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High-frequency amplifiers
H. D alichau
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�
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-
:
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Gentili, C.: Microwave amplifiers and oscillators. New York : McGraw-Hill 1987.
sondern auch bei der niedrigsten Betriebstempe Den Bereich 2: 1 bezeichnet man als eine Oktave
ratur, bei der üblicherweise die Verstärkung des und den Bereich 10: 1 als eine Dekade. Der Ein
Transistors am größten ist. gangsreflexionsfaktor bei Anpassung am Aus
gang ist innerhalb des Frequenzbereichs typisch
Lineare Kenngrößen. Aufgrund des Wellenwider kleiner als - 10 dB bzw. 0,3 (SVVR kleiner als
stands der koaxialen Verbindungsleitungen ar 2 : 1). Weitere Kenngrößen sind abhängig vom
beiten HF -Transistorverstärker in der Regel in Verstärkertyp und vom Verwendungszweck. Für
einem 50-0- System (seltener 600 oder 75 0). Im einen Vorverstärker ist die Rauschzahl wichtig (s.
Nennbetrieb ist der Eingang an eine Signalquelle 4.4) und für einen Leistungsverstärker (s. 4.3) die
mit 500 Innenwiderstand angeschlossen und maximale Ausgangsleistung und der maximal
der Ausgang an einen 50-0- Lastwiderstand. Die zulässige Lastreflexionsfaktor, ohne daß der
linearen Verstärkereigenschaften werden durch Endstufentransistor durch diese Reflexion blei
die vier S- Parameter mit dem Bezugswider bend beschädigt wird. Für Trennverstärker ist
stand 500 beschrieben (s. C4). Mit Verstärkung die Isolation S12 von Bedeutung, die die Rück
ist immer Leistungsverstärkung gemeint. Sie wirkung einer Fehlanpassung am Ausgang bzw.
wird im logarithmischen Maß angegeben: g in allgemein eines in den Ausgang eingespeisten Si
dB = 20 19 S21' Alle Kenngrößen und ihre Be gnals auf den Eingang beschreibt.
stimmungsgleichungen lassen sich stets sowohl
auf den gesamten Verstärker als auch auf einen Nichtlineare Kenngrößen. Abgesehen vom Son
einzelnen Transistor anwenden. Während der derfall der logarithmischen Verstärker (s. 4.5)
Verstärker im Nennbetrieb mit 500 abgeschlos kann jeder Verstärker für Eingangsleistungen
sen ist, so daß g = S;l gilt, ist der Transistor stets zwischen 0 und einem oberen Maximalwert nä
fehlangepaßt, und seine Verstärkung g ist eine herungsweise als lineares Zweitor behandelt
Funktion aller vier S-Parameter sowie der Last werden. Daß sich die Ausgangsleistung oberhalb
und Quellenimpedanz (s. 2.4). eines Sättigungswerts nicht weiter steigern läßt
Die Grenzen des nutzbaren Frequenzbereichs und daß dort stark nichtlineares Verhalten auf
sind üblicherweise dadurch gegeben, daß dort die tritt, wird verständlich, wenn man berücksich
Verstärkung gegenüber ihrem Größtwert um tigt, daß die zugeführte Gleichstromleistung vor
3 dB abgesunken ist. Häufig wird die zulässige gegeben ist und daß der maximal erreichbare
Schwankungs breite der Verstärkung gegenüber Wirkungsgrad (s. 2.3) begrenzt ist. Aber auch die
diesen + 1,5 dB aber auch weiter eingeschränkt, innerhalb dieses "linearen" Bereichs auftreten
beispielsweise auf + 1 dB oder + 0, 5 dB. Der den schwachen Nichtlinearitäten sind häufig von
Frequenzbereich des Verstärkers ist dann da Interesse. Bei Mehrkanalbetrieb eines Verstär
durch festgelegt, daß dort die frequenzabhängi kers ist es beispielsweise wichtig zu wissen, inwie
gen Abweichungen der Verstärkung vom Nomi weit die Nutzsignale in Kanal A und in Kanal B
nalwert weniger als z. B. + 1 dB betragen. ein Störsignal in Kanal Cerzeugen (Intermodu
Zusätzlich zu diesen frequenzabhängigen Ver lationsabstand, s. 5) oder inwieweit sich eine
stärkungsschwankungen können noch tempera Übersteuerung von Kanal A auf die anderen Ka
turabhängige, pegelabhängige und fehlanpas näle auswirkt.
sungsbedingte Änderungen auftreten.
Der Frequenzbereich eines Verstärkers wird ent Verstärkerentwurf. Sowohl die linearen als auch
weder durch Angabe der unteren und oberen die nichtlinearen Eigenschaften eines Verstärkers
Grenzfrequenz beschrieben (z. B. f1 = 2,7 GHz lassen sich vollständig berechnen. Dazu werden
bis f2 = 3,1 GHz) oder durch die Mittenfrequenz aufwendige CAD-Programme benötigt (s. C 8)
und die Bandbreite. Die Mittenfrequenz ist üb und komplizierte Transistor-Ersatzschaltbilder
licherweise das arithmetische Mittel der Grenz bzw. - Modelle (s. C 8.7). Demzufolge werden an
frequenzen f = (f1 + f2)/2 und nicht, wie bei Re spruchsvolle Verstärker mit Rechnerunterstüt
sonanzkreisen, der geometrische Mittelwert zung entwickelt. Entscheidend für die Qualität
f = Jf1 f2' Die Bandbreite I1f oder B ist die des Endprodukts sind jedoch der Kenntnisstand
Differenz der Grenzfrequenzen f2 - f1' Häufig des Entwicklers und das Beherrschen der Her
wird die relative Bandbreite angegeben. Entwe stellungstechnologien. Üblicherweise lassen sich
der in Prozent, nicht alle Verstärkereigenschaften gleichzeitig
optimieren. Da man beispielsweise nicht sowohl
I1f große Bandbreite als auch maximale Verstär
;;0
B .
m
0
=
f
100 kung, gute Anpassung und problemlose Serien
fertigung ohne Abgleicharbeiten erreichen kann,
muß der Entwickler geeignete Kompromisse su
mit dem Größtwert 200 % für Verstärker mit chen, die sich nach dem geplanten Einsatz des
f1 = 0 oder als Quotient in der Form Verstärkers richten. Deshalb gibt es auch bei den
im Handel angebotenen Transistorverstärkern
eine große Vielfalt von Modellen, aus denen der
1 Einleitung F 3
verstärkers
Verstärker ohne Transistoren. In solchen Anwen Structure of an RF transistor amplifier
dungsbereichen, in denen sich die geforderten
Ziele mit den derzeit im Handel befindlichen Das Gesamtschaltbild (Bild 1 a) wird, um die
Transistoren (s. 6) nicht erreichen lassen, werden Übersichtlichkeit zu verbessern, in drei einfache
Verstärker mit anderen Bauelementen aufgebaut. re Darstellungen zerlegt. Das HF- Schaltbild in
Im Bereich sehr hoher Frequenzen und sehr klei Bild 1 b enthält nur die für die Verarbeitung des
ner Rauschzahlen sind dies meist Reflexionsver HF- Eingangssignals notwendigen Bauelemente.
stärker (Eintorverstärker), und zwar Maser (s. Das Blockschaltbild (Bild 1 c) zeigt den grund-
1 0 0nF 1 00 nF lOjlF
[oz :::;:[: 0 z
L---4-�-+--���� +U
D urchfüh r u ng s - Rz R1
Filter ~ +U
I � E- --J t---i
100 p F 100pF
H H�
E i nga ng A u sgang
a Metallgehöuse d
Rückkopplungs-
Netzw e r k
R
G 50 Q
=
A npassungs- I Anpassungs-
Transi s t o r
Netzwe r k Netzwe r k
�
UD �
50-Q 50 -Q
E i ngang A u sgang
b c
Bild 1. Typischer H F-Verstärker. a) Gesamtschaltbild ; b) H F-Schaltbild mit Generator und Lastwiderstand ; c) H F-Block
schaltbild ; d) Gleichstromschaltbild
F4 F Hochfrequenzverstärker
sätzlichen Aufbau der Schaltung. Aus dem HF-Schaltbild. Das HF- Schaltbild besteht aus
Gleichstromschaltbild in Bild 1 d wird ersicht einem Eingangsanpassungsnetzwerk, das den In
lich, wie der Gleichstromarbeitspunkt des Tran nenwiderstand der Signalquelle (hier 50 Q) in
sistors eingestellt wird. Bei dieser Aufteilung wird einen Wert transformiert, der für den Eingang
davon ausgegangen, daß diejenigen Bauelemen dieses Transistors optimal ist, einem Rückkopp
te, die die hochfrequenten Wechselströme von lungsnetzwerk, das die Transistoreigenschaften
den Gleichströmen trennen sollen, ideale Eigen modifiziert, und einem Ausgangsanpassungs
schaften haben. netzwerk, das den Wellenwiderstand der Aus
gangsleitung bzw. den Lastwiderstand RL in ei
nen Wert transformiert, der für den Ausgang des
Trennung: Hochfrequenz-Gleichstrom. Die Kop Transistors optimal ist. Im Mikrowellenbereich
pelkondensatoren Ck sollen die Gleichstromwe treten Leitungsschaltungen an die Stelle der dis
ge voneinander trennen und für das HF- Nutzsi kreten Blindelemente in den Anpassungsnetz
gnal einen Kurzschluß darstellen. Die Drosseln werken.
Dr sollen verhindern, daß das HF- Nutzsignal Im HF- Schaltbild werden die Koppelkonden
über die Gleichstromzuführungen abfließt. Die satoren Ck durch einen Kurzschluß ersetzt. Die
Durchführungsfilter haben zusammen mit dem über eine Drossel Dr angeschlossenen Schal
Metallgehäuse, das den gesamten HF- Schal tungsteile werden weggelassen. Da alle Anschlüs
tungsbereich umschließt, die Aufgabe, zu verhin se der von außen zugeführten Gleichspannungen
dern, daß HF- Signale nach außen dringen und immer über Kondensatoren für das HF- Signal
daß HF- Störungen von außen das Nutzsignal auf Masse gelegt werden, sind diese Anschlüsse
beeinflussen können. im HF- Schaltbild als Masse dargestellt (s. Bilder
Da alle HF- Transistoren nicht nur auch nieder 3. 5 u. 4.8).
