Schimmel-Rechercheauftrag Nikodem

Einleitung:
Dieser Aufsatz informiert über die Arten des Zerfalls und spricht verschieden Aspekte an, welche zu
weiterführenden Erkenntnissen
Das Zerfallen von Lebensmi>eln ist ein Prozess, bei dem Dinge gespalten, zersetzt und auseinandergebracht
werden. Es gibt verschiedene Arten des Zerfalls, wie zum Beispiel Gärung, Schimmel, Verfaulen und
Ranzigwerden. Bei dem Zerfall kommt es prakHsch immer auf die umgebenden Bedingungen an, die die Art
und Dauer des Zerfalls besHmmen.

Schimmelpilze:

Was sind Schimmelpilze?

Unter Schimmelpilzen versteht man eine heterogene Gruppe von Pilzen, die in Form von mulHzellulären
Filamenten (sogenannten Hyphen) wachsen. Ein Hyphen-Netzwerk wird als ein Organismus angesehen
(auch als Pilz- Kolonie oder Myzel bezeichnet), weil er viele geneHsch idenHsche Zellkerne hat. Aus
makroskopischer Sicht ist jenes Schimmelpilz-Myzel oU als mehl- oder wa>earHger, meist weißer oder
andersfarbiger Saum, der organische Substrate überzieht, zu erkennen.

Wie schnell kann Schimmel wachsen?

TriX der Schimmelpilz auf opHmale Bedingungen in einem nährreichen Untergrund, kann sich der Pilz
täglich um einige cm vergrössern.

Was brauchen Schimmelpilze?

Damit Schimmel wachsen kann, braucht er einen Nährungsboden und ausreichende FeuchHgkeit. Dazu
kommen sonsHge Faktoren, wie zum Beispiel die Temperatur oder der pH-Wert, die jedoch im Vergleich viel
weniger wichHg sind.

Welche Funk7on haben Schimmelpilze?

Zusammen mit anderen Pilzen und Bakterien sind Schimmelpilze für die Verro>ung natürlicher Materialien
verantwortlich. Sie sind aus diesem Grund im Sto[reislauf der Natur unentbehrlich.

Welches Material bevorzugen Schimmelpilze?

Schimmelpilze bevorzugen meistens folgendes Material:
-Holz
-Pressspanpla>en
-Tapeten
-Farben
-Leder oder TexHlien
-Papier und Pappe
-organische Dämmstoffe (Papierflocken, Sisal, Stroh, Wolle, Hanf usw.)

S7rbt Schimmel ab, wenn er austrocknet?

Schimmel sHrbt beim Austrocknen leider nicht ab, er zieht sich in ein inakHves Wachststadium zurück, aus
diesem er sich wieder weiterentwickelt, sobald Wasser wieder als Nahrungsmi>el für den Pilz aufgeführt
wird.

Bei wieviel Grad sterben Schimmelpilze ab?

Man kann aus theoreHscher Sicht Schimmelpilze mit der Einwirkung von Hitze absterben lassen.
Hauptsächlich ist der Schimmelpilz nicht imstande Temperaturen über 50 °C zu ertragen, auch die
widerstandsfähigsten Arten können bei Temperaturen von über 70 °C nicht überleben. 1
Wieso können Schimmelpilze der gleichen Art unterschiedlich gefärbt sein?
Die Farbe des Pilzes ist abhängig von den Bedingungen, die in der Umgebung herrschen (z. B. FeuchHgkeit,
Untergrund usw.). Auf diese Weise haben die Konidienträger des gleichen Schimmelpilzes die Möglichkeit
je nach Alter und Nährstoffen unterschiedlich stark Pigmente einlagern und damit auch eine andere
Färbung annehmen.

Verfaulen:

Was ist Fäulnis?

Als Fäulnis wird in der Ökologie und Thanatologie, die durch Mikroorganismen unter Sauerstoffmangel
ausgelöste Zersetzung organischer Substanz bezeichnet. OU werden besonders Zersetzungen unter Bildung
unangenehmen Geruchs als Fäulnis bezeichnet. Fäulnis ist eine natürliche Form der Gärung.

Was passiert bei Fäulnis?

Die bei Fäulnis entstehenden Stoffwechselprodukte sind meist selbst organische Stoffe, zum Beispiel
Propionsäure, Essigsäure, Bu>ersäure, Ethanol und Amine. Viele dieser Verbindungen sind neben
anorganischen Produkten (Ammoniak, Schwefelwasserstoff) für den unangenehmen Geruch
verantwortlich, der bei Fäulnisprozessen entsteht. Aufgrund des mikrobiellen Abbaus von Proteinen und
Aminosäuren kommt es zum Ausscheiden unangenehm riechender, giUiger Gase wie Ammoniak und
Schwefelwasserstoff. In Kadavern von Tieren und menschlichen Leichen bilden sich Ptomaine wie
Cadaverin oder Putrescin.

Was entsteht bei Fäulnis?

Stoffwechselprodukte, die bei Fäulnis zur Entstehung kommen, sind in der Regel selbst organische
Substanzen, wie zum Beispiel Propionsäure, Essigsäure, Bu>ersäure, Ethanol und Amine. Der grösste Teil
dieser Verbindungen ist normalerweise für den beim Fäulnisprozessen entstehenden Gestank.

