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Europa

Amalgam – Grundlagen (1)


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Pariser ZA
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= Legierung aus Quecksilber = Hg und anderen Metallen v.a. Silber = Ag, Zinn = Sn, Kupfer = Cu
= Entstehung durch Trituration = Anmsichen von Feilung = alloy Metallpulver dem Amalgamlegierung &
Quecksilber mercury
• Knetbar / Stopfbar nach dem Anmischen
• Plastizität zum Stopfen geht nach 10-20 min verloren = Verarbeitungszeit
• Erhärtung bei Raumtemperatur
Haftmechanismus an Zahnhartsubstanz
= makromechanische Verbund
= Klemmpassung durch Präparation von Unterschnitten
Indikationen nach DGZMK Stellungnahme 1998
+ Okklusionstragende mittelgroße SZ-Kavitäten Klasse I & II wenn alternative Materialien entfallen
- Allergie
- Retrograd WF = Metallgeschmack
- Patienten mit Nierenschäden, beruflicher Quecksilberexposition, oralen Missempfindungen
- Schleimhautveränderungen in Kontakt mit Amalgamfüllungen
- Schwanegrschaft
- Kinder < / = 6. LJ
- Stumpfaufbauten unter Kronen & Inlays galvanisches Element
- starker Bruxismus
-

Niereninsnttitieute Pat .
Niereninsuffizienz
= Progressive Abnahme des Glomerulusinfiltrats bei progressivem Untergang funktionsfähigen Nierengewebes Ursachen;
Ursachen: Glomerulonephritis, interstitielle Nephritis, Pyelonephritis, Hypertonie, diab. Nephropathie, …

à Spezielle Anamnese: Therapie erfragen – konservativ? Hämodialyse? Transplantation vorgesehen? Nierentransplantat?

Potenzielle Probleme:
- Blutungsneigung Thrombozytopenie, Thrombozytopathie
- Hypertonie
- Anämie
- gestörte Wundheilung à lokale Infektionsgefahr
- bei Hämodialyse: Heparinisierung am Tag der Dialyse, bakterielle Endarteriitis der arteriovenösen Fistel bei Bakteriämie, Hepatits
- bei Transplantat: Infektionsanfälligkeit, Wundheilungsstörung durch Immunsuppression, sek. NNR-Insuffizienz durch Steroidbehandlung

Therapeutische Empfehlung
•Rücksprache + Kooperation mit behandelndem Arzt Internist
•Behandlungsplan: konsequente Ausschaltung pot. Infektionsquellen, Prophylaxe-Schwerpunkt, Zahnerhaltung
•Ausschluss einer Blutungsneigung vor chirurgischen Eingriffen INR
•Vermeidung nephrotoxischer / hauptsächlich renal elimierter Medikamente
•à X Tetracyklin, Aminoglykosidantibiotika, Sulfonamide, ASS, NSAR à Dosisreduktion bei Clindamycin + ASS
•√ Paracetamol Cave: Paracetamol à Dosisintervall der Nierenfunktion anpassen + Penicillin
•X Amalgam
heparinisiertv Tag Tag Dialyze !
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Blutdruckkontrolle vor / nach der Behandlung ✓ roll
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•Bei Hämodialyse: X ZA Behandlung am Dialysetag, AB-Abschirmung, Rücksprache


•Bei Transplantat: AB-Abschirmung bei chirurgischen Eingriffen à Dosierung in Absprache mit Dialysezentrum

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Cox -

Hewing G
Amalgam – Grundlagen (2)

Vorkommen + Formen von Quecksilber


•Ubiquitär vorkommend freigesetzt aus z.B. Vulkanismus, Bodenerosion, Industrie, à 5000-10000 t/Jahr (WHO)

