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schweizerisch vulgär
Wörter, die als normalsprachliche Wörter, die in eher verletzender Weise
Variante des Deutschen in der auf den Sexual- oder Fäkalbereich
Schweiz verwendet werden (z. B. abti- bezogen sind (z. B. Fick für
schen für abräumen, Rank für Trick) Geschlechtsverkehr)
Aa
aufnehmen, darstellen, wiedergeben, repro-
duzieren, nachbilden.
Abbildung
Ansicht, Bild, Darstellung; (bildungsspr.): Il-
M
abdr
lustration.
abbinden
1. ablegen, abmachen, abnehmen.
2. abklemmen, abschnüren.
abbitten
sich entschuldigen.
à abblasen
das Stück zu, je, pro, zu; (Kaufmannsspr.): absagen, absetzen.
per. abblättern
n abbröckeln, abfallen, sich ablösen, abplatzen,
E-Mail-Zeichen; (EDV Jargon): at, Klammer- absplittern.
affe. abblenden
aalen, sich abdunkeln, abschirmen, verdunkeln.
sich rekeln, sich wohlig/behaglich [aus]stre- abblitzen
cken. abgewiesen werden, eine Abfuhr erhalten,
abändern zurückgewiesen werden; (ugs.): abgefertigt
abwandeln, ändern, umarbeiten, umgestal- werden, abgewimmelt werden; (salopp): ab-
ten, ummodeln, variieren; (bildungsspr.): serviert werden.
modifizieren. abbrausen
abarbeiten, sich 1. abduschen.
sich abmühen, sich abplagen, sich abquälen; 2. davonpreschen, davonrasen, davonsau-
(ugs.): sich abschuften, sich abstrampeln; sen.
(salopp): sich abrackern; (südd. , österr. ugs.): abbrechen
sich abfretten; (südwestd. , schweiz.): sich ab- 1. a) abknicken, abmachen, abtrennen, los-
schaffen. brechen. b) abbauen, demontieren. c) abrei-
abartig ßen; (österr.): demolieren.
1. abnorm, anormal, krankhaft, normwidrig, 2. aufgeben, aufhören, aussetzen, beenden,
pervers, regelwidrig, unnatürlich; (bes. ös- einstellen; (ugs.): aufstecken; (salopp): hin-
terr. u. schweiz.): abnormal. schmeißen.
2. absurd, merkwürdig; (ugs. , oft emotional 3. einhalten, innehalten, aufhören.
übertreibend): pervers. abbringen
Abbau abhalten, ausreden, zurückhalten.
1. Abbruch, Abtragung, Demontage. abbröckeln
2. Abnahme, Kürzung, Reduzierung, Rück- abblättern, abfallen, abplatzen, sich ablösen.
gang, Senkung, Verminderung, Verringe- Abbruch
rung; (geh.): Minderung. 1. Abbau, Demontage, Demontierung.
3. Auflösung. 2. Abriss; (österr.): Demolierung.
4. Förderung, Gewinnung. 3. Beendigung, Einstellung.
abbauen abdampfen
1. abbrechen, abtragen, demontieren. abfahren, sich entfernen; (ugs.): abmarschie-
2. herabmindern, kürzen, schmälern, sen- ren, abrauschen, abschwirren, sich verzie-
ken. hen; (salopp): abhauen, abzittern, abzwit-
3. a) abschaffen, beseitigen. b) nachlassen. schern.
4. entlassen, reduzieren; (verhüll.): freiset- abdanken
zen. abtreten, auf den Thron verzichten, ein Amt
5. fördern, gewinnen. niederlegen, seinen Rücktritt erklären, zu-
6. ermatten, nachlassen; (geh.): verblühen. rücktreten.
abbekommen Abdankung
1. erhalten; (ugs.): abkriegen. Rücktritt.
2. einstecken müssen, hinnehmen müssen; abdecken
(ugs.): abkriegen. abräumen, abservieren; (schweiz.): abtischen;
3. entfernen; (ugs.): abkriegen. (geh.): abtragen.
abbezahlen abdrehen
in Raten bezahlen; (geh.): abtragen; (ugs.): 1. abschalten, abstellen, ausdrehen, aus-
abstottern; (Wirtsch. , Bankw.): tilgen. schalten; (ugs.): ausmachen, ausstellen.
abdrucken – abfressen 12
Abfuhr sen.
1. Abtransport. abgelegen
2. Absage, Abweisung. einsam, entfernt, entlegen, verlassen; (geh.):
abführen abgeschieden.
1. a) abholen, auf die/zur Wache bringen, abgelten
dingfest machen, in [polizeilichen] Gewahr- abbezahlen, ableisten, abzahlen, begleichen;
sam bringen/nehmen, wegführen. b) Geld[er] (geh.): abtragen.
abliefern, zahlen; (bes. Amtsspr.): entrichten. abgemagert
2. a) den Stuhlgang fördern; (Med.): laxieren. abgezehrt, dürr, vom Fleisch gefallen;
b) den Darm leeren. (ugs. scherzh.): wie ein Strich in der Land-
Abgabe schaft.
1. Ablieferung, Aushändigung, bergabe. abgeneigt sein
2. Gebühr, Steuer. dagegen sein, etwas nicht mögen, kein
3. Verkauf; (bes. Rechtsspr.): Veräußerung. Freund von etw. sein, für etw. wenig/nicht
4. bergabe; (Ballspiele): Abspiel; (Ball- viel übrig haben, sich sträuben.
spiele, bes. Fußball): Pass. abgenutzt
Abgang 1. abgegriffen, abgetragen, alt, verwahrlost;
1. a) Fortgang, Weggang; (bes. Milit.): Abzug. (abwertend): schäbig.
b) Abtritt, Rücktritt. 2. abgedroschen.