frequente Signale verstärken, sondern im allge
meinen bei niedrigeren Frequenzen sogar eine Spezielle Literatur : [ 1 ] Stern, A. P. : Stability and power
höhere Stromverstärkung haben, bewirken die gain of tuned transistor amplifiers. Proc. IRE 45, März
parallelgeschalteten Kondensatoren Co, daß 1 9 57. - [2] Linvill, 1. G. ; Gibbons, J. F.: Transistors and
unterhalb des Betriebsfrequenzbereichs sowohl active circuits. New York : McGraw-Hill 1 9 61 . - [3] Rollett,
Kollektor als auch Basis niederohmig auf Masse J. M. : Stability and power-gain invariants of linear two
potential gelegt werden. Da es derzeit noch kei ports. IRE-Trans. CT-9 ( 1 962) 29 - 3 2. - [4] Woods, D. :
nen idealen Kondensator gibt, mit dem ein breit Reappraisal of the unconditional stability criteria for active
2-port networks in terms of S-parameters. IEEE-CAS 23,
bandiger Kurzschluß erzielt werden kann,
Nr. 2 ( 1 976) 7 3 -8 1 . - [5] Maclean, D. 1. H.: Broadband
werden mehrere Kondensatoren parallelgeschal
feedback amplifiers. New York: John Wiley/RSP 1 9 82. -
tet. Für den GHz- Bereich benutzt man einen [6] Bode, H. W: Network analysis and feedback amplifier
Mikrowellenkondensator C01' für den oberen design. New York : Van Nostrand 1 94 5 . - [7] Fano, R. M.:
MHz- Bereich einen Keramik- Kondensator CO2 Theoretical limitations on the broadband matching of arbi
und für die niedrigen Frequenzen einen Tantal trary impedances. J. o f Franklin Inst., Vol. 249 ( 1 9 50 ) 57-
Elektrolyt- Kondensator C0' 3 Damit wird unter Youla, D. c.: A new theory of broad
83, 1 3 9 - 1 5 5 . - [8]
halb des Betriebsfrequenzbereichs der Kollek band matching. IEEE-CT 1 1 ( 1 9 64) 3 0 - 50 . - [9] Endo, 1.;
torwiderstand niederohmig und damit die Nel17oto, Y; Sato, R.: Design o f transformerless quasi
broad-band matching networks for lumped complex loads
Spannungsverstärkung klein. Basis und Kollek
using nonuniform transmission lines. IEEE-MTT 36, Nr. 4
tor werden voneinander entkoppelt, das heißt (1 9 8 8 ) 629 - 634. - [ 1 0] Young, G. P. ; Scanlan, S. O.:
eine positive Rückkopplung (ein selbsterregtes Matching network design studies fo r microwave transistor
Schwingen der Schaltung) wird gezielt unterbun amplifiers. IEEE-MTT 29 ( 1 9 82 ) 1 02 7 - 1 0 3 5 . - [ 1 1 ] Zhu,
den. Die Re- Glieder R1 - C03 und R2 - C03 L.; Wu, B.; She ng, eh.: Real frequency technique applied
dienen zugleich der Glättung der Gleichspan to the synthesis o f lumped broad-band matching networks
nung am Kollektor bzw. an der Basis des Transi with arbitrary uniform losses for MMIC's. IEEE-MTT 36,
stors. Nr. 1 2 ( 1 9 8 8 ) 1 61 4 - 1 6 1 9 . - [ 1 2] Matthaei, G.; Young, L.:
]ones, E. M. T: Microwave filters, impedance-matching
networks, and coupling structures. Dedham, MA : Artech
House 1 9 8 0 . - [ 1 3] DeMaw, M. F: Ferromagnetic-core
Im Gleichstromschaltbild
Gleichstromschalt bild. design and application handbook. Englewo o d Cliffs, N.J. :
werden alle Kondensatoren und kapazitiv ange Prentice-Ha1l 1 98 1 . - [ 1 4] Niclas, K. B. : Multi-octave per
schlossenen Schaltungsteile weggelassen. Dros formance of single-ended microwave solid-state amplifiers.
seln, Induktivitäten und Leitungen werden als IEEE-MTT 32, Nr. 8 ( 1 984) 8 9 6-90 8 . - [ 1 5] Aitchison,
Kurzschluß bzw. als widerstandslose Verbin C. S. ; Bukhari, M. N. ; Tang, O. S. A. : The enhanced pow
dung dargestellt. Über R1 wird der Kollektor er performance of the dual-fed distributed amplifier. Eu
ropean Microwave Conference (1989) 439 - 444. -
strom zugeführt. Die Widerstände R1 und R2 [ 1 6] Ayasli/M ozzi/ Vorhaus/Reynolds/Puce l: A monolithic
dienen zur Einstellung des Gleichstromarbeits GaAs 1 -1 3 GHz traveling wave amplifier. IEEE-MTT 30
punkts. Im dargestellten Beispiel wird der Kol ( 1 982) 976-9 8 1 . - [ 1 7] Beyer/Pr asad/Becker/Nordmann/
lektorstrom des HF- Transistors über eine Span Hohe nrvarter: MESFET distributed amplifier design
nungsgegenkopplung thermisch stabilisiert. guidelines. IEEE-MTT 32 ( 1 9 84) 268 - 2 7 5 . - [1 8] Rodwe ll/
2 Kenngrößen F 5
Riaziat/ Weingarten/Bfoom: Internal microwave propaga MTT36, Nr. 3 (1 9 8 8 ) 552- 560. - [48J AIi, F, Baht,I. ,
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Die an einen passiven, verlustbehafteten Ver-
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Dl
z5
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1 2 ri'__
b1 bz
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1 9 8 3 . - [45J Microwave and RF designer's catalog 1 9 90-
-
I I
Beispiel der Generator, ist dagegen dadurch sind in der komplexen Reflexionsfaktorebene
gekennzeichnet, daß die herauslaufende Welle Kreise und heißen Stabilitätskreise (Bild 3).
größer ist als die hineinlaufende. Bildet man für
ein solches Netzwerk den Reflexionsfaktor ent Eingangs- Sta bilitätskreis :
sprechend der Regel, wie sie für passive Netzwer . S1 1 - Si2 .
( det $)*
ke gilt, so wird rG• passiv a lb und hat damit einen
= MIttelpunkt MG = 2 2
(3)
Betrag, der größer als 1 ist. Nach den Regeln für Sl 1 - detS
aktive Eintore wird Uo = 0 gesetzt, und damit ist
rG = (ZG - Ro)/(ZG + Ro), mit einem Betrag
kleiner als 1. Es gilt also r G, passiv =F r G'
Die Bestimmung des ReflexlOnsfaktors eines in
Jm[G Jm [L
stabilen Verstärkers stellt innerhalb der Netz (1 = 1 (z = 1
werktheorie einen Sonderfall dar, bei dem beson )- " ��
I
-
notwendige und hinreichende Bedingung für die von der Beschreibung der Transistor- bzw. Röh
absolute Stabilität eines einzelnen Transistors reneigenschaften mit zunächst reellen h- Para
metern (anwendbar bis zu einigen MHz) zu
K> 1 und I detSI < 1. (14) komplexen Y - Parametern (anwendbar bis etwa
100 MHz) und dann zu den heute gebräuch
Die Bedingung detS = Sl1 S22 - S21S12 < 1 lichen S- Parametern (ohne Einschränkung an
ist mathematisch gleichwertig zu wendbar) [5].
2 Mathematisch sind alle Zweitor-Parameter
BI = 1 + S'i:1 - S'i2 - I detS > 0 (15) gleichwertig, und auch heute noch wandelt man
bei einem Mikrowellentransistor, z.B. zur Be
bzw. zu
rechnung einer Rückkopplungsschaltung, die
(16) S- Parameter in V- Parameter um. Unterschiede
ergeben sich dagegen bei der Messung. S- Para
Die Größe BI tritt noch einmal in GI. (26) auf. Es meter werden bei Anpassung an Eingang und
besteht kein Zusammenhang mit dem Realteil Ausgang gemessen. Dies läßt sich mit einem
von Y1' Netzwerkanalysator weitgehend unproblema
Berücksichtigt man auch Sonderfälle, die nicht tisch und automatisiert für alle technisch rele
bei Einzeltransistoren, sondern nur bei speziel vanten Frequenzen durchführen. Die zur Mes
len, seltenen Verstärkerschaltungen auftreten, so sung von Z- , Y- oder h-Parametern notwendigen
wie reziproke, aktive Zweitore mit negativen W i Abschlußimpedanzen Leerlauf bzw. Kurzschluß
derständen [4], so muß GI. (14) erweitert werden. sind dagegen breitbandig schwer realisierbar,
Ein beliebiges aktives Zweitor ist dann und nur u. a. deshalb, weil der Gleichstromarbeitspunkt
dann stabil, wenn zusätzlich zu: nicht beeinträchtigt werden darf. Außerdem sind
K> 1 und detS < 1 sie bei vielen Leistungstransistoren unzulässige
Betriebszustände, die das Bauelement unter Um
-
erfüllt ist, daß die Nullstellen (Wurzeln) des Aus ständen zerstören. Alle S- Parameter in diesem
drucks Kapitel haben den gleichen, reellen Bezugswi
1 - rG Sjj - rL S22 + rG rLdetS = O. (17) derstand Ro. Üblicherweise ist Ro gleich dem
Wellenwiderstand der Anschlußleitungen des
sofern man j ca durch s = (J + j ca ersetzt, für Verstärkers, also in Koaxialtechnik gleich 50 Q
rG = ± 1 und rL = ± 1 in der linken s-Halbebene (60 Q, 75 Q).
liegen.
Ein Verstärker muß bei allen Frequenzen stabil
sein. Die Stabilität muß nicht nur innerhalb des 2.3 Wirkungsgrad
Betriebsfrequenzbereichs kontrolliert werden, Efficiency
sondern auch außerhalb gewährleistet sein. Dort
sind es häufig parasitäre Effekte, die den Verstär Ein Verstärker entsprechend Bild 1.1 a bzw.
ker schwingen lassen: Bild 4 nimmt die Gleichstromleistung P = �
-Q.
=
-
-
2.2 S-Parameter
Zz =
1
S-parameters -
y
_z
-;-;-
Im Laufe der Entwicklung der HF-Technik zu Bild 4. Ersatzschaltbild eines Verstärkerzweitors ; Defini
immer höheren Frequenzen hin ging man über tion der Kenngrößen
2 Kenngrößen F 9
Pstrahlung, (8 ReZ1)
- und die Leistung ltarmonisch' in der alle Lei
stungsanteile bei Frequenzen ungleich 11 zu
sammengefaßt sind, im wesentlichen also die
an die Last abgegebene Leistung bei Vielfa
chen der Eingangsfrequenz. oder
Die Anteile
(23)
Py = �hermisch + Pstrahlung + P harmonisch
sind unerwünscht. Der W irkungsgrad berück oder
sichtigt deshalb nur den Leistungsanteil der
Grundschwingung in der Lastimpedanz; (1 - ri) (1 - r�)
gT =
si1 '
Leistungsbilanz: � + p = P, + P y. (1 - r L022) (1 - rG 01 1 ) - rL rG S 1 2S 21 1 2
Die größte verfügbare Leistungsverstärkung gmax
Damit wird der Wirkungsgrad (power- added ef
(maximum available gain, MAG) ist der größte
ficiency)
erreichbare Wert; vgI. GI. (3.6). Er stellt sich ein,
Pz - � wenn am Eingang und am Ausgang Leistungs
1] = (18) anpassung ist:
P-
•
rlmax -1 1 [G 2 1 - rL2
11 - S
A-Betrieb: 1] = 10 ...20%
C-Betrieb: 1] = 50 .. . 70 % oder
E-Betrieb: 1] = 80 ...90% (s. Bild 7.5 c). 1 - ri
gmax - S221
_
(25)
(1 _ _
'S 2
rG2) 1 [L-22
2.4 Verstärkung wobei r2 der in das Tor 2 hineingesehene Refle
xionsfaktor ist, GI. (21). Gleichung (24) folgt aus
Gain
GI. (23) für Leistungsanpassung am Ausgang
Mit Verstärkung oder Leistungsverstärkung g und GI. (25) aus GI. (22) für Leistungsanpassung
(operating power gain) bezeichnet man den am Eingang. Beim Sonderfall der beidseitigen
Quotienten aus der von ZL aufgenommenen Leistungsanpassung gilt:
W irkleistung Pz = � ul Re (1/ZL) und der vom
Verstärker aufgenommenen Leistung P1 = B1 - JBi - 4 Ci
r* r (26)
t U1 2 Re ( 1/Z 1 ) in der Schaltung entsprechend -1 --G
_ _
2C
-1
-
Bild 4
1 - ri (27)
Pz 2 (19)
g = = S21 (1 r;? 1 S [ 2
� - ) - 22 L mit
g in dB = 10 19 g .
