kein Rechnungseingang stattgefunden hat, sowie Buchungen für
Bestellungen, für die ein Rechnungseingang, aber noch kein Wareneingang stattgefunden hat.

Wechsel Zahlungsversprechen in Form eines von dem ursprünglichen Rechtsgeschäft


losgelösten, abstrakten Zahlungspapiers.

Werk Das Werk ist ein Betriebsbereich oder eine Niederlassung innerhalb eines
Unternehmens. Das Werk spielt eine wichtige Rolle bei der Materialbewertung, bei der
Bestandsführung, Disposition, Fertigung, den Kosten und der Instandhaltung. Bei der
Konfiguration wird ein Werk einem Buchungskreis zugeordnet. Ein Werk kann nur einem
Buchungskreis zugewiesen werden, jedoch können einem Buchungskreis mehrere Werke
zugeordnet sein.

Zahlungsbedingungen Zahlungsbedingungen sind als vierstellige alphanumerische Schlüssel


definiert. R/3 wird mit typischen Zahlungsbedingungen ausgeliefert, neue
Zahlungsbedingungen können jedoch in der Konfiguration festgelegt werden. Jede Bedingung
besteht aus bis zu drei möglichen Kombinationen aus Zahlungsfristen und
Skontoprozentsätzen.

Zahlungsprogramm Das Zahlungsprogramm wurde für den internationalen Zahlungsverkehr


mit Kreditoren und Debitoren entwickelt und verarbeitet sowohl den Zahlungseingang als auch
den -ausgang. Das Programm weist eine hohe Flexibilität auf, so daß Sie landesspezifische
Zahlungsbesonderheiten wie Zahlweg, Zahlweise oder Datenträgerfestlegungen definieren
können.

Zuordnungsfeld Das Feld “Zuordnung“ ist ein zusätzliches Referenzfeld für Einzelposten. Es
ist für jeden gebuchten Einzelposten vorhanden. Einzelposten können im
Einzelpostenverzeichnis nach diesem Feld sortiert werden. Das Zuordnungsfeld wird entweder
automatisch gefüllt (Sortierschlüssel im Stammsatz) oder manuell (Eintrag in einem
Einzelposten).

Zusatzkontierung Festlegung weiterer Kontierungsobjekte in der Belegposition. Dazu zählen


die Zahlungsbedingungen, der Zahlweg, die Kostenstelle usw.

(C) SAP AG AC010 32


11.5Menüpfade

Kapitel: Anhang
Thema: Menüpfade

Aufgaben Menüpfad

Bereichsübergreifende Menüpfade (Menüleiste):


Benutzervorgaben pflegen System  Benutzervorgaben  Eigene Daten
Hilfe aufrufen Hilfe  SAP-Bibliothek
Modus erzeugen System  Erzeugen Modus
Modus löschen System  Löschen Modus
Ausgabesteuerung anzeigen System  Dienste  Ausgabesteuerung
Batch-Input-Mappen pflegen System  Dienste  Batch-Input  Mappen
Allgemeines Reporting System  Dienste  Reporting

Hauptbuchhaltung:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch
Stammdaten
Kontenplan anzeigen Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten 
Kontenplan
Sachkontenverzeichnis Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Stammdaten 
anzeigen Sachkontenverzeichnis
Kontendefinition pflegen Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Kontenplan
Buchungskreisspezifische Stammdaten  Einzelbearbeitung  Im Buchungskreis
Einstellungen pflegen
Geschäftsvorfälle
Sachkontenbuchung Buchung  Sachkontenbuchung
(ENJOY)
Komplexe/Allgemeine Buchung  Sonstige  Allgemeine Buchung
Buchung
Saldenanzeige Konto  Salden anzeigen
Postenanzeige Konto  Posten anzeigen/ändern
Reporting
Sachkontensaldenliste Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten 
anzeigen Allgemein  Sachkontensalden
(C) SAP AG AC010 33
Aufgaben Menüpfad
Strukturierte Saldenliste Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Saldenlisten 
anzeigen Allgemein  Strukturierte Saldenliste

