Sie sind auf Seite 1von 4

Klausurvorbereitung

Werkstofftechnik (I+) II für Maschinenbau


Fragenbeispiele
1/2014
Prof. Dr.-Ing. B. Pyttel

1 Einführung in die Werkstofftechnik


2 Metallkunde

3 Legierungskunde

Ermitteln Sie für eine Legierung, die zu x% aus A und zu y% aus B besteht, die Zu-
sammensetzung und die Anteile von Schmelze und Mischkristall bei der Temperatur
T1!
Skizzieren Sie den Temperaturverlauf bei der Abkühlung aus der Schmelze und das
Gefüge einer eutektischen Legierung!
Was verstehen Sie unter Diffusion? Nennen und erläutern Sie eine technische An-
wendung!

4 Kalt- und Warmumformung


Wodurch unterscheiden sich Kalt- und Warmumformung im metallkundlichen Sinne?
Nennen Sie zwei Einflussfaktoren, die die Rekristallisationstemperatur beeinflussen?
Wie kann die Rekristallisationstemperatur abgeschätzt werden?
Nennen Sie zwei Beispiele aus der Praxis, bei denen eine Kaltverformung im Werk-
stoff auftritt! Welche Werkstoffeigenschaften ändern sich dabei?
Erläutern Sie kurz die Vorgänge im Werkstoff beim Rekristallisationsglühen (3 Pha-
sen)?
Nennen Sie Beispiele aus der Praxis, bei denen eine Warmumformung durchgeführt
wird!
Nennen Sie jeweils zwei Vorteile der Warm- und Kaltumformung!

5 Werkstoffprüfung I
Welche 5 Werkstoffkennwerte lassen sich im Zugversuch ermitteln? Nennen Sie die-
se vollständig mit Name, Symbol und physikalischer Einheit!
Warum wird der Zugversuch durchgeführt?
Skizzieren Sie den Verlauf der gemessenen Werte im Zugversuch am Beispiel eines
Vergütungsstahls! Achten Sie auf korrekte, vollständige Achsenbeschriftung! Welche
Kennwerte lassen sich aus dem Diagramm bestimmen?
Wie lautet der E-Modul von Stahl, Aluminium- und Magnesiumwerkstoffen?
Wie verändern sich die Kennwerte im Zugversuch bei steigender bzw. fallender
Temperatur? Nennen Sie ein Beispiel aus der Praxis bei dem diese berücksichtigt
werden muss!
Skizzieren Sie den Bruch einer Probe bei zähem und sprödem Werkstoffverhalten!
Wodurch ist ein Zähbruch und wodurch ein Sprödbruch makroskopisch gekenn-
zeichnet! Was ist der günstigere praktische Fall? Begründen Sie kurz!
Welcher Kennwert wird im Kerbschlagbiegeversuch ermittelt (Name, Symbol, physi-
kalische Einheit)?
Wozu wird der Kerbschlagbiegeversuch durchgeführt?
Skizzieren Sie den Verlauf der verbrauchten Schlagenergie für einen unlegierten
Stahl im Vergleich zu einem (hoch)legierten Stahl in Abhängigkeit von der Tempera-
tur! Erläutern Sie die auftretenden Bruchformen!
Was ist Härte?
Welches Härteprüfverfahren wird in der Praxis am Häufigsten eingesetzt? Begründen
Sie kurz warum!
Erläutern Sie kurz die wesentlichen Unterschiede der Prüfverfahren nach Brinell und
Vickers! Wann werden Sie eingesetzt?
Was bedeutet die Angabe 425 HBW 5/187,5?
Mit welchem Verfahren lassen sich Mikrohärtewerte ermitteln? Wann wird dies in der
Praxis beispielsweise angewendet und warum?
Erläutern Sie kurz den Ablauf der Härteprüfung nach Rockwell!

