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Friedrich-Schiller-Universität Jena

Biologisch-Pharmazeutische Fakultät
Institut für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik „Ernst-Haeckel-Haus“
Berggasse 7
07745 Jena
Seminar: Einführende Texte zur Philosophie der Biologie (SoSe 2016)
Modul: Geschichte der Biologie (GdB: Seminar)
Dozent: Prof. Dr. Rudolf Seising

Hausarbeit zum Thema:

Biophilosophie:
Philosophie der Biologie

vorgelegt von:
Philipp Scholze
Schulstraße 15
07749 Jena
philipp.scholze@uni-jena.de
Geschichte der Naturwissenschaften 1. Semester (Master)
Matrikelnummer: 108878
Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Leben und Werk: Ernst Mach

3.

4. Biologische Grundlagen und der Zweck der Naturwissenschaften

5. Denkökonomie und Einheit der Wissenschaft

6. Das Wesen von Fortschritt und Wandel in den Naturwissenschaften

7. Machs biologische Wissenschaftstheorie in nuce

7.1. Über Umbildung und Anpassung im naturwissenschaftlichen Denken (1883)

7.2.

8. Kritik

9. Zusammenfassung

10. Literaturverzeichnis

11. Eidesstattliche Erklärung


1. Einleitung

„Hatte der Naturforscher zu Beginn des 19. Jh. die Geschichte seines Faches in sein aktuelles
Wissen integriert und GOETHE (1810) zu der Aussage veranlaßt, 'man kann dasjenige, was man
besitzt, nicht rein erkennen, bis man das, was andere vor uns besessen haben, zu erkennen weiß', so
stellte die Wissenschaftsgeschichte am Jahrhundertende die Vergangenheit dar, um den W a n d e l
in den Naturwissenschaften bewußt zu machen (MACH 1896; POGGENDORFF 1879).“1

Diese Seminararbeit hat folgenden Aufbau: Im zweiten Kapitel soll die Biographie Ernst Machs
skizziert werden. Das dritte Kapitel stellt den Einfluss evolutionstheoretischen Denkens, wie er v.a.
mittels Hering und Haeckel an Mach vermittelt wurde, dar.

Im sechsten Kapitel erfolgt eine kommentierende Rekonstruktion des Argumentationsverlaufs der


Prager Rektoratsrede Machs aus dem Jahre 1883 mit dem Titel Über Umbildung und Anpassung im
naturwissenschaftlichen Denken. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den grundlegenden, einführenden
Paragraphen. Auf die Darstellung des mathematischen Formelapparates wird hierbei verzichtet,
vielmehr gilt die Aufmerksamkeit der Einsteinschen Konzipierung von Modellvorstellungen und
Gedankenexperimenten. Schließlich sollen im neunten Kapitel die Ergebnisse synthetisiert und
fixiert werden.

2. Leben und Werk: Ernst Mach2

1 Jahn, Ilse: Einführung über Gegenstand, Methodik und Traditionen der Biologiegeschichtsschreibung. In: Jahn, Ilse
(Hrsg.): Geschichte der Biologie. 3., neu bearbeitete Auflage, Hamburg, 2004, S. 20.
Ilse Jahn bezieht sich hierbei auf: Mach, Ernst: Die Prinzipien der Wärmelehre, historisch-kritisch entwickelt.
Leipzig 1896.
2 Die biographischen Angaben in diesem Abschnitt sind allesamt entnommen aus:
Hentschel, Klaus: "Mach, Ernst". In: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 605-609. [Onlinefassung]; URL:
Ernst Mach wurde am 18. Februar 1838 im mährischen Chrlice bei Brünn geboren. In den Jahren
1855 bis 1861 studierte er Physik an der Universität Wien, wo er im Anschluss bis 1864 als Dozent
wirkte. Nach drei Jahren als Professor für Mathematik in Graz hatte er bis 1895 einen Lehrstuhl in
Prag inne. In den nächsten sechs Jahren besetzte er den Lehrstuhl für Geschichte und Philosophie
der induktiven Wissenschaften in Wien. Nach einem Schlaganfall im Jahre 1898 setze er sich 1901
zur Ruhe. Ernst Mach starb am 19. Februar 1916 in Vaterstetten bei München.3