2. Tod; (geh.): Ableben. Abgeordneter, Abgeordnete
3. Abtransport, Versand. Delegierter, Delegierte, Funktionär, Funktio-
abgearbeitet ↑ abgekämpft. närin, Parlamentarier, Parlamentarierin,
abgeben [Volks]vertreter, [Volks]vertreterin; (österr.):
1. abliefern. Mandatar, Mandatarin.
2. abtreten, überlassen. abgerissen
3. verkaufen. abgehackt, stockend, unzusammenhängend.
4. zuwerfen; (Ballspiele): zuspielen. Abgesandter, Abgesandte
5. ausströmen, ausstrahlen. Bevollmächtigter, Bevollmächtigte, Bote, Bo-
6. äußern, verlauten lassen. tin, Botschafter, Botschafterin, Kurier, Kurie-
abgeben, sich rin, Vertreter, Vertreterin.
a) sich befassen, sich beschäftigen, sich abgeschieden
widmen. b) Umgang haben/pflegen, ver- 1. ↑ abgelegen.
kehren mit; (meist abwertend): sich ein- 2. tot; (geh.): verstorben; (geh. verhüll.):
lassen. heimgegangen, hingeschieden.
abgebrannt abgeschlossen
(ugs.): blank, bankrott, pleite. 1. abgesondert, isoliert; (geh.): abgeschie-
abgebrüht den.
abgestumpft, gefühllos, verhärtet, verroht. 2. verschlossen, zugeschlossen.
abgedroschen 3. vollendet; (ugs.): fix und fertig.
abgegriffen, abgenutzt, alt, leer, nichtssa- abgeschmackt
gend; (bildungsspr.): stereotyp, trivial; (ugs.): banal, geistlos, geschmacklos, taktlos; (bil-
abgenudelt; (abwertend): phrasenhaft. dungsspr.): trivial; (abwertend): albern, tö-
abgehärtet richt.
nicht anfällig, robust, widerstandsfähig, un- abgesehen
empfindlich, zäh; (geh.): gefeit; (Biol. , Med.): ausgenommen, außer, bis auf, mit Ausnahme
resistent. von.
abgehen abgespannt ↑ abgekämpft.
1. a) abtreten, sich entfernen. b) ausschei- abgestanden
den, verlassen. alt, nicht [mehr] frisch, schal, schlecht, ver-
2. abbiegen, abzweigen. braucht; (abwertend): fade.
3. sich ablösen, sich lösen. abgetragen
4. abgerechnet werden, abgezogen werden. abgenutzt, alt; (abwertend): schäbig;
5. fehlen, mangeln. (landsch.): vertragen.
abgekämpft abgewinnen
abgearbeitet, abgespannt, angegriffen, ange- a) ablocken, abringen, entlocken; (geh.): ab-
abgewirtschaftet – abklopfen 14
A abmagern
abnehmen, mager werden; (ugs.): vom
Feindseligkeit, Widerwille; (bildungsspr.):
Aversion.
Mabma Fleisch fallen; (landsch.): abkommen.
abmalen
abzeichnen, kopieren, nachmalen.
abnicken
befürworten, bewilligen, genehmigen, ge-
statten; (ugs.): absegnen.
abmalen, sich abnorm
sich abzeichnen, sichtbar sein/werden, sich 1. anormal, krankhaft; (bes. österr. u.
widerspiegeln, sich zeigen, zum Ausdruck schweiz.): abnormal; (bildungsspr.): patholo-
kommen. gisch.
abmelden 2. außergewöhnlich, extrem.
a) absagen, austreten; (geh.): sich empfehlen; abnutzen
(Hochschulw.): [sich] exmatrikulieren. b) ab- strapazieren, verbrauchen.
bestellen, kündigen. abonnieren
abmessen beziehen, halten.
1. abschätzen, ausmessen, vermessen. abordnen
2. abteilen, dosieren, messen. delegieren, deputieren, entsenden, komman-
abmildern dieren, kommen lassen, vorladen, zitieren;
abdämpfen, abfedern, abschwächen, ausglei- (bes. Amtsspr.): einbestellen; (meist Milit.):
chen, beruhigen, dämpfen, deeskalieren, die abkommandieren; (Rechtsspr.): laden.
Spitze [ab]brechen/nehmen, einen Dämpfer Abordnung
aufsetzen, eindämmen, einschränken, ent- Delegation, Deputation.
schärfen, entspannen, glätten, herabmin- Abort
dern, lindern, mäßigen, mildern, reduzieren, Klosett, Latrine, Pissoir, sanitäre Anlagen,
schmälern, verkleinern, vermindern, verrin- Toilette, WC; (ugs.): Klo, Lokus, Null-Null,
gern, verwässern; (geh.): mäßigen. 00.
abmühen, sich abplagen, sich ↑ abmühen, sich.
sich abarbeiten, sich abplagen, sich abquä- abputzen
len, sich anstrengen, sich plagen, sich strapa- 1. abbürsten, abreiben, abwischen, reinigen,
zieren; (meist geh.): sich mühen; (ugs.): sich sauber machen.
abstrampeln; (salopp): sich abrackern; 2. mörteln, verputzen.
(schweiz. emotional): sich abhunden; (südd. , abquälen, sich ↑ abmühen, sich.
österr. ugs.): sich abfretten. abraten
abnabeln, sich warnen, zurückhalten.
sich ablösen, sich auf eigene Füße stellen, abräumen
sich befreien, sich emanzipieren, sich lösen, 1. abservieren, wegräumen; (geh.): abtragen.
sich loslösen, sich losreißen, selbstständig 2. abdecken, abservieren, frei machen;
werden, sich trennen, sich unabhängig ma- (schweiz.): abtischen.
chen; (ugs.): sich losmachen; (ugs. , oft abreagieren, sich
scherzh.): flügge werden. sich beruhigen; (ugs.): sich abregen, Dampf
abnehmen ablassen, die Luft rauslassen.
1. absetzen, entfernen; (ugs.): abmachen, ab- abrechnen
tun; (Med.): amputieren. 1. abziehen; (Math.): subtrahieren.
