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EISTET EN -
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ER ST ER THE I L.
G r am m a t i k.
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oder
G r a Im Im a t i k
persischen Sprache,
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Ein Lehrbuch
für academischa Worlesungen,
h er aus gegeben
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Leipzig, 1831.
Verlag von Ludwig Schumann
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Leipzig,
gedruckt bei J. B. IIirschfeld.
Baye-che
Ste2 sei iOihek
MüLL en
- Sr. Excellenz
dem
H e r r n
Frei h er r n V on St ein
zum Altenstein,
Ritter des rothen Adler-Ordens erster Classe und des eisernen Kreuzes,
Ehrenmitgliede der Academie der Wissenschaften und der Academie
der Künste, Mitgliede der Gesellschaft der naturforschen
den Freunde,
der Herausgeber.
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Seinem Werthen Freunde
dem Herrn
Dr. F r a n z B o p p,
ordentlichem Professor der morgenländischen Sprachen und Literatur
an der Universität zu Berlin und Mitgliede der Königl. Preussischen
Academie der Wissenschaften,
der Herausgeber.
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Vor r e d e.
Erst e r T h e i 1.
Seite
Zweiter Abschnitt.
Von den Redetheilen . . . . . . . . .
§. 12. Vom Hauptwort und dessen Geschlecht
– 13. Von der Zahlwandlung . . . . .
– 14. Von den Fällen oder der Fallwandlung
– 15. Von dem Artikel . . . . . . . . .
– 16. Vom Beiworte . . . . . . . . . . 45
– 17. Von der Steigerung der Wörter .. 46
– 18. Von den Zahlwörtern . • • • • • 49
Cº
- 19. Von dem Fürworte S - sº Ed d d G & * 52
Von dem persönlichen Fürworte . . . . .
§. 20. Von dem Besitz anzeigenden Fürworte 59
XVI
A. Activum . . . . . . . . . . . .
B. Passivum e - « - • • • • • • • • ® 103
Dritter Abschnitt.
Von der Wortbildung . . . . . . . . . 113
Von der Wurzel der Wörter . . . . . . 114
Von der Bildung der Hauptwörter von Haupt
- -
wörtern h
v
e - e - « : « - e G e e d e e e 115
Von der Bildung der Hauptwörter von Bei
wörtern • • • • • • • • « - O & 119
XVII
Seite
§. 40. Von der Bildung der Hauptwörter von Zeit
wörtern • • • • • • • • • • • . . 120
– 4. Von der Bildung der Beiwörter . . . . . 121
- 42. Von der Zusammensetzung . . . . . . . 123
- 43. Von den Arten der Zusammensetzung . . .
An h an g.
– 44. Von arabischen Wörtern und Redensarten, wel
che oft vorkommen • • • • • • • • • 133
Vierter Abschnitt.
Von der Syntax e e. G. e e sº d e e d e d s d 136
§. 45. Was lehrt die Syntax - - - - - - - - -
- 46. Vom Hauptwort überhaupt . . . . . . .
- 47. Vom Gebrauch des Nominativs. Subject und
Praedicat. e • e |e s • e e - - - - 138
– 48. Vom Wocativ s 9 - - O s d d - d . • - 140
– 49. Vom Dativ. . . . . . . . . . . . .
– 50. Vom Accusativ . . . . . . . . . . . 143
– 51. Vom Ablativ . . . . . . . . . . . . 145
– 52. Vom Je relationis und dem Genitiv - - - - 146
– 53. Von der Wiederholung desselben Worts . . 149
– 54. Von dem besonderen Gebrauch des Jaj wahdet
uud des Worts BU. G d • • • • • • • 150
– 55. Von den Vergleichungsstufen . . . . . . 151
– 56. Von den Zahlwörtern . . . . . . . . . 152
– 57. Von den persönlichen und Besitz anzeigenden
Fürwörtern e e e e G sº d O d e d O 154
–58. Von den zurückführenden Fürwörtern . . . 155
– 59. Von den zeigenden Fürwörtern . . . . . 156
Seite
§. 64. Von dem Infinitiv • • • • • • • • • • 159
– 65. Vom Gebrauch des Aorist's . . . . . . . 160
– 66. Vom Gebrauch des Futurum simplex und pe
riphrasticum &b 6 d G « G e e. G. e. 161
– 67. Vom Gebrauch des Subjunctiv's . . . . . 162
– 68. Vom Gebrauch des Optativ's . . . . . . . 163
– 69. Vom Gebrauch des Participiums . . . . . 165
– 70. Vom Gebrauch des Imperativ's . . . . . . –
– 71. Vom Gebrauch des Jaj lijaket . . . . . . 166
– 72. Von der Anrede . . . . . . . . . . . 167
– 73. Vom Gebrauch der Vor- und Bindewörter . 168
– 74. Von der Verneinungspartikel 8 5 und ſ“ - - 169
Fünfter Abschnitt.
Vermischte Idiotismen des persischen Styls.
§. 75. Von den Ellipsen . . . . . . . . . . 170
– 76. Von dem Pleonasmus . . . . . . . . . 171
– 77. Von dem Wortspiele . . . . . . . . . –
- A. nh a n g.
§. 78. Von der Prosodie . . . . . . . . . . 172
– 79. Von der Länge und Kürze der Sylben . . . . –
– 80. Von den Versfüssen . . . . . . . . . 175
– 81. Von dem Metrum . . . . . . . . . . –
– 82. Von den verschiedenen Arten der Dichtkunst. 176
– 83. Von der Bedeutung der Gedichte . . . . . 177
Zweiter Theil.
Praktische Anleitung zur Erlernung der persischen
Sprache.
Erste Abt h eilung.
Praktische Uebungen zum Uebersetzen aus dem Deut
schen ins Persische . . . . . . . . . 179
XX
Zweiter Theil. - -
Prosaische Stücke.
Kurze Erzählungen. • • • • • • • • • • • • 196
Sa a d i.
Aus dem Gulistan - - - - - - • • • • e e 199
D s c h a m i.
- - - -
Theophrastus • • • • • • . . . . . . .
Po et is eh es ü cke. :
Feri-Eddin-Attar.
Aus dem Pend-Nameh . . . . . . . . . . . .
Sa a d i.
Aus dem Pend-Nameh G O & G O e. G. e e e e 206
Seite
6. Von den Kleidungsstücken der Männer und den
Sachen, welche Frauenzimmer gebrauchen 216
7. Von der Stadt, den Gebäuden und ihren
Theilen etc• • • • • • • • • • • • 217
- 8. Von den Haus- und Landwirthschaftsgeräthen 218
9. Von den Handwerkern, Künstlern u. a. Personen –
10. Von der Verwandtschaft . . . . . . . . 220
11. Von den Schimpfwörtern, den Fehlern u. s. w. –
12. Von dem Schreiben und Lernen . . . .. . 221
13. Vom Kriege . . . . . . . . . . . . 222
14. Von den Künsten und Wissenschaften . . . 223
15. Von der Astronomie . . . . . . . . . –
16. Von der Welt und Zeit . . . . . . . . –
17. Von den Religions- und Kirchensachen. . . 224
18. Von den Thieren . . . . . . . . . . 225
19. Von der Musik . . . . . . . . . . . 226
20. Verschiedene Wörter . . . . . . . . . –
21. Beiwörter . . . . . . . .. . . . . . 228
22. Zeitwörter . . . . . . . . . . . . . –
23. Redensarten . . . . . . . . . . . . 230
Einleitung in die persische Sprache.
1
2
ERSTER ABSCHNITT.
