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Trauben - Gesunde Superfrüchte

Trauben werden gerne unterschätzt. Dabei vereinen Trauben in ihren köstlichen Beeren
derart zahlreiche und wunderbare Eigenschaften für die menschliche Gesundheit, dass
man sie in der Traubensaison am besten täglich essen sollte. Trauben enthalten
besonders in ihren Kernen und in ihrer Haut wertvolle Pflanzenstoffe, wie z. B. Quercetin
und Resveratrol. Diese hochwirksamen Substanzen können den Blutdruck senken, das
Cholesterin regulieren, das Blut verdünnen, sogar Krebs und HIV entgegenwirken und
selbst bei Gichtanfällen die Schmerzen lindern.

Trauben – Die Nahrung langlebiger Völker


Die Weintraube wuchs laut der Bibel schon im Garten Eden Seite an Seite mit Datteln,
Oliven, Feigen und Granatäpfeln. Auch bei den alten Essenern, einer
Glaubensgemeinschaft, zu der Jesus gehört haben soll, waren Weintrauben ein wichtiges
Grundnahrungsmittel.
Die Essener waren bekannt für ihre naturnahe vegetarische Lebensweise, ihre hoch
entwickelte Weisheit und ihre bemerkenswerte Langlebigkeit. Heute nun wird nach und
nach mit grossem Aufwand wissenschaftlich bewiesen, was die weisen Völker in alten
Zeiten offenbar längst wussten: Früchte sind nährend und heilsam zugleich – ganz
besonders die Traube.

OPC senkt Harnsäurespiegel


In einer chinesischen Studie aus dem Jahr 2004 sowie in einer indonesischen
Untersuchung aus dem Jahr 2010 stellte man fest, dass OPC – ein sekundärer
Pflanzenstoff insbesondere in den Traubenkernen oder in Traubenkernextrakt-Präparaten
– den Harnsäurespiegel innerhalb von drei Tagen normalisieren konnte (zumindest bei
gichtkranken Mäusen und Hühnern). Besonders vielsagend war hier, dass jene Mäuse,
deren Harnsäurespiegel mit dem üblichen Gicht-Medikament (Allopurinol) gesenkt wurde,
Nebenwirkungen zeigten, während es den OPC-Mäusen rundherum prima ging.
Details zu OPC (Oligomeren Proanthocyanidine) und seinen weiteren herausragenden
Leistungen für die menschliche Gesundheit lesen Sie hier: OPC

Pycnogenol gegen Entzündungen


Die Kerne der Trauben enthalten eine Substanz, die sich Pycnogenol nennt. Dabei handelt
es sich um ein kraftvolles Antioxidans. Auch Pycnogenol hilft dabei, alle Formen von
Arthritisschmerzen, aber genauso Herz- und Gefässprobleme, Stress und Allergien
aufzulösen.
Pycnogenol hemmt einerseits Enzyme, die an der Entstehung von Entzündungen beteiligt
sind, andererseits reduziert es vorbeugend oxidative Schäden an lebenswichtigem
Gewebe und kann nebenbei bereits bestehende Schäden reparieren helfen. In Versuchen
zeigte sich, dass Pycnogenol in seiner Funktion als Antioxidans doppelt so wirkungsvoll
war wie Vitamin E.
Auch wird vermutet, dass Pycnogenol die Blut-Hirn-Schranke passieren kann, und daher
Gehirn- und Nervengewebe vor zerstörerischen Oxidationsprozessen bewahren kann.
Ausserdem kann Pycnogenol die Blutzirkulation verbessern, was besonders für Raucher,
Diabetiker, Arthrose-Patienten, Schlaganfall-Opfer und für Personen, die oft an
geschwollenen Beinen leiden, wichtig ist.

Powerstoff in der Traubenhaut


Resveratrol ist ein weiterer heilkräftiger Stoff, der in Weintrauben – besonders in deren
Haut – zu finden ist. Resveratrol gehört zu den sog. Phytoalexinen. Das sind Substanzen,
die von der Pflanze zum Selbstschutz gebildet werden. Sie stellen sozusagen das
Immunsystem der Pflanze.
Die Hauptaufgabe von Resveratrol in der Frucht ist der Schutz derselben vor Pilz-,
Bakterien- und Virusinfektionen sowie vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-
Strahlung, Ozonbelastung und Toxinen.
Erst dann, wenn die Pflanze oder Frucht von Pilzen oder anderen Erregern bedroht wird,
bildet sich das Resveratrol. Hohe Resveratrol-Konzentrationen finden sich daher natürlich
nur in solchen Trauben, die mit Pilzen oder anderen Erregern Kontakt hatten, deren
Immunsystem also stark gefordert wurde.
Wenn jedoch Fungizide gespritzt werden – wie in der konventionellen Trauben- und
Weinerzeugung üblich – dann bildet sich deutlich weniger Resveratrol in der Pflanze, weil
sie sich in diesem Fall seltener gegen Pilze zur Wehr setzen muss. Daher befinden sich in
biologisch angebauten Trauben viel mehr Resveratrol (und auch andere sekundäre
Pflanzenstoffe) als in gespritzten Früchten.

