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Die diversen Mutationen von SARS-CoV-2 bergen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko und ggf. eine
Neue Erkenntnisse
erhöhte Mortalität.
► Präambel
Disclaimer und Schreiben zur Arbeitsplatzunterweisung
► Appendix
Weiterführende Links und Ansprechpartner
► Präambel
Disclaimer und Schreiben zur Arbeitsplatzunterweisung
► Appendix
Weiterführende Links und Ansprechpartner
Bitte stellen Sie sicher, dass diese Regeln, Empfehlungen und Anweisungen bekannt und
Kommunikation &
sichtbar sind sowie auch alle Kolleginnen und Kollegen in den Arbeitsbereichen unterwiesen
Unterweisung
worden sind.
Sie als Führungskraft müssen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich der verschiedenen Schutzmaßnahmen des Unternehmens so bald wie
möglich, aber spätestens vor dem jeweiligen Wiederanlauf der Produktion unterweisen – gerne auch in digitalen Videokonferenzen mit Skype for Business
oder Microsoft Teams.
Führungskräfte, deren Abteilungen sich derzeit in Kurzarbeit befinden, müssen die Sicherheitsunterweisung am ersten Arbeitstag durchführen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, die Arbeitsplätze auch in diesen Zeiten so sicher wie möglich zu gestalten!
► Präambel
Disclaimer und Schreiben zur Arbeitsplatzunterweisung
► Appendix
Weiterführende Links und Ansprechpartner
Fahrzeug- 100
volumen 80
60
40
20
0
4 – Arbeitsvor- u. 5 – Arbeitsphase
1 – Zuhause 2 – Arbeitsweg 3 – Eintritt Werk 7 – Pausenphase 8 – Austritt Werk
(Covid SOPs 1.1) (Covid SOPs 2.1) (Covid SOPs 0.1)
Nachbereitung (Produktion) (Covid SOPs 7.1-7.2) (Covid SOPs 0.1)
(Covid SOPs 4.1) (Covid SOPs 5.1-5.5)
6 – Arbeitsphase
(Büro)
(Covid SOPs 0.1-0.7)
12
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021
Die folgenden 23 Covid SOPs wurden entlang der Worker‘s Journey erstellt
Worker‘s Journey ID Titel Inhalte
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Abstände, Handreinigung, Kontaktflächen, Temperatur
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Tragepflicht, Ausgabe, MNS, Anlegen, Entsorgung
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Einteilung und Umgang mit Risikogruppe, Schwangere
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Richtig Hände waschen, Richtig reinigen
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Symptome im Werk, Unwohlsein im Werk
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Abstände, Schutz der eigenen Mitarbeiter
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Viren in Luft, Klimaanlagen, Reinigung
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Gesundheitsfördernde Führungsweise; Podcasts
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Vorgehen und Maßnahmen
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Temperatur messen, Symptome erkennen
1 - Zuhause
1.2 Antigen Selbsttest Durchführung und Einordnung Antigen-Selbsttest
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Abstände, Verhaltensregeln
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Abstände, Verhaltensregeln
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Umsetzung der Schutzmaßnahmen, Verantwortung
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Vorlagen für Checks
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Reinigungsmaterial, zu reinigende Flächen, Organisation
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Doppeltaktung, Fließfertigung, Werkstattfertigung
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Schichtmodelle, Pausentaktung
5.6 Veranstaltungen Planung, Durchführung und Dokumentationspflichten
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Umgestaltung Pausenräume, Verhaltensregeln
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Phasenabhängige Versorgungskonzepte
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Verhalten nach Arbeitsende
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Worker´s Journey und Kommunikationshilfsmittel
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 13
Aufbau der Gesamtdokumentation
► Präambel
Disclaimer und Schreiben zur Arbeitsplatzunterweisung
► Appendix
Weiterführende Links und Ansprechpartner
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Starke Ballung von Menschen vor Drehtoren bei Ein- und Ausgang vor allem zu Entzerrung der Mitarbeiteransammlung vor/nach Tordurchlass über
bekannten Stoßzeiten mit engem körperlichen Kontakt Abstandsbodenmarken min. 1,5m (min. 8 x 1,5m Abstand). Warteschlangen sind
unbedingt zu vermeiden!
Hohe Hand-Kontakthäufigkeit beim Zu-/Ausgang mit Vereinzelungsbalken Beschilderung 50m vor Toren „Bitte halten Sie Abstand“
Hohe Personendichte im Wartebereich vor Empfangsschalter bei besetzten Wachen Ggfls. offene Tore in Stoßzeiten und manuell optische Kontrolle der Mitarbeiter
Desinfektionsstationen vor/nach Werktoren aufstellen
Unsere Tore sind die einzigen Orte, unkontrollierten Zugang von kranken Personen Abstandsbodenmarken 1,5m im Wartebereich vor Empfang
zu stoppen, was heute nicht systematisch genutzt wird. Sonderprozess Temperaturkontrolle OPTIONAL nach rechtlicher Prüfung und
Freigabe
Benefit Einhalten 1,5m Distanzregel und Entzerren der Menschenströme an Werktoren; Unterstützung der Handhygiene
Gegenläufigkeit Leichte Verzögerungen/Zeitverluste bei Ein- und Ausgang zum Werk, ggfls. höherer Aufwand beim Werkschutz durch offene Tore
Weitere Effekte Hohe Sensibilisierung der Mitarbeiter durch Verhalten und weitere Beschilderungen an den Werktoren
Unachtsames Zusammenkommen, Durchdrängeln, dichtes Bewusstes Anstehen und Annähern an Menschenschlangen mit
Aneinanderstehen und Warteschlangen erhöhen Ansteckungsrisiko Abstand von 8 x 1,5m.
Min. 8 Bodenmarken signalisieren den notwendigen
Auf engen Passagen/Wegen verdichten sich die Menschenmengen, das Sicherheitsabstand. Enge Warteschlangen sind unbedingt zu
Ansteckungsrisiko steigt vermeiden!
Wartebereiche werden überfüllt und Zustrom ist nicht geregelt Beschilderung weisen auf generelle Maßnahmen hin und signalisieren
Engpassbereiche
Potentiell infektiöse/erkrankte Mitarbeiter betreten auf diesem Weg Potentiell erkrankten Personen wird Werkzutritt verweigert;
das Werk und stecken Passanten und Kollegen an Temperatur messen in diesen Fällen möglich
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 18
0.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 19
0.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Mitarbeiter der Fertigung und des indirekten Bereichs; externe Besucher im Werk Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In der Fertigung und in indirekten Bereichen besteht keine Tragepflicht von Maskentragepflicht in den Werken analog zu den lokalen gesetzlichen Vorgaben für das
Masken, was das Risiko einer Infektion durch Tröpfchen und / oder öffentliche Leben
Aerosolen stark erhöht Maskenpflicht (MNS) in roten Bereichen (Phase 1, 2) sowie Einhalten der behördlichen,
betrieblichen, landesgesetzlichen Vorgaben
Teilweise bestehende Tragepflicht von Masken in besonders ausgewiesenen
Bereichen Mindeststandard für hygienisch einwandfreie Maskenbereitstellung an Mitarbeiter
einzuhalten
Freiwilliges Tragen von selbstbeschafften Masken
Die Entsorgung der MNS-Masken im Restmüll ist ausreichend und lokal zu organisieren
Benefit Vermeidung der Virenübertragung (Tröpfchen- und Aerosolübertragung) von Mensch zu Mensch
Gegenläufigkeit Entsorgung der gebrauchten Masken, nochmaliges Händewaschen nach Ablegen und Entsorgen der Masken
Weitere Effekte Erhöhung des Sicherheitsgefühls für die Mitarbeiter u. Kontaktpersonen. Maske schützt Mitarbeiter u. den Gegenüber des Maskenträgers
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Das korrekte Tragen von Masken ist eine effektive Maßnahme um sich selbst und seine Mitmenschen
vor einer Infektion zu schützen
Wie sollen die Masken getragen werden? (Anleitung in Zusatzmaterial SOP 0.2) LINK
Die Maske funktioniert nur wenn sie richtig sitzt. Je weniger Luft an den Seiten entweicht (Leckage) desto größer ist der Schutz.
Maske muss Mund Nasenbügel anpassen Maske muss Mund Maskenbänder korrigieren
u. Nase bedecken u. Nase bedecken nicht gekreuzt
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Das SARS-CoV-2 Virus wird hauptsächlich über Tröpfchen und Aerosole übertragen,
welches in geschlossen Räumen besonders kritisch ist
Die lokalen Gesetze und Regeln sind zu beachten: (Beispiel Standort Wolfsburg) Vorschrift
Generelle Maskenpflicht. (UPDATE: ab 25.01.2021 sind keine Alltagsmasken mehr erlaubt).
Neu (nach Corona-ArbSchV) : Sobald mehr als 1 Person pro 10m² anwesend ist und bei Tätigkeiten mit erhöhtem Aerosolausstoß
mit Ausnahme: Alleine im Büro, alleine im Fahrzeug, an einem grünen Arbeitsplatz (sofern nicht <10m²p/P oder erhöhter Aerosolausstoß)
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Alltagsmasken (Community Masks) aus Stoff. FFP2 Masken ohne Auslassventil (privat Mund-Nasen-Schutz: Konzernweit verfügbar,
(ggf. nach Standard CWA 17553). beschafft): Sehr gute Wirkung / Hoher CE konform. Gute Wirkung.
Nicht zulässig sind transparente Masken, Abstandhalter unter der Maske, Masken mit Auslassventil oder Alltagsmasken.
Gesichtsvisiere dürfen nur zusammen mit Masken verwendet werden.
Quelle: Task Force Safe Production
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 26
0.2 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Covid Standard Operating Procedure – Tragen von MNS-Masken entlang der Prozesskette
Kernaussagen / Fakten
MNS-Masken
Covid Standard Operating Procedure – Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere
Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Übergeordnetes Ziel
Schwangere
Schutz von Beschäftigten mit besonderer gesundheitlicher Gefährdung im Zusammenhang mit Covid-19
Umsetzung durch: Führungskraft, (Risikogruppen) sowie Sicherheit schaffen für schwangere Mitarbeiterinnen.
Gesundheitswesen, Personalwesen
Bereich, Gebäude, Örtlichkeit, Prozess Erstellungsdatum 04.04.2020
Alle Bereiche der Fertigung und Logistik
Number ID 0.3
Teilnehmer
Mitarbeiter, die einer Risikogruppe angehören, deren Vorgesetzte, Gesundheitswesen, Personalwesen sowie Maßnahmen@web tbd
schwangere Mitarbeiterinnen
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Es gilt Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die aufgrund von Vorerkrankungen Ein eindeutiger Prozess, der den Einsatz von Mitarbeitern, die einer
besonders gefährdet sind, zu schützen Risikogruppe angehören, regelt, ist beschrieben inkl. Rollen und
Es bedarf einer eindeutigen Regelung als Orientierung für Mitarbeiter und Verantwortlichkeiten
Vorgesetzte Der Ablauf ist an Mitarbeiter und Vorgesetzte kommuniziert
Schwangere gehören nicht zur Risikogruppe, sie unterliegen aber einem Mitarbeiter, die einer Risikogruppe angehören sowie schwangere
besonderen Schutz gemäß Mutterschutzgesetz Mitarbeiterinnen, erfahren den bestmöglichen Schutz
Benefit Schutz für besonders gefährdete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Risikogruppen) sowie schwangere Mitarbeiterinnen
Gegenläufigkeit Höhere Abwesenheiten, bezahlte Freistellung (falls die Voraussetzungen erfüllt sind)
Covid Standard Operating Procedure – Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere
• Vorerkrankungen wie
z.B. Diabetes, Asthma,
Herzerkrankungen, …?
• Besondere
gesundheitliche +
Gefährdung?
Erhöhtes Risiko! !
Mitarbeiter mit besonderer gesundheitlicher Gefährdung sind beim
Einsatz (in der Fertigung oder Logistik, ggfls. indirekte Bereich) Klarer Prozess regelt eindeutig den Einsatz von Risikogruppen
erhöhtem Risiko ausgesetzt Orientierung für Mitarbeiter und Vorgesetzte gegeben
Der Einsatz dieser Mitarbeiter mit erhöhtem Risiko ist nicht klar Bei gegebenen Voraussetzungen mobile Arbeit oder bezahlte
geregelt Freistellung
Es gibt keinen eindeutigen Entscheidungsprozess zum Einsatz von Vermeidung unnötiger Risiken für den betroffenen Personenkreis
Risikogruppen
Fokussierung auf Mutterschutzgesetz bei Schwangeren
Schwangere werden möglicherweise nicht ausreichend geschützt
Covid Standard Operating Procedure – Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere
Hinweise für Schwangere - Schwangere scheinen nach bisherigen Erkenntnissen und nach Einschätzung des RKI kein erhöhtes Risiko
gegenüber nicht schwangeren Frauen mit gleichem Gesundheitsstatus zu haben.
Gemäß Mutterschutzgesetz gilt jedoch: Schwangere werden bei Infektionsgefährdung besonders geschützt.
Dies bedeutet z.B., sollte in der Abteilung ein „begründeter Verdachtsfall“ oder ein Fall in Abklärung vorliegen, gilt für alle schwangeren
Mitarbeiterinnen dieser Abteilung ein befristetes Beschäftigungsverbot (bis zur Klärung z.B. durch ein vorliegendes Testergebnis).
Bei einem laborbestätigten Covid-19-Fall muss ein 14-tägiges Beschäftigungsverbot für die Schwangere durch die Führungskraft
ausgesprochen werden.