6 Eisenbasiswerkstoffe
Was sind Eisenbasiswerkstoffe?
Nennen Sie zwei Gründe warum Eisenbasiswerkstoffe nach wie vor die am Häufigs-
ten eingesetzten Konstruktionswerkstoffe sind!
Wodurch unterscheiden sich Stahl und Gusseisen?
Was ist Roheisen?
Was ist Stahlguss? Welche Eigenschaften hat er?
Wie verändert sich der Werkstoffzustand beim Schmieden?
Wodurch unterscheiden sich Gusseisenherstellung und Stahlherstellung?
Wählen Sie aus dem Fe-C- Diagramm eine untereutektoide Legierung und erläutern
Sie die Vorgänge bei der Abkühlung aus der Schmelze!
Nennen Sie zwei Gusseisensorten und vergleichen Sie deren Festigkeit!
Welche Eigenschaften hat ein Gusseisen mit Lamellengrafit und warum? Nennen Sie
ein typisches Anwendungsgebiet!
Welcher Stahl ist besser umformbar, ein ferritischer oder ein austenitischer Stahl?
Begründen Sie kurz!
Welche Eigenschaften von Stahl werden durch den C-Gehalt beeinflusst? Wählen
Sie eine Eigenschaft und erläutern Sie diese detaillierter!
Nennen Sie zwei Beispiele, welche Eigenschaften von Stahl sich durch eine Wärme-
behandlung verändern lassen! Benennen Sie die dafür notwendige Wärmebehand-
lung!
Welchen Zweck hat das Normalglühen? Wählen Sie die Normalglühtemperatur für
den Werkstoff C60 aus dem Fe-C-Diagramm aus!
Erläutern Sie die Vorgänge im Gefüge beim Normalglühen des Werkstoffes C45!
Skizzieren Sie den prinzipiellen Temperatur-Zeit-Verlauf bei zwei gewählten Glühver-
fahren im Vergleich!
Was bedeutet Vergüten!
Wodurch unterscheidet sich das statische Werkstoffverhalten im gehärteten, norma-
lisierten und vergüteten Zustand?
Skizzieren Sie das Gefüge im normalisierten und gehärteten Zustand des Stahles
C80!
Was ist die metallkundliche Ursache für die erhöhte Festigkeit nach dem Härten ei-
nes Stahles?
Vergleichen Sie die erreichbare Härte des Werkstoffs C15 und C45 nach dem Här-
ten! Begründen Sie ihre Entscheidung kurz!
Wodurch unterscheidet sich der Temperatur-Zeit-Verlauf des Härtens, Vergütens und
Normalglühens?
Warum wird Zwischenstufenvergüten durchgeführt?
Welche Eigenschaften werden im Stirnabschreckversuch ermittelt?
Wodurch wird beim Nitrieren die Festigkeit der Randschicht erhöht?
Erläutern Sie folgende Werkstoffbezeichnungen: S235JR, 42CrMo4, C80, EN-GJS-
400, X5CrNiTi19-10!

7 Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
Wofür werden in der Praxis zerstörungsfreie Prüfverfahren verwendet? Nennen Sie
allgemeine Gründe und erläutern Sie diese an einem Beispiel!
Wann werden zerstörungsfreie Prüfverfahren eingesetzt?
Erläutern Sie kurz das physikalische Prinzip der Farbeindringprüfung etc.!…
Welche zerstörungsfreien Prüfverfahren können für die Ermittlung von Innenfehlern
eingesetzt werden?
Welche typischen Fehlstellen können beim Urformen entstehen?
Zur Bewertung von Fehlstellen werden Aussagen zur Größe der Fehler benötigt. Wie
können diese ermittelt werden? Erläutern Sie dies anhand eines Verfahrens! Wo lie-
gen die Grenzen?
Wodurch können bei der Ultraschallprüfung Fehlstellen besser nachgewiesen wer-
den?
Was ist Ultraschall?
Welche Werkstoffe lassen sich nur eingeschränkt mit der Ultraschallprüfung untersu-
chen? Nennen Sie eine Alternative!
Warum werden Winkelprüfköpfe bei der Ultraschallprüfung eingesetzt? Erläutern Sie
dies anhand einer Skizze!
8 Werkstoffprüfung II
(hier wird es in der Klausur bestimmt eine Frage geben)…

9 Nichteisenmetalle
Worin unterscheiden sich Leicht- und Schwermetalle?
Nennen Sie eine typische Eigenschaft von Aluminium-, Magnesium- und Titanlegie-
rungen und erläutern Sie deren Ursache!
Nennen Sie einen typischen Einsatzfall von Aluminium-, Magnesium- und Titanlegie-
rungen und erläutern Sie deren Ursache!
Wodurch wird beim Ausscheidungshärten die Festigkeit gesteigert?
Was ist Messing?
Was ist Bronze?
Welchen Einfluss hat Nickel als Legierungselement auf Eisenbasislegierungen?

10 Korrosion und Korrosionsschutz


(nicht klausurrelevant)…

11 Schweißen
(nicht klausurrevelevant)…

12 Kunststoffe
Welche Hauptbindungsart liegt in Kunststoffen vor? Nennen Sie 2 Eigenschaften, die
sich daraus ergeben!
Wie lassen sich Kunststoffe einteilen? Nennen Sie jeweils ein Beispiel!
Was sind abgewandelte Naturstoffe? Nennen Sie ein Beispiel!
Kunststoffe lassen sich nach ihren chemischen Bildungsreaktionen einteilen. Worin
bestehen die Unterschiede! Erläutern Sie die drei Gruppen kurz!
Nennen Sie 3 Eigenschaften, in denen sich Metalle und Kunststoffe unterscheiden!
Was ist die Ursache dafür?
Vergleichen Sie die stoffliche Wiederverwertbarkeit von Duromeren, Plastomeren
und Elastomeren! Was ist die Ursache dafür?
Skizzieren Sie den charakteristischen Spannungs-Dehnungs-Verlauf eines Duro-
mers, eines Plastomers und eines Elastomers!

Das könnte Ihnen auch gefallen