S. 1.
Von dem Buchstaben und Lesezeichen.-
1| ſ | ſ | U ſ e_Jſ Elif |N A
2 | - -” H. P Cx? oder Uz B - B
oder bä
3 – Vrz" H | | (F. P zt P (rus
-, - - sisch)
4 | UX QT «A- S sus T od, täne T
5 C & | # 3 Q3 Uš Thi | 9 Th
oder thä (griechisch)
6 F Z QS
- Q-
e --- Dschim wied.
1E (I. ital.g
1 S2
vor e und i
7 S G F S- GSfº-Tschi- (russisch)
odér tschim
15
8 S Z | = = => F„ n H.
- - e • e S- | -| oder
9 C S = e- (xe- º
1O | CX. UP CX. e» Oſo Däl - D
11 | CX 3 | CX 3 Oſ5 Dsäl | Ds
12 Jſ J uſ „D ºb - a
l 13 j j Uf J „) bz vz oder
=-
Verbun- Unver- In der Zu An
den. | bunden. Mitte. | fange. Namen. Bedeutung.
-->-"> - S-“S.
29 G G | # 5 E3' Mün ? N
30 G c | > > >> Waw W
31 | & G "v 6 8 sº Us. HT hän H.
32 x „ & Gº Lº Ji jä| j
JW XY M Sº e Jſ FM Lam La
elf -
“- §. 2.
Von den Classen der Buchstaben.
le hamza f
ou du hamza seul*, sice n'est que lee s'articule
plus fortement. La figure méme du ha mza, qui n'est autre chose
-
• 19
22) & Ghain, wie gh, ebenfalls ein starker Gut
tural, als: f* ghem, der Kummer.
wel Zubur; and in the words cyºf: Ibrut (advice) and c;!”c
Osrut (poverty) in which it is moveable by the other two vowel
points, a similar idea may be formed, by pronouncing the two short
vowels I, and O, at the beginning of these two words, from the
same place, and will the same precaution. The lettre quies
cent may form a dipththong, with any of the vowel points, as in
* Cº a .* C,
pronounce the letter Alif in the word c\} Baud (wind), with that
contraction of the muscles of the throat, which is necessary in the
pronunciation of 8. and it will be converted into the Arabic word
C, e.
§. 4.
Yon der Einth
-“
eilung der Buchstaben. -
§- 7. -
S. 8.
Yon den Focalzeichen.
1) Die Perser bedienen sich eben derselben
Vocalzeichen, deren sich die Araber bedienen, und
haben ebenfalls lange und kurze Vocale. Die lan
gen Vocale und Diphthonge werden durch ſ* - und
es ausgedrückt, die kurzen Vocale durch einen klei
nen Strich über oder unter dem Buchstaben. Sie
- Cº. -
hah), als: - (ba oder be); Urºf Zihr (bei den Ara
- O -
C 9 C -
d. h. arabisch, bisweilen auch –-/- maruf,
S. 9.
Von den Lesezeichen.
: S. 10.
Von dem Zahlwerth der Buchstaben.
Die persischen Buchstaben haben auch Zahl
werth, folgende Ordnung wird dieses deutlich ma
1 chen.
e 1, S 2, z 3, 9 4, - 5, 26, F 7, z 8, -9,
)- „s 10, UT20, U 30, F 40, G 50, U- 60, S 70,
W- L 80, 02 90, Cs 100, 200, U 300, C 400,
-. *. . . -
- --
ſee 8- e- ºf Ua ſº
791
- - §- 11.
Von den Schriftzügen.
Die Perser haben wie die Araber und Tür
ken verschiedene Schriftzüge. Die gewöhnlichste
Art zu schreiben ist mit Wischkhi ( =t,5), Taglik
(LÄx5), d. h. die hängende und Schikesteh (8x-Sº),
d. h. die gebrochene Schrift. Mit Taglik
schreiben die Perser ihre poetischen Werke, und
gut, ist es sehr schwer zu schreiben; Schikesteh
wird gewöhnlieh in Briefen gebraucht, und ist sehr
unregelmässig. -
ZWEITER ABSCHNITT.
§ 12.
Yom Hauptwort und dessen Geschlecht.
Ein Hauptwort (Substantivum) ist jedes Wort,
welches etwas für sich Bestehendes ausdrückt, doch
kann auch das Beiwort (Adjectivum) als Haupt
- 3
34
§. 12. -
37
A
S. 14.
- Einz a h I.
Nom. -- esp, das Pferd.
Genit. D -- espra, oder -“ſespi, oder -4-j,
des Pferdes.
S- 15.
Von dem Artikel.
Die Perser haben blos den unbestimmten
Artikel, welcher durch ein „ C-X>> „.. jaj
wahdet, Je vagum, ausgedrückt wird, d. h. es wird
dem Worte, welches etwas unbestimmtes aus
drücken soll, ein „g noch hinzugefügt. - Endigt ein
Wort aber auf ein s quiescens mit vorhergehen
dem kurzen Vocal, oder auf „s, so wird * oder
* hingesetzt. Auch drückt man den unbestimm
ten Artikel durch das Wort SC jek, aus, wel
ches dem hebräis chen TS, dem chaldäischen
45
"n und syrischen „, entspricht, z. B. rs 7,8
ein Widder. Vgl. Gesenius Lehrg. S. 166. S. 655.
Beispiele: GZO GUUöſo fſ „sº“ 8F º2? E ſº
ſ) - US exºſ, in dieser Zeit geschah es, dass ein
in der Religion erfahrener Mann zu ihm kam. –
Hier ist es an ºr“ merd, der unbestimmte Arti
kel. – 23 Solº-ſ cs*DJ“ Jº «sº ls 2ſ, ein Fuchs
stand am Eingange eines Weges. Dschami. Fa
beln. – «R/ >>- f“ &ST O...» cssº f- G-G Cx-º
Q2äx« CX> jf- U 4) > ºfſ-Ax« , eine Nacht
fand ein Kazi in einem Buche, dass der, welcher
einen kleinen Kopf und einen längen Bart habe,
ein Dummkopf sey. – º, Crºas „reº („fº D»
eines Tages hatte ein Dichter einen Fehler began
gen. – 99ä2,5 Ass DJ“ EC Us, eine Rose macht
keinen Frühling. Diese Redensart ist gleich dem
Griechischen: uia zeuôöv ag oö totet, eine
schwalbe macht keinen Frühling – - - - -
C -
§. 16.
Vom Beiworte.
1) Das Beiwort oder Adjectivum bestimmt
das Hauptwort der Qualität nach, und bezeichnet
46 /
S. 17.
Von der Steigerung der Wörter.
1) Drücken die Beiwörter Merkmale der
Dinge aus, so sind diese Merkmale entweder solche,
47
§. 18.
Von dem Zahluyörtern.
s. 19.
Von dem Fü r wort.
Me h r za h 1.
- - Me h rz a h 1.
ist Uebergang von TI und zwar wie Bopp (in den Jahr
OS. -
56
d Einz a h 1.
Mehr za h 1.
9
«_X5Ä. «Aºf „95 &S nnd er sagt: dass der Araber ihn
/
JAP» und die Erde wurde bewegt wie der Fluss Nil.
Firdusi. -
§. 20. -
Einz a h 1.
Me h rz a h 1.
S. 21 -
Von dem zurückführen den Fürwort.
Das zurückführende Fürwort ist im Per
sischen 22 - chod, Cºcº2º- chodesch, oder „s» -
-
61
«A" C.
- S. 22.
Von den zeigen den Fürwörtern.
-
1) Die zeigen den Fürwörter sind Giſin, die
A- - *“
Mehrheit.
e s - -. ." . ."
Nom. GUsſ inan, (vernünftige Wesen), W3. inha, (un
§. 23.
