Sie sind auf Seite 1von 19

DK 693.814.1-4 13.9 : 624.9.07.04 : 620.

17 DEUTSCHE NORM ľg
&$ uffiMPLema eKTe$eL.ľř,Y, 1987
Trapezprofile im Hochbau
DIN
Stahltrapezprof ile
(3 Festigkeitsnachweis und konstruktive Ausbildung 18 807
Teil 3

Trapezoidal sheeting in buildings; steel trapezoidal sheeting; strength analysis, structural design
P|aques nervurées pour |e bätiment; p|aques nervurées en tÔ|e d'acier; contrôle de résistance et mise en @uvre

Zu den Normen der Reihe D|N 18807 gehören:


DlN 1BB07 Teil 1 TrapezprofiIe im Hochbau; Stah|trapezprofi|e; A||gemeine Anforderungen, Ermitt|ung der Tragfähig.
keitswerte durch Berechnung
D|N 18Bo7 Tei| 2 Trapezprofi|e im Hochhalt; .Stah|trapezprofi|e; Durchführung und Auswertung Von Tragfähigl<cits
versuchen
o DIN 18807 Teil 3 Trapezprofile im Hochbau;Stahltrapezprofile Festigkeitsnachweis und konstruktive Ausbildung
6 Folgeteile in Vorbereitung
o
é HESS |Scl.{E Ll.ľ',DEs- UND
o HocHscľ.iU LB BL oTHEĺ(
m lnhalt ! |

0ĺ00 DAHMSTAO] Sch|oB


qi
Seite Seite

E 1 Anwendungsbereich 2 4.2.2 Unterkonstruktion aus Beton, Stahlbeton oder 13


)ż.. .\
z 2 Mindestblechdicken Spannbeton ....14
.ĺ 4.2.3 Unterkonstruktion aus Holz . .

3 Festigkeitsnachweis z 4.2.4 Unterkonstruktion aus Mauerwerk ...... .... 14


? 3.1 Lastannahmen ... 4.3 Ranc|atlshiIcĺrlno rĺer Verlenpf|änhp
3.1.ĺ A||oemeines I , 44 Vcrhinr|rlno rĺcr Pľnfillafp|n mif r|o
o 3.1.2 Eigen|ast der Profi|tafé|n 2 U nterkonstruktion 14
3.1.3 Wassersackbilduno,... I 4.4.1 Alloemeines
Ô
o 3.1 .4 WĺndsooIasten , 4 4 2 Verhinr|llnn r|cr Frníiltafc|n mit r|ar lInlor|z
z 3.1.5 Sonderlasten 2 struktion quer zur SpannrichtunS ........... 15
o 3..ĺ .6 TemperatureinfluB ' z 4.4.3 Verbindung der Profiltafeln mit der Unterxon
o
o
3.1 .7 Einzel- und Linienlasten, Lasteinleitung struktion parallel zur Spannrichtung . 15
und -querverteilung .)
4'5 Verbindung der Profi|tafe|n am Längsrand . . . . 15
E
3.2 MaBgebende Querschnittswerte und aufnehm- 4.5.1 Allgemeines tc
o bare Tragfähig keitswerte 4'5.2 Abstände der VerbindungseIemente 15
o 3.3 ErforderlicheNachweise 4.6 Verbindung der Profiltafeln am Querrand . . . . 15
......
.

3.3.1 BeanspruchungsgröBen 5 4.6.1 Konstruktive Überdeckung in Spannrichtung . 15


E 3.3.2 MaBgebende Stützweiten'... 4.6.2 StoB am Querrand ohne konstruktive
3.3.3 Nachweise ...-. 5 Übercleckrlno
o
.9 3.3.4 Verformunoen 7 4.6.3 .Statisch wirkcamc I lherdpnkr
o
3 3.3.5 Verbindungen .... 4.7 AuskragendeTrapezprofile T ...... j7
3.4 Durchführung"n unJoti"l"s"" ::::::.'....... 7 4.7.1 Querverteilung von Einzellasten am freien Ende 17
N
3.5 Statisch Wirksame Überdeckungen . . . 7 4.7.2 ..Montagesicherung gegen Abkippen .... ...... 1l
3.6 Schubfelder l 4,8 offnungen und Durchführungen ........ 17
3.6.1 Allgemeines Z 4.8.1 Allgemeines . ... 1Z
3.6.2 Erforderliche Nachweise ...... 4.8.2 Löcher in Gurten und Stegen
6
10 .,,...'.. 17
4 Anforderungen und konstruktive Ausbildung . 4.8.3 tffnungen in Dächern und Decken ........'. 17
p
4.1 TechnischeUnterlagen .........
... 11
4.9 Bauphysika|ischeAnÍorderungen .,..... 17
o
=
.; 4.1 .1 AllgemeineAnforderungen ... ........
11
4.9.1 Allgemeines . .. . 1Z
6 4.1 .2 ZusätzIiche Anforderungen bei Ver|egef|ächen
11
4.9.2 Dampfdiffusion ..... ..........11
6 mitp|anmäBigerSchubfe|dwirkung ..., 4.9.3 Niedersch|ag .......... .ĺ9
4.1 .3 Neigung der DachÍ|äche.... ..........
11
.| 4.1o Sonstige AnÍorderungen '... .......... 19
o 4 1 Ä ŕ)hpral trłrraľf^řm| |nđ 11
1
4.10.ĺ Bewegungsfugen . . .......... 19
4,1 .5 Begehbarkeit; maxima|e Stützweiten . . . 4.10,2 MaBnahmen zur Durchführung lnstand-
11
4.2 Anforderungen an die Unterkonstruktion
'
haltungsarbeiten . . ío
a|s Auf|ager für die TrapezprofiIe '12 Zitierte Normen und andere Unterlagen ........ 19
4'2.1 AuÍ|agerbreite und Trapezprofi|überstand 12 Weitere Normen 10

Fortsetzung Seite 2 bis 19

NormenausschuB Bauwesen (NABau) im DIN Deutsches Institut fĹjr Normung e.V

A||einverkauf deÍ Normen durch Beuth Ver|ag GmbH' BurggrafenstraBe 6. 1ooo Ber|in 30
o6.87
DIN 1B 807 Teil 3 Jun 1987 Preisgr. 11
Verir.-Nr.0011
Seite 2 DIN lBBOTTeil 3

ĺ Anwendungsbereich 3.1.5 Sonderlasten


Diese Norm regelt die Verwendung von korrosionsge- Werden Leuchtreklamen, Sonnenschutzvorrichtungen, ffi
schÜtzten Stah|trapezprofiIen im Hochbau fĹjr Dächer Gerüstanker und ähnIiches ausnahmsweise an Trapezprofi-
(Dachdecken), Decken (GeschoBdecken) oder ähn|ich |en oder an deren Unterkonstruktion befestigt, müssen
beanspruchte raumabschlieBende nichttragende ĺ) Wände, diese Lasten beim Standsicherheitsnachweis berücksich-
Wandbekleidungen, AuBenwandbekleidungen und ähnliche tigt werden.
Konstruktionen einschIieBIich derVerbindungen, und zwarfÜr
vorwiegend ruhende Belastung (nach DIN '1055 Teil 3106.71, 3.1.6 TemperatureinÍluB
Abschnitt 1.4). Bei Bauteilen, die im Gebrauchszustand dem EinfluB unter-
.ĺ8 schiedlicher Temperaturen ausgesetzt sein konnen, sind
Die Norm ist anzuwenden f ür al|e in DlN 8o7Tei| 1i o6.8Z
tsiId 2, dargestełlten Profi|ftrmen. Telĺlpelatult.|iÍÍerellzetlzwisĺ.:herl der E|nbautérnperatur
(etwa + 10'C) und den G renzwerten von 20 oC und + 8O "C
Stahltrapezprofile, bei denen eine Verbundwirkung mit -
anderen Baustoffen (z. B. KunststoÍf' Beton) oder BauteiIen dann zu berücksichtigen, wenn nicht durch konstruktive
Tragfähigkeit herangezogen wird, Werden von dieser
fÜr die MaBnahmen Formänderungen ohne Behinderung ermög-
Norm nicht erfaBt. |icht und damit Zwängebeanspruchungen füÍ die Verbin-
dungselemente und die Verankerungen praktisch aus-
2 Mindestblechdicken
geschIossen werden können.

2.1 Trapezprofile 3.í.7 Einzel. und Linienlasten, Lasteinleitung


Je nach Anwendungsbereich der TrapezproÍi|e ge|ten fÜr und .querveÍteilung
die Nennblechdicken die Bedingungen nach den Abschnit- 3.ĺ.7.1 A||gemeines
ten 2.1.1 bis 2.1.3. Fijr Einze|- und Linien|asten ist die Lastquerverteiĺung zu
verfolgen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Lastein-
i.-?.'|.1 Dächer
Án'b
''ä; ats tragende TeiIe bei Stützweiten |eĺtung direkt in eĺne oderzwei benachbarte Rippen und der
Lasteinleitung riber querverteilende tragende Zwischen- *--F
bĺs 15o0 mm ŕp > 0'5 mm
schichten.
über 1500mm lp > 0,75 mm
b) als Dachdeckung bei Sttjtzweiten 3.1.7.2 Lastquerverteil ung ohne q uerverteilende
bis 1500 mm llr > 0,5 mm Zwischenschichten
Über 1500mm ŕp > 0'63mm Einzellasten, die in eine oder zwei benachbarte Rippen
2.1.2 Decken einer Profiltafel im Abstand x < Il2vom Auflagereingeleitet
werden' dÜrfen, sofern kein genauerer Nachweis geführt
a) als tragende Teile ŕp > o'88 mm
wird, nach Tabelle und Bild querverteilt werden,wenn die
1 1
b) a|s verlorene Scha|ung für Lasteinleitung ljber mindestens zwei Stege und die Last-
tragende Betondecken lp > 0,75mm |ängsverteiIung in Spannrichtung ijber mindestens 50 mm
2.1.3 Wände und Wandbek|eidungen lp > 0,5 mm erfolgt.

