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Ferroresonanz

Ferroresonanzschwingungen in Hoch und


Mittelspannungsnetzen
Teil 1: Definitionen und allgemeine Erklärungen1)

Der vorliegende Beitrag liefert eine Übersicht über das in Hoch und über die in der Schaltanlage aufgrund
der Ableitströme der Por­zellan- und
und Mittelspannungsnetzen unerwünschte Phänomen der Ferro­ Verbund­isolatoren auftretenden Verluste
resonanzschwingungen im Zusammenhang mit induk­tiven Span­ meistens nur Schätzwerte vorliegen.
Es muss auf den grossen Unterschied
nungswandlern. Durch Ferroresonanzen können erhebliche zwischen dem kapazitiven Spannungs-
Schäden entstehen. Allerdings werden wegen der unter­schied­ wandler (Standard IEC 60044-5 [3]) und
dem induktiven Spannungswandler hin-
lichen Auftretensformen Ferroresonanzer­scheinungen nicht gewiesen werden: Beim kapa­zitiven
immer als solche erkannt. Nachfolgend werden die grund­ Spannungswandler ist die Kapazität für
den nicht linearen Schwingkreis der Kopp­
legenden Mechanismen der Ferroresonanz erklärt und die häu­
lungskondensator mit Sekundärkonden-
figsten Schaltsituationen vorgestellt, in welchen Ferroresonan­ sator und nicht die Stationskapazität. Der
zen auftreten können. In einem zweiten Teil werden Beispiele kapazitive Spannungswandler ist also be-

articles spécialisés
reits ein nicht lineares, schwingungsfähi-
aus der Praxis für ein und dreiphasige Ferroresonanzschwingun­ ges System, das Ferroresonanzschwin-
gen vorgestellt. gungen ausführen kann.
Im Standard IEC 60044-5 sind Anfor-
derungen an den Wandler zur Gewähr-
leistung der Ferroresonanzfreiheit (statio-
näre nicht lineare Schwingungen) ange-

geben. Der Hersteller des Wandlers kann
^
In den letzten Jahren traten bei einigen wird die Fluss­dichte B durch Verklei- die Ferroresonanzfreiheit selbst überprü-
schweizerischen, europäischen und über- nerung des Kerns erhöht. fen.
seeischen Elektrizitätswerken bei Schalt- – Die Reduzierung der Anlagenkapazitä- In der Arbeitsgruppe 12) des Tech-
handlungen in Unter- und Verteilstationen ten durch den Einsatz von neuen Kom- nischen Komitees 38 (TK 38) des Schwei-
vermehrt stationäre, nicht lineare Schwin- ponenten führt zu einer Erhöhung der zerischen Elektrotechnischen Komitees
erregenden Spannung. (CES) wurden in den Netzsystemen auf-
R. Bräunlich, H. Däumling, Aus der Theorie der nicht linearen getretene Ferroresonanz­fälle behandelt.
M. Hofstetter, U. Prucker, J. Schmid, Schwingungen und der modernen Stabili- Die Ergebnisse dieser Arbeit sind in zwei
H. W. Schlierf, R. Minkner tätstheorie [1] für nicht lineare Systeme Teile aufgegliedert: Teil 1 liefert die De-
folgt, dass stationäre Schwingungen für finition der Ferroresonanz und die Ersatz-
gungen auf. Solche Schwingungen wer- ihre Entstehung ein System benötigen, schaltbilder und Teil 2 zeigt Beispiele aus
den auch als Kippschwingungen bezeich- das aus einem äquivalenten Kondensator, der Praxis für ein- und dreiphasige Ferro-
net. Der Vorgang wird in der Fachliteratur einer Induktivität mit einem Eisen­kern resonanzschwingungen. In Vorbereitung
mit dem Ausdruck Ferroresonanz um- (nicht lineare Induktivität) und einer sind zudem weitere Teile zu den aus-
schrieben. Wechselspannungsquelle für die Deckung schlaggebenden Anlagenparametern, zu
Das häufigere Auftreten nicht linearer der Verluste des Systems besteht. Das Methoden zur Untersuchung ein- und
Ferroresonanzschwingungen hat ver- nicht lineare Element für ein solches Sys- dreiphasiger Ferroreso­nanzschwingungen
schiedene Gründe: tem ist in diesem Fall die Hauptinduktivi- sowie zur Behebung von Ferroresonanz-
– Infolge des Preisdrucks auf die Betrei- tät des induk­tiven Spannungswandlers, problemen.
ber von Schaltanlagen und auf die Her- das bei wachsender Spannung wegen der Es wurden auch die wirtschaftlichen
steller von Komponenten (Messwand- Sättigungscharakteristik der Flussdichte Aspekte der Ferroresonanz diskutiert,
→ →
ler, Transformatoren, Hochspannungs­ gemäss B(t)  =  f(H (t)) die nicht linearen und es muss fest­gehalten werden, dass
konden­satoren, Steuerkondensatoren Schwingungen hervorruft. Es handelt sich bereits bei der Planung von Schaltanlagen
für Leistungsschalter und Freiluftiso- um ein nicht li­neares, zeitinvariantes mit induktiven Spannungs­wandlern eine
lierstützer) erfolgt eine «schleichende» Übertragungsglied (Hysteresekurve des Untersuchung erfolgen sollte, ob statio-
wesentlich höhere Ausnutzung der eingesetzten magneti­schen Materials), näre nicht lineare Schwingungen auftre-
Systeme und Komponenten. gekennzeichnet durch die Begrenzungs- ten können oder nicht. Dies bedeutet eine
– Für die Systeme erfolgt eine Verschie- kennlinie [2]. Zusammenarbeit zwischen Anlagen- und
bung von der Nennspannung UR in Die Schwierigkeit für die Unter- Wandlerhersteller sowie Anlagen­betreiber
Richtung höchstzulässige dauernde suchung, ob stationäre nicht lineare [4]. Dieses Vorgehen stellt die wirtschaft-
Betriebsspannung Um. Schwingungen auftreten oder nicht, ist lichste Lösung dar. Bewährt haben sich
– Bei den Komponenten Transformator durch die Tatsache gegeben, dass über die auch Ferroresonanzunter­suchungen an
und induktiver Spannungswandler Grösse und Anordnung der Kapazitäten Musteranlagen. Wirtschaftlich aufwendi-