Covid Standard Operating Procedure – Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere
Risikogruppen: Beispiele
zu 3) Diabetes (mit mehr als einem Medikament oder Organfolgeschäden), krankhaftes Unter-/ Übergewicht (BMI > 40 oder <16),
HIV, stark eingeschränkte Nierenfunktion oder Dialyse, Knochenmarkkrankheiten mit verminderten Abwehrzellen im Blut, im
ganzen Körper wirksame Immunsuppressiva (z.B. Kortison als Tablette oder Methothrexat).
zu 4) Z.B. Rheumatische Erkrankungen, chronische Gefäßentzündungen mit Organbeteiligung, Lupus erythematodes,
Atemmuskelschwäche (Myasthenia gravis).
zu 5) Leberentzündungen mit Funktionsminderung, chronisch entzündliche Darmerkrankungen mit medikamentöser
Tablettentherapie (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
zu 6) Asthma mit regelmäßigen Beschwerden oder zusätzlicher Einnahme von Notfallmedikamenten, COPD („Raucherlunge“) mit
deutlicher Verminderung der Lungenfunktion, Verkleinerung der Lunge (durch Operation oder Krankheit), Mukoviszidose,
Koronare Herzerkrankung (KHK, deutliche Verkalkung der Herzkranzgefäße) mit und ohne Folgen (wie Herzinfarkt oder
Bypass-OP), Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) oder Herzklappenfehler mit Beschweren bei leichter Belastung,
Herzmuskelerkrankung, Bluthochdruck mit Folgeschäden, Stattgehabter Schlaganfall mit bleibenden Schäden,
Lungenbluthochdruck (pulmonal arterielle Hypertonie). Erkrankungen der Atemmuskulatur
Covid Standard Operating Procedure – Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere
Einsatz von Risikogruppen Phase 1 Phase 2 Phase 3
Empfehlung: Kein Einsatz von Empfehlung: Einsatz von Empfehlung: Einsatz von Risikogruppen
Risikogruppen vor Ort Risikogruppen vor Ort auf vor Ort auf geeigneten (grünen)
freiwilliger Basis Arbeitsplätzen
Prozess
(1) Der Mitarbeiter, die Mitarbeiterin in einer potenziellen Risikogruppe oder die vorgesetzte Führungskraft – in Abstimmung mit dem
Mitarbeiter - nimmt Kontakt mit dem Gesundheitswesen auf
(2) Das Gesundheitswesen beurteilt in schriftlicher Form, ob eine „besondere gesundheitliche Gefährdung“ vorliegt (Ärztliche
Schweigepflicht wird eingehalten)
(3) Hierzu gegebenenfalls persönliche Beratung des Mitarbeiters, der Mitarbeiterin durch Werksarzt und Einreichen von Befunden an
das Gesundheitswesen durch den Mitarbeiter, die Mitarbeiterin
(4) Der Mitarbeiter, die Mitarbeiterin leitet die Beurteilung bzw. Bescheinigung an die Führungskraft u/o das Personalwesen weiter.
Gegebenenfalls leitet die Führungskraft die schriftliche Beurteilung an das Personalwesen zur Umsetzung der Freistellung weiter
(5) Das Personalwesen veranlasst die Freistellung (gegebenenfalls befristet), falls alle Voraussetzungen erfüllt sind und nicht
(inzwischen) mobiles Arbeiten möglich ist oder Kurzarbeit greift
(6) Der/die MitarbeiterIn meldet sich vor Ablauf der Frist erneut bei der Führungskraft zur Abstimmung des weiteren Vorgehens
(7) Entlang des Prozesses ist durch die Führungskraft (immer wieder) zu prüfen, ob (inzwischen) mobiles Arbeiten möglich ist oder für den
Bereich (inzwischen) Kurzarbeit greift
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 33
Inhaltverzeichnis – Covid SOPs
Worker‘s Journey ID Titel Links
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Hauptmaterial
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Hauptmaterial
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Hauptmaterial
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Hauptmaterial
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Hauptmaterial
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Hauptmaterial
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Hauptmaterial
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Hauptmaterial Zusatzmaterial
1 - Zuhause
1.2 Antigen-Selbsttest Hauptmaterial Zusatzmaterial
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Hauptmaterial
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Hauptmaterial
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Hauptmaterial Zusatzmaterial
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Hauptmaterial
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Hauptmaterial Zusatzmaterial
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Hauptmaterial
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Hauptmaterial
5.6 Veranstaltungen Hauptmaterial
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Hauptmaterial
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Hauptmaterial Zusatzmaterial
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Hauptmaterial
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Hauptmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 34
0.4 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Alle direkten und indirekten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozessen in P & L Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Handwaschmöglichkeiten stehen grundsätzlich in den Sanitärbereichen zur und in Nähe der Handwaschmittel und Handdesinfektionsmittel gemäß SOP 5.1
Pausenräume/ Teaminseln zur Verfügung
Mindestabstände beim Warten vor den Waschbecken visualisieren
An den Handwaschplätzen steht Seife und Papier zur Verfügung
Mindestabstände zwischen den Waschbecken sicherstellen/Waschbecken separieren, Situativ
Die Mindestabstände beim Warten und Nutzung der Handwaschbecken werden nicht Anzahl der Waschbecken (mobil) erhöhen
eingehalten
Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen (Kleinspender an MA ausgeben, 1
Die empfohlene Mindestwaschdauer von 20 Sekunden wird nicht eingehalten Desinfektionsstationen je 100 MA installieren)
Es steht keine Desinfektionsmittel zur Verfügung Visualisierung von Handwaschregeln und Sensibilisierung (Häufigkeit, Dauer)
Zusatzaufgaben für Reinigung, Hygiene sind beschrieben und zugeordnet
Benefit Reduzierung der Ansteckungsgefahr durch Schmierinfektion beim Kontakt kontaminierter Oberflächen
Weitere Effekte Steigerung/Etablierung von Hygienestandards in der Gesundheits-Prävention (Grippe, Erkältung, Corona, usw.)
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Es gibt keinen geregelten Ablauf, der befolgt werden kann, wenn bei einem Ein eindeutiger Ablauf bei Auftreten von Symptomen während der Arbeit ist
Kollegen, Mitarbeiter oder sich selbst während der Arbeitszeit oder in den beschrieben mit allen erforderlichen Schritten und Ansprechpartnern,
Pausen Corona-artige Krankheitssymptome auftreten (unklarer Prozess) gegebenenfalls inklusive freiwilliger Testung*
Unsicherheit bei Mitarbeitern und Vorgesetzten, was zu tun ist, Der Ablauf ist kommuniziert und wird konsequent umgesetzt
gegebenenfalls unnötige Verzögerungen, Ratlosigkeit oder gar Panik Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin sowie die entsprechenden
Dadurch werden im schlimmsten Fall weitere Personen unnötig gefährdet Vorgesetzten wissen sofort, was zu tun ist, und kennen die erforderlichen
oder gar infiziert Ansprechpartner
Benefit Schnelles Reagieren zur optimalen Versorgung des möglicherweise Infizierten und zum Schutz der Kollegen und Kolleginnen
Gegenläufigkeit Nichteinhaltung des Prozesses (Gefährdung der Belegschaft) oder übervorsichtige Auslegung (erhöhte Abwesenheiten)
Weitere Effekte Ruhe bewahren! Keine Verunsicherung weiterer Mitarbeiter/-innen durch unnötige Hektik und unsicheres Vorgehen
Mitarbeiter mit Corona-artigen Symptomen und die Handlungsanweisung zum Umgang mit Corona-
Führungskräfte wissen nicht, wie sie sich in der Situation Verdachtsfällen während der Arbeit
richtig verhalten sollen
Schnellstmögliches, strukturiertes Handeln sichergestellt
Möglicherweise Infizierte werden nicht optimal versorgt
Optimale Versorgung und gegebenenfalls freiwillige
und stecken schlimmstenfalls weitere Mitarbeiter an
Testung der möglicherweise infizierten Person
Es werden keine oder nicht die richtigen Maßnahmen
Schutz der Kollegen und Kolleginnen
ergriffen zum Schutz sowohl des möglicherweise Infizierten
als auch der Kollegen und Kolleginnen Vermeidung einer Ausbreitung der Infektion
Kernfragen:
... einer meiner Mitarbeiter (oder ich selbst) plötzlich am Arbeitsplatz krank werde und alles
sieht nach Corona aus? (Wo melde ich mich, an wen wende ich mich, was ist zu tun, …?)
... die CoronaWarnApp mir eine Gefährdung meldet oder in meinem Umfeld jemand mit
Coronaverdacht ist ? (was muss ich wissen, was soll ich tun, muss ich Angst haben, …?)
START
Anmerkungen:
Bei einem Mitarbeiter treten während der Arbeit oder in Pausen
Corona-artige Krankheitssymptome auf wie zum Beispiel: • Es erfolgt keine vorsorgliche Aufnahme von Kontaktpersonen, solange kein
Fieber positives Testergebnis vorliegt (nur Dokumentation Name, Zeitpunkt, Schicht)
Husten, produktiv und unproduktiv, ggf. Luftnot
• Sollte der Mitarbeiter im Nachgang positiv getestet werden, veranlasst das
Geruchstörung (auch ohne Schnupfen)
Gesundheitsamt aller erforderlichen (gesetzlich geregelten) Schritte inkl. des
Halsschmerzen
Kontaktpersonenmanagements
Allgemeine Abgeschlagenheit und untypische Müdigkeit
…
• Ansprechpartner des Gesundheitsamtes ist das Gesundheitswesen
Mitarbeiter geht nach Hause. (für den Fall, dass im Nachgang bei positivem Test des Mitarbeiters z.B. durch den Arzt
das Gesundheitsamt Kontaktpersonen abfragt)
• Direkte und indirekte Mitarbeiter (intern + extern) in allen Bereichen Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
An vielen Stellen im Werk kommt es prozessbedingt zu direkter Kommunikation Reduktion der Infektionsgefahr auf ein Minimum durch:
bzw. Materialübergabe mit Spediteuren, Dienstleistern, Instandsetzungs-, Bau- und Installation von z.B. Trennwänden (Plexiglas) zur Vermeidung von Tröpfcheninfektionen
Reinigungsunternehmen
Kontaktminimierung und Einhaltung des Sicherheitsabstand von 1,5 m
Der geforderte Mindestabstand von 1,5m kann in vielen Prozessen nicht eingehalten
Nutzung von Schutzausrüstung wie MNS-Maske (bei Arbeiten <1,5 m Abstand) und ggf.
werden geeigneter Handschuhe
Ein direkter Kontakt zwischen Personen ist teilweise unvermeidbar Strenge Zugangskontrollen an den Werkstoren (werkspezifisch: z.B. im Werk Wolfsburg
müssen externe MA beim Betreten des Werkes im Besitz einer MNS-Maske sein)
Benefit Bestmöglicher Schutz der Mitarbeiter (intern & extern); Eindämmung der Corona-Verbreitung
Weitere Effekte
Identifikation aller kritischen Prozessbereiche, in denen eine Anpassung notwendig ist Lokale Führungskraft
Bewertung der einzelnen Arbeitsplätze/-bereiche und Festlegung der Einzelmaßnahmen Lokale Führungskraft
Beschaffung notwendiges Equipment (z.B. Plexiglasscheiben) und Umsetzung bis zum Wiederanlauf der Produktion Lokale Führungskraft
1 2 3 4
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 46
0.6 Zurück zum Inhaltverzeichnis
1 2 3 4
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 48
0.6 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Quelle: FAW-Epidemiprevention Op Logistik – Schutzkonzept gegen Coronavirus | Audi Sars-CoV-2 Maßnahmen xKD-Inhouse
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 49
0.6 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Packstück wird mit ungeschützten Händen übergeben Nach Möglichkeit Trennwand oder Übergabeplatz
installieren
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 50
0.6 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Teamrunden/-besprechungen finden in Teamräumen/- Stets auf gute Durchlüftung des Besprechungsortes achten
ecken oder Besprechungsräumen statt
Teamrunden am Shopfloor (in Nähe der Arbeitsplätze)
Hohes Risiko durch direkten Kontakt zwischen Menschen, durchführen mit Abständen von 1,5 m zwischen
und durch Kontaminierung von Oberflächen (Tische, Stühle) Mitarbeitern, MNS tragen
Hohes Risiko durch direkten Kontakt zwischen Menschen, Vermeidung von Virenübertragung (Aerosol- und
und durch Kontaminierung von Oberflächen (Tische, Stühle) Tröpfchenübertragung) von Mensch zu Mensch
9 Personen 4 Personen
T6 Caravelle T6 Caravelle
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 55
0.6 Zurück zum Inhaltverzeichnis
mind. 1,5 m
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 56
Inhaltverzeichnis – Covid SOPs
Worker‘s Journey ID Titel Links
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Hauptmaterial
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Hauptmaterial
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Hauptmaterial
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Hauptmaterial
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Hauptmaterial
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Hauptmaterial
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Hauptmaterial
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Hauptmaterial Zusatzmaterial
1 - Zuhause
1.2 Antigen-Selbsttest Hauptmaterial Zusatzmaterial
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Hauptmaterial
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Hauptmaterial
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Hauptmaterial Zusatzmaterial
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Hauptmaterial
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Hauptmaterial Zusatzmaterial
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Hauptmaterial
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Hauptmaterial
5.6 Veranstaltungen Hauptmaterial
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Hauptmaterial
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Hauptmaterial Zusatzmaterial
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Hauptmaterial
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Hauptmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 57
0.7 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Be- und Entlüftung im werksspezifischen Normalmodus Überprüfung der Lüftungsanlagen für einen Betrieb mit Minimierung der Umluftfunktion in
Erdgeschossnähe (Teaminseln, Meisterbüros etc…)
Nutzung aller Be- und Entlüftungsanlagen im direkten – und indirekten Vorzugsweise Belüftung der Fertigungsbereiche mit 100% Außenluft, Zumischung von
Bereich Hallenluft bei Entnahme unter Hallendacht möglich
Im indirekten Bereich Lüftungszeiten über Fensterlüftung vorsehen
Anlagentechnik über die Jahre gewachsen
Ableitung von Abluft nach Außen um Ansteckungsgefahr durch Aerosole zu minimieren
Achtung: Bei stark gekühlter Umluft erhöht sich Virus-Lebenszeit Geeignete Lüftungsmaßnahmen im Sinne der SARS-CoV-2-ArbeitsschutzVO §2 treffen
Gegenläufigkeit Höherer Energieverbrauch, ggf. Investitionen notwendig; Hitzeperioden benötigen alternative Kühlkonzepte
AHA+A+L Regel
Abstand
Hygiene
MAsken (med. Mundnasenschutz, siehe SOP 0.2)
APP
Lüften
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/spahn-zur-corona-lage-1796934
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/spahn-zur-corona-lage-1796934
Durch einzelne lüftungstechnische Maßnahmen können Infektionsgefahren zwar verringert, aber nicht vollständig beseitigt
werden. Infektionsschutzgerechte Lüftung erfordert daher meist ein abgestimmtes Paket von mehreren Einzelmaßnahmen:
Reduktion der Belegung von Räumen auf das notwendige Minimum
Beachtung der Abstandsregel
Anbringen geeigneter Abtrennungen
Tragen von geeigneten Mund-Nase Bedeckungen
Die infektionsschutzgerechte Lüftung ist direkt gekoppelt mit der Expositionszeit. Je kleiner die Frischluftmenge, desto höher
die luftgetragene Virenlast und desto geringer sollte die Expositionszeit/ Aufenthaltsdauer in geschlossenen Räumen sein
Quelle: Empfehlung der Bundesregierung „Infektionsschutzgerechtes Lüften“
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 60
0.7
Covid Standard Operating Procedure – Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten
Die aktive Akzeptanz und das Mittragen der Maßnahmen durch jedem Mitarbeiter ist die wichtigste
Infektionsschutzmaßnahme
Viren können sich nur übertragen wenn mehr als eine Person anwesend ist
Wirksamer Infektionsschutz gelingt nur durch die Kombination der empfohlenen Maßnahmen
(z.B. mobile Arbeit, kleine Gruppengrößen, Mindestabstand, MNS etc.).
