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Beschlussprotokoll der Eigentümerversammlung der


Wohnungseigentümergemeinschaft (1)

Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow (WIE 125)

am: 09.09.2021

Versammlungsort: KREMER Hausverwaltungen GmbH


Danckelmannstraße 9 in 14059 Berlin

Versammlungsleiter: Robert Rannow

Protokollführung: Robert Rannow

Versammlungsbeginn: 16:30 Uhr

Versammlungsende: 17:45 Uhr

Feststellung der Beschlussfähigkeit:

Die Versammlung ist mit 25 anwesenden stimmberechtigten Wohnungseigentümern bzw. deren


bevollmächtigten Vertretern, die insgesamt 79 % Miteigentumsanteile repräsentieren, eröffnet
worden.

Es wird gemäß TOP 1 die Feststellung getroffen, dass die Versammlung ordnungsgemäß einge-
laden und beschlussfähig ist.

Die Abstimmung zu den einzelnen Tagesordnungspunkten erfolgt per Handzeichen.

Die Anwesenheit der Miteigentümer bzw. deren Vertreter/Bevollmächtigten hat sich während der
Versammlung wie folgt geändert:

Uhrzeit ab TOP Tausendstel bzw. Stimmeinheiten


- - -

(1)
Das in der Versammlung angefertigte Original des Protokolls, das von einem Beiratsmitglied und einem Miteigentümer
sowie dem Versammlungsleiter unterzeichnet wurde, kann jederzeit nach vorheriger Terminvereinbarung in unseren Büro-
räumen eingesehen werden. Die dazugehörige Anwesenheitsliste wird aufgrund der hohen Portokosten nicht mitversandt
und kann ebenfalls in unseren Büroräumen eingesehen werden.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 2

Tagesordnung
für die Eigentümerversammlung am 09.09.2021 um 16:30 Uhr

Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow (WIE 125)

Versammlungsort: Separater Versammlungsraum der Kremer


Hausverwaltungen GmbH
Im Erdgeschoss Danckelmannstraße 9 in 14059 Berlin
Zugang direkt von der Straße/rechts vom Haupteingang

Informationen zur Eigentümerversammlung 2021 unter


Berücksichtigung des Coronavirus SARS-CoV2

Entsprechend der zum Zeitpunkt des Versands der Einladung gültigen SARS-CoV-
2-Infektionsschutzmaßnahmenverordnung des Berliner Senats vom 06.07.2021
gelten für Wohnungseigentümerversammlungen folgende Regelungen:

Im Versammlungsraum der Kremer Hausverwaltungen GmbH können sich maxi-


mal 15 Personen unter Einhaltung der Abstandsregeln aufhalten. Die Kremer
Hausverwaltungen GmbH ist bemüht, jegliche Vorkehrungen zur Sicherheit der
Versammlungsteilnehmer und der eigenen Mitarbeiter zu treffen. Dennoch kann
bei der Teilnahme an der Versammlung ein Risiko bestehen.

Sollten mehr als 50 Personen anwesend sein, so ist von jedem Teil-
nehmer der Nachweis eines negativen Testergebnisses (nicht älter als
24 Stunden) vorzulegen. Personen, deren letzte erforderliche Impfung
gegen das SARS-CoV-2-Virus länger als 14 Tage zurückliegt, benöti-
gen einen solchen Test nicht. Die Impfungen müssen nachgewiesen
werden. Für genesene Personen gelten die Bestimmungen des § 8 der
o.g. Senatsverordnung.

Die Verwaltung bittet um Beachtung, dass zwischen dem Versand der


Einladung und dem Termin der Wohnungseigentümerversammlung
Änderungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung eintreten
können. Informationen dazu können auf der Internetseite des Berliner
Senats abgerufen werden.

Des Weiteren ist entsprechend der z. Z. gültigen Senatsverordnung die Durchfüh-


rung von (Wohnungseigentümer)Versammlungen unter Einhaltung von Abstands-
und Hygienevorschriften gestattet. Es ist das Führen einer Anwesenheitsdoku-
mentation gefordert, die 2 Wochen aufzubewahren ist und folgende Angaben ent-
halten muss:

- Vor- und Familienname


- vollständige Anschrift und Telefonnummer
- Anwesenheitszeit und -dauer
- gegebenenfalls Platz- und Tischnummer.

