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Sonderdruck

ST A H LEISEN-SONDERBERICHTE

Heft 10

Physikalische Eigenschaften von Stählen


~~'> -""..,und ihre Temperaturabhängigkeit
Polynome und graphische Darstellungen

von
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat.
Friedhelm Richter

Mitteilung aus dem ,Forschungsinstitut der


f,. Mannesmann AG

1983

VERLAG ST AHLEISEN M. B. H., DÜSSELDORF


Inhaltsveneichnis

Seite

1 EinleitungundAufgabenstellung """"""""""""""""""""""" 3
2 UntersuchteEigenschaften.................................................. 3
3 AufbereitungderDaten """""""" 4
4 UntersuchteStähle 5
5 Ergebni~~e 7
5.1Dichte 7
5.2Elastizitätsmodu1 7
5.3Querkontraktionszahl 9
5.4 Mittlerer linearer WänneausdehnungskoefflZient. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 9
5.5 Differentieller linearer WärmeausdehnungskoeffIZient. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 9
5.6Wärmeausdehnung:BezugstemperaturO°C 9
5.7 MittlerespezifischeWännekapazität 10
5.8WahrespezifischeWännekapazität , ~ 1O
5.9 SpezifischeWärmekapazität: Bezugstemperatur 0 °C. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.lOSpezifischerelektrischerWiderstand 11
S.IIWärme1eitfähigkeit 11
5.12Temperaturleitfähigkeit 13
Schrifttumsverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen. vorbehalten
Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet. dieses Buch oder Teile daraus
auf photomechanischem Wege (Photokopie. Mikrokopie) zu vervielfältigen

Printed in Gerrnany
~ 1983 Verlag Stahleisen m. b. H., Düsseldorf
() I(}..! 83 af

ISBN 3-514-00294-0
1 EiaJeituna und AufcabensteUunc

Für die Erstellung eines für viele technisch wichtige Stähle Vordergrund stand (1). wurde nun der mathematischen Form
gültigen Stahl-Eisen-Werkstoffblatts "Physikalische Eigen- als Polynomdarstellung der Vorzug gegeben. Die Koeffiz'en-
schaften von Stählen" sollten vorhandene Meßergebnisse, die ten wurden hierbei mittels Regressionsanalyse ermittelt. So ist
aus dem Zeitraum 1966 bis 1982 stammen, verwendet und es leicht möglich, physikalische Größen einschließlich ihrer
ausgewertet werden. Damit soll der Mangel fehlender, z. T. Temperaturabhängigkeit in den Rechner einzugeben bzw. in
unvollständiger und sogar widersprüchlicher Angaben in den entsprechender Form bis zur Wiederverwendung zu speichern.
verschiedenen Werkstoffblättern und DlN-Normen beseitigt
werden. Auf die Wichtigkeit einer solchen Darstellung physikalischer
Größen, wie sie zum Beispiel für die Berechnung von instatio-
Während in einer früheren Arbeit die bildliehe oder ana- nären Wärmespannungen benötigt wird. wurde von R. Pich [2,
loge Form der Darstellung für die Temperaturabhängigkeit im 3. 4) hingewiesen.

2 Untersuchte Eigenschaften

Die untersuchten Eigenschaften. einschließlichder verwen- der umfassenden Arbeit von K. Bungardt und W. Spyra [6)
deten Maßeinheiten und Formelzeichen sowie den maximal auch auf andere Autoren Bezug genommen wird [7, 8). Die
möglichen Meßfehlern, sind in Tafell dargestellt. benutzten Umrechnungsformeln sind in Tafel 2 zusammenge-
faßt. Die eigenen Berechnungen stützen sich wie früher auf die
Tafel 1: Untersuchte Eigenschaften Arbeit von K. Bungardt und W. Spyra.

Maß. Formel- max. Meß. Tafel 2: Berechnung der Wärmeleitfähigkeit aus dem spezifi-
Eigenschaft einheit zeichen fehler % schen elektrischen Widerstand bei Stählen
T'
Dichte leg/m3 d ::t 0,01 J..= A' -+ B'
Q
Elastizitätsmodul N/m2 E ::t 0.3 T' : Temperatur in Kelvin [K)
Ou er ko ntrak tionszahl - 11 ::t3 A',B' : Konstanten
Q : spezifischer elektrischer Widerstand in Q . m
mittlerer linearer K-I a ::t2 A. : Wärmeleitfähigkeit in W/(m . K)
Wärmeausdehnungs-
koeffIZient
Stahlgruppe Autor I()1A' B'
(Bezugstemp.: 20" C)
differentieller K-I ß ::t3 unlegierte u. PoweU
linearer WäI;I1\e- niedriglegierte Stähle 2,43 9.2
(1952)
ausdehn ungskoefflZient « 10 At. %)
wahre spezifische J/(kg . K) c; ::t3 Bungardt, 1
Wärmekapazität Spyra 2,983 1,674.10-6-
(1965) Q
mittlere spezifische J/(kg . K) cp ::t3
Wärmekapazität Powell
(Bezugstemp.: 20" C)
legierte ferritische (1952) 2,43 9,2
spezifischer elektri- Q.m Q ::t 0.3 Stähle
scher Widerstand ( 10 At. %) Bungardt. 1
Wärmeleitfähigkeit W/(m . K) J.. ::t7 Spyra 2,20 8,02. 10-6-
(1965) Q
Temperaturleitfähigkeit m2/s a ::t9
Powell
Neu ist in diesem Zusammenhang. daß zusätzlich die kalo- (1952) 2,39 4,2
rischen Daten. die wahre und mittlere s pe z i fi s c h e W ä r-
me kap a z i t ä t. in einem adiabatischen Hochtemperaturka- austenit ische Bungardt,
lorimeter ermittelt wurden. worüber an gesonderter Stelle Stähle Spyra 2.181 5,715.1O-6!
(1965) Q
berichtet werden soll [5). Die Werte für die spezifische Wär-
mekapazität wurden anschlie6end zur Berechnung der Tempe-
raturleitfähigkeit Chu. Ho
. - i. IT) - J..(T) (1978) 2,214 5,12
a (T) - d (TI . c~(TI -
verwendet. Hierbei bedeuten:
d C!O). c~(T)
(I)

Bezüglich der Umrechnung der verwendeten SI-Einheiten


A.(T) : Wärmeleitfähigkeit in Einheiten anderer Ma&ysteme wie auch der Definition der
d(T) : Dichte bei der Temperatur T einzelnen physikalischen Größen und der verwendeten Meß.
d(20) : Dichte bei 20" C verfahren sei auf eine frühere Arbeit verwiesen {I].
c;(T) : wahre spezifische Wärmekapazität
Im Mittelpunkt steht die Temperaturabhängig-
Die W ä r meI ei tf ä h i g k e i t wurde wie üblich aus dem keit der physikalischen Größen. Der untersuchte
spezifischen elektrischen Widerstand berechnet. wobei neben Temperaturbereich beschränkt sich meistens auf den Anwen-
3
dungsbereich des betreffenden Stahls. So liegt die obere Tem- d) Einfluß der Kalt- oder Warmverformung.
peratUrgrenze bei den Messungen an den unlegierten und
niedriglegierten Stählen zumeist bei 600 oder 650" C. Die e) Einfluß magnetischer Ordnung, wie z. B. der Verlauf der
Messungen an den legierten Stählen mit 5 bis 26% er reichen spezifischen Wärmekapazität im Bereich der Curie-Tempe-
bis 400 und 1000"C. Auch die austenitischen Cr-Ni- und Ni- ratur.
Cr-Stähle werden bis 800 und 1000"C beschrieben. Bei der
Dichte d(20) werden Darstellungen in Abhängigkeit vom f) Gefügeumwandlung im Bereich der Phasenumwandlun-
Chrom- und Siliciumgehalt gegeben. Im Zusammenhang der gen. z. B. am At- oder A)-Punkt.
vorliegenden Arbeit konnten folgende Problemstellungen g) Besondere physikalische Effekte. wie z. B. elektronische
nicht behandelt werden:
Übergänge. wie sie sich im Verlauf der spezifischen Wär-
mekapazität nachweisen lassen.
a) Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung
(..Chargen-Einfluß"). Eine Untersuchung an je 10Schmel- h) Einfluß der Korngröße.
zen der Stähle 10 CrMo 9 10 und 13 CrMo 4 4 wird z. Z.
durchgeführt. Durch die Darstellung in einfachen Polynomen werden
obengenannte Einflüsse oder Effekte größtenteils unter-
b) Einfluß von Texturen. die insbesondere die elastischen drückt. Sie können sogar durch den mathematischen Mitte-
Eigenschaften verändern können. lungsprozeß zum Verschwinden gebracht werden. Der gewähl-
ten Polynomdarstellung kommt somit keine physikalische
c) Einfluß VO/1Auslagerungseffekten, wie Entmischung, Bil- Bedeutung zu. vielmehr handelt es sich um eine zweckmäßige
dung von Ausscheidungen. Bekannt ist bei Cr-Stählen die mathematische Beschreibung. die eine möglichst einfache und
..475°-C-Versprödung" wie auch die Bildung der o-Phase. genaue Darstellung der Meßwerte liefern soll. Die hinrei-
Diese Einflüsse werden nur am Rand gestreift bei der chende Übereinstimmung mit den Meßwerten wird durch die
Untersuchung der spezifischen Wärmekapazität der Cr- Minimierung der Summe der Fehlerquadrate zwischen gemes-
legierten Stähle. senen und berechneten Werten ermöglicht.