2.2 DistanzproÍile lp > 0,BBmm 3.1.7.3 Lastquerverteilung mit querverteilenden


Zwischenschichten
3 Festigkeitsnachweis 3.1.7.3.1 Eine ausreichende QuerverteiIung fÜr ausbeto-
3.ĺ Lastannahmen nierte Trapezprofile liegt vor, wenn:

3.1.1 Allgemeines - die Stahltrapezprofile oberseitig nur verzinkt (ohne


Beschichtung) sind,
Sofern nachÍo|gend nichts anderes bestimmt wird'sind die _
Lastannahmen fĺjr den Festigkeitsnachweis nach den ent- die Betonfestigkeitsklasse mindestens B15 beträgt,
);prechenden technischen Baubestĺmmungen zu treffen. -dieRippenderProfi|taÍe|nvo||ständigmitBetonaus-
gefÜ||t sind' *#
3.1.2 Eigenlast der Profiltafeln _ die BetonÜberdeckung der Trapezprofilobergurte min-
Bei der Berechnung der Eigenlast der Profiltafeln ist von destens 50 mm beträgt.
80 kN/m3 und der Nennblechdicke auszugehen.
Anstelle des Betons 815 kann ein Estrich oder anderer
3.ĺ.3 WassersackbiIdung Belag mit einer Festigkeit, die mindestens der eines Betons
Eine Wassersackbildung ist zu vermeiden (siehe auch Ab- B15 entspricht, Verwendet werden. Der Aufbeton darf für
schnitt 4.1.3). Besteht die MögIichkeit einerWassersackbil- Querkanä|e (z. B. Kabe|kanäle) bis 600 mm Breite unterbro-
dung,was allgemein bei Dachneigungen unter20/o und ent- chen werden.
wässerungstechnisch ungÜnstiger Lage der Dachabläufe
anzunehmen ist, muB der LastÍa|| ,,Wassersack..mit fo|gen- ĺ) Nichttragende Wände im Sinne dieser Norm sind raum-
den Lasten nachgewiesen werden: Ständige Last und Was- hohe raumabschlieBende Bauteile wie AuBenwandele-
serlast infolge der Gesamtdurchbiegung der Trapezprofile mente,Ausfachungen usw., die nur durch ihre Eigenlast
aus vorstehenden Belastungen. beansprucht werden und zu keinerAussteifung von Bau-
teilen dienen.
3.1.4 Windsoglasten
Die Bautei|e können aber darÜber hinaus auch auf ihre
Bei Windsoglasten oder Lasten gleicher Wirkungsrichtung
F|äche wirkende Windlasten auf tragende Bauteile, z. B.
werden die Auflagerkräfte durch die Verbindungen auf.
Riegel, Stijtzen, Wand- oder Deckenscheiben, abtragen.
genommen.
Zu den nichttragenden AuBenwänden rechnen auch
Die nach den technischen Baubestimmungen anzusetzen-
den zusätz|ĺchenWindIasteri im Beľeich der Schnittkanten a) Brüstungen: brüstungshohe, nichtraumabschlie-
von Dächern und Wänden müssen nur beim Nachweis für Bende, nichttragende AuBenwandelemente (2.B.
die Tragfähigkeit der Verbindungen berÜcksichtigt werden. Attika) und
Zur Aufnahme der abhebenden Kräfte dürfen 90o/o der b) Schürzen: schÜrzenartige, nichtraumabschIieBende'
DacheigenIast berücksichtigt werden. . nichttragendeAuBenwandelemente.
DIN 18807 Teil 3 Seite 3

ł'
wu/\u
łr;:-1.-.'..
/----\
/\
t\

jl-.
Lastanteil je Rippe: FR: F
100

Bild 1. Lastquerverteilung ohne lastverteilende Zwischenschichten


.tabe||e
1. LastquerveľteIIung ohne lastvertellende Zwischenschichten

Einzellastverteilu ng Bę|astete ProfiIrippe 1. benachbarte Profilrippe


nach C 1o/o
C2o/o

t\2
- o,1 a-l [ĺ -. (ł _.
l,ć
beiden Seiten (ssz-o,B.bR) 'l;-o'51
l
+ (12 + 0'2.äR) (44 .)]
\ĺ l

einer Seite (zło_o,o ,il (|-o,u)'* (ło+o'ĺs.ap) (oo-o,ĺs ao _. (;_.')']



I Stützweite der ProÍiltafeln (siehe auch Abschnitt 3.3.2) in m
,c Abstand der Einzellast vom AuÍ|ager in m
uR Rippenbreite in mm I

Liegt eine ausreichende QuerverteiIung vor,darf Íür Decken Für die Berechnung der QuerkraÍt gilt
unter Wohnräumen die Verkehrs|ast nach DIN 1055 Teil 3/
06.71' Abschnitt 6.1,Tabe||e 1,Zei|e 2a, ermäBigt Werden. =a
q:',
Ov
Wird kein genauer Nachweis erbracht' darf die mitwirkende
Plattenbreite ä* quer zurTragrichtung nach Tabe||e 2 ermĺt- Hierin bedeuten:
telt werden. M Balkenbiegemoment je Breiteneinheit b"
Die Lasteintragungsbreite ä. (siehe Bi|d 2) darf angenom. a Balkenquerkraft je Breiteneinheit b"
men weroen zu M Plattenbiegemoment je Breiteneinheit b*
be: bt+ 2' (st+ d) 0 Plattenquerkraft je Breiteneinheit l{'
Hierin bedeuten: á* rechnerische LastverteiIungsbreite bei M
(siehe Tabelle 2)
b1 Lastaufstandsbreite
s; lastverteilende Deckschicht (2. B. Estrich) ái rechnerische LastverteiIungsbreite bei Q
d Dicke der durchlaufenden Betonüberdeckung (siehe Tabelle 2)
Für die Berechnung des Biegemomentes gi|t Sind die voranstehend genannten Voraussetzungen für
eine Lastquerverteilung nicht vorhanden, z. B. wegen eines
M oberseitigen zusätzlichen Korrosionsschutzes oder wenn
M:- die Rippen nicht vom Beton ausgefĹj||t sind' so kann die
b*

A
uL

il
tl
tl
il
J

J 450

Ue
I
A

BiId 2. Lasteintragungsbreite ä"


Seite 4 DIN 18B07Teil 3

Tabelle 2. Rechnerische Lastverteilungsbreite (in Anlehnung an DIN 1045)

I z a

Rechnerische
Lfd. Statisches System Lastverteilun gsbreite G ü ltĺgkeitsg renzen
Nr SchnittgröBen ä.u

I
x

b*:be+2-x,.(t-;)
O <x <ll2
be<o,8-I

z b*:b"+0,5'#

Ó b*:b"+ 1,33.. (r -;)


