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DAS VERB

I. ÜBERSICHT DER DEUTSCHEN ZEITFORMEN

Die Gegenwart

Das Präsens

1. ich spiele
2. du spielst
3. er spielt
1. wir spielen
2. ihr spielt
3. sie spielen

Die Zukunft

Das Futur I

1. ich werde spielen


2. du wirst spielen
3. er wird spielen
1. wir werden spielen
2. ihr werdet spielen
3. sie werden spielen

Die Vergangenheit

Das Präteritum

1. ich spielte 1. ich ging


2. du spieltest 2. du gingst
3. er spielte 3. er ging
1. wir spielten 1. wir gingen
2. ihr spieltet 2. ihr gingt
3. sie spielten 3. sie gingen

Das Perfekt

1. ich habe gespielt 1. ich bin gegangen


2. du hast gespielt 2. du bist gegangen
3. er hat gespielt 3. er ist gegangen
1. wir haben gespielt 1. wir sind gegangen
2. ihr habt gespielt 2. ihr seid gegangen
3. sie haben gespielt 3. sie sind gegangen

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Die Vorvergangenheit

Das Plusquamperfekt

1. ich hatte gespielt 1. ich war gegangen


2. du hattest gespielt 2. du warst gegangen
3. er hatte gespielt 3. er war gegangen

1. wir hatten gespielt 1. wir waren gegangen


2. ihr hattet gespielt 2. ihr wart gegangen
3. sie hatten gespielt 3. sie waren gegangen

II. DAS PRÄSENS

II.1. KONJUGATION DER VERBEN IM PRÄSENS

II.1.1. Schwache Verben

1. ich koche
2. du kochst
3. er kocht

1. wir kochen
2. ihr kocht
3. sie kochen

Ü 1: Setzen Sie die richtigen Formen des Verbs ein:

1. Mutter ____________ Kleider. (kaufen)


2. Du ____________ Musik. (hören)
3. Ich ____________ das Mittagessen. (kochen)
4. Die Kinder _____________ draußen. (spielen)
5. Was _____________ du so lange? (machen)
6. Worauf _____________ Sie, Frau Schmidt? (warten)
7. Wie _____________ das Mädchen? (heißen)
8. Herr Vogt _____________ in einem Büro. (arbeiten)
9. Warum _____________ du nicht? (antworten)
10. Ihr ______________ Gitarre spielen. (üben)

II.1.2. Verben mit dem Umlaut

1. ich schlafe Der Umlaut kommt nur in der 2. und 3.


2. du schläfst Person Singular vor!
3. er schläft
1. wir schlafen
2. ihr schlaft
3. sie schlafen

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Ü 2: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben waschen, halten, fahren,
fangen.

Ü 3: Setzen Sie die richtigen Formen des Verbs ein:

1. Ulrike ______________ im Kinderzimmer. (schlafen)


2. Ihr _______________ am Sonntag. (waschen)
3. Du _______________ in die Stadt. (fahren)
4. Der Löwe _______________ die Beute. (fangen)
5. Wie lange _______________ du am Wochenende? (schlafen)
6. Wer ________________ heute mit mir? (fahren)
7. Der Fischer _______________ fast nichts. (fangen)
8. Das Kind ______________ sich die Hände. (waschen)
9. Ihr ______________ gut in diesem Raum. (schlafen)
10. Toni ______________ schon seit zwanzig Jahren einen LKW. (fahren)

II.1.2. Verben mit dem Ablaut

1. ich lese Der Ablaut (e -> i) kommt nur in der 2. und


2. du liest 3. Person Singular vor.
3. er liest
1. wir lesen
2. ihr lest
3. sie lesen

Ü 4: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben nehmen, treten, treffen, sehen,
vergessen, helfen, sprechen, geben, essen.

Ü 5: Setzen Sie die richtigen Formen des Verbs ein:

1. Ich _______________ ein Steak. (nehmen)


2. Das Kind ______________ noch nicht. (sprechen)
3. Vater ______________ die Zeitung. (lesen)
4. Peter ______________ dem Freund. (helfen)
5. Was ______________ du heute? (essen)
6. Du ______________ gerade ins Wasser. (treten)
7. Wir ______________ hier unsere Freunde. (treffen)
8. _______________ ihr uns eure Adressen? (geben)
9. Mein Großvater _______________ immer alles. (vergessen)
10. _______________ du die Frau im blauen Kleid? (sehen)

II.1.3. Hilfsverben

sein haben werden


1. ich bin 1. ich habe 1. ich werde
2. du bist 2. du hast 2. du wirst
3. er ist 3. er hat 3. er wird
1. wir sind 1. wir haben 1. wir werden
2. ihr seid 2. ihr habt 2. ihr werdet
3. sie sind 3. sie haben 3. sie werden

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Ü 6: Setzen Sie die richtigen Formen des Verbs ein:

1. Frau Meier _________ krank. Sie _________ nicht da. (sein)


2. Marie _________ Lehrerin. (werden)
3. Was _________ du? (haben)
4. ________ du Barbara? – Ja, das _________ ich. (sein)
5. Berndt _________ eine hübsche Schwester. (haben)
6. _________ du Arzt, wenn du erwachsen bist? (werden)
7. Ihr _________ ein neues Auto. (haben)
8. Wir ________ aus Slowenien. (sein)
9. Wer ________ Zeit, mit uns zu kommen? (haben)
10. ________ ihr aus Deutschland? – Nein, wir ________ aus der Schweiz. (sein)

II.1.4. Modalverben

dürfen müssen können


1. ich darf 1. ich muss 1. ich kann
2. du darfst 2. du musst 2. du kannst
3. er darf 3. er muss 3. er kann

1. wir dürfen 1. wir müssen 1. wir können


2. ihr dürft 2. ihr müsst 2. ihr könnt
3. sie dürfen 3. sie müssen 3. sie können

mögen sollen wollen


1. ich mag ich möchte 1. ich soll 1. ich will
2. du magst du möchtest 2. du sollst 2. du willst
3. er mag er möchte 3. er soll 3. er will

1. wir mögen wir möchten 1. wir sollen 1. wir wollen


2. ihr mögt ihr möchtet 2. ihr sollt 2. ihr wollt
3. sie mögen sie möchten 3. sie sollen 3. sie wollen

Wie werden Modalverben gebraucht? Zuerst ein Beispiel aus der Literatur:

DER ERSTE SCHULTAG

Eines Tages sagte meine Mutter zu mir: Wenn das Frühjahr kommt, musst du in die
Schule. Ein ernster Schritt, der getan werden muss. Du musst einmal stillsitzen lernen.
Und überhaupt musst du lernen und lernen, weil auf andere Weise nur ein Taugenichts
aus dir werden kann. Also du musst! Du musst!
Dass ich erst etwas werden soll, da ich doch etwas war, begriff ich nicht. Nur immer so
weiter zu sein und zu leben, war der einzige, noch fast unbewusste Wunsch. Freiheit,
Stille, Freude, Selbstherrlichkeit: warum sollte man etwas anderes wollen? Wollte man
mir dieses Leben wegnehmen und dafür ein Sollen und Müssen setzen?

(Gerhard Hauptmann)

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Modalverben haben meist eine unvollkommene Bedeutung. Um die volle Bedeutung
auszudrücken, brauchen sie eine Ergänzung in der Form vom Infinitiv. Das Modalverb
steht an der zweiten Stelle im Satz, während der Infinitiv am Ende des Satzes steht.

Du musst in der Schule viel lernen.


Modalverb Infinitiv

Ü 8: Setzen Sie die richtige Form der Modalverben ein:

1. _________ du Schokolade? (mögen)


2. Ihr _________ kein Fisch. (mögen)
3. _________ du mir helfen? (können)
4. Werner _________ die Betten machen. (müssen)
5. Ihr _________ mit dem Auto fahren. (dürfen)
6. Karin _________ einen Braten bestellen. (mögen)
7. Wir _________ schon um 8 Uhr kommen. (können)
8. Ich _________ nach Deutschland fahren. (mögen)
9. Ich _________ jetzt nach Hause gehen. (müssen)
10. Das _________ du nicht machen. (dürfen)
11. Du _________ hier bleiben. (können)
12. Wohin _________ Sie gehen? (wollen)
13. Was _________ ich machen? (sollen)
14. Ich _________ das nicht verstehen. (können)
15. Peter __________ die Medikamente nehmen. (sollen)
16. Was _________ ihr jetzt tun? (wollen)

Ü 7: Setzen Sie die richtige Form der Modalverben dürfen oder können ein:

1. _________ ich Sie nach Hause bringen? Ich _________ Ihnen auch die Tasche
tragen.
2. Heute _________ sie nicht in die Schule gehen. Sie hat Fieber und _________ nur
Tee trinken. Sie _________ fernsehen, aber sie _________ es nicht, weil ihr ihre
Augen weh tun.
3. Mit diesem Auto _________ du schnell fahren, aber leider _________ man bei uns
nur auf der Autobahn über hundert km pro Stunde fahren.
4. Das __________ doch nicht wahr sein! Aber da _________ man nichts machen.
5. Der junge Mann kam zu Tisch und fragte mich:"__________ ich bitten?" Ich
__________ ihn aber nicht leiden und rief menen Mann.

Ü 8: Bilden Sie Sätze mit Modalverben:

1. Sie sprechen gut Deutsch. (können)


2. Mein Vater trinkt ein Glas Wein. (wollen)
3. Wir lernen viel. (müssen)
4. Sie findet den Geldschein nicht. (können)
5. Ich esse heute das Menü. (wollen)
6. Hans geht zu Fuss zur Universität. (müssen)
7. Erika steigt in München aus. (wollen)
8. Herr Braun fährt seinen Freund zum Bahnhof. (wollen)

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9. Kommen Sie heute abend zu mir? (können)
10. Das Auto fährt schnell weiter. (müssen)
11. Nach dem Essen gehen wir ins Kino. (wollen)
12. Bist du gegen sieben Uhr bei Peter? (können)
13. Wir sehen unsere Freunde bald wieder. (wollen)
14. Ich kaufe jetzt die Geschenke ein. (müssen)
15. Gehst du heute abend zum Tanzen? (wollen)
16. Ich gehe heute abend zu Dr. Müller. (müssen)
17. Herr Müller hat Geburtstag; was sage ich zu ihm? (können)
18. Ich bleibe zu Hause und arbeite. (müssen)
19. Ich bringe den Kindern Schokolade mit. (können)
20. Morgen lade ich Fritz zum Mittagessen ein. (wollen)

Ü 9: Ergänzen Sie mit den passenden Modalverben:

Die Gedanken eines Schuljungen

Wenn ich nachmittags aus der Schule komme, ____________ ich gleich mit meinen
Freunden spielen gehen. Aber nein, zuerst ____________ ich zu Mittag essen, obwohl
ich gar keinen Hunger habe. Nach dem Essen ___________ ich immer noch nicht auf
den Sportplatz gehen. Ich ___________ vorher meiner Mutter erzählen, wie es in der
Schule war. Dann ___________ ich laufen, aber Mutter fragt immer: "___________ du
nicht zuerst deine Hausaufgabe machen? Fussball __________ warten." Ich bin aber
nicht sicher, dass meine Freunde warten ___________. Schließlich ___________ ich
gehen, aber ich ___________ nur eine Stunde draußen bleiben. Dann ___________ ich
meine Hausaufgabe machen. Wenn ich dann noch Zeit habe, ___________ ich
Computerspiele spielen.

II.1.5. Reflexive Verben

sich kämmen
1. ich kämme mich aber: Ich kämme mir das Haar.
2. du kämmst dich aber: Du kämmst dir das Haar.
3. er kämmt sich
4. wir kämmen uns Achtung: mir / dir mit dem Akkusativobjekt
5. ihr kämmt euch
6. sie kämmen sich

Ü 10: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben sich waschen, sich freuen,
sich setzen, sich verabschieden, sich erinnern, sich entscheiden, sich entschuldigen.

Ü 11: Setzen Sie die richtigen Formen des Reflexivverbs ein:

1. Wir ___________________ auf Ihr Schreiben vom 1.9.2004. (sich beziehen)


2. ______________ ihr ______ nicht mehr an den Abschiedsabend? (sich erinnern)

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3. Wenn Sie __________________ wollen, müssen Sie ein Formular ausfüllen. (sich
anmelden)
4. Du sollst ______ wegen deiner Verspätung ____________. (sich entschuldigen)
5. Ihr sollt _______ die Hände vor dem Essen ____________. (sich waschen)
6. Du __________________ nie! (sich waschen)
7. Ich habe _______ dem neuen Chef ______________. (sich vorstellen)
8. Ich habe ihn ________ viel älter _______________. (sich vorstellen)
9. Die Leute ____________________ morgens und abends. (sich waschen)
10. Wir __________________ auch. (sich waschen)
11. Wo kann ich _______ die Hände _____________? (sich waschen)
12. Sie können _______ die Hände im Bad ____________. (sich waschen)
13. Fritz __________________ an den Tisch und __________________ ein Glas
Limonade. (sich setzen, sich bestellen)
14. Ich ___________________ zu ihm und __________________ eine Tasse Tee. (sich
setzen, sich bestellen)
15. Wir müssen _______ jetzt ______________. (sich verabschieden)
16. Peter will ________ von uns ______________. (sich verabschieden)
17. Sie sind krank, Herr Müller. Sie müssen ________ ins Bett ____________. (sich
legen)
18. Die Freunde ___________________ herzlich. (sich begrüßen)
19. Herr Bauer will _________ ein Auto _____________. (sich kaufen)
20. Können wir ________ heute abend _____________? (sich treffen)

II.1.6. Trennbare Verben

Das sind Verben, die meistens mit einem Präfix zusammengesetzt sind. Die trennbaren
Präfixe sind in der Regel betont. Die häufigsten trennbaren Präfixe sind: an-, ab-, auf-,
aus-, bei-, ein-, mit-, um-, vor-, zu-, zurück-.

mitfahren
1. ich fahre mit
2. du fährst mit
3. er fährt mit
1. wir fahren mit
2. ihr fahrt mit
3. sie fahren mit

Ü 12: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben ankommen, ablehnen,
aufhören, ausschlafen, beilegen, einladen, umkehren, vorstellen, zustimmen,
zurückkommen.

Ü 13: Setzen Sie die richtigen Formen des trennbaren Verbs ein:

1. Ich ___________ jeden Morgen um 6 Uhr _____. (aufstehen)


2. Vater ____________ immer _____. (einkaufen)
3. Der Bus ____________ pünktlich _____. (abfahren)
4. Ich ____________ in Maribor ______. (aussteigen)
5. Wir ____________ um 8 Uhr in Ljubljana _____. (ankommen)
6. Ich ____________ dem Brief ein Bild _____. (beilegen)

7
7. Ihr ____________ eure Freunde _____. (einladen)
8. Hier ____________ wir _____. (umkehren)
9. Du ____________ jetzt ______, Unsinn zu treiben. (aufhören)
10. Peter _____________ die Zigaretten _____. (ablehnen)

II.1.7. Untrennbare Verben

Das sind Verben, die meistens mit einem Präfix zusammengesetzt sind. Die
untrennbaren Präfixe sind in der Regel unbetont. Die häufigsten untrennbaren Präfixe
sind: be-, er-, ent-, ge-, miß-, ver-, zer-.

erzählen
1. ich erzähle
2. du erzählst
3. er erzählt
1. wir erzählen
2. ihr erzählt
3. sie erzählen

Ü 14: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben verlassen, verstehen,
bezahlen, entkommen, gehören, mißverstehen, zertreten.