Auf dem Gebiet der Physik arbeitete Mach u.a. zu Problemen der Akustik (experimenteller
Nachweis des Doppler-Effektes) und der Optik. Das Verhältnis von Projektilgeschwindigkeit und
Schallgeschwindigkeit wird nach ihm als Mach-Zahl bezeichnet. Mach kritisierte in seinen Arbeiten
auch die Newtonschen Bestimmungen zur Masse und zum absoluten Raum, er wird somit als
Vorläufer der Einsteinschen Relativitätstheorie angesehen. Seine Studien zur Sinnesphysiologie
beruhten auf der Fechnerschen Psychophysik, kritisierten und überwanden diese aber auch.
„Die dabei gewonnene Einsicht, daß nur wahrnehmbaren Entitäten Existenz zuzuschreiben ist
(„Phänomenalismus“) führte M. zu seinem, in Abgrenzung von Idealismus und Realismus sich
behauptenden, „neutralen Monismus“. Dessen Grundlage sind nicht subjektive Wahrnehmungen
oder objektive Gegenstände, sondern zunächst „neutrale Elemente“, die in den verschiedenen
Wissenschaften nur in jeweils andere funktionale Zusammenhänge gebracht werden.“4 Seine Ideen
zur Denkökonomie, d.h. der einheitlichen und ökonomischen Beschreibung von Tatsachen gewann
er unter Einfluss des Nationalökonomen Emanuel Herrmann. Die oft als positivistisch
apostrophierte Haltung Machs zeichnete sich durch eine empiristische, anti-metaphysische, an den
den konkreten Problemen naturwissenschaftlicher Forschung ausgerichtete Philosophie aus.
Insofern gilt er neben anderen v.a. auch als Vorläufer des Wiener Kreises.

3. Haeckel, Hering und die Evolutionstheorie

Das 19. Jahrhundert zeichnete sich durch eine breitgestreute Akzeptanz von Evolutionstheorien aus.
Schon vor der Publikation von Darwins Origin of Species im Jahre 1859 waren evolutionäre
Konzepte im wissenschaftlichen Diskurs gegenwärtig, wobei jedoch der Darwinsche Mechanismus

http://www.deutsche-biographie.de/pnd118575767.html.
3 Mach verbrachte seinen Lebensabend, da er von seinem Sohn gepflegt wurde, in Vaterstetten bei München. Sein
Nachlass befindet sich daher auch im Deutschen Museum in München.
Siehe: http://www.deutsches-museum.de/archiv/bestaende/nachlaesse/verzeichnis/m/mach-ernst/ (zuletzt abgerufen
am 03.03.2016)
4 Hentschel, Klaus: "Mach, Ernst". In: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 605-609. [Onlinefassung]; URL:
http://www.deutsche-biographie.de/pnd118575767.html.
des evolutionären Wandels, die natürliche Auslese (natural selection), nicht notwendigerweise
anerkannt wurde. Vielmehr wurden eher teleologische Ansätze zum Naturverständnis innerhalb
eines evolutionären Denkgefüges forciert. Die Anfänge der intellektuellen Biographie Machs in den
1860er Jahren koinzidierten mit der Explosion dieser evolutionären Ideen. Im Gegensatz zur Physik
und Psychologie leistete Mach keine Beiträge zur Evolutionstheorie, sein Denkstil ist jedoch in
seiner Genese mit diesem biologischen Denkgefüge innerhalb der deutschsprachigen
Gelehrtensphäre seiner Zeit verwoben. Zwei unmittelbare Einflüsse auf Mach stellten hierbei
Herring und Haeckel dar. Hinsichtlich seiner Wissenschaftstheorie vermerkt Mach über die
genannten Autoren: „Es soll übrigen nicht in Abrede gestellt werden, daß manche Denkformen nicht
erst vom Individuum erworben, sondern durch die Entwicklung der Art vorgebildet oder doch
vorbereitet sind, in dem Sinne wie dies Spencer, Häckel, Hering u. a. sich vorgestellt haben, und
wie ich selbst gelegentlich angedeutet habe.“5

Ernst Haeckel gilt weithin als einer der größten Popularisatoren der Evolutionstheorie im
neunzehnten Jahrhundert. Obwohl er am ehesten für seine Maxime, dass die Ontogenese die
Phylogenese rekapituliert, bekannt ist, bestand sein eigentliches Ansinnen in der Entwicklung einer
evolutionären Metaphysik, v.a. um einen monistischen, vereinheitlichen Zugang zur Realität zu
ermöglichen. Dabei versuchte er auch psychologische Entwicklungen in eine Theorie evolutionärer
Entwicklung zu integrieren. Evolution ließ sich somit nicht nur als Evolution der Spezies, sondern
auch der Psyche begreifen.

Im späten 19. Jahrhundert herrschte in Kontinentaleuropa eine andere Vorstellung von Gerichtetheit
vor als jene, die Darwin kritisierte. Die Darwinsche Theorie der natürlichen Selektion fasst
Evolution als einen ungerichteten Prozess ohne leitenden Faktor und Endziel, der auf Auslese
innerhalb einer partikulären Umwelt und zufälligen Veränderungen einer chaotischen Natur beruht.
Hering, Haeckel und Mach hingegen hingen einer deutschen Tradition an, welche an einem inneren
Telos des Naturprozesses festhielt. Hering und Mach waren Atheisten, die die Idee der Seele
ablehnten, aber dennoch die Idee einer inneren Gerichtetheit der Natur akzeptierten. Machs
Überlegungen zur Absicht der Naturwissenschaft knüpften hieran an.

