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Kundennummer: n3v3by26hd Darlehensnummer: n3vzv8hrb0

Antrag auf Abschluss eines Darlehensvertrags


Kreditprogramm Teylor

Darlehensnehmer: Bank:
MockReport-04 Raisin Bank AG
Steubenstrasse 1 Niedenau 61-63
99423 Berlin 60325 Frankfurt am Main

Darlehensnehmer und Bank einzeln auch „Partei“


und zusammen „Parteien“

Präambel
Die Teylor AG, St. Urbangasse 8, 8001, Zürich, Schweiz, eingetragen unter CHE-309.114.120 im Han-
delsregister Kanton Zürich, ist eine in Zürich, Schweiz ansässige Darlehensvermittlerin („Darlehens-
vermittlerin“). Die Darlehensvermittlerin betreibt unter www.teylor.com eine Plattform zur Vermittlung
von Darlehen an Unternehmen. Die Darlehensvermittlerin hat dem Darlehensnehmer auf der Basis
eines gesonderten Darlehensvermittlungsvertrages diesen Darlehensvertrag vermittelt.
Die Bank valutiert das Darlehen an den Darlehensnehmer gemäß den Bedingungen dieses Darlehens-
vertrages. Die Bank beabsichtigt, sich nach Auszahlung des Darlehensbetrages an den Darlehensneh-
mer durch den Verkauf und die Übertragung des Darlehens zu refinanzieren und das Darlehensenga-
gement auf New Debt S.à r.l. als ersten neuen Darlehensgeber zu übertragen. New Debt S.à r.l. möchte
wiederum die Möglichkeit haben, das Darlehen ganz oder teilweise im Wege der Vertragsübernahme
und/oder Forderungsabtretung auf Dritte als weitere neue Darlehensgeber zu übertragen oder mit Drit-
ten Unterbeteiligungen in Bezug auf das Darlehen zu vereinbaren.

Allgemeine Geschäftsbedingungen und Allgemeine Sonderbedingungen


Die als Anlage 2 beigefügten Allgemeinen Sonderbedingungen der Bank zum Darlehensvertrag, sowie
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank sind wesentliche Bestandteile dieses Darlehensver-
trags. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank sind unter https://www.raisin.bank/ kostenlos
abrufbar und einsehbar. Auf Wunsch des Darlehensnehmers erfolgt eine Übersendung der Allgemei-
nen Geschäftsbedingungen der Bank.
Der Darlehensnehmer erkennt die Allgemeinen Sonderbedingungen und die Allgemeinen Geschäfts-
bedingungen der Bank an und erklärt sich mit der jeweiligen Einbeziehung in den Darlehensvertrag
einverstanden.
Die Vertragsinhalte richten sich neben diesem Darlehensvertrag vorrangig nach den Allgemeinen Son-
derbedingungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank. Sofern die einzelnen Bestim-
mungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank nach ihrem Regelungsgehalt keine unmit-
telbare Anwendung finden können, finden diese entsprechende Anwendung.

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Hinweis zur Übertragung der Darlehensforderung und des Darlehensverhältnisses


Die Bank ist berechtigt, sämtliche Rechte und Pflichten aus und im Zusammenhang mit diesem Darle-
hensvertrag, nebst Anlagen und Sicherheitenverträgen (wie nachstehend definiert) („Finanzierungs-
dokumente“), ganz oder teilweise an New Debt S.à r.l. als ersten neuen Darlehensgeber (und dieser
wiederum an Dritte als neue Darlehensgeber) zu verkaufen und die entsprechenden Forderungen ab-
zutreten und das Vertragsverhältnis zu übertragen. Sämtliche Rechte und Pflichten gehen damit auf
den neuen Darlehensgeber über und die Bank soll im Verhältnis zum Darlehensnehmer frei werden.
Wenn in diesem Darlehensvertrag und seinen Anlagen auf die Bank in ihrer Rolle als Forderungsinha-
berin oder Vertragspartei Bezug genommen wird, gelten die Bestimmungen für den jeweiligen Forde-
rungsinhaber bzw. Vertragsübernehmer entsprechend.
Der Darlehensnehmer stimmt hiermit der Vertragsübernahme durch New Debt S.à r.l. zu.
In diesem Zusammenhang verzichtet der Darlehensnehmer ausdrücklich auf das Bankgeheim-
nis und die datenschutzrechtliche Verpflichtung zur Vertraulichkeit.

1. Darlehensantrag und Annahme


Antrag Der Darlehensnehmer beantragt den Abschluss eines Darlehens in Höhe des
Nennbetrages (wie nachstehend definiert).
Annahme Die Bank nimmt den Antrag auf Abschluss eines Darlehens in Höhe des
Nennbetrages (wie nachstehend definiert) mit Unterzeichnung dieses An-
trags an.
Darlehenshöhe EUR 170.000,00 („Nennbetrag“)
Verwendungszweck This is a test. This is a test. This is a test. This is a test. This is a test.
This is a test. This is a test. This is a test. This is a test. This is a test.
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This is a test. This is a test.

Aufschiebende Bedingung
Die Verpflichtung der Bank, dem Darlehensnehmer einen Geldbetrag auszuzahlen, steht unter der auf-
schiebenden Bedingung, dass der Bank (i) die Zusage für eine anschließende Übernahme von New
Debt S.à r.l. vorliegen („Finanzierungszusage“) und (ii) diese den Gegenwert der an dieses zu über-
tragenden Forderungen vollständig an die Bank geleistet hat.

Die Wirksamkeit des Darlehensvertrages erstreckt sich der Höhe nach ausschließlich auf den bereits
ausgezahlten Betrag.