Ü 15: Setzen Sie die richtigen Formen des untrennbaren Verbs ein:

1. Ich ______________ das Büro um 4 Uhr. (verlassen)


2. Jetzt ______________ wir unsere Reise. (beginnen)
3. Du ______________ das Mittagessen. (bezahlen)
4. Ihr ______________ ein Steak. (bestellen)
5. Der Opa ______________ immer etwas. (vergessen)
6. Dieser Plan ______________ ganz sicher. (mißlingen)
7. Wir ______________ jetzt die Deklination. (wiederholen)
8. Mir ______________ dieser Pullover nicht. (gefallen)

Ü 16: Setzen Sie die richtigen Formen der trennbaren/untrennbaren Verben ein:

1. Der Deutschkurs _____________ um 6 Uhr _____. (anfangen)


2. Die Kinder ____________ die Seiten _____. (zukleben)
3. Ich ____________ wenig Spanisch _____. (verstehen)
4. Wir ____________ die neuen Wörter _____. (aufschreiben)
5. Das Auto ____________ nicht gut _____. (aussehen)
6. Ihr ____________ ein altes Haus _____. (beschreiben)
7. Herr Miller ____________ an der Kasse _____. (bezahlen)
8. Der Arzt ____________ die Wunde _____. (zunähen)
9. Du ___________ im Supermarkt _____. (einkaufen)
10. Herr Klein ____________ 2300 Euro im Monat _____. (verdienen)
11. Ich ___________ meine Freunde _____. (mitbringen)
12. Wir ___________ Sie um 8 Uhr _____. (anrufen)

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Ü 17: Setzen Sie die richtige Form des angeführten Verbs ein:

1. Frau Muti _____________ gut Deutsch. (sprechen)


2. Du ______________ deine Adresse. (buchstabieren)
3. Herr und Frau Scoti ______________ aus Italien. (kommen)
4. Wie _____________ es Ihnen? (gehen)
5. _____________ ihr auch eine Limonade? (trinken)
6. Wie ____________ die Nummer von Willi Bremmer? (sein)
7. Herr Neumann _____________ in Berlin. (arbeiten)
8. Ich _____________ ein bißchen Deutsch. (verstehen)
9. _____________ du keinen Angelschein? (haben)
10. Strom, Wasser und Heizung _____________ 250 Euro im Monat. (kosten)
11. Frau Klein _____________ zwei Kinder. (haben)
12. ____________ ihr hungrig? (sein)
13. Mein Bruder _____________ bis 8 Uhr. (schlafen)
14. Michael ______________ ein Kinderbrot. (essen)
15. Was ______________ du ? Einen Hamburger? (nehmen)
16. Ich ______________ krank. Meine Brust _____________ weh und ich
_____________ Fieber. (sein, tun, haben)
17. Die Operation ______________. (anfangen)
18. Wir ______________ ein Geschäft. (besitzen)
19. Es ______________ im Keller. Dort _______________ es kühl. (sein)
20. Er ______________ nicht viele Freunde. (haben)

II.2. DER IMPERATIV

Wo kann man den Imperativ bilden? BILDUNG von IMPERATIV

Singular Plural
1. die erste Person - ich -- 1. die erste Person – wir +
2. die zweite Person – du + 2. die zweite Person – ihr +
3. die dritte Person – er, sie, es -- 3. die dritte Person – sie --
die dritte Person – Sie +

Den Imperativ kann man in der zweiten Person Singular, in der ersten und zweiten
Person Plural und in der dritten Person Plural (Siezen) bilden.

II.2.1. Regelmässige Formen

a. Die zweite Person Singular

machen --> 2. Person Sing. lautet: du machst -->Der Imperativ: (du) mach(st)!

Ausnahme 1: Die Verben, die ein der 2. und 3. Person Singular den Umlaut bekommen,
verlieren den Umlaut im Imperativ:
waschen-->2. Person Sing.: du wäschst -->Der Imperativ: wasch!
Ausnahme 2: Bei einigen Verben fügt man noch die e-Endung dazu:

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- nach t: arbeite!
- nach d: rede!
- nach mehreren Konsonanten: rechne!

b. Die erste Person Plural

machen --> 1. Person Plural lautet: wir machen-->Der Imperativ: machen wir!

c. Die zweite Person Plural

machen --> 2. Person Plural lautet: ihr macht --> Der Imperativ: (ihr) macht!

d. Die dritte Person Plural (das Siezen)

machen --> 3. Person Plural lautet: Sie machen--> Der Imperativ: machen Sie!
II.2.2. Übersicht der Imperativformen

a. Regelmässige Formen des Imperativs:

machen

1. ------ 1. machen wir!


2. mach! 2. macht!
3. ------ 3. ------
machen Sie!

b. Verben mit dem Umlaut in der 2. und 3. Person Singular:

waschen

1. ------ 1. waschen wir!


2. wasch! 2. wascht!
3. ------ 3. ------
waschen Sie!

c. Verben mit dem Ablaut in der 2. und 3. Person Singular:

geben

1. ------ 1. geben wir!


2. gib! 2. gebt!
3. ------ 3. ------
geben Sie!

d. haben

1. ------ 1. haben wir!


2. hab! 2. habt!
3. ------ 3. ------
haben Sie!

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e. sein

1. ------ 1. seien wir!


2. sei! 2. seid!
3. ------ 3. ------
seien Sie!
f. Mit dem verneinten Imperativ drückt man das Verbot aus:

nicht sagen

1. ------ 1. sagen wir nicht!


2. sag nicht! 2. sagt nicht!
3. ------ 3. ------
sagen Sie nicht!
g. Trennbare Verben:

aufhören

1. ------ 1. hören wir auf!


2. hör auf! 2. hört auf!
3. ------ 3. ------
hören Sie auf!

h. Reflexive Verben:

sich kämmen

1. ------ 1. kämmen wir uns!


2. kämm dich! 2. kämmt euch!
3. ------ 3. ------
kämmen Sie sich!

Ü 1: Bilden Sie den Imperativ für:


- die zweite Person Singular
- die zweite Person Plural
- die erste und dritte Person Plural

1. den Wagen holen 11. die Getränke besorgen


2. den Wein bestellen 12. den Salat machen
3. den Ober fragen 13. die Platte auflegen
4. die Gläser spülen 14. das Buch lesen
5. die Brote machen 15. Peter anrufen
6. vernünftig sein 16. nicht Angst haben
7. sich die Hände waschen 17. die Stelle nehmen
8. die Vokabeln lernen 18. nicht laut reden
9. ins Kino gehen 19. die Rechnung bezahlen
10. zu Hause bleiben 20. sich nicht aufregen

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Ü 2: Bilden Sie den Imperativ für:
- die zweite Person Singular
- die zweite Person Plural

1. Bringen Sie mir das Buch!


2. Trinken wir oft ein Glas Milch!
3. Kommen Sie heute abend zu mir!
4. Kommen wir nicht zu spät!
5. Rauchen Sie nicht so viel!
6. Essen wir viel Obst!
7. Sehen Sie dort diesen See!
8. Setzen Sie sich, bitte!
9. Freuen Sie sich nicht zu früh!
10. Grüßen Sie bitte Ihre Mutter von mir!
11. Fahren wir nicht so schnell!
12. Nehmen Sie doch den Zug um 9 Uhr!
13. Bleiben Sie noch ein wenig bei uns!
14. Seien Sie nicht so ungeduldig!
15. Bitte, treten Sie ein!
16. Werfen Sie bitte meinen Brief sofort ein!
17. Stellen Sie sofort die Post zu!
18. Lesen wir diese Zeitung!
19. Bringen Sie mir Ihre Meldung!
20. Gehen wir zur Party!

Ü 3: Bilden Sie Imperativsätze nach dem Vorbild:

Der Fisch schmeckt sehr gut. a) Nehmen Sie noch etwas Fisch!
(noch etwas Fisch nehmen) b) Nimm noch etwas Fisch!
c) Nehmt noch etwas Fisch!

1. Ich komme gleich. (bitte 5 Minuten warten)


2. Ich habe kein Geld. (bitte das Essen bezahlen)
3. Ich verstehe kein Englisch. (bitte Deutsch sprechen)
4. Das ist hier verboten. (bitte nicht rauchen)
5. Der Wein schmeckt hier nicht. (lieber Limonade trinken)
6. Der Fisch ist nicht frisch. (lieber ein Schnitzel essen)
7. Der Schrank ist sehr teuer. (das Regal kaufen)

III. DAS PRÄTERITUM

KONJUGATION DER VERBEN IM PRÄTERITUM

III.1. Schwache Verben

spielen --> spiel(en)

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1. ich spielte 1. wir spielten
2. du spieltest 2. ihr spieltet
3. er spielte 3. wir spielten

Die Verwendungen bei schwachen Verben sind also:

1. – te 1. – ten
2. – test 2. – tet
3. – te 3. – ten

Ü 1: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: machen, kaufen, stellen,
suchen, kochen, lernen, fragen, sagen.

Ü 2: Setzen Sie ins Präteritum:

1. Frau Meier wohnt in Berlin


2. Walter kauft Zigaretten.
3. Hans studiert in Berlin.
4. Er sucht dort ein Zimmer.
5. Evelin besucht eine Freundin.
6. Ich gratuliere ihm zum Geburtstag.
7. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen.
8. Sie zahlen an der Kasse.
9. Die Frau räumt das Zimmer.
10. Wir heizen den Ofen.
11. Frau Lehmann vermietet das Zimmer.
12. Das Zimmer kostet 70 Euro.
13. Vater kauft einen Sessel.
14. Er stellt den Sessel auf den Teppich.
15. Das Kind macht die Hausaufgabe.
16. Wer kocht das Mittagessen?
17. Ich spiele mit den Kindern.
18. Er redet immer Unsinn.
19. Du arbeitest zuviel.
20. Die Studenten lernen Vokabeln.

III.2. Modalverben

wollen

1. ich wollte 1. wir wollten


2. du wolltest 2. ihr wolltet
3. er wollte 3. sie wollten

sollen

1. ich sollte 1. wir sollten


2. du solltest 2. ihr solltet

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3. er sollte 3. sie sollten

müssen

1. ich musste 1. wir mussten


2. du musstest 2. ihr musstet
3. er musste 3. sie mussten

können

1. ich konnte 1. wir konnten


2. du konntest 2. ihr konntet
3. er konnte 3. sie konnten

dürfen

1. ich durfte 1. wir durften


2. du durftest 2. ihr durftet
3. er durfte 3. sie durften

mögen

1. ich mochte 1. wir mochten


2. du mochtest 2. ihr mochtet
3. er mochte 3. sie mochten

Ü 3: Setzen Sie ins Präteritum:

1. Du sollst ihm helfen.


2. Wir dürfen keinen Fehler machen.
3. Sie können ruhig sein.
4. Ich will dir etwas anvertrauen.
5. Er muss aber vorsichtig sein.
6. Ihr sollt heute zu Hause bleiben.
7. Das Kind kann die Suppe nicht essen.
8. Ich mag keinen Kaffee.
9. Ihr könnt nach Hause gehen.
10. Ich will noch etwas kaufen.
11. Frau Schmidt will Auto fahren.
12. Du magst Gemüse nicht.
13. Meine Eltern müssen in die Stadt fahren.
14. Was willst du machen?
15. Wer kann ihm helfen?
16. Was soll ich ihr sagen?
17. Das darfst du nicht machen.
18. Ihr dürft nicht zuviel essen.
19. Wir wollen noch hier bleiben.
20. Kannst du ihr das mitteilen?

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III.3. Starke Verben

fahren --> fuhr

1. ich fuhr 1. wir fuhren


2. du fuhrst 2. ihr fuhrt
3. er fuhr 3. sie fuhren

Die Verbendungen bei starken Verben sind also:

1. – 1. – en
2. – st 2. – t
3. – 3. – en
Als Grundlage dient aber eine besondere Präteritumform, die man sich merken soll.

Ü 4: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: gehen – ging, bitten – bat,
helfen – half, laufen – lief, sitzen – saß, sehen – sah.

III.4. Unregelmässige Verben

bringen --> brachte

1. ich brachte 1. wir brachten


2. du brachtest 2. ihr brachtet
3. er brachte 3. sie brachten

Unregelmässige Verben haben auch eine besondere Präteritumform, die Endungen sind
gleich wie bei den starken Verben. Deswegen bearbeiten wir diese zwei Verbgruppen
meistens zusammen und betrachten sie mehr oder weniger als eine Gruppe.

Ü 5: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: brennen – brannte, denken –
dachte, kennen – kannte, nennen – nannte, senden – sandte, wenden – wandte.

Die vollkommene Liste der starken und unregelmässigen Verben findet man in fast
jedem Wörterbuch und in den Grammatikbüchern. Die folgende Liste enthält die
häufigst gebrauchten Verben:

Infinitiv Präteritum Partizip Perfekt Bedeutung


backen buk gebacken
befehlen befahl befohlen
beginnen begann begonnen
bieten bot geboten
bitten bat gebeten
bleiben blieb b. geblieben
brechen brach gebrochen
brennen brannte gebrannt
bringen brachte gebracht

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denken dachte gedacht
empfehlen empfahl empfohlen
essen aß gegessen
fahren fuhr h. b. gefahren
finden fand gefunden
fliegen flog h. b. geflogen
frieren fror gefroren
geben gab gegeben
gehen ging b. gegangen
genießen genoß genossen
geschehen geschah ist geschehen
gewinnen gewann gewonnen
graben grub gegraben
haben hatte gehabt
halten hielt gehalten
hängen hing gehangen
heißen hieß geheißen
helfen half geholfen
kennen kannte gekannt
kommen kam b. gekommen
können konnte gekonnt
lassen ließ gelassen
laufen lief b. gelaufen
lesen las gelesen
liegen lag gelegen
messen maß gemessen
mögen mochte gemocht
müssen musste gemusst
nehmen nahm genommen
nennen nannte genannt
raten riet geraten
reiten ritt h. b. geritten
rufen rief gerufen
schlafen schlief geschlafen
schlagen schlug geschlagen
schließen schloß geschlossen
schneiden schnitt geschnitten
schreiben schrieb geschrieben
schreiten schritt geschritten
schweigen schwieg geschwiegen
schwimmen schwamm b. geschwommen
sehen sah gesehen
sein war b. gewesen
singen sang gesungen
sitzen saß gesessen
sollen sollte gesollt
sprechen sprach gesprochen
stehen stand gestanden

16
stehlen stahl gestohlen
steigen stieg b. gestiegen
sterben starb ist gestorben
streiten stritt gestritten
tragen trug getragen
treffen traf getroffen
treten trat b. getreten
trinken trank getrunken
tun tat getan
verderben verdarb verdorben
vergessen vergaß vergessen
verlieren verlor verloren
wachsen wuchs b. gewachsen
werden wurde b. geworden
werfen warf geworfen
wissen wusste gewusst
wollen wollte gewollt
ziehen zog gezogen

Ü 6: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum:

1. Die Schüler bringen ihre Hefte.


2. Das weiß ich nicht.
3. Wir nehmen unsere Freunde mit.
4. Ich sehe nichts – es ist so dunkel im Zimmer.
5. Der Lehrer spricht mit den Eltern.
6. Wann kommst du nach Hause?
7. Die Jungen laufen auf den Sportplatz.
8. Woran denkst du?
9. Wann beginnt die Vorstellung?
10. Du gibst mir immer einen guten Rat.
11. Ihr geht auf einen Ausflug.