Hering war ein enger Freund von Mach, politischer Kompanion und akademischer Partner. Hering
war ebenfalls Fechnerianer und teilte Machs biopsychologische Ausrichtung sowie dessen
nativistische Theorien über räumliche Intuition. Hering erlangte Bekanntheit durch seine Arbeiten
über das Binokularsehen, seine Debatte mit Helmholtz über die Farbwahrnehmung und durch seine
Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Wien mit dem Titel „Über Erinnerung als als

5 Mach, Ernst: Populär-wissenschaftliche Vorlesungen. 4. vermehrte und durchgesehene Auflage. Leipzig, 1910, S.
253.
universelle Funktion organisierter Materie“.

Alle drei waren führende Persönlichkeiten der Monistenbewegung. Mach lieferte häufig Beiträge
für die Zeitschrift The Monist, das 1888 gegründete wissenschaftliche Periodikum. Mit dem
Herausgeber Paul Carus, der auch die englische Übersetzung und Publikation vieler Werke Machs
arrangierte, war Mach befreundet. Im Jahre 1906 wurde der Monistenbund gegründet, der alle mit
dem Glauben an nur eine Realität zusammenfassen sollte. Haeckel und Ostwald als aktive
Mitglieder versuchten ohne Erfolg Mach im Jahre 1912 zur Präsidentschaft zu überzeugen. Die
Antwort von Mach lautete: ….....

4. Biologische Grundlagen und der Zweck der Naturwissenschaften

Mach rückt die Wissenschaft in einen kontinuierlichen Zusammenhang mit frühen menschlichen
Aktivitäten bzw. gar mit früheren tierischen Verhaltensformen. Einfache Adaptionen, die instinktive
Reaktionen auf unmittelbare Umweltbedingungen des Lebewesens erlaubten, entwickelten sich
graduell zu komplexeren Fähigkeiten. So wurde das Gedächtnis Teil des Lebens, welches die
Wahrnehmung auf eines größeres Feld räumlich-zeitlicher Relationen als die bloßen unmittelbaren
Sinnesdaten erweiterte. Das Gedächtnis wuchs dann über das individuelle Gedächtnis hinaus und
wurde mittels Sprache einem kulturellen Kommunikationsgefüge zugeführt. Wissenschaft ist somit
für Mach direkter Ausdruck dieses tieferliegenden Naturprozesses. Daher seien an dieser Stelle
Machs einleitende Überlegungen am Beginn des ersten Kapitels von Erkenntnis und Irrtum, mit
dem Titel Philosophisches und naturwissenschaftliches Denken, ausführlicher zitiert:

„Unter einfachen, beständigen, günstigen Verhältnissen lebende niedere Tiere passen sich durch die
angeborenen Reflexe den augenblicklichen Umständen an. Die genügt gewöhnlich zur Erhaltung
des Individuums und der Art durch eine angemessene Zeit. Verwickelteren und weniger beständigen
Verhältnissen kann ein Tier nur widerstehen, wenn es sich einer räumlich und zeitlich
ausgedehnteren Mannigfaltigkeit der Umgebung anzupassen vermag. Es ist hierzu eine räumliche
und zeitliche Fernsichtigkeit nötig, welcher zunächst durch vollkommenere Sinnesorgane, und bei
weiterer Steigerung der Anforderungen durch Entwicklungen des Vorstellungslebens entsprochen
wird. In der Tat hat ein mit Erinnerung ausgestattetes Lebewesen eine ausgedehntere räumliche und
zeitliche Umgebung im psychischen Gesichtsfeld, als es durch seine Sinne zu erreichen vermag. Es
nimmt sozusagen auch die Teile der Umgebung war, die an die unmittelbar sichtbare grenzen, sieht
Beute oder Feinde herankommen, welche noch kein Sinnesorgan anmeldet. Was dem primitiven
Menschen einen quantitativen Vorteil über seine tierischen Genossen verbürgt, ist wohl nur die
Stärke seiner individuellen Erinnerung, die allmählich durch die mitgeteilte Erinnerung der
Vorfahren und des Stammes unterstützt wird. Auch der Fortschritt der Kultur überhaupt ist
wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß zusehends größere räumliche und zeitliche Gebiete in den
Bereich der Obsorge des Menschen gezogen werden. Mit der teilweisen Entlastung des Lebens,
welche bei steigender Kultur zunächst durch die Teilung der Arbeit, die Entwicklung des Gewerbe
u.s.w. Eintritt, gewinnt das auf ein engeres Tatsachengebiet gerichtete Vorstellungsleben des
einzelnen an Kraft, ohne daß jenes des gesamten Volkes an Umfang verliert. Das so erstarkte
Denken kann nun selbst allmählich zu einem Beruf werden. Das wissenschaftliche Denken geht aus
dem volkstümlichen Denken hervor. So schließt das wissenschaftliche Denken die kontinuierliche
biologische Entwicklungsreihe, welche mit den ersten einfachen Lebensäußerungen beginnt.“6

