Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Christoph Lueders .
Blumenauer Str. 11A - Im Hof
30449 Hannover
Germany A
Tel. +49511 12365 ,7
E-Mail: shOP@CLMT.de
1.9.77 Ro I\ncIerungen v~
0.25.9.77 2411 Prinled in Ihe F$deral R$pUbIic of Garmany
ELEKTRONISCHE
andel oltermann PRÄZISIO NSM ESSGERÄTE
IN HAL T PMG-2
EINFÜHRUNG
1. TECHNISCHE DATEN
· 1-1
1.1- Sender 1-1
1.1.1- Frequenz . · 1-1
1. 1.2. Sendepegel
· 1-1
1. 1.3. Ausgang
· 1-2
1. 1.4. Störspannung am Senderausgang
· 1-3
1.2.
1.2. l.
Empfänger
Betriebsart Pegelmessung ("Pegel")
· 1-3
1-3
1.2.2. Geräuschspannungsmessung im Fernsprechkana! 1·4
1.2.3.
1.2.4.
Geräuschspannungsmessung im Tonkanal
Ausgönge
· 1-4
).. 5
1.2.5. Empfangsfrequenzanze ige 1-5
1.3. Meßzusätze 1-5
1.4. Sprech- und Mithöreinrichtung 1-6
1.4.1-
1.4.2.
Mi t hörl au tsprecher
Sprecheinrichtung (Abfrageeinrichtung)
· 1.. 6
]-6
1.5. Stromversorgung . · 1-6
1.5.1. Netzbetrieb . 1-6
1.5.2. Betrieb mit eingebauter Batterie 1-7
1.5.3. Betrieb mit externer Batterie · 1-7
1.6.
1.7.
Betriebsbedi ngungen •
Zusätzliche Angaben
· 1M7
1-8
1.8. Bastei/angaben 1-8
2. BEDIENUNG 2-1
2. 1- Stromversorgung 2-1
2. L 1- Netzbetrieb . · 2-1
2. 1.2. Betrieb mit eingebauter Batterie 2-1
2.1.3. Betrieb mit externer Batterie
· 2-2
2.2. Sender · 2-2
2.2.1. frequenzeinstellung des Senders
· 2-2
2.2.2.
2.2.3.
Frequenzanzeige •
Pegeleinstellung des Senders
· 2 .. 3
2-3
2.2.4. Senderausgang
· 2-3
2.3.
2.3.1.
Empfänger
Eichen des Empfängers
· 2-4
2-4
2.3.2. Pege Imeßbereichseinstel lung
· 2-4
2.3.3.
2.3.4.
Pegelanzeige
Empfangsfrequenzanzeige
· 2-4
2-4
2.3.5. Empfängere i ngong · 2-5
2.3.6. AusgClnge . · 2-5
2.4. Anschlußfeld fUr Sender und Empftinger • 2-5
2.4.1. Vierdrohtmeßbetrieb · 2-6
2.4.2. Zweidrahtmeßbetrieb 2-6
2.5. Sprech- und Mithöreinrichtung • 2-6
2.5.1- Funktionen • 2-6
2.5.2. Sprechverkehr mit Handapparat · 2-7
2.5.3. Ei ngebauter Mithörlautsprecher • · 2-7
2.6. Messungen • 2-8
2.6. 1- Pegel messung • 2.. 8
2.6.2. Geräu schspa nnungsmessu ng · 2-9
2.6.3. Fehlerdämpfungsmessung (Reflexionsdämpfung) · 2-10
2.6.4. Schei nwi derstondsmessung • 2-11
Der NF-Meßkoffer PMG-2 ist geeignet für olle wichtigen Messungen im Sprach-
und Tonkanal on Zweidraht- und Vierdrohtleitungen sowie an den NF-Baugruppen
der FernsprechUbertrogungstechnik.
Der Aus gon g des Senders und der Ein gon 9 des Empfängers sind zwischen
600 Q, 1200 Q und 0 Q (~ 4 Q) bzw. hochohmig umschaltbar. Eingebaute Schutz-
schaltungen verhindern Zerstörungen durch die Rufsponnung. Außerdem lassen sich
Sender und Empfänger on Teilnehmerleitungen mit Gleichstrom-Halte-Schleife bis
60 mA betreiben.
Sc he in w i de rs to nd s m e S5 u n gen, deren Meßergebnisse om Anzeigeinstrument
direkt in Q angezeigt werden, sind im Bereich von 10 Q bis 8 kQ durchfuhrbor.
Die Strom ve rsorg u ng des Geräts kann aus dem Netz, aus einer eingebauten
aufladbaren Ni-Cd-Batterie oder einer externen Batterie erfolgen. Eine Signal-
lampe zeigt an, wenn das Gerat aus dem Netz gespeist wird. Die eingebaute Bat-
terie ermöglicht eine Betriebsdauer von etwa 6 Stunden. Zur Wiederaufladung ist
ein ladegerät eingebaut, wobei eine Überladung der Batterie nicht schadet. Der
Ladezustand ist jederzeit UberprUfbar.
i. _
,-
Alle we.entllchen Geräteeigenschaften sind durch garantierte Toleranz- und Grenzwerlangaben und nicht durch typische Werte ,-
gekennzeichnet. Sie gelten nicht nur bei Au.lieferung, IOndem mlndeetens rur die gelllllmle Garlilmiezeit.
