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Handbuch für
Staplerfahrer
www.lastwagenfahrschule.ch
079 357 33 00
1. Vorschriften / Rechte und Pflichten / Staplerkategorien
Unfallversicherungsgesetz (UVG) mit Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten
(VUV), Arbeitsgesetz (ARG).
Art. 6 VUV
Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass alle in seinem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer über die Gefahren und die
zutreffenden Massnahmen zur Verfügung von Unfällen angeleitet werden!
Art. 8 VUV
Der Arbeitgeber darf Arbeiten mit besonderen Gefahren nur Arbeitnehmern übertragen, die dafür
entsprechend Ausgebildet sind!
• Mindestalter 18 Jahre
• Für Jugendliche ab 16 Jahren können im Rahmen der beruflichen Grundausbildung Ausnahmen vorgesehen
werden (Jugendschutzverordnung Art. 4 Abs. 4 ArGV5).
• Gutes Seh- und Hörvermögen, körperliche Beweglichkeit, gutes Reaktionsvermögen.
• Verständnis für technische Zusammenhänge, zuverlässige, verantwortungsbewusste und umsichtige
Handlungsweise, ausreichende Allgemeinbildung.
• Kenntnisse im Lesen von einfachen Texten und Tabellen.
• Sie müssen sich sprachlich klar und unmissverständlich ausdrücken können.
Jeder Staplerfahrer muss anschliessend über die betriebsspezifischen Gefahren und über die Massnahmen zur
Verhütung von Unfällen angeleitet werden. Der Fahrer ist auf die im Betrieb stehenden Stapler gemäss den
Bestimmungen der Betriebsanleitung einzuweisen. Diese Pflicht obliegt dem Arbeitgeber.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, kann die Ausbildung auch direkt beim Arbeitgeber mit den in Betrieb
stehenden Fahrzeugen durchgeführt werden. Allerdings nur, wenn es die Bestimmungen zulassen.
Die Ausbildung hat zum Zeitpunkt des Stellenantritts und vor dem ersten Einsatz als Staplerfahrer zu erfolgen.
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Vorschriften / Rechte und Pflichten / Staplerkategorien
• Die Ausbildungsdauer für Personen mit Erfahrung im Umgang mit Maschinen (z.B. Traktorfahrer,
Baumaschinenführer, Lkw-Fahrer) beträgt mindestens zwei Tage.
• Für Personen ohne Erfahrung (z.B Neueinsteiger, Lehrlinge) beträgt sie 4 Tage.
• Die Ausbildung wird mit einer theoretischen und einer praktische Prüfung abgeschlossen.
• Bei erfolgreichem Abschluss wird den Teilnehmern von der Staplerfahrschule ein Staplerausweis
mit Kursbestätigung ausgestellt.
• Die Ausbildung muss in einer Suva anerkannten Fahrschule erfolgen
• Die Suva führt eine Liste der anerkannten Staplerfahrschulen
Alle im Betrieb tätigen Personen, die einen Stapler führen, müssen über einen gültigen Fahrausweis verfügen. Dies
gilt auch für Monteure, Chauffeure oder temporär Angestellte, auch wenn diese nur einzelne Stunden im Betrieb
arbeiten.
Allen Staplerfahrern und Mitarbeitern, die sich um Gefahrenbereich eine Staplers aufhalten, muss der Arbeitgeber
Schutzschuhe zur Verfügung stellen (VUV Art. 5)
Alles Gegengewichts- und Seitenstapler bis zu einer Tragkraft von 10 Tonnen müssen seit dem
01.01.2014 über eine Personenrückhalteeinrichtung verfügen bzw. damit nachgerüstet werden.
Unfallabklärungen haben gezeigt, dass bei einem Umsturz des Staplers der nicht durch das
Rückhaltesystem geschützte Fahrer wie durch ein Katapult vom Fahrersitz geschleudert und durch das
Fahrerschutzdach erdrückt wird.
Jeder vierte tödliche Unfall ist ein Kippunfall. Der Fahrer fällt heraus
oder wird weggeschleudert und wird vom Schutzdach oder
Hubmast schwer oder tödliche verletzt.
Ist ein Stapler mit Fahrerkabine und Beckengurt ausgerüstet, so muss der Beckengurt auf jeden Fall angelegt
werden.
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1.4 Staplerkategorien
Anforderungen an die Bediener
Mit einer Grundschulung als Führer eines Gegengewichtsstaplers sind nicht automatisch alle weiteren
Kategorien abgedeckt. Die Arbeitgeber und die Fahrer müssen sich bei einer Gerätebeschaffung darüber
informieren, welche Weiterbildung zu absolvieren ist. Im Folgenden sind die minimalen
Ausbildungsstandard für die verschiedenen Geräte erklärt.
Deichselstapler
Die auf den nachfolgenden Bildern gezeigten Geräte gelten nicht als Gabelstapler. Sie dürfen aber nur
von Personen bedient werden, die über die vorhandenen Gefahren informiert sind.
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Stapler mit Verbrennungsmotor
Schubmaststapler
4 – Wege – Schubmaststapler
Für den Langgutumschlag in und ausserhalb von
Gebäuden geeignet. Sie sind in der Lage, alle Räder
an Ort um 180° zu drehen. Hubhöhen bis 12 m.
Tragkraft 1.5 bis 8 t.
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1.5 Lernzielkontrolle Kapitel 1
Aufgabe 1
Wer verlangt eine Staplerfahrerausbildung?
o Die Suva
o Die Berufsverbände
o Das Unfallversicherungsgesetz UVG / VUV
Aufgabe 2
Wann muss der Zündschlüssel abgenommen werden?
o Am Abend bei Betriebsschluss
o Sobald das Fahrzeug ausser Sichtweite verlassen wird
o Dies spielt keine Rolle
Aufgabe 3
Wer ist verantwortlich für die Betriebssicherheit?
o Der Fahrer
o Der Betriebsleiter und der Fahrer
o Der Hersteller
Aufgabe 4
Wann muss das Rückhaltesystem angewendet werden?
o Nur für längere Fahrten
o Nur wenn es der Vorgesetzte befiehlt
o Immer – auch nur für kurze Einsätze
Aufgabe 5
Welche Stapler müssen mit einem Rückhaltesystem nachgerüstet werden?
o Alle Stapler über 10 Tonnen Gesamtgewicht
o Nur Gegengewichtsstapler mit einer Tragkraft bis 10 Tonnen
o Gegengewichts- und Seitenstapler mit einer Tragkraft bis 10 t
Aufgabe 6
Was versteht man unter Staplerkategorien?
o Gegengewichts-, Seiten-, Schubmast- und Teleskopstapler
o Deichselgeräte, radunterstützte Stapler, Vierwegestapler
o Frontstapler, Seitenstapler, Vierwegestapler
Aufgabe 7
Mindestalter für Lehrlinge, die die Staplerfahrausbildung absolvieren?
o Nur falls diese mind. 18 Jahre alt sind
o Wenn Staplerfahren Bestandteil der Lehre ist, ab 16 Jahren
o Mit der nötigen Vorsicht immer
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Aufgabe 8
Ist ein betriebsinterner Staplerfahrerausweis in einem anderen Betrieb gültig?