Das STOP-Prinzip des Arbeitsschutzes gilt auch im Infektionsschutz
In den meisten Fällen ist eine CO2 Messung nicht erforderlich, da:
1. die Belegung der Räumlichkeiten in der Pandemie bereits deutlich reduziert wurde.
2. In den meisten Fällen die fest verbaute Raumlufttechnik schon für Belüftung mit Außenluft sorgt
3. Höhere CO2 Werte von bis zu 1000ppm nur in sehr beengten Verhältnissen mit vielen Personen bei schlechter Lüftung
(Beispiel Schulklasse) erreicht werden. Diese Situationen werden bei korrekter Anwendung der bisher geltenden Regelungen
von vorneherein vermieden.
Die CO2 Messung dient dazu, zusätzliche Sicherheit zu schaffen in Situationen in denen das Stoßlüften in Anlehnung an ASR
A3.6 nicht ausreichend sicher erscheint. Hinweise zu sinnvollen Messszenarien sind auf den folgenden Folien und im
Zusatzmaterial zu finden.
Hinweis:
Die Geräte können z.B. in Wolfsburg über PWW bezogen werden.
Hintergrund:
SARS-CoV-2 (der Erreger von COVID-19) wird über Tröpfchen und Aerosole übertragen. Aerosole sind kleinste Tröpfchen (<5µm),
die sich im Raum ausbreiten können. Hier ist der Mindestabstand von zwei Metern nicht ausreichend. Diese Aerosole sind nur
schwer zu messen, man geht aber von einem Zusammenhang mit dem Anteil des ebenfalls ausgeatmeten CO2 aus. Daher misst
man das CO2 in der Raumluft als sogenannten „Surrogatparameter“. Spätestens bei Werten von 800ppm sollte gelüftet werden.
Der natürliche Anteil von CO2 in der Außenluft beträgt aktuell ca. 400ppm.
Wirksame Verhinderung von Ansteckungen gelingt nur durch gleichzeitige Anwendung mehrerer Maßnahmen:
- z.B. mobile Arbeit, kleine Gruppengrößen, Abstand, Händehygiene, Maske (AHA)
- Zusätzlich lüften
Niedrige CO2 Werte in der Messung sind nicht gleichbedeutend mit einem Nullrisiko für eine Ansteckung!
Sinnvolle Messszenarien CO2:
Keine Belüftung durch Raumlufttechnik verbaut
Mehrere Personen anwesend (Büro- / Besprechungs- oder Teamraum)
Zusätzliche Lüftungsmöglichkeit durch z.B. Fenster vorhanden
Quelle: VW intern
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Inhaltverzeichnis – Covid SOPs
Worker‘s Journey ID Titel Links
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Hauptmaterial
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Hauptmaterial
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Hauptmaterial
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Hauptmaterial
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Hauptmaterial
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Hauptmaterial
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Hauptmaterial
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Hauptmaterial Zusatzmaterial
1 - Zuhause
1.2 Antigen-Selbsttest Hauptmaterial Zusatzmaterial
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Hauptmaterial
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Hauptmaterial
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Hauptmaterial Zusatzmaterial
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Hauptmaterial
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Hauptmaterial Zusatzmaterial
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Hauptmaterial
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Hauptmaterial
5.6 Veranstaltungen Hauptmaterial
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Hauptmaterial
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Hauptmaterial Zusatzmaterial
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Hauptmaterial
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Hauptmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 65
0.8 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Prozessstandards zur Umsetzung von „Corona sicherem Arbeiten“ erfordern Neu- und Umgestaltungen von Lokale Führungskraft oder entsprechend delegierte Akteure berücksichtigen im Verantwortungsbereich das
Arbeitsplätzen sowie tiefgreifende Veränderungen der Arbeitsorganisation, -inhalte und –abläufe. Vorliegen pandemiebedingter Gefährdungen durch psychische Belastung ( Zusatzcheckliste nach SARS-
Modifizierte Strukturen, Rahmenbedingungen und Anforderungen am Arbeitsplatz bringen neue CoV-2).
Dimensionen psychischer Belastung hervor. Bereits eingeleitete Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz sind ggf. bedarfsgerecht zu erweitern
o Durchführung/Aktualisierung einer Gefährdungsbeurteilung wird vom Gesetz verpflichtend gefordert, wenn ( Maßnahmenempfehlungen nach SARS-CoV-2).
sich Gegebenheiten am Arbeitsplatz ändern (§3 Abs. 1 ArbSchG und §3 Abs. 7 BetrSichV) o Links zu Handlungshilfen ( Marke VW innerdeutsch)
o SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel (Fassung: 18.12.2020) konkretisiert für den Zeitraum der epidemischen Zusatzcheckliste nach SARS-CoV-2 Maßnahmenempfehlungen nach SARS-CoV-2
Lage die Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung „Psychische Belastung“.
o Globalität der (zusätzlich) geforderten pandemiebedingten Belastungsmerkmale und Vorliegen zentraler
Schutzmaßnahmen, die bereits unternehmensseitig1 eingesteuert wurden, ermöglichen Erstellung einer
allgemeingültigen Gefährdungsbeurteilung² ( Zusatzscheckliste nach SARS-CoV-2).
Bereitstellen der Dokumente (Zusatzscheckliste nach SARS-CoV-2 , Maßnahmenempfehlungen nach SARS-CoV-2, Taschenkarte für SG-1/P
Führungskräfte)
1 MarkeVW innerdeutsch
² Während die pandemiebedingten Belastungskriterien konzernweit gültig sind, müssen die aufgeführten Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz ggf. marken-/ länderspezifisch angepasst werden.
Bereitstellung von widerspruchsfreien, konkreten und verständlichen Informationen Chancen der Veränderung - Podcast (5:12 min)
1
zu arbeitsplatzbezogenen Veränderungen
Wir leben in Zeiten, in denen vieles
ungewohnt läuft und wir gefühlt
Transparente Kommunikation von Entscheidungen, Hintergründen und Zielen täglich mit Veränderungen
2
hinsichtlich geplanter Veränderungen am Arbeitsplatz konfrontiert sind. Wie kann es
gelingen, gelassener mit
Sorgfältige und angemessene Ein- und Unterweisung von Beschäftigten Veränderungen umzugehen?
3 bzgl. arbeitsorganisatorischer / -inhaltlicher Veränderungen
Link zum Video
4 Prioritäten der Arbeitsinhalte und -ziele klar festsetzen und regelmäßig anpassen
Sorgfältige und angemessene Ein- und Unterweisung zum Umgang mit PSA, Umgang mit Ängsten und Hilflosigkeit - Podcast (5:41 min)
1 Hygienemaßnahmen und / oder anderen Schutzmaßnahmen
Im Zusammenhang mit ungewissen
Situationen kommt es bei den
Aufklärung der Beschäftigten über Bedeutung der geltenden Schutzmaßnahmen meisten Menschen zu Besorgnis und
2 (technisch, organisatorisch, personenbezogen) für das Infektionsgeschehen bei manchen zu Angst. Wie kann
man mit Ängsten und Hilflosigkeit
Regelmäßige Gesprächsangebote unter Berücksichtigung bestehender Ängste und besser umgehen? Und was hat das
3 Sorgen, z. B. Auffanggespräche mit dem Säbelzahntiger zu tun?
Aufgaben- und Verantwortungsbereiche definieren und durch Dokumentation Soziale Nähe auf Distanz - Podcast (3:56 min)
1 transparent und verfügbar machen
Welche Bedeutung haben die
Kontaktbeschränkungen für
Voneinander abhängige Ziele und Aufgabenverteilungen für Beschäftigte dahin-
2 gehend gestalten, dass zusätzliche Kooperationsanforderungen entstehen
unsere Psyche und wie gelingt es,
diese ungewohnte Situation zu
meistern?
Kommunikations- / Erreichbarkeitsregeln definieren (z. B. Transparenz von
3 Erholungs-/Regenerationszeiten; Priorisierungs-/Vertretungsregelungen)
Link zum Video
Beschäftigten Vertrauen aussprechen und Handlungsspielräume erhöhen, indem
4 Aufgaben und Verantwortung delegiert werden Sinnhaft mit Struktur - Podcast (4:31 min)
Anregung des informellen, nicht-aufgabenbezogenen Austausches (z. B. in Form von Der Verlust von gewohnten Tagesab-
5 „digitalen Kaffeepausen“) läufen, insbesondere beim mobilen
Arbeiten, stellt viele Menschen vor
Herausforderungen. Wie gelingt es, sich
6 Regelmäßige Mitarbeiter*innengespräche und Feedback selbst zu strukturieren und was hat das
mit dem seelischem Wohlbefinden zu
Vorbildfunktion für Mitarbeiter*innen einnehmen (z. B. Einhaltung von Arbeits- tun?
7 oder Pausenzeiten) Link zum Video
Ergänzende Dokumente
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In Zeiten der SARS-CoV2-Pandemie kann es zu Ausfällen einzelner Es kann anhand von sechs aufeinander aufbauenden Fragen eingeschätzt
Mitarbeiter oder ganzer Teams kommen werden, wie sich ein Ausfall von Teams und Mitarbeitern für den laufenden
Die Tragweite solcher Ausfälle kann immens sein: unmittelbarer Prozess- Prozess auswirkt
Stopp, größerer Stückzahlverlust bzw. Projektverzug, Zugehörigkeit zu nicht Kritischen Arbeitsumfänge werden sicher identifiziert
ersetzbarer Spezialistengruppe, ...
Es gibt zielgruppenspezifische und fallbezogene Empfehlungen für
Kritische Bereiche sind zu identifizieren und geeignete (Präventiv-) vorbeugende bzw. reaktive Maßnahmen im Sinne eines Business Continuity
Maßnahmen zu beschreiben um Risiken sind zu minimieren Managements
Weitere Effekte Sensibilisierung für das Thema, Unterstützung des Business Continuity Managements
6 Fragen
Maßnahmen
Es ist nicht transparent, wo im Prozess es durch den Ausfall von Kritische Arbeitsumfänge sind identifiziert
Mitarbeitern zu Engpässen bzw. kritischen Situationen kommen
Es kann eingeschätzt werden, wo und wie sich ein Ausfall von
kann. Kritische Arbeitsumfänge sind nicht identifiziert
Teams und MitarbeiterInnen auf den laufenden Prozess auswirkt
Es gibt keine konkreten präventiven oder reaktiven Maßnahmen
Es gibt zielgruppenspezifische und fallbezogene Empfehlungen für
Ausfall von MitarbeiterInnen mit kritischen Arbeitsumfängen führt vorbeugende bzw. reaktive Maßnahmen
zu Prozess-Stopp, Stückzahlverlust, Projektverzug, …
Abgesicherte Prozesse im Sinne eines Business Continuity
Schaden für das Unternehmen ist die Folge Managements und Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebs
Zielsetzung
Die vorliegende Unterlage soll helfen
• Teams und Mitarbeiter hinsichtlich ihres Wirkungsbereiches im Werk einzustufen
• einzuschätzen, wie kritisch ein Ausfall dieser Teams und Mitarbeiter für den laufenden Prozess ist (unmittelbarer Stopp,
größerer Stückzahlverlust bzw. Projektverzug, Zugehörigkeit zu nicht ersetzbarer Spezialistengruppe, ... ) und
• welche vorbeugenden bzw. reaktiven Maßnahmen im entsprechenden Fall für welche Zielgruppe empfohlen werden
Vorgehen
• Zur Beurteilung, Einstufung und Maßnahmenfindung sind sechs aufeinander aufbauende Fragen formuliert, die Frage für
Frage durchzugehen sind (Jede Frage wird mit „ja“ oder „nein“ beantwortet), beginnend mit den Maßnahmen, die für die
gesamte Belegschaft gelten
• Je nach Antwort folgt eine konkrete Maßnahme bzw. Empfehlung und der Übergang zur nächsten Frage
• Diese Abfolge ist als Fluss-Diagramm beschrieben (Gesamtüberblick und einzelne Fragen inklusive Maßnahmen), d.h. man
wird von Prozesseinstieg (START) entsprechend der jeweiligen Antwort durch Pfeile bis zum Prozessende durch die Fragen bzw.