•Metallisches / Elementares Hg0 = fest / flüssig Raumtemperatur / gasförmig


•Anorganischen Hg22+/ Hg2+ = Ionische Formen à Verbindungen mit anderen Metallen
•Organisches Hg = über Nahrungskette aufgenommen aus Fisch, Fleisch, …
z.B. Methylquecksilber = natürliche org. Quecksilberverbindung
à Cave: dampfförmiges, elementares Hg Verarbeiten/ Herausbohren der Amalgamfüllung

Entfernen alter Amalgamfüllungen


•unter Kofferdam Amalgamtätowierung!
•mit Hartemetallfräse Diamant erzeugt zu große Hitze! = Fissur trennen mesial nach distal + Spicken Scaler

Amalgamtattoowierung = häufigste Form der Mundschleimhautpigmentierung


= durch Amalgamaböagerung verursachte schwarz-bräunliche
Verfärbung der Mundschleimhaut v.a. an Kontaktstellen großer
Amalgamfüllungen
Amalgam – Zusammensetzung
• Heute: Gamma-2-freie Silberamalgame mit Cu-Zusatz
• Hauptbestandteile: Silber, Zinn, Kupfer
• Sonstige Bestandteile: Zink, Palladium, Indium, Quecksilber <3%
• Feilung: 65% Ag + 12-18% Cu ADA-Spezifikation Nr.1
> 40% Ag + bis 30% Cu moderne Amalgame
à ­ Kupfergehalts ¯ Silbergehalts = Unterdrückung / Auflösen in kurzer Zeit Gamma-2-Phase
+ weniger korrosionsanfällig
+ polierbeständiger
+ geringere / keine merkuroskopische Expansion à randdichter

Eigenschaften
• Abbindegeschwindigkeit abhängig von Zusammensetzung, Partikelform, Partikelgröße, Ausmaß natürliche / künstliche Alterung
à ­ Silbergehalt à ­ Quecksilberaufnahmefähigkeit à schnelleres Abbinden
• 90% der Endhärte nach ca. 10 Stunden erreicht
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Aisthetik
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- Schlecht
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Scheider
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Amalgam ab
der Legierung

Splitter amalgam
--> splitter:

AMALGAM -
FORM EN .

Kugel amalgam Einschmelzen +



Sphoiroidales Amalgam Zerspanen
--> Kugel: Verdüsen
Misch I Blend
amalgam
-


unter Schutzgas
--> sphärisch:
Verdüsen unter
Schutzgas (Tropfen)
--> Misch: Kugeln +

Bela
CREEP -
WERT =

Amalgam pnitzylinder 4h ,
37°C
,
36hPa
stung
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→ nach 3 Std.

Loihgenabnahme

Hohe Be 37K 21h


FLOW WERT
pnitzylihder 4mm 8mm 10hPa lashing
Amalgam Of ,
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=
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t 3%

Loingeuabnahml
Amalgam – Abbindereaktion
= Quecksilberzugabe à Herauslösen von Zinn & Silber aus den Partikeln à Bildung 2 Phasen

(1) Gamma-1-Phase = Ag5Hg6

F
• Mischungsverhältnis Alloy : Hg = 1:1
à Vollständige Phasenumsetzung benötigt Alloy : Hg = 1:2
à Verbleiben einer Gamma-Phase = unreagierte Feilungspartikel in Gamma-1-Matrix
• In dieser Matrix befindet sich außerdem Gamma-2-Phase!
(2) Gamma-2-Phase= Sn8Hg
= unerwünscht, da korrosionsanfällig à ­ Randfrakturen + ­ merkuroskpoische Expansion
• Entsteht bei Abbindereaktion des Quecksilbers mit Metallpulver
• Besteht aus Zinn-Quecksilbergemisch
à relativ instabil à Zersetzung bei Kontakt mit Speichel = Korrosion
à Freisetzung von Zinn & Quecksilber à Toxikologisch fragwürdig!