3 Aufbereitung der Daten

Die Meßwerte wurden. nach Stahlgruppen geordnet. in To ist hierbei die Bezugstemperatur. Sie wurde wie meist
Schaubildern dargestellt. Die sich hierbei ergebenden Mittel- üblich zu 200C festgelegt.
werte P(T) wurden mittels Regressionsanalyse (Programme
des Rechners HP 97) dargestellt gemäß: Bei der vorliegenden Untersuchung wurden q(T) und ß(T)
wie folgt berechnet.
P(T) = A + B . T + c- r- + D. T) (2)
~(T) wurde aus dem Differenzenquotienten mit dem Tem-
peraturintervall von 6T = 100 K aus den Meßpunkten der
T ist die Temperatur in 0 C. Die Entscheidung darüber. ob Dilatometerkurve ermittelt. während a(T) zunächst ohne
die Näherung linear. quadratisch oder kubisch zu wählen sei. Berücksichtigung der Quarzkorrektur dem Registrierschrieb
wurde nach der durch Regression ermittelten Abweichung des Dilatometers entnommen wurde. Die Abweichung der so
unter Berücksichtigung der maximalen Meßfehler gemäß Tafel ermittelten Größe ß(T) gegenüber der direkten Ableitung aus
I so gefällt. daß die Abweichungen gegenüber dem Sollwert a(T) ist kleiner als der maximale Meßfehler.
, jeweils kleiner als der Meßfehler sind.
Eine der Gleichung (3) entsprechende Beziehung gilt für
Bei den physikalischen Größen. die eine starke Abhängig- die spezifischen Wärmekapazitäten:
keit von der chemischen Zusammensetzung aufweisen. näm-
lich beim c; (T) = cp (T; To) + ~~ (T; Tu) [T - Tu] (4)

c; wurde über ein Temperaturintervall von rd. 10 K gemes-


spezifischen elektrischen Widerstand. sen. Die so dargestellte c;(T)-Kurve .wurde anschließend
bei der Wärmeleitfähigkeit und näherungsweise integriert (6 T "" 20 K) und daraus C;(T)
der Temperaturleitfähigkeit errechnet. Somit ist auch ein mathematischer Zusammenhang
zwischen c;(T) und C;(T) hergestellt. der hinreichend exakt
konnte mit wenigen Ausnahmen keine Gruppeneinteilung vor- ist für die technische Anwendung. jedoch nicht streng mathe-
genommen werden. Hier wurden für jeden Stahl die Koeffi- matisch die Beziehung (4) erfüllt. Die Übereinstimmung ist
zienten gesondert ermittelt. auch hier besser im Vergleich zum Meßfehler.
Wenn man als VergleichstemperaturTo = O°C
Die beiden Größen a und ~. die die W ä r m e aus d e h - wählt, dann werden die mathematischen Abhängigkeiten deut-
nun g beschreiben. stehen auf Grund ihrer Definition in licher sichtbar, Aus der Polynomdarstellung für a(T; 0) folgt
einem mathematischen Zusammenhang. Setzt man die Länge leicht diejenige für ß(T). wenn man die Gleichung (3) berück-
bei Raumtemperatur I (20) ungefähr gleich der Länge bei sichtigt.
Me6temperatur I (T). dann erhält man:
a(T; 0) = 30 + a( . T + a2. Tl + a) . T) + . . . (5)
ß(T) = 30 + 2 a( . T + 3 a2 . Tl + 4 a)
~ (T) = a (T; To) + ~~ (T; To) [T - To] (3) . T) + ... (6)
..
Der gleiche Zusammenhang zwischen den Koeffizienten a, Bei linear angenommener Temperaturabhängigkeit redu-
gilt auch für c;{T) und c;(T). aber nur dann. wenn c;(T) auf ziert sich (13) auf:
0" C bezogen wird:
aQ = 3.0- 20 al
c;(T) = c;(T; 0) (7) aj = a1 (14)

Es besteht nun die Möglichkeit, a(T; 20) in a(T; 0) bzw. Die Beziehungen (13) und (14) gelten natürlich auch für
C;;(T;20) in C;;(T;0) umzurechnen [4]. Der Deutlichkeit halber c;(T; 20) und C;;'(T; 0).
sei bei der Vergleichstemperatur 0" C ein' angefügt:
Wie man später sieht, gelten die Beziehungen zwischen den
a(T; 0) -+ a'(T; 0) (8) mittels Regression berechneten Polynomkoeffizienten von
a(T) und ß(T) nicht mathematisch streng, sondern mit einer
Aus der Gleichung (3) läßt sich für Ta = 0 und Ta = 20"C Abweichung, die kleiner als der Meßfehler ist; auch dann,
ableiten: wenn a(T; 20) in a'(T; 0) umgerechnet wird. Für diejenigen
Anwender. die die Vergleichstemperatur <r C bevorzugen,
a. (T; 0) + ~~. (T; 0) = a (T; 20) + ~~ (T; 20) [T-20) (9) sind zusätzlich a*(T; 0) und c;*(T; 0) über die zugehörigen
Regressionskoeffizienten von ß(T) bzw. c;(T) festgelegt wor-
Beide Größen a*(T; 0) und a(T; 20) seien z. B. durch den. Die Fehler hierbei sind etwas größer als bei den über die
kubische Polynome dargestellt: Korrelation bestimmten Koeffizienten von a(T; 20).

a'(T; 0) = aQ+ aj . T + a2 . Tl + aj . T) (10) Die Korrelationskoeffizienten A, B, C, 0 wurden in ihrer


a(T; 20) = 30 + a1 . T + a2 . Tl + a) . T3 (11) Stellenzahl ausgehend von 10 soweit reduziert, daß die Abwei-
chung von dem gemessenen Wert unterhalb des jeweiligen
Durch Einsetzen von (10) und (11) in Gleichung (9) erhält Meßfehlers blieb.
man:
In den errechnet~n Beziehungen wurden zwei Fehlerbrei-
aö = 30 - 20 al ten angegeben. Pie erste stellt die maximale Abweichung der
ai = al - 20 a2 (12) Meßwerte vOm angegebenen Mittelwert dar. Sie hat mit der
a2 = a2 - 20 a) Korrelationsrechnung nichts zu tun. Die zweite Fehlerbreite
aj = a) beschreibt ßie Abweichung vom Me~ oder Mittelwert infolge
der mathematischen Näherung mittels der Korrelation. Diese
Damit ist die Möglichkeit gegeben, a(T; 20) in a.(T; 0) Größe .wird auch in den Tafeln, in denen die Korrelationskoef-
bzw. c;(T; 20) in C;;'(T; 0) umzurechnen. fizienJen für die physikalischen Eigenschaften einzelner Stähle
dargestellt sind, aufgeführt.
Für quadratische Polynome findet man:
Es besteht somit immer die Möglichkeit, neben dem Me~
aö = 30 - 20 a( fehler die Fehler quantitativ zu erfassen, die einerseits durch
ai = a1 - 20 a2 (13) Mittelung innerhalb einer Stahlgruppe und andererseits durch
a2 = a2 die Korrelationsrechnung verursacht werden.

4 Untersuchte Stähle

Die chemische Zusammensetzung der untersuchten Stähle Ne. 49: X 20 CrMoV 12 1


findet sich in den Tafeln 3 a bis c. Ne. 50: X 40 CrMoV 5 1

In Tafel 4 Q bis c sind die untersuchten Stähle hinsichtlich passen sich hinsichtlich ihres physikalischen Verhaltens ohne
Werkstoff-Ne. gemäß Stahl-Eisen-Liste [9] und Wärmebe- Schwierigkeiten in die Gruppe 11ein.
handlung geordnet und zusammengefaßt. Im Hinblick auf die
Ähnlichkeit in den physikalischen Eigenschaften hat es sich als Von einigen Stählen liegen zweioder mehr Schmelzen vor,
zweckmäßig erwiesen, die 63 Stähle in folgende Gruppen die durch große Buchstaben A, B usw. kenntlich gemacht sind.
einzuteilen: So sind zumindest in einem beschränkten Rahmen Aussagen
über die Schmelzenabhängigkeit möglich.
I Unlegierte und niedriglegierte Stähle
II u:gierte Stähle mit 5 bis 26% Cr Die Gruppe der kaltzähen Stähle, deren Verhalten naturge-
111 Austenitische Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle mäß bei tiefen Temperaturen von InteresseJst, wird in einer
gesonderten Arbeit behandelt. Auch das Verhalten der physi-
Folgende Stähle werden als Ni-Cr-Stähle bezeichnet: kalischen Eigenschaften der austenitisch-ferritische.n Stähle
X 5 NiCrMoCuTi 20 18, X 10 NiCrAITi 32 20 und (z. B. X 2 CrNiMoSi 19 5 und X 2 CrNiMoN 22 5) soU an
X 12 NiCrSi 36 16 anderer Stelle beschrieben werden. Schließlich sind auch die
austenitischen Mangan-Chrom-Nickel-Stähle bewußt ausgeht$--
Die martensitischen Stähle Nr. 41: X 10 Cr 13 sen worden, da hier physikalische Effekte auftreten (Antifer-
Nr. 47: X 12 CrMo 9 1 romagnetismus), die sich durch mathematische Regressionen
Nr. 48: X 20 Cr 13 nur schlecht beschreiben lassen.
5
Tafel 3: Chemische Zusammensetzung. a) Unlegierte und niedriglegierte Stähle

Nr. Stahl %C % Si %Mn %P %S %AI %Cr %Cu % Mo %Nb %Ni %Ti %V

I 8 SiTi 4 0,058 0,87 0,73 0,006 0,009 0,08 0,55


2 10 CrMo 9 10 0,14 0,23 0,52 0,015 0,016 0,007 2,52 1,08
3 10 CrSiMoV 7 0,06 0,96 0,56 0,021 0,007 0,025 1,90 0,31 0,36
4 11 NiMnCrMo 5 5 0,14 0,37 1,31 0,011 0,010 0,007 0,53 0,28 1,28
5A 13 CrMo 4 4 0,13 0,19 0,60 0,016 0,016 0,040 0,83 0,46
SB 13 CrMo 4 4 0,15 0,25 0,62 0,011 0,011 0,025 0,87 0,51
6 14MoV 6 3 0,15 0,26 0,51 0,024 0,009 0,020 0,52 0,53 0,26
7 15 MnNi 6 3 0,155 0,29 1,44 0,008 0,004 0,036 0,73
8A 15 Mo 3 0,20 0,28 0,77 0,014 0,018 0,032 0,35
8B' 15 Mo 3 0,16 0,29 0,57 0,007 0,015 0,066 0,30
9 15 NiCuMoNb 5 0,14 0,33 0,98 0,011 0,016 0,026 0,69 1,18 0.032 0.30
10 16 Mo 5 0,16 0,25 0,86 0,016 0,018 0,013 0,53
11 17 CrMoV 10 0,156 0,20 0,46 0,011 0,020 0,019 2,67 0,41 0.12
12 17 Mn 4 0,18 0,32 1.16 0,010 0,017 0,060
13 17 MnMoV 6 4 0,157 0,35 1,21 0,010 0,019 0,014 0,40 0,153
14 19 Mn 5 0,22 0,52 1,12 0,022 0,017 0,065
15 19 Mn 6 0,21 0,50 1.34 0,010 0,017 0,050
16 20 CrMoV 13 5 0,19 0,30 0,45 0,003 0,017 0,005 2,75 0,57 0,54
17 20 MnMoNi 4 5 0,185 0,25 1,20 0,006 0,008 0,024 0,54 0,65
18 25 CrMo 4 0,253 0,30 0,65 0,014 0,020 0,019 1,28 0,24
19 28 CrMoNiV 4 9 0,26 0,18 0,44 0,016 0,013 1,14 0,91 0,59 0,28
20 30 CrNiMo 8 0,30 0,32 0,43 0,011 0,013 0,044 1,82 0,31 1,80
21A 34 CrMo 4 0,30 0,23 0,73 0,007 0,012 0,018 1,02 0,16
21B 34 CrMo 4 0,30 0,26 0,73 0,017 0,014 0,035 0,99 0,27
22 36 Mn 4 0,34 0,28 1.04 0,023 0,010 0,036
23 36 Mn 6 0,35 0,22 1,47 0,009 0,013 0,006
24 40 Mn 4 0,36 0,39 1,04 0,020 0,024 0,033
25 42 CrMo 4 0,39 0,30 0,58 0,011 0,023 0,004 1,11 0,27
26 46 Mn 5 0,41 0,32 1,31 0,009 0,021 0,048
27 HI 0,16 0,20 0,67 0,010 0,022 0,036
28 HII 0,19 0,29 0,88 0,018 0,019 OmO
29 M2 0,020 <0,01 0,02 0,010 0,006 0,003 0,010 0.01 0,020 O,04r
30 St 35.8 0.10 0,26 0.59 0,019 0,018 0,008
31 St 45.8 0,15 0,27 0,65 0,020 0,013 0,009
32 SiE 285 0.14 0,24 0,73 0,014 0.029 0,080
33 StE 315 0,14 0.30 0,78 0,012 0,015 0,099
34 SiE 355 0,21 0.38 1.33 0,012 0.018 0,040
35 SiE 380 0,12 0.32 1,28 0,012 0.014 0,014 OA5 0,56
36 SiE 415.7 TM 0,11 0,25 1,31 0,012 0,0034 0,036
37 SiE 420 0,13 0.34 1,29 OmO 0,014 0,006 0.47 0,56
38 TStE 460 0,11 0.35 1,31 0.013 0,014 0,010 0.50 0.22 0,60 0,13
. O~

b) Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr

Ne. Stahl %C %Si %Mr %P %5 %AI % Cr o/cCu %Mo % Nb %Ni %Ti %V


39 12 CrMo 195 0,10 0,64 0,31 0,021 0,0025 0,086 5,27 0,66
40 X 1 CrMo 26 1 0,006 0,26 0.14 0,012 0,005 0,003 26,10 1,18
41 X 10 Cr 13 0,112 0,29 0,46 0,019 0.004 0,008 11,93 0,51
42 X 10 CrAI 7 0,075 0.74 0,66 0,006 0,009 0,89 6,60 0,20 0,32
43 X 10 CrAI l3 0,060 1,00 0,78 0,031 0,009 1,09 12,75 0,50
44 X 10 CrAI 18 0,06 0,88 0,69 0,020 0,005 0,98 17,35 0,4 0,11
45A X 10 CrAI 24 0,069 1,30 0,79 0,016 0,006 1,23 22,87 0,14
45B X 10 CrAt 24 0,083 1,46 0,63 0,021 0,006 1,25 23,24 0,11 0,20 0,14
46 X 12 CrMo7 0,10 0,74 0,44 0,017 0,007 0,024 7,01 0,56 0,21
47 X 12CrMo9 1 0,10 0,36 0,37 0,018 0,039 0,0035 9,01 0,96
48A X 20 Cr l3 0,191 0,49 0,50 0,009 0,008 0,0017 13,78
48B X 20 Cr 13 0,112 0,29 0,46 0,019 0,004 0,008 11,93 0,51
49 X 20 CrMoV 12 1 0,19 0,26 0,47 0,014 0,004 11,80 1,07 0,80 0,35
50 X 40 CrMoV 5 1 0,42 0,90 0,40 0,021 0,009 5,6 1,44 0;96

6
c) Austenitische Cr-Ni- und NI-Cr-Stähle

Nr. Stahl %C % Si % Mn %P %S % AI %Cr % Cu % Mo % Nb %Ni 'X Ti %V

51 X 2 CrNi 189 0.032 0.44 1.24 0.008 0.004 19.58


0.008 11.95
52 X 2 CrNiMo 18 12 0,027 0.34 1,74 0,017 0,023" 17,80
0,006 2,62 14,00
53 X 2 CrNiMo 25 22 2 0,014 0.19 1.67 0,018 0,0030.001" 25.34 2,13 21,75
54 X 5 CrNi 18 9 0.084 0.37 1.22 0.019 0,010
0,006 17.25 8.30
55 X 5 NiCrMoCuTi 20 1 0.05 0,35 1,65 0,023 0,0120,039" 17.10 2,00 2,21 19,44 0.40
56 X 6 CrNi 18 11 0,040 0.35 1.46 0,010 0,007 18.26 0,27 10.50
57 X 8 CrNiMoNb 16 16 0.05 0.34 1.23 0,032 0,016 15.70 1.70 0,55 15.87
58 X 8 CrNiMoVNb 16 13 0,05 0.50 1,25 0,014 0,005 16.00 1.33 0,76 14.15 0,85
59 X 8 CrNiNb 16 13 0,05 0.37 1.31 0.019 0.010 16.30 0,76 13.00
6OA X 10 NiCrAlTi 32 20 0,03 0.53 0.75 0.010 0.006 0.332 22,66 32.8 0.64
6OB X 10 NiCr AITi 32 20 0.058 0.67 1.24 0.017 0.012
<0.004! 20,88 0,12 31.3 0.26
6OC X 10 NiCrAITi 32 20 0.075 0,05 0,67 0.011 0,002 0.31 19.88 0.55 0,22 31.05 0.36
61 X 12 NiCrSi 36 16 0.04 1.78 1.56 0.01 0.0055 15,96 36,00
62A X 15 CrNiSi 20 12 0.14 2.15 1,79 0.018 0.013 19.94 12,00
62B X 15 CrNiSi 20 12 0,051 1.88 1,34 19.47 lI.18
62C X 15 CrNiSi 20 12 0,10 2.01 0.90 20.1 11,8
63A X 15 CrNiSi 25 20 0,11 2,16 0,74 0.023 0,004 25,03 19,85
63B X 15 CrNiSi 25 20 0,053 1,89 1.32 24.47 19,47 .
63C X 15 CrNiSi 25 20 0,092 2.05 1,15 23,39 19,58
63D X 15 CrNiSi 25 20 0.084 2.06 1,18 22,75 20,63
f " Almt

5 Ergebnisse legierten Stähle dargestellt. Die elastischen Eigenschaften


werden nur unwesentlich von der chemischen Zusammenset-
zung, jedoch sehr deutlich von Abweichungen in der regelh>-
In den nachfolgenden Bildern und Tafeln sind die Ergeb- sen Verteilung der Kornorientierung beeinflußt.. Aus diesem
nisse dargestellt: Die Abhängigkeit der jeweiligen Eigenschaft Grunde fehlen elastische Werte für Cr-Stähle mit Cr-Gehalten
von der Temperatur oder vom Legierungsgehalt in Form von oberhalb 13%. TexturfreieProbenaus dieserGruppeder Cr-
Schaubildern, in die zusätzlich die zugehörigen Polynom- Stähle konnten nicht beschafft werden. Es ist jedoch davon
Näherungen eingetragen sind. auszugehen. daß durch den Zusatz von Chrom der Elastizitäts-
modul erhöht wird. Die Stähle mit rd. 7 bis 12% Cr liegen am
oberen Ende des in Bild 2 a eingezeichneten Streubandes. Der
5.1 Dkbte Elastizitätsmodul des Stahls X 20 Cr 13 ist, da er über das
Streuband hinausgeht. gesondert eingetragen. Er mag stellver-
tretend für die höherlegierten er-Stähle verwendet werden.
Aus Bild I a erkennt man. daß die unlegierten und niedrig-
legierten Stähle mit< 1% Cr sichdurch ein engesStreuband Auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem stati-
beschreiben lassen. Die vergrößerte Streubreite bei den legier- schen und dem dynamischen Elastizitätsmodul sei hier nicht
ten Stählen mit I bis 26'1-Cr läßt sich durch unterschiedliche
weiter eingegangen. Darüber ist schon früher berichtet worden
er-Gehalte verstehen (Bild I b). Hierbei kann man zwei
[1. 10). Hervorgehobensei jedochnoch einmaldie wichtige
Gruppen hinsichtlich ihres Gehaltes an Aluminium unterschei- Voraussetzung der Isotropie oder des Fehlens von TextUren
den. Der Zusammenhang zwischen Dichte und er-Gehalt läßt bei der Definition der elastischen Kenngrößen. wozu auch die
sich durch eine lineare Regression approximieren. Schallgeschwindigkeiten gehören. Dies ist zu beachten, z. B.
Die austenit ischen Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle bilden ebenfalls bei der Ultraschallprüfung von texturbehafteten Halbzeugen
oder Bauteilen.
zwei Gruppen mit jeweils annähernd konstanter Dichte ent-
sprechend dem Gehalt an dem leichten Element Silicium (Bild
1 cl. Die Ni-Cr-Stähle X 5 NiCrMoCuTi 20 18 und Hinweise auf die starke Richtungsabhängigkeit mögen fol-
X 10 NiCrAITi3220mitAusnahmevonX IZNiCrSi36161assen gende am Eisen-Einkristall bestimmte Werte geben (lI). In
sich wie die Cr-Ni-Stähle durch die in Bild 1 d abgeleitete [111)-Richtungliegt der Elastizitätsmodul bei 285. 109N/m2,
Beziehung darstellen. Der relativ hohe Ni-Gehalt bei gleichzei- in {IOO)-Richtungdagegen nur bei \30 . 109N/m2. Ähnliche
tig geringem Cr-Gehalt bewirkt beim Stahl X 12 NiCrSi 36 16 Unterschiede findet man bei den Schallgeschwindigkeiten.Je
den erhöhten Dichtewert trotz eines Gehaltes von rd. 1,8% nach Richtung kann z. B. die transversale Schallgeschwindig-
Si. Der Dichtewert 7,94 . l()3des Stahls X 10 NiCrAITi 32 20 keit Werte zwischen rd. 2500 und 4000 m/s annehmen. Das ist
paßt sich gut in das Streuband in Bild 1 c und 1 dein. weitaus mehr als der sonst übliche. zu vernachlässigende Pro-
zenteffekt! '

Der Temperaturverlauf der austenitischen Stähle läßt sich


5.2 Elastizitätsmodul durch ein schmales linear verlaufendes Streuband beschreiben,
wobei sich die beiden Ni-Cr-Stähle X 10 NiCrAITI 32 20 und
In Bild 2 a ist der Temperaturverlauf des dynamischen X 12 NiCrSi 36 16 nur leicht von den übrigen Stählen abheben
Elastizitätsmoduls für die Gruppe der unlegierten und niedrig- (Bild 2 b).
7
Tafel 4. Wärmebehandlung. a) Unlegierte und niedriglegierte Stähle