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Ferroresonanz

sche Darstellung der Vorgänge stammt


2,0 von R.  Rüdenberg [6]. Eine moderne di- CK
daktisch aufbereitete Einführung in Fer- Lh (B)
1,5 roresonanzprobleme findet man bei
| B | [ T = Vs/m2]

K.  Heuck und K.-D.  Dettmann [7]. Viel u (t) uK (t)


1,0 zitierte grundlegende Untersuchungen uLh (t) B(i)
zur Vielfalt der Ferroresonanzschwingun-
0,5 gen wurden von Bergmann [8, 9] be- i(t)
^

schrieben. Ein Review-Artikel über das


0,0 Problem wurde an der Cigré-Konferenz Autoren
0 400 800 1200 1975 präsentiert [10].
Bild 2 Ersatzschaltbild des einfachstmöglichen
| Heff | [A/m] Alle ferromagnetischen Materialien Ferroresonanzkreises
Autoren
lassen sich prinzipiell nur bis zu einer
Bild 1 Beispiel einer typischen Magnetisierungs­ → u(t) Wechselspannungsquelle
gewissen Sätti­gungsflussdichte |BS| mag- uK(t) Spannung an der Kopplungskapazität
kennlinie eines ferromagnetischen Kerns
netisieren. Werden magnetische Span- uLh(t) Spannung am Spannungswandler (VT)
Die Kurve gilt für kaltgewalztes SiEisen (Stan­dard nungswandler über die Sätti­gungs­fluss­ i(t) Kreisstrom
Material)
→ dichte magnetisiert, durchfährt der Zu- CK → Kopplungskapazität
^
|B| Scheitelwert der Flussdichte im Eisenkern sammenhang zwischen der magnetischen Lh(B ) Nicht lineare Hauptinduktivität des Span­
→ →
|Heff | Effektivwert der magnetischen Feldstärke im Feldstärke |H | und der magnetischen nungswandlers

Kern Flussdichte |B | eine stark nicht lineare
Kennlinie (Bild  1). Schaltungstechnisch
ger ist die Behebung der Ferroresonanz bedeutet dies, dass die Hauptinduktivität treten auch ohne Sättigung von Wandlern
an bestehenden Anlagen, falls es durch eines induktiven Spannungswandlers auf. Solche lineare Schwingungen treten
Auswechslung von Komponenten − z.B. oberhalb der Sättigungsflussdichte auf in der Regel bei Betriebsfrequenz auf und
fachbeiträge

