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Materialwissenschaftliches Praktikum
Laborbericht
Magnetooptischer Kerreffekt
Mit der Einreichung wird versichert, dass das Protokoll von den oben eingetragenen
Personen in gemeinschaftlicher Arbeit angefertigt worden ist und dass sämtliche Quellen,
die zur Erstellung des Protokolls genutzt wurden, im Protokoll (Literatur) kenntlich
gemacht worden sind.
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Inhaltsverzeichnis
4 Quellenverzeichnis 15
l Ziel der Messung
Das Ziel der Messung ist die Untersuchung der magnetischen Eigenschaften dünner
Schichten aus ferro- und ferrimagnetischen Materialien. Durch die Messung des Kerr-
winkels kann auf die Magnetisierung eines Materials geschlossen werden. Ein linear po-
larisierter Laserstrahl dreht bei Reflexion an einer ferromagnetischeh Probenoberfläche
1(W<^ Die Drehung des Kerrwinkels <&A- beruht auf unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindig-
keiten bzw. Brechungsindizes für rechts- und linkspolarisiertes Licht im magnetisierten
RT^I Material. Die Elliptizität des Lichtes ändert sich nach Reflexion am Material auch. Sie
entsteht durch unterschiedliche Absorptionskoef&zienten für links- und rechtspolarisier-
tes Licht. Bei dieser Messung kann dieser Effekt jedoch vernachlässigt werden. Es wird
lediglich die Änderung des Kerrwinkels ^K gemessen.
Eine Vorraussetzung des Materials für diesen Versuch ist eine senkrechte magnetische
Anisotropie in Relation zur Probenoberfläche. Bei Dünnschichten wird hauptsächlich
zwischen zwei Formen der Anisotropie unterschieden. Die Grenzflächenanisotropie tritt
an der Oberfläche oder an Grenzfächen von magnetischen Materialien auf. Die magneti-
sehen Momente richten sich hier senkrecht zur Oberfläche aus (out-of-plane). Formani-
sotropie tritt im Voluinen einer Probe auf. Hier richten sich die magnetischen Moraente
parallel zur Oberfläche aus (in-plane) Nur Proben mit out-of-plane,Ausrichtung der
magnetischen Momente zeigen den magnetooptischen Kerreffekt.
Eine Ferrimagnetische Probe aus einer FeGd- Legierung wird näher untersucht. Durch
die Variation des externen Magnetfeldes werden magnetische Hysteresen bei jeweils un-
terschiedlichen Temperaturen aufgezeichnet. Durch Variation der Temperatur ändert
sich die Nettomagnetisierung aufgrund der entgegengerichteten magnetischen Momente
mit unterschiedlichen Beträgen von Fe und Gd. Die Nettomagnetisierung verschwindet
an einer bestimmten Temperatur. Nach dem Überschreiten dieser Temperatur dreht
sich die Nettomagnetisierung und so auch die Hysterese um. Das Ziel ist es, diese Kom-
pensationstemperatur aus den Messwerten zu interpolieren, und mit Literaturwerten zu
vergleichen.
l
2 Versuchsaufbau und Durchführung
3 verschiedene Proben werden in diesem Versuch untersucht: CoPt-Vielfachschicht, Dicke
CoPt-Schicht und die GdFe- Probe.
Die Proben sind vorher durch Sputterdeposition hergestellt worden und wurden bereit-
gestellt. Für alle Proben wird der Kerrwinkel in Abhängigkeit des externen Magnetfel-
des ermittelt. Die CoPt- Proben werden bei Raumtemperatur untersucht. Die FeGd-
Probe wird zusätzlich im Temperaturbereich von ca. -35°C bis 85°C gemessen. Bei ne-
gativen Temperaturen wird zusätzlich eine StickstofFbelüftung zur Unterdrückung der
Wasserkondensation auf der Probe angebracht. Aus den Hysteresen werden die Koerzi-
tivfeldstärken und letztendlich der Kompensationspunkt bestimmt.
Abbildung 2.1 zeigt den Versuchsaufbau mit Strahlengang des Lasers.