Stahlsorte
Nr. Kurznam.: Werkstoff-Ne. Wärmebehandlung
1 8 SiTi4 1.5310 20 min 920" CIL + 45 min 750" C/L
2 10 CrMo 9 10 1.7380 10 min 960" C/L + 30 min 750"C/L
3 10 CrSiMoV 7 1.8075 20 min 980" CIL + 1 h 750"C/L
4 11 NiMnCrMo 5 5 1.6919 1 h 920" C/W + 2 h 600"C:1. + 2 h 540"C/L
5A 13 CrMo 4 4 1.7335 30 min 920" C/L + 30 min 700" 01. + 30 min 620" C/L
5B 13 CrMo 4 4 1.7335 30 min 920" C/L + 1 h 700"C/L
6 14 MoV 6 3 1.7715 30 min 970" CIL + 1 h 700"CIL
1 15 MnNi 6 3 1.6210 10 min 910" CIL
8A 15 Mo 3 1.5415 30 min 920" C/L
8B 15 Mo 3 1.5415 20 min 920" C/L + 30 min 620" C/L
9 15 NiCuMoNb 5 1.6368 45 min 920" CIL + 2 h 570"C/L
10 16 Mo 5 1.5423 20 min 920" C/L + 30 min 620" C/L
11 17 CrMoV 10 1.7766 30 min 960" CIL + 2 h 700"CIL
12 11 Mn 4 1.0481 20 min 920" CIL + 30 min 550"CIL
13 \1 MnMoV 64 1.8817 30 min 950" CIL + 2 h 650"CIL
14 19 Mn 5 1.0482 20 min 900" C/L + 30 min 600"CIL
15 19 Mn 6 1.0473 20 min 900" C/L + 30 min 550" C/L
16 20 CrMoV 13 5 1.1779 30 min 650" CIL
11 20 MnMoNi45 1.6311 I h 930" CIW + 2 h 670" C/L
18 25 CrMo 4 1.7218 30 min 650" CIL
19 28 CrMoNiV 4 9 1.6985 20 min 950" ClÖI + 8 h 720"CIL (mit 20 KIh)
20 30 CrNiMo 8 1.6580 40 min 810"ClÖI + 80 min 600" C/L
21A 34 CrMo 4 1.7220 20 min 850" ClÖI + I h 580"C/L
21B 34 CrMo 4 1.7220 30 min 860"c/ÖI + 1 h 560"C/L
22 36 Mn 4 1.0561 20 min 880" C/L
23 36 Mn 6 1.1121 20 min 850" ClÖI + 1 h 540"CIL
24 40 Mn 4 1.1157 30 min 860" CIL
25 42 CrMo 4 1.7225 30 min 840"C/W bzw. 2 h 610"C/O
26 46Mn5 1.1128 20 min 830" ClÖI + 80 min 520"CIL
21 HI 1.0345 30 min 920" C/L + 30 min 620"CIL
28 HII 1.0425 30 min 900" CIL + 30 min 620"CIL
29 M2 LO34O 30 min 950" ClO + 20 min 820"CIL
30 St 35.8 1.0305 10 min 920" CIL
31 St 45.8 1.0405 30 min 900" CIL
32 StE 285 1.0486 30 min 920" C/L + I h 570"CIL
33 StE 315 1.0505 30 min 920" ClL + I h 580"CIL
34 StE 355 1.0562 30 min 920" CIL + I h 580"C/L
35 StE 380 1.8900 30 min 920" C/L + I h 510"01.
36 StE 415.7 TM 1.8913 Anlieferzustand (TM-gewalzt)
37 StE 420 1.8902 30 min 920" ClL + I h 5800ClL
38 TStE 460 1.8915 30 min 9200CIL + I h 600"CL

b) Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr

Stahlsorte
Ne. Kurzname Werkstoff-Ne. Wärmebehandlung
39 12 CrMo 195 1.7362 700° ClO
40 X 1 CrMo 26 1 1.4131 30 min 900° CIW
41 X 10Cr 13 1.4006 30 min 800" ClL
42 X 10 CrAI1 1.4113 45 min 700" CIL
43 X 10 CrAI13 1.4724 45 min 150" CIL
44 X 10 CrAI18 1.4142 45 min 150" CIL
45A X 10 CrAI24 1.4162 45 min 750" CIL
45B X 10 CrAI24 1.4162 30 min 8500CIL bzw. W
46 X 12 CrMo 1 1.1368 30 min 100" CIL
41 X 12 CrMo 9 1 1.1386 30 min 150" CIL
48A X 20 Cr 13 1.4021 1 h 750" C/L
48B X 20 Cr 13 1.4021 1 h 800" CIL
49 X 20 CrMoV 12 1 1.4922 30 min 1050"CIL + 2 h 7600ClL
50 X 40 CrMoV 5 1 1.2344 30 min 600" C/O

8
c) Austenitische Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle

Stahlsorte
Nr. Kurzname Werkstoff-Nr. Wärmebehandlung

51 X 2 CrNi 18 9 1.4306 30 min 1050"CW


52 X 2 CrNiMo 18 12 1.4435 30 min 1080"C W
53 X 2 CrNiMo 25 22 2 1.4465* 30 min 1080"CW
54 X 5 CrNi 18 9 1.4301 30 min 1050"C W
55 X 5 NiCrMoCuTi 20 1 1.4506 30 min 1070"CIW
56 X 6 CrNi 18 11 1.4948 30 min 1050"CW
57 X 8 CrNiMoNb 16 16 1.4981 30 miR 1080"CIW + 1 h 900" CIL
58 X 8 CrNiMoVNb 16 13 1.4988 30 miR 1120"C'W + I h 780" CIL
59 X 8 CrNiNb 16 13 1.4961 20 miR 1080"CW + 1 h 900" CIL
6OA X 10 NiCrAlTi 32 20 1.4876 15 miR 1050"C'W
6OB X 10 NiCr AlTi 32 20 1.4876 15 min 1000°00
61 X 12 NiCrSi 36 16 1.4864 30 min 1050"CIW
62A X 15 CrNiSi 20 12 1.4828 30 min 1050"OW
62B X 15 CrNiSi 20 12 1.4828 30 miR 1050"OW
62C X 15 CrNiSi 20 12 1.4828 30 min 1050"C'W
63A X 15 CrNiSi 25 20 1.4841 30 miR 10500CIW
63B X 15 CrNiSi 25 20 1.4841 30 miR 105lf CW
63C X 15 CrNiSi 25 20 1.4841 30 miR 1050"CW
630 X 15 CrNiSi 25 20 1.4841 30 min 1050"CIW

* modifIZiert

5.3 Queriontraltionszahl 5.5 DifferentieHerlinearer Wiirmeausdebnungsloeffuient

Solange sich die Werkstoffe durch ein quasi-isotropes Der typische Verlauf der Wärmeausdehnung unlegierter
Gefüge auszeichnen, ergeben die Messungenbei Raumtempe- und niedriglegierter Stähle wie auch der legierten Stähle mit 5
ratur annähernd konstante Werte für die dynamische Quer- bis 26% Cr ist ähnlich Bild 4 a auch in Bild 5 a zu erkennen.
kontraktionszahl (..Poisson'sche Konstante"). In Bild 3 a ist Dem zunächst starken Anstieg folgt eine Abnahme im Stei-
der Verlauf für un\egierte und niedrigiegierte Stähle außer gungsmaß. was auf die allmähliche Auflösung der ferromagne-
Stahl 20 CrMoV 13 5. von dem nur eine Probe mit ausgepräg- tischen Ordnung zurückgeführt wird.
ten Texturen vorlag, dargestellt. Die leichte Zunahme mit der
Temperatur I~ßt sich wegen der schwachenKrümmung des als Bild 5 b stellt den entsprechenden Verlauf für die austerliti-
Mittelwert angenommenen Verlaufs noch hinreichend genau sehen Cr-Ni-Stähle dar. Hinzugefügt ist auch wieder der Stahl
durch eine lineare Regression beschreiben. die auch für tex- X 10 NiCrAITi 32 20.
turfreie Proben des Stahls 20 CrMoV 13 5 Gültigkeit besitzt.
Bei den austenitischen Stählen kann man je nach dem 5.6 Wärmeausdehnung: Bezugstempel"1ltur0 oe
Nickelgehalt zwei Gruppen unterscheiden (Bild 3 b).
Wie bereits unter 3. ausgeführt. wurden die Größen a und
ß zwar in einem Meßgang gleichzeitig ermittelt. aber infolge
der getrennt vorgenommenen Quarzkorrektur sowie dem auf
5.4 Mittlerer linearer WärmeallSdehnungslcoeffuient
100 Kausgedehnten Temperaturintervall zur Bildung der Dif-
ferenzenquotienten kann nur im Rahmen der Fehlertoleran-
Der Temperaturverlauf des mittleren linearen Wärmeaus- zen der durch die Definition gegebene mathematische Zusam-
dehnungskoeffizienten ist für die Gruppe der un1egierten und menhang zwischen den ermittelten Werten für a und ß vorlie-
niedriglegierten sowie für die Gruppe der legierten Stähle mit gen. Aus diesem Grunde ist die Beziehung (6) nach Ausfüh-
5 bis 26% Cr in Bild 4 a dargestellt. Der gestrichelte Verlauf rung der Regressionsrechnung nicht mathematisch streng
für die jeweiligen abgeschätzten Mittelwerte wird durch die erfüllt. Die in den Bildern 4 abis 5 b berechneten Regres-
angegebene quadratische Regression beschrieben. Die Grenze sionskoeffizienten zeichnen sich durch möglichst gute Passung
zwischen beiden Gruppen bilden die Stähle mit rd. 5% Cr. wie in den Meßwerten aus.
z. B. der Stahl 12CrMo 195. dessen Wärmeausdehnung durch
die Punkte an der oberen Begrenzung des unteren Streube- Will man die Gültigkeit gleicher bzw. mathematisch exak-
. reichs in Bild 4 a beschrieben wird. Chrom bewirkt somit eine ter Koeffizienten gemäß Gleichung (6) in den Vordergrund
deutliche Absenkung der Wärmeausdehnung. stellen, dann kann man wie folgt vorgehen. Aus den gemesse-
nen ß-Werten kann man. wie in Kapitel 3 ausführlich beschrie-
Das Verhalten der Cr-Ni-Stähle findet sich in Bild 4 b. Von ben, a*(T: 0) bestimmen und daraus a(T: 20) berechnen. Die
den drei Ni-Cr-Stählen stand nur der Stahl X 10NiCrAlTi 32 20 in dieser Weise berechneten Ausdehnungswerte sind in Tafel 5
für die Dilatometermessung zur Verfügung. Er mag als Richt- zusammengestellt. Die durch die Übernahme der KoeffIZien-
wert für die Ni-Cr-Stähle gelten. In Bild 4 b ist er durch ein ten von ß(T) auf a.(T: 0) erhöhten Fehler fallen deutlich ins
gesondertes Symbol kenntlich gemacht. Auge.
9
Tafel 5: Differentieller linearer WärmeausdehnungskocffiziC\.!tß (T) und daraus abgeleiteter mittlerer linearer Wärmeausdeh-
nungskoeffizient a'(T: 0)

Unlegierte und niedriglegierte Stähle 1()6ß (T) = 11.3 + 15,62.10-3 T - 1.252.10-\ Tl 1.0 0,04
1()6a*(T; 0) = 11.3 + 7,81 . 10-) T - 4.173 . 10-6r- 0.8 0,1

Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr 1()6ß (T) = 10,0 + 11,86. 10-3 T - 9,984. 10-6Tl 1,2 0,05
1()6 a *(T: 0) = 10,0 + 5,93 . 10-) T - 3,328 . 10-6Tl 1.0 0,1
Austenitische Cr-Ni-Stähle 1()6ß (T) -
= 16,0 + 9.58 ' 10-3 T 3,728 . 10-6 Tl 1,0 0,01
1()6a*(T; 0) = 16,0 + 4,79 . 10-3T - 1,243. 10-6Tl 0,8 0,3