1. TECHNISCHE DATEN PMG-2
Sofern nicht anders angegeben, gelten die aufgefUhrten Werte für beliebige Be-
triebsbedingungen innerhalb der in Abschnitt 1.6. aufgefuhrten Nenngebrauchs-
beding~-ngen:- -~.-~--~-~-
1.1. Sender
1.1.1. Frequenz
Frequenzeinstellung
kontinuierlich einstellbar von 15 Hz bis 20 000 Hz
und 200 Hz bis 4 000 Hz
Wobbelbereiche f u bis fo • (30 ± 10) Hz bis (20 ± 1) kHz
und (200 ± 10) Hz bis (3 500 ± 150) Hz
Wobbelablauf dauernd, Hin- und Rücklauf • je 2 s
Wobbelablauf einmalig (intern durch Umlöten
umrüstbor) Hinlauf 20 s
Frequenzablauf • • annClhernd exponentiell
Festfrequenzen 800 Hz ± 1 %,400 Hz ± 3 %, 3000Hz ± 3 %
Frequenzanzeige
durch 4stell igen digitalen FrequenzzClhler mit Quarzzeitbasis
Aufl ösung, umseha I tbar • • 10Hz und 1 Hz
Oberlaufanzeige bei l-Hz-Auflösung durch leuchtdiode
Meßfolge bei 10-Hz-Auflösung. ca. 8/s
bei I-Hz ..Auflösung. ca. 4/s
Fehlergrenzen der Frequenzanzeige
1. 1.2. Sendepegel
Einstell bereich
bei Ri=Ra = Z = 600 Q und 1 200 Q
bzw. Ri = 0 Q und Ra ~ 400 Q • .. 65 bis + 11 dB, dBm
bei Rj 0 Q und Ra E;: 400 Q und Z :;: 600 Q - 65 bis + 16 dB, dBm
umsehel tbor in 5-dB-Stufen • - 60 bis + 15 dB, dBm
stetig einstellbar. - 5 bis + 1 dB
Anzeige des Sendepegels am Empfängerinstrument
1-1
Fehlergrenzen des Sendepegels
1-2
1.1 .4. Störspannungen am Senderausgang
Klirrdämpfung ak2, ak3 (R j beliebig), Ra ~ 3000
be j Festfrequenz 800 Hz • • ~ 60 dB
im Frequenzbereich 30 Hz bis 29 kHz • • ~ 46 dB
Dämpfung nichtharmonischer Störspannungen bei Rj == Ra == Z
im Frequenzbereich 15 Hz bis 20 kHz (ohne 50-Hz-Störspan-
nung bei Netzbetrieb) • ~ 70 dB
50-Hz-Störspannung bei Netzbetrieb
im Pegelbereich~ - 50 dB, dBm • ~ 50 dB
1.2. Empfanger
Zuästzlicher Fehler in den Meßbereichen-65 bis -80 dB, dBm. max. ± 0,1 dB
Zusatzlicher Fehler fUr Rq ~ 600 Q und Re:: 50 kQ • • max. ± 0,15 dB
Störausschlog bei offenem Eingang und Re =600bzw. 12000 • ca. -100dB,dBm
Eichung, umschaltbar
Spannungspege I (dB) • re 0,775 V
oder Leistungspegel (dBm) • re 1 mW
Eichung erfolgt Uber Drucktoste und Eichpotentiometer • Der Referenzpege! wird
vom Sendegenerator erzeugt, der automatisch auf die Eichfrequenz umgeschaltet
wird.
Eichfrequenz bei Pegelmessung und GerClusch- und
fremdspannungsmessung im Fernsprechkanal 800 Hz
bei Geräusch- und Fremdspannungsmessung im
Tankona I (nur be i AusfUhrung BN 815/5) • .6300 Hz
Unbewertete Geräuschspannungsmessu ng
Frequenzabhängigkeit von 31,S Hz bis 20 kHz max. ± O,5dB
~ 30 Hz • ;:; 12 dS/Oktave
~ 50 kHz • ;:; 40 dB
;:; 100 kHz • • ~ 50 dB
GI e ichri eh tung echter Effektivwert-G leichrichter
Fehlergrenze der Pegelanzeige bei 800 Hz, im
Pegel bereich -85 bis +22 dB, dBm l bei Anzeige
auf 5-dB-Skala und Eichung in der benutzten
Betriebsart bei Rq ::: Re Z. • ± 0,2 dB
1.2.5. Ausgänge
Wechselsponnungsousgong. unsymmetrisch, kurzschlußfest,
3polige TF-Buchse
leerloufpegel bei O-dB-lnstrumentenonzeige • . 0 dB
Innenwiderstand • .600n
Gleichsponnungsousgong r proportional zur
Instrumentenonzeige, kurzschlußfest, 3polige TF-Buchse
leerloufspannung bei Instrumentenvollousschlog • + 150 mV
Innenwiderstond • 150 Q
1.2.6. Empfongsfrequenzonzeige
Erforderliche Instrumentenonzeige fUr die Frequenzmessung
bis Meßbereich - 70 dBI dBm • • +2 bis ca. -15 dB
Meßfolge bei Auflösung 1 Hz • l/s
Übrige Daten siehe unter 1 .1 .1., Frequenzonzeige
1.3. Meßzusätze
Scheinwiderstondsmessung (Zx)
Scheinwiderstondsmeßbereiche (Vollousschlag) • SOO; 2500; SOOO; 2,5kOiSkQ
Frequenzbereich • 15 Hz bis 20 kHz
Fehlergrenzen im Skolenbereich 250 bis 800 bzw.
