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• Energiestufen: 1, 2, 3
Elektronenkonfiguration • Elektronenbesetzung: Exponenten
Ionisierungsenergie
Beispiel: Natrium
GW 9NTG Atombau / PSE 5 GW 9NTG Atombau / PSE 5
Periodensystem der
Elemente (PSE) -
Hauptgruppenelemente
Isotope Isotope
Jedes Element hat eine bestimmte Protonenzahl
(=Ordnungszahl). Die Neutronenzahl kann jedoch bei vielen
Elementen unterschiedlich sein. Isotope sind Atome eines
Elementes mit unterschiedlicher Neutronenzahl.
Oxidation = Elektronenabgabe
Eine Oxidation ist ein Prozess, bei dem ein Teilchen
ein oder mehrere Elektronen abgibt.
Redoxreaktion: Mg + F2 → Mg2+ + 2 F-
Beispiel:
Synthese von Aluminiumbromid aus Aluminium und Brom
Salzbildung Das Metall gibt so viele Elektronen ab, dass es eine Edel-
gaskonfiguration erreicht.
=> Teilgleichung der Oxidation: Al → Al3+ + 3e-
zur Gesamtgleichung Seite (hinter dem Pfeil) steht. Die e- werden dann weggelassen.
Beispiel:
2 Al + 3 Br2 → 2 Al3+ + 6 Br- (Teilchenebene: Ionengleichung)
2 Al(s) + 3 Br2(l)→ 2 AlBr3(s) (Stoffebene: Gleichung mit Verhält-
nisformel des Salzes und Angabe der Aggregatzustände)
GW 9NTG Elektronenübergänge 13 GW 9NTG Elektronenübergänge 13
Elektrolyse
(Prinzip)
An der Kathode findet eine Reduktion statt, an der Anode
eine Oxidation.
Beispiel: Red (Kathode): Cu2+ + 2e- → Cu
Ox (Anode): 2 Cl- → Cl2 + 2e-
Redox: Cu2+ + 2 Cl- → Cu + Cl2
Von Henry Mühlpfordt / *File:Galvanic Cell.svg: Gringer - File:Galvanic Cell.svg, CC BY-SA 3.0, https://com-
mons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5896436
N: Oktett; H: Duplett
GW 9NTG Moleküle 21 GW 9NTG Moleküle 21
Beispiele:
H H H N H
H
Mehrfachbindungen
Mehrfachbindungen
• Dreifachbindung: Ausbildung von drei gemeinsamen Elekt-
ronenpaaren zwischen zwei Atomen
Elektronenpaarabstoßungs-
Modell (2)
Hat ein Atom in einem Molekül oder Molekül-Ion mehr oder weniger
Elektronen als es laut PSE haben müsste, so hat es eine
Formalladung.
Diese wird in einem Kreis an das Atom geschrieben.
Beispiel: Ammonium-Ion
Formalladung
Das Stickstoffatom hat hier nur vier statt fünf Valenzelektronen.
=> ein Elektron zu wenig => einfach positiv geladen
Die Summe aller Formalladungen ergibt die Gesamtladung des
Moleküls (falls Summe = 0) bzw. Molekül-Ions (falls Summe ≠ 0).
Ist die Gesamtladung ≠ 0, wird sie rechts oben außerhalb der ecki-
gen Klammer angegeben.
Alkane:
• nur Einfachbindungen, kettenförmig
• allg. Formel: CnH2n+2
Alkane und Cycloalkane • Endung: -an
• tetraedrische Struktur
(Gesättigte
Kohlenwasserstoffe) Cycloalkane:
• nur Einfachbindungen, ringförmig
• allg. Formel: CnH2n
• Vorsilbe: Cyclo-
Alkene:
• Enthalten eine C-C-Doppelbindung
• allg. Formel: CnH2n
Alkene und Alkine • Endung: -en
• trigonal-planare Struktur
(Ungesättigte Alkine:
Kohlenwasserstoffe) • Enthalten eine C-C-Dreifachbindung
• allg. Formel: CnH2n-2
• Endung: -in
• lineare Struktur
Isomerie:
Moleküle mit gleicher Molekülformel, die sich in der
räumlichen Anordnung der Atome unterscheiden,
kennt man Isomere.