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2. Auszahlung
Auszahlungsbetrag Der Betrag, der an den Darlehensnehmer ausgezahlt wird („Auszahlungs-
betrag“), entspricht dem Nennbetrag.
Geplanter Auszah- Die Auszahlung des Auszahlungsbetrages soll nach beidseitiger Unterzeich-
lungstag nung dieses Darlehensvertrages erfolgen.
Auszahlung Die Bank wird – unbeschadet ihres Widerrufsrechtes nach Ziffer 6 und des
Eintritts der aufschiebenden Bedingung – den Auszahlungsbetrag am ge-
planten Auszahlungstag in einem Betrag auszahlen, wenn bis spätestens 3
(drei) Bankarbeitstage vor dem geplanten Auszahlungstag sämtliche in der
Anlage 1 Auszahlungsbedingungen genannten Bedingungen zur Zufrie-
denheit der Bank vorliegen.
Konto Der Auszahlungsbetrag soll auf das nachstehende Bankkonto des Darle-
hensnehmers ausgezahlt werden:
Bank: Santander
IBAN: DE32110101001000000029
BIC: SOBKDEBBXXX

3. Zinskonditionen sowie sonstige Kosten und Gebühren


Sollzinssatz 8,00% p.a.
Zinsbindung Der Sollzinssatz ist gebunden bis zum Ende der Laufzeit des Darlehens.
Zinsberechnung Act/360 (taggenau)
Verzinsungsbeginn Der Sollzinssatz wird ab dem Zeitpunkt der Auszahlung berechnet.
Zinszahlung Der Sollzinssatz wird ab dem Zeitpunkt der Auszahlung berechnet.
Sonstige Kosten Eigene Kosten für Sicherheitenstellung, Rechts-, Steuer- und sonstige Bera-
tung trägt der Darlehensnehmer.

4. Laufzeit und Fälligkeit


Laufzeit Das Darlehen hat eine fest vereinbarte Laufzeit von 36 Mona-
ten, welche mit dem Auszahlungstag beginnt.
Fälligkeit der Rück- Ab Tilgungsbeginn ist vom Darlehensnehmer eine jährliche Leistungsrate
zahlung (Sollzinsen und Tilgung) von EUR 63.926,16 zu bezahlen (An-
nuitätendarlehen). Sie ist in Teilbeträgen von einem Zwölftel (1/12) zum Ende
eines jeden Monats zu bezahlen, d.h. monatlich EUR 5.327,18.
Die Tilgung beginnt ab dem Tag der Auszahlung des Auszahlungsbetrages.
Der Kreditnehmer willigt ein, dass die Zahlungen durch Teilnahme an einem
SEPA-Lastschriftverfahren zu leisten sind.
Sonderkündigungs- Der Darlehensnehmer ist berechtigt, das Darlehen 6 Monate nach Beginn
recht der Laufzeit zu kündigen. Für eine wirksame Ausübung des Sonderkündi-
gungsrecht muss die Kündigung in Schriftform gegenüber dem Kreditgeber

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erklärt werden. Sofern der Darlehensnehmer von seinem Sonderkündigungs-


recht Gebrauch macht, ist das Darlehen (Tilgung/vollständiger Zins/etwaige
offenen Kosten und Gebühren) 14 Tage nach Bestätigung des Zugangs der
Kündigungserklärung seitens des Kreditnehmers zur Rückzahlung fällig.
Eine Vorfälligkeitsentschädigung fällt hierfür nicht an.
Ordentliche Kündi- Es besteht während der Laufzeit kein ordentliches Kündigungsrecht. Gesetz-
gung liche Kündigungsgründe bleiben unberührt.
Außerordentliche Der Darlehensgeber kann den Darlehensvertrag – unbeschadet des Wider-
Kündigung rufsrechtes der Bank nach Ziffer 6 – jederzeit aus wichtigem Grund außeror-
dentlich kündigen. „Wichtige Gründe“ in diesem Sinne sind insbesondere sol-
che nach Ziffer 14 der Allgemeinen Sonderbedingungen. Im Übrigen richtet
sich die außerordentliche Kündigung nach Ziffer 19 der Allgemeinen Ge-
schäftsbedingungen der Bank.
Gesetzliche Kündigungsgründe bleiben unberührt.

5. Verzugszinsen
Verzugszinsen Sofern eine Zahlung des Darlehensnehmers bei Fälligkeit nicht erbracht wird,
wird der überfällige Betrag mit Verzugszinsen verzinst. Der Darlehensneh-
mer hat dem Darlehensgeber den Verzugsschaden, insbesondere in Form
von Verzugszinsen, zu ersetzen.

6. Bereitstellung der Darlehenssumme, Nichtabnahme, Widerruf der Dar-


lehenszusage
Bereitstellung und Der Darlehensnehmer ist nach Annahme dieses Antrags durch die Bank ver-
Nichtabnahme pflichtet, die Auszahlungsbedingungen gemäß Anlage 1 − Auszahlungsbe-
dingungen zu erfüllen und die Darlehensvaluta abzunehmen. Unterbleibt die
Auszahlung des Auszahlungsbetrages aus einem Grund, den der Darlehens-
geber nicht zu vertreten hat (die „Nichtabnahme“), ist der Darlehensgeber
für den Zeitraum von 6 (sechs) Wochen nach Zugang der Annahmeerklärung
berechtigt, eine Bereitstellungsgebühr (wie nachstehend definiert) zu berech-
nen. Dem Darlehensnehmer bleibt der Nachweis unbenommen, dass ein
Schaden nicht oder nicht in dieser Höhe entstanden ist.
Bereitstellungsge- Die Bereitstellungsgebühr beträgt 0% p.a. des Auszahlungsbetrages. Die Be-
bühr rechnung der Bereitstellungsgebühr erfolgt nach der Methode Act/360. Die
Bereitstellungsgebühr ist jeweils monatlich nachschüssig oder bei vorzeitiger
Beendigung/Kündigung am entsprechenden vorzeitigen Vertragsende fällig.
Widerruf der Darle- Die Bank ist bis zur Auszahlung des Auszahlungsbetrages berechtigt, die
henszusage Annahmeerklärung einseitig ohne Angabe von Gründen gegenüber dem Dar-
lehensnehmer zu widerrufen. In diesem Fall hat der Darlehensnehmer keinen
Anspruch auf Auszahlung des Nennbetrages bzw. Auszahlungsbetrages und
keinen Anspruch auf Rückerstattung von geleisteten Kosten bzw. Gebühren.

