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Entwurf, Paper 5.07, ETG Fachtagung: „Diagnostik Elektrischer Betriebsmittel“, Köln, 9.-10.

März 2004

Kalibrierung von On-Line Teilentladungsmessungen


an rotierenden Maschinen
Detlev Gross und Markus Soeller, Power Diagnostix Systems GmbH, Aachen, Germany

Kurzfassung
Teilentladungsmessungen (TE) bieten bei Einsatz der Amplituden-Phasen-Häufigkeitsverteilung eine effiziente
Zuordnung der TE-Aktivitäten zu verschiedenen Defektmechanismen und deren Einfluß auf die Betriebssi-
cherheit der Maschine. Jedoch erschweren die unzureichenden Hochfrequenzeigenschaften gängiger Stator-
wicklungen die Messungen unter On-Line Bedingungen. Verschiedene Frequenzbänder jenseits der von der
IEC60270 spezifizierten Frequenzen bieten gute Meßmöglichkeiten, erfordern aber eine Abschätzung und Be-
rücksichtigung der ortsabhängigen Dämpfung und anderer Ursachen von Signalverfälschungen. Konstruktions-
unterschiede zwischen Turbo- und großen Hydrogeneratoren müssen ebenfalls in Erwägung gezogen werden.

1 Einleitung Die Amplituden-Phasen-Häufigkeitsverteilung (Phase


Resolved Partial Discharge Pattern, PRPD) erlaubt
Die Isolation der Statorwicklung eines Generators die graphische Darstellung der Teilentladung und ih-
oder eines großen Motors besteht üblicherweise aus rer statistischen Verteilung. Hierbei wird jeder regi-
einer Verbundisolation aus überlappenden Glimmer- strierte Teilentladungsimpuls in Bezug auf seine Pha-
bändern oder Glimmerflocken und einer Imprägnie- se und Amplitude als häufigkeitsabhängiger farbiger
rung. Heute werden zur Imprägnierung ausschließ- Punkt dargestellt (Bild 1).
lich Epoxydharze verwendet. Jedoch finden sich auch
noch vergleichsweise viele Maschinen mit einer Po-
lyesterimprägnierung, während Maschinen mit der
früher üblichen Asphalt- und Schellackimprägnie-
rungen nur noch sehr vereinzelt anzutreffen sind.