o Ja, Staplerfahrerausweis ist Staplerfahrerausweis
o Nur wenn der Ausweis von einer Suva anerkannten Fahrschule ist
o Nur mit Einwilligung des Betriebsinhabers
Aufgabe 9
Was sind die Bedingungen, um zum 2-Tageskurs zugelassen zu werden?
o Etwas Fahrpraxis und Mindestalter 18 Jahre
o Erfahrung als Traktorfahrer, Baumaschinenführer oder Lkw-Fahrer
o Es ist jedermann zur Ausbildung zugelassen
2. Technische Kenntnisse
1. Antriebsrad
2. Chassis
3. Lenkrad
4. Fahrerschutzdach
5. Gelenktes Rad
6. Gegengewicht
7. Hubmast
8. Hydraulikschläuche
9. Hubkette
10. Hubzylinder
11. Gabelträger
12. Gabel
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2.2 Motorenkenntnisse
Kontrollleuchten am Motor
Beim Starten des Motors müssen die folgenden Kontrollleuchten besonders gut beachtet werden:
1. Ölmessstab
2. Keilriemen
3. Motorblock
4. Lüfter Rad
5. Ölfilter
6. Ölwanne
7. Zylinderkopf
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Die wichtigsten täglichen Kontrollen an einem Verbrennungsmotor
Motorölkontrolle
• Fahrzeug muss gerade stehen.
• Messstab entnehmen
• Entnehmen und Anzeige auf Minimum oder Maximum kontrollieren.
• Bei der ersten Entnahme findet ein Druckausgleich in der Ölwanne statt, deshalb ist diese
Niveauanzeige noch nicht gültig. Darum Messstab ein zweites Mal kontrollieren.
Falls Öl nachgefüllt werden muss, darf nur das in der Betriebsanleitung vorgeschriebene Öl verwendet
werden.
Keilriemenspannung
• Die Spannung wird dort gemessen, wo die längste Distanz zwischen den Scheiben ist. Der
Keilriemen sollte 10-15 mm
Kühlflüssigkeit
• Meistens verfügt das Kühlsystem über ein Expansionsgefäss aus Kunststoff mit einer Minimum- und
Maximum Anzeige. Ist dies nicht der Fall, muss darauf geachtet werden, dass die Kühlflüssigkeit die
Kühllamellen überdeckt.
Falls Kühlflüssigkeit nachgefüllt werden muss, darf nur die in der Betriebsanleitung vorgeschriebene
verwendet werden.
Wöchentliche Kontrolle am Motor
(gemäss Angaben des Herstellers)
• Sicher aber sollte bei Fahrzeugen, die einer starken Staubbelastung ausgesetzt sind, die Zeit für
eine gründliche Reinigung eingeräumt werden.
• Striktes Rauchverbot
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Weitere wichtige Sicherheitsvorschriften
• Die Benutzung von Mobiltelefonen ist währen des Tankvorgangs untersagt!
• Stapler so hinstellen, dass der Füllschlauch bequem in den Tank geführt werden kann.
• Vergewissern Sie sich, dass sie den richtigen Kraftstoff wählen, um Schäden am Motor
vorzubeugen.
• Bei Falschbetankung den Motor nicht starten! Sofort den Vorgesetzten melden
• Keinen Kraftstoff verschütten!
• Ölbindemittel muss in der Nähe gelagert werden!
• Grundsätzlich sollten Fahrzeuge nach der Arbeit betankt werden. Dadurch wird vermieden, dass
sich im Treibstofftank Kondenswasser bilden kann.
Gasbetriebene Stapler
Bei Staplern mit Gasantrieb zu beachten:
• Stapler, die mit einem Dieselmotor angetrieben werden, verursachen bei Betrieb in Holzlagern
Verunreinigungen durch Russpartikel. Eine gute Alternative hierzu ist der Stapler mit Gasantrieb
(Propangas).
1. Gasflasche 15 kg
2. Verbindungsschlauch
3. Abdeckung und Befestigung
4. Druckanzeige
5. Handrad zum verschliessen der
Gasflasche
6. Gegengewicht des Staplers
Um einen störungsfreien und sicheren Betrieb gewährleisten zu können, müssen die Bedienpersonen
wichtige Sicherheitsregeln einhalten.
• Es ist auf eine einwandfreie Befestigung des Verbindungsschlauchs an der Gasflasche zu achten.
• Schraube mit Werkzeug anziehen (Achtung, Linkswinde).
• Der Verbindungsschlauch zur Gasflasche kann altern. Bei Rissen im Mantel muss dieser ersetzt
werden.
• Nach Arbeitsschluss Flasche zudrehen.
• Leere Gasflasche unbedingt verschliessen.
• Volle Gasflaschen dürfen nur in einem verschlossenen und belüfteten Gaslager aufbewahrt
werden. Die Flaschen sind mit dem Sicherheitsdeckel zu verschliessen.
• Gesichertes Gaslager
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2.3 Technische Kenntnisse Fahrantriebe
Um Schäden zu vermeiden, sind kalte Maschinen mit geringer Drehzahl auf die geforderte
Betriebstemperatur zu fahren.
1. Antriebsmotor
2. Hydraulikpumpe
3. Hydraulikleitungen
4. Radnabenmotor
5. Radschrauben
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Wichtig für den Fahrer:
• Je nach Getriebebauart darf die Fahrtrichtung erst nach dem Stillstand des Fahrzeuges gewechselt
werden.
• Nach Loslassen des Gaspedals wird das Fahrzeug ausrollen.
• Falls die Feststellbremse nicht angezogen wird, kann das Fahrzeug wegrollen.
1. Motor Antriebswelle
2. Hydraulikpumpe
3. Drehmomentwandler
4. Getriebe
5. Antriebswellen
1. Stahlkasten
2. Batteriezellen
3. Zellenverbinder
4. Batteriekabel
5. Batteriestecker
6. Zellenstopfer
7. Wasser-Füllschlauch
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Die Antriebsbatterie des Staplers ist eine Sonderanfertigung. Die Beschaffungskosten für die
Antriebsbatterie liegen je nach Grösse zwischen
CHF 8000.- und CHF 15000.-. Aufgrund dieser Tatsache ist jeder Staplerfahrer verpflichtet, dieses Gerät
nach den Herstellervorschriften zu warten.
Reparaturen dürfen nur durch einen Fachmann ausgeführt werden.
Mitentscheidend für eine lange Lebensdauer von Batterie ist das Wiederaufladen zum richtigen
Zeitpunkt. Jede Ladung verkürzt die Lebensdauer einer Batterie. Deshalb ist das Erkennen des richtigen
Ladezeitpunktes von Bedeutung.
Schwefelsäure ist ätzend! Beim direkten Kontakt besteht die Gefahr von Hautreizungen. Ein kleiner Spritzer ins
Auge kann zum Verlust des Augenlichtes führen.
Aus diesem Grund sind bei Arbeiten an der Batterie folgende Sicherheitsmassnahmen erforderlich.
Sollte trotz alles Vorsichtsmassnahmen bei der Batteriewartung ein Säurespritzer in die Augen gelangen, so muss
das Auge mit der Augendusche ausgewaschen werden.
Kommen die Augen mit Säure in Kontakt, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden!
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2.6 Batterie laden
Beim Laden von Batterien wird ein Teil des in der Säure enthaltenen Wassers in Wasserstoff und
Säurestoff umgewandelt. Dieses Gas nennt Knallgas (4 x stärker als Benzindämpfe).