Yon den beziehenden Fürwörtern.
1) Die beziehenden Fürwörter sind im Per
sischen 85 kil und 8S tscheh, von welchen er
steres auf Personen, letzteres auf Sachen
bezogen wird. Diese Fürwörter erleiden keine Ver
änderung; im Casu obliquo bekommen sie aber wie
die Hauptwörter die Partikel ſ), wo dann s weg
geworfen wird. -
%. Ein zah I.
Nom. ' 8ST welcher, welche.
Genit. 2, a kiezo, dessen, von welchem.
Dat. D - 85 Ki ora oder 2x: 85T ki bedu,
welchem, welcher.
Acc. ſ ) 2 8L , welchen, welche.
Mehrza h 1. -
- 5
66
S. 24
Von den fragenden . Für wörtern.
1) Diese F ürwörter braucht man um nach
einer Person oder Sache zu fragen. Im Persi
schen werden die beziehen den Fürwörter &$
und &S, auch als fragende gebraucht und mit ſ)
declinirt. Man verbindet diese Fürwörter gewöhn
lich mit C.ſ est, ist, und dann wird 8 in „g ver
- ) wandelt, wie C.«AY wer ist es? LÄ«, A. Was
ist es.
§. 25. –=T
Von dem Zeit worte.
S. 26.
Von den verseh iedenen Arten des
Zeit worts.
-
69
S. 27.
Von den Zahlen um d Personen.
Die Zeitwörter haben im Persischen zwei
Zahlen, nämlich Einzahl und Mehrzahl, und
jede dieser Zahlen hat drei Personen.
§. 28.
Modi und Tempora.
1) Die Redeweise und Redeform ist theils im
Dienste des Erkenntnissvermögens (Modus enun
ciativus), theils im Dienste des Begehrungsver
mögens (Modus imperativ us). Wenn wir etwas
darstellen, so kann dies ferner entweder als ein
Gegenstand unseres Vorstellungsvermögens aufge
stellt, oder nach einem Acte des Urtheilsvermö
gens behauptet werden. Demnach ist die Rede
form theils eine behauptende (Modus Indicativus),
theils eine aufstellende (Modus Potentialis).
Der Modus Potentialis steht, da er etwas
aufstellt, in dem blossen, möglichen unbestimmten
und ungewissen Satze, und theilt sich seinem Be
griffe nach in drei Unterarten.
a) Fügeweise (Modus Subjunctivus), als die
jenige Redeform, wo Subject und Prädicat
bloss zusammengestellt werden. -
71
- §. 29.
Von der Bildung der Zeiten und Modi.
Die persischen Infinitive endigen alle auf
-
strike, nothing would remain but the letter L;; and the meaning
of the verb would be entirely destroyed. The letter G, on the
contrary, may invariably be rejected without destroying the sense
of the verb; since the third person singular preterite and
the abstract substantive noun, are both formed from the in
finitive by rejecting the letter E). This letter, alone, has there
fore been generally considered, as the sign or termination, which
- C 9.
indicates infinitive. Examples: GX-U“ to speak, C-J“ He spor
ke, C. “ Speech etc. – But if the existence of a termination
be a proof of the preexistence ofits antecedent, the infinitive, in that
case, cannot be the root of the verb; but must, on the contrary, be
itself derived from its antecedent, by adding the letterc). -
vorsetzt, als:
v“
Ox«
F5
rºs
ich fragte; und b) der
Modus Optativus gebildet, indem anr noch ein
- C 9
- 9 - 9
oder GS.
Ist dagegen der erste Buchstab nicht
mobile durch den Vocal Zomma, so muss die Par
tikel &z den Vocal Zihr erhalten, wie: GF
schlage du.
Setzt man vor die zweite Person der Ein
zahl und Mehrheit des Imperativ's das Prae
fixum r», welches durch den Vocal Zeber mo
bile ist, so wird dadurch ein verbietender Im
9 -
§. 30.
Vom Charakter des Zeit worts.
G -* -e 2 %. - c 9A
sige Imperativ von GEO“ und Gº2-oſ nach der
Regel der sechsten Classe.
2) Die zweite Classe, welche ) zum Cha
rakter hat, bildet ebenfalls den Im perativ re
gelmässig, von dem Infinitiv, indem die zwei
letzten Buchstaben weggeworfen werden, wie:
- C - 9 C 9
G-2/ 2é- essen, Imperat. J » - iss du. Ausnah
men sind:
b) Gºrº tragen, – fº
- C 9
- rº
d) GOº, thun, – GST
Das Zeitwort Gººſ hat zwei Imperative Eſ
und Äſ, der erste ist regelmässig. Der Impera
- C 9
ö) G-2jä
-c » »
schlafen, – 2Äé – 2Äé
e“ - 9
Ö) G-XAS sammeln,
/
- EAS
f
6
82 -,
G Ca
d) E)-Agº
/
sehen, – E)--3-
/
- -
e) G-Yº hören, - 3. oder 2.2 ? -
-
(-9) rs
-A-3-
- C- - Q, - G - e- Q -
. .
C
m) GÄS-
«- -*
aufstehen, e- d
/
- - -
-
o) GÄs sitzen, d=- E) “.º---
-
/
/ /,
- -* 3.. 3.-.
p)
-
e-TÜ brechen, Jº-Jº/
- C- - 3.-.
6*
84
a) es, /
schreiben. Imperat. U“ 25. / - -
/ C. / c
b) E Xä8 befreien.
/
– Jº (von G-XA). / /
c) j (v. Gº'O“ ).
GÄÜ“ umdrehen. -
c) GX5 ) laufen, – 2 )-
d) G## sprechen, – „2C
85
/ C. » - »
e) E XL« bohren, Imperat. --- (von
/ C, G 9
E-A---)-
/ . » «. » '
f) c) CZ- schlafen, – e-g«é- (von
/ U U 9
-
G-Axº-)-
– ;
-g » -
perativ, g:und
»
ist vielleicht nur eine Contraction
- C- W
von E-AAK„65
. .
§. 31.
Von der Abwandlung der Zeitwörter.
-
Einzahl. Mehrzahl.
Beispiele:
Einzahl. Mehrzahl.
ſºfº pirem, ich bin Greis. ſºrs Wir sind Greise
C
-9,-..
ſº du bist ein Greis. «Airs ihr seyd Greise.
- C- G D G G
e_X«rº:
f er ist ein Greis
ºrs sie sind Greise.
V.
S „25 tu es.
9. U. vos estis.
Cº- ille est. «X 5Lºgſ illi sunt.
Beispiele: 23 „F ºf Sº voUXsſ rº – ſº
alle Nächte liege ich dahingestreckt vor deinen Hause.
Emir er Divan. – ſº.“
ºr Chosru. Sſ 5 . ...“
o2 ex-J“
UXXJT
1 V ZR IN
Ien.
sº G -22 G-20 ܺj G - ich bin
jener schreckliche Elephant, und ich bin jener Lö
wenstarke. – Dauletschah. Leben der Dichter
C„Ä„d du bist.
** -
CAA. «8 ihr seyd.
/
C - D - 6, - • 9
- CC C- C
ſº /
mistem, ich bin
-
ſº /
5 nistim, wir sind
/
nicht. nicht.
Q C , C. C
C„Ä«,5 du bist nicht.
-- / /
ºxºs / /
ihr seyd nicht.