Steuerkondensatoren von Schaltern, einen kleinen Bruchteil zusam­menbricht. besitzen einen sinusförmigen Verlauf.
Kopplungskondensatoren oder induktiven Dieses Auftreten der Kernsättigung spielt Diese Effekte werden im Folgenden nicht
Spannungswandlern − zu sta­tionären bei Ferroresonanzvorgängen eine ent­ betrachtet.
nicht linearen Schwingungen (Ferroreso- scheidende Rolle. Unter dem Begriff Ferroresonanz un-
nanz) kommt. Ferroresonanzschwingungen treten in terscheidet man zwei unterschiedliche
Es ist das Ziel der Arbeitsgruppe 1 des Hochspannungsschaltanlagen oder in ab- Schwingungsvorgänge, nämlich einpha-
TK  38, eine Basis für die Zusammen­ getrennten Teilen von Netzen nur in sige und dreiphasige Ferroresonanz, auf
arbeit zwi­schen Anlagenhersteller, Her- Schaltkonfigurationen auf, bei welchen die beide weiter unten eingegangen wird.
steller der induktiven Spannungswandler die Hochspannungswick­lung des Span-
und Anlagen­betrei­ber zu schaffen, um nungswandlers in Serie mit einer Kapazi-
Schwierigkeiten beim Betrieb der Unter- tät an der Wechselspannungsquelle liegt Anregungsverhalten,
station zu vermeiden. (Bild 2). statio­näre und instationäre
Der existierende IEC-Standard 60044- In der Praxis setzen sich die ferroreso- Ferro­resonanz­schwingungen
2 [5] für induktive Spannungswandler nanzgefährdeten Schaltkreise aus wei- Eine Ferroresonanzschwingung kann
enthält keine Definitionen oder Anforde- teren Anlagen­komponenten zusammen, durch eine kleine Störung aufge­schaukelt
rungen zur Vermeidung von Ferroreso- welche die Voraussetzungen für das Auf- werden («weiche Anregung»). Bei wei-
nanzproblemen. Die Arbeitsgruppe 1 des treten von Ferroresonanz­schwingungen cher Erregung beginnen die Schwingun-
TK  38 wird einen Antrag an das IEC/TC mitbestimmen. gen mit kleiner Anfangsamplitude.
383) für einen «New work item pro­posal» Da im Scheitelwert des Stroms bzw. Ferroresonanz kann aber auch infolge
mit dem Titel «Anforderungen an die Pa- bei maximaler Sättigung des Kerns die einer Schalttransienten, durch welche der
rameterangaben des Systems zur Aus- Ladung der externen Kapazität(en) wegen Kern in Sättigung gerät, ausgelöst bzw.
legung von induktiven Spannungswand- der kleinen Restinduktivität des gesättig- «getriggert» werden («harte Anregung»).
lern in Schaltanlagen im Hinblick auf ten Wandlers sehr rasch auf die entgegen- Bei harter Anre­gung werden die Schwin-
Ferro­resonanz» als Amendment für den gesetzte Polarität umschwingen kann, gungen durch ein Ereignis ausgelöst,
Basisstandard 60044-2 stellen. wird oft auch von einem «Umkippen» welches mit einer hohen Anfangsampli-
gesprochen und das Phänomen der Ferro- tude verbunden ist. Durch das auslösende
resonanz auch als «Kippschwingung» kurzzeitige Zusammenbrechen der In-
Die Definition bezeichnet. duktivität findet in diesem Fall dann eine
der Ferroresonanz Schwingungen infolge einer Anregung erste Kippschwingung, d.h. ein rasches
Als Ferroresonanz werden un- eines Resonanzkreises in Anlagenteilen Umladen der externen Kapazitäten statt.
erwünschte nicht lineare Schwingungen
verstanden, welche in Schaltanlagen zu- Möglichkeiten der Ferroresonanzanregung Zeitliche Entwicklung
stande kommen können, wo induktive
Komponenten mit ferromagnetischem Weiche Anregung 1a: Stationäre Ferroresonanzschwingung
Langsame Aufschwingung bei Erfüllung der 1b: Instationär ansteigende Ferroresonanzschwingung
Kern zusammen mit Kapazitäten und ­Ferroresonanzbedingungen
einer Wechselspannungsquelle ein Harte Anregung 2a: Stationäre Ferroresonanzschwingung
schwingfähiges System bilden. Über Fer- z.B. durch plötzliche Sättigung des Wandlerkerns 2b: Instationär ansteigende Ferroresonanzschwingung
roresonanzvorgänge in Hochspannungs- durch eine Schalthandlung oder durch einen inter­ 2c: Instationär abklingende Ferroresonanzschwingung
mittierenden Erdfehler usw.
netzen existierten bereits in der ersten
Hälfte des letzten Jahrhunderts zahlreiche
Berichte und Publikationen. Eine klassi- Tabelle Anregungsarten und mögliche Entwicklungen von Ferroresonanzschwingungen

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Ferroresonanz

zu Schwingungen angeregt. Einphasige


Ferroresonanzen können auch in Anlagen
Harte Harte Stationär mit nicht geerdetem Sternpunkt auftre-
Anregung Anregung eingekoppelte
Wechselspannung ten.
Stationäre Abklingende
Ferroresonanz­ Ferroresonanz­
schwingungen schwingungen Anlagenkonfiguration
a b
Ein Beispiel einer Schaltkonfiguration,
u(t) [kV] 176
132 in welcher eine einphasige Ferroresonanz
Spannung am

88 auftreten kann, ist in Bild 4 dargestellt.


Spannungs­

44
0 Sie zeigt eine Phase eines freigeschalte-
wandler

–44 ten Abgangsfelds in einer Freiluftanlage.


