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am: 09.09.2021
Es wird gemäß TOP 1 die Feststellung getroffen, dass die Versammlung ordnungsgemäß einge-
laden und beschlussfähig ist.
Die Anwesenheit der Miteigentümer bzw. deren Vertreter/Bevollmächtigten hat sich während der
Versammlung wie folgt geändert:
(1)
Das in der Versammlung angefertigte Original des Protokolls, das von einem Beiratsmitglied und einem Miteigentümer
sowie dem Versammlungsleiter unterzeichnet wurde, kann jederzeit nach vorheriger Terminvereinbarung in unseren Büro-
räumen eingesehen werden. Die dazugehörige Anwesenheitsliste wird aufgrund der hohen Portokosten nicht mitversandt
und kann ebenfalls in unseren Büroräumen eingesehen werden.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 2
Tagesordnung
für die Eigentümerversammlung am 09.09.2021 um 16:30 Uhr
Entsprechend der zum Zeitpunkt des Versands der Einladung gültigen SARS-CoV-
2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Berliner Senats vom 06.07.2021
gelten für Wohnungseigentümerversammlungen folgende Regelungen:
Sollten mehr als 50 Personen anwesend sein, so ist von jedem Teil-
nehmer der Nachweis eines negativen Testergebnisses (nicht älter als
24 Stunden) vorzulegen. Personen, deren letzte erforderliche Impfung
gegen das SARS-CoV-2-Virus länger als 14 Tage zurückliegt, benöti-
gen einen solchen Test nicht. Die Impfungen müssen nachgewiesen
werden. Für genesene Personen gelten die Bestimmungen des § 8 der
o.g. Senatsverordnung.
Zum eigenen Schutz und dem der Miteigentümer ist das Tragen einer virenfiltern-
den Maske des Standards KN95 oder FFP 2 verpflichtend. Des Weiteren sind
eigene Schreibutensilien zu verwenden.
Die Verwaltung bittet daher zu prüfen, ob eine persönliche Teilnahme an der Ver-
sammlung tatsächlich notwendig ist oder ob alternativ von der Möglichkeit der Voll-
machterteilung an einen Verwaltungsbeirat, einen Miteigentümer oder die Verwal-
tung Gebrauch gemacht werden kann. Vielen Dank!
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 3
TOP 2) Information der Verwaltung zur Regelung über die Beschlussfähigkeit der Versamm-
lung gemäß dem seit 01.12.2020 geltenden Wohnungseigentumsgesetz (WEG)
(jede Versammlung ist, unabhängig davon, wie viele Wohnungseigentümer/Mitei-
gentumsanteile anwesend sind, beschlussfähig) sowie zur Legitimation des Vertre-
ters in der Versammlung gemäß dem seit 01.12.2020 geltenden Wohnungseigen-
tumsgesetz (Vorlage einer Vollmacht in Textform; auch bei Personenmehrheiten ei-
ner Einheit notwendig).
Anmerkung:
Den Eigentümern wird zur Vorbereitung des Beschlusses mit der Einladung die Abrechnung
über den Wirtschaftsplan 2020 (Jahresabrechnung) in Form der Gesamtabrechnung mit den
Einnahmen und Ausgaben und der hierauf basierenden Einzelabrechnungen mit der Be-
rechnung der Zahlungspflichten pro Sondereigentum (Vorschüsse und Rücklagen) vorge-
legt. Nach dem Wortlaut des neuen § 28 Abs. 2 WEG ist nur über die Einforderung der (aus
den Einzeljahresabrechnungen ersichtlichen) Nachschüsse (Forderungen) oder die Anpas-
sung der beschlossenen Vorschüsse (Guthaben) zu beschließen, nicht jedoch über die zur
Ermittlung dieser Einzelbeträge vom Verwalter vorher aufzustellenden Jahresabrechnung
als solche. Die Berechnung der Forderungen und Guthaben erfolgt auf der Soll-Basis gem.
Wirtschaftsplan 2020. Der nachstehende Beschluss lässt die aus dem Wirtschaftsplan be-
stehenden Zahlungspflichten unberührt soweit sich keine Guthaben ergeben. In Höhe etwa-
iger Guthaben reduziert sich die Zahlungspflicht aus dem Wirtschaftsplan entsprechend.
Eine Auszahlung etwa ausgewiesener Guthaben kommt daher nur dann in Betracht, soweit
die Vorschüsse aus dem Wirtschaftsplan gezahlt wurden.
TOP 4) Die Verwaltung berichtet zu TOP 3 nicht nur zu den Einnahmen und Ausgaben des
Wirtschaftsjahres 2020, sondern auch über die Vermögensbestände per
31.12.2020. Dieser Vermögensbericht per 31.12.2020 wird den Eigentümern im
Rahmen der Einzelabrechnung zur Verfügung gestellt.
TOP 5) Beschlussfassung über die Vorschüsse zur Kostentragung und zu den Rücklagen
für das Wirtschaftsjahr 2022.