C-C- U - C-C-
-- " - 0 ---
- “2 .“ v. 22 „g - *
„Er“ s“- f-T sº re- 2S- 2
2 1 -- - 3 ., -
G- gº Gºgº-2- sº „º -
Gleich Hatim; denn wäre es nicht wegen seiner Macht
geschehen, so würde der Name Taj's in der Welt unbe
kannt gewesen seyn. – --
*** - - -
- - G '-
Einz. ſº... /
mibaschem, Mehrz
-
Me In rZ- ſº
* -
* - -
a - /
-
-0 Wir sind
WIr S1nC1
-
ich bin.
- C- -- . . c - - C.
(h - s - * * * h « su - sº
GºLºº du bist.“
-- /
CX U 20 ihr seid. /
- . .
- - KV . . . " (- - - -
G . - - - - - - • • C-. s G
&UA-o er ist.“ - -
CX.EU o sie sind.
. . .
- Imperfect um.
Einz.
-
«Äudem
-- -
oder rº Cro mi budem,
-- /
ich war.
Cº. oder „sº s” du warst.
o» e»
e_%293 d
oder „º24 s“ er war. G
o C3
Mehrz. ſºººº Cro etc. wir waren.
/ -- /
.. .. .: C 2,
º sº
-
ihr waret.
C- - C, 9 C -C 9
Perfectum.
-* - C, 9
Einz. r 8023 bude em, ich bin gewesen.
- o» - - -c»
ſ So«3 oder *so«3 du bist gewesen.
-
es sº oder - sº au " gew
C - - (- 9 - - -
Mehr z. fº
«sſ 83M9-
«3 wir sind ge
gewesen.
- - -
- C., 9
C.--* - C, 3
-O 9
- - Aoristus.
Einz. rº u 9
ich war oder ich bin gewesen.
„sº2s du bist gewesen etc.
C, 9
U 9 d - - -----
. .
- O3 . .
«X&Yºg sie sind gewesen etc.
. . . . .. .. . . .
Plusquamperfectum.
e - - C, 9 - e» . -- - -
Einz. rºs sº? ich war gewesen.
«„P323 8223 du warst gewesen.
uya I 8-Pa-3 – * * tº
er* Warge WeSen. * *
253 829- gewesen.
Mehrz, rºs º2s wir waren gewesen. -
- - « - e
Futurum simplex. -
/ . . ."
G- du wirst seyn.
- /- /
-
Mehrz. Ä- /
wir werden seyn.
-
C -
-
exa, U3 ihr werdet seyn.
/
Q---- -
Mehrz.
W
A3 83-s wir, werden gewesen seyn.
CAEAs sº.23 ihr werdet gewesen seyn.
«Xººls sº? sie werden gewesen seyn.
- -
Futurum periphrasticum.
Einz. º E- kahem bud, ich werde oder
"will seyn. –
º, sº kahi bud,- G -
du willst seyn etc.
Xºs exºſ»é- er will seyn.
- - c: C- - : - "
Mehrz. o2 Asſº- wir wollen seyn. .
ºs º” f,- ihr
ihr woll
Mollet seyn.
E: A C-
Futurum in Praeterito.
Einz. G rº-5- kahidem bud, ich wollte seyn.
Q2- es - du wolltest seyn.
º2? aºſ- er wollte seyn.
Q Cº C -
Mehrz. L)ººs
a3 sdſ« -
es-ºb- wi wollten
wir 1lt seyn 9
Futurum. in Futuro.
-* C - -
- » -- - -
, Ǽr 3 -
a) Subjunctivus Praesentis.
. . . . . . . . . . 2.. .. . . ,-
Einz. pºs buvem, oder ſºs baschem, oder sº
* *
-* L.
Äs „*
mi baschem, ich sey.
USU -9 oder GEA
... ... “ -
G-9
“
etc., du seyst.
A
- - - C. -- - - -
: Ö) Optativus. - -
C, C 9 e pe
C - - 9
„sex5.22s
“ ,
sie- - wären
- > etc.
94
Imperativus.
Einz. Ä sº oder Ä. oder es lasst mich
seyn
Mehr z. es /
Cro oder
--
Äs
/
lasst uns seyn.
C. - G - -
Infinitiv us.
- C, 9 e 9
Participia.
Praes. UA bascha, seyend.
Praet. º bude, gewesen seyend.
V
96
G-Xº,»
- Kºr“ seyn, Werden
yn, werd 9 - - -
A. Indicativus.
- - *
- Praesens.
Einz. ſº“ --
mi schavem, ich werde.
sº z.» du wirst.
„z Es
eva. z ºo er wird.
2- sº -
Mehrz, sº
G lT"Z. „..} Cs «
O
wir werden.
den.
-
Fº“ “ ,
- v - - - - - - - -
- eX sº Go sie werden.
-- - - ". . Y - -- - -
Imperfectum. --
.» »
Einz. Gºex schodem oder ſº exº
“ / ... - . - - • •
/
mi schodem
ich wurde etc.
- c 9
Mehrz.
G l "Z ſº“ ºx m «°• schodim
se , wir wurden etc.
9
Aoristus.
Einz. rº schödem, ich werde oder bin ge
worden.
C 9
Plusquamperfectum.
- 9 - 9
B. Potentialis.
a) Subjunctivus.
/ ) /
7
Bayerische
Staatsbibliothek
München
b) Optativus.
- 9
? --
/ M
C, - 9
d_g.X5, Xº sie möchten werden.
Imperativu. c)
Einz. e“ oder e“ lasst mich werden.
- - sº z oder » Cy“ werde du. -
G. – º oder º“ oder º“ - er
soll werden.
U - C, -
Participia. -----.
Pra es. Gé schawe, werdend (selten).
Praet. Lé geworden.
- - - - - -
A. Activum. -
:
I. In dic a tivus. e.
"
- U 9
Praesens. . . -
Einz. mi pursem. ich frage.
ſºrs sº " p » -----“s
- 9
Ärº sº du fragst.
/ /
-
- -
.. - C, 9 - - - “:
: " . . . ... « an Prºsa er - - - -- - - -
ºfs - er fragt. -
U C 9 - - • -
-
Imperfectum. - v...
- -
- U C 3
Einz. r-Hºfs C„o mi pursidem, ich fragte.
ſ j, “ - - - - - -
- -
. . “. eX“rº
/ Äfz-
cre du
.
fragtest
* wº - - -
:
-- - - - - . . .“
*
C C 9 , -
-ºfs sº er fragte.
„v * F , , ,
«" C C ) -- . . -
Mehrz. wir fragten. ,
7
100 v
C C 3 d -
. - es » . . .
93-Nºrs Cxo sie fragten.
„v * F / - - 2 -
- -.
Perfectum.
- C 1 C 3. ) - - - -
Aoristus -
- c c )
Einz. rºrs pursdem- ich fragte oder habe
gefragt.
C- Cº.?
„ºfs du hast gefragt etc.
/ /\/ *
Futurum simplex.
« - G 3- -
C, C., 9 - -
«Aºr?
/J "
ihr werdet fragen. -- - -- -- , -
Co- U 3 - d f
>. «-- si n fragen. "
°-ºf- sie werden tragen.
Futurum exactum.
-* „ -* e“ 9
gen etc.
Futurum in Praeterito.
Q C- 9 - L- -*
Futurum in Futuro. - - - - - --
es ſº[2=u ich werde fragen wollen
C C, 9 .,
-
- - -
etc.
a) Subjunctivus Praesentis.
-Ö 3
Einz. ſºfs ich frage.
9
du fragst.
sº 8
«Aºrs er fragt.
Q- 9
/ /V * -
- C., C 3 - - - -
-- >
Ä
“- - - -
er möchte fragen etc.
Mehrz, sºrs wir möchten fragen etc.
- „exº-Aºfs ihr möchtet fragen etc.
„ºfs sie möchten fragen etc.
Imperativus.
Einz.
