Investitur wird aus dem Lateinischen Wort “vestire” abgeleitet, was soviel bedeutet wie: “bekleiden”. Im groben Sinne gesagt ist Investitur, wenn ein Bischof in sein jeweils zugeteiltes Amt eingesetzt wird. Diese Handlung hatte vor der Zeit Otto´s des 1. nur die Bedeutung einer Beförderung. Hierbei wurde der Bischof neu eingekleidet daher auch das lateinische Wort “vestire”. Die Kleidung beschränkte sich eher auf zwei Gegenstände: Ring und Stab. Sie zeigten zu der damaligen Zeit die Würde des Bischofs. Das Wort Investitur erhielt dann seit Anfang der Zeit Ottos I eine leicht abgewandelte Bedeutung. Jetzt hatte es nicht mehr die Bedeutung einer Beförderung eines Bischofs zum Erzbischof sondern die Erzbischöfe bekommen jetzt auch Weltliche Aufgaben Unter Otto war es eher ein persönlicher und symbolischer Staatsakt. WORUM GING ES ? Es fängt alles mit dem Streit zwischen dem Papst und Heinrich IV an, wer wen ein und absetzt. Also ob der König den Papst oder der Papst den König absetzen kann. Der Ausschlaggebende Punkt lag darin, dass Heinrich IV den einen Erzbischof für Mailand einsetzte, aber der Papst das nicht wollte und ihm daher übermittelte das der Erzbischof wieder abgesetzt werden soll. Dieser Erzbischof wurde dann ermordet. Aber als Reaktion darauf fügte sich Heinrich nicht ,sondern setzte weitere Bischöfe für den “Freien Platz” ein. Als Reaktion darauf Ließ der Papst Heinrichs Ratgeber absetzen. Dieser wiederum ließ sich das nicht gefallen und forderte den Papst zur Abdankung auf,weil er sich in Königliche Geschäfte/Angelegenheiten eingemischt habe. Das fand der Papst gar nicht gut und Exkommunizierte den Amtierenden König Heinrich. Exkommunizieren bedeutet soviel wie ein Ausschluss aus der Kirche als Strafe für ein Fehlverhalten. Sozusagen ein BANN Das schwächt den König und er muss den Amtierenden Geistlichen um Verzeihung bitten, weil ihn sonst die Fürsten abwählen könnten. Diese Fürsten zwingen Heinrich dann dazu, sich mit dem Papst zu versöhnen. Genau aus diesem Grund folgte auch der Kniefall von Canossa . Zu dem werden wir in den weiteren Punkten auch noch kommen. Im Jahr 1080 folgte dann der 2. Bann vom Papst auf Heinrich Dieser Stellt dann mit dem Erzbischof von Ravenna einen 2. konkurrierenden Papst auf (Gegenpapst). Außerdem gibt es auch noch einen 2. König einen Gegenkönig Namens Rudolf von Rheinfelden . Dieser jedoch starb dann auch im Jahr 1080 bei einer Kriegerischen Auseinandersetzung mit Heinrich IV. Anschließend zieht Heinrich mit seinem Heer nach Rom. Im Jahre 1084 nimmt Heinrich dann nach 2 Jahren der Belagerung Rom ein. Und wird von Papst Clemens III zum Kaiser gekrönt. Daraufhin unterwirft Heinrich ganz Italien. 1093 Folgt der 3. Aber auch vorletzte Bann den Heinrich erhält. Der folgt daraus , dass sich der Sohn Heinrichs gegen ihn wendet und zum Feind überläuft. Daraufhin verbreiteten sich die Gerüchte ,Heinrich habe seinen Sohn sexuell missbraucht. So wurde auch der dritte Bann ausgesprochen und Heinrich wurde wieder einmal Exkommuniziert. Konrad wird der neue Gegenkönig . Der Papst verspricht ihm ,ihn zu unterstützen und ihn nach der Niederlage Heinrichs zum Kaiser zu machen. Konrad stirbt in Florenz. Kurz darauf auch Papst Clemens III. Die Gregorianer besetzen das Amt des Papstes neu . Dieser neue Papst Exkommunizierte Heinrich nochmal. 1105 der 2. Sohn Heinrichs nimmt Heinrich in diesem Jahr Gefangen und zwingt ihn daraufhin zur Abdankung. Der wird dann als Heinrich V Proklamiert . Heinrich IV flieht und versucht einen widerstand gegen seinen Sohn zu organisieren. Am 7.August stirbt Heinrich IV bevor er sein Heer aufstellen kann. Ein Jahr Später wird Heinrich IV in der Afra Kapelle des Doms zu Speyer beigesetzt. Der Investiturstreit ist Zu Ende. OTTO I -Otto hatte genauso wie Karl den vom Volk gegebenen Namen der Große - Er war der Sohn und auch der Thron Nachfolger Heinrichs I , daher gehört Otto zu dem Königsgeschlecht der Liudolfinger. -Am 2 Juli 936 bestieg er dann den Thron, aber es wurde Jahre nach der Amtszeit Ottos von Widukind von Corvey ein