2. a) aus der Hand nehmen, tragen. b) aushel- 2. (Kaufmannsspr.): Kasse machen;
fen, entlasten, helfen, übernehmen, unter- (Wirtsch. , Kaufmannsspr.): bilanzieren, den
stützen. Abschluss machen.
3. ablegen lassen, entgegennehmen. 3. zur Rechenschaft ziehen, zur Rede stel-
4. begutachten, inspizieren, kontrollieren, len, zur Verantwortung ziehen.
nachprüfen, prüfen, überprüfen. Abrechnung
5. a) entreißen, fortnehmen, wegnehmen; 1. Abzug.
(geh.): entwenden. b) abgewinnen, abhan- 2. Schlussrechnung; (Wirtsch. , Kaufmanns-
deln, abspenstig machen; (ugs.): abknöpfen; spr.): Abschluss, Bilanz.
(salopp): abluchsen. 3. Heimzahlung, Vergeltung.
6. glauben; (ugs.): abkaufen. abregen, sich
7. abmagern, [an] Gewicht verlieren, dünn sich abreagieren, sich beruhigen, sich be-
werden; (ugs.): diäten. sänftigen.
8. sich abschwächen, sich legen, nachlassen, abreiben
schwächer werden, sinken, sich verringern, 1. abputzen, abwischen, reinigen, sauber
zurückgehen. machen.
Abneigung 2. abfrottieren, abtrocknen, trocken reiben;
Ablehnung, Abscheu, Ekel, Feindschaft, (landsch. , bes. nordd.): abrubbeln.
17 abreisen – abschieben
abreisen
abfahren, fortfahren; (veraltend): sein Bündel
Jargon): durchsacken. b) absinken, sinken,
untergehen; (ugs.): wegsacken. A
schnüren.
abreißen
1. abbrechen, ablösen, abtrennen, herunter-
2. fallen, sinken, zurückgehen.
Absage
a) ablehnende Antwort, abschlägiger Be-
M
absc
A Abschied
1. Fortgang, Trennung, Weggang; (geh.): Ab-
b) kosten, probieren; (österr.): gustieren; (bes.
schweiz.): degustieren.
MAbsc gesang, Lebewohl, Scheiden.
2. Entlassung, Verabschiedung.
abschießen
abschmieren
einschmieren, herabstürzen, herunterstür-
zen, hinabstürzen, hinunterstürzen, nieder-
1. abfeuern, losschießen, schießen. sinken, sacken, sinken; (ugs.): absacken, weg-
2. a) erschießen; (ugs.): totschießen; (sa- sacken; (Fliegerspr. Jargon): durchsacken.
lopp): niederknallen, umlegen; (salopp ab- abschminken, sich
wertend): abknallen. b) absetzen, ausmanö- aufgeben, fallen lassen, verzichten; (ugs.):
vrieren; (ugs.): abschieben, kaltstellen; (sa- aufstecken.
lopp): abservieren. abschneiden
abschirmen 1. a) abtrennen; (ugs.): abmachen. b) abrasie-
1. a) absichern, decken, schützen. b) abson- ren, kürzen, schneiden; (scherzh.): stutzen;
dern, isolieren. (Fachspr.): kupieren.
2. abblenden. 2. absondern, isolieren, trennen.
abschlachten 3. blockieren, unterbinden, vereiteln.
1. abstechen, schlachten; (schweiz. , sonst 4. abkürzen, verkürzen.
landsch.): metzgen. 5. (ugs.): wegkommen.
2. metzeln, töten, umbringen; (salopp): ab- Abschnitt
murksen, kaltmachen; (derb) abstechen; 1. Absatz, Passage, Stück, Teil; (bildungs-
(emotional): morden. spr.): Passus.
Abschlag 2. Epoche, Etappe; (bildungsspr.): Ära,
1. Ermäßigung, Preissenkung, Prozente, Ra- Periode, Phase.
batt; (Kaufmannsspr.): Nachlass. 3. Abriss, Coupon.
2. Abschlagszahlung, Rate, Teilzahlung. abschrecken
abschlagen abhalten, hindern, zurückschrecken.
1. abhacken, abhauen, abtrennen. abschreckend
2. ablehnen, abweisen, verweigern. 1. drohend, verschreckend, warnend;
abschlägig (Rechtsspr.): generalpräventiv.
ablehnend, negativ. 2. abscheulich, hässlich, negativ, unschön.
abschleifen abschreiben
a) abscheuern, fortschleifen, wegschleifen. 1. eine Abschrift machen, kopieren; (ugs.):
b) abziehen, glätten, glatt reiben/scheuern/ abtippen.
schleifen, polieren, schleifen. 2. (ugs.): abgucken; (Schülerspr. landsch.):
abschleppen [ab]spicken.
abtransportieren, ins Schlepptau nehmen. 3. (Steuerw.): absetzen.
abschleppen, sich 4. aufgeben, sich aus dem Kopf schlagen, be-
sich abmühen; (ugs.): sich abstrampeln; (sa- graben, verloren geben; (ugs.): aufstecken.
lopp): sich abrackern; (südwestd. , schweiz.): Abschrift
sich abschaffen. Doppel, Duplikat, Kopie, Zweitschrift.
abschließen abschüssig
1. a) schließen, verschließen, zuschlie- schroff, steil; (bes. südwestd. , schweiz.): stot-
ßen; (ugs.): zumachen; (südd. , österr.): zig.
zusperren; (österr. , sonst landsch.): ver- abschwächen
sperren. b) einschließen, verschließen, dämpfen, mildern, reduzieren, schmälern,
wegschließen; (österr. , sonst landsch.): vermindern, verringern.
versperren. abschwächen, sich
2. beenden, beschließen; (nachdrücklich): abflauen, abklingen, abnehmen, sich mil-
zum Abschluss bringen. dern, nachlassen, sich vermindern, sich ver-
3. ausklingen, enden, schließen. ringern; (geh.): verebben.
