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Vormarz

4)

Die Literatur zur Zeit des Vormärz erlebte einen großen Wandel: Die Dichter, die normalerweise
Werke zur Unterhaltung des Volkes schrieben, nahmen in ihren Werken eine aggressivere und
kritischere Haltung ein. Politik und Kunst wurden miteinander verbunden, und literarische Werke
wurden zu einem Mittel, um Ungerechtigkeit anzuprangern und sogar dagegen zu kämpfen.

Ihre Ideen und Ziele dominierten die Zeit, aber sie waren eine Minderheit. Sie waren leicht zu
verbieten und zu beeinflussen, und infolgedessen erhielten sie einen radikalisierten Vormaz, in
dem sie gegen die Macht der Kirche und der Behörden kämpften.

5)

Georg Büchner

Karl Georg Büchner, geboren am 17. Oktober 1813 und gestorben am 19. Februar 1837 an Typhus,
war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller von Lyrik und Prosa. Er hatte revolutionäre Ideen,
studierte Medizin und vertiefte sich in die französische Literatur und Politik. Seine literarischen
Leistungen waren gering, aber es wird vermutet, dass er ohne seinen frühen Tod zu Schriftstellern
wie Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe aufschließen hätte können. Einige seiner
bekanntesten Werke sind:

"Woyzeck": Das im September 1836 begonnene und aufgrund von Buchners Tod unvollendete. Die
Werk handelt von der Entmenschlichung eines jungen Mannes durch medizinische und
militärische Behandlung. Ein Stück, das von bedeutenden Persönlichkeiten bewundert wird und
den Anspruch erhebt, eines der meistgespielten und einflussreichsten Stücke des deutschen
Theaters zu sein.

und

„Der Hessische Landbote“: Es wurde 1834 geschrieben und ist eine Kritik an den sozialen
Ungerechtigkeiten dieser Jahrhunderte. Das Herzogtum Hessen-Darmstadt wird als Feind
dargestellt, indem seine Macht als "von Gottes Gnaden gegeben" bezeichnet wird.

Georg Weerth

Georg Ludwig Weerth, geboren am 17. Februar 1822 und gestorben am 30. Juli 1856 an
tropischem Fieber, war ein deutscher Schriftsteller und Dichter. Er befasste sich mit Themen wie
der Solidarität der Arbeiterklasse und ihren Kämpfen gegen Ausbeutung, Befreiung und
Unterdrückung. Einige seiner wichtigsten Werke waren:

„Die rheinischen Weinbauren“: Es wurde im Jahr 1846 und in diesem Werke geht es darum, wie
verschiedene Mächte den Bauern alles wegnehmen. Kaufleute und Beamte nehmen einen großen
Teil ihrer Ernte ein, und wenn sie Gott um Hilfe bitten, nimmt er den Rest. Er kritisiert den Zustand
der Bauern und die Ausbeutung durch Leute, die mehr Macht haben als sie.

„Das Hungerlied“: Es handelt sich um ein Gedicht, das 1844 während des Weberaufstandes
geschrieben wurde. Das Gedicht beschreibt die wachsende Bereitschaft des Volkes, sich gegen die
Herrschaft des Königs und des Adels aufzulehnen, weil diese mit Hungersnöten zu kämpfen haben.

6)

„Wer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schert des Volkes umkommen.
Deutschland ist jetzt ein Leichenfeld, bald wird es ein Paradies sein. Das deutsche Volk ist Ein Lieb,
ihr seid ein Glied dieses Leibes.“

-George Büchner (Der hessische Landbote) 1834

In diesem Zitat geht es um die Macht des Volkes, sich selbst zu offenbaren, und zwar nicht nur, um
sich selbst zu offenbaren, sondern auch, um sich von dem zu befreien, was sie zurückhält. Er
spricht davon, dass alles besser wird, wenn es zu einer Revolution kommt, und bezeichnet
Deutschland als das Paradies der Zukunft. Und er spricht über Deutschland als eine Liebe und
einen Körper, zu dem alle gehören.

Diese Gesellschaftskritik handelt von der Revolution des Volkes gegen die Mächte, die es
unterjocht haben. Der Autor achtet darauf, das Volk als eine höhere Instanz zu bezeichnen, die
sich in Krisenzeiten offenbart, als eine Gruppe von Menschen, die das gleiche Ziel verfolgen:
Deutschland zu einem besseren Ort zu machen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.

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