X 10 NiCrAITi 32 20 (Stahl Nr. 6OB) 1()6 ß (T) = 15,3 + 6,86 . 10-3T + 1,794 . 10-6Tl 0,2
1()6a*(T; 0) = 15,3 + 3,43 . 10-3 T + 0,598 . 10-6Tl 0,3

5.7 Mittlere spezillsde Winuebpuitit zienten wurden für folgende Stähle Nr. 41. 43, 48 und 49 als
gültig angesetzt.
Bei er-Gehalten, die deutlich von 12% abwichen. wurde
Der Verlauf der mittleren spezifischen Wärmekapazität C;,
als Mittelwert aus den Messungen an den drei Stählen St 35.8, eine andere Berechnung gewählt. Trägt man die spezifische
10 CrMo 9 10 und 13CrMo 4 4, ist aus Bild 6 a zu ersehen. Die Wärmekapazität von er-Stählen nicht gegenüber der Tempe-
größere Streuung unterhalb 100"C beruht darauf. daß erst ab ratur, sondern gegenüber dem Verhältnis rrrc auf (T' ist
T = 90" C Meßpunkte vorgelegen haben. Die Werte für 20 hierbei die Temperatur in K, Tc die Curie-Temperatur in K),
und 50" C sind extrapoliert und deshalb mit einem größeren dann erhält man im Rahmen der Fehlergrenzen einen einheit-
Fehler behaftet. Die angegebenen Fehlertoleranzen beziehen lichen Verlauf (12). Die wahre spezifischeWärmekapazität der
Stähle Nr. 39. 42, 44, 46, 47 un4 50 wurde danach berechnet.
sich hier auf Temperaturen;;!: 100"C.
Schließlich wurde am Stahl X 20 CrNiSi 25 4 (hier nicht
Die in Bild 6 a berechneten Werte können ohne großen aufgeführt) die spezifische Wärmekapazität gemessen. Für
Fehler auf alIe anderen unlegierten und niedriglegierten Stähle diesen zweiphasigen Stahl (rd. 15% Austenit) wurde mittels
übertragen werden. Für die Gruppe der legierten Stähle mit 5 der Mischungsregel auf 100% Ferrit extrapoliert. Die Ergeb-
bis 26% Cr wurde anders vorgegangen. nisse wurden auf die beiden Stähle ähnlichen er-Gehaltes
X I CrMo 261 und X 10CrAI24 übertragen. Die angenäherte
An dem Stahl X 20 CrMoV 12 1 wurdedie wahre spezifi- Integration ergab auch hier die Werte für die mittlere spezifi-
sche Wärmekapazität gemessen (Mittelwerte über ein Tempe- sche Wärmekapazität. Wegen der nun doch größeren Streuung
raturintervalI von rd. 10K) und durch angenäherte Integration in der reinen Temperaturabhängigkeit wurden für jeden Stahl
C; berechnet. Die sich hieraus ergebenden Regressionskoeffi- gesondert die Regressionskoeffizienten bestimmt (Tafel 6).
Tafel 6: Mittlere spezifischeWärmekapazität. Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr
C;=A+B'T+C.Tl+D.T3

Nr. Stahl T.... A B WC 106D 6C;


°c J/(kg . K) J/(kg . K) J/(kg' K) J,(kg. K') J/(kg . K)
39 12 CrMo 195 700 411 0,557 - 1,05 0,96 :.t3
40 X 1 CrMo 26 1 400 453 0,611 - 1.30 1.38 :.t 1
41 X 10 Cr 13 650 433 0,482 - 0.894 0,93 3
42 X 10 CrAI 7 650 416 0,539 - 1.02 0,96 :.t3
43 X 10 CiAI13 650 433 0,482 - 0,894 0,93 :.t 3
44 X 10 CrAI18 600 444 0,451 - 0,92 1.07 :.t3
45 X 10 CrAI 24 400 453 0,611 - 1,30 1.38 :.t 1
46 X 12 CrMo 7 650 415 0,554 - 1,08 1.03 :.t3
47 X 12 CrMo 9 1 650 420 0,529 - 1,02 0,98 :.t3
48 X 20 Cr 13 650 433 0,482 - 0,894 0,93 :.t3
49 X 20 CrMoV 12 1 650 433 0,482 - 0,894 0,93 :.t3
50 X 40 CrMoV 5 1 700 411 0.557 - 1,05 0.96 :.t3

Die Meßergebnisse an den austenitischen Stählen 5.8 Wahre spezulSche Wirmebpazitit


X 2 CrNiMo 18 12, X 8 CrNiMoNb 16 16, X 15 CrNiSi 25 20
und X 10 NiCrAITi 32 20 in Bild 6 b können als repräsentativ Wie im vorhergehenden Kapitel erläutert, stellt c; die
für die gesamte Gruppe der austenitischen Cr-Ni- und Ni-Cr- eigentliche Meßgröße dar. aus der - auch nicht durch exakte
Stähle genommen werden. Die auftretenden Anomalien im mathematische Berechnung, sondern durch genäherte Integra-
Temperaturverlauf, die bei Auftragung der wahren spezifi- tion - C;ermittelt wird. Aus diesem Grunde zeigen die Regres-
schen Wärmekapazität noch ausgeprägter sind. sollen an ande- sionskoeffizienten in den entsprechenden Bildern und Tafeln
rer Stelle behandelt werden [5). leichte Abweichungen. Bild 7 a enthält den Temperaturver-
10
Tafel 7: Wahre spezifische Wärmekapazität. Legierte Stä!}lemit 5 bis 26% Cr
c; .. A + B . T + C . T2 + 0 . T3
.
T..... A B l(}3C 1()60 l:.c;
Nr. Stahl
°C J/(kg . K) J/(kg . K=) ji(kg' K3) J!(kg' K') J/(kg . K)

39 12 CrMo 195 700 408 0,965 - 2.37 2,92 :t 12


40 X 1 CrMo 26 I 400 446 1,119 - 2.82 3,27 :t 13
41 X 10 Cr 13 650 432 0,769 - 1.78. 2,68 :t1O
42 X 10 CrAI 7 700 411 0,9724 - 2,47 3,12 :t1l
43 X 10 CrAI13 650 432 0,769 - 1.78 2,68 :t1O
44 X 10 CrAI18 600 443 0,755 - 1.89 3,08 :t1O
45 X 10 CrAI 24 400 446 1,119 - 2,82 3,27 :t13
46 X 12 CrMo 7 650 416 0,876 - 2,04 2,645 :t 12
47 X 12 CrMo 9 1 650 419 0,872 - 2,08 2,73 :t1l
48 X20Cr13 650 432 0,769 - 1.78 2,68 :t1O
49 X 20 CrMoV 12 I 650 432 0,769 - 1.78 2,68 :t 10
50 X 40 CrMoV 5 1 700 408 0,965 - 2,37 2,92 :t 12

lauf, der für unlegierte und niedriglegierte Stähle gelten soll. beschrieben, wurde aus c;(T) die Größe C;*(T; 0) ermittelt
Für die legierten Stähle mit 5 bis 26% Cr gelten die Ausfüh- und anschließend c;(T; 20) berechnet.
rungen 5.7. Die berechneten KoeffIZienten finden sich in der
Tafd 7. Die austenitischen Stähle sind in Bild 7 b behandelt. Die Ergebnisse für die Gruppen der unlegierten und nie-
driglegierten Stähle sowie der austenitischen Cr-Ni- und Ni-
er-Stähle mit Ausnahme der legierten Stähle mit 5 bis 26% Cr,
die sich leicht nach Gleichung (7) bis (13) berechnen lassen,
sind in Tafel 8 zusammengestellt. Auch hier sei darauf hinge-
5.9 Spezll&de Wärmebpazltit: Bezupemperatur 0 oe wiesen, daß die nach diesem Verfahren ermittelten C;(T; 20)-
Werte erheblich größere Fehlerbreiten aufweisen. Dies wurde
Ein ähnlicher Zusammenhang wie zwischen den Größen erkauft durch den nun vorhandenen einfachen mathemati-
o(T; 20), o*(T;O) und ß (T)besteht zwischenC;(T;2O),C;*(T;0) schen Zusammenhang zwischen den RegressionskoeffIZienten
und C;(T). Nach dem gleichen Verfahren, wie unter 5.6 von C;*(T; 0) und c;(T).

Tafel 8: Wahre spezifische Wännekapazität c;(T) und daraus abgeleitete mittlere spezifische Wärmekapazität C;* (T; 0)

Unlegierte und niedrig- (T) = 422+ 0,931T - 2,142 . 10-3 T2 + 2.64 . 10-6T3 :t 14:t 6 (T 1000C)
legierte Stähle cp.(T; 0) = 422+ 0,466T - 0,714 . 10-3 T2 + 0.660 . 10-6T3 :t 5:t 6 (T 1000C)

Austenitische Cr-Ni-Stähle c;(T) = 454 + 0,388 T - 3,219 . 10-' T2 + 1.09 . 10-1 T3 :t 12 :t 12 (T 1000C)
und Ni-Cr-Stähle c;.(T; 0) = 454+ 0,194T - 1.073 . 10-4 T2 + 0.2725 . 10-1 TJ :t 6:t 10 (T 1000C)

5.10 Spezlllsdur e/eletrischerWiderstand Bei den legierten Stählen mit 5 bis 26% Cr steigt der
"Restwiderstand" A weiter an. Der parabeIförmige Verlauf
geht mehr oder weniger verloren, was durch die kleineren und
Wie die Wärmeleitfähigkeit und die Temperaturleitfähig- z. T. negativen Werte für C ausgedruckt wird (Tafel 9 b).
keit gehört der spezifische elektrische Widerstand zu den
elektronischen Transporteigenschaften. die empfindlich von Langsamer als linear steigt der Widerstand bei den austeni-
der chemischen Zusammensetzung. selbst innerhalb einer tischen Stählen (Bild 8 b). Für sehr grobe Rechnungen mag
Stahlsorte, abhängen. Diese Abhängigkeit wird um so deutli- die angegebene Mittelung ausreichen. Genauere Werte, die
cher, je niedriger die Konzentration an Fremdelementen in sich auf den einzelnen Stahl beziehen, findet man in Tafel 9 c.
dem betreffenden Stahl ist. Als Beispiel für den typischen, Wie aus Tafel 9 a und 9 b hervorgeht. sind auch hier jeweils
parabeiförmig ansteigenden Temperaturverlauf der unlegier- zwei Schmelzen einiger Stähle behandelt. die zu leicht unter-
ten oder auch niedriglegierten Stähle mag der Kesselstahl H II schiedlichen Koeffizienten führen.
dienen (Bild 8 a).