80 bis 250, bei symmetrischen und erdfreien Meßwiderständen
im Frequenzbereich 15 Hz bis 20 kHz, Iz xl2
8 kO
und 'f ~ 30 0 .. .. • ., .. • • .cl • ..ce 1# ±10%
im Frequenzbereich 200 Hz bis 4 kHz, IZxl2
2 / 5 kO
und 'f ~ 30 0 • ± 5%
Meßpegel om Meßwiderstand bei Vollousschlog • - 10 dB
1) Die Anzeige ist ~ 0,1 mV (-78 dB) bei Anlegen einer Spannung von 200 V
bei 50 Hz, 30 V bei 300 Hz, 10 V bei 800 Hz zwischen Erde und dem Mittel-
punkt eines on die EingongsklemmengelegtenohmschenWiderstandsvon2x300Q.
=
bei Re 50 kQ.
Fehlerdämpfungs- und Reflexionsdämpfungsmessung (aF)
Fehlerdämpfungsmeßbereiche bezogen auf O-dB-Anzeige • Obis 50 dB
Frequenzbereich • 15 Hz bis 15 kHz
EigenrefiexionsdCimpfung der Meßbrücke
fUr X = N = 200 bis 1 200Q, symmetrisch und erdfrei • • ~ 60 dB
Meßpegel an X oder N bei abgeglichener Brücke. - lOdB
bei nichtabgegl ichener Brücke •• - 4 dB
Zulässige Gleichspannung on Buchse [§] • • • ~l00V
Trennkondensator zwischen Buchsen [ID und 12] • 21-1 F
1.4.1. Mithörlautsprecher
Umschal tbar • • ein, bereit, aus
In Stellung 'Ibereitfl wird dos empfangene Meßsignal unterdrückt,
wCihrend ein ankommendes Sprachsignal wiedergegeben wird.
Die Umschaltung des Lautsprechers auf die Emp-fangs- bzw. Sendeseite erfolgt
durch Wohl der Betriebsart mit Tastenschalter U] laut Tabelle:
1.5. Stromversorgung
1.5.1. Netzbetrieb
Netzspannung 187 bis 242 V
intern umlötbar auf • • 93 bis 121 V
Netzfrequenz. • 45 bis 66 Hz
Le istungsaufnahme ca. 20 VA
Schutzklasse • • I {lEe 348, VDE 0411)
Mit schutzisol iertem Netzteil , $chutzleiter und Meßerde getrennt.
1-6
1.5.2. Betrieb mit eingebauter Batterie
Batterietyp NiCd-Akkumulator 16,8 V/1 / 8 Ah
Fabrikat • SAFT 14VR2,OoderVARTA 14/RS 1,8
Betriebszeit des Geräts mit vollgeladener Batterie ca. 6 h
Ladezeit bei vollständig entladener Batterie • 14 h
Die Batterie ist uberl adesic her •
Das Geröt ist auch ohne interne Batterie voll funktionsfähig.
Ba tteriekontrolle unter Last durch Tastendruck am Anze ige instrument.
Be im Aufsetzen des Transportschutzdeckels wird die interne Batterie abgeschal tet.
1.6. Nenngebrauchsbedingungen
Die Nenngebrauchsbedingungen beschreiben diejenigen Betriebsbedingungen
(in beliebiger Kombination), für die die angegebenen Fehlergrenzen gelten.
Einschränkungen für einzelne Fehlergrenzen sind dort besonders vermerkt.
1-7
1. Zusätzl iche Angaben
Funkstörgrad • • K
Umgebungstemperatur bei lagerung und Transport {ohne Batterie} -40 bis + 70 oe
Beeinflussung durch äußere Felder • • entspr. DI N 45 405
(Juli 67) Abschnitt 3.9 •
Gerl:iteabmessungen mit Deckel (b x h x t in mm) • • 330 x 280 x 280
Gewicht • .ca. 10 kg
1.8. BestelJangaben
1-8
· .
r •
,-
2. BEDIENUNG
WIchtige
sicherheitstechnische Hinweise Anschluß berührungsgefährliCher Meßstromkrelse
Dieses Gertlt hat das Werk in sicherheitstechnisch ein~ Vor dem Anschi ießen solcher Meßstromkreise soll eine
wondfreiem Zustand verlassen. Zur Erhaltung dieses Zu- Schutzleiterverbindung, die den Schutz gegenuber den
stondes und eines gefahrlosen Betriebs empfehlen wir, Meßstromkreisen Ubernehmen kann, mit dem Gehäuse her-
die nachfolgenden Hinweise sorgfältig zu beachten. gestellt werden.