Schreiben verfasst was besagt dass er nicht einfach nur den Thron bestiegen habe sondern auch von den Franken und Sachsen während einer allgemeinen Wahl als ihr Oberhaupt gewählt wurde. Wie bei fast jedem König gab es dabei dann auch eine Insignien Übergabe . Also (Schwert mit Schwert Gurt ,Armspangen ,Mantel, Zepter und Stab. -Leistungen Gründung des Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen Somit auch Deutsch Römischer Kaiser. -Bei dem 3. Italien Zug erobert er weitere Langobardische Herzogtümer -Sieg über Ungarn -Otto erhält Mitspracherecht bei der Papstwahl -Pfalzstadt Magdeburg wird das Zentrum der östlichen Christlichen Missionierung. HEINRICH IV Heinrich IV Heinrich IV wurde am 11.November 1050 in Goslar (südlich von Braunschweig) geboren und starb am 7. August 1106 in Lüttich welches im Westen Belgiens liegt. Er war der Sohn Antoine de Bourbon, der König von Frankreich war und stammt daher aus dem Adelsgeschlecht der Salier. Ab 1053 war er Mitkönig. Ab 1056 war er dann alleiniger König im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen. Dieses Amt besaß er dann bis zum Jahre 1076 n. Chr. Sein Platz als König hat er durch eine erzwungene Abdankung seines Sohnes Heinrich V verloren. Den ersten Schritt auf den Thron setzte Heinrich V im minderjährigen Alter . Aber erst im volljährigen Alter konnte Heinrich die Vorherrschaft der Fürsten zurückdrängen . -Leistungen Nach 2 Jahre langer Belagerung nimmt Heinrich Rom ein Anschließend lässt er sich von Papst Clemens III als Gegenleistung dafür, dass er ihn zum Papst gemacht hat, zum Kaiser krönen. PAPST GREGOR VII -Der Eigentliche Name von Papst Gregor VII lautet Erzdiakon Hildebrand . Er nannte sich dann in Papst Gregor VII um. -Der Papst war im Volksmunde auch als Heiliger Satan,Zuchtrute Gottes und als Höllenbrand bekannt . Außerdem sagte man dass ein Tiger Löwe oder ein Reißender Wolf gegen ihr zwecklos sei. -Er hinterließ also ein sehr starken und einschüchternden Eindruck. -Den Titel als Papst trug er 12 Jahre lang.Von 1073 bis 1085 nach Christus. -Er führte sehr viele Kirchen Reformationen Durch. Eine der Reformationen wird auch gregorianische Reformation genannt. Also nach ihm benannt. Die Rolle Gregors VII im Investiturstreit. Der Papst ließ 27 Leitsätze also den Dictatus Papae verfassen. Diese beinhalteten wesentlich die Vorrangstellung der Geistlichen Macht über die Weltliche . Er ließ die 5 Räte Heinrichs des IV zur Römischen Fastensynode also ein Ort gebaut für den Fastensonntag beordern. Ein Grund dafür war dass er nicht ganz zu Frieden mit der Besetzung des Erzbischoftums Mailands war ,und er daher wollte das Heinrich diesen wieder absetzt. Außerdem war er einer der Hauptrollen im Investiturstreit. Todestag:25 Mai 1085 .Jedes Jahr am 25 Mai ist ein Trauertag der Katholischen Kirche . Da er im Jahre 1606 von Papst Paul V Heilig gesprochen wurde. KNIEFALL IN CANOSSA Vorgeschichte: Fürstenversammlung von Trebur: Oktober 1076 Die Fürsten Wollten Heinrich IV auffordern den Kirchenbann mit dem Papst aufzulösen. Da diese Versammlung das Ende des Königtums bedeutete fing er den Papst bevor er in Trebur ankam in Canossa ab Canossa Nur deshalb kommt es im Januar 1077 zum Gang nach Canossa,wo der Papst rastet,um anschließend weiter nach Deutschland zu fahren und dort Heinrich kirchenrechtlich abzusetzen.. Er wird also am 28. Januar vom Kirchenbann gelöst, Er wird aber nicht wieder vom Papst als König eingesetzt was er als Papst eigentlich auch gar nicht kann, Das Können nur die Fürsten Genau an diesem Punkt trennen sich die Angelegenheiten zwischen Staat und Kirche. ENDE DES INVESTITURSTREITS/FAZIT Gewonnen hat eigentlich keiner weil der Erste Papst der die Ganze Geschichte angefangen hat nicht mehr an der macht ist auch Heinrich am Ende Tot ist. Der einzige der davon Profit schlägt ist der 2. Sohn Heinrichs . Er ist jetzt Kaiser und hat keinen der ihm das wirklich streitig machen kann. Der Investiturstreit selber ist ein Großes hin und her wie zwischen zwei kleinen Kindern . Sozusagen ein Spiel wer mehr macht hat.