den Prozess geleitet (ENDE)
• Zur Verdeutlichung sind zu den antwortabhängigen Maßnahmen konkrete Beispiele als Orientierung aufgeführt
Sechs Leitfragen in Produktion und Logistik zur Identifikation und Einschätzung kritischer Arbeitsumfänge
Wirkungsbereich der Mitarbeiter Fragen mit steigender Kritikalität bzgl. Betriebsstopp Maßnahmenfelder Kritikalität
Erzeugt ein betriebsrelevanter Stopp der Prozessketten (Frage 3.) einen größeren Ausfall nein Nachquali-
4.) (>10% Wochenvolumen an ZP8 bzw. im Versand) in der Fahrzeugproduktion bzw. große fizierbare Generelle Grundregeln und Maßnahmen aus 1.) , 2.) sowie 3.) abgeleitet ENDE
Projektverzögerungen (+ 15% Projektdauer in aktueller Projektphase)? Experten
Ja bzw. teilweise* Schwer/nicht Schwer ersetzbare Experten/Expertenteams sind zu identifizieren und sofort durch räumliche Maßnahmen innerhalb der
ersetzbare Schichten/Bereiche zu entkoppeln, damit keine Schicht-/ Gruppenübergreifende Infektionsübertragung stattfinden kann (Minimierung der Sepa-
weiter Experten Kontakte im engeren Umfeld) rieren
Proaktives Führen des Kontakttagebuchs (3 Tage) als Kann-Regelung für betroffene MitarbeiterInnen umsetzen bzw. die MA bei Nicht- Grund-
weiter Anwendung darauf aufmerksam machen, dass im Ernstfall diese Daten abgefragt werden seitens Gesundheitswesen regeln
Sind einzelne Qualifikationen als Spezialqualifikation identifiziert und hängen diese nein Schwer/nicht
6.) ausschliesslich an 1-5 MitarbeiterInnen, die normalerweise auch räumlich eng ersetzbare Generelle Grundregeln und Maßnahmen aus 1.) , 2.), 3.), 4.) sowie 5.) abgeleitet ENDE
zusammenarbeiten? Experten
Ja bzw. teilweise* Schwer/nicht Schwer ersetzbare Experten/Expertenteams sind ggfls. zu identifizieren und präventiv in kurzen Abständen auf Corona zu testen und auch Pro-
ersetzbare besonders zu separieren nach negativer Testung aktives
Experten Testen
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
13.10.2020 K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 76
0.9 Zurück zum Inhaltverzeichnis
START
Gilt für die gesamte Belegschaft Gesamte Hygiene und Abstand in Selbstkontrolle umsetzen und häufige Grund-
Umsetzung der bekannten
Beleg- Kommunikation/ Sensibilisierung über Vorgesetzte zum Thema Maßnahmen in den Covid
regeln
schaft "Corona sicheres Arbeiten" SOPs
Einstieg in die Fragen
Reaktives Testen des erweiterten Umfelds im Bereich und Reak- Ablauf des Test-Prozesses
gesondertes Verfolgen der Erstkontakte im Werk bei tives nochmals MA
Infektion/Verdachtsfall Testen erklären/nahe legen
Weiter mit Frage 2
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
Frage 1 beantwortet
Kollegen im direkten
Proaktives Führen des Kontakttagebuchs (3 Tage) als Kann-Regelung Grund- Umfeld der 2 MA werden
umsetzen regeln gebeten ein
Kontakttagebuch zu führen
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
Frage 3 beantwortet
Ja bzw. teilweise* Schwer/ Schwer ersetzbare Experten/Expertenteams sind zu identifizieren und 2 ausgewählte MA werden
nicht sofort durch räumliche Massnahmen innerhalb der in 2 getrennte Gruppen
Sepa-
ersetz- Schichten/Bereiche zu entkoppeln, damit keine Schicht-/ ohne Kontakt zu-
rieren
bare Gruppenübergreifende Infektionsübertragung stattfinden kann einander eingeteilt/
Experten (Minimierung der Kontakte im engeren Umfeld) separiert
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
Schwer/
Ja bzw. teilweise*
nicht Schwer ersetzbare Experten/Expertenteams sind ggfls. zu Pro- 3 ausgewählte MA werden
ersetz- identifizieren und präventiv in kurzen Abständen auf Corona zu testen aktives pro-aktiv jede Woche auf
bare und auch besonders zu separieren nach negativer Testung Testen Corona getestet
Experten
ENDE
* teilweise = die Regelung bezieht sich dann nur auf die tatsächlich betroffenen MitarbeiterInnen im Bereich
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Zuhause vor der Arbeit Übergeordnetes Ziel
Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Jede/r MitarbeiterIn übernimmt Eigenverantwortung für seine/ihre Gesundheit sowie für die Gesundheit der
Umsetzung durch: Mitarbeiter (m/w/d) KollegInnen. Dazu überprüft er/sie mit einem Selbsttest, ob ein Arbeitseinsatz am heutigen Tag Corona sicher
durchführbar ist.
Bereich, Gebäude, Örtlichkeit, Prozess Erstellungsdatum 23.07.2020
• Zuhause kurz vor Arbeitsantritt; vor Betreten des Werkgeländes bzw. vor Arbeitsaufnahme
Number ID 1.1
Teilnehmer
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Leichte Erkältungssymptome werden übersehen bzw. als ungefährlich für 5 konkrete Fragen zu meinem Gesundheitszustand, Quarantänesituation,
sich und das eigene Umfeld anerkannt. (in Corona gefährdeten Zeiten) Risikogruppe, Rückkehr von Reisen und Hinweise durch die Corona App geben mir
Sicherheit mit gutem Gewissen zur Arbeit zu gehen.
Es ist „normal“, dass ich mit einer kleinen Erkältung zur Arbeit gehe.
Ich stelle mir diese 5 Fragen jedes mal bevor ich auf dem Weg zur Arbeit bin.
Ich mache mir keine Gedanken darüber, ob ich andere anstecken könnte.
Wird mindestens eine Frage mit „ja“ beantwortet, informiere ich meinen
Kontakthäufigkeit und –intensität im Arbeitsalltag wird nicht bewusst Vorgesetzten und bleibe vorerst zuhause.
erkannt Ich erkenne, ob ich mich freiwillig testen lasse soll. (Wenn Tests möglich sind!)
Benefit Frühzeitiges Erkennen von Kollegen/Innen, die Corona potentiell an die Belegschaft übertragen können
Gegenläufigkeit Risiko einer übervorsichtigen Reaktion der Mitarbeiter und somit erhöhte Anzahl von Krankmeldungen
Weitere Effekte Hohe Sensibilisierung der Mitarbeiter und Förderung der Eigenverantwortung; unterstützt Entscheidung sich freiwillig testen zu lassen
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Krankheitssymptome
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Bitte nutzen Sie die folgenden 5 Fragen täglich vor Arbeitsbeginn, um sich selbst zu bestätigen,
dass Sie keine Symptome haben und sicher zur Arbeit gehen können!
Danke und bleiben Sie gesund!
JA*
Ich stehe unter Quarantäne** und/oder NEIN
1 gehöre einer freigestellten Risikogruppe** an! Nächste Frage
Nicht zur
Arbeit
NEIN JA*
2 Meine Körpertemperatur vor Arbeitsbeginn liegt gemessen über 37,8 Grad Celsius! Nächste Frage Nicht zur
Arbeit
Ich habe eines oder mehrere der folgenden Krankheitssymptome: Fieber, Husten, ggf. Luftnot, JA*
NEIN
3 Geruchsstörung (auch ohne Schnupfen), Halsschmerzen, Allgemeine Abgeschlagenheit und untypische Nächste Frage
Nicht zur
Müdigkeit (weitere mögliche Symptome auf der vorangegangenen Seite)! Arbeit
JA*
NEIN
4 Ich bin gerade von einer Reise in ein Risikogebiet** zurückgekehrt! Nächste Frage
Nicht zur
Arbeit
JA*
Die Corona-App meldet ein hohes Risiko und empfiehlt zuhause zu bleiben, einen Arzt aufzusuchen NEIN - Ich kann
5 oder sich testen zu lassen!*** zur Arbeit!
Nicht zur
Arbeit
5 x NEIN 1 x JA und/oder
* Ich informiere meinen Vorgesetzten sofort, stimme die nächsten Schritte ab und ich bleibe vorerst zuhause.
= Ich kann zur 1 Symptom
** Aktuelle, ggfls. länder- und regionsspezifische Festlegungen entnehmen Sie bitte den offiziellen Quellen (z.B. RKI, Auswärtiges Amt, …).
*** Das Gesundheitswesen empfiehlt die Installation und Verwendung der Corona-App
Arbeit gehen! = Ich gehe nicht
**** Wenn die Umkleiden geschlossen sind, ziehe ich mich zuhause um. **** zur Arbeit! *
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Weitere Fragen:
…ich zuhause Beschwerden habe, die auf eine mögliche Covid-19 Infektion hinweisen
(Unterstützung kann die Corona-App liefern*)?
Das Volkswagen Gesundheitswesen bietet allen Mitarbeiter*innen, die Symptome haben, die auf Covid-19
hindeuten können, einen Rachenabstrich an – dabei ist es egal, ob die Symptome zuhause oder am Arbeitsplatz
auftreten. Der Test ist freiwillig und für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kostenfrei.**
Bitte rufen Sie unter den angegebenen Rufnummern in Ihrem Gesundheitswesen an und vereinbaren Sie einen
Termin für den Testcontainer. Bitte vermeiden Sie weitere Kontakte.
Covid Standard Operating Procedure – Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest „Ich kann zur Arbeit“
Wiedereintritt ins Werk nach überstandener Erkrankung an einer Infektionserkrankung, wie Covid-19
...einer meiner MA oder ich selbst nach einer überstandenen Corona-Erkrankung wieder an den
Arbeitsplatz kommen möchte?
Mitarbeiter fühlt sich wieder gesund oder Kontaktaufnahme mit dem betrieblichen
Krankschreibung wurde aufgehoben Vorgesetzten
Mitarbeiter der Fertigung und des indirekten Bereichs; externe Besucher im Werk Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Gegenläufigkeit Testkosten, etwas höhere Fehlerquote als PCR Testung, vermehrt falsch positive möglich bei niedrigen Inzidenzen
Weitere Effekte Ggf. höhere Auslastung PCR Testangebot durch verpflichtende Bestätigung eines positiven Ergebnisses durch PCR Testung
K-B; KL
Lokale Führungskraft
Lokale Führungskraft
Schnelltest eingeführt
Zusätzlich Antigen-Selbsttest als verfügbare Innovation
bislang nicht integriert Sicherer Umgang mit Antigen-Selbsttest
Steigende Fallzahlen und erhöhte Ansteckung durch neue Testergebnisse können interpretiert werden
SARS-CoV-2 Mutationen
Integration in bestehende Testkonzepte erfolgt
Unsicherheit im Umgang mit Antigen-Selbsttests
Handlungsempfehlungen verfügbar
Antigen-Selbsttest - Kernaussagen
Antigen-Selbsttests finden
zuverlässig ansteckende
Personen und sind sehr
einfach anzuwenden.
Quelle: Roche AG
Kernaussagen / Fakten
Kernaussagen Antigen-Selbsttest
Warum muss jeder positive Antigen-Selbsttest mit einem PCR-Test im Labor bestätigt werden?
Ein geringer Prozentsatz an Getesteten bekommt ein positives Ergebnis angezeigt obwohl sie nicht infiziert sind („Falsch positiv“). Daher
muss jeder positive Antigen-Selbsttest durch einen PCR Test im Labor bestätigt werden.
Warum können Laien Tests durchführen, sollte man dazu nicht eine medizinische Ausbildung haben?
In großen Untersuchungen erreichen beim Antigen-Selbsttest Laien und Fachpersonal gleich gute Ergebnisse. Voraussetzung ist, dass die
Tests gutes Infomaterial für die Durchführung zur Verfügung stellen.
Kernaussagen / Fakten
Kernaussagen Antigen-Selbsttest
Kernaussagen / Fakten
Kernaussagen Antigen-Selbsttest
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Die Busse (ÖPNV und Interner Shuttle) werden zum Schichtwechsel (direkter Einhaltung jeweils geltender nationaler und regionaler Vorschriften und Gesetze sowie standortspezifischer Regelungen z. B. für
Bereich) und Arbeitsbeginn/-ende (indirekter Bereich) intensiv genutzt. Die den öffentlichen Personenverkehr als auch für private Fahrgemeinschaften.
Interner Shuttle-Service: Maximale Anzahl an Fahrgästen festlegen. Erhöhung der Anzahl und Frequenz der Busse insbesondere
Einhaltung von 1,5 m Mindestabstand ist nicht möglich. zum Schichtwechsel und Arbeitsbeginn/-ende im Werk und zum Werk. Keine Stehplätze, nur Sitzplätze sind zu belegen. Anzahl der
Auch bei Fahrgemeinschaften im PKW ist die Einhaltung von 1,5 m Sitzplätze im Bus, im Werk reduzieren und 1 Person pro Sitzreihe (50 % Sitzbelegung). Regelmäßige Reinigung/ Desinfektion der
Busse im Werk.
Mindestabstand nicht möglich.
Allgemeine Kontaktbeschränkungen gelten auch für Fahrgemeinschaften. Die maximale Anzahl von Personen und Haushalten wird
Berühren von Haltegriffen und anderen Flächen in den Busse durch mehrere beachtet! Immer die gleichen Beschäftigten bilden eine Fahrgemeinschaft. Viel lüften. Fenster geöffnet. Frischluftgebläse statt
Umluft. Mitfahrende Person trägt eine Hygiene-Maske (medizinische OP-Maske oder FFP2-Maske)
Personen.
Mit eigenen Transportmitteln zur Arbeit fahren.
Personenansammlung an den Haltestellen. Fahrten mit internem Shuttle vermeiden, Termine per Skype bevorzugen.
Achtsamer Umgang der Fahrgäste untereinander und gegenüber dem Busfahrer.
Gegenläufigkeit Überfüllte Parkplätze, Kosten für zusätzliche Busse, Personalbedarf für zusätzliche Busfahrer
Falls lokal nicht bereits gesetzlich vorgeschrieben, wird das Tragen von MNS Masken im
Personenverkehr ausdrücklich empfohlen.
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 101
2.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Empfehlung:
Immer die gleichen Beschäftigten bilden eine Fahrgemeinschaft
nur zwei Personen im Fahrzeug Fenster geöffnet
Allgemeine Kontaktbeschränkungen gelten auch für Fahrgemeinschaften (öffentlicher Straßenverkehr und werksintern).