Netzspannung
Es ist zu prUfen, ab die Betriebsspannung des Gertlts und
die Netzspannung Ubereinstimmen. Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Schutzklasse Wenn anzunehmen ist, doß ein gefahrloser Betrieb nicht
mehr möglich ist, so ist das Gertit außer Betrieb 4U set-
Dieses Geri:!t ist ein Geröt der Schutzk lasse I gemtlß zen und gegen unabsichtlichen Betd eb zu sichern.
VDE 0411 bzw. lEe Publ. 348. Das mitgelieferte Netz-
kabel enthalt einen Schutzleiter • Dieser ist im Gertlt mit
Dieser Fall tritt ein:
einem Schirm verbunden, der kapazitive Störströme ablei-
tet. A 1Ie Teile des Netzstrornkreises sind schutz;.ol ;ert. - wenn dos Gertit sichtbare aeschödigungen aufweist, "-.4
Da der Meßstramkreis und das Gehöuse keine Verbindung - wenn das Gertit nicht mehr arbeitet,
zum Schutzleiter des Netzes haben, werden Erdschleifen - nach Oberbeansprvchungen ieg Iicher Art (z. B. lagerung,
und dadurch verursachte Sttlwngen vermieden. Transport), die die zul&sigen Grenzen Uberschreiten.
NF-Meßkoffer PMG ...2
Bedienungshinweise
A Erdbuchse
B Ein-Aus--Scholter fUr die Stromversorgung
C Sicherung für Netzteil
D Netzanschluß
E Batterieausschalter (bei aufgesetztem Deckel)
0.25.9.77 2411a
2. BEDIENUNG
Der Meßkoffer PMG-2 arbeitet sowohl mit senkrecht als auch mit waagrecht oder
schräg stehender Frontplatte zuverlässig.
2.1. Stromversorgung
Die Versorgung des Geräts mit Betriebsstrom ist auf drei Arten möglich:
- Netzbetrieb, 187 bis 242 V (intern umlötbar auf 93 bis 121 V), 45 bis 66 Hz
- Eingebaute Ni-Cd-Batterie
- Externe Batterie, 11,5 bis 68 V I Anschluß potential frei
2.1.1. Netzbetrieb
FUr Netzbetrieb ist der Netzanschluß (0) mit dem Wechselstromnetz zu verbinden.
Die Stromversorgung wird mit dem Schalter (B) eingeschaltet. Die Signallampe
neben dem Netzanschluß (0) zeigt an, wenn das Gerät vom Netz versorgt wird.
Ohne Netzanschluß bzw. ohne vorhandene Netzspannung wird das Gerät nach
Einschalten mit Schalter (8) automatisch von der eingebauten Batterie versorgt,
die eine Betriebsdauer von ca. 6 Stunden ermögi icht. Ein Tiefentladeschutz ist
im Gereit eingebaut.
2-1
Der ladeerhaltungsstrom, der während der Betriebsart 11 Messe nll fließt, stellt
auch bei längerer Betriebsdauer eine Volladung der Batterie nicht sicher.
Der Batteriestromkreis wird beim Betrieb mit eingebauter Batterie und mit exter-
ner Batterie mittels einer 1 ,6-A-Sicherung geschUtzt.
An die Buchse kann eine externe Batterie angeschlossen werden, die bei
nicht vorhandener Netzspannung die Stromversorgung des Geräts Ubernimmt,falls
ihre Spannung 20 V Ubersteigt. Das Gerät wird dabei ebenfalls mit Schalter (B)
ein- bzw. ausgeschaltet.
Soll das Gerät aus einer externen Batterie mit niedrigerer Spannung (z.B. 12 V)
versorgt werden, ist das Abtrennen der internen Batterie durch Abziehen des Bat-
teriesteckers erforderlich. Dazu muß das Gerät aus dem Gehäuse herausgezogen
werden.
20
3 Bei externem Batterieanschluß entsprechend Bild 2-1
o 0
4 ist der Pluspol am Kontakt 2 und der Minuspol am
Kontakt 1 angeschlossen.
1 0 0 5
Die externe Batterie kann die interne Batterie
Bild 2-1 weder aufladen noch puffern.
2.2. Sender
die durch die zwei oberen Tasten des TastenfeldsW zu wählen sind. Diese Be-
reiche können gewobbelt werden, indem SchalterWauf "ein" geschaltet wird.
Im anderen Fall wird die gewUnschte Frequenz. mittels der Handkurbel Weinge-
steilt.
Im Tastenfeld befinden sich noch drei Festfrequenztasten, die eine schnelle Ab-
stimmung auf 400 Hz, 800 Hz und 3000 Hz ermöglichen.
2-2
2.2.2. Fr e q u e n za n z e i 9 e
Mit der vierstelligen digitalen Frequenzanzeige wird in Stellung [gJ des Schalters
o die Frequenz des Sendesigna 15, in Stellung 1.§2) die Frequenz des am Empftlnger
liegenden Signa Is angezeigt.
Die Auflösung der Frequenzanzeige ist mit dem Scha Iter Wauf 10 Hz oder I Hz
schaltbar. Bei l-Hz-Auflösung wird die lO-kHz-Stelle nicht angezeigt. Die Über-
laufanzeige - eine leuchtdiode neben der Frequenzanzeige - warnt vor falschem
Ablesen. Durch Umscha Iten auf 10-Hz-Auflösung wird die lO-kHz-Stelle sichtbar.