Generell sind die Imprägnierharze nicht stabil ge-


genüber einer Belastung durch Teilentladungen. So
zeigt Epoxydharz eine deutliche Neigung zur Ausbil-
dung von Teilentladungsbäumchen (Treeing) infolge
eines inneren Defektes. Diese Entladungsfiguren
werden jedoch nach einer kurzen Wegstrecke durch
eine Lage des sehr teilentladungsstabilen Glimmers
gestoppt. Ein weiteres Wachstum der Entladungs-
struktur ist nun nur noch entlang der Grenzschicht
und somit quer zur Richtung des elektrischen Feldes Bild 1: Amplituden-Phasen-Häufigkeitsverteilung
möglich bis die Kante dieser Glimmerlage erreicht Die Analyse dieser Teilentladungsmuster bietet die
ist. Zuordnung der unterschiedlichen Teilentladungsakti-
vitäten zu den zugrundeliegenden Schädigungsme-
Andererseits führt die laminare Kristallstruktur des chanismen. So zeigt Bild 1 die typische Verteilung
Minerals Glimmer schnell zu einer flächigen Ablö- eines schadhaften Endenglimmschutzes. Die Ab-
sung innerhalb der Lagen, wenn eine solche Glim- schätzung des Schädigungspotentials sowie der Ein-
mer-Harz Verbundisolation thermisch belastet und schränkung der Betriebssicherheit erfordert die Ein-
gealtert wird, wie es bei jedem Anfahren und Last- beziehung von Betriebserfahrungen. Hier hat die
wechsel einer Maschine erfolgt. Durch die sich da- Anwendung dieser Meßverfahren während der ver-
durch ergebende Vielzahl an Hohlräumen zeigt auch gangenen 10 Jahre einen großen Bestand an Ver-
eine gesunde Maschinenisolierung Teilentladung. gleichsdaten erbracht.
2 Signal Bandbreite 4 Übertragungseigenschaften
Teilentladungen in gasgefüllten Hohlräumen entste- Das Hochfrequenzverhalten einer Maschinenwick-
hen durch im elektrischen Feld beschleunigte freie lung wird durch verschiedene Effekte parasitärer Ei-
Elektronen, die wiederum weitere Moleküle ionisie- genschaften der räumlich ausgedehnten Wicklung
ren (Bild 2, rechts). Während bei metallischen Ober- beeinflußt [2,7,8].
flächen genügend freie Elektronen zur Verfügung
stehen, wird ein erstes freies Elektron in Hohlräumen Neben Reflexionen an Diskontinuitäten der Leiter
von Isolierstoffen durch ein Photon der natürlichen und der damit verbundenen Wellenwiderstands-
Radioaktivität (Bild 2) oder durch De-Trapping von sprünge finden sich darüber hinaus unter anderem
Raumladungen bereitgestellt. Die resultierende Elek- Dispersionseffekte durch geschichtete Dielektrika.
tronenlawine hat unter einer Stickstoffatmosphäre Eine weitere Beeinträchtigung der Signalintegrität
eine Anstiegszeit in der Größenordnung von 1ns. An wird durch ein Übersprechen zwischen einzelnen
ihrem Entstehungsort ergibt sich somit ein gleichmä- Leitern sowie durch Resonanzen verursacht.
ßiges Amplitudenspektrum bis hinauf zu einigen
Hundert MHz. Diese ursprünglich große Bandbreite 4.1 Reflexionen
wird jedoch mit zunehmender Ausbreitung immer
weiter eingeschränkt. Der übliche Aufbau einer Statorwicklung, bei dem
die im Nut eingebetteten Maschinenstäbe im Wickel-
Photon kopf untereinander verbunden werden, führt zu ei-
nem sehr komplexen Hochfrequenzverhalten. Diese
Eigenschaften beeinflussen erheblich die Ausbrei-
tungsfähigkeit der verschiedenen Frequenzen. Dieses
E Hochfrequenzverhalten läßt sich gut durch Kabel-
segmente entsprechender Länge modellieren. Für den
Nutbereich kann der Maschinenstab als verlustbe-
haftetes Koaxialkabel betrachtet werden, während im
Bild 2: Teilentladung in einem gasgefüllten Hohlraum Bereich des Wickelkopfes die Eigenschaften einer
nicht abgeschirmten Leitung zutreffen.
3 Kalibrierung
Je nach Geometrie des Maschinenstabes, wie Leiter-
Zur Kalibrierung - dem Beziehen einer Messung auf aufbau und Isolationsdicke, ergibt sich für den Nutbe-
ein Normal - wird bei Teilentladungsmessung mit reich eine Leitungsimpedanz von ca. 10-20Ω. Im Be-
einem Kalibriergenerator ein Ladungsimpuls be- reich des Wickelkopfes kann der Stab als einfache
kannter Größe injiziert und die Meßeinrichtung, wie Leitung gegen (ein entferntes) Erdpotential angese-
in der IEC60270-2000 beschrieben [1], entsprechend hen werde. Der Wellenwiderstand dieser Konfigura-
justiert. Hierbei beschränkt sich die Norm auf räum- tion liegt deutlich über 100Ω (Bild 3).
lich konzentrierte Prüflinge.
Wickelkopf:
Handelt es sich bei dem Meßgegenstand um ein ZL > 100 Ω
räumlich erheblich ausgedehntes Objekt wie z.B. ei-
nen großen Generator, so wird die Kalibrierung orts-
abhängig, d.h. sie gilt lediglich für den Ort an dem Nutbereich:
der Kalibrierimpuls injiziert wird in Verbindung mit ZL ~ 10-20 Ω
dem Ort an dem die Koppeleinrichtung (kapazitiver
Koppler, Hochfrequenzstromwandler, Rogowskispule, Wickelkopf:
etc.) montiert ist. Weiter ist diese Kalibrierung ledig- ZL > 100 Ω
lich für die aktuell gewählte Meßfrequenz und Band-
breite gültig. Bild 3: Modellierung einer Statorwicklung.