•legel^,
Spiegel .Spffi
Spiegsl
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potarisator
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Spiegel
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f^ 75mm
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f= 7 5mm
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olschuhe
4*g
itektromagnet
Probe
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Pettfrr-Etemmrt
Warmeiöittaiech
2
Der Diodenlaser ist die Quelle des Strahlengangs und hat eine Leistung von 5mW und
eine Wellenlänge von 635nm. Die Spiegel dienen nur zur Lenkung des Strahlengangs
und beeinflussen die Werte im Versuch nicht. Der Laserstrahl wird in einen Folien-
polarisator gelenkt, der den Strahl linear polarisiert. Vor der Probe befindet sich ein
Lock-In-Verstärker, der das Rauschen unterdrückt. Der linear polarisierte Strahl trifft
die Probe, die von zwei Magnetjochen, die ein äußeres kontrollierbares Magnetfeld erzeu-
gen, umringt ist. In diesem Spalt ist auch die Hall- Sonde zur Messung des Magnetfeldes.
Damit die Probentemperatur eingestellt werden kann, ist ein Peltier-Element mit Was-
serkühlkreislauf an der Probe angebracht. Nach der Reflektion des Laserstrahls von der
Probe ist das Licht durch den MOKE elliptisch polarisiert. Der Strahl verläuft weiter
durch eine Linsen- Pinholesystem, das den Strahl isoliert und von störenden Streulicht-
anfeilen befreit. Durch ein Ä/2- Plättchen wird eine Drehung der Polarisationsachse
des Strahls ermöglicht. Nach der Lenkung des Strahls durch einen Spiegel trifft es den
Strahlteiler, der den Strahl in zwei Teilstrahlen aufteilt; die senkrecht zueinander pola-
risiert sind. Die Intensität dieser zwei Teilstrahlen wird in Form einer Spannung an der
Diodenbrücke gemessen. Mithilfe dieser Spannungen kann der KERR-Winkel bestimmt
werden. Damit genauere Messergebnisse erzielt werden können, wird das Differenzsignal
(A-B) über das Drehen des A/2- Plättchens so nah wie möglich an null gestellt. ^
3.1 Fehlerbetrachtung
Der Fehler der Temperatur wird aufgrund der Schwankungen während des Experiments
auf 0.2K abgeschätzt. Aufgrund von 18 Messungen resultiert eine Messunsicherheit 5
vonl °-^) Aufgrund der Umpositionierung der Hallsonde nach Anbringen der Stickstoff-
/ belüfturig kann ein systematischer Messfehler in der Magnetfeldstärke vorliegen, Durch
/ die Temperierung der Probe und des Peltierelements kann sich durch thermische Ausdeh-
nung der Strahlengang des Lasers und der untersuchte Spot auf der Probe leicht geändert
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^ k^t ^{.v^ckvtv\-ti^ f I
haben. Bei mehreren voneinander unabhängigen Eingangsgrößen x gibt es Mittelwerte
mit jeweils einer Unsicherheit u. Das Ergebnis y wird aus den Mittelwerten berechnet.
Zur Berechnung der Unsicherheit von y wird die Formel 3.1 nach Gauss verwendet [1].
2
Ay=^.A.,+^.A„+ ' Qy ' Qy
Qx^ ox Uy= ^ ßx,
•Ui
.Qx^2
U2\ + (3.1)
2
Der Kerrwinkel wird über die Summenspannung und DifFerenzspannung der Dioden-
brücke mit Formel 3.2 berechnet und gegen die magnetische Flussdichte aufgetragen.
U A-U B W^OK
U A+U B
(3.2)
Zunächst werden die Ausgleichgeraden durch die Sättigungsbereiche und die steilen Flan-
ken der Hysterese gelegt. Die Ausgleichgeraden wurden über die Methode der ordinary-
least-squares ermittelt. Die Geradenanstiege, Konstanten sowie Standardfehler der An-
stiege und Konstanten wurden ebenfalls berechnet. In Abbildung 3.1 ist dies Beispielhaft
zu sehen.
I
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4
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In Abbildung 3.2 sind die jeweiligen Messwerte, die in den jeweiligen Regressionsbe-
reich eingehen zusätzlich farblich gekennzeichnet. Diese Bereiche wurden, manuell aus-
gewählt und unterliegen deswegen einem menschlichen Fehler. Die Koerzitivfledstäreken
Hc,iinks,rechts und HC werden hierbei durch die Schnittpunkte der Flankengeraden und
der Mittelgeraden über die Gleichungen 3.3 errechnet.
