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1. Geben Sie die den oben genannten Anforderungen entsprechende Formel exemplarisch für die Zelle B3
an. Geben Sie die Formel so an, dass die Bewertung der übrigen Zellen automatisch erfolgen kann, in-
dem die Formel in die Zellen C3 bis K3 kopiert wird.
(4 Punkte)
=WENN(B2>=$B$5;"+";"-")
Oder
=WENN(B2<$B$5;"-";"+")
2. Geben Sie eine Formel für die Zelle B6 an, um den maximalen Wert der Messergebnisse zu ermitteln.
(2 Punkte)
=MAX(B2:K2)
AS sind für ein konkretes Anwendungsgebiet entwickelte Programme, Daten, Hardware & Software.
(F. 1-54)
Anwendungssysteme, die auf operativer Ebene eines Unternehmens eingesetzt werden und die täglichen für
den Geschäftsbetrieb notwendigen Routinetransaktionen ausführen und aufzeichnen.
(F.2-14)
Notieren Sie im Lösungsheft, welche der folgenden Aussagen zu den jeweiligen EPK-Ausschnitten zutreffen
(also bspw. a1, a4, b2, etc.)
Hinweise:
Pro Teilaufgabe sind mehrere richtige Aussagen möglich.
Für jede falsche Antwort werden 0,5 Punkte abgezogen.
In jeder Teilaufgabe können nicht weniger als 0 Punkte erreicht werden.
a)
(1 Punkt)
Funktion 1
a2
b)
(2,5 Punkte)
Ereignis A Ereignis B Ereignis C
b3
c)
(1,5 Punkte)
Ereignis A Ereignis B
c4
d)
(2,5 Punkte)
Funktion 1
d1
e)
(2,5 Punkte)
Ereignis A Ereignis B Ereignis C
e3, e4
Aufgabe 3: SQL (10 Punkte)
Absatz
ID Artikel Verkaufsdatum StkPreis Verkaeufer Abnehmer Absatzmenge
a) Formulieren Sie eine SQL-Abfrage, welche die gesamten Datensätze der Tabelle „Absatz“ ausgibt
(1 Punkt)
SELECT *
FROM Absatz
b) Formulieren Sie eine SQL-Abfrage, die die Namen der Verkäufer einmalig ausgibt.
(1,5 Punkt)
SELECT Verkaeufer
FROM Absatz
GROUP BY Verkaeufer
SELECT Artikel
FROM Absatz
d) Formulieren Sie eine SQL-Abfrage, welche anhand der Tabelle „Absatz“ den Namen und die Gesamt-
absatzmenge des Verkäufers „Pocher“ausgibt.
(3,5 Punkte)
FROM Absatz
GROUP BY Verkaeufer
e) Formulieren Sie eine SQL-Abfrage, welche anhand der Tabelle „Absatz“ den Gesamtumsatz für das
Verkaufsdatum 13.01.2009 ausgibt.
(3 Punkte)
SELECT SUM(Stk_Preis*Absatzmenge)
FROM Absatz
Notieren Sie im Lösungsheft, welche der folgenden Aussagen in Bezug auf die angegebenen ER-Modelle
zutreffen (also bspw. a1, a4, b2, etc.)
Hinweise:
Pro Teilaufgabe sind mehrere richtige Aussagen möglich.
Für jede falsche Antwort werden 0,5 Punkte abgezogen.
In jeder Teilaufgabe können nicht weniger als 0 Punkte erreicht werden.
a)
(3 Punkte)
1,1 1,n
Mitarbeiter Ma-Lst-ZuO Lehrstuhl
Professor
Wissenschaftlicher
Mitarbeiter
0,n
WM-SA-ZuO
1,1
Studentische
Hilfskraft
b)
(2 Punkte)
0,m 1,n
Lehrstuhl LS-VA-ZuO Veranstaltung
b1
c)
(3 Punkte)
ist übergeordnet...
MA-
Hierarchie
0,m
ist untergeordnet...
0,1
Mitarbeiter
c1, c2, c4
d)
(2 Punkte)
d1, d2
a = 1
b = 2
c = 3
Entwerfen Sie einen Algorithmus, welcher die Werte in den Variablen „a“, „b“, und „c“ miteinander
vergleicht und den größten Wert ausgibt. Stellen Sie diesen Algorithmus in Form eines allgemeinen
Struktogrammes dar.
Hinweise:
Es soll lediglich das Struktogramm dargestellt werden. Bitte schreiben Sie kein Python-
Programm hierzu.
Starten Sie mit dem Vergleich von a und b.