Die Abschätzung inwieweit eine Kalibrierung auch Für die Betrachtung des Hochfrequenzverhaltens er-
für die nähere Umgebung oder größere Teile der Ma- langt dieses Model Gültigkeit, wenn die Wellenlänge
schine Gültigkeit hat, erfordert somit gute Kenntnis der betrachteten Frequenzen in die Größenordnung
der Signaleigenschaften der Teilentladung sowie der der Längen dieser Leitungstücke kommen.
beteiligten Komponenten.
So wird für einen mittleren Turbogenerator mit einer 5 Bauform der Maschinen
Stablänge von 5m und unter der Annahme von εr = 4
für die Isolation dieses Model für Frequenzen bereits Neben den oben beschriebenen grundsätzlichen
oberhalb von ca. 3MHz gültig [2, 15]. Übertragungseigenschaften, die durch den Aufbau
der Stäbe und den Wechsel der Impedanz zwischen
Impulse, die sich über dieses komplexe Netzwerk Nutbereich und Wickelkopf verursacht werden, fin-
ausbreiten erfahren mit jeder sprunghaften Änderung den sich weitere wesentliche Unterschiede in der
des Wellenwiderstandes eine Reflexion. Der Refle- Bauform begründet.
xionsfaktor r hängt vom Verhältnis der Wellenwi-
derstände vor (Z1) und nach dem Sprung (Z2) ab (1). 5.1 Turbogeneratoren

r = (Z2 - Z1)/(Z2 + Z1) (1) Gas- und Dampfturbinen haben vergleichsweise hohe
Drehzahlen (3000Umin-1 für 2pol 50Hz). Der
Ein Impuls, der über einen Stab in Richtung Wickel- Durchmesser des Rotors eines entsprechenden Gene-
kopf läuft, erfährt am Nutaustritt eine positive Refle- rators ist wegen der auftretenden Fliehkräfte auf et-
xion durch den Anstieg des Wellenwiderstandes. Ent- was mehr als einen Meter beschränkt. Dies führt un-
sprechend ergibt sich eine negative Reflexion glei- ter anderem dazu, daß große Turbogeneratoren Ma-
cher Größe für den Eintritt in den nächsten Stab. schinenstäbe von erheblicher Länge besitzen. Somit
ist die Eckfrequenz, ab der die Reflexionen am
Dies führt dazu, daß oberhalb einer durch die Kon- Nutaustritt berücksichtigt werden müssen, mit weni-
struktion der Maschine bedingten Grenzfrequenz in gen MHz vergleichsweise niedrig. Auch macht sich
etwa 80% der Signalenergie eines (Teilentladungs-) bei der Länge der Stäbe die Dämpfung durch den
Impulses durch Reflexionen am Nutaustritt im jewei- Einsatz der Dispersion stark bemerkbar. Vom auf-
ligen Stab 'gefangen' bleiben. Messungen an Maschi- wendigen und kostenintensiven Einbau von Nahfeld-
nen verschiedener Konstruktion unterstützen die sensoren einmal abgesehen, ist der günstigste Monta-
Anwendbarkeit dieses Models [2,4,5,6,7,8]. geort für Koppler im Bereich der maschinennahen
Sammelschiene (Bild 4).
4.2 Dispersion

Im Nutbereich ist die Epoxydharz-Glimmer Isolie-


rung sowohl auf der Innenseite (Leiterglättung) als
auch auf der Außenseite (Außenglimmschutz) durch
eine halbleitende Schicht begrenzt. Für das Verständ-
nis des Hochfrequenzverhaltens müssen diese
Schichten als verlustbehaftete Lagen eines geschich-
teten Dielektrikums angesehen werden.