Anmerkung 1:
Den Eigentümern wird zur Vorbereitung des Beschlusses mit der Einladung der Wirtschafts-
plan in Form des Gesamtwirtschaftsplan mit den Einnahmen und Ausgaben und der hierauf
basierenden Einzelwirtschaftspläne mit der Berechnung der Zahlungspflichten (Vorschüsse
und Rücklagen) pro Sondereigentum vorgelegt. Nach dem Wortlaut des neuen § 28 Abs. 1
WEG ist nur über die aus den Einzelwirtschaftsplänen ersichtlichen Vorschüsse zur Kosten-
tragung und über die nach § 19 Absatz 2 Nummer 4 oder sonst durch Beschluss vorgese-
henen Rücklagen zu beschließen, nicht jedoch über den zur Ermittlung dieser Einzelbeträge
vom Verwalter vorher aufzustellenden Wirtschaftsplan als solchen.
Anmerkung 2:
Im Rahmen der Versammlung soll dann über das Hausgeld mit Jahresfälligkeit sowie mit
Stundungsvereinbarung beschlossen werden. Die Gemeinschaft hat hier bestandskräftig be-
reits einen Beschluss gefasst. Durch das überarbeitete WEG muss die Jahresfälligkeit ex-
plizit nochmals je Wirtschaftsplan bestätigt werden.
Anmerkung 3:
Zur Vermeidung von Rundungsdifferenzen ist es erforderlich, dass beginnend ab dem Wirt-
schaftsplan 01.01.2022 die monatlichen Hausgelder nicht mehr kaufmännisch aufgerundet,
sondern als centgenaue Beträge berechnet und beschlossen werden sollen.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 4
TOP 6) Beschluss, den Verwaltervertrag vom 08.04.1997 (dort § 5 Vergütung des Ver-
walters) ab dem heutigen Beschlussdatum wie folgt zu ergänzen:
TOP 7) Sonstiges
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 5
TOP 2
Feststellung: Die Verwaltung berichtet darüber, dass seit dem 01.12.2020 das überarbeitete
WEG mit einer Vielzahl von Änderungen gilt. Schwerpunkte des Berichtes
sind, dass seit dem 01.12.2020 die Versammlungen der Gemeinschaft der Ei-
gentümer unabhängig von der Anzahl der anwesenden oder durch Vollmach-
ten, die seit dem 01.12.2020 nur noch in Textform vorliegen müssen, immer
beschlussfähig sind. Die geänderten Möglichkeiten zum Beschluss von bauli-
chen Veränderungen (insbesondere der privilegierten) werden erörtert. Wei-
tere Veränderungen ergeben sich aus dem Gesetzestext und sind u.U. schon
Gegenstand weiterer Tagesordnungspunkte dieser Versammlung.
TOP 3
Beschluss: Die Nachschüsse bzw. Anpassungen der beschlossenen Vorschüsse aus den
Einzelabrechnungen für das Jahr 2020 in der Fassung vom 10.08.2021 wer-
den beschlossen und zum heutigen Tag fällig gestellt. Der Einzug der Forde-
rungen erfolgt frühestens zwei Wochen nach Beschlussfassung (dem 14. Tag
nach der WEV). Etwaige Guthaben der Eigentümer aufgrund der Anpassung
der beschlossenen Vorschüsse sind beim Verwalter schriftlich abzufordern.
Bei erteiltem SEPA-Mandat erfolgt die Auszahlung/Verrechnung automatisch.
TOP 4
Feststellung: Der Verwalter hat im Rahmen der Vorstellung der Abrechnung 2020 nicht nur
über die Einnahmen und Ausgaben, sondern auch über das Vermögen der
Gemeinschaft der Eigentümer zum 31.12.2020 berichtet. Der Vermögensbe-
richt wird den Eigentümern als Bestandteil der Einzelabrechnung zur Verfü-
gung gestellt.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 6
TOP 5
Beschluss: Die Vorschüsse aus den Einzelwirtschaftsplänen für das Jahr 2022 in der Fas-
sung vom 10.08.2021 werden beschlossen. Die Vorschüsse aus den Einzel-
wirtschaftsplänen für das Jahr 2022 gelten solange, bis ein neuer Beschluss
über Vorschüsse aus Einzelwirtschaftsplänen gefasst wird. Die Vorschüsse
sind zum 01.01.2022 im Voraus fällig. Alle Vorschüsse gemäß den jeweils be-
schlossenen Einzelwirtschaftsplänen werden als Jahresbeiträge fällig. Die
monatlichen Vorschusszahlungen (fällig zum 1. Werktag des jeweiligen Mo-
nats) stellen nur Ratenzahlungen auf den Jahresbeitrag dar. Gerät ein Eigen-
tümer in Höhe von zwei monatlichen Vorschusszahlungen in Verzug, so ent-
fällt die Stundung; der gesamte Jahresbeitrag wird dann gemäß gültigem Wirt-
schaftsplan sofort fällig. Bei Eigentumswechseln oder eingetretenen Insol-
venzfällen bzw. bei angeordneten Zwangsverwaltungen sollen die monatli-
chen Vorschussfälligkeiten wieder "aufleben" und die Regelung zum Jahres-
beitrag und dessen Stundung nicht mehr gelten.
TOP 6