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Besondere Vereinbarungen
Nicht vorhanden Nicht vorhanden

7. Zusicherungen und Garantien


Der Darlehensnehmer gibt gegenüber der Bank zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Antrages auf
Abschluss des Darlehensvertrages und am Auszahlungstag jeweils folgende Zusicherungen und Ga-
rantien ab:
a) der Darlehensnehmer ist ordnungsgemäß gegründet und besteht rechtswirksam und ist zutreffend
bezeichnet;
b) der Darlehensnehmer hat die Willenserklärung zum Abschluss des Darlehensvertrages wirksam
abgegeben, insbesondere ist der Unterzeichner zur Vertretung des Darlehensnehmers berechtigt
und darf die darin vorgesehenen Rechtshandlungen vornehmen und hat seinen satzungsmäßigen
und tatsächlichen Verwaltungssitz an der im Darlehensvertrag angegebenen Geschäftsadresse;
c) der Darlehensnehmer ist nicht Partei eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages und
kein Teil einer steuerlichen Organschaft;
d) es wurde weder von dem Darlehensnehmer noch, nach bestem Wissen des Darlehensnehmers,
von Dritten ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder eines vergleichbaren Verfah-
rens nach einer ausländischen Rechtsordnung über das Vermögen des Darlehensnehmers ge-
stellt;
e) beim Darlehensnehmer liegt kein Insolvenzeröffnungsgrund in Form der Zahlungsunfähigkeit oder
der Überschuldung nach Maßgabe der §§ 17-19 InsO oder ähnlicher Vorschriften anderer Rechts-
ordnungen vor und es droht, nach bestem Wissen des Darlehensnehmers auch nicht der Eintritt
eines solchen Insolvenzgrundes;
f) der Darlehensnehmer ist nicht in ein Liquidationsverfahren oder ein Verfahren nach dem Unter-
nehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz eingetreten;
g) der Darlehensnehmer hat keine Zahlungen an Gläubiger ausgesetzt oder dies schriftlich angekün-
digt oder Verhandlungen mit Gläubigern über eine Zahlungsaussetzung aufgenommen;
h) es sind keine Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in Vermögensgegenstände des Darlehensneh-
mers eingeleitet oder schriftlich angedroht, mit Ausnahme von Maßnahmen wegen Beträgen von
insgesamt zu keinem Zeitpunkt mehr als 3% des Nennbetrags des Darlehens;
i) die von dem Darlehensnehmer vorgelegten Abschlüsse und anderen Finanzinformationen sind un-
ter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung einschließlich der allgemeinen Be-
wertungsgrundsätze erstellt worden und vermitteln ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre-
chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Darlehensnehmers;
j) der Darlehensnehmer hat keine nicht bilanzierte/außerbilanzielle Verbindlichkeiten (einschließlich
Haftungen und Steuerschulden), für die keine ausreichenden Rückstellungen gebildet wurden,
oder Leasingverbindlichkeiten, die nicht offengelegt wurden;
k) sämtliche Zahlungsverpflichtungen aus den Finanzierungsdokumenten haben mindestens den
gleichen Rang wie alle anderen unbesicherten und nicht nachrangigen Zahlungsverpflichtungen
des Darlehensnehmers, soweit diesen Zahlungsverpflichtungen nicht durch zwingende gesetzliche
Bestimmungen, die allgemein für Unternehmen gelten, der Vorrang eingeräumt wird;

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l) seit dem Tag der Einstellung des Kreditprojekts auf der Internetseite www.teylor.com ist keine we-
sentliche Verschlechterung der Vermögensverhältnisse, des Geschäftsbetriebs und/oder der Fi-
nanz- oder Ertragsaussichten des Darlehensnehmers oder der gegebenenfalls mit ihm verbunde-
nen Unternehmen eingetreten;
m) der Darlehensnehmer wird seine Vermögensgegenstände nicht mit Sicherungsrechten belasten
oder solche fortbestehen lassen mit Ausnahme von Belastungen von Vermögensgegenständen
durch branchenübliche (auch verlängerte) Eigentumsvorbehalte, branchenübliche oder kraft Ge-
setzes oder aufgrund allgemeiner Geschäftsbedingungen von Kreditinstituten entstehende Pfand-
und sonstige Sicherungsrechte sowie vergleichbare Rechte nach ausländischem Recht;
n) es liegen keine Umstände vor, die einen Kündigungsgrund im Sinne dieses Vertrages darstellen
oder der Wirksamkeit des Darlehensantrages und der Sicherheitenbestellung entgegenstehen
oder eine wesentliche nachteilige Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Darlehensnehmers haben können. Wesentlich ist eine Auswirkung, wenn dadurch die Rückzahlung
des Darlehens oder die Erfüllung sonstiger Verbindlichkeiten gegenüber der Bank gefährdet wer-
den können;
o) alle für den Geschäftsbetrieb des Darlehensnehmers auf Seiten des Darlehensnehmers erforderli-
chen behördlichen Genehmigungen liegen vor und sind wirksam; alle Bedingungen, Auflagen und
vergleichbaren Regelungen unter solchen Genehmigungen wurden erfüllt;
p) alle der Bank von dem Darlehensnehmer oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen übergebe-
nen Unterlagen und schriftlich erteilten Auskünfte sind vollständig, zutreffend, wurden sorgfältig
erstellt und sind nicht irreführend;
q) Darlehensvertrag und Sicherheitenverträge stehen im Einklang mit den Satzungen bzw. dem Ge-
sellschaftsvertrag des Darlehensnehmers und verstoßen nicht gegen rechtliche, gerichtliche, ver-
tragliche oder behördliche Gebote, Verbote, Obliegenheiten oder Einschränkungen. Der Darle-
hensnehmer verstößt mit Abschluss der vorbezeichneten Verträge auch nicht gegen bindende Ver-
träge mit Dritten und der Abschluss begründet keine Pflicht gegenüber jener anderen Person Si-
cherheiten zu bestellen und gibt auch keinen Anlass zur Kündigung von mit Dritten abgeschlosse-
nen Verträgen;
r) der Darlehensnehmer hat nicht in wesentlicher Hinsicht gegen Gesetze, Rechtsverordnungen oder
behördliche oder gerichtliche Anordnungen verstoßen;
s) es liegt kein Kündigungsgrund nach Maßgabe von Ziffer 14 der Allgemeinen Sonderbedingungen
vor;
t) es sind gegen den Darlehensnehmer, für diesen handelnde Personen oder mit diesen wirtschaftlich
verbundene Personen, insbesondere Gesellschafter, keine Rechtsstreitigkeiten, Schiedsgerichts-
verfahren, behördlichen Ermittlungs- oder Strafverfolgungsverfahren oder sonstige Verfahren an-
hängig oder angedroht, die einzeln oder in ihrer Gesamtheit eine wesentliche negative Auswirkung
auf die Fähigkeit des Darlehensnehmer haben oder haben könnten, seine Verpflichtungen aus dem
Darlehensvertrag zu erfüllen; und
u) der Darlehensnehmer ist Unternehmer i.S.d. § 14 BGB und Kaufmann i.S.d. § 1 Abs. 1 HGB.