Folgende Punkte müssen beim Laden von Batterien beachtet werden:
Räumlichkeiten
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Batterie mit Wasser auffüllen
Während des Ladevorgangs vergrössert die Batteriesäure ihr Volumen. Aus diesem Grund wird erst nach dem
Laden Wasser nachgefüllt.
Das zu verwendende Wasser ist destilliertes Wasser oder entmaterialisiertes Wasser. Die Häufigkeit der
Auffüllung der Batterie ist abhängig davon, wie sie verwendet wird. Wird häufig und stark entladen, muss
regelmässig aufgefüllt werden.
Batteriestropfen Wasser-Füllschlauch
(Aqaumatic
1. Füllschlauch (Anschluss)
2. Füllstandsanzeige
3. Dichtring
4. Schwimmer
5. Schlauchkupplung
6. Strömungsanzeige
Der Einfüllvorgang muss überwacht werden. Am Drehen der Strömungsanzeige ist zu erkennen, dass
Wasser in die Batterie läuft. Sind alle Füllstandsanzeigen «oben», so muss das System abstellen.
Es ist zu beachten, dass die Füllstandsanzeige («Auge») hängen bleiben kann. Durch leichtes Anklopfen
kann dies überprüft werden.
Der Wasserbehälter muss mind. 3m oberhalb der Batterie liegen, damit der Wasserdruck genügend gross
ist und die Zellen durch den Schwimmer richtig verschlossen werden.
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2.7 Lernzielkontrolle Kapitel 2
Aufgabe 10
Weissliche Schleier am Ölmessstab bedeuten?
o Nichts besonderes
o Öl nachfüllen
o Wasser ist ins Öl eingedrungen. Werkstatt beziehen
Aufgabe 11
Was für eine Flüssigkeit befindet sich in der Batterie?
o Wasser
o Verdünnte Schwefelsäure
o Verdünnte Salzsäure
Aufgabe 12
Elektrische Spannung pro Zelle?
o 80 Ampere
o 220 Volt
o 2 Volt
Aufgabe 13
Wie viel beträgt die korrekte Keilriemenspannung?
o 30 mm
o Nur wenige Zentimeter
o 10 – 15 mm beim grössten Abstand zwischen den Pullis
Aufgabe 14
Was ist beim Öffnen des Deckels des Wasserkühlers zu beachten?
o Dieser Deckel darf nur vom Hersteller geöffnet werden
o Beim Öffnen des Deckels besteht Verbrennungsgefahr
o Nichts besonderes
Aufgabe 15
Wie müssen Gasflaschen gelagert werden?
o Mit Sicherheitsdeckel verschlossen, im gesicherten Gaslager
o In einem Raum der Abgeschlossen werden kann
o Leere Flaschen ohne Sicherheitsdeckel im Freien
Aufgabe 16
Zu minimalen Sicherheitsausrüstung einer Ladestation gehören:
o Augendusche, Schutzbrille, Handfeuerlöscher, Handwaschmöglichkeit
o Nur Schutzbrille
o Augendusche und Feuerlöscher genügend
Aufgabe 17
Ein Batteriebrand wird gelöscht mit:
o Wasser
o Pulver oder CO2 17
o Löschdecke
Aufgabe 18
Was versteht man unter Verzögerungsbremse?
o Beim Loslassen des Gaspedals wird das Fahrzeug abgebremst
o Das Anziehen der Handbremse
o Motorenbremse
3. Hubeinrichtung
3.1 Hubmast / Lastaufnahmemittel
Die Bezeichnungen gelten für den Gegengewichtsstapler wie für den Seitenstapler!
Ein Stapler kann seine an ihn gestellten Aufgaben erst erfüllen, wenn er mit dem geeigneten Hubmast
und Lastaufnahmemittel ausgerüstet ist.
Der Hubmast kann mit einem Neigezylinder vor- und zurückgeneigt werden.
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Hubarten
Wir unterscheiden die folgenden drei Hubarten:
1. Vollfreihub
Die Gabel kann bis zur Bauhöhe des Fahrzeuges angehoben werden, ohne dass die inneren
Mastteile ausfahren.
2. Der Transportfreihub
Die Gabel kann ca. 40 cm angehoben werden, erst dann werden die inneren Mastteile
angehoben.
3. Der Normalhub
Mit der Gabel werden auch die inneren Mastteile angehoben. Nur bei unbeschränkter Raumhöhe
einsetzbar.
Wird bei der täglichen Inbetriebnahme festgestellt, dass eine Gabel verbogen ist, kann folgende Kontrolle
durchgeführt werden:
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• Das Masse a beträgt 70,7 cm Der Gabelwinkelt beträgt genau 90°
• Das Mass a beträgt 69.5 – 71.3 cm, dies liegt innerhalt der Toleranz. Es sind keine Massnahmen
nötig.
• Das Mass a liegt unter 69.5 bzw. über 71.3 cm. Arbeit unterbrechen und die Gabel durch einen
Fachmann überprüfen lassen!
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3.4 Fachausdrücke hydraulische Anlage
Hydrauliköltank
• Der Tank dient als Reservoir für die Hydraulikflüssigkeit. Er ist ausgerüstet mit dem Hydraulikölfilter, wo
vorhandene Partikel im Öl zurückgehalten werden. Er dient zugleich als Kühlgefäss für das Öl. Im
Öleinfüllstützen befindet sich die Entlüftung. Der Tank ist ausgerüstet mit einem Schauglas für die
Niveaukontrolle.
Hydraulikpumpe
• Die Hydraulikpumpe wird direkt vom Motor angetrieben. Sie baut den nötigen Druck auf (ca. 200 bar). Bei
modernen Staplern sind in der Regel je eine Pumpe für den Fahrantrieb und eine für die Arbeitshydraulik
und die Lenkhydraulik eingebaut.
Hydraulikzylinder
• Ein Hydraulikzylinder besteht aus dem Zylinder und dem Kolben. Die verschiedenen Zylinder sind in der
Zeichnung auf der borangehenden Seite beschrieben. Beim einfach wirkenden Zylinder wird die
Kolbenstange durch das Gewicht der zu hebenden Last eingefahren. Bei diesem System muss eine
Entlüftung eingebaut werden, damit die vorhandene Luft im Zwischenraum von Kolbenstange und
Zylinder bei der Bewegung entweichen kann.
Hydraulikflüssigkeit
• Die Hydraulikflüssigkeit ist auf Mineralölbasis mit entsprechenden Zusätzen (Additiven) aufgebaut. Weil
diese Flüssigkeit durch den hohen Druck erwärmt wird, muss sie wärmebeständig, aber auch
kältebeständig sein. Wenn bei der täglichen Kontrolle kleine Ölflecken festgestellt werden, so ist dies
unbedingt einem Fachmann zu melden. Das Nachfüllen von Hydraulikflüssigkeit sollte einem Fachmann
überlassen werden.
Hydraulikschläuche
• Hydraulikschläuche dienen dem Transport der Hydraulikflüssigkeit. Sie stehen unter sehr hohem Druck.
Der Einbau eine Hydraulikschlauches erfordert Sachkenntnisse und darf nur durch geschultes Personal
erfolgen. Bereits bei kleinen Schäden am Mantel muss ein Schlauch ausgewechselt werden.