B1 = 1 + S;l - si2 -ldetSl2 (28)
Der Reflexionsfaktor rl' in das Tor 1 hineingese
hen, ist B2 = 1 + S;2 - S;l - 1 detS 2 (29)
01 202l[ L (30)
r1-_1
-S 1+ . (20)
1 - S22I"L C2 = S22 - Sil detS
- •
Bild 5 zeigt für einen realen Transistor die Lage 1. Schritt bei der Auslegung eines Transistorver
von 011 und 1'1 sowie S22 und 1'2 in der jeweiligen stärkers besteht somit stets aus der Berechnung
Reflexionsfaktorebene. Man erkennt, daß zwi von [1 und 1'2' GI. (26), (27) bzw. (20), (21).
schen diesen Größen - auch näherungsweise - Wird der Verstärker bzw. Transistor so modifi
kein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Der ziert, daß K = 1 ist, dann erreicht man als maxi
male stabile Verstärkung (max. stable gain MSG )
den Wert
(32)
sioniert sind, daß I' L = I'� und I'G = I'i ist. Sofern
I
[ absolut I
1 1
I S11
stabil I bedingt
!
I
20 ? ' +----1
-+
, ein Anpassungsnetzwerk diese Aufgabe nur
I stabil
I ,
k unvollkommen erfüllt, ist die so erzielte Lei
15 I ti�M�A�G��� +-+_
[ I 1 stungsverstärkung nicht mehr gleich gmax' son
[ I
__
0- 1 , 6 8 1
____
1 1 4 6 8
gT 21 1' 1'12
1 - -G (1-1'2) 1-S- 2 7_L
r 2
Bild 6. Verstärkung eines Transistors in Emitterschaltung ''----v�--_·
-1
�, --
1
-v�---'
loses
500-
-
ML(-3dBI
Kreismittelpunkt
\ \
\ gA (511 - 5i2 det $)*
M
>�-----� -G- ? 7
\
/1
_
g=gmox-1dB
S21 + gA (S 11 - det SI?)
(38)
_ -
g= gmo x - 2 dB
g=gmox -3d B Kreisradius
a G 21 .
Si1 + gA (S;l -ldet$ 2 )1
-
2 �--
Spread -spectrum -Technik (Beispiel : GPS-Emp
1- 1 - 1'
. fänger). Die Linearität eines Verstärkers bei klei
1 - 1'; (1 gG) -
12 I
,
:::q=-- ")-
3 Schaltungskonzepte
I
,
I/v - 1' ,
,
I ,
! i
i Circui t concepts
� ):'
,
//
10 1 1 1
Tron s i s t o r
"'--
� I Söttigu ngs-
zerstört
CJl 8 f-- lineorer Berei c h 11 bereich ,
g = Pz = c a n s t 3. 1 Grundschaltungen
I
c
�
:::J
Transistor bleibend
-
PI \ -* A
(J)
- I
-
eu
5
b e s c h ädigt ! Basic transistor configurations
/ I
(J)
I
0)
II
c
/
0
Pz
(J)
9�\
:::J
<f
V gen angegeben, in denen man mit einem Transi
I stor Leistungsverstärkung erreichen kann. Für
2 1
HF- und Mikrowellenverstärker wird überwie
PI
,
A
,
I I
gend die Emitterschaltung nach Bild 1 a einge
a 0 I
I
1/'I / kungen innerhalb einer Transistorschaltung
,
I
'" l i n e a r e r ;;; kann man bei niedrigen Frequenzen das stark
vereinfachte Modell nach Bild 2 betrachten : Die
V e r s t ä r k ung /
Li "
-
- cu
u; 5
/: im Innern des Transistors vorhandene, aufbau-
0)
IA /, ?\�h- c
/;
c
/ D
o
//
B G
�
0)
4 /
/' Ausga ng
/
<f
D ä m pf u n g
Eingang
I /' /' /'9 �\ 1 E
1
S
1
2
1 /'/
-
/ /' E m i tt e r - S c h a l t u n g S o urce - S c h a l t u n g
0>----
Bild 9. a) Verstärker mit Kleinsignaltransistor im A-Be
b) Verstärker
.
1 1 1 1
trieb ; mit Leistungstransistor im C- Betrieb
B a s i s - S c h altung G o t e - S c h a lt u n g
( common base I I ndex : b ( c o m m o n gote I
von $22 ' von Sl l und schließlich von S1 2 mit ein
zubeziehen. b
lich auch im A-Betrieb eingesetzt werden und E, Basis B) und eines n-Kanal-MES FETs bzw. JFETs,
GaAs-FETs (souree S, drain D, gate G)
kleine Signale verstärken), daß eine Berechnung
der Verstärkereigenschaften nur sinnvoll ist, [CS
wenn diese Großsignal-P-Parameter benutzt 1- ·H-- __-J---.-----,
werden. hj 1
]s i
Uc ( t I
,
gmax = . (2)
4 R e YI I Re Y22
_
Tronsistor TI Tronsisto r Tz
l I ndex e ) I I ndex b )
Die überwiegend im MHz-Bereich als Kleinsi
Bild 3. Cascode-SchaItung gnalverstärker eingesetzten Dual-Gate-FETs
entsprechen in ihren Eigenschaften einer in ei
nem Gehäuse integrierten Cascode-Schaltung.
bedingte Kapazität CCB bewirkt eine Spannungs Die Basisschaltung (Bild 1 b) hat eine niedrigere
gegenkopplung. Der Strom IF vermindert den Eingangsimpedanz und weniger Verstärkung als
Eingangsstrom IB , so daß mit zunehmender Fre die Emitterschaltung. Wegen ihrer geringen
quenz die Verstärkung der Schaltung abnimmt. Rückwirkung war sie früher die Standard-HF
Da CCB zwischen der Eingangsspannung VB und Verstärkerschaltung. Da man heute Transistoren
der Ausgangsspannung Vc = - Vu . VB ange mit ausreichend kleiner Rückwirkungskapazität
schlossen ist, nimmt IF proportional zu Vu + 1 zu. CCB herstellen kann, hat sie an Bedeutung ver
Eine große Spannungsverstärkung Vu erzeugt loren. Bei vielen Mikrowellen- und Leistungs
also große Rückwirkungen vom Ausgang auf transistoren ist der Einsatz als Emitter- bzw.
den Eingang. Parallel zum Eingang ist die Kapa Basis-Schaltung durch die Gehäusebauform vor
zität (vu + 1 ) CCB (Miller-Kapazität) wirksam. gegeben. Einige Typen werden in zwei Baufor
Durch die Verwendung der Cascode-Schaltung men geliefert : mit dem Emitter auf Masse (am
wird diese Rückwirkung vermindert (Bild 3). Kühlkörper, s. Bild 7.7) zum Bau von Verstär
Aufgrund der niedrigen Eingangsimpedanz der kern und mit der Basis auf Masse zum Bau von
Basisschaltung mit T2 wird die Spannungsver Oszillatoren. Die Kollektorschaltung hat eine
stärkung von Tl etwa gleich 1 . Bezüglich der niedrigere Ausgangsimpedanz als die anderen
Rückwirkung sind die Kondensatoren CCE und Schaltungsformen. Sie wird im oberen HF- und
CCB in Serie geschaltet. Da CCE typisch um den im Mikrowellenbereich (außer in MMICs) nicht
Faktor 5 kleiner ist als CCB ' wird die Cascode verwendet.
Schaltung häufig so berechnet, als ob sie ideal Einfache Zusammenhänge in der Art, daß bei der
rückwirkungsfrei sei ( Y1 2 = 0). Emitterschaltung 1 800 und bei der Basisschal
Wenn Transistor Tl die Y-Parameter mit dem tung 0° Phasenverschiebung zwischen Eingangs
Index e und Transistor T2 die Y-Parameter mit signal und Ausgangssignal auftreten, sind Grenz
dem Index b hat, sind die Y-Parameter der Cas werte bei niedrigen Frequenzen. Bei höheren
code-Schaltung: Frequenzen, also beispielsweise oberhalb von
1 00 MHz, ist dies auch näherungsweise nicht
Yl l = ( Yl l e CYz 2 e + Yl l b) - Y21 e Y1 2 e)lN � Yl l e mehr gültig.
Y1 2 = - Y1 2 e Y12 b/lY � 0
Y2 1 =- Y2 1 e � l b/N � Y2 1 e (1)
Y22 = ( Y22 b ( Y22 e + Yl l b) - 1';.2 b � l b)lN � Y22 b
mit lY = Y2 2 e + Yl l b '
Umrechnung der Y-Parameter von einer Grund
schaltung in eine andere :
Yl l e = Yl l b + Yl 2 b + Y2 l b + � 2 b = Yl l c
Y1 2 e = - Y1 2 b - � 2 b = - Yl I c - Y1 2 e
Y2 l e = - 1'; l b - �2b = - Yl I c - Y2 1 e (3)
Y2 2 e = Yll e + Y12 c + Y2 l c + 1'; 2 c = 1'; 2 b
� 2 c = - Yl l e - Y1 2 e = - Y11b - Yz l b
Y2 I c = - Y11e - Y2 1e = - Yl l b - Y12 b (5)
Y22 c = � l e + Y12 e + Y2 1e + Y22 e = Yl l b
Der Index e bezeichnet die Y -Parameter des
Transistors in Emitter- bzw. Source-Schaltung. für alle Frequenzen von 0 bis fmax gleich guten
Zur Umrechnung von S-Parametern werden die Massekontakt des Emitters.
se in Y-Parameter umgewandelt, dann umge Unter Neutralisation versteht man eine Rück
rechnet und wieder rückgewandelt. kopplung in der Form, daß Im Y12 ges = 0 ist.
Bild 5 zeigt ein Beispiel. Der Kondensator CF
wird so eingestellt, daß der Strom I F gegenphasig
3.2 Rückkopplung, Neutralisation gleich groß zu dem intern über CCB fleißenden
Feedback, neutralisation Strom ist (s. Bild 2). Die Neutralisation wird ein
gesetzt bei Kleinsignalverstärkern bis 30 MHz.
Bild 4 zeigt die beiden häufigsten Rückkopp Breitband- und Leistungsverstärker können
lungsschaltungen [1, 1 3]. Die S-Parameter des nicht neutralisiert werden. Für den Fall, daß
Transistors mit Rückkopplung werden berechnet Re Y1 2 vernachlässigbar klein ist, oder daß das
durch Umwandeln in Y- bzw. Z-Parameter und Rückkopplungsnetzwerk so erweitert wird, daß
anschließendes Rückwandein. Die bei niedrigen Y12 = 0 gilt, ist der neutralisierte Verstärker zu
Frequenzen sehr häufig eingesetzte Stromgegen gleich rückwirkungsfrei.
kopplung (Bild 4 b) erzeugt im oberen HF- und
im Mikrowellenbereich meist unlösbare Stabili
tätsprobleme. Sofern man diese vermeiden
möchte, sorgt man für einen induktivitätsarmen, 3.3 Rückwirkungsfreiheit
Unilateralisation
b (6)
Transistor in Ell1itterschaltung. �
0 50 Q co
3.5 Anpaßnetzwerke /
SL /
/
Matching networks "
'
'---
./
/'
11 �
-----
stungsanpassung
� Rauschanpassung am Eingang und Leistungs
anpassung am Ausgang für minimale Rausch
zahl,
� Filterwirkung zur Einschränkung des Durch
laßbereichs bei selektiven Verstärkern, durchgeführt. Bild 6 zeigt ein einfaches Beispiel
Filterwirkung zur Unterdrückung von Har mit beidseitiger Leistungsanpassung. Bei höhe
monischen am Ausgang oder zur Verminde ren Frequenzen und bei höherer Leistung besteht
rung von Nachbarkanalstörungen am Ein diese Aufgabe immer darin, eine niederohmige
gang, Impedanz in den Punkt r = 0 zu transformieren.