–88
–132 Die Ankopplung an die Netzspannung
–176
erfolgt in diesem Fall über Steuerkon-
i(t) [mA] densatoren des ausgeschalteten Leis-
20
Spannungs­

tungsschalters.
durch den

0 Eine weitere zu Ferroresonanzschwin-


wandler
Strom

–20
gungen neigende Konfiguration liegt bei
einem ausge­schalteten Freileitungssys-
0 100 200 300 t [ms] 0 100 200 300 400 500 t [ms] tem LMV vor, wenn es auf den gleichen
Tragwerken mit einem einge­schalteten
RWE
System einer höheren Spannungsebene
Bild 3 Beispiele von gemessenen einphasigen Ferroresonanzschwingung mit 16⅔HzSchwingungen LHV geführt wird (Bild 5). Bleiben die
Bild 3a Einphasige stationäre Ferroresonanzschwingung, Typ  2a entspre­chend der Tabelle Phasen des ausgeschalteten Systems un-
Bild 3b Einphasige abklingende Ferroresonanzschwingung, Typ 2c gemäss Tabelle geerdet und sind diese an einem oder

articles spécialisés
Die Oszillogramme wurden von RWE Transportnetz Strom zur Verfügung gestellt beiden Enden mit Span­nungswandlern
verbunden, so erfolgt unter Umständen
über die Kopplungskapazität zwischen
Ferroresonanzschwingungen können gungen für eine erneute, «weiche» An- den Leiterseilen der betriebenen und der
stationär werden oder instationär mit an- regung nicht erfüllt, so kommt sie zum ausgeschalteten Freileitung eine An-
steigender oder abklingender Amplitude. definitiven Stillstand. regung zu Ferro­resonanzschwingungen.
Ansteigende Ferroresonanzschwingun- Dabei schwingen die einzelnen Phasen
gen können zur dielektrischen Zerstörung unabhängig voneinander.
oder zum Aussenüberschlag an Isolati- Einphasige Ferroresonanz­
onsstrecken führen. schwingungen Das Ersatzschaltbild
Die Tabelle zeigt eine Übersicht über Bei der einphasigen Ferroresonanz Zur theoretischen Analyse der Ferro­
die zwei Anregungsarten und die mögli- werden einzelne Phasen eines ausgeschal- resonanzschwingungen reichen die bisher
chen Entwick­lungen von Ferroresonanz- teten, nicht geerdeten Anlagenteils, wel- behandelten groben Überlegungen und
schwingungen. cher einen oder mehrere induktive Span- Schemata nicht aus. Simulationsmodelle,
Abklingende Ferroresonanzschwin- nungswandler enthält, unabhängig von- von denen erwartet wird, dass sie das Ein-
gungen führen nicht zu Schäden an Span- einander über eine Kopplungskapazität treten von Ferroresonanzschwingungen
nungswandlern. Die Gefährdung durch (Reihenkapazität) von der Netzspannung theoretisch vorhersagen können, erfor-
instationär ansteigende Schwingungen ist
offensichtlich. Stationäre Schwingungen
können durch erhöhte Ströme in der
Wandlerprimärwicklung und schliesslich S1 CB CT VT S2 L
durch Überhitzung Schäden an Wandlern
verursachen.
Oszillogramme der Strom- und Span-
nungsverläufe der Primärwicklung wer-
den in Bild  3a für stationäre Ferroreso-
nanz nach harter Anregung durch einen
Schaltvorgang und in Bild  3b für instatio-
när abklingende Ferroresonanz dar-
gestellt.
Die Frage des Abklingens einer Ferro-
resonanzschwingung ist oft auch durch
statistische Vor­gänge geprägt: z.B. a)
durch den Zeitpunkt des Schaltens oder Autoren

b) durch Schwankungen der Frequenz der Bild 4 Schematische Darstellung eines freigeschalteten Abgangsfelds mit Spannungswandler als Beispiel
nicht linearen Schwingungen gegenüber eines Schaltzustands, in welchem einphasige Ferroresonanz möglich ist
der ent­sprechenden Subharmonischen der S1 Sammelschienentrennschalter, geschlossen
anregenden Netzfrequenz. In diesem Fall CB Leistungsschalter, geöffnet
CT Stromwandler
kann die Ferroresonanzschwingung unter VT Spannungswandler
Umständen ausser Tritt fallen, wonach sie S2 Abgangstrennschalter, geöffnet
abgedämpft wird. Sind dann die Bedin- L Abgehende Leitung

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Ferroresonanz

dern eine detaillierte Definition und Be-


LHV schreibung der elektrischen Komponen-
L1 ten und deren Charakteristika im betrof-
L2
L3 fenen Anlagenteil. Bild  6 zeigt eine all-
gemeine Ersatzschal­tung zur Analyse
CKL1 CKL2 CKL3 einphasiger Resonanzvorgänge. In der
CB1 CT1 CT2 CB2
Legende werden später verwendete Be-
K L VT1 S1 S2 VT2 L K zeichnungen der Ersatzschaltelemente
definiert. Eine eingehende Behandlung
LMV
U