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I
0.0010-1 ^ J».^
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-200 -100 0 100 200 300
magnetische Flussdichte B in Gauss
C — Tl
m-x+n=b-x+c -^ x = — — -^ = Bunks,rechts
m—b
B=^H (3.3)
c,rechts llc,links
H,= 2
l \2 / l \2 / c-.n ^2 / c-n \2
a Bunks,re.chta== (T-r.
aX. =
^ Vm — b ^c) +(\m — b ^n} + (m - 6)2 0-m ) + ^(m-&)2 •Vb
5
(3.4)
^H,inks,re.chts
'.inks,rec
,ks,rechts
(3.5)
P'o
l
(T H, = 7,\/aH,c,link s2+-l- n-„ 2
aH^.
lc,rechts
(3.6)
Im Folgenden werden beispielhaft Hysteresen aus dem Versuch bei verschiedenen Tem-
peraturen veranschaulicht:
0.0010-1
0.0008-
0
- 0.0006-
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-300 -200 -100 0 100 200 300
magnetische Flussdichte B in Gauss
0.0012 -I
0.0010-
0.0008 - )
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^
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t
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-0.0008-
^^^ ^^
-0.0010-
Es ist zu erkennen, dass die Hysterese um den Kompensationspunkt immer breiter wird.
Bei Temperaturen weiter weg vom Kompensationspunkt wird die Hysterese immer enger.
Zusätzlich ist wie erwartet zu erkennen, dass sich die Hysterese nach überschreiten der
Kompensationstemperatur umdreht.
9
Temperatur [°C] Koerzitivfeldstärke ^c Messunsicherheit o-fl- A/m
[A/m]
84.1 t ^ 2174 t ^^> 323
M^
73.6 ^'
2715 242
(
64.1 3425 443
54.6 3980 500
5129
/
43.8 683
40.2 5594 499
35.1 t 6688 850
26.8 8988 1761
22.6 10225 1452
22.4 10485 1417
12.7 17299 1592
-19.3 t 16875 986
-21.9 14010 2215
-24.9 11979 1096
-26.4 11424 1086
-29.3 9813 954
-32.6 8626 1031
-33.1 8782 710
10
ren gegeben.
Über die Formeln 3.11 und 3.12 wird der Fehler der Kompensationstemperatur TK fortge-
pflanzt. Den absoluten Fehler des Koerzitivfeldes Hc in inverser Auftragung gibt Formel
3.13 an.
HC^T^- (3.7)
-I- -
ü.\^^ ^'-^ ^•'^s^^.
^
n_ ^. . -_c (3.8)
K,links — —- -t K,rechts —
l l
pos = ^ neg= (3.9)
[^H^pos] (ü-ffc,neg)\2
2
Y^2^^ 2fm.\2 b
OT,K,linka +a^[~^.]
\n } ' ""' Yn2V °'T{{,rech.ts = ^ (^' +^2(^
'c 1c2
(3.11)
c /
l }2
{aTK,r^.ht,}
aTK = ^\l{aTiK,l,.nks/ ' \v-lK,rechts^
2 (3.12)
l l ,1
aHc,invers == (3.13)
H.+OH^ H^-OH^
11
0.0005 -\
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^ 0.0004-1 ^
u
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£ 0.0002-1
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c
0.0000^
-20 0 20 40 60 80
Temperatur in [°C]
Aufgrund des größeren Fehlers im inversen Koerzitivfled bei positiven Temperaturen und
sehr kleinen Unsicherheiten bei negativen Temperaturen ist der gewichtete Schnittpunkt ^
bei deutlich kleineren Temperaturen als intuitiv angenommen ( TK = Roter Punkt in
Abbildung Abbildung 3.9) Obwohl es mehr Messungen für positive Teniperaturen gibt,
ist der Einfluss der Messungen bei niedrigen Temperaturen auf das Gesamtergebnis
wegen niedriger Unsicherheit größer.
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Urner und Witter [9] haben den Kompensationspunkt von FeGd Filmen mit 74 atom-
12
prozent Fe auf 270 Kelvin (-3,15°C) bestimmt. Sie haben einen straken Einfluss der
Substratrotation während des Beschichtungsprozesses auf die Homogenität des Filmes
feststellen können. Mit den besten Herstellungsparametern haben sie eine lokale Va-
riation der Kompensationstemperatur von ±3K auf dem Substrat gemessen. Die Mes-
sunsicherheit hat bei ihnen etwa l Kelvin betragen. Weitere Studien 8 zeigen, dass die
Kompensationstemperatur sehr empfindlich auf die atoniare Zusammensetzung reagiert.