� Gewährleistung der Stabilität außerhalb des Grundsätzlich liefert das Netzwerk mit dem kür
Betriebsfrequenzbereichs, zesten Transformationsweg die geringsten Verlu
Kompensation der Frequenzabhängigkeit der ste und die größte Bandbreite.
Bei Anpassung mit Abzweigschaltungen ist es für
�
,'"
,
R C l1f
b 0 f1 f fz f
( Für Tiefpaßanpassung ist I1f die 3 -dB-Grenzfre
theoreti sches
1
Optimum noch
quenz. Bei induktiver Impedanz Z = l /G + j wL
I9) wird RC durch GL ersetzt. Wenn die anzupassen
de Schaltung besser durch R und L parallel oder
durch R und C in Serie beschrieben wird, ist
I'
- -
QAdm ittanz die Güte bei der Mittenfrequenz f. So
(m o x , th lange das reale Netzwerk im Nutzband I1f Werte
o
c f r < rmax und außerhalb Werte r < 1 hat, sind
noch weitere Verbesserungen möglich. Oberhalb
Bild 8. Frequenzgang eines Breitbandanpaßnetzwerks : von 4 bis 5 Blindelementen im Anpaßnetzwerk
a) i n der r-Ebene ; b) als Amplitudengang ; c) optimierter (bei Bandpaßanpassung doppelt so viele) werden
Amplitudengang, mit steilen Flanken und ohne Nullstellen
die erreichbaren Verbesserungen pro Blindele
ment zunehmend geringer. Einfache Berech
nungsverfahren für Anpaßnetzwerke in [8].
Der geometrische Ort aller Impedanzen Z, die Für Transistorverstärker großer B andbreite sind
die gleiche Güte Q haben, sind zwei Kreisbögen solche vereinfachenden Anpaßtheorien nicht an
mit dem wendbar. Eine Transistoreingangsimpedanz als
Funktion der Frequenz wird exakt durch eine
Kreismittelpunkt l\1Q = + j/Q , (8) gemessene Ortskurve beschrieben. Zur nähe-
3 Schaltungskonzepte . F 17
rungsweisen Darstellung benutzt man ein in der 81
Regel kompliziertes Ersatzschaltbild mit wesent
1
lich mehr als 2 Bauelementen. Weiterhin ist für I •I
.
81
0
81 , W
[I 81 , 1 / ( w L 1 ) I
I
" I
,; - - - - - - - 1 "' V3
", V 6 I
, , I
I Parallel- C z I
- - - - - -
I I
I ' 0 ' P a r a ll e l - C I I
: L ei t u n g
: Bild 10. Eingangsblindleitwert Bj einer leerlaufenden Lei
tung als Funktion der Länge I
a
Anpaßnetzwerke mit N Leitungen konstanten
Wellenwiderstands LLN lassen sich breitbandiger
ausführen als solche mit N diskreten Bauelemen
Ei�gang
-f
Ausgang ten. Sie benögtigen allerdings wesentlich mehr
50 Q .J- 50Q Substratfläche. Bild 9 zeigt ein typisches Beispiel
e-+]
in Microstriptechnik. Da sich auf Keramiksub
straten kurzgeschlossene Leitungen schlecht rea
-
b
lisieren lassen, werden nur parallelgeschaltete,
leerlaufende Leitungen benutzt. Die sich aus dem
Smith-Diagramm ergebende Größe von BCl
wird zunächst halbiert, da zwei gleich lange Lei
tungen parallelgeschaltet werden. Dann wird für
Parallel einen vorzugebenden Leitungswellenwiderstand
Cz
50 Q ZL mit
1
...
'" 5 0 Q
tungslänge beim geometrisch größeren Gehäuse band matching networks with arbitrary uniform losses fo r
M M I C's. IEEE-MTT 36, Nr. 1 2 ( 1 9 8 8 ) 1 6 1 4 - 1 6 1 9 . -
wird die Ortskurve im GHz-Bereich erheblich
[8] Matthaei, G. ; Young, L. ; Iones, E. M. T: Micro
verlängert. Die gleichen Effekte treten bei der wave filters, impedance-matching networks, and coupling
$22-0rtskurve auf. Sofern mit diesem Transistor structures. Dedham MA : Artech House 1980. -
ein Breitbandverstärker von z. B. 1 bis 4 GHz [9] DeMaw, M. F : Ferromagnetic-core design and appli
entwickelt werden soll, ist der Entwurf der An cation handbook. Englewood Cliffs, N.J. : Prentice-H all
paßnetzwerke an Ein- und Ausgang für die Chip 1 9 8 1 . - [ 1 0] Ku, W H ; Petersen, W c.: Optimum gain
bauform wesentlich einfacher. Kurze Ortskur bandwidth limitations for transistor amplifiers as reactive
venstücke ermöglichen bessere Transforma ly constrained active two-port networks. I E E E , CAS-22
( 1 975) 523 - 53 3 . - [1 1 ] ehen, W K. : Broadband match
tionen als ausgedehnte Ortskurvenstücke. Dies
ing. Singapur : World Scientific 1988. - [ 1 2] Abrie,
ist der wesentliche Grund, warum mit MMICs P. L. D. : The design of impedance-matching networks for
bessere Ergebnisse erzielt werden als mit diskret radio-frequency and microwave amplifiers. Dedham M A :
aufgebauten Verstärkern und warum intern an Artech House 1 9 8 5 . - [1 3] ehen, W K. : Active network
gepaßte Transistoren bessere Ergebnisse liefern and feedback amplifier theory. New York : McGraw-Hill
als extern angepaßte. 1 980.
4 Verstärker für spezielle Anwendungen F 19
""
Amplifiers für specific applicati üns
>-
4 . 1 Breitbandverstärker
Broadband amplifiers --
stor am oberen Bandende hat. Die pro Transistor mender Frequenz durch zunehmende Fehlan-
erreichbare Stufenverstärkung wird um so gerin passung sinkt. Für eine Bandbreite von einer
ger, je größer die geforderte Bandbreite ist. Um Oktave, beispielsweise von 400 MHz bis
mit solchen Transistoren Verstärker zu entwik 800 MHz, müßte - bei ausschließlicher Nutzung
keIn, die über große Frequenzbereiche hinweg des Eingangsnetzwerks - dieses bei 800 MHz
konstante Verstärkung aufweisen, darf grund Leistungsanpassung erzeugen und bei 400 MHz
sätzlich bei niedrigen Frequenzen nur ein Teil der einen Reflexionsfaktor von 0,968 = 0,28 dB.
-
vom Transistor her möglichen Verstärkung 9 Sofern derart hohe Reflexionsfaktoren nicht zu
lässig sind, benutzt man entweder Zirkulatoren
max
RL 6P 6P P1
Kelle nverstarke r
( 4 2
/ / /
,
RL
}---<:
3 1 3
PI •
E i n g a n g s leitu ng 3dB/O'
Ei ngong
- - - - - - - - - - - - -
Bild 5. Beidseitig gespeister Kettenverstärker
2
= :::
I
, , ,
L L L/2
, ,
1 L /2 I
Uo I 50Q Nach dem Kettenverstärkerprinzip lassen sich
, I I bei sehr großen Bandbreiten die besten Ergeb
L J
b nisse erzielen. Nachteilig ist, daß relativ viele
_ _
_ _
g = 7 dB, N = 4
der Ausgangsleitung erzeugt und zwar dergestalt, 1 00 kHz 22 GHz :
• • •
9 = 32 dB, N = 28
daß sich jede übergekoppelte Teilwelle phasen 2 26,5 GHz : g = 8,5 dB, N = 7
• • •
9 = 1 5 dB, N = 6
. . . 1 00 GHz : g = 5,5 dB, N = 7.
,
Aufgrund des symmetrischen Aufbaus kann der einer mehrstufigen Verstärkerkette und einem
Verstärker auch im Punkt 3 gespeist werden. Das Wanderwellenverstärker (Bild 6).
Ausgangssignal erscheint dann am Punkt 4. Die
Anordnung ist ein aktiver Vorwärtskoppler mit
negativer Koppeldämpfung. Die bei Mehrloch
Richtkopplern, wie sie beispielsweise in der , , , ,
, - - -
, , , , , , , ,
[2].
Mit der vereinfachenden Annahme S12 = 0 bzw. Bild 6. Mischform zwischen Wanderwellenverstärker und
Y1 2 = 0 ergibt sich für die Verstärkung eines Ket- Verstärkerkette
4 Verstärker für spezielle Anwendungen F 21
Ausgang Bei n gleichen Resonanzkreisen mit der Band
L e itung 3 1 breite B, die durch Transistoren entkoppelt sind,
1\
wird die Gesamtbandbreite Bges = B J21/11 1.
\
f\\
-
1 - -- 1
1. �
T / T
1 r
r V i'" 1
r T r
r
=
v-
� r- I r
r T
i'"
r � I I
I I
L _ _ .-l L _ _ J
Bild 8. Selektiver Vers tärker mit Resonanzkreisen a111 Ein Bild 9. Selektiver Verstärker mit je einem zweikreisigen
gang und a111 Ausgang (HF -Schaltbild) Bandfilter am Eingang und a111 Ausgang (HF-Schaltbild)
F 22 F H ochfrequenzverstärker
AGe
I
6
t- '
3
, ,
ren
Frequenz f
Bild 1 0 zeigt ein Schaltungs beispiel im UHF-Be Bild 12. Frequenzgang der Verstärkung im Bereich der
reich mit Leitungsresonatoren. Sättigung eines Transistors. Die Eingangsleistung steigt
von Kurve zu Kurve um jeweils 1 dB
4.3 Leistungsverstärker
Power amplifiers ein Vielfaches höhere Kollektorspannungen auf.