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8. Informationspflichten des Darlehensnehmers


Die folgenden Informationspflichten des Darlehensnehmers gegenüber der Bank gelten ab Vertrags-
schluss und bis zur vollständigen Rückzahlung des Rückzahlungsbetrages. Der Darlehensnehmer hat
der Bank folgende Unterlagen und Informationen zur Verfügung zu stellen:
a) (Betriebswirtschaftliche Auswertungen und Darlehensvereinbarungen) Unverzüglich unaufgefor-
dert monatlich betriebswirtschaftliche Auswertungen, Summen-Saldenlisten und unverzüglich und
unaufgefordert, spätestens aber sechs (6) Monate nach Ende seines jeweiligen Geschäftsjahres
die letzten festgestellten von einem vereidigten Buchprüfer bestätigten oder von einem Steuerbe-
rater bescheinigten/testierten/rechtsverbindlich unterschriebenen Jahresabschlüsse, Lageberichte
und Konzernabschlüsse/Konzernlageberichte des Darlehensnehmers; sowie bei anderen Kreditin-
stituten bestehende Darlehensvereinbarungen, einschließlich Sicherungsabreden, soweit der Dar-
lehensnehmer Vertragspartner ist (es sei denn, der Darlehensnehmer würde hierdurch wiederum
gegen seine Pflichten aus den bestehenden Darlehensvereinbarungen verstoßen); Existieren meh-
rere Unternehmen, die wirtschaftlich und/oder rechtlich miteinander verbunden sind, sind die Un-
terlagen entsprechend für alle relevanten Unternehmen einzureichen. Ist der Darlehensnehmer
Einzelunternehmer und nicht gesetzlich verpflichtet, Bücher zu führen und regelmäßig Abschlüsse
zu machen, ist er verpflichtet, unverzüglich nach Fertigstellung, spätestens aber sechs (6) Monate
nach Ende seines jeweiligen Geschäftsjahres der Bank eine Einnahmenüberschussrechnung im
Sinne von § 4 Abs. 3 Einkommensteuergesetz (EStG) zukommen zu lassen. Sollte sich die Erstel-
lung im Einzelfall verzögern, sind die Unterlagen in vorläufiger Form einzureichen; soweit vorhan-
den, ist für das aktuelle und kommende Geschäftsjahr eine Planung einzureichen. Die Bank ist
berechtigt, von dem Darlehensnehmer jederzeit weitere Unterlagen, die zweckmäßigerweise zur
Bonitätsprüfung erforderlich sind, anzufordern, insbesondere die Jahresabschlüsse oder die Ein-
nahmeüberschussrechnungen sowie aktuelle Kontoauszüge (nicht älter als zwei (2) Wochen. Dar-
über hinaus ist die Bank bei Bedarf zum Zwecke eines intensiveren Monitorings berechtigt, ent-
sprechende Unterlagen auch monatlich anzufordern;
b) (Beabsichtigte Änderungen von Satzung) Unverzüglich unaufgefordert Informationen über jede be-
absichtigte Änderung der Satzung oder des Gesellschaftsvertrages;
c) (Rechtstreitigkeiten) Unverzüglich unaufgefordert Informationen über jede anhängige oder dro-
hende Rechtsstreitigkeit, die einen Betrag von EUR 20.000 übersteigt;
d) (Sonstige wesentliche Vorkommnisse) Unverzüglich unaufgefordert Informationen über alle sons-
tigen Vorkommnisse, die für die Risikoeinschätzung nach verständiger Würdigung von Bedeutung
sein könnten, insbesondere solche, die nachteilige Veränderungen der Vermögens-. Finanz- und
Ertragslage des Darlehensnehmers haben könnten, der Änderung der Anschrift des Darlehens-
nehmers, einer Pfändung von abgetretenen Ansprüchen;
e) (Bürgschaft) Unverzüglich unaufgefordert Informationen über die wirtschaftliche Situation der Bür-
gen und auf Verlangen der Bank weitere Informationen und Unterlagen zu den wirtschaftlichen
Verhältnissen der Bürgen; Unverzüglich unaufgefordert Informationen über die Änderung der An-
schrift eines Bürgen sowie die nach aufsichtsrechtlichen Bestimmungen erforderlichen Informatio-
nen und Unterlagen der Bürgen;
f) (Organverhältnisse/Gesellschafterstruktur) Unaufgefordert sämtliche Unterlagen zu Änderungen
der Organverhältnisse/Gesellschafterstruktur des Darlehensnehmers;
g) (Zahlungsausfälle) Unverzüglich unaufgefordert Informationen zu Zahlungsausfällen des Darle-
hensnehmers bezogen auf Verbindlichkeiten bei anderen Kreditinstituten;
h) (Kündigung anderer Darlehensgeber) Unverzüglich unaufgefordert, wenn ein anderer Darlehens-
geber gegenüber dem Darlehensnehmer ein Darlehen kündigt;