Kreditorenbuchhaltung:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Kreditoren
Stammdaten
Kreditorenverzeichnis Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung 
erstellen Stammdaten  Kreditorenverzeichnis
Kreditorenstammsatz anlegen Stammdaten  Anlegen
Kreditorenstammsatz ändern Stammdaten  Ändern
Kreditorenstammsatz Stammdaten  Anzeigen
anzeigen
Änderungen in einem Stammdaten  Änderungen anzeigen
einzelnen Stammsatz
nachvollziehen
Kontenübergreifende Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung 
Änderungsanzeige Stammdaten  Änderungsanzeige Kreditoren
Geschäftsvorfälle
Kreditorenrechnung buchen Buchung  Rechnung
Saldenanzeige Konto  Salden anzeigen
Postenanzeige Konto  Posten anzeigen/ändern
Beleg anzeigen Beleg  Anzeigen
Belegänderungen anzeigen Beleg  Änderungen anzeigen
Manueller Zahlungsausgang Buchung  Zahlungsausgang  Buchen +
mit Formulardruck Formulardruck
Dauerbeleg anlegen Buchung  Referenzbelege  Dauerbeleg
Dauerbuchungsprogramm Periodische Arbeiten  Dauerbuchungen  Ausführen
ausführen
Automatisches Zahlen Periodische Arbeiten  Zahlen
Reporting
Fälligkeitsanalyse Infosystem  Berichte zur Kreditorenbuchhaltung 
durchführen Kreditoren Posten  OP Fälligkeitsanalyse
Einkauf
Einstieg in den Einkauf Logistik  Materialwirtschaft  Einkauf
Bestellung anlegen Einkauf: Bestellung  Anlegen  Lieferant/Lieferwerk
bekannt
Wareneingang buchen Einkauf: Bestellung  Folgefunktionen  Wareneingang
Rechnungsprüfung Einkauf: Bestellung  Folgefunktionen  Logistische
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Aufgaben Menüpfad
durchführen Rechnungsprüfung
Abschlußarbeiten
Saldenbestätigungen drucken Periodische Arbeiten  Abschluß  Prüfen/Zählen 
Saldenbestätigungen: Drucken
Fremdwährungsbewertung Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 
durchführen Fremdwährungsbewertung der OP
Umgliederung von Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern 
Forderungen und Forderungen/Verbindlichkeiten umgliedern
Verbindlichkeiten
durchführen

Debitorenbuchhaltung:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren
Stammdaten
Debitorenverzeichnis Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung 
erstellen Stammdaten  Debitorenverzeichnis
Debitorenstammsatz anlegen Stammdaten  Anlegen
Debitorenstammsatz ändern Stammdaten  Ändern
Debitorenstammsatz anzeigen Stammdaten  Anzeigen
Änderungen in einem Stammdaten  Änderungen anzeigen
einzelnen Stammsatz
nachvollziehen
Kontenübergreifende Infosystem  Berichte zur Debitorenbuchhaltung 
Änderungsanzeige Stammdaten  Änderungsanzeige Debitoren
Geschäftsvorfälle
Debitorenrechnung buchen Buchung  Rechnung
Saldenanzeige Konto  Salden anzeigen
Postenanzeige Konto  Posten anzeigen/ändern
Beleg anzeigen Beleg  Anzeigen
Belegänderungen anzeigen Beleg  Änderungen anzeigen
Manueller Zahlungseingang Buchung  Zahlungseingang
Kontoauszüge drucken Periodische Arbeiten  Korrespondenz drucken 
Periodische Kontoauszüge
Automatisches Mahnen Periodische Arbeiten  Mahnen
Reporting
Datenbestand für Debitoren- Infosystem  Werkzeuge  Einstellen  Auswertungen
Infosystem erstellen erstellen
Debitoren-Infosystem nutzen Infosystem  Werkzeuge  Auswertungen anzeigen

(C) SAP AG AC010 35


Aufgaben Menüpfad
Kontoanalyse Konto  Analyse
Vertrieb
Einstieg in den Vertrieb Logistik  Vertrieb
Kundenauftrag anlegen Vertrieb: Verkauf  Auftrag  Anlegen
Auslieferung anlegen Vertrieb: Versand und Transport  Auslieferung 
Anlegen  Einzelbeleg  mit Bezug auf Kundenauftrag
Kommissionierung Vertrieb: Kommissionierung  Transportauftrag anlegen
durchführen  Einzelbeleg
Fakturierung Vertrieb: Fakturierung  Faktura  Anlegen
Warenausgang buchen Vertrieb: Buchung Warenausgang  Auslieferung
Einzelbeleg
Kreditmanagement
Einstieg in das Rechnungswesen  Finanzwesen  Debitoren 
Kreditmanagement Kreditmanagement
Debitoren mit fehlenden Kreditmanagement: Infosystem Kreditmanagement 
Kreditdaten auflisten Debitoren mit fehlenden Kreditdaten
Kreditmanagementstammsatz Kreditmanagement: Stammdaten  ändern
pflegen
Gesperrte Vertriebsbelege Kreditmanagement: Ausnahmen  Gesperrte
anzeigen und freigeben Vertriebsbelege
Abschlußarbeiten
Saldenbestätigungen drucken Periodische Arbeiten  Abschluß  Prüfen/Zählen 
Saldenbestätigungen: Drucken
Fremdwährungsbewertung Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 
durchführen Fremdwährungsbewertung der OP
Umgliederung von Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern 
Forderungen und Forderungen/Verbindlichkeiten umgliedern
Verbindlichkeiten
durchführen
Bewertungslauf starten Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten  Weitere
Bewertungen