2.2.4. Senderausgang
2-3
2.3. Empfänger
Die Eichung des Empföngers erfolgt mit einem vom Sender erzeugten Referenzpe-
gel, dessen Frequenz automatisch auf die erforderliche Eichfrequenz umgeschaltet
wird. Durch DrUcken der Taste ~ und mit Hilfe des Eichpotentiometers ~ kann
der Zeiger des Anzeigeinstruments auf die rote Eichmarke eingestellt werden. Die
Eichfrequenz beträgt 800 Hz bei Pege I.. und Geräuschspannungsmessung im Fern-
sprechkanol. I n der Ausführung BN 815/5 wird bei Geräuschsponnungsmessung im
Tonkanol eine Eichfrequenz von 6300 Hz verwendet.
2.3.2. Pegelmeßbereichseinstellung
2.3.3. Pegelanzeige
2-4
Falls neben dem Nutzsignal Störsignale auftreten, wird eine einwandfreie Fre-
quenzanzeige nur gewährleistet, wenn der Störspannungsabstand größer als 20 dB
be i O-dB-1 nstrumentenanze ige ist.
2.3.5. Empfängereingang
Der Eingangswiderstand des Empfängers kann mit den Schal tern ~ und ~ zwi-
schen 600 Q, J 200 Q und hochohmig (50 kQ) umgeschaltet werden. Letzteres er-
mögl icht das Durchfuhren genauer Messungen an abgeschlossenen Systemen.
2.3.6. Ausgänge
Der Empfänger besitzt für den Anschluß weiterer Geräte einen Wechselspannungs-
ausgang l}]] und einen Gleichspannungsausgong [!il. Der Wechselspannungsaus-
gang ermöglicht den Betrieb des Meßkoffers PMG-2 015 NF-Verstärker; der Gleich-
spannungsausgang ist zum Anschi uß eines Schreibers geeignet.
Die Umschaltung von Messen auf Abfragen, sowie die Anschaltung des lautspre-
chers (siehe Abschnitt 2.5.) werden ebenfalls von diesen Drucktosten gesteuert.
2-5
2.4.1. Vierdrahtmeßbetrieb
Die gewünschte Betriebsart wird durch die drei oberen Drucktasten des Tasten-
felds § ausgewählt:
Die Leitung wird an eine der beiden Buchsen ~ angeschlossen und die gewünsch-
te Betriebsart (Senden, Empfangen, Sprechen) durch die drei unteren Drucktasten
des Tastenfelds ~ ausgewählt. Solange eine dieser 3 Drucktasten betätigt ist,
ist die Buchse ~ vom Gerät abgetrennt und mit 600 Q abgeschlossen.
2.5.1. Funktionen
2-6
48 Sprechverkehr mit der Gegenstelle ober die Meßleitung
" Anruf der Gegenstelle über Lautsprecher
" Akustische Beurteilung der empfangenen Meßspannung (z.B. Störgeräusche)
mittels Lautsprecher oder Hörkapsel.
Der Handapparat wird an die Vielfachbuchse @TI des Meßkoffers PMG-2 ange-
schlossen. Durch Betätigung der obersten oder untersten Drucktaste des Tasten-
felds G] wird er in der für den jeweiligen Leitungstyp richtigen Weise mit der
angeschalte ten Le itung verbunden.
Das Mikrofon wird erst durch Drücken der Sprechtaste am Handapparat eingeschal-
tet.
Andererseits kann der in das Mikrofon des Handapparats gesprochene Anruf bei
Messungen uber Strecken in der Gegenstelle am entfernten Ort als Aufmerksam-
keitssignal wiedergegeben werden. Der Anruf ist während des Meßbetriebs bei
Vierdraht- und bei Zweidrahtleitungen möglich. Außerdem ist es gleichgUltig, ob
die Gegenstation gerade als Empfänger oder als Sender arbeitet.
2-7
In Stellung "aus'l des Schal ters ~ ist der Lautsprecher dauernd aus- und in SteI-
lung "ein" dauernd eingeschaltet. Bei dauernd eingeschaltetem Lautsprecher ist
die UnterdrUckung von Meßtönen unwirksam.
Damit die Anrufmögl ichkeit sowohl bei Empfangs- als auch bei Sendebetrieb be-
steht, muß der Lautsprecher einmal an den Ausgang des Empfängers, im anderen
Fall an den Ausgang des Senders angeschaltet werden. Die dazu notwendige Um-
schal tung wird von den Drucktasten des Ansch lußfeides 11] automatisch mitbe-
wirkt •
In der Stellung "Senden Zweidraht" des Anschlußfelds 0}) ist die automatische
Unterdrückung des Meßtones ebenfalls wirksam. Ist der Lautsprecher des senden-
den GereUs auf "bereit" eingestellt und wird von der Gegenstelle aus angerufen,
so schaltet sich der Lautsprecher automatisch ein. Der von der Leitung kommende
Sprechstrom fl ießt durch einen kleinen Widerstand im Ausgang des sendenden Ge-
rtits. Der Spannungsabfall an diesem Widerstand ist dos Aussteuersignal für den
Lautsprecher. Da über diesen Widerstand der Sendestrom und der Sprechstrom
fließen, sind in dieser Betriebsart be ide Signale im Lautsprecher hörbar.