Welches ist die Rolle der Fäulnis in der Natur?

Die wichHge Rolle der Fäulnis zeigt sich vor allem in der Natur, wo man sieht, dass sie In der Natur spielen
Fäulnisprozesse neben oxidaHven Abbauvorgängen unter Sauerstoffverbrauch eine wichHge Rolle, weil sie
Bioelemente wie SHckstoff, Schwefel oder Phosphor aus abgestorbenen Organismen in für Pflanzen
nutzbare mineralische Stoffe überführt.

Ist Fäulnis erwünscht oder nicht?

Bei der Auhewahrung von Nahrungsmi>eln sind Fäulnisprozesse unerwünscht, da sie Nahrungsmi>el
verderben und ungenießbar machen. Erkrankungen durch Fäulniserreger werden als Sapronosen
bezeichnet. Durch Konservierungsverfahren und Anwendung von Konservierungsmi>eln, die den
Stoffwechsel, das Wachstum und die Vermehrung von Fäulniserregern in Nahrungsmi>eln verhindern oder
hemmen, lässt sich die Haltbarkeit von Lebensmi>eln verlängern.

Ranzigkeit:

Was ist Ranzigkeit?

Ranzigkeit ist der Zustand, in den fe>halHge Lebensmi>el versetzt werden, wenn es zur OxidaHon kommt.
Das passiert, wenn die Säureke>en, die an den Fe>molekülen haUen, gespalten werden. Nach einer
mehrstufigen ReakHonske>e kommt es zum Ranzigwerden, welches auch zu Abbauprodukten wie
Peroxiden, Alkoholen, Aldehyden und Carbonsäuren führt.

Wo kommt Ranzigkeit vor?

Lebensmi>el mit einem hohen Anteil an ungesäjgten Fe>säureresten sind in der Regel am anfälligsten für
Ranzigkeit.
2
Gärung:

Was ist Gärung?

Gärung, eine bei Mikroorganismen verbreitete Form des Stoffwechsels, bei der organische Substrate (meist
Kohlenhydrate) ohne LuUsauerstoff abgebaut werden. Dabei werden die während der SubstratoxidaHon
anfallenden Elektronen (RedukHonsäquivalente) auf organische Akzeptoren übertragen.

Wo geschieht die Gärung?

Die alkoholische Gärung verläuU unter anaeroben Bedingungen in Hefezellen und wird seit alters her durch
den Menschen zur Herstellung alkoholischer Getränke und zum Brot backen genutzt. Dabei wird die
Glucose durch Enzyme in den Hefezellen zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid abgebaut.

Wie kommt es dazu?

Wenn Hefen in einem Medium mit hoher ZuckerkonzentraHon wachsen und ihre Enzyme der Zellatmung
dadurch überlastet sind, betreiben sie alkoholische Gärung, obwohl genügend Sauerstoff vorhanden ist.
Die Hefen nehmen ständig den Zucker auf und verwerten ihn neben der Zellatmung zusätzlich durch
Gärung.

Was ist das Ziel der Gärung?

Gärung ist eine Form der DissimilaHon, bei der energiereiche organische Stoffe schri>weise durch Enzyme
zu energieärmeren Stoffen abgebaut werden, die Endprodukte sind noch energiehalHg.

Wann und warum endet die Gärung?

Die Gärung endet, wenn der Zucker nahezu vollständig in Alkohol und Kohlendioxid umgewandelt ist, dann
haben die Hefen keine Nahrung mehr. Der zweite Hauptgrund ist der ab einer gewissen Höhe für die Hefen
toxische Alkoholgehalt.

Was ist das Endprodukt der Gärung (Beispiel: Hefe)?

Die Hefe vergärt Glucose zu Ethanol und Kohlenstoffdioxid.

Welche Vorteile hat die Gärung?

Eine langsamere Gärung sorgt nicht nur für einen homogeneren Teig bis in die Produktmi>e, sondern auch
für eine bessere Erhaltung seiner organolepHschen EigenschaUen: Aromen und Geschmacksnoten werden
intensiver und runder und nicht mehr durch eine beschleunigte und verkürzte Gärung verfälscht.

Wann betreibt der Körper Gärung?

Wenn bei hoher körperlicher Belastung der Sauerstoff im Blutkreislauf knapp wird, können Muskelzellen
vorübergehend durch Milchsäuregärung ATP produzieren.

Welche Gärungsprozesse gibt es?

Die alkoholische Gärung, sowie die Milchsäuregärung sind die zwei bekanntesten Gärungsprozesse. Zu
erwähnen sind auch noch die Ameisensäuregärung, Bu>ersäuregärung und Propionsäuregärung.
Alkoholische Gärung: Die Kohlenhydrate (Glucose) werden von Mikroorganismen, vorzugsweise Hefen,
verstoffwechselt.

Abschluss:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zerfall von Lebensmi>eln ein langer und komplexer Prozess
ist, der bei verschiedenen Bedingungen zu verschiedenen Ergebnissen und Endprodukten führt.