Merkuroskopische Expansion
= Reaktion von Quecksilber durch Korrosion frei mit Resten der Füllung = übrige Gamma-Phase Gamma-1-Phase
à

à Expansion des Materials à Aufwölben Füllunsgränder = instabil + man denkt „Übermodellation“


à Kaudruck à Fraktur am Füllungsrand
Cave: Sekundärkaries
Amalgam – Toxikologie (1)
Amalgamfüllungen geben Metallionen an die Mundhöhle ab à Quecksilberionen!


Dampfförmiges, elementares Quecksilber Herausbohren / Verarbeitung von Amalgam über Lunge ins
Blut 80%
Y

im Blut Oxidation HgO à Hg2+ Passage der Blut-Hirn-Schranke


à Akkumulation Niere à Oxidation HgO à Hg2+
à Ausscheidung Stuhl / Urin 60 Tage HWZ à Akkumulation im Gehirn


Anorganische Quecksilberionen nicht lipidlöslich aus Korrosion / Abrasion
à Magen-Darm-Trakt à Resorption à hohe Affinität zu Sulfhydril-Gruppen
à Akkumulation intrazellulär in Leber + Niere

• Methyliertes Quecksilber ausschließlich über Nahrung = lipophil


Cave: Methyliertes Hg wesentlich toxischer als anorganisches Hg
à Bindung an Erythrozyten à Verteilung im gesamten Körper à Akkumulation Gehirn
WERTE AMALGAM

It ± Avtnahme
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214µg an
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WHO :
Deutschland to -20µg Hey -

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intoxication
G hoivtige Metall

Amalgam – Toxikologie (2)


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Thallium
vergittung Rallengift
Eisen II Sal 2- e
B.lu/ermrut-PrEparate
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• -


Lithium sat Ze
Psycho pharmaka .

Bestandteil

1) Akute Quecksilber Intoxikation = sehr selten


• … durch Quecksilberdampf à Lungenschädigung

… durch org. Quecksilberverbidnungen à Zentralnervensystem Parästhesien, Sprachstörung,…
• … durch Quecksilbersalze à GIT-& Nierenschädigung
• Orale Überdosis meist in suizidaler Absicht à Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
à 24-36 Std. Tod durch Kreislaufversagen
z.B. Massenvergiftungen: Japan durch Verzehr von Fisch in Industriegewässern, Iraq Getreide mit Methyl-Hg-Pestizid

2) Chronische Quecksilber Intoxikation = sehr selten


= wiederholte Aufnahme kleiner nicht akut toxischer Dosen über einen längeren Zeitraum mit
schädigener Wirkung à Stoffakkumulation à objektivierbare Symptome:
• Tremor mercuralis = Intentionstremor Finger, Augenlider, Lippen
• Erethismus = Persönlichkeitsänderung, Reizbarkeit, Stimmungslabilität,…
• Psellismus = verwaschene Sprache
• Nephritis + Proteinurie
Amalgam – Toxikologie (3)
3) Quecksilberallergie
-

= seltene Kontaktallergien mit Auftreten von Symptomen kurz nach Legen / Entfernen einer
Amalgamfüllung
à i.d.R. Abklingen der Symptome innerhalb von 2 – 4 Wochen
à Epikutantest beim Allergologen
• Generalisierte Reaktion der Haut = Ekzem, Dermatitis
• Allgemeine Krankheitssymptome = Gastroenteritiden
• Schleimhautreaktionen = Gingivastomatitis

4) Korrosion
-

= die von der Oberfläche ausgehende Schädigung eines Werkstoffes durch Reaktion mit einem
ungebundenen Medium = Elektrolyte, Lösungsmittel, Schmelze, Gase,…
• Amalgam korrodiert durch Elektrolyte im Speichel
• Korrosionsprodukte = Metallsalze / Metalloxide unedler Legierungsbestandteile Zinn / Kupfer an
der Oberfläche der Füllung
à Entstehung einer Deckschicht
à ¯ chemische Reaktionsbereitschaft des Amalgams + Hemmung weiterer
elektrolylytischer Auflösung à Reaktion nach „innen“
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