2.6. Messungen
2.6.1. Pegelmessu ng
Einstellungen am Empftinger:
- Pegelmessereingang je nach gewUnschter Betriebsart mit Tastenfeld § auf die
Anschlußbuchsen ~ bzw. ~ schalten,
- Eingangswiderstand des Empftingers mit den Schaltern ~ und § wählen I
- Taste "Pegel" des Tastenfelds /IDdrücken,
- Gewünschten Skalenbereich (20 dB oder 5 dB) mit Taste Weinschalten,
- SchalterOJ auf Spannungspegel (dB) oder Leisrungspegel (dBm) einstellen,
- Eichung mit Taste ~ kontrallieren und gegebenenfalls mit Potentiometer ITI
korrigieren,
- Eingangsempfindlichkeit mit Meßbereichsschalter ~ dem zu messenden Pegel
anpassen.
2-8
Meßwert ist die Summe des mit I!] eingestell ten Pegels und die Anzeige om
Instrument.
Einstellungen am Sender:
- Senderausgang mit Tastenfeld I!] auf Anschlußbuchse 1261 schalten/
- Innenwiderstand des Senders mit den Schaltern {~71 und ~ wählen,
- Schalter[JJ auf Spannungspegel (dB) oder leistungspegel (dBm) einstellen,
- Frequenzanzeige mit Schalter [I] auf den Sender umschalten J
Einstellungen:
.. Geräuschmeßart mit Tastenfeld (IT]wählen,
.. Schalter[JJ bei Gertiuschmessung im Fernsprechkanal auf dB oder dBm schalten,
bei Gertluschmessung im Tonkanal nur auf dB schalten,
.. Meßeingang je nach gewUnschter Betriebsart mit Tastenfeld {]] auf die An-
schlußbuchsen ~ bzw. 1261 schalten,
- Eingangwiderstand mit den Schaltern § und § wählen,
2-9
- Skalenbereich 20 dB oder 5 dB mit Tasten meinschalten,
- Eichung mit Taste [32J kontrollieren und gegebenenfalls mit Potentiometer [TIJ
korrigieren,
- Eingangsempfindlichkeit mit Meßbereichsschalter ~ dem zu messenden Ge-
rCluschpegel anpassen.
Meßwert ist die Summe des mit U] eingestellten Pegels und der Anzeige am in-
strument.
Die Messung wird nach dem Prinzip der Wheatstone' sehen BrOcke durchgefuhrt.
Der zu messende Widerstand X und der zum Vergleich dienende Normalwiderstand
N werden an die Buchsen "X" Woder[§Jbzw. "N/Z/ !IQJ angeschlossen. Der
Meßeingang [§:J ist vom Meßeingang l1J durch einen Kondensator von 2 I-'F, der
dem Rufsperrkondensator im Verstärkereingang entspricht, getrennt. Der zu messen-
de Widerstand X und der Norma Iw iderstand N stellen eine Hi::ilfte der Meßbrucke
dar, die andere Hälfte wird durch einen im Gerät eingebauten Spannungsteiler
gebildet. Die Brücke wird vom Sender mit fest eingestellter Spannung gespeist.
Die in der BrUckendiogonale entstehende Spannung ist ein Maß fUr die Fehier-
dämpfung aFt die vom Empfänger direkt in dB angezeigt wird.
Einstellungen:
- Tos te tt aF 11 des Tastenfelds [i] drüc ken t
2-10
2.6.4. Scheinwiderstandsmessung
Der an der Buchse !lN/Zx" [2] angeschlossene PrUfling Zx wird vom Sender über
einen hohen Vorwiderstand gespeist. Der an Zx entstehende Spannungsabfall ist
proportional dem Scheinwiderstand und wird vom Empfänger hochohmig gemessen
und direkt in Ohm angezeigt. Zur Meßbereichsumschaltung wird derVorwider-
stand in Stufen geändert, indem der Sendepegelschalter I!] umgeschaltet wird.
Durch Veri::lndern der Sendefrequenz kann die Frequenzabhängigkeit des Schein-
widerstands Zx festgestellt werden.
Eins te I1 u ng e n :
- Taste "ZX" des Tastenfelds[TIdrücken J
- Schalter [!lJ in Stellung nzx" bringen,
- Prüfling an Buchse tlN/Zx" lI2J anschließen t
2-11
L •
,-
3. MESSTECHNISCHE HINWEISE
•• -4
,.
3. MESSTECHNISCHE HINWEISE
Stecken
C 42334 - A 91 - A 101 Siemens
I
t I
,- - ---,
7:< :7
I
I
I
I I
I
I
I I I
I I I
6,( 16 I
,,
I
I I
I
I
,
I
j I I
I
:4 I
4!( I
~15
I
PMG - 2 I
5 1
I
I
Fs2h-!
kapsel I
I
I
I
.1I
I I
I 1 I
I
i
I L I
~Ch-
I
I
!3 I
3:(
I
.'I
I
I
taste
I
I
I r
! _ ___ J
L_
Handapparat
Bu 6051]]
Cl CJ auf die Frontplatte gesehen
6 Cl 3
CJ 8 Cl
5 CJ 2
?7 CJ
1
3-1
.< •
i ,
Empfdnger 6 i [!]14
t J-o-Yo--.