Ü 7: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum:

1. Der Kaufmann steigt in Frankfurt aus und geht zu seinem Freund.


2. Die Freunde sitzen zusammen und trinken ein Glas Wein.
3. Der Kaufmann ist müde und geht bald nach Hause.
4. Ein Mann kommt ihm entgegen.
5. Der Kaufmann sieht den Mann nicht und stößt mit ihm zusammen.
6. Er bleibt stehen und sieht auf seine Uhr.
7. Das Haus meines Großvaters steht in der Gartenstraße.
8. Wir gehen oft zu meinem Großvater.
9. Wir bleiben auf der Terrasse, oder wir gehen in den Garten.
10. Die Wohnung meiner Eltern ist sehr schön.
11. Wir sitzen oft zusammen um den Tisch; die Sessel sind sehr bequem.
12. Auf dem Boden liegt ein Teppich, an der Wand hängt ein Bild von Berlin.
13. Ich lade Erika zum Mittagessen ein.
14. Sie kann leider nicht kommen; sie isst mit ihrer Freundin zu Abend.
15. Dann geht sie ins Kino.

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Ü 8: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum. Achten Sie auf schwache und
starke / unregelmässige Verben:

1. Ich lege das Besteck neben den Teller.


2. Hans liegt im Bett.
3. Ich stelle die Lampe in die Ecke.
4. Das Auto steht vor dem Haus.
5. Ich setze mich an den Tisch.
6. Wir sitzen seit einer Stunde im Theater.
7. Wir hängen die Landkarte an die Wand.
8. Hier hängt das Bild richtig.
9. Ich stecke meine Schlüssel in die Tasche.
10. Der Schlüssel steckt nicht im Schloß.

Ü 9: Gebrauchen Sie das schwache oder starke Verb:

1. Der Radioapparat (stellen/stehen) neben dem Schrank.


2. Die Mutter (setzen/sitzen) das Kind an den Tisch.
3. Die Vase (stellen/stehen) ich auf das Regal.
4. Der Schlafanzug (legen/liegen) im Schrank.
5. Ich (setzen/sitzen) lange im Arbeitszimmer.
6. Ich (legen/liegen) die Handschuhe in die Schublade.

Ü 10: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum (schwache und starke Verben):

1. Ich bekomme einen Besuch.


2. Heidi putzt sich die Schuhe.
3. Was sagt deine Freundin dazu?
4. Die Kinder laufen auf den Spielplatz.
5. Wann kommt Ihr Chef?
6. Ich muss Ihnen eine Frage stellen.
7. Wo steht diese Blume?
8. Du machst dich schmutzig.
9. Das kleine Kind weiß das sicher nicht.
10. Wo triffst du deine Kollegen?

III.5. Hilfsverben

sein --> war

1. ich war 1. wir waren


2. du warst 2. ihr wart
3. er war 3. sie waren

haben --> hatte

1. ich hatte 1. wir hatten


2. du hattest 2. ihr hattet
3. er hatte 3. sie hatten

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werden --> wurde

1. ich wurde 1. wir wurden


2. du wurdest 2. ihr wurdet
3. er wurde 3. sie wurden

Ü 11: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum:

1. Ich bin mit der Arbeit sehr zufrieden.


2. Du hast schöne Kleider.
3. Wo bist du denn?
4. Ihr habt keine Bleistifte.
5. Mein Bruder ist krank.
6. Wir haben viel Arbeit.
7. Wo hast du deine Tasche?
8. Hat er recht?
9. Wer ist das?
10. Ihr seid wirklich nett.

Ü 12: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Präteritum:

1. Walter kennt diesen Mann nicht.


2. Morgens bringt Frau Meier die Zeitung, mittags bringe ich sie wieder zurück.
3. Ich habe kein Geld und kann das Buch nicht kaufen.
4. Der Kaufmann muss zur Polizei gehen, denn er hat die Uhr des Mannes.
5. Wir kennen hier die Leute nicht und haben keine Freunde.
6. Ihr müsst für die Prüfung arbeiten und könnt nicht zum Tanzen gehen.
7. Du bist krank und musst zu Hause bleiben.
8. Ihr könnt nicht kommen, denn ihr seid müde.
9. Du kannst die Suppe nicht essen, denn du hast keinen Löffel.
10. Der Unterricht ist aus, ihr könnt nach Hause gehen.
11. Ihr müsst in die Stadt gehen, denn ihr wollt noch ein Geschenk kaufen.
12. Du willst Auto fahren, aber du hast kein Auto. Also kannst du nicht fahren.

Ü 13: Setzen Sie die folgenden Geschichten ins Präteritum:

Das Picknick

Heute ist Sonntag. Familie Lang und Familie Wolter machen Picknick. Der Tag ist sehr
schön und warm, die Sonne scheint.
Frau Wolter macht das Essen. Sie hat Wurst und Käse, Butter, Milch, Eier, Brot und
Limonade.
Herr Lang arbeitet, er schreibt einen Brief.
Michael Wolter schläft, er ist dick und faul. Stephan Lang spielt Fussball. Seine
Schwester Susanne hört Radio.
Aber Gabi Wolter ist nicht da. Sie ist zu Hause. Sie ist krank; ihr Kopf tut weh.
Frau Wolter ruft: "Kommt bitte! Wir fangen an, das Essen ist fertig!
"

19
Die Autopanne

Herr Gröner hat eine Autopanne – er braucht Hilfe. Er ist sehr in Eile: Um 19 Uhr hat er
eine Konferenz in Düsseldorf. Jetzt ist es kurz nach 17 Uhr!
Herr Gröner findet eine Autowerkstatt, aber die ist schon zu. Der Meister sagt, er hilft
am nächsten Morgen.
Der Meister schreibt Adresse und Telefonnummer von Herrn Gröner auf. Dann ruft er
ein Taxi. Herr Gröner fährt mit dem Taxi nach Düsseldorf.

Freitag, der 13.

Um acht Uhr steht Peter auf; er ist ziemlich müde. Dann geht er ins Bad.
Von acht bis halb neun ist Peter im Bad, dann zieht er sich an.
Um Viertel vor neun macht er Frühstück; dabei schneidet er sich in den Finger.
Vor neun bis zehn trinkt er Kaffee (der Kaffee ist dünn), isst Brötchen (die Brötchen
sind hart) und liest die Zeitung (nur schlechte Nachrichten).
Um zehn fährt er in die Stadt; er nimmt den Bus und steigt einmal um. Er kauft für
Evelin Blumen; dann wartet er auf sie.
Er wartet von elf bis halb eins. Dann kommt Evelin schließlich. Sie hat nur wenig Zeit.
Um zwanzig vor eins fährt er nach Hause; dabei verliert er seine Brieftasche.
Um zwei kommt er nach Hause. Er ist sehr traurig. Er schreibt einen Brief an Evelin.
Um vier Uhr ruft er Susi an . . .

IV. DAS PERFEKT

KONJUGATION DER VERBEN IM PERFEKT

IV.1. Schwache Verben

haben + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: ge + Infinitiv ohne –en + -t

machen

1. ich habe gemacht 1. wir haben gemacht


2. du hast gemacht 2. ihr habt gemacht
3. er hat gemacht 3. sie haben gemacht

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb haben und dem Partizip Perfekt. Das Partizip bildet
man aus dem Infinitiv, dem man die Endung –en wegnimmt, die Vorsilbe ge- und die
Endung –t dazugibt.

mach(en) --> macht --> gemacht

Ausnahme: rodeln --> ich bin gerodelt

20
Ü 1: Bilden Sie das Partizip Perfekt:
arbeiten – antworten – lernen – üben – danken – kaufen – kosten - frühstücken

Ü 2: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: spielen, kaufen, stellen,
suchen, kochen, lernen, fragen, sagen.

Ü 3: Setzen Sie die richtige Form vom Verb haben ein:

1. Herr Huber __________ seiner Frau Blumen gekauft.


2. _________ du ihn durch das Haus geführt?
3. Ich _________ zu Hause gelernt.
4. __________ Sie Überstunden gemacht?
5. Warum _________ du ihm nichts gesagt?
6. ________ er sich gefreut?
7. ________ Sie in dieser Straße gewohnt?
8. Ich _________ vor Jahren Briefmarken gesammelt.
9. Wie lange _________ die Fahrt nach Berlin gedauert?
10. Was _________ du dir zum Geburtstag gewünscht?

Ü 4: Setzen Sie das Perfekt des entsprechenden Verbs ein:

1. Ich ________ gestern meinen Kollegen durch die Halle _____________. (führen)
2. ________ er dir gestern alles _____________? (zeigen)
3. Wir _________ gestern fleißig _____________. (arbeiten)
4. _________ Sie schon einen Stadtbummel _____________? (machen)
5. Evelin __________ gestern ein Kleid ______________. (kaufen)
6. Herr Schmidt __________ gestern Geburtstag _____________. (haben)
7. Ich __________ meiner Mutter Blumen _____________. (kaufen)
8. Leider __________ du nicht genug _____________. (lernen)
9. ________ du nicht vor einigen Jahren in Deutschland ____________? (leben)
10. Wer _________ ihm das _____________? (sagen)
11. _________ Sie sich seinen Namen _____________? (merken)
12. _________ ihr ihn _____________? (fragen)
13. Zuerst __________ wir die neuen Strukturen _____________. (üben)
14. Dann __________ wir einen Gespräch _____________. (führen)
15. Später __________ Helga einige Fragen _____________. (stellen)
16. Herr Huber __________ dem Fahrer für seine Hilfe ____________. (danken)
17. Wen __________ deine Tante ____________? (heiraten)
18. Wie lange ___________ du auf deine Freundin _____________? (warten)

Ü 5: Setzen Sie ins Perfekt:

1. Peter malt ein schönes Bild.


2. Du zahlst an der Kasse.
3. Die Kinder spielen Fussball.
4. Was machst du in der Küche?
5. Ich kaufe mir ein schönes Kleid?
6. Ihr macht eure Aufgaben.

21
7. Wir haben eine Verabredung.
8. Mutti spült das Geschirr
9. Evelin hört Musik.
10. Was fragt das Kind?

IV.2. Verben mit der Endung -ieren

haben + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: Infinitiv ohne –en + -t

studieren

1. ich habe studiert 1. wir haben studiert


2. du hast studiert 2. ihr habt studiert
3. er hat studiert 3. sie haben studiert

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb haben und dem Partizip Perfekt. Das Partizip bildet
man aus dem Infinitiv, dem man die Endung –en wegnimmt und die Endung –t
dazugibt.

studier(en) --> studiert --> studiert

Ü 6: Bilden Sie das Partizip Perfekt:


organisieren – kontrollieren – fotografieren – korrigieren - gratulieren

Ü 7: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: organisieren, reparieren,
funktionieren, gratulieren, fotografieren.

Ü 8 : Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Wir fotografieren das alte Haus.


2. Meine Freundin studiert Geographie.
3. Du organisierst die Party.
4. Sie reparieren das Auto.
5. Die Maschine funktioniert nicht.
6. Die Lehrerin korrigiert die Aufsätze.
7. Wer kontrolliert die Qualität?
8. Ich gratuliere ihm zum Geburtstag.

IV.3. Starke und unregelmässige Verben

haben/sein + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: ge + besondere Form + –en / -t

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essen

1. ich habe gegessen 1. wir haben gegessen


2. du hast gegessen 2. ihr habt gegessen
3. er hat gegessen 3. sie haben gegessen

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb haben oder sein und dem Partizip Perfekt. Das
Partizip bildet man aus der besonderen Form (III), die die Vorsilbe ge- und die Endung
–en oder –t hat.

Transitive Verben bilden das Perfekt mit dem Hilfsverb haben.

essen --> gegessen

Ü 9: Bilden Sie das Partizip Perfekt:


kommen – schreiben – brechen – fahren – fallen – fliegen – gehen - helfen

Ü 10: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: denken, finden, lassen,
lesen, nehmen, rufen, sehen, stehen, ziehen.

Ü 11: Setzen Sie das Perfekt der entsprechenden Verben ein:

1. Was _________ Sie nach Hause ______________? (tragen)


2. Wem _________ du diesen Brief ______________? (schreiben)
3. Wer _________ dir dieses Buch ______________? (geben)
4. Wo _________ ihr _____________? (sitzen)
5. Was _________ du am Abend _____________? (lesen)

6. Wo ________ ihr gestern _____________? (essen)


7. Wen _________ du im Büro _____________? (sehen)
8. Was _________ Marie aus der Tasche _____________? (nehmen)
9. Was _________ ihnen die Kellnerin _____________? (empfehlen)
10. Wo _________ ihr Limonade ______________? (trinken)

Ü 12: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Ich esse das große Stück Kuchen.


2. Die Schüler helfen der Großmutter.
3. Ihr schreibt einen Brief.
4. Du findest dein Buch nicht.
5. Er bietet dem Gast eine Zigarette an.
6. Herr Müller zieht seinen Mantel aus.
7. Wir schließen die Fenster.
8. Trinkt ihr keine Milch zum Frühstück?
9. Sie trifft Kathrin vor dem Kino.
10. Der Vater spricht mit dem Lehrer.

23
11. Er nimmt das Buch aus dem Regal.
12. Herr Braun hilft seiner Frau.
13. Der Film beginnt um 9 Uhr.
14. Wir schreiben den Brief für Sie.
15. Der Kaufmann liest das Telegramm.
16. Ich sehe auf meine Uhr.
17. Wir essen heute Fisch zu Mittag.
18. Ich gebe dir mein Buch.
19. Ich sitze im Sessel und lese die Zeitung.
20. Die Uhr liegt auf dem Tisch.
21. Hans wäscht sich das Gesicht.
22. Der Herr ruft ein Taxi.
23. Wie heißt denn dieser Mann?
24. Die Polizei fängt den Dieb.
25. Der Zug hält in München nicht.

