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232 AnalogerAusklang

Horn, das aus schwingungsfreiem Übergangsfrequenz: kHz.


Kunststoff gefertigt ist und einem Technische Daten 1

Druckkammertreiber mit einer Schalldruck 93, max. f t9 dB,


Membran aus reinem Titan. Ein aus- lBL4425 1W/m.
geglichener Frequenzgang, ein guter System:2Wege. Impedanz: B Ohm.
Wirkungsgrad und eine hohe Belast- Belastbarkeit: 200 W Maße: 90,8/55,6/40,0 cm (HxBxT).
barkeit bei niedrigen Verzerrungen Frequenzgan gt 40 Hz bis 16 kHz, Gewicht 79,5 kg.
eröffnen diesem Lautsprecher ein t3 dB.
weites Anwendungsspektrum. Zur Übergangsfrequenz: I,2 kiFrz. Technische Daten
optimalen Stereoortung gibt es linke
Schalldruck 91, max. 114 dB,
und rechte Lautsprecher, die spie-
1W/m.
JBL4430
gelbildlich aufgebaut sind. System: 2Wege,2 Tieftöner (38 cm).
Impedanz: B Ohm.
443O14435t Diese beiden Modelle Belastbarkeit 375W
präsentieren eine exzellente Lö- Frequenzgang:30 Hz bis 16 kHz,
sungsmöglichkeit für ein Zwei- 13 dB.
Wege-Monitor-Design. Der Einbau Übergangsfrequenz: 1 kHz.
des JBl-Bi-Radial-Horns in einen Schalldruck:96, max. I22 dB,
Monitorlautsprecher ermöglicht ei- 1W/m.
nen konstanten vertikalen und ho-
Impedanz: B Ohm.
rizontalen Abstrahlwinkel, kontrol-
liertes, diffuses Schallfeld, flach ver- Maße: 90,8 I 96,5 I 43,5 cm (HxBxT).
laufenden Leistungsfrequenzgang, Gewichr lla kg.
hervorragende Stereoabbildung und
kohärenten Sound. Die praktischen
Vorteile dieses Designs äußern sich Studer
in einer stabilen Stereoabbildung Links JBL 4430, daneben 4435. Der 4430 kosiete
Während in der Amateurklasse die
über einen großen Bereich horizon- Marke Revox zahlreiche interes-
1988 rund 4.000 Mark, der 4435 5.100 Mark.
taler Positionen, so dass derAufstel- sante und durchaus gut klingende
lungsort dieses Lautsprechers relativ HiFi-Boxen hervorgebracht hat,
unkritisch ist. Der breite, vertikale Maße: 63,5 I 40,6 I 3I,l cm (HxBxT). produzierte Studer professionelle
Abstrahlwinkel, identisch mlt dem Studiomonitore, die überwiegend
Gewicht:26 kg.
horizontalen, bestreicht in gleicher bei Rundfunk und Fernsehen zum
Weise sowohl stehende als auch sit- Einsatz kamen. Im Gegens atz zu den
zende Zubörer, die slch innerhalb
Technische Daten Bandmaschinen erreichte Studer bei
des Abstrahlwinkels befi nden. Abhöranlagen keinen Kultstatus. Als
JBL4430 Beispiel soll der A 723 dienen, ein
Der Abstrahlwinkel des Horns isr System:2Wege.
aktiver 3-Wege-Schallwandler, der
sehr breit, 100 x 100 Grad, aber sehr Belastbarkeiil 300W nach Art des Hauses professionell
gut kontrolliert und passt zum Ab- Frequenzgang:35 Hz bis 16 kHz, durchkonstruiert war und sehr neu-
strahlwinkel des Tieftontreibers bei t3 dB. tral klingt. Übrigens: Bei Monitoren
der Übergangsfrequenz. Die Schall-
druckverläufe sind sowohl auf der
Hauptachse als auch der Nebenach-
se ausgesprochen glatt. Durch spe-
zielle Formgebung des Horns wird
die zweite Oberwelle stark reduziert
und die geringe Bautiefe bringt den
Treiber auf die gleiche akustische
Ebene mit dem Tieftonwandler. Die
beiden Modelle unterscheiden sich
hauptsächlich in ihren Tieftoneigen-
schaften.
Die beiden 380 mm-Tieftontreiber
der 4435 besitzen eine größere Bass-
Ausgangsleistung als dies mit dem
einzelnen Lautsprecher der 4430
möglich ist. Beide Modelle verwen-
den verbesserte Druckkammertrei-
ber mit einer reinen Titan-Memb-
ran. Das Resultat ist ein erweiterter
Frequenzgang, der normalerweise
nur mit exotischen, aber wenig zu-
verlässigen Materialien erreichbar
ist.