Wie Tafel 9 a zeigt, sind die KoeffIZienten Bund C bei den


unlegierten und niedriglegierten Stählen ziemlich ähnlich, was 5.11 WjrmeleittältJglceit
auf ein annähernd gleiches Steigungsmaß hinausläuft. Die
Größe A, die als eine Art Restwiderstand verstanden werden
kann, bewegt sich in einem größeren Wertebereich. Durch die Ein typischer Verlauf der Wärmeleitfähigkeit eines unle-
Zahlenwerte in Tafel 9 a wird somit eine Schar annähernd gierten Stahls ist auch hier wieder anhand des Kesselstahls H 1I
paralleler Kurven beschrieben. dargestellt (Bild 9 a). Die Abweichungen zwischen der
11
Tafel 9: Spezifischer elektrischer Widerstand. a) Unlegiene und niedriglegiene StähJe
Q=A+B.T+C.P

Tmu A 1()4B tQ7c l()3 t. Q


Nr. Stahl
°c IQ'm 1 Q .mJK 1 Q . mJK2 IQ'm

1 8 sm 4 650 0,302 4,98 6,72 :t7


2 10 CrMo 9 10 600 0,287 5,00 6,64 :t3
3 10 CrSiMo V 7 600 0,387 4,74 5,62 :t4
4 11 NiMnCrMo 5 5 650 0,270 4,79 6,63 :t3
5A 13 CrMo 4 4 650 0,219 4,75 7,70 :t3
5B 13 CrMo 4 4 600 0,228 5,06 7,33 :t2
6 14 MoV 6 3 600 0,216 4,78 7,47 :t2
7 15 MnNi 6 3 600 0,235 5,21 7,33 :t3
8A 15 Mo 3 650 0.196 4,69 8,46 :t3
8B 15 Mo 3 600 0,210 4,99 7,38 :t4
9 15 NiCuMoNb 5 400 0,261 4,89 6,05 :t 1
10 16 Mo 5 650 0,209 5,04 8,43 :t3
11 17 CrMoV 10 650 0,289 5,40 6,42 :t2
12 17 Mn 4 600 0,214 4,89 7,69 :t2
13 17 MnMoV 6 4 600 0,245 5,20 7,17 :t3
14 19 Mn 5 650 0,256 4,74 7,90 :t3
15 19 Mn 6 650 0,255 4,66 7,61 :t4
16 20 CrMoV 13 5 650 0,394 6,44 7,02 :t3
17 20 MnMoNi 4 5 600 0,225 5,81 6,74 :t3
18 25 CrMo 4 650 0,245 4,77 6,84 :t 1
19 28 CrMoNi 4 9 600 0,212 5,13 6,87 :t3
20 30 CrNiMo 8 600 0,301 4,15 8,75 :t3
21A 34 CrMo 4 600 0,230 4,56 8,27 :t2
21B 34 CrMo 4 600 0,253 4,56 8,27 :t2
22 36 Mn 4 600 0,208 4,56 8,27 :t2
23 36Mn6 600 0,213 4,56 8,27 :t2
24 40 Mn 4 600 0,222 4,56 8,27 :t2
25 42 CrMo 4 600 0,231 5,23 7,81 :t3
26 46Mn5 600 0,240 4,56 8,27 1:2
27 Hf 650 0,174 4,74 8,55 1:3
28 HII 650 0,197 4,64 8,19 1:3
29 M2 650 . 0,096 4,83 8,68 :t3
30 St 35.8 600 0,176 4,23 8,52 :t2
31 St 45.8 600 0,185 4,88 7,64 :t2
32 SIE 285 650 0,187 4,50 8,62 :t4
33 SIE 315 650 0,204 4,48 8,61 :t2
34 SIE 355 650 0,240 4,72 8,05 :t3
35 SIE 380 650 0,245 4,56 7,94 :t5
36 SIE 415.7 TM 500 0,210 5,16 6,95 :t2
37 StE 420 650 0,251 4.61 7,81 :t3
38 T StE 460 650 0,256 4,80 7,63 :t4

b) Legiene Stähle mit 5 bis 26% Cr


Q=A+B.T+C.T2

Nr. Tm.. A 10' B WC l()3 Q


Stahl
°C 10-6 Q .m 10-6 Q . nvK 10-6 Q . nvK1 10-6 Q . rn

39 12 CrMo 195 650 0,500 5.73 + 4,25 :t 4


40 X I CrMo 26 I 400 0,522 13.48 - 8,00 :t 4
41 X 10 Cr 13 650 0,543 9.79 - 2,25 :t 4
42 X1OCrA17 750 0.699 4,06 + 3,42 :t 2
43 X 10 CrAI13 850 0.908 4,12 + 0,44 :t 17
44 X 10 CrAI 18 1000 0,890 5,71 - 1,74 :t17
45A X 10 CrAI24 900 1,032 4,73 - 1,57 :t 14
45B X 10 CrAI 24 1000 1,010 4,75 - 1,69 :t1O
46 X 12 CrMo 7 700 0,527 5,45 + 2,98 :t 2
47 X 12 CrMo 9 1 700 0,490 7,70 + 0,65 :t 4
48
49
-X20Cr13 600 0,570 8,65 - 1,28 :t 2
X 20 CrMoV 121 600 0,588 7,86 - 0,74 :t 3
50 X 40 CrMoV 51 600 0.580 5,50 + 4,19 :t 2

12
c) Austenitische Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle
Q=A+B.T+C.T2

Nr. Stahl Tm.. A 1O'B 107C IOJÖQ


°C 10-6 Q . m 10-6 Q . m/K 10-6 Q . miK2 10-6 Q . m

51 X 2 CrNi 18 9 1000 0,723 7,83 - 3.07 :t4


52 X 2 CrNiMo 18 12 1000 0,769 7,23 - 2,92 :t6
53 X 2 CrNiMo 25 22 2 1000 0,878 5,61 - 2.28 :t6
54 X 5 CrNi 18 9 1000 0,677 8,63 - 3,61 :t8
55 X 5 NiCrMoCuTi 20 18 650 0,863 6,00 - 2,41 :t2
56A X 6 CrNi 18 11 1000 0,700 8,05 - 3,11 :t4
56B X 6 CrNi 18 11 1000 0,699 8,05 - 3,17 :t4
57 X 8 CrNiMoNb 16 16 800 0,765 7,54 - 3.28 :t5
58 X 8 CrNiMoVNb 16 13 800 0,776 7,67 - 3,26 :t4
59 X 8 CrNiNb 16 13 800 0,723 8,06 - 3.39 :t2
6OA X 10 NiCrAITi 32 20 1000 1,000 4,37 - 1.70 :t5
61 X 12 NiCrSi 36 16
X 15 CrNiSi 20 12
1000 1,030 3,98 - 1,46 :t5
62 1000 0,859 6,34 - 2.39 :t6
63 X 15 CrNiSi 25 20 1000 0,958 5.10 - 1,92 :t9

Berechnung nach Bungardt, Spyra und nach Powell liegen 5.11 Temperalur#eitfähigkeil
innerhalb der Fehlerbreite, die als Streubalken in Bild 9 a
miteingetragen ist. Das leichte Maximum bei rd. 100°C ist
jedoch unterschiedlich ausgeprägt. Bei unlegierten Stählen nimmt, wie am Beispiel des Stahls
H 11gezeigt, die Temperaturleitfähigkeit mit der Temperatur
Die Regressionsanalyse, die hier in der quadratischen Form annäherndlinearab (Bild 10 a, Tafel 11a).
angesetzt wuqie, bringt dieses Maximumnicht zum Ausdruck,
Der Verlauf der legierten Stähle mit 5 bis 26% Cr zeigt eine
was jedoch wegen der hohen Fehlerbreite nicht bedeutend sein
sollte. Abnahme mit zunehmender Temperatur, ansonsten aber ein
wenigeinheitlichesVerhalten(Bild 10b, Tafel 11 b).
Wie auch bei der Beschreibung des spezifischen elektri- Die Werte für den Stahl X 10 CrAI24 (Stahl 45 BinTafel
schen Widerstandes werden die unlegierten und niedriglegier- 11 b) zwischen 500 und 10000C beruhen im wesentlichen auf
ten Stähle einzeln behandelt (Tafel 10 a). der Messung der wahren spezifischen Wärmekapazität mit
einer Aufheizgeschwindigkeit von rd. 2 K/min. Die Ergebnisse
Mit zunehmendem Legierungsgehalt nimmt nicht nur die zwischen rd. 400 bis 7000C im Bereich der Fe-Cr-Entmischung
Wärmeleitfähigkeit weiter ab. sondern auch die Temperatur- hängen wesentlich von der Temperaturänderungsgeschwindig-
koeffizientenändern z. T. das Vorzeichen(Bild 9 b, Tafel keit ab. Aus diesem Grunde können die Regressionskoeffi-
10 b). Die Vorzeichenänderung der Temperaturkoeffizienten zienten A, Bund C für diesen Stahl nur als sehr grobe
beim Stahl X I CrMo 26 1 ist auf den wegen der 475°-C- Richtwerte verstanden werden. Bei schneller Erwärmung so -
Versprödung begrenzten Temperaturbereich von 20 bis 400" C ergab die Messung -läßt sich das Maximum in der spezifischen
zurückzuführen. Außerdem besitzt dieser Stahl. ein sogenann- Wärmekapazität - das Maximum der magnetischen Umwand-
lung tritt nur schwach in Erscheinung - weitgehend unterdrük-
ter ..Superferrir" eine hohe Wärmeleitfähigkeit, was sich mit
dem geringen C- und N-Gehalt erklären läßt. ken. Die Temperaturleitfähigkeit nimmt dann deutlich höhere
Werte an. Dichte und Wärmeleitfähigkeit ändern sich bei der
Fe-Cr-Entmischung nicht so drastisch wie die wahre spezifi-
Ein typischer Vertreter der austenitischen Cr-Ni-Stähle ist sche Wärmekapazität.
der Stahl X 6 CrNi 18 11 (Bild 9 c). In Bild 9 d steht für grobe
Überschlagsrechnungen eine Mittelung für die gesamte Die Temperaturleitfähigkeit austenitischer CrNi- und Ni-
Gruppe der austenitiscnenCr-Ni- und Ni-Cr-Stähle(Tafel er-Stähle nimmt mit steigender Temperatur im wesentlichen
10 c) zur Verfügung. zu (Bild 10 c und 10 d, Tafel 11c).

Zusammenfassung einschließlich der Möglichkeit der Datenverarbeitung anzuge-


ben, wurde die Temperaturabhängigkeit der verschiedenen
physikalischen Größen in Form von einfachen Polynomen
Als Vorbereitung für die Erstellung eines Stahl-Eisen- dargestellt, wobei die jeweiligen KoeffIZientenmittels Regres-
Werkstoffblatts ..Physikalische Eigenschaften von Stählen" sionsanalyse berechnet und die Unterschiede zwischen gemes-'
wurden die vorhandenen Untersuchungsergebnisse an ver- senen und durch Regressionsanalyse berechneten Größen
schiedenen Stählen gesichtet und aufbereitet. In Weiterfüh- angegeben wurden. Insgesamt wurden die Meßergebnissean
rung einer früheren Veröffentlichung wurden für verschiedene 38 unlegierten und niedriglegierten Stählen, an 12 legierten
Stahlgruppen einheitliche Richtwerte erarbeitet. Um die Zah- Chrom- und Chrom-Molybdän-Stählen sowie 13austenitic
lenwerte für den Anwender in einer leicht faßlichen Form schen Chrom-Nicke 1-bzw. Nickel-Chrom-Stählen verwendet.