Die tägliche Fahrzeugkontrollen werden von jedem Hersteller vorgeschrieben. Sie sind notwendig, damit
Schäden frühzeitig erkannt werden können und ein störungsfreier Betrieb möglich ist.
Eine Reinigung und die gründliche Inspektion nach einer Arbeitswoche ist die Pflicht eines jeden Fahrers.
10. Beim Wegfahren: Bremsen funktionieren einwandfrei, auf dem Standplatz befinden sich keine
Öllachen vom Stapler
Weiter ist zu kontrollieren: Beleuchtung, saubere Scheiben, ungewohnte Geräusche. Die Kontrolle wird
im Maschinenbruch dokumentiert.
Falls Mängel auftreten, sind diese dem Vorgesetzten zu melden, evtl. schriftlich.
Sind gravierende Mängel sichtbar geworden, welche die Sicherheit gefährden könnten, so ist der
Stapler stillzulegen, bis diese behoben sind.
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Jeder Stapler verfügt über Aufstieg Hilfen
Die Benutzung dieser Hilfen ermöglicht dem Fahrer ein ermüdungsfreies
und sicheres Auf- und Absteigen vom Stapler.
Während der Arbeit dürfen keine Körperteile wie Arme, Füsse oder
sogar der Kopf aus der Kabine ragen!
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Richtig eingestellte Gabelbreite
Mit der richtigen Gabeleinstellung erreichen wir, dass beim genauen Positionieren der Last über der Staplerfläche
das Nachfassen mit dem Seitenschieber möglich ist.
Die Last muss möglichst nahe am Gabelrücken liegen. Sie darf nicht durch diesen beschädigt werden
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Wichtige Sicherheitshinweise
Niemals mit ausgefahrenem Hubmast losfahren!
Wird die Last auf Stapelhölzer abgelegt, so gelten folgende Sicherheitsregeln:
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4.4 Langmaterial Transport mit dem Seitenstapler
Damit solche Stapel beim Anheben stabil bleiben, müssen im Bereich der Gabeln zusätzliche Zwischenlagen
eingelegt werden.
Gleichmässige Belastung der Gabeln
Es muss darauf geachtet werden, dass lange Lasten genau im Schwerpunkt angehoben werden. Ansonsten
werden die Gabeln ungleichmässig belastet. Dies kann zum Verbiegen oder sogar zum Bruch der Gabel führen.
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4.6 Hilfsperson
Beim Umschlag von Langmaterial oder schlechter Übersicht muss eine Hilfsperson eingesetzt werden.
Zum Beispiel:
Der Staplerfahrer ist für die richtige Instruktion der Hilfsperson verantwortlich.
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4.7 Rückwärtsfahren
Weitaus am häufigsten geschehen Unfälle während der Rückwärtsfahrt bzw. beim Zurücksetzen. Nicht nur
Mitarbeiter, sondern auch betriebsfremde Personen werden dabei angefahren oder eingequetscht.
Trotz Rückfahrtlicht ist der Kontrollblick nach hinten
Personen, die sich in der Nähe aufhalten müssen, sind für den Gabelstaplerfahrer besser sichtbar, wenn sie eine
Warnweste tragen.
Denk daran:
• Wenn der Schlüssel steckenbleibt und das Fahrzeug entwendet wird, so trägt der Fahrer die voll
Verantwortung für die daraus entstehenden Folgen!
• Wenn der Motor im Leerlauf dreht, arbeitet auch der Betriebsstundenzähler. Dies führt zu höheren
Betriebskosten.
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Das Fahrzeug wird ausser Sichtweite verlassen:
• Fahrzeug auf zugewiesenen Parkplatz fahren.
• Gabeln auf dem Boden abstellen.
• Feststellbremse anziehen.
• Fahrtrichtungsschalter auf neutral stellen.
• Lenkräder gerade stellen.
• Motor abstellen.
• Fenster und Türen abschliessen.
Mit dem Aufsetzen der Gabeln auf den Boden wird die Hydraulikanlage entlastet. Zudem wird ein
gefahrbringendes unbeabsichtigtes Absenken der Gabeln verhindert.
Falls auf Baustellen parkiert werden muss, ist das Fahrzeug je nach Terrain gegen das Wegrollen zu sichern. Z.
B. mit Radkeilen
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4.8 Lernzielkontrolle Kapital 3 + 4
Aufgabe 19
Wie hoch darf die Last beim Frontstapler während der Fahrt angehoben werden?
o Überhaupt nicht
o Ca. 15 Meter
o Sobald ein Hindernis kommt, darf darüber gehoben werden
Aufgabe 20
Wann darf der Hubmast beim Frontstapler nach vorn geneigt werden?
o Sobald die Last ca. 1/3 über der Stapelfläche liegt
o Beim Anheben der Last
o Überhaupt nicht
Aufgabe 21
Was versteht man unter korrekter Gabeleinstellung bei einer Palette?
o In der Mitte beider Öffnungen
o So weit aussen wie möglich
o So weit innen wie möglich
Aufgabe 22
Wo darf der Stapler parkiert werden?
o Überall, wo es praktisch erscheint
o Wo niemand behindert oder gefährdet wird
o Nach den Anweisungen des Herstellers
Aufgabe 23
Wer ist für den Gefahrenbereich verantwortlich?
o Die Betriebsleitung und der Vorgesetzte
o Eine Hilfsperson
o Der Fahrer selber
Aufgabe 24
Wenn ich vom Seitenstapler absteige, muss ich…
o Feststellbremse anziehen, Last auf der Plattform ablegen, Fahrtrichtung neutral schalten
o Feststellbremse anziehen
o Motor abstellen
Aufgabe 25
Bevor ich eine Last anhebe, muss ich…
o Wareneingangskontolle machen
o Beurteilung betreffend Gewicht- und Lastschwerpunkt
o Möglichst schnell den Auftrag ausführen
Aufgabe 26
Wer ist für die richtige Instruktion der Hilfsperson zuständig?
o Der Fahrer 32
o Die Betriebsleitung
o Der Staplerhersteller
Aufgabe 27
Was ist ein Vollfreihub?
o Gabel kann ca. 40 cm angehoben werden, bis weiter Mastteile ausfahren
o Sobald die Gabel angehoben wird, fährt das innere Mastteil aus
o Gabel kann zur vollen Bauhöhe des Hubmastes angehoben werden. Erst dann fahren die weiteren Mastteile
aus.
Moment (Drehmoment)
Unter Moment (Drehmoment) gemessen in Newtonmetern (Nm) versteht man eine aus Kraft x Hebelalarm
zusammengesetzte Grösse.
Der Stapler mit seinem Eigengewicht und dem Gegengewicht (Masse) wird auf den Boden gedrückt.
Diese Masse liegt innerhalb der Klippkante. Die Last und die Bauteile, die ausserhalb der Kippkante liegen,
versuchen den Stapler zu kippen.
Der Schwerpunkt des Staplers wird zusätzlich durch Fahrbewegungen des Staplers negativ
beeinflusst!
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Der Schwerpunkt des Staplers
Die Standsicherheit eines Staplers ist abhängig vom Abstand des Schwerpunktes zur Klippkante. Wäre die Last auf
der Gabel so schwer, dass der Stapler nach vorne kippt, dann würde der Schwerpunkt des Staplers genau auf der
Kippkante liegen.