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i) (Sicherheiten) Informationen über Änderungen bei den nach Maßgabe der Sicherheitenverträge
(wie nachstehend in Ziffer 10 definiert) bestellten Sicherheiten, z.B. die Adressänderung eines Bür-
gen; und
j) (Bankaufsichtsrecht und Bankpraxis) unverzüglich alle sonstigen Informationen, die nach einschlä-
gigen bankaufsichtsrechtlichen Gesetzen und Vorschriften und/oder marktüblichen Bankpraktiken
erforderlich sind.
Der Darlehensnehmer ist zudem verpflichtet, vor einem Beschluss der folgenden Maßnahmen die Bank
zu informieren:
a) Änderung des Geschäfts-/Unternehmensgegenstandes;
b) Aufnahme weiterer Verbindlichkeiten des Darlehensnehmers, soweit diese einen Betrag von
EUR 20.000 übersteigen; und
c) Ernennung/Abberufung des oder der Geschäftsleiter.

9. Datenschutzhinweise
Die Datenschutzerklärung der Bank ist unter https://www.raisin.bank/ kostenlos abrufbar und einseh-
bar. Der Darlehensnehmer wird, soweit gegeben, seinen Mitarbeitern, deren personenbezogene Daten
zur Vereinbarung und Durchführung dieses Darlehensvertrags durch den Darlehensgeber verarbeitet
werden, diese Datenschutzerklärungen übermitteln. Sofern etwa aufgrund einer Vertragsübernahme
ein weiterer Verantwortlicher personenbezogene Daten der Mitarbeiter verarbeitet, gilt dies entspre-
chend für dessen Datenschutzerklärung.

10. Sicherheiten
Der Darlehensnehmer stellt der Bank und/oder New Debt S.à r.l. zur Sicherung der Ansprüche aus und
im Zusammenhang mit dem Darlehensvertrag jeweils gemäß gesonderter Vereinbarung („Sicherhei-
tenverträge“) nachstehende Sicherheiten:
- Selbstschuldnerische Bürgschaft
Soweit zur Einräumung oder Verwertung einer Sicherheit die Übermittlung personenbezogener Daten
erforderlich ist, bestätigt der Darlehensnehmer, zu dieser Übermittlung aufgrund gesetzlicher Ermäch-
tigung oder Einwilligung der betroffenen Person(en) gemäß Art. 6 DSGVO befugt zu sein. Er wird die
Bank und New Debt S.à r.l. bei der Umsetzung ihrer datenschutzrechtlichen Informationspflichten ge-
genüber den betroffenen Personen, insbesondere durch Übermittlung bereitgestellter Datenschutzhin-
weise aufgrund gesonderter Aufforderung, angemessen unterstützen.

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Unterschriften
Ort, Datum Ort, Datum

__signature1__

Unterschrift und Firmenstempel


Raisin Bank AG
Darlehensnehmer

Der Darlehensnehmer erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die Bank den Darlehensvertrag
und das Kreditrisiko auf Dritte übertragen kann, die diesen oder einzelne (Teil-)Forderungen ihrerseits
weiterübertragen können.

Unterschriften
Ort, Datum Ort, Datum

__signature2__

Unterschrift und Firmenstempel


Raisin Bank AG
Darlehensnehmer

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Anlage 1
Nr. Auszahlungsbedingung
1. Vom Darlehensnehmer oder der für den Darlehensnehmer zeichnenden Person – besteht die-
ser aus mehreren Personen (Personenmehrheit), dann von sämtlichen dieser Personen – un-
terzeichneter Darlehensvertrag
2. Positives Ergebnis der Legitimationsprüfung im Sinne des Geldwäschegesetzes
3. Vorlage eines aktuellen chronologischen Handelsregisterauszugs des Darlehensnehmers
(nicht älter als 14 Tage) (soweit Darlehensnehmer im Handelsregister eingetragen)
4. Positive Identifikation (KYC) der für den Darlehensnehmer zeichnenden Personen und Nach-
weis der Handlungsvollmacht, soweit sich diese nicht aus dem Handelsregister ergibt.
5. Eine Gesellschafterliste, inkl. bei Bedarf, eine Kopie des aktuellen Gesellschaftsvertrages des
Darlehensnehmers – besteht dieser aus mehreren Personen (Personenmehrheit), dann von
sämtlichen dieser Personen – sowie von Komplementären, soweit vorhanden
6. Nachweis über Unternehmensstruktur (bei verbundenen Unternehmen)
7. Unterzeichnete “Sicherheitenverträge” Nachweis der Bestellung sämtlicher vereinbarten Si-
cherheiten gemäß gesonderter Vereinbarung(en) nach Abschnitt Sicherheiten
8. Nachweis über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens (Jahresabschluss, BWA, SuSa,
Bankenspiegel, o.ä.)

Die vorzulegenden Auszahlungsunterlagen müssen in Form und Inhalt zur Zufriedenheit der Bank kumu-
lativ vorgelegt werden. Ist im Einzelnen nichts anderes vereinbart, müssen die angeführten Dokumente
und Unterlagen der Bank im Original übergeben werden. Für die Erfüllung der Auszahlungsbedingungen
ist der Darlehensnehmer verantwortlich. Die Erfüllung der Auszahlungsbedingungen ist keine aufschie-
bende Bedingung für das Zustandekommen dieses Vertrags.