Konstitutionsisomerie:
Konstitutionsisomerie Konstitutionsisomere besitzen die gleiche
Molekülformel, aber die Atome sind unterschiedlich
miteinander verknüpft (unterschiedliche Konstitution)
Beispiel: n-Butan und iso-Butan (=2-Methylpropan)
GW 9NTG Moleküle 33 GW 9NTG Moleküle 33
E/Z-Isomerie
Bezeichnung Schreibweise
(am Beispiel Propan)
Molekülformel C3H8
(=Summenformel)
Valenzstrichformel
Formeldarstellungen von (=Lewis-Formel)
Bezeichnung Schreibweise
(am Beispiel Propan)
Skelettformel
Chemische Bindungen –
Überblick
Definition:
Die Elektronegativität EN ist ein Maß für die Fähigkeit
eines Atoms, das bindende Elektronenpaar an sich zu
ziehen.
Die EN-Werte können aus dem Periodensystem abgelesen
werden. Fluor-Atome sind mit einem EN-Wert von 4 die
Beispiele:
Dipol-Moleküle
Zwischenmolekulare Wechselwirkungen /
Kräfte sind Anziehungskräfte, die zwischen Atomen,
Molekülen oder Teilen von Molekülen wirken.
Sie sind schwächer als Bindungen innerhalb von
Zwischenmolekulare Molekülen.
Dipol-Ion-Wechselwirkungen
Dipol-Dipol-Wechselwirkungen sind
Dipol-Dipol- Wechselwirkungen, die zwischen
zwei permanenten Dipolen wirken.
Wechselwirkungen Sie nehmen mit zunehmendem
(DD) Dipolcharakter der beteiligten
Moleküle zu.
LONDON-Dispersions-Wechselwirkungen sind
zwischenmolekulare Wechselwirkungen, die auch zwi-
schen unpolaren Teilchen wirken können.
Unpolare Teilchen können kurzzeitig zu Dipolen wer-
LONDON-Dispersions- den, wenn sich die Elektronen spontan asymmetrisch
verteilen. Die so entstandenen spontanen Dipole
Wechselwirkungen bewirken dann eine asymmetrische Verteilung der
(LDW) Elektronen in benachbarten Molekülen => induzierte
Dipole. Spontaner und induzierter Dipol ziehen sich
an. Diese Anziehung ist relativ schwach, nimmt jedoch
mit der Größe der beteiligten Elektronenwolken zu.
Wassers
GW 9NTG Wechselwirkungen 49 GW 9NTG Wechselwirkungen 49
Wechselwirkungen
Sauerstoffhaltige organische Stoffklassen
(Auswahl)
sche Stoffklassen
Endung -ol -al -on -säure
Bei- Methanol Ethanal Propanon Butansäure
spiel
Funktionelle Gruppen
Alkohole
Aldehyde
Ketone
Carbonsäuren
2-Hydroxy-3-Methylbutan-1,4-dial
benennen II
2-Hydroxy-3-Methylbutan-1,4-dial
GW 9NTG Wechselwirkungen 57 GW 9NTG Wechselwirkungen 57
Viskosität Alkane
Amphiphile Stoffe
Bsp.:
Ethanol (polar: OH-Gr., unpolar: Alkylrest)
→ gut in Wasser (hydrophil) und Benzin (lipophil) löslich
Heptan-1-ol (polar: OH-Gr., unpolar: langer Alkylrest)
→ schlecht in Wasser löslich (nur ganz wenig), gut in
Benzin löslich
Energiebeteiligung beim
Löseprozess II
Beim Lösen von Kaliumnitrat Beim Lösen von Magnesium-
wird mehr Energie zum Über- chlorid wird mehr Hydrations-
winden der Gitterenergie be- energie frei als zum Trennen
nötigt als bei der Hydratation der Ionen benötigt wird. Es
frei wird. Die Energie wird aus wird Energie an die Umge-
der Umgebung entzogen. bung abgegeben.