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Versuchsprotokoll
Schweißversuch
Gruppe Nr.:
16.04.2019
Inhaltsverzeichnis
1 Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................... 2
2 Ziel und Theorie des Versuchs ........................................................................... 3
3 Material und Methoden .................................................................................... 5
4 Versuchsdurchführung ...................................................................................... 7
5 Ergebnisse/Auswertung .................................................................................... 9
6 Diskussion ....................................................................................................... 11
7 Zusammenfassung und Ausblick ...................................................................... 14
8 Literaturverzeichnis ......................................................................................... 15
A1 Messdaten .................................................................................................. II
A2 Checkliste .................................................................................................. XV
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1 Abkürzungsverzeichnis
1 Abkürzungsverzeichnis
Abkürzungen
Symbol Bedeutung
A Ampere
Abb. Abbildung
E-Hand Lichtbogenhandschweißen
mm Millimeter
NonVac Elektronenstrahlschweißen an Atmosphäre
UP Unterpulverschweißen
WEZ Wärmeeinflusszone
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2 Ziel und Theorie des Versuchs
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3 Material und Methoden
• NonVac
• UP
• Garant S 25 80A
• Titan S 25 80A
• Optimal 25 90A
• Optimal 32 120A
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3 Material und Methoden
Die Werkstücke sind so auszuwählen, dass zwei der drei Parameter bei drei zu
vergleichenden Proben gleich sind. Mithilfe einer Kamera und Livemesssoftware
werden die Schweißnähte vermessen.
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4 Versuchsdurchführung
4 Versuchsdurchführung
Es sind zwei verschiedene Versuche zu absolvieren. Der eine behandelt die
theoretische Abhängigkeit der Schweißnaht von verschiedenen
Schweißparametern. Der andere ist eine praktische Schweißübung mit
verschiedenen Elektroden.
Die einzelnen Schweißnähte werden auf eine Kamera gelegt, sodass eine
Nahaufnahme der Nähte auf einem Computer erzeugt wird. Dort wird mithilfe
einer Livemesssoftware die Schweißnaht vermessen. Es sind die Blechstärken
der verschweißten Platten, die Nahtbreite, die Nahthöhe sowie die Einbrandtiefe
zu messen. Auch die Größe der Wärmeeinflusszone und eventuell beim
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4 Versuchsdurchführung
Im Anschluss sind aus den gemessenen Werten Rückschlüsse auf die Einflüsse
der oben erwähnten Parameter zu ziehen und zu begründen.
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5 Ergebnisse/Auswertung
5 Ergebnisse/Auswertung
5.1 Praktisches Schweißen:
Nach Durchführung des Schweißvorgangs aus 4.1, werden nun die beiden
Schweißvorgänge und Nähte in der folgenden Tabelle verglichen:
Des Weiteren ist die Schlacke der beiden Elektroden sehr unterschiedlich. Die
Schlackeschicht der Prima-Elektrode ist dünn, glänzend, schwer löslich und
porös. Im Gegensatz dazu ist die Schlackeschicht der Titan S-Elektrode dicker,
matt und selbst ablösend. Auch die Naht weißt grundlegende Unterschiede auf.
Die der Titan S-Elektrode ist breit und feinschuppig. Die der Prima-Elektrode ist
etwas dünner und grobschuppiger.
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5 Ergebnisse/Auswertung
Abb. 4-4: Titan S 25 80 A Abb. 4-5: Optimal 25 90A Abb. 4-6: Optimal 32 120A
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6 Diskussion
6 Diskussion
6.1 Praktisches Schweißen:
Die Schweißeigenschaften der beiden Elektroden lassen sich durch die ihre
unterschiedlichen Umhüllungen erklären.
Der Unterschied in der Schlacke entsteht durch die Zellulose in der Umhüllung
der Prima-Elektrode. Durch die Verbrennung der Zellulose entsteht deutlich
weniger Schlacke, es entstehen jedoch deutlich mehr Spritzer. [1]
Mögliche Fehler sind unsauberes Arbeiten, zum Beispiel eine unsaubere Führung
der Elektrode, wodurch es zu veränderten Eigenschaften der Schweißnaht
kommen kann.
Mit dem NonVac Verfahren lassen sich die mit großem Abstand dünnsten und
gleichzeitig auch tiefsten Schweißnähte erzeugen (7,4 mm), was darauf
hindeutet, dass die Energiedichte bei diesem Verfahren am größten ist.
Gleichzeitig reicht die Wärmeeinflusszone nur 0,8 mm tiefer als die
Schmelzzone. Dies deutet darauf hin, dass die Abkühlzeiten bei diesem
Verfahren sehr gering sind. Dadurch wird nur ein kleiner Teil des Schweißguts
wärmebehandelt. Somit läuft weniger Material in Gefahr bei dem
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6 Diskussion
Auch das UP Verfahren fällt durch seine große Einbrandtiefe von 6,1 mm auf.