Nachdem die Wissenschaften selbst im evolutionären Kontext implementiert sind, werden Machs
teleologische Ansichten der Evolution für seine Wissenschaftsphilosophie wirkmächtig. Die
Entwicklungsprozesse der Evolution haben die Wissenschaft als komplexe menschliche Tätigkeit
hervorgebracht, welche nun selbst an dem Prozess der Evolution partizipiert. Wie z.B. das Auge
sich zur Adaption an vielfältigere Landschaften entwickelte, so entstand auch die Wissenschaft,
damit die Menschheit sich besser an die gesamte Welt anpassen konnte:

„Die Wissenschaft ist anscheinend als der überflüssigste Zweig aus der biologischen und
kulturellen Entwicklung hervorgewachsen. Wir können aber heute nicht mehr zweifeln, daß
dieselbe sich zum biologisch und kulturell förderlichsten Faktor entwickelt hat. Sie hat die Aufgabe
übernommen, an die Stelle der tastenden, unbewußten Anpassung die raschere, klar bewußte,
methodische zu setzen. Der verstorbene Physiker E. Reitlinger pflegte pessimistischen
Anwandlungen gegenüber zu sagen: ,Der Mensch trat in der Natur auf, als dessen
Daseinsbedingungen, aber noch nicht dessen Wohlseinsbedingungen gegeben waren.' In der Tat soll
er sich die letzteren selbst schaffen, und ich glaube, er hat sie sich geschaffen.“7

Die Wissenschaft ist also sowohl Produkt dieses Prozesses, da sie auf biologischen Quellen beruht,
als auch Teil dieses Prozesses, d.h. dass sie eine biologische Funktion fortwährend mit anderen
evolutionären Prozessen erfüllt. Blätter, Herzen, Hirne, Augen wie auch die Wissenschaften stehen
in einem Kontinuum, da sie einem Adaptionsprozess entsprungen sind und nun biologischen
Funktionen wie der Selbsterhaltung und weiteren Anpassungsleistungen dienen. So formuliert Mach
bezüglich des Triebes zur Selbsterhaltung als Quelle für die Entwicklung der Wissenschaft: „Der
Mensch wird durch das Streben nach Selbsterhaltung beherrscht; seine ganze Thätigkeit steht im
Dienst derselben, und verrichtet nur mit reicheren Mitteln dasselbe, was bei den niederen
Organismen unter einfacheren Lebensbedingungen die Reflexe verrichten. Jede Erinnerung, jede

6 Mach, Ernst: Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Zweite durchgesehene Auflage.
Leipzig, 1906, S. 1f.
7 Mach, Ernst: Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Zweite durchgesehene Auflage.
Leipzig, 1906, S. 462f.
Vorstellung, jede Erkenntniss hat anfänglich nur insofern Werth, als sie den Menschen in der
bezeichneten Richtung unmittelbar fördert.“8

Es gilt anzumerken, dass Mach kaum Belege oder Beweise für ein evolutionäres Verständnis von
Wissenschaft anführt. Vielmehr scheint er Ideen aus dem wissenschaftlichen Diskurs der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts übernommen zu haben, die auf eine evolutionäre Perspektive
verweisen.

„Die biologische Aufgabe der Wissenschaft ist, dem vollsinnigen menschlichen Individuum eine
möglichst vollständige Orientierung zu bieten. Ein anderes wissenschaftliches Ideal ist nicht
realisierbar, und hat auch keinen Sinn.“9

„Die Anpassung der Gedanken an die Tatsachen ist also das Ziel aller naturwissenschaftlichen
Arbeit. Die Wissenschaft setzt hier nur absichtlich und bewußt fort, was sich im täglichen Leben
unvermerkt von selbst vollzieht.“10

Diese evolutionäre Perspektive spielt auch in Machs Auseinandersetzung mit der Physik eine Rolle.
So insistiert Mach in seinem Briefwechsel mit Planck auf seine biologisch-ökonomische
Epistemologie als Schlüssel zum Verständnis der physikalischen Wissenschaften.