Die maximale Anzahl von Personen und verschiedenen Haushalten ist zu beachten!
Foto: Volkswagen
Studie der University of Massachusetts Amherst K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 102
Inhaltverzeichnis – Covid SOPs
Worker‘s Journey ID Titel Links
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Hauptmaterial
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Hauptmaterial
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Hauptmaterial
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Hauptmaterial
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Hauptmaterial
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Hauptmaterial
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Hauptmaterial
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Hauptmaterial Zusatzmaterial
1 - Zuhause
1.2 Antigen-Selbsttest Hauptmaterial Zusatzmaterial
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Hauptmaterial
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Hauptmaterial
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Hauptmaterial Zusatzmaterial
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Hauptmaterial
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Hauptmaterial Zusatzmaterial
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Hauptmaterial
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Hauptmaterial
5.6 Veranstaltungen Hauptmaterial
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Hauptmaterial
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Hauptmaterial Zusatzmaterial
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Hauptmaterial
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Hauptmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 103
4.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in P und L Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Intensive Nutzung der Umkleiden/Duschen Wenn möglich in Arbeitskleidung zur Arbeit erscheinen (Umkleidebereich meiden)
Umkleiden/Duschen sollen nur in zwingenden Ausnahmen benutzt werden
Die Mindestabstände werden in den Umkleiden/Duschen nicht eingehalten (Anforderungen Reinraum, starke Verschmutzung während der Arbeit)
Abstandsregeln werden eingehalten (Visualisierung von Mindestabständen, Aufbau von
Tlw. keine Separatoren in den Duschen Trennwänden, Freilassen von Spinden)
Flächen zur Einhaltung der Mindestabstände zu klein Das Bilden von Warteschlange ist unbedingt zu vermeiden
Handdesinfektion vor Betreten der Umkleiden
Keine Visualisierung der Hygienestandards Umkleiden/Duschen nach jeder Schicht reinigen
Reden, singen, etc. ist unbedingt zu vermeiden (Aerosolbelastung)
Weitere Effekte Steigerung/ Etablierung von Hygienestandards in der Gesundheits-Prävention (Grippe, Erkältung, Corona, usw.)
Offenhalten bzw. temporäre Schließen von Umkleideräumen und Waschkauen ist Marken individuell zu entscheiden, Marken
entsprechende Lösungen müssen lokal mit Arbeiternehmervertreter und HR abgestimmt sein
X XX
X X XXX
X X XX
Mitarbeiter kommen in Arbeitsbekleidung in die Firma
Mitarbeiter kommen in Privatbekleidung in die Firma Nutzung der Umkleiden und Duschen nur in begründeten
Ausnahmefällen
Umkleiden und Duschen werden intensiv genutzt
Einhaltung der Mindestabstände in Umkleide eindeutig
Mindestabstände in den Umkleiden werden nicht visualisieren
eingehalten Organisatorische Regeln (z.B. Pausen/Schichten
entkoppeln), um Umkleiden zu entlasten
Duschen in Umkleide aussetzen bzw. klare Regeln in Umkleiden und Duschen bei Nutzung
X XX
X X XXX
X X XX
Wenn möglich in Arbeitskleidung zur Arbeit erscheinen, um Umkleidebereich zu meiden bzw. klare Anweisung, dass Umkleideräume
geschlossen sind und das Umziehen vor der Arbeit zuhause geschehen muss
Umkleiden/Duschen dürfen nur in definierten Ausnahmen benutzt werden (Anforderungen Reinraum, starke Verschmutzung
während der Arbeit, sonstige mit der FK vereinbarte Notwendigkeiten)
Bei offenen Umkleideräumen: Hygieneregeln/Abstandsregeln visualisieren und organisatorisch unterstützen sowie eine erhöhte
Frequenz der Reinigung der Umkleideräume und Duschen sicherstellen
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 106
Inhaltverzeichnis – Covid SOPs
Worker‘s Journey ID Titel Links
0.1 Werktore (Eingang/Ausgang) Hauptmaterial
0.2 Tragen von Masken entlang der Prozesskette Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.3 Einsatz von Risikogruppen und Hinweis für Schwangere Hauptmaterial
0.4 Handhygiene, Hygiene am Arbeitsplatz Hauptmaterial
0 – Allgemein gültig 0.5 Notfallplan bei Akutfällen im Werk Hauptmaterial
0.6 Kontaktintensität mit externen Mitarbeitern Hauptmaterial
0.7 Belüftung, Umluftanlagen, Lüftungszeiten Hauptmaterial Zusatzmaterial
0.8 Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung Hauptmaterial
0.9 Identifikation kritischer Arbeitsumfänge Hauptmaterial
1.1 Zuhause vor der Arbeit, Selbsttest "Ich kann zur Arbeit" Hauptmaterial Zusatzmaterial
1 - Zuhause
1.2 Antigen-Selbsttest Hauptmaterial Zusatzmaterial
2 - Arbeitsweg 2.1 Busverkehre und Fahrgemeinschaften Hauptmaterial
3 - Eintritt Werk Durch allgemein gültigen Covid SOP 0.1 abgedeckt
4 - Arbeitsvor- u.
4.1 Umkleideräume, Duschen Hauptmaterial
Nachbereitung
5.1 Umgang mit Zusatzarbeiten im Arbeitsbereich Hauptmaterial Zusatzmaterial
5.2 Arbeitsplatz-/Bereichs-Checks „Schutzmaßnahmen und Zusatzarbeiten“ Hauptmaterial
5 - Arbeitsphase – 5.3 Zusatzreinigungen und -zeiten am Arbeitsplatz Hauptmaterial Zusatzmaterial
Produktions- und
Logistikflächen 5.4 Kontaktintensität im Arbeitsprozess und Taktung Hauptmaterial
5.5 Schichtsystem und Entkopplung der Schichten Hauptmaterial
5.6 Veranstaltungen Hauptmaterial
6 - Arbeitsphase –
Durch allgemein gültige Covid SOPs 0.1 bis 0.7 sowie 5.1 bis 5.3 abgedeckt
Büroflächen
7.1 Pausenbereiche, Raucherecken, Reinigung Hauptmaterial
7 - Pausenphase
7.2 Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/offener Kantine Hauptmaterial Zusatzmaterial
8 - Austritt Werk 8.1 Anordnung direkt den Arbeitsplatz zu verlassen Hauptmaterial
9 - Kommunikation 9.1 Kommunikationsvorlagen und -vorgehen für Covid SOPs Hauptmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 107
5.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Zusatzaufwand für Reinigen, Pausenverpflegung, Unterweisung, Schaffen einer eindeutigen Rolle im Team mit klaren Aufgaben,
Regelkontrolle, etc. nicht vorgegeben Kompetenzen und Verantwortlichkeiten um Corona sicheres Arbeiten
Aktuell kein Zusatzpersonal vorgesehen, da die Aufgaben nur im Rahmen umzusetzen und zu kontrollieren (ergänzend zur operativen Führungskraft)
der Krisenprävention „Corona“ existent Der Verantwortungsbereich umfasst 3 Gebiete:
Umsetzung der physischen Maßnahmen vor Ort ohne klare Verantwortung Prozess Gesundheit / Prozesse Team / Prozess Qualität
Zentraler Ansprechpartner/Experte neben FK nicht vorhanden Erhöhtes Arbeitsaufkommen in der Wäscherei
Benefit Konzentration auf Wertschöpfung im Team, klare Trennung der Zusatztätigkeiten, gesicherte Umsetzung der Corona Sicherheit am AP
Gegenläufigkeit Mehraufwand (FMZ) bei Verteilzeiten / Unterstützungsprozessen; genauer Aufwand noch zu bewerten
Weitere Effekte Ausbildung von Fachkräften in Corona-Prävention, neue Rolle im Team geschaffen für zukünftige Corona Zwischenfälle
Quelle: VW AG, Wolfsburg | PL Chengdu /Maerz 2020 | Massnahmen gegen Ausbreitung Corona- Virus
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 112
5.1 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Die Reinigung sollte angemessen sein, d. h. routinemäßig mit Seifenlauge und nur im Einzelfall mit Desinfektionsmittel. Diese
Flächendesinfektion ist als Wischdesinfektion durchzuführen. Eine Sprühdesinfektion, d.h. die Benetzung der Oberfläche ohne mechanische
Einwirkung, ist weniger effektiv und auch aus Arbeitsschutzgründen bedenklich, da Desinfektionsmittel eingeatmet werden können. Quelle: RKI
Ein Reinigungsplan (s. SOP 5.3) ist arbeitsplatzspezifisch festzulegen und dessen Einhaltung zu kontrollieren.
Zu reinigende Flächen / Equipment (s. SOP 5.3): Flächenreinigung (s. SOP 5.3): Flächendesinfektion (s. SOP 5.3):
• Bedienpanel Reinigungsflüssigkeiten und –mittel sind Wischdesinfektion !
• Werkzeuge (Schrauber, Manipulatoren…) länder-/werksspezifisch abzustimmen, Länderspezifischen Anforderungen und
• Teamräume (Tische, Bestuhlung…) ggf. mit lokalem Gesundheitswesen Freigaben sind zu beachten.
• Vorrichtungen Wirkstoffe können sein: Alkohole,
Biguanide, Chlor, organ. oder anorgan.
Substanzen mit aktivem Chlor,
Formaldehyd und/oder sonstige Aldehyde
bzw. Derivate, Lauge, Perverbindungen,
Phenol oder Phenolderivate (Quelle RKI)
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Bereichen in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Eine geregelte Kontrolle der Einhaltung vereinbarter (Hygiene) Regeln wird nicht Die Führungskraft kontrolliert die Einhaltung der, durch das jeweilige Zusatzpersonal
durchgeführt kommunizierten, Regeln
Aktuell kein Zusatzpersonal vorgesehen, welches Hygiene Regeln im Umgang mit Die Führungskraft kommuniziert Haupt-Übertragungswege und den präventiven
„Corona“ aufstellt, deren Einhaltung überwacht und kommuniziert -> Berichtsweg Umgang mit Hygiene-/ und Schutzausrüstung an die MA
Umsetzung der physischen Maßnahmen vor Ort sind ohne klare Verantwortung und Stärkung der Akzeptanz des handelnden Zusatzpersonals durch zyklische Kontrolle
Kontrolle der FK der Regeleinhaltung durch die FK
Eine regelmäßige Information und Sensibilisierung durch die Führungskraft findet Dokumentationspflicht für die erfolgte Durchführung, das Ergebnis und eventuelle
nicht statt Abweichungen inkl. deren Abstellmaßnahmen
Benefit gesicherte Umsetzung der Maßnahmen am AP, Stärkung der Akzeptanz „Zusatzperson“ und Umsetzung der Fürsorgepflicht seitens AG
Gegenläufigkeit Mehraufwand durch zusätzliche Kontrollen; ein genauer Aufwand kann kaum bewertet werden
Bei kritischen Arbeitsplätzen/Warteschlangen einzuhaltende Abstände visualisieren 1, 2 Planen/ Freigabe/ Markierungen sind an-/ aufgebracht
Markieren Kontrolle
Handhygiene beachten bei gemeinsam genutzten Betriebsmitteln oder Teilen der 1, 2 Aufbau, Kontrolle Zusätzliche Waschplätze bzw. Desinfektions-
Infrastruktur / Handläufe, Bühnen Schaltern etc. Betrieb, einrichtungen sind aufgebaut und Nutzung
Doku, Durch- wird dokumentiert
führen
* Siehe SOP 5.4 für Arbeitsplätze im direkten Bereich und Folgeseiten für Arbeitsplätze im indirekten Bereich
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 118
5.2 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Aufstellung von Trennwänden (Essensbereiche, Arbeitsplätze etc) 1, 2 Planen/ Freigabe/ Bei Unterschreitung des Mindestabstands sind
Durchführen Kontrolle Trennwände aufgebaut
Regelmäßige Hinweise, Erinnerung an Handhygiene und Minimierung der Kontakte 1, 2 Planen/ Freigabe/ Wiederholung in Teamrunden, Schichtbeginn-
Hand-Gesicht Durchführen Kontrolle Gespräch
Sicherstellen, dass alle Mitarbeiter im Arbeitsbereiche eine „Corona-Arbeitssicherheit 1, 2 Planen/ Freigabe/ Durchführung in Teamrunden, Schichtbeginn-
Einführung/Unterweisung“ durch Führungskraft erhalten haben ggfls. Unterschrift Durchführen Kontrolle Gespräch, etc. sowie Dokumentation, welche
i.S.v. Arbeitssicherheitsunterweisung Mitarbeiter teilgenommen haben
BÜRO - Arbeitsplätze in Fertigung und Logistik 1 2 3 4
Umsetzung der Arbeitsplatzbelegung entsprechend der Grün / Gelb / Rot – 1,2 Planen/ Freigabe/ Corona-sicheres arbeiten im Büro kann durch
Vorgaben (siehe Folgeseiten) Durchführen Kontrolle technische, organisatorische und persönliche
Maßnahmen gewährleistet werden
Umsetzung der Grün / Gelb / Rot Einteilung - wie in den direkten Fertigungs- und Logistik Bereichen – gibt nach dem TOP-Prinzip folgendes vor:
Kategorie Grundsätzliche Definition Empfohlene Vorgehensweise Beispielmaßnahmen
* Gemeinsam mit Werkmanagement und Betriebsrat zu prüfen. Arbeitsplätze, die rot und nicht zwingend notwendig für den Wiederanlauf sind, sollen nicht besetzt werden.