Gleichzeitig ist bei diesem Verfahren auch die Breite der Schweißnaht am
größten. Es wurde bei diesem Schweißvorgang folglich eine große Menge
Material aufgeschmolzen, was zu einer guten Stoffverbindung führt. Auch bei
dieser Schweißnaht ist die Wärmeeinflusszone nicht deutlich tiefer als die
Schmelzzone (0,5 mm). Allerdings lässt sich in Abb. 4-2 erkennen, dass es auch
einen Bereich der Einschnürung der Schmelzzone gibt, in dem sich ein größerer
Bereich an Wärmeeinflusszone befindet. Eine weitere Auffälligkeit bei der
Schweißnaht ist die besonders große Nahthöhe von 3,3 mm. Dies könnte man
auf die Ausführung des Unterpulververfahrens zurückführen. Es ist denkbar, dass
durch das vor dem Schweißen aufgebrachte Pulver, welches dann Schmelzbad
und Schlacke bildet, genügend Material für eine so hohe Naht vorhanden ist.
Bei den beiden Optimal-Schweißnähten ist die Elektrodenart bei beiden die
gleiche (Rutil-basisch [2]). Stattdessen variiert der Elektrodendurchmesser und
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6 Diskussion
somit zwangsläufig auch die Stromstärke. Die Optimal 25 hat einen Durchmesser
von 2,5 mm und wurde mit einer Stromstärke von 90 A verwendet. Die Optimal
32 hat einen circa 30% größeren Durchmesser von 3,2 mm und wurde
entsprechend bei 120 A benutzt.
Die „Vergrößerung“ führt zu einer größeren Schmelzzone. Diese ist bei der
Optimal 32 sowohl etwas breiter (3,2 mm) also auch doppelt so dick wie bei der
Optimal 25. Auch hier vergrößert sich damit die Wärmeeinflusszone. Mit ihrer
um 0,8 mm größeren Tiefe ist die Änderung aber in selbiger Größenordnung von
30% Veränderung. Es lässt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen dem
Elektrodendurchmesser und folgenden daraus resultierenden veränderten
Parametern vermuten: Die Stromstärke, die Wärmeeinflusszone und die
Probentiefe haben zwischen der Optimal 25 und 32 Schweißnaht sich alle um ca.
30% vergrößert. Lediglich die Probentiefe ist bei der größeren Elektrode deutlich
größer geworden.
Da es sich lediglich um kleine Fehler handelt, sind diese für unsere Interpretation
vernachlässigbar.
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7 Zusammenfassung und Ausblick
Zum Zünden des Lichtbogens muss die Elektrode wie ein Streichholz auf dem
Schweißgut aufgesetzt werden.
Eine ruhige, konstante Führung der Elektrode ist für eine gleichmäßige
Schweißnaht unerlässlich. Während des Schweißens müssen zwei Bewegungen
gleichzeitig ausgeführt werden. Zum einen die Führung der Elektrode in Richtung
des Schmelzbads, da diese durch das Abschmelzen kürzer wird. Zum anderen
muss die Elektrode in der richtigen Geschwindigkeit in Richtung des
Schmelzflusses geführt werden [3]. Aus einem zu schnellen Führen folgt eine
dünnen Naht, ruckartige Bewegungen erzeugen im besten Fall nur eine
ungleichmäßige Oberfläche. Weiterhin muss die Elektrode konstant nachgeführt
werden, da sonst der Lichtbogen abreißen kann. Schweißer mit mehr Erfahrung
können zusätzlich Kreis- oder Pendelbewegungen ausführen, um ein besseres
Ergebnis zu erzielen.
Zum Beenden des Schweißvorgangs ist die Elektrode schneller in Richtung des
Schmelzflusses heraus zu ziehen, sodass der Lichtbogen abreißt.
Beim E-Hand Verfahren wird die Schmelze durch Schlacke vor der Atmosphäre
geschützt, im Gegensatz zu Schutzgasverfahren. Dies ermöglicht ein
ortsunabhängiges Schweißen. Die Schutzgasverfahren lassen sich beispielsweise
nicht im Freien verwenden, da durch Wind der schützende Effekt des
Schutzgases beeinträchtigt wird.
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8 Literaturverzeichnis
8 Literaturverzeichnis
Bücher:
[1] [Mai16] Prof. Dr. –Ing. Hans Jürgen Maier: Skript „Werkstoffkunde
Grundlagenlabor“, Institut für Werkstoffkunde der Leibniz
Universität Hannover, Hannover, 2016
Internetquellen:
[2] [Kje] Die Kjellberg Unternehmensgruppe: Internet Datenblatt
Sammlung:
http://www.kjellberg.de/Schweisselektroden/Produkte/Unleg
Unleg-Elektroden.html (abgerufen am 12.04.2019)
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8 Literaturverzeichnis
Anhang
A1 Messdaten…………………………………………………………………………………...II
A2 Checkliste………………………………………………………………………………….XV
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