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Wirtschaftsmathematik 2
Übungsblatt 6
Aufgabe 1:
Ein Elektrobetrieb möchte sein Sortiment um Design-Weinkühlschränke erweitern. Der Be-
trieb beabsichtigt zunächst drei exklusive Modelle (A, B und C) anzubieten. Diese werden
über einen Großhändler für die in der Tabelle angegebenen Einkaufspreise bezogen. Die
Tabelle enthält auch den Verkaufspreis je Modell.
Modell Einkaufspreis (C
– /Gerät) Verkaufspreis (C
– /Gerät)
A 1500 1875
B 2000 2450
C 2500 3000
In seinem Lager hat der Betrieb eine Fläche von 36 m2 für die neue Ware eingeplant. Jeder
Kühlschrank samt Verpackung beansprucht 1 m2 Lagerplatz (identisch für alle drei Mo-
delle). Ferner ist ein Budget von 60000 –C für den Einkauf der neuen Ware vorgesehen. Aus
Markt- und Wettbewerbsgründen ist das Sortiment mit insgesamt mindestens 30 Geräten
des günstigsten und des teuersten Modells zu erweitern. Der Betrieb ist zuversichtlich, dass
alle Geräte, die gekauft werden, auch abgesetzt werden können.
b) Erstellen Sie das Starttableau für die Simplex-Methode. Welche Variablen sind in
dieser Startlösung Basisvariablen, welche sind Nichtbasisvariablen? Bitte geben Sie
separat deren Werte an!
c) Ermitteln Sie eine zulässige Basislösung mit Hilfe der PhaseI - Simplex-Methode.
d) Ausgehend von Ihren Berechnungen aus c) bestimmen Sie die optimale Lösung. Be-
schreiben Sie diese mit eigenen Worten (einschließlich der Werte der Schlupfvariablen)
und geben deren optimalen Zielfunktionswert an.
Produkte Kapazitäten
x1 x2 x3
Stelle A (in h/ME) 4 6 8 5000
Stelle B (in h/ME) 3 2 4 2000
Gewinn (in –C/ME 40 50 60
2
x1 x2 x3 s1 s2 s3 s4 s5 b –Anmerkungen-
0 0 -1 1 0 0 0 0 -100
1 1 0 0 1 0 0 0 400
-1 -1 0 0 0 1 0 0 -400
4 6 8 0 0 0 1 0 5000
3 2 4 0 0 0 0 1 2000
x1 x2 x3 s1 s2 s3 s4 s5 b –Anmerkungen-
0,25 0 1 0 -0,5 0 0 0,25 300
0 0 0 0 1 1 0 0 0
1 1 0 0 1 0 0 0 400
-4 0 0 0 -2 0 1 -2 200
25 0 0 0 20 0 0 15 38000
c) Wiederum sind die Beschriftungen verloren gegangen. Ergänzen Sie diese. Ist die
optimale Lösung erreicht? Begründung! Erläutern Sie die Basislösung.
e) Einer der Gesellschafter schlägt vor, Fertigungsstelle B 1000 Stunden mehr arbeiten
zu lassen. Lässt sich diese Forderung erfüllen? Begründung!
3
Aufgabe 3: (Klausur SoSe 19 / 23 Prozentpunkte)
Die Firma ”KellOhl” stellt Ruhebänke für geplagte Studenten in drei Ausführungen her,
Modell I: ”ohne Entspannung”, Modell II: ”Stressfrei” und Modell III: ”Tiefschlaf”. Am
Markt lassen sich für I 70 –C, für II 90 –C und für III 110 –C Gewinn pro Stück erzielen.
Die Firma kann pro Woche höchstens 130 der Ruhebänke herstellen. Durch einen Vertrag
mit einer Hochschule müssen mindestens 20 Ruhebänke Modell II geliefert werden. Ein
Marktforschungsunternehmen rät dazu, pro Woche nicht mehr als 70 Ruhebänke
Modell II zu produzieren.
Um eine Ruhebank Modell I zu produzieren, sind 5 Arbeitsstunden aufzuwenden, für eine
Ruhebank Modell II sind es 9 Arbeitsstunden und für eine Ruhebank Modell III sind es
11 Arbeitsstunden. Die Firma kann höchstens 26 Arbeitskräfte mit einer wöchentlichen
Arbeitszeit von 40 Stunden beschäftigen. Selbstverständlich möchte die Firma einen ma-
ximalen Gewinn erwirtschaften.
Zur Lösung dieses Problems wurde folgendes Optimierungsmodell aufgestellt:
Max z = 70 x1 + 90 x2 + 110 x3
u.d.N. x1 + x2 + x3 ≤ 130
x2 + ≥ 20
x2 + ≤ 70
5 x1 + 9 x2 + 11 x3 ≤ 1040
x1 , x2 , x3 ≥ 0
x1 x2 x3 s1 s2 s3 s4 b
1 0 11/6 1/3 -1/6 350/6
x2 0 0 0 -1 0 20
s3 0 0 0 1 0 50
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Ergänzen Sie die fehlenden Einträge. Handelt es sich um das Endtableau? Erläutern
Sie die Lösung inklusive der Schlupfvariablen.
c) Eine der Ressourcen soll um 2 Einheiten ausgeweitet werden. Welche würden Sie emp-
fehlen und welche Änderungen im Produktionsprogramm würden sich dann ergeben?
(Genaue Beschreibung!)