4. abmachen, aushandeln, schließen, verein- abschweifen
baren. abkommen, abweichen.
Abschluss abschwören
1. a) Ausgang, Ende, Erledigung; (geh.): Aus- 1. aufgeben, sich lossagen; (geh.): ent-
klang. b) (Wirtsch. , Kaufmannsspr.): Bilanz. sagen.
c) Abschlussexamen, Qualifikation. 2. ableugnen, bestreiten, dementieren.
2. Aushandlung, Beschluss, Schlussverein- absegnen
barung, bereinkunft, Vereinbarung. billigen, genehmigen.
abschmecken absehbar
a) nachwürzen, würzen; (Kochk.): abspritzen. voraussagbar, voraussehbar, vorhersehbar.
19 absehen – abspielen
absehen
1. voraussehen.
ten, auf die schiefe Bahn/Ebene kommen,
herabsinken, heruntersinken, tief fallen/sin- A
2. verzichten; (geh.): Abstand nehmen.
3. außer Acht/Betracht lassen, beiseitelas-
sen, unbeachtet/unberücksichtigt lassen.
ken, verwahrlosen; (geh.): herniedersinken;
(ugs.): absacken, auf den Hund kommen, he-
runterkommen, runterkommen, unter die
M
absp
abtrocknen 2. Abwehrdienst.
abreiben, trocken reiben, trocknen. 3. (Sport): Deckung.
abtrünnig abwehren
treulos, untreu; (bes. Rel. , Politik): abgefallen. 1. parieren, zurückschlagen.
Abtrünniger, Abtrünnige 2. ↑ abwenden (2).
Abweichler, Abweichlerin, Treuloser, Treu- 3. ablehnen, von sich weisen, zurückweisen.
lose, Verräter, Verräterin; (bildungsspr.): 4. abhalten, abweisen, fernhalten, nicht vor-
Apostat, Apostatin, Renegat, Renegatin; (ab- lassen, nicht zulassen, nicht zu sich lassen,
wertend): Sektierer, Sektiererin; (Fachspr. , scheuchen, verscheuchen, vertreiben, weg-
bes. Soziol. , Sprachw.): Deviationist, Devia- scheuchen, wegtreiben; (ugs.): sich vom Hals
tionistin; (kath. Kirche): Häretiker, Häretike- halten.
rin, Ketzer, Ketzerin; (bes. Rel. , Politik): Ab- 5. ablehnen, ablehnend reagieren.
gefallener, Abgefallene. abweichen
abtun 1. abdriften, abkommen.
1. abnehmen, absetzen. 2. sich abheben, sich unterscheiden, variie-
2. a) beiseiteschieben, nicht berücksichti- ren, verschieden sein; (bildungsspr.): diver-
gen. b) ignorieren, keine Beachtung schen- gieren.
ken, nicht beachten, übergehen, übersehen; abweisen
(ugs.): links liegen lassen. a) nicht vorlassen, nicht zu sich lassen, zu-
abverlangen rückweisen. b) ablehnen, verweigern.
fordern, verlangen. abweisend
abwägen ablehnend, barsch, kurz angebunden,
bedenken, überlegen. schroff, unfreundlich; (bildungsspr.): distan-
abwälzen ziert.
abschieben, auf bürden, aufladen; (schweiz.): abwenden
überbürden; (ugs.): sich vom Hals schaffen. 1. abkehren, wegwenden.
abwandeln 2. a) ablenken, abwehren. b) abblocken,
abändern, umändern, umformen, variieren. durchkreuzen, unterbinden, vereiteln, ver-
abwandern hindern.
fortziehen, umsiedeln, wegziehen. abwenden, sich
Abwandlung 1. sich umdrehen, sich umwenden.
Abänderung, Änderung, Umänderung, Um- 2. sich abkehren, sich lossagen, sich zurück-
formung, Umgestaltung, Variation, Verände- ziehen.
rung; (bildungsspr.): Modifikation; (bil- abwerben
dungsspr. , Fachspr.): Modifizierung. abspenstig machen; (salopp): ausspannen.
abwarten abwerfen
abpassen, sich gedulden, warten; (geh.): har- 1. a) [herunter]fallen lassen, herunterwerfen,
ren. hinunterwerfen. b) abschütteln, sich befreien.
abwärts 2. sich bezahlt machen, einträglich sein;
bergab, herunter, hinunter. (ugs.): sich auszahlen, herausschauen.
abwärtsgehen abwerten
bergab gehen, heruntergehen, hinunterge- 1. entwerten.
hen. 2. herabsetzen, heruntersetzen, in ein
abwaschen schlechtes Licht rücken/setzen/stellen,
1. entfernen. kleinreden, schlecht/verächtlich machen,
2. reinigen, spülen; (landsch.): aufwaschen. verleumden; (geh.): verunglimpfen; (bil-
abwechseln, sich dungsspr.): diskreditieren; (salopp): herunter-
1. [aufeinander]folgen, wechseln. machen; (südd. , österr. ugs.): ausrichten.
2. sich ablösen, miteinander wechseln. abwesend
Abwechslung 1. fort, nicht anwesend.
Ablenkung, Veränderung, Zeitvertreib, Zer- 2. geistesabwesend, nicht bei der Sache, un-
streuung; (veraltend): Kurzweil. aufmerksam.
abwechslungsreich abwickeln
bunt [gemischt], nicht eintönig/langweilig, 1. abspulen.
vielfältig. 2. ausführen, durchführen, erledigen.
abwickeln – Aggression 22
A abwickeln, sich
ablaufen, sich abspielen, einen [guten/
achtlos
gedankenlos, unbedacht.
