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1. Die Hand-Methode 2. Bodyscan 3. Wenn ich …, dann …
Wenn Sie sich im achtsamen Handeln/Tun üben,
Bei dieser Übung handelt es sich um ein
Hierbei wird jedem Finger ein Sinneskanal und berücksichtigen Sie folgenden Leitsatz. Für die
gedankliches Abtasten („Scannen“) der
der Handinnenfläche der aktuelle Gedankengang Platzhalter setzen Sie einfach das Verb der aktuellen
verschiedenen Körperregionen – also eine Art
zugeordnet. Der Handrücken dient als Erinnerung Tätigkeit ein:
mentale Reise durch den eigenen Körper.
an die Wahrnehmung ohne Bewertung. Daumen: „Wenn ich …, dann … – und nichts anderes
Hören ☀ Zeigefinger: Sehen ☀ Mittelfinger: Gefühle, Wahrnehmungen und Gedanken, die (nebenbei)!“
Spüren/Fühlen ☀ Ringfinger: Schmecken ☀ während des Bodyscans auftauchen, werden
Beispiel: „Wenn ich Zähne putze, dann putze ich
Kleiner Finger: Riechen ☀ Handinnenfläche: wertfrei angenommen. Detaillierte Beschreibung: s.
Zähne – und nichts anderes!“ (Also nicht nebenbei
E-Book
Gedankengang ☀ Handrücken: Erinnerung: lesen, fernsehen oder was auch immer.)
Wahrnehmung ohne Bewertung
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10. Punktgenau zielen 11. Runter vom Gas! 12. Genussvolles Kauen
Für die Durchführung benötigen Sie eine weitere „Bremsen“ Sie für ca. zehn Minuten Ihre Entscheiden Sie sich für eine Mahlzeit, bei der Sie
Person. Bewegungen, Ihr Tun. Am besten abends zu Hause. jeden Bissen mehrmals kauen – als Richtwert: ca.
1. Schließen Sie die Augen. Bitten Sie die andere Gehen Sie langsamer durch die Wohnung als üblich, 30-mal. Natürlich kommt es auch auf die Speise
Person, Sie an einer beliebigen Stelle am setzen Sie sich langsamer hin – was auch immer Sie selbst und deren Konsistenz an. Weichere
Körper mit dem Finger anzutippen. tun, verrichten Sie es langsamer als gewohnt. Nahrungsmittel werden weniger Kauvorgänge
beanspruchen.
2. Lassen Sie die Augen geschlossen und deuten
Sie mit Ihrem Finger möglichst genau auf die Sie müssen auch nicht jede Kaubewegung zählen,
Berührungsstelle. was allerdings insbesondere anfangs hilfreich sein
kann. Aber kauen Sie jeden Bissen mindestens
3. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit weiteren doppelt so lange wie gewohnt.
Berührungsstellen.
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28. Der Tagesrückblick 29. Die Nacht begrüßen 30. Ein Abendspaziergang
1. Sollten Sie einen Balkon oder einen Garten Ein bei Tageslicht häufig gegangener Weg wirkt im
D-aumen steht für D-azugelernt: Was habe ich
haben, begeben Sie sich abends mit einem Mondschein ganz anders, ebenso die Häuser mit
heute gelernt?
Schlummertrunk ins Freie – egal bei welchem den von innen beleuchteten Fenstern. Naturgeräusche
Z-eigefinger steht für Z-iele: Was habe ich heute Wetter. am Abend unterscheiden sich von jenen am Tage, die
gemacht, um meinen persönlichen Zielen 2. Blicken Sie in den Nachthimmel, zum Mond, zu Luft wirkt frischer ...
näherzukommen? |M-ittelfinger steht für M- den Sternen. Lassen Sie Ihren Blick von Stern
Machen Sie einen Spaziergang, wenn der Tag und mit
itmenschen: Welche Erlebnisse hatte ich mit zu Stern wandern. Genießen Sie dabei jeden
ihm das lebendige Treiben in der unmittelbaren
meinen Mitmenschen? | R-ingfinger steht für R- Schluck. Trinken Sie langsam.
Umgebung langsam zur Ruhe kommen. Sie werden
atgeber: Wen konnte ich unterstützen? |K-leiner 3. Wenn Sie ausgetrunken haben, beenden Sie staunen, welche Entdeckungen Sie machen, wenn Sie
Finger steht für K-örper: Was habe ich für meinen dieses Ritual mit einem positiven Satz – etwa: mit offenen Augen bekannte Plätze und Wege zu einer
Körper, für meine Gesundheit getan? „Danke für den Tag!“ ungewohnten Zeit aufsuchen.