Ähnlich wie bei einem dreifach extrudierten Polye-


thylenkabel führen die durch die halbleitende Schicht
verursachten Dispersionseffekte zu einer stark anstei-
genden Dämpfung jenseits einer auch hier geome-
trieabhängigen Grenzfrequenz [2,12]. Bild 4: Koppelkondensator an der Ausleitung eines
mittleren Turbogenerators.
Je nach Aufbau der Isolationsschichtung liegt die
Grenzfrequenz, ab der eine starke Signaldämpfung 5.2 Hydromaschinen
einsetzt, bei einigen MHz. Diese Dämpfung behin-
dert die Signalausbreitung längs des Maschinensta- In Abhängigkeit vom eingesetzten Turbinentyp sind
bes im Nutbereich. Hydrogeneratoren ausgesprochene Langsamläufer
mit einem Durchmesser des Rotors von bis zu 20m
4.3 Übersprechen und mehr. So sind die 823MVA-50Hz-Maschinen
von Itaipu (Brasilien - Paraguay) 66polig aufgebaut
Die Nähe der nicht abgeschirmten Einzelleiter zuein- und rotieren mit lediglich 90,9Umin-1. Hier führt die
ander im Wickelkopf führt zu einer Kopplung (Über- Vielzahl von Nut zu Wickelkopf Übergängen zu einer
sprechen) der Signale. Für mittlere Frequenzbereiche großen resultierenden Signaldämpfung. Hinzu
ist dies vorrangig eine kapazitive Kopplung, während kommt, daß die Wicklung bei solch großen Maschi-
für höhere Frequenzen Antenneneffekte überwiegen. nen auf mehrere parallele Wicklungen aufgeteilt ist.
Hier bietet sich die Installation mehrerer Koppler im 6 Nutzbare Frequenzbereiche
Inneren der Maschine, da bei großen Hydromaschi-
nen und hier insbesondere bei wassergekühlten Ma- Neben der Optimierung des Einbauortes der Koppler
schinen, eine vergleichsweise gute Zugänglichkeit (und deren Anzahl) bleibt als entscheidende Einfluß-
gegeben ist (Bild 5). größe für die Optimierung der Kalibrierfähigkeit die
Wahl der Meßfrequenz. Unter Berücksichtigung der
Hochfrequenzeigenschaften einer Statorwicklung und
der Signaleigenschaften des ursprünglichen Teilent-
ladungsimpulses bieten sich je nach Meßaufgabe ver-
schiedene nutzbare Frequenzbereiche.

- Unterhalb von 1MHz


Dieser Frequenzbereich bietet mit Blick auf die
vielfältigen Beeinträchtigungen der Signal-
ausbreitung den besten Überblick über die ge-
samte Wicklung. Dieser Bereich ist bestens für
Off-Line Messungen geeignet. Die Störungen
insbesondere bei On-Line Messungen an Gene-
ratoren durch die statische Erregung sind in der
Bild 5: Koppelkondensatoren an den Wickel- Regel beherrschbar. Eine Kalibrierung im Sinne
köpfen eines Hydrogenerators. der IEC60270-2000 ist mit Einschränkungen
möglich [1,2,6,8].

5.3 Hochspannungsmotoren - 2-20MHz


Dieser Frequenzbereich bietet immer noch einen
Die im Vergleich zu großen Generatoren geringeren passablen Überblick über die gesamte Wicklung.
Querschnitte, Abstände und Isolationsstärken führen Wegen eines größeren Abstandes zu den impuls-
trotz insgesamt geringerer Größe zu ähnlichen artigen Störungen durch die Erregung der Ma-
Dämpfungswerten. Koppler werden häufig im An- schine ist die Anwendung unter On-Line Bedin-
schlußkasten untergebracht (Bild 6). gungen durchweg unproblematisch. Die Kali-
brierung auf Ladungswerte ist möglich, jedoch
findet sich in der Regel eine größere Ortsabhän-
gigkeit als im tieferen Frequenzbereich [2,7,16].

- Oberhalb 20MHz
Die erhebliche Signaldämpfung durch die Wel-
lenwiderstandssprünge und durch die Dispersion
verhindert die Verwendung von Frequenzen
oberhalb von in etwa 20MHz für eine Überwa-
chung der gesamten oder größerer Teile der
Wicklung. Jedoch ermöglicht diese starke
Dämpfung andererseits sehr empfindliche orts-
selektive Messungen in Frequenzbänder bis hin-
auf zu 400MHz. Hierzu bieten sich Nahfeldson-
den (kapazitiv, induktiv) oder Antennen an [2,5].

Der Umstand, daß das normale thermische Alte-


rungsverhalten einer Maschine eine Vielzahl kleiner,
lokaler Defekte zur Folge hat, führt zu einer übli-
cherweise großen Folgefrequenz der Teilentla-
dungsimpulse.

