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Inhalt
Artikel I. 1 Allgemeines .................................................................................................... 2
Abschnitt 1.01 1.1 Konstruktion...................................................................................... 2
(a) 1.1.1 Typische Anforderungen an eine Konstruktion .............................................. 2
(b) 1.1.2 Allgemeine Vorgehensweise ......................................................................... 3
Abschnitt 1.02 1.2 Konstruktionssystematik ................................................................... 3
(a) 1.2.1 Anforderungsliste und Konzept ..................................................................... 3
(b) 1.2.2 Grobgestalt ermitteln (Qualitatives Entwerfen) .............................................. 3
(c) 1.2.3 Anschlüsse und Zusammenbau berücksichtigen ........................................... 3
(d) 1.2.3 Berücksichtigung Kraftfluß (Qualitatives Entwerfen) ...................................... 4
(e) 1.2.4 Berücksichtigung Lager, Schmierung (Qualitatives Entwerfen) ..................... 4
(f) 1.2.5 Schwachstellenanalyse (Qualitatives Entwerfen) .......................................... 4
(g) 1.2.6 Ergebnis qualitativer Entwurf ......................................................................... 5
(h) 1.2.7 Dimensionieren (Quantitatives Entwerfen) .................................................... 5
(i) 1.2.8 Erstellen maßstäblicher Entwürfe (Quantitatives Entwerfen) ......................... 5
(j) 1.2.9 Berücksichtigung Fertigung und Montage (Quantitatives Entwerfen)............. 5
(k) 1.2.10 Bereinigter Entwurf ...................................................................................... 6
(l) 1.2.11 Optimieren der Einzelteile (Endgültiges Ausarbeiten) .................................. 6
(m) 1.2.12 Ausarbeiten der Fertigungsunterlagen..................................................... 6
(n) 1.2.13 Vergleich der Kosten und Fertigungsfreigabe .............................................. 6
Abschnitt 1.03 1.3 Festigkeit und zulässige Spannung .................................................. 7
(a) 1.3.1 Spannung...................................................................................................... 7
(b) 1.3.2 Belastungsarten ...........................................................................................11
(c) 1.3.3 Statische Festigkeit ......................................................................................11
(d) 1.3.4 Dauerfestigkeit .............................................................................................12
(e) 1.3.5 Einfluss von Kerben .....................................................................................13
(f) 1.3.5 Dauerbruch ..................................................................................................14
Verwendete Literatur
1. Vorlesungsskript (Lückenskript) Prof. Dr. Peter Leibl, Fachhochschule München
2. G. Niemann: Maschinenelemente, Band I, 2. Auflage, Springer Verlag 1981
3. G.Niemann, H. Winter, B.-R. Höhn: Maschinenelemente, Band I, 4. Auflage,
Springer Verlag 2005
4. Roloff/Matek: Maschinenelemente, 13. Auflage, Friedr. Vieweg & Sohn 1995
5. Decker: Maschinenelemente, 15. Auflage, Carl Hanser Verlag, 2000
6. Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau, 15. Auflage 1983
Artikel I. 1 Allgemeines
Abschnitt 1.01 1.1 Konstruktion
(a) 1.1.1 Typische Anforderungen an eine Konstruktion
1. Funktionalität
2. Wirtschaftlichkeit
3. Werkstoffauswahl
4. Fertigungsverfahren
5. Bearbeitung
6. Formgebung
7. Zusammenbau
8. Versand
9. Bedienung
10. Wartung
11. Entsorgung
- Zukaufteile:
- 1 Sicherungsschrauben
- 2 Lagerbuchse eingeklebt
- 3 Lagerbolzen
- 4 Schmiernippel
- 5 Spannstift
(k) 1.2.10 Bereinigter Entwurf
Technisch-wirtschaftliche Bewertung der Entwürfe
- Bewertungsmatix erstellen, besten Entwurf auswählen
- Vergleich der Entwürfe untereinander und mit Idealbauteil
Schwachstellen ausmerzen
E = Elastizitätsmodul
b) Druckspannung, Flächenpressung
Bei entgegen gesetzter Kraftrichtung entsteht eine Druckspannung.
Berühren sich zwei Flächen A unter der Druckkraft F, so entsteht zwischen beiden eine Flä-
chenpressung, analog der Druckspannung:
F
σ Druck = p =
A
(Einheit N/mm2)
p ist mittlere
Flächenpres-
sung.
Bei rundem,
quer zur Achse
belastetem Zapfen A = D·B.
Die Druckspannung p ist über dem Quer-
schnitt D·B für die Rechnung ebenfalls als
konstant betrachtet. Sie ist an der unteren
Auflagestelle am größten und nimmt je nach
Die Normalspannung aus Biegung ist linear über dem Querschnitt verteilt und in der neutra-
len Faser Null. Durch Biegung entsteht Zug- und Druckspannung.
Das Flächenträgheitsmoment I sowie das Widerstandsmoment W b wird nach Tabelle be-
stimmt. Komplexere Querschnitte können mit Hilfe des Steiner´schen Satzes aus einfachen
Grundgrößen zusammengesetzt werden:
Trägheitsmoment I Widerstandsmoment W
I x = b ⋅ h 3 12 Wbx = b ⋅ h 2 6
Für Rechteck-Querschnitt Bild a
I y = h ⋅ b3 12 Wby = h ⋅ b 2 6
Für Kreis-Querschnitt Bild b I x = I y = π d 4 64 Wbx = Wby = π d 3 32
Die Biegelinien können überlagert werden. Damit können z.B. die Durchbiegungen aus ver-
schiedenen Belastungen errechnet und addiert werden.
Für Kreis-Querschnitt I t = I p = π d 4 32 Wt = Wp = π d 3 16
Für Kreisring-Querschnitt It = Ip =
(
π d a4 − d i4 ) Wt = Wp =
(
π d a4 − d i4 )
32 16 d a
M ⋅l
Verdrehwinkel im Bogenmaß ϕ = t
G ⋅ It
G = Schubmodul (Gleitmodul)
Bei Kreis- und Kreisringquerschnitt sind das Torsions-Trägheits- und Widerstandsmoment
gleich den polaren Trägheits- und Widerstandsmomenten. Deshalb meist I p und Wp .
Für Rechteck-Querschnitt I t = c1 ⋅ h ⋅ b 3 Wt = c 2 ⋅ h ⋅ b 2
h/b≥1 1 1,5 2 3 4 6 8 10 ∞
c1 0,141 0,196 0,229 0,263 0,281 0,298 0,307 0,312 0,333
Spannungs-Dehnungsdiagramm
a) spröder Werkstoff (z.B. Grauguss)
b) weicher Stahl
c) hochfester Stahl oder spröder
Werkstoff, je spröder, umso geringer
ist die Dehnung
Als Ausschlagfestigkeit σ A bezeichnet man die höchste Ausschlagspannung, die der Probe-
stab bei dynamischer Belastung um eine ruhend gedachte Mittelspannung σ m nach beiden
Seiten gerade noch beliebig lange ohne Bruch ertragen kann. Liegen diese Werte für ver-
schiedene Mittelspannungen vor, so kann man das Dauerfestigkeitsschaubild zeichnen.
Für σ m = 0 erhält man die Wechselfestigkeit σ W , für σ u = 0 die Schwellfestigkeit σSch . Die
Streckgrenze σ s oder R e oder R p bezeichnet die praktische Grenze der Einsetzbarkeit.
Somit kann das Dauerfestigkeitsschaubild auch schon mit diesen drei Größen konstruiert
werden.