Die Kompensationstemperaturen des Experiments (—3.137 ± 0.491-?C ) und des Litera-
turwerts (—3.15 ± 1K ) stimmen erstaunlich gut überein. Des weiteren haben Urner
und Witter Koerzitivfeldstärken im Bereich von 8000 A/m bei 26.9°C bis 1590 A/m
bei 86.9°C gemessen. Diese Koerzitivfeldstärken stimmen in der Größenordnung mit den
Messergebnissen überein, wie in Tabelle 3.1 zu sehen ist.
0.0025 -I
0.0020 -I
I I
0.0015 -\
*• *•
® 0.0010-1
I
g 0.0005 -I
^
•Ü----J
^ 0.0000 -I
I
-0.0005 -I ^
I
-0.0010-f
ISS-A-J
-0.0015-L-r
-200 -150 -100 -50 0 50 100 150 200
magnetische Flussdichte B in Gauss
Die Auswertung findet Analog zur FeGd- Probe statt. Es wird zuerst der Kerrwinkel
berechnet und gegen das externe Magnetfeld aufgetragen. Auch werden die Aus-
gleichsgeraden berechnet, eingezeichnet und der Schnittpunkt zur Bestimmung der
Koerzitivfeldstärken aufgetragen. Die Fromeln sind dem Abschnitt 3.2 der FeGd- Probe
zu entnehmen.
13
Eine deutliche Hysterese ist zu erkennen. Aufgrund der sehr dünnen Schichten
überwiegt die Grenzflächenanisotropie der Formanisotropie. Deswegen hat die Probe
wahrscheinlich eine out-of-plane Magnetisierung, die den MOKE erkennen lässt. Jedoch
stimmt das Koerzitivfeld dieser Messung schlecht mit den Literaturwerten überein.
Weiler [10] gibt für Co/Pt- Multilagen Koerzitivfeldstärken von H^ = 2-15 k0e
^ 160.000-1.200.000 A/m an. Die Koerzitivfeldstärke der Probe liegt nach diesem
Experiment bei 1613.44 ± 162.87 A/m, was einer Abweichung um den Faktor 100
entspricht. Ein normaler Cobaltfilm zeigt nur eine Koerzitivfeldstärke von 10 Oe w 800
A/m [4]. Eventuell wurde auf der Probe eine Stelle mit dem Laser getroffen, die eher
reinem Co entspricht. Da die Probe nicht selbst hergestellt wurde können die Gründe |y^
hierfür nicht weiter erörtert werden.
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0.002-1
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0.001-
•^. \\
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•3 e
§
0.000-
^.-
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a i(0
-0.001-
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-0.002 -I
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14
Die CoPt- Dickschichtprobe zeigt keine Hysterese, sondern ein lineares Verhalten. Das
Material verhält sich also paramegnetisch. Da die Co- Schicht so dick ist, überweigt
die Formanisotropie der Grenzflächenanisotropie. Deswegen liegt eine in-plane Magne-
tisierung vor. Das Material liegt also in der harten magnetischen Richtung vor. Die
magnetischen Momente drehen sich bei Anlegen eines externen Magnetfeldes aus dieser
Richtung heraus und erreichen ab ca. 50 Gauss eine Sättigungsmagnetisierung. Weil das
Material in der harten magnetischen Richtung untersucht wird liegt keine remanente
Magnetisierung vor.
4 Quellenverzeichnis
Literatur
[1] Roger J Barlow. Statistics: a guide to the use of statistical methods in the physical
sciences. Bd. 29. John Wiley & Sons, 1993.
[3] Paul Fumagalli und Joachim Schoenes. An introduction. Berlin, Boston: De Gruy-
ter, 2022. ISBN: 9783110635300. DOI: doi : 10.1515/9783110635300. URL: https:
//doi.org/10.1515/9783110635300.
4 Hongmei Luo u. a. "Magnetic cobalt nanowire thin films". In: The Journal of Phy-
steal Chemistry B 109.5 (2005), S. 1919-1922.
[5] Christine Müller und Liesa Denecke. Stochastik in den Ingenieurwissenschaften.
Springer, 2013.
15
[8] RC Taylor. "Magnetic properties of amorphous Gd-Fe films prepared by evapora-
tion". In: Journal of Applied Physics 47.3 (1976), S. 1164-1167.
[9] M Urner-Wille und K Witter. "Compensation point switching in homogeneous
amorphous GdFe-films". In: Journal of Magnetism and Magnetic Materials 13.1-2
(1979), S. 77-80.
[10] D Weiler u. a. "Growth, structural, and magnetic properties of high coercivity
Co/Pt multilayers". In: Journal of Applied Physics 89.11 (2001), S. 7525-7527.
16