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 120
5.2 Zurück zum Inhaltverzeichnis
• Alle direkten/indirekten Mitarbeiter in den Prozessen der Produktion & Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Der aktuelle Reinigungsaufwand in der Fabrik ist ggf. nicht ausreichend, um Das Equipment in Produktion und Logistik ist soweit gereinigt, dass die eine
eine Übertragung von Viren durch Schmierübertragung zu verhindern Übertragung von Viren durch Schmierübertragung vermieden wird
Ausbreitungsmöglichkeit und Ansteckungsgefahr von COVID 19 in der Fabrik Keine Ausbreitungsmöglichkeit und Ansteckungsgefahr von COVID 19 in der
ist erhöht Fabrik
Benefit Keine Ansteckungsgefahr durch COVID19 in den Bereichen der Produktion & Logistik
Gegenläufigkeit Erhöhte Kosten für die Reinigung (Zusätzliche Reinigungskräfte, F-Zeit-Verlust, Reinigungsmittel, zusätzliche Entsorgung)
Stapler*:
Lenkrad, Sitz, Handgriffe, Touchscreens, Hebel,
Tastatur, Sicherheitsgurt
zu reinigen an einem definierten Abstellplatz*
Schlepper*:
Lenkrad, Sitz, Handgriffe, Touchscreens, Tastatur,
Fernbedienung, Sicherheitsgurt
zu reinigen an einem definierten Abstellplatz*
* Siehe nachfolgende Folien
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 124
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Reinigungshinweise zu den verschiedenen Arten von Equipment ACHTUNG: Bei Auftreten einer Infektion eines
Mitarbeiters müssen dessen genutzte
Voraussetzungen: Arbeitsbereiche/-plätze zusätzlich einmalig einer
Keine Jobrotation in Produktion & Logistik intensiven Reinigung unterzogen werden!
Kein Austausch von persönlichem Equipment während der Schicht
* Standortspezifische Abstimmung **Details zu Reinigungsmitteln etc. auf folgenden Seiten ***siehe Vorlage im Zusatzmaterial
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 125
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Weitere Hinweise:
Kontamination vermeiden: Um das Ausbreitung von Viren, Bakterien, Keimen zu vermeiden, ist das oberste Gebot Tücher oder Schwämme
zwischen den Reinigungsschritten zu wechseln. Verlässliche Sicherheit bringt ein Farbsystem - zum Beispiel: gelbe Tücher reinigen Flächen und
Fliesen, rote Tücher reinigen die Schlepper & Stapler, Blaue reinigen den Boden. Einwegtücher bitte wie vorgeschrieben entsorgen.
Saubere Arbeitsmittel liefern saubere Ergebnisse: Nach getaner Arbeit sollten alle Schwämme und Lappen gründlich ausgespült werden und
durchtrocknen. Die Mehrwegtücher müssen täglich bei >60 Grad Celsius gewaschen werden.
Warum ist das Trockenreiben der Flächen so wichtig? Die Corona-Viren gehen beim Kontakt mit der Seife kaputt. Sie fallen quasi wie ein
Kartenhaus in sich zusammen. Die Überreste der Viren werden vom Wasser-Seife-Gemisch aufgenommen und abtransportiert. Im Wasser
befinden sich somit zerstörte, aber möglicherweise auch noch teilweise aktive Viren. Dieses Wasser muss nun sorgfältig aufgetrocknet werden.
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 128
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Jeder Nutzer muss nach Schichtende den Stapler/Schlepper besenrein an einem definierten Ort abstellen
Alle Bereiche, die normalerweise mit den Händen berührt werden, müssen zwischen den Schichten gereinigt
werden (von der Reinigungsfirma oder dem internen Reinigungspersonal)
Dies sind: Lenkrad, Sitz, Handgriffe, Touchscreens, Hebel, Tastatur, Sicherheitsgurt, Türgriffe
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 129
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 130
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
1 2 3
Quelle: VW intern
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 133
5.3 Zurück zum Inhaltverzeichnis
1 2 3 4
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Bereichen in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Arbeitsplätze sind nach Corona Sicherheit klassifiziert (grün/gelb/rot) und ausgewiesen
Montagelinien sind mit mehreren MA pro Takt ausgeplant
Räumliche Arbeitsplatztrennung der MA ist bei der Ausplanung berücksichtigt Aufteilung der MA in den Montagelinien nach
keine Abstandsregeln sowie kein Arbeitsplatztrennung in den links/rechts oder vorne/hinten sowie Entzerrung von Boxenfertigungen und Einzelarbeitsplätzen
Montagelinien, Boxenfertigungen und Einzelarbeitsplätzen Bei geringem Volumen: Umstellung der Montagelinie auf einen Doppeltakt
Reduzierung der MA-Rotation pro Schicht (Rotation z.B. auf Tagesbasis)
MA rotieren während der Schicht von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz Wo möglich, Einsatz von zusätzliche Betriebsmittel/Manipulatoren, um die Arbeitsdichte zu reduzieren
Gegenläufigkeit Produktivitätsverluste (Mehraufwand z.B. durch Laufwege /zusätzliche Verteilzeiten), geringere Stückzahlen
Doppeltakt A Doppeltakt B
Abstandsregel kann von MA nicht eingehalten werden Reduzierung der Mitarbeiterdichte durch Doppeltakt
Leertakte werden zur Mitarbeitertrennung genutzt
MA können Abstandsregel einhalten
Quelle: AUDI_20200323_Vorgehensweise_IEWerk
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 137
5.4 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Alle direkten/indirekten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Bereichen in der P+L Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Produktion findet derzeit in einem 2 oder 3 Schichtsystem statt Pausen- und Schichtmodelle sind Marken und Werk individuell festzulegen
Pausenzeiten sind gestaffelt und auf reduzierte Kapazitäten in Pausenräumen/Kantinen
Schichtübergaben z.T. von Mitarbeiter zu Mitarbeiter
angepasst (z.B. 6 Stunden Schicht ohne Pause, versetzte Pausenzeiten / Springerregelungen)
gemeinsame Pausenzeiten für alle Mitarbeiter Möglichkeiten der Schichtentkopplung nutzenkeine Schichtübergaben von Mitarbeiter zu
Mitarbeiter
Begegnungsverkehr in Pausen, Wachkauen, Werktoren, Bussen,
Kontakte/Begegnungen zwischen Mitarbeitern sind auf ein Minimum reduziert
Arbeitstage meistens von Montag bis Sonntag
Nach Bedarf: Ausweitung der Arbeitstage von Montag bis Sonntag
Weitere Effekte Wenn nur 1-Schichtsystem z.B. Nachtschicht keine Begegnung mit Normalschicht (indirekten Bereich)
Beispiel: 1-Schichtfahrweise
Veranstalter, Teilnehmer und deren Vorgesetzte, Gesundheitswesen, Rechtswesen, Personalwesen, … Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In Zeiten der SARS-CoV2-Pandemie ist eine Veranstaltungsplanung oder Veranstaltungsplaner und –teilnehmer (bzw. deren Vorgesetzte)
-teilnahme besonders herausfordernd (Gebot des Social Distancing) berücksichtigen frühzeitig und einheitlich alle gültigen Richtlinien
Die Tragweite möglicher Konsequenzen für das Unternehmen und die Sie können sich ganzheitlich beraten lassen und erhalten bei Bedarf
Belegschaft (z.B. Infektionsfall im zeitlichen Kontext einer Veranstaltung, Unterstützung bei der Genehmigungserteilung durch zuständige
Infektion von Mitarbeitern) ist immens Anlaufstellen und Behörden
Risiken von (Groß)Veranstaltungen sind zu minimieren, über Alternativen Vermeidung unnötiger Risiken für den betroffenen Personenkreis und das
nachzudenken und maximal mögliche Sicherheit zu gewährleisten Unternehmen
Benefit Sicherheit und bestmöglicher Schutz aller Beteiligten im Rahmen der Veranstaltung. Risikominimierung für das Unternehmen
Alternativen
Prüfen!
Gut Vorbereiten!
Sicher
Durchführen
und
Dokumentieren!
Volkswagen AG: Anpassung der Regelungen zum bundesweiten Lockdown ab dem 16. Dezember.
Ist-Situation: In Zeiten der SARS-CoV2-Pandemie ist eine Veranstaltungsplanung oder –teilnahme besonders
herausfordernd (Gebot des Social Distancing) und aufgrund der Tragweite möglicher Konsequenzen (z.B. Infektionsfall im
zeitlichen Kontext einer Veranstaltung, Infektion von Mitarbeitern) stets individuell und sorgfältig durchzuführen. Etliche
Parameter sind möglichst früh zu bedenken und stets auf Aktualität zu prüfen (Rechtliche nationale und föderale
Vorgaben, Safe Production – Covid SOPs).
Soll-Situation: Veranstaltungsplaner oder –teilnehmer (bzw. deren Vorgesetzte) berücksichtigen frühzeitig und einheitlich
alle gültigen Richtlinien. Sie kennen die zuständigen betrieblichen Experten und können sich ganzheitlich beraten lassen.
Sie erhalten bei Bedarf Unterstützung bei der Genehmigungserteilung durch zuständige Behörden. Das Hygienekonzept
für die Veranstaltung wird dokumentiert, abgelegt und aufbewahrt (Beschreibung Hygiene-Konzept, Umsetzung,
gegebenenfalls dokumentierende Fotos zur Umsetzung)
Konzept: Dieser SOP soll eine strukturierte Checkliste für Veranstaltungsplaner und Vorgesetzte von Teilnehmern bieten,
in denen rechtliche und betriebliche Vorgaben, betriebliche Ansprechpartner und genehmigende Behörden aufgeführt
werden.
Wenn Sie eine der Fragen mit ja beantworten, können das Personaltelegramm 17/2021 oder die FAQs weiterhelfen.
Ansprechpartner sind neben dem Rechtswesen bei spezifischen Fragen auch die Arbeitssicherheit sowie das Gesundheits-
und Personalwesen
1. Gesetzliche Regelungen
• Nationale Verordnungen und Vorgaben (z.B. BMI, Gesundheitsamt) sowie föderale Verordnungen (z.B. Niedersachsen)
beachten
• Gegebenenfalls Genehmigung durch Behörden (Gesundheitsamt, Gewerbeaufsichtsamt) einholen in Abstimmung mit
Rechtswesen
• Ansprechpartner für Behörden im Falle eines Infektionsgeschehens im Rahmen der Veranstaltung benennen
• Einhaltung aller aktuellen behördlichen und Konzernvorgaben wie Quarantänemaßnahmen bei Anreise aus
Risikogebieten sicherstellen. Hierbei unterstützt sehr gerne das Rechtswesen.
3. Unternehmenseigene COVID-Verhaltensweisen
• Auf die Umsetzung aller COVID Standard Operating Procedures (COVID SOP) etwa bei Personentransfers und
gemeinschaftlicher Nutzung von Geräten und Räumlichkeiten achten. Gegebenenfalls Flächenreinigung (z.B. durch die
Service Factory) und Installation von z.B. Abstandshaltern, erforderlichen Visualisierungen etc. und Dokumentation der
Maßnahmen
• Umsetzung der aktuellen Vorgaben zu Hygienemaßnahmen, Abstandsgeboten, Kontaktvermeidung sowie der
Nutzung von geeignetem Mund-Nasenschutz. Entsprechendes Informationsmaterial verteilen
• Bei Krankheitszeichen unbedingt von der Teilnahme absehen! Hierzu Informationsmaterial zum Thema
„gesundheitlicher Selbstcheck“ zur Verfügung stellen
• Für ausreichende Durchlüftung sorgen (siehe SOP 0.7). Bei Einsatz von raumlufttechnischen Anlagen auf deren Betrieb
in Frischluftzufuhr achten
4. Dokumentationspflicht
• Behördliche und unternehmensseitige Verpflichtungen zur Dokumentation der Anwesenden unter Beachtung der
Datenschutzvorgaben beachten. Zustimmung der Teilnehmer zur Informationsweitergabe zwecks
Infektionsaufklärung sicherstellen
• Die Vorgaben zu Teilnehmerlisten sind zu beachten.
• Das Erstellen der Teilnehmerliste bei allen innerbetrieblichen Veranstaltungen/ Besprechungen nur zum Zwecke der
Dokumentation für das Gesundheitsamt ist datenschutzrechtlich nicht erlaubt.
• Handelt es sich aber um eine Veranstaltung, deren Personenkreis nicht bekannt ist, weil es sich um eine offene
Veranstaltung handelt (z.B. Betriebsversammlung/ JAV-Wahlen), ist eine Einzelfallbetrachtung notwendig. Ist hier eine
Anwesenheitserfassung geplant, ist zuvor das Rechtswesen einzubinden.
Sollen bzw. müssen ich bzw. meine Mitarbeiter an der Veranstaltung teilnehmen?
Ist gegebenenfalls eine virtuelle Teilnahme (z.B. per Skype o.ä.) möglich?
Welche Dienstreiseregelungen sowie nationale u. internationale Reiseregelungen sind zu beachten
(Einreisemodalitäten, Risikoländer, …)?
Bei Krankheitszeichen ist von der Teilnahme unbedingt abzusehen. Siehe hierzu auch COVID SOP
Wichtig: Am 12.03.2021 wurde im neuen Personal Telegramm 17/2021: „Erneute Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen“ festgelegt:
„Besprechungen und Veranstaltungen dürfen auch weiterhin nur online stattfinden. In dem Fall, dass ein Präsenz-Termin zwingend erforderlich
ist (business essential), dürfen maximal 5 Personen zusammen kommen. Der Grund für das Präsenz-Treffen und die Teilnehmer sind von dem
Einladenden zu dokumentieren. Bei der Durchführung des Termins ist zudem darauf zu achten, dass die Mindestabstände eingehalten werden,
für Lüftung gesorgt wird und ggf. erforderlichenfalls Vorkehrungen zur Abtrennung getroffen werden. Bei Besprechungen mit mehr als 5
Teilnehmern beantragt der Fachbereich die Freigabe mit TMK-Bestätigung als business essential bei einem Freigabegremium bestehend aus
Personal-, Gesundheits- und Rechtswesen unter folgender E-Mail Adresse (gremium.veranstaltungen@volkswagen.de ).
Bei gleichzeitiger Nutzung von Räumen durch mehrere Personen gilt eine Mindestfläche von 10m² für jede im Raum befindliche Person.
Hallenflächen, Toiletten und Waschkauen sind ausgenommen.
Die aktuelle Regelung zur Tragepflicht von Mund-Nasenschutz-Masken bleibt bestehen. Weiterhin gilt die Mund-Nasenschutz-Tragepflicht
überall auf den Werksgeländen und Liegenschaften der Volkswagen AG und am Arbeitsplatz, außer wenn sich der Beschäftigte in Innenräumen
alleine in einem Büro oder alleine in einem Fahrzeug aufhält oder der Beschäftigte auf einem „grün“ klassifizierten Arbeitsplatz eingesetzt ist.