1 Il Z. -- Sº oder
oder -ſº“rº lasst mich ftragen.
lasst mich
e, es - - >
O 9
Infinitivus.
- C, C, 9 - c c9
Praes. G-A-/s pursiden, zusammengez. Pºs
/* " J.*
fragen.
-C.) - C
Participia.
- C 9 - C C9
B. Passivum.
---
-
Praesens. ---
- O C 3
Einz. º“ cs *.ºs ich werde gefragt.
- c Q 9
ſº sº “
sº. *
ich werde gefragt.
- - -
Futurum simplex.
9 -* -* - C, C.)
seyn etc.
Futurum periphrasticum.
9 - - - C, C. 9
Futurum in Praeterito.
9 -* C- -. - Q C- 3. d -
Futurum in Futuro.
- - - c C 9 d -
er,=ts vº“r
/ *
ich werde sollen gefragt
werden etc.
/
II. Potentialis.
a) Subjunctivus Praesentis.
--* - C- C, 9
ſº“ SCA?“ºfs ich werde gefragt etc.
Subjunctivus Perfecti.
- „A” - 9 " - C- C, 9 -
b) Optativus.
- -» - e c»
sº sºrs ich möchte oder würde gefragt
werden etc.
c) Imperativus.
- C, C. D
Einz. Äs . . s ºfs lass mich gefragt
Werden.
2 oder sº. sº exº ***ºfs du sollst
gefragt werden.
exÄ sº z“ vºrs er soll gefragt
-
--- - - - --
werden.
-
106
d) Infinitivus.
- 9 - Es c9
- C. 9 - 9 - C» u 9
Participia. -
F. Unpersönliche
–-
Zeitwörter.
Diese sind (wie schon S. 25. bemerkt worden
ist): exzls man muss, und eXA, es geziemt sich.
C. - - - -- . c 9
§ 32.
Von dem Webenworte.
(Adverbium) ist das Bestim
Das Neben Wort
mungswort des Zeitworts. Die Perser haben
wie die Araber eigentlich keine bestimmte Form
für das Neben Wort; Wörter,
die zu diesem Be
huf gebraucht sind, werden meistens mit oder
" . . .
ohne Partikeln verbunden.
1) Nebenwörter der Beschaffenheit und
Grösse (Adverb. qualitatis et quantitatis).
UÄ- chosch» gut, wohl; Xs bad, schlecht;
e_x-) rast, gerade, wohl; 8GX-29 dostaneh,
freundschaftlich; &Gſºre merdaneh, männlich;
85°s pederaneh, väterlich; Uĺs pisch, mehr;
viel mehr; Fºº niz, ebenso; f..“? bisjar, viel;
- - ESGſ endek, wenig; Gºss hemin, nur, allein;
. ſ* hem, oder ſ64 behem, zugleich; xD tschend,
.
-
6) Nebenwörter der Anzeige (Adverb. demon
- –
strandi). - .
EC inek und %,3ſari, siehe. “:
S-33
. . . . . Von dem Vorworte.
s – -
- –- -- - • "se
S- 34
- Von dem Bindeworte. - -
Die Bindewörter (Conjunctiones) drücken
nicht nur das Verhältniss zwischen den Gliedern eines
einzelnen Satzes, sondern auch zwischen ganzen
Perioden aus. -
“ - - -- - - - - - - -
112
§ 35
Yon dem Empfindungsworte.
Die Empfindungswörter (Interjectiones),
sind die ersten Bestandtheile der menschlichen
Sprache. Denn der Mensch drückte anfänglich den
Zustand seines Innern durch Ausrufungen der
Freude, des Schmerzes der Verwunde
rung aus.
„f ah, ach; „ºf aj, U. ja und ſaja, o!
derigh, und Us: ſº dirigha, o wehe! „sº waj,
wehe; U3 bija, fort! 2 3 tefit und tufu, pfui.
Diese Wörter stimmen mit vielen andern Spra
chen überein.
D RITT ER ABSCHNITT.
- §. 36.
Von der Wortbildung.
Die Wortbildung (Etymologia) lehrt, wie
die Form, von welcher man in der Formenlehre
ausgeht, entstanden ist. Die Bildung der Wörter
aus schon vorhandenen geschieht entweder durch
Ableitung mittelst gewisser Endungen, oder durch
Zusammensetzung.
8
114
s. 37.
Von der Wurzel der Wörter.
„-
§. 38.
Von der Bildung der Hauptwörter von
Hauptwörtern *).
1) Nomina abstract a werden von concre
-
sººº Gºº“B.
2) Auch bildet man von einem Nomen primi
tivum Wörter, welche eine Eigenschaft oder Be
schaffenheit des primitivi, von dem sie abge
leitet sind ausdr
G1TGT
ückenn,, ve
au ruCKe
SIIl
wie e-- Mensc h. . Är
Mensen, . .
Menschheit, Jº- Esel, - Ä- Dummheit.
II
- Leckerbissen.9 -sºJ-9-
Leckerbisslein. -
- "
Die Endung .j kann nur Wörtern, die 1eb
lose Sachen anzeigen, angehängt werden, wie :
-* - - / C /
/ O 3.«. / / /
chen, den altd. auf ken, den griech. auf toxn, toxog,
wie: tauôtoxn; den latein. auf cio wie: homuncio; den
w a la ch. auf utiu, den italien. auf uccio und uc
cio, wie: soldatuccio; den span. auf ico und ica, wie:
perico, Hündchen; den slaw. auf eKb, Ka, und Na,
den ungar. auf ka, ke, tska, tske, wie: kutyäts
ka, Hündchen; den.. sans krit. auf SF wie: FFFh
S
Bäumchen.
§. 39.
Von der Bildung der Hauptwörter von
Bei wört er n.
------- . . . . -6 e. - e - - -
“,
5ſe Weisheit; UÄssehend, Ägs Gesicht. Folgt
* * - f. "/ . / - - - -
stantivi genannt.“ -
Sprache, Bewegung. Ax
3) Hauptwörter werden von dem Impera
tiv
- -
gebildet,
:
wie:
--
sº Unterhaltung Es Un
- -
9
“ –7
tiva, welche- so
sich auf 893 endigen, wie: 3 x U.
“- 3.-. - - - - -
- **.
- - - S- 41. -
/ /
-Cº
habend,
-
- **
„Fas
/ /
indisch, Ä A- /
schwärzlich,
Uöſe» weise. --
5) Beiwörter, die eine Aehnlichkeit bezeich
nen, werden durch die Wörter U“- 9 US9 A und
S. 42.
Von der Zusammensetzung.
Die Perser haben grosse Freiheit bei der Zu
sammensetzung der Wörter, und übertreffen
hierin noch die Röm er und Grie chen; daher giebt
es im Persischen eine grosse Anzahl von zu
sammengesetzten Wörtern, wie man fast in kei
ner Sprache findet. - - - - -
§. 43.
Von den Arten der Zusammensetzung.
1) Beiwörter aus zwei Hauptwörtern zu
sammengesetzt.
. Papageys habend. - -
schreitend.
5) Zusammengesetzte Zeitwörter.
Die persischen Zeitwörter sind entweder mit
Haupt-, Beiwörtern, Vorsetzwörtern oder
Partikeln verbunden. Folgende Zusammensetzun
gen sind wichtig:
Gº, Ä irar Hjerden, bekennen.
E)-2ÄT Akxiſ intizar kjerden, warten.
G-, S 2-3 rudschuê kjerden, zurückkehren.
egºr (Lºs temam kjerden vollständig machen.
AN HA N G.
S. 44- . 5.
Yom arabischen Wörtern und Redensarten,
welche oft vorkommen.