Beim ungeladenen Stapler liegt der Schwerpunkt jedoch im Bereich der Hinterachse. Da die Hinterachse beim
Vierradstapler pendelnd ausgeführt ist, fügen sich die seitlichen Kippkanten beim Drehpunkt der Hinterachse
zusammen. Dadurch wird der Abstand vom Schwerpunkt des Staplers zu den beiden Kippkanten sehr klein.
Bei der Kurvenfahrt wirken zusätzlich noch Fliehkräfte nach aussen. Die hat zur Folge, dass der ungeladene
Stapler bei schneller Kurvenfahrt rasch instabil wird und kippen kann.
Ist der Stapler beladen, so rückt der Schwerpunkt nach vorne, dadurch wird der seitliche Abstand vom Schwerpunkt
zu den Kippkanten länger, und der Stapler ist bei der Kurvenfahrt stabiler.
Dieser Umstand darf aber bei schnellen Kurvenfahrten nicht überschätzt werden!
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Gefährliche Kräfte beim Seitenstapler
Beim Manövrieren darf die Last beim Seitenstapler soweit angehoben werden, dass auf die gegenüberliegende Ecke
der Plattform gesehen werden kann.
Das Hubgerüst bleibt aber eingefahren und die Fahrgeschwindigkeit im unteren Bereich des Schritttempos!
Die Geschwindigkeit die der Fahrer in der Kabine wahrnimmt ist bei einer Lastlänge vom 15m am äussersten
Lastende doppelt so gross!
Wird mit angehobener Last manövriert, wirken auf das Hubgerüst sehr grosse Torsionskräfte!
Last insbesondere Langmaterial müssen so aufgenommen werden dass die Gabeln in je die Hälfte der Last
übernehmen müssen. Der Schwerpunkt der Last muss genau in der Mitte des Hubmastes liegen.
5.3 Tragkraftdiagramme
Ein Staplerfahrer muss die möglichen Traglasten des Staplers kennen. Das Tragkraftdiagramm muss im Blickfeld
des Fahrers angebracht sein, wenn er seine Arbeitsposition eingenommen hat! Stapler, welche schlecht oder
nicht lesbare Tragkraftdiagramme aufweisen, sind nicht betriebssicher! Wird ein Stapler mit einem Zusatzgerät
ausgerüstet, muss das Tragkraftdiagramm ergänzt werden. Leider verwendet jeder Hersteller eine andere Grafik
für das Tagkraftdiagramm.
Fachausdrücke
Lastschwerpunktabstand
Mit Lastschwerpunktabstand wird das Mass vom
Gabelrücken bis zum Schwerpunkt der Last bezeichnet.
Dabei ist es nicht von Bedeutung, ob die Last am
Gabelrücken anliegt.
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Diagrammtypen
Die auf einem Traglastdiagramm angegebenen Lasten gelten bei stillstehender Maschine, senkrecht
gestelltem Hubmast und ebenem Boden.
Diagrammtyp 1
Tagkraftdiagramm ohne Hubhöhenangaben.
Es dürfen keine Zwischeninterpretationen gemacht werden. Wenn der Lastschwerpunkt 400 mm
übersteigt, ist die Angabe 600 mm zu benutzen.
Maximale Tragkraft des Staplers 2500 kg bei Lastschwerpunkt 400 mm.
Maximaler Lastschwerpunkt bei 1200 mm, dabei beträgt die maximale zulässige Last 1360 kg.
Beträgt die Last 1400 kg, darf der Lastschwerpunkt max. 1000 mm betragen.
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Diagrammtyp 2
Tagkraftdiagramm ohne Hubhöhenangaben.
Dieses Diagramm zeigt die maximal zulässige Last für verschiedene Lastschwerpunktabstände und 2
verschiedene Hubhöhen.
Maximale Tragkraft des Staplers 1600 kg bei Hubhöhe 5700 mm und 500 mm Lastschwerpunktabstand.
Wird der Lastschwerpunkt von 500 mm überschritten, gelten die Traglasten 1425 kg und 1200 kg.
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Diagrammtyp 3
Tragkraftdiagramm mit Angaben der Hubhöhe
Die mit zunehmendem Lastschwerpunkt abnehmende Tragkraft ist in einer Kurve dargestellt, wobei zwei
zulässige Hubhöhen angegeben werden: 4,5 und 5 m.
Der Stapler kann mit mehreren Gabellängen ausgerüstet werden. Z. B. 1,2 m, 1,3 m, 1,4m.
Maximale Tragkraft des Staplers 6000 kg bei einem Lastschwerpunkt von 60 cm und einer Hubhöhe von
4,5 m. Die ungeraden Angaben sind nicht aufgeführt, z. B. 70 cm oder 3500 kg. Für 5 m Hubhöhe gilt
5500 kg als Maximaltragkraft.
Der maximale Lastschwerpunkt beträgt 140 cm, die maximale Tragkraft liegt hier bei 3000 kg.
Beispielrechnung:
Last 5500 kg (horizontaler, blauer Pfeil), 60 cm Lastschwerpunktabstand (vertikaler blauer Pfeil) Der
Schnittpunkt der Linie (blauer Kreis) liegt im blauen Feld.
Ergebnis: Die Last kann bis 5,0 m gehoben werden.
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Diagrammtyp 4
Dieser Diagrammtyp mag auf den ersten Blich etwas kompliziert erscheinen.
Darum sind hier die wichtigsten Grundsätze zur Anwendung aufgelistet:
1. Die Zwischenlinien dürfen verwendet werden, z.B. 700kg oder 5500 mm.
2. Die Zwischenlinien der Tragkräfte gelten für die ungeraden Lasten z.B. 1500 kg.
3. Es muss immer der Schnittpunkt von einer horizontalen zu einer vertikalen Linie gesucht werden.
4. Für die Höhenangabe wird immer der Wert unterhalb der schrägen Linie abgelesen.
5. Alle oberhalb der obersten schrägen Linie bei 3925 mm abgelesenen Werte sind ungültig
Beispielrechnung:
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5.5 Lernzielkontrolle Kapitel 5
Aufgabe 28
Diagrammtyp 1. Das Gewicht der Last beträgt 1300 kg – gesucht: maximaler Lastschwerpunkt:
o 1200 mm
o 1000 mm
o 800 mm
Aufgabe 29
Diagrammtyp 1. Maximale Traglast des Staplers:
o 2500 kg
o 2060 kg
o 850 kg
Aufgabe 30
Diagrammtyp 2. Last 1.2 t, Hubhöhe 4.6 m – gesucht maximaler Lastschwerpunkt:
o 550 mm
o 800 mm
o 600 mm
Aufgabe 31
Diagrammtyp 2. Lastschwerpunkt 550 mm, Last 1.45 T. Hubhöhe?
o Geht nicht
o 4.4 mm
Aufgabe 32
Diagrammtyp 2. Maximale Tragkraft des Staplers?
o 1500 kg
o 1600 kg
o 1350 kg
Aufgabe 33
Diagrammtyp 3. Maximale Tragkraft bei 5 m Hubhöhe?
o 5000 kg
o 4500 kg
o 6000 kg
Aufgabe 34
Diagrammtyp 3. Maximale Last bei Schwerpunkt 80 cm?
o 5100 kg
o 4500 kg
o 3000 kg
Aufgabe 35
Diagrammtyp 4. Maximale Hubhöhe der Maximallast?
o 6000 mm
o 4975 mm
o 3925 mm 40
Aufgabe 36
Von was ist die Hubhöhe des Seitenstaplers abhängig?
o Von der stillstehenden Maschine und senkrecht gestelltem Hubmast
o Von der Breite der Plattform
o Von der Länge der Last
6. Besonders Einsätze
6.1 Einsatz im Bereich eklektischer Leitungen
Das korrekte Ausschalten und Erden einer Fahrleitung lassen wir uns vom Leitungseigentümer
schriftliche bestätigen!
