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Formen der besonderen Schulung
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7. Sekundarstufe I: umfasst drei Jahre. Im Kanton Tessin dauert die Sekun-
darstufe I (Scuola media) vier Jahre. Bei Beginn der Schulpflicht sind die Kinder in
der Regel vier Jahre alt.
8. Sekundarstufe II: Rund zwei Drittel der Jugendlichen wechseln nach der oblig-
atorischen Schule in eine Ausbildung, die Schule und Praxis verbindet (duale
Berufslehre). Sie führt zu einem beruflichen Fähigkeitszeugnis und kann auch mit
einer Berufsmaturität abgeschlossen werden
9. Tertiärstufe: Zur Tertiärstufe gehören die Hochschulen (Universitäre
Hochschulen, Fachhochschulen oder Pädagogische Hochschulen) und als
zweites wichtiges Standbein die höhere Berufsbildung. Die höhere Berufsbildung
richtet sich an erfahrene Berufsleute und ermöglicht diesen eine Spezialisierung
oder Weiterqualifikation. Dazu gehören Ausbildungen an höheren Fachschulen
oder das Absolvieren einer eidgenössisch reglementierten Prüfung (Berufsprü-
fung und höhere Fachprüfung)
10. Brückenangebote: Für Jugendliche, die nach Abschluss der Sekundarstufe I
nicht direkt in eine berufliche Grundbildung oder in eine weiterführende Schule der
Sekundarstufe II eintreten können, stehen Brückenangebote als Übergangslösun-
gen zur Verfügung.
Jugendliche sollen durch die Brückenangebote in ihrer Berufsfindung und ihrer
Integration in die Arbeitswelt unterstützt und auf den Einstieg in die Berufsbildung
oder in allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufe II vorbereitet werden
11. Grundstufe: die zwei Kindergartenjahre mit dem ersten Primarschuljahr
12. Basisstufe: die zwei Kindergartenjahre mit den ersten zwei Jahren der Pri-
marstufe zusammengefasst
13. Tagesstrukturen: Familienergänzende Tagesstrukturen unterstützen die
Familien, leisten einen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und dienen
der Integration und Sozialisation von Kindern mit bildungsfernem Familien- oder
mit Migrationshintergrund. Die Kantone und die Gemeinden sind zuständig für
die Regulierung der familienergänzenden Kinderbetreuung. Dazu zählen u.a.:
Kindertagesstätten, Tagesfamilien, Kinderhorte, Spielgruppen sowie Angebote wie
die Betreuung durch Verwandte, Bekannte oder durch bezahlte Privatpersonen
14. Validierung von Bildungsleistungen: ein eidgenössisch anerkannter Ab-
schluss durch nicht formal erworbene Bildung. Dies können beispielsweise Hand-
lungskompetenzen sein, die im Alltag erworben worden sind.
15. besonderer Bildungsbedarf: bei Kindern vor der Einschulung, bei denen
festgestellt wird, dass ihre Entwicklung
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eingeschränkt oder gefährdet ist oder dass sie
dem Unterricht in der Regelschule* ohne
spezifische Unterstützung aller Wahrscheinlichkeit
nach nicht werden folgen können
16. Tagesstrukturen: Betreuungsangebot (inklusive Pflege) für Kinder und
Jugendliche während des Tages, ohne stationäre
Unterbringung
17. Logopädie: In der Logopädie werden die Störungen der mündlichen
und schriftlichen Sprache, des Sprechens, der
Kommunikation, des Redeflusses und der Stimme, des
Schluckens sowie der Legasthenie diagnostiziert und
werden die entsprechenden Therapiemassnahmen
geplant, durchgeführt und ausgewertet
18. Psychomotorik: befasst sich mit der Wechselwirkung
zwischen Wahrnehmen, Fühlen, Denken, Bewegen und
Verhalten, sowie in ihrem körperlichen Ausdruck
19. Regelschule: Schule der obligatorischen Bildungsstufe in welcher die
Schülerinnen und Schüler in Regelklassen eingeteilt sind,
innerhalb welcher sowohl Massnahmen der
Sonderpädagogik* und integrative Schulung*
vorgeschlagen werden können. Es können auch
Sonderklassen geschaffen werden
20. Sonderpädagogik: Sonderpädagogik ist sowohl wissenschaftliche Disziplin
als
auch Praxis, die mit anderen Disziplinen, Professionen
sowie Betroffenen und ihren Bezugspersonen
zusammenarbeitet. Sie ist bestrebt, den Menschen mit
besonderem Bildungsbedarf* jeglichen Alters, jeglicher
Art und jeglichen Grades mit adäquat ausgebildetem
Fachpersonal eine bedürfnisgerechte und
individuumsorientierte Bildung und Erziehung
sicherzustellen.
21. Sonderschulung: Sonderschulung ist integrierender Bestandteil des
öffentlichen Bildungsauftrags. Unter Sonderschulung wird
der Einsatz von sonderpädagogischen Angeboten zur
Erfüllung des besonderen Bildungsbedarfs* eines Kindes
oder Jugendlichen verstanden, insbesondere im Fall einer
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Behinderung*. Sonderschulung kann in integrativen* oder
separativen Formen erfolgen. Sie umfasst auch die
heilpädagogische Früherziehung
22. Früherziehung:
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