Dann sind schaltungstechnische Maßnahmen
Bei Vollaussteuerung eines Transistors mit einem (Dioden, Zenerdioden) zur Spannungsbegren
sin usförmigen Eingangssignal (Bild 1 1 ) beträgt zung unumgänglich.
die maximale Kollektor-Emitter-Spannung Im MHz-Bereich, wo preiswerte Transistoren
mit hoher Ausgangsleistung zur Verfügung ste
hen, wird in Analogie zur NF-Verstärkertechnik
GI. (2) benutzt, um den notwendigen Lastwider
Die Sättigungs spannung UCE . sat ist abhängig vom stand R L für eine geforderte Ausgangsleistung �
Kennlinienfeld des Transistors (s. M i) und vom zu berechnen. Dies gilt dann, wenn man zum Bei
Lastwiderstand R L . Typische Werte sind z. B. spiel einen 1 00-W -Transistor einsetzt, um einen
2,5 V bei 50 W und 6 V bei 250 W Ausgangslei 60-W-Verstärker zu bauen. Der Transistor wird
stung. Die maximale Ausgangsleistung Pz eines dann nicht bei Leistungsanpassung am Ausgang
Transistors ergibt sich damit zu betrieben, sondern mit dem berechneten R L " Als
zu kompensierendes Blindelement am Kollektor
benutzt man, sofern die S- bzw. Y-Parameter im
(2) Datenblatt nicht angegeben sind, die Kollektor
Basis-Kapazität des Transistors . Sie wird in der
Regel mit dem Faktor 1 ,2 bis 2 multipliziert, um
Ein Leistungstransistor mit einer Kollektor parasitäre Schaltungs kapazitäten und die aus
Emitter-Durchbruchspannung von beispielswei steuerungsbedingte Kapazitätszunahme zu be
se 50 V und UCE . sat. = 6 V sollte daher bei Voll rücksichtigen.
aussteuerung mit nicht mehr als U= = 28 V Bild 1 2 zeigt das typische Verhalten eines Lei
betrieben werden. Die Summe aus Gleichspan stungsverstärkers bei Steigerung der Eingangs
nung U= und HF-Amplitude muß stets kleiner leistung : Bei stufiger Erhöhung der Eingangslei-
sein als die Kollektor-Emitter-Durchbruchspan
nung. Im Unterschied zu diesem cw-Betrieb
treten im Schalterbetrieb bei induktiver Last um
c
./
--D--
Bild 1 1 . Zeitlicher Verlauf der Kollek
UCE,sot _ _ _ _:-...L _ _ _ .J torspannung bei Vo llaussteuerung eines
Transistors ; nur die Grundschwingung
ist dargestellt
4 Verstärker für spezielle Anwendungen F 23
stung PI um jeweils 1 dB von K urve zu Kurve ger auszulegen als das Ausgangsnetzwerk, so daß
erhöht sich die Ausgangsleistung � ebenfalls die Ansteuerleistung außerhalb des Betriebsfre
überall um 1 dB, solange sich der Transistor im quenzbereichs bereits reflektiert wird, bevor sie
linearen Bereich befindet (Kurven 1 , 2 u . 3). Bei den Transistor erreicht.
weiterer Erhöhung von � kommt der Transistor Leistungstransistoren bestehen im Inneren aus
zunächst im unteren Teil seines Übertragungsbe vielen parallelgeschalteten Transistoren. Mit zu
reichs in die Sättigung (Kurve 4). Bei nochmali nehmender Leistung werden daher die Eingangs
ger Vergrößerung von P1 gilt dies dann für den und Ausgangsimpedanzen niederohmiger. Typi
gesamten Durchlaßbereich (Kurve 5). Die Sätti sche Werte (bipolare Transistoren, 450 MHz)
gungsleistung �. s at läßt sich nicht überschreiten sind zum Beispiel :
(Kurve 6) ; der Frequenzgang im Bereich der Sät P2 Z1 Z7-
A n p o n n etzwerk
'�
der Impedanztransformation. Die niederohmi
/
: '.E�r[>-.
r; v li, 'fE-=-��-- - -J)- -
\ •
geradzahligen Harmonischen auf.
A usgong Ein Beispiel für die konsequente Parallelschal
10
50n
1 tung von Transistoren ist der in [12] beschriebene
Sendeverstärker für ein Radargerät. Mit 288 al
Eingon g lein in der Endstufe parallelgeschalteten Transi
lD 50n storen wird bei 1 ,3 GHz eine Pulsausgangslei
stung von 30 kW erreicht.
3 d B/ O ' 3 dB/O'
,
;>
Low-noise amplifiers (LNA's)
0
v
-> Die Rauschzahl ist nur in der 1 . Stufe einer Ver
e
stärkerkette bzw. unmittelbar am Eingang eines
3 dB/O' 3 d B/O' Signalverarbeitungssystems von besonderer Be
r-- AJ4 ---J deutung. Die Rauschzahl F eines Transistorver
;>
•
- (3)
der Symmetrietransformator den größten Teil 1 + ({
4 Verstärker für spezielle Anwendungen F 25
gmax . Dies liegt nicht nur daran, daß der Genera Versti:i r k e r V
tor bei Rauschanpassung wegen ropt =1= ri nicht vu = 2,16 vu = 2,16
seine maximale Leistung an den Transistor abge + +
Stufe 1 Stufe 2
rung läßt sich durch verlustlose Rückkopplungs
vu = 3, 1 6 ; g = 1 0 dB Vu = 3,16; g = l D dB
netzwerke verringern (z. B. Stromgegenkopplung
entsprechend Bild 3.4 b über eine Induktivität
[ 1 3 - 1 5]). Alle im HF-Schaltbild enthaltenen
/ Uz I t )
Wirkwiderstände bzw. Transformationsverluste
verschlechtern die Rauschzahl des Verstärkers.
Schmalbandig erreicht man bei Raumtempera
tur mit GaAs-MESFETs bis 1 0 GHz und mit t t
Heterostruktur-FETs [ 1 6] bis etwa 6 5 GHz
Rauschzahlen Fmin < 1 dB. Bei rauscharmen
Breitbandverstärkern sind die Rauschzahlen- .
größer. Typische Werte sind z. B. F = 2,5 dB für Bild 16. Zweistufiger logarithmischer H F -Verstärker
F 26 F H ochfrequenzverstärker
160 0
mV
HF [)j LVA l o g . V id e o
V i d eo
,
I Stufe 1
,
Stufe 2
1200 Tb e g r e n z t
,
Video
b e g re n z t I 1/
•
•, I I / HF /
linearer V e r s t ä r k e r � I /
I P4 :/'
Vu ' l D _T
800 i ideale, l o g .
I I //; Kennlinie Z e it t o Zeit t
2 5 0 mV l /; I p] reale Kennlinie
400
1 // I
I P2 lo g . Video
P1 /.
/;
I
� l i n e a r e r Verstär k e r
,
I : m i t Of f s e t ; v� = 1
Bild 17. Ü bertragungs funkt ion des zwei stufigen logarith o Zeit t
mi sch en H F -Verstärkers vo n Bil d 1 6 Bild 19. Detector logarithmic video amplifier (DLVA)
5 Nichtlinearität F 27
B e g r e nz erverstörker ( "' 1 0 d B / Stufe ) Ho!zell \mr l a . M I.S lLT distri b uted amplilier design
ZF
"- guidelines. I EEE-MTT 32 (1 984) 268 -275. - [5] Rodwell/
ZF
f"-
�
Eingang
l2 /'
lC: lC:' 8 egren z e r
Riaziat/ Weingarten/Bloom: Internal microwave propaga
tion and distortion characteristics of traveling wave ampli
v" v
A.u sg o ng
fiers studied by electro-optic sampling. IEEE-MTT 34
�r:- �L 7
*
8 eg ren z e r
-,,
-
(1 986). - [6] Niclas , K. B. ; PO'eira, R. R.: The matrix am
/
plifier : a high-gain module for multioctave frequency
I
I
bands. IEEE-MTT 35, Nr. 3 (1 987) 296- 306. - [7] Cio/!i,
K. R. : Broadband distributed amplifier impedance-match
ing techniques. IEEE-MTT 37, Nr. 12 (1 989) 1 8 70 - 1 876.
[8] Riaziat/Brandy/Ching/Li: Feedback in distributed
2:; - Leitung ( v ide o d e loy l i n e )
amplifiers. IEEE-MTT 38, Nr. 2 (1 990) 2 1 2 - 2 1 5 . -
.v [9] Niclas , K.; Pereira, R. , Chang, A .: A 2 - 1 8 GHz low
noise/high-gain amplifier module. IEEE-MTT 37, Nr. 1
(1 989) 1 9 8 - 207. - [ 1 0] Ross, M. ; Harris ol1, R. G. ; Sur
hdge, R. K. : Taper and forward-feed in GaAs MMIC dis
Bild 20. Logarithmischer ZF-Verstärker (log. IF amplifier tributed ampli fiers. I E E E-MTT-S D i gest 1 9 R9 1 0 39 · · 1 042.
bzw. successive detection log. video amplifier, SD LVA) - [1 1 ] Hetterscheid, W Th. : Selektive Transistorver
stärker 1, 11. Philips Technische Bibliothek, Hamburg 1 965
( 1 9 7 1 ) . - [12] Bird, S. ; Matthew, R. : A production 30-kW,
L-Band solid-state transmitter. IEEE MTT-S Digest (1 989)
den Dynamikbereich der Detektordiode einge
867- 870. - [ 1 3] Fukui, H. (Hrsg .) : Low noise microwave
schränkt ist, werden statt dessen meist mehrstufi transistors and amplifiers (div. Fachaufsätze) IEEE Press,
ge Schaltungen entsprechend Bild 20 verwendet N.Y 1 9 8 1 . - [14] Enberg, J. : Simultaneous input power
[1 7, 1 9]. Hier hat jede Detekordiode nur einen match and noise optimization using feedback. European
Dynamikbereich von 1 0 dB zu verarbeiten. Die Microwave Conf. Digest (1 974) 3 8 5 - 389. - [ 1 5] Murp hy,
in Kette geschalteten identischen Begrenzerver M. T. : Applying the series feedback technique to LNA
stärker ergeben zusammen mit den aufsummier design. Microwave J., Nov. ( 1 989) 1 43 - 1 52. - [ 1 6] Mimura,
ten Videosignalen der einzelnen Detektordioden T. ; Hiyamizu, S. ; Fujii, T. , Nal1bu, K. : A new field effect
transistor with selectively doped GaAs/n-AIGaAs hetero
wieder analog zu Bild 1 7 eine durch Geraden
junctions. Japan. J. Appl. Phys. 1 9 ( 1 9 80) L 225. - [ 1 7]
stücke approximierte, logarithmische Übertra
Lansdowl1e, K. H. ; NOI·ton, D. E.: Log amplifiers solve
gungsfunktion. dynamic-range problems and rapid-pulse-response prob
Zusätzlich zur Begrenzung im ZF - Bereich kann lems . MSN & CT, Ocr. (1 985) 99 - 1 09 . - [ 1 8] Hughes,
auch im Video-Bereich begrenzt werden. Die R. S. : Logarithmic amplification. Dedham, M A : Artech
Ausgangsspannung solcher logarithmischer Vi House 1 986. - [ 1 9] Oki/Kim/Gorman/Camou : High-per
deo-Verstärker (LVA) ist proportional zum Ein formance GaAs heterojunction bipolar transistor mono
gangspegel : lithic logarithmic I F amplifiers. IEEE-MTT 36 (1 988)
1 9 5 8 - 1 965. - [20] Smith, M. A . . A 0,5 to 4 GHz true
U2 = a . 1 0 Ig (� jPo) ' logarithmic amplifier utilizing GaAs MESFET technology.
IEEE-MTT 36, Nr. 1 2 (1 988) 1 986- 1 990. [21 ]
Der logarithmische ZF- Verstärker nach Bild 20 Pospiesz alski, M. W; Weinreb, S.; Non'od, R. D.; H([ lTis,
stellt am Begrenzerausgang die Frequenz- bzw. R.: FET's and HEMT's at cyrogenic temperatures - their
properties and use in low-noise amplifiers. IEEE-MTT 36,
Phaseninformation zur Verfügung. Gleichzeitig
Nr. 3 (1 988) 5 5 2 - 560. - [22] Be cker, R. c. ; Be yer, J. B. :
werden am Video ausgang ein großer Dynamik
On gain-bandwidth product for distributed amplifiers.
bereich und kurze Anstiegs- und Abfallzeiten er IEEE-MTT 34 (1 986) 7 3 6 - 738. - [23] A itclzinsol1, C. S. ·
möglicht. The intrinsic 110ise figure of the MESFET distributed am
Typische Kenngrößen eines derartigen Verstär plifier. IEEE-MTT 33 ( 1 9 8 5) 460 -466.
kers sind :
Dynamikbereich von - 75 dBm bis + 5 dBm,
ZF-Bereich bis 3 GHz, unter Umständen be
ginnend bei der Frequenz 0, 5 Nichtlinearität
Abweichung von der logarithmischen Kenn N onlineari ty
linie : ± 1 dB,
Anstiegs- und Abfallzeiten : 5 ns,
Phasenfehler am Begrenzerausgang < + 1 0°. 5 . 1 I -dB-Kompressionspunkt
l -dB gain compression point
Spezielle Literatur : [ 1 ] Niclas, K. B. : Multi-octave perfor
mance o f single-ended microwave solid-state amplifiers. Trägt man die Ausgangsleistung ?z eines Transi
IEEE-MTT 32, Nr. 8 ( 1 9 84) 8 9 6 - 908. - [2] A itchisOIZ ,
stors bzw. Verstärkers als Funktion der Ein
C. S. ; Bukhari, M. N.; Tang, O. S. A .: The enhanced pow
gangsleistung P1 jeweils in dBm auf, so ergibt sich
er performance o f the dual-fed distributed amplifier.