O<x<l
be<0,8.1
(,-z\
4 b,,: be + 0,45 . .ľ .
\u
n-
us b,,,:b" + 0,3.ĺ O,2'l<x<I

/\
Ltl 0<ĺ<0,B.l
b*:b"+ o,4.I. lĺ
\
-;'lLI be<o,4.1

O<x<ll2
b*:b"+O'B.ľ ('-lJ be < o,g. I

ĺ-\
,.\,_ĺJ O<x<ll2
I b*:b" + 0,45.
be < o,4. I

O,2.1<x<Il2
o b'rr: b" + 0,3 ' fr
be < 0,4. I

"5 0<ĺ<11
ĺo
^'t-
b,u: b" + 1'33 . Í
b" < 0,8. lp

0s O,2'Iy<x<ly
11 b*:be + 0,3'x
bę śo,4.Iy
DIN I8807Teil 3 Seite 5

Querverteilung durch eine Bewehrung rechtwinklig zur 3.3.3 Nachweise


Spannrichtung der Stahldecke hergestellt werden. Diese 3.3.3.1 Nachweise der Gebrauchs- und Tragsicherheit
Bewehrung muB einen Mindestdurchmesservon 4,0 mm und
Die Trapezprofile sind so zu bemessen, daB sowohl eine
einen Stahlquerschnitt von mindestens 0,5 cm2/m haben.
ausreichende Gebrauchssicherheit als auch eine ausrei-
Decken, bei denen eine ausreichende Querverteilung nicht chende Tragsicherheit nachgewiesen wird.
nachgewiesen wird, dürfen, auBer durch VerkehrsIasten, nur
von |eichten Trennwänden (siehe DIN 1055Tei| 3), unabhän- Der erforderliche Nachweis der Gebrauchssicherheit gilt
gig von der Richtung dieser Wände, be|astet werden. a|s erbracht, wenn die nach der E|astizitätstheorie ermit-
telten und mit dem Sicherheitsbeiwert y nach Ab-
3.1.7.3.2 Lastquerverteilung durch andere konstruktive schnitt 3.3.3.2 AuÍzähIung a) mu|tiplizierten vorhandenen
MaBnahmen BeanspruchungsgröBen nicht gröBer sind a|s die aufnehm-
Erfolgt die Lastquerverteilung z. B. durch Stahlprofile, baren Tragfähigkeitswerte nach DlN 188o7Tei| 1/06.8ZAb-
BlechformteiIe, Ho|zbohIen, Betonfertigplatten oder ähn|i- schnitt 4.2, oder DIN 18 807 Teil 2106.87, Abschnitt 7.
ches. ist deren ausreichende Wirksamkeit nachzuweisen. Der gIeichfa||s erforderliche Nachweis der Tragsicherheĺt
3.2 MaBgebende Ouerschnittswerte gilt als erbracht, wenn die vorhandene Belastung multipli-
und auf nehmbare Tragfähigkeitswerte ziert mit dem Sicherheitsbeiwert 7 nach Abschnitt 3.3.3.2
AufzähIung b) nicht gröBer ist a|s die Traglast des Gesamt-
Die Querschnittswerte und aufnehmbaren Tragfähigkeits-
systems.
werte werden nach DIN 18807Teil 1 oderTeil 2 ermittelt.
Die Trag|ast des Gesamtsystems ist unter Berijcksichtĺ-
3.3 Erforderliche Nachweise gung des im Traglastzustand aufnehmbaren Stützmomen-
3.3.1 BeanspruchungsgröBen tes (Reststützmoment) zu ermitteIn. Das Reststützmoment
Die vorhandenen BeanspruchungsgröBen sind nach der ist zu Null anzunehmen,wenn es nicht durch Versuche nach
Elastizitätstheorie zu berechnen. DIN 18807Ten 2106.87, belegt ist.

.J 3.3.2 MaBgebendeStützweiten 3.3.3.2 Sicherheĺtsbeiwerte


Als maBgebende Stützweiten gilt bei Innenfe|dern Von
1. Gebrauchssicherheit
Durch|aufträgern das AchsmaB der Auf|ageľ.
Bei Einfeldträgern und Endfeldern fon Durch|aufträgern gi|t
a) bei statisch unbestimmten Durchlaufsystemen beim
Nachweis fÜr den Zwischenstützbereich
a|s StÜtzweite die Iichte Weite zuzüglich der ha|ben jewei|s
erforder|ichen Auf|agerbľeiten b5bzw. ä3 (siehe Bild 3). Y: 1'3

DurchIaufträger
lnnenfeld

Durchlaufträger
tnoTelo

DurchIaufträger
Endfeld

b^ eľf áB

LW Iichte Weite zwischen den AuÍ|agern


erÍ áa erforder|iche Endauf|agerbreite > min äa
erÍ bg erforderliche Zwischenauf|agerbreĺte > min ö3

Bi|d 3. MaBgebende StÜtzweiten und Auflagerbreiten


Seite 6 DIN 1BB07Teil 3

b) bei Endauflagern zum Nachweis gegen Stegbeulen 3.3.3.6 Nachweise beim Zusammenwirken
bei Vorhandensein eines zweiten Lastmaximums F2 von BelastungsgrciBen
(nach DIN 18 807 Teil 2106.87, Abschnitt 7.5),
3.3.3.6.ĺ Biegemomentund Norma|kraft
für das gi|t F2 > 1,3 F1 ,
Bei gleichzeitiger Wirkung der Normal- und Biegebean-
y -- 1,3 spruchung ist folgende Bedingung eĺnzuhalten:
sonst : 1,7

2. Tragsicherheit
" N als Zugkraft (Nz > 0)
a) zum Nachweis der Tragsicherheit des Gesamt-
NzM
ĺ,0
systems -+ -<d
dz lut
t\
l:1'7 N als Druckkraft (Np < 0)
b) falls der Nachweis der Tragsicherheit nach Aufzäh-
|ung 2a) nicht gefÚhrt wird, muB ersatzweise die Np| ĺ N.\l M
+o,5.ą
Sicherheit gegenÜber jeder einze|nen aufnehmba-
ren BeanspruchungsgröBe mit y : 1,7 nachgewiesen '* L' \.ĺ_'-/j*ń='
werden.
Hierin bedeuten:
3.3.3.3 Einzelnachweise N7 y-fache ZugkraÍt
Tabelle 3 gibt die Abschnitte an, nach denen die aufnehm- Np y-tache Druckkraft
baren Tragfähigkeitswerte für beide Nachweise (Ge- M y-faches Biegemoment
brauchssicherheit und Traglastsicherheit) zu ermitteln sind.
Mą aufnehmbares Biegemoment, gegebenenÍa||s unter
3.3.3.4 Nachweis für Lasten, die in Profiltafe|ebene quer Berücksichtigung der zugehörigen Auf|agerkraft R3
j zu den Profilrippen angreifen nach Abschnitt 3.3.9.6.2
/Die Lasten sind über Biegung durch Randträger oder durch Naz aufnehmbare Zugkraft
LasteinIeitungsträger (siehe Abschnitt 3.6) abzutragen' Ndo aufnehmbare Druckkraft
{B,1oa < l nach D|N 8o7 Tei| ĺ/06.8Z Ab-
.lB
3.3.3.5 Nachweisefür Lasten, die |ängs dep Randes eines schnitt 4.2'8.2.Für a > 1 ist a: 1 zu setzen.
Schubfeldes anoreiÍen t
Sofern rechteckige Dach- und Deckenbereiche als Schub-
fe|der ausgebi|det werden, dÚrfen sie zur Weiter|eitung Von 3.3.3.6.2 Biegemoment und Auflagerkraft
Kräften in der Schubfe|debene auch quer zur Lastrichtung (bzw. Einzellasten)
genutzt werden (siehe dazu Abschnitt 3.6). Werden die Trapezprof ile gleichzeitig durch Biege-
Bei Decken mit ausreichender Querverteilung nach Ab- momente und Auf|agerkräfte (bzw' EinzeIlasten) bean.
schnitt 3.1.7.3.1 darf dabei auf den Nachweis der Stahltra- sprucht, so ist das unter der Voraussetzung reiner Biege-
pezorofile nach Abschnitt 3.6 verzichtet werden und es ist beanspruchung errechnete auÍnehmbare Moment M a bzw.
nur ein Nachweis für die Längsverbindungen nach die Versuchsauswertung 14! je nach GröBe der Aufřager-
Abschnitt 3.6.2.3.2 und die Verbindungen mit den Quer- und kraft abzumĺndern.
Längsrändern nach Abschnitt 3.6.2.4 zu führen. A||gemeingi|t: /^ \á
Diese Decken dĺirfen auch a|s Deckenscheiben nach max Ms> Ms <Mg- (+l
DIN 1045/12.78, Abschnitt 19.7.4.1, ausgebildet werden. \C I

Tabelle 3. Erforderliche Einzelnachweise

1 2 3 4

Belastungsrichtung Vorhandene Auf neh mbare Tragfähi g keitswerte


bezogen auf die ProÍi|tafe|ebene BeIastungsgröBe nach
I Abschnitt
Rechtwinklig Biegemoment DIN 18807 Teil 1/06.87 4.2.7 und 4.2.9