Zum eigenen Schutz und dem der Miteigentümer ist das Tragen einer virenfiltern-
den Maske des Standards KN95 oder FFP 2 verpflichtend. Des Weiteren sind
eigene Schreibutensilien zu verwenden.

Die Verwaltung bittet daher zu prüfen, ob eine persönliche Teilnahme an der Ver-
sammlung tatsächlich notwendig ist oder ob alternativ von der Möglichkeit der Voll-
machterteilung an einen Verwaltungsbeirat, einen Miteigentümer oder die Verwal-
tung Gebrauch gemacht werden kann. Vielen Dank!
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 3

TOP 1) Begrüßung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit.

TOP 2) Information der Verwaltung zur Regelung über die Beschlussfähigkeit der Versamm-
lung gemäß dem seit 01.12.2020 geltenden Wohnungseigentumsgesetz (WEG)
(jede Versammlung ist, unabhängig davon, wie viele Wohnungseigentümer/Mitei-
gentumsanteile anwesend sind, beschlussfähig) sowie zur Legitimation des Vertre-
ters in der Versammlung gemäß dem seit 01.12.2020 geltenden Wohnungseigen-
tumsgesetz (Vorlage einer Vollmacht in Textform; auch bei Personenmehrheiten ei-
ner Einheit notwendig).

TOP 3) Beschlussfassung über die Einforderung von Nachschüssen/Anpassung beschlos-


sener Vorschüsse für das Wirtschaftsjahr 2020.

Anmerkung:
Den Eigentümern wird zur Vorbereitung des Beschlusses mit der Einladung die Abrechnung
über den Wirtschaftsplan 2020 (Jahresabrechnung) in Form der Gesamtabrechnung mit den
Einnahmen und Ausgaben und der hierauf basierenden Einzelabrechnungen mit der Be-
rechnung der Zahlungspflichten pro Sondereigentum (Vorschüsse und Rücklagen) vorge-
legt. Nach dem Wortlaut des neuen § 28 Abs. 2 WEG ist nur über die Einforderung der (aus
den Einzeljahresabrechnungen ersichtlichen) Nachschüsse (Forderungen) oder die Anpas-
sung der beschlossenen Vorschüsse (Guthaben) zu beschließen, nicht jedoch über die zur
Ermittlung dieser Einzelbeträge vom Verwalter vorher aufzustellenden Jahresabrechnung
als solche. Die Berechnung der Forderungen und Guthaben erfolgt auf der Soll-Basis gem.
Wirtschaftsplan 2020. Der nachstehende Beschluss lässt die aus dem Wirtschaftsplan be-
stehenden Zahlungspflichten unberührt soweit sich keine Guthaben ergeben. In Höhe etwa-
iger Guthaben reduziert sich die Zahlungspflicht aus dem Wirtschaftsplan entsprechend.
Eine Auszahlung etwa ausgewiesener Guthaben kommt daher nur dann in Betracht, soweit
die Vorschüsse aus dem Wirtschaftsplan gezahlt wurden.

TOP 4) Die Verwaltung berichtet zu TOP 3 nicht nur zu den Einnahmen und Ausgaben des
Wirtschaftsjahres 2020, sondern auch über die Vermögensbestände per
31.12.2020. Dieser Vermögensbericht per 31.12.2020 wird den Eigentümern im
Rahmen der Einzelabrechnung zur Verfügung gestellt.

TOP 5) Beschlussfassung über die Vorschüsse zur Kostentragung und zu den Rücklagen
für das Wirtschaftsjahr 2022.