U
u der Analyse und Simulationsmethoden

u
CE
k l l k mit Beispielen erfolgt als Teil 2 dieses
X

X
Beitrags in einer späteren Publikation.
x

x
Dort wird auch auf die kritischen Berei-
Autoren
che der Ersatzelemente in den ferro­
resonanzgefährdeten Anlagenteilen ein-
Bild 5 Ersatzschaltbild einer zur einphasigen Ferroresonanz neigenden Netzsituation, bei welcher die gegangen.
Schwingungen über die kapazitive Kopplung von Freileitungssystemen angeregt und aufrecht­erhalten werden
können Der rot eingezeichnete Zweig in Bild  6
LMV Betroffene Phase der Freileitung ist als alternativer Anregungspfad zu ver-
LHV Freileitungssystem einer höheren Spannungsebene stehen. Im Normalfall besteht nur eine
CKL1, CKL2, CKL3 Kopplungskapazitäten zwischen der betrachteten Phase und den Phasen des benach­barten Anregung, durch U1 oder U2.
Systems einer höheren Spannungsebene
CE Erdkapazität Kapazitive Spannungswandler
CT1, CT2 Stromwandler
VT1, VT2 Spannungswandler Konventionelle kapazitive Spannungs-
CB1, CB2 Leistungsschalter, geöffnet wandler besitzen einen induktiven Zwi-
fachbeiträge

S1, S2 Leitungstrennschalter, geschlossen schenwandler und eine Kompensations-


drossel. Zusammen mit der Primär- und
Sekundärkapazität enthalten sie somit
alle Komponenten zur Bildung eines Fer-
roresonanzkreises. Kapazitive Spannungs­
Cc wandler können deshalb auch ohne zu-
sätzliche Reihenkapazität Ferroresonanz-
schwingungen ausführen (Bild  7). Sie
Cg müssen deshalb konstruktiv so ausgelegt
werden, dass unter allen möglichen Be-
ZN ZHS triebsbedingungen eine stationäre Ferro-
CB resonanzschwingung ausgeschlossen
werden kann [3] (IEC 60044-5).
ZNS1 ZNS2 Unter anderem werden bei kapazitiven
U2(t) U1(t) Ce Re RFe CHS Spannungswandlern für die Dämpfung
der nicht li­nearen Schwingungen an den
Lh Sekundärklemmen LC-Schwingkreise
ZB1 ZB2
hoher Güte, die auf 16⅔  Hz und 10  Hz
abgestimmt sind, mit Erfolg eingesetzt.
1 2
Wicklungen
VT­Primärseite VT­Sekundärseite Dreiphasige Ferroresonanz­
Autoren
schwingungen
Bild 6 Ersatzschaltbild zur theoretischen Analyse einer einphasigen Ferroresonanzschwingung
Dreiphasige Ferroresonanzschwingun-
gen (ggf. auch zweiphasige in Bahn-
Ce Gesamte Erdkapazität
stromnetzen) können nur in Anlagen oder
CHS Kapazität der HSSpule
CC Kopplungskapazität zu einer benachbarten Anlage eines höheren Spannungsniveaus Netzteilen mit einphasigen Spannungs-
Cg SteuerkondensatorKapazität des Leistungsschalters CB wandlern auftreten, bei welchen der
Re Externer Widerstand Phase–Erde (nicht linearer Ableitwiderstand z.B.: durch Ströme in verschmutzten Stern- bzw. der Systemmittelpunkt nicht
Oberflächen, Koronaströme und Ströme von Metalloxidableitern) starr geerdet ist.
RFe Nicht linearer Widerstand, der die Eisenverluste repräsentiert Bild  8 zeigt eine für Ferroresonanz an-
Lh Nicht lineare Hauptinduktivität fällige Konfiguration, wie sie in Netzen
U1(t) PhasenErde-Spannung vor dem Leistungsschalter in der Anlage mit nicht starr geerdetem Sternpunkt ent-
U2(t) Spannung einer benachbarten Anlage eines höheren Spannungsniveaus, mit der eine kapazi­tive steht, wenn die Spannungswandler gegen
­Kopplung besteht Erde geschaltet sind.
VT Spannungswandler
Wird ein Transformator hochspan-
ZB1 Impedanz des Bürdenwiderstands der Sekundärwicklung 1 (Bürdenwiderstand und Induktivität)
ZB2 Impedanz des Bürdenwiderstands der Sekundärwicklung 2 (Bürdenwiderstand und Induktivität) nungsseitig eingeschaltet, an welchem an
ZHS Impedanz der HSWicklung (Widerstand und Streuinduktivität) der Unterspan­nungsseite Spannungs-
ZN Netzimpedanz wandler angeschlossen sind, so kann es
ZNS1 Impedanz Sekundärwicklung 1 (Widerstand und Streuinduktivität) bei nicht starr geerdetem Sternpunkt
ZNS2 Impedanz Sekundärwicklung 2 (Widerstand und Streuinduktivität) durch die Sättigung eines Wandlers zu