Resveratrol verjüngt Haut und schützt die Leber


Ganz nebenbei soll Resveratrol den Alterungsprozess der Haut aufhalten können. Es
mache jede Haut geschmeidiger und lasse sie deutlich jünger erscheinen.
Französische Wissenschaftler, die sich hauptsächlich der Erforschung von
Lebererkrankungen widmeten, teilten darüber hinaus mit, dass Resveratrol dabei helfen
könne, Leberzirrhosen vorzubeugen.
Resveratrol ist ausserdem dafür bekannt, DNA-Schäden zu reparieren, den Insulinspiegel
bei Diabetikern zu normalisieren, vor Oxidationsprozessen zu schützen und Entzündungen
zu unterdrücken.

Trauben: Worauf Sie beim Einkauf achten sollten


Die süssen Früchtchen sind also – in der Erntezeit regelmässig verzehrt – nicht nur ein
natürliches Gichtheilmittel und ein sanftes Schmerzmittel bei rheumaähnlichen
Beschwerden, sondern ausserdem grossartige Wegbereiter für eine rundum phantastische
Gesundheit.
Kaufen Sie möglichst keine kernlosen Trauben und – falls auffindbar - auch keine
kernlosen getrockneten Sultaninen. Kernlose Trauben sind hybride Zuchtsorten, die
besonders viel Zucker enthalten, was Ihren Blutzuckerspiegel gehörig irritieren kann –
insbesondere, wenn Sie gerne zwecks der erwünschten antirheumatischen Wirkung viele
Trauben essen möchten.
Wählen Sie also in jedem Falle kernhaltige Sorten und kauen Sie die Kerne und die Haut
ausgiebig. Dann kommen Sie nämlich gleichzeitig in den Genuss all der sekundären
Pflanzenstoffe, die sich bekanntlich besonders in den Kernen und der Haut aufhalten.

Bio-Trauben sind besser


Da sich Trauben schlecht einzeln abrubbeln lassen, bekäme man – beim Verzehr
konventionell angebauter Trauben – mit jeder Traube eine Ladung Gratisgifte ab. Trauben
gehören in konventionellen Betrieben zu denjenigen Früchten, die mit am häufigsten
gespritzt werden. Gleichzeitig nehmen sie im Vergleich zu manch anderen Früchten
deutlich grössere Mengen der Spritzgifte durch ihre Haut auf.
Darüber hinaus kann man davon ausgehen, dass Früchte und Gemüse aus biologischer
Landwirtschaft immer einen deutlich höheren Gehalt an Vitalstoffen und insbesondere an
sekundären Pflanzenstoffen aufweisen (siehe Resveratrol-Kapitel) als konventionell
erzeugte Ware.
So stellte man beispielsweise bei einer zehnjährigen Untersuchung der University of
California fest, dass die Quercetingehalte von Bio-Tomaten um 79 bis 97 Prozent höher
waren als die von konventionell erzeugten Tomaten. Die beteiligten Forscher konnten
beobachten, dass die Flavonoidmenge in den Bio-Tomaten von Jahr zu Jahr wuchs,
während sie in den konventionellen Tomaten immer gleich niedrig blieb. Der Grund für die
Zunahme an Flavonoiden sind die jährlich zunehmende Bodenfruchtbarkeit auf Bio-
Feldern sowie der dort übliche niedrige Düngemitteleinsatz.
Und da höchstwahrscheinlich das, was für Tomaten gilt, auch für andere Früchte und
Gemüse denkbar ist, sollten Sie Trauben oder auch Traubensaft und sogar Rotwein
besser aus biologischem Anbau in Ihrem Bioladen kaufen.
Medikation um 75 Prozent zu reduzieren.
Da es nicht immer einfach ist, täglich Brennnesselblätter für das Kochen von Mus zu
besorgen, ist es praktisch, wenn man als Alternative Brennnesselblattpulver vorrätig hat,
das man dann wie oben erklärt, einfach in Smoothies oder Shakes mixen kann.
Anstatt also irgendwann einmal schädliche Arzneimittel und Medikamente mit möglichen
Nebenwirkungen einnehmen zu müssen, ist es deutlich angenehmer, vorbeugend
regelmässig einige Weintrauben zu essen und sich generell an den Richtlinien einer
basenüberschüssigen und gesunden Ernährung zu orientieren.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/resveratrol-in-trauben.html

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