Unterschriften

Ort, Datum Ort, Datum

__signature3__

Unterschrift und Firmenstempel


Raisin Bank AG
Darlehensnehmer

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Anlage 2 – Allgemeine Sonderbedingungen

Allgemeine Sonderbedingungen der Raisin Bank AG zum


Kreditprogramm Teylor

Personenmehrheit bevollmächtigen sich die einzelnen Per-


1. Definitionen sonen gegenseitig zur Entgegennahme der auf den Ab-
Begriffe die in dem Antrag auf Abschluss eines Darle- schluss dieses Darlehensvertrags gerichteten Willenserklä-
hensvertrags Kreditprogramm Teylor („Darlehensan- rung der Bank und zum Geldempfang. Jede der Personen
trag“) definiert sind, haben auch in diesen Allgemeinen kann allein über das eingeräumte Darlehen verfügen.
Sonderbedingungen die Bedeutung, wie sie in dem Darle-
7. Kostenfreie Erfüllung
hensvertrag definiert sind.
Alle Tilgungs-, Zins- und sonstigen Zahlungen, die vom Dar-
2. Bindung an den Antrag lehensnehmer gemäß dem Darlehensvertrag geschuldet
Der Darlehensnehmer bindet sich mit seiner Unterschrift sind, sind am jeweiligen Fälligkeitstermin in voller Höhe
unter den Darlehensantrag für einen Zeitraum von sechs (6) ohne Abzug oder Einbehalt und frei von jeglicher Belastung
Wochen an seine auf den Abschluss des Darlehensvertrags zu zahlen.
gerichtete Willenserklärung. Die Frist beginnt mit Zugang
8. Aufrechnung
des Darlehensantrags bei der Bank.
Der Darlehensnehmer kann mit Forderungen gegen die
3. Besondere Auszahlungsbedingungen Bank und den Forderungsinhaber nur aufrechnen oder Zu-
Die Bank kann die Auszahlung verweigern, wenn nach Ver- rückbehaltungsrechte geltend machen, wenn seine Forde-
tragsschluss erkennbar wird, dass die Rückzahlung durch rungen unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. So-
mangelnde Leistungsfähigkeit des Darlehensnehmers ge- fern der Darlehensnehmer fällige Leistungen verspätet er-
fährdet ist. bringt, ist die Bank bzw. der Forderungsinhaber berechtigt,
sämtliche Zahlungen des Darlehensnehmers mit den zeit-
4. Verfügung über den Auszahlungsan- lich am längsten zurückliegenden, nicht geleisteten Raten
spruch aufzurechnen.

Der Anspruch auf Auszahlung des Darlehens kann nur mit 9. Währung
Zustimmung der Bank abgetreten oder verpfändet werden.
Alle Zahlungen des Darlehensnehmers erfolgen in EURO.
5. Bestellung zusätzlicher Sicherheiten
10. Verzugszinsen
Bei einer nachteiligen Veränderung oder einer drohenden
Gerät der Darlehensnehmer mit der Zahlung eines von ihm
nachteiligen Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse
geschuldeten Betrages in Verzug, so ist der überfällige Be-
des Darlehensnehmers oder der Bürgen oder bei einer
trag ab dem 15. Tag nach Fälligkeit bis zum Tag der tat-
wertmäßigen Verschlechterung der vorhandenen Sicher-
sächlichen Zahlung mit einem Zinssatz zu verzinsen, der
heiten, durch die das Risiko der ordnungsgemäßen Rück-
1,00 Prozentpunkt über demjenigen liegt, der zu zahlen ge-
führung des Darlehens gegenüber dem Zustand bei Ver-
wesen wäre, wenn der überfällige Betrag gemäß dem Dar-
tragsabschluss nicht unwesentlich erhöht wird, kann die
lehensvertrag zu verzinsen gewesen wäre.
Bank vom Darlehensnehmer die Bestellung zusätzlicher ge-
eigneter Sicherheiten nach ihrer Wahl verlangen, auch 11. Forderungsabtretung und Übertra-
wenn bisher keine Bestellung von Sicherheiten vereinbart
gung des Darlehensverhältnisses
war.
durch die Bank
Das Gleiche gilt, wenn die Angaben über die Vermögens-
Die Bank ist berechtigt, das wirtschaftliche Risiko des Dar-
verhältnisse des Darlehensnehmers oder eines Bürgen sich
lehens ganz oder teilweise auf sonstige Dritte zu übertragen
nachträglich als unrichtig herausstellen. Für die Bestellung
oder zu verpfänden und hierzu erforderliche Informationen
zusätzlicher Sicherheiten wird die Bank eine angemessene
und Unterlagen, die das Darlehensengagement betreffen,
Frist einräumen.
an Dritte sowie an solche Personen weiterzugeben, die aus
Beabsichtigt die Bank, von ihrem Recht zur fristlosen Kün- technischen, organisatorischen oder rechtlichen Gründen in
digung nach Ziffer 14 Gebrauch zu machen, falls der Kre- die Prüfung der Werthaltigkeit oder die Abwicklung der
ditnehmer seiner Verpflichtung zur Bestellung zusätzlicher Übertragung des Kreditrisikos eingebunden werden.
Sicherheiten nicht fristgerecht nachkommt, wird sie ihn zu-
Die Übertragung des Kreditrisikos kann insbesondere durch
vor hierauf hinweisen.
Kreditderivate, Kreditunterbeteiligungen oder die Übertra-
6. Mehrere Personen auf Seiten des Dar- gung von Darlehensforderungen (stille Zession) erfolgen,
lehensnehmers auch samt zugehörigen Sicherheiten (die in diesem Zusam-
menhang auch abgetreten und verpfändet werden dürfen).
Besteht der Darlehensnehmer aus mehreren Personen, ist
jede für sich zum Empfang des Darlehens berechtigt und Im Zusammenhang mit den unter dieser Ziffer genannten
wird die Bank durch Leistung an diese Person frei. Die ein- Maßnahmen dürfen an Dritte sowie die aus technischen, or-
zelnen Personen haften als Gesamtschuldner. Im Falle von ganisatorischen oder rechtlichen Gründen in die Prüfung