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Ferroresonanz

u1(t)
U V W LS ist AUS
C1=CK
VT LS 380/220 kV 110 kV

LK
C2=CE Lh ZD u2(t)

E
Autoren
Offener Sternpunkt konzentrierte Wandler
Bild 7 Prinzipschema eines kapazitiven Span­ Kapazitäten
nungswandlers
Autoren
Der kapazitive Hochspan­nungsteiler bildet zusam­
men mit der Kompensationsdrossel und dem induk­ Bild 8 Isoliertes Mittelspannungsnetz als Beispiel für ein Prinzipschaltbild in einer Situation, in welcher eine
tiven Zwischenwandler einen Schwingkreis dreiphasige Ferroresonanzschwingung auftreten kann
u1(t) PhasenErde-Spannung vor dem Leistungs­ LS Leistungsschalter
schalter in der Anlage
u2(t) Sekundärspannung
C1=CK Primärkapazität (entspricht Kopp­lungs­
kapazität) selbst. Sind dagegen die Erdkapazitäten harmonische der Ordnung 1, 2, 3, 4 usw.
C2=CE Sekundärkapazität (entspricht Erdka­pazität) relativ klein, so kann sich der Sternpunkt auf. Erklärungen zum Phänomen der

articles spécialisés
VT Induktiver Zwischenspannungs­wandler verlagern, bevor der Wandler wieder aus dreiphasigen Ferroresonanz können ins-
LK Kompensationsdrossel der Sättigung kommt. besondere in [7,  10,  11] gefunden wer-
Lh Nicht lineare Hauptinduktivität des Zwischen­ Die Verlagerung des Sternpunkts von den.
wandlers Phase zu Phase kann mit einer Torkel­
ZD Dämpfungsbürde bewegung verglichen werden (siehe auch
Zeigerdiagramme Bild  10). Diese Torkel- Schlussfolgerungen und
Spannungsüberhöhungen an den anderen bewegung erfolgt mit Schwingungen von Ausblick
Phasen kommen. Der Sternpunkt ver- 0,1 bis 7 Hz, die als Schwebung bezeich- Der vorliegende Beitrag beschreibt das
schiebt sich und führt schliesslich net werden können. Ist dieser Vorgang unerwünschte Phänomen der Ferroreso-
Schwingung aus, wobei die Spannungs- einmal angeregt worden, so bleibt die nanz in Hoch- und Mittelspannungsanla-
wandler der anderen Phasen im Wechsel Schwingung ohne Veränderungen in der gen. Obschon das Phänomen häufig Pro-
in Sättigung getrieben werden. Diese Ver- Netzkonfiguration stationär. bleme bereitet, wird es fast ausschliess-
schiebung des Sternpunkts tritt auch in- Die beobachteten Schwingungen sind lich nur in ausserordentlichen Schalt­
folge eines verlöschenden Erdschlusses Subharmonische der Netzfrequenz. Für situationen festgestellt. Ferroreso­nanzen
auf. eine Netz­frequenz von 50  Hz treten Sub- treten in der Regel in einem kleinen, vom
Infolge der Sättigung eines der Span-
nungswandler liegen die Erdkapazitäten
der anderen beiden Phasen von den Netz-
spannungsquellen aus gesehen in Serie zu uL1 (t) Erregerspannungsquellen S L1
diesem Wandler und bilden vorüber-
gehend ein schwingfähiges System. Die
genannten Erdkapazitäten der anderen uL2 (t) S L2
Phasen können sich über die gesättigte
Induktivität rasch umladen, wonach ein S L3
uL3 (t)
Wandler einer anderen Phase in Sättigung
gerät. Der Ferroresonanzvorgang ist in LhL1 LhL2 L hL3
diesem Fall wesentlich komplexer, da C L1E CL2E C L3E
sich die pendelnde Schwingungsenergie
laufend zwischen den drei Phasen ver-
Spannungswandler
lagert. Bild  9 zeigt den Stromfluss beim in Sättigung
Umladen der Seriekapazitäten im Mo- Zusammengesetzte Einphasige
ment der Sättigung des Wandlers einer Erdkapazitäten Spannungswandler
Phase. Autoren
Ob eine stationäre Ferroresonanz- Bild 9 Vereinfachtes Schaltbild für eine Anlagenkonfiguration (leer laufendes Transformator­feld), in
schwingung entsteht oder nicht, hängt welcher eine dreiphasige Ferroresonanz auftritt
von der Grösse dieser Erdkapa­zitäten ab. uL1(t), uL2(t), uL3(t) Anregende Spannungen, z.B. Wicklungen eines speisenden Transformators
Sind die Erdkapazitäten relativ gross, CL1E (t), CL2E(t), CL3E(t) Erdkapazitäten
kann sich der Sternpunkt nicht ausrei- LhL1(t), LhL2(t), LhL3(t) Hauptinduktivitäten einphasiger induktiver Spannungswandler
chend schnell verlagern. Wenn der Wand- SL1, SL2, SL3 Offene Schalter oder Trennschalter zur Sammelschiene
ler wieder aus der Sättigung kommt, be- Der gestrichelt eingezeichnete Strompfad gilt für eine Halbwelle, in welcher der Spannungswandler rechts
endet sich der Vorgang in diesem Fall von aussen (Lh L3) in Sättigung gerät und die Erdkapazitäten der anderen beiden Phasen (CL1E, CL2E) umlädt.