(4,5 Punkte)
oder
Schreiben Sie ein Python-Programm, welches aus den Nettopreisen die Bruttopreise berechnet und
diese wie folgt (gerundet auf zwei Kommastellen) ausgibt:
117.69
59.49
Verwenden Sie für die Berechnung die oben angegebene Liste netto.
(2,5 Punkte)
a = 90
Schreiben Sie ein Python-Programm, welches den Wert der Variable a so lange halbiert und ausgibt,
wie der Ausgabewert größer 20 ist.
Das Programm soll folgende Werte ausgeben:
90
45.0
22.5
(3 Punkte)
a = 90
while a > 20:
print a
a = a*0.5
Aufgabe 6: Critical Path Method (10 Punkte)
Die Autowerkstatt A.L.U. möchte den Prozess „KFZ-Winterinspektion“ im Hinblick auf Effizienzüberlegun-
gen und Optimierungspotentiale analysieren. Diese Serviceleistung umfasst nach Erhalt eines Kundenauf-
trags neben der Autoannahme und Neujustierung der Lichter auch den Austausch von Reifen, Öl, Kühlwasser
und der Scheibenwischblätter. Abschließend wird das Auto gewaschen, die Rechnung erstellt und das KFZ
an den Kunden übergeben.
Folgendes Ablaufdiagramm stellt den Prozess „KFZ-Winterinspektion“ inklusive der Bearbeitungszeiten dar.
Reifen
Licht einstellen Auto waschen
wechseln
8 min 11 min
15 min
Scheiben-
Kühlwasser
Öl wechseln wischer
austauschen
10 min wechseln
7 min
4 min
a) Berechnen Sie die theoretischen Durchlaufzeiten [theoretical flow time] jedes möglichen Pfades. Iden-
tifizieren Sie den Kritischen Pfad [critical path]! Wie hoch ist die theoretische Durchlaufzeit des Pro-
zesses „KFZ-Winterinspektion“?
(3 Punkte)
Pfad A: Kundenauftrag – Auto annehmen – Licht einstellen – Reifen wechseln – Auto waschen – Rechnung
ausstellen – Auto an Kunde übergeben - Ende
5 + 8 + 15 + 11+ 5 + 6 = 50 min
5 + 10 + 7 + 4 + 11 + 5 + 6 = 48 min
b) Nehmen Sie an, dass innerhalb einer Stunde 8 Autos an Kunden übergeben werden und sich durch-
schnittlich 4 Autos zwar im Prozess befinden, aber nicht bearbeitet werden. Wie hoch sind der durch-
schnittliche Durchsatz [throughput] und der durchschnittliche Lagerbestand [average inventory]? Be-
rechnen Sie die durchschnittliche Wartezeit [waiting time] und die durchschnittliche Durchlaufzeit
[average flow time] für ein Auto.
(5 Punkte)
Little´s Law:
Iw 4 Autos
TW 0,5 Stunden
R Autos
8
Stunde
60 Minuten
0,5 Stunden 30 Minuten
1 Stunde
T = Tt + Tw
= 50 [Minuten] + 30 [Minuten]
= 80 [Minuten]
c) Nehmen Sie an, dass der von Ihnen in Aufgabenteil a) identifizierte kritische Pfad auch nach Berech-
nung der durchschnittlichen Durchlaufzeit der kritische Pfad des Prozesses “KFZ-Winterinspektion”
ist. Berechnen Sie die Durchlaufzeiteffizienz [flow time efficiency] des Prozesses. Was sagt diese aus?
(2 Punkte)
Die Wartezeit macht 37,5 % (=100% - 62,5 %) der durchschnittlichen Durchlaufzeit des Prozesses “KFZ-
Winterinspektion“ aus.
Aufgabe 7: Enterprise Systems / SAP / Management & Informationssysteme (10 Punkte)
Enterprise Systems:
Mehrere integrierte /voneinander abhängige Software-Module
1 zentrale Datenbank/ Daten werden von verschiedenen Funktionen und Prozessen gemeinsam genutzt
Frühere Bezeichnung: Enterprise Resource Planning (ERP) Systems
Grundlegende Geschäftsprozesse sind vorgegeben
Anpassung ("Customizing"):
Zuerst: Auswahl der Funktionen des Systems, die man nutzen möchte
Dann: Anpassung der eigenen Geschäftsprozesse an die im ES vorgegebenen Geschäftsprozesse
Vorgegebene Geschäftsprozesse sind bewährte, bislang beste bekannte Verfahren.