DIN 18807 rei 2106.87 7.3.1 und 7.4.2

Auf|agerkräfte DIN 18807 Teil 1i06.87 4.2.6


oder Einzellasten
DĺN 18Bo7 Tei| 2106.87 7.4.2 und 7.5

Querkräfte DIN 18807 Teil 1/06.87 4.2.5

Traglast DIN 18 807 Teil2106.87 /.+.\t

Parallel Zugkräfte DIN 18807 Teil 1/06.87 4.2.4

Druckkräfte DIN 18807 Teil 1/06.87 4-2.8

Schubf|Üsse DIN 18807 Teil 1/06.87


DIN 18807 Teit S Seite 7

Hierin bedeuten: 3.3.3.9.3 Werden bei Wandbekleidungen die Trapezpro-


Ms aufnehmbares Biegemoment am Zwischenauf- file iiber eine Unterkonstruktion an einer Wand aus Beton
lager oder Mauerwerk befestigt, ist bei der Berechnung der
Unterkonstruktion ein Zusch|ag von 30 mm zum planmäBi-
M3 na^ch DIN 18807Teil 'lt}6.BT,Abschnitt 4.2.9, mit gen Abstand zu berücksichtigen. Davon kann abgesehen
Má:Ma oder nach D|N 18807Tei| 2/o6.8ZAb-
werden, wenn die tatsächĺichenAbweichungen am Bau-
schnitt 7.4.2
werk ermĺttelt und der Berechnung zugrunde ge|egt wer-
Rg 2-Íache Zwischenauflagerkraft den oder wenn aufgrund der gewäh|ten Konstruktion ein
C, € Rechenwerte f ür die Interaktionsbeziehung nach VergröBertes AbstandsmaB ausgeschIossen ist.
DIN 18 SOTTeil 1/O6.SZAbschnitt 4.2.9, oder nach
DIN 18 807 Teil 2l O6.87,Abschnitt 7.4.2 3.3.4 Verformungen
max Ms nach DIN 188O7Teil 1/06.8ZAbschnitt 4.2.9, mit 3.3.4.ĺ Fi.ir die Berechnung von Verformungen ist das F|ä-
chenmoment 2. Grades des mitwirkenden Querschnitts 1.ł
maxMB:Md oder nach DIN 18B07Teil 2106.87,
nach DIN 18B07Teil IoderTeil 2 anzusetzen.
Abschnitt 7.4.2
Es ist nachzuweisen: 3.3.4.2 Die Durchbiegungen der PľofiltaÍelnsind je nach
Anwendungsbereich zu begrenzen :
M
it bei Dächern unter Vo||ast (Eigen|ast + Verkehrs|ast)
-<1
B -
lut
mit oberseitiger Abdichtung (Warmdach) ŕmax,voll < ĺ|3oo
Hierin bedeutet: mit oberseitiger Deckung ŕmax'voll < ll15o
M y-faches Biegemoment (zweischaliges Dach, hĺer Unter.
schale)
3.3.3.6.3 TrapezprofiIe unter gleichzeitiger Bĺege- und als Deckung (Wetterhaut) lmax,voil <ll150
r# Querkraftbeanspruch un g
Werden die Trapezprofile über den Auf|agern derartig
bei Wänden und Wandbekleidungen
unterstützt, daB ein Stegkrüppe|n nicht eintreten kann' ist unter WĺndIast /max,voll < l/150
an Stelle desNachweises nach Abschnitt 3.3.3.6.2 folgende bei GeschoBdecken mit vollausbetonierten Rippen und
lnteraktionsbeziehung einzuha|teĺ|: Spannweiten 23000 mm unterVerkehrslastp im untersuchten
MV Feld (al|e übrigen Felder sind unbelastet) l.u*, p < l/300
1,3,
M6 Vą-
-+-< bei sonstigen GeschoBdecken mit Spannweiten >3000 mm
unterVerkehrslastp im unteÍsuchten FeId (a||e Übrigen Felder
mit den Gü|tigkeitsgrenzen sind unbelastet) ŕ.u*,p < l/500
MV
_:1ftir_<0,3 3.3.5 Verbindungen
M6 v6- Die Aufnahme der Auf|agerkräfte sowie der Kräfte in den
Längsverbindungen der Profi|tafe|n ist entsprechend den
MVV maBgebenden Normen oder bauaufsichtlichen Zulassun-
< 1'3 für 0'3 < < í'0
M6 V6- -V6- gen nachzuweisen.
Hierin bedeuten: 3.4 DurchÍührungen und öffnungen
M y-faches Biegemoment Durchführungen und offnungen verändern in der RegeI die
V y-fache Querkraft Lastabtragung durch dĺe Trapezprofi|e. Die Lastabtragung
und die Verformungen sind nachzuweisen. Ohne weiteren
Md aufnehmbares Bĺegemoment nach D|N 18807Tei| 1/ Nachweis dürfen die Durchführungen nach Abschnitt 4.8.3
06.82 Abschnitt 4.2.9
yd aufnehmbare Schubkraft nach DIN 188O7Tetl 1l06.87, ausgefÜhrt werden.
Abschnitt 4.2.5 3.5 Statischwirksame Überdeckungen
Bei der Bestimmung der aufnehmbaren SchnittgröBen 3.5.1 Statisch wirksame Überdeckungen sind nur im AuÍ-
durch Versuche nach DIN 18 807Teil 2 ist auch bei derAus- Iagerbereich zu|ässig (biegesteifer StoB). Die AusbiIdung
bildung der Versuchskörper mit ,,ZugeinIeitung,. die lnter. und Bemessung hat so zu erfolgen, daB die Tragsicherheit
aktion nach Abschnĺtt 3.3.3.6.2 zu verwenden. für das gesamte Tľagwerk erha|ten bIeibt.

3.3.3.7 Dachschub 3.5.2 Die Trapezprof i|e und die Verbindungen sind fÜr die
vorhandenen SchnittgröBen nach Bi|d 4 zu bemessen uno
Bei Dachneigungen > 30'(580/o) sind konstruktive MaB- anzuschlieBen.
nahmen zurAufnahme des Dachschubes vorzusehen.
Eine Übertragung der Kräfte durch Kontaktwirkung muB
3.3'3.8 Kippsĺcherung der Unterkonstruktion durch Versuche nachgewiesen werden.
StähIerne Träger mit l-förmigem Querschnitt bis 200mm 3.5.3 Je Verbindung dürfen in jedem Steg nur 2 Verbin-
Hohe gelten ohne Nachweis durch die Profiltafeln als hin- dungse|emente in jeder horízonta|en oder vertika|en Reihe,
reichend ausgesteift,wenn diese mit dem gedrÜckten Gurt insgesamt 4 Stück, rechnerisch berĹicksichtigt werden
verbunden sĺnd. (siehe Bild 4).

3.3.3'9 Statischer Nachweĺs Íür die Unterkonstruktionen 3.6 Schubfelder


3.3.3.9.1 Die Unterkonstruktionen und Distanzprofile 3.6.1 Allgemeines
mtjssen in der Lage sein, die einzuleitenden KräÍte(vertikal 3.6.1.1 Schubfelder (siehe Bild 5) in Dach- und Deckenkon-
und horizontal) aufzunehmen und weiterzuleiten. struktionen haben in ihrer Ebene wirkende äuBere Lasten (z. B.
Wind) zu den |astabtragenden Verbänden, Scheiben oder
3.3'3.9.2 DieAufnahmederAuf|agerkräfte derTrapezproÍiIe BauteiIen hin abzuIeiten. Sie können Stabilisierungskräfte zur
durch zusätz|iche Auf|ager|eisten oder ähnIiches ist sicherzu- Kipphalterung der Unterkonstruktion oder einzelnerTragglie-
stellen. Deren Verankerung ist bei der Bemessung der Beton- der weiter|eiten. Diese Schubkräfte konnen unabhängig von
\ý oder Mauerwerkskonstruktion zu berücksichtigen. den Vertikallasten aufgenommen werden.
Seite 8 DIN 18807 Teil 3

+rr- +l+
,,(,Ą IK,
I
Kł I
|

gemittelt von Kante


zu Kante

a) Ausbi|dung ĺ a

Uberkragendes Ende der Profiltafeln liegt


I

unten
Nachweis für einen Steg

lM"l
K:maxKĺ-:ś.bn
2.a.sin rp

i_)

gemittelt von Kante


zu Kante

b) Ausbildung 2
Uberkragendes Ende der Profiltafeln liegt
oben
Nachweis fijr einen Steg:

lus "I
K: max ,.,.: JE' 'lJ.
2.sinę
u*

Öp Rippenbreite
l Stützweite
K gröBere der |inks und rechts ĺn den Verbindungen auftretenden Kräfte
Vy Querkraft
Ms Sttitzmoment

Bild 4. Statisch wirksame Überdeckungen, Ausbi|dung und Bemessung


DIN 18807Teit 3 Seite g

Resulfíeľende Einzellasten Fĺ Resultierende Einzellasten Ą Ansicht X


je Lasľeinleitungsträgeľ
trtt
je Profilľippe
lVĺl łłłłłłłłłłł
[LT-T-r-il í-l--T-T-I--r-rl
AuBere Belastung (2.B. Wind) ÄuBeľe Belasľung (z.B. Wind)

a) b)

@ scnubÍeld
@ Lastabtragende Verbänoe, scrrliuen oder Bautei|e
@ Randträger (z. B. Binder, Pfetten)
@ Lasteinleitungsträger

Bild 5. Schubfelder

TabeIle 4. Einzellasten zul F in kN je Rippe für die Einleitung in Trapezprofĺte in Spannrĺchtung ohne Lasteinleitungsträger

ĺ 2 3 4 A 7 8

Untergurtbreite áu
Profil- Obergurt- mm
höhe breite 40 bis 62 | 82 bis 130 | 1OO bis 146
h vO Bemerkung
Rippenbreite bą
mm
mm mm 166 bis 2o7
|
2o8 bis 333
|
ĺoo ois 2o7 | 1$ bis 280
.q./
a 9,15
2 26 bis 65 82 bis 130
b 14,1

a 12,7 12,7 Stegsicke(n)


3 74 bis 11 1 66 bis 198
b 15,5 15,5 Oberg urtsicke(n)

12,7 Stegsicke(n)
A 95 bis 165 1o0 bĺs 152
b 16,9 Oberg u rtsicke(n)

a 10,6
t 26 bis 76 40 bis 62
b 13,Ą

a 107 Stegsicke(n)
l) 40 bis 165 40 bis 50
b 1o '7
U ntergurtsicke(n)
Zei|e a: Ein|eitungs|änge a > 130mm
i\ Zei|e b: Ein|eitungs|änge a > 28o mm
Seite 1O DIN 18807 Teil 3

3.6.1.2 Schubfelder bestehen aus Trapezprofiltafeln und 3.6.2.3.2 Bei den Verbindungen derTrapezprofiĺ|ängsrän-
Randträgern, die rechtwink|ige Vierge|enkrahmen bilden. dermĺt den Randträgern darf fijrdie Berechnung derScher-
Die TrapezprofiItafeIn werden dabei schubÍest miteinander kraft Fq der mittlere SchubfluB T zugrunde gelegt werden:
und mit den Randträgern verbunden' Längsrandträger, die
gleichzeitig z. B. a|s Pfetten wirksam sind, dÜrfen im Bereich
FQ: T'en
der Schubfelder keine Gelenke haben. Dabei ist eę deľ Abstand der Verbindungse|emente.
Dieser Abstand darf nicht k|einer als 50 mm und nicht grö-
3.6.1.3 Schubfe|der dürfen durch Träger, die entweder Ber als 666mm sein.
der Ein|eitung von Lasten oder der Unterstützung der Tra-
pezprofi|e fĺjr die Abtragung von Vertika||asten dienen, in 3.6,2.4 Bei den Verbindungen derTrapezprofiIquerränder
kleĺnere rechtwink|ige Flächen untertei|t werden. mit den Randträgern (siehe Bi|d 6) darf für die Berechnung
der Scherkraft Fq der mittIere Schubf|uB T zugľunde geIegt
3.6.ĺ.4 Schubfe|der kcinnen statisch bestimmt oder sta- werden:
tisch unbestimmt an die |astabtragenden Verbände, Schei-
ben oder Bauteile angeschlossen werden. Iq-T.&p
Dahei ist bn clie Rippenbreite.
3.6.1.5 lm allgemeinen sind Lasten in das Schubfeld mit-
tels LasteinIeitungsträger einzuIeiten, die einander gegen-
überliegende SchubÍeIdrandträger miteinander verbinden.
In Spannrichtung der TrapezproÍi|rippen dürfen Lasten
auch ohne Lasteinleitungsträger eingeleitet werden. Die
Lasten dÜrfen dabei den Wert zul F1 nicht Überschreiten,
wenn kein anderer Nachweis geführt wird. Die Last zul F1
errechnet sich nach der Gleichung
zul Fr: zul F . t
Hlenn bedeuten:
zul F nach Tabe||e 4 und ŕ Stah|kerndicke des Stah|-
trapezprofiles in mm BiId 6. UbIiche Ausführung