Bulletin SEV/AES 23/06 21


Ferroresonanz

Teil 2 dieses Beitrags


L1 1 L1 2 L1 3
erscheint in der nächs-
E
ten Ausgabe
Im zweiten Teil dieses Beitrags wer­
0 0 0 den einige Fallbeispiele für Ferrore­
sonanzsituationen vorgestellt, wie
E E sie in der Praxis auftreten. Die Mög­
lichkeit der mathematischen Simula­
L3 L2 L3 L2 L3 L2
tion dieser nicht linearen Ferroreso­
nanzschwingungen sowie die Beur­
Autoren teilung der Anlagenkonfigurationen
bezüglich Ferroresonanzgefährdung
Bild 10 Zeigerdiagramme zur Erklärung der Schwebungserscheinung bei dreiphasigen Ferroresonanz­
schwingungen ist Thema späterer Beiträge im Bul­
letin SEV/VSE. Sie werden auch Ab­
Das System der drei verketteten Spannungen verlagert sich gegenüber dem Erdpotenzial so, dass sich der Punkt
des Erdpotenzials (E) im Zeigerdiagramm etwa auf einer Kreisbahn von Phasenpotenzial zu Phasenpotenzial hilfemöglichkeiten bei Ferroresonanz
bewegt (Bildfolge 1, 2, 3) behandeln und Empfehlungen zu
Vorbeu­gungsmassnahmen geben,
welche bereits bei der Planung von
übrigen Netz abgetrennten Teil einer Dr. Holger Däumling ist Leiter der Entwicklung Schaltanlagen in Betracht gezogen
Schaltanlage oder eines Netzes auf. Das bei Ritz Messwandler GmbH in Hamburg.
holger.daeumling@ritzinternational.de werden sollten.
Anlagenteil schliesst einen oder mehrere
Dipl.Ing. Martin Hofstetter arbeitet seit 2002
Span­nungswandler, Kopplungskapazitä- beim Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) in der
ten und Erdkapazitäten ein, welche einen Abteilung Projektierung und Bau Unterwerke als
fachbeiträge

Schwingkreis bilden. Infolge kapazitiver Gesamtprojektleiter. 2)  