(F. 4-37)
c) Definieren Sie den Begriff „Stammdaten“ in SAP. Wie werden diese Daten in SAP behandelt?
(1,5 Punkte)
(F. 4-43)
d) Definieren und erläutern Sie den Begriff „Buchungskreis“ in SAP. Welche Beziehung gibt es zwi-
schen Buchungskreis und Mandant?
(2 Punkte)
(F. 4-39)
Notieren Sie im Lösungsheft, welche der folgenden Aussagen zutreffen (also bspw. a1, a4, b2, etc.)
Hinweise:
Pro Teilaufgabe können 2 Punkte erzielt werden.
Pro Teilaufgabe sind mehrere richtige Aussagen möglich.
Für jede falsche Antwort wird 1 Punkt abgezogen.
In jeder Teilaufgabe können nicht weniger als 0 Punkte erreicht werden.
a) Welche der folgenden Aufgaben werden im Client-Server-Modell typischerweise seitens des Clients
erfüllt?
1) Datenspeicherung
2) Dienstanforderung
3) Datenverarbeitung
4) Präsentation und GUI
b) Welche Schicht ist im TCP/IP Referenzmodell zuständig für den Zugriff auf das physische Übertra-
gungsmedium und regelt die Signalübertragung?
1) Internetschicht
2) Interfaceschicht
3) Transportschicht
4) Netzwerkschicht
b4 (F. 7-16).
c) Wie wird in der Telekommunikation die Menge von Vereinbarungen bezeichnet, welche die Struktur
der zu übertragenden Daten und den Ablauf des Datenaustauschs in einem Netzwerk regeln?
1) Spezifizierung
2) Implementierung
3) Domäne
4) Protokoll
c4 (F. 7-19).
e1 (F. 7-43).
Aufgabe 9: Management und Informationssysteme (10 Punkte)
a) Berechnen Sie anhand dieser Angaben den Kapitalwert. Rechnen Sie bei der Ermittlung des Kapital-
wertes mit einem Zinsfuß von 5%. Beurteilen Sie anhand der berechneten Kennzahlen, ob ein solches
System in Betrieb genommen werden sollte.
(3 Punkte)
Kapitalwert =
Net Cashflows: to t1 t2 t3
KAPITALWERT: -714,02
Die Investition weist einen negativen Kapitalwert auf, aus diesem Grund sollte diese nicht getätigt werden.
b) Eine Erhebung hat ergeben, dass die bisherige durchschnittliche zeitliche Ausführung bei der Abwick-
lung typischer Kundenprozesse pro Kunde und Prozess einen Mittelwert von 8 Minuten aufweist. Die
Standardabweichung liegt bei 2 Minuten. Die Spezifikationsgrenzen sind wie folgt gegeben: Upper
Specification US beträgt 9 Minuten und die Lower Specification 7 Minuten.
µ = Mittelwert = 8 Min.
σ = Standardabweichung = 2 Min.
US= Upper Specification = 9 Min.
LS= Lower Specification = 7 Min.
Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Prozess innerhalb der Spezifikationsgrenzen bleibt.
Hinweis: Verwenden Sie zur Berechnung die Normalverteilungstabelle im Anhang.
(4 Punkte)
Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Prozess innerhalb der Spezifikationsgrenzen bleibt beträgt 38,3%.
c) Durch den möglichen Einsatz des CRM-Systems wird eine erhebliche Verringerung der Standardab-
weichung erwartet. Die neue Standardabweichung soll nun 0,5 Min. betragen. Hierfür ergeben sich
folgende Z-Werte:
Z US = 2,
Z LS = -2
Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass der Prozess unter Verwendung des neuen CRM-Systems
innerhalb der Spezifikationsgrenzen bleibt.
Hinweis: Verwenden Sie zur Berechnung die Normalverteilungstabelle im Anhang.
(2 Punkte)
Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Prozess innerhalb der Spezifikationsgrenzen bleibt beträgt nun 95,44% .
d) Unter Betrachtung der Ergebnisse von Aufgabenteil a) bis c): Würden Sie dem Management die Ein-
führung des CRM-Systems empfehlen? Begründen Sie Ihre Empfehlung anhand der Bewertung der
Ergebnisse aus Investitions- und Prozessbewertung.
(1 Punkt)
Ja, denn trotz negativem KW sich die Prozessfähigkeit erheblich verbessert. Dies hat Einfluss auf die Kun-
denzufriedenheit.
Nein, denn trotz einer deutlichen Verbesserung der Prozessfähigkeit die Investition einen negativen Kapital-
wert aufweist.
Anhang: Normalverteilungstabelle
- Ende -