Es kommen bisweilen arabische Wörter
und Redensarten bei den persischen Schrift
stellern vor, die der Anfänger sich merken muss.
Die Mehrzahl dieser Redensarten ist aus dem Ko
ran, doch sind auch viele Wörter aus dem gemei
nen Leben.
1) Verbindung zweier Wörter durch Vorsetzung
des Artikels J; J-Öf jetzt; &äÖf kürzlich;
GSf jetzt; Cºx=öf siehe die Worte des Prophe
ten sS ichen Text im Koran.
2) Durch Vorsetzung des Vorworts -, dem
der Artikel oder der Genetiv, oder ein Für
wort folgt; wie: FÖ, /
in toto; CſöWs persön / ,-
mit meinem
•
-
-
- .
- ...? -.:
Kopf und meinen Augen; &S
/
Xs persönlich;
- -
-
sº.“
/ /
134
in toto;
-- - */
Ä. 9Äf söfe, im Namen
/V / . . . - -- - / - *- / - / *
Gottes
- - - - - - -- - -
º.
7) durch Vorsetzung der Partikel ÄS, wie
8) durch Vorsetzung des Buchstabens U., z. B.
JGUF wie er gesagt hat; rº. SG gleich dem
Blinken eines Auges;
135
Menschen - /
Redensarten: sä
/ --
Ä=Öf Gott sei gelobt (gepriesen)!
- * - -* Aº A- - - Q-- - 3. - LC---
GUST U.ST GÖ wie es war, so ist es; fK-Ae FW-W
dir e Friede «é ich meine, es Ä. Gemis
- --
ott möge
ir sei Friede ! » – cſ ich meine;
/ s 9 „* - C,-
S. 46.
. S. 47.
Yom Gebrauch des Wominativs.
C, - -*-* - - - Cs «.
geblüht. – e_X3 ) 2-s E).4 F- ÄgC“ die Rosen des
§. 48.
Yom Yo c a tiv.
Der Vocativ ist die Fallform für das in der
zweiten Person stehende Subject. Folgen
des verdient bemerkt zu werden:
„fl
/
§. 49.
Vom Dati v“).
Der Dativ drückt denen tfernteren Gegen
stand aus, auf welchen eine Handlung oder Be
schaffenheit sich bezieht, oder mit andern Wor
ten: er bezeichnet das Ziel der Handlung, die
*) Eigentlich sollte der Genitiv folgen; da aber beim Ge
nitiv zugleich vom Jaj izafet geredet werden muss und dieses
noch öfters vorkömmt, so wollen wir weiterhin, beim Gebrauch
des Jai izafeth, zugleich über den Genitiv das Nöthige be
merken.
141
Instrumentalis. -
S- 50. * -
Wo m. A c c u s a t i v.
Der Accusativ bezeichnet das leidende ob
ject und wird daher von transitiven Zeit wör
tern regiert. Folgendes ist über den Gebrauch die
SEI" Fallform zu bemerken:
§- 51.
Wo m A 5 1 a tiv.
-
10
*
146
§. 52.
Vom Je relation is und dem Genitiv.
- –-“
CLÄ5/
mir
-
/
/
nahe.... - -
- -
-
-
denn Greises
-- - - :: c » °? „..
so bekommt es Zihr, wie St.-
.“ . - -
Gºy
-- -
Licht des
Morgens (Morgenlicht). º
/ / / 9 C 9
§- 55.
Von den Vergleich ungsstufen.
„–--
§. 56.
Von dem Zahluyörtern.
/ –-
§. 58.
Von den zurückführenden Für wörtern.
A
-
156
§. 59.
Von den zeigen den Fürwörtern.
1) Werden die zeigen den Fürwörter mit
persönlichen durch Jaj izafet, wie: e G /
§. 60.
Von den beziehenden Fürwörtern.
1) Den beziehen den Fürwörtern geht ent
weder ein Hauptwort oder Fürwort vorher, wie
z. B. 8STf“s der Knabe, welcher.
2) Das dem Fürworte &S vorhergehende Wort,
kann Jaj med.schul bekommen, wie: 8KJo oder / / /
§. 61.
Von den fragenden Fürwörtern.
1) Folgt den fragenden Fürwort sº die
Partikel ſ ) so heisst es: weswegen? warum?
wie z. B. exºf rº warum kommt er. Bedeutet &S.
aber was? und ist es Object eines transitiven
Zeitworts, so kann nicht ſ ) folgen.
- §. 62.
Von dem unbestimmten Fürworte man.
* -
Iran sah man von ihnen keine Spur. Aus dem Bar
sunameh. – D flºſ º-F- Gla- &ST eXöſ º
- C, U 9 -
-
- - - - -
-- S. 63.
Bemerkungen über einige Zeitwörter.
1) Das Zeitwort
- C-
ſ- -
ich bin, ist Contraction
l
von X-; die alte Form ist aber selten, und fast
nie gebraucht; ausgenommen in Verbindung mit
einem andern Zeitwort, wie : 2“ Sº.
- 2) ſº wird als ein verbum perfectum
und ſ- als ein Verbum imperfectum gebraucht
um Subject und Praedicat mit einander zu ver
binden. - - - ]
3) Durch G-23 wird oft unser deutsches: es
giebt ausgedrückt. --- -
t
159
- •"- - C- - 9..
4) Das Zeitwort Gº-T oder E) Xºº-UT wer
den, ist selten mit einem Participio Passivi
verbunden, wie z. B. Ca. 8x J“ für ex, 8x Jºer
wurde geschlagen.
- C. -ºº- -
§. 64.
Von dem Infinitiv.
Infi "
§. 65.
Vom Gebrauch des Aorist’s.
---
§ 65.
Vom Gebrauch des Futurum simpler
und periphrasticum. - - - - - -
-
§. 66.
Vom Gebrauch des Subjunctiv's.
Der Subjunctivus steht gewöhnlich nach
Bindewörtern (Conjunctionen), wie z. B. US
&C Folgendes Beispiel mag den Gebrauch des
Subjunctiv us deutlich machen, -ſ Gſ. GM... »
- ** . • §. 67.
- * * -
Vom Gebrauch des 0ptativ* s *).
- - _—
§- 68.
Wom Gebrauch des Participiums.
Das Participium wird im Persischen eben
so gebraucht, als in andern Sprachen, und gewöhnlich
durch die Wörter: als, da, weil etc. aufgelöst,
wie z. B. Cºgº- ſ ) 2
C - - O.
Z -- -- “Ä2 8X f | 2 UF 3
- -
§. 69.
Vom Gebrauch des Imperativs.
Der Imperativ wird im Persischen wie in
andern Sprachen, bei Befehlen, Bitten, An
reden etc. gebraucht, wie z. B. Gsſ Us GU5U3
2äº U23 ſº- 8x«K& Geliebte sey nicht treulos
gegen dieses mein zerbrochenes Herz. Chosru. Bis
weilen steht der Imperativ auch statt des Subjun
ctivus oder des Futurums, wie z. B.:
e- 9 - Sº s***
--- .bºe - >> Gºº
166
§. 71.
Von der Anrede.
-
§. 72.
- Wom Gebrauch der Vor- und Bindewört er.
„–- -,
§. 73. -
FÜNFTER ABSCHNITT.
§. 75.
Von dem Ple on a sm u s.
–-
S- 76.
A N HA N G.
§. 77.
Von der Pro so d ie.
§. 78.
Von der Länge und Kürze der Sylben.
1) Eine Sylbe oder Spelle kann entweder
kurz oder lang seyn. Lang ist jede Sylbe, wel
che auf einen quiescirenden Buchstaben endigt,
wie z. B. ls bä, 23 bü, sº b. Das quiescirende
s (- --- Ä2) wird indess nach Gefallen lang und
kurz ausgesprochen, wenn es nämlich nicht am
Ende einer Zeile steht.