5. Denkökonomie und Einheit der Wissenschaft

Die Idee einer Ökonomie in der Natur lässt sich mindestens bis Linné zurückverfolgen und ist in
den evolutionären Theorien des 19. Jahrhunderts präsent. Die Natur wird hierbei als organisiertes
und sparsames System aufgefasst. Überschuss herrscht dabei nur in einem rudimentären Sinne vor.
Für Darwin diente die natürliche Auslese als Erklärungsmodell der Ökonomie in der Natur, auch
nicht-ökonomische Aspekte wie z.B. rudimentäre Organe wurden zu einem signifikanten
Forschungsgegenstand. Es manifestierte sich eine Logik der biologischen Forschung, die besagte,
dass ökonomische Prinzipien in der Natur nicht mehr nur als Observable, sondern als notwendige
Strukturen erachtet wurden. Mach rezipierte das ökonomische Prinzip in der biologischen Debatte
seiner Zeit und verwandte es für seine Epistemologie.

Gemäß seinen eigenen Erinnerungen in einem Aufsatz auf dem Jahre 1910, „The Guiding Principles

8 Mach, Ernst: Die Principien der Wärmelehre. Historisch-kritisch dargestellt. 2. Auflage. Leipzig, 1900, S. 365.
9 Mach, Ernst: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen. Neunte Auflage.
Jena, 1922, S. 29f.
10 Ebd., S. 258.
of My Scientific Theory“, verstand Mach die Wissenschaften durch Diskussionen mit seinem
Freund, dem Ökonomen E. Hermann, ab 1964 als „ökonomisch“. Mach verweist im selben Aufsatz
auch auf den biologischen Einfluss, der in Kombination eine „biologisch-ökonomische Theorie des
Wissens“ ergab.

Der Zweck der Naturwissenschaft besteht darin, die ökonomischste Naturbeschreibung zu liefern,
d.h. das Gedächtnis um der Entwicklung des Organismus willen besser an die Umwelt zu
adaptieren:

„Das Ziel der wissenschaftlichen Wirthschaft ist ein möglichst vollständiges, zusammenhängendes,
einheitliches, ruhiges, durch neue Vorkommnisse keiner bedeutenden Störung mehr ausgesetztes
Weltbild, ein Weltbild von möglichster Stabilität. Je näher die Wissenschaft diesem Ziele rückt,
desto fähiger wird sie auch sein, die Störungen des praktischen Lebens einzuschränken, also dem
Zweck zu dienen, der ihre ersten Keime entwickelt hat.“11

Störungen in der Umwelt verursachen fehlerhafte Anpassungen, da die fortschreitende Adaption auf
Stabilität abzielt. Die Wissenschaft muss daher ökonomisch verfahren, um eine stabile Grundlage
zur Orientierung in der Welt zu realisieren. Mach diskutiert diese Thematik in Die Mechanik.
Historisch-kritisch dargestellt in dem Kapitel mit dem Titel Die Oekonomie der Wissenschaft: „Alle
Wissenschaft hat Erfahrungen zu ersetzen oder zu ersparen durch Nachbildung und Vorbildung von
Thatsachen in Gedanken, welche Nachbildungen leichter zur Hand sind als die Erfahrung selbst,
und dieselbe in mancher Beziehung vertreten können. Die ökonomische Function der Wissenschaft,
welche deren Wesen ganz durchdringt, wird schon durch die allgemeinsten Ueberlegungen klar. Mit
der Erkenntniss des ökonomischen Charakters verschwindet auch alle Mystik aus der
Wissenschaft.“12 Die ökonomische Funktion der Wissenschaft besteht darin, die Natur vor der
Erfahrung verstehen und auf sie reagieren zu können, d.h. mittels eines Wissensvorrates zu
antizipieren.