3.6.2 ErforderlicheNachweise
3.6.2.1 Die Längskräfte in den Randträgern und in den
LasteinIeitungsträgern dÜrfen mit Annahme reibungsfreier
Gelenke in Knotenpunkten berechnet werden. Bei der
Ermitt|ung der LängskräÍte darf angenommen werden, daB
die Lasten aus dem Schubfeld linear verteilt angreifen.
A||e aus dem SchubÍe|d sich ergebenden Beanspruchun-
geĺl siild irei del ôeinessung der Randträger mit zu berÜck-
sichtigen.
3.6.2.2 BerÜcksichtigung des Schubf|usses
3.6.2.2.1 Der SchubfluB im Trapezprofil darf als mittlerer Hl
Wert
o a)

o
berechnet werden.
Hierin bedeuten:
Q Querkraft
b Länge der Schubfe|der in Richtung der Querkraft
Es ist nachzuweisen, daB der SchubfluB T in den Trapezprofi-
ĺen k|einer ist a|s jeder der von der Befestigungsart abhängi-
gen zulässigen Schubf|Üsse T 1,T2und T3 nach DlN 18 Bo7
Teil 1/06.87, Abschnitt 5. Bei Decken mit ausreichender
QuerverteiIung nach Abschnĺtt 3.1.7.3.1 ist dieser Nachweis
nĺcht erforder|ich. Der SchubfluB T2 ist nur bei Dächern mit
bitumincls verk|ebtem Dachaufbau zu berücksichtigen.

3.6.2.2.2 Infolge der Schubfeldwirkung ergeben sich an


den Querrändern der Profi|tafe|n (an den Auf|ager|inien)
Kontaktkräfte R' die die Stege der Profi|tafeln und die Ver-
bindungen zusätz|ich zu den Auf|agerkräften be|asten
(siehe DIN 'ĺ88o7 Tei| 1i06.87' Abschnitt 5 und Bild 15).
3.6.2.3 Längsverbindungen
3.6.2.3.1 Bei den Verbindungen der LängsstöBe derTra-
pezprofile darÍ fijr die Berechnung der Scherkraft Fq der
mittlere SchubÍ|uB T zugrunde ge|egt werden:
FQ:T'et 1\
Ťl +
Dabei ist ep der Abstand derVerbindungselemente.
Dieser Abstand darf nicht k|einer als 50 mm und nicht grö- c) I

Ber als 666 mm sein. Bitd /. SonderausÍührungen


DlN 1B8o7 Tei| 3 Seite .ĺ1

Fo|gende zusätz|iche Beanspruchungen der Verbindungs- - Vorgesehene Profi|taÍeln (siehe D|N 18 807 Tei|1 und Tei| 2)
elemente sind mit zu erfassen: mit Profilbezeichnung (die den Hersteller erkennen
|äBt), Nennblechdicke und Lieferlänge
ScherkraÍt Fq aus Lasteín|eitungen rechtwink|ig zur
- Achse der Längsträger - Vorgesehene Verbindungselemente mit Typbezeich-
_ ZugkraÍt F2 aus.Vertika|lasten 'nung' Art der Unter|egscheiben bei Schubfę|dern,Anord-
nung und Abstände, besondere Montagehinweise je
- ZugkraÍt Rg aus Randbedingungen der Schubfeldwir- nach Art der Verbindung, z.B. Lochdurchmesser und
kung nach DIN 18807 Teil 1/06.87' Abschnitt 5. Anzugsdrehmoment
Eine Sonderausf iihrung der Verbindung ist gegeben, wenn - Art und Einze|heiten der Untorkonstruktion für die Tra-
entweder jede Rippe mit je einem Verbindungselement pezprofiIe, wie Werkstoffe' Achsabstände, Ausbildung
unmittelbar neben jedem Steg des Trapezprofiles (siehe der Auf|ager, Gefä||e' Detai|s vom Längs- und Querrand
Bild 7a) befestigt oder unter das mittig in den Trapezprofil- der VerIegefläche
untergurt eingebrachte Verbindungselement eine runde _ offnungen in den Ver|egefĺächen einsch|ieB|ich erfor-
oder viereckige Scheibe (siehe Bilder 7b'7c) gelegt wird. der|icher Auswechs|ungen Íür z. B. Lichtkuppe|n, Rauch.
Diese Scheibe muB den Untergurt in der gesamten ebenęn und Wärmeabzugseinrlchtungen (RWA), Dachentwäs-
Breite überdecken. In diesem Fal| dürfen erhtjhte Schub. serungen und andere
feldwerte angewendet werden (siehe DIN 18807 Teil 1/
06.87, Abschnitt 5). - Aufbauten oder Abhängungen, z. B. fÜr Rohr|eitungen,
KabeIbündel, Unterdecken und andere'
Scheibendicke: Bei steifen Unterkonstruktionen sind extreme Temperatur-
:ĺ b- unterschiede gegebenenfa||s konstruktiv zu berücksich.
2,0 mm < min d > 2,7 ' tN'll -:' tigen.
lCu
Hierin bedeuten: 4.1,2 ZusätzIiche Anforderungen bei Ver|egeflächen
trb rN Nennblechdicke der Trapezprofile mit pIanmäBiger Schubfeldwirkung
bu Untergurtbreite des TrapezproÍils Ver|egef|ächen mit planmäBiger Schubfe|dwirkung sind
vu Breite der Unter|egscheibe in Längsrichtung des Tra- wesentIich f ür die Standsicherheit des Bauwerkes.VerIege-
pezproÍiIes oder der Durchm+ser der Unter|egscheibe f|ächen und Tei|e von Ver|egeÍ|ächen mit planmäBiger
Schubfe|dwirkung müssen im Ver|egep|an a|s,,Schubfeld..
3.6.2.5 Verformungen besonders gekennzeichnet werden.
Für die Berechnung der Verformungen eines Schubfeldes An den LängsstoBen der einze|nen Profi|tafeIn, an a|len
(siehe Bild B) darf der mittlere SchubfluB T zugrunde gelegt Rändern des Schubfeldsystems, bei offnungen, Auswechs-
werden: Iungen' bei Lasteinleitungsträgern und ähnIichen BauteiIen
mÜssen Art und Anordnung derVerbindungen angegeben
T
werden. Bei der EinIeitung von Kräften in Spannrichtung der
G. Trapezprofile sollen die Verbindungselemente im allgemei-
mit Scňubmodu| G5:756' zu| Tg nen gIeichmäBig auf die Einleitungslänge vertei|t werden.
DieserSchubmoduI ist auch fÜrdie Berechnung derSchub-
flÜsse und Stabkräfte in statisch unbestimmten Systemen 4.1.3 Neigung der Dachfläche
zu verwenden. Hierbei darf die Verformung in den Randträ- Dachflächen so||en ein durchgehendes Gefä||e bis zum
gern vernachlässigt werden. Wasserablauf aufweisen. DachÍ|ächen ohne Gefälle erfor.
Bei Decken mit ausreichender Querverteilung nach Ab- dern besondere MaBnahmen, z' B. Anordnung der Ab|äufe
schnitt 31.7.3.1 darf Gs: - gesetzt werden. an den Stellen maximaler Durchbiegung.Wo eine mogliche
Verstopfung der Ab|äuÍe zu einer Uberstauung der Dach-
f|äche fÜhren kann, sind Notijber|äufe am Dachrand vor-
zusehen.
F
\J
+ /\- --1 Im Übrigen sind die einsch|ägigen Richt|inien (z. B. F|ach-
dachrichfl inien z)) zu beachten.