§. 79.
Von den Versfüssen.
Die Versfüsse, aus welchen man Versar
ten bildet, haben nach dem Worte J«5 und dessen
Ableitungen folgende Namen:
03 -. - -
1) GW, 5 Faeulon. – – u)
2) ÄÄ5 Failon. -- z -
2C- , . ?
3) EAelio Mufailon. – – – »
4) G-Ä Mustaflon. – – –
/
5) GäAL Mufailaton. – –»
6) Äel L. Mutafailon. – « – o •
7) Ä-G Failaton. – – –
3 - 3 : -
8) EN2xie Mufalato. « –– –
Anmerk. Der erste Fuss des ersten Hemistichiums
wird JCX- suder, und der letzte Usee Sarus, ge
nannt. Der erste Fuss des zweiten Hemistich iums
heisst ſexXyſ ibteda, und der letzte - zurb. Die
in der Mitte seyenden Füsse beider, heissen 2ä> hoschu.
-
§- 80.
Von dem Metrum.
. 81.
Von den verschiedenen Arten der
Dichtkunst.
- - - -
177
§. 82. - -
. Von der Bedeutung der Gedichte.
1) Das Wort C# Ghazel oder Ode, heisst:
sich einer verliebten Rede bedienen. Ein Ghazel darf
eigentlich nicht mehr, als zwölf Distichons ent
halten; obgleich einige persische Dichter noch
mehr Distichons gemacht haben. Der Gegenstand
eines Ghazels ist gewöhnlich: die Schönheit der
Geliebten, und die Leiden ihres Liebha
bers und Lob der Liebe und Freundschaft.
Bisweilen handelt es auch von Lehren der Sufis,
von der Empfehlung des Weins und der Fröh
Iichkeit, wie z. B. bei Hafiz. Gewöhnlich ist
das Ghazel an die Geliebte oder an irgend eine an
dere Person gerichtet. Der Dichter nennt seinen
Namen gewöhnlich in den letzten Strophen.
2) Die Kaside (s.AA-aS) oder Idylle, hat Aehn
lichkeit mit dem Ghazel, und ist dadurch von letz
terem unterschieden, dass sie aus mehr denn zwölf
Distichons besteht. Sie enthält gewöhnlich Satire
oder Lobpreisungen, Moral oder andere Dinge.
Die Kaside hat gewöhnlich zwei oder drei Disti
ch ons, welche aus gereimten Hemistichiums
bestehen. - -
3). Das Wort e-4- º3 heisst: die Gestalt eines
Frauenzimmers loben. Tuschbib ist eine Art von
Ghazel.
4) 8xkas Ketsae, sind Distichen, welche in
Versmass und Reim mit einander übereinkommen.
12
v
178
Praktische Anleitung
ZU I"
Erste Abtheilung.
1Q *
**
-
-
*
·
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----
Praktische Uebungen.
- 1.
2.
3.
7.
9.
1) 9x J– 2) – Vas. – 3) exis – 4) G.
– 5) «ÄG. – 6) exaſ. – 7) We – 8) 9.
– 9) „2-J“ & 2/0. – 10) ...“. – 11) „ºf. –
12) –x»). – 13) * Ä«. – 14) Ne- – 15) Jºe.
– 16) ſº4-j-- 17) J«e- - 18) Jº- – 19) E-K-2é--
– 20) E)-Xö. 21) --- 22) vergl. §. 23. –
23) CX.S>. – 24) exÄ5. – 25) G65 ſo. –
26) E-45Fü. – 27) CAA\ä3. – - *
12.
Kurze Erzählungen.
Es kam ein Mann zu *) einem Arzte*), und -
sagte: mein Leib *) thut mir weh “), gieb mir ein
Arzneimittel *). Der Arzt fragte: was hast du heute
gegessen? Er antwortete: gebranntes Brod *). Der
Arzt wollte ihm ein Arzneimittel für 7) die Augen
geben; der Mann sagte: O Doctor! in was für Be
ziehung*) steht der Leibschmerz mit den Augen?
Der Doctor antwortete: zuerst *) ist dir eine Augen
arznei nöthig, weil **), wenn dein Auge gesund **).
wäre, so hättest du nicht gebranntes Brod gegessen
1) s. – 2) ---- -3) rºs. – 4) 73
G-, wehe thun, schmerzen. 5) Gº sº ein
Arzneimittel geben.–6) 8x-2-Gs gebranntes Brot.
– 7) ſo. – 8) - - – 9) Cº. – 10) ... =
U 9 9
11) Cºjº. –
- 13.
sº -
- - -- - 14.
Psalm CXXI.
1) eV – 2) ºz – 3) C-. – 4) 9x/ſ.
–5) CºſéJ“exºzet 3.–6) 9x ſo Ja.– 7) GÄé--
– 8) G4-3- – 9) Gº U«x:5. – 10) &U«. –
11) –X»). – 12) CX-9. – 13) fºſ ſo am Tage.–
14) G-Axºjº“. – 15) –* ſo des Nachts. – 16) „exz.
– 17) GX3 ) Gyrº- – 18) GeXºoſ Gºf-AGſ. – 19) OÄſ
CAſ US xx? von nun an bis in Ewigkeit. –
16.
Lucas II.
1) e.º.-2) G-.-3)G“.–4)./aº.
– 5) Lºs Gº. – 6) G2-Häx“. – 7) U„Mo.–
8) Dº.-. – 9) Gs z» – 10) 9.Feº. –
11) f Uºz. – 12) SA“. – 13) exFA-X5. –
14) JS*. – 15) --Vº Jo. – 16) J-Lº - faz.
– 17)/-s – 18) 9-ºſº. – 19) >* * FU
ſ ) - dass sie für ihn thäten. – 20) Läsſ2«. –
21) “3. – 22) 9xºſéXI Cº- er auf den Arm
nehmen. – 23) Gº YU. – 24) exzes –
25) 8 A3. – 26) Gº, Cº-D- – 27) St.-J. –
28) – «ſ 8.x - haben gesehen. – 29) Är Use. -
Zweite Abſtheilung.
13 *
Uebungen zum Uebersetzen
aus dem Persischen ins Deutsche.
Prosaische Stücke.
I.
K u r ze E r zäh l u n g e n.
1ste Anecdote. - - -
- es sei rº - ) sº)
– Bºb-3° -- –SU- aA. “Eſ Cx, ')
ºFF acº - - - - - - - Sorr
As es - so L- - - Ä Wº Fº eS")
E- - Ä es vºr. E F * * * *
Lºº Gº Gº G. *) - - > 955 º. - *
exF 2 -Ä& ar ex. J* Gº- 9) «K- *)
-
s: «Äs 7
- C, 39
– 6) Guss von Gº245 zeigen, vergl. §. 31. S. 81.
und S. 77. – 7) Sº VOW. Gº, mit e„ Praefixum.
Vergl. §. 30. S. 80. 8) (2) --? Imperat. VOn E)-Atº
-
198
- -
Ein Dieb lief in Jemandes Wohnung, um ein
Pferd zu stehlen. Durch Zufall wurde er gefan
gen. Der Eigenthümer des Pferdes sagte zu ihm:
,,Wenn du mir die Beschaffenheit des Pferdedieb
stahls zeigst, so lass' ich dich loss.“ Der Dieb
nahm (dies) an, lief zum Pferde und legte die Fuss
stricke ab; hierauf nahm er den Zügel, dann be
stieg er das Pferd und trieb es fort, und rief:
„Siehe, auf diese Art wurde der Diebstahl began
gen.“ So viel Menschen ihn auch verfolgten, so
fanden sie ihn (doch) nicht. * - -
- 2te Anecdote. - - -
„r AS – so Gºº ) sº“, sº
es – 8ST °ºrs Gº- „ºf 29é- G 2
- S A A D I.