Der Trieb hin zu einem ökonomischen Verhalten ist selbst ein biologischer Instinkt der Individuen,
der somit auch der Wissenschaft, als prozessuale Unternehmung vergesellschafteter Individuen,
inhärent ist. Die Ökonomie entspringt dabei dem Drang nach Überleben, Selbsterhaltung und
besserer Orientierung in der Welt. Die Evolution verfährt nach diesen Prinzipien, zu denen auch das
Leben als Produkt der Evolution tendiert. Daher ist auch die Konzeption menschlicher Existenz
durch diese Zusammenhänge bestimmt. So beschreibt Mach in der „Analyse der Empfindungen“
das Ich als Ausdruck „ideellen denkökonomischen Einheit“.13
11 Mach, Ernst: Die Principien der Wärmelehre. Historisch-kritisch dargestellt. 2. Auflage. Leipzig, 1900, S. 366.
12 Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Historisch-kritisch dargestellt. Leipzig, 1883.
13 Mach, Ernst: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen zum Psychischen. Neunte Auflage.
Jena, 1922, S. 18.
Eine wichtige Anwendung des Konzeptes der Denkökonomie stellt der Kontakt zweier zuvor
getrennter Theorien dar. So liegt z.B. für Mach selbst ein zentrales Ansinnen in der Vereinigung von
Physik und Psychologie, bei welcher die ökonomische Forderung nach einer einzigen
orientierenden Perspektive in Anschlag zu bringen ist, Wenn Theorien untereinander in Kontakt
geraten, kommt es zur Adaptation der einen Theorie an die andere: „Erkenntniskritische
Erwägungen Erwägungen können zwar keinem Menschen schaden, allein der Spezialforscher, z.B.
der Physiker, hat keinen Grund, sich allzusehr durch solche Betrachtungen beunruhigen zu lassen.
Scharfe Beobachtung und ein glücklicher Instinkt sind für ihn sehr sichere Führer. Seine Begriffem
sofern sie sich als unzureichend erweisen sollten, werden durch die Tatsachen am besten und
schnellsten berichtigt. Wenn es sich aber um die Verbindung von Nachbargebieten von
verschiedenem und eigenartigem Entwicklungsgang handelt, so kann dieselbe nicht mit Hilfe der
beschränkteren Begriffe des engen Spezialgebietes vollzogen werden. Hier müssen durch
allgemeinere Erwägungen für das weitere Gebiet ausreichende Begriffe geschaffen werden.“14 (AS)
Die Existenz verschiedener Theorien für die Physik und die Psychologie ist daher unökonomisch,
der menschliche Geist dringt auf eine Zusammenführung der beiden hin. Versuche solcher
verändernden Adaptationen sind bisher gescheitert. Mach hofft jedoch darauf, dies zu ermöglichen:

„Dem bloßen Physiker erleichtert der Gedanke eines Körpers die Orientierung, ohne störend zu
werden. Wer rein praktische Zwecke verfolgt, wird durch den Gedanken des Ich wesentlich
unterstützt. Denn ohne Zweifel behält jede Denkform, welche unwillkürlich oder willkürlich für
einen besonderen Zweck gebildet wurde, für eben diesen Zweck einen bleibenden Wert. Sobald
aber Psychologie und Physik sich berühren, zeigen sich die Gedanken des einen Gebietes als
unhaltbar in dem andern. Dem Bestreben der gegenseitigen Anpassung entspringen die
mannigfaltigen Atom- und Monadentheorien, ohne doch ihrem Zweck genügen zu können. Die
Probleme erscheinen im wesentlichen beseitigt, die erste und wichtigste Anpassung demnach
ausgeführt, wenn wir die Elemente (in dem oben S. 10 bezeichneten Sinne) als Weltelemente
ansehen. Diese Grundanschauung kann (ohne sich als eine Philosophie für die Ewigkeit
auszugeben) gegenwärtig allen Erfahrungsgebieten gegenüber festgehalten werden; sie ist also
diejenige, welche mit dem geringsten Aufwand, ökonomischer als eine andere, dem temporären
Gesamtwissen gerecht wird.“15

Die inhärent nicht-metaphysische Einheit des Physischen und des Psychischen ist nichts
Imaginäres, vielmehr ist die Trennung etwas Künstliches. Machs Überlegungen zur Einheit der
Wissenschaften beruhen also auf seinem biologisch-ökonomischen Modell von Wissenschaft.

14 Ebd., S. 255.
15 Ebd., S. 25.
6. Das Wesen von Fortschritt und Wandel in den Naturwissenschaften

Mach kann als der Vorläufer eines der wichtigsten epistemologischen Modelle wissenschaftlichen
Wandels angesehen werden. Ernst Mach offeriert einen selektionistischen Ansatz des Wandels, der
auf Selektion durch natürliche Variation und Vererbungsprozessen beruht. Wie auch im
Darwinschen Evolutionsmodell verläuft die Veränderung der Naturwissenschaften nicht gerichtet.
Mach zeigt sich gegenüber nichtwissenschaftlichen Haltungen tolerant, da es besser scheint einen
Fehler zuzulassen als eine später erkenntnisbringende Variation im Wissen zu verspielen. So
widmen sich zahlreiche Kapitel in Machs Büchern dem Thema Variation. Variation wird hierbei
nicht als bewusst hervorgebrachtes, sondern eher als zufälliges Ereignis im Zuge der
Wissensproduktion begriffen.