13
Tafel 10: Wärmeleitfähigkeit a) Unlegierte und niedriglegierte Stähle
A=A+B.T+C.y.

Stahl T.... A WB lOSC oll..


Ne.
°C W/(m . K) Wi(m . K) W/(m . KJ) W/(m . K)

1 8 SiTi 4 650 33,7 + 1,99 -3.58 I 0,4


2 10 CrMo 9 10 600 35,3 + 2.14 - 4.30 I 0,7
3 10 CrSiMoV 7 600 26,0 + 3,57 - 4.55 I 0,4
4 11 NiMnCrMo55 650 37,8 + 1.70 - 3,67 I 0,5
5A 13 CrMo 4 4 650 46,6 - 0,29 - 2,65 I 0,7
5B 13 CrM(L4 600 44,5 + 0,31 - 3.48 I 0,4
6 14 MoV 6 3 600 47,0 + 0,09 - 3,39 I 0,7
7 15 MnNi 6 3 600 43,1 + 0.18 - 2.89 I 0,6
8A 15 Mo 3 650 52.3 - 1,81 - 1,70 I 0,6
8B 15 Mo 3 600 48,8 - 0,59 - 3.02 I 0,4
9 15 NiCuMoNb 5 400 38,1 + 2,98 - 6,79 IO,2
10 16 Mo 5 650 48,8 - 1,49 - 1,65 I 0,5
11 17 CrMoV 10 650 35,1 + 1.54 - 3,22 I 0,8
12 17 Mn4 600 47,4 - 0,38 - 2.88 I 0,8
13 17 MnMoV 64 600 41.3 + 0,66 - 3,31 I 0,4
14 19 Mn 5 650 40,0 + 0,97 - 3.43 I 0,7
15 19 Mn 6 650 40,2 + 1.13 - 3,54 I 0,6
16 20 CrMoV 13 5 650 25,6 + 1,93 - 2,89 I 0,4
17 20 MnMoNi 4 5 600 44,8 - 0,75 - 1,84 I 0,4
18 25 CrMo 4 650 41,6 + 1,06 - 3,43 I 0,7
19 28 CrMoNiV 4 9 600 47,7 - 0,58 - 2,38 I 0,5
20 30 CrNiMo 8 600 33,8 + 2,67 - 5,14 I 0,7
21A 34 CrMo 4 600 44,2 + 0,66 - 3,98 I 0,9
21B 34 CrMo 4 600 40,2 + 1,41 - 4,36 I 1,0
22 36 Mn 4 600 49,1 - 0,45 - 3,20 I 1,1
23 36 Mn 6 600 47,7 - 0,07 - 3,53 I 1,1
24 40 Mn 4 600 45,8 + 0,30 - 3,73 I 0,9
25 42 CrMo 4 600 44,0 - 0,16 - 2,78 I 0,6
26 46 Mn 5 600 42,5 + 0,93 - 4,04 I 0,9
27 H1 650 58,8 - 3,62 - 0.27 I 0,5
28 HII 650 52,1 - 1,59 - 1.86 I 0,8
29 M2 650 75,5 - 7,14' + 1,50 IO,5
30 St 35.8 600 58,4 - 2,21 - 2,33 I 0,8
31 St 45.8 600 54,6 - 1,89 - 2,09 j: 0,6
32 SIE 285 650 55,0 - 2,17 - 1.62 I 1,1
33 SIE 315 650 50,4 - 1,09 - 2,37 I 0,8
34 SIE 355 650 42,8 + 0,41 - 3.10 I 0,7
35 StE 380 650 41.9 + 0,91 - 3,57 I 0,6
36 SIE 415.7 TM 500 47,8 - 0,25 - 3.34 I 0,2
37 SIE 420 650 41,0 + 1,00 - 3.53 I 0,7
38 TStE 460 650 40,1 + 1.01 - 3.44 I 0,6

b) Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr


A=A+B.T+C.T~

Ne. Stahl Trnu A WB lOSC b."A.


°C W/(m . K) W/(m . K2) W/(m . KJ) W/(m . K)

39 12 CrMo 195 650 20,0 + 2,98 - 2,80 I 0,3


40 X I CrMo 26 I 400 26,6 - 1,87 + 3,40 I 0,1
41 X 10 Cr 13 650 25,8 - 3,60 + 0,65 j: 0,2
42 X 10 CrAI 7 750 20,2 + 1,74 - 1,40 I 0,1
43 X 10 CrAI 13 850 15,5 + 1.61 - 0,54 I 0,4
44 X 10 CrAI 18 1000 15,9 + 1,27 - 0.07 I 0,4
45A X 10 CrAI 24 500 13,4 + 1,68 - 0,61 I 0,1
458 X 10 CrAI 24 1000 14,0 + 1,36 - 0,03 I 0,2
46 X 12 CrMo 7 700 19,0 + 3,07 - 2,36 I 0,2
47 X 12 CrMo 9 1 700 20,9 + 1,98 - 1,19 I 0,5
48 X 20 Cr 13 600 24,5 + 0,18 + 0,12 I 0,1
49 X 20 CrMoV 12 1 600 23,9 + 0,41 + 0,01 I 0,1
50 'x 40 CrMoV 5 1 600 24,3 + 1,15 - 1,57 I 0,2

14
c) Austenitische Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle
>..=A+8-T

Stahl Tm.. A WB J..


Nr.
°C W/(m - K) W/(m . K) W/(m - K)

5\ X 2 CrNi 189 1000 16.1 I.I5 :t 0,3


52 X 2 CrNiMo 18 12 1000 15.3 1.23 :t 0,6
53 X 2 CrNiMo 25 22 2 1000 13,4 1,41 1: 0,1
54 X 5 CrNi 189 1000 17,0 1.09 1: 0,4
55 X 5 NiCrMoCuTi 20 18 650 13,7 1.36 :!: 0,2
56A X 6 CrNi 18 11 1000 16,6 1.11 :!: 0,2
568 X 6 CrNi 18 \\ 1000 16,6 I.I3 :!: 0,2
57 X 8 CrNiMoNb 16 \6 800 \5.4 1.21 :!: 0,1
58 X 8 CrNiMoVNb \6 13 800 15,1 1.20 :!: 0.1
59 X 8 CrNiNb 16 13 800 16,1 1,14 :!: 0,2
6OA X 10 NiCrAITi 32 20 1000 12,0 1.45 :!: 0,5
6\ X 12 NiCrSi 36 \6 1000 11,7 1.45 1: 0,5
62 X 15 CrNiSi 20 12 1000 13,7 1.30 1: 0,5
63 X \5 CrNiSi 25 20 1000 12,5 1,35 :!: 0,5

Tafel 11: Temperaturleitfähigkeit. a) Unlegierte und niedriglegierte Stähle


a=A+8.T+C.T2

t Tm.. A
W8 lQ6C
a
Nr. Stahl m2 m2
°C 10-6 m2/s 10-6-s. K 10-6m2Js
10 s:J(I

1 8 SiTi 4 650 9,8 - 0,43 - 4,87 :!: 0,4


2 10 CrMo 9 10 600 10,2 - 0,48 - 5,06 1: 0,2
3 10 CrSiMoV 7 600 7,6 + 0,13 - 8,76 :!: 0,2
4 11NiMnCrMo 5 5 650 10,9 - 0,59 - 4,39 :!: 0,3
5A 13CrMo 4 4 650 13,3 - 1,28 + 0,69 :!: 0,4
58 13 CrMo 4 4 600 12,8 - 1,19 + 0,20 :!: 0,3
6 14 MoV 6 3 600 13,6 - 1,33 + 1,12 :!: 0,3
7 15 MnNi 6 3 600 12,5. - 1,19 + 1,10 1: 0,3
8A 15Mo 3 650 15,0 - 1,82 + 4,95 :!: 0,4
88 15 Mo 3 600 14.1 - 1,59 + 3,71 :!: 0,4
9 15NiCuMoNb 5 400 11,3 - 0,86 + 1,85 1: 0,2
10 16 Mo 5 650 13,9 - 1,46 + 1,56 :!: 0,4
11 17 CrMoV 10 650 10.1 - 0,52 - 4,12 :!: 0,2
12 17 Mn 4 600 13,6 - 1,43 + 2,32 :!: 0,3
13 17 MnMoV 6 4 600 12,0 - 1,02 - 0,37 :!: 0,4
14 19 Mn 5 650 11,5 - 0,84 - 2,56 :!: 0,3
15 19 Mn 6 650 11,6 - 0,80 - 3,23 :!: 0,3
16 20 CrMoV 135 650 7,4 - 0,19 - 4,92 :!: 0,2
17 20 MnMoNi 4 5 600 12,9 - 1,44 + 4,01 :!: 0,4
18 25 CrMo 4 650 11.9 - 0,81 - 3,22 :!: 0,3
19 28 CrMoNiV 4 9 600 13,8 - 1,51 + 3,86 :!: 0,4
20 30 CrNiMo 8 600 9,9 - 0,34 - 6.95 :!: 0,2
21A 34 CrMo 4 600 12,8 - 1,14 - 0,59 :!: 0,2
218 34 CrMo 4 600 11,7 - 0,80 - 3,55 :!: 0,2
22 36 Mn 4 . 600 14,2 - 1,50 + 2,03 :!: 0,2
23 36 Mn 6 600 13,8 - 1,36 - 0,87 1: 0,3
24 40 Mn 4 600 13,3 - 1,24 - 0,19 :!: 0,2
25 42 CrMo 4 600 12,7 - 1,30 + 1,81 :!: 0,4
26 46 Mn 5 600 12,3 - 1,00 - 1,83 :!: 0,2
27 Hf 650 16,8 - 2,41 + 10,15 :!: 0,6
28 HII 650 14,9 - 1,74 + 4,15 :!: 0,4
29 M2 650 21,2 - 3,39 + 16,38 :!: 0,4
30 St 35.8 600 16,8 - 2,22 + 7,67 :!: 0,3
31 St 45.8 600 15,7 - 2,01 + 6,85 :!: 0,4
32 StE 285 650 15,7 - 1,96 + 5,53 :!: 0,4
33 SIE 315 650 14,5 - 1,61 + 2,91 :!: 0,4
34 SIE 355 650 12,3 - 1,07 + 0,64 :!: 0,3
35 SIE 380 650 12,1 - 0,92 - 2,37 :!: 0,4
36 SIE 415.7TM 500 13,9 - 1,65 + 6,89 :!: 0,3
37 SIE 420 650 11,8 - 0,85 - 2,74 :!: 0,3
38 TStE 460 650 11,5 - 0,83 - 2,55 :!: 0,4
b) Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr
a=A+B-T+C.T2