4.1'4 Obergurtveďormung
",/
lt T
Werden TrapezproÍi|e Íür eine WarmdachausÍührung nach
DIN 18 807 Teil 1/06.87, Tabelle 1, Spalte 4, verwendet und
wird die Wärmedämmschicht auf die ProfiIobergurte auf-
gek|ebt, so dürfen im eingebauten Zustand die Klebeflä-
chen nicht nach oben gewcilbt sein und die Obergurtdurch-
BildB. Schubverformung senkungen 3mm nicht überschreiten'

4.ĺ.5 Begehbarkeit; maximale Stützweiten


4 Anforderungen und konstruktive Ausbildung Trapezprofile als tragende Schale von Dach- und Decken-
systemen di.irfen a|s Einfe|dträger nur bis zu der nach
4.1 TechnischeUnterlagen D N'l8 807 Teil 2/06.87, Abschnitt 7.Z ermittelten stützweite
I

4.1.1 Allgemeine Anforderungen verwendet werden (siehe auch DIN 18807Teil 1/06.8ZAb-
Die einsch|ägigen Unfa||verhütungsvorschriften, insbeson- schnitt 6). Bei Verwendung a|s Mehrfe|dträger darf diese
dere VBG 37 ,,Bauarbeiten", $ 17, sind zu beachten.' Stützweite um 250/o vergröBert werden.
Für die Ausführung müssen, abgesehen von untergeordneten
BaumaBnahmen, prüfbare Ver|egep|äne und Montageanwei. 2) ,,Richt|inien f ürdie P|anung und Ausführung von Dächern
sungen angefertigt werden, aus denen die Art und Lage der mit Abdichtungen"zu beziehen beim Fachverlag Helmut
Profiltafeln, die Verbindung mit der Unterkonstruktion sowie Gros, HeIgo|änder Ufer 5, 1ooo Ber|in 21, und bei derVer-
die Anordnung der Verbindungselemente hervorgehen. Fol- triebsgesel|schaft Rudo|f Mü|ler, StoIberger StraBe 84'
gende EinzeIheiten mÜssen ersichtlich sein: 500o Kö|n 41.
Seite 12 DIN 18807 Teil 3

4.2 Anforderungen an die Unterkonstruktion TabelIe 5. MindestauÍlagerbreiten


als Auflager für die Trapezprofile
4'2.1 Auf|agerbreite undTrapezprofilübeľstand Art der Stahl, Mauer-
Holz
Soweit sich aus dem Festigkeitsnachweis keiné erforderli- Unterkonstru ktion Stahlbeton werk
chen Auflagerbreiten ergeben, muB die Auflagerbreite
zuzĺigIich Trapezprofilüberstand mindestens 80mm, bei EndauÍ|agerbreite
Mauerwerk mindestens 100 mm betragen. Hiervon darf min á6 mm 40 100 60
abgewichen werden auf die Mindestwerte nach Tabelle 5, Zwische nauf lagerbreite
wenn das Trapezprofil unmittelbar nach dem Verlegen auf min ü3 mm OU 100 60
dem Auflager befestigt wird.

i,)
a) Flachstahl, b) Stahlprofil,
mit Beton-oberĺante bündig mit Beton.oberkante bündig

lA (áB)

c) Stahlhohlprofil, d) Flachstahl,
mit Beton-Oberkante biindio über Beton.oberkante
herausstehend
(l

min äa:40 mm
min á3:60 mm

e) Stahlprofil,
über Beton-oberkante

o Flachstahl mindestens B mm dick


@ Stahlprotil
. l ŕíir
.-. Setzbo|zen
I

@ Stahlhohlprofiĺ l -- mindestens 6 mm Wanddicke

@ Verankerung
\p, Hinterfü|lung aus Hartschaum, Ho|z oder ähnIichem (erforder|ich
Schrau benbefestig u ngen)
@ Beton, Stahlbeton oder Spannbeton
ł
BiId 9. Zusätz|iches Auf|agerteil, AusfÜhrungsbeispiele
DIN 18807 Teil 3 Seite 13

4.2.2 Unterkonstľuktion aus Beton, StahIbeton oder a) bauaufsichtlich zugelassene Dübe| Íür die Verbindung
Spannbeton der TrapezproÍlIe mit der Unteľkolrstruktion veľwendet
werden und der Nachweis fÜr die aufzunehmenden
4.2.2.1 ZusätzlĺchesAuÍ|agerteil Kräfte gefÜhrt wird
Bei einer Unterkonstruktion aus Beton, Stahlbeton oder oder
Spannbeton ist ein zusätz|iches Auf|agertei| aus Meta|| b) Setzbolzen oder andere geeignete Verbindungsele-
oder Holz vorzusehen, um eine Verbindung der Profiltafeln mente für die Fixierung der Profi|taÍeIn verwendet wer-
mit der Unterkonstruktion zu ermöglichen (Beispiele siehe den. sofern sie keine p|anmäBigen Zug- oder Scher-
BiId 9). Auf|agerteiIe aus Ho|z müssen DIN 1052 Tei| 1 ent- kräfte zu übertragen haben
sprec.hen, jeđochmindestens 4o mm dick und 6o mm breit oder
sein. c) das Endauflager nach Bild 10 ausgebildet ist.
4,2'ż.2 Ohne zusätz|icheŚ AuÍ|agerteiI DübeI tdé|,Setzbo|zěn dürÍell arr feľtigen BauteiIeń nur an
Bei Stahlbeton- oder Spannlretonkonstruktionen darf auÍ Ste||en gesetzt werden, an denen eine Schädigung der tra.
ein zusätz|ichés AuÍ|agerteiI llach Al:schni|t 4.2.2.1 nur Vcr.
gendon Bewehrung oder des tragenrlen Batlteiles atls-
zichtet werden, wenn geschlossen ist.
Schnitt A -B


,!
-->l
D
>tnn

Längsrand der ver|egten F|äche

Schniti C - D

/i\ Trapezprofil
\!-i
/ô\ Randblech, konstruktive
\<)
Auflagertiete > 20 mm
@ Auflagertiefe des TraPez-
profils > 100mm, Druck-
spannung des Mauer-
werks ist nachzuweisen
i
...'
':^r
,l ł
\J @ Bewehrung des Ring-
ankers mindestens
2l 12 mm oder gleich-
Querrand der Veľlegten F|äche, Schnitt durch den Aufbeton wertig
\Ý/ Büge| ŕ>6mm
Schnitt E - F Abstand: e<4D
< 5OOmm
A
€, Mauer- oder Linienlasten
am Auflager: Falls nicht
statisch anders nachge-
wiesen. ist der Hohlraum
unter dem Trapezprofil
auszubetonieren oder
bündig auszumauern
@ EventuelI Fü||stück unter
dem Trapezprofil
@ Eventue|| Wärmedämmung

Querrand der verlegten Fläche'


Schnitt durch die TrapezproÍiIrippe
t
Bild 1o. Beispiele Íür Randausbi|dungen mit ortbeton
Seite 14 D|N ĺ8 8O7Tei| 3

4.2.3 Unterkonstruktĺon aus Holz 4.3 Randausbildung derVer|egef|äche


Es gilt DIN 1052Teil 1.
Wenn an den Rändern derVerlegef|äche zwischen den Tra-
4.2.4 Unteľkonstruktion aus Mauerwerk pezprofi|en und anderen Gebäudetei|en gegenseitige Ver.
4.2.4.1 ZusätzIiches Auf|agerteiI schiebungen auftreten können, so ist hierauf konstruktiv
Rücksicht zu nehmen.
Für ein zusätzliches Auf|agertei| gi|t ana|og die Rege|ung
nach den Abschnitten 4.2.2.1 und 4.2.2.2 und D|N 105á Die Randausbi|dung muB Bild í1 entsprechen, um die Quer-
Teil 1. schnittsform des Trapezprofils auch am Rand sicherzu_
stellen.
4.2.4.2 Decken mĺt ortbeton
Decken mit ońbeton müssen mit Randg|iedern nach Bi|d 10
ausgeführt werden. 4.4 Verbindung der profiltafeln mit der
Wenn an einem Auflager Über der Decke Linienlasten (z. B. Unterkonstruktion
Mauerwerk) angreifen, ist - falls lm Festigkeitsnachweis 4.4,1 Allgemeines
nichts anderes lrachgewiesen der Hohlraum unter dem
-
TrapezprofiI auszubetonieren oder bündig auszumauern.
Für die Verbindungse|emente gelten die maBgebenden
Normen oder bauaufsichilichen Zulassungen.

w/-fu
p ee
/
()

qJ

a) Verbindung derTrapezprofile am Längsrand

PP
4{JT
/l

Ą )-.@ @ Profi|tafe|
,.,/| o Profiltafel
3 Ľ::ä:gse|ement @ Verbindungselement
ŕä\ Randversteifungs-
\Y-l
blech

r-.l-
I

b) Randversteĺfungsträger aus Stahl, Beton oder Ho|z


I

l*
t'

c) Verbindung des Längsrandes mit einem durchgehen-


den an der Wand befestigten profil aus Stahl. Holz d) Randaussteifung durch Randversteifungsbleche
Bild 1 1. Randausbildungen ł
,ł'

DIN 18B07Teil 3 Seite 1S

4.4.2 Vetbindung der Profiltafeln mit der 4.6.2 StoB am Querrand ohne konstruktive Überdeckung
Unterkonstruktion quer zur Spannrichtung Bei einem StoB am Querrand ohne konstruktive Überdek.
Die Verbindung hat nach MaBgabe des Festigkeitsnachwei- kung ist die MindestauÍ|agerbreite wie bei Endauf|agern
ses zu erfolgen, jedoch ist mindestens jede zweite PľofĺI- einzuhalten (siehe Bild l2).
rippe mit der Unterkonstruktion zu verbinden, an den Rän-
dern der Ver|egef|ächen jede ProfiIrippe.
Bei Schubfeldern ist jede Profilrippe im anliegenden Gurt
mit den Schubfe|dträgern zu verbinden' An Zwischenauf.
lagern, die nur zur Abtragung von Lasten - rechtwinklig zur
Véľ|egef|äché_ dienen und kě|neľle| AuÍgaben Im Zusam-
menhang mit dcĺ Schubfc|dwirkung zu erfü||en haben,
genügt auch im Bereich von Schubfe|dern die Verbindung
in jęder zweiten ProfiIrippe.