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6.2 Hochheben von Personen
Die Hersteller von Gabelstaplern und das Unfallversicherungsgesetz verbieten ausdrücklich den Transport von
Personen mit Gabelstapler.
Die Hauptgefahr bei Hochheben von Personen mit Gabelstaplern sind:
• Einklemmen von Körperteilen im Hubgerüst.
• Einklemmen von Kopf, Arm oder Hand beim Streifen oder Anfahren von Gebäudeteilen.
• Erdrückt werden bei Hochfahren des Korbes bei Kollision mit Gebäudeteilen. Absturz aus dem Korb.
• Umkippen des Staplers mit Personen im Korb beim Standortwechsel!
• Die Benützung einer Person-Arbeitskorbs ist nur zulässig, wenn der Betrieb über die dafür notwendige
Ausnahmebewilligung der Suva verfügt.
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6.4 Beladen von Fahrzeugen mit Überfahrt auf die Ladebrücke
Rampen oder Überfahrbrücken müssen die unten beschriebenen Bedingungen erfüllen. Improvisationen oder
defekte Brücken sind gefährlich Unfall-Fallen.
Es ist darauf zu achten, dass die Brücke sicher eingehängt werden kann oder eine rutschfeste Auflage besitzt.
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6.5 Zusatzgeräte
Allgemeine Bestimmungen
Wenn Zusatzgeräte verwendet werden, für welche keine Bewilligung vom Hersteller der Trägermaschine vorliegt,
so gilt dies als nicht bestimmungsgemässe Verwendung der Maschine und ist somit Missbrauch.
Beispielweise ist zu beachten, dass bei Anbau eines Lasthakens die Träger-maschine zu einem Hubgerät wird
(gemäss Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 98/37/EG/, Anh. I Punkt 4).
Jegliche Arten von Umbauten, Ergänzungen oder Änderungen an Anbau und Zusatzgeräten müssen gemäss den
gültigen Bestimmungen der Maschinenrichtlinien ausgeführt werden.
Bei der Beschaffung eines Zusatzgerätes muss eine Betriebsanleitung und eine Konformitätserklärung vom
Verkäufer verlangt werden. Hiermit wird bescheinigt, dass das Zusatzgerät nach allen geltenden Normen gebaut
worden ist.
Alles Zusatzgeräte müssen über dieses Zeichen verfügen. Mit diesem Zeichen bescheinigt der Hersteller, dass das
Gerät nach den geltenden Normen hergestellt wurde. Dieses Zeichen bedeutet aber für den Eigentümer und
Benutzer, dass das Gerät nur bestimmungsgemäss verwendet werden darf (gemäss Betriebsanleitung).
Gabelverlängerung
Das hauptsächlich verwendete Zusatzgerät ist die Gabelverlängerung.
Die Verriegelung erfolgt mittels Steckbolzen hinter dem Gabelrücken. Die Verlängerung muss zu mindestens 60 %
von der vorhandenen Gabel unterstützt werden.
Kranausleger
Der Kranausleger soll dort eingesetzt werden, wo es z.B. darum geht eine Last anzuheben, die tiefer liegt
als der Standplatz des Staplers. Es könnten aber auch kleinere Montagearbeiten damit ausgeführt
werden. Sobald eine Last – verbunden mit eine Anschlagmittel – am Kranhaken hängt, kann diese durch
die Fahrbewegung ins Pendeln geraten.
Da die Standsicherheit des Staplers nur das Kippen nach vorne berücksichtigt, kann eine pendelnde Last
eine Gabelstapler leicht zum Umstürzen bringen. Deshalb dürfen am Haken hängende Lasten mit dem
Stapler nicht transportiert werden. Es ist nur eine Feinpositionierung im Umkreis von 2 Metern erlaubt.
Verschiedene Bauarten von Kranhaken und Kranauslegern
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Einsatzvorschriften von Kranhaken und Kranauslegern
Keine Eigenbauten verwenden.
Der Verkäufer muss eine Bedienungsanleitung und eine Konformitätserklärung für das Gerät vorlegen
können.
Die maximale Hubhöhe des Staplers darf nicht zusätzlich erhöht werden.
Befindet sich der Haken höher als die Gabel, so gilt wiederum die Haken-Öse als Hubhöhe! Hydraulisch
ausfahrbare Kranausleger sind verboten!
Ein Stapler ist nicht für den Transport von hängenden Lasten gebaut! Er kann dabei sehr schnell
umstürzen!
Aufgabe 37
Dürfen Personen mit einem Frontstaplers angehoben werden?
o Ja, wenn dies nur kurz und nur auf geringe Höhe
o Nein, nur mit Palette und Rahmen auf der Gabel
o Ja, aber nur mit Ausnahmebewilligung
Aufgabe 38
Dürfen Stapler in explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden?
o Nein
o Nur mit entsprechender Bewilligung des Eigentümers
o Nur mit explosionsgeschütztem Stapler
Aufgabe 39
Wer entscheidet bei einer Starkstromleitung über den Sicherheitsabstand?
o Der Eigentümer der Leitung
o Der Arbeitgeber
o Die Vorschriften der Suva
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Aufgabe 40
Was muss nach dem Ausschalten und Erden noch beachtet werden?
o Nichts besonderes
o Trotz des Ausschaltens nie berühren
o Schriftliche Bestätigung muss vorliegen und die Leitung nicht berühren
Aufgabe 41
Wer erteilt Ausnahmebewilligungen für das Hochheben von Personen?
o Nur die Suva
o Das Arbeitsamt und die Suva
o Die Betriebsleitung und die Suva
Aufgabe 42
Was ist bei einer Anhängerkupplung am Stapler zu berücksichtigen?
o Gewicht des Anhängers
o Bauhöhe der Kupplung, Zugkraft des Staplers
o Eignung Anhängerbetrieb, zulässige Anhängerlast, Herstellervorschriften
7. Werkverkehr
7.1 Allgemeine Sicherheitsregeln
Verkehrswege:
Nicht jeder Verkehrsweg im Betrieb ist zum Befahren mit Gabelstaplern geeignet. Daher dürfen nur solche
Verkehrswege befahren werden, die von der Betriebsleitung ausdrücklich hierfür freigegeben sind. Für die
Gabelstapler gesperrten Verkehrswege sind durch entsprechende Verbotsschilder zu kennzeichnen.
Freihalten der Verkehrswege:
Verkehrswege müssen stets freigehalten werden, damit sie jederzeit gefahrlos befahren werden können. Man
sollte sich auch nicht dazu verleiten lassen, Paletten oder andere Gegenständen nur mal kurz im Verkehrsweg
abzustellen.
Der Staplerfahrer muss:
• Jederzeit in der überblickbaren Strecke anhalten können.