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der Werthaltigkeit oder die Abwicklung der Übertragung ein- b) an den Forderungsinhaber gerichtet sein.
geschalteten Berater, wie z.B. Rating-Agenturen, Rechts-
anwälte und Wirtschaftsprüfer, insbesondere Personalien 14. Außerordentliche Kündigung
(u.a. Name, Anschrift, Geburtsdatum, Familienstand, Beruf Die Bank ist – unbeschadet des Widerrufsrechtes gemäß
oder vergleichbare Daten), Angaben zum Darlehensvertrag Ziffer 6 des Darlehensvertrages – berechtigt, die Darlehen-
(Höhe, Laufzeit, Zinssatz der Forderung oder vergleichbare sauszahlung abzulehnen und/oder den Darlehensvertrag
Daten), Angaben zu den wirtschaftlichen Verhältnissen, In- außerordentlich zu kündigen, wenn
formationen über eventuelle Nebenrechte (einschließlich
der Sicherheiten sowie Informationen über die für die Rea- a) sich die vom Darlehensnehmer übermittelten Anga-
ben, Informationen und/oder Dokumente als unrichtig
lisierung des übertragenen Risikos dienenden Urkunden)
und/oder unvollständig erweisen;
übermittelt und Ratings/Bewertungen eingeholt werden.
b) der Darlehensnehmer einer sonstigen wesentlichen
Der Darlehensnehmer befreit die Bank und jeden For- Verpflichtung nach dem Darlehensvertrag oder seiner
derungsinhaber insoweit vom Bankgeheimnis und Da- Verpflichtung zur Offenlegung seiner wirtschaftlichen
tengeheimnis nach der Datenschutzgrundverordnung Verhältnisse oder der eines Bürgen nicht nachkommt;
und dem Bundesdatenschutzgesetz. c) wesentliche Änderungen in den persönlichen oder
Ausdrücklich willigt der Darlehensnehmer in die Verar- wirtschaftlichen Verhältnissen des Darlehensnehmers
oder eines Bürgen oder der Werthaltigkeit einer Si-
beitung und für den Fall der Abtretung in die Weiter-
cherheit eintritt oder einzutreten droht und dadurch
gabe sämtlicher Daten des Darlehensnehmers bezogen die, Rückzahlung des Darlehens – auch unter Ver-
auf den Darlehensvertrag und bezogen auf sämtliche wertung der hierfür bestehenden Sicherheiten gefähr-
Sicherheiten, ein und entbindet die Bank und jeden For- det ist;
derungsinhaber hiermit von dessen Schweigepflicht.
d) der Darlehensnehmer seiner Verpflichtung zur Bestel-
Der Sitz des Dritten muss innerhalb der Europäischen Uni- lung oder Verstärkung von Sicherheiten nicht inner-
halb der von der Bank gesetzten angemessenen Frist
on liegen oder in einem Land außerhalb der Europäischen
nachkommt;
Union, für das die EU-Kommission ausdrücklich das Vor-
liegen eines angemessenen Datenschutzniveaus festge- e) der Anspruch auf Auszahlung des Darlehens gepfän-
stellt hat. Dritter kann auch eines der vorgenannten Unter- det oder ohne Zustimmung der Bank verpfändet oder
nehmen mit Sitz in einem anderen Staat sein, sofern ein an- abgetreten wird;
gemessenes Datenschutzniveau auf andere gesetzlich vor- f) der Darlehensnehmer bei Fälligkeit einen gemäß dem
gesehene Weise (z.B. durch die verbindliche Vereinbarung Darlehensvertrag zu zahlenden Betrag nicht zahlt, es
der EU Standardklauseln für die Übermittlung personenbe- sei denn die Zahlung erfolgt innerhalb von zehn (10)
zogener Daten) gewährleistet wird. Bankarbeitstagen nach seinem Fälligkeitstag;
g) der Darlehensnehmer mit mindestens zwei (2) aufei-
Die Bank und jeder Forderungsinhaber werden die Empfän-
nanderfolgenden oder insgesamt drei (3) gemäß dem
ger der jeweiligen Daten vor der Weitergabe von Informati- Darlehensvertrag zu zahlenden Zins- und Tilgungsra-
onen zur Vertraulichkeit verpflichten, soweit eine solche ten in Verzug ist und die Bank dem Darlehensnehmer
Verpflichtung nicht bereits aufgrund gesetzlicher oder be- erfolglos eine zweiwöchige Frist zur Zahlung des
rufsständischer/berufsüblicher Regelungen besteht. Die rückständigen Betrags mit der Erklärung gesetzt hat,
Verpflichtung zur Vertraulichkeit beinhaltet, Verschwiegen- dass sie bei Nichtzahlung innerhalb der Frist die ge-
heit über alle kundenbezogenen Daten und Wertungen zu samte Restschuld verlange;
wahren und von den Informationen nur in dem Umfang Ge- h) der Darlehensnehmer oder sein Bürge nicht vertrags-
brauch zu machen, wie dies zur Durchführung der bezeich- gemäß der Offenlegung seiner wirtschaftlichen Ver-
neten Maßnahmen erforderlich ist. Die Bank wird den Emp- hältnisse und Auskünfte nach Ziffern 7 und 8 des
fänger der vertraulichen Informationen verpflichten, bei ei- Darlehensantrages nachkommt;
ner weiteren Übertragung von Rechten aus dem Darlehens- i) der Darlehensnehmer eine sonstige Verpflichtung aus
vertrag oder der Weitergabe von Informationen auch an dem Darlehensvertrag auch nach Fristsetzung unter
weitere Empfänger jeweils eine entsprechende Vertraulich- Hinweis auf das Kündigungsrecht nicht erfüllt und
keitsvereinbarung zu treffen. dadurch wesentliche Interessen der Bank oder eines
Forderungsinhabers beeinträchtigt;
Sämtliche im Zusammenhang mit der Übertragung des Kre-
j) bei dem Darlehensnehmer der Insolvenzfall eintritt.
ditrisikos und der Abtretung / Verpfändung von Darlehens-
Dieser ist gegeben, wenn die Eröffnung eines Insol-
forderungen anfallenden Kosten tragen die Bank und/oder venzverfahrens über das Vermögen des Darlehens-
der Forderungsinhaber. nehmers beantragt wird und (i) der Darlehensnehmer
entweder den Antrag selbst gestellt hat (ii) oder der
12. Abtretung und Übertragung durch den Darlehensnehmer zahlungsunfähig oder überschuldet
Darlehensnehmer ist oder (iii) das Gericht Sicherungsmaßnahmen nach
§ 21 InsO angeordnet hat;
Der Darlehensnehmer darf Rechte oder Pflichten nur nach
k) der Darlehensnehmer Verhandlungen mit seinen
vorheriger Zustimmung der Bank abtreten oder übertragen.
Gläubigern mit dem Ziel eines Moratoriums beginnt
oder seine Zahlungen einstellt;
13. Form der Mitteilungen
l) der Darlehensnehmer gegen eine der Bestimmungen
Jede Mitteilung oder sonstige Kommunikation der Parteien
in Ziffer 7 und 8 des Darlehensvertrages verstößt;
im Zusammenhang mit dem Darlehensvertrag muss – so-
weit nichts anderes ausdrücklich bestimmt und/oder gesetz- m) die Voraussetzungen für eine Kündigung eines Darle-
lich vorgeschrieben ist – in Textform hensverhältnisses mit einem Dritten vorliegen oder
ein solches Darlehensverhältnis gekündigt wurde, so-
a) für den Darlehensnehmer an die auf Seite 1 des Dar- weit der Kündigungsgrund in Bezug auf diese Darle-
lehensantrags oder hiernach gesondert vom Darle- hensverhältnisse nicht lediglich in einer Verletzung
hensnehmer mitgeteilte(n) Adresse(n); von Informations- oder Mitteilungspflichten besteht;