M
abwi schlechten] Verlauf nehmen, erfolgen, gehen,
laufen, seinen Verlauf nehmen, verlaufen,
sich vollziehen, vonstattengehen, vor sich
Achtung
1. Anerkennung, Hochachtung, Respekt;
(geh.): Wertschätzung.
gehen; (ugs.): schnurren. 2. Vorsicht.
abwimmeln achtungsvoll
abweisen, nicht vorlassen; (österr. ugs.): den ehrfürchtig, respektvoll, voll[er] Achtung,
Weisel geben. voll[er] Ehrfurcht, voll[er] Respekt; (geh.):
abwischen ehrerbietig, ehrfurchtsvoll, pietätvoll; (bil-
a) entfernen, wegwischen. b) abputzen, reini- dungsspr.): devotional.
gen. ächzen
abzahlen 1. seufzen, stöhnen.
abbezahlen; (ugs.): abstottern. 2. knarren, krachen.
abzählen Acker
die Anzahl feststellen, zählen. Boden, Feld, Land; (geh.): Flur, Scholle.
Abzeichen ackern
a) Anstecknadel, Button, Plakette. b) Merk- sich abarbeiten; (ugs.): sich abstrampeln,
mal; (bildungsspr.): Attribut, Signum. schuften; (salopp): sich abrackern.
abzeichnen adäquat
1. kopieren, nachzeichnen. angemessen, entsprechend.
2. unterschreiben, unterzeichnen. adoptieren
abzeichnen, sich 1. (ugs.): annehmen.
a) sich abheben, hervortreten. b) sichtbar 2. übernehmen.
werden, sich widerspiegeln, sich zeigen. Adressat, Adressatin
abziehen Empfänger, Empfängerin.
1. abnehmen, absetzen. Adresse
2. a) entfernen. b) häuten; (Fachspr.): abpel- 1. Anschrift.
zen. 2. a) Willenskundgebung. b) Dankschreiben,
3. schälen; (landsch. , bes. nordd.): abpellen, Grußschreiben.
pellen. adrett
4. a) abmarschieren, weichen; (bes. Milit.): gepflegt, ordentlich, sauber.
abrücken, sich zurückziehen. b) sich ent- Affäre
fernen; (ugs.): sich verziehen; (salopp): ab- a) Vorfall, Vorkommnis, Zwischenfall.
hauen. b) Abenteuer, Flirt, Verhältnis; (österr.): Pant-
abzielen scherl.
anstreben, es abgesehen haben auf, zum Ziel Affekt
haben. Erregtheit, Erregung.
Abzug affektiert
1. a) (bes. Fot.): Positiv. b) Ablichtung, Foto- gekünstelt; (ugs.): affig; (österr. ugs.): gschupft.
kopie. affig
2. Abmarsch, Rückzug. gekünstelt, geziert; (bildungsspr.): affektiert;
Abzüge (abwertend): eitel.
Abgaben, Steuern. affirmativ
abzüglich bejahend, bekräftigend, bestätigend, billi-
nicht eingerechnet, nicht inbegriffen, ohne. gend, gutheißend, zustimmend.
abzweigen Affront
1. abbiegen, abgehen. Beleidigung, Kränkung.
2. wegnehmen; (ugs.): abknapsen, abzwa- Afrika
cken. der Schwarze Erdteil, der Schwarze Kontinent.
achten After
1. anerkennen, ehren. Darmausgang; (derb): Arschloch, Loch, Ro-
2. a) Aufmerksamkeit schenken, beachten. sette; (Jägerspr.): Weidloch; (Med.): Anus.
b) achtgeben, aufpassen, bedacht sein. Agent, Agentin
ächten 1. Spion, Spionin.
a) bannen. b) ausstoßen, boykottieren, ver- 2. a) Makler, Maklerin. b) Manager, Manage-
stoßen. c) scharf kritisieren, verdammen, ver- rin.
urteilen. Aggression
achtgeben 1. Angriff, Attacke, Offensive.
aufpassen; (geh.): achtsam sein. 2. Aggressivität, Feindseligkeit.
23 aggressiv – Alkoholikerin
aggressiv
angriffslustig, streitsüchtig.
Akteur, Akteurin
1. Beteiligter, Beteiligte, Handelnder, Han- A
agieren
handeln, tätig sein, wirken.
agil
delnde.
2. Schauspieler, Schauspielerin.
Aktion
M
Alko
A anbei
als Anlage, in der Anlage; (österr. , schweiz.):
andauernd
beständig, fortgesetzt, fortwährend, immer
M
anbe als Beilage; (Bürow.): anliegend; (Papierdt.):
beiliegend, einliegend.
anbelangen
wieder, in einem fort, laufend, ständig, un-
entwegt; (ugs.): am laufenden Band, in einer
Tour.
angehen, betreffen. Andenken
anberaumen 1. Erinnerung, Gedenken.
ansetzen, einberufen, festlegen. 2. Souvenir.
anbeten andererseits
vergöttern, schwärmen; (ugs.): anhimmeln. auf der anderen Seite, demgegenüber, im Ge-
anbiedern, sich gensatz/Vergleich dazu; (schweiz.): hand-
sich einschmeicheln; (ugs.): sich lieb Kind kehrum.
machen; (abwertend): schmusen; (ugs. ab- ändern
wertend): scharwenzeln. a) abändern, abwandeln, anders machen,
anbieten umändern, umgestalten; (bildungsspr.): mo-
1. a) aufdrängen, aufnötigen, zur Verfügung difizieren. b) wechseln.
stellen; (bildungsspr.): offerieren. b) reichen; ändern, sich
(geh.): kredenzen; (bildungsspr.): präsentieren. umschlagen, sich verändern; (geh.): sich
2. empfehlen, unterbreiten, vorschlagen. wandeln.
anbieten, sich andernfalls
1. sich bereit erklären, sich bereithalten, im anderen Fall, sonst; (österr. , schweiz.): an-
sich zur Verfügung stellen. sonst; (ugs.): ansonsten.
2. sich bieten, naheliegen, geeignet sein. anders
anbinden 1. a) abweichend, verschieden[artig].
festbinden, festmachen; (ugs.): anmachen. b) fremd, ungewohnt.
Anblick 2. andernfalls, sonst.