4.4.3 Verbiltdung der Protil|.aÍe|tt ltllt <leľ


Unterkonstruktion parallel zur Spannrichtung
An den Längsrändern der ver|egten F|ächen müssen die
Profiltafeln mit der Unterkonstruktion oder nach Ab-
schnitt 4.5.2 mit z.B. einem RandveľsteifungsbIech
ŕ1'1 > 1,Omm verbunden werden, bei Schubfeldern in Über-
einstimmung mit dem Festigkeitsnachweis. G.|eiches gi|t für
den Längsrand einer Profiltafel neben einer offnung in der
ver|egten Fläche. Abstände siehe Abschnitt 4.5.2.

4.5 Verbindung der ProfiltaÍe|n am Längsrand O Trapezprofil


B
4.5.1 A||gemeĺnes o U nterkonstruktion

Für die Verbindungse|emente|ge|ten die maBgebenden @ Verbindungselement


Normen oder bauaufsichtlicheri Zulassungen. @ Auf|agerbreite und TrapezprofiIüberstand wie für
Endauflager, siehe Abschnitt 4.2.1
4,5'2 Abstände deľ VerbindungseIemente
Jede Profĺ|tafe| muB an ihrem Längsrand mit einer anderen @ Randabstand des Verbindungselements vom Rand
Profiltafel oder mit einem mindestens I mm dicken Rand-
einer Holz-Unterkonstruktion > 5.d. bzw. nach
DIN 1052Teil 1
versteifungsblech oder nach Abschnitt 4.4.3 mit der Unter-
(d, Schraubenschaftdurchmesser)
konstruktion verbunden werden, siehe Bi|d 11' bei SchubÍel.
dern in Übereinstimmung mit dem Festigkeitsnachweis. Bi|d 12. QuerstoB als StumpfstoBausführung
Abstände in der Reihe:
LängsstoB: Sommśe1 <666mm 4.6.3 Statischwiľksame Überdeckung
Bei Schubfe|dern mÜssen je LängsstoB zwischen Statisch wirksame Überdeckungen sind nach Abschnitt 3'5
2 Auf|agerträgern mindestens 4 Verbindungse|e- nachzuweisen und auszubilden.
mente angeordnet werden. Für die Verbindungselemente sind fo|gende Rand- und
Lochabstände einzuha|ten
Randversteifungsblech: 50 mm < es < 333 mm
:

Randträger: 50 mm < eę < 666 mm a) Randabstand in Kraftrichtung >3d


> 20mm
Konstruktive Randabstände:
b) Randabstand rechtwinklig
Längsrand der Profiltafe|: e > 10mm zur KraÍtrichtung > 30 mm
> 1,5.d
Querrand der Profiltafel: > 20mm > l+d
>40mm
>2'd <.1i ĺl
d Lochdurchmesser >30mm
E
.Eě
4.6 Verbindung der Profiltafeln am Querrand ł1.l (\|

4.6'1 Konstruktive Überdeckung in Spannrichtung


^l ^l
Für die Überdeckungslänge in Spannrichtung ge|ten die
Richtwerte nach Tabelle 6. e
Tabe||e 6. Dachneigungen und Überdeckungslängen
.tr5E
-J..J. ř
vl
Dachaufbau Uberdeckungs|änge
mm ^r ^l

Trapezprofile mit oberseitiger


Dachabdichtung 50 bis |50
d Lochdurchmesser
Trapezprofile als Dachdeckung
Dachneigung Bi|d 13' Statisch wirksame Überdeckung
Grad I Prozent
bis 3
3bis5
<5
5bis9
ohne QuerstoB
200
c) Lochabstand >4d
>40mm
i 5 bis 20 9 bĺs 36 150
tiber 20 >3o 100 < 10d
d Lochdurchmesser
Seite 16 DIN 18BO7 Teil 3

Fo
CI<T p@ ProfiItaÍeI
Verbindungselement
@ Vorderes AuÍ|ager aus-
kragender Platten

--:::-7 @ Querverteilung am freien


Ende, an jedem Gurt des
ę/ Hinteres ALlf|ager, je cĺe
ProÍi|tafe| sofort nach
dem Verlegen gegen
TrapezproÍiles befestigen! Abheben sichern.
Bild 14. Auskragendes Trapezprofil

?t

?a

1q
P
t

o
I

1,0

0,5 É1'
\ł,)

0 0,1 0,f n? 0,4 05

f T-
IA
urr.

la, li Mittenabstand der öffnung vom Endauf|ager bzw. vom Momentennul|punkt


Li idee||e StÜtzweite, gleich Abstand der MomentennuIlpunkte
a Faklor qplq
q Dachlast(einschlieBlichProfileigenlast)
Qĺ a-fache Dachlast
Bi|d 15. offnungen in der Ver|egef|äche _ Abminderungsfaktor

i
DIN 18807Teil 3 Seite 17

4.7 AuskragendeTraPezProfile 4.8.9.2 Offnungen im Bereich von Feldmomenten


A
łě 4,7.1 Ouerverteilung von Einzellasten am freien Ende Auf das Abdeckb|ech und die Erhöhung der Dach|ast mit
dem Faktor a nach Bild 15 kann verzichtet werden,wenn die
Am Íreien Ende von auskragenden TrapezprofiIen ist daÍÜr offnung nicht gröBer ist a|s 125mm x 125mm und ihr
zu sorgen, daB eine Einzellast von 1 kN auf mindestens 1 m Abstand la (bzw. lf) vom Endauflager nicht mehr als 100/o
Breite verteilt wird. der StÜtzweite I bzw.11 beträgt.
Diese QuerverteiIung kann z' B. Über BIechwinke| oder Boh-
len erfolgen (siehe Bild 14). Jede Profilrippe ist mit dem 4.8.3.3 offnungen im Bereich von Stützmomenten
QuerverteiIungsträger zugfest zu verbinden. Die Lastabtragungen bei Öffnungen im Stützmomentenbe.
reich ist stets nachzuweisen.
4.7.2 Montagesicheľung gegen Abkippen
Bei auskragenden Profilen ist das hintere Auflager sofort 4.9 Bauphysikalische AnÍorderungen
nach dem Verlegen gegen Abheben zu sichern, siehe 4.9.1 Allgemeines
Bild 14.Auf derZeichnung ist darauf besonders hinzuweisen' Die erforderlichen Nachweise fi]r den Wärme-, Feuchtig-
keits-. Scha||- und Brandschutz sind u nter BerÜcksichtig ung
4.8 öÍfnungen und Durchführungen des Zusammenwirkens aller Baustoffe und Bauteile des
jeweiIigen systems nach den hierfÜr er|assenen VorschriÍ-
4'B.ĺ AIlgemeines ten, Normen und Richt|inien zu führen.
öfÍnungen und Durchführungen in derVer|egef|äche mijs.
sen im Festigkeitsnachweis berücksichtigt und in den Ver- 4.9.2 DamPfdiffusion
Iegep|änen festge|egt werden. 4.9.2.1 DampÍdiffusion bei einscha|igen'
nicht durch|Üfteten Dächern
4,8.2 Löcher in Gurten und Stegen FÜr die in der F|äche an sich dampfdichten Stah|trapezpro-
Eine örtliche Querschnittsschwächung der Stahltrapezpro- fi|e mit ihren jedoch in gewisserWeise dampfdurch|ässigen
|, file durch z. B. mechanische Befestigung Von Wärmedäm. Quer- und LängsstoBverbindungen |äBt sich keine Diffu-
mung, Abhängungen für Insta||ationen oder ähn|iches ist sionszahI ermitteIn. ob für so|che einscha|igen, nicht durch-
ohne Nachweis nur zu|ässig,wenn fo|gende Bedingungen lt.ifteten Trapezprof i|- Dächer eine zusätz|iche Dampfsperr-
eingehalten werden: t
schicht notwendig ist, hängt von den k|imatischen Bedin-
a) Lochdurchmesser d bis lOnlm: gungen des standortes und des Gebäude-|nneren sowie
Abstände von Einzellöchern oder Rand- dem Dachaufbau oberhalb derTrapezprofile ab.
lcichern von LochgruPPen > 200 mm lm alIgemeinen kann eine zusätzliche Dampfsperrschicht
Anzah| der Löcher je Lochgruppe maxima| 4 und auch der entsprechende Nachweis entfallen,wenn im
Gebäude.|nneren die Temperatur +20"c und die re|ative
Abstände der Löcher in der Lochgruppe
> 30mm Luftfeuchte 60o/o nicht übersteigen sowie Überwiegend
geschIossenzeIlige DämmstofÍe zur Anwendung kom-
b) !-ochdurchmesser d bis 4mm: men 2). Liegen diese Verhä|tnisse nicht vor oder herrscht im
Abstände der Einze||öcher > 80mm
Gebäude-lnneren ein Luftijberdruck (z. B. durch Heizgeräte
oder Klimatisierung), so ist ein Nachweis erforderlich, daB
4'8.3 oÍfnungen in Dächern und Decken auf den Einbau einer zusätzlichen Dampfsperrschicht Ver-
4.8.3.1 Allgemeines zichtet werden kann.
offnungen dürfen (ÍÚr z. B. Dachentwässerungen und LÜf- 4.9.2.2 Hinter|üftung bei AuBenwänden und
tungsrohre) bis zu einer GröBe von 3o0mm x 300mm AuBenwandbekleidungen
ohne Auswechslung angeordnet werden, wenn folgende Istbauphysika|isch zur AbÍÚhrung raumseitig eindiÍÍundier-
Bedingungen eingehalten sind: ten Wasserdampfes und von SonneneinstrahIungswärme
a) Abdeckungen der Offnung mit einem Abdeckblech eine Hinter|üftung bei AuBenwänden und AuBenwandbe-
nach BiId 16, dessen Nenndicke ŕ mindestens gleich der kleidungen erforderlich, sollen - wenn kein genauerer
ii ! Nachweis gef ührt wird _ folgende Voraussetzungen erfü|lt
1,Sfachen Blechdicke ŕ11 des TrapezprofiIes und min.
destens 1,13 mm ist, werden:
b) Beĺastungen nur mit F|ächen|asten' - Der Be|í.iftungsraum so|| an oder nahe der AuBenseite
c) Statischer Nachweis mit der a.Íachen Dach|ast (siehe der Wärmedämmschicht, d.h. also hinter der AuBen-.
Bird 15), schale der Wand bzw. der Wandbekleidung angeordnet
werden.
d) nur eine ÖÍÍnung je 1 m rechtwink|ig zur Spannrichtung _
der Trapezprofile,
Bei einer Spa|tbe|üftung so|l die geringste Spa|tbreite
2O mm betragen.
e) die Breite des Abdeckbleches quer zur Spannrichtung _ Bei Be|Í'iftungskanä|en so|len deren Einze|querschnitte
ist so zu wäh|en, daB vom Abdeckblech auf jeder Seite
mindestens 4 cm2 und deren kleinstes MaB mindestens
des Ausschnittes mindestens zwei durchlauÍende
2O mm betragen.
Stege überdeckt werden bzw. bei offnungen Von etwa
125mm x 125mm mindestens je die Hä|fte des aus- Die Querschnittsform ist beliebig, die Breite des nicht-
geschnittenen Querschnittes, hinter|üfteten TeiIes derAuBenwand bzw. der Bek|eidung
zwischen den benachbarten Be|üÍtungskanä|en darf
f) das Abdeckblech ist nach Bild 16 an die Obergurte der 1B0 mm nicht übersteigen.
Ver|egef|äche anzuschIieBen wie foIgt:
zwei Verbindungen je Obergurt' je Der Gesamtquerschnitt des Be|üftungsraumes muB min-
- am Querrand destens 2oocm2/m Wand|änge betragen. Abweichend
eines neben jedem überdeckten Steg'
_ am Längsrand mindestens eine Reihe von Verbin- davon wird für die'Be- und EntlĹiftungsöffnungen eine Min.
destgröBe von je 50cm2/m Wand|änge gefordert, wobei
dungen in der Nähe des Steges,Abstand derVerbin- dieses MaB nicht fÚr Schutzgitter gi|t'
dungselemente in der Reihe < 120 mm'
- bei Decken ist sicherzustellen' daB die Rippen auch
2) Siehe Seite
unter dem Abdeckblech mit ortbeion gefÜ||t sind. 11
Seite 18 DIN 18807Teil 3