• Bei ungenügender Sicht mit eingeschalteter Beleuchtung fahren.
• Die Fahrgeschwindigkeit den Verhältnissen und der Ladung anpassen.
• Ungenügend gesicherte Ladung zusammenbinden.
• Personen, die sich im Gefahrenbereich aufhalten, warnen oder wegweisen.
Halten sich Personen im Gefahrenbereich auf, muss nötigenfalls die Arbeit unterbrochen werden!
Fahren im Werkverkehr:
Vieles, was im Strassenverkehr gilt, hat im Werkverkehr seine Gültigkeit:
• Rechtsvortritt
• Rechts fahren, links überholen
• Abstand Stapler – Stapler = 2 – 3 Fahrzeuglängen
• Vor unübersichtlichen Stellen Bremsbereitschaft erstellen
• Vor jeder Richtungsänderung Blick zurück
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Jeder Fahrer verhält sich so, dass er andere weder behindert noch gefährdet!
7.2 Lastentransport auf Werkarealen
Auf Werkarealen müssen Lasten mit zurückgeneigtem Hubmast und in möglichst tiefer Stellung des
Lastaufnahmemittels zu verfahren werden. Dadurch wird erreicht, dass der Gesamtschwerpunkt des
Gabelstaplers tief und auch möglichst weit hinter die Vorderachse des Staplers zu liegen kommt (Standsicherheit).
Bei zurückgeneigtem Hubmast ergibt sich für die Gabelzinken zwangsläufig eine leichte Schrägstellung mit der
Spitze nach oben. Dadurch wird die Last beim Beschleunigen und Bremsen besser gehalten.
Beim Transportieren von Lasten muss der Fahrer immer ausrechend Sicht auf die Fahrbahn haben. Deshalb darf
die Last nur so hoch sein, dass der Fahrer noch darüber hinweg die Fahrbahn einsehen kann. Keinesfalls ist es
zulässig, zwei Ladeeinheiten, z.B. zwei Platten, übereinander aufzunehmen, wenn dadurch die Sicht auf die
Fahrbahn behindert oder sogar versperrt wird.
Verdeckt ausnahmsweise eine Ladung dem Fahrer die Sicht nach vorn, so wird rückwärtsgefahren oder ein
Einweise beigezogen.
7.3 Befahren von Rampen und Gefällen
Beim Befahren von Rampen besteht für den Gabelstapler Absturzgefahr, wenn der Stapler zu nahe an die
Rampenkante gerät. Daher sollte der Gabelstaplerfahrer auf Rampen stets mit grösster Vorsicht fahren. Als
vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn an Hallenausfahrten vor der gegenüberliegenden Rampenkante eine stabile
und ausrechend hohe Absturzsicherung ähnlich einer Leitplanke angebracht ist. Auf Gefällstrecken / Steigungen
droht bei unsachgemässer Fahrweise Umsturzgefahr.
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Auf schiefen Ebenen ist die Last bergseitig zu führen.
Bei Abwärtsfahrten muss daher rückwärtsgefahren werden. Wegen der Umsturzgefahr ist Wenden und
Kurvenfahren auf schiefen Ebenen gefährlich.
Wenden in Gefällen ist gefährlich und daher zu unterlassen. Die Last ist bergseitig zu führen. Dies soll
verhindern, dass die Last im Gefälle von der Gabel rutscht.
Beim ungeladenen Stapler ist das Gegengewicht auf der Bergseite!
Auf Rampen ist stets mit grösster Vorsicht zu fahren: denn für den Gabelstapler besteht Absturzgefahr, wenn er
zu nahe an die Rampenkante gerät. Breite Rampen helfen, die Absturzgefahr zu verringern.
Kann die minimale Breite nicht eingehalten werden, so ist die Rampenkante zu sichern, z.B. mit einem
Radabweiser
7.4 Arbeitsgangbreiten und Signalisation
Beim Einrichten von Lagerhallen und Werkarealen gibt es Vorschriften betreffend der Abmessung von Fahrwegen
für Fahrzeuge und Fusshänger. Folgende Mindestabmessungen sind bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes
einzuhalten!
Mindestabmessung von Fahrwegen und Durchfahrten (Türen und Tore für Fahrzeuge und Personen:
Für Fussgänger muss gegenüber dem Fahrzeugverkehr immer ein seitlicher Abstand von 80 cm eingehalten
werden.
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8. Fahren mit Staplern auf öffentlichen Verkehrsflächen
8.1 Definition der öffentlichen Strassen
Als öffentliche Verkehrsfläche gelten nach dem schweizerischen Strassenverkehrsgesetz (STVG) sämtliche
Verkehrsflächen, die von jedermann jederzeit ungehindert begangen und befahren werden können.
Die Eigentumsverhältnisse spielen hier keine Rolle.
Dies gilt vor allem für Firmenareale, Werkhöfe, Parkplätze usw., durch die öffentlicher Verkehrs zirkuliert oder die
von Strassen durchquert werden.
Ausrüstung der Fahrzeuge für den Einsatz im Strassenverkehr
Im Fahrzeugausweis sind allfällige Einschränkungen, Auflagen und Markierung eingetragen. Der Anhang ist stets
mitzuführen.
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8.2 Typen von Kontrollschildern
Variante Sonderbewilligung:
Muss für den Fahrverkehr zwischen benachbarten Teilen eines Fabriklagers oder Werkbetriebs die öffentliche Strasse
benutzt werden, kann die zuständige kantonale oder kommunale Behörde dem Unternehmer die Verwendung von
Motorfahrzeugen ohne Fahrzeugausweis und Kontrollschilder auf einer kurzen (max. 300 m langen) Strecke
bewilligen, sofern der Halter eine genügend hohe Haftpflichtversicherung nachweisen kann. Mit dieser Variante
können mehrere Fahrzeuge ohne Kontrollschilder auf dem gleichen Areal eingesetzt werden. Es muss eine
Haftpflicht-Police vorliegen und die Stapler müssen Strassenverkehrstauglich ausgerüstet sein.
Variante Nummernschild:
Fahrzeuge müssen strassenverkehrstauglich ausgerüstet sein, das heisst mit. Beleuchtung, Blinker, geprüften
Bremsen, Lärmpegel, Abgas usw. Die Fahrzeuge werden zu periodischen Fahrzeugprüfung aufgeboten. Diese
Fahrzeuge gelten gemäss STVG als Arbeitsmotorkarren. Führerausweis Kat. F. Im Sinne des Strassenverkehrsgesetztes
gelten Stapler als Arbeitsmotorkarren. Das Nummernschuld gibt keine Berechtigung für den Transport von
Gabellasten und öffentlichen Strassen. Es ist nur die Berechtigung für den Transport von Gabellasten auf öffentlichen
Strassen. Es ist nur die Berechtigung für die Fahrt. Der Transport von Lasten auf öffentliche Verkehrsflächen ist
zusätzlich bewilligungspflichtig. (Kantonale unterschiede Beachten)
Werden solche Fahrzeuge auf öffentlichen Strasse als Zugfahrzeug eingesetzt, benötigen diese ein weisses
Kontrollschild. Es dürfen maximal 2 Anhänger mitgeführt werden.