European Microwave Conference ( 1 989) 4 1 9 - 444. -
typisch ein Kurvenverlauf wie in Bild 1 . Mit zu
[3] A yasli/Mo7:zi / Vor haus/ReYlZ olds/Pucel: A monolithic nehmender Eingangsleistung gerät der Transi-
GaAs 1 - 1 3 G H z traveling wave amplifier. IEEE-MTT 30
( 1 9 82) 976- 9 8 1 . - [4] Beyer/Prasad/Becker/Nordmann/ Spezielle Literatur Seite F 3 1
F 28 F Hochfrequenzverstärker
§
:;; 1 8 �=-=�=+=.:=J:=-=L-
=Jz�� -r---+-:-r--- Pz so t ---j
Infolge der nichtlinearen Übertragungskennlinie
cu
U1
eines Transistors enthält das Ausgangssignal bei
§ 1 6 1---f---+ sinusförmigem Eingangssignal mit der Frequenz
01
1 4 f-----+
:::J
des Verstärkers, wenn die relative Bandbreite bei wesentlich höheren Pegeln als der I P3 . Von
größer als 2 : 1 ist. Dagegen liegen von den Inter besonderem Interesse ist deshalb die 1M3-Kurve.
modulationsprodukten 3 . Ordnung diejenigen Die Angabe des Schnittpunkts I p:, (third order
bei den Frequenzen 211 - 12 und 212 - 11 prak intercept point) in dBm kennzeichnet das Inter
tisch immer innerhalb des Durchlaßbereichs modulationsverhalten eines Transistors bzw.
(Bild 2). Verstärkers. Ist die Grundschwingung um l1 a in
Aufgrund der üblichen mathematischen Be dB kleiner als I P:" dann ist der störende Intermo
schreibung einer schwachen Nichtlinearität dulationsterm 3. Ordnung um 3 11a kleiner als
(GI. (2)) steigt im Kleinsignalbereich die Grund [P3 • Für zwei Signale mit unterschiedlicher Am
schwingung mit 1 dB am Ausgang pro 1 dB am plitude ergeben sich die Störpegel zu (alle Pegel
Eingang an, jeder Intermodulationsterm 1 M 2 in dBm ; Bezeichnungen s. Bild 2) :
mit 2 dB am Ausgang pro 1 dB am Eingang und
jeder Intermodulationsterm 1 M 3 mit 3 dB pro P3 = 2 Pr + P:z - 2 I�
1 dB (Bild 3). Spätestens im Sättigungsbereich F:. = Pr + 2 ?z - 2I� . (1)
flachen die Kurven ab. 1heoretisch treffen sich die
extrapolierten Geraden in einem Punkt, dem in Diese Gleichungen gelten ebenfalls für die bei den
tercept point I P. Bei Gegentaktverstärkern sind Intermodulationsprodukte 2. Ordnung, sofern
die 1 M 2 -Werte wesentlich kleiner und zeigen man I� durch I P:z ersetzt.
einen stark nichtlinearen Verl auf. Der [Pe liegt Die Größe der Intermodulationsprodukte eines
Verstärkers hängt ab vom Transistortyp, vom
ausgesteuerten Kennlinienbereich (niedrigste
Verzerrung bei symmetrischer Begrenzung) so
Le i s t u n g s p e g e l wie von der Verstärkung und der Lastimpedanz
in dBm PI Pz
---� Z L bei den verschiedenen im mathematischen
Ausdruck auftretenden Frequenzen. FETs zeigen
häufig eine näherungsweise quadratische Kenn
Inter mod u la tion s
a b s t a n d 1M3
linie, die sich über einen großen Aussteuerungs
bereich erstreckt. Verglichen mit der exponentiel
len Kennlinie bei bipolaren Transistoren ergeben
sich dadurch gelingere Intermodulationspro
dukte 3. Ordnung.
Die in Bild 3 aufgetragenen Leistungen gehören
jeweils zu einer Spektrallinie. Bei zwei gleich
Z fl - fz fl fz 2 fz - fl . Frequenz f
großen Spektrallinien ist der zeitliche Mittelwert
Bild 2. Lage der Intermodulationsprodukte 3 . Ordnung
der Gesamtleistung 3 dB und der Spitzen wert
� und � (two tone third order intermodulation distortion) der Schwebung (peak envelope power PEP ) 6 dB
größer.
Ausga n g s l e i s t u n g
Pz i n d B m 5.4 Kreuzmodulation
IP 1 , 3 1-- - - - --{-
- - - - --
Crossrnodulation
/ja Unter Kreuzmodulation versteht man die Über
tragung der Modulation (bzw. der Seitenbandin
formation) eines Signals A auf ein Signal B. Beide
--
Signale liegen im Durchlaßbereich des Verstär
1----- ---
-
5.5 AM-PM-Umwandlung
AM-to-PM conversion
E i n g a n g s l e i stung PI in d B m Die mit zunehmender Eingangsamplitude auftre
Bild 3. Leistungspegel der am Vers tärkerausgang auftre tende Änderung der S-Parameter eines Transi
tenden Spektrallinien als Funktion der Eingangsleistung. stors beinhaltet auch die Phase des Transmis
Idealisierte Kurvenverläufe zur Definition des second or sionsfaktors und damit die Gruppenlaufzeit. Die
der (IPz) und third order intercept point (IP-o) Ansteuerung eines Transistors mit Amplituden
F 30 F Hochfrequenzverstärker
A u s g o ngsleistung
- Leistungspegel
C
- -
0
�
I
� �
in dBm
.
in d B m I
E P2 s o t
0
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E
I
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-
C
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C C -o
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0'> A u s g o n g s s i g n o l P2 1 t )
I,
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0
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1-
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I
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6dB
I I
K r e u zmo d u 10 t ion s -
� I I
g in dB
Abstond
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g-1 dB
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f2 f] Fre q u e n z f
- - -
E i n g o n g s si g n ol PI ( t )
h ,
"
zung eines Amplitudenmeßplatzes oder eines se r- � i i' I
lektiven Meßplatzes bleiben solche Störsignale bipolore Tro n s i storen
50
möglicherweise unentdeckt. I P u l s b et r i e b l
,
,
I
I
�
I
I
I ,
I II ,
ten teilweise sehr einfach realisierbar. Transistoren bilden die Gruppe von elektroni
In einem Transistor werden als Folge des HF schen Bauelementen mit der größten Vielfalt. Sie
Eingangssignals an der Steuerelektrode Kapazi sind grundsätzlich sehr nichtlineare Bauelemen
täten umgeladen bzw. Ladungsträger injiziert. te, und ihre Eigenschaften werden von vielen
Die (obere) Grenzfrequenz eines Transistors wird Parametern beeinflußt. Aus der Vielfalt von Bau
,
unter anderem durch Ladungsträgerlaufzeiten formen (bei den FETs untergliedert man bei
festgelegt. Da die Beweglichkeit von Elektronen ,
spielsweise in IGFET, JFET, MESFET,
in Si und GaAs die Löcherbeweglichkeit um ein MISFET, MOSFET usw.), von Herstellungs
Mehrfaches übersteigt, sind im Mikrowellenbe technologien (Mesa, Planar, Overlay, Interdigi
reich alle bipolaren Transistoren vom npn-Typ tal, Mesh-Emitter usw. [2]) und von Transistor
und alle Feldeffekttransistoren vom n-Kanal typen für spezielle Anwendungen (Vorverstärker,
Typ. Da weiterhin die Elektronenbeweglichkeit schneller Schalter, Leistungsverstärker usw.) re
in GaAs feldstärkeabhängig bis zu sechsmal sultiert eine ebensolche Vielfalt von Transistorei
größer ist als in Si, werden im oberen Mikro genschaften. Insofern lassen sich allgemeingülti-
wellenbereich z. Zt. nur GaAs-FETs eingesetzt
(Bild 1 ). Aufgrund der besseren Wärmeleitfähig
keit von Si gegenüber GaAs sind bei Transistoren 9
mit Si-Substrat höhere Ausgangsleistungen mög In
,
d.8
lich.
Die Kenngrößen Transitjrequenz IT ' bei der die
Kurzschlußstromverstärkung h 2 1 1 wird, bzw.
=
9m QX ------�-"""
max. Schwingfi-equenz Imax ' bis zu der man den
betreffenden Transistor in einer Oszillatorschal si, 6 d B / O k t ave
tung einsetzen kann, sind für Verstärkeranwen h}lk---1--��- bzw. � l /f z
I
dungen wenig aussagekräftig. Der nutzbare Fre I
I
quenzbereich eines hochverstärkenden Klein I
I
signaltransistors endet etwa dort, wo gmax < 6 dB I
wird. Einen Leistungstransistor wird man dage I
---�i--��
o --�-
gen in der Regel noch einsetzen, bis gmax ;::::: 3 dB
---
fß f1 fs fmo x 19 lflfo l
beträgt. Die Frequenzabhängigkeit der Verstär-
Bild 2. Theoretische Frequenzabhängigkeit der Verstär
Spezielle Literatur Seite F 33 kung in Emitterschaltung
F 32 F H ochfrequenzverstärker
ge Aussagen nur schwer formulieren. Dies steht nungen (4 V . . . 20 V) sind - auch bei Leistungs
im Widerspruch zum verständlichen Wunsch des transistoren - deutlich kleiner als bei bipolaren
typischen Entwicklers von Transistorschaltun Transistoren. Da bei vielen FETs die maximale
gen, mit einem überschaubaren Katalog von Ausgangsleistung nicht thermisch bedingt ist,
festen Aussagen und Dimensionierungsregeln sondern durch ID m ax und UDS max vorgegeben
auszukommen. Der innovative Schaltungsent wird, ist im Pulsbetrieb in der Regel keine nen
wickler sollte deshalb Aussagen der Form, bei nenswerte Leistungssteigerung möglich [6] ; typ
spielsweise, daß die Basis- Emitter-Spannung abhängig 1 , 5 d B ; in Sonderfällen bis zu 4 dB.