Anlagenbuchhaltung:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Anlagen
Stammdaten
Anlagenbestandsliste Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung 
erstellen Anlagenbestand  Bestandslisten  Anlagenbestand
Anlagenstamm anlegen Anlage  Anlegen  Anlage
Geschäftsvorfälle

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Aufgaben Menüpfad
Anlagenzugang buchen Anlagen  Buchung  Zugang  Kauf  Gegen
(integrativ mit Kreditor
Kreditorenbuchhaltung)
Anlage abfragen Anlage  Asset Explorer
Außerplanmäßige Buchung  Manuelle Wertkorrektur  Außerplanmäßige
Abschreibungen einplanen Abschreibung
Verschrottung Buchung  Abgang  Abgang durch Verschrottung
Anlage im Bau: Buchung  Aktivierung AIB  Aufteilen
Aufteilungsregeln hinterlegen
Anlage im Bau: Abrechnung Buchung  Aktivierung AIB  Abrechnen
durchführen
Reporting und Abschluß
Anlagenkarte drucken Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung 
Historie  Anlagenhistorie
Inventurliste drucken Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung 
Anlagenbestand  Inventurlisten  Inventurliste
Anlagengitter Infosystem  Berichte zur Anlagenbuchhaltung 
Erläuterungen zur Bilanz  International  Anlagengitter

Reisemanagement:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Reisemanagement
Stammdaten
Reiseprivilegien anlegen Personenbezogene Stammdaten  Pflegen
Kreditoren erzeugen Personenbezogene Stammdaten  Kreditoren erzeugen
Geschäftsvorfälle
Reisen pflegen Reisemanager
Reisen abrechnen Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten  Reisen
abrechnen
Reiseüberleitungsbelege Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten 
erstellen Überleitung ins Rechnungswesen  Buchungslauf anlegen
Buchhaltungsbelege erstellen Reisekostenabrechnung  Periodische Arbeiten 
Überleitung ins Rechnungswesen  Buchungsläufe
verwalten

Bankenbuchhaltung:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Banken
Stammdaten
Bankenverzeichnis pflegen Stammdaten  Bankenstamm  Ändern

(C) SAP AG AC010 37


Aufgaben Menüpfad
Geschäftsvorfälle
Kassenbuch führen Ausgänge  Kassenbuch oder
Eingänge  Kassenbuch
Manueller Scheckeinreicher Eingänge  Scheckeinreichung  Manuell erfassen
Manueller Kontoauszug Eingänge  Kontoauszug  Manuell erfassen

Abschlußerstellung im Hauptbuch:
Einstieg Rechnungswesen  Finanzwesen  Hauptbuch
Abgrenzungen erstellen Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 
Abgrenzungsbeleg erfassen
Abgrenzungen umkehren Periodische Arbeiten  Abschluß  Bewerten 
Abgrenzungsbeleg umkehren
WERE-Verrechnungskonto Periodische Arbeiten  Abschluß  Umgliedern 
analysieren WE/RE-Verrechnung
Grundbuch erstellen Infosystem  Berichte zum Hauptbuch  Beleg 
Allgemein  Beleg-Kompaktjournal  SAP-
Minimalvariante
Bilanz erstellen nach GKV Infosystem  Berichte zum Hauptbuch 
Bilanz/GuV/Cash Flow  Allgemein  Ist-/Ist-Vergleiche
 Ist-/Ist-Vergleich Periode
Bilanz erstellen nach UKV Infosystem  Berichte zum Hauptbuch 
Bilanz/GuV/Cash Flow  Allgemein  Ist/Ist-Vergleiche
 Gewinn und Verlustrechnung UKV (HGB)

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