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Wintersemester 2017/18
• So die Laienfrage!
• Strafrechtlich …
o Welcher Tatbestand kommt in Betracht?
StGB und „sog. Nebenstrafrecht“
StGB „AT“ (Allg. Teil) und „BT“ (Besonderer Teil)
Tatbestand, Rechtswidrigkeit, Schuld
War er‘s? wollt er‘s?
Durft er‘s?
Ist er dafür verantwortlich?
Strafrecht i.w.S und i.e.S.
• Strafrecht Kriminologie
• Strafrecht Kriminalistik
• Strafrecht Kriminalpolitik
• Strafrecht Zivilrecht
Strafrecht und Kriminalwissenschaften
Grundlagen-
Kriminalwissenschaften
wissenschaften
Rechtswissenschaft / Empirische
Normwissenschaft Wissenschaft
(Rechts-) Philosophie
Strafrecht
Rechts-) Soziologie
Krimi-
Strafprozeßrecht nologie
(Rechts-) Geschichte
Strafvollzugsrecht
(Rechts-) Politik
Strafrecht, öffentliches Recht, Zivilrecht (formal)
• Vorsicht! Das heißt nicht, dass der Staat bei seiner Durchsetzung
nicht auch an das Recht gebunden ist!
• Das gilt auch für das Strafrecht; hier ist das Gebundensein des
Rechts wegen der Freiheit der Bürger und der potentiell extrem
freiheitsbeschneidenden Rechtsfolgen von besonderer
Bedeutung
Was bewirkt (Straf-) Recht,
was soll es bewirken ?
• Kein Skript
• Schwerpunktstudium
• Universitätsexamen
• Oktober: Übersicht
• November:
§§ 212, 211 und 223 ff. aus dem BT
Objektiver Tatbestand (Kausalität, obj. Zurechnung)
• Nov./Dezember
Subjektiver Tatbestand (Vorsatz / Irrtum)
• Dezember:
Rechtswidrigkeit
• Januar: Schuld
(5) Vorlesung Tutorium AG
• Verhältnis V/AG
• Vorlesung:
• System, Inhalt, Hintergrund, Aktuelles, Verknüpfungen
• Dozent spricht („Frontalveranstaltung“) mit interaktiven
Einschüben
• Arbeitsgemeinschaft:
• Anwendung, Übung, Rückfragen, Nachbereitung und
„Nachhilfe“
• Teilnehmer sprechen („Lernwerkstatt“ mit
„Frontaleinschüben“
(6) Personen
• Sie …
• Ihr „Prof.“
(7) Lektüre, Studieren, Lesen
• Gesetze
• Kommentare
• Studien- und Lehrbücher
• Entscheidungssammlungen
• Fachzeitschriften
• Ausbildungszeitschriften
• Blogs
Beliebte Studienbücher
Empfehlungen für „Anspruchsvolle“
Ganz anderer Ansatz (Grundlegend, gleichzeitig
leichter und anspruchsvoller)
Was tun? Lesen, lesen, lesen …
• Klassiker!
• Wichtige Unterscheidung:
vs.
Grundproblem :
Absolute Straftheorie
Relative Straftheorien
(Präventionstheorien)
Straftheorien – „Geschichte“
•
Straftheorien
• Satz 1:
„Die Schuld des Täters ist Grundlage für die
Zumessung der Strafe.“
(Das wird zum Teil verstanden als Plädoyer des Gesetzes für die
absolute Straftheorie. Man kann es aber auch lesen als („nur“
Begrenzung präventiv begründeter Strafen.)
• Satz 2:
Die Wirkungen, die von der Strafe für das künftige
Leben des Täters in der Gesellschaft zu erwarten sind,
sind zu berücksichtigen.“
Straftheorien (so kann man sich‘s merken!)
Straftheorien
Generalprävention Spezialprävention
Generalprävention Spezialprävention
Negative Negative
Generalprävention Spezialprävention
Positive Positive
Generalprävention Spezialprävention
Literaturempfehlung
• Klaus Günther
• auf OLAT
Straftheorien Strafrechtsprinzipien
• Zentrale Prinzipien
• Schuldstrafrecht
• Tatstrafrecht
• Geltung des Gesetzlichkeitsprinzips
• Strafprozessuale Prinzipien wie: Unschuldsvermutung,
Gesetzlicher Richter, Unabhängige Justiz, Schweigerecht,
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Effektive Verteidigung
Strafrechtsprinzipien
• Gesetzlichkeitsprinzip
(Garantiefunktion des Strafrechts)
NULLUM CRIMEN, NULLA POENA SINE LEGE …
• Andere Prinzipien
• Schuldprinzip (Strafrecht = Schuldstrafrecht)
„Bestraft werden darf nur, wer für ein Verhalten (und
seine Folgen) verantwortlich ist!“
• Tatstrafrecht (nicht Täterstrafrecht)
Bestraft werden zwar Täter, aber die Strafe folgt auf die
Tat, nicht auf Gefährlichkeit, Bosheit etc. des Täters
• Ne bis in idem (Verbot der Doppelbestrafung)
•
Unschuldsvermutung
Strafrechtsprinzipien