Kam 1988 aufden Markt: Studio-MonitorStuder A723.


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gilt, dass (sofern sie zufriedenstel- Kleine Dreizackspulen mit 13 cm Neuzeit erst möglich gemacht - und
lend klingen) ihre Einsatzdauer so Durchmesser wrrrden bei Reporta- das auch in der Bildaufzeichnung.
manche technische,,Revolution" ge- Bandgeräten eingesetzt. In der Zukunft wird dieses Medium
überstehen kann... kaum noch eine Rolle spielen, aber
Einige Agfa-Preisbeispiele für das
trotzdem über viele Jahre präsent
Allgemein wird heute in den Studios PEM 468 von 1978 in D-Mark, die
sein.
aktiven Monitoren mit eingebauten heutigen Magnetband- Nutzern Trä-
Endstufen der Vorzug gegeben. Das nen in die Augen treiben werden, In vielen professionellen Tonstudios
schlägt sich natürlich auch im Preis denn der Preis ftir ein 2-ZoIl-Band - besonders in den USA * ist das
nieder. liegt umgerechnet heute bei ca. 340 Tonband immer noch das wichtigs-
Mark. Dafür gibt es aber auch 320 te Aufnahmemedium. Mit Dolby-
Gigablte Plattenkapazität mit 32-fa- Rauschunterdrückung, gilt zumin-
Technische Daten cher Aufzeichnungszeit gegenüber dest, dass kein digitale Aufzeichung
Magnetband. besser klingt.
StuderA723
System:3Wege, je 100W aktiv r/q-Zoll,730 m NAB, 34,50 Dabei darf nicht vergessen werden,
Tiefton 26 cm, Mittelton I2,2 cm, r/s-ZolI, 730 m AEG, 32,80 dass auch digital auf Bändern oder
Hochton 2,5 cm. 1/z-ZoIl,730 m NAB, 68,90 magnetbeschichteten Datenträgern
Leistungsaufnahme: max. 500 VA. I-ZolI,730 m, NAB, 133,30 anderer Art aufgezeichnet wird.
Frequenzgang:40IrI2 bis 20 kHz, 2-ZoII,730 m, NAB, 275,50 Die Analogtechnik lebt jedenfalls
-3 dB. Das gute alte Magnetband hat eine weiter, dafür sorgen Fans, Freaks
Übergangsfrequenzen: 250 Hz, 500 umfassende Kommunikation in der und Gurus!
Hz,5kHz.
Schalldruck 106 dB, 1W/m.
Maße: 58,0 I 32,5 I 40,5 cm (HxBxT).
cewicht 32 kg.

Magnetbänder
Beschichtete und vorgereckte Poly-
esterfolie in den unterschiedlichsten
Dicken und Breiten war jahrzehnte-
lang das Medium der Schallkonser-
vierung. Wie wir heute wissen, ha-
ben die meisten Studiobänder auch
jahrzehntelange Lagerung gut über-
standen.

In den Spitzenzeiten analoger Ton-


aufzeichnung gab es zahlreiche
Bandhersteller. Kompatibel waren
die Bänder selten, Bandmaschinen
mussten auf einen bestimmten Typ
eingemessen werden.
Die bekanntesten Hersteller: Agfa,
Ampex, BASE 3M/Scotch und Pyral.
1990 kam aus Ostdeutschland noch
das Dessauer Magnetband hinzu.

Im Studiobetrieb wrrrden zwei Band-


arten eingesetzt: mit glatter Rück-
seite fur Spulenbetrieb und matter,
leicht aufgerauter Rückseite für frei-
tragende Wickel auf Metallkern.

Am Beispiel des Agfa PEM 468 ver-


teilten sich in der Dicke folgende
Schichten: Trägerfolie 30 pm, Mag-
netschicht 16 pm, Rückseitenmat-
terierung 2 pm, zusammen 48 Pm.
Amateurbänder waren meistens
zwischen 26 und 35 pm dick.
Bei den Längen waren 730 m oder Studers erste professionelle Tonbandmaschine, die A27 aus dem Jahr 1951. Sie verfügte schon über ein
1000 m auf Spule oder AEG-Kern Drei-Motoren-Laufwerk und die Bandgeschwindigkeiten 19138 cnls. Der Frequenzgang reichte von 60 Hz
üblich. bis 1 5 kHz (+1 /-2 d B). Viele Bänder a us jener Zeit lassen sich heute noch in guter Qualität abspielen.

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