IV.4. Verben mit dem Hilfsverb sein

sein + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: ge + besondere Form + –en / -t

gehen

1. ich bin gegangen 1. wir sind gegangen


2. du bist gegangen 2. ihr seid gegangen
3. er ist gegangen 3. sie sind gegangen

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb sein und dem Partizip Perfekt. Das Partizip bildet
man aus der besonderen Form (III), die die Vorsilbe ge- und die Endung –en oder –t hat.
Intransitive Verben bilden das Perfekt mit dem Hilfsverb sein. Das sind:
a) die Verben sein, bleiben, werden
b) die Verben, die Bewegung bezeichnen: gehen, kommen, laufen,
fliegen, schwimmen, fahren, fallen, reiten, springen, steigen, treten
c) die Verben, die Zustandsveränderung bezeichnen: aufstehen,
entstehen, sterben, geschehen, verschwinden, aufwachen,
einschlafen.

gehen --> ich bin gegangen

Ausnahme: Einige Verben können transitiv oder intransitiv sein. Wenn sie im Satz auch
einen Akkusativobjekt haben, bilden sie das Perfekt mit haben, sonst aber mit sein.
Beispiel: fahren
Ich habe mein neues Auto gefahren.
Ich bin in die Stadt gefahren.

24
Ü 13: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: kommen, bleiben, steigen,
laufen, fahren, werden, schwimmen.

Ü 14: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Das Kind bleibt zu Hause.


2. Du kommst am Sonntag zu mir.
3. Wir gehen in ein Geschäft.
4. Vater ist erkältet.
5. Ich fahre mit dem Fahrrad.
6. Er stirbt.
7. Der Junge wird Ingenieur.
8. Wohin läuft Peter so schnell?
9. Frau Schmidt fährt ein Taxi.
10. Die Kinder schwimmen im Freibad.

IV.5. Untrennbar zusammengesetzte Verben

haben/sein + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: Infinitiv/besondere Form mit –en / -t

gefallen

1. ich habe gefallen 1. wir haben gefallen


2. du hast gefallen 2. ihr habt gefallen
3. er hat gefallen 3. sie haben gefallen

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb haben oder sein und dem Partizip Perfekt. Das
Partizip bildet man aus dem Infinitiv oder der besonderen Form (III), die die die Endung
–en oder –t hat.

Untrennbar zusammengesetzte Verben sind Verben mit der Vorsilbe, die vom Verb
nicht getrennt wird, z.B.: be-, ge-, er-, ent-, miß-, ver-, zer-.

gefallen --> ich habe gefallen

Ü 15: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: bezahlen, erzählen,
entkommen, mißlingen, verstehen, zertreten.

Ü 16: Setzen Sie das Perfekt der entsprechenden Verben ein:

1. Bis jetzt _________ man alle Überstunden gut _____________. (bezahlen)


2. Renate und Marie __________ gestern ihre Freundin ____________. (besuchen)
3. Die Schüler __________ einen Text ____________. (ergänzen)
4. Danach __________ er unsere Fragen ____________. (beantworten)
5. Gerd __________ die Stadt _____________. (besichtigen)
6. Hubers __________ gestern abend Gäste _____________. (erwarten)
7. Lore ___________ stürmisch _____________. (begrüßen)

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8. Wo __________ Sie das Wochenende _____________? (verbringen)

Ü 17: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Ich bekomme deinen Brief.


2. Mutter bezahlt für das Essen.
3. Grossmutter erzählt ein Märchen.
4. Er versteht das nicht.
5. Du besuchst deine Freundin.
6. Ich vergesse deine Telefonnummer.
7. Wir bestellen die Suppe.
8. Sie verkauft ihr Auto.
9. Wie gefällt es dir in Wien?
10. Sie verstehen überhaupt nichts.

IV.5. Trennbar zusammengesetzte Verben

haben/sein + Partizip Perfekt

das Partizip Perfekt: Vorsilbe + ge + Infinitiv/besondere Form mit –en / -t

anfangen

1. ich habe angefangen 1. wir haben angefangen


2. du hast angefangen 2. ihr habt angefangen
3. er hat angefangen 3. sie haben angefangen

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb haben oder sein und dem Partizip Perfekt. Das
Partizip bildet man aus dem Infinitiv oder der besonderen Form (III), die die die Endung
–en oder –t hat, die Vorsilbe ge- stellt man aber zwischen die Vorsilbe des Verbs und
das Verb.

Trennbar zusammengesetzte Verben sind Verben mit der Vorsilbe, die vom Verb
getrennt wird, z.B.: an-, ab-, auf-, aus-, bei-, ein-, zu-, mit-, vor-, vorbei-, zurück-.

anfangen --> ich habe angefangen

Ausnahme: Das Verb vorbereiten hat eine trennbare und eine untrennbare Vorsilbe; das
Perfekt lautet: Ich habe vorbereitet.

Ü 18: Bilden Sie das Partizip der folgenden Verben: ankommen – aufräumen, mitgehen
– beiwohnen – ausgeben – vorkommen – einladen – zustimmen.

Ü 19: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: anbieten, ablehnen,
aufstehen, aussprechen, beibringen, einziehen, zunähen.

Ü 20: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Evelin räumt ihr Zimmer auf.

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2. Ich nehme meine Schwester mit.
3. Du kaufst im Supermarkt ein.
4. Ihr macht die Tür auf.
5. Wir bringen den Ball mit.
6. Peter gibt viel Geld aus.
7. Ich höre gut zu.
8. Die Schüler bereiten das Fest vor.
9. Heike lehnt die Zigaretten ab.
10. Wir kommen bald wieder.
11. Herr Müller zieht seinen Mantel aus.
12. Ihr werft Geldstücke ein.
13. Wann fängt der Unterricht an?
14. Ich lade meinen Freud zum Mittagessen ein.
15. Der Polizist nimmt den Hörer ab.

Ü 21: Ergänzen Sie die folgende Tabelle:

Das Präsens Das Perfekt


1. Ich lerne Biologie. 1. Ich habe Biologie gelernt.
2. Du gehst spät nach Hause. 2.
3. 3. Die Jungen haben Deutsch studiert.
4. Ihr räumt ihre Zimmer auf. 4.
5. 5. Jürgen hat die Berge fotografiert.
6. Evelin wacht um 6 Uhr auf. 6.
7. 7. Ich habe meinen Bruder mitgenommen.
8. Siehst du am Abend fern? 8.
9. 9. Wer hat für die Suppe bezahlt?
10. Fährst du mit dem Taxi? 10.

Ü 22: Widersprechen Sie mit dem Perfekt:

1. Hilf deinem Bruder! – Aber ich habe ihm schon geholfen.


2. Deck den Tisch! –
3. Mach die Hausaufgaben. –
4. Schreib den Brief! –
5. Bring das Wasser! –
6. Gib mir das Buch! –
7. Kauf einige Brötchen! –
8. Putz dir die Schuhe! –
9. Öffne das Fenster! –
10. Lern die Vokabeln! –

Ü 23: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Perfekt:

1. Peter kauft drei Kinokarten.


2. Wir lernen für die Prüfung.
3. Die Putzfrau räumt mein Zimmer auf.

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4. Frau Meier vermietet ein Zimmer an einen Studenten.
5. Ich legen meinen Hut auf die Hutablage.
6. Herr Andt erwartet uns um 8 Uhr.
7. Ich gratuliere ihm zum Geburtstag und wünsche ihm alles Gute.
8. Ich grüße Frau Meier von dir.
9. Ihr frühstückt heute um 7 Uhr.
10. Meine Eltern leben in Berlin. Wir besuchen sie oft.
11. Herr Braun begrüßt den Gast herzlich und führt ihn ins Zimmer.
12. Diese Bücher gehören mir nicht.
13. Peter rasiert sich morgens.
14. Er antwortet nicht auf meinen Brief.
15. Mein Vater arbeitet in Wien und wohnt in Budapest.

Ü 24: Bilden Sie das Perfekt aus den folgenden Sätzen im Präteritum:

1. Ich blieb drei Tage in Berlin.


2. Herr Breuer stieg in Frankfurt aus.
3. Der Mann rief laut; das Kind erschrak sehr.
4. Wann kam denn Frau Müller aus Hamburg zurück?
5. Die Freunde gingen im Park spazieren.
6. Meine Eltern machten eine Reise und fuhren nach Italien.
7. Peter kam ins Kino; da lief gerade die Wochenschau.
8. Der Kaufmann schlief in dieser Nacht schlecht und ging am Morgen sofort zur
Polizei.
9. Er gab die Uhr zurück und sagte: "Ich war der Dieb".

V. DAS FUTUR

KONJUGATION DER VERBEN IM FUTUR

werden + Infinitiv

kochen

1. ich werde kochen 1. wir werden kochen


2. du wirst kochen 2. ihr werdet kochen
3. er wird kochen 3. sie werden kochen

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb werden und dem Infinitiv. Das Hilfsverb werden
steht im Satz immer auf der 2. Stelle, der Infinitiv aber am Ende des Satzes.

In der deutschen Sprache können wir für zukünftige Geschehen auch das Präsens mit
passenden Zeitangaben gebrauchen.

Wenn im Futursatz auch ein Modalverb steht, stellen wir es auf die letzte Stelle im Satz:
Er wird es auch sehen wollen.
Das werden wir nicht schaffen können.

Ü 1: Konjugieren Sie nach dem Vorbild oben die Verben: spielen, kaufen, stellen,
suchen, kochen, lernen, fragen, sagen.

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Ü 2: Kombinieren Sie Sätze aus der Tabelle:

Ich werde wohl in Berlin gehen.


Boris wirst wahrscheinlich lange hier arbeiten.
Frau Heinemann wird sicher zu Hause sagen.
Du werden vielleicht zusammen bleiben.
Ihr werdet nach Frankfurt fahren.
Uwe und Melanie was anderes
Wir nicht dorthin
was dazu
noch etwas

Ü 3: Bilden Sie die Frage wie im Beispiel:


Ich fahre morgen. Und du? Wirst du auch mitfahren?

1. Frizt fährt nach Helgoland. Und ihr?


2. Wir gehen am Samstag ins Theater. Und ihr?
3. Mein Vater reist nach Amerika. Und deine Mutter?
4. Am Sonntag kommen wir alle zu Fritz. Und Peter?
5. Wir gehen heute tanzen. Und Kathrin und Peter?
6. Wir fahren jetzt mit dem Auto weg. Und ihr?

Ü 4: Drücken Sie Ihr Staunen aus wie im Beispiel:


Was, ihr geht in diesen Film! – Ihr werdet doch nicht in diesen Film gehen!

1. Du gehst erst um 12 Uhr ins Bett! –


2. Ihr schlaft bis mittag! -
3. Du isst soviel Schokolade! –
4. Du mietest ein so teures Zimmer! –
5. Ihr macht eine Reise mit dem Autobus! –
6. Sie zeihen heute Ihren Wintermantel an! –
7. Sie tragen grüne Anzüge! –
8. Sie schreiben mit roter Tinte! –

Ü 5: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Futur:

1. Wann holst du das Paket von der Post ab?


2. Der Professor will nicht ohne seine Studenten nach Italien fahren.
3. Der Zug hat keinen Aufenthalt in Ulm.
4. Wann treffen wir uns am Sonntag?
5. Wo finden die nächsten internationalen Sportwettkämpfe statt?
6. Nehmen Sie in diesem Sommer an einer Gesellschaftsreise teil?
7. Wir fahren nach Helgoland und müssen uns noch Schiffskarten besorgen.
8. Der Ausländer lernt zuerst Deutsch und studiert dann an einer Hochschule.
9. Morgen finden die interssantesten Wettkämpfe statt.
10. Kann man in Berlin leicht ein Zimmer finden?

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11. Ich schreibe meinen Eltern morgen einen langen Brief, denn heute abend habe ich
keine Zeit mehr.
12. Fritz kommt morgen nicht mit uns.
13. Verkehrsunfälle gibt es immer.
14. Sind sie mit Ihrem Leben immer zufrieden?
15. Er will dieses Buch nicht lesen. Es ist zu schwer für ihn.
16. Ist Inge heute zu Hause?
17. Die Polizei verhaftet den Taschendieb.
18. Wir sehen uns nicht so schnell wieder.
19. Ich kann in diesem Sommer keine Ferienreise machen.
20. Das Wetter ist am Wochenende schön.
21. Wir fahren mit dem Wagen ins Gebirge.
22. Es regnet heute bestimmt.

Ü 6: Drücken Sie die Versprechen mit dem Futur aus:

1. Ich besuche dich morgen.


2. Ich gehe mit dir ins Theater.
3. Ich höre auf zu rauchen.
4. Ich tu das nie wieder.
5. Ich gebe nie wieder so viel Geld für ein Auto aus.
6. Wir schreiben euch bestimmt eine Karte.
7. Wir vergessen euch nie.
8. Wir denken immer an euch.

Ü 7: Drücken Sie die Befehle mit dem Futur aus:

1. Du isst das jetzt!


2. Du bleibst zu Hause!
3. Du rufst jetzt sofort bei der Polizei an!
4. Du gibst mir sofort meinen Ring zurück!
5. Du entschuldigst dich bei ihr!
6. Ihr sagt jetzt keinen Ton mehr!
7. Ihr benehmt euch anständig!
8. Ihr seid jetzt sofort ruhig!

Ü 8: Drücken Sie die Prognosen mit dem Futur aus:

1. Die Zahl der Einwohner in der BRD nimmt weiter ab.


2. Es gibt mehr alte als junge Menschen.
3. Die Menschen arbeiten nur noch 32 Stunden in der Woche.
4. Roboter und Computer erledigen den größten Teil der Arbeit.
5. Die Menschen haben viel mehr Freizeit.
6. Aber die Zahl der Menschen auf der ganzen Erde wächst immer schneller.
7. Dadurch wird der Hunger auf der Welt zu einem immer größeren Problem.
8. Am schnellsten wächst die Bevölkerung in Asien, Afrika und Lateinamerika.

VI. DAS PLUSQUAMPERFEKT

30
KONJUGATION DER VERBEN IM PLUSQUAMPERFEKT

hatte/war + Partizip Perfekt

kochen

1. ich hatte gekocht 1. wir hatten gekocht


2. du hattest gekocht 2. ihr hattet gekocht
3. er hatte gekocht 3. sie hatten gekocht

Das Verb besteht aus dem Hilfsverb hatte / war und dem Partizip Perfekt. Was den
Gebrauch won hatte / war und die Bildung des Partizips betrifft, gelten die Regeln für
das Perfekt.

Das Plusquamperfekt gebraucht man hauptsächlich in Verbindung mit dem Präteritum,


um auszudrucken, das das Geschehen des Plusquamperfekts vor dem Geschehen des
Präteritums stattfand.

Ü 2: Verbinden Sie die Sätze mit nachdem, bevor, als:

1. Ich schrieb einen Brief. Danach brachte ich ihn zur Post.
2. Marie überquerte die Straße. Vorher musste sie nach links und rechts schauen.
3. Ich kam in Berlin an. Dann besuchte ich meine Freunde.
4. Der Ausländer studierte an einer deutschen Universität. Zuerst lernte er die Sprache.
5. Du machst deine Arbeit. Danach gehen wir ins Kino.
6. Ich konnte ein Reise machen. Vorher musste ich meine Koffer packen.
7. Frau Krause fand in Stuttgart eine Wohnung. Sie zog gleich in ihre neue Wohnung
um.
8. Herr Busch kam nach Hause. Seine Frau bereitete dann das Essen.
9. Frau Blum sprach eine Weile mit ihrer Nachbarin. Dann ging sie zum Bäcker.
10. Sabine rief ihre Freundin an. Dann ging sie sofort in die Diskothek.
11. Wir sahen ein interessantes Fernsehprogramm. Danach gingen wir zu Bett.
12. Herr Novak verbrachte zwei Tage in Weimar. Danach fuhr er in die Schweiz.
13. Sie waren zur Messe in Leipzig. Danach fuhren sie zu ihren Freunden nach
Dresden.
14. Das Raumschiff landete auf dem Mond. Eine Stunde danach verließ ein Kosmonaut
das Raumschiff.
15. Zuerst besichtigten wir die Wartburg. Dann fuhren wir durch den Thüringer Wald.