25 26
Sender
Bild 4-1
Vereinfachter Blockschaltplan PMG-2
4. FUNKTION UND EIGENSCHAFTEN
Die Funktion des NF-Meßkoffers PMG-2 wird anhand des Blockschaltbilds be-
schrieben (siehe Bild 4-1). Die in Klammern gesetzten Ziffern stimmen mit den
auf dem Blockschaltbild aufgezeichneten Ziffern Uberein.
Zwei besondere Merkmale des Geräts PMG-2 sind sein Schal tfeld und die Abfra-
geschal tung (1 ). Das Schal tfeld ermögl icht mt tte Is eines Drucktastenaggregats
verschiedene Anschlußkombinationen vom Sender und Empfänger. Mit Hilfe der
Abfrogeschaltung und eines externen Handapparats laßt sich eine Sprechverbindung
mit der Gegenseite herstellen.
Im Empfänger gelangt das Signal nach der Schal tfeldschaltung über den symme-
trischen Eingang mit umschaltbarem Eingangswiderstand (2) zum Vorteiler (3). Es
folgt ein symmetrischer und erdfreier Eingangsverstärker (4)1 dessen umschaltbare
Verstärkerstufen zusammen mit dem Vorteiler die Empfindlichkeitseinstellung des
Empfängers in 5-dB-Schritten ermöglichen. Ein Übertrager (4) trennt den Eingangs-
verstärker vom übrigen Teil der Empfängerschaltung. Mit der eingefügten Eichum-
schaltung läßt sich ein vom Sendeteil entnommener Eichpegel auf den Empfl:inger
schalten, um damit die Verstärkung nachzueichen. Eine Trennstufe (5) ist vor den
verschiedenen Filterbougruppen (6) eingeschaltet, die bewertete und unbewertete
Geräuschspannungsmessungen im Fernsprech- und Tonkanal erlauben. FUr Brelt-
bandpegelmessungen ist ein frequenzunabhängiger Dtlmpfungsausgleich (6) einge-
baut. Danach befinden sich einVerstärkermitEichpotentiometer, der das Me ßsigna I
verstärkt, und ein 20-kHz-Tiefpaßfilter (7), das zur Begrenzung der Empfl:lngerband-
breite und zur UnterdrUckung hochfrequenter Störungen dient. Das Signal ge langt
dann auf den Effektivwert-Gleichrichter (9) noch weiterer Verstörkung (8), bzw.
auf einen Spitzenwart-Gleichrichter (10) bei Geröuschmessungen im TonkanoJ.
Ein Wechselspannungsousgang (11) ist vorhanden. Der auf die Gleichrichter fol-
gende Gleichspannungsverstärker (12) ist umschaltbar, um neben der spannungs-
linearen Pegelanzeige (20-dB-Bereich) eine gedehnte Anzeige mit Nullpunktunter-
drückung (5-dB-Bereich) am Anzeigelnstrument (13) zu ermöglichen. Am Ausgang
(14) kann eine zur Instrumentenanzeige proportionale Gleichspannung abgenom-
men werden.
4-1
Der Sinusgenerator des Sendeteils arbeitet nach dem Funktionsgeneratorprinzip.
Die Frequenz des Dreieckspannungsgenerators (16) ist proportional zu der an
seinem Eingang angelegten Gleichspannung. Diese Gleichspannung läßt sich ent-
weder mit einem Potentiometer (15) kontinuierlich einstellen oder mit einem Fest-
spannungsteiler (15) bestimmen. 0 ie verschiedenen Abgriffe Iiefern die erforderli-
chen Steuergleichsponnungen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine kontinu-
ierl ich veränderliche Gleichspannung mit einem Wobbelgenerator (15) herzustel-
len,wobei die gelieferte Ablenksponnung beide Frequenzbereiche 30 Hz bis
20 kHz und 200 Hz bis 31'5 kHz wobbeln kann. Der Dreieck-Sinus- Funktionsgeber
(17) wandelt die vom Generator kommende Dreieckspannung in eine Sinusspan-
nung um.
Ein Frequenzzähler (18) mi t Quarzzeitbasis zeigt entweder die im Sender einge-
stellte Frequenz oder die vom Empfänger gemessene Frequenz an.
4-2
Bel Scheinwiderstandsmessungen (29) speist der Sender den Prüfling über einen
hohen Widerstand mit eingeprägtem Strom. Der am Prüfling entstehende Spannungs-
abfall, der proportional dem Scheinwiderstand ist; wird vom Empfänger hochohmig
gemessen.
Die Stromversorgung kann mit Wechselstromnetz (30), mit der eingebauten Bat-
terie (31) oder einer externen Batterie (32) erfolgen. Die eingebaute Batterie wird
durch eine im Netzteil enthaltene Ladeschaltung wieder aufgeladen. Während des
Meßbetriebs bei Netzstromversorgung erhält die eingebaute Batterie einen kleinen
Ladeerhaltungsstrom. Zur Überprüfung des ladezustands kann die Batteriespannung
vom Instrument angezeigt werden.
Die drei Stromquellen sind Uber Dioden zusammengeschaJtet, so daß jeweils die
Stromquelle mit der hl:iheren Spannung die Stromversorgung des Geräts übernimmt.