Der Geist ist nicht dazu imstande, aus sich selbst heraus neue Ideen zu generieren, d.h. unmittelbar
kreativ zu wirken. Wissenschaftlicher Wandel basiert also auch auf vagen Faktoren wie Phantasie,
Zufall und Glück. Von diesen produzierten Ideen wählen die Wissenschaftler dann jene Ideen aus,
die am besten zu den Fakten passen. Mach beschäftigt sich auch mit der Frage, ob deduktives oder
induktives Schließen neues Wissen hervorbringen kann. Er argumentiert dafür, dass das Schließen
an sich kein neues Wissen generieren kann, sondern nur vorhandene Variationen zu
operationalisieren vermag: „Syllogismus und Induktion schaffen also keine neue Erkenntnis,
sondern sichern nur die Widerspruchslosigkeit zwischen unseren Erkenntnissen, legen deren
Zusammenhang klar, lenken unsere Aufmerksamkeit auf verschiedene Seiten einer Einsicht und
lehren uns dieselbe Einsicht in verschiedenen Formen wiedererkennen. Es ist also klar, dass die
eigentliche Erkenntnisquelle des Forschers anderswo liegen muß. Demgegenüber ist es recht
befremdlich, daß von den meisten Naturforschern, welche sich mit Methoden der Forschung
beschäftigt haben, doch die Induktion als Hauptmittel der Forschung bezeichnet wird, als hätten die
Naturwissenschaften kein anderes Geschäft, wie offen daliegende individuelle Tatsachen
unmittelbar in Klassen zu ordnen.“16

Obwohl der Geist also nicht die Hervorbringung der Ideen steuern kann, so kann er doch die
Auswahl dieser dirigieren. Die Selektion erfolgt durch den Wissenschaftler aus einem Pool
verfügbarer Variationen, wobei die Theorien ausgewählt werden, die am besten zu den gewonnenen
Messdaten und zu ursprünglichen Ideen passen. Mach erkennt die Tendenz zum Widerstand gegen
den Wandel in der Wissenschaft als zugleich notwendig und problematisch. Mach war somit nicht
nur einer der Begründer der Gestalttheorie, sondern wandte deren Konzepte, die er mit einer
kritisch-wissenschaftshistorischen Komponente verband, auch auf den Prozess des Wissenschaft

16 Mach, Ernst: Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Zweite durchgesehene Auflage.
Leipzig, 1906, S. 312.
selbst an.

7. Machs biologische Wissenschaftstheorie in nuce:


7.1. Über Umbildung und Anpassung im naturwissenschaftlichen Denken (1883)

Milic Capek bemerkt in seinen Ausführungen zur Ernst Machs biologischer Theorie des Wissens:
„Mach's biological theory of knowledge is most concicely stated in one essay of hin
Popuäriwissenschaftliche Vorlesungen under the title 'On Transformation and Adaptation in
Scientific Thought'.“17 Hierbei handelt es sich um die Rede, die Mach am 18. Oktober 1883
anlässlich des Antrittes des Rektorates an der deutschen Universität unter dem deutschen Titel
„Über Umbildung und Anpassung im naturwissenschaftlichen Denken“ hielt.18 In Machs Prager
Zeit fielen seinen Arbeiten auf dem Gebiete der Physik, der Sinnesphysiologie sowie historisch-
kritische Arbeiten und die Formulierung seiner Erkenntnistheorie. Machs akademische Entwicklung
aus den dezidiert physikalischen Wissenschaften hin zur Wissenschaftsphilosophie mündete in dem
Denkgefüge, das heute in der Philosophiegeschichte unter dem Begriff moderner Positivismus bzw.
Empiriokritizismus firmiert. (Biologie - Fußnote)

Mach setzt Werk und Wirkung Darwins in Analogie zu Galileis wissenschaftliche Leistungen am
Ende des 16. Jahrhunderts und der darauf folgenden wissenschaftlichen Revolution. Dabei verweist
er insbesondere auf Galileis genaue Naturbeobachtung. Was Galilei im Hinblick auf die
unorganische Natur geleistet habe, vollbringt Darwin nun hinsichtlich der organischen Natur: „Mit
gleicher Schlichtheit und Unbefangenheit wie GALILEI, ohne Aufwand technisch-
wissenschaftlicher Mittel, ohne Mikroskop, ohne physikalisches und chemisches Experiment, nur
durch die Kraft des Gedankens und der Beobachtung erfaßt DARWIN eine neue Eigenschaft der
organischen Natur, die wir kurz Plastizität nennen wollen.“19 (Plastizität – Fußnote) Mach rühmt die
die wissenschaftlich-aufrichtige Arbeitsweise Darwins und das Ausgreifen seiner Entwicklungslehre
von der Biologie auf andere Gebiete: „Überall, in den historischen, in den Sprachwissenschaften,
selbst in den physikalischen Wissenschaften hören wir die Schlagworte: Vererbung, Anpassung,
Auslese.“20

Organischer und unorganischer Anteil sind hierbei für Mach nur Aspekte einer mannigfaltigen
Natur, deren Untersuchung Ziel der Wissenschaft ist. Die Anwendbarkeit der Darwinschen Theorie
auf das Fortschreiten der Naturwissenschaft selbst postuliert Mach im Folgenden: „Denn die
Erkenntnis ist eine Äußerung der organischen Natur. Und wenn auch Gedanken ihrer Eigenart sich