Anmerkung 1:
Den Eigentümern wird zur Vorbereitung des Beschlusses mit der Einladung der Wirtschafts-
plan in Form des Gesamtwirtschaftsplan mit den Einnahmen und Ausgaben und der hierauf
basierenden Einzelwirtschaftspläne mit der Berechnung der Zahlungspflichten (Vorschüsse
und Rücklagen) pro Sondereigentum vorgelegt. Nach dem Wortlaut des neuen § 28 Abs. 1
WEG ist nur über die aus den Einzelwirtschaftsplänen ersichtlichen Vorschüsse zur Kosten-
tragung und über die nach § 19 Absatz 2 Nummer 4 oder sonst durch Beschluss vorgese-
henen Rücklagen zu beschließen, nicht jedoch über den zur Ermittlung dieser Einzelbeträge
vom Verwalter vorher aufzustellenden Wirtschaftsplan als solchen.

Anmerkung 2:
Im Rahmen der Versammlung soll dann über das Hausgeld mit Jahresfälligkeit sowie mit
Stundungsvereinbarung beschlossen werden. Die Gemeinschaft hat hier bestandskräftig be-
reits einen Beschluss gefasst. Durch das überarbeitete WEG muss die Jahresfälligkeit ex-
plizit nochmals je Wirtschaftsplan bestätigt werden.

Anmerkung 3:
Zur Vermeidung von Rundungsdifferenzen ist es erforderlich, dass beginnend ab dem Wirt-
schaftsplan 01.01.2022 die monatlichen Hausgelder nicht mehr kaufmännisch aufgerundet,
sondern als centgenaue Beträge berechnet und beschlossen werden sollen.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 4

TOP 6) Beschluss, den Verwaltervertrag vom 08.04.1997 (dort § 5 Vergütung des Ver-
walters) ab dem heutigen Beschlussdatum wie folgt zu ergänzen:

„Für die Betreuung von Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen durch


den Verwalter mit einem Kostenvolumen von mehr als 10.000,00 € netto ist ein Zu-
satzhonorar in Höhe von 2 % der Nettokosten der Maßnahme an den Verwalter
zuzüglich Mehrwertsteuer zu zahlen. Hierbei sind die Gesamtkosten der Maßnahme
zu Grunde zu legen, unabhängig von der Aufteilung auf verschiedene Einzelauf-
träge und ausführende Firmen. Bei der hierbei zu erbringenden Leistung handelt es
sich um die kaufmännische Betreuung (Liquiditätsplanung etc.), nicht dagegen um
eine technische, insbesondere nicht um eine architektenseitige Betreuung. Derar-
tige Leistungen, insbesondere Leistungen, die regelmäßig von einem Architekten
erbracht werden, sind nicht Gegenstand des Verwaltervertrages.“

TOP 7) Sonstiges
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 5

TOP 2

Feststellung: Die Verwaltung berichtet darüber, dass seit dem 01.12.2020 das überarbeitete
WEG mit einer Vielzahl von Änderungen gilt. Schwerpunkte des Berichtes
sind, dass seit dem 01.12.2020 die Versammlungen der Gemeinschaft der Ei-
gentümer unabhängig von der Anzahl der anwesenden oder durch Vollmach-
ten, die seit dem 01.12.2020 nur noch in Textform vorliegen müssen, immer
beschlussfähig sind. Die geänderten Möglichkeiten zum Beschluss von bauli-
chen Veränderungen (insbesondere der privilegierten) werden erörtert. Wei-
tere Veränderungen ergeben sich aus dem Gesetzestext und sind u.U. schon
Gegenstand weiterer Tagesordnungspunkte dieser Versammlung.

TOP 3

Beschluss: Die Nachschüsse bzw. Anpassungen der beschlossenen Vorschüsse aus den
Einzelabrechnungen für das Jahr 2020 in der Fassung vom 10.08.2021 wer-
den beschlossen und zum heutigen Tag fällig gestellt. Der Einzug der Forde-
rungen erfolgt frühestens zwei Wochen nach Beschlussfassung (dem 14. Tag
nach der WEV). Etwaige Guthaben der Eigentümer aufgrund der Anpassung
der beschlossenen Vorschüsse sind beim Verwalter schriftlich abzufordern.
Bei erteiltem SEPA-Mandat erfolgt die Auszahlung/Verrechnung automatisch.