II.
Aus dem Gu l i st a n.
8XQ
C 2. JL 93 C. e
- III.
- 2.
A" «º A- „º «“O,- A- Cº. -
2 GS ) /* -- * Gef Gº S3
-C) 9- sº -- -* - 2 d - c 2. eL- -
IV. /
& G Sº
ve z Jºs
“ Gerº
Gºrº- Gas
U- - - 9
Cºlº Cºlº Cºs G5 J> - Ä „sº - ) C- C.
V.
U - -
202
D S C H AM I.
VI.
CO- 9 sº )
Der Fuchs und der Hund.
- G 9
8xkas
/ C., 9 9
K H O ND EM I R.
Theophrastus.
Poetische Stück e.
F ER I - ED DIN A T TA R
I.
Aus dem Pend – Wa meh.
„Ä- sº Fº Fº Gº - c/ / 9
205
Cu C - C,
C_ - “C .“. «º C A.
e - „º Ur-") sº ex-Fºs -
C- - - C- -
Cº Lºſ") ÄÄ5 J C- oš
C-F ) - 5 US- F ) Gº,
ºg - Guº - ---*) - - &#
sº- U Cº. <s Cäsſe
Anmerk. 1) UK„ſexé- stätt UX„ſ ſcXé-. – 2) Ur-Y
Imperat. von es / /
mit dem Suff. U. vgl. § 30.
S. 84. No. 10. – 3) –x-Bºsſ statt UK„ſ Gºs -
S A A D I.
II.
Aus dem Pend-Nameh.
A Cº. ºs „º- Fs
es sº OS sº) . -
Q9? «sº es 2 Gº J3 85
-- F. º .-
C- Äſ) zär LÄÄH
Anmerk. 1) (9Mex-AU- statt GNo L>U- der Verstän
die, vergl. s 8. – 2) 8 verg, s!“. Anmerk",
s. 42. 5.49 s 140 . – 3) / heint Ehre Ruhm,
zusammengesetzt aus Lſ Wasser und (-23.) ruj, Gesicht,
>yºſ ebru, heisst Augenbraue. «D
-
207
III.
Aus dem Pend- Wameh.
CL A F sº es sº e GS
9 9 C -
CC3 A - 5 F 9.3 sº )
JW- - A= Hºse“
- sOLF CX U3 GÄ5 - - sº 8
Anmerk. 1) Vergl. §. 29. S. 76. Imperat. -d 2) çx”
statt Cro &3. – -
K u r ze E r z ü hl u n g e n.
1ste Anecdote. -
S A A D I.
II.
III.
IV.
W.
D S C H A M I.
VI. --
K H O N DE M I R.
- VII. -
Poetische Stücke.
F ER I – E D DIN AT T A R.
I.
Uhe a. Geschenk. – ſº, a. gütig, – o?
exºr-Y“ im Gedächtnisse behalten, sich erinnern. –
ſº.“ O-Är a. Vorschrift. – LKo
a. der Redliche. –
K)-geſ erlangen.
– – sº a. bleibend, immerwäh
rend, – fW Beruf, Handlung, Kunst – sº
Kunst. – J45-9 a. der Glückliche. – 02> a. Lage,
Zustand. – „z vorzüglich. – Gº a. Inbegriff,
Begriff (complexus). – Es sº a. Sinn, Bedeutung A
14 *
212
„ III. -
--
-
--- --
-
-
-- *
-
-
-
- *
--
– 213
«R/>\> Weissdorn. – Gala …sſ oder Eax. «3ſ oder
EXF º Wermuth. – U-. 53 Krapp, Färberöthe.
- Jſ AAA“ Espe. – Stº: Esche. – als “ yº
Alraun. – &WM oder 8 x3 Tulpe. –&s=J Kraut –
SÄrº oder Gºrs Goldwurz, Asphodill. – LIT
Ä. z 22- 3-Ü“ F
Cº-C=ts Keuschbaum. – 24 S9 als Melisse. –
r* /22.
oder
Sºf.- Wasserlilie,
MandelbaumSeeblume
– je (lotos
Aence.nymphaea).
– Hºº
- - - - Raute. – U“, sº Kornblume. – (AT
&i=d Kohl. – eſ,'ſ Aloe. – «sºlas- J--- Ange
Pea- - Ä” oder G-A3 UIme. – L 4. Apfel. –
Jº2- JU Cocusnuss. – Jººs Nelke. – IT Sta
chelbeere. – Fºg“ spanischer Pfeffer. – S=5
leide, Heidekraut.– Czys LXsſ oder es „s-
Heliotrop, Sonnenwende. – Gºa- oder z-Wº stein
eiche – sº ... oder „so-Ysſ Hyacinthe. Sº
U-Le B-J“ oder Legº oder &sſ-AG & Jalappe. –
Zºf oder jl Wachholder. – & Fºz -Käc oder
- - Epheu. – U2-J oder sº» oder Us» welsche
Bohne – Gºrº Lärchenbaum. – ºr oder Gº
oder Gººf - Lavendel. – sy\éſ Linde. – Gºs
jºys Anemone. r-A-J“ Waitzen. – Jer Was
sermelone. – G-Jº-J“ oder F&e Ägº Wallnuss. –
UY oder IT Trüffel. – U- –X&fº Palmbaum. –
214
uas
beere –Cichorie.
z- oder–Urf
are ºx- oder
Saadebaum. SGa” Frº
– ſ» oder
jſexGſ Kelle. – -
-
225
Jé
18. Yon den Thieren.
– oUXXcſ glauben.
– hä• den Hals brechen.
– FG- blenden.
– & S vermachen.
- puks in Reimen singen.
- P“ züchtigen.
- Jº CX-3 CCs2 die Farbe verändern.
- ºf“ singen.
- 229
– A-J“ behexen.
– ſeAs zeugen.
– –Ärg” einen Catalog machen.
– USU5 schwatzen.
Geſe» ºs warnen.
– -2é- antworten.
G-5 –xº schlagen, Maulschellen geben.
- - 9 S oder E- ) Cº Stockprügel geben.
– U«X5 athmen.
– EC3 salzen.
– 25) die Kniee beugen.
E)-292 e- sº verfinstern.
– Ué durch die Nase reden.
ED-P245 „KG besinnen, bedenken.
- Gºrs die Stirne runzeln.
G-Aé-- rülpsen.
E)-Awo yſ einlullen, einsingen.
Ex- Sº schneiden, hauen.
230
Redensarten *).
23.
v. o. l. Preussischen.
5 v. o. fehlt: Vergl. Ueber einige Demonsrtativ
stämme und ihren Zusammenhang mit verschie
denen Praepositionen und Conjunctionen im Sans
krit und den mit ihm verwandten Sprachen von
Bopp. Berlin 1830. 4.
64 10 V. 0. I. (9.-A.
67 8 v. o. ist nach verwandt noch hinzuzufügen: denn
ſ ist blosse Endung.
89 Z v. o. l. Abwandlung.
1OZ 14 v. o. fehlt (Adverb. temporis)
109 Z v. u. 1. optandi.
128 14 v. u. l. Männer st. Mämmer,
128 6 v. u. 1. saechun.
129 10 v. u. l. E-F«
131 8 v. u. l. E-P'Y
144 8 v. u. l. Zeitworte.
– 201 – - 1. GUsusſ