Sobald es zu Besprechungen oder Veranstaltungen mit mehr als einer Person kommt, ist unabhängig von der Raumsituation eine Mund-
Nasenschutz-Maske zu tragen. Zudem ist bei Besprechungen und Veranstaltungen die 10m² Vorgabe der neuen Arbeitsschutzverordnung im
Hinblick auf die Raumgröße und die Anzahl der teilnehmenden Beschäftigten einzuhalten.“
*Obergrenze von 5 Personen gilt aktuell in der Marke VW. In anderen Marken bzw. Regionen können andere Grenzwerte definiert sein!
• (Arbeits-) Rechtliche Anforderungen (z.B. gesetzliche Kontrollpflichten, Gerichtstermine, aufsichtsrechtliche Angelegenheiten, Beginn/
Beendigung Assignment)
• Medizinische oder sicherheitsrelevante Erfordernisse (z.B. Betreuung der Beschäftigten, Rückführung von FSE aus Ländern mit starker
Pandemiebelastung, Transport Schutzausrüstung)
• Erfordernisse zur Aufrechterhaltung/ Wiederaufnahme der Produktion, Wiederbelebung der Märkte, unternehmenskritische Projekte o.ä.
• Arbeitsplatzbedingte Erfordernisse (z. B. keine Mitnahme der IT-Ausstattung möglich z.B. bei CAD/ CAM-Rechnern, Dienstleister, keine
Mitnahme von Arbeitsmitteln möglich)
*Obergrenze von 5 Personen gilt aktuell in der Marke VW. In anderen Marken bzw. Regionen können andere Grenzwerte definiert sein!
Ich möchte eine Veranstaltung planen. Welche Punkte sollte ich möglichst früh abklären?
• Ist eine Präsenzveranstaltung zwingend erforderlich?
• Nehmen aus dem Ausland Einreisende teil?
Wenn eine Präsenzveranstaltung notwendig ist, worauf muss ich als Veranstalter achten?
• Als Veranstalter tragen Sie die Verantwortung. Konkret sollten Sie einen schriftlichen Hygieneplan aufstellen, in dem die Einhaltung der
Hygieneregeln im Rahmen der Veranstaltung durch Ihre organisatorischen Maßnahmen dargelegt wird. Beispiele:
• Keine Teilnahme von erkrankten oder symptomatischen Personen
• Hinweis auf geltende Hygieneregeln
• Abstandsregeln
• Regeln zur Raumgröße (10m² pro Person)
• Lüftungsregeln einhalten (keine Umluft, regelmäßige Frischluftzufuhr/ Belüftung sicherstellen)
• Regelmäßige Händereinigung
• Reinigung des Veranstaltungsorts
• Steuerung von Personenströmen
• Nutzung geeigneten Mund-Nasenschutzes entsprechend der aktuell gültigen Regelungen (Stand 17.02.2021: medizinische
Gesichtsmasken, Vorhalten frischer Masken)
• Dokumentieren Sie die Durchführung Ihrer Maßnahmen.
• Benennen Sie im Vorfeld einen kundigen Ansprechpartner für die Behörden im Fall einer Infektionskettenermittlung. Das Erstellen der
Teilnehmerliste bei allen innerbetrieblichen Veranstaltungen/ Besprechungen nur zum Zwecke der Dokumentation für das Gesundheitsamt
ist datenschutzrechtlich nicht erlaubt. Handelt es sich aber um eine Veranstaltung, deren Personenkreis nicht bekannt ist, weil es sich um
eine offene Veranstaltung handelt (z.B. Betriebsversammlung/ JAV-Wahlen), ist eine Einzelfallbetrachtung notwendig. Ist hier eine
Anwesenheitserfassung geplant, ist zuvor das Rechtswesen einzubinden (K-ILC-6).
• Reduktion der Personenzahl vor Ort (durch mehrere Veranstaltungsorte oder zeitliche Staffelung).
• Möglichst keine Flächen/ Gegenstände ungereinigt von verschiedenen Personen nutzen lassen.
• Nutzung geeigneten Mund-Nasenschutzes entsprechend der aktuell gültigen Regelungen von VW, Anbieten von frischem geeignetem
Mund-Nasenschutz.
*Referenzierte Links für Deutschland. Gegebenenfalls abbweichende Regelungen in anderen Ländern und Regionen beachten!
Alle direkten und indirekten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in P und L Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Pausenbereiche möglichst wenig nutzen (Kurzpausen mit Springerfahrweise, Ausweichflächen)
Die Mindestabstände werden nicht eingehalten
Das Bilden von Warteschlange ist unbedingt zu vermeiden
Enge Bestuhlung in Pausenräumen/Teaminseln Mindestabstände einhalten (Separatoren in Team- und Pausenräumen installieren, Bestuhlung
reduzieren, Abstände visualisieren, Verhaltensregeln visualisiert)
Flächen zur Einhaltung der Mindestabstände zu klein Pausen-Ausweichflächen stehen zur Verfügung
Reinigungspläne für Pausen- und Raucherbereiche sind vorhanden und werden eingehalten
Keine Visualisierung der Hygienestandards
Raucherbereiche werden unter Berücksichtigung der Mindestabstände genutzt (Visualisierung,
Raucherbereiche werden in Stoßzeiten von vielen Personen genutzt Begrenzung der Nutzerzahl)
Reinigungsintervalle, Reinigungsumfänge und Reinigungsmittel gemäß SOP 5.3
Innenliegende Raucherräume
Keine gegenüberliegenden
Sitzplätze in Raucherräumen, da
aufgrund des forcierten
Luftausstoßes 1,5m nicht
ausreichend sein können
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/ offener Kantine
Phase 1 – Einführung <6 Stunden Schicht Übergeordnetes Ziel
Anstelle der bisherigen Essensversorgung durch die Betriebsrestaurants wird durch alternative Konzepte sichergestellt,
Umsetzung durch: Service Factory / dass das Ansteckungsrisiko durch Menschenansammlungen reduziert wird Phase 1
Betriebskantinen
Bereich, Gebäude, Örtlichkeit, Prozess Erstellungsdatum 06.04.2020
Große Pause während der Arbeitszeit
Number ID 7.2
Teilnehmer
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In Betriebsrestaurants und SB-Shops kommen viele Menschen zur gleichen Phase 1 – Einführung <6 Stunden Schicht
Pausenzeit zusammen, was ein Ansteckungsrisiko erhöht Entfall Große Pause, da gemäß Arbeitszeitgesetz bei <6 Stunden Arbeit nicht
Ebenso wie gewöhnliche Restaurants, unterliegen auch die Betriebs- notwendig Wichtig: Abzustimmen mit Personal und Betriebsrat
restaurants und die SB-Shops des Volkswagen Konzerns den aktuellen
Betriebsrestaurants bleiben geschlossen
Restriktionen der Bundesverordnung Gaststätten und dürfen nicht für den
Betrieb geöffnet sein SB-Shops bleiben geschlossen
Gegenläufigkeit keine
Standortindividuelle Abstimmung über mögliche Einführung einer 6 Stunden Schicht mit Personalabteilung, Gastronomie, Standorte
Betriebsrat und Programmplanung
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/ offener Kantine
Phase 2 – Alternative Versorgungskonzepte Übergeordnetes Ziel
Anstelle der bisherigen Essensversorgung durch die Betriebsrestaurants wird durch alternative Konzepte sichergestellt,
Umsetzung durch: Service Factory / dass das Ansteckungsrisiko durch Menschenansammlungen reduziert wird Phase 2
Betriebskantinen
Bereich, Gebäude, Örtlichkeit, Prozess Erstellungsdatum 06.04.2020
Große Pause während der Arbeitszeit
Number ID 7.2
Teilnehmer
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In Betriebsrestaurants und SB-Shops kommen viele Menschen zur gleichen Empfehlung an die Mitarbeiter: Essen von zu Hause mitzubringen
Pausenzeit zusammen, was ein Ansteckungsrisiko erhöht Alternative Essensversorgung ergänzend anbieten
Ebenso wie gewöhnliche Restaurants, unterliegen auch die Betriebs- Zusätzliche „400g Nimm‘s mit“ Produkte in Automaten
(Desinfektionsstellen und Abstandsmarker sind installiert)
restaurants und die SB-Shops des Volkswagen Konzerns den aktuellen Optional: Vorbestellen und Liefern an die Produktionslinie (Handschuhe nutzen) wenn
Restriktionen der Bundesverordnung Gaststätten und dürfen nicht für den wirtschaftlich sinnvoll und Bezahlung per Abrechnung möglich
Betrieb geöffnet sein Aufstellen von externe Brötchenwagen vor den Werkstoren und von Foodtrucks auf dem
Werksgelände (Desinfektionsstellen und Abstandsmarker sind installiert)
Gegenläufigkeit Mehraufwand für Organisation und Verteilung der „400g Nimm‘s mit“ Produkten / Lunchpakete
Desinfesktionsstationen für Essensautomaten, externen Brötchenwagen und Foodtrucks abstimmen und aufstellen Betriebsrestaurants
Abstandsmarker für Automaten, externe Brötchenwagen und Foodtrucks abstimmen und aufstellen (Warteschlangen vermeiden) Betriebsrestaurants
Erstellung eines Bestell- und Lieferkonzeptes für die “400g Pakete“ (2 Tage Vorlauf notwendig / z.B. Lieferung an Meisterschaften) Betriebsrestaurants
Erstellung Kommunikationskonzept für die Maßnahmen Konzernlogistik (erledigt)
K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 170
7.2 Zurück zum Inhaltverzeichnis
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Bestehende Automaten Zusätzliche Foodtrucks auf Externe Brötchenwagen an Wenn umsetzbar: Verkauf
- Desinfektionsstellen sind dem Werksgelände Werkstoren „400g Nimm‘s mit“ Produkten
installiert (Warteschlangen - Desinfektionsstellen und - Desinfektionsstellen und - Lieferung an zentrale Punkte
unbedingt vermeiden) Abstandsmarker sind Abstandsmarker sind (Nutzung Handschuhe)
installiert (Warteschlangen installiert (Warteschlangen
unbedingt vermeiden) unbedingt vermeiden)
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Ablauf Pausenverpflegung bei geschlossener/ offener Kantine
Phase 3 – Ausdünnung Betriebsrestaurants Übergeordnetes Ziel
Anstelle der bisherigen Essensversorgung durch die Betriebsrestaurants wird durch alternative Konzepte sichergestellt,
Umsetzung durch: Service Factory / dass das Ansteckungsrisiko durch Menschenansammlungen reduziert wird Phase 3
Betriebskantinen
Bereich, Gebäude, Örtlichkeit, Prozess Erstellungsdatum 06.04.2020
Große Pause während der Arbeitszeit
Number ID 7.2
Teilnehmer
Alle direkten Mitarbeiter in wertschöpfenden und unterstützenden Prozesse in Fertigung / Logistik Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
In Betriebsrestaurants und SB-Shops kommen viele Menschen zur gleichen Entkoppelte Pausen für direkte und indirekte Mitarbeiter werden angeboten
Pausenzeit zusammen, was ein Ansteckungsrisiko erhöht Stühle in den Essbereichen der Kantine sind reduziert, so dass ein
Ebenso wie gewöhnliche Restaurants, unterliegen auch die Betriebs- Sicherheitsabstand von > 1,5m eingehalten werden kann
restaurants und die SB-Shops des Volkswagen Konzerns den aktuellen
Plexiglasscheiben an Kassen und Desinfektionsstellen sind installiert
Restriktionen der Bundesverordnung Gaststätten und dürfen nicht für den
Betrieb geöffnet sein Abstandsmarker sind geklebt (Warteschlangen unbedingt vermeiden)
Covid Standard Operating Procedure – Ablauf Pausenverpflegung bei geschl./ offener Kantine
Kasse Kasse
Alle Personen (Mitarbeiter der direkten & indirektes Bereichen, Fremdfirmen, Servicepersonal, …) Maßnahmen@web tbd
Ausgangssituation Zielbeschreibung
Vor oder nach der Arbeitsschicht (direkter Bereich)/ Arbeitstag (indirekter Die Mitarbeiter verlassen unverzüglich nach der Arbeit den Arbeitsplatz und das
Werk.
Bereich) nutzen Mitarbeiter die Kantine, die Cafeteria die Raucherräume
Die Nutzung von Wegen außerhalb der Gebäude ist zu bevorzugen.
oder die Waschkaue. Dies führt zu vermeidbaren Personenkontakten.
Der Aufenthalt vor und nach der Arbeit zum Beispiel in der Kantine, Waschkaue,
Während der Schichtwechsel erhöhte Mitarbeiterdichte auf den Gängen, Raucherecke oder Cafeteria ist dringend zu vermeiden.
Fluren und sonstiger Laufwege in den Gebäuden. Wenn möglich in Arbeitskleidung zur Arbeit erscheinen und Umkleidebereich
meiden. Bei notwendiger Nutzung der Umkleidebereiche die
Hygieneregeln/Abstandsregeln einhalten und sprechen vermeiden.
Benefit Die Kontakte werden auf das arbeitstechnisch erforderliche Mindestmaß reduziert.
Weitere Effekte
Wir pflegen den direkten sozialen Austausch mit unseren Kollegen Wir gehen nach Hause
auch außerhalb der Arbeitszeit und nutzen dazu die Angebote Nach Betreten des Werksgeländes gehen wir sofort an unseren Arbeitsplatz.
Nach Arbeitsende verlassen wir das Werksgelände unverzüglich.
Bild vorher
unseres Arbeitgebers auf dem Werksgelände. Bild nachher
(Kantine, Waschkaue, Cafeteria, Raucherräume) Für unseren sozialen Austausch mit den Kollegen nutzen wir digitale Medien und vermeiden
direkte Kontakte.