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Lernzielkontrolle Kapitel 7 + 8
Aufgabe 43
Darf ein Seitenstapler mit blauem Kontrollschild auf öffentlichen Strassen Lasten mitführen?
o Ja, innerhalb des Tragkraftdiagramms
o Dafür wäre ein weisses Kontrollschild nötig
o Ja, aber mindestens die Ladung Sichern
Aufgabe 44
Was ist an unübersichtlichen Stellen zu tun?
o Innerhalb der überblickbaren Strecke anhalten, Bremsbereitschaft erstellen
o Hupen
o Bremsbereitschaft erstellen
Aufgabe 45
In welcher Richtung muss ein Frontstapler mit Last auf der Gabel eine Steigung befahren?
o Vorwärts
o Die Last muss bergwärts sein
o Rückwärts
Aufgabe 46
Müssen im Strassenverkehr mitgeführte Lasten gesichert werden?
o Ja, sie müssen am Stapler gegen Verrutschen gesichert werden
o Dies ist nur nötig bei unstabilen Lasten
o Nein, dies ist nicht nötig, weil die Geschwindigkeit zu klein ist.
Aufgabe 47
Was bedeutet die Abkürzung AST?
o Arbeitsgangbereich
o Arbeitsschutz
o Arbeitsgesetz
Aufgabe 48
Was muss getan werden wenn beim Frontstapler eine Last die Sicht nach vorne verdeckt?
o Vorwärtsgefahren werden
o Langsam Fahren und Hupen
o Rückwärtsfahren oder Hilfsperson beiziehen
Aufgabe 49
Wenn sich Personen im Gefahrenbereich aufhalten muss ich...
o Hupen
o Nötigenfalls die Arbeit unterbrechen
o Die Personen laut und deutlich wegweisen
Aufgabe 50
Welchen Führerausweis muss der Staplerfahrer im Strassenverkehr besitzen?
o Mindestens Kat. F
o Mindestens Kat. D
o Mindestens Staplerfahrerausweis
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9. Gestelle und Regale
Grundsätzliches zu Gestellen und Regalen
Neben der Fahrpraxis muss der Staplerfahrer auch Kenntnisse über Vorschriften, Bauweise und über das richtige
Beladen von Kragarmregalen und Paletten Gestelle haben. Hier sind die wichtigsten Punkte aus der Suva-Richtlinien
über Regale (Version 2002) zusammengefasst. Bei Neubeschaffung von Regalen muss darauf geachtet werden, dass
diese nach den gültigen Normen gebaut sind. Es muss eine Konformitätserklärung und eine Bedienungsanleitung
vorhanden sein. EN-Richtlinien:
9.2 Palettengestell
Zum Lagern kleinerer Mengen werden Regale der verschiedensten Bauarten verwendet. Palettengestelle müssen
so beschaffen und aufgestellt sein, dass die das Lagergut sicher aufnehmen können und ihre Stand- und
Tragsicherheit gewährleistet ist.
Nachfolgend die wichtigsten Vorgaben betreffend des Aufstellen von Palettengestellen.
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10. Wartung und Instandhaltung
10.1 Grobreinigung
Eine regelmässige Wartung und Instandhaltung des Staplers schützt vor Schäden und hilft Kosten zu senken. Die
tägliche und wöchentlich Wartung ist Sache des Fahrers. Nähere Angaben findet man in der Betriebsanleitung. Bei
diesen Arbeiten handelt es sich vor allem um Reinigungs- und Schmierarbeiten.
Zur Grobreinigung des Staplers gehört das Entfernen von groben Teilen, die die Luftzufuhr zum Kühler oder
Luftfilter behindern. Stapler nie mit einem Hochdruckreiniger waschen!
• Ansauglüftung am Kühler freihalten
10.2 Schmieren
• Schmieren immer unmittelbar nach dem Staplerbetrieb, das Schmiermittel kann besser eindringen
• Nur Schmiermittel gemäss Betriebsanleitung verwenden
• Nur solange Fett einpressen, bis neues Fett austritt
• Nicht sichtbare Schmierstellen gemäss Weisungen des Schmierplans abschmieren (Standard: 3-4 Stösse)
• Schmierstellen nach Abschmieren von überflüssigen Fett reinigen!
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Schmieren der Hubkette und der Gleitbahnen
Hubkette und Gleitbahnen sind zurückhaltend zu schmieren und nur mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Öl
oder Spray.
• Eine Hubkette darf nie Rost ansetzten!
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10.4 Lernzielkontrolle Kapitel 9 + 10
Aufgabe 51
Nenne ein Sicherungselement Verbindung Kragarm – Ständer
o Traglasttabelle
o Anschrift
o Aushängesicherung
Aufgabe 52
Welche Anschrift ist für den Staplerfahrer von Bedeutung?
o Eigengewicht
o Traglast pro Kragarm
o Gesamtgewicht
Aufgabe 53
Was ist zu tun mit beschädigten Konstruktionsteilen am Gestell?
o Kommt darauf an, welches Teil
o Sofort auswechseln oder reparieren
o Ich behalte das Teil im Auge
Aufgabe 54
Darf eine Ladung die Kragarme überragen
o Nein
o Ja
o Nur kurzfristig
Aufgabe 55
Welche Schutzmassnahme muss bei einem Eckständer getroffen werden?
o Der Ständer ist mit eine Anfahrt- oder Rammschutz zu sichern
o Der Ständer muss mit einem Leuchtband markiert werden
o Der Arbeitsgang muss vergrössert werden
Aufgabe 56
Wo kann nachgefragt werden, welche Schmiermittel zu verwenden sind?
o Im Fahrzeugausweis
o Bei der Betriebsleitung
o In der Bedienungsanleitung und beim Hersteller
Aufgabe 57
Was ist vorzukehren wenn bei angehobener Gabel geschmiert wird?
o Die Gabel ist auf einer standsicheren Unterlage abzustellen
o Nichts besonderes
o Ein Kollege nimmt auf dem Fahrersitz platz
Aufgabe 58
Was ist mit verbrauchten Fettpatrone, Leeren Spraydosen etc. zu tun?
o Diese werden im Kehricht entsorgt
o Diese dürfen nur als Sondermüll entsorgt werden
o Sie können dem Hersteller zurückgegeben werden
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Aufgabe 59
Was ist vor dem Schmieren zu tun?
o Nichts besonderes
o Den Stapler mit dem Hochdruckreiniger waschen
o Die Schmierstelle ist mit einem Lappen zu reinigen
Auflösung Lernerfolgskontrollen
Kapitel 1
1.C / 2.B / 3.B / 4.C / 5.C / 6.A / 7.B / 8.B / 9. B
Kapitel 2
10.C / 11.B / 12.C / 13.C / 14.B / 15.A / 16.A / 17.B / 18.A
Kapitel 3 + 4
19.B / 20.A / 21.A/ 22.B / 23.C / 24.A / 25.B / 26. A / 27.C
Kapitel 5
28.A / 29.A / 30.C / 31. A / 33.B / 34.A / 35.C / 36. B
Kapitel 6
37.C / 38.C / 39.A / 40.C / 41.B / 42.B / 43.C / 44.A / 45.C
Kapitel 7 + 8
46.B / 47.A / 48.B / 49.A / 50.A / 51.C / 52.B / 53.A
Kapitel 9 + 10
54.C / 55.B / 57.A / 58.A / 59.C / 60.A / 61. B / 62.C
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Fahrschule Marcel Strebel
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