Über den Antrag wird abgestimmt.

Abstimmungs- Ja- 7407 Nein- 200 Enthaltungen: 307


ergebnis: Stimmen: Stimmen:

Damit wurde der Beschlussantrag angenommen und das Ergebnis verkündet.

TOP 4

Feststellung: Der Verwalter hat im Rahmen der Vorstellung der Abrechnung 2020 nicht nur
über die Einnahmen und Ausgaben, sondern auch über das Vermögen der
Gemeinschaft der Eigentümer zum 31.12.2020 berichtet. Der Vermögensbe-
richt wird den Eigentümern als Bestandteil der Einzelabrechnung zur Verfü-
gung gestellt.
Protokoll der Versammlung der Wohnungseigentümergemeinschaft Potsdamer Straße 19 in 14513 Teltow
vom 09.09.2021 – Seite 6

TOP 5

Beschluss: Die Vorschüsse aus den Einzelwirtschaftsplänen für das Jahr 2022 in der Fas-
sung vom 10.08.2021 werden beschlossen. Die Vorschüsse aus den Einzel-
wirtschaftsplänen für das Jahr 2022 gelten solange, bis ein neuer Beschluss
über Vorschüsse aus Einzelwirtschaftsplänen gefasst wird. Die Vorschüsse
sind zum 01.01.2022 im Voraus fällig. Alle Vorschüsse gemäß den jeweils be-
schlossenen Einzelwirtschaftsplänen werden als Jahresbeiträge fällig. Die
monatlichen Vorschusszahlungen (fällig zum 1. Werktag des jeweiligen Mo-
nats) stellen nur Ratenzahlungen auf den Jahresbeitrag dar. Gerät ein Eigen-
tümer in Höhe von zwei monatlichen Vorschusszahlungen in Verzug, so ent-
fällt die Stundung; der gesamte Jahresbeitrag wird dann gemäß gültigem Wirt-
schaftsplan sofort fällig. Bei Eigentumswechseln oder eingetretenen Insol-
venzfällen bzw. bei angeordneten Zwangsverwaltungen sollen die monatli-
chen Vorschussfälligkeiten wieder "aufleben" und die Regelung zum Jahres-
beitrag und dessen Stundung nicht mehr gelten.

Über den Antrag wird abgestimmt.

Abstimmungs- Ja- 7914 Nein- - Enthaltungen: -


ergebnis: Stimmen: Stimmen:

Damit wurde der Beschlussantrag angenommen und das Ergebnis verkündet.

TOP 6

Beschluss: Die Gemeinschaft beschließt, den Verwaltervertrag vom 08.04.1997 (dort § 5


Vergütung des Verwalters) ab Beschlussdatum wie folgt zu ergänzen:

„Für die Betreuung von Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen


durch den Verwalter mit einem Kostenvolumen von mehr als 10.000,00 € netto
ist ein Zusatzhonorar in Höhe von 2 % der Nettokosten der Maßnahme an den
Verwalter zuzüglich Mehrwertsteuer zu zahlen. Hierbei sind die Gesamtkosten
der Maßnahme zu Grunde zu legen, unabhängig von der Aufteilung auf ver-
schiedene Einzelaufträge und ausführende Firmen. Bei der hierbei zu erbrin-
genden Leistung handelt es sich um die kaufmännische Betreuung (Liquidi-
tätsplanung etc.), nicht dagegen um eine technische, insbesondere nicht um
eine architektenseitige Betreuung. Derartige Leistungen, insbesondere Leis-
tungen, die regelmäßig von einem Architekten erbracht werden, sind nicht Ge-
genstand des Verwaltervertrages.“

Über den Antrag wird abgestimmt.

Abstimmungs- Ja- 6659 Nein- 639 Enthaltungen: 616


ergebnis: Stimmen: Stimmen:

Damit wurde der Beschlussantrag angenommen und das Ergebnis verkündet.

gez. A. Heinzel gez. R. Rannow gez. F. Eckmüller


- Miteigentümer - - Versammlungsleiter - - Beiratsvorsitzender -

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