A WB 10" C
Tmax a
Nr. Stahl m2 m:
°C 10-6 m2/s 10-6-s. K 10-6m2/s
10-6S . K:

39 12 CrMo 195 650 5,8 + 2,5 - 7.5 :!: 0,2


40 X I CrMo 26 1 400 7,4 - 14.5 + 21.3 :!: 0,2
41 X 10 Cr 13 650 7,4 - 5,8 + 0.5 :t 0.3
42 X1OCrAI7 700 6,0 + 0.4 - 5.5 :t 0.3
43 X 10 CrAI 13 650 4,5 + 2,1 - 5.6 :t 0,2
44 X 10 CrAI 18 600 4,4 + 1.9 - 5,5 :t 0,2
45A X 10 CrAI 24 400 4,0 - 2,2 + 5A :t 0,1
45B X 10 CrAI 24 450 4,1 - 1.3 + 3.1 :t 0,1
- 3,5* + 17,5* - 8.6" :t 0,1"
46 X 12 CrMo 7 700 5,6 + 4,2 - 9,2 :t 0,2
47 X 12 CrMo 9 1 700 5,9 + 2,1 - 7.0 :t 0,3
48 X 20 Cr 13 600 7,1 - 4.9 + 0.2 :t 0,3
49 X 20 CrMoV 12 1 600 6,8 - 3.4 - 1.7 :t 0,3
50 X 40 CrMoV 5 1 600 7,3 - 3,9 - U :t 0,3

* Für den Temperaturbereich 500 bis 1000"C

c) Austenitische Cr-Ni- und Ni-Cr-Stähle


a=A+B.T+C.T2

A WB 106C a
Tma.
Nr. Stahl °C 10-6 m2/s m-' mI 10-6 m2/s
10-6-s. K 10-6S . K2

51 X 2 CrNi 18 9 1000 4,5 - 0.18 + 1.29 :t 0,1


52 X 2 CrNiMo 18 12 800 4,2 - 0,04 + 1.56 :t 0,1
53 X 2 CrNiMo 25 22 2 1000 3,7 + 1.12 + 0,69 :t 0,1
54 X 5 CrNi 18 9 1000 4,8 - 0,70 + 1.64 :t 0,1
55 X 5 NiCrMoCuTi 20 18 650 3,7 + 1.41 - 0,08 :t 0,1
56 X 6 CrNi 18 11 1000 4,6 - 0,44 + 1.52 :t 0,2
57 X 8 CrNiMoNb 16 16 800 4.2 + 0,16 + 1.21 :t 0,2
58 X 8 CrNiMoVNb 16 13 800 4,2 + 0,29 + 1,00 :t 0.1
59 X 8 CrNiNb 16 13 800 4,5 - 0.31 + lA7 :t 0,2
6OA X 10 NiCrAITi 32 20 1000 3,3 + 1.38 + 0.60 :t 0,2
61 X 12 NiCrSi 36 16 1000 3,2 + 1,88 + 0.1 :t 0,2
62 X 15 CrNiSi 20 12 1000 3,8 + 0,92 + 0.72 :t 0,1
63 X 15 CrNii 25 20 1000 3,5 + 1.14 + 0.67 :t 0,2

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16
BHd1a: Dichte bei 20 °c
Unlegierte und niedrig~gierte Stähle
~gierte _Stöhte mit 5 bis 26%Cr

6 :Unlegierte und niedriglegierte Stähle


mit< 1% Cr (ohne 8SiTi4)
10- 3 . d (20 ) = 7.84 :!: 0.04
0 :8SiTi4
10-3.d (20)=7.78
A :Niedriglegierte und legierte Stähle mit 1%Cr
(ohneAI) .

. : Legierte Stähle mit5 bis26%Cr und rd.1% Al


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74
. 7.5 ~6 ~7 ~8 7.9
Dichte in 103kg/m3
Bild 1b: Dichte bei 20°C
~gierte Stähle mit 1 bis 26 % Cr
ohne At:
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A~ . 10-3 .d{2O)= 7,82-0,8.10-2.%Cr:!:0.06
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10-3.d{20)= 7.74-1,2-10-2.%Cr
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7,40 10 20
Chrom-Gehalt in Gew.%
Bild 1c: Dichte bei 20 °c

Austenitische Cf-Ni-und Ni- Cf-Stähle

:Stähle mit rd. 0.5 % Si


0
(StähleNr.51 bis60A)
10-3. d (20) = 7.9 6 ~ 0.06

. :Stähle mit rd. 2 % Si


(Stähle Nr62A bis62C.63A bis63D]
10-3.d(20) = 7.78 ~ 0.02

@ :X12NiCrSi 36 16

10-3.d (20) = 7.98

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.
7.8 7.9 8.0
Dichte in 103 kg 1m3
Bild1d: Dichte bei 20 °C

Austenitische Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle


e :X12NiCrSi36 16
. :aUe übrigen Stähle
10-3.d(20) = 8.001-0,1092.%Si:!:O,O5

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Si Gehalt in Gew.%
Bild 2a: Elastizitätsmodul (dynamischer)
Unlegierte und niedrig~gierte Stähle
Vergleich: . :X20 Cr 13
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10-9'E = 223.6-7'10-2'T-2,3'10-5'T2
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1600 100 200 300 400 500 600.'.'
Temperatur in 0 C '..
Bit d 2 b: Eta s t i z i t ä t s m 0 d u I 19 y n ami s ehe r )-
A u s t e n it is ehe C r - N i- und N i - C r- S t ä h (e

I I *
. : X10 N~CrA~ Ti 32 20 ~1~'E = 198- 7.1(r~T
. :X12Nier SI36 16' ! 1. 2! 0.6
0 :aUeübrigen Stähle
(einschlieOlich X5NiCrMoCuTi 20 18)
190 10-9. E = 200 - 8.3 '10-2. T
! 4.2 ! O.2
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140

1300 200 400 600 800


Temperatur in 0C
Poisson's ratio
Bild3a: Querkontraktionszahl {dynamischel
Unlegierte und niedrig~gierte Stähle
(ohne 20CrMoV13 5)

JJ = O,283+l..0.1(Js.T:tO.O1
:!:O.OO1

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0
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00
0

0.270 200 400


Temperatur in 0 C
Bitd3b: Querkontraktionszahl (dynamische)
Austenitische Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle
e :Stähle mit 9 bis16%Ni: IJ = 0.276+6.0 .10-s.T:t0.008:!:0.001
0 :Stähle mit 20 bis36%Ni: IJ = 0.303+5.1.10-s.T:t0.012:!:0.OO1
0 e: aUe Stähle u = 0.292+5.4.10-s.T:t0.O2:!:O.OO3

0,35

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0,29

0,270 200 400 600 800


Temperatur in oe
Bild4a:
Mittlerer linearer Wärmeausdehnung?koeffizient
Untegierte und niedrig~gierte Stähle
-Legierte Stähle mit 5 bis 26%Cr
0 :Unlegierteund niedriglegierteStähle
1060(j.= 11.4+8,23°10-3
°T-4,8-10-6'T2tO,8tO,02
. : Legierte Stählemit5bis26 Cr %

~b 16 106_ct= 10.0+5.7-10-3,T-2.6-10-6'T2t1.0 0.02 t


Bezugstemperatur:20
0 C
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Temperatur in 0 C
Bild4b:
Mittlerer linearer Wärmeausdehnungskoeffizient
Austenitische Cr-Ni-Stähle
Bezugstemperatur:20 °C
0 :Cr-Ni-Stähle 106.ct=15.8+6l10-3.T-2,6'10-6.T~0,8tO,O2
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:X10NiCrAlTi
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Tempera tur in oe
Bild50:
Differentietter linearer Wär meausdeh nungskoeffizient
Unl~gierte und niedrig~gierte Stähle
~gierte Stähle mit 5 bis 26%Cr
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17 0 :unlegierte und niedriglegierte 0 0

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0 100 200 300 400 500 600


Temperatur in oe
Bild 5 b:
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Austenitische Cr-Ni-Stähle
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Bitd6a:
Mittlere s~ezifische WärmekaRazität
lJnlegierte und niedrig~gierte Stähle
0 :St 35.8, 1 0 Cr M09 10 ,13 er Mol.I.

EP = 1.21.+ 0,5 39. r-0,97-10-3


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Temperatur inoC
BHd6b: Mittlere sRezifische WärmekaRazität
Austenitische Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle
0 :X2CrNiMo1812. X8CrNiMoNb1616;X15CrNiSi2520;
X10NiCrAITi32 20 (Nr.60C)
Cp = 450+ 0.280.T-2.91.10-4.T2 +1.34.1o-7.r3:t 6*:t7*
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Temperatur in °C
Bild7a: Wahre sp.ezifische Wärmekapazität
Unlegierte und niedrig~gierte Stähle
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0 :10CrMo9 10;13CrMol. 4;St"35.8
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Ter11pera tur in oe
Bild7b:Wahre spezifische Wärmekap.azität
Austenitische Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle
0 :X2CrNiMo1812;X8CrNiMoNb1616.
X10NiCrAITi32 20 (Nr.60C)..
X15CrNiSi 25 20
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Bild8a:
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Kesselstahl HII

106'Q = 0.197+4.64 '10-4.r+8.19'10-7 .r2:!:0.OO3

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Temperatur in oe
Bild8b:~Rezifischer elektrischer Widerstand
Austenitische Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle

106.Q = 0.847+6.00.10-4.T-2.23.10-7.T2
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(vergl. auch Tafel 9 c)


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Temperatur in 0 C
BHd9a: Wärmeleitfähigkeit
Kesselstahl HII

0 : nach Bungardt ,Spyra


A = 52.1-1.59.10-2.T-1.86.10-5.T2:!:0.8

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Temperatur in oe
BHd 9 b: Wärmeleitfähigkeit
X10Cr13

0 :nach Bungardt, Spyra


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Temperatur inoC
Bild 9c: Wärmeleitfähigkeit
X6 CrNi 18 11

0 :nach Bungardt ,Spyra


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150 200 400 600 800 1000


Temperatur in °C
Bild 9d: Wärmeleit fähigkeit
Austeniti sehe Cr-Ni-und Ni-Cr-Stähle

A = 14.6+1.27'10-2 .T! 3!O.3


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Temperatur in 0 C
Bild10a: Temperatu rleitfäh i9keif
Kesselstahl H]I

6 :nach Powell 10 :nach Bungardt,Spyra

10 6 . a = 14 9 -1 7/.10 -2.T + 4 15.1 0-6. T 2 :t 0 4


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Temperatur in oe
Bild10b: Temp'eraturleitfähigkeit
Legierte Stähle mit 5 bis 26% Cr

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Temperatur in oe
BHd10c: Te mp"eraturleitfähigkeit
X6CrNi 1811
o:nach Bungardt,Spyra

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Temperatur in oe
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Bild 10d: Temp"eraturleit fähigkeit
Austenitische Cr - Ni-und Ni-Cr-Stähle

106.a = 3.9+1.52.10-3.T:!: O.7:!:O.1

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0 200 400 600 800 1000
Temperatur in 0 C

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