0,7 V beträgt oder daß die Eingangsimpedanz in
Basisschaltung zwischen 50 und 300 Q und in DuaI-Gate-FETs. Feldeffekttransistoren mit
Emitterschaltung zwischen 500 und 1 500 Q liegt zwei Steuerelektroden gibt es sowohl als
[5], richtig werten : Derartige Aussagen sind zwar MOSFET (bis 1 GHz), als auch als MESFET
nicht falsch, aber sie sind, selbst wenn man sich (bis 8 GHz, einzelne Typen bis 26 GHz) (s. 3 . 1 u.
auf bipolare Transistoren und den MHz-Bereich 3.3). Sie werden bevorzugt in Vorverstärkern und
beschränkt, nicht allgemein gültig. Mischern eingesetzt. Sie sind gut geeignet für
Im folgenden sind die charakteristischen Eigen Verstärkungsregelung bzw. für die automatische
schaften einiger Transistoren und integrierter Verstärkungsregelung im Empfängereingang
Verstärker stichwortartig zusammengestellt. (AGC, automatic gain control) (s. 3.4 und
Bild 4. 1 0) ; sie zeigen eine sehr niedrige Rausch
npn-Transistoren. Bipolare Silizium-Transistoren zahl, gute Übersteuerungsfestigkeit und gute
(silicon bipolar junction transistor, Si-BJT) [ 1 7] Kreuzmodulationsfestigkeit.
werden zur Zeit für Verstärkeranwendungen bis
etwa 1 0 GHz eingesetzt. Verglichen mit GaAs
MOSFETs (VMOS, TMOS). Si-MOSFETs sind
FETs sind sie preiswert und robust. Viele Stan
bis etwa 2 GHz für hohe Ausgangsleistungen ein-
dardtypen werden von unterschiedlichen Her
. setzbar (s. 7.5). Besonders hervorzuhebende Ei
stellern mit vergleichbaren Eigenschaften
genschaften sind : höhere Eingangsimpedanz als
produziert und seit Jahren geliefert. Für Puls
vergleichbare bipolare Transistoren ; bereichs
betrieb gibt es spezielle Leistungstransistoren in
weise linearer Zusammenhang zwischen Gate
den UHF-, Avionic- und Radarfrequenzberei
spannung . und Drainstrom, so daß Gegentakt
chen (Bild 1 ). Bipolare Transistoren für cw-Be
verstärker mit gutem Intermodulationsverhalten
trieb ermöglichen bei Puls betrieb ebenfalls hö
realisiert werden können ; geringere Frequenz
here Ausgangsleistungen (typabhängig bis zu
und Arbeitspunktabhängigkeit der Verstärkung
1 0 dB), da man dann einen Arbeitspunkt im
und der Kapazitäten am Ein- und Ausgang ; Ver
Kennlinienfeld jenseits der Grenzleistungshyper
stärkungsregelung über die Gatespannung mög
bel wählen kann.
lich [5].
Bei bipolaren Transistoren steigt der Kollektor
strom und damit die Verlustleistung mit zuneh
mender Temperatur. Dies führt zur thermischen HFETs und HBTs. Heterostruktur-FETs (HFET
Instabilität, das heißt zur Zerstörung des Transi oder HEMT, MODFET, TEGFET) [1, 1 0, 1 1 , 1 9,
stors (thermal runaway ; secondary breakdown) 20], z. B. auf AlGaAs/GaAs-Substrat, werden
bei Betrieb im Bereich maximaler Verlustlei als Kleinsignaltransistoren mit sehr niedriger
stung, insbesondere bei hohen Kollektorspan Rauschzahl im GHz-Bereich eingesetzt. Mit ab
nungen, bei denen der Wärmewiderstand des nehmender Temperatur steigt die Elektronenbe
Transistors größer wird. Um diesen Effekt zu ver weglichkeit an, und die Rauschzahl wird kleiner.
meiden, enthalten HF -Leistungstransistoren HFETs und Heterostruktur-Bipolartransistoren
häufig integrierte Emitterwiderstände (emitter (sowohl npn- als auch pnp-HBTs) für Leistungs
ballast resistors). Feldeffekttransistoren (auch Si anwendungen im GHz-Bereich sind in der Ent
MOSFETs) sind thermisch stabil; mit zuneh wickl ung [9, 1 8].
mender Temperatur sinkt der Drainstrom und
damit die Verlustleistung. Angepaßte Transistoren (internally matched tran
sistors). Da die breitbandige Kompensation von
GaAs-FETs. Abgesehen von den höheren Kosten Blindanteilen in der Regel um so schlechter ge
für einen Transistor und von dem für die Konti lingt, je weiter man sich auf den Zuführungs
nuität in der Serienfertigung ungünstigen Um leitungen vom Transistorein- bzw. Ausgang
stand, daß in der Vergangenheit mehrere Herstel entfernt (s. 3.5), werden intern angepaßte Lei
ler die GaAs-FET-Produktion nach wenigen stungstransistoren mit im Transistorgehäuse in
Jahren wieder eingestellt haben, sind GaAs-FETs tegriertem Anpaßnetzwerk angeboten. Typische
im Mikrowellenbereich [3, 4, 6 - 8, 1 7] den bipola relative Bandbreiten hierfür liegen bei 1 0 % .
ren Transistoren in vielen Punkten überlegen. Bis Beidseitig angepaßte Transistoren lassen sich
etwa 1 0 GHz sind sehr niedrige Rauschzahlen meist nicht außerhalb dieses Nutzbandes einset
möglich. Die Drain-source-Durchbruchspan- zen ; nur eingangsseitig angepaßte Transistoren
6 Transistoren, integrierte Verstärker F 33
können zum Teil auch bei tieferen Frequenzen 5 bis 500 M H z oder 0, 1 bis 1 GHz gibt es Breit
verwendet werden . bandschaltungen mit :
100 kHz . . . 2, 5 GHz 1 . . . 20 GHz
Operationsverstärker. Integrierte Operationsver 40 MHz " , 3 GHz 1 00 kHz . . . 22 GHz
stärker sind Differenzverstärker mit der unteren o · · · 3 , 8 GHz 2 . . . 26,5 GHz
Grenzfrequenz O. Die Spannungsverstärkung 1 00 MHz " , 6 GHz 5 . . . 1 00 GHz
wird durch ein Rückkopplungsnetzwerk einge Spezielle zusätzliche Eigenschaften von MMIC
stellt. Je größer die gewählte Verstärkung ist, de Verstärkern sind unter anderem :
sto niedriger liegt die obere Grenzfrequenz. Die Verstärkungsregelung,
höchste Grenzfrequenz ergibt sich bei der Ver niedrige Rauschzahl,
stärkung 1. Derzeit sind Operationsverstärker hohe Ausgangsleistung (derzeit 3 W/Chip),
erhältlich mit einer oberen 3-dB-Grenzfrequenz hohe Isolation.
von bis zu 400 MHz bei Verstärkung 1 (unity
gain bandwidth) und Kleinsignalbetrieb. Im
Großsignalbetrieb und bei Spannungsverstär Spezielle Literatur : [ 1 ] Mimura, T; Hiy amizu,S.; Fujii, T;
kungen V u > 1 0 erreicht man etwa 200 MHz. Nanbu, K. : A new field effect transistor with selectively
Beim Entwurf der gedruckten Schaltung für sol doped GaAs/n-AIGaAs heteroj unctions. Japan. J. Appl.
Phys. 1 9 (1 980) L 22 5 . - [2] Liao, S. Y. : Microwave solid
che HF -Operationsverstärker müssen hochfre
state devices. Englewood Cliffs, N.J. : Prentice-Hall 1 98 5 . -
quenztechnische Gesichtspunkte (s. 7.2) berück [3] Som'es, R. (Hrsg.) : GaAs MESFET circuit design.
sichtigt werden, um einen stabilen Betrieb zu Dedham MA : Artech House 1 9 8 8 . - [4] Ke llner, W ;
erreichen. Das Verstärkungs-Bandbreite-Pro Kniekamp, H. : GaAs-Feldeffekttransistoren. Berlin :
dukt ist kein Maß für die höchste erreichbare Springer 1 98 5 . - [5] DeMaw, D.: Practical RF design
Grenzfrequenz. Es gibt zwar Operationsverstär manual. Englewood Cliffs, NJ : Prentice-Hall 1 982. -
ker mit einem Verstärkungs-Bandbreite-Produkt [6] Penge lly, R. S.: Microwave field-effect transistors -
Theory, design and applicati ons. New York : John Wileyl
von 2,5 GHz, deren 3-dB-Grenzfrequenz bei Ver
RSP 1 98 6 . - [7] Di Lorenzo, J v. ; Klzandelval, D. D.:
stärkung 1 liegt j edoch bei 1 5 MHz.
GaAs FET principles and technology. Dedham MA :
Artech House 1982. - [8] SOal'es, R. ; Graffeuil,; Obre gon,
MMIC-Verstärker (Monolithic microwave inte J : Applications of GaAs MESFET's. Dedham MA :
grated circuit amplifiers). Monolithische inte Artech House 1 9 8 3 . - [9] Liechti, Ch. A.: High speed tran
sitors : Directions for the 1 990s. Microwave J. 1 9 8 9 State of
grierte Mikrowellenschaltungen werden auf Si
the art reference. - [ 1 0] Pospieszalski, M. W ; Weinreb, S. ;
und auf GaAs-Substrat ausgeführt [1 2 - 1 6]. Im NOiT od, R. D.; HaiTis, R. : FET's and HEMT's at cyro
Unterschied zum intern beidseitig ,angepaßten genie temperatures - their properties and use in low-noise
Transistor enthalten Verstärker in dieser Bau amplifiers. IEEE-MTT 36, NI. 3 (1 988) 552- 560. -
form mehrere Transistoren und das Anpaßnetz [ 1 1 ] AU, F.; Bahl, I. ; Gupta, A. (Hrsg.) : Microwave and
werk. Aufgrund der geringen Größe aller Bau mm-wave heterostructure transistors and applications.
elemente (typische Außenabmessungen eines Dedham MA : Artech House 1 989. - [12] Ladbrooke,
MMIC-Chips : 1 mm x l mm) spielen parasitäre P. H. : MMIC Design : GaAs FETs and HEMTs. Dedham
MA : Artech House 1 98 9 . - [ 1 3] Goyal, R. (Hrsg.) : Mono
Effekte, die in Verstärkern mit diskreten Bauele
lithic microwave integrated circuit technology and design.
menten Grenzen setzen, kaum eine Rolle. Es sind Dedham MA : Artech House 1 98 9 . - [14] Sweet, A.: MIC
Schaltungen wie in der NF -Technik möglich and MMIC amplifier and oscillator design. Dedham MA :
(z. B. Emitterwiderstände, Kollektorschaltungen, Artech House 1 990. - [1 5] HunglHe gazilLeelPhe llepsl
Darlington-Schaltungen etc.). Weitere Vorteile SingerlHuang: V-band GaAs MMIC low-noise and power
sind der gute thermische Gleichlauf und die hohe amplifiers. IEEE-MTT 36, NI. 1 2 (1 988) 1 966 - 1 97 5 . -
Reproduzierbarkeit. Mit dieser Technologie wer [ 1 6] Puce l, R. A. (Hrsg . ) : Monolithic microwave integrat
den Ergebnisse erzielt, die in herkömmlicher ed circuits (div. Fachaufsätze). IEEE Press, N.Y 19 85,
Dedham MA : Artech House 1 9 8 5 . - [1 7] Chang, K.
Schaltungstechnik nur mit sehr großem Auf
(Hrsg.) : Handbook of microwave and optical components :
wand bzw. gar nicht möglich sind. Große Ar Vol. 2 Microwave solid-state components. New York : John
beitsgebiete im Bereich der HF- und Mikrowel Wiley 1 98 9 . - [ 1 8] Bayraktaroglu, B. ; Camille ri, N. ; Lam
lenschaltungsentwicklung entfallen damit. Für be rt, S. A.: Microwave performances of npn and pnp
die Schaltungsintegration von MMIC-Kompo AIGaAs/GaAs heterojunction bipolar transistors. IEEE
nenten werden derzeit jedoch nach wie vor Ent MTT 36 ( 1 988) 1 8 69 - 1 87 3 . - [ 1 9] Ali, F.: HEMTs and
wicklungsingenieure mit guten Kenntnissen der HBTs : devices, fabrication and circuits. Dedham MA :
Artech House 1 991 . - [20] Golio, J M.: Microwave MES
HF-Schaltungstechnik benötigt, da MMIC-Ver
FETs and HEMTs. Dedham MA : Artech House 1 991 .
stärker bei unsachgemäßer äußerer Beschaltung
instabil sind .