DAS SUBSTANTIV
I. DER ARTIKEL

I.1.Der unbestimmte Artikel

Der Singular – Das Einzahl Der Plural – das Mehrzahl

EIN – maskulinum, männlich

31
EINE – femininum, weiblich -0- – maskulinum, femininum, neutrum
EIN – neutrum, sächlich

Den unbestimmten Artikel gebraucht man, wenn man die Person oder Sache zum ersten
mal erwähnt. Man spricht über eine Person oder Sache im allgemeinen und gibt keine
nähere Auskünfte über diese Person oder Sache.

Dem unbestimmten Artikel gleicht auch die verneinende Form "kein":

Der Singular – Das Einzahl Der Plural – das Mehrzahl

KEIN – maskulinum, männlich


KEINE – femininum, weiblich KEINE – maskulinum, femininum, neutrum
KEIN – neutrum, sächlich

Ü 1: ein / eine

___ Bleistift ___ Heft ___ Freund


___ Frau ___ Schülerin ___ Herr
___ Schüler ___ Landkarte ___ Freundin
___ Füller ___ Kontinent ___ Land
___ Schule ___ Name ___ Lehrerin
___ Buch ___ Karte ___ Lehrer
___ Antwort ___ Regel ___ Frage

I.2. Der bestimmte Artikel

I.2.1. Den bestimmten Artikel gebraucht man, wenn man die Person oder Sache schon
früher erwähnt hat. Es handelt sich um eine bestimmte oder einzige Person oder Sache
und es gibt auch zusätzliche Auskünfte über diese Person oder Sache.

I.2.2. Den bestimmten Artikel stellt man immer vor den Superlativ (die schönste Blume,
das älteste Haus)

I.2.3. Den bestimmten Artikel stellt man immer vor die Ordinalzahlen (der erste, die
zweite, das vierzehnte)

I.2.4. Den bestimmten Artikel gebraucht man vor einigen geographischen Namen, z.B.:
- vor den Namen der Flüsse: der Neckar, die Donau, die Mur, der Rhein
- vor den Namen der Berge: der Triglav, der Grossglockner, die Zugspitze
- vor den Namen der Seen: der Bodensee, der Chimsee

I.2.5. Den bestimmten Artikel gebraucht man von einigen Ländernamen (Ausnahmen):
- die Türkei, die Slowakei, die Tschechische Republik, die Bundesrepublik Deutschland,
die Schweiz
- die Vereinigten Staaten von Amerika, die Niederlande

Der Singular – Das Einzahl Der Plural – das Mehrzahl

32
DER – maskulinum, männlich
DIE – femininum, weiblich DIE – maskulinum, femininum, neutrum
DAS – neutrum, sächlich

Ü 2: der / die / das

___ Antwort ___ Füller ___ Lehrer


___ Bleistift ___ Herr ___ Lehrerin
___ Buch ___ Heft ___ Name
___ Frage ___ Karte ___ Regel
___ Frau ___ Kontinent ___ Schule
___ Freund ___ Land ___ Schüler
___ Freundin ___ Landkarte ___ Schülerin

I.3. Substantive ohne Artikel

I.3.1. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der Kontinente:


Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien, Antarktis

I.3.2. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der meisten Länder:
Slowenien, Deutschland, Polen, Italien

I.3.3. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der Städte:


Ljubljana, Berlin, Bern, Wien

I.3.4. Ohne Artikel gebraucht man meistens die Personennamen:


Marie, Walter, Uwe, Dieter
Nur im gesprochenen Deutsch kann man vor den Namen auch Artikel gebrauchen: die
Lisa, der Peter

I.3.5. Ohne Artikel gebraucht man unzählbare Substantive, die nicht näher bestimmt
werden:
Energie, Brot, Luft, Kälte

I.3.6. Ohne Artikel gebraucht man Stoffnamen, die nicht näher bestimmt werden:
Wein, Milch, Fisch, Stahl, Wasser.

I.3.7. Ohne Artikel gebraucht man Gefühle und Eigenschaften, die nicht näher bestimmt
werden:
Freude, Gesundheit, Liebe, Kraft, Angst.

I.3.8. Ohne Artikel gebraucht man Substantive, die einen Beruf bezeichen, wenn sie mit
den Verben sein und werden gebraucht sind:
Arzt, Ingenieur, Kellnerin, Kindergärtnerin.

I.3.9. Ohne Artikel gebraucht man Substantive, die eine Nationalität bezeichen, wenn
sie mit den Verben sein und werden gebraucht sind:
Slowene, Italiener, Deutsche, Schweizer

1.3.10. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der Tage und Monate:

33
Montag, Sonntag, April, September

I.3.11. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der Sportarten:


Fussball, Leichtathletik, Tischtennis, Korbball

I.3.12. Ohne Artikel gebraucht man die Namen der Schulfächer:


Geschichte, Musik, Werken, Kunst

Ü 3: Ordnen Sie die Substantive nach dem Artikel ein:

Reiseleiterin Adresse Herr Kind


Landwirtin Beruf Auto Fotograf
Tisch Kugelschreiber Foto Waschbecken
Kamera Wasserhahn Küche Herd
Mikrowelle Geschäft Mine Obst
Salat Kartoffel Fisch Wein
Brot Messer Käse Wurst
Cola Schinken Krankenhaus Cafe
Buch Kellner Pause Diskothek
Flur Keller Schlafzimmer Hobbyraum
Dach Vorhang Streit Vertrag

DER

DIE

DAS

II. DER PLURAL DER SUBSTANTIVE

In den Plural setzt man den Artikel und das Substantiv.

II.1.Der Plural der Artikel

34
II.1.1. Der Plural der bestimmten Artikel

Singular Plural
DER
DIE DIE
DAS

II.1.2. Der Plural der unbestimmten Artikel

Singular Plural
EIN
EINE
EIN

II.2.Der Plural der Substantive

II.2.1. -0-

das Fenster die Fenster


der Lehrer die Lehrer
das Messer die Messer
der Schüler die Schüler

II.2.2. ''

der Vater die Väter


die Mutter die Mütter
der Bruder die Brüder
der Apfel die Äpfel

II.2.3. –e

der Freund die Freunde


der Tisch die Tische
das Heft die Hefte
der Hund die Hunde
- 45 -
II.2.4. '' –e

der Schrank die Schränke


der Ball die Bälle
die Bank die Bänke
die Wurst die Würste

II.2.5. –(e)n

die Banane die Bananen


die Schwester die Schwestern

35
der Schwede die Schweden
die Frau die Frauen

II.2.6. –er

das Kind die Kinder


das Lied die Lieder
das Ei die Eier
das Bild die Bilder

II.2.7. '' –er

das Buch die Bücher


der Wald die Wälder
das Glas die Gläser
der Mann die Männer

II.2.8. –s

das Auto die Autos


der Kuli die Kulis
das Hotel die Hotels
das Baby die Babys

Ü 1: Setzen Sie die Substantive in den Plural:

das Heft - der Vater –


der Ball - die Banane –
das Bild - das Baby –
der Kuli - der Lehrer –
der Apfel - der Bruder –
der Freund - die Birne –
der Schuh - der Stuhl –
die Wurst - das Foto –
die Wohnung - das Haus –
das Zimmer - der Raum –
die Kommode - der Vogel –

Ü 2: Wie heißen die Artikel und die Pluralformen?

___ Antwort - ___ Füller - ___ Lampe –


___ Stadt - ___ Bleistift - ___ Fuss –
___ Lehrer - ___ Stuhl - ___ Buch –
___ Haus - ___ Lehrerin - ___ Stunde –
___ Decke - ___ Heft - ___ Name –
___ Tafel - ___ Fehler - ___ Herr –
___ Regel - ___ Tisch - ___ Fenster –
___ Karte - ___ Satz - ___ Tür –
___ Frage - ___ Kind - ___ Schule –

36
___ Wort - ___ Frau - ___ Kontinent –
___ immer - ___ Wand - ___ Freund –
___ Land - ___ Schwamm - ___ Zimmer –
___ Freundin - ___ Landkarte - ___ Sprache -

III. DIE DEKLINATION DER SUBSTANTIVE

III.1.Die Deklination der Substantive mit dem bestimmten Artikel

M F N

1. der Mann 1. die Frau 1. das Kind


2. des Mannes 2. der Frau 2. des Kindes
3. dem Mann 3. der Frau 3. dem Kind
4. den Mann 4. die Frau 4. das Kind

Pl

1. die Männer / Frauen / Kinder


2. der Männer / Frauen / Kinder
3. den Männern / Frauen / Kindern
4. die Männer / Frauen / Kinder

III.2.Die Deklination der Substantive mit dem unbestimmten Artikel

M F N

1. ein Mann 1. eine Frau 1. ein Kind


2. eines Mannes 2. einer Frau 2. eines Kindes
3. einem Mann 3. einer Frau 3. einem Kind
4. einen Mann 4. eine Frau 4. ein Kind

Pl

1. Männer / Frauen / Kinder


2. Männer / Frauen / Kinder
3. Männern / Frauen / Kindern
4. Männer / Frauen / Kinder

Ü 1: Bilden Sie den Genitiv:

die Tür - das Fenster –


das Buch - der Boden –
die Tante - die Mutter –
der Mann - das Bild –

ein Schüler - ein Gesicht –

37
eine Mütze - ein Schrank –

Ü 2: Bilden Sie den Dativ:

das Ei - die Frau –


der Bleistift - der Stuhl –
die Sonne - das Auto –
der Freund - die Bank –

eine Schülerin - ein Tisch –


ein Hund - ein Buch –

Ü 3: Bilden Sie den Akkusativ:

die Schwester - das Hemd –


das Mädchen - der Füller –
der Fisch - die Biene –
das Auto - der Mann –

ein Schrank - eine Mütze –


ein Glas - eine Landkarte –

Ü 4: Deklinieren Sie:

eine Blume der Boden


ein Vater das Rad
ein Heft die Tafel

Ü 5: Setzen Sie in den Akkusativ:

1. Wir haben _________________. (ein Hamster, ein Buch, eine Katze, ein Freund, ein
Bild, eine Schultasche, ein Haus, ein Hund, ein Lineal, ein Bleistift)

2. Ich kaufe _________________. (die Schuhe, der Füller, das Heft, die Schildkröte,
das Auto, der Hund, das Buch, die Taschen, der Schwamm, der Kalender)

Ü 6: Setzen Sie in den Dativ:

1. Wir helfen _________________. (der Lehrer, die Mutter, die Mitschülerin, der
Schüler, das Kind, die Leute, die Freundin, die Freunde, die Mädchen, die Frau)

2. Du gibst _________________ das Futter. (ein Hund, ein Hamster, Schildkröten, eine
Katze, ein Vogel, Vögel, Haustiere, ein Fisch)

Ü 7: Setzen Sie in den Akkusativ:

38
1. Ich esse ____________________. (ein Wurstbrot)
2. Wir sehen ____________________. (der Film)
3. Du trinkst ____________________. (kein Wein)
4. Evelin kauft ____________________. (ein Stuhl)
5. Die Kinder sehen ____________________. (der Lehrer)
6. Ihr sucht ____________________. (eine Kommode)
7. Peter braucht ___________________. (ein Radio)
8. Ich bringe dir ___________________. (die Kassetten)
9. Du kaufst ____________________. (ein Tisch)
10. Er macht ____________________. (das Mittagessen)

Ü 8: Ergänzen Sie mit dem Akkusativ:

1. Herr Müller erklärt _____ Wort.


2. Die Schüler schließen _____ Hefte und _____ Bücher.
3. Anton wiederholt _____ Frage.
4. Richard versteht _____ Satz nicht.
5. Herr Peterston macht e____ Fehler.
6. Der Lehrer verbessert _____ Fehler und wiederholt _____ Frage.
7. Die Kinder fragen _____ Lehrer.
8. Ich frage e____ Freund.
9. Was zeigt Peter? Er zeigt _____ Tisch (_____ Stuhl, _____ Füller, _____ Lampe,
_____ Bleistift, _____ Heft, _____ Schwamm).
10. Was versteht Herr Karlis nicht? Er versteht _____ Satz nicht (_____ Frage, _____
Antwort, _____ Wort, _____ Regel).

Ü 9: Setzen Sie in den Dativ (bestimmter Artikel):

1. Die Frau antwortet _____ Briefträger.


2. Die Bücher gehören _____ Kind.
3. Herr Peterson dankt _____ Lehrer und _____ Lehrerin herzlich.
4. Wem gehören die Sachen hier? Der Bleistift gehört mein___ Sohn, das Heft gehört
mein___ Tochter, die Bücher gehören _____ Kind___ (Plural).
5. Herr Braun hilft _____ Freund___. (Plural)
6. Zigaretten und Kaffee schaden _____ Gesundheit.
7. Herr Müller hilft _____ Schüler (_____ Schülerin, _____ Briefträger, _____ Frau).
8. Kuchen schadet _____ Kind___ (Plural) nicht.

Ü 10: Setzen Sie den Dativ Singular in den Dativ Plural:

1. Er hilft dem Kind.


2. Die Leute glauben dem Politiker nicht.
3. Wir danken dem Helfer.
4. Der Bauer droht dem Apfeldieb.
5. Die Wirtin begegnet dem Mieter.
6. Wir gratulieren dem Freund.
7. Der Rauch schadet der Pflanze.
8. Das Streusalz schadet dem Baum.
9. Das Pferd gehorcht dem Reiter.

39
10. Er widerspricht dem Lehrer.
11. Der Kuchen schmeckt dem Mädchen nicht.
12. Die Polizisten nähern sich leise dem Einbrecher.

Ü 11: Setzen Sie in den Dativ oder den Akkusativ:

1. Herr Müller erklärt _____ Kindern _____ Fahrplan.


2. Frau Braun gibt _____ Gast _____ Hand.
3. Wir kaufen _____ Kind e___ Buch.
4. Er bietet _____ Freund e___ Zigarette an.
5. Der Briefträger bringt _____ Frau e ___ Telegramm.
6. Walter diktiert _____ Freund _____ Brief.
7. Richard gibt _____ Briefträger _____ Geld.
8. Die Frau bringt _____ Mann _____ Zeitung.
9. Bietet ihr _____ Freunden e___ Flasche Cola an?
10. Ich gebe _____ Kindern _____ Bücher.