Mitglieder der Arbeitsgruppe 1 (Ferroresonanz) des
Kopplung mit der Netzspannung kann martin.hofstetter@ewz.stzh.ch Technischen Komitees 38 (Messwandler): Dr. R. Bräun­
unter Sättigung des Wandlerkerns eine Dr. Udo Prucker studierte und promovierte in lich (FKH, CH), Dr. H. Däumling (Ritz Messwandler
Physik an der Universität ErlangenNürnberg. Seit GmbH, D), Dipl.-Ing. M. Hofstetter (EWZ, CH), Dr. U.
Vielfalt komplexer, nicht linearer Schwin- 1999 ist er in der Hochspannungstechnik tätig. Als Prucker (Trench Germany, D), Dr. J. Schmid (Trench
gungen angeregt werden. Leiter Product Support und F+E der TrenchGermany Switzerland AG, CH), Dipl.-Ing. H.W. Schlierf (RWE
GmbH beschäftigt er sich unter anderem intensiv Transportnetz Strom GmbH, D), Dr. R. Minkner (Vor-
mit dem Thema Ferroresonanzen, insbesondere mit sitzender der AG1).
Referenzen deren Simulation. Die TrenchGermany GmbH stellt
3)
  IEC/TC: IEC ist die Abkürzung für International Elec-
trotechnical Commission, TC diejenige für Technical
[1] DIN 19226, Teil 2, Paragraph 6, 1994 SF6isolierte Hochspannungsmesswandler her. Committee.
[2] DIN 19226 Teil 2, Paragraph 1, 1994 TrenchGermany GmbH, D96050 Bamberg, 
[3] IEC-Standard 600445, edition 1.0, 20044 udo.prucker@trenchgroup.com
[4] R. Minkner, N. Korponay: Analysis of the new IEC Dr. Joachim Schmid ist seit 1991 in verschiedenen
drafts for 185 (441) and 186 (442) Instrument Positionen in der Entwicklung bei der Firma Trench
Transformers in relation to the requirements of (früher Haefely) tätig. Seit 2003 leitet er die in Basel
modern protection systems. S. 103–111, Paris, ansässige Technologiegruppe, welche für technologi­
Frankreich: SEE 1989 sche Fragen der weltweiten Trenchgruppe zuständig Résumé
[5] IEC-Standard 600442, edition 1.2, 20032 ist. Er ist Mitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen
[6] R. Rüdenberg: Elektrische Schaltvorgänge in ge­ der IEC und des Cigré. Oscillations de résonance
schlossenen Stromkreisen von Starkstromanlagen. joachim.schmid@trenchgroup.com ferromagnétique dans les
SpringerVerlag, BerlinGöttingenHeidel­berg, Dipl.Ing. Hans-Werner Schlierf ist seit 1975 beim
RWE Transportnetz Strom GmbH in der Abteilung für réseaux haute et moyenne
4.  Auflage, 1953
[7] K. Heuck, K.D. Dettmann: Elektrische Energiever­ Hochspannungsbetriebsmittel tätig. Sein Aufgaben­ tension
sorgung. Kapitel 11.2 bis 11.4 , Viehweg 2002 gebiet umfasst im Speziellen die Hochspannungs­ Première partie: Définitions et expli-
[8] C. Bergmann: Grundlegende Untersuchungen messwandler. Seit 2002 ist er auch in Arbeitskreisen
bei DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik Elek­ cations générales. Le présent article
über Kippschwingungen in Drehstromnetzen. donne un aperçu du phénomène d’oscilla-
ETZA, Band 88 (1967), H. 12, S. 292−298 tronik Informationstechnik) tätig. 
[9] Bergmann C.: Kippschwingungen in Drehstrom­ hanswerner.schlierf@rwe.com tions indésirables dues à la résonance fer-
netzen. Dissertation D83, Fakultät Elektrotech­ Dr.Ing. Ruthard Minkner war von 1957 bis 1971 romagnétique dans les réseaux à haute et
nik, TU Berlin 1966 Entwicklungsingenieur im Gebiet Hochspannungs­ moyenne tension à convertisseurs induc-
[10] M. Germay, S. Mastero, J. Vroman: Review of fer­ technik und von 1972 bis 1988 Direktor für Hoch­
spannungskomponenten bei der Emil Haefely AG. tifs de tension. Les oscillations de ferro-
roresonance phenomena in highvoltage power résonance peuvent provoquer des dom-
system and presentation of a voltage transformer Von 1999 bis heute ist er Berater bei der Haefely
model for predetermining them. Cigré-Session AG und der Trench AG und bis 2001 Dozent an der mages considérables. Et pourtant, étant
Paris, 21.–29. August 1974, Paper 22−18 Hochschule für Technik und Informatik in Burgdorf. donné les formes diverses sous lesquelles
Dr. Minkner ist seit 1974 Vorsitzender der Technischen
[11] W. Andrä, R. Peiser: Kippschwingungen in Dreh­ Kommission TK 38 für Messwandler in der Schweiz ils peuvent se présenter, les phénomènes
stromnetzen. ETZB, Band 18 (1966), H. 22, S. und Vorsitzender mehrerer IECArbeitsgruppen. 1999 ferromagnétiques ne sont pas toujours re-
825−832 war er Gastprofessor an der «Washington State Uni­ connus comme tels. L’article expose les
versity in Pullman», Washington/USA. mécanismes fondamentaux de ferroréso-
minkner.ruthard@trenchtsf.com
Angaben zu den Autoren nance et présente les situations de com-
Dr. Reinhold Bräunlich ist seit 16 Jahren bei der mutation les plus fréquentes pouvant
Fachkommission für Hochspannungsfragen (FKH)
1)
  Das Technische Komitee 38 (TK 38, Messwandler) donner lieu à des oscillations ferroma-
tätig, bei welcher er seit 2000 die Geschäftsleitung des Schweizerischen Elektrotechnischen Komitees
(CES) setzt sich seit dem Jahr 2003 mit dem Thema gnétiques. Dans une seconde partie, il
besorgt. Er ist Mitglied verschiedener Fachgremien ­Ferroresonanz auseinander. Der vorliegende Beitrag sera présenté des exemples tirés de la
und vertritt die Schweiz im Cigré-Studienkomitee C4 stellt einen ersten Teil eines Berichts Arbeitsgruppe  1
«Power Systems Performance». pratique d’oscillations ferromagnétiques
(Ferro­re­sonanz) des TK 38 dar. Der zweite Teil wird
Fachkommission für Hochspannungsfragen,  in der Dezember-Ausgabe des Bulletins SEV/VSE mono- et triphasées.
Voltastrasse 9, 8044 Zürich, braeunlich@fkh.ch ­publiziert.

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