Zur zielgerichteten Kommunikation der Covid SOPs wurden weitere Dokumente erstellt
► Präambel
Disclaimer und Schreiben zur Arbeitsplatzunterweisung
► Appendix
Zusätzliche Informationen
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken: Ablegen
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken: Ablegen
Die MNS-Masken bieten ausreichend Schutz in Kombination mit den generellen Verhaltensregeln
MNS-Masken: Ablegen
Entsorge deine MNS-Masken auf sichere Weise. MNS-Masken sind lediglich für den Einmalgebrauch vorgesehen.
Sobald du deine MNS-Maske abgenommen hast, solltest du sie umgehend in den Mülleimer werfen. In
medizinischen Einrichtungen ist es sehr wahrscheinlich, dass ein spezieller Behälter für biologischen Sonderabfall
wie MNS-Masken und Einmalhandschuhe bereitstehen wird.
In einer nicht medizinischen Umgebung ist der benutzte MNS in Restmüllbehälter mit festen und verschließbaren
Müllbeuteln zu entsorgen. Ein Deckel auf dem Müllbehälter ist nicht notwendig.
Ein Umfüllen/Umschütten von losem Restmüllbehälterinhalt in Müllbeutel sollte vermieden werden.
Hintergrund:
Aerosole können in Innenräumen ein zusätzliches Infektionsrisiko darstellen, sofern eine ansteckende Person gleichzeitig mit
mehreren Personen über einen längeren Zeitraum anwesend ist. In der Modellvorstellung geht man davon aus, dass bei
Anwesenheit einer infektiösen Person es über die Zeit zu einer Anreicherung der infektiösen Aerosole in der Raumluft kommt.
Diese verteilen sich durch die natürlichen Luftströmungen im gesamten Raum und führen über die Zeit bei anderen
Anwesenden Personen zur Infektion sobald die jeweils individuelle Infektionsschwelle überschritten wird.
Lüftung ist ein geeignetes Mittel um die Aerosolkonzentration im Raum zu vermindern. In vielen Räumlichkeiten ist
Raumlufttechnik (RLT) verbaut, diese wird an den Standorten seit März 2020 mit maximalem Außenluftanteil (80% - 100%)
betrieben. Dadurch wird automatisch potentiell infektiöse Raumluft abgesaugt und durch Frischluft ersetzt. Ein ggf.
vorhandener kleiner Anteil an Umluft wird zusätzlich durch standardmäßig verbaute Filter zu mindestens 50% in der
entsprechenden Partikelklasse gefiltert. Ergänzend sollte eine Lüftung durch regelmäßige komplette Öffnung der Fenster (sog.
Stoßlüften) erfolgen, der Zeitpunkt kann durch die ASR A3.6, die CO2 Timer-App der BG und ggf. CO2 Messung ermittelt werden.
Quelle: Teinside, Herbstinfo 2020 K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 190
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• Betriebszeiten
• Umluftfahrweise
• Nachrüstung HEPA Filter in RLT Anlagen
• Verwendung von UVC Strahlung zur Desinfektion in RLT Geräten
• Luftmenge und Luftwechsel
• Einsatz von Wärmerückgewinnungssysteme
• Empfehlung zur Vorgehensweise für die Sicherstellung Raumtemperatur im Winterfall
• Sonderfälle
Ausgangssituation
Keine mechan. Lüftung (RLT); - Heizen über statische Heizkörper
Empfehlungen
o Anlehnend an die ASR A3.6 gibt es bereits folgende Empfehlungen: Besprechungsräume alle 20 min. / Büroräume alle
20min., Stoßlüften für (abhängig von Witterungs- und vor Ort Bedingungen): Winter: 3min / Herbst & Frühling: 5min /
Sommer: 10min
o Bei Bedarf können zusätzliche CO2 Messgeräte (auf eigene KST) oder auch die folgende App der DGUV: „CO2-Timer“ das
rechtzeitige Lüften unterstützen.
o Der Einsatz von mobilen HEPA Luftfiltergeräten wird zur Zeit bei Umsetzung der Empfehlungen nicht empfohlen und macht
ggf. nur in Ausnahmefällen Sinn.
Ausgangssituation
Reine Umluftanlage / Heizgeräte (z.B. Deckenkassetten), keine stat. Heizkörper
Empfehlungen
o Bei derartigen Büro und Besprechungsräumen ist ggf. ein erhöhtes Risiko gegeben, daher sollten diese nachrangig und mit
deutlich reduzierter Personenzahl belegt werden. Vorrangige Identifikation und „Entschärfung“ dieser Anlagen am Standort
o In Anlehnung an die ASR A3.6 gibt es bereits folgende Empfehlungen: Besprechungsräume alle 20 min./in Büroräume alle
20min, Stoßlüften für (abhängig von Witterungs- und vor Ort Bedingungen): Winter: 3min; Herbst/Frühling: 5min;
Sommer: 10min
Hinweis:
Bei Bedarf können zusätzliche CO2 Messgeräte (auf eigene KST) oder auch die folgende App der DGUV: „CO2-Timer“ das
rechtzeitige Lüften unterstützen.
o Der Betrieb der Umluftheizgeräte (Split-Klimageräte) kann erfolgen, wenn dieser für das Aufrechterhalten der Temperatur
notwendig ist.
o Wenn möglich: Aufrüstung auf pM1 >80% (F9), Umbau auf Außenluft veranlassen, sofort organisatorische Maßnahmen
treffen (z.B. Personalreduktion, Einzelarbeitsplätze etc.)
o Ohne mögliche Fensterlüftung: I.d.R. innenliegende Technik-, IT-, Lagerräume, ggf. auch Büros Eine Belegung mit max. 1
Person ist sicherzustellen.
10/29/2019 K-PP | KSU-Klasse: 2.1 – 7 Jahre | Version 2.5 - 30.03.2021 193
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Ausgangssituation
Mit mechan. Lüftung (RLT) und externer Frischluftzufuhr/ Klimatisierung, mit/ohne stat. Heizkörper – Seite 1 von 4
Empfehlungen
o Durch die mechan. Lüftung mit externer Frischluftzufuhr besteht vermutlich ein geringeres Risiko im Vergleich zu
Räumlichkeiten ohne mechan. Lüftung.
o Zusätzlich sollte über Fensterlüftung unterstützt werden: In Anlehnung an die die ASR A3.6 gibt es bereits folgende
Empfehlungen: Besprechungsräume alle 20 min./in Büroräume alle 20min, Stoßlüften für (abhängig von Witterungs- und
vor Ort Bedingungen): Winter: 3min; Herbst/Frühling: 5min; Sommer: 10min
o Bei Bedarf können zusätzliche CO2 Messgeräte (auf eigene KST) oder auch die folgende App der DGUV: „CO2-Timer“ das
rechtzeitige Lüften unterstützen. Eine CO2 Messung ist allerdings aufgrund der mechanischen Lüftung in diesem Setting
vermutlich nicht sinnvoll.
o Der Einsatz von mobilen HEPA Luftfiltergeräten bietet nach den bisherigen Erkenntnissen unter Einhaltung der anderen
Maßnahmen in diesem Setting vermutlich keinen wesentlichen zusätzlichen Infektionsschutz.
Ausgangssituation
Mit mechan. Lüftung (RLT) und externer Frischluftzufuhr/ Klimatisierung, mit/ohne stat. Heizkörper – Seite 2 von 4
Empfehlungen
Betriebszeiten: Empfohlene Vor- und Nachlaufzeiten: 2h in Büros und Besprechungsräume (Empfehlung BAUA).
Umluftfahrweise
o Ein maximaler Außenluftanteil ist ganzjährig anzustreben (bedeutet kein Anheben des Zuluftvolumenstroms).
o Eine teilweise Umluftfahrweise zur Sicherstellung der Raumlufttemperaturen im Winterfall kann erfolgen. Ein
Mindestaußenluftanteil ist dabei zu gewährleisten. (besonders ohne eine mögliche Fensterlüftung)
o Räume ohne einer möglichen Fensterlüftung und einem hohen Umluftanteil sind mit max. 1 Person zu belegen.
o Der Wechsel auf ePM1>80% (F9) Filter kann eine Maßnahme sein um die Filterung des Umluftanteils zu steigern.
Ausgangssituation
Mit mechan. Lüftung (RLT) und externer Frischluftzufuhr/ Klimatisierung, mit/ohne stat. Heizkörper – Seite 3 von 4
Empfehlungen
Ausgangssituation
Mit mechan. Lüftung (RLT) und externer Frischluftzufuhr/ Klimatisierung, mit/ohne stat. Heizkörper – Seite 4 von 4
Empfehlungen
• Betriebszeiten
• Umluftfahrweise
• Nachrüstung HEPA Filter in RLT Anlagen
• Verwendung von UVC Strahlung zur Desinfektion in RLT Geräten
• Luftmenge und Luftwechsel
• Einsatz von Wärmerückgewinnungssysteme
• Empfehlung zur Vorgehensweise für die Sicherstellung Raumtemperatur im Winterfall
• Sonderfälle
Ausgangssituation
Mechan. Lüftung mit einer externen Frischluftzufuhr möglich
Empfehlungen
Betriebszeiten:
o Eine Anpassung der Betriebszeiten ist nicht zwingend notwendig (situationsabhängig). Richtwert Vor- und Nachlaufzeiten: -
30min. in Hallen
Umluftfahrweise
o Ein möglichst hoher Außenluftanteil ist ganzjährig anzustreben (bedeutet kein Anheben des Zuluftvolumenstroms).
o Der Einsatz von Torschleieranlagen generell und von Umluftheizgeräten bei einer ausreichenden Frischluftzufuhr (über die
Lüftungsanlagen oder Tore, etc.), stellt in großen Hallen kein erhöhtes Risiko dar und ist daher gestattet. Damit kann ein
höherer Außenluftanteil auch bei niedrigeren Außentemperaturen realisiert werden.
o Der Wechsel auf ePM1>80% (F9) Filter wird aktuell nicht empfohlen.
o Bei sehr niedrigen Außentemperaturen wird vorübergehend der Umluftanteil erhöht werden müssen.
Ausgangssituation
Mechan. Lüftung mit einer externen Frischluftzufuhr möglich
Empfehlungen
Ausgangssituation
Mechan. Lüftung mit einer externen Frischluftzufuhr möglich
Empfehlungen
o Der Einsatz von Wärmeräder ist unter Berücksichtigung der richtigen Einstellparameter dann möglich, wenn (analog zur
Umluft) diese zu Heizzwecken benötigt werden. (Quelle: Online Seminar Fa. Trox Technik). Grundsätzlich sollten diese aber
aufgrund der geringen Datenlage nicht betrieben werden.
Ausgangssituation
Mechan. Lüftung mit einer externen Frischluftzufuhr möglich
Empfehlungen
Zur Sicherstellung der Raumluftbedingungen bei sinkenden Außentemperaturen (Übergang in den Winter-Auslegungsfall: )
wird folgendes Vorgehen empfohlen:
Ausgangssituation
Sonderfall: Hallenbereiche mit mechan. Lüftung ohne einer externen Frischluftzufuhr (reine Umluftheizgeräte)
Empfehlungen
o Der Betrieb der Umluftheizgeräte kann erfolgen, wenn dieser für das Aufrechterhalten der Temperatur notwendig ist.
o Unbedingt weitere organisatorische Maßnahmen erwägen: z.B. Personalreduktion möglich?, Ausweichen auf andere
Räumlichkeiten möglich?
Ausgangssituation
Sonderfall: Kaskadierte Hallenbereiche mit mechan. Lüftung mit einer externen Frischluftzufuhr
Empfehlungen
Beschreibung:
Außenluft wird in einem ersten Hallenbereich (z.B. Erdgeschoss) zugeführt und anschließend in einen weiteren Hallenbereich
(z.B. Hallengeschoss) durch zusätzliche Ventilatoren weitergeleitet. Abschließend wird die Abluft nach draußen abgeführt.
o Es handelt sich dabei um keine Umluftfahrweise, sondern eine um eine kaskadierte Fahrweise.
o Die kontinuierliche Zufuhr an externe Frischluft wird über die eingebrachte Außenluft sichergestellt.
• Betriebszeiten
• Umluftfahrweise
• Nachrüstung HEPA Filter in RLT Anlagen
• Verwendung von UVC Strahlung zur Desinfektion in RLT Geräten
• Luftmenge und Luftwechsel
• Einsatz von Wärmerückgewinnungssysteme
• Empfehlung zur Vorgehensweise für die Sicherstellung Raumtemperatur im Winterfall
• Sonderfälle
Ausgangssituation
Neuplanung von RLT Anlagen für Büro- und Besprechungsräume und große Produktionshallen
Empfehlungen
Allgemein:
- Aktuell noch keine konkreten gesetzlichen Verpflichtungen oder Anforderungen in Bezug auf Viruserkrankungen (Corona).
Mögliche Empfehlungen:
- Bisher kein zusätzlicher Handlungsbedarf auf Grundlage von rechtlichen Anforderungen notwendig. (Empfehlungen siehe
[BTGA2021] - Praxisleitfaden)
- Eine erhöhte Auslegung der Luftqualität hinsichtlich CO2 (z.B. von Kat. 2 zu Kat. 1) ist aktuell nicht notwendig.
- Vorhalten einer Leerkammer für ein nachträgliches Nachrüsten einer UVC Beleuchtung.
- Kaskadierte Räume oder Bereiche müssen nicht angepasst werden, wenn der Luftwechsel ausreichend ist (z.B. WC
Vorräume)
Ausgangssituation
Neuplanung von RLT Anlagen für Büro- und Besprechungsräume und große Produktionshallen
Empfehlungen
Allgemein:
- Aktuell noch keine konkreten gesetzlichen Verpflichtungen oder Anforderungen in Bezug auf Viruserkrankungen (Corona).
Mögliche Empfehlungen:
- Berücksichtigung einer möglichen mechanischen Lüftung für Bereiche mit einer möglichen temporär höheren Verweildauer
mit >1 Person (z.B. Wartebereich vor Aufzüge, Materialausgaben, Automaten)
- Die Bewertung von besonderen Verkehrswegen sollte im Rahmen der Fachplanung erfolgen.
- Keine zusätzliche mechan. Lüftung direkt in den Aufzugkabinen. Der Schacht wird durch eine NRA (natürliche
Rauchabzugsanlage) in Abhängigkeit einer CO2-Überwachung durchlüftet.