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CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL

Technische Fakultät

Institut für Elektrotechnik und Informationstechnik

Hochfrequenztechnik

Prof. Dr. R. Knöchel

Prüfungsklausur
Hochfrequenztechnik
29. September 2009

Aufgabe Pkt./max Pkt./ist


1 4
2 3
3 4
4 4
5 4
6 5
7 4
8 3
9 5
10 4
Σ 40

Name: Matrikel-Nr.:
1. Wie kann eine homogene, ebene Welle mit zirkularer Polarisation erzeugt werden? Erläutern
und skizzieren Sie das Funktionsprinzip der von Ihnen vorgeschlagenen Anordnung.

2. Wie groß ist der maximale Gewinn eines λ2 -Dipols mit einem Verlustwiderstand von RV = 21Ω?

3. Was ist ein Aperturstrahler? Skizzieren Sie zwei in der Praxis verwendete Ausführungsbeispiele
und nennen Sie Vor- und Nachteile.

4. Wie ändert sich qualitativ die Richtcharakteristik eines Gruppenstrahlers, der aus gleichen Di-
polen mit einem Abstand kleiner einer halben Wellenlänge zusammengesetzt ist, die in einer
Reihe angeordnet sind, wenn er mit zusätzlichen Dipolen erweitert wird? Der Betrag und die
Phase der Speiseströme ist für alle strahlenden Elemente gleich.
Was geschieht, wenn der Abstand der Dipole zueinander größer als z.B. eine Wellenlänge ist?

5. Sie benötigen für einen Satellitenempfänger einen rauscharmen Vorverstärker. Der vorhandene
Mischer hat eine Rauschzahl von F M = 2, 5. Welche Rauschzahl darf der Vorverstärker höchs-
tens haben, wenn die gesamte Baugruppe (Vorverstärker + Mischer) eine maximale Rauschzahl
von FG = 1, 6 haben darf und der Vorverstärker eine Leistungsverstärkung von GV = 12 dB
haben muss?

6. Wodurch kommt im Mittelwellenbereich der so genannte Nahschwund“ zustande? Durch wel-



che Maßnahmen kann man ihn verringern?

7. Gegeben ist die folgende Anordnung:

Metall Luft

36° Punktquelle

Ersetzen Sie den Metallwinkel durch Spiegelungsquellen derart, dass sich für den Luftraum
eine äquivalente Quellenverteilung ergibt. Weshalb funktioniert dieses Verfahren nur für Öff-
180◦
nungswinkel N
(N ∈ Ž)?

8. Ab welcher unteren Frequenzgrenze sind Funkübertragungen zu Satelliten praktisch sinnvoll?


Begründen Sie Ihre Antwort.

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9. Skizzieren Sie den Aufbau eines Gegentaktmischers. Welchen Vorteil hat er gegenüber dem
Eindioden-Mischer?

10. In einer Funkübertragungsstrecke wird eine Sendeantenne mit einem Gewinn von 15 dB und
eine Empfangsantenne mit einer Wirkfläche von 3 m2 verwendet. Wie groß muss die Sende-
leistung mindestens sein, damit bei einem Abstand zwischen der Sende- und Empfangsantenne
von 15 km die Empfangsleistung 500 nW beträgt?

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