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n) der Darlehensnehmer ein Geschäft in den Geschäfts- 19. Sonstiges
bereichen Glücksspiel und Erwachsenenunterhaltung
aufnimmt; oder eine Neukreditvergabe an den Kun- Dieser Vertrag unterliegt deutschem Recht. Erfüllungsort für
den aus geldwäscherechtlichen Gründen nicht mög- alle Verbindlichkeiten, die sich aus dem Darlehensvertrag
lich wäre. ergeben, ist Frankfurt am Main.
Besteht ein gesetzlich zur außerordentlichen Kündigung be-
rechtigender wichtiger Grund in der Verletzung einer ver-
traglichen Pflicht, ist die Kündigung erst nach erfolglosem
Ablauf einer zur Abhilfe bestimmten angemessenen Frist
oder nach erfolgloser Abmahnung zulässig, es sei denn,
dies ist nach der gesetzlichen Regelung entbehrlich (§ 323
Abs. 2 und 3 BGB). Die dem Darlehensnehmer bei Zah-
lungsverzug gesetzte Zwei- Wochen-Frist ist gleichzeitig die
Abmahnung. Ein gesetzlich darüber hinaus bestehendes
außerordentliches Kündigungsrecht bleibt unberührt.
Besteht der Darlehensnehmer aus mehreren Personen
(„Personenmehrheit“), so finden die oben genannten Be-
dingungen auch dann Anwendung, wenn die Voraussetzun-
gen für Kündigung und Rückforderung des Darlehens nur in
Bezug auf eine bzw. einige dieser Personen vorliegen.

15. Kosten
Der Darlehensnehmer trägt sämtliche Kosten im Zusam-
menhang mit dem Abschluss des Darlehensvertrags und
der hierfür bestellten Sicherheiten wie z.B. die gesetzlichen
Notar- und Grundbuchkosten sowie die Kosten einer Ge-
bäude- und sonstiger Versicherungen, Provisionen für den
Vermittler, Bereitstellungsprovisionen, Gutachterkosten,
Kosten für die Rechtsberatung, Kosten für die Sicherheiten-
freigabe.

16. Gewährleistungsausschluss
Die Bank übernimmt keinerlei Treuhand- oder Überwa-
chungsfunktion. Ebenso wenig haftet sie für Steuervorteile
sowie die Wirtschaftlichkeit des Beleihungsobjektes oder für
etwaige zur Absicherung bzw. späteren Ablösung der Dar-
lehensverbindlichkeiten mit Dritten geschlossenen Ver-
träge. Aus der Finanzierung des Kaufpreises oder der Höhe
des vereinbarten Darlehens können keine Schlussfolgerun-
gen auf die Wirtschaftlichkeit und den Wert des Beleihungs-
objektes oder eine Bewertung des Beleihungsobjektes
durch die Bank gezogen werden. Die Höhe der Finanzie-
rung kann den Wert des Beleihungsobjektes zum Zeitpunkt
des Vertragsabschlusses nicht unwesentlich übersteigen.

17. Gerichtsstand
Streitigkeiten über das Bestehen und im Zusammenhang
mit dem Darlehensvertrag sind von Gerichten in Frankfurt
am Main zu entscheiden. Zwingende Gerichtsstände blei-
ben hiervon unberührt.

18. Salvatorische Klausel


Sollte eine der vorstehenden Regelungen ganz oder teil-
weise unwirksam oder nicht durchführbar sein, bleibt der
Darlehensvertrag im Übrigen davon unberührt. Der Darle-
hensnehmer und die Bank bzw. New Debt S.á r.l. werden
eine ganz oder teilweise unwirksame oder nicht durchführ-
bare Regelung durch eine wirksame Regelung ersetzen, die
der undurchführbaren oder unwirksamen Regelung wirt-
schaftlich im Ergebnis am ehesten entspricht. Dies gilt ent-
sprechend, wenn sich nachträglich herausstellen sollte,
dass der Darlehensvertrag Regelungslücken enthält. Sollte
eine der vorstehenden Regelungen ganz oder teilweise un-
wirksam oder nicht durchführbar sein, bleiben die übrigen
Vereinbarungen unberührt.

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