31. Wie ein Maler 32. Stufe für Stufe 33. Abschalten!
1. Besorgen Sie sich einen Zeichenblock und 1. Nehmen Sie langsam eine Stufe nach der 1. Gönnen Sie sich eine „digitale Auszeiten“.
Stifte. Widmen Sie der Motivsuche anderen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit Gehen Sie beispielsweise abends ab einer
ausreichend Zeit und halten Sie gezielt nach ausschließlich auf Ihre Beinarbeit und die bestimmten Zeit mit dem Smartphone offline,
besonderen Situationen Ausschau. Atmung. vielleicht auch mal für einen ganzen Tag
2. Haben Sie ein reizvolles Motiv gefunden, dann (telefonisch können Sie erreichbar bleiben).
lassen Sie dieses optisch auf sich wirken. 2. Entscheiden Sie sich für einen bestimmten
Atemrhythmus und atmen Sie zum Beispiel zwei 2. Bringen Sie in dieser Zeit aber auch alle anderen
3. Beginnen Sie mit der Vorskizze. Lassen Sie
Stufen tief ein und die folgenden zwei Stufen Geräte wie Fernseher, Radio und Computer per
die Augen vom Motiv immer wieder zum Blatt
aus. Ausschaltknopf zum Schweigen.
wandern und beobachten Sie das Bild genau.
Machen Sie sich dann an die Ausarbeitung der Variante: Ändern Sie den Atemrhythmus und
Details. achten Sie auf die Auswirkungen.
40. „Farben fangen“ 41. Das Hier und Jetzt 42. Blind in vertrauter
1. Entscheiden Sie sich für einen Farbton –
beispielsweise Rot.
1. Nehmen Sie Stift und Papier zur Hand. Umgebung
2. Lenken Sie nun für einen festgelegten 2. Begeben Sie sich an einen Platz, wo Sie sich
wohlfühlen. 1. Bewegen Sie sich – z. B. für zehn Minuten, Sie
Zeitraum – z. B. eine Viertelstunde – Ihre
können auch einen Wecker (Smartphone-Timer)
Aufmerksamkeit auf alle, 3. Nehmen Sie eine bequeme Position ein. stellen – mit verbundenen oder geschlossenen
Sie werden staunen, wie viele Dinge Sie
4. Nun können Sie alles zu Papier bringen, was Augen durch Ihre Wohnung.
dadurch wahrnehmen, denen Sie sonst
keine Beachtung geschenkt haben. Variante: Ihnen in den Sinn kommt, was Sie 2. Verrichten Sie dabei alltägliche Tätigkeiten.
Anstatt auf Farben können Sie auf wahrnehmen: Gedanken, Gefühle, was Sie
geometrische Figuren/Körper (z. B. Kreis, hören, riechen, … Stichworte reichen
Viereck, Kegel, Kugel, Quader) achten. vollkommen.
49. Welche Augenfarbe? 50. Aktives zuhören 51. Sesam, öffne dich!
1. Wenn Sie heute und in den nächsten Tagen mit
Kennen Sie die Augenfarbe der Ihnen Menschen sprechen, dann üben Sie aktives Wenn Sie eine (bestimmte) Tür oder ein Fenster
nahestehenden Personen? Wenn nein, liegt das Zuhören. Aktives Zuhören bedeutet auch, beim öffnen, halten Sie kurz inne. Sie können auch im
vielleicht auch daran, dass Sie diesen Personen Gespräch nicht nur auf die Worte, sondern auch Stillen bewusst „Sesam, öffne dich!“ sagen und sich
schon längere Zeit nicht mehr direkt in die Augen auf den Gesichtsausdruck, die Tonlage und dadurch in den Achtsamkeitsmodus bringen. Was ist
gesehen haben. Mit einem freundlichen Blick in die Lautstärke der Stimme sowie auf die in diesem Raum, den Sie betreten, anders als in dem
Augen vermitteln Sie Wertschätzung und Körpersprache des Gegenübers bewusst zu Raum, aus dem Sie kommen? Wie ist die
Interesse. Sie richten damit Ihre Achtsamkeit auf achten. Temperatur, das Licht, wonach riecht es, was fällt
diese Person. Wenn Sie dann am Abend im Bett Ihnen sonst noch auf?
liegen und die Begegnungen Revue passieren 2. Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden
und fassen Sie anschließend (in Gedanken) in Beim Öffnen des Fensters: Was dringt von
lassen, nennen Sie auch die festgestellte draußen in den Raum? Ein Luftzug, Kühle, Hitze?
Augenfarbe der einzelnen Personen. eigenen Worten das Gesagte kurz zusammen –
eine sogenannte Wortspiegelung. Vogelgezwitscher? Straßenlärm, Stimmen?
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