Ein Gleichspannungswandler (33) liefert die verschiedenen Betriebsspannungen der
Geräteschal tungen.
4-3
1 '
y -
r -
Die FunktionsprUfung kann ohne zusätzliche GereUe durchgeführt werden und er-
laubt damit die Kontrolle aller wesentl ichen Betriebsarten •
5.1.1. Fr e q u e n z eins te 11 u n 9
400 Hz± 12 Hz
800 Hz± 8 Hz
3000 Hz ± 90 Hz
- Frequenzauflösung[3Jauf 10 Hz schalten
- Wobbe In 0 einschalten
5-1
5.1 .4. 5 - d B- A n z e i ge be re ich des Ins t rum e n t s (Prüfanordnung wie 5.1 .3.)
Sollanzeige : - 5 dB
Außerdem muß die O-dB-Anzeige in beiden Anzeigebereichen übereinstimmen.
5.1.8. Eichfrequenzen
5.1.10. Scheinwiderstandsmessung
5.1.11. lautsprecher
5-3
Lautsprecher "ein": Sendesignal ist hörbar
Lautsprecher" bereit": Sendesignal verschwindet nach kurzer Zeit. Nach Um-
schaltung der Sendefrequenz von 800 Hz z.B. auf 400 Hz
Festfrequenz , schal tet sich der Lautsprecher für ca. 1 s
ein.
Die gleiche Prüfung wird auch für die Schaltfeldsteilung [!] Senden-Zweidraht
vorgenommen, wobei die Verbindung zur Eingangsbuchse ~ bestehen bleibt.
5.1.12. Batteriebetriebskontfalle
Um an die inneren Geröteteile heranzukommen, lößt sich das Gerät nach Entfer-
nen der 4 Eckschrauben der Frontplatte mit den seitl khen Handgriffen aus dem
Gehäuse herausziehen. Danach ist es weiterhin möglich, die Frontplatte nach
rechts abzuklappen, in dem man 8 durch rote Farbmarkierung gekennzeichnete
Kreuzschlitzschrauben löst. 4 dieser Schrauben befinden sich oben und unten an
der Iinken Seite gleich hinter der Frontplatte on der Verbindungsstelle zwischen
Frontplatte und Geräterohmen. Die 2 Plättchen, die sich rechts am oberen und
unteren Scharnier der Frontplatte befinden und von den 4 restlichen Schrauben
befestigt werden, müssen ebenfalls entfernt werden. Das Gerät ist auch mit abge-
klappter Frontplatte voll betriebsföhig.
Um die interne Batterie abzutrennen, muß das Gerät aus dem Gehäuse herausge-
zogen werden (siehe 5.2.). Die blau-rote Kabelverbindung, die vom ausgebauten
Geri:H zur Batteriekammer im Gehäuse fUhrt, kann durch Auseinanderziehen der
schwarzen Steckerteile abgetrennt werden.
5-4
5.4. Sicherungswechsel
Das Gerät besitzt eine von außen zugängliche Sicherung für das Netzteil (C) und
eine interne Batteriesicherung .
Die O,25-A-Sicherung (T 0,25 B) für das Netzteil befindet sich vorn an der Front-
platte neben dem Netzanschluß und kann durch Abschrauben der Sicherungskapsel
in Pfeil richtung ausgebaut werden.
- Frontplattenbeschriftu ng l'l220 V/50 Hz" und 111 T 0,25 All neben dem Netz-
anschluß entsprechend ab<:tndern (z. B. durch Aufkleber) •
815-AA 1 815-AA 1
@@
sw rtsw
\.....----.V,...-----'I .
sw rtsw
\\...---'---..v I
zum Netztrafo zum Netztrafo
5-5
5.6. Umrüsten der Wobbelung auf einmaligen Ablauf
Hinlaufzeit 20 s
Der Wobbelgenerator kann so umgerüstet werden, daß nach Einschalten der Wob-
belung mit SchalterWdie Sendefrequenz von der unteren Wabbelgrenze in 205
zur oberen Wobbelgrenze abgelenkt wird. Die obere Wobbelgrenzfrequenz ver-
bleibt so lange bis Schalter [}] auf flaus" gestellt wird. Bei erneutem Einschalten
wiederholt sich der beschriebene Wobbelablauf.
Umrüstung: Steckkarte 8l5-AN : Brücke von TP 801 nach TP 802 ouftre nnen
BrOcke von TP 802 noch TP 803 einlöten
BrOcke von TP 806 noch TP 807 einlöten.
-R880-
C8191
I
-RIm- ~ -R681-
T C81S1 ~ r@.\.
I I I ~
-R8'J6 -
-R87S-
~ ~
i2. ~
I
"'...,
I I
N
~
:
i
Q:
-IGI/lOS- I
CS15
1 ~I ~ I I
I I I CJ'::\7
-#87l.-
-R871- I cn
~ ~ ~
~~ . , 5
® &)0:
U I
I Cf.:\
~
~ '-li1
-R887-
-R87 3 - I- R 888- ~820
fTc\ ~J ~I Miiö i ~
r.l':\
-R806- I~
r~
~J.~~
~ii u -RB05-
5-6