Zu Stückpreisen bis herab zu einigen D M sind
beidseitig angepaßte, kaskadierbare Breitband
verstärker sowohl als Chip als auch im Transi
storgehäuse erhältlich. Neben Standard-MMIC
Verstärkern mit Bandbreiten von beispielsweise
F 34 F Hochfi"equenzverstärker
7 Technische Realisierung +U
Technical realisation
r------� H
7 . 1 Gleichstromarbeitspunkt •
DC-bias
Für jedes Entwicklungsziel, z. B. größtmögliche
Verstärkung, maximale Ausgangsleistung, mini
male Rauschzahl, bestmögliche Linearität oder
a b
möglichst großen Wirkungsgrad, gibt es einen
anderen, optimalen Gleichstromarbeitspunkt.
Sind mehrere Ziele gleichwertig, muß ein Kom
prorniß geschlossen werden. Bei Leistungsver
stärkern ist der durch die Gleichstromschaltung
vorgegebene Kollektorruhestrom dafür maßgeb
lich, ob der Transistor im A-, B- oder C-Betrieb
arbeitet.
Die wesentlichen temperatur abhängigen Kenn
größen eines bipolaren Transistors sind die Ba
sis-Emitter-Spannung mit einem negativen Tem
peraturkoeffizienten ( T K ) von etwa - 2 mV; oC
und die Gleichstromverstärkung hFE mit einem
c d
positiven T K von etwa + 0,5 %; oC. Von diesen
beiden ist die Basis-Emitter-Spannungsänderung
der vorherrschende Effekt. Die Temperaturab
hängigkeit der HF-Verstärkung wird sehr klein,
wenn der Kollektorshorn konstant gehalten wird
(Bild 1). Die in der NF -Technik sehr wirksame
Standardschaltung mit Emitterwiderstand und
Basisspannungsteiler ist aus Stabilitätsgründen
im HF- und MikrowelIenbereich unüblich (Aus
nahme : Kleinsignalverstärker im MHz-Bereich). e
Die Bilder 2 a bis 2 d zeigen vier Schaltungen zur
Stabilisierung des Kollektorstroms. Bild 2. Gleichstromschaltungen zur Einstellung des Ar
beitspunkts bei bipolaren Transistoren in Emitterschal
In Bild 3 sind Standardschaltungen für A- und
tung. e) Transistor im C-Betrieb
AB-Leistungsverstärker zusammengestelIt. Die
Dioden der Gleichstromschaltung sind jeweils
mit dem HF-Transistor thermisch verbunden. per. I m Einzelfall kann man bei den gezeigten
Beide befinden sich auf dem gleichen Kühlkör- Schaltungen Vereinfachungen vornehmen. Infol
ge der teilweise sehr hohen Bauelementepreise ist
1.0 es bei großen Leistungen sowie im Mikrowellen
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stabilisierung relativ aufwendige, vom HF -Signal
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nungsreglern und Operationsverstärkern einzu
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dungen keine Temperaturstabilisierung. Sie wer
den in der Regel mit niederohmigen, stabilisier
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Te m p e r o t u r {} steuerung des Eingangs Ströme in bei den Rich
tungen aufnehmen können, ohne daß sich die
Bild 1. Verstärkungsänderung /l.g als Funktion der Tempe
ratur. Typi scher Verlauf bei einem GaAs-FET und bei ei
Gate-Gleichspannung ändert (s. F 5). Durch ent
nem bipolaren Transistor sprechende schaltungs technische Maßnahmen,
zum Beispiel R-C-Glieder, solIte gewährleistet
Spezielle Literatur Seite F 3 9 werden, daß bei Inbetriebnahme des Verstärkers
7 Technische Realisierung F 35
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Bild 6. Schaltungsaufbau im unteren MHz-Bereich. Beide
Seiten der Leiterplatte liegen auf Masse. Signalleitungen Bild 8. GaAs-FET Verstärker in Microstriptechnik ; An
-
werden gebildet, indem ihre Umrandung als dünner Strei paßnetzwerke mit parallelgeschalteten, leerlaufenden Lei
fen abgeätzt wird tungen
7 Technische Realisierung F 37
Für Kleinsignalverstärker bietet der Aufbau in die passende Stelle geschoben und dann auf
Koplanar-Leitungstechnik mit vergleichsweise geklebt werden.
hochohmigen Leitungswellenwiderständen un Eine weitere Abg1eichmöglichkeit ergibt sich
ter Umständen wesentliche Vorteile : durch die Verwendung von stufig (durch Bond
- Kurzschlüsse und Bauelemente nach Masse drähte, Lötbrücken) veränderbaren Keramik
sind einfach realisierbar, Chipkondensatoren.
- die Verkopplung zwischen benachbarten Si Das nachträgliche Abtragen der Metallisierung
gnalleitungen ist wesentlich geringer, ist wesentlich aufwendiger. Dies geschieht übli
- der erreichbare Miniaturisierungsgrad steigt. cherweise durch Laserstrahlen, seltener durch
Sandstrahlen. Sofern die Verstärkereigenschaften
durch das Öffnen des Gehäusedeckels beeinflußt
werden, was bei hohen Frequenzen und hohen
7.3 Schaltungsabgleich Leistungen üblich ist, wird der Feinabgleich
Circuit tuning mühsam. Eine stärkere Unterteilung in mehrere
abgeschirmte Kammern ist dann vorteilhaft.
Bedingt durch die zum Teil beachtlichen Exem
plarstreuungen der Eigenschaften von Transisto
ren, müssen Verstärker in der Serienproduktion
häufig einzeln von Hand abgeglichen werden. 7.4 Gleichstromentkopplung
Besonders bei mehrstufigen Verstärkern kann D C-decoupling
dies sehr zeit- und kostenintensiv sein und spe
zielle Kenntnisse des Abgleichenden erfordern. Im unteren MHz-Bereich werden Keramik
Je größer S 1 2 ist, desto schwieriger wird der Ab Scheiben- bzw. Trapezkondensatoren als nieder
gleich, da dieser Parameter ein Maß dafür ist, wie ohmige Koppel- und Massekondensatoren be
sehr sich eine Veränderung des Ausgangsnetz nutzt ; bei höheren Frequenzen Keramik- und
werks auf den Transistoreingang auswirkt . Die Silizium-Chipkondensatoren. Je kleiner der Ka
Minimierung der notwendigen Abgleicharbei pazitätswert und je kleiner die Bauform, desto
ten und ihre einfache Durchführbarkeit sollte größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Kon
deshalb bereits bei der Schaltungsentwicklung densator auch noch bei hohen Frequenzen ein
beziehungsweise schon bei der Auswahl des setzbar ist. Größtwerte sind etwa 1 nF bei
Schaltungskonzepts berücksichtigt werden. 200 MHz und 1 00 pF bei 2 GHz. Größere Kapa
Zweckmäßigerweise setzt man eine Verstärker zitätswerte ergeben schlechtere Ergebnisse. Da
kette aus mehreren, maximal zweistufigen Blök durch oder durch den falschen Kondensatortyp
ken zusammen, die jeweils einzeln gemessen und können mehrere dB an Verstärkung verlorenge
abgeglichen werden können. Beim Abgleich von hen. Besonders bei hohen Leistungen (Konden
Leistungsverstärkern sollten zumindest zu Be satoren parallelschalten) und hohen Frequenzen
ginn, beim Grobabgleich, die Eingangsleistung sollte die Tauglichkeit der benutzten diskreten
und die Versorgungsspannung um etwa 30 % re Bauelemente möglichst durch Einzelmessungen
duziert werden, um eine versehentliche Beschädi überprüft werden.
gung des Transistors zu vermeiden. Die Gleichstromzuführungen am Ein- und Aus
Im MHz-Bereich läßt sich das Verändern von gang des Transistors werden so ausgelegt, daß sie
Bauelementegrößen recht einfach durchführen. den HF-Signalweg möglichst wenig beeinflussen
Es gibt Trimmkondensatoren sowie Abgleich (Tiefpaßcharakteristik). Im MHz-Bereich be
kerne aus Ferrit und metallische Verdrängungs nutzt man Drosseln geringer Güte mit Ferrit
kerne für Induktivitäten. Der Abgleich kann mit kern, wobei auch hier gilt, daß die Drossel mit
Abgleichstiften durch kleine Bohrungen hin dem kleinsten zulässigen Induktivitätswert in der
durch bei geschlossenem Gehäuse stattfinden. Regel die am besten geeignete ist, weil sie die
In der Schaltungstechnik mit planaren Leitun kleinste Wicklungskapazität hat. Leistungstran
gen kann man bei Keramiksubstraten die vor sistoren mit mehreren Ampere Kollektorstrom
handenen Leitungen auf einfache Weise nur ver sind meist so niederohmig, daß ein gerader
längern oder verbreitern. Dazu benutzt man : Drahtbügel bereits ausreicht. Bei niedrigen
- bereits auf dem Substrat vorsorglich angeord Gleichströmen kann man kapazitätsarme Wi
nete Leiterbahninseln (confetti), die mit Bond derstände einsetzen. Die außen angelegte Gleich
drähten oder mit Lötzinn aktiviert werden spannung wird entsprechend vergrößert, um den
(Bild 8), Spannungsabfall im Zuführungsnetzwerk auszu
- mit dem Pinsel aufgetragenes Leitsilber, zur gleichen. Im Mikrowellenbereich benutzt man
Layout-Korrektur (die endgültige Wirkung Luftspulen aus möglichst dünnem Draht (Gren
der Korrektur tritt erst dann auf, wenn das ze : Strombelastbarkeit) und A/4-Leitungen
Leitsilber vollständig getrocknet ist), (Bild 8) mit der kleinsten möglichen Streifenbrei
- kleine Keramikteile (tuning tabs) mit hohem 8 r te ( ;::::; 1 00 �m bei weichen und 1 0 �m bei harten
(z. B . 8 r 40, tan b
= = 1 0 - 4 bei 1 0 GHz), die an Substraten).
F 38 F H ochfrequenzverstärker
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nicht nur weit oberhalb des Betriebsfrequenz Schicht Wärmeleitpaste, um Lufteinschlüsse aus
bereichs, sondern möglichst auch oberhalb der zufüllen und so den Wärmeübergang zu verbes
maximalen Schwingfrequenz des Transistors sern. Moderne Transistorverstärker zeigen keine
liegt. Sofern diese Bedingung nicht eingehalten nennenswerten Alterungserschein ungen. Den
werden kann. wird unter dem Deckel Absorber-
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noch haben Halbleiter eine begrenzte Lebens
material angebracht, oder der Hohlraum wird dauer. Senkt man die Betriebstemperatur eines
durch zusätzliche, leitende (Schraub-)Verbin Si-Transistors durch geeignete Wärmeabfuhr
dun gen zwischen Deckel und Boden unterteilt. maßnahmen beispielsweise von 200 °C auf
Die maximal zulässige Verstärkung pro Gehäuse 1 50 °C, so erhöht sich die mittlere Lebensdauer
hängt vom Aufbau der Schaltung und von ihrem (mean time to failure, MTTF) z. B. von 2 . 1 0 5 auf
Abstrahlverhalten ab. In Microstrip-Technik 5 1 06 Stunden [1]. Auch bei Verringerung des
.