Ausblick, Aussicht, Bild, Blick, Eindruck, Pa- Änderung
norama. 1. Abwandlung, Korrektur, berarbeitung,
anblicken Veränderung; (bildungsspr.): Modifikation.
ansehen, betrachten; (bes. südd. , österr. , 2. Neuerung, Wandel, Wechsel, Wende.
schweiz. , sonst geh.): anschauen; (abwer- andeuten
tend): angaffen, anstieren. zu verstehen geben; (österr. , schweiz.) antö-
anbrechen nen.
1. (ugs.): anbrauchen, aufmachen. andeuten, sich
2. anfangen, beginnen, einsetzen; (schweiz.): sich abzeichnen, anklingen, sich ankündi-
heranbrechen; (geh.): hereinbrechen. gen, sich zeigen.
anbrennen Andeutung
1. anfachen, anzünden. 1. Anspielung, Hinweis, Wink, Zeichen.
2. sich entzünden; (ugs.): angehen. 2. Anflug, Hauch, Schimmer, Spur.
3. [sich] ansetzen. Andrang
anbringen 1. Ansturm, Run, Zustrom, Zulauf.
1. herbeibringen; (ugs.): anschleppen. 2. Gedränge, Getriebe, Gewühl; (ugs.): Ram-
2. anmontieren, auftragen, befestigen, in- melei.
stallieren. andrehen
3. anführen, äußern, bemerken, vorbringen. 1. anschalten, anstellen, starten; (ugs.): an-
Anbruch machen.
Anfang, Beginn. 2. aufschwatzen, überreden; (ugs.): be-
anbrüllen schwatzen, breitschlagen; (salopp): herum-
anfahren, anherrschen; (ugs.): anraunzen; kriegen.
(abwertend): anschreien; (ugs. abwertend): androhen
anschnauzen. bedrohen, verwarnen.
Andacht anecken
1. Gottesdienst, Messe. 1. anstoßen; (ugs.): anrempeln.
2. Aufmerksamkeit, Konzentration, Samm- 2. unangenehm auffallen; (ugs. scherzh.): ins
lung. Fettnäpfchen treten.
andächtig aneignen, sich
aufmerksam, gesammelt, konzentriert. 1. einstreichen, sich einverleiben, in Besitz
andauern nehmen, nehmen; (geh.): sich bemächtigen;
anhalten, dauern, sich hin[aus]ziehen, wei- (ugs.): einkassieren; (salopp): abstauben;
terbestehen; (geh.): währen. ( fam.): mopsen.
27 aneinandergeraten – anführen
2. sich einverleiben, sich erarbeiten, erler-
nen, erwerben, sich zu eigen machen.
anfänglich
am Anfang, anfangs, erst, ursprünglich, zu- A
aneinandergeraten
sich anlegen; (ugs.): anbändeln, sich in die
Haare/Wolle kriegen.
erst, zunächst; (schweiz.): vorerst.
anfangs ↑ anfänglich.
anfassen
M
anfü
A 2. anmerken, heraushören.
animieren
ankreiden
anlasten, verübeln, vorwerfen.
M
anim anregen, ermuntern, reizen, stimulieren;
(geh.): beflügeln.
ankämpfen
ankreuzen
anstreichen, kennzeichnen, markieren;
(schweiz.): ankreuzeln.
angehen, bekämpfen, dagegenwirken, entge- ankündigen
gentreten, vorgehen gegen. annoncieren, ansagen, bekannt geben, wis-
Ankauf sen lassen.
Anschaffung, Erwerb, Kauf. ankündigen, sich
ankaufen sich abzeichnen, erkennen lassen.
anschaffen, erstehen, kaufen, erwerben; Ankündigung
(ugs.): sich zulegen. Annoncierung, Ansage, Bekanntgabe.
Anklage Ankunft
1. Beschuldigung; (Rechtsspr.): Klage. Anfahrt, Landung.
2. Anschuldigung, Klage, Vorwurf. ankurbeln
anklagen aktivieren, beleben, steigern; (ugs.): in
1. Anklage erheben, anlasten. Schwung bringen; (bes. Wirtsch. u Politik):
2. anprangern, beschuldigen, bezichtigen, pushen.
vorwerfen. anlachen, sich
Ankläger, Anklägerin (ugs.): anbändeln, sich angeln; (salopp): an-
Staatsanwalt, Staatsanwältin; (Rechtsspr.): machen; (südd. , österr. ugs.): anbandeln.
Anklagevertreter, Anklagevertreterin. Anlage
anklammern 1. Investition.
festklammern, klammern; (österr.): zwicken. 2. Grünfläche, Park.
anklammern, sich 3. Apparatur, Einrichtung, Installation, Vor-
sich festhalten, sich festklammern. richtung.
Anklang 4. Entwurf, Gliederung.
Beifall, Gefallen, Zustimmung. 5. Veranlagung.
ankleben anlangen
befestigen, festkleben; (ugs.): anpappen; (sa- 1. ↑ ankommen (1).
lopp): ankleistern. 2. anbelangen, angehen, betreffen.
ankleiden Anlass
anziehen, überziehen. 1. Beweggrund, Ursache, Veranlassung; (bil-
anklingen dungsspr.): Motiv.
a) ähneln, erinnern, nahekommen. b) durch- 2. Begebenheit, Ereignis, Fall.
klingen, hindurchschimmern, mitschwingen, anlassen
spürbar werden. 1. anwerfen, in Gang setzen, starten.
anknipsen 2. (ugs.): anbehalten.
anschalten, einschalten; (ugs.): anmachen. 3. nicht abschalten/abstellen/ausschalten;
anknüpfen (ugs.): nicht ausmachen.
1. anknoten, anschnüren, knoten. anlassen, sich
2. anschließen, sich beziehen, zurückkom- anfangen, sich entwickeln, sich erweisen.
men auf. anlässlich
3. herstellen, in Gang bringen. aus Anlass, wegen; (schweiz.): zuhanden;
ankommen (geh.): angelegentlich.