Diese hohe Folgefrequenz verursacht häufig Überla-


Bild 6: Koppelkondensatoren im Klemmenkasten gerungen von Impulsen (Pulse-Pile-up). Unter ande-
eines Hochspannungsmotors rem verhindert dieser Effekt die Verwendung
schmalbandiger Meßeinrichtungen [2,8].
7 Zusammenfassung [9] Gross, D., "Partial Discharge Diagnosis of
Motor Defects," Nordic Insulation Synposium,
Die komplexen Hochfrequenzeigenschaften einer Tampere, Finland, June 11-13, 2003, ISBN
Maschinenwicklung führen bei Berücksichtigung der 952-15-1034-X, pp. 21-28.
Signaleigenschaften der TE-Impulse zu einer Fre- [10] Gross, D., Soeller, M., "Partial Discharge Ac-
quenz- und Ortsabhängigkeit der Kalibrierung resp. ceptance Testing and Monitoring on Power
Empfindlichkeit. Diese Effekte sind bei der Beurtei- Transformers," ETG Fachtagung, Diagnostik
lung von Teilentladungsmessungen und bei der In- el. Betriebsmittel, Berlin, Germany, February
stallation von Kopplern zu einzubeziehen. 26-27, 2002, ISBN 3-8007-2671-8, pp. 213-
216.
Von insgesamt größerer Bedeutung für die Einschät- [11] Gross, D., Soeller, M., "Partial Discharge Mo-
zung des Risikopotentials einer Teilentladungsakti- nitoring and Breakdown Location on GIS
vität ist jedoch die Zuordnung des TE-Musters zu ei- Equipment," ETG Fachtagung, Diagnostik el.
nem eindeutigen Schädigungsmechanismus. Hierbei Betriebsmittel, Berlin, Germany, February 26-
erleichtert ein großer Bestand an Vergleichsdaten und 27, 2002, ISBN 3-8007-2671-8, pp. 165-168.
Felderfahrung die Interpretation der Meßergebnisse. [12] Gross, D., Hesse, W., "On-Site Partial
Discharge Diagnosis and Location on Power
Cables on Power Transformers," ETG Fachta-
6 Literatur gung, Diagnostik el. Betriebsmittel, Berlin,
Germany, February 26-27, 2002, ISBN 3-
[1] IEC60270, High-voltage test techniques - Par- 8007-2671-8, pp. 293-296.
tial discharge measurements, CEI/IEC [13] Gross, D., Soeller, M., "Partial Discharge Di-
60270:2000. agnosis and Monitoring on Generators and
[2] Gross, D., "Partial Discharge Measurement Motors," ETG Fachtagung, Diagnostik el. Be-
and Monitoring on Rotating Machines," ISEI triebsmittel, Berlin, Germany, February 26-27,
2002 Conference, Boston, MA, April 7-10, 2002, ISBN 3-8007-2671-8, pp. 305-308.
2002, 02CH37316, pp. 570-574. [14] Gross, D., "On-site partial discharge diagnosis
[3] Gross, D., "On-line Partial Discharge Diagno- and monitoring on HV power cables," Conf.
sis on large Motors," CEIDP 2002 Conference, Proc. of Jicable, June, 1999, Versailles,
Cancun, Mexico, October 20-24, 2002, France, pp. 509-514.
02CH37372, pp. 474-477. [15] Gross, D., "Teilentladungsdiagnose an Moto-
[4] Fruth, B., Gross, D., "Phase Resolving Partial ren und Generatoren," Highvolt Kolloquium
Discharge Pattern Acquisition and Spectrum '03, May 22-23, 2003, Dresden, Germany, pp.
Analysis," Proc. of the ICPADM, July 1994, 233-241.
94CH3311-8, pp. 578-581. [16] Bélec, M., Hudon, C., Lamothe, S. "Recogni-
[5] Hudon, C., Torres, W., Bélec, M., and Con- zing Partial Discharge Activity using PRPD
treras, R., "Comparison of Discharges Measu- Analysis", 2001 Doble Client Conference, Bo-
red from a Generator's Terminals and from ston, MA, April 2001, Paper 7G.
Antenna in Front of the Slots," EIC/EMCW
Conference, Cincinnati, Ohio, October 2001,
01CH37264C.
[6] Binder, E. et al, "Development and Verificati-
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nerators," CIGRE 38th Session, Paris, France,
August 2000, Paper 11-301. Anschrift der Autoren:
[7] Fruth, B. Gross, D., "Partial Discharge Signal
Detlev Gross, Email: gross@pd-systems.com
Generation, Transmission, and Acquisition,"
Markus Söller, Email: soeller@pd-
IEE Proc., Science, Measurement and Tech-
nology, Vol. 142, No. 1, January 1995, pp. 22- systems.com
28.
Power Diagnostix Systems GmbH
[8] Gross, D., "Signal Transmission and Calibra-
Brüsseler Ring 95a, 52074 Aachen
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Tel.: +49 241 74927, Fax: +49 241 79521
ments," ICPADM, Nagoya, Japan, June 1-5,
Web Site: www.pd-systems.com
2003, 03CH37417, pp. 335-338.

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