Ü 12: Setzen Sie in den richtigen Fall:

1. Ich rufe __________________ an. (die Frau)


2. Marko gibt __________________ Blumen. (die Mutter)
3. Du findest __________________. (ein Buch)
4. Was schenken wir ________________ zum Geburtstag? (die Freundin)
5. Wir kaufen ________________________. (eine Tasche und ein Kuli)
6. Die Kinder lesen ________________________. (die Zeitung und das Buch)
7. Ich helfe ___________________. (die Freunde)
8. Heidi braucht ____________________. (ein Zirkel)
9. Wir nehmen ____________________. (der Kaffee, die Milch)
10. Du schenkst ____________________ Schokolade. (die Eltern)

Ü 13 : Bilden Sie Sätze:

1. gehören, Auto, Gast


2. schaden, Kaffee, Kind
3. öffnen, Herr Müller, Tür, Gast
4. anbieten, Walter, Zigaretten, Freund
5. schreiben, wir, Brief, Freund
6. zeigen, du, Stadt, Gast
7. geben, du, eine Zigarette, Vater
8. zeigen, wir, Rechnung, Freunde
9. bringen, Frau Braun, Geld, Mutter
10. kaufen, sie, ein Heft, Kind
11.

DAS ADJEKTIV

I. DER WORTSCHATZ

Ü 1: Schreiben Sie die Gegenteile zu den folgenden Adjektiven:

40
gut - klein - neu –
jung - schön - teuer –
bequem - leer - kalt –
schwarz - laut - süss –
hart - mild - nah –
hell - geöffnet - tief –
alt - schlank - groß –
schwarzhaarig - langhaarig - dumm –
dünn - sympatisch - nervös –
schön - fröhlich - unfreundlich –
interessant - gemütlich - sportlich –
kurz - rund - breit –
dunkel - weiß - billig –
nett - freundlich - blond –
intelligent - lustig - hässlich –
langweilig - hübsch - traurig –
hoch - sauer - schmal –
gefährlich - lang - stark –
modern - konservativ - langsam –
leicht - scharf - niedrig -

II. STEIGERUNG DER ADJEKTIVE

Die Namen der drei Stufen bei der Steigerung:

1. Der Positiv
2. Der Komparativ
3. Der Superlativ

II.1. Die regelmässige Steigerung der Adjektive

schön – schöner – am schönsten, der schönste

Ausnahme: weit – weiter – am weitesten, der weiteste (um die Aussprache zu


ermöglichen)

Ü 1: Steigern Sie die folgenden Adjektive: klein, billig, neu, schnell, langsam, teuer,
dünn, dick, sauber.

II.2. Die Steigerung der Adjektive mit dem Umlaut

lang – länger – am längsten, der längste

groß – größer – am größten, der größte

jung – jünger – am jüngsten, der jüngste

41
Ü 2: Steigern Sie die folgenden Adjektive: stark, kurz, dumm, alt.

II.3. Die unregelmässige Steigerung der Adjektive (und Adverbien)

gut – besser – am besten, der beste

viel – mehr – am meisten, der meiste

gern – lieber – am liebsten, der liebste

hoch – höher – am höchsten, der höchste

nah – näher – am nächsten, der nächste

Ü 3: Ergänzen Sie die Steigerungsformen der Adjektive und Adverbien:

Positiv Komparativ Superlative


langsam
am ältesten, der älteste
höher
neu
am jüngsten, der jüngste
näher
am liebsten, der liebste
gut
kalt
schöner

II.4. Die zwei Superlative

Es gibt zwei Superlativformen, z.B.: am schnellsten, der schnellste

Die Form am –sten gebraucht man prädikativ, das heißt ohne Substantiv:
Dieses Kleid ist am schönsten.
Schinken esse ich am liebsten.
Peter läuft am schnellsten.

Die Form der/die/das –ste gebraucht man attributiv, das heißt vor dem Substantiv:
Ich kaufe das schönste Kleid.
Marie ist die beste Schülerin.
Das ist das neuste Modell.

42
Ü 4: Schreiben Sie die Sätze wie im Modell:

Ptuj, Maribor, Ljubljana (groß)


Ptuj ist groß, Maribor ist größer als Ptuj, Ljubljana ist am größten.

1. der Triglav, die Zugspitze, der Monte Rosa (hoch)

2. Österreich, die Schweiz, Slowenien (klein)

3. die Dravinja, die Drava, die Sava (lang)

4. Barbara (5 Jahre), Peter (9 Jahre), Susanne (12 Jahre) (jung)

Ü 5: Ergänzen Sie mit der zweiten Form des Superlativs wie im Model:

Ist diese Bluse am schönsten? – Ja, das ist die schönste Bluse.

1. Ist dieses Fahrrad am teuersten? –


2. Ist dieser Berg am höchsten? –
3. Ist diese Lehrerin am ältesten? –
4. Ist dieses Auto am schnellsten? –

Ü 6: Ergänzen Sie mit der passenden Form des Superlativs:

1. Jürgen ist (schnell) _______________ Läufer in der Klasse.


2. Jürgen läuft (schnell) ________________.
3. A: Welchen Film möchtest du sehen?
B: Den Film im Kino Union. Das ist (interessant) ________________ Film, der
gerade läuft.
4. Der Film, der im Kino Union läuft, ist (interessant) ________________.
5. A: Was ist deine (gern) ______________ Speise?
B: (gern) _______________ esse ich Vanilleeis mit Früchten.

II.5. Der Gebrauch des Positivs

Den Positiv gebraucht man, um auszudrücken, dass zwei Personen oder Dinge eine
Eigenschaft in demselben Grad besitzen. Mit dem Positiv gebrauchen wir immer
(eben)so . . . wie:

(eben)so + Positiv + wie

Erika ist so alt wie ich.


Du bist ebenso klug wie dein Bruder.

II.6. Der Gebrauch des Komparativs

43
Den Komparativ gebraucht man, um auszudrücken, dass eine Person oder ein Ding eine
Eigenschaft in einem höheren Grad besitzt als die/das andere. Mit dem Komparativ
gebrauchen wir immer . . . als:

Komparativ + als

Erika ist älter als ich.


Du bist jünger als dein Bruder.

Ü 7: Bilden Sie Sätze mit dem Positiv, Komparativ in Superlativ:

Anett Manfred Karl Regina


groß/klein 1,60 m 1,60 m 1,52 m 1,68 m
alt/jung 12 13 14 14
schwer/leicht 51 kg 51 kg 46 kg 58 kg
schnell/langsam 100m:14,8 s 100m:14,8 s 100m:13,6 s 100m:16,3s
gut/schlecht Mathe:2 Mathe:3 Mathe:3 Mathe:4

Ü 8: Gebrauchen Sie den Positiv, den Komparativ oder den Superlativ des
Adjektivs/Adverbs:

1. Dieser Wagen verbraucht ____________ Benzin als ich dachte. (viel)


2. Die Couch ist genauso _____________ wie wir erwartet haben. (bequem)
3. Das neue Modell hat _____________ Geschwindigkeiten als das alte. (hoch)
4. Welcher Motor ist _____________ von allen? (stark)
5. Der Fiesta fährt fast so _____________ wie der Fiat. (schnell)
6. Ich kaufe dieses Auto nicht, weil es zu _____________ ist. (teuer)
7. Findest du den Tisch zu _____________? (niedrig)
8. Dieses Modell gibt es auch mit einem ____________ Motor. (schwach)

Ü 9: Wählen Sie die richtige Form des Adjektivs (Positiv, Komparativ, Superlativ):

1. Meine Freundin ist viel _____________ als ich. (groß)


2. Alle Kleider sind ______________, dieses hier ist aber _____________ .
(schön)
3. Holger ist etwa so ______________ wie Peter. (alt)
4. Sie sollen ______________ Hut nehmen. Die anderen sind für Sie zu klein. (groß)
5. Von den Minis hat der Opel Korsa ______________ Kofferraum. (klein)
6. Der Fiat Uno ist ______________ als der Renault Clio. (billig)
7. Der Opel Corsa ist genauso ______________ wie der Ford Fiesta. (schnell)
8. Alle Wagen sind _____________, aber der Opel Corsa ist _____________. (kurz)

Ü 10: Bilden Sie Sätze mit dem Komparativ und Superlativ wie im Modell:

Fritz springt . . . als Emil. (hoch / Hans)


Fritz springt höher als Emil. Aber Hans springt am höchsten.

1. Stella spricht . . . Deutsch als Michaela. (gut / Angela)


2. Müller arbeitet . . . als Meier. (zuverlässig / e)

44
3. Wein trinkt er . . . als Limonade. (gern / Sekt)
4. Seine Kusinen stehen ihm . . . als seine Tante. (nah / Geschwister)
5. Das Radio war . . . als der Plattenspieler. (teuer / der Fernseher)
6. Ein Skorpionstich ist . . . als ein Wespenstich. (gefährlich / ein Schlangenbiss)
7. Mein Schäferhund ist . . . als euer Dackel. (wild / der Jagdhund des Nachbarn)
8. Sie isst RindFisch . . . als SchweineFisch. (gern / HammelFisch)
9. Im Einzelhandelsgeschäft ist die Bedienung . . . als im Warenhaus. (freundlich / im
Tante-Emma-Laden)
10. Im Zug reist man . . . als im Bus. (schnell / im Flugzeug)
11. In der Sahara ist es . . . als in Israel. (heiß / am Äquator)
12. In Grönland ist es . . . als in Schweden. (kalt / im Nordosten von Russland)
13. Der Amazonas ist . . . als der Mississippi. (lang / der Nil)
14. In Asien sind Dialekte . . . als in Südamerika. (verbreitet / in Afrika)
15. In Europa ist die Zahl der Deutschsprechenden . . . als die Zahl der Menschen, die
Englisch als Muttersprache sprechen. (hoch / die Zahl der Russischsprechenden)

Ü 11: Bilden Sie Fragen mit dem Superlativ:

1. Wie heißt das (groß) Saugetier der Erde?


2. Wie heißt das (klein) Säugetier der Erde?
3. Wie heißt das Tier mit dem (hoch) Wuchs?
4. Welches Tier kann am (schnell) laufen?
5. Welche Schlange ist am (giftig)?
6. Wie heißt der (groß) Ozean?
7. Wie tief ist die (tief) Stelle des Meeres?
8. Welches ist der (klein) Erdteil?
9. Wo ist es am (kalt)?
10. Wo regnet es am (viel)?
11. In welcher Gegend der Erde ist es am (stürmisch)?
12. Wann ist auf der Nordhalbkugel der (kurz) Tag?
13. Wann ist auf der Nordhalbkugel der (lang) Tag?
14. Wie heißt das (leicht) Gas?
15. Wann sind wir von der Sonne am (weit) entfernt?
16. Wann ist die Sonne der Erde am (nah)?

III. DEKLINATION DER ADJEKTIVE

III.1. Der Gebrauch der Adjektive

Adjektive können in zwei Weisen gebraucht werden: prädikativ und attributiv.

III.1.1. Adjektive prädikativ gebraucht

Wenn Adjektive prädikativ gebraucht werden, haben sie immer dieselbe Form. Das
Geschlecht und die Zahl der Substantive beinflußt ihre Form nicht:

M Der Wagen ist schön.

F Die Bluse ist schön.

45
N Das Buch ist schön.

Pl Die Kleider sind schön.

III.1.2. Adjektive attributiv gebraucht

Wenn Adjektive attributiv gebraucht werden, richtet sich ihre Form nach dem
Geschlecht und der Zahl des Substantivs. Mit dem bestimmten und unbestimmten
Artikel lautet sie wie folgt:

M der schöne Wagen M ein schöner Wagen

F die schöne Bluse F eine schöne Bluse

N das schöne Buch N ein schönes Buch

Pl die schönen Kleider Pl schöne Kleider

Die attributiv gebrauchten Adjektive werden auch dekliniert.

III.2. Die Deklination der Adjektive

III.2.1. Bestimmter Artikel + Adjektiv + Substantiv

M F

1. der rote Rock 1. die blaue Bluse


2. des roten Rockes 2. der blauen Bluse
3. dem roten Rock 3. der blauen Bluse
4. den roten Rock 4. die blaue Bluse

N Pl

1. das grüne Hemd 1. die roten Röcke


2. des grünen Hemdes 2. der roten Röcke
3. dem grünen Hemd 3. den roten Röcken
4. das grüne Hemd 4. die roten Röcke

III.2.2. Unbestimmter Artikel + Adjektiv + Substantiv

M F

1. ein roter Rock 1. eine blaue Bluse


2. eines roten Rockes 2. einer blauen Bluse
3. einem roten Rock 3. einer blauen Bluse

46
4. einen roten Rock 4. eine blaue Bluse

N Pl

1. ein grünes Hemd 1. rote Röcke


2. eines grünen Hemdes 2. roter Röcke
3. einem grünen Hemd 3. roten Röcken
4. ein grünes Hemd 4. rote Röcke

Ü 1: Bilden Sie Fragen aus der Tabelle:

Anorak?
Heft?
das rot Tisch?
Wem gehört eckig Bluse?
die neu Haus?
blau Schal?
der alt Hemd?
Auto?

Ü 2: Ergänzen Sie die Endungen:

-r -e Anorak
Hemd
Tisch
Lampe
Haus
Auto
Blume
Film

Ü 3: Ergänzen Sie mit den richtigen Formen der Adjektive kariert / gestreift / violett:

1. A: Schau her! Eine ______________ Hose.


B: _____________ Hosen sind doch ganz normal.
A: Ich finde sie komisch.

2. A: Schau her. Ein _____________ Mantel!


B: _____________ Mäntel sind doch ganz normal.
A: Ich finde sie unmöglich.

3. A: Und das hier! Ein _____________ Hemd!


B: _____________ Hemden sind aber wirklich schrecklich!
A: Wenn du so meinst? Mir gefallen sie gut.

47
Ü 4: Ergänzen Sie mit den Endungen:

1. Wie gefällt dir der rund___ Tisch?


Das ist doch ein eckig___ Tisch.
2. Wie findest du die weiß___ Bluse?
Das ist doch eine rot___ Bluse!
3. Wem gehört das dick___ Buch da?
Das ist ja nur ein dick___ Heft.

Ü 5: Bilden Sie Sätze:

1. klein / Tisch / ist ganz neu.


2. kariert / Heft / gehört mir nicht.
3. neu / Bluse / ist schön.
4. blau / Rock / ist ganz neu.
5. grün / Motorrad / gehört mir.
6. groß / Tasche / gefällt mir nicht.
7. alt / Bus / fährt langsam.
8. grün / Kleid / ist ganz neu.
9. blau / Lampe / gehört mir.