1. anlangen, eintreffen, kommen; (österr.): anlasten ↑ ankreiden.
einlangen; (ugs.): eintrudeln; (salopp): antan- anlaufen
zen. 1. herbeieilen, herbeilaufen.
2. behelligen, herantreten, sich wenden an. 2. ↑ ankämpfen.
3. eingestellt werden; (ugs.): unterkom- 3. ansteuern.
men. 4. anspringen, in Gang kommen; (Technik):
4. Anklang/Beifall finden, ansprechen, ge- zünden.
fallen. 5. beginnen, einsetzen, starten.
5. aufkommen, fertig werden, gewachsen 6. beschlagen, schwitzen; (landsch.): belau-
sein. fen.
6. a) befallen, erfassen, ergreifen, überkom- 7. sich anhäufen, sich ansammeln, anwach-
men. b) berühren, wirken; (bildungsspr.): tan- sen, sich summieren, zunehmen.
gieren. anlegen
7. abhängen, bedingt sein. 1. a) in Anschlag bringen. b) zielen.
8. bedacht sein, wichtig sein. 2. anziehen.
31 anlegen – Annonce
3. einrichten, installieren, schaffen.
4. a) investieren; (Wirtsch. , österr.): veranla-
anmaßend
(bildungsspr.): hybrid, insolent; (abwertend): A
gen. b) ausgeben, zahlen; (ugs.): hinblättern.
5. abzielen, es abgesehen haben auf.
6. landen; (Seemannsspr.): festmachen.
arrogant, eingebildet; (ugs. abwertend): auf-
geblasen.
Anmaßung
M
Anno
A annoncieren
a) eine Annonce/eine Anzeige/ein Inserat
anprangern
an den Pranger stellen, bloßstellen, brand-
M
anno aufgeben, inserieren. b) anzeigen, inserie-
ren.
annullieren
marken.
Anrainer, Anrainerin
Anlieger, Anliegerin, Anwohner, Anwohne-
aufheben, außer Kraft setzen, für ungültig rin; (schweiz.): Anstößer, Anstößerin.
erklären. anraten
anöden empfehlen, nahelegen, raten.
langweilen. anrechnen
anomal ↑ anormal. 1. a) berechnen, in Rechnung stellen. b) be-
anonym rücksichtigen, bewerten. c) aufrechnen, be-
a) anonymisch, nicht namentlich genannt, rücksichtigen.
ohne Absender/Namen/Namensnennung, 2. anerkennen, in Betracht ziehen, würdigen.
unbekannt, ungenannt; (bildungsspr.): inko- Anrecht
gnito. b) amtlich, förmlich, kalt, offiziell, Anspruch, Anwartschaft, Berechtigung, Recht.
steif, steril, unpersönlich. anreden
anordnen ansprechen; (ugs.): anquatschen; (salopp):
1. gliedern, gruppieren, ordnen, zusammen- anhauen; (ugs. abwertend): anlabern.
stellen. anregen
2. befehlen, verfügen. 1. a) animieren, ermuntern, veranlassen zu.
Anordnung b) den Anstoß geben, vorschlagen; (bildungs-
1. Gestaltung, Gliederung, Gruppierung, spr.): initiieren.
Ordnung. 2. aufmuntern, beleben, erfrischen, stimu-
2. Auftrag, Befehl, Bestimmung, Verfügung, lieren; (ugs.): aufmöbeln, aufpulvern; (abwer-
Vorschrift. tend): aufputschen.
anormal Anregung
abnorm, anomal, krankhaft, unnatürlich; 1. Denkanstoß, Impuls.
(bes. österr. u. schweiz.): abnormal. 2. Belebung, Stimulierung.
anpassen anreichern
1. anmessen, passend machen. 1. ansammeln, aufspeichern.
2. abstimmen, angleichen. 2. gehaltvoller machen, verbessern.
anpassen, sich Anreise
sich einordnen, sich richten nach; (bildungs- a) Anfahrt, Fahrt, Reise. b) Ankunft.
spr.): sich akklimatisieren, sich assimilieren, anreisen
sich integrieren. ankommen, eintreffen.
anpassungsfähig anreißen
anschmiegsam, biegsam, einfügsam, elas- 1. anbrechen; (ugs.): anbrauchen.
tisch, flexibel, geschmeidig, nachgiebig, 2. andeuten, anschneiden, berühren, erwäh-
schmiegsam, weich; (Physiol.): akkommoda- nen.
bel. Anreiz
anpeilen Antrieb, Motivation.
a) ansteuern, anvisieren, aufs Korn nehmen, anrempeln
zielen. b) ins Auge fassen, zusteuern auf; a) anstoßen; (ugs.): rempeln. b) ausfallend
(geh.): erstreben, zu erreichen suchen. werden, beleidigen, beschimpfen; (österr.):
anpfeifen beflegeln; (ugs. abwertend): anpöbeln.
1. eröffnen, starten. anrichten
2. ↑ anpflaumen (2). 1. bereitstellen, herrichten.
Anpfiff 2. verursachen; (ugs.): anstellen, ausfressen.
1. Pfiff, [Spiel]beginn, Startzeichen. anrollen
2. Zurechtweisung; (ugs.): Rüffel; (salopp): 1. anfahren, losfahren.
Anschiss. 2. anrücken, heranrollen.
anpflaumen 3. heranschaffen, herbeischaffen.
1. hänseln, necken, verspotten, verulken; anrüchig
(schweiz.): föppeln; (ugs.): veräppeln. a) dubios, fragwürdig, verrufen, von zweifel-
2. anfahren, anherrschen; (ugs.): anpfeifen, haftem Ruf; (bildungsspr.): suspekt. b) anstö-
anranzen; (abwertend): anschreien; (ugs. ab- ßig, obszön, unanständig; (abwertend):
wertend): anschnauzen. schlüpfrig.
anpöbeln Anruf
beleidigen, beschimpfen, herfallen, zusetzen; Telefonat, Telefongespräch; (Rundfunk):
(österr.): beflegeln; (salopp): anmachen. Phone-in.