Schnitt 6-H

Schnitľ L-M

ii- -|| |lł ĺiI ii- -il


!l+ plI-tL-ll +ll
ll. !i
iii
*+ lr
ii
z-r
-
TT
il .!l
Lrii TT
-Tr
iii
++J
iiľl]i
I l+ .ł.ł!lĘ +| | | l+ r-] |

Beispiel a: Beispiel c:
GroBer Rippenabstand, Mitte öffnung etwa l.iber Mitte K|einer Rippenabstand, Mitte öffnung etwa über Mitte
Obergurt; Obergurt;
Offnung in Trapezprofilen: 3OO mm x 300 mm; Offnung in Trapezprofilen und Abdeckblech:
Abdeckblech mit Rundloch 300 mm x 300 mm

Schniti J - K

ffi
Schnitt N -0

l||||||ĺI ll
ll r!+ +! ! !l+ +! ll+ +ll
tl -ll
tl
ll +ll
ll
tl il

Beíspiel b: Beispiel d:
GroBer Rippenabstand, Mitte öffnung etwa ĺjber Mitte K|einer Rippenabstand, Mitte offnung etwa Über Mitte
Untergurt Untergurt;
öffnung in Trapezprofilen und Abdeckb|ech: offnung in Trapezprofi|en: .ĺ25mm x 125mm (für Bemes.
300mm x 300mm sung maBgebend im Abdeckblech 300mm x 300mm)

/':\
\!-/ Trapezblech-Oberg urte (schraff iert)
u) Abdeckblech mindestens 60O mm x 600 mm, mindestens 1,13 mm dick
ŕal
v AbdeckbIech Längsrand
-
@ Abdeckblech - Querrand
ę'
A
Am Querrand 2 Verbindungse|emente im oberguľt, je eines neben jedem überdeckten Steg
@ Verbindungse|emente am Längsrand' Abstand: 120 mm

Bitd 16' Öffnungen in derVer|egef|äche _AnschluB-Abdeckblech an die obergurte (Beispie|e) .tJ


I
DIN 18 807 Teil 3 Seite 19

Bei zweischaligen AuBenwänden von mit Überdruck k|ima- _ die Vornahme zusätz|icher. DichtungsmaBnahmen im
tisierten Räumen müssen die StöBe der |nnenschalen Bereich von Ansch|üssen, Ubergängen und Durchbre-
zusätzIich abgedichtet werden. ' chungen (z. B. an Fenstern, Türen, Be|ichtungs., Belüf-
tungseinrichtungen und ähnIichem) sowie an den Quer-
4'g.2.3 Durchlüftung bei mehrscha|igen Dächern . und LängsstöBen derTrapezprofiIe a|s Dachdeckung.
Ist zur Abführung von Feuchte aus dem Gebäude-|nneren
Die ,,Richt|inien Íür die P|anung und Ausführung von
Dächern mit Abdichtun9en.,z; ist zu beachten.
und aus Tauwasseranfa|| sowie zur Abführung von Sonnen-
einstrahIungswärme die Be|üftung von mehrschaligen 4.ĺ0 Sonstige Anforderungen
Dächern erforder|ich, so ist der Einf|uB von Dachneigungs-
winke|, Dachlänge (Länge zwischen Traufe und First)' Höhe 4.10.1 Bewegungsfugen
des Luftraumes und GröBe der Lufteintritts- und -austrĺtts- An Bewegungsfugen des Bauwerkes mÜssen auch ge-
oÍfnungen bei der konstruktiven Ausbildung zu berücksich- eignete Bewegungsfugen in den Dach-Wand- und Decken-
tigen (siehe auch DIN 4108Teil 4). systemen sowie den AuBenwandbekleidungen einschlieB-
lich den Teilen der Zwischen- und Unterkonstruktion
4.9.3 Niederschlag angeordnet werden.
Das Eindringen von Wasser ĺst bei a|len Dach- und Wand- 4,10.2 MaBnahmen zur DurchfühÍung von
systemen sowie bei den AuBenwandbekleidungen durch lnstandhaltungsarbeiten
geeignete MaBnahmen dauerhaft zu verhindern. Hierzu Die AuBenf |ächen der raumbiIdenden AuBenwände,AuBen-
gehören insbesondere: wandbek|eidungen, Decken und Dächer mÜssen fÜr not-
_ ein ausreichendes GeÍä||e' wendig werdende InstandhaItungsarbeiten zugängIich
b|eiben. Je nach den ört|ichen Gegebenheiten und Erfor-
- die richtige Lage und Anordnung der Überdeckungen an
den ouer- und LängsstöBen derTrapezprofile,
dernissen ist eine ZugängIichkeit z. B. über An|ege|eitern,
StandgerÜste, feste, freihängende oder geführte Arbeits-
/\ _ die Anordnung der Ein|äufe bei F|achdächern an den bÜhnen zu ermöglichen. Bereits bei den Entwurfsarbeiten
Tiefpunkten, sind die baulichen Voraussetzungen fÜr die gewählte Art
_ die sachgerechte, regendichte Ausführung der Verbin- der Reinigungs- und WartungsmögIichkeiten, z. B. durch die
oungen, I
Anordnung von Gerijstankern, mit einzuplanen.

Zitierte Normen und andere Unterlagen


DtN 1045 Beton und StahIbeton; Bemessung und Ausführung
D|N 1052 Teil 1 Ho|zbauwerke; Berechnung und Ausführung
D|N 1055 Tei| 3 Lastannahmen ÍÜr Bauten; Verkehrs|asten
DlN 410B Teil 4 Wärmeschutz im Hochbau; Wärme- und Íeuchteschutztechnische Kennwerte
DIN 18807Tei| 1 TrapezprofiIe im Hochbau; Stah|trapezprofiIe; A||gemeine Anforderungen, Ermitt|ung der TragÍähig-
keitswerte durch Berechnung
DIN 188o7 Teil 2 TrapezprofiIe im Hochbau; Stahltrapezprofi|e; DurchfÜhrung und Auswertung von Tragfähigkeitsver-
sucnen
Richtlinien für die P|anung und AusfÜhrung Von Dächern mit Abdichtungen
z)

VBG 37 Bauarbeiten 3)

Weitere Normen
DlNV18531 Dachabdichtungen;Begriffe,Anforderungen,P|anungsgrundsätze

Internationale Patentklassifikation
EO4C 2t32
EO D 3124
EO4 B 5/02
E04B 7/00
E04B 2/56
G01 N 3/00

2) Siehe Seite 11
3) Zu beziehen beim Carl Heymanns Ver|ag KG, Luxemburger StraBe 449' 5000 Kö|n 41

Das könnte Ihnen auch gefallen