Ü 6: Ergänzen Sie die Endungen nach dem bestimmten / unbestimmten Artikel:

1. das neue Haus -


2. - eine schöne Frau
3. die guten Autos -
4. - ein altes Buch
5. - ein langer Bleistift
6. der große Mann -
7. die spitze Schere -
8. - kleine Kinder
9. der neue Anorak -
10. - ein billiges Kleid
11. die langen Hosen -
12. - eine blaue Bluse
13. das schwarze Hemd -
14. - kurze Kleider
15. - ein schneller Zug
16. der lange Rock -
17. - eine gute Banane
18. die frischen Birnen -
19. - eine rote Blume
20. die alten Bücher -
21. der lange Rock -
22. - neue Autos
23. die gute Freundin -
24. - ein spitzer Bleistift
25. - ein kleines Heft
26. das schöne Haus

48
Ü 7: Ergänzen Sie mit den Endungen:

Nach definitem Artikel Nach indefinitem Artikel


Singular
Nominativ der klein___ Mann ein klein___ Mann
die klein___ Frau eine klein___ Frau
das klein___ Kind ein klein___ Kind
Akkusativ den klein___ Mann einen klein___ Mann
die klein___ Frau eine klein___ Frau
das klein___ Kind ein klein___ Kind
Dativ dem klein___ Mann einem klein___ Mann
der klein___ Frau einer klein___ Frau
dem klein___ Kind einem klein___ Kind
Plural
Nominativ die klein___ Leute klein___ Leute
Akkusativ die klein___ Leute klein___ Leute
Dativ den klein___ Leuten klein___ Leuten

Ü 8: Ergänzen Sie die Endungen:

1. Geben Sie mir den rot___ und den blau___ Bleistift.


2. Mit einem alt___ Wagen will ich nicht fahren.
3. Im Garten dises klein___ Hauses gibt es viele Blumen.
4. Er ist mit seinem neu___ Wagen nach Hamburg gefahren.
5. Bin ich hier auf der richtig___ Strasse zu dem neu___ Hotel?
6. Ich fahre am 5.9. (fünft___ neunt___) nach Berlin. - Am wievielt___? – Am 5.9.
7. Frau Breuer hat einen schön___ neu___ Hut.
8. Die Autos parken in Deutschland meist auf der recht___ Strassenseite.
9. Wir leben im einundzwanzigst___ Jahrhundert.
10. Gestern bin ich mit meinen beid___ Freunden durch unseren schön___ Park
gegangen.
11. Hier ist ein gut___ Füller; ich brauche einen gut___ Füller.
12. Das klein___ Haus gehört einer freundlich___ Frau.
13. Ich habe eine leer___ Wohnung gemietet.
14. Mein Freund fand ein möbliert___ Zimmer im erst___ Stock eines neu___ Hauses.
15. Der Briefträger hat ein wichtig___ Telegramm gebracht.
16. Das neu___ Theater ist heute geschlossen.
17. Siehst du dort das hoh___ Haus? – Nein, ich sehe kein hoh___ Haus.
18. Der Mai ist der fünft___ Monat, der September ist der neunt___ Monat im Jahr.
19. Gibt es in ihrer Stadt auch ein schön___ Theater?
20. Wann haben Sie Geburtstag?

Ü 9: Ergänzen Sie die Endungen:

Ein reich___ Kaufmann machte einmal eine lang___ Reise. Er stieg in einer klein___
Stadt aus, denn er wolllte dort seinen alt___ Freund treffen. In einem gut___ Hotel
mietete er ein schön___ Zimmer und ging dann in die Wohnung des Freundes.

49
Die beid___ Freunde saßen in dem gemütlich___ Zimmer lange zusammen und
erzählten sich. In der Nacht ging der reich___ Kaufmann in sein Hotel zurück. In den
dunkl___ Strassen der klein___ Stadt konnte er den weit___ Weg nur schwer finden.
Plötzlich hörte er die schnell___ Schritte eines Menschen. Ein alt___ Mann kam ihm auf
der recht___ Straßenseite entgegen und stieß mit ihm zusammen. Der alt___ Mann sagte
eine höflich___ Entschuldigung und ging schnell weiter.

Der erschrocken___ Kaufmann blieb stehen. Er griff in seine recht___ Rocktasche, denn
er wollte auf die Uhr sehen und die genau___ Zeit wissen. Aber er griff in eine leer___
Tasche. "Dieser alt___ Mann hat meine neu___ Uhr gestohlen", dachte der Kaufmann
und lief schnell dem verdächtig___ Mann nach. Er fasste ihn an seinem alt___ Mantel
und rief:" Die Uhr her!" Der Mann erschrak über die zornig___ Stimme des Kaufmanns.
Er nahm aus seiner recht___ Westentasche eine klein___ Uhr und gab sie dem
zornig___ Kaufmann.
Nach einer halb___ Stunde kam der Kaufmann endlich in sinem klein___ Hotelzimmer
an.

Ü 10: Ergänzen Sie die Endungen:

1. Das Kaufhaus Müller bietet Ihnen an: einen blau___, einen braun___ und einen
schwarz___ Wintermantel. – Der blau___ Mantel gefällt mir. Ich will aber einen
ganz gefüttert___ Mantel.
2. Haben Sie auch einen hellgrau___ Regenmantel? Ist das ein gefüttert___ Mantel?
3. Wir haben hier einen sehr preiswert___ Herrenanzug. – Ist das auch eine gut___
Qualität?
4. Kommen Sie zu uns und kaufen Sie sich dieses elegant___ Kostüm!
5. Gefällt Ihnen diese weinrot___ Sportjacke? – Das ist wirklich eine elegat___ Jacke.
6. Sehen Sie unsere billig___ Preise, zum Beispiel für diese schön___ Damen- und
Kinderwäsche!
7. Mein Vater hat heute einen blau___ Mantel, einen grau___ Anzug und seine
schwarz___ Schuhe an.
8. Tragen Sie immer einen blau___ Hut? – Ich trage meist einen schwarz___.

Ü 11: Setzen Sie die Adjektive in den richtigen Fall:

1. Sie hat __________________________. (ein kleiner Mund)


2. Mit ___________________________ kannst du nicht so leise sprechen. (der alte
Mann)
3. ___________________________ ist in der Stadt sehr praktisch. (ein kleines Auto)
4. Die Tasche gehört _________________________. (die junge Frau)
5. Warum hast du _________________________ gekauft? (eine schwarze Bluse)
6. Ich möchte _________________________ finden. (ein billiger Wagen)
7. Er spricht immer von ________________________. (die teuersten Autos)

Ü 12: Gebrauchen Sie den richtigen Fall des Adjektivs mit dem Artikel:

1. Was soll ich anziehen? ___ _________ __________ Rock. (kurz, rot)
2. Siehst du den Mann mit ___ _________ ___________ Tasche? (alt, braun)

50
3. Diese Bluse passt zu ___ _________ ___________ Rock. (lang, schwarz)
4. Die Qualität ___ __________ Produkts ist sehr gut. (neu)
5. Ich möchte ___ __________ Sommerkleid kaufen. (bunt)
6. Du musst dir ___ ___________ Mantel kaufen, ___ __________ ist schon kaputt .
(neu, alt)

Ü 13: Ergänzen Sie die Endungen. Finden Sie die passende Erklärung in der rechten
Spalte:

1. ein salomonisch___ Urteil a) ein bestimmt___ Geschehen überall


weitererzählen
2. in den saur___ Apfel beißen b) jdm. einen freundlich___ Empfang
bereiten
3. jdn. mit offen___ Armen empfangen c) die wichtigst___ Person in einer
Gruppe sein
4. mit einem blau___ Auge davon- d) unrechtmässig___, betrügerisch___
kommen Handel treiben
5. jdm. golden___ Berge versprechen e) jdm. groß___ Versprechungen
machen, aber das gegeben___ Wort
nicht halten
6. wie ein Blitz aus heiter___ Himmel f) jdm. großzügig___ Hilfe anbieten
7. jdm. golden___ Brücken bauen g) eine klug___ Entscheidung
8. etwas geht nicht mit recht___ h) sich keine unnötig___ Sorgen machen
Dingen zu
9. dunkl___ Geschäfte machen i) nur leicht___ Schaden erleiden,
obwohl beinahe etwas Schlimm___
passiert wäre
10. jdn. wie ein roh___ Ei behandeln j) ein ganz unerwart___ Ereignis
11. die erst___ Geige spielen k) zu einer unangenehm___ Handlung
gezwungen sein
12. jdm. mit gleich___ Münze heim- l) im Leben keinen recht___ Erfolg haben
zahlen
13. etwas an die groß___ Glocke m) Gleich__ mit Gleich___ vergelten
hängen oder: jdm. etwas mit der gleich___
Härte zurückgeben
14. sich keine grau___ Haare n) ein unerklärlich___ Geschehen / eine
wachsen lassen ungesetzlich___ Handlung
15. auf keinen grün___ Zweig o) mit jdm. mit groß___ Vorsicht
kommen umgehen

DAS PRONOMEN

I. DAS PERSONALPRONOMEN

Die Personalpronomina sind:

E M

1. ich 1. wir

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2. du 2. ihr
3. er, sie, es 3. sie, Sie

Die Personalpronomina werden dekliniert.

I.1. Die Deklination der Personalpronomina

Nominativ Genitiv Dativ – wem? Akkusativ –


Кому? wen? Кого?
ich -- mir mich
du -- dir dich
er -- ihm ihn
sie -- ihr sie
es -- ihm es
wir -- uns uns
ihr -- euch euch
sie -- ihnen sie
Sie -- Ihnen Sie

Den Genitiv gebraucht man kaum, deswegen werden nur der Dativ und der Akkusativ
angeführt.

Ü 1: Ersetzen Sie mit dem Personalpronomen:

1. Mein Freund ist Student. _____ ist Student.


2. Evelin und Fred sind verheiratet. _____ sind verheiratet.
3. Du und Marco fahrt mit dem Auto. _____ fahrt mit dem Auto.
4. Meine Eltern und ich wohnen im Haus. _____ wohnen im Haus.
5. Die Kinder spielen Fussball. _____ spielen Fussball.
6. Frau Braun ist Kellnerin. _____ ist Kellnerin.
7. Das Buch liegt auf dem Tisch. _____ liegt auf dem Tisch.
8. Der Schrank ist teuer _____ ist teuer.
9. Die Kommode ist schon alt. _____ ist schon alt.

Ü 2: Ergänzen Sie mit dem Dativ – Wem gehört was?

1. Anita / Kassette Die Kassette gehört ihr.


2. wir / Blumen
3. du / Lineal
4. Herr Klinger / Haus
5. ihr / Briefmarken
6. ich / Pullover
7. Dirk und Hans / Fußball
8. Sie /Hund

Ü 3: Ergänzen Sie die Dialoge mit dem Dativ:

A: Wie geht es __dir__, Peter?

52
B: Danke, es geht ____ gut.

A: Wie geht es ____, Dieter und Renate?


B: Danke, es geht ____ gut.

A: Wie geht es deinem Vater?


B: Danke, es geht ____ nicht schlecht.

A: Wie geht es deiner Schwester?


B: Danke, es geht ____ schon besser.

A: Wie geht es deinen Eltern?


B: Danke, es geht ____ gut.

Ü 4: Ergänzen Sie mit dem Dativ:

1. Was schenkst du deiner Mutti zum Geburtstag?


Ich schenke _____ Blumen.
2. Wann hilfst du deinem Vater bei der Arbeit im Garten?
Ich helfe _____ am Nachmittag.
3. Gefällt dir die Bluse?
Ja, sie gefällt _____.
4. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Möchtest du _____ helfen?
Natürlich helfe ich _____.
5. Paßt Karl die Hose?
Nein, sie paßt _____ nicht.
6. Hier ist Brigittes Kassette.
Soll ich sie _____ bringen?
7. Hilfst du deinen Eltern zu Hause?
Ja, ich helfe _____ sogar oft.
8. Gehört euch der Garten hier?
Ja, der gehört _____.

Ü 5: Ergänzen Sie mit dem Akkusativ – Wen siehst du?

Siehst du Rolf? Ja, ich sehe _ihn_.


mich? ____.
deine Schwester? ____.
Herrn Winkler? ____.
Claudia und mich? ____.
das Auto vor dem Haus? ____.
den Zirkel unter der Bank ____.
die Schere auf dem Tisch? ____.
die Socken neben dem Bett? ____.

Ü 6: Ergänzen Sie mit ihm / ihn:

1. Schreibst du _____ einen Brief?


2. Warum hilfst du _____ nicht?

53
3. Die Hose paßt _____ gut.
4. Wir besuchen _____ morgen.
5. Die Eltern kaufen _____ ein neues Fahrrad.
6. Siehst du _____ vielleicht?
7. Gehört _____ das Buch?

Ü 7: Ersetzen Sie mit dem Personalpronomen:

1. Bringst du dein Buch mit? Bringen Sie Ihre Schwester mit? Bringen Sie Ihren Füller
mit? Bringen Sie Ihre Zigaretten mit?
2. Lesen Sie die Zeitung? Lesen Sie das Buch? Lesen Sie den Brief? Lesen Sie die
Bücher?
3. Geht es Ihrer Mutter gut? Geht es Ihrem Vater gut? Geht es Ihrem Kind gut? Geht es
Ihren Geschwistern gut? Geht es Ihren Eltern gut? Geht es dir und Peter gut?
4. Hilft er seinem Freund? Hilft er seinen Freunden? Hilft er seiner Frau? Hilft er
seinen Eltern? Hilft er seiner Familie?

Das Haus steht gegenüber dem Theater

Ü 8: Ergänzen Sie die Sätze mit den Personalpronomina:

1. Mein Vater kommt zu ____ (ich).


2. Ich fahre zu ____ (er).
3. Meine Schwester besucht ____ (ihr) abends.
4. Der Lehrer fragt ____ (du) und nicht ____ (ich).
5. Wir fahren mit ____ (ihr) zu ____ (sie, Plural).
6. Wohnt Herr Breuer bei ____ (Sie)? Nein, er wohnt ____ (ich) gegenüber.
7. Du hast keine Zeit für ____ (ich); ich gehe ohne ____ (du) spazieren.
8. Sie hat ein Buch von ____ (ihr).
9. Ich arbeite oft mit ____ (er).
10. Ich bin um 7 Uhr bei ____ (sie, Plural); ich komme mit ____ (sie, Sing.), aber ohne
____ (er).
11. Sie schreiben ____ (Sie) heute. Bitte, anworten Sie ____ (sie) bald!
12. Kommst du morgen mit ____ (sie, Plural) zu ____ (wir)?
13. Was kann ich ____ (sie, Sing.) mitbringen?
14. Sie haben zwei Kinder. Was bringe ich ____ (sie, Plural) mit?

II. DAS POSSESSIVPRONOMEN

Die Possessivpronomina sind:

E M

1. mein 1. unser
2. dein 2. euer
3. sein, ihr, sein 3. ihr, Ihr

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M mein Vater
F meine Mutter
N mein Kind
Pl meine Eltern

Das Possessivpronomen hat die –e Endung vor dem weiblichen Substantiv oder vor dem
Substantiv im Plural

Die Possessivpronomina werden dekliniert.

II.1. Die Deklination der Possessivpronomina

M F

1. mein Vater 1. meine Mutter


2. meines Vaters 2. meiner Mutter
3. meinem Vater 3. meiner Mutter
4. meinen Vater 4. meine Mutter

N Pl

1. mein Kind 1. meine Bücher


2. meines Kindes 2. meiner Bücher
3. meinem Kind 3. meinen Büchern
4. mein Kind 4. meine Bücher

Ü 1: Ergänzen Sie mit der richtigen Form des Possessivpronomens:

1. du und _________ Eltern


2. er und _________ Schwester
3. sie und _________ Bruder
4. ihr und _________ Katze
5. wir und _________ Haus
6. Sie und _________ Hund
7. ich und _________ Familie

Ü 2: Drücken Sie mit dem Possessivpronomen aus:

1. wir / Garten Das ist unser Garten.


2. ihr / Taschen
3. ich / Schere
4. Susanne / Katze
5. du / Zahnbürste
6. Horst und Paul / Kulis
7. Andreas / Lineal
8. wir / Eltern
9. Sie / Auto

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Ü 3: Beantworten Sie die Fragen:

Ist das Peters Hund? Ja, das ist sein Hund.


deine Gabel?
euer Haus?
Heidis Katze?
Brunos und Peters Bank?
mein Radiergummi?
Frau Müllers Fahrrad?
Ihr Auto?
Muttis Teller?

Ü 4: Ergänzen Sie mit dem Possessivpronomen:

1. Richard hat einen Gast. Das ist _________ Gast.


2. Erika hat einen Gast. Das ist _________ Gast.
3. Richard und Erika haben einen Gast. Das ist _________ Gast.
4. Guten Tag, Walter! Wie geht es ________ Frau und ________ Kindern?
5. Guten Tag, Herr Braun! Wie geht es ________ Frau und ________ Kindern?
6. Wo ist mein Buch, Herr Peterson? - ________ Buch? Hier liegt es.
7. Herr Bauer nimmt _________ Koffer und geht.
8. Er hilft _________ Frau. Er nimmt auch _________ Koffer.

Ü 5: Ergänzen Sie mit den Possessivpronomina sein- / ihr- :

1. Finden Sie es gut, dass der Mensch den größten Teil ______ Freizeit vor dem
Fernseher verbringt?
2. Die Dame gab die Hälfte ______ Geldes für Kleider aus.
3. Die Kinder haben wieder einmal nur die Hälfte _______ Hausaufgaben gemacht.
4. Zehn Prozent _______ Gehalts braucht er für Wein und Tabak.

5. Einen Teil _______ Ferien verbrachten sie in Südamerika.


6. Gestern kam der Freund ________ Schwester.
7. Das ist das Haus _________ Vaters.
8. Er hat das Auto _________ Freundes.
9. Hier ist das Zimmer _________ Kinder.
10. Da drüben liegt der Garten ________ Eltern.

Ü 6: Ergänzen Sie mit den Possessivpronomina im Dativ:

1. Das ist Herr Müller mit ________ Familie / ________ Frau / ________ Sohn /
________ Töchtern / ________ Kind / _________ Nichte.
2. Das ist Frau e mit ________ Freundinnen / ________ Schwester, _________
Tochter / ________ Söhnen / ________ Mann / ________ Enkelkindern.

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3. Das sind Thomas und Irene mit ________ Spielsachen / ________ Eltern,
_________ Lehrer / ________ Fussball / _________ Freunden / ________ Mutter.

Ü 7: Ergänzen Sie mit den Possessivpronomina mit den richtigen Endungen:

1. Wir sind in ein anderes Hotel gezogen. ________ altes Hotel war zu laut.
2. ________ Eltern haben ________ Schlafzimmer gegenüber von _________
Zimmer.
3. ________ Schlafzimmer ist aber kleiner.
4. ________ Bruder Alex hat ________ Bett an der Tür, _________ Bett steht am
Fenster.
5. Die Mutter fragt:"Habt ihr ________ Sachen schon ausgepackt?"
6. "________ Seife und _________ Waschlappen legt bitte ins Bad!"
7. " ________ Anzüge hängt ihr in den Schrank, ________ Hemden legt ihr hierhin
und ________ Schuhe stellt ihr unters Bett."
8. Alex ruft plötzlich: " Wo ist ________ Mantel? Hast du ________ Mantel gesehen?"
9. "Alex", sage ich, "da kommt Vater mit ________ Mantel und ________ Schuhen."
10. " Ihr habt die Hälfte ________ Sachen im Auto gelassen!" sagt Vater.
11. Mutter sucht ________ Geldtasche. " ________ Geldtasche ist weg! Und ________
Handtasche!" ruft sie aufgeregt.
12. "Hier ist ________ Geldtasche und auch ________ Handtasche", sagt der Vater.
13. " Wenn sich ________ Aufregung gelegt hat," meint Vater, " dann gehen wir jetzt
essen. ________ Freunde warten schon auf uns."

DIE PRÄPOSITION

I. Die Präpositionen mit dem Dativ

AUS Peter geht aus dem Haus.

VON Er kommt vom Arzt.

ZU Ich gehe zur Universität.

BEI Das Kaufhaus ist bei der Post.

GEGENÜBER Meine Wohnung ist der Post gegenüber.

MIT Du gehst mit der Freundin spazieren.

SEIT Ich wohne seit einer Woche hier.

NACH Was machst du nach dem Essen?

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Ü 1: Ergänzen Sie:

1. Peter geht um 8 Uhr aus d___ Haus.


2. Er wohnt mit sein___ Freund Hans zusammen.
3. Ich gehe heute zu mein___ Schwester.
4. Kommt der Brief von dein___ Großmutter?
5. Ich bin schon seit ein___ Woche hier.
6. Sie geht mit ihr___ Tante spazieren.
7. Nach d___ Essen besuchen wir Frau Meier.
8. Meine Wohnung liegt d___ Bahnhof gegenüber.
9. Ich zahle mit ein___ Geldschein.
10. Seit ein___ Monat hat mein Freund ein Auto.
11. Ich fahre zu mein___ Onkel.
12. Wohnen Sie bei Ihr___ Eltern?
13. Limonade trinken wir aus ein___ Glas, Kaffee aus ein___ Tasse.
14. Die Studenten kommen von d___ Universität und gehen zu d___ Bahnhof.
15. Nach d___ Vorlesung gehen wir zu d___ Essen.
16. Die Post ist d___ Bahnhof gegenüber.

II. Die Präpositionen mit dem Akkusativ

DURCH Hans geht durch den Park.

GEGEN Das Auto fährt gegen das Haus.

UM Wir sitzen um den Tisch.

ENTLANG Sie fahren die Strasse entlang.

FÜR Hier ist ein Brief für den Lehrer.

OHNE Peter geht ohne seine Freundin spazieren.

Ü 2: Ergänzen Sie:

1. Heute gehe ich ohne mein___ Freund spazieren.


2. Wir farhen schnell durch d___ Stadt.
3. Peter geht um d___ Haus.
4. Herr Braun arbeitet für ein___ Firma.
5. Der Briefträger bringt Geld für mein___ Vater.
6. Gehen Sie links um d___ Ecke!
7. Wir gehen durch d___ Ludwigstrasse nach Haus.
8. Peter fährt mit seinem Fahrrad gegen ein___ Auto.
9. Herr Ober, bringen Sie ein Glas Limonade für mein___ Freund!

III. Die Präpositionen mit dem Genitiv

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STATT Mein Vater hat statt (anstatt) des Geldes nur einen
ANSTATT Brief geschickt.

TROTZ Peter arbeitet trotz des Feiertags.

WÄHREND Während meines Urlaubs mache ich eine Reise.

WEGEN Wegen des Examens kann sie heute nicht ins Kino
gehen.

Ü 3: Ergänzen Sie:

1. Wir müssen während d___ Konzertes still sein.


2. Statt d___ Hauses kaufte er sich eine Wohnung.
3. Sie sollen nicht während d___ Essens rauchen.
4. Wegen d___ Fehlers wurde die Bearbeitung unterbrochen.
- 74 -

5. Trotz d___ Grippe kam er zur Schule.


6. Ich habe statt d___ Dativs den Genitiv gebraucht.
7. Wegen d___ schlechten Wetters können wir nicht in den Park gehen.
8. Trotz d___ Regens gehen wir spazieren.
9. Ich habe dir statt d___ Buches ein Heft mitgebracht.
10. Trotz d___ Feuer war das Zimmer kalt.

III. Die Wechselpräpositionen

WO? WOHIN?

Das Auto steht vor dem Haus. VOR Wir stellen das Auto vor das Haus.

Das Bild hängt neben der Tür. NEBEN Ich hänge das Bild neben die Tür.

Das Fenster ist über der Bank. ÜBER Das Kind springt über die Bank.

Die Katze liegt unter dem UNTER Die Katze läuft unter den Tisch.
Tisch.

Wir sitzen im Wohnzimmer. IN Gehen wir ins Wohnzimmer!

Das Buch steht auf dem Regal. AUF Du stellst das Buch auf das Regal.

Das Bild hängt an der Wand. AN Hängt das Bild an die Wand!

Der Baum steht hinter dem HINTER Wir fahren hinter das Haus.
Haus.

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Der Schrank ist zwischen ZWISCHEN Wir stellen den Schrank zwischen
der Tür und dem Tisch. die Tür und den Tisch!

Ü 4: Antworten Sie auf die Frangen:

Beispiel: Wohin steckt Herr Breuer die Zeitung? (Tasche) – Er steckt sie in die
Tasche. oder: Wo ist die Zeitung? (Tasche) – Sie steckt in der Tasche.

1. Wo hängt das Bild? (Wand)


2. Wo sitzen die Großeltern? (Tisch)
3. Wohin hängen Sie Ihren Mantel? (Haken)
4. Wohin stellt Peter seine Tasche? (Fussboden)
5. Wohin setzt der Vater das Kind? (Couch)
6. Wo liegt das Besteck? (Tisch)
7. Wohin hängen wir die Lampe? (Decke)
8. Wo hängt die Lampe? (Tisch)
9. Wohin legen Sie das Fisch? (Teller)

10. Wo ist der Kaffee? (Tasse)


11. Wo ist der Balkon? (Haustür)
12. Wo sitzt Hans? (sein Freund und seine Schwester)

Ü 5 : Gebrauchen Sie den Dativ oder den Akkusativ:

1. Ich gehe in d___ Geschäft.


2. Es liegt zwischen d___ Post und mein___ Haus.
3. Mein Fahrrad steht hinter d___ Haus.
4. Die Hausnummer ist neben d___ Haustür.
5. Mein Bleistift ist unter Ihr___ Stuhl.
6. Kommen Sie zu mir auf d___ Terrasse.
7. Der Schlüssel ist in mein___ Tasche.
8. Bitte, steigen Sie in d___ Auto ein!
9. Das bild über d___ Couch gehört meinem Vater.
10. Herr Müller schreibt ein Wort auf d___ Tafel.
11. Die Kinder sind in d___ Garten hinter d___ Haus.
12. Das Hotel ist zwischen d___ Post und d___ Universität.

Ü 6: Bilden Sie Sätze:

1. liegen, seine Wohnung, über, meine Wohnung


2. hängen, der Mantel, an, der Haken
3. hängen, ich , der Mantel, an, der Haken
4. legen, Peter, die Zeitung, auf, der Tisch
5. sein, die Teller und die Tassen, in, die Küche. bringen, ich sie, in, das Zimmer
6. stecken, der Schlüssel, in, meine Tasche
7. stecken, der Vater, der Schlüssel, in, seine Tasche
8. bringen, das Kind, die Kartoffeln, in, der Keller

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9. frühstücken, wir, auf, die Terrasse
10. erwarten, ich, Sie, nicht, vor, dieser Freitag
11. gehen, wir, immer, an, der Vormittag, in, die Universität
12. sein, Weihnachten, in, der Winter; sein, Ostern, in, der Frühling

Ü 7: Ergänzen Sie mit den Artikeln:

1. Herr Steiner geht heute ohne ___________________ spazieren. (sein Hund?


2. Bist du mit __________________ zufrieden. (deine Noten)
3. Bitte stell die Vase auf _________________ ! (das Regal)
4. Ich kann das statt _________________ erledigen. (meine Freundin)
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5. Die Familienmitglieder sitzen um _________________. (der Tisch)


6. Steht das in ________________ ? (dein Buch)
7. Das Rathaus steht _________________ gegenüber. (die Post)
8. Du findest mein Heft zwischen __________________(die Bücher)
9. Trotz __________________ ging er spazieren. (das Gewitter)
10. Deine Schuhe stehen vor _________________. (die Tür)

Ü 8: Ergänzen Sie mit den Präpositionen in, nach, bis, über, von

1. Der Zug fährt ____ Budapest ____ Frankfurt.


2. Der Eilzug fährt nur ____ München.
3. Jetzt sind wir ____ Zürich.
4. Um wieviel Uhr sind wir ____ Frankfurt?
5. Ich fahre heute ____ Stuttgart.
6. Wie lange hat der D-Zug ____ München Aufenthalt?
7. Der D-Zug kommt um 3.32 Uhr ____ Frankfurt an.
8. Fährt der Zug ____ Berlin hier ab?
9. Was kostet eine Fahrkarte ____ Hamburg?
10. Frau Meier kommt ____ Berlin und fährt ____ Berlin.
11. Der Zug Berlin-Frankfurt fährt ____ Nürnberg und Würzburg.
12. Der Zug hält nicht ____ München, sondern nur ____ Wien und ____ Zürich.

Ü 9: Beschreiben Sie das Bild:

1. Wo steht der Sessel? (vor d___


Heizung; neben d___ Tisch; auf
d___ Fussboden)
2. Wo steht die Lampe? (hinter d___
Tisch; zwischen d___ Tisch und
d___ Fenster)
3. Wo ist die Heizung? (hinter d___
Sessel: unter d___ Fenster)

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4. Wo steht der Tisch? (neben d___
Sessel; vor d___ Lampe)
5. Wo liegt das Buch? (auf d___ Tisch; unter d___ Lampe)
6. Wo hängt das Bild? (an d___ Wand; neben d___ Fenster)
7. Wo sind die Blumen? (in d___ Vase)
8. Wo steht d___ Vase? (auf d___ Tisch)
9. Wo sind die Vorhänge? (an d___ Fenster)
10. Wo ist das Fenster? (hinter d___ Sessel; über d___ Heizung; neben d___ Bild)
11. Wo ist der Teppich? (auf d___ Boden; unter d___ Tisch; unter d___ Sessel)

Ü 10: Achten Sie auf die Deklination der Substantive und die Präpositionen; setzen Sie
die Substantive in den richtigen Fall:

1. Der Tourist sieht (der Bauer, Pl.) auf (das Feld, Pl.)
2. Das ist das Haus (mein Vater).
3. Wir lernen (der Mensch, Pl.) auf dem Land kennen.
4. Sind die Filme in (das Kino, Pl.) gut?
5. In (das Büro) arbeiten viele Frauen.
6. Das Haus (der Doktor) ist neu.
7. Die Landschaft mit (der See, Pl.) ist sehr schön.
8. Manchmal fahre ich mit (das Auto) (der Onkel).
9. Ich begrüße (der Freund, Pl.) (mein Kind, Pl.).
10. Ich gehe in (das Geschäft).
11. Der Schlüssel ist in (meine Tasche).
12. Die Kinder sind in (der Garten) hinter (das Haus).
13. Herr Breuer steckt (die Zeitung) in (die Tasche).
14. Der Briefträger bringt (das Geld) für (mein Vater).
15. Die Studenten kommen von (die Universität) und gehen zu (der Bahnhof).
16. Herr Müller erklärt (das Kind, Pl.) (der Fahrplan).
17. Bietet ihr (der Freund, Pl.) keine Zigaretten an?
18. Ich gebe (das Kind, Pl.) (mein Buch, Pl.).

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