33 anrufen – anschreien
anrufen
1. anflehen, rufen nach.
2. Angriff, Attacke, Attentat; (Völkerrecht):
Aggression. A
2. telefonieren; (ugs.): antelefonieren;
(südd. , österr. , schweiz.): anläuten.
anrühren
anschlagen
1. aushängen, plakatieren; (Werbespr. u.
schweiz. , österr. , sonst veraltet): affichieren.
M
ansc
A Anschrift
Adresse.
Ansinnen
Forderung, Vorschlag, Zumutung.
M
Ansc anschuldigen
anklagen, beschuldigen, bezichtigen.
anschwärzen
ansonsten
a) darüber hinaus, im brigen, sonst. b) an-
dernfalls, sonst; (österr. , schweiz.): ansonst.
in Misskredit/Verruf bringen, schlechtma- Anspannung
chen, verleumden; (ugs.): madigmachen; (bil- Anstrengung, Konzentration.
dungsspr. abwertend): denunzieren; (südd. , anspielen
österr. ugs.): ausrichten. durchblicken lassen, durch die Blume sagen,
anschwellen [versteckt] hinweisen, zu verstehen geben;
1. a) aufschwellen, dicker werden. b) auf- (bildungsspr.): alludieren.
schwellen, lauter werden. Anspielung
2. ansteigen, anwachsen, sich ausdehnen, Andeutung, [versteckter] Hinweis, Wink.
sich ausweiten, zunehmen; (geh.): schwellen. Ansporn
anschwindeln Anregung, Anreiz, Antrieb, Motor; (südd. ,
anlügen, beschwindeln; (österr. ugs.): am österr.): Aneiferung.
Schmäh halten. anspornen
ansehen anfeuern, antreiben; (südd. , österr.): aneifern.
1. anblicken, fixieren, mustern; (ugs.): angu- Ansprache
cken; (salopp): anglotzen; (abwertend): an- 1. Rede, Vortrag; (schweiz. veraltet): Anrede.
gaffen; (bes. südd. , österr. , schweiz. , sonst 2. Anschluss, Gespräch, Meinungsaus-
geh.): anschauen. tausch, Verkehr.
2. besichtigen, besuchen, betrachten; (ugs.): ansprechen
angucken; (bes. südd. , österr. , schweiz. , sonst 1. anreden, das Wort richten [an jdn.].
geh.): anschauen. 2. anreden.
3. ablesen [können], anmerken, erkennen. 3. a) sich richten/sich wenden an; (schweiz.):
4. auffassen, betrachten, bewerten, halten; gelangen. b) angehen, herantreten, sich wen-
(geh.): erachten. den an; (ugs.): anklopfen; (Papierdt.): vorstel-
5. hinnehmen, [tatenlos] zusehen. lig werden.
Ansehen 4. anschneiden, behandeln, vorbringen, zur
Achtung, Autorität, Geltung, [guter] Ruf, Sprache bringen.
Image; (bildungsspr.): Prestige, Renommee. 5. Anklang finden, Beifall finden, gefallen,
ansehnlich zusagen; (ugs.): ankommen.
1. außerordentlich, beachtlich, bedeutend, 6. a) reagieren, Reaktion zeigen. b) anschla-
beträchtlich, erheblich, erstaunlich, nen- gen, wirken, Wirkung haben.
nenswert; (ugs.): deftig. ansprechend
2. bemerkenswert, imposant, stattlich. angenehm, anziehend, attraktiv, apart, äs-
ansetzen thetisch, reizvoll, sympathisch.
1. anbringen, anschließen, befestigen. anspringen
2. beginnen, einsetzen, seinen Anfang neh- 1. anlaufen; (Technik): zünden.
men. 2. eingehen, [positiv] reagieren; (ugs.): ein-
3. anfangen, sich anschicken, beginnen, im steigen.
Begriff sein. Anspruch
4. a) bekommen, [sich] bilden, entstehen, 1. Forderung.
hervorbringen. b) dick[er] werden, zuneh- 2. Anrecht, Recht.
men. anspruchslos
5. a) bestimmen, festsetzen, timen; a) bescheiden, genügsam. b) ärmlich, be-
(Amtsspr.): anberaumen. b) veranschlagen, scheiden, einfach, spärlich; (abwertend):
vorausberechnen; (ugs.): taxieren. dürftig; (oft abwertend): simpel.
6. einsetzen, vorsehen. anspruchsvoll
7. anrühren, mischen. a) kritisch, niveauvoll, verwöhnt, wählerisch.
8. anbrennen, sich festsetzen. b) schwierig, niveauvoll, qualitätvoll; (bil-
Ansicht dungsspr.): exklusiv.
1. Anschauung, Auffassung, Einstellung, anstacheln
Meinung; (geh.): Dafürhalten. anfeuern, anspornen; (ugs.): anspitzen;
2. Abbildung, Anblick, Darstellung, Zeich- (südd. , österr.): aneifern.
nung. Anstand
ansiedeln, sich 1. gute Sitte, gutes/schickliches Benehmen;
ansässig/sesshaft werden, sich niederlassen; (geh.): Schicklichkeit.
(meist scherzh.): die/seine Zelte aufschlagen. 2. Ärger, Schwierigkeit, Unannehmlichkeit.
35 anständig – Antrag
anständig
1. a) fair, gesittet, manierlich; (scherzh. , sonst
2. anprallen; (ugs.): anrempeln, rempeln.
3. unangenehm auffallen; (ugs.): anecken; A
veraltet): züchtig. b) aufrecht, integer, ordent-
lich; (schweiz.): recht; (geh.): ehrbar, lauter.
2. zufriedenstellend; (geh.): zureichend;
(ugs. scherzh.): ins Fettnäpfchen treten.
anstößig
anrüchig, anzüglich, frivol, unanständig;
M
Antr