17 Capek, Milic: Ernst Mach's biological theory of knowledge. In: Synthese 18, Dordrecht, 1968, S. 177.
18 Mach, Ernst: Populär-wissenschaftliche Vorlesungen. 4. vermehrte und durchgesehene Auflage. Leipzig, 1910, S.
245-265.
19 Ebd., S. 247.
20 Ebd., S. 248.
nicht in jeder Beziehung wie gesonderte Lebewesen verhalten können, wenn auch jede gewaltsame
Vergleichung hier vermieden werden soll, der allgemeine Zug der Entwicklung und Umbildung
muß, sofern DARWIN einen richtigen Blick getan, auch an ihnen hervortreten.“21 Bezüglich der
Vererbung von Gedanken und Vorstellungen verweist Mach dabei auf Hering.22 Für seine weiteren
Ausführungen will Mach jedoch von z.B. von Spencer aufgestellten psychologischen
Entwicklungslehren und Theorien über die natürliche Auslese absehen, und sich vielmehr auf
Umbildungsprozesse im naturwissenschaftlichen Denken konzentrieren.

Mach kontrastiert einen „Sohn der Wildnis“23 mit einem Menschen der modernen Welt. Der höhere
Entwicklungsgrad wissenschaftlicher und technischer Mittel sowie der gesellschaftlichen
Arbeitsteilung erlaubt dem modernen Menschen eine freiere Naturbeobachtung.

Zusammenfassend begreift Mach die Gedankenumwandlung „als ein[en] Teil der allgemeinen
Lebensentwicklung, der Anpassung an einen wachsenden Wirkungskreis“24 und bezieht sich
poetisch auf das moderne Nachrichtenwesen, Dichtung und Musik als Beispiele der Erweiterung
des Ichs über die einzelne Person hinaus.25 In einer ähnlichen Hymnenhaftigkeit beschließt Mach
seine Rede: „So wollen wir uns und jeden unserer Begriffe als ein Ergebnis und als ein Objekt
zugleich der allgemeinen Entwicklung betrachten, um rüstig und unbehindert fortzuschreiten auf
den Wegen, welche uns die Zukunft eröffnen wird.“26

7.2. Über Umbildung und Anpassung im naturwissenschaftlichen Denken in der Wärmelehre

8. Kritik

9. Zusammenfassung

10. Literaturverzeichnis

21 Ebd., S. 249.
22 Vgl. Hering, Ewald: Über das Gedächtnis als eine allgemeine Funktion der organisierten Materie. Dritte Auflage.
Leipzig, 1921.
23 Mach, Ernst: Populär-wissenschaftliche Vorlesungen. 4. vermehrte und durchgesehene Auflage. Leipzig, 1910, S.
250.
24 Ebd., S. 263.
25 Es sei daran erinnert, dass Mach hier als Rektor der Philosophischen Fakultät der Universität Prag referierte und
somit zum Ende auch die musisch-literarisch-humanistischen Gemüter bediente.
26 Ebd., S. 264f.
Primärliteratur

Mach, Ernst: Die Mechanik in ihrer Entwicklung. Historisch-kritisch dargestellt. Leipzig, 1883.

Mach, Ernst: Die Principien der Wärmelehre. Historisch-kritisch dargestellt. 2. Auflage.


Leipzig, 1900.

Mach, Ernst: Erkenntnis und Irrtum. Skizzen zur Psychologie der Forschung. Zweite durchgesehene
Auflage. Leipzig, 1906.

Mach, Ernst: Populär-wissenschaftliche Vorlesungen. 4. vermehrte und durchgesehene Auflage.


Leipzig, 1910.

Mach, Ernst: Die Analyse der Empfindungen und das Verhältnis des Physischen und Psychischen.
Neunte Auflage. Jena, 1922.

Sekundärliteratur

Bayertz, Kurt: Wissenschaftsentwicklung als Evolution? Evolutionäre Konzeptionen


wissenschaftlichen Wandels bei Ernst Mach, Karl Popper und Stephen Toulmin. In:
Zeitschrift für allgemeine Wissenschaftstheorie / Journal for General Philosophy of Science,
Vol. 18, No. 1/2, Stuttgart, 1987, S. 61-91.

Capek, Milic: Ernst Mach's biological theory of knowledge. In: Synthese 18, Dordrecht, 1968,
S. 171-191.

Hentschel, Klaus: "Mach, Ernst". In: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 605-609.
[Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd118575767.html.

Jahn, Ilse (Hrsg.): Geschichte der Biologie. 3., neu bearbeitete Auflage, Hamburg, 2004

Kaiser, Walter: Ernst Mach und das Mechanismusproblem in der Biologie. In: Medizinhistorisches
Journal, Bd. 17, H. 3 (1982), S. 179-194.
11. Eidesstattliche Erklärung

Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und nur unter Verwendung der